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LINZA stadtmagazin #39 April-Mai 2023

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26<br />

Jetzt wird einen Gang hochgeschaltet:<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT<br />

ZUR FAHRRADSTADT<br />

Bereits bei seinem Amtsantritt hat Mobilitätsreferent und Vizebürgermeister Martin<br />

Hajart als eines seiner den Ausbau der Rad-Infrastruktur sowie die Entwicklung<br />

einer Fahrradstrategie genannt: „Linz muss Radstadt werden“, bringt Hajart seine<br />

nach wie vor bestehende Zielsetzung auf den Punkt. Die Förderung des Radverkehrs<br />

ist einer der Schwerpunkte, um die Mobilitätswende in Linz zu forcieren.<br />

Unter dem Titel „L_NZ FAHR_<br />

RAD“ wird diese Fahrradstrategie<br />

entwickelt und in den kommenden<br />

Jahren umgesetzt. Hajart<br />

orientiert sich dabei an den Beispielen<br />

erfolgreicher Fahrradstädte<br />

wie Salzburg oder Amsterdam<br />

unter Anpassung an die spezifischen<br />

Voraussetzungen der Stadt<br />

Linz. Hajart: „Die Forcierung des<br />

Fahrrades als alltagstaugliches<br />

Verkehrsmittel ist auch entscheidend<br />

für den Erfolg der Stadt Linz<br />

als Wirtschaftsstandort – denn für<br />

die Entwicklung einer Stadt sind<br />

auch Softskills wie eine hohe innerstädtische<br />

Aufenthaltsqualität<br />

ausschlaggebend. Während jahrelang<br />

in Linz dem motorisierten<br />

Verkehr der Vorzug gegeben wurde,<br />

braucht es jetzt als Gegengewicht<br />

einen Schwerpunkt für den<br />

öffentlicher Verkehr, das zu Fuß<br />

gehen und das Radfahren.“<br />

Umdenken hat eingesetzt<br />

Auch durch den Klimawandel und<br />

die Energiekrise hat ein grundlegendes<br />

Umdenken eingesetzt.<br />

Dies zeigen nicht nur die Ausbaumaßnahmen<br />

im Radwegenetz und<br />

bewusstseinsbildende Aktionen,<br />

sondern auch die zunehmende Beliebtheit<br />

des Radls als innerstädtisches<br />

Verkehrsmittel.<br />

Im nächsten Schritt wird das Radhauptnetz<br />

inkl. Maßnahmen zur<br />

Ertüchtigung erarbeitet. „Ich erwarte<br />

mir von der Fahrradstrategie<br />

auch ein Gegenüberstellen,<br />

welche Ressourcen vergleichbare<br />

Städte für die Fahrrad-Infrastruktur<br />

bereitstellen. Sowohl<br />

die bereitgestellten Geldmittel als<br />

auch das Personal in der Mobilitätsplanung,<br />

der Vergabe bzw. am<br />

Bau sind maßgeblich, wie und wie<br />

schnell wir die Mobilitätswende<br />

vorantreiben können“, so Martin<br />

Hajart. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor<br />

sind Radrouten mit hoher<br />

Qualität, auf denen sich Radfahrende<br />

aller Altersgruppen sicher<br />

fühlen.<br />

Große Radwegprojekte<br />

im laufenden Jahr<br />

Allein in diesem Jahr werden rund<br />

ein Dutzend Geh- und Radweg-<br />

Projekte gestartet. Zum einen für<br />

die Attraktivierung des Radverkehrs<br />

in der Innenstadt und zum<br />

anderen für Radweg-Hauptrouten,<br />

die neben den Linzern auch Einpendlern<br />

aus den benachbarten<br />

Gemeinden zugutekommen. Hajart:<br />

„Die Stadt Linz nimmt dafür<br />

im laufenden Jahr etwa 800.000<br />

Euro in die Hand – um 250.000<br />

Euro mehr als im Vorjahr. Wir<br />

sind bestrebt, vorrangig jene Projekte<br />

zu starten, die in Bezug auf<br />

das Kosten-Nutzen-Verhältnis am<br />

besten realisiert werden können<br />

und zur Forcierung vor allem des<br />

innerstädtischen Radverkehrs am<br />

wirksamsten sind.“<br />

Radachse zum Bahnhof<br />

Zu den wichtigsten Projekten<br />

zählt der Ausbau einer Radachse<br />

westlich der Landstraße, also eine<br />

durchgängige Radwegverbindung<br />

vom Landhaus zum Hauptbahnhof.<br />

Ein Schlüsselprojekt dabei<br />

ist der Radweglückenschluss zwischen<br />

Herrenstraße und Stockhofstraße.<br />

Anschließend soll die weitere<br />

Erschließung zum Bahnhof<br />

erfolgen.

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