Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 24. März ... - Großpetersdorf

Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 24. März ... - Großpetersdorf Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 24. März ... - Großpetersdorf

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N i e d e r s c h r i f t aufgenommen am Donnerstag, dem 24. März 2011 im Hotel GIP (Multimediaraum), Ungarnstraße 10, anlässlich der ersten ordentlichen öffentlichen Sitzung des Gemeinderates von Großpetersdorf im Jahr 2011. Beginn: 19:30 Uhr. Ende: 21:00 Uhr. Anwesend: Von der Fraktion der SPÖ: Bgm. Winfried Kasper, VBgm. Wolfgang Tauss, Alexandra Baumgartner, Martina Faulhammer, Klaudia Fritz, Mag. Thomas Gabriel, Klaus Huber, Günther Kamper, Dietmar Kaiser, Mag. Dr. Alfred Kollar (ab 20:15 Uhr), Elisabeth Krammer, Josef Tauber und Oliver Markus Tauber. Von der Fraktion der ÖVP: Dr. Horst Kallich, Mag. Werner Kamper, Thomas Pum, Günter Schieber, Carmen Wagner und Stefan Markus Zlatarits. Fraktionslos: Dr. Günter Ranftl (ab 19:45 Uhr). Außerdem anwesend: Günter Philipp als Schriftführer sowie fünf Zuhörer. Nicht anwesend und entschuldigt: VBgm. Hans-Peter Werderitsch, Doris Prohaska, Nicole Pock, Maria Thek, Wolfgang Schitter. T A G E S O R D N U N G 1. Kenntnisnahme der Verhandlungsschrift über die Gemeinderatssitzung vom 13.12.2010 gem. § 45(6) der Bgld. Gemeindeordnung, i.d.g.F.; 2. Freiwillige Feuerwehr Welgersdorf – Ankauf eines TS-Anhängers (Ergänzung zum GR-Beschluss vom 28.03.2009); 3. Heizkostenzuschuss 2010/2011; 4. Verleihung des Rechtes zur Führung des Gemeindewappens an die Jagdgenossenschaft Großpetersdorf gem. § 4(3) Bgld. Gemeindeordnung; 5. GIKG – Rechnungsabschluss 2010; 6. GIKG – Finanzierungsdarlehen RaiBa 100-902.148 – Tilgungsfreistellung 2010 und 2011, Laufzeitverlängerung bis 31.12.2013 – Vertragsänderung; 7. Rechnungsabschluss 2010; 8. Bericht des Prüfungsausschusses vom 14.01.2011; 9. Berichte der Ausschüsse; 10. Allfälliges. Die Mitglieder des Gemeinderates sind mit Ladung vom 10. März 2011 zu dieser Sitzung einberufen worden. Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Mitglieder des Gemeinderates sowie die Zuhörer, stellt die gesetzmäßige Einberufung und Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die Sitzung. Zu Beglaubigern des heutigen Protokolles werden die Gemeinderäte Mag. Werner Kamper und Mag. Thomas Gabriel bestellt. Auf Antrag des Vorsitzenden stimmt der Gemeinderat einstimmig der nachträglichen Aufnahme des folgenden Tagesordnungspunktes zu • Schließung Volksschulen Kleinpetersdorf und Welgersdorf ab dem Schuljahr 2011/2012 • Schließung Kindergarten Kleinpetersdorf ab dem Kindergartenjahr 2011/2012 Welcher unter TOP 10 behandelt werden soll. Allfälliges folgt demnach unter TOP 11.) Seite 1 von 9

N i e d e r s c h r i f t<br />

aufgenommen am Donnerstag, dem <strong>24.</strong> <strong>März</strong> 2011 im Hotel GIP (Multimediaraum),<br />

Ungarnstraße 10, anlässlich <strong>der</strong> ersten ordentlichen öffentlichen Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

von <strong>Großpetersdorf</strong> im Jahr 2011.<br />

Beginn: 19:30 Uhr. Ende: 21:00 Uhr.<br />

Anwesend:<br />

Von <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> SPÖ: Bgm. Winfried Kasper, VBgm. Wolfgang Tauss, Alexandra<br />

Baumgartner, Martina Faulhammer, Klaudia Fritz, Mag. Thomas Gabriel, Klaus Huber,<br />

Günther Kamper, Dietmar Kaiser, Mag. Dr. Alfred Kollar (ab 20:15 Uhr), Elisabeth Krammer,<br />

Josef Tauber und Oliver Markus Tauber.<br />

Von <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> ÖVP: Dr. Horst Kallich, Mag. Werner Kamper, Thomas Pum, Günter<br />

Schieber, Carmen Wagner und Stefan Markus Zlatarits.<br />

Fraktionslos:<br />

Dr. Günter Ranftl (ab 19:45 Uhr).<br />

Außerdem anwesend: Günter Philipp als Schriftführer sowie fünf Zuhörer.<br />

Nicht anwesend und entschuldigt: VBgm. Hans-Peter Wer<strong>der</strong>itsch, Doris Prohaska, Nicole<br />

