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Carl-Schurz Schule Energiekonzept zur Gesamtsanierung und ...

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<strong>Energiekonzept</strong> „<strong>Carl</strong>-<strong>Schurz</strong>-<strong>Schule</strong>, Holbeinstraße 21, Frankfurt“<br />

Auftraggeber: Hochbauamt der Stadt Frankfurt<br />

3.7 Stammdaten der Beleuchtungs- <strong>und</strong> Regelungstechnik<br />

3.7.1 Beleuchtungstechnik<br />

Die gesamte Beleuchtungsanlage (Leuchten, Kabel, Pritschen, Schalter, Verteilungen, etc.) ist<br />

sowohl aus Gründen der Betriebssicherheit als auch aus energetischen Gründen in einem sanie-<br />

rungsbedürftigen Zustand.<br />

Die installierten Beleuchtungsstärken in den einzelnen Nutzungszonen weichen teilweise deutlich<br />

von den Normwerten (u.a. DIN EN 12464) ab. Energieeffiziente Leuchten wie Kompaktleuchtstoff-<br />

lampen oder Leuchtstoffröhren mit elektronischen Vorschaltgeräten sind nur punktuell installiert.<br />

Ein tageslichtabhängiger Betrieb, z.B. durch dimmbare Leuchten ist nicht vorhanden.<br />

Bewertung des Ist-Zustandes <strong>und</strong> mögliche Energiesparmaßnahmen<br />

Da das komplette Beleuchtungssystem der CSS aus den o.g. Gründen demontiert (u.a. ca. 800<br />

Leuchten, 550 St. Schalt- <strong>und</strong> Steckgeräte, 12.000 m Kabel <strong>und</strong> Leitungen) <strong>und</strong> erneuert werden<br />

muss, sind bei der Sanierung des Bestandes sowie beim Erweiterungsbau die Leitlinien zum wirtschaftlichen<br />

Bauen der Stadt Frankfurt (2008) einzuhalten. Hier sind detailliert die Vorgaben <strong>zur</strong><br />

Minimierung der Investitionen <strong>und</strong> der Folgekosten für Beleuchtungsanlagen in Klassenräumen<br />

<strong>und</strong> den übrigen Bereichen aufgeführt. U.a. gelten:<br />

�� Erforderliche Beleuchtungsstärke nach DIN EN 12464 für die einzelnen Räume darf nicht<br />

überschritten werden <strong>und</strong> ist rechnerisch nachzuweisen.<br />

�� Grenzwerte des LEE (2,5 W/m²100lx) sind einzuhalten, die Zielwerte (2,0 W/m²100 lx) anzu-<br />

streben.<br />

�� Lichtausbeute der Lampen soll inkl. Vorschaltgeräte mindestens 50 lm/W betragen.<br />

�� Elektronische Vorschaltgeräte sind bei Leuchten mit einer Beleuchtungsdauer von mehr als<br />

300 h/a einzusetzen.<br />

�� Leuchtenbetriebswirkungsgrad mindestens 80 %.<br />

�� In Klassenräume ist Beleuchtung in Reihe schaltbar auszulegen.<br />

�� Größere Leuchtengruppen mit Präsenzmelder vorsehen, Flure <strong>und</strong> Treppenhäuser mit Zeit-<br />

relais oder Präsenzmelder<br />

�� Bei neuen Klassenräumen ist eine zentrale Beleuchtungsabschaltung nach jeder<br />

Unterrichtsst<strong>und</strong>e vorzusehen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Erfahrungswerten aus vergleichbaren Objekten kann der Strombedarf für die Be-<br />

leuchtung bei der geplanten <strong>Gesamtsanierung</strong> um bis zu 70 % reduziert werden. Dies entspricht in<br />

der CSS einem Stromeinsparpotential von knapp 56.000 kWh pro Jahr.<br />

Ing.-Büro ENERGIEART Giebel & Jung, Bahnhofstraße 73, 35390 Gießen Seite 36

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