LINZA stadtmagazin #39 April-Mai 2023
Das LINZA stadtmagazin – alle zwei Monate neu als Printmagazin und täglich aktuell online unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin
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20 6<br />
POSTKASTEN<br />
4020<br />
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Humpelnder Radverleih<br />
Fast 90.000 Fahrten registrierte der im<br />
März 2021 ins Leben gerufene Linzer<br />
Radverleih in den ersten beiden Jahren<br />
seines Bestehens. Klingt gut, aber bei<br />
einem genaueren Blick auf die Bilanz<br />
ist der Erfolg durchaus ausbaufähig: Nur<br />
maximal 2 Prozent aller Linzer haben das<br />
System bisher mittels App benutzt. Pro<br />
Verleihstation und Tag wurden im Schnitt<br />
lediglich drei Ausleihen getätigt.<br />
Linz soll entscheiden!<br />
Endlich tut sich was in Sachen direkte<br />
Demokratie in Linz: Im Herbst steigt<br />
bekanntlich die Volksbefragung zum<br />
Bau des Westring-Tunnels. Geht es nach<br />
Linzplus und der FPÖ, sollen gleichzeitig<br />
auch andere Themen abgefragt werden.<br />
Während sich die Blauen die Frage, ob<br />
es in Linz mehr Asylunterkünfte geben<br />
soll, vorstellen könnten, will Linzplus die<br />
Frage „Soll Linz die geplante Donauinsel<br />
inklusive Wasserbucht verwirklichen?“<br />
stellen. Ob sich die Bürgermeister-Partei<br />
SPÖ, die das Projekt bekanntlich abgewürgt<br />
hat, da drübertraut?<br />
Offene Fragen<br />
Eine Anfrage im Gemeinderat brachte<br />
heute die Wahrheit ans Tageslicht: Bereits<br />
am 13. September 2022 wurde die Stadt<br />
Linz vom Land OÖ über das geplante<br />
Das IBIS Hotel wird<br />
XL-Asylunterkunft<br />
Flüchtlingsquartier in der Lunzerstraße<br />
informiert. Weiters kam zutage, dass es<br />
aktuell 34 aktive Quartiere gibt, weitere<br />
sollen folgen – fix ist auch das ehemalige<br />
IBIS Hotel beim Bahnhof, das ab Juli für<br />
300 Asylwerber bereitstehen wird.<br />
Weitere Unterkünfte kommen u.a. in der<br />
Unionstraße 28 für 100 Asylsuchende, in<br />
der Saxingerstraße 5 für 50 Personen, an<br />
der Stadtgrenze zu Traun (100 Personen)<br />
sowie auch in der Tegetthoffstraße (Anzahl<br />
unbekannt). Es bleibt die Frage:<br />
Warum kann man die Bevölkerung nicht<br />
offen, ehrlich und auf Augenhöhe bereits<br />
im Vorfeld einbinden?<br />
Kirche: Stadt zahlt mit<br />
Das gesamte Vermögen der katholischen<br />
Kirche in Österreich wird auf etwa 4,5<br />
Mrd. Euro geschätzt und besteht u.a. aus<br />
Wäldern, Boden und unzähligen Immobilien.<br />
Wenn es ums Sanieren von Gotteshäusern<br />
geht, wird dennoch sehr oft die<br />
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