Pock, Maria Thek, Wolfgang Schitter.<br />

T A G E S O R D N U N G<br />

1. Kenntnisnahme <strong>der</strong> Verhandlungsschrift über die Gemein<strong>der</strong>atssitzung <strong>vom</strong><br />

13.12.2010 gem. § 45(6) <strong>der</strong> Bgld. Gemeindeordnung, i.d.g.F.;<br />

2. Freiwillige Feuerwehr Welgersdorf – Ankauf eines TS-Anhängers (Ergänzung zum<br />

GR-Beschluss <strong>vom</strong> 28.03.2009);<br />

3. Heizkostenzuschuss 2010/2011;<br />

4. Verleihung des Rechtes zur Führung des Gemeindewappens an die<br />

Jagdgenossenschaft <strong>Großpetersdorf</strong> gem. § 4(3) Bgld. Gemeindeordnung;<br />

5. GIKG – Rechnungsabschluss 2010;<br />

6. GIKG – Finanzierungsdarlehen RaiBa 100-902.148 – Tilgungsfreistellung 2010 und<br />

2011, Laufzeitverlängerung bis 31.12.2013 – Vertragsän<strong>der</strong>ung;<br />

7. Rechnungsabschluss 2010;<br />

8. Bericht des Prüfungsausschusses <strong>vom</strong> 14.01.2011;<br />

9. Berichte <strong>der</strong> Ausschüsse;<br />

10. Allfälliges.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates sind mit Ladung <strong>vom</strong> 10. <strong>März</strong> 2011 zu dieser Sitzung<br />

einberufen worden.<br />

Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Mitglie<strong>der</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates sowie die Zuhörer,<br />

stellt die gesetzmäßige Einberufung und Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die Sitzung.<br />

Zu Beglaubigern des heutigen <strong>Protokoll</strong>es werden die Gemein<strong>der</strong>äte Mag. Werner Kamper<br />

und Mag. Thomas Gabriel bestellt.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden stimmt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einstimmig <strong>der</strong> nachträglichen<br />

Aufnahme des folgenden Tagesordnungspunktes zu<br />

• Schließung Volksschulen Kleinpetersdorf und Welgersdorf ab dem Schuljahr 2011/2012<br />

• Schließung Kin<strong>der</strong>garten Kleinpetersdorf ab dem Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2011/2012<br />

Welcher unter TOP 10 behandelt werden soll. Allfälliges folgt demnach unter TOP 11.)<br />

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Zu Punkt 1.)<br />

Die Nie<strong>der</strong>schrift über die öffentliche Gemein<strong>der</strong>atssitzung am 13. Dezember 2010 ist jedem<br />

Mitglied des Gemein<strong>der</strong>ates per e-Mail am 22. Dezember 2010 zugestellt worden.<br />

Gegen diese Nie<strong>der</strong>schrift <strong>vom</strong> 13.12.2010 wird kein Einwand erhoben und <strong>der</strong>en Inhalt ohne<br />

weitere Verlesung vollinhaltlich zur Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 2.)<br />

Der Vorsitzende berichtet:<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Welgersdorf hat mit e-Mail v0m 28.01.2011 um die Aufnahme des<br />

Tagesordnungspunktes "Ankauf eines TS-Anhängers <strong>der</strong> FF Welgersdorf" ersucht, nachdem<br />

<strong>der</strong> Landesfeuerwehrverband einen nachträglichen (ergänzenden) Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />

zum bereits angekauften Anhänger benötigt, da in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift über die Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

<strong>vom</strong> 28.03.2009 nur <strong>der</strong> Ankauf <strong>der</strong> Tragkraftspritze genehmigt wurde.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst daraufhin <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at den einstimmigen Beschluss<br />

und stellt damit fest, dass <strong>der</strong> Beschluss des Gemein<strong>der</strong>ates <strong>vom</strong> 28.03.2009 über den<br />

Ankauf einer Tragkraftspritze für die Freiwillige Feuerwehr Welgersdorf auch den dafür<br />

notwendigen Anhänger umfasst und die Marktgemeinde <strong>Großpetersdorf</strong> letztendlich dieser<br />

Anschaffung zustimmt.<br />

Im Einvernehmen mit und in Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr Welgersdorf<br />

verpflichtet sich die Gemeinde, den laufenden Betrieb und die Wartung dieser Tragkraftspritze<br />

samt Anhänger während <strong>der</strong> Dauer dessen einwandfreien Bestandes zu gewährleisten.<br />

Zu Punkt 3.)<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nach kurzer, sachlicher Debatte den<br />

einstimmigen Beschluss, all jenen Personen mit Hauptwohnsitz in <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />

<strong>Großpetersdorf</strong>, die den diesjährigen Heizkostenzuschuss <strong>der</strong> Bgld. Landesregierung für die<br />

Heizperiode 2010/2011 erhalten, einen einmaligen Heizkostenzuschuss aus Mitteln <strong>der</strong><br />

Gemeinde in <strong>der</strong> Höhe von 40 € (in Worten vierzig Euro) zu gewähren.<br />

Anspruchsberechtigt sind diejenigen AntragstellerInnen, <strong>der</strong>en Antrag auf<br />

Heizkostenzuschuss des Landes Burgenland von dorther positiv bewilligt wurde. Die<br />

