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Diplomarbeit - von Werner Schuster

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Niederspannungsaufschließung<br />

21.8 Möglichkeiten zum Überspannungsschutz<br />

1. A-Ableiter<br />

Dieser Ableiter wird als Blitzschutz bei Hoch- und Niederspannungsanlagen z.B.<br />

Leitungen und Trafostationen verwendet. Die Blitzschutzableiter sind in der Lage,<br />

Blitzströme <strong>von</strong> 100 kA abzuleiten, die bei einem direktem Blitzschlag auftreten<br />

können. Der Schutzpegel liegt hierbei unter 3,5 kV.<br />

Meist werden Überspannungsableiter Abb.3.23 mit Metalloxidwiderständen<br />

eingesetzt. Es handelt sich hierbei um einen gesinterten Keramikwerkstoff, dessen<br />

Hauptbestandteil Zinkoxid bildet. Dieses Zinkoxid wird in Pulverform mit<br />

verschiedenen Dotierungsstoffen vermischt und danach gesintert.<br />

3<br />

5<br />

1<br />

6<br />

2<br />

4<br />

7<br />

Abb. 3.23: Schutzisolator Abb. 3.24: Metalloxidwiderstände<br />

1. Primäranschluss<br />

2. Glasfaser Stäbe<br />

3. Stickstoff<br />

4. Glasfaser Rohr<br />

5. Silikonschirm<br />

6. Erdseitigeranschluss<br />

7. Metalloxidwiderstände<br />

Ein fertiger Ableiter (Abb.3.23) entsteht durch die Reihenschaltung mehrer Widerstände.<br />

Hierbei ist die Bauhöhe der Widerstandssäule maßgebend für die Restspannung des Ableiters.<br />

Der Vorteil der Metalloxidableiter liegt darin, dass man keine zusätzlichen Funkenstrecken<br />

im Ableiter benötigt. Aufgrund des hohen Widerstandes bei Betriebsspannung können diese<br />

Ableiter direkt mit dem Netz verbunden werden.<br />

Schriebl Seite 190

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