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Vinschgerwind_Ausgabe_6-23 Bezirk Vinschgau Südtirol

Zeitung Vinschgerwind 6-23 vom23.03.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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Nr. 6 (447) 23.03.23 I.P. 19 Jg.

www.vinschgerwind.it

„Wir holen die Gesellschaft

da ab, wo sie ist.“

Die Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes (KFS)

Priska Theiner im „Wind“-Gespräch

SPEZIAL

WIRTSCHAFTS-

STANDORT

SCHLANDERS

Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO

Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN


Wo: Haideralm

Start 11.00 Uhr

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26.03.2023

TICKET ̌

Ticket € 20

oder Tagesskipass

& Saisonskarte

© Karl Schrotter Photograph

© Hannah Hofer


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /INHALT/ 3

Inhalt

Foto: Karlheinz Sollbauer

„Motivieren, unterstützen,

vor Ort

zu helfen, das ist

meine Aufgabe.“

Priska Theiner

Seite 6

„Das von Herrn Hofer vorgebrachte

Argument der

fehlenden Gesprächsbasis

weisen wir zurück.“

Florian Zerzer

Seite 4

Kastelbell: Weiterbau am Tunnel ohne Ausschreibung? Seite 4

Partschins: Energie-Genossenschaft ade? Seite 5

Naturns: Helle Aufregung in Naturns Seite 5

Latsch: Dezentralisierte Energiewende Seite 8

Taufers: Wir sind Handwerk Seite 8

Partschins/Vinschgau: Ab 2024 nur noch Südtirol Guest Card Seite 10

Schlanders/Vinschgau: Ortspolizei mit Präsenz und Aufklärung Seite 10

Vinschgau: Weine mit Qualität und Charakter Seite 11

Leserbriefe und Stellungnahmen ab Seite 12

Partschins: Gutes Tourismus-Jahr 2022 Seite 14

Vinschgau: Es herrscht wieder Spielfreude Seite 16

Porträt: Oswald Astfäller aus Göflan Seite 17

Graun: Es kommen 20 Bagger und 30 Tumperer Seite 18

Schluderns: Große Freude im Vintschger Museum Seite 20

Marienberg: Stabwechsel beim Freundeskreis Seite 21

Eyrs: Produktionshalle als Konzert- und Speisesaal Seite 25

Kastebell/Tschars: Viel Lob für Landeskaninchenschau Seite 26

Mals: Gemeinde vergibt 30 eBikes Seite 27

Latsch: Tosender Applaus für die älteste Musikkapelle im Bezirk Seite 28

Spezial: Mode im Frühling Seite 32

Kultur: Entmilitarisierung und Umnutzung Seite 34

Spezial: Schlanders, der Mittelpunkt des Vinschgau ab Seite 43

Nationalpark Stilfserjoch: Der Südtiroler Landeswetterdienst Seite 58

Foto: „Wind“-Archiv

Kommentar

von Chefredakteur

Erwin Bernhart

Meister Propper

Ich muss mal die Straßenarbeiter entlang

der Vinschger Straße loben. Die Straßenarbeiter

halten die Hauptstraße pico-bello

in Schuss, als wär’s ihr eigener Garten. Mit

den Kehrmaschinen werden die Straßenränder

gesäubert, von Unrat befreit, die

Seitenlinien gewienert, die reflektierenden

Katzenaugen poliert. Unsere Straßenarbeiter

lassen die ANAS vergessen, denn

es wird von früh bis spät gearbeitet und

malocht. Sie sind die Meister Propper.

Und was noch wohltut: Man hört nichts,

dass in den Reihen der Straßenarbeiter

Personalnot herrschen würde. Das spricht

für den mittlerweile ehrenwerten Beruf

entlang der Straße. Das war früher anders.

Damit wird bewiesen, dass das Auto weiterhin

„King of the road“, also der König

der Straße, ist und noch bleiben wird. Und

Achtung ihr Autofahrer: Schmeißt ja keinen

Müll mehr aus dem Auto. Untersteht’s

euch! Das kommt einem Misstrauensantrag

gegen unsere Straßenarbeiter gleich.

Unsere Straßenkehrer können ein Lied

davon singen und Säcke voller Unrat

vorweisen, was alles im Straßengraben

landet.

Ach wären doch die Bahnhöfe entlang der

Vinschgerbahn dermaßen putzverwöhnt

wie unsere Hauptstraße. Dann würden die

Zurufe aus Politik und Hotelerie, man solle

doch auf die Öffis umsteigen, nicht ganz

so hohl klingen. Die Bahnhöfe könnten

Vorzeigeorte für die jeweiligen Gemeinden

sein: Ohne Spinnawettn, ohne Staubwaudl,

ohne Tschiggn.

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4 /POLITIK/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Kastelbell

Vielleicht

gelingt’s

Sepp Nogglers Waterloo

Regionalratspräsident Sepp Noggle geht mit seinem Gesetzesvorschlag für die Inflationsanpassung der

Politikergehälter regelrecht baden. Das Onlinemagazin salto.bz titelte „Null Stimmen

für Noggler“. „Im Gesetzgebungsausschuss der Region stimmte die Opposition -

Grüne, Team K, PD, M5S, Freiheitliche - gegen das Gesetz. Sogar die Lega lehnte den

Entwurf ab, die SVP selbst enthielt sich ihrer Stimmen. Der Gesetzentwurf kommt

somit bei der Abstimmung auf null Ja-Stimmen. Ein Novum“, so salto.bz.

Der Landesrat für Mobilität

ist guter Dinge. „Wir

sind jetzt hoffentlich kurz vor

einem Abschluss“, sagt Daniel

Alfreider am Rande der

Bürgerversammlung in Graun.

Das Angebot des derzeitigen

Konsortiums, welche den

Umfahrungstunnel in Kastelbell

bislang gebaut hat, ist,

dass eine neue Firma anstelle

der insolventen bzw. vergleichenden

EMAPRICE einsteigt.

Bekanntlich hat der Bauriese

EMAPRICE in Kastelbell einen

Vergleich beantragt und

so ist die größte Baustelle im

Vinschgau seit eineinhalb

Jahren stillgelegt. „Wenn das

gelingt, dann könnte man mit

dem gleichen Vertrag weitermachen

und eben keine

Neuausschreibung machen“,

sagt Alfreider. Es liege ein Angebot

einer neuen Firma auf,

welches von der Gruppe bzw.

vom Konsortium geprüft werde.

Anfang April soll es eine

endgültige Entscheidung über

diese Gangart geben. Die Unterlagen,

die das Konsortium

vom Land angefordert hat,

liegen auf. Gesetzlich sei das

durchaus möglich, dass eine

neue Firma zu den gleichen

Vertragsbedingungen eine insolvente

oder vergleichende

Firma ersetzen könne. Sollte es

zu einem positiven Abschluss

des Vertrags kommen, dann

können die Arbeiten nach der

Abgrenzung der von Emaprice

geleisteten Arbeiten rasch

begonnen werden. Alfreider

rechnet damit, dass - immer

vorausgesetzt dass es gelingt -

dass die Arbeiten heuer noch

weitergeführt werden können.

Müsste hingegen eine neue

Ausschreibung aufgesetzt

werden, dauert das Prozedere

wohl mehrere Jahre. (eb)

Foto: „Wind“-Archiv

„Mehrmals klärende

Gespräche“

Bozen/Obervinschgau - Der Vinschgerwind hat in seiner letzten Ausgabe

über das Weggehen der Basisärzte Christian Hofer und Giovanni Braglia berichtet.

Dazu nimmt der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Florian Zerzer

wie folgt Stellung.

Stellungnahme des Südtiroler

Sanitätsbetriebes zum Artikel

„Ärztliche Versorgung in arger

Schieflage“

In der letzten Ausgabe vom

„Vinschgerwind“ wird die Herausforderung

thematisiert, die

hausärztliche Versorgung im

oberen Vinschgau sicherzustellen.

Hierzu ist zu sagen, dass

der Fachkräftemangel leider

auch Südtirol trifft. Besonders

schwierig ist die Situation bei

den Hausärzten. Langjährige,

sehr beliebte Hausärzte gehen

derzeit in Pension, junge kommen

nur in geringer Zahl nach.

Besonders schwierig ist die

Nachbesetzung außerhalb der

Städte, in den Tälern und peripheren

Gebieten. Trotzdem ist

es der zuständigen Amtsdirektorin

im Gesundheitsbezirk Meran

Barbara Caggegi, der ich an

dieser Stelle ausdrücklich danken

möchte, und ihrem Team

gelungen, unter viel Einsatz

und Aufwand, die hausärztliche

Versorgung im oberen

Vinschgau weiterhin sicherzustellen.

So hat vor Kurzem eine

neue Ärztin für Allgemeinmedizin

ihre Arbeit begonnen.

Damit sind wieder 9 Ärztinnen

und Ärzte im Obervinschgau

beauftragt (6 fix und 3 proviso-

Foto: sabes

risch). Bei den provisorischen

Anstellungen müssen wir leider

manchmal auf einsprachige

Ärzte zurückgreifen, die sich

aber bemühen und auch gewillt

sind, die Sprache zu lernen.

Die Situation wird natürlich

nicht dadurch einfacher,

dass Christian Hofer es vorgezogen

hat, uns zu verlassen,

um eine gut dotierte Stelle in

der Schweiz anzutreten. Das

von Herrn Hofer vorgebrachte

Argument der fehlenden Gesprächsbasis

weisen wir aber

zurück, da mehrmals klärende

Gespräche mit diesem geführt

wurden. Seine offensichtlich

bereits seit längerer Zeit getroffene

Entscheidung, dem öffentlichen

Gesundheitsdienst in

Südtirol den Rücken zu kehren,

wird selbstverständlich von

uns respektiert, jedoch ist der

Sanitätsbetrieb immer an einer

Lösung interessiert und grundsätzlich

gesprächsbereit.

Nicht zuletzt als gebürtiger

Obervinschger ist es mir ein

besonderes Anliegen, die Versorgung

weiterhin in guten

Händen zu wissen. Und ich

verstehe die Sorgen der Patientinnen

und Patienten sehr gut;

ich kann Ihnen aber versichern,

dass wir als Südtiroler Sanitätsbetrieb

wirklich alles unternehmen,

um gute Hausärzte zu

finden und diese für den oberen

Vinschgau zu verpflichten.

Florian Zerzer, Generaldirektor

Südtiroler Sanitätsbetrieb


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /POLITIK/ 5

Foto: Erwin Bernhart

Partschins

Das letzte Wort ist wohl noch nicht gesprochen...

Bei der Bürgerversammlung im Geroldsaal in Rabland wurden die zwei Wirtschaftlichkeitsstudien zum

Stromnetz und zu einer genossenschaftlichen Führung der E-Werke präsentiert

Auf Initiative der Bürgerliste

Partschins-Rabland und

Töll hat die Gemeinde Partschins

zwei Studien machen lassen,

mit den Fragestellungen,

ob es sinnvoll wäre, das Stromnetz

wieder selbst zu führen

und ob es sinnvoll wäre, eine

Energie-Genossenschaft die gemeindeeigenen

E-Werke führen

zu lassen. Dem Gemeinderat

wurden die von Matthias Obrist

von REVI Consult erstellten Studien

bereits vorgestellt (sh. Vinschgerwind

3/2023). Mit eben jenem

Ergebnis, welches auch im

Rahmen einer Bürgerversammlung

am 14. März einer breiteren

Bevölkerung vorgestellt worden

ist. Die Verpachtung des gemeindeeigenen

Stromnetzes

an die landeseigene Edyna zu

verlängern sei sinnvoll, weil die

Pachteinnahmen 221.000 Euro

betragen und bei der Führung

des Netzes durch die Gemeinde

selbst ein Defizit von rund

100.000 Euro herauskommt.

Auch auf der Seite der E-Werke

kommt die zweite Studie von

Obrist zum Schluss, dass es sich

nicht auszahle, die E-Werke als

Genossenschaft zu betreiben.

Vom Zahlenwerk überfordert

und erschlagen wurde in der

Diskussion mehrfach beklagt,

dass die Studie nicht vor der

Bürgerversammlung zur Verfügung

gestellt worden ist.

Es war der Prader Energieexperte

Michael Wunderer, der die

Studien in Zweifel zog: „Ich tue

mich schon schwer, diese Berechnungen

nachzuvollziehen.“

Denn man könne auf der einen

Seite durch gezieltes Management

die Kosten für das Stromnetz

durchaus senken und auf

der anderen Seite sah Wunderer

durchaus Potenzial für eine genossenschaftliche

Führung der

E-Werke. Und man müsse da

schon weiter und breiter denken,

welche Vorteile und welche

Impulse eine Genossenschaft

liefen könnte.

Auf die Frage, wie viel Geld

der Gemeinde Partschins aufgrund

ihrer Stromeinnahmen

weniger über die Pro-Kopf-

Quote zugeteilt werde, sagte der

Gemeindesekretär Hubert Auer,

dass es sich um rund 350.000

Euro handle. Genau dieses „vorenthaltene“

Geld wurde in der

Studie nicht berücksichtigt.

Es brauche Leute, die den

Kopf für eine Genossenschaft

hinhalten, war eine Wortmeldung.

Die Zahlen, zumindest

für des Stromnetz, geben der

Gemeindeverwaltung recht, das

Netz weiterhin an Edyna zu verpachten.

Bei der Führung der E-

Werke durch eine mögliche Genossenschaft

ist wohl das letzte

Wort noch nicht gesprochen.

Denn die Energie-Fragen sind

laufend im Umbruch. (eb)

Naturns

Helle Aufregung in Naturns

In Naturns herrscht helle

Aufregung. Die Tageszeitung

hatte vorige Woche eine für BM

Zeno Christanell und seinen

Ausschuss höchst unangenehme

Bombe platzen lassen:

Am Rathausparkplatz soll eine

Tiefgarage und einen Überbauung

von 9000 m 3 geplant

sein. Es gebe Widerstand aus

Wirtschaftskreisen, zumal Geschäfte,

ein Hostel, ein Restaurant

angedacht seien.

Am vergangenen Montag

stand eine „Einfügung einer

Zone mit Plan für städtebauliche

Umstrukturierung“ im

Gemeinderat auf der Tagesordnung.

Ein Antrag auf Vertagung

von Astrid Tappeiner

von der Liste Zukunft Naturns

fand keine Mehrheit. So wurde

durchmarschiert. BM Zeno

Christanell zog alle Waffen

seines politischen Arsenals,

um für diese „Abänderung des

Gemeindeplanes für Raum und

Landschaft“ zu werben. Er verwies

auf die Bürgerbeteiligung

der Vision 2030+, in der eine

Tiefgarage gefordert worden

sei, er verwies auf Gespräche

mit Architekten. Es gehe darum,

dass die Autos von der

Oberfläche verschwinden. Mit

den Wirtschaftsvertretern habe

es im Laufe 2022 mehrere Vorgespräche

gegeben. Es gehe

darum, mit den 9000 m 3 oberirdischer

Verbauung, die dann

von Privaten durchgeführt würden,

die Tiefgarage zu finanzieren

- zum Nulltarif für die

Gemeinde.

„Wir haben den Architekten

Hubert Schlögl gebeten, mit

einem Vorentwurf die Ideen zu

visualisieren“, sagte Christanell.

IM Gemeinderat gehe es

nur darum, die m3, die Zweck-

bestimmungen und die Leistungskriterien

zu definieren.

Es hagelte Protest. Brauchen

wir das, war die mildeste Frage.

Die Gemeinderäte seien in

keinster Weise informiert worden

und in der Vision 2030+ sei

keine oberirdische Verbauung

gefordert worden. Die Opposition

lief Sturm. Informelle

Gespräche im Hintergrund, so

argumentierte Michael Lochmann

von der Süd-Tiroler Freiheit,

seien des Amtes als BM

nicht würdig. Es gehe gar nicht,

dass der BM ein jahr lang informelll

mit allen möglichen

Leuten geredet habe, nur nicht

mit den Gemeinderäten. Zudem

wisse auch die Bevölkerung

nichts von diesen Plänen, sekundierte

Dietmar Rainer. Es

wurde auf Antrag der Süd-Tiroler

Freiheit geheim abgestimmt:

11 Räte waren für und 6 gegen

Der Vorentwurf von Architekt

Hubert Schlögl: 8.791 m 3 oberund

14.000 m 3 unterirdisch

diese Art der Zoneneinführung.

Abgeändert wurde lediglich die

mögliche oberirdische Kubatur

von 9.000 auf 7.000 m 3 . (eb)

Foto: Vorentwurf Arch. Hubert Schlögl I 12.04.2022


6 /TITEL/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

„Südtirol ist zu teuer“

Priska Theiner aus Prad ist im Katholischen Familienverband Südtirols seit mehr als 20 Jahren aktiv.

Wofür sich der Familienverband einsetzt, was das „Katholische“ bedeutet, an welchen Schwerpunkten

gearbeitet wird und was verändert werden sollte, darüber spricht Theiner im Wind-Interview.

Priska Theiner

ist seit 20 Jahren

Bezirksleiterin

des Katholischen

Familienverbands

(KFS) im Vinschgau

und seit einiger Zeit

Vizepräsidentin des

KFS.

Foto: Erwin Bernhart

Vinschgerwind: Sie sind Vizepräsidentin

des Katholischen Familienverbandes Südtirol

und KFS-Bezirksleitern des Bezirks

Vinschgau. Wie kann man sich Ihre Lobby-

Arbeit für Familien vorstellen?

Priska Theiner: Seit der letzten Periode bin

ich Vize-Präsidentin des KFS und seit mehr

als 20 Jahre Bezirksleiterin im Vinschgau.

Gefordert sehe ich mich speziell im Vinschgau

und meine Aufgabe ist es, Bindeglied

zwischen Bozen und den Zweigstellen im

Vinschgau zu sein. Motivieren, unterstützen,

vor Ort zu helfen, das ist meine Aufgabe.

Denn die vielen Veranstaltungen vor

Ort machen die Zweigstellen. Im Vinschgau

gibt es 11 Zweigstellen, in Südtirol sind es

116. Mehr als 1.000 Ehrenamtliche setzen

sich südtirolweit für Familien ein. Waren es

bis vor Kurzem 7 Bezirke in Südtirol, so sind

es nun 10. Bei der landesweiten Umstrukturierung

ist man nach dem Modell Vinschgau

vorgegangen. Im Vinschgau ist es so,

dass alle Zweigstellen im Bezirksausschuss

vertreten waren und sind. Der Zusammenhalt

in den Zweigstellen und im Bezirk wird

auch durch gesellschaftliche Veranstaltungen

gefördert, auch dies ist sehr wichtig.

Vor Ort werden Familienfeste organisiert,

viele kirchliche Feste, Ehejubiläen, Kurse

für Kinder, Sommerbetreuungen, Spielegruppen,

Zirkuswochen, Hausaufgabenbetreuung

und vieles mehr. Auf Landesebene

werden Aktionen wie „Gutes Leben“, mit 4

Schwerpunktthemen, heuer Klima, Bienen,

Sparen und alte Spiele, als auch Vortragsreihen

und Kurse organisiert.

Vinschgerwind: Welche Werte gelten im

Sinne des KFS für Familie?

Priska Theiner: Die Familie ist das Herzstück

der Gesellschaft. Die Familie hält die

Gesellschaft zusammen. Der Zusammenhalt

ist wichtig, die Ehrlichkeit, sich gegenseitig

helfen, füreinander Dasein. Alle

christlichen Werte gehören da dazu.

Vinschgerwind: Was bedeute das „K“ also

das Katholische, im Logo des Familienverbandes?