AntragstellerInnen haben für die Erlangung des Heizkostenzuschusses <strong>der</strong> Gemeinde keinen<br />

separaten Antrag zu stellen und hat die Auszahlung unverzüglich von Amts wegen zu<br />

erfolgen.<br />

GV Dietmar Kaiser berichtet, dass sowohl er als auch VBgm. Wolfgang Tauss zwei Personen,<br />

welche zu spät um den HKZ angesucht haben, aus eigenen Mitteln den Betrag von jeweils 40<br />

€ gewährt haben.<br />

GR Dr. Günter Ranftl erscheint zur Sitzung um 19:45 Uhr.<br />

Zu Punkt 4.)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Großpetersdorf</strong> mit Bescheid des<br />

Amtes <strong>der</strong> Bgld. Landesregierung <strong>vom</strong> 10.09.2010, Zahl: 2-GI-G4311/3-2010, das Recht zur<br />

Führung des Gemeindewappens erteilt wurde.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at den nachstehenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Die Marktgemeinde <strong>Großpetersdorf</strong> bewilligt gemäß § 4 Absatz 3 <strong>der</strong> Bgld. Gemeindeordnung<br />

<strong>der</strong> Jagdgenossenschaft <strong>Großpetersdorf</strong> bis auf Wi<strong>der</strong>ruf das Recht zur Führung des<br />

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Gemeindewappens auf ihren geschäftlichen Unterlagen (Briefpapier, Stempel udgl.). Die<br />

Jagdgenossenschaft <strong>Großpetersdorf</strong> hat jahrzehntelange Tradition im Ort und verfügt über<br />

einen ausgezeichneten Ruf, weshalb die Bewilligung im Interesse <strong>der</strong> Gemeinde liegt und ein<br />

abträglicher Gebrauch des Gemeindewappens auszuschließen ist.<br />

Zu Punkt 5.)<br />

Auf Antrag <strong>der</strong> Vorsitzenden nimmt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einstimmig zur Kenntnis:<br />

Der Rechnungsabschluss <strong>der</strong> Gemeinde-Infrastruktur KG für das Jahr 2010 umfasst<br />

ordentliche SOLL-Einnahmen € 123.120,27 und<br />

ordentliche SOLL-Ausgaben € 100.488,75, somit einen<br />

SOLL-Überschuss von € 22.631,52<br />

Der Kassenabschluss per 31.12.2010 weist auf dem Girokonto <strong>der</strong> Unicredit Bank Austria AG<br />

Nr. 51342101101 BLZ 12000, einen Guthabensaldo in <strong>der</strong> Höhe von 6.606,43 € auf.<br />

Der Darlehensstand per 31.12.2010 beläuft sich auf insgesamt 925.090,06 € und ist<br />

gegenüber 31.12.2009 unverän<strong>der</strong>t geblieben weil Tilgungsfreistellung.<br />

Davon haften an Darlehen aus:<br />

bei <strong>der</strong> Raiffeisenbezirksbank Oberwart € 83.333,44 und<br />

bei <strong>der</strong> Unicredit Bank Austria AG € 841.756,62<br />

Zu Punkt 6.)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass anlässlich <strong>der</strong> Konsolidierung <strong>der</strong> Gemeindehaushalte in<br />

den Jahren 2010 und 2011 eine Reihe von Darlehen <strong>der</strong> Gemeinde und <strong>der</strong> GIKG-Gemeinde-<br />

Infrastruktur KG tilgungsfrei gestellt wurden. Davon betroffen ist auch das bei <strong>der</strong><br />

Raiffeisenbezirksbank Oberwart unter Nr. 1-00.902.148 geführte Darlehen für die GIKG,<br />

welches per 31.12.2010 mit 83.333,44 € und aktuell (einschließlich Spesenbelastung) mit<br />

83.346,74 € aushaftet.<br />

Die Darlehensgebende Bank hat auf Grund bisher mündlich getroffener Vereinbarung ersucht,<br />

den durch die Tilgungsfreistellung geän<strong>der</strong>ten Darlehensvertrag einer Genehmigung durch<br />

den Gemein<strong>der</strong>at zu unterziehen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst daraufhin <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Abstattungskreditvertrag, abgeschlossen zwischen <strong>der</strong> GIKG-Gemeindeinfrastruktur KG<br />

und <strong>der</strong> Raiffeisenbezirksbank Oberwart Nr. 1-00.902.148, datiert <strong>vom</strong> 02.01.2011, wird wie<br />

folgt angenommen:<br />

Aushaftendes Darlehen 83.346,74 €<br />

Verzinsung: variabel, gebunden an den 3-Monats-EURIBOR mit Aufschlag von 0,20 %,<br />

Verzinsung dzt. dzt. 1,206 % p.a absolut, Anpassung halbjährlich, erstmals am 01.07.2011.<br />

Verzugszinsen 5 % p.a.<br />

Abschlusstermine 30.06. und 31.12.<br />

Rückzahlung in vier halbjährlichen Pauschalraten in <strong>der</strong> Höhe von dzt. jeweils 21.155,95 €,<br />

jeweils per 30.06. und 31.12., beginnend mit 30.06.2012 und endend am 31.12.2013.<br />

