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Carl-Schurz Schule Energiekonzept zur Gesamtsanierung und ...

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<strong>Energiekonzept</strong> „<strong>Carl</strong>-<strong>Schurz</strong>-<strong>Schule</strong>, Holbeinstraße 21, Frankfurt“<br />

Auftraggeber: Hochbauamt der Stadt Frankfurt<br />

hochwertigen Rahmenprofilen vorgesehen. Ein durchschnittlicher u-Wert von 0,76 W/m²*K<br />

ist einzuhalten. Die opaken Fassadenelemente sind mit einem u-Wert entsprechend den<br />

tragenden Außenwänden (0,134 W/m²*K) einzubauen.<br />

�� Die Decke über dem 3. OG (Dach) wird als Vollbetonplatte mit einer Stärke von 22 cm,<br />

Dampfsperre <strong>und</strong> einer 30 cm Hartschaumplatten (035) im Gefälle hergestellt. Der u-Wert<br />

liegt bei 0,112 W/m²*K.<br />

�� Ein außenliegender Sonnenschutz mit Tageslichtlamellen im 1.-3.OG, Ost- <strong>und</strong> Westfassa-<br />

de<br />

Ohne Nachtlüftung mit 2-fachem Luftwechsel <strong>und</strong> ohne außenliegendem Sonnenschutz der Fens-<br />

ter sind, außer für Räume mit Nordfensterfassade, komfortable Sommerbedingungen bei Hitzepe-<br />

rioden am vorliegenden Standort, weder bei Passiv- noch bei konventionell gebauten <strong>Schule</strong>n, er-<br />

reichbar (vgl. Abschnitt 3.4.1). Entsprechende Berechnungen für ausgewählte Räume des Erwei-<br />

terungsbaus nach DIN 4108-T2 „Sommerlicher Wärmeschutz“ bestätigten diese Aussage.<br />

5.3 Technische Maßnahmen<br />

5.3.1 Heizung<br />

Der Erweiterungsbau wird an die vorhandene Wärmeversorgungsanlage des Bestandes ange-<br />

schlossen. Der notwendige Restheizwärmebedarf für den Anbau von r<strong>und</strong> 18 kW kann durch die<br />

installierten Wärmeerzeuger gedeckt werden, da eine erhebliche Reduzierung des Wärmebedarfs<br />

durch die baulichen Sanierungsmaßnahmen am Bestand von mehr 270 kW erreicht wird (vgl. Ab-<br />

schnitt 3.2.2 <strong>und</strong> 4.2.1). Für die einzelnen Räume werden „kleine“ Heizkörper an den Innenwän-<br />

den vorgesehen.<br />

5.3.2 Lüftung<br />

Für den Erweiterungsbau der <strong>Carl</strong>-<strong>Schurz</strong>-<strong>Schule</strong> sind insgesamt 4 Lüftungsanlagen mit zusammen<br />

17.600 m³/h vorgesehen. Dabei wird die Aufteilung der Anlagen nach den Funktionsberei-<br />

chen gewählt.<br />

�� Anlage Mensa + Ausgabe: 3.500 m³/h<br />

�� Anlage Klassenräume: 7.500 m³/h<br />

�� Anlage Zuluft Küche: 6.600 m³/h<br />

�� Anlage Abluft Küche: 6.600 m³/h<br />

Die Lüftungsanlagen „Klassenräume“ <strong>und</strong> „Mensa/Ausgabe“ sind dem Passivhauskonzept zuzu-<br />

ordnen <strong>und</strong> werden jeweils mit einer hocheffektiven WRG mit einem Wärmebereitstellungsgrad<br />

von mindestens 80 % ausgestattet.<br />

Der freie Lüftungsquerschnitt beträgt 0,3 m² pro Schüler, Öffnungsflügel werden in den opaken<br />

Fassadenelementen sowie im Verglasungsteil der Fenster vorgesehen.<br />

Mit einer kontrollierten Lüftung in den Schulräumen ist eine dauerhaft ausreichende Luftqualität<br />

(max. CO2-Konzentration von 1500 ppm) bei einer Zuluftmenge von 20 m³/h*p (je nach Klassen-<br />

Ing.-Büro ENERGIEART Giebel & Jung, Bahnhofstraße 73, 35390 Gießen Seite 50

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