Diplomarbeit - von Werner Schuster
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UA<br />
Freischaltung des UW Pirka<br />
Aus den beiden Kapazitäten kann man nun die Betriebskapazität errechnen:<br />
C = C + 3*<br />
C<br />
B<br />
E<br />
L<br />
Bei Freileitungen beträgt der Betriebskapazitätswert etwa 10 nF/km und ist relativ<br />
spannungsunabhängig.<br />
Bei Kabel ist die Kapazität aufgrund der geringeren Abstände etwa 30 Mal so groß wie bei<br />
Freileitungen.<br />
8.3.4 Ermittlung der Einzel-Admittanzen<br />
Anhand der Ergebnisse kann man nun den Scheinwiderstand jeder einzelnen Leitung, welche<br />
im Netzwerk vorhanden ist, ausrechnen. Für die Lastflussanalyse wird dann der Kehrwert<br />
(Leitwert) benötigt.<br />
Rechnungsvorgang:<br />
Als Beispiel für den Rechenvorgang zur Ermittlung der Admittanzen wird die Leitung 1341-<br />
A-A herangezogen.<br />
Freileitung E-AL/ST<br />
210/35<br />
Man kann sich die Leitung als eine Schaltung <strong>von</strong> ohmschen, induktiven und kapazitiven<br />
Widerständen vorstellen:<br />
IA<br />
IRL<br />
Rl<br />
Xl<br />
IE<br />
CB<br />
UCB1<br />
URl<br />
Abb. 1.20: Ersatzschaltbild einer Leitung<br />
Länge: 20.847 m<br />
Diese Ersatzschaltung einer Leitung nennt man PI-Ersatzschaltbild.<br />
Rl und Xl bilden die Längsimpedanz, durch die Betriebskapazitäten wird die Querimpedanz<br />
gebildet. Bei genaueren Berechnungen kommt parallel zum kapazitiven Widerstand Xc noch<br />
der Ableitwiderstand G. Dieser Wert berücksichtigt den ohmschen Anteil der Ströme, welche<br />
über Kriechstrecken oder dergleichen im Verlauf der Leitung gegen Erde abfließen. Für die<br />
Lastflussanalyse in diesem Projekt können die Ableitströme über den Ableitwiderstand G<br />
<strong>Schuster</strong> Seite 40<br />
UXl<br />
UCB2<br />
ICB1 ICB2<br />
CB<br />
UE