Bis zum 31.12.2011 sind die Zinsen und Nebengebühren zu den Abschlussterminen zu<br />

bezahlen.<br />

Die Laufzeit des Darlehens verlängert sich dadurch um zwei Jahre bis 31.12.2013.<br />

Als Sicherheit gilt ein Deckungswechsel.<br />

Eine aufsichtsbehördliche Genehmigung für dieses Rechtsgeschäft ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

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Ansonsten wird auf den übrigen Inhalt des Abstattungskreditvertrages <strong>vom</strong> 02.01.2011<br />

verwiesen, <strong>der</strong> in seiner Gesamtheit einen integrierenden Bestandteil sowohl dieses<br />

Beschlusses als auch dieser Nie<strong>der</strong>schrift bildet.<br />

Verfügung:<br />

Dieser Beschluss ist <strong>der</strong> Raiffeisenbezirksbank zu übermitteln und sind sowohl <strong>der</strong><br />

Abstattungskreditvertrag über KtoNr. 1-00.902.148 <strong>vom</strong> 02.01.2011 sowie <strong>der</strong> Blankowechsel<br />

<strong>vom</strong> Bürgermeister namens <strong>der</strong> GIKG zu unterfertigen.<br />

Zu Punkt 7.)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass <strong>der</strong> Rechnungsabschluss <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />

<strong>Großpetersdorf</strong> für das Jahr 2010 in <strong>der</strong> Zeit <strong>vom</strong> 02. <strong>März</strong> 2011 bis einschließlich 16. <strong>März</strong><br />

2011 zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt war und während dieser Zeit hiezu keine<br />

Erinnerungen eingebracht wurden.<br />

Der Vorsitzende beantragt, <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at möge den Rechnungsabschluss für das<br />

Finanzjahr 2010 in <strong>der</strong> vorliegenden Form beschließen.<br />

Danach fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf Antrag des Vorsitzenden folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2010 wird<br />

im ordentlichen Teil mit<br />

Soll-Einnahmen von € 6.039.596,26 und<br />

Soll-Ausgaben von € 5.461.218,01, somit<br />

mit einem Soll-Überschuss von € 578.378,25<br />

und im außerordentlichen Teil mit<br />

Soll-Einnahmen von € 492.513,11 und<br />

Soll-Ausgaben von € 179.949,75, somit<br />

mit einem Soll-Überschuss von € 312.563.36<br />

angenommen.<br />

Der Kassenabschluss zum 31. Dezember 2010 stellt sich wie folgt dar:<br />

Der Stand des Gemeindevermögens zum 31. Dezember 2010 wird mit dem Betrag von<br />

19.229.043,74 € (in Worten neunzehn Millionen zweihun<strong>der</strong>tneunundzwanzigtausend<br />

dreiundvierzig 74/100 EURO) zur Kenntnis genommen.<br />

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Im übrigen wird <strong>der</strong> Rechnungsabschluss mit den wesentlichen Beilagen wie Nachweis <strong>der</strong><br />

tatsächlich besetzten Dienstposten, Nachweis <strong>der</strong> Darlehen, Bürgschaften und Haftungen,<br />

Nachweis über die Finanzzuweisungen und Zuschüsse von und an Gebietskörperschaften,<br />

Nachweis <strong>der</strong> Leistungen für Personal, Nachweis <strong>der</strong> eingegangenen Leasingverträge,<br />

Nachweis über den Stand <strong>der</strong> Wertpapiere usw. zur Kenntnis genommen und bildet einen<br />

wesentlichen Bestandteil dieses Beschlusses. - Die aufsichtsbehördliche Genehmigung ist zu<br />

erwirken.<br />

Auf die Frage von GR Mag. Werner Kamper, ob mit einem Teil des formalen (rechnerischen)<br />

SOLL-Überschusses Teile <strong>der</strong> Kredite, die für die Erschließung in den Rieden Kurtacker und<br />

Untere Hofäcker überhöht aufgenommen wurden, zurückgezahlt werden können, antwortet<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister, dass dafür im Voranschlag 2011 ohnehin ein Teilbetrag vorgesehen ist.<br />

Die Frage von GV Stefan Zlatarits, ob die Vertragsbediensteten <strong>der</strong> handwerklichen<br />

Verwendung nur nach Dienstposten auf die einzelnen Abschnitte (z.B. Schulen) zugeteilt sind,<br />

bejaht <strong>der</strong> Vorsitzende. So werden z.B.: Arbeitsverrichtungen <strong>der</strong> Bauhofmitarbeiter für die<br />

Schule dort nicht eigens verrechnet.<br />

GR Josef Tauber verlangt, den Dienstpostenplan detailliert zu behandeln.<br />

Auf die Frage von GV Stefan Zlatarits nach <strong>der</strong> Tätigkeit des Schulwartes (dzt. Franz Tiwald)<br />

gibt Volksschulleiterin GR in Alexandra Baumgartner an, dass er zumindest am Vormittag in <strong>der</strong><br />

Schule benötigt wird (Rasenmähen, Kehren usw.). Heizungsanlage ist öfters defekt. Welche<br />

