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Carl-Schurz Schule Energiekonzept zur Gesamtsanierung und ...

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<strong>Energiekonzept</strong> „<strong>Carl</strong>-<strong>Schurz</strong>-<strong>Schule</strong>, Holbeinstraße 21, Frankfurt“<br />

Auftraggeber: Hochbauamt der Stadt Frankfurt<br />

II. Bewertung des Gebäudes <strong>und</strong> der betriebstechnischen Anlagen mit Maßnahmen<br />

II.1 Gebäude (vgl. Abschnitt 3.2)<br />

�� Der nach dem Hessischen Leitfaden rechnerisch ermittelte Jahresheizwärmebedarf beträgt<br />

unter Berücksichtigung der in 2007 durchgeführten Fenstersanierungsmaßnahmen 1.200,7<br />

MWh. Der Gesamtwärmebedarf liegt bei r<strong>und</strong> 635 kW.<br />

�� Der geforderte Grenzwert des spezifischen Heizenergiebedarfs nach Hessischem Leitfaden<br />

für neu zu errichtende Gebäude (Verwaltungsgebäude) von 75 kWh/m²*a wird mit 1515<br />

kWh/m²*a um 101 % überschritten, woraus ein relevantes Einsparungspotential abgeleitet<br />

werden kann.<br />

Um die energetische Qualität des Gebäudes zu optimieren <strong>und</strong> um alterungsbedingte bauliche<br />

Mängel zu beseitigen, werden, in Abstimmung mit dem zuständigen Architekturbüro „h4a - Ges-<br />

sert + Randecker + Legner“ aus Stuttgart, die im Folgenden aufgelisteten baulichen Wärme-<br />

schutzmaßnahmen im Rahmen der <strong>Gesamtsanierung</strong> empfohlen (Maßnahme 3.2.I). Hierbei wa-<br />

ren u.a. die Belange des Denkmalschutzes sowie die Vorgaben der Leitlinien zum wirtschaftlichen<br />

Bauen 2008 der Stadt Frankfurt zu berücksichtigen:<br />

�� Bauteil B Dämmung Nordfassade im 1.-3.OG mit einem Wärmedämmverb<strong>und</strong>system<br />

�� Sanierung Flachdach Bauteil B <strong>und</strong> C mit zusätzlicher Wärmedämmung<br />

�� Zusätzliche Glasbausteine im Bauteil A Ostfassade der Turnhalle<br />

�� Austausch einfachverglaster Fenster gegen Fenster mit Wärmeschutzverglasung für folgen-<br />

de Bereiche:<br />

- Bauteil A UG Schwimmbad/Tür zum Lichthof Nordseite<br />

- Bauteil A EG Ausgang Treppe Nord<br />

- Bauteil B UG Südseite<br />

- Bauteil B EG Flur<br />

- Haupttreppenhaus EG – 3.OG West- <strong>und</strong> Ostseite<br />

- Bauteil C – UG (Küche) bis 3.OG (Fachklassenräume)<br />

II.2 Wärmeversorgungsanlagen (vgl. Abschnitt 3.3)<br />

�� Kessel <strong>und</strong> BHKW-Module befinden sich in einem technisch einwandfreiem Zustand. Die<br />

hydraulische Einbindung von Wärmeerzeugern <strong>und</strong> Pufferspeicher (2.500 l) wurde in den<br />

vergangenen Jahren mehrfach umgebaut, da es, aufgr<strong>und</strong> zu hoher Heizwasser-<br />

Rücklauftemperaturen, zu einem häufigen Takten der BHWK-Module kam.<br />

�� Die Betriebsweise der Anlagen erfolgt größtenteils manuell, d.h. die Kessel werden von<br />

Hand weggeschaltet, damit BHKW-Module wärmeseitig ohne Takten laufen können.<br />

�� Rohrleitungen, Armaturen, Pumpen sowie Regel- <strong>und</strong> Stellorgane sind teilweise korrodiert.<br />

Rohr- <strong>und</strong> Armaturendämmungen sind defekt bzw. fehlen ganz. Dieses System ist energe-<br />

Ing.-Büro ENERGIEART Giebel & Jung, Bahnhofstraße 73, 35390 Gießen Seite V

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