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LINZA stadtmagazin #39 April-Mai 2023

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AUS DER STADT<br />

Landesrat Günther Steinkellner:<br />

„Unsere Mobilität ist in vielen<br />

Bereichen am Scheideweg.“<br />

Foto: Land OÖ/Kauder<br />

(KFG) sind von großer Bedeutung<br />

für die Sicherheit im Straßenverkehr.<br />

Es hat einen direkten<br />

Einfluss auf das Verhalten aller<br />

Verkehrsteilnehmer. Da sich<br />

Technologie und Bedürfnisse der<br />

Verkehrsteilnehmer stetig weiterentwickeln,<br />

kommt es zu kontinuierlichen<br />

Novellierungen des KFG.<br />

„Gesetze sind für jede Gesellschaft<br />

wichtig. Sie legen die Regeln fest<br />

und unterstützen dabei, eine gerechte<br />

und geordnete Struktur<br />

aufrechtzuerhalten. Es<br />

ist deshalb von größter Relevanz,<br />

diese Vorschriften im<br />

Sinne der Bevölkerung zu<br />

gestalten. Verständlichkeit<br />

und Nachvollziehbarkeit<br />

sind wichtig, einige Punkte<br />

in der Novellierung des KFG<br />

sind aber nicht volksnah.<br />

Unter dem Vorwand des Klimaschutzes,<br />

schießen diese Regeln<br />

übers Ziel hinaus“, so Steinkellner.<br />

Im aktuellen Entwurf zur KFG-<br />

Novelle lassen sich heikle Punkte<br />

identifizieren. Besonders auffällig<br />

sind drohende Verwaltungsstrafen<br />

für klimaschädliches Fahren.<br />

Im KFG-Entwurf heißt es, dass<br />

Luftverunreinigungen oder Treibhausgasemissionen,<br />

die über dem<br />

sachgemäßen Betrieb des Fahrzeugs<br />

liegen, zu einer Verwaltungsübertretung<br />

führen können.<br />

Der schädlichen Luftverunreinigung<br />

wird aber bereits durch<br />

bestehende Regulierungen<br />

Rechnung getragen. „Solch überschießende<br />

Regelungen führen<br />

lediglich zu nicht mehr nachvollziehbaren<br />

Verwaltungsstrafen.<br />

„Der Eingriff in das Leben und in die<br />

Freiheit der Menschen wird durch die<br />

‚Klimamoral‘ kontinuierlich ausgeweitet.“<br />

LR Günther Steinkellner<br />

Der Eingriff in das Leben und die<br />

Freiheit der Menschen wird durch<br />

diese ‚Klimamoral‘ kontinuierlich<br />

ausgeweitet“, so Steinkellner.<br />

Auch das ‚Pickerl‘<br />

kommt ab heuer online<br />

Auch beim Pickerl gibt es Neuerungen:<br />

Künftig wird dieses auch<br />

digital verfügbar sein. Mit Hilfe<br />

eines QR-Codes können Gutachten<br />

dann digital eingesehen werden.<br />

Dadurch kann etwa beim<br />

Gebrauchtwagenkauf die Echtheit<br />

überprüft werden. Brisant ist allerdings<br />

eine Änderung, die ab 20.<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> geplant ist. Dann sollen<br />

auch Daten zur Fahrleistung und<br />

zum Verbrauch, die bei Fahrzeugen<br />

mit erstmaliger Zulassung ab<br />

1. Jänner 2021 im Bordcomputer<br />

integriert sind, ausgelesen<br />

werden. Diese Daten werden<br />

inklusive Fahrzeug-Identifizierungsnummer<br />

an eine<br />

zentrale Datenbank des BMK<br />

gesendet und von dort an die<br />

europäische Umweltagentur<br />

weitergeleitet. „Dieses Vorgehen<br />

löst viele Bedenken aus.<br />

Durch die übermittelte Fahrzeugidentifikationsnummer<br />

ist<br />

eine konkrete Zuordnung auf den<br />

Halter möglich. So ist der Umgang<br />

mit dem Datenschutz kritisch zu<br />

beurteilen. Darüber hinaus stellt<br />

sich die Frage, wozu diese Daten<br />

benötigt werden bzw. was damit<br />

passiert?“, fragt Steinkellner wohl<br />

zu Recht....

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