Tätigkeiten <strong>der</strong> Schulwart im übrigen Schulbereich (z.B.: Hauptschule) zu verrichten hat,<br />

entzieht sich ihrer Kenntnis.<br />

Zur Frage von GV Stefan Zlatarits, welche Tätigkeit zwei Bauhofmitarbeiter in <strong>der</strong><br />

Zentralschule zwei Tage während <strong>der</strong> Energieferien, in denen <strong>der</strong> Schulwart auf Urlaub war,<br />

gearbeitet haben, folgt keine Aufklärung.<br />

Auf Vorschlag von GR Josef Tauber wir <strong>der</strong> Gemeindevorstand <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at beauftragt,<br />

sich mit den beiden Schulleitern wegen <strong>der</strong> zukünftigen Verwendung des Schulwartes ins<br />

Einvernehmen zu setzen.<br />

GR Dr. Günter Ranftl stellt abschließend dazu fest, dass die niedrigen Gehälter <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

im Bauhof keinen Spielraum für weitere Einsparungen geben.<br />

Zu Punkt 8.)<br />

Der Obmann des Prüfungsausschusses verliest das anlässlich <strong>der</strong> Prüfung <strong>vom</strong> 14.Jänner<br />

2011 aufgenommene <strong>Protokoll</strong>.<br />

„T a g e s o r d n u n g :<br />

1. Überprüfung Vereinsför<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Jahre 2009 - 2011 (Voranschlag)<br />

2. Überprüfung Kassenstände per 13.01.2011<br />

3. Überprüfung aller an den Rechtsanwalt übergebenen Zahlungsrückstände<br />

4. GIP / Altenwohnheim: Überprüfung <strong>der</strong> gem. Tagesordnungspunkt 14 a) <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>vom</strong> 12.11.2010<br />

dem Bürgermeister in Auftrag gegebenen Überprüfung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Umsetzbarkeit betreffend Umbau<br />

des GIP in ein Altenwohnheim<br />

5. Allfälliges<br />

Zu Punkt 1<br />

Bei <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> Vereinsför<strong>der</strong>ungen wurden folgende Subventionen ausgeschüttet:<br />

2009: 103.738,77 €<br />

2010: 37.980,88 €<br />

2011: geplant laut Voranschlag: 41.511,00 €.<br />

Tilgungen wurden für die Jahre 2010 und 2011 nicht veranschlagt.<br />

Zu Punkt 2<br />

Die Kassenstände zum 1.1 und 31.12.2010 wurden ebenso zur Kenntnis genommen, wie <strong>der</strong> zum Sitzungstag<br />

ausgewiesene Kassastand <strong>vom</strong> 14.1.2011 von € 167.873,<strong>24.</strong><br />

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Zu Punkt 3<br />

In die vorgelegte Liste <strong>der</strong> offenen und zur anwaltlichen Betreibung übergebenen Zahlungsrückstände wurde<br />

Einsicht genommen. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf<br />

€ 127.567,86. Dabei wurde festgestellt, dass ein erheblicher Teil dieser ausgewiesenen Rückstände<br />

voraussichtlich uneinbringlich sein wird.<br />

Der PA empfiehlt, dass sich <strong>der</strong> Gemeindevorstand in seiner Eigenschaft auch als Finanzausschuss mit <strong>der</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Rückstände regelmäßig auseinan<strong>der</strong>setzt und auch Maßnahmen zur schrittweisen Abschreibung<br />

dieser Fehlbeträge veranlasst.<br />

Zu Punkt 4<br />

Da <strong>der</strong> Bürgermeister Winfried Kasper trotz Ladung an <strong>der</strong> Sitzung des PA nicht teilgenommen hat, liegen keine<br />

Informationen zu diesem Tagesordnungspunkt vor.<br />

Zu Punkt 5<br />

Keine Wortmeldungen.“<br />

Der Bürgermeister stellt dazu fest, dass in <strong>der</strong> Causa GIP/Altenheim die Infos für beide<br />

Parteien gleich sind und daraus kein Politikum gemacht werden soll.<br />

GR Thomas Pum stellt fest, dass trotz eines GR-Beschlusses <strong>vom</strong> 12.11.2010 bisher keine<br />

Alternativprüfung für einen Neubau des Altenwohn- und Pflegeheimes stattgefunden hat.<br />

Ergänzend dazu stellt GV Stefan Zlatarits fest, dass seit über einem Jahr keine Bewegung in<br />

<strong>der</strong> Causa Altenwohnheim festzustellen ist. Der Hotelbetrieb leidet darunter – Seminare und<br />

Gäste mussten bereits abgewiesen werden.<br />

Dazu stellt <strong>der</strong> Vorsitzende fest, dass es am 31.03.2011 eine allerletzte Besprechung mit dem<br />

bisher einzigen Betreiberinteressenten ASB geben wird.<br />

GV Thomas Pum bemängelt das Fehlen eines „Plan B“ und vermerkt, dass die<br />

Mietfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gemeinde <strong>vom</strong> ASB in keiner Weise erfüllt werden.<br />

Im Gegensatz zu GV Dietmar Kaiser stellt GV Stefan Zlatarits fest, dass maßgebliche<br />

Differenzen zischen den Vorstellungen <strong>der</strong> Gemeinde und des Betreibers bestehen.<br />

GR Mag. Dr. Alfred Kollar nimmt ab 20:15 Uhr am Sitzungsverlauf teil.<br />

GR Mag. Werner Kamper for<strong>der</strong>t den Bürgermeister in seiner Funktion als Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> GIP-GmbH auf, eine GIP-Beiratssitzung einzuberufen.<br />

GR Josef Tauber verweist auf das Schreiben des ASB <strong>vom</strong> 21.03.2011. Dieses ist seiner<br />

Ansicht nach zu analysieren. In <strong>der</strong> vorliegenden Form wäre ein Arrangement auf dieser Basis<br />

„finanziell tödlich“ für die Gemeinde.<br />

Zu Punkt 9.)<br />

Verkehrsausschuss:<br />

Obmann VBgm. Wolfgang Tauss berichtet: Ausschuss hat in <strong>der</strong> Berichtsperiode nicht getagt.<br />

Verkehrszeichenüberprüfung durch Bezirkshauptmannschaft hat stattgefunden, woran er<br />

(Tauss) teilgenommen hat. Festlegungen: Versetzung <strong>der</strong> Ortstafel an <strong>der</strong> L 106 in südliche<br />

Richtung bis nach Gesundheitsforum Bgld.; Nachrangtafel Am Mühlengrund bei <strong>der</strong><br />

Einbindung in die L 385.<br />

VBgm. Wolfgang Tauss erkennt durch die Schließung von KIGA und VS in Kleinpetersdorf die<br />

Notwendigkeit für die Errichtung eines Bushaltestellen-Wartehäuschens, jedoch ohne Angabe<br />

eines konkreten Zeitplanes für dessen Umsetzung.<br />

Seite 6 von 9


Bauausschuss:<br />

Der bei <strong>der</strong> letzten Sitzung zum Obmann gewählte VBgm. Wolfgang Tauss verweist auf die<br />

Arbeiten anlässlich <strong>der</strong> 5. Än<strong>der</strong>ung des digitalen Flächenwidmungsplanes, <strong>der</strong> bis<br />

02.05.2011 aufliegt.<br />

Weiters berichtet Tauss über fünf geplante private Wohnhausneubauten in <strong>der</strong> Ried Untere<br />

Hofäcker.<br />

Auf Anfrage von GR Günter Schieber stellt <strong>der</strong> Schriftführer fest, dass sämtliche Beschlüsse<br />

des Bau- und Wirtschaftsausschusses allesamt im Auflageplan berücksichtigt sind. Dazu wird<br />

im ggstdl. <strong>Protokoll</strong> auf den Erläuterungsbericht und Auflageplanentwurf verwiesen.<br />

Kulturausschuss:<br />

Obmann GR Josef Tauber berichtet über die Ausstellung <strong>der</strong> HBLA Oberwart „eclairage“, die<br />

bis 18.03.2011 erfolgreich gelaufen ist. Ab kommenden Samstag ist die Volksschule<br />

<strong>Großpetersdorf</strong> in <strong>der</strong> Galerie präsent. Danach folgt <strong>der</strong> „Verein bilden<strong>der</strong> Künstler“ für die<br />

Dauer von 1 ½ Monaten; danach: DIE WEGE – Zeitung <strong>der</strong> r.k. Pfarrkirche <strong>Großpetersdorf</strong> mit<br />

einer Ausstellung im September. Weiters stellt Tauber fest, dass trotz Bestandes einer<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Gemeinde Steinsel (Luxemburg) eine Teilnahme an einer dortigen<br />

Veranstaltung im Juni 2011 kostenintensiv ist.<br />

Sanitätsausschuss:<br />

GR Dr. Günter Ranftl: Sanitätsausschuss hat bisher nicht getagt.<br />

Bis auf weiteres gibt es keine Schulimpfaktionen, weil nach Klage einer Kärnterin ein<br />

Schularzt wegen angeblich mangeln<strong>der</strong> Aufklärung verurteilt wurde. Bundesweite Lösung wird<br />

<strong>der</strong>zeit gesucht.<br />

Zu Punkt 10.)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass am 14.03.2011 Besprechungen mit sämtlichen betroffenen<br />

Erziehungsberechtigten <strong>der</strong> Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong> Volksschulen Kleinpetersdorf und<br />

Welgersdorf im Beisein von Bezirksschulinspektor Dr. Reinhard Goger und Vertretern <strong>der</strong><br />

Marktgemeinde als Schulerhalterin stattgefunden haben.<br />

Dabei wurde ein Konsens für die Auflassung (Schließung) <strong>der</strong> öffentlichen Volksschulen<br />

Kleinpetersdorf und Welgersdorf allseits gefunden. Die Schülerinnen und Schüler sollen in die<br />

Volksschule <strong>Großpetersdorf</strong> integriert werden.<br />

Obwohl die Volksschulen in den nächsten drei Jahren noch über genügend Schüler verfügen,<br />

haben sich die Eltern wegen <strong>der</strong> besseren Rahmenbedingungen in <strong>der</strong> Volksschule<br />

<strong>Großpetersdorf</strong> (Nachmittagsbetreuung udgl.) für eine Verlegung dorthin entschieden.<br />

Im Zuge einer Aussprache am 14.03.2011 haben sich die betroffenen Erziehungsberechtigten<br />

mit <strong>der</strong> Verlegung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in die Volksschule <strong>Großpetersdorf</strong> ab dem Schuljahr 2011/2012<br />

einverstanden erklärt.<br />

Außerdem geht die Schulleiterin von Welgersdorf ab dem Schuljahr 2011 in den Ruhestand.<br />

Im Kin<strong>der</strong>garten Kleinpetersdorf werden <strong>der</strong>zeit nur mehr sechs Kin<strong>der</strong> betreut, obwohl die<br />

Zahl <strong>der</strong> kin<strong>der</strong>gartenpflichtigen Kin<strong>der</strong> aus den Ortsteilen Kleinpetersdorf und Kleinzicken die<br />

Führung eines eingruppigen Kin<strong>der</strong>gartens bis auf weiteres noch zulassen würde.<br />

Doch auch hier hat sich ein Teil <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten bereits jetzt dazu entschlossen,<br />

ihre Kin<strong>der</strong> wegen <strong>der</strong> besseren Rahmenbedingungen (Öffnungszeiten, Essensverpflegung)<br />

im Kin<strong>der</strong>garen <strong>Großpetersdorf</strong> betreuen zu lassen. Im Zuge einer Aussprache am 14.03.2011<br />

haben sich die betroffenen Erziehungsberechtigten mit <strong>der</strong> Verlegung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in den<br />

Kin<strong>der</strong>garten <strong>Großpetersdorf</strong> ab dem Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2011/2012 einverstanden erklärt.<br />

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Auf Grund <strong>der</strong> geschil<strong>der</strong>ten Umstände sind deswegen nach dem Kin<strong>der</strong>bildungs- und<br />

Betreuungsgesetz zu wenige Kin<strong>der</strong> im eingruppigen Kin<strong>der</strong>garten Kleinpetersdorf vorhanden.<br />

Mit <strong>der</strong> dortigen Kin<strong>der</strong>gartenleiterin Adelinde Artner wurde durch entsprechenden Beschluss<br />

eine Altersteilzeitregelung vereinbart. Aus diesem Grunde steht sie nur mehr bis zum Ende<br />

des laufenden Kin<strong>der</strong>gartenjahres zur Verfügung.<br />

GV Stefan Zlatarits bekräftigt, dass das Land Burgenland die Schließungen von Volksschulen<br />

bezuschusst, weswegen hierfür ein Gemeindratsbeschluss notwendig ist.<br />

Der Bürgermeister ergänzt, dass mit dem zu erwartenden Landesbeitrag <strong>der</strong> Mehraufwand für<br />

die Schulausstattung finanziert werden wird, <strong>der</strong> verbleibende Rest verbleibt in den<br />

betroffenen Ortsteilen (z.B.: Bushaltestellen-Wartehäuschen in Kleinpetersdorf).<br />

Auf die Frage von GV Stefan Zlatarits nach <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> dadurch frei werdenden<br />

Gebäude schlägt Bürgermeister Winfried Kasper vor, dass sich die jeweiligen Ortsausschüsse<br />

darüber Gedanken machen sollen. - Gemein<strong>der</strong>at Mag. Werner Kamper for<strong>der</strong>t, dass nun<br />

endlich - spätestens bis zu Beginn den nächsten Schul- bzw. Kin<strong>der</strong>gartenjahres - die<br />

Wartehäuschen in Kleinpetersdorf und Kleinzicken bzw. bei <strong>der</strong> Zentralschule aufgestellt<br />

werden.<br />

Nunmehr fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at mit den Stimmen von Bgm. Winfried Kasper, VBgm.<br />

Wolfgang Tauss, Alexandra Baumgartner, Martina Faulhammer, Klaudia Fritz, Klaus Huber,<br />

Günther Kamper, Mag. Dr. Alfred Kollar, Elisabeth Krammer, Josef Tauber, Oliver Markus<br />

Tauber, Dr. Horst Kallich, Mag. Werner Kamper, Thomas Pum, Günter Schieber, Carmen<br />

Wagner, Stefan Markus Zlatarits und Dr. Günter Ranftl gegen die Stimmen von GV Dietmar<br />

Kaiser und GR Mag. Thomas Gabriel, somit mit einem Stimmenverhältnis von 18 : 2,<br />

folgenden Beschluss:<br />

Gemäß § 47 des Bgld. Pflichtschulgesetzes 1995, LGBlNr. 36/1995, i.d.g.Fassung, beantragt<br />

die Marktgemeinde <strong>Großpetersdorf</strong> die Auflassung <strong>der</strong> öffentlichen Volksschulen<br />

Kleinpetersdorf und Welgersdorf ab dem Schuljahr 2011/2012. Die Schülerinnen und Schüler<br />

werden in die Volksschule <strong>Großpetersdorf</strong> integriert.<br />

Die erfor<strong>der</strong>liche Bewilligung hierfür ist bei <strong>der</strong> Burgenländischen Landesregierung<br />

einzuholen.<br />

Für die Schließung (Auflassung) <strong>der</strong> öffentlichen Volksschulen Kleinpetersdorf und<br />

Welgersdorf wird um die Gewährung <strong>der</strong> hierfür <strong>vom</strong> Land Burgenland in Aussicht gestellten<br />

Beihilfe angesucht.<br />

Gemäß § 20 des Bgld. Kin<strong>der</strong>bildungs- und betreuungsgesetzes 2009, LGBlNr. 7/2009,<br />

i.d.g.Fassung, beantragt die Marktgemeinde <strong>Großpetersdorf</strong> die Auflassung des öffentlichen<br />

Kin<strong>der</strong>gartens Kleinpetersdorf ab dem Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2011/2012. Die<br />

kin<strong>der</strong>gartenpflichtigen Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> aufgelassenen Betreuungseinrichtung werden in den<br />

Kin<strong>der</strong>garten <strong>Großpetersdorf</strong> integriert.<br />

Die erfor<strong>der</strong>liche Bewilligung hierfür ist bei <strong>der</strong> Burgenländischen Landesregierung<br />

einzuholen.<br />

Zu Punkt 11.)<br />

GR Dr. Güner Ranftl fragt unter Hinweis auf Äußerungen von BM in Doris Bures betreffend die<br />

Bereitstellung öffentlicher Mittel für den Nordburgenland-Verkehr, welche Mittel ins<br />

Südburgenland fließen und for<strong>der</strong>t eine Resolution für eine bessere Anbindung des<br />

Südburgenlandes an Graz und Wien durch gezielten Bahnausbau usw. Seiner Meinung nach<br />

müsste <strong>der</strong> Wiener Neustädter Bahnhof an die dortige Park and Ride-Anlage verlegt werden.<br />

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Dazu stellt GR Josef Tauber fest, dass die Einstellung <strong>der</strong> Bahnlinie Oberwart-Friedberg<br />

entschieden ist und weist darauf hin, dass trotz einer vor Jahren erfolgten großen Investition in<br />

die Bahnlinie Oberwart-<strong>Großpetersdorf</strong> im Ausmaß von rd. 5,8 Mio EUR diese bis zum<br />

heutigen Tag nicht in Betrieb ist. Die SRB (Südburgenländische Regionalbahn) Gesellschaft<br />

m.b.H. ist Privatbetreiberin dieser Bahnlinie.<br />

GV Dietmar Kaiser ersucht darum, das Verkehrskonzept mit dem Land zu diskutieren,<br />

woraufhin GR Josef Tauber auf den aktuell aufliegenden Enwurf des Bgld.<br />

Landesentwicklungsprogramms hinweist,<br />

Auf die Anfrage von GV Stefan Zlatarits, ob für den geplanten Bau des Feuerwehrhauses<br />

Miedlingsdorf nicht doch ein Beschluss des Gemein<strong>der</strong>ates notwendig ist, antwortet Bgm.<br />

Winfried Kasper, dass dafür erst kürzlich eine Bedarfmeldung gemacht wurde, womit die<br />

Landesför<strong>der</strong>ung ausgelöst wird. Außerdem ist eine Neuplanung sowie die Erstellung eines<br />

Kosten- und Finanzierungsplanes im Gange.<br />

Auf Anfrage von GR Günter Ranftl stellt Vbgm. Wolfgang Tauss fest, dass die<br />

<strong>Großpetersdorf</strong>er Kin<strong>der</strong>ferien im Sommer 2011 ab <strong>der</strong> zweiter Ferienwoche vier Wochen<br />

hindurch zu denselben Konditionen wie in den Vorjahren angeboten werden wird.<br />

GR Mag. Werner Kamper fragt, ob Defibrillatoren vorhanden sind. Bgm. Winfried Kasper<br />

verweist auf einen im Feuerwehrhaus Welgersdorf. Lt. GV Dietmar Kaiser sind DEFIS seit<br />

mehreren Jahren bereits im Einsatz, in <strong>der</strong> Praxis jedoch ist die Notarztversorgung rascher als<br />

die Beschaffung des DEFI’s.<br />

Hiezu schlägt GR Thomas Pum vor, dass sich <strong>der</strong> Sozialausschuss dieses Themas<br />

annehmen soll.<br />

Ergänzend dazu vermerkt GR Dr. Horst Kallich, dass die first respon<strong>der</strong> des ÖRK mit DEFIS<br />

ausgestattet sind.<br />

Auf die Anfrage von GR Mag. Werner Kamper gibt <strong>der</strong> Vorsitzende bekannt, dass<br />

Bürgerversammlungen für 2011 noch nicht fixiert sind.<br />

Nachdem sich niemand mehr zu Wort meldet und die Tagesordnung bereits erschöpft ist,<br />

beschließt <strong>der</strong> Vorsitzende die heutige Sitzung.<br />

Der Bürgermeister: Der Schriftführer:<br />

Winfried Kasper Günter Philipp<br />

Die Beglaubiger:<br />

Mag. Werner Kamper Mag. Thomas Gabriel<br />

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