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Diplomarbeit - von Werner Schuster

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Niederspannungsaufschließung<br />

Im Fehlerfall kommt es zu einem kurzschlussartigen Fehlerstrom (Abschaltstrom) der die<br />

vorgeschaltete Überstrom−Schutzeinrichtung zum Auslösen bringt. Durch den umfassenden<br />

Potentialausgleich wird gewährleisten, dass während der Auslösezeit keine unzulässig hohe<br />

Berührungsspannung auftreten kann.<br />

Der wesentliche Vorteil der Nullung besteht darin, dass die Fehlerspannung bis zur<br />

Abschaltung des fehlerhaften Stromkreises gering ist und die sichere Funktion nur<br />

unwesentlich durch Alterungsprozesse beeinflusst wird.<br />

17 Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

Bei Körperschluss muss der Fehlerstrom gegen Erde so groß sein, dass der<br />

Auslösenennstromfehler der Fehlerstrom−Schutzeinrichtung zum Fließen kommt und durch<br />

den Summenstromwandler die Auslösung erfolgt. Der Erdungswiderstand der Anlage darf<br />

gemäß ÖVE/ÖNORM E 8001−1 maximal 100 Ohm betragen.<br />

Bei fehlerfreien Kabeln und Geräten darf der Stromkreis nur über Phase- und Neutralleiter<br />

führen. Fehlerstromschutzschalter (FI) können dank der gezielten Erdung des Stromnetzes so<br />

genannte Kriechströme erkennen und den betreffenden Stromkreis spannungsfrei schalten.<br />

Abb. 3.15: Ausführung des Fehlerstromschutzschalters (FI)<br />

Die Funktion der Schutzmaßnahme Fehlerstrom−Schutzschaltung besteht darin, dass das<br />

Gehäuse der Betriebsmittel über den Schutzleiter an einen eigenen Anlagenerder<br />

angeschlossen ist. Im Fehlerfall kommt ein Fehlerstrom zum Fließen, welcher die<br />

vorgeschaltete Fehlerstrom−Schutzeinrichtung zur Auslösung bringt.<br />

Anlagenteile die netzseitig vor einer Fehlerstrom−Schutzeinrichtung liegen (ausgenommen<br />

z.B. Hausanschlusskasten, Messeinrichtungen) müssen schutzisoliert ausgeführt werden.<br />

Schriebl Seite 176

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