Carl-Schurz Schule Energiekonzept zur Gesamtsanierung und ...
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<strong>Energiekonzept</strong> „<strong>Carl</strong>-<strong>Schurz</strong>-<strong>Schule</strong>, Holbeinstraße 21, Frankfurt“<br />
Auftraggeber: Hochbauamt der Stadt Frankfurt<br />
Sanierung des Bestandes sowie beim Erweiterungsbau die Leitlinien zum wirtschaftlichen<br />
Bauen der Stadt Frankfurt (2008) einzuhalten.<br />
�� Um eine bedarfsgerechte <strong>und</strong> zeitnahe Betriebsweise (u.a. automatische Zu- <strong>und</strong> Abschal-<br />
tung einzelner Anlagen) zu erreichen <strong>und</strong> um entsprechende Überwachungs- <strong>und</strong> Regel-<br />
funktionen (Trenderfassung, Datenvisualisierung) durchführen zu können, ist eine moderne,<br />
dem Stand der Technik entsprechende busfähige GLT einzubauen.<br />
III. Erweiterungsbau in Passivhausbauweise<br />
Der Erweiterungsneubau wird viergeschossig, vollunterkellert in Stahlbeton/Mauerwerkbauweise<br />
errichtet. Die Energiebezugsfläche (Netto-Gr<strong>und</strong>rissfläche) beträgt r<strong>und</strong> 1.770 m². Folgende bauli-<br />
che Konstruktionen werden für den geplanten Erweiterungsbau vorgesehen:<br />
�� Die Decken werden zum einem in Ortbeton als Hohlkörperdecken (EG-2.OG) <strong>und</strong> zum an-<br />
deren als Vollplatten in Ortbeton (UG <strong>und</strong> 3.OG) ausgeführt.<br />
�� Die nichtragenden Wände werden aus Mauerwerk mit hohem Wärmespeichervermögen her-<br />
gestellt.<br />
�� Die Bodenplatte ist 45 cm dick <strong>und</strong> erhält von unten eine 10 cm druckfeste PS-<br />
Wärmedämmung (035) sowie oberhalb der Bodenplatte eine Trittschalldämmung mit zusätz-<br />
licher Wärmedämmung von 8 cm Polystyrol (035). Durch diesen Aufbau wird ein u-Wert von<br />
0,19 W/m²*K erreicht.<br />
�� Erdberührende Außenwände im UG werden aus Stahlbeton mit bituminöser, außenliegender<br />
Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser <strong>und</strong> einer Wärmedämmung von 16 cm herge-<br />
stellt. Der u-Wert liegt bei 0,206 W/m²*K.<br />
�� Die Außenwände bestehen vornehmlich aus schwerem Mauerwerk, außer im EG, dort wer-<br />
den die tragenden Außenwände in Stahlbeton erstellt. Diese erhalten eine 25 cm starke<br />
Wärmedämmung (035) <strong>und</strong> erreichen einen u-Wert von 0,134 W/m²*K.<br />
�� Für die verglasten Fassadenbereiche sind Fenster mit Dreifachverglasung <strong>und</strong> thermisch<br />
hochwertigen Rahmenprofilen vorgesehen. Ein durchschnittlicher u-Wert von 0,76 W/m²*K<br />
ist einzuhalten. Die opaken Fassadenelemente sind mit einem u-Wert entsprechend den<br />
tragenden Außenwänden (0,134 W/m²*K) einzubauen.<br />
�� Die Decke über dem 3. OG (Dach) wird als Vollbetonplatte mit einer Stärke von 22 cm,<br />
Dampfsperre <strong>und</strong> einer 30 cm Hartschaumplatten (035) im Gefälle hergestellt. Der u-Wert<br />
liegt bei 0,112 W/m²*K.<br />
�� Ein außenliegender Sonnenschutz mit Tageslichtlamellen im 1.-3.OG, Ost- u. Westfassade<br />
Heizung:<br />
Der Erweiterungsbau wird an die vorhandene Wärmeversorgungsanlage des Bestandes ange-<br />
schlossen. Für die einzelnen Räume werden „kleine“ Heizkörper an den Innenwänden vorgese-<br />
hen.<br />
Ing.-Büro ENERGIEART Giebel & Jung, Bahnhofstraße 73, 35390 Gießen Seite VIII