Priska Theiner: Wir leben unser Tun nach

den christlichen Werten, vor allem das

Füreinander-Dasein. Es gibt nicht mehr nur

das Modell Vater-Mutter-Kind. Es gibt heute

viele Familienformen. Alle finden bei uns

im Familienverband Platz. Natürlich steht

die klassische Familie im Vordergrund. Das

heißt aber nicht, dass das eine oder das

andere mehr Wert ist. Es gibt keine Ausgrenzungen,

weder für Patchwork- noch für

Migrationsfamilien, noch für homosexuelle

Verbindungen. Wir holen die Gesellschaft

da ab, wo sie ist. All diese Vielfalt hat Platz.

Vinschgerwind: Welche besonderen Problemfelder

werden bearbeitet?

Priska Theiner: Eine große Aufgabe, die

auf uns zukommt, ist die Kinderbetreuung.

Eltern kommen im Sommer in Situationen,

wo sie nicht mehr wissen wohin. Die Großeltern

können die Kinderbetreuung nicht

stemmen, weil sie selbst noch in der Erwerbstätigkeit

sind. Auf der anderen Seite

sollen Frauen für die Rente abgesichert

sein. Mit solchen Themen werden wir uns in

Zukunft noch viel mehr beschäftigen müssen.

Da erwarte ich mir von der Politik noch

ein vermehrtes Einsetzen. Die Kinder sollen

ja gut betreut werden. Zurzeit betreuen etwas

weniger als 80 % der Eltern ihre Kinder

(von 0 bis 3 Jahren) zu Hause, gut 20%

nehmen das Angebot von Kindertagesstätten

und Betreuungseinrichtungen wahr. Es

ist ein großer Wunsch der Südtiroler Eltern

von Kleinkindern bis drei Jahren, eine echte


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /TITEL/ 7

Wahlfreiheit zwischen außerfamiliärer Betreuung

und Betreuung zu Hause zu haben.

Der finanzielle Druck und die aktuelle Situation

auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen

immer weniger Familien eine echte Wahl

zwischen diesen Betreuungsformen, was

oft nicht zum Wohle des einzelnen Kindes

ist. Damit diese Wahlfreiheit ermöglicht

wird, sind unbedingt eine ideelle und finanzielle

Anerkennung und Aufwertung

der Erziehung zu Hause notwendig! Wir

fordern eine entsprechende direkte Unterstützung

der Eltern und diese kann dann

entweder für die Betreuung zu Hause, oder

aber für die Finanzierung außerfamiliärer

Einrichtungen (Tagesmutter, Kita) verwendet

werden.Wenn ich einige Lösungsansätze

aufzählen darf:

Stärkung der Vaterrolle, damit Väter gleiche

Voraussetzungen für Familienarbeit

haben, d.h. Thematisierung des aktuellen

Rollenkonflikts, Kontakte mit Wirtschaftsverbänden

und Gewerkschaften für Anpassung

der Arbeitsbedingungen, Väterkarenz

verlängern, Sonderregelungen und Erhöhung

des aktuellen Lohnersatzes (bis hin

zu 100%);

Thematisierung der in Südtirol aktuell sehr

traditionellen Geschlechterrollen und Aufweichung

dieser Mann-Frau-Rollen;

Finanzielle Absicherung der Familienarbeit

Bekämpfung des aktuellen Lohnunterschiedes

Vinschgerwind: Wie unterstützt der KFS die

Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Priska Theiner: Das ist ein Spagat. Eine

echte Vereinbarkeit, das ist meine persönliche

Meinung, gibt es nicht. Wir versuchen

zwar unser Möglichstes, aber es ist schwierig.

Wichtig ist, dass die Arbeitgeber in der

Privatwirtschaft vermehrt zur Erkenntnis

gelangt sind, dass auch Teilzeiten angeboten

werden müssen, damit mehr Frauen

wieder in den Beruf zurückkommen können

und somit Familie und Beruf halbwegs

vereinbar sind. Die Kindertagesstätten

werden immer mehr. Aber die Politik ist

gefordert, Ungerechtigkeiten bei der Entlohnung

zwischen Kindergartenpersonal

und Kitabetreuer/innen auszuräumen. Die

Kinderbetreuungseinrichtungen, die Bildungseinrichtungen

und außerschulischen

Betreuungsorganisationen leiden oftmals

unter einer starken Personalfluktuation.

Ein Grund sind Ausschreibungen auf Dumpinglohnniveau

und folglich schlechte Bezahlung.

Auch für die Nachmittags- und Ferienbetreuung

ist es wichtig, die Stabilität

zu gewährleisten.

Sonst stehen zwar Strukturen zur Verfügung,

aber wir werden am Arbeitskräftemangel

scheitern. Da muss noch viel

getan werden, auch im gesellschaftlichen

Denken. Für Familien muss das Ganze aber

leistbar sein. Es darf schon etwas kosten,

aber es kann nicht sein, dass der Lohn fast

nur in die Kinderbetreuung fließt.

Vinschgerwind: Leistbarkeit ist in aller

Munde. Im KFS-Positionspapier 2022 des

KFS heißt es unter vielem anderen: „Wir sehen

leistbares Wohnen für junge Familien

als große Schwierigkeit“. Welche Lösungsansätze

strebt der KFS an?

Priska Theiner: Das leistbare Wohnen ist

gerade für junge Leute schwierig. Früher

waren es die Erbschaften, die geholfen haben,

das ist heute nicht mehr so. Wenn ich

heute für 60 Quadratmeter 300.000 Euro

und mehr zahle, so ist das für junge Leute

kaum zu stemmen. Wir würden uns Wohnmodelle

mit Mehrgenerationen wünschen,

dass Möglichkeiten geschaffen werden für

den Ausbau bzw. für das Aufstocken am Elternhaus.

Oder Unterstützungen für Alleinerzieher.

Bestehende Areale sollen besser

genutzt werden, ohne immer neue Wohnbauzonen

auszuweisen. Bausparen könnte

auch dazu beitragen ein Eigenheim/Wohnung

zu finanzieren.

Vinschgerwind: Ist Südtirol zu teuer?

Priska Theiner: Meiner Meinung nach Ja.

Wenn man das, was man verdient in Relation

zu den Ausgaben setzt, dann kann sich

ein junger Mensch nichts mehr sparen. Die

Ansparmöglichkeiten sind im Laufe der

Jahre immer weniger geworden. Die derzeitigen

Krisen mit einhergehender Inflation

haben zudem alles verteuert. Die Preise für

Mietwohnungen sind horrend gestiegen. Es

heißt ja immer wieder, die Provinz Südtirol

ist die teuerste in Italien, Bozen ist die teuerste

Stadt. Vielleicht ist der Vinschgau bei

den Mietwohnungen noch nicht so teuer,

aber die Lebensmittel kaufen wir genauso

teuer ein. Der KFS setzt sich für Familien

die in finanzielle Schwierigkeiten geraten

sind ein, mit dem Spendenfond „Familien

in Not“. Da sind unsere Zweigstellen gerade

im Vinschgau sehr aktiv. Wir haben etwa mit

dem „Laaser Weihnachtslicht“ zusammengearbeitet.

Wenn Familien im Vinschgau in

Not sind, dann soll man sich getrauen, sich

zu melden. Lieber eine rasche Hilfe, so dass

sich die Menschen leichter tun. Wir haben

das Siegel „Sicher spenden“. Die Zusammenarbeit

mit den Vinzenzvereinen, mit

den Sozialsprengeln, mit allen Akteuren

funktioniert gut.

Vinschgerwind: Gibt es Überlegungen im

Familienverband, dass man der Politik zuruft,

dass die Löhne erhöht werden sollen?

Priska Theiner: Nur ein Beispiel: Auch

der Verband sucht laufend Mitarbeiter. Auf

der anderen Seite sind auch wir an die bestehenden

Parameter gebunden. Natürlich

müssen die Löhne erhöht werden. Zudem

kann es auch nicht sein, dass die Schere der

Entlohnung zwischen Mann und Frau so

groß ist. Wieso soll eine Frau mit gleichen

Qualifikationen, mit gleichem Studium, weniger

verdienen, als ein Mann?

Vinschgerwind: Welche Ansprechpartner

pflegt der KFS in Politik und Wirtschaft?

Priska Theiner: Wir, also der Familienverband,

sind bei mehreren Gremien dabei.

Einmal sind wir durch unsere Präsidentin

Angelika Weichsel Mitterrutzner im Familienbeirat

des Landes für Familien vertreten.

Der zweite Vizepräsident Valentin

Mair pflegt die politische Ebene. Zudem

sind wir im Haus der Familie in Lichtenstern,

welches aus dem KFS entstanden ist,

präsent. Wir sind EU-weit in Gremien vertreten,

so ist der KFS beispielsweise Gründungsmitglied

der FAFCE (Föderation der

katholischen Familienverbände in Europa),

deren Vize-Präsidentschaft aktuell unsere

KFS-Präsidentin Angelika Weichsel Mitterrutzner

innehat. Wir pflegen Verbindungen

zu den Familienverbänden in Tirol, Vorarlberg

und in ganz Österreich. Wir haben ein

gutes Netzwerk in Südtirol, mit den Weiterbildungen

im Ressort für Familie bzw. im

Ressort für Soziales.

Vinschgerwind: Der KFS hat rund 15.000

Mitgliedsfamilien. Haben Sie das Gefühl,

dass der KFS ein befriedigendes politisches

Gewicht hat?

Priska Theiner: Wir werden schon gefragt.

Wir haben vor Kurzem das Projekt „Sternenkinder“

initiiert. Wir wollen damit Eltern,

die ein Kind vor, während oder nach

der Geburt verlieren, unterstützen. Wir machen

beim Projekt „Frühe Hilfen“ mit, etwa

im Vinschgau in einem Netzwerk von den

Sozialdiensten, von Hebammen usw. Der

„Familien-Jolly“, den der KFS aufgebaut

hat, ist eine Plattform, auf der sich Angebote

und Nachfragen für Babysitter/innen

finden. In der Babyspott-App (powered by

KFS) werden in Südtirol alle wichtigen Orte

für Kinder gesammelt und sind ab Mai 2023

abrufbar.

Vinschgerwind: Fühlt ihr euch von der Politik

ernst genommen?

Priska Theiner: Jein. Das ist meine Meinung.

Ich würde mir, ehrlich gesagt, oft mehr erwarten.

Vinschgerwind: Was würden Sie politisch,

gesellschaftlich rasch ändern wollen?

Priska Theiner: Ich würde mir wünschen,

dass noch viel mehr getan wird für die Vereinbarkeit

von Familie und Beruf. Ich wünsche

mir eine echte Vereinbarkeit. Auf der

einen Seite sollen die Kitas zur Verfügung

stehen, auf der anderen Seite solle jene

Mutter, die sich entscheidet zu Hause zu

bleiben, die gleichen Gelder bekommen.

Für Familien soll es eine echte Wahlfreiheit

geben. Was sofort umzusetzen wäre, ist,

dass die Elternzeit der Frauen genauso für

die Rentenjahre anerkannt wird, wie z. B.

der Militärdienst bei den Männern. Auch im

Gesundheitsbereich wünsche ich mir einige

Änderungen gerade in der Prävention und

dass es für alle bezahlbar bleibt.


8 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Taufers im Münstertal

Wir sind Handwerk!

Zahlreiche Themen wurden im Rahmen

der lvh-Ortsversammlung in Glurns und

Taufers im Münstertal diskutiert. Gewählt

wurde außerdem ein neuer Ortsausschuss.

lvh-Ortsobmann Fritz Oskar Wielander

begrüßte die Mitglieder zur jährlichen Ortsversammlung.

Die diesjährigen zentralen

Themen: Fachkräftegewinnung, Nachhaltigkeit

im Handwerk, Raumordnung sowie

Mitarbeiterbindung. „Ich bedanke mich für

die wertvolle Mitarbeit im Ortsausschuss.

Das Handwerk nimmt als wichtiger Arbeitgeber

und Ausbilder eine unverzichtbare

Rolle in der Gemeinde ein. Wir als Ausschussgremium

haben die Aufgabe, unsere

Stimme zu erheben, wenn es um angemessene

Rahmenbedingungen für unsere Arbeiten

geht“, unterstrich Wielander.

Spannende Inputs wie Chefinnen und

Chefs bestehende Mitarbeitende halten

und neue gewinnen können, gab der Leiter

der lvh-Personalabteilung Andreas Palo.

Detaillierte Informationen über verschiedene

Verbandsthemen vermittelte Andreas

Mair der lvh-Abteilung Direktionsassistenz.

Großes Thema der Versammlung war das

neue Raumordnungsgesetz. Taufers im

Münstertal war eine der Südtiroler Pilotgemeinden,

um die vorgesehenen strategischen

Planungsinstrumente gemeinsam

zu erarbeiten. Über den aktuellen Stand

des Entwicklungsprogrammes berichteten

der Bürgermeister von Glurns Erich Wallnöfer

und die Bürgermeisterin von Taufers im

Münstertal Roselinde Gunsch.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete

die Neuwahl des lvh-Ortsausschusses.

Als Ortsobmann der Gemeinde Glurns und

Taufers im Münstertal bestätigt wurde

Fritz Oskar Wielander (Siebdruck Wielander

KG). Er führt die Ortsgruppe auch die

nächsten fünf Jahre an gemeinsam mit seiner

Stellvertreterin Annia Malloth (Elektro

Malloth Josef KG). Als Ortsausschussmitglieder

werden Beat Wunderer (Metallbau

Glurns GmbH) und Stefan Sagmeister

(Auto Sagmeister GmbH) mitarbeiten. Dem

neu gewählten Ausschuss gratulierte auch

Günther Platter, lvh-Bezirksobmann im

Untervinschgau.

v. l.: Günther Platter, Marina Romana

Wallnöfer, Annia Malloth, Fritz Oskar

Wielander und Stefan Sagmeister

Foto: „Wind“-Archiv

Dezentralisierte

Energiewende

Latsch - Fast eine Milliarde Menschen weltweit haben keinen

Zugang zu bezahlbarer Energie. In Bangladesch hat Neel Tamhane

solarbetriebene Mikronetze aufgebaut. Die Haushalte stellen über

Heimsolaranlagen ihre eigene Energie her, speichern sie mittels

Batterie und können überschüssige Energie untereinander tauschen

oder verkaufen.

Auf Einladung des Weltladen Latsch referierte der Inder Neel Tamhane über die dezentralisierte

Energieversorgung in Bangladesch. Richard Theiner erinnerte an die Bemühungen

von Georg Wunderer und die Rolle der Energiegenossenschaften bei uns.

von Heinrich Zoderer

Fasziniert von diesem Modell einer

dezentralisierten Energieversorgung,

konnte Richard Theiner, der Präsident

der Sozialgenossenschaft Weltladen

Latsch, am 10. März im CulturForum Latsch

den Initiator und Mentor dieser Bewegung,

den Inder Neel Tamhane, begrüßen. Neben

vielen interessierten Personen, waren auch

Vertreter der Vinschger Energiegenossenschaften,

der VION und Rudi Rienzner, der

Direktor des Südtiroler Energieverbandes

(SEV) anwesend, sowie Vertreter:innen des

Raiffeisenverbandes, welche als Sponsoren

diese Veranstaltung unterstützten. Zuerst

wurde ein Ausschnitt des Films „2040 - Wir

retten die Welt“ eingespielt. Der preisgekrönte

Filmemacher Damon Gameau sucht

im Film weltweit nach Antworten auf die

Frage: Wie könnte unsere Zukunft im Jahr

2040 aussehen? Er berichtet dabei auch

über Neel Tamhane, Experte für dezentrale

erneuerbare Energien bei SolShare

in Bangladesch und Leiter des Solarprojekts

bei SPACE 10, einem von IKEA unterstützten

unabhängigen Forschungs- und

Designlabor. Der 30-jährige Neel Tamhane

erzählte auf lebendige und engagierte

Weise, dass fast die Hälfte der Menschheit

keinen Zugang zu einer gesicherten Energieversorgung

hat. Es kommt fast täglich zu

Stromausfällen. Die Versorgung mit Licht,

sauberer Wäsche und Kommunikationsmitteln

bleibt vielen Menschen verwehrt. Ein

Großteil der Energie wird von Kohlekraftwerken

erzeugt und von Konzernen oder

nationalen Firmen betrieben. Das führt zu

Luftverschmutzung und großen Abhängigkeiten.

Die Anschlusskosten sind beträchtlich.

Eine Energiewende ist aufgrund der

zunehmenden Klimaerwärmung notwendig.

Es geht aber nicht nur darum saubere

Energie aus erneuerbaren Energiequellen

zu gewinnen, sondern auch eine Energie,

die sich die armen Bevölkerungsschichten

leisten können und sie nicht in Abhängigkeiten

treibt. Tamhane möchte lokale Netze

aufbauen, damit die Dorfbewohner ihre Energie

gemeinsam nutzen können und nicht

mehr auf ineffiziente und unzuverlässige

Energieversorger angewiesen sind. Durch

solarbetriebene Mikronetze soll die Solarenergie

in Gemeinschaftsbesitz bleiben.

Die Menschen werden zu Produzenten und

Konsumenten. Erinnert wurde beim Vortrag

auch an den „Vinschger Stromstreit“ und

die Bemühungen einer dezentralen, genossenschaftlich

geführten und verwalteten

Energieversorgung.

Foto: Heinrich Zoderer


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /PR-INFO/ 9

PR-INFO TOURISMUSGENOSSENSCHAFT NATURNS

Der Frühlingsbeginn in Naturns – ein buntes Fest

Auch dieses Jahr begrüßen die

Naturnser den Frühling mit ihrem

bekannten Frühlingsfest.

Am 25. März stehen in Naturns

die Themen Blumen, Floristik,

Garten und Gartendekoration

sowie Handgemachtes und Lokales

im Mittelpunkt. Der Frühlingsmarkt

findet neben dem

Wochenmarkt auf dem Rathausparkplatz

im Dorfzentrum

statt, bei dem verschiedene

Aussteller aus der Umgebung

ihre lokalen Produkte präsentieren.

Um 9:00 Uhr wird der Tag mit

dem Markt und Frühschoppen,

umrahmt von traditioneller

Musik durch den Ziehorgelspieler

Norri, eröffnet. Ab 10:00

Uhr gibt es für die kleinen Besucher

ein tolles Kinderprogramm,

bestehend aus Frühlingsbasteleien,

Spielen und

Kinderschminken. Ab 13:00 Uhr

begleitet uns die Gruppe „Die

Klausner“ mit ihrer traditionellmodernen

Musik durch den

Nachmittag.

Die Vorbereitungen für das

Wochenende laufen: die Bäuerinnen

bereiten traditionelle

Gerichte vor und die Gärtner

schmücken das Dorf mit verschiedenen

Blumen und Sträuchern.

Nach dem Frühlingsfest

ist das Feiern aber noch nicht

vorbei: denn an nächsten Tag

findet der „Naturnser Bergfrühling“

statt. Am Sonnenberg

öffnen die Hofschänken und

Gasthöfe ihre Tore und verwöhnen

mit ihren traditionellen Gerichten

Mit einem abwechslungsreichen

Rahmenprogramm,

Kinderunterhaltung, Musik und

Gastronomie sorgt Naturns für

Frühlingsstimmung. Das ganze

Dorf und alle Gäste sind eingeladen

mit uns zu feiern!

Für weitere Informationen können

Sie sich an die Tourismusgenossenschaft

Naturns wenden.

25.03.2023

RATHAUSPARKPLATZ

Beim Frühlingsfest Naturns stehen

die Themen Blumen, Floristik,

Garten- und Gartendekoration im

Mittelpunkt. Verschiedene Aussteller

aus der Umgebung werden zum

Thema Garten und Gartenschmuck

ihre Neuheiten 2023 präsentieren.

Sponsoren

Teilnehmende Organisationen: Naturns Aktiv,

Bäuerinnen Naturns, ELKI, VKE, Minis und Kaufleute

Programm

Freitag, 24.03. | 9.00-12.00 Uhr

Rosenaktion der Kaufleute Naturns: an alle Passanten werden Rosen verteilt

Samstag, 25.03.

9.00 Uhr Beginn des Frühlingsmarktes in Naturns und Wochenmarkt

Frühschoppen der Bäuerinnen und mit dem Ziehorgelspieler Norbert

10.00 Uhr Kinderprogramm:

- Frühlingsbasteln für Kinder mit VKE, ELKI und Minis

- Spielideen aus Holz des Hanspeter Schönthaler zum Ausprobieren

13.00 Uhr Musikunterhaltung mit der Gruppe „Die Klausner“

Für Speis und Trank sorgen die Bäuerinnen von Naturns

(Weißwurst, Knödel, Gulasch, Frankfurter, Nudelsuppe, Muas und Kuchen)


10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Partschins/Vinschgau/Südtirol

Ab 2024 nur noch „Südtirol Guest-Card“

Bei der Vollversammlung

des TV-Partschins-Rabland

und Töll am 6. März im Rablander

Geroldsaal kam zur Sprache,

wo den Touristikern der

Schuh drückt. Thomas Knoll,

Präsident der wieder ins Leben

gerufenen Marketinggesellschaft

Meran (MGM) fand

zum derzeitigen Tauziehen

um die Ortstaxe klare Worte:

Alle Präsidenten sind der Meinung,

dass höchstens 30 % der

Ortstaxe an die IDM abgeführt

werden sollen. Denn so Knoll

wörtlich: „Wir haben Vertrauen

in die IDM verloren.“ Zudem

werde man über die Aufgaben

der IDM zu reden haben, denn

die seien unklar. Zum Verständnis:

Bis heute ist die Aufteilung

der Ortstaxe so, dass

75 % den lokalen Tourismusvereinen

vorbehalten ist und

25 % gehen an die IDM. Thomas

Plank, in der IDM für das

Destinationsmarketing zuständig,

startete einen Versch der

IDM-Verteidigung. Es sei richtig,

dass sich IDM von Aufgaben

gelöst habe (das Auflassen

der DME’s z. B., Anm. d. Red.).

Foto: Erwin Bernhart

„Weil wir große südtirolweite

Markenwerbung umsetzen wollen“,

sagte Plank. IDM habe für

gewisse Projekte, etwa für die

Bewerbung der Randsaisonen,

mehr Geld gefordert. Der Satz

habe ihn irritiert. TV-Präsident

Philip Ganthaler hatte zu seinen

Erklärungen über die Erhöhung

der Ortstaxe den Satz

„Auf Landesebene ist nun eine

Erhöhung der Ortstaxe in Planung,

um die Finanzierung der

IDM zu sichern“ projeziert. Er

sehe das eben anders als Plank,

sagte Ganthaler.

Sophia Oberjakober vom Mobilitätskonsortium

Südtirol betonte

in ihrem Impulsvortrag,

dass die Südtirol Guest Card

der Inbegriff für Nachhaltigkeit

sei. Das Mobilitätskonsortium

sei Vermittler zwischen

den Tourismusvereinen und

dem Land bzw. der Abteilung

Mobilität. Man werde mit 70%

der Nächtigungen 2023 starten,

wie es der Landesregierungsbeschluss

vorsehe, mit 0,5 Euro

pro Nächtigung. Die Ferienrgion

Reschen, das Ortlergebiet,

Meran Dorf Tirol und Schenna

seien nicht mit dabei.

Ziel sei es, ergänzte TV-Präsident

Philip Ganthaler, dass

die Gäste die Öffis nutzten. In

Partschins haben sich für heuer

75 % der Nächtigungen (68 Betriebe)

für die Guest-Card (inkl

der 3 Museen) zu einem Preis

v. l.: Thomas Plank

(IDM), Elmar Knoll

(Präsident der MGM),

Sophia Oberjakober

(Mobilitätskonsortium)

und Andreas

Dorfmann (Präsident

Mobilitätskonsortium)

und Hubert Unterweger

(LTS-Direktor)

von 0,85 Euro pro Nächtigung

entschieden. Für das kommende

Jahr forderte der Vorstand

eine Abstimmung: Der Pflichtbeitrag

(der 2023 gleich bleibt)

von 0,45 Cent pro Nächtigung

soll 2024 gemeinsam mit den

0,85 Euro für Guest-Card inkl.

Museen von allen Mitgliedsbetrieben

per Bankeinzug eingehoben

werden. Denn, so die

Begründung, es könne nicht

sein, dass Geld aus dem TV für

den Fehlbetrag aufgewendet

werden müsse. Wer sich dieser

Gangart nicht anschließt,

werde der Mitgliedschaft im TV

verlustig, sagte Ganthaler.

Eine große Mehrheit

stimmte dem zu. (eb)

Schlanders

Präsenz, Prävention und Aufklärung

Von einem Rückgang fast aller

Straftaten und Delikte

spricht Bezirkspräsident Dieter

Pinggera. Das habe die Statistik

der letzten 5 Jahre ergeben, die

am 23. Februar bei einer Sicherheitskonferenz

mit dem Qästor

und dem Regierungskommissär

in Schlanders erläutert worden

ist. Das sei zwar anders als es

in der Bevölkerung derzeit auch

aufgrund der Einbrüche gefühlt

werde und vor allem in Prad

wegen des dortigen Feuerteufels

empfunden werde.

Gemeinsam mit Major Christian

Carli und Generalsekretär

Urban Rinner brachte Pinggera

dann einige Problemfelder im

Vinschgau bei einer Pressekonfernz

am 6. März zur Sprache.

Beim sensiblen Thema der

Einbrüche appelliert Carli an

v. l.: Major und Koordinator des Ortspolizeidienstes Vinschgau

Christian Carli, Bezirkspräsident Dieter Pinggera und Generalsekretär

Urban Rinner: „Die Leute sollen sich nicht scheuen, die

Notrufnummer 112 anzurufen.“

die Bevölkerung, Verdachtsmomente

zu melden und dnicht zu

zögern die Notrufnummer 112

anzurufen. Hinweise aus der Bevölkerung

seien entscheidend.

Im Herbst habe man teilweise

von 17 bis 22 Uhr in Uniform

und auch in Zivil in der damals

betroffenen Gegend von Latsh

und Morter Präsenz gezeigt.

Die Belästigungen und Übergriffe

im Zug begegnet man

Foto: Erwin Bernhart

durch Aufklärung und durch

sporadische Präsenz von Ortspolizei

und Carabinieri im Zug.

Zur Anzeige gebracht konnten

ein Nicht-EU-Bürger und ein

Exibitionist aus dem Vinschgau.

Vor allem junge Frauen

und Schülerinnen, so die Aufforderung

Carlis, sollen sich

nicht scheuen die 112 anzurufen,

die natürlich auch in deutscher

Sprache funktioniere.

Carli sieht die Aufgabe der

Ortspolizei vor allem in der Prävention

und in der Aufklärung.

„Wir sind nicht da, um Bilanzen

in den Gemeinde aufzubessern“,

sagte Carli. Trotzdem

seien Strafen notwendig, etwa

bei Radarkontrollen oder bei

alkoholisierten Fahrer, die sich

und andere in Gefahr bringen.

(eb)


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /WIRTSCHAFT/ 11

Vinschgau

Vinschger Weine überzeugen Kellermeister

Ich komme gerne in den Vinschgau,

weil ich hier unverfälschte

charaktervolle Weine in

guter Qualität probieren kann.

Diese Worte des Kellermeisters

Hartman Doná aus Girlan sind

ein Kompliment an die Vinschger

Weinbauern für ihre edlen

Tropfen. Der Weinfachmann

war kürzlich auf Einladung des

Vinschger Weinbauvereins zur

dritten von insgesamt vier Gebietsverkostungen

nach Kortsch

gekommen. 33 Weine wurden

dort von den Weinbauern zur

Verfügung gestellt, darunter die

Weißweinsorten Weißburgunder,

Müller Thurgau, Solaris,

Kerner und Riesling, die Rose’s

Cabernet/Cortis und Lagrein/

Kretzer und die Rotweinsorten

Vernatsch, Blauburgunder,

Zweiglt, Cabernet Cortis und Divico.

Divico, eine Kreuzung von

Gamaret und Bronner, ermöglicht,

so wie auch Solaris, einen

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Gebietsweinkost in Kortsch: links: Kellermeister Hartman Doná bewertet 16 Weißweine,

2 Rose-Weine und 15 Rotweine, die Winzer des Weinbauvereins Vinschgau bereit gestellt haben

reduzierten Pflanzenschutzmitteleinsatz.

Kellermeister Dona‘

bewertete die jeweiligen Weine

und zeigte eventuelle Mängel

auf. Dann äußerten sich die

betreffenden Winzer zu den Arbeitsabläufen

im Weinberg und

im Keller. Er spricht Schwierigkeiten

an und holte sich Tipps

zur Verbesserung des Produktes,

beispielsweise wenn sein Wein

„böxert“ und nicht so gelungen

ist, wie er es sich erwartet

hat. Die Gebietsverkostungen

der vergangenen Jahre haben

wesentlich dazu beigetragen,

dass sich die Qualität der Weine

stetig verbessert hat. Faszinierend

sind die Unterschiede derselben

Sorten, die je nach Lage

anders schmecken. Typisch für

die Vinschger Weine ist auch

die mineralhaltige und rauchige

Komponente, die durch die

Schiefer- und Gneisböden entstehen.

Kurzum, die Vinschger

Weibauern lernen bei gemeinsamen

Verkostungen regelmäßig

dazu. Und die Weine werden

von Jahr zu Jahr besser. (mds)

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12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

PSYCHOLOGIE

Freude

„Das ist echt gut gelaufen“. Die Erleichterung,

wenn eine Herausforderung

erfolgreich gemeistert wurde, drückt

sich im Gefühl der Freude aus. Solche

Glücksmomente erleben wir auch in der

Natur, bei erfüllenden Begegnungen

mit anderen Menschen, schönen Erfahrungen,

im Urlaub, bei kulinarischen

Genüssen und vielem Mehr. Wir sind

im Einklang mit uns selber und erleben

unser Tun als sinnerfüllt. Freude sorgt

auf der Körperebene für Kraft und

Schwung, freudige Erregung, Wärme

im Brustbereich, Kribbeln und entlockt

uns ein Lächeln. In Worte fassen

lässt sich dieses Gefühl mit Heiterkeit,

Leichtigkeit, Vergnügen, gute Laune.

Die Fülle des Lebens breitet sich vor

einem aus und spornt an, sich und anderen

Gutes zu tun, sich freundlich und

wertschätzend zu begegnen. Tanzend,

jubelnd, singend und springend – das

alles passt zur Freude.

Ja, ja, so langsam ist es dann mal gut.

Wortmeldung zur Bürgerversammlung Partschins

am 14.03.2023

Etwas überfordert von den

vielen Infos und Zahlen rund

um die Wasserkraftwerke

Partschins, habe ich mich

bei der Bürgerversammlung

in Rabland nicht zu Wort

gemeldet. Ich möchte aber

gerne teilen, was bei mir

nachklingt.

Danke der Bürgerliste für

ihre Initiative. Ihr ist es

zu verdanken, soweit ich

das richtig sehe, dass die

Wirtschaftlichkeitsstudie der

Wasserkraftwerke in Auftrag

gegeben wurde. Dadurch

haben wir objektive Zahlen,

die helfen, Entscheidungen

zu treffen. Perspektiven aufzuzeigen

finde ich wertvoll.

Wenn aktuell eine Energie-

Sozialgenossenschaft in

unserer Gemeinde nicht

lukrativ ist, so ist es doch immer

interessant, nach neuen

Möglichkeiten Ausschau

zu halten. Offen zu sein

für Veränderung, bedeutet

Entwicklungsfähigkeit.

Ich finde, die Bürgerliste hat

einen guten Impuls gegeben,

der dazu aufgefordert hat zu

klären, ob es Zeit für etwas

Neues ist oder ob das Altbewährte

bleiben kann.

Ein Punkt, den Sibylle

Braun angesprochen hat,

ist die Vertragsdauer mit

Edyna. Kürzere Vertragszeiten

machen uns vielleicht

unabhängiger und somit

handlungsfähiger. Wer weiß,

was sich in den kommenden

Jahren auf dem Energiesektor

tut.

Irritiert hat mich, dass der

Bürgermeister erklärt hat,

der Ausschuss habe bereits

mit anderen Gemeinden

über Synergien gesprochen,

einige Gemeinderäte darüber

jedoch nicht informiert

schienen. Der laufende

Informationsaustausch

erschiene mir notwendig.

Ein offenes Miteinander,

zuhören, Vorschläge wertschätzen,

andere Denkweisen

respektieren und das

Wissen jedes Einzelnen

vereinen, um zum Wohle der

Bürger*innen zu handeln.

Im Grunde setzt sich doch

jede/r Gemeinderat genau

dafür ein, oder? Mein Dank

gilt deshalb dem Bürgermeister,

dem Ausschuss,

allen Gemeinderäten und

Beteiligten für ihren unermüdlichen

Einsatz.

Astrid Fleischmann

AWP

Und damit wird deutlich, dass Freude in

der übersteigerten Form auch ein Risiko

bergen kann. Dann sprechen wir von

Leichtsinn, Überheblichkeit und Größenwahn.

Freude als unbedingtes Muss

lässt uns den Blick für das Besondere im

Kleinen verlieren und wir erliegen leicht

den Verlockungen des Konsumierens.

Diese lassen uns allerdings emotional

hungrig zurück.

Nichtdestotrotz liegt die Funktion der

Freude im Genießen, Feiern und Spaß

haben und dient vor allem der Befriedigung

unseres Grundbedürfnisses nach

Bindung. Wir Menschen fühlen uns

wohl und sicher in der Verbundenheit

zu unseren unmittelbaren Bezugspersonen;

wir bedürfen der Anerkennung

damit sich ein gutes Selbstwertgefühl

entwickelt: wenn Kinder in einem Klima

des Willkommenseins, der Lebenslust

und Lebensfreude aufwachsen, nehmen

sie mutig, energiegeladen, tatkräftig

und neugierig ihr eigenes Leben gestaltend

in die Hand. Und machen uns

Erwachsenen damit die größte Freude.

Elisabeth Hickmann

Systemische Therapie und Beratung

(SG)

Tel. 333 269 0799

www.beratung-hickmann.it

Was Herr Bürgermeister nicht weiß,

weiß Rai Südtirol

Die Partschinser Gemeindeverwaltung und

an deren Spitze SVP-Bürgermeister Alois

Foreher scheinen es mit ihrer Informationspflicht

gegenüber den Gemeinderäten

der Opposition nicht besonders genau zu

nehmen: Im vergangenen November brachte

ich gemeinsam mit meinem Ratskollegen

Christi an Leiter eine Anfrage ein, in der

wir auf die in den letzten Jahren verschärfte

Problematik der Wasserknappheit eingingen

und dabei unter anderemAuskunft

über die Anzahl der Schwimmbäder auf

Gemeindegebiet und deren Verbrauch

verlangten. ln der kurz angebundenen und

knappen Antwort wurde uns zu unserer

Verwunderung mitgeteilt, dass diesbezüglich

keinerlei Daten vorlägen. Diese

Verwunderung schlug in Empörung um ,als

der Bürgermeister kürzlich in der RaiTagesschau

ein Interview über die geplante

gestaffelte Auffüllung der Schwimmbäder

gab und im dazugehörigenBeitrag die

Anzahl der Becken mit 30 benannt wurde.

Entweder weiß Rai Südtirol mehr als unser

Bürgermeister - oder Herr Forcher hat einer

Journalistin schlicht mehr Informationen

zugestanden als uns Gemeinderäten.

Ersteres wirft die Frage auf, ob wir unsere

Anfragen künftig besser an die Rai-Redaktion

in Bozen anstatt an das Gemeindeoberhaupt

adressieren sollten. Sollte der

Herr Bürgermeister bewusst Informationen

unterschlagen haben, so zeugt dies erneut

von einer der Arroganz der Macht entspringenden

Praxis, der Opposition entweder

nur stümperhafte oder überhaupt keine

Auskünfte zu erteilen. Dies ist weder mit

einem modernen Demokratieverständnis

noch mit den Grundsätzen von Transparenz

und Offenheit vereinbar, die Voraussetzung

für eine konstruktive Zusammenarbeit

im Sinne der Bürger unserer Gemeinde

sind. Von diesem Politikzugang haben die

Bürger die Nase gestrichen voll.

HAIKU zum Thema

„wachsen“ - Kukai24

*

Einem Wasserfall

gleich, wächst über Steinmauern

der Winterjasmin

*

Sabine Zoderer,

Freiheitliche Gemeinderätin, Partschins

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

Kommentare und Anfragen an;

helga.gorfer58@gmail.com


„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln

(die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /IMPRESSIONEN/ 13


14 /LOKALES/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

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Eigens für die Osterzeit gebraut, das FORST Osterbier

Das Osterfest rückt näher und seit März 2023 ist die erste Special Edition des Jahres,

das FORST Osterbier wieder verfügbar. Die Special Edition FORST Osterbier

2023 garantiert Genussmomente und bietet den perfekten Rahmen, um gemeinsam

auf das Osterfest anzustoßen. Eigens für dieses Fest kreiert die Spezialbier-

Brauerei FORST den idealen Begleiter zu den typisch traditionellen Gerichten der Osterfestlichkeiten.

Ob herzhaft oder süß, das FORST Osterbier harmoniert bestens mit den Speisen dieser heiligen Zeit.

Gutes Jahr 2022

Partschins - Der Tourismusverein Partschins-Rabland-Töll blickt auf ein

gutes Tourismusjahr 2022 zurück. „Mit Herz, Charme und guten Angeboten

habt ihr unsere Gäste empfangen können“, lobt TV-Präsident Philip

Ganthaler die Mitgliedsbetriebe.

vorne sitzend: TV-Präsident Philip Ganthaler und TV-Direktorin Karin Thaler; mit teilweise mehr als

30 Jahren im Vorstand machen die Erfahrenen Jüngeren Platz v. l.: BM Alois Forcher, Hans Weiss,

Ulrike Hasler, Christine Schönweger, Birgit Egger, Antonia Schnitzer und Philipp Schönweger

von Erwin Bernhart

Gemessen an den Nächtigungen

war 2022 das

beste Jahr seit 10 Jahren.

Mit gut 329.000 Nächtigungen

hat man in Partschins sogar

die Top-Jahre vor Corona überflügeln

können. Auch mit der

Anzahl der Betten hat man mit

2.251 Betten einen Rekord in den

letzten zehn Jahren zu verzeichnen.

Dem gegenüber steht die

sinkende Aufenthaltsdauer auf

einem Rekordtief von 4,6 Tagen.

Und genau das generierte 2022

mehr als 71.000 Ankünfte. Zum

Vergleich: Im Jahr 2012 waren es

gut 56.000 Ankünfte.

An diese Zahlen anknüpfend

hat der Präsident des Tourismusvereines

Philip Ganthaler

eindringlich darauf aufmerksam

gemacht, dass die Gäste auf die

öffentliche Mobilität aufmerksam

gemacht werden müssen. Es

sei ein guter Anfang, dass für das

laufende Jahr 68 Mitgliedsbetriebe

mit 75% der Nächtigungen

den Südtirol Guest-Pass nutzen

werden. Mit dem Südtiroler Mobilitätskonsortium

konnten einige

Weichen besser gestellt werden.

So funktioniere der Shuttle

268 gut, auch die Anbindung

Partschins-Meran funktioniere

gut. Die Endstationen Texelbahn

und Wasserfall konnten verlegt

werden. Das Problem bleibe die

Zugverbinung, das sofort gelöst

werden müsse. Ganthaler hofft,

dass dies bis Jahresende geschehen

könne. Weiterhin vom

Grundbesitzer eingezäunt bleibe

leider das Areal am Wasserfall.

Dass sich der Tourismusverein

im Dorf- und Vereinsgeschehen

gut eingebettet weiß, konnte

man an den Dankesworten für

die Bauern, für die Musikkapelle,

die Chronisten, die Forstbehörde,

die Imker, die Waalinteressentschaft

und an die beiden

Sponsoren Sigmund Kripp und

Felix von Sölder ablesen. Von

BM Luis Forcher kam die Aufforderung,

am Gemeindeentwicklungskonzept

mitzuarbeiten.

Grußworte kamen auch vom

Tourismusreferent Ulli Schweitzer.

Dass 2022 Organisation und

Veranstaltungen im TV wieder

voll hochgefahren worden sind,

beweist die Jahresabschlussrechnung.

Mit einem kleinen

Minus von 44.ooo Euro steigt

man aus. Dafür hat man 2023 das

Buchungssystem vom Pauschalsystem

auf das normale umgestellt.

Mit viel Programm, zusammengestellt

und vorgetragen von

der TV- Direktorin Karin Thaler

startet man in die Saison 2023.

Die Neuwahlen des Vorstandes

fanden per Akklamation

statt, der Präsident bleibt und es

kommen einige neue Gesichter.

Mit Luis Forcher, Hans Weiss,

Birgit Egger, Christine Schönweger,

Ulrike Hasler, Philipp Schönweger

und Antonia Schnitzer

verlässt viel Erfahrung den Vorstand.

Foto: Erwin Bernhart


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /LESERBRIEFE/ 15

Individuell abgestimmte Dosis

Mit dieser Schlagzeile wird in der Dolomiten ein Ansatz

des Sanitätsbetriebes vorgestellt, der verfolgt wird, um den

Patienten eine „noch bessere Versorgung“ zu garantieren.

Gemeint ist eine individuell auf den Patienten abgestimmte

Medikation. Es soll festgestellt werden, ob Medikamente

für den Patienten optimal dosiert sind, ob diese sich in ihrer

Wirkung beeinflussen und welche Medikamente durch

andere ersetzt werden könnten. Das klingt wie Hohn in den

Ohren all jener, die in den letzten 2 Jahren unter Androhung

des Arbeitsplatzverlustes gezwungen wurden, sich eine experimentelle

Substanz injizieren zu lassen. Dieselbe Dosis

für alle, unabhängig davon, ob Mann oder Frau, ob alt oder

jung, ob klein oder groß, ob gesund oder krank. Wenn den

Menschen sogar die obligatorisch vorgesehene ärztliche Verschreibung

verweigert wurde, wird klar, was Propaganda ist

und was Realität.

Eva Prantl, Tschars

„...immer dümmer“

Kurze Stellungnahme zu den Kommentaren auf meinen Leserbrief „…vorwiegend

junge Männer mit Migrationshintergrund die Chaos und Zerstörung

anrichten“. Da schreibe ich den Tatsachen entsprechend, was solche

Chaoten alles anstellen und dann kommt so ein superschlauer Professor

und bezichtigt mich, „Rechts-radikaler-Gesinnung“. Sorry, wir sollten

uns nicht verleiten lassen, wenn irgendwelche Professoren was behaupten,

welchen Politiker wir folgen, von welcher Regierung wir uns regieren

lassen und dann solche Richter ertragen müssen und schlussendlich wie

wir uns zu Fragen der Zeit stellen.

Der zweite Kommentar von Nadja Thoma will ich schon gar nicht beantworten,

er ist mir schlicht zu Blöd. Viele Wissenschaftler und Psychologen

sind schockiert, dass die Menschheit tatsächlich nicht gescheiter, sondern

immer dümmer wird. Die aktuellen Tatsachen bestätigen dies und wir

können es alle schon lange beobachten. Dieses Schreiben richtet sich auch

an alle übrigen Schreiberlingen, die solche Ideologien verbreiten!

Giacumin Bass, Müstair

Nicht ermächtigt!

Mit diesem Mail möchte ich mich bedanken

für die unabhängige Berichterstattung und

gleichzeitig klar Stellung beziehen gegen

eine Bagatellisierung der unrechtmäßigen

Schlägerung der Bäume auf dem Schlanderser

Kasernenareal. Der Sekretär wäre auch

ohne Denkmalschutz NICHT ermächtigt gewesen,

die Schlägerung zusätzlicher Bäume

zu veranlassen. Dies geht aus dem DEKRET

DES LANDESHAUPTMANNS ZUR GENEH-

MIGUNG DES GEMEINDELANDSCHAFTS-

PLANS VOM 24.11.1999, NR. 402-28.1, Artikel

3, hervor und ist meines Erachtens eine

Information, die der Allgemeinenheit nicht

vorenthalten werden sollte.

Für das Fällen von Bäumen, außer in Obstplantagen

„...ist im gesamten Gemeindegebiet

die Landschaftsschutzermächtigung des

Bürgermeisters erforderlich, wenn Bäume

einen Durchmesser von 30 cm aufweisen...“.

Die großen, alten Bäume auf dem Kasernenareal

hatten eindeutig einen weit größeren

Durchmesser. Wieso konnten sie also auf

Entscheid des Gemeindesekretärs gefällt

werden?

In Vertretung für eine Reihe weiterer

Schlanderser, Elisabeth Schweigl


16 /LOKALES/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Vinschgau

Es herrscht wieder Spielfreude

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Jahresversammlung des Theaterbezirks Vinschgau im Kulturhaus von Schlanders: v. l. Roger Wieser,

Nadia Senoner, (beide Vorstandsmitglieder), Helmut Burger (STV Geschäftsführer), Veronika Fliri (Bezirksobfrau),

Hubert Platzgummer und Heidemarie Stecher (beide Vorstandsmitglieder)

ker „Brandner Kasper“ in Mals.

Verflogen ist also die pessimistische

Stimmung, die coronabedingt

noch vor einem Jahr

geherrscht hatte. Es fehlt auch

nicht an theaterbegeistertem

Nachwuchs. Das zeigte sich beispielsweise

beim Musiktheater

im Herbst 2022 in Mals und bei

den vielen Produktionen des

JUVI in Schlanders. „Die Initiativen

und Ausbildungsprogramme,

die das JUVI in Schlan-

Die Obfrau des Theaterbezirkes

Vinschgau Veronika

Fliri zeigte sich bei der Bezirksversammlung

am 16. März 2023

in Schlanders erfreut über die

wieder erwachte Spielfreude

und über die rege Tätigkeit auf

den Bühnen des Tales (22 sind

Mitglieder im STV). Mehrer Produktionen

der Theatersaison

2022/23 sind bereits erfolgreich

abgeschlossen worden, andere

stehen noch aus, so in Laas,

Eyrs, Burgeis, Prad, Schlanders,

Mals. „Das Sahnehäubchen der

bisherigen Aufführungen war

die Komödie in Schluderns“,

schwärmt Fliri. „Diese Bühne

bietet das, was das Kulturinstitut

aus dem Ausland holt.“ Und

sie rügte die Verantwortlichen

vom Südtiroler Theaterverband

aus Bozen, die nur ganz selten

in den Vinschgau kommen,

um sich diese Leckerbissen

anschauen. Als gelungen beschrieb

Fliri auch den Klassiders

bietet, sind beispielhaft für

ganz Südtirol“, erklärte STV-

Geschäftsführer Helmut Burger.

Die Akteure von JUVI wecken in

Kindern und Jugendlichen die

Theaterbegeisterung. Sie bieten

ihnen Spielpraxis und vielseitige

Ausbildungsmöglichkeiten

bei Workshops und Kursen. An

die Vinschger Theaterleute gerichtet

erklärt Nadja Senonen

von JUVI: „Jede/jeder ist bei

unseren Kursen willkommen.“

Helmut Burger sprach die Neuregelung

des Ehrenamtes, den

3. Sektor, an und meinte: „Wir

vom STV versuchen zu informieren

und lassen niemandem

im Regen stehen.“ Das Rahmenprogramm

der Bezirksversammlung

bildete ein Einakter

von Horst Saller, der mit einer

humorvollen Theaterkostprobe

überraschte und ein Imbiss,

serviert vom Team der Theaterbühne

Schlanders. (mds)

ländlicher Schwank in drei Akten von Carsten Schreier

DORFTHEATER SCHLEIS

Kuddelmuddel

bei Bauer Puddel in Schleis

Bereits im Jahr 2020 hat das Dorftheater mit den Proben für das

Stück „Kuddelmuddel bei Bauer Puddel“ begonnen. Ein paar Wochen

vor der Premiere kam dann der Corona- Lockdown, sodass

das Theaterstück nicht mehr aufgeführt werden konnte. Nach drei

Jahren Zwangspause haben sich die Schleiser Spieler wieder zusammengefunden

– fast alle Schauspieler sind wieder dabei und

bereiten sich jetzt auf die langersehnten Aufführungen vor.

Wie immer wird es dabei lustig in Schleis: Der Puddel Hof soll versteigert

werden – Bauer Luis Puddel und seine Frau Käthe haben

ganz besondere Ideen, um ihren Hof zu retten: Luis will ein Etablissement

in der alten Scheune errichten, Käthe versucht die Wahl zur

Miss Kuhstall zu gewinnen. Die beiden erzählen sich aber gegenseitig

nichts – das sorgt für jede Menge Chaos und Verwirrung!

Platzreservierung unter

+39 347 845 8832

täglich 18:00 - 20:30 Uhr

Eintritt Erwachsene 10€ Kinder 5€

Samstag 25. März 20 Uhr

Sonntag 26. März 17 Uhr

Freitag 31. März 20 Uhr

Samstag 01. April 20 Uhr

Ostersonntag 09. April 20 Uhr

im Sparkassensaal Schleis

Die Premiere ist am

25. März 23 im Sparkassensaal

Schleis –

Platzreservierungen

unter 347 845 8832

(täglich 18 – 20.30

Uhr )

Das Dorftheater

Schleis freut sich

auf euer Kommen.


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /MENSCHEN/ 17

„Mir geats guat in Göflan“

„Mir geats guat in Göflan, meine Familie und olle umsorgen mi liebevoll“, für das ist der 95-Jährige

sehr dankbar und er hat das Gefühl, diese Dankbarkeit kommt zu ihm zurück.

von Christine Weithaler

Oswald Astfäller, der am

2. Jänner 1928 geboren

ist, kannte seinen Vater

nicht, da dieser 1929 nach Österreich

ging und dort drei Jahre

später verstarb. Seine Mutter

stand allein mit sechs Kindern

da, war gezwungen für alle eine

Bleibe zu suchen. Als Jüngster

kam Oswald mit einem knappen

Jahr auf den Steinhof am Schlanderser

Nördersberg. Er besuchte

am Patschhof die italienische

Schule und im Haus nebenan,

heimlich die Katakombenschule.

Er sei kein guter Schüler gewesen,

sagt er, erhielt oft Nachhilfestunden.

Das machte ihm

nichts aus, denn dort bekam er

manchmal von der Lehrerein

einen „Struzen“, der mit Karottenraspeln

verfeinert besonders

gut schmeckte. Er hatte es gut

bei seinen Zieheltern. Es war immer

für Essen gesorgt. Die Kirschen

beim Nachbarn zu stehlen,

war dennoch verlockend.

Als „Hiatbua“ hatte er einmal

„saftig Schleig kriag“. Er neckte

eine Kalbin, die wild und aufgeschreckt

ausriss. Er erzählt von

den anstrengenden Arbeiten auf

den Höfen, dem Mist- und Korntragen

und den damit verbundenen

Feiern am Abend. Oswald

wollte Schuster werden. Seine

Patin riet ihm „eppas Gscheits“

zu lernen. Er suchte einer Lehrstelle

als Tischler, kam mit seiner

Suche bis nach Bozen. Erst

mit dem Vertrag in der Tasche

radelte er noch am selben Tag

nach Göflan zurück. Er arbeitete

in mehreren Betrieben im Vinschgau

und schloss seine Lehre

in Stilfs ab. Er richtete sich in

Göflan in einer Garage eine kleine

Werkstatt ein. Er nahm ein

Darlehen auf und kaufte sich die

erste Maschine. Da ein älterer

Bruder im Krieg gefallen war,

wurde Oswald unerwartet als

dritter Sohn zum Militärdienst

eingezogen. Das Darlehen blieb

gleich, die Zinsen zahlte er mit

dem wenigem Lohn des Militärs

zurück. Damals schon kannte er

seine spätere Frau Ida. Sie heirateten

1953 und es kamen fünf

Kinder auf die Welt. Das jüngste

verstarb wenige Tage alt im

Schlanderser Krankenhaus. 1955

baute das Ehepaar in Göflan ihr

Heim. Ein Jahr später kam die

Werkstatt dazu. Das Grundstück

hierfür erhielten sie von den

Schwiegereltern. Sie hatten es

nicht immer leicht, doch Ida war

sparsam und sorgte gut für die

Familie. 1959 war Oswald Gründungsmitglied

der Schützenkompanie

Schlanders, Göflan,

Kortsch, Vetzan. 1977 gründete

er die 1. Südtiroler Jungschützen-Kompanie.

Im Oktober 1979

wurde er wegen angeblichen

Sprengstoffbesitzes inhaftiert

und 1980 trotz Unschuldsbekundung

zu sechs Jahren Haft

verurteilt. Diese wurde 1981

beim Berufungsprozess auf drei

Jahre reduziert. Es war eine sehr

schwierige Zeit für ihn und seine

Familie. Nach 20 Monaten wurde

Oswald wegen guter Führung in

die Halbfreiheit entlassen, d.h.

am Tag durfte er sich frei bewegen

und die Nächte musste er

im Gefängnis verbringen. Er erhielt

1985 in Passau den Andreas

Hofer Preis. 1996 wurde ihm vom

Südtiroler Schützenbund die silberne

Verdienstmedaille und

2019 die Langjährigkeitsmedaille

für 60 Jahre verliehen.

1993 verstarb Ida, Oswalds

Frau, nach schmerzvoller Krankheit.

Bald darauf lernte er Monika

kennen. Sie gehen nun seit

mehr als 25 Jahre zusammen

durchs Leben. Sie wandern viel,

urlauben einmal im Jahr im

Zillertal und besuchen immer

wieder die Göflaner Alm. Der

Glockenstuhl, Kirchenbänke

und Dach der kleinen Kapelle

dort sind aus seiner Hand. Den

passionierten Tischler trifft man

Foto: Christine Weithaler

Nur wenn sich der

Ehrenleutnant der

Schützenkompanie Göflan

unwohl fühlt, verzichtet

er auf sein tägliches

„Schnapsl“

fast täglich in seiner Werkstatt.

Er liefert Gartenbänke in die

Schweiz, nach Österreich und

Deutschland, fertigt Vorratsund

Käseschränke, „Brotriggalen“,

Barhocker für Groß und

Klein. Am liebsten werkelt er

für seine zehn Enkel und die elf

Urenkel. Weiters bildete er mehrere

Lehrlinge aus. Mit einem

bestieg er 1957 den Ortler. Ein

einmaliges Erlebnis von dem er

heute noch nachts träumt. Langsam

schwinden seine Kräfte. An

Namen erinnerte er sich immer

schon schlecht, aber in letzter

Zeit „tratzen“ ihn Geschichtsdaten,

bekennt der rüstige

95jährige. Das Frühstück und

Abendbrot richtet er sich selbst.

Beim Mittagessen umsorgen

ihn seine Familie und die Lebensgefährtin

Monika. Oswald

besucht den sonntäglichen Gottesdienst,

genießt anschließend

einen Halbmittag und dazu ein

Glas Wein.

Er findet, jeder solle das

essen und trinken, was ihm

schmeckt; täglich ein wenig

arbeiten, versuchen Stress zu

meiden, und „a Schnapsl af Nobat“

trinken. Das halte ihn fit. Er

geht gern unter die „Leit“, und

tut das, was ihm guttut. Auch

im hohen Alter ist er fleißig bei

Schützenaktivitäten dabei. Viel

hätte Oswald noch zu erzählen

- vielleicht dann beim 100sten

Geburtstag.


18 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Kolping im Vinschgau

Nachruf

Kolping- Ehrenpräses

HILPOLD

Am 6. März wurde in Prad der

allseits beliebte Priester Altdekan

Rudolf Hilpold zu Grabe

getragen. Er verstarb am

28.02. erst 78jährig in Girlan/

Jesuheim.

Nach seiner Priesterweihe

1973 in Brixen begann er seine

seelsorgliche Tätigkeit in

Prad und schon nach 5 Jahren

wurde er dort zum Pfarrer ernannt.

Bei seinem Einstand

meinte Hilpold, er sei nun

mit der Pfarre Prad fünf Jahre

gegangen, nun wird diese

seine „Liebe“ schriftlich

bestätigt. Ab 1995 wirkte er

dann als Pfarrer in Obermais.

Im Jahre 2003 - nach dem Tod

von Präses Josef Ungericht

– wurde Rudolf Hilpold Präses

der Kolpingsfamilie und

des Kolpinghauses in Meran.

Das Präsesamt übte er mit

Freude und Geschick aus.

Einmal in der Woche feierte

er den Werktagsgottesdienst

der Pfarre in der Kapelle des

Kolpinghauses Meran, um

so den Kontakt zwischen der

Pfarre Obermais und Kolping

zu vertiefen. Das Amt des Präses

führte er auch nach seiner

Versetzung nach Naturns im

Jahre 2008, bis 2016 weiterhin

aus, wenngleich ihm die Last

oft zu viel wurde und er immer

wieder erklärte, er könne

aus Zeitgründen zu wenig für

Kolping tun. Kolping Meran

verlieh ihm im Jahre 2016 den

Titel eines Ehrenpräses. Die

Kolpinger Merans und darüber

hinaus waren sehr angetan

und begeistert von seiner

Art der Seelsorge: überzeugend,

nüchtern, bodenständig,

volksnah und tiefgründig

– besonders in seinen schriftlichen

Kommentaren.

Kolping drückt dem verstorbenen

Ehrenpräses seine

große Wertschätzung und seinen

Dank aus. Die sehr große

Beteiligung an der Beerdigung

unterstrichen die Beliebtheit

des Präses und Altdekans Hilpold.

Kolping wird sein Andenken

in wacher Erinnerung

behalten.

Otto von Dellemann

Kinderchor aus Uganda gastiert in Schlanders

Der „Vision-Choir“; ist der Kinderchor des Hilfswerks Vision for Africa Intl.

aus Uganda/Ostafrika. Der Chor besteht aus 20 spritzigen Kindern im Alter von 6 – 12 Jahren, die es auf

dem Herzen haben, Gott mit ihren Liedern für das zu danken und zu loben, was sie von Ihm in ihrem

Leben schon erfahren haben. Erleben Sie den Rhythmus und die Warmherzigkeit der Ugandischen

Kinder und lassen Sie sich von ihrer Freude anstecken am Ostersonntag, den 09.04.2023 um 18:00 Uhr

im Kulturhaus Karl Schönherr ! Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

20 Bagger, 30 Tumperer

Graun - Mit Genugtuung hat man bei der Bürgerversammlung in Graun am 15.

März zur Kenntnis genommen, dass es mit der Verlegung der SS40 los geht.

Auch, dass Alperia bei den Abläufen die Sicherheitsschleusen erneuern will.

Aber - die Staubentwicklung, so eine Forderung, sei vehement zu bekämpfen.

v. l.: BM Franz Prieth, Amtsdirektor

Johannes Strimmer und LR Daniel

Alfreider: Projekt von Bedeutung

für das „Tor zu Südtirol“

von Erwin Bernhart

Bürgerversammlungen

sind in Graun immer

gut besucht. Bestens

besucht werden sie vor allem

dann, wenn es um den Stausee

geht. Das war am 15. März 2023

wiederum der Fall. Weil der

„Joggl“, der Grauner Hausberg,

keine Gnade kennt, Muren und

Lawinen gerade dort hinunter

schickt, wo man die Hauptstraße

abschnittsweise mit Galerien

zu schützen versucht, wird

die Staatsstraße nach langem

Hin und Her in Richtung See

verlegt. „Wenn wir mehr als 60

Meter vom Hangfuß entfernt

sind, sind wir in Sicherheit“,

sagte der Amtsdirektor für Straßenbau

West Johannes Strimmer

bei der Vorstellung des auf

insgesamt 21 Millionen Euro

veranschlagten Vorhabens. Die

Bagger werden bereits in dieser

Woche auffahren. Der Stausee

wird zum Treffpunkt der Südti-

roler Tiefbauunternehmer, die

sich in der Bietergemeinschaft

Mair, Marx, Wieser, Brunner/

Leitner, Erdbau und Hofer zu

einem bemerkenswert schlagkräftigen

Konglomerat zusammengeschlossen

haben. Im

April-Mai heuer, im April-Mai

nächstes Jahr sollen die Auffüllarbeiten

mit 20 Baggern, 5

Walzen und 30 Tumperer durchgeführt

und im Herbst 2025 soll

die neue Umfahrung fertig sein.

Weil diese Vorstellung für

eine Bürgerversammlung zu

kurz und zu klar gewesen sein

mag, hat BM Franz Prieth dem

Landesrat Daniel Alfreider für

die Vorstellung seiner Verkehrsvision

im Allgemeinen eine gute

Bühne geboten, die Alfreider

gern genutzt hat. Die Schiene

als Rückgrat, das große Potenzial

des Fahrrades, die Intermodalität,

die Digitalisierung auch

der Straßen waren Kernthemen.

Die 90 Millionen Euro kostende

Elektrifizierung der Vinschger-

bahn soll 2025 fertig sein, die

neuen Züge 2026 rollen. In Mals

sei eine Modilitätszentrum geplant.

Andreas Bordonetti, den

Graunern wegen des Wasserverlustes

vor einem Jahr bestens bekannter

Alperia-Ingenieur, trug

der Versammlung die Verbesserungsmaßnahmn

von Seiten der

Alperia vor: „Wir wollen den Sicherheitsstandard

verbessern „,

wies Bordonetti auf die Verdoppelung

der Schleusen bei den

Auslassstollen hin. Es werde ein

neuer Turm aus Stahl in den See

gesetzt, der Zugang zur Wartung

der Schleusen sicherstellen soll.

200 Sensoren überwachen ständig

den Erddamm. Klar sei, dass

der Staudamm Wasser verliere.

Aber die Menge sei sehr gering.

In der Diskussion kam unter

anderem von Kurt Ziernhöld die

vehemente Forderung zur Sprache,

etwas gegen die unzumutbare

Staubbelastung zu unternehmen.

Foto: Erwin Bernhart Foto: „Wind“-Archiv


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /PR-INFO/ 19

PR-INFO TOURISMUSGENOSSENSCHAFT NATURNS

Blumendüfte und Frühlingswind, das Warten hat ein Ende

Auch in Naturns warten wir

nun sehnsüchtig auf einen

schönen und heiteren Frühling.

Mehrere Höfe und Gasthöfe

am Sonnenberg starten in

die Wander- und Frühlingssaison

heuer erstmals mit einem

speziellen Angebot. Die Seilbahn

Unterstell bringt sie dabei

kostenlos in die Höhe.

Am Sonntag, 26. März 2023 erfolgt

der Startschuss der Wandersaison

am Sonnenberg hoch

über Naturns. Speziell am Meraner

Höhenweg können nun

schon die ersten Wanderungen

gemacht werden. Einige Höfe

und Gasthöfe, die Seilbahn Unterstell

und die Tourismusgenossenschaft

Naturns laden Sie

ein, einen frühlingshaften Tag

am Berg zu genießen. Dazu gibt

es einige kleine „Zuckerlen“. So

befördert die Seilbahn Unterstell

am Sonntag, 26. März alle

Einheimischen, Gäste, Naturnser,

Vinschger, Meraner usw.

gratis auf den Berg. Von dort

gibt es mehrere Möglichkeiten,

eine schöne Wanderung zu

starten, z. B. Richtung Schnalstal/Katharinaberg,

oder auf

dem Meraner Höhenweg zur

1000-Stufenschlucht, oder ins

Tal hinunter nach Naturns.

Natürlich begrüßen Sie die Höfe

Unterstell, Pirchhof, Galmein,

Lint und Wald auch recht herzlich

in ihren Stuben und auf

ihren Terrassen und haben für

den kleinen und großen Hunger

der Wanderer auch Spezialitäten

vorbereitet. So gibt

es von den typischen Nocken

und Teigtaschen über hofeigene

Fleischprodukte vom Lamm

und Kalb, Schöpsernes, Kitzbraten,

Rindsgulasch bis zum

leckeren Kaiserschmarren liebevoll

zubereitete Köstlichkeiten

für jeden. Auch die einheimischen

Kräutergerichte oder der

frische Spargel fehlen nicht auf

dem Teller.

Dazu überraschen die Gasthöfe

mit besonderen Einblicken in

ihren Alltag am Berg. Highlights

wie z. B. Besichtigungen der

Höfe werden genauso angeboten

wie Besichtigungen eines

Schafstalles, einer alten Mühle

oder der Franziskus Kapelle mit

den originalen Kapellenfiguren.

Interessantes erfährt man auch

zu den Hofgeschichten und zum

Bau der Seilbahn Unterstell. Außerdem

zeigt die Bergrettung

eine Schau-Übung an der Aussichtsplattform

Unterstell.

Erleben Sie mit uns einen einmaligen

Frühlingstag am Naturnser

Sonnenberg! Da und

dort werden sie auch von traditioneller

Musik überrascht. Informationen

gibt es in der Tourismusgenossenschaft

Naturns.

www.naturns.it

VIELE HIGHLIGHTS

Die Berghöfe bieten

besondere Einblicke.

Sonntag

26.03.2023

Sonnenberg

Naturns

SCHAU-ÜBUNG

der Bergrettung bei der

Plattform Unterstell.

Naturnser

Bergfrühling

Startschuss der Wandersaison

am Meraner Höhenweg

VON HOF ZU HOF

Starte mit uns in die neue Wandersaison 2023.

Teilnehmende Betriebe: Gasthaus Unterstell,

Hofschank Pirchhof, Jausenstation Galmein, Gasthaus

Linthof, Hofschank Waldhof

SEILBAHN GRATIS

mit der Untersteller Seilbahn.

Bei schlechter Witterung gratis

Shuttle-Service zu den Höfen.

KULINARIK

Typisches findest

du bei den Sonnenberger

Gasthöfen. Tischreservierungen

empfehlenswert!

MUSIK AM BERG

für musikalische

Umrahmung ist gesorgt.

Infos unter Tourismusgenossenschaft Naturns Tel +39 0473 666 077, info@naturns.it


20 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Vintschger Museum/Schluderns/Tschengls/Prad

Große Freude über Geschenke

Der pensionierte Direktor,

Kulturhistoriker und Germanist

Herbert Raffeiner hat dem

Vintschger Museum einen kulturellen

Schatz geschenkt: Die

gesamte, gebundene und vollständige

Schlernschriftenreihe

von 1920-2010. Der Präsident

vom Verein Vintschger Museum

Toni Patscheider und die Vizepräsidentin

Helene Dietl Laganda

bedanken sich herzlich und

öffentlich bei Herbert Raffeiner.

In der getäfelten Museumsstube

im Vintschger Museum sind die

Schlernschriften aufgereiht und

für alle öffentlich zugänglich.

Für das Museum, welches mit

den Dauerausstellungen Wasserwossr,

Schwabenkinder, Korrner

und den archäologischen

Schätzen vom Ganglegg und

Funden vom Tartscher Bichl

und aus dem Vinschgau unschätzbare

Erinnerungskultur

lebendig erhält, bedeuten die

Schlernschriften eine ideale Ergänzung.

Mit den zugänglichen

Foto: Erwin Bernhart

Helene Dietl Laganda und Toni Patscheider sind dankbar und

freuen sich über die Schlernschriften, die Herbert Raffeiner dem

Vintschger Museum zugeeignet hat. Große Freude herrscht auch

über die 10-jährige Leihgabe von Bildern von Toni Bernhart, rechts

Bilder von Karl Grasser (oben) und Herbert Danler (unten)

Schlernschriften können bei Recherchen

Internetodysseen unbürokratisch

abgekürzt werden.

Die Museumsstube bietet zudem

einen idealen Studienort.

Und noch eine Überraschung

schlummert derzeit im Museum.

Der Prader Autor Toni Bernhart

hat dem Vintschger Museum

die Bildersammlung seiner Eltern

Adolf Bernhart und Elsa

Patscheider als Leihgabe für 10

Jahre überlassen. Mehr als 100

Kunstwerke von Künstlern aus

dem ehemaligen Tirol hat Toni

Bernhart akribisch verpackt,

durchnummeriert und genau

aufgelistet dem Museum übergeben.

Darunter sind Werke

beispielsweise von Karl Grasser

und von Herbert Danler. „Die

Bilder sind noch im Archiv des

Fotos: „Wind“-Archiv

Museums. Aber wir sind im

Vorstand beim Ausarbeiten von

Ideen, wie wir die Bilder öffentlich

präsentieren können“, freuen

sich Toni Patscheider und

Helene Dietl Laganda, die auch

dem Toni Bernhart Dank sagen

wollen. (eb)

Das Museum öffent seine Tore

wieder ab 21. März 2023.

Schlanders/Umweltschutzgruppe

Gefahren durch nichteinheimische Pflanzen

Alle Pflanzen, welche nach

der Entdeckung Amerikas

im Jahre 1492 nach Europa

gekommen sind, absichtlich

oder unabsichtlich, werden als

Neophyten, als nichteinheimische

Pflanzen bezeichnet. Die

übergroße Mehrheit dieser eingewanderten

Pflanzen macht

keine Probleme, doch rund 30

von insgesamt 600 Neophyten

machen Probleme. Diese werden

als invasive Neophyten

bezeichnet. Durch die Globalisierung

breiten sich die Pflanzen

immer stärker aus und die

Anzahl der Problempflanzen

nimmt zu. Gefährdet sind die

Gesundheit von Menschen und

Tieren, die Artenvielfalt der heimischen

Pflanzen wird bedroht

und es kommt zu wirtschaftli-

Andreas Platzer (links), Helga Salchegger und Alois Fundneider

(rechts im Bild) informierten am 9. März über Neophyten in Südtirol.

Foto: Heinrich Zoderer

chen Schäden durch beschädigte

Bauten, Ertragseinbußen

oder Mehraufwände in der

Land- und Forstwirtschaft. Um

auf dieses aktuelle Thema aufmerksam

zu machen, organisierte

die Umweltschutzgruppe

Vinschgau in Zusammenarbeit

mit der Gemeinde Schlanders

und dem Imkerbund Obervinschgau

am 9. März einen Informationsabend

im Kulturhaus

von Schlanders. Vom Versuchszentrum

Laimburg referierten

der Botaniker Alois Fundneider

und Helga Salchegger, die

Fachbereichsleiterin Gartenbau,

sowie Andreas Platzer, der

Fachberater für Imkerei an der

Fachschule Laimburg. Fundneider

bezeichnete den Götterbaum,

das Drüsen-Springkraut,

den Riesen-Bärenklau,

die Syrische Seidenpflanze, die

Schmalblättrige Wasserpest

und den Himalaya-Knöterich

als die schlimmsten invasiven

Pflanzen, deren Verbreitung

durch eine EU-Verordnung seit

2015 verboten sind. Der Botaniker

sprach von Roten Listen

der gefährdeten Pflanzenarten

und von Schwarzen (die invasiven

Pflanzen) und Grauen

Listen (Liste der potenziell invasiven

Pflanzenarten). Viele

Pflanzen wurden absichtlich

als Zierpflanzen für den Gartenbau

eingeführt, meinte Helga

Salchegger. Was besonders

schnell und groß wächst, kann

zum Problem werden. Sie gedeihen

fast überall und breiten

sich schnell aus, so die Fachfrau.

Sie plädierte dafür einheimische

Pflanzen zu verwenden.

Es gibt genügend schöne,

einheimische Pflanzen, so Salchegger.

Andreas Platzer meinte,

dass mehrere Neophyten

wie das Schmalblättrige Greiskraut

einen schlechten Einfluss

auf die Bienengesundheit haben.

(hzg)


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /GESELLSCHAFT/ 21

Marienberg/Südtirol

Stabübergabe beim Freundeskreis

Mit dem im Dezember 1984

aus der Taufe gehobenen

Gründungskomitee und seit der

Gründungsversammlung am 1.

Juni 1985 hat Andreas Folie der

„Vereinigung der Marienberger“,

später in den „Freundeskreis

Marienberg“ umgewandelt, als

Präsident vorgestanden. 38 Jahre

lang hat er die Geschicke des

Freundeskreises inhaltlich und

organisatorisch geprägt. Nun

tritt Folie aus gesundheitlichen

Gründen als Präsident einen

Schritt zurück, bleibt aber dem

Freundeskreis weiterhin mit Rat

und Tat zur Seite. Am 11. März

2023 hat er diesen Schritt bei der

Vollversammlung in Marienberg

offiziell verkündet. Der Vorstand

bleibt mit Andreas Waldner,

Heinrich Moriggl, Gerhard

Kapeller und Erwin Bernhart

und mit wohlwollendem Applaus

neu hinzugekommen ist

Sibille Tschenett. Der/die neue

Präsident:in wird im Vorstand

gekürt werden.

Abt Markus Spanier hob in

seiner Laudatio auf Andreas

Folie vor allem dessen Elan

und Ideenreichtum hervor, die

zum Zusammenhalt im Freundeskreis

und für Verbundenheit

zum Kloster Marienberg

gesorgt haben. Das Buch „30

Jahre Freundeskreis“, welches

zum 30-jährigen Bestehen des

Fotos: Erwin Bernhart

Abt Markus verabschiedet Andreas Folie; der Vorstand überreicht eine Bildcollage, ein Ausschnitt aus

den Veranstaltungen und Begenungen v. l.: Gerhard Kapeller, Andreas Folie, Sibille Tschenett,

Heinrich Moriggl und Andreas Waldner (Erwin Bernhart hinter der Kamera)

Vereins erschienen und rasch

vergriffen war, lobt Abt Markus

als „gelungenen Beitrag

für die Schulgeschichte von

Marienberg“. In seinem Jahresrückblick

konnte Abt Markus

verkünden, dass es im Kloster

Zuwachs gebe. Marco aus Bozen

bekleide derzeit den Status

eines Kandidaten. Der Widum in

Burgeis stehe mit 5 Wohnungen

kurz vor der Fertigstellung. Bei

den Restaurierungsarbeiten für

die Internatszimmer sei die ehemalige

Bibliotheksdecke zum

Vorschein gekommen, so dass

man sich entschieden habe,

den damit wiedergewonnenen

klosterinternen Festsaal mit

rund 120 Quadratmetern wieder

herrichten zu wollen, samt entsprechenden

Fensteröffnungen,

um dem Festsaal seine Würde

und Stellung wiedergeben zu

können. Es sei, so Abt Markus,

sein baulicher Schlussakkord

im Kloster.

Andreas Folie ließ in seinem

Rückblick, nicht ohne Wehmut,

die vergangenen Jahre mit

den Klausurtagungen und den

hochkarätigen Referenten, mit

den unvergesslichen Wanderungen

und den Fahrten Revue

passieren. Mit großem Applaus

bedacht und die Nachfolge

in sicheren Händen wissend,

verlässt Folie die Führung des

Freundeskreises.

Den Klausurvortrag hielt

der Landtagsabgeordnete der

Grünen Hanspeter Staffler.

„Naturkrise und unsere Verantwortung“

war der Titel und

Staffler rief damit die Biodiversitätskriste,

das Artensterben ins

Gedächtnis. Er machte 5 Felder

aus, die für das Artensterben vor

allem verantwortlich seien und

forderte mit einer Ökowende in

der Landwirtschaft, einer Energiewende,

einer Tourismuswende,

einer Mobilitätswende und

einer Bautenwende ebensoviele

Handlungsfelder.

Bei der traditionellen Marende,

bei der Andreas Folie

vom Vorstand mit Wein, Erinnerungsbildern

und Geschenkskorb

bedacht aus seiner Präsidentschaft

entlassen wurde,

kam es zu regem Austausch zwischen

den Marienberger Freunden

und den teilnehmenden

Patres Sebastian, Pius, Anselm

und Abt Markus. (eb)

„Soooo natürlich,

weil die Milch

ganz aus der

Nähe kommt.“

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22 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

S’LORGAGASSL STILFS

Männer stürmen die

Weiberwirtschaft

Mit zehn beherzt agierenden

Schauspieler:innen, darunter mehrere Jugendliche,

ist wieder einiges los auf der

Bühne „S‘ Lorggagassl“ in Stilfs. Im

Schwank „Die Jungfern vom Bründlhof“,

geschrieben von Ridi Walfried

(1891 – 1979) und lebendig inszeniert

von Pankratius Eller, herrscht

„Weiberwirtschaft. „Männer haben

keinen Zutritt“. Wenn sich einer zu

den Jungfern verirrt, wird er schnell

wieder abserviert. Ihrer Wut gegenüber

der Männerwelt machen die Jungfern in

üblen Pamphleten Luft, diktiert von der Magd

Zenzi, die köstliche Überraschungsmomente serviert.

Annäherungsversuche ihrer verflossenen Jugendlieben

misslingen. Dann gelingt denen die Erstürmung der

„Festung Bründlhof“ mit einer List. Angesichts der

Schmähschriften müssen die Jungfern klein beigeben

und sogar heiraten. Nur die Zenzi bleibt mit ihrer

Schnapsflasche allein. Das Theaterstück öffnete den

Blick auf die bäuerliche Dorfkultur vor über 100 Jahren.

Und das Publikum hat großen Spaß. (mds)

Weiterer

Aufführungen

Freitag, 24. März, 20.30 Uhr

Samstag, 25. März 20.30 Uhr

Sonntag, 26. März, 15.00 Uhr

im Haus der

Dorfgemeinschaft Stilfs

Tel. 344 4569066

Schlanders

KVW Bezirksversammlung mit Neuwahlen

Nach der Pandemie konnte am

11. März wiederum eine reguläre

KVW Bezirksversammlung

im Bürgerheim St. Nikolaus in

Schlanders abgehalten werden.

Vertreter:innen der insgesamt

42 Ortsgruppen folgten der Einladung

des Bezirksvorsitzenden

Heinrich Fliri und der Frauenvertreterin

Gertrud Telser

Schwabl. Nach besinnlichen Gedanken

mit Herbert Habicher,

folgte ein unterhaltsamer Sketch

von Horst Saller aus Schlanders.

Gunde Bauhofer, die Leiterin

der Verbraucherzentrale Südtirol

sprach über die Teuerungen

und gab Spartipps. Es ist keine

normale Inflation, sondern vor

allem die gewaltigen Steigerungen

der Energiekosten haben

auch alle anderen Produkte

verteuert, meinte Frau Bauhofer.

Sie warnte vor einem Anbieterwechsel

und meinte, dass man

keinesfalls über Telefon Zusagen

machen sollte. Viel wichtiger ist

es ein Haushaltsbuch zu führen,

den Energieverbrauch der einzelnen

Geräte unter Kontrolle

zu halten und Stromfresser ausfindig

zu machen. Bei größeren

Investitionen sollte man Kostenvoranschläge

einholen und

Online-Abos sollte man auf ihre

Sinnhaftigkeit prüfen. Nach den

Grußworten von Dieter Pinggera,

dem BM und Präsidenten

der Bezirksgemeinschaft und

Herbert Schatzer vom KVW Vorstand,

gab es Fragen an den anwesenden

L.Abg. Sepp Noggler.

Bei der Bezirksversammlung

wurde am 11.

März der neue Bezirksausschuss

gewählt:

v. l.: Bernd Stecher,

Sieglinde Holzknecht,

Heinrich Fliri, Charlotte

Holzer, Irmhild Eller,

Josef Bernhart, Annemarie

Tinzl. Es fehlen: Christine

Eder und Gottfried

Theiner.

Dabei wurden die Themen Politikergehälter,

Hausärztemangel,

die Zwei-Klassen-Medizin

und die schlecht funktionierende

EDV-Anlage im Gesundheitsdienst

angesprochen. Bei

der anschließenden Neuwahl

des Bezirksausschusses für die

Amtsperiode 2023 – 2027 wurden

der Bezirksvorsitzende

Heinrich Fliri, sowie weitere

acht Personen gewählt. Weitere

Rechtsmitglieder im Bezirksausschuss

Vinschgau sind

die Gebietsvertreter:innen, die

Landesausschussmitglieder, sowie

die Bezirksvertreter:innen

der Frauen, der Senioren und

vom Landeswitwenausschuss.

Zum Schluss gab Heinrich Fliri

einen kurzen Überblick über die

durchgeführten Tätigkeiten und

teilte die nächsten KVW Termine

mit. Betont wurde von vielen

Rednern der Einsatz für die

Schwachen in der Gesellschaft

und das Miteinander für das Gemeinwohl.

(hzg)



24 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Schlanders

Wertschätzung für die VKE-Sektion Schlanders

Es war die erste Vollversammlung

der VKE-Sektion

Schlanders, die nach Corona

wieder in Anwesenheit und

in gewohnter Form stattfand.

Rückblick und Vorschau vom

Vorsitzenden Ivan Runggatscher

am vergangenen 6. März

zeigten die wichtige Rolle der

Sektion.

Zum einen ist die VKE-Sektion

ein wichtiger Verein für das

Wohl der Kinder im Gemeindegebiet

und setzt sich vorbildlich

für die Kinderspielplätze ein,

zum anderen nimmt die Sektion

auch eine wesentlichen Platz im

Vereinsgeflecht der Gemeinde

Schlanders ein.

Das kostenlose Kinderkino in

Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus

Schlanders, das mehrere

Male im Frühjahr und Herbst

2022 stattfand, wird auch im

laufenden Jahr fortgesetzt. Man

hat sich vielfältig eingebracht:

ein Kasperletheater angeboten,

v. l. Angelika Alber, Heike Fleischmann, Petra Koch, Karin Brugger

und Ivan Runggatscher

Ideen via Facebook mitgeteilt,

den ukrainischen Familien die

verschiedenen Spielplätze gezeigt.

650 Euro an Spendengeld

brachte die Beteiligung an der

Initiative für bedürftige Kinder,

Frauen und Männer in der Ukraine

ein. Die beliebte Rollrutsche

war Highlight beim Kinder- und

Kastanienfest auf dem Plawennplatz,

beim Kids day beim Langen

Freitag und auch bei der

Osteraktion in Zusammenarbeit

mit Schlanders Marketig in der

Fuzo. Die Weihnachtszeit bereicherte

die Sektion mit einer

Kreativwerksatt und Adventsgeschichten

in der Bibliothek.

Foto: Angelika Ploner

Am Ende standen 278,5 ehrenamtliche

Stunden für das Wohl

von Kindern und Familien in

Schlanders.

Mit ihrer Anwesenheit die

Wertschätzung zum Ausdruck

brachten: Ingeborg Nollet vom

Bildungsausschuss Schlanders,

Beatrix Niedermair vom

Katholischen Familienverband,

Romana Kuen von Schlanders

Marketing und die zuständige

Referentin Maria Pilser. Diese

informierte die Anwesenden

im Schwarzen Adler in Schlanders,

dass die Neugestaltung

des Abenteuerspielplatzes aufgeschoben

wurde, um dem

Feuerwehrspielplatz bei der geplanten

neuen Feuerwehrhalle

in Göflan den Vortritt zu geben.

Der „alte“ neue Ausschuss

besteht aus dem Vorsitzenden

Ivan Runggatscher, Angelika

Alber, Karin Brugger, Heike

Fleischmann und Petra Koch.

(ap)

Schlanders/Vinschgau

Die Lotsen im Angebotswald

Ein Kind verändert alles. Bei

Schwangerschaft, nach der

Geburt, im Laufe der ersten

Lebensmonate des Kindes, im

Laufe der ersten Jahre ergeben

sich Unsicherheiten, viele Fragen.

Es gibt ein gutes Netzwerk

im Vinschgau, um solchen Fragen

begegnen zu können. Nun

wird dem vorhandenen Netzwerk

ein wichtiger und unkom-

plizierter Baustein hinzugefügt.

„Frühe Hilfen“ nennt sich dieser

Baustein, der im ganzen

Land, in allen Talgemeinschaften,

so auch im Vinschgau offiziell

eingeführt wird. Werdende

Eltern, junge Mütter, junge Familien

können sich ab sofort

mit Fragen, Problemstellungen

aller Art, seien es finanzieller,

Rechtlicher, gesundheitlicher

v. l.: Evelyn Peer, Petra Blass, Margot Teissl und Nadine

Trenkwalder

Natur, an die „Frühe Hilfe“

wenden.

„Die Geburt eines Kindes

stellt eine große Veränderung

im Leben dar. Die Freude über

ein Baby wird manchmal von

Sorgen, Fragen und Nöten begleitet.

Dann kann schnell ein

Gefühl entstehen, allein und

hilflos zu sein. Eine bedarfsgerechte

und zeitnahe Unterstützung

der Eltern ist somit besonders

wichtig. Deshalb arbeiten

wir intensiv mit dem Gesundheits-

und Sozialwesen am landesweiten

Aufbau der Frühen

Hilfen“, so steht es auf der Webseite

des Forum Prävention.

Gemeinsam mit den Sozialdiensten

in der Bezirksgemeinschaft

Vinschgau, der Abteilung

Soziales, mit dem Sanitätsbetrieb,

dem Forum Prävention

und vielen anderen stehen ab

sofort mit Evelyn Peer, Petra

Blass, Margot Teissl und Nadine

Trenkwalder vier Expertinnen

für „Frühe Hilfen“ im Vinsch-

gau zur Verfügung. Seit Juni

2022 haben sich bereits viele

junge Familien gemeldet und

um diverse Ratschläge angefragt.

Das Angebot ist kostenlos

und vertraulich.

Im Rahmen einer Pressekonferenz

wurden die Netzwerkarbeit

der „Frühe Hilfen“ und

die Expertinnen kürzlich in der

Bezirksgemeinschaft von der

Direktorin der Sozialdienste

Karin Tschurtschenthaler, von

Manuela Ortler und von Christa

Ladurner vom Forum Prävention

offizielle vorgestellt.

Frühe Hilfen Vinschgau

E-mail: fruehehilfen.vinschgau@

bzgvin.it

Obervinschgau

Marktgasse 4, 39024 Mals

Tel.: 0473 836 000

Mittelvinschgau

Hauptstraße 134, 39028 Schlanders

Tel.: 0473 736 700


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /GESELLSCHAFT/ 25

Eyrs

Produktionshalle als Konzert- und Speisesaal

Zur Abwechslung brachten

nicht Maschinen, sondern

Musikinstrumente die neu errichtete

„Holzius Heimstatt“

zum Klingen. Die beeindruckend

große, lichtdurchflutete

Produktionshalle für ökologischen

Vollholzbau hatte Karl

Perfler, den Wirt von der Tschenglsburg,

zu einer Veranstaltung

inspiriert. Gemeinsam mit dem

Holzius-Firmengründer und

Geschäftsführer Herbert Niederfriniger

setzte er sie in die Tat

um. So konnten am Sonntag, 12.

März, über hundert Gäste vor

der Kulisse von Holzbohlen und

-dielen ein eindrucksvolles Konzert

erleben. Den natürlichen

Holzgeruch umschrieb Perfler

in seiner Begrüßung mit „Duft

nach Bodenständigkeit und

Ehrlichkeit“. Dazu geselle sich

gut die klassische Musik, da sie

„eine andere Ebene“ eröffne. Er

hatte Günther Sanin gewinnen

können (Geige: Konzertmeister

Angetan von Herbert Niederfrinigers

Halle, organisierte Karl

Perfler (links) ein Konzert an

diesem ungewöhnlichen Ort;

Wo sonst Holz die Hauptrolle

spielt, übernahmen Musik,

Gesang und Tanz den Abend

beim Orchester der Arena von

Verona und bei Südtirol Filarmonica).

Sanin war mit den befreundeten

Musikern Paolo Prevedello

(Klavier), Gianfranco De

Lazzari (Akkordeon) und Ivano

Avesani (Kontrabass) aus dem

Veneto nach Eyrs gekommen.

Sie erfüllten die Holzius-Halle

mit Melodien von Brahms, Morricone

und anderen namhaften

Komponisten. Das meister-

Fotos: Maria Raffeiner

hafte Können der Musiker stieß

auf Begeisterung. Ebenso wie

Opernsopranistin Martina Bortolotti

von Haderburg (Bozen).

Ihre leidenschaftlich dargebotenen

Arien erzeugten Opernhaus-Atmosphäre,

instrumental

von den genannten Musikern

begleitet. Herbert Niederfriniger

freute sich über die Premiere in

seiner Firmenniederlassung.

Holz mache Musik erst hörbar,

weshalb die Halle als Klangkörper

gut zu den Instrumenten auf

der Bühne passe. Nach dem mit

Standing Ovations belohnten

Konzert wurde der Konzertsaal

zum Speisesaal. Karl Perfler servierte

mit seinen Tschenglser

Helfer:innen eine Marende,

musikalisch begleitet von der

Malser Klarinettenmusi.

Maria Raffeiner

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Tanzmusical

„Ein Amerikaner in Paris“

TANZMUSICAL – „Ein Amerikaner

in Paris“- die erste Bühnenversion

des 1951 verfilmten Stoffs

endlich in deutscher Sprache:

Paris 1945. Die Stadt der Liebe

erwacht nach dem Zweiten Weltkrieg

zu neuem Leben. Plötzlich

scheint alles wieder möglich

zu sein, sodass Träume wahr

werden können. Doch die Vergangenheit

lastet noch auf den

Einwohnern von Paris – so auch

auf der großen Liebe zwischen

dem sorglosen Amerikaner Jerry

und der von schmerzhaften Erinnerungen

geplagten Pariserin

Lise. Diese muss sich über ihre

Gefühle klar werden, während

Jerry sich zwischen Liebe und

beruflichem Erfolg entscheiden

muss…

Ähnlich wie im Film unterstützen

auch hier großartige Gershwin-Melodien

wie „The Man in

Love“, „Shall We Dance“ bis hin

zu Kompositionen wie „Concerto

in F“ oder „An American in Pa-

ris“ die romantische Handlung,

die in einer außergewöhnlichen

Ballettaufführung kulminiert.

So wird die Aufführung Romantik-,

Musical-, und Tanzfans gleichermaßen

begeistern.

In einer Produktion des EURO-

STUDIO Landgraf ist das Musical

unter der Regie und Choreografie

von Christopher Tölle am

Mittwoch, den 12. April um 20

Uhr zu Gast im Kulturhaus Karl

Schönherr in Schlanders.

Karten sind im Büro des Kulturhauses

und an der Theaterkasse

vor der Aufführung

erhältlich.

Vormerkungen: T 0473 737777

oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde

Schlanders, dem Amt für deutsche

Kultur, der Raiffeisenkasse

Schlanders, Fa. Karl Pedross AG, Fa.

Fleischmann Raumausstattung und

Parkhotel „Zur Linde“.


26 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Schluderns

„Kaufkraft vor Ort

stärken!“

Vor kurzem fand in Schluderns

die diesjährige Ortsversammlung

des Wirtschaftsverbandes

hds statt. Astrid

Grutsch, Joachim Pircher und

Susanne Pinggera sind die

neuen Mitglieder des Ortsausschusses.

hds-Bezirkspräsident

Dietmar Spechtenhauser und

Bezirksleiter Aaron Pircher sowie

Bürgermeister Heiko Hauser

und Vizebürgermeister Peter

Paul Trafoier dankten den Ortsausschussmitgliedern

für ihren

ehrenamtlichen Einsatz.

Rosalinde Trafoier, VizeBM

Peter Trafoier, BM Heiko Hauser,

Astrid Grutsch, Joachim

Pircher, Dietmar Spechtenhauser,

Aaron Pircher, Susanne

Pinggera und Paulina Stecher

Goldrain

Göttinnen und weibliche Spiritualität

Am 8. März, dem Tag der

Frau, lud die Bibliothek

Goldrain gemeinsam mit dem

Bildungsauschuss Goldrain/

Morter im Rahmen der 32. Goldrainer

Dorftage zu einem Vortrag

von Thea Unteregger mit

dem Thema „28 Göttinnen – Auf

den Spuren weiblicher Kulte im

Alpenraum“ in den Graf Hendl

Saal auf Schloss Goldrain ein.

Kunsthistorikerin Thea Unteregger

zeigte auf, dass die

Kultur in der wir leben patriarchalisch

geprägt ist. „Der Mann

steht im Zentrum, alles, was anders

ist, ist nicht normal, weniger

wert“, so Unteregger. Gibt es

noch eine andere Möglichkeit

die Welt zu sehen? Diese Frage

war für Thea Unteregger der

Anlass, sich mit Göttinnen zu

beschäftigen. Aus ihrem Buch

„28 Göttinnen – Auf den Spuren

weiblicher Kulte in Alpenraum“

wurden mittels Karten

vom Publikum zehn Göttinnen

Foto: Peter Tscholl

gezogen. Am Beispiel dieser

Göttinnen ging sie auf die Vielfalt

weiblicher Qualitäten ein.

Unter den ausgewählten Göttinnen

war Frau Percht, in Tirol

auch Perchta genannt. Die

Frau Percht, eine Wintergöttin,

steht am Tor zu einer anderen

Welt. Sie prüft alles, sie wiegt

ab, ob es notwendig ist, ob es

zu dir passt, ob es authentisch

ist. Wenn das nicht der Fall

ist, nimmt sie es einfach mit.

Gleichzeitig ist sie Lichtbringerin

und begleitet von der dunklen

Winterzeit in den Frühling.

Nadja Marx von

der Bibliothek

Goldrain, die

Kunsthistorikerin

Thea Unteregger

und Veronika

Traut, Vorsitzende

des Bildungsausschuss

Goldrain/

Morter

Zu den von den Anwesenden

ausgewählten Göttinnen gehörten

zudem:

- Die Saligen werden als scheue,

hilfsbereite und weise Frauen

beschrieben.

- Dolasilla ermutigt uns authentisch

zu sein.

- Margriata behütet das Leben.

- Viktoria hilft uns unsere Kräfte

zu bündeln.

Anhand dieser und weiterer

Beispiele inspirierte Thea

Unteregger dazu, sich mit der

weiblichen Spiritualität näher

auseinander zu setzen. (pt)

Kastelbell/Tschars

Viel Lob für Landesfrühjahrs-Kaninchenschau

Vorbildlich ist die erste

Landesfrühjahrs-Kaninchenschau

der Kaninchenzuchtvereine

Vinschgau und

Burggrafenamt in der Sportzone

Schlums in Kastelbell/Tschars

über die Bühne gegangen. Viel

positive Resonanz hat es gegeben,

viel Lob für die Schau am

ersten Wochenende im März.

Ausstellungsleiter Josef Ilmer

und sein Organisationsteam

haben weder Zeit noch Mühen

gescheut. 220 Kaninchen verschiedener

Rassen und Farbenschlägen

wurden präsentiert.

Ilmer in seinen Grußworten:

„Ausstellungen wie diese Landesfrühjahrsschau

sind ein

Schaufenster der Rassenkaninchenzucht,

wo auf Vielfalt,

Schönheit und Farben der Rassen

geschaut wird. Aber auch die

Qualität der Tiere ist ein wichtiger

Punkt.“ Die Veranstaltung

lockte zahlreiche Besucher an,

vor allem Familien mit Kindern,

die von den ausgestellten Kanin-

chen besonders angetan waren,

darunter auch die neue Bezirksbäuerin

Elisabeth Tappeiner aus

Kastelbell mit ihrer Familie.

Bewertet wurden die Tiere

einen Tag vor Ausstellungsbeginn.

Kriterien waren Gewicht,

Körperbau, Typ und Form sowie

rassespezifische Merkmale. Den

2. Platz in der Kategorie Landesfrühjahrsmeister

holte Josef

Ilmer mit seinem Kaninchen der

Rasse Perlfeh mit 385,5 Punkten.

Ilmer wurde auch 2. in der Zucht-

Fotos: Angelika Ploner

o. v. l. Ausstellungsleiter

Josef Ilmer mit

dem Obmann des

Kaninchenzuchtvereins

Vinschgau

Walter Telser

l. die Jungzüchter

und - aussteller in

Schlums

gruppe wiederum in der Rasse

Perlfeh. In der Kategorie Jungtiersieger

hingegen holte Ilmer

den Sieg mit seinem Kaninchen

der Rasse Zwergwidder blau.

Die Rassensieger: Michaela

Malloth aus Eyrs in der Rasse

Hasen Loh mit 96,5

Punkten.

Josef Ilmer aus

Kastelbell in der

Rasse Perlfeh mit 97

Punkten und in der

Rasse Zwergwidder

blau mit 96 Punkten,

Martin Mair aus

Kastelbell in der

Rasse Kleinsilber

braun mit 97 Punkten.

Besonders stolz ist man bei

den Kaninchenzüchtern auf die

Jugendzüchter und -aussteller.

Die Jugendjungtiersieger kommen

aus Eyrs. Valentina Telser

gewann mit ihrem Weißen Neuseeländer

zusammen mit Benjamin

Telser und seinem Farbenzwergen

havanna. (ap)


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /GESELLSCHAFT/ 27

Mals

Gemeinde Mals vergibt 30 eBikes

Um Gewohnheiten und Routinen

umzustellen, braucht

der Mensch länger. Daher vergibt

die Gemeinde Mals an Bewohnerinnen

und Bewohner

der Gemeinde 30 hochwertige

eBikes für eine Jahr. “Mehr

Menschen sollen mit dem Fahrrad

zur Arbeit fahren. Die 30

Elektrofahrräder sollen genau

diesen Zweck erfüllen,” erklärt

Gemeindereferent Klaus Telser.

Die Mobilität sei eine große

Belastung für die Lebensqualität

und außerdem wolle die

Gemeinde den Klimaplan einhalten,

der eine Senkung von

Treibhausgasen vorsehe.

Die 30 Ebikes werden nach

festgelegten Kriterien vergeben.

Es zählen Entfernung und

Höhenunterschied von Wohnort

zum Arbeitsplatz. Dafür

bekommen die Bewerber proportional

Punkte zugewiesen.

Bonuspunkte bekommt man

auch für Kindertransport in den

Foto: „Wind“-Archiv

30 eBikes für ein Jahr - Online Bewerbung noch offen

Kindergarten oder zur Schule,

für Heimfahrten zu Mittag und

wenn man in einem Mehrpersonenhaushalt

lebt. Die Gemeinde

berücksichtigt auch die Einkommenssituation;

sie vergibt

weitere Punkte für niedrige Einkommen.

Die Nutzer verpflichten

sich dabei, das Auto zuhause

zu lassen und den Arbeitsweg

mit dem Fahrrad zu bestreiten.

Es gilt auch, das Ebike bis zu

einer Haltestelle der Öffis zu

benutzen, um dann zur Arbeit

zu fahren. Die Gemeinde erhebt

240 Euro pro Jahr Instandhaltungsgebühr.

Die Räder können

zusätzlich auch in der Freizeit

genutzt werden.

“Die Gemeinde Mals eignet

sich für dieses Projekt sehr gut,

da es nicht nur die Hauptortschaft

gibt, sondern auch die

Fraktionen,” so Karin Thöni,

Gemeinderätin und Mitinitiatorin

des Projektes. Einige

Fraktionen liegen in einer Entfernung,

die leicht mit dem Rad

zu machen sind. Die Gemeinde

stellt für alle Anforderungen

Ebikes mit einem besonders

starken Motor zur Verfügung.

Konservative Berechnungen

ergeben für ein Jahr 39.000 Kilometer,

die mit dem Rad anstatt

mit Auto zurückgelegt werden.

Laut ADFC Einsparrechner

werden damit rund 7 Tonnen

CO2 Emissionen eingespart.

“Das wäre ein gutes Ergebnis

für unsere Gemeinde,” so Klaus

Telser. Außerdem verursache

das Radfahren auch weniger

Stau und Stress und sei obendrein

auch noch gesund.

Alle Informationen finden sich auf

der Homepage der Gemeinde Mals

https://www.gemeinde.mals.bz.it/

Die Bewerbungen laufen noch.

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28 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Naturns

Primeln für die

Krebsforschung

Seit über 20 Jahren organisieren

die SVP-Frauen landesweit

ihre Primelaktion zugunsten

der Krebsforschung rund

um den Internationalen Tag der

Frau. Naturns ist von Beginn an

dabei.

Das wärmere Wetter wollte

sich zwar noch nicht richtig

einstellen und es blies ein kräftiger

Vinschgerwind, dennoch

fanden am Samstagvormittag

über 400 Pflanzen ihren Weg

in die Blumentöpfe und Beete.

Ein ganzer Strauß an bunten

Frühlingsblumen und vielerlei

verschiedene Kräuterpflanzen

erwarteten alle Spender und

Spenderinnen am traditionellen

Stand im Zentrum vor

der Athesia Naturns.

„Gemeinsam mit der Ortsgruppe

des Südtiroler Familienverbandes

und den Bäuerinnen

können wir auf sehr viele Unterstützerinnen

und auch Unterstützer

zählen, die bei uns die

ersten Blumen für den Garten,

den Balkon oder den Friedhof

erstehen und zumeist die Spende

großzügig aufrunden, zumal

der Reinerlös in die Krebsforschung

investiert wird,“ freut

sich SVP-Frauenreferentin

Astrid Pichler im Kreis der am

Spendenstand mitarbeitenden

Frauen.

Nach Abzug der Kosten kann

mit einem Reinerlös für diesen

guten Zweck von stolzen etwa

900 € in der Spendenkasse gerechnet

werden. Sonderpreis,

der die Spende für die Krebsforschung

in dieser bemerkenswerten

Höhe erst möglich

macht.

v. l. Gertrud Fliri, Marianne

Bauer und Astrid Pichler

Foto: „Wind“-Archiv

Tosender Applaus für die

älteste Musikkapelle im Bezirk

Latsch - Die Musikkapelle Latsch ist vor 250 Jahren erstmals schriftlich erwähnt

worden. Seitdem ist sie eng mit dem Dorfgeschehen verbunden. Aufgrund der

Markterhebung von Latsch (1906) darf sie sich Bürgerkapelle nennen.

Für Höchstspannung sorgten die Solostimmen Gerd Wielander und Melanie Pichler. Schwierigkeitsstufe

Schwer bewältigten sie mit Bravour; rechts: Wolfgang Schrötter war schon in den Jahren

2007 – 2015 Kapellmeister der BK Latsch und kehrte 2021 ans Dirigentenpult zurück

frau Anna Maria Pedross gab

es keine Jubiläumsreden. Sie

zollte ihren Musikant:innen

großen Respekt und dankte

allen, die seit Kurzem oder

schon lange bei der Bürgerkapelle

mitspielen oder andere

ehrenamtliche Aufgaben ausführen.

Vorgestellt wurden die

Jungmusikant:innen Johanna

Pirhofer (Klarinette), Maximilian

Pedross (Altsax) und Inga

Weiss (Trompete). Ein besonderer

Gruß ging an alle ehemaligen

Mitglieder.

Mit einem wuchtig strahlenden

Werk stimmte die BK

Latsch die vielen Zuhörer:innen

im CulturForum auf einen feierlichen

Abend ein. Gebannt

lauschten diese anschließend

dem Stück „Il Convegno“ für

Blasorchester und zwei Soloklarinetten.

Wie der Latscher

Bürgermeister Mauro Dalla

Barba als Konzertsprecher erläuterte,

hatten die Solisten

Melanie Pichler und Gerd Wielander

ihre Solopartien bereits

2020 vorbereitet. Das Konzert

hatte nicht stattgefunden.

Umso mehr beeindruckten

sie heuer mit ihrer virtuosen

Spielweise. Im Saal hätte man

eine Stecknadel fallen hören

können, während sich die beiden

mit Leicht- und Lebhafvon

Maria Raffeiner

Im Jahr 1772 erlebte der Vinschgau

eine Hochwasserkatastrophe.

Hans Pegger

berichtete in seiner Chronik

von der Gefahr für die Latscher

Bevölkerung. Das Gnadenbild

aus der Brückenkapelle musste

gerettet und in die Pfarrkirche

überführt werden. Ein Jahr

später soll es dann am Weißen

Sonntag eine feierliche Prozession

zur Kapelle gegeben

haben, als Dank für den guten

Ausgang. Laut Rechnungen hatten

Musikanten zur festlichen

Umrahmung beigetragen, die

schon am Vorabend „mit einer

guten Marende traktiert“ (bedeutet:

reichlich bewirtet) worden

waren. Demnach ist die Musikkapelle

Latsch vor 250 Jahren

erstmals schriftlich erwähnt

worden. Seitdem ist sie eng mit

dem Dorfgeschehen verbunden.

Aufgrund der Markterhebung

von Latsch (1906) darf sie sich

Bürgerkapelle nennen.

Beim Jubiläumskonzert

unter dem Motto „250 Jahre

für Latsch“ ließen die

Musikant:innen am 4. März

unter der Leitung ihres Kapellmeisters

Wolfgang Schrötter

(Algund) die Musik sprechen.

Bis auf die Grußworte von Obtigkeit

auf ihren Instrumenten

unterhielten. Den bekannten

Marsch „Sempre Unita“ hatte

Wolfgang Schrötter im Zentrum

des Programms platziert,

möglicherweise als Sinnbild für

die beständige und Einheit demonstrierende

Bürgerkapelle.

Sie hatte sich, wie Dalla Barba

erinnerte, auch in Zeiten des

Faschismus widerspenstig gezeigt.

Als Zeitreise bezeichnete

er das Auftragswerk „Dominica

in Albis 1773“, von Tobias

Psaier (Villnöss) für die Jubelkapelle

geschaffen. Den mehr

als 50 Musikant:innen gelang

eine erstklassige Uraufführung,

in der sie den Weißen Sonntag

1773 und die wechselvolle Geschichte

des Traditionsvereins

melodisch aufleben ließen.

Die Klangfarbe war von Cello

und Kontrabass unterstützt. Bei

einem Schlaflied setzte sich Lukas

Fleischmann (Latsch) ans

Klavier. Bevor lang anhaltender

Applaus das harmonische Zusammenspiel

der BK Latsch feierte,

erklangen russische Volkslieder

mit Harfenstimme. Mauro

Dalla Barba lenkte die Gedanken

weg von der politischen

Dimension, die den Umgang

mit Russland schwierig mache.

Beim Jubiläumskonzert gehe es

allein um die Musik.

Fotos: Maria Raffeiner


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /GESELLSCHAFT/ 29

Schlanders/SKI/Kulturhaus

Alma Rosé und das Mädchenorchester von Auschwitz

Alma Rosé - Das Leben einer Künstlerin. Vorgetragen am 3. April

von der Schauspielerin Corinna Harfouch, begleitet von Musik

der Violinistin Latica Honda-Rosenberg und der Pianistin Hideyo

Harada.

nahmen sie Konzertreisen durch

ganz Europa. Alles änderte sich

als 1933 die Nazis in Deutschland

die Macht übernahmen.

Das Damenorchester wurde

1938, nach dem „Anschluss“

Österreichs an das Dritte Reich,

aufgelöst. Alma Rosé und ihre

Familie waren in das kultu-

Alma Rosé wurde 1906 in

Wien als Tochter von Arnold

Rosé (1863–1946) und

dessen Frau Justine Mahler

(1868–1938) in eine jüdische

Musikerfamilie geboren. Ihr

Vater war Erster Konzertmeister

der Wiener Hofoper und

der Wiener Philharmoniker,

sowie Leiter des weltbekannten

Rosé-Quartetts. Ihr Onkel war

der Komponist Gustav Mahler,

ihre Patentante Alma Mahler-

Werfel. In diesem familiären

Umfeld wurde Alma Rosé von

ihrem Vater zur Violinistin ausgebildet.

Die Musik war ihr Leben.

Sie interessierte sich nicht

für die Politik und auch nicht

für die Religion. 1930 heiratete

sie den Tschechen Váša Příhoda

(1900 – 1960), der als einer der

größten Violinvirtuosen des 20.

Jahrhunderts gilt. Einige Jahre

später gründete sie ein Frauenorchester,

die „Wiener Walzermädchen“.

Erfolgreich unterrelle

Leben voll integriert und

keine praktizierenden Juden,

trotzdem traf sie die Judenverfolgung.

Zusammen mit ihrem

Vater gelang ihr 1939 die Flucht

nach London. Später zog sie

nach Holland. Auf der Flucht in

die Schweiz wurde sie 1943 verhaftet

und ins Konzentrations-

Foto: Heinrich Zoderer

lager Auschwitz gebracht. Im

KZ Auschwitz-Birkenau wurde

sie ab August 1943 zur Leiterin

des dortigen Mädchenorchesters.

Die Musikerinnen blieben

von der Tötungsmaschinerie

verschont. Alma Rosé lebte

wieder für und von der Musik,

überlebte das KZ dennoch nicht

und starb auf unerklärliche

Weise am 4. April 1944 in Auschwitz.

Bei einer Lesung aus

Briefen und Auszügen aus Anita

Lasker-Wallfischs Lebenserinnerungen

durch die Schauspielerin

Corinna Harfouch wurde

die Lebensgeschichte von Alma

Rosé nacherzählt, begleitet von

wunderbarer Musik der Violinistin

Latica Honda-Rosenberg

und der Pianistin Hideyo Harada.

Vorgetragen wurden Werke

von Mozart, Bach, Beethoven,

Brahms, Schubert, Schumann

und Chopin bis Fritz Kreisler,

Ernest Bloch oder Pablo de Sarasate.

(hzg)

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Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 17:00 – 22:00 Uhr

Sa. 17:00 – 22:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 17:00 – 21:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Ab 10.09.22 wieder nach Monatsplan

Fr. 19:00 – 22:00 Uhr

Sa. 19:00 – 22:00 Uhr

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

Sa. 18:00 – 22:00 Uhr

Mädchentreff Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Do. 16:00 – 21:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

ÖZ durch Vorstand

Jeden Samstag von

16:00 – 19:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 23:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JR “Check In” Goldrain

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 15:00 – 20:00 Uhr

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 20:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Wir wünschen euch

Allen schöne Ostern

mit eurer Familie und

euren Freunden!

Graffiti Workshop

Am 11.03.23 fand hier im Revoluzer Treff wieder

nach zwei Jahren ein Erste Hilfe Workshop

mit Toni vom Weißen Kreuz statt. Er hat uns

ziemlich viele Dinge zur Ersten Hilfe erklärt.

Wir waren leider wenige Jugendliche, aber es

war sehr toll und es hätte bestimmt mehreren

gut gefallen. Wir durften unsere Fähigkeiten an

einer Puppe ausprobieren und einen Erste Hilfe

Quiz fehlerfrei meistern. Die Erste Hilfe App

ist auch für den Notfall sehr praktisch, hat uns

Toni gezeigt. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht

und hat bei uns die Lust erweckt, später mal

zum Weißen Kreuz zugehen.

Alina, Rafaela, Katharina

Ein bisheriges Highlight im Jugendtreff Time

Out in Schnals war ein Graffiti Workshop mit

dem Graffiti Künstler Paul Löwe. Schon vor

einigen Jahren wurde zusammen mit Paul der

Jugendraum besprüht, dieses Mal durften die

Jugendlichen ihre Ideen auf Holztafeln sprühen

und diese mit nach Hause nehmen. Es gab

unter anderen verrückten Lamas, Tiger, Traum

und Berglandschaften zu bewundern. Alle arbeiteten

motiviert und kreativ mit und hielten

nachher einzigartige Kunstwerke in ihren Händen.

Erste Hilfe Workshop im Revoluzer Treff Taufers


▸11

23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /RÄTSEL-WIND/ 8 316

▾7

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4

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▸14

9

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▸4

11

1. Schlacht im Jahr 1499

▸5/▾25

2. Kirche in Laatsch mit Durchfahrt

3. Glurnser Künstler mit Rabenmotiv

4. Westernfilm, teilw. im Schnalstal gedreht

3

5. Beliebtes Fest in Prad

6. Vinschger Damenfußballclub

7. Kanal eines Vinschger Comedy-Influencers

8. Fußballprofi beim SV Meppen, Nachname

9. Malser/Glurnser Hennen mit mobilem Stand

10. Matscher Schutzpatron

▸12

13

11. Frühjahrsbrauch in Taufers im Münstertal

▸20

12. Vinschger Pronomen

13. Furchterregende Sagengestalt aus Mals

14. Vinschger Brauch, um den Winter zu vertreiben

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

15. Anzahl der Städte in Südtirol

16. Am Palmsonntag beliebt, für die Bienen wichtig

17. Am Gründonnerstag fliegen die Glocken nach …

18. Traditionelles Ostergebäck, Dialekt

19. Der Altgrauner Kirchturm im See ist der hl. … geweiht

20. Faschingsspiel der Malser Grundschulkinder

21. Jahres-Fahrschein für Schüler:innen/Lehrlinge

22. Wenn im Frühling die Nase läuft

23. Jugendwort des Jahres 2022

24. Aktuelle Südtiroler Filmproduktion

25. Unterhalter aus Taufers i. M.

26. Jugendzentrum in Schlanders

27. Giftige Vorfrühlingsblume

28. Runde Spezialität, nicht vegetarisch

29. Vinschger Kohlgemüse | 30. Sommerabende in Naturns

12

14

▸15

LÖSUNGSWORT:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Senden Sie das Lösungswort an:

redaktion@vinschgerwind.it

Es gibt EIN FRÜHSTÜCK

FÜR ZWEI PERSONNEN zu gewinnen.

Spendiert hat diesen Preis das

HOTEL RÖSSL IN RABLAND. Vielen Dank!

Einsendeschluss: 02.04.2023, 11:11 Uhr

„Gumoerleweg“ ist das Lösungswort

des letzten Rätsels - das Frühstück im

Hotel Rössl gewinnt Herta Aloisia Gander.

Der Gutschein dafür ist abholbereit

in der Redaktion, Dantestr. 4 in

Schlanders. Herzlichen Glückwunsch!

1

Rätsel: 1A SOGYM OSZ Mals

▸12

1


32 /SPEZIAL-MODE /Vinschgerwind 6-23 23.03.23

MODE-TRENDS

Frühjahr/Sommer 2023

von Angelika Ploner

Dein Style, deine Brille

Optik

Brillen · Kontaktlinsen

SCHLANDERS

Ottica

Der Frühling wird in Sachen

Styles definitiv bunt. Ob

Orange, Pink, Violett oder die

Trendfarbe Grün - hauptsache

es knallt. Wer lieber zurückhaltende

Farbtöne mag, darf

sich auf natürliche Nuancen

und zarte Pastelltöne im

Frühling freuen. Auch die

Kombination aus Erdtönen

und einer Signalfarbe ist

erlaubt.

Der Frühling zeigt dieses

Jahr in puncto Modetrends

seine romantische Seite. Jeder

Trend hat auch einen Gegentrend.

Neben romantischen

Blumen und zarten Stickereien

wird es im Frühling 2023

derbe und düster. Diese Saison

besonders angesagt: der

All-Black-Look mit schwarzen

Jeans, Lederhosen oder Bikerjacken.

Weniger rockig, dafür

mit vielen sportlichen Einflüssen

wie kurz geschnittene

Motorradjacken, Patchwork-

Denim und sportliche Racer-

Sonnenbrillen.

Künstlerische Prints, zarte

Spitze und fliessende Materialien

bestimmen die Frühlingsoutfits

2023. Dabei sind unter

anderem auch viele folkloristisch

inspirierte Designs.

Ob klassisch-elegante

Turnschuhe oder angesagte

Trendmodelle: Sneaker dürfen

in keinem Kleiderschrank

mehr fehlen und stehen 2023

weiterhin hoch im Kurs. Zu

den absoluten Must-haves in

diesem Jahr zählen Sneaker

im Retro-Design. Und: Cleane,

weisse Sneaker zählen

zu den absoluten Must-haves

einer gepflegten Schuhgarderobe.



34 /KULTUR/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Entmilitarisierung

und Umnutzung

Wie kann eine Entmilitarisierung und

eine Umnutzung ohne Abriss der ex

Drususkaserne in Schlanders aussehen?

Mit dieser Frage beschäftigten sich

vom 9. bis 18. Februar rund 40 Student:innen

von fünf europäischen Universitäten beim

Architekturworkshop „Demilitarise Gently”,

der Sanften Entmilitarisierung. In vier

Arbeitsgruppen wurden Ideen entwickelt

und konkrete Pläne erstellt. Am 18. Februar

wurden die Ergebnisse in einer Finissage

der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.

Viele kamen und diskutierten mit

den Studenten. Nicht gesehen wurden die

Gemeindeverwalter:innen von Schlanders.

In Sachen Nachhaltigkeit die wichtigste

Bau-Regel: Abriss vermeiden!

„Ich wünsche mir, es käme nochmals zu

einem Dialog. Das war jedenfalls für mich

persönlich eine der großen Motivationen

hier mitzuarbeiten. Die Zeiten haben sich

radikal geändert, auch in Schlanders. Ein

Einlenken dahingehend, dass Pläne aus

dem letzten und vorletzten Jahrzehnt nicht

mehr zeitgemäß sind, bedeutet für niemanden

einen Gesichtsverlust. Vielmehr

wäre es ein Zeichen von Sensibilität und

Gegenwärtigkeit“. Das meint Gabriel Prenner

aus Taufers im Münstertal in einem Interview

auf der Online Plattform Salto.bz.

Prenner war in Schlanders als Betreuer der

Studierenden tätig. Nach dem Studium des

Bauingenieurwesens an der Hochschule der

Angewandten Wissenschaften in München

ist er derzeit freiberuflicher Planer und Masterstudent

des Bauingenieurwesens an der

TU München, mit Spezialisierung auf energieeffizientes

und nachhaltiges Bauen. Nach

Prenner braucht es ein Umdenken beim Planen

mit vorhandener Gebäudesubstanz. Im

Gebäudesektor fallen europaweit ca. 40 %

der Treibhausgase, 55 % der Abfälle, sowie

90 % der Rohstoffe an. Deshalb ist in Sachen

Nachhaltigkeit die wichtigste Bau-Regel: Abriss

vermeiden!, so Prenner. Es geht um die

„Graue Energie“, die bei uns noch ein Fremdwort

ist. Die sogenannte Graue Energie bezeichnet

die gesamte Energiemenge, die für

Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf

und Entsorgung eines Produktes oder eines

Gebäudes aufgewendet werden muss. Bei

einem Abriss muss auch die Energie mit einkalkuliert

werden, die nötig wäre, um ein

Bauteil in den Materialkreislauf zurückzuführen

bzw., falls dies nicht möglich ist, es

zu entsorgen. Man sollte also bedenken, dass

bei jedem Abriss diese graue Energie, die bereits

aufgewandt wurde, im ungünstigsten

Fall einfach auf der Müllkippe landet. Die

Debatten um die Klimaerwärmung, Ressourcenschonung

und Nachhaltigkeit muss zu

einem Umdenken, einer Zeitenwende auch

im Bausektor führen. Der frühmorgendliche

Aufmarsch mit Baggern und der Beginn des

Abrisses der Gebäude am 5. Oktober 2022 haben

nicht nur in Südtirol ein großes Medienecho

hervorgerufen, sondern anscheinend

europaweit Wellen geschlagen. Vom Landesdenkmalamt

wurde ein Baustopp verfügt

und ein Verfahren für eine direkte Denkmalschutzbindung

der ehemaligen Drususkaserne

eröffnet. Damit stehen sämtliche Bau- und

Grundparzellen 180 Tage lang unter vorläufigem

Denkmalschutz, bis die Landesregierung

innerhalb dieses Termins das Verfahren

abschließt. (soweit das LPA vom 12.10.2022).

Die Frage steht im Raum: Führt die erzwungene

Denkpause zu einem Umdenken, oder

wartet man in der Gemeindeverwaltung einfach

ab, weil man sich sowieso im Recht findet

und das bestehende Projekt durchziehen

will?

Fotos: Nicole Gasparini und Ruth Pinzger

Clara Schönthaler

aus Laas hat einen

Kurzfilm über den

Workshop „Demilitarise

Gently - Sanfte

Demilitarisierung“

gemacht:

https://www.salto.bz/

de/article/11032023/

sanfte-demilitarisierung

Frau Prof. Alessai

Zampini der Uni

Bologna begrüßt die

Student:innen


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /KULTUR/ 35

40 Studenten der Universitäten Bologna,

Wien, Leuven, Lissabon und Ljubljana

planen

Die Studenten und Dozenten der fünf

Universitäten aus Italien, Österreich, Belgien,

Portugal und Slowenien haben sich

jedenfalls intensiv mit dem 3 ha großen

Gelände und den Gebäuden der ex-Drususkaserne

beschäftigt und Pläne für eine

Nachnutzung entwickelt. Die Gesamtorganisation

hatte die Universität Bologna mit

der Professorin Alessia Zampini. Miteinbezogen

waren auch die Universitäten Bozen

und Trient, sowie die Architekturstiftung

Südtirol und die Architektenkammer Bozen.

Bereits im Vorfeld des Workshops gab

es zwischen dem 31. Jänner und 3. Februar

mehrere Online Workshops mit verschiedenen

Professoren zu den Themen: Militärische

Bauten in den Alpen, Nachnutzungen,

Prozessentwicklung bei Nutzung

von Denkmälern, Stadtplanung und Geschichtliche

Aufarbeitung. Die vier Arbeitsgruppen

mit den Studenten der verschiedenen

Universitäten beschäftigten sich mit

folgenden Themen: 1. Gruppe: Nutzung/

Erhalt/Abbruch der Marmorfassade der Palazzina

Comando, 2. Gruppe: Nachnutzung/

Umbau/Erhalt der Palazzine Musurata und

Tagliamento, 3. Gruppe: Nachnutzung/Gestaltung/Projektierung

Exerzierplatz und

4. Gruppe: Aufarbeitung Gestern-Heute-

Morgen mit künstlerischer Performance.

Im Mittelpunkt der Überlegungen standen

folgende Fragen: Wie geht man mit dem

Abbruch der Gebäude um, wie können aus

den derzeitigen Durchgangsräumen Einzelwohnungen

gemacht werden, wie kann

die Raumhöhe von rund 4 Metern genutzt

werden und wie soll der große Exerzierplatz

genutzt bzw. verbaut werden? Überlegt

wurde auch wie der Gebäudekomplex in die

umliegenden Wohn- und Schulstrukturen

eingebunden werden kann. Bei der Finissage

am 18. Februar wurden auf den Tischen,

an der Wand und in einer Präsentation die

Ergebnisse gezeigt. Durch neue Stiegenhäuser

von außen oder innen sollen in den

beiden Nebengebäuden Palazzine Musurata

und Tagliamento Einzelwohnungen in

verschiedenen Größen für rund 150 bis 200

Personen entstehen. Mit speziellen Ziegeln

sollten die Abrisse wieder aufgebaut, aber

der Abbruch sichtbar bleiben. Die Palazzina

Comando soll noch weiter aufgerissen und

mit Bäumen bepflanzt werden, die Fassade

an der Vorderseite aber erhalten bleiben.

Die restlichen Gebäudeteile können vielfach

genutzt werden. Nach Auffassung der

Studenten soll der große Exerzierplatz nicht

verbaut, sondern als Garten bzw. Arena genutzt

werden. Vorschläge für eine Doppelnutzung

der hohen Gebäude wurden ebenfalls

entwickelt: oben die Betten und unten

Einbaukästen.

Die KlimaGemeinde Schlanders und die

Vorbildfunktion

„Die Gemeinde Schlanders ist im Herbst

2022 dem KlimaGemeinde-Light-Programm

beigetreten und hat somit einen weiteren

konkreten Schritt in Richtung Klima- und

Umweltschutz unternommen.

Bei der Umsetzung einer nachhaltigen

Umweltpolitik haben die Gemeinden eine

Vorbildfunktion. Durch den Betritt zum KlimaGemeinde-Light-Programm

stehen wir

am Anfang eines langen klimabewussten

Prozesses, den es gilt gemeinsam zu meistern“.

So steht es auf der Homepage der

Gemeinde Schlanders. Bei der Finissage am

18. Februar war von politischer Seite nur

der grüne Landtagsabgeordnete Hans Peter

Staffler anwesend, genauso wie die Schlanderser

Gemeinderätin und Architektin Julia

Pircher. Von der Gemeindeverwaltung war

niemand anwesend. War es die Angst vor

dem Gesichtsverlust und die Angst sich mit

den Ideen der Studenten auseinander zu

setzen? Ist es zu spät für ein Umdenken?

Kommt es nochmals zu einem Dialog? Die

Gemeinde muss entscheiden: Was ist gesamtheitlich

die beste Lösung? Oder: Was

bringt kurzfristig am meisten Geld? Und natürlich

geht es um die Gretchenfrage: Nun

sag’, wie hast du’s mit der Nachhaltigkeit?

Heinrich Zoderer

Ideen zur Umgestaltung der Palazzina Comando;

Ideen für den Umbau: Wohnräume

statt Kasernenräume


36 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Laas

Neue lvh-Führung

in Laas

Im Rahmen der jüngsten Ortsversammlung

übergab lvh-

Ortsobmann Bernhard Riedl

das Ruder an die nächste Generation.

Der Holzbaumeister und

Zimmerer Konrad Blaas (Holzbau

Blaas) und Schmiede und

Schlosser Peter Ladurner (Ladurner

Karl J. & Co. Ohg) teilen

sich die Führung des Ortsausschusses:

die ersten zweieinhalb

Jahre steht Blaas der Ortsgruppe

vor und die restliche

Amtszeit übernimmt Ladurner.

In den Ausschuss gewählt wurden

außerdem Rita Egger (Egger

Herbert), Gerd Telser (Color &

More Ohg), Bruno Lechner (Natursteine

Lechner) und Thomas

Mayr (Mayr Josef & Co. KG).

Pressemitteilung SVP Vinschgau

Busverbindung Mals – Landeck:

Langersehnter Wunsch wird realisiert

Nach jahrelangen Verhandlungen

und intensiver

Planung wird nun eine langersehnte

Forderung des Vinschgaus

nach einer schnellen

Verbindung zwischen Mals und

Landeck Wirklichkeit. Nachdem

die Finanzierung steht, haben

diese Woche die beiden Länder

Südtirol und Tirol entschieden,

eine direkte Busverbindung einzusetzen.

Viele Pendler:innen und

Student:innen in der westlichen

Landeshälfte fordern seit langem

eine schnellere Busverbindung

vom Obervinschgau

über Landeck nach Innsbruck.

„Mit der Realisierung dieser

Direktverbindung wird endlich

ein wichtiges Anliegen des Vinschgaus

umgesetzt. Die neue

Verbindung bringt für viele

Penlder:innen einen klaren Vorteil

mit sich!“, unterstreicht Bezirksobmann

Albrecht Plangger.

„Auch für die Student:innen

war die bisherige Fahrzeit relativ

lang und der Umstieg teilweise

knapp bemessen, sodass

die Busverbindung keine attraktive

Alternative zum PKW darstellte.

Das ändert sich nun mit

der neuen Direktverbindung!“,

freut sich Bezirksjugendreferent

Matthias Tappeiner.

Mobilitätslandesrat Daniel

Alfreider kann diesen Punkt nur

hervorheben: „Dieses Projekt

stellt den konkreten Anwendungsfall

in der Zusammenar-

Foto: „Wind“-Archiv

beit der Europaregion dar: Es

lässt die Landesteile ein stückweit

näher aneinanderrücken

und bietet der Bevölkerung einen

klaren Mehrwert“.

Zufrieden zeigt sich auch

Landtagsvizepräsident Sepp

Noggler. „Der Vinschgau und

das Tiroler Oberland pflegen

seit jeher einen intensiven

Austausch. Diese direkte und

deshalb attraktive Verbindung

stellt hierbei eine weitere, wesentliche

Facette dar“, so Noggler.

JG-Bezirksvorsitzender

Matthias

Tappeiner mit LR

Daniel Alfreider

Fotos: Heinrich Zoderer

Schlanders/Bibliothek/Buchvorstellung

Depression – die Weltkrankheit

Bis zu Beginn dieses Jahrhunderts

hieß es, psychisch

Kranke seien unheilbar, unberechenbar

und gefährlich. Das

glatte Gegenteil ist wahr: Die

allermeisten psychischen Störungen

kann man ganz ausgezeichnet

behandeln. Dies ist ein

Zitat (Seite 45) aus dem Buch

„Depression - Viel mehr als

Traurigkeit“ des Südtiroler Psychiaters

Roger Pycha, das der

Autor am 14. April in der Bibliothek

Schlandersburg vorstellte.

Pycha nennt die Depression die

wichtigste Erkrankung des 21.

Jahrhunderts. Weltweit leiden

etwa 350 Millionen Menschen

unter einer Depression. Dabei

sind Frauen doppelt so häufig

betroffen wie Männer. Durch die

Corona Pandemie hat die Anzahl

der Menschen mit Depressionen,

körperlicher Abgeschlagenheit,

Konzentrationsstörungen und

seelischer Erschöpfung stark

zugenommen. Rund 5 Prozent

der Bevölkerung der westlichen

Welt leidet an einer depressiven

Erkrankung. In den Ländern mit

niedrigem Einkommen sind es

2-3 Prozent. In den Großstädten

finden sich bis zu 10% depressiv

Erkrankte. Ungefähr jede vierte

Frau und jeder achte Mann erkranken

im Laufe ihres Lebens

an einer Depression. Als Hauptsymptome

nennt Pycha den

verminderten Antrieb, die gedrückte

Stimmung und den Verlust

von Freude und Interessen.

Außerdem führt er im Buch sie-

Der Psychiater Roger

Pycha las aus seinem

Buch „Depression -

Viel mehr als Traurigkeit“

und sprach über

die Volkskrankheit

Depression, während

Richard Santifaller als

Betroffener darüber

erzählte. Wer Hilfe

braucht: Telefonseelsorge:

0471/052052

ben Nebensymptome an: Gefühl

von Schuld und Wertlosigkeit,

negative und pessimistische Zukunftsperspektiven,

verminderte

Konzentration und Aufmerksamkeit,

Appetitminderung,

vermindertes Selbstwertgefühl

und Selbstvertrauen, Schlafstörungen

und Suizidgedanken.

Medikamente und Psychotherapie

können helfen, genauso

wie Bewegung und Sport, Naturkontakt,

Selbsthilfegruppen,

frische Luft und Licht. Richard

Santifaller berichtete als direkt

Betroffener von seinem langen

Leiden, dem Versagen, von

Schuld- und Schamgefühlen. Er

brauchte lange, bis er verstand,

dass es eine Krankheit ist. Die

Meditation hat ihm Kraft gegeben,

die Therapie hat zu einem

Erkenntnisgewinn über seine

eigene Person geführt und Medikamente

haben ihm geholfen

schwere Zeiten zu überstehen.

(hzg)


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /GESELLSCHAFT/ 37

Spondinig

Raika unterstützt Regionalentwicklung

Die Genossenschaft für Weiterbildung

und Regionalentwicklung

(GWR) in Spondinig

wird seit dem Jahre 2001

von den Raiffeisenkassen unterstützt.

Zuerst war es die Raiffeisenkasse

Prad-Taufers, und

mittlerweile ist es der Verbund

der Raiffeisenkassen des Vinschgaus.

Kürzlich wurde wiederum der

Sponsorenvertrag verlängert.

Die Unterstützung durch die

Raiffeisenkassen ermöglicht es

der Genossenschaft GWR die unterschiedlichsten

Maßnahmen

im Bereich der Kultur, des Sozialen

der Seniorenbetreuung, des

Im Bild v. l. Werner Platzer – Sprecher der Raiffeisenkassen im

Vinschgau; Friedl Sapelza, Peter Luis Thaler und Gustav Tschenett

von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

(GWR) mit Karlheinz Kuntner, Obmann Raika Prad-Taufers

bildung aktiv anzugehen. Ein

Schwerpunkt liegt in der Förderung

von Menschen mit Beein-

Volontariats sowie Initiativen im

Bereich Biodiversität/Umweltträchtigungen,

für die spezielle

Ausbildungs- und Betreuungsinitiativen

organisierte werden

Foto: „Wind“-Archiv

(Integrierte Volkshochschule).

Die Genossenschaft für Weiterbildung

und Regionalentwicklung

war 2001 als Folgeorganisation

der EU-Förderprogramme

für den ländlichen Raum LEA-

DER und INTERREG) gegründet

worden. Die Genossenschaft mit

Geschäftsführer Friedrich Sapelza

konnte auf die Kontakte und

Erfahrungen aufbauen und trägt

seither den Geist der ländlichen

Entwicklung im Vinschgau weiter.

Ein weiterer Schwerpunkt

der Genossenschaft GWR ist die

grenzüberschreitende Zusammenarbeit

im Dreiländereck.

Unterschiedliche Initiativen

werden angeregt, gestartet und

begleitet. (mds)

Rabland

Vortrag „Say no to drugs”

grund vom Drogendealen füllten

seine Jugendjahre, bis er eines

Tages die Einsicht bekam und

sich in einem Trainingscamp in

Deutschland therapieren ließ.

Heute ist der 30-jährige 13 Jahre

lang „clean“ und hat selbst ein

erfolgreiches Trainingscamp für

Süchtige gegründet. Südtirolweit

hält er Vorträge über seine Geschichte

und setzt sich stark für

Prävention ein. Begleitet wurde

er von einem betroffenen Vater,

dessen Sohn gerade in Pribyls

Trainingscamp begleitet wird.

Er erzählte seine Geschichte aus

Foto: Jacqueline Kneissl

Am 03. März 2023 lud der katholische

Familienverband

von Rabland ein zum Präventionsvortrag

„Say no to drugs“.

Angesprochen wurden dabei

alle interessierten Jugendlichen

und Erwachsenen. Jirko Pribyl,

ehemaliger Drogenabhängiger

und derzeitiger Streetworker,

führte durch den Abend, indem

er von seiner Vergangenheit

erzählte: Zigaretten, Alkohol,

Drogen, Einbrüche, Diebstähle,

Schlägereien, Stechereien,

Schießereien und ein Monatsumsatz

von 35.000 € aufder

Sicht der Angehörigen und

sprach dem Publikum zu, nie

die Hoffnung aufzugeben und

Der 30-jährige

Jirko Pribyl ist

seit 13 Jahren

„clean“ und

hat selbst ein

erfolgreiches

Trainingscamp

für Süchtige

gegründet.

immer weiterzukämpfen. Abschließend

informierte ein Polizist

über alles Rechtliche. (jk)


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Meran/Prad

Musikalischer Trost

in schwierigen Zeiten

Bezirkskonzerte des Südtiroler

Chorverbandes in Meran

und Prad: Der Bezirkschorleiter

Josef Sagmeister

(Bild)

vom Südtiroler

Chorverband

freut sich auf

Foto: „Wind“-Archiv

die Konzerte,

die der Bezirk

Burggrafenamt-Vinschgau

mit über 100

Sänger, Sängerinnen,

Musikern

und Musikerinnen veranstaltet.

Die Bezirkskonzerte

sind bereits Tradition und zeigen,

wie aktiv das Chorleben im

Bezirk ist.

Die Konzerte finden am Freitag,

31. März, in der Pfarrkirche

St. Nikolaus Meran mit Beginn

um 20 Uhr und am Sonntag,

2. April in der Pfarrkirche von

Prad am Stilfserjoch mit Beginn

um 17 Uhr statt.

Mals/Raika Obervinschgau

Infoabend zum 3. Sektor

Ende Februar luden Verantwortliche

der Raiffeisenkasse

Obervinschgau zur Informationsveranstaltung

über die

aktuelle juridische, fiskalische

und steuerrechtliche Reform

des Dritten Sektors, sprich um

die neuen Vorgaben für die

ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Die Einladung ging an rund 70

Vereine in der Gemeinde Mals

und Graun. Doch auch darüber

hinaus wurde sie wahrgenommen.

Zahlreiche Interessierte

aus dem ganzen Vinschgau

waren in die Aula Magna des

Oberschulzentrums von Mals

gekommen und folgten den Ausführungen

der Referenten vom

Dienstleistungszentrum für das

Ehrenamt Thomas Girotto (Wirtschaftsprüfer

und Steuerberater)

und Ulrich Seitz (Direktor

des DZE). Begrüßt wurden sie

und die Gäste im Saal vom Raika-Mitarbeiter

Gerhard Stecher.

Die Referenten sensibilisierten

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Direktor DZE Ulrich Seitz und Wirtschaftsprüfer Thomas Girotto

die Teilnehmer:innen, die nötigen

Vorkehrungen zu treffen

und die Sache gezielt anzugehen.

Und sