Lugitsch Journal - Steirerhuhn

Das steirische Journal für Qualitätsbewußtsein. Ausgabe 1/2011 · laufende Nummer 72
JOURNAL
Phantasie kulinarisch inszeniert
Vom Feinsten genießen
Gut angerichtet im
Gasthaus Restaurant
Thaller
Seite 4/5
Aktuell:
Gefl ügel-Fachtagungen
Seite 7
Exkursion:
BioFach Nürnberg
Seite 8
Milchhof Wurzinger:
CornVit bringt Erfolg
Seite 11

G A S T K O M M E N T A R
Sushi oder Steirerjausn?
Endlich Frühling! Dementsprechend saß
ich gemütlich im Gastgarten eines Cafés in
der Sonne und ließ meine Seele baumeln.
Die Gäste rund um mich taten dasselbe
und, ohne mich zu beteiligen, lauschte
ich deren Unterhaltung. Das Thema, die
Katastrophen in Japan, wogen in mir ein
ungutes Gefühl auf, und ich wandte mich
wieder meiner Zeitung zu, als ich aus der
Gesprächsrunde aufschnappte „… wirst
seh'n jetzt wird sicher Sushi teurer”.
Gedanken schossen mir durch den Kopf.
Wie kommen die von den Katastrophen
auf Sushi? Was hat das mit Natur- oder
Atomkatastrophen zu tun?
Eh nicht, dachte ich mir. Irgendetwas
dabei passte mir nicht. Ich sinnierte für
mich, Sushi, in Wien gibt es überall etliche
Sushi-Bars, in Graz auch, einmal waren
wir dort ausprobieren konnten mit
dem Zeugs aber eigentlich nichts anfangen.
Das meiste ist roh oder Tiefkühlkost,
schmeckt ungewohnt und besondere
Spezialitäten kommen sogar mit dem
Flieger. Dabei kostet's nicht die Welt …
Seltsam. Einerseits sind wir Österreicher
stolz auf unsere vielfältige Gastronomie,
die bodenständige Erzeugung, den scho-
nenden Umgang mit den Ressourcen und
einem seit Generationen gewachsenen
Traditionsbewußtsein bei der Lebensmittelherstellung.
Andererseits denken wir uns nichts dabei
– ganz im Gegensatz zu unseren umsichtigen
Vorsätzen – ein Industriegebilde
auf fragilem Fundament zu stärken.
Rücksichtslose Überfischung der Meere,
Arbeitsbedingungen unter unmenschlichen
Verhältnissen, Mißachtung von Gefahrenzonen
und Verbrauch horrender
Energiemassen, welche überhaupt nur
mit niemals kontrollierbarer Atomkraft zu
gewährleisten ist, trägt wesentlich zum
globalen Defizit bei. Um im Unglücksfalle
den Leidtragenden, wenn diese überleben,
Boden, Wasser und Luft zerstören.
Wir sind, angesichts der katastrophalen
Folgen derartigen Handelns, doppelt gefordert,
bei unseren regionalen Traditionen
zu bleiben. Für die Garantie unserer
Lebensqualität und die Erhaltung der
Ressourcen – als Beispiel für den Rest der
Welt. Und: Wir sind es unseren Kindern
schuldig.
Fritzl Willi
Konzeption Kundenjournal
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Inhalt
4 Zu Gast
Das Steirerhuhn im
Gasthaus Thaller,
St. Veit am Vogau
7 Geflügelfachtag
Fachtagung in der
Landwirtschaftlichen
Fachschule Hatzendorf
8 BioFach Nürnberg
Weltleitmesse für Bioprodukte,
Fairtrade und
Nachhaltigkeit
10 Schi-WM
Steirerhuhn
medaillenverdächtig?
11 CornVit
Milchhof Wurzinger
setzt Innovation
Impressum
Eigentümer, Herausgeber, Verleger:
Fa. Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbH,
Gniebing 52, 8330 Feldbach, 03152/2222-0,
www.h.lugitsch.at, hlj@h.lugitsch.at
Redaktion, für den Inhalt verantwortlich:
Herbert Lugitsch jun.
Für namentlich unterzeichnete Beiträge ist
der jeweilige Verfasser verantwortlich.
Mit Rücksicht auf bessere Lesbarkeit wird
davon abgesehen, Personenbezeichnungen
grundsätzlich in männlicher und weiblicher
Form zu verwenden.
Leitlinie: Förderung und Information
unserer Kunden und Mitarbeiter.
Erscheint viermal jährlich.
Aufgabepostamt Feldbach.
Konzeption: Fritzl Willi graphic design
7572 Deutsch Kaltenbrunn 90,
0680 206 3325, fritzl.willi@bnet.at
Fotos: Günther Linshalm
Druck: Druckerei Zimmermann, Gleisdorf
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Wie ein Idyll aus alten Zeiten, an der
südsteirischen Weinstrasse, liegt das
über die steirische Grenze hinaus bekannte
Wirtshaus der Familie Thaller.
Die Familie führt seit 1882 eine lange
Tradition von Gastwirten erfolgreich
fort. Manuela und Rosemarie
Thaller bewirten die Gäste in einem
unkomplizierten, aber hochwertigen
Ambiente, worauf sie mit einer
traditionsbewußten Unternehmensphilosophie
größten Wert legen.
Dazu zählen neben der gepflegten
Liegenschaft ein eigener Fischteich,
ein großer Gemüse- und Kräutergar-
Unser Gewinnspiel
Die Gewinnfrage:
Womit verbindet Küchenchef
Norbert Thaller seine Tradition? Mit
K . . . . . . n
Die richtige Antwort schicken Sie bitte
per Post an:
Geflügelhof Herbert Lugitsch
u. Söhne Ges.mbH, 8330 Feldbach,
Gniebing 52
oder per Email:
gewinnspiel@h.lugitsch.at
oder per Fax: 0 31 52 / 24 24-10.
Zu gewinnen gibt es:
• 2 x ein Essensgutschein
für je 2 Personen im Gasthaus Thaller,
St. Veit am Vogau, Tel. 03453/2508,
sowie
• 5 Steirerhuhn-Überraschungspreise.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Exzellente Küche, die mehr als das Alltägliche bietet
Das Steirerhuhn – eine kulinarische Besonderheit zu jeder Jahreszeit
ten sowie der gute Kontakt zu heimischen
Bauern und Biobauern, welche
tagtäglich mit ihren besten Produkten
beliefern.
Hier fühlt sich jeder sofort heimelig –
im Gastgarten sitzt man mitten in der
Natur – und freut sich gleich noch
mehr auf eine perfekte Mahlzeit.
Norbert Thaller kocht einen außergewöhnlich
direkten, aber kreativen
Stil. Mittags gibt es bodenständige
Küche, um nicht den Faden zur
Steiermark zu verlieren, gekocht auf
einem Holzofen mit regionalen
Produkten,
manchmal nach Laune interpretiert,
aber immer saisonal, frisch, mit viel
Geschmack. Abends gibt er dann seiner
kreativen Ader freien Lauf.
Und so funktioniert die gute Küche:
Haubenkoch Norbert Thaller verbin-
det Tradition mit Kreation, basierend
auf die Verwendung von hochwertigen
regionalen Zutaten und schafft
es, herzhafte, seltene und manchmal
auch schon vergessene Genüsse auf
den Tisch zu zaubern. Zum Beispiel?
Gebratene Rotfeder mit Nußbutter
und gestampften Erdäpfeln. Oder:
Schinken vom Weideschwein, mit
Topinambur, Kresse und schwarzen
Trüffeln …
Foto: Günther Linshalm

S T E i R E R h U h N K U L i N A R i U M
»Frühlingshuhn« – eine kalte Vorspeise mit Ziegenfrischkäse,
frischen Wiesenkräutern und Stundenei
Zutaten (für 4 Personen): 4 Oberkeulen
vom Steirerhuhn, 250 ml Traminer, 100 ml
Traubenkernöl, 1 EL scharfer Senf, 1 EL Honig,
einige Safranfäden, Rosmarin
Garnitur: 4 Bio-Eier, 8 Radieschen, 2 EL
Radieschensamen, etws Birnenessig, 100 g
Ziegenfrischkäse, frische Wiesenkräuter
(Bärlauch, Vogelmiere, Löwenzahn, Gundelrebe
…)
Zubereitung: Von den Steirerhuhn-Keulen
die Haut abziehen, den Knochen auslösen
und einmal durchschneiden.
„Der Phantasie in der Küche ist keine
Grenze gesetzt”, setzt der Küchenchef
voraus. „Wichtig dabei ist allerdings
die Verwendung von hochwertigen,
einwandfreien Lebensmitteln.
Regionale Produkte von steirischen
Landwirten sind dafür die beste Garantie.
Für Geflügel empfehle ich
jedem, der es genau wissen will, die
Marke Steirerhuhn. Da kommt alles
aus unserer Region, es stimmt die
Aufzucht, die Haltung, ausgewogene
Fütterung der Tiere mit heimischen
Futtermitteln bis zur Verarbeitung
und Lieferung – steirische Hendln
werden nicht von weiß Gott woher
kutschiert; das spart globales CO2”;
meint er augenzwinkernd.
Alle Zutaten der Marinade aufkochen. Die
Steirerhuhn-Keulen bei 85° in der Marinade
15 Minuten ziehen lassen. Mit einem
Bratenthermometer kontrollieren! Danach
über Nacht in der Marinade auskühlen lassen.
Die schöne Farbe kommt vom Safran –
zieht aber nicht ganz durch!
4 Bio-Eier im Wasserbad bei 62°C eine Stunde
mit der Schale garen. Danach lassen sie
sich wunderbar aufschlagen. Das Ei heisst
Stundenei – deshalb muss es eine Stunde
im Wasserbad ziehen. Das Ei sollte langsam
eine Kerntemperatur von 62°C erreichen,
so werden Eiweiss und Dotter wachsweich
und behalten ihre Form.
Die Haut von den Oberkeulen mit einem
Topf beschwert in einer Pfanne knusprig
braten.
Radieschen in Wasser mit Zucker und Essig
marinieren. Radieschensamen in Wasser
aufquellen lassen und mit Birnenessig
abschmecken. Ziegenfrischkäse mit einer
Und so haben wir beim Essen ein
gutes Gewissen: Frühlingshuhn mit
Ziegenfrischkäse, mit einem (siehe
oben) Stundenei, dazu Radieschen
und Kräuter aus dem Hausgarten,
erste Ernte! Herrlich festes Fleisch,
geringer Fettanteil und perfekte Vollmundigkeit
– ein ausgezeichnetes
Geschmackserlebnis.
Wenn Sie jetzt auf den Geschmack
ge kommen sind und die besondere
Qualität des original Steirerhuhnes
selbst erleben wollen, finden Sie es bei
SPAR, EUROSPAR, in den Landmärkten,
im ausgewählten Einzelhandel, im exklusiven
Fleischerfachgeschäft und im
Steirer huhn Geflügel-Frisch-Markt in
Saaz/Gniebing.
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Guten Appetit wünscht
Küchenchef Norbert Thaller
Palette auf einen Teller streichen und die
erntefrischen Wiesenkräuter mit etwas
Traubenkernöl daruntermengen.
Oberkeulen rollen (oder auch nicht), mit der
Garnitur dekorativ anrichten.
Tipp: Die Garnitur ist stark saisonabhängig
und kann je nach Geschmack den Gartenfreuden
jeder Saison angepasst werden.
Noch ein Tipp: Im Gasthaus Thaller
befindet sich einer der best bestücktesten
Weinkeller der Südsteiermark.
Gasthaus & Restaurant Thaller
8423 St.Veit/Vogau · Am Kirchplatz 4
Tel. 03453/2508
Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag
12.00-14.30 18.00-21.00
Sonntags durchgehend Küche bis 19.00 Uhr
www.gasthaus-thaller.at
restaurant@gasthaus-thaller.at
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„Seit September letzten Jahres betreiben
wir nun den Stand Leitner am
Lendplatz in Graz. So wie schon seit
vielen Jahren bei unseren Fleischerfachgeschäften
in Weiz, Gleisdorf und
in Graz am Kaiser-Josef-Platz ist uns
die Firma Lugitsch nun auch bei Leitner
am Lendplatz wieder ein starker Partner.
Da wir auch beim Rind, Schwein
und Lamm ausschließlich Markenqualität
führen, ist das Steirerhuhn und
Bio-Huhn der Firma Lugitsch für uns
im Geflügelbereich die optimale Ergänzung.
Hier sind Qualität und Preis/
Leistung einfach perfekt. Ein herzliches
Danke dafür im Namen aller unserer
Kunden.” Roman Feiertag
Feiertag mit Steirerhuhn
jetzt zwei Mal in Graz
Tourismusschulen Bad Gleichenberg: Tag der offenen Tür
Der Tag der offenen Tür bot den Besuchern
interessante Einblicke – auch
hinter die Kulissen. Neben der ausführlichen
Beratung zu den verschiedenen
Schultypen wurden den interessierten
angehenden Schülern und Begleitpersonen
auch Spezialitäten vom Steirerhuhn
und feine Speisen mit Eiern von
NestEi serviert.
Da die Tourismusschulen als Privat-
schule geführt werden, sind Anmeldungen
auch nach der gesetzlichen Anmeldefrist
möglich.
infos: schule@tourismusschule.com,
03159/2209, www.tourismusschule.com

Geflügelfachtag
in der LFS Hatzendorf
Grosses Interesse zeigten die Besucher
an den Fachvorträgen des
Geflügel-Fachtages des ökosozialen
Forums in der Landwirtschaftlichen
Fachschule Hatzendorf. Direktor
Herbert Oberecker konnte rund 300
Geflügelbauern begrüßen. Die zukünftigen
Chancen und Risiken für
die österreichische Geflügelwirtschaft
diskutierten Geflügelhalter
mit anderen ExpertInnen der österreichischen
Geflügelwirtschaft sowie
Marktanalystin Margit Beck aus
Bonn. Die interessanten Themen und
Schlussfolgerungen lassen unsere
Geflügelbauern vorsichtig in eine
gute Zukunft schauen.
„Die Nachfrage nach Eiern und dem
Trendprodukt Geflügel wird am
Weltmarkt weiter steigen. Durch
das Käfigverbot innerhalb der EU ab
1.1.2012 wird die Nachfrage nach
Bodenhaltungseiern größer werden.
Die Spekulationen am Getreidemarkt
werden noch spannende Zeiten bringen,
die Eier- und Fleischpreise wurden
noch nicht angeglichen,” so das
Fazit von Karl Fink.
Thema des Fachtages waren auch
die neue Phosphorbilanzierung, die
Die Vortragenden am Geflügelfachtag in Hatzendorf
Junghennenaufzüchter
für Bio-Elterntiere gesucht!
Biobetriebe auch in Hoflage (ohne Grünauslauf),
mindestens 250 m 2 Stallfläche plus Wintergarten, Lohnaufzucht.
Information: Walter Iber, Tel. 0676 88922230
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optimale Größe eines Geflügelstalles
und die Hygienemaßnahmen im
Geflügelstall. Rege Diskussionen belebte
die Fachveranstaltung, die von
Claudia Litzlbacher und Anton Koller
moderiert wurde.
Familie Zeiler schließt
die Stalltüren
Nach mehr als 30 Jahren haben sich
Ernst und Hedwig Zeiler schweren
Herzens entschlossen, die Stalltüren
zu schließen. Ernst Zeiler, der
vor kurzem seinen 85. Geburtstag
feierte, wird den Obstbau mit tatkräftiger
Unterstützung von Gattin
Hedwig weiter betreiben.
Wir bedanken uns bei Familie Zeiler
für die langjährige, überaus gute
Zusammenarbeit und wünschen für
die Zukunft alles, alles Gute!
„Ernst Zeiler ist für mich der Beweis,
dass der Nachteil von älteren Stalleinheiten
durch ein hervorragendes
Management und Engagement
mehr als wett gemacht werden
kann. Diese qualitativ hochwertigen
"Steirerhühner" verkauft man gerne.“
so Dieter Lugitsch.
Dieter Lugitsch bedankt sich bei Hedwig
und Ernst Zeiler für die ausgezeichnete
Zusammenarbeit.
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Die ARGE „Huhn & Co“ veranstaltete
zum 7. Mal die Bio-Geflügelfachtagung
im Bildungshaus Schloss
Puchberg bei Wels. Im Rahmen der
Tagung widmeten sich die Experten
aktuellen Themen wie „Gentechnikfrei
als Qualitätsmerkmal“, „Tiergesundheit
beim Bio-Geflügel“ oder
„Aktuelle und zukünftige Situation
der Rohstoffverfügbarkeit“ bei Bio-
Futtermitteln. An die 800 Besucher
nutzten die verschiedenen Fachtage
der größten Weiterbildungsveranstaltung
des Bio-Landbaus in Österreich,
die heuer unter dem Motto
„Das Ganze hat Zukunft“ stand.
Ing. Alexander Krems und Walter Iber
informierten und diskutierten gemeinsam
mit Teilnehmern aus allen
Bundesländern über die neuesten
Entwicklungen.
Franz Waldenberger, Produktmanager
Geflügel der Bio Austria, ging in
Internationale Bioland-
Tagung in Rostock
Über unsere Landesgrenzen hinweg
schaute Walter Iber. Die Entwicklungen
in der Geflügelmast, bei Puten und Legehennen
auf dem Biosektor wurden
bei der Internationalen Bioland-Tagung
in der norddeutschen Hansestadt Rostock
von einer hochrangig besetzten
Expertenrunde erörtert. Im Publikum
fanden sich u.a. Gästen aus der Schweiz,
Dänemark, Schweden, Großbritannien,
den Niederlanden und Österreich.
Auf der Tagesordnung standen insbesondere
aktuelle Entwicklungen bei
der Fütterung und der Tiergesundheit.
Auch die Betriebsorganisation war Thema
der Tagung. Im Mittelpunkt stand
auch hier das Thema der Rohstoffaufbringung.
Dem ständig wachsenden
Biomarkt können europäische Lieferanten
von Eiweiß-Rohstoffen kaum bis gar
nicht nachkommen. Importe aus Übersee
sind notwendig. Hier gilt es mittelfristig
kontinentale Lösungen zu finden.
Die Diskussionsrunden, Workshops und
Exkursionen brachten viel Erfahrungsaustausch
und ließen Einblicke in das
Tagesgeschäft zu. „Das Tier steht bei
uns in Österreich mehr im Mittelpunkt.
Die Betriebsgrößen bringen eine Industrialisierung
mit sich, da bleibt für die
Liebe zum Tier kein Platz,“ so Walter
Iber nach den vielen Gesprächen und
Diskussionen.
Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels:
Bio-Geflügelfachtagung
seinem Referat auf die aktuelle Situation
in der Rohstoffverfügbarkeit
ein. Er sieht eine massive Unterversorgung
bei Bio-Eiweissfuttermitteln,
die am internationalen Markt zwar
verfügbar sind, aber oft teuer und
mit fraglicher Herkunft gehandelt
werden. Eine Selbstversorgung in
Europa ist derzeit nicht möglich, es
muss zum Beispiel Ware aus Kanada
und China zugekauft werden.
Der Bio-Umsatz wird im österreichischen
Lebensmittel-Einzelhandel im
heurigen Jahr auf 580–600 Millionen
Euro geschätzt.
Bio wächst auch europa- und weltweit
im zweistelligen Bereich. Die
wachsende Nachfrage führt zu Engpässen
in fast allen Produktbereichen.
BioFach Nürnberg
Weltleitmesse für Bio-Produkte, Fairtrade und Nachhaltigkeit
An die 100.000 Fachbesucher aus
Erzeugung, Verarbeitung, Handel und
Dienstleistung tummelten sich in den neun
Hallen des Messegeländes Nürnberg
Ing. Ernst Topitschnig MBA, Claudia Herbst,
Hannes Karner und Ing. Alexander Krems
Die ganze Welt der Bio-Neuheiten
unter einem Dach vereint – das ist die
BioFach in Nürnberg. Produkte, präsentiert
von rund 3.500 Ausstellern
aus aller Welt sowie geballte Kompetenz
und Know-how überzeugten
uns. So trafen wir unter den Ausstellern
u.a. namhafte Produzenten und
Lieferanten mit denen wir eng zusammenarbeiten
und informierten
uns über die neuesten Entwicklungen
und Trends am Bio-Sektor. Fazit:
Im Biobereich gibt es wahrscheinlich
kaum etwas, was es im konventionellen
Bereich nicht auch gibt.

Firma Lugitsch:
Erfolgreiches Jahr und Jubilare
Die Jubilare Anna Lang bzw. August Seidnitzer mit Chefitäten
Zu einem gemütlichen Abend lud die
Geschäftsleitung die Mitarbeiter der
Futtermühle und des Geflügelhofes
in das Landhotel Wippel in Gniebing.
Herbert Lugitsch jun. und Dieter Lugitsch
blickten auf ein erfolgreiches
2010er Jahr zurück und informierten
über Pläne und Investitionen der
kommenden Jahre.
Auf dem Gelände der Futtermühle
wurde eine neue Lagerhalle mit Gemeinschaftsräumen
in Betrieb genommen.
Die Lagerräume sind mit Hochregalen
ausgestattet und bieten optimale
Raumnutzung. Durch die Anschaffung
eines Elektrostaplers können die Regale
in jeder Höhe erreicht werden. Damit
wird ein weiterer Schritt in Richtung
CO2-freie Logistik am Betriebsgelände
gemacht.
Mit dem Neubau stehen den Mitarbeitern
nun auch Sozialräume mit einer
modernen Küche und angeschlossenem
Essbereich, praktische Umkleide- und
Zu feiern gab es neben den betrieblichen
Erfolgen auch persönliche.
Anna Lang wurde für ihre 25 jährige
Betriebszugehörigkeit vom Unternehmen
und der Wirtschaftskammer
geehrt. August Seidnitzer tauscht
den LKW gegen das Fahrrad und
möchte nun die Radwege der Steiermark
erkunden.
Neue Sozialräume und Lagerhalle
in Betrieb genommen
Sanitärräumlichkeiten zur Verfügung.
Auch den Fahrern unserer Lieferanten
wird ein Raum geboten, um Wartezeiten
zu überbrücken.
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vitafarm-Stall am
Brachenbauer-Hof
Andreas und Elfriede Brettenthaler mit
den Töchtern Denise (9 Jahre), Simone
(7 Jahre) und Hofhund Max
In St. Bartho lomä, einem der schönsten
Nord-West-Steirischen Landstriche, liegt
der Brachenbauer-Hof. Seit 1774 besteht
der bodenständige Familienbetrieb, der
nunmehr in der dritten Generation von
Andreas und Elfriede Brettenthaler ge -
führt wird. Neben dem Obstbau, der Herstellung
von feinsten Edelbränden, Essigen
und Kürbiskernprodukten spezialisiert
sich Familie Brettenthaler nun auch
auf die Haltung von Legehennen.
Neuer vitafarm-Stall für Legehennen
Im Dezember wurden knapp 10.000
Legehennen auf den Hof von Andreas
und Elfriede Brettenthaler geliefert. Im
vitafarm Satteldach-Stall leben die Legehennen
von Henriette in Bodenhaltung.
Das Futter kommt von BestmiX, ebenfalls
aus dem Haus Herbert Lugitsch u. Söhne
Ges.mbH.
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Schüler der Tourismusschule Bad Gleichenberg bei der Generalprobe mit Christof Widakovich
Die SchiWM in Garmisch-Partenkirchen
brachte dem österreichischen Schiteam so
manche Medaille. Hie und da vielleicht sogar
mit Steirerhuhn im Bauch …
Gemeinsam mit 12 weiteren Genuss-Partnern
aus der Steiermark belieferte die Herbert
Lugitsch u. Söhne Ges.mbH das „Haus
Ski Austria“, dem WM-Haus des ÖSV. Dass
die Steirerhuhngerichte lecker schmeckten
versteht sich von selbst, zeichneten
Flohmarkt
Zu verkaufen:
henriette-Junghennen (auch
BIO!), legereif freuen sich auf ein
neues Zuhause! Mehrere Abgabestellen
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(Gas), 1 Auto-Anhänger (Verkaufs-
Das Steierhuhn bei der Ski-WM
in Garmisch-Partenkirchen
doch Schüler der Tourismusschulen Bad
Gleichenberg unter der Führung des Grazer
Haubenkoches Christof Widakovich
(Schlossberg Restaurant, Grossauer) dafür
verantwortlich. Die kulinarischen Erfolge
in Garmisch-Partenkirchen gaben bereits
einen ersten Vorgeschmack auf die FIS
Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2013 in
Schladming. Hier ist die erfolgreiche Fortsetzung
geplant. Wir freuen uns!
wagen ohne Geräte), 1 Auto-Anhänger
(Verkaufswagen teilweise
eingerichtet), 2 Verkaufswaagen.
Horst Ruckenstuhl, 03152/2424-40
100 Stk. hühnermastfutterbecher
inkl. Teleskopfallrohre und
Handfutterbecher. 03473/7424;
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großer Schale, teils neuwertig.
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für jeweils 2.000 Stk.
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Komplette Stalleinrichtung
für ca. 6000 – 7000 Masthühner.
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1 Stk. Blechsilo, Höhe 4,5 m,
Ø 1,8 m. Fassungsvermögen ca.
8 m³. 0664/8536896.
Gesucht:
Maismuser, Milchlämmer.
0664/1463856
Futtersilo 6–8 m³ (für ca.
4–10 to Futter). 03473/7424;
0664/73600528
Zu vermieten:
Lagerhalle Nähe Feldbach,
180 m 2 , geschlossen, gute Verkehrsanbindung,
ebene Zufahrt,
befahrbar für LKW und Stapler.
03152/2222-0
Fritz Strobl wurde Kernöleierspeis serviert
Dieter Lugitsch und Oliver Reith vom Schottenheurigen
in Maria Enzersdorf

i N N O V A T i O N
Familie Wurzinger:
Erfolgreich mit CornVit-Produkten
Seit 1996 betreiben Sabine und
Ewald Wurzinger mit sehr viel
Freude und Einsatz einen Vollerwerbs-Rinderbetrieb
samt einer
Markus Saurugg
auf der Siegerstraße
Markus Saurugg wird beim Casino Grand
Prix mit seiner jungen Stute „Texas I“ an
den Start gehen.
Die besten Pferde im Stall scheint derzeit
Markus Saurugg vom RC Markus in Gniebing
zu haben. Beim CSI2* Hallenturnier in Wiener
Neustadt konnte er gleich fünf Siege – zwei
davon mit fehlerfreien Ritten – für sich und
seine Pferde „Succsess 9“, „Optima II“ und
„Texas I“ verbuchen. Der Reiter hat sich heuer
noch hohe Ziele gesteckt. Der Start beim
„Casino Grand Prix“ in Linz und den Staatsmeisterschaften
in Schärding sind Fixtermine.
Saisonhighlight ist die Teilnahme am
Internationalen CSIO Turnier im Mai in Linz.
Bei der Fütterung seiner wertvollen Tiere
verlässt sich Markus Saurugg auf Futtermittel
von BestmiX aus dem Hause Herbert
Lugitsch u. Söhne Ges.mbH.
Wir wünschen Markus Saurugg viel Erfolg für
die kommende Saison!
kleinen Hofmolkerei in Petzelsdorf
bei Fehring.
Mit 15 Hart- und Schnittkäsesorten,
45 verschiedenen Sorten Fruchtjogurt,
frischem Topfen, diversen
Sorten Aufstriche sowie frischer
Vollmilch werden mehrmals wöchentlich
zahlreiche heimische
Seniorenzentren, Hotels und regionale
Bauernläden und Buschenschenken
beliefert.
Der Familienbetrieb zeichnet sich
durch oststeirische Tradition, ständige
Innovation und seine einzigartige
Kundenphilosophie aus
und wurde bereits mehrmals bei
landes- und bundesweiten Pro-
JOURNAL
www.h.lugitsch.at
duktbewertungen zum Sieger gekürt
– 2009 etwa mit dem „Goldenen
Kasermandl“ – und mit sechs
zusätzlichen Gold- und Silbermedaillen
ausgezeichnet.
Familie Wurzinger füttert ihre Rinder
mit CornVit – dem Rinderfutter
aus dem Hause Herbert Lugitsch u.
Söhne Ges.mbH.
Kontakt:
Milchhof Wurzinger
A-8350 Fehring, Petzelsdorf 51 a
Telefon/Fax 03155/3822
mobil 0664/6389499, 0664/4231769
wurzinger@netparknet.at
www.milchhof-wurzinger.at
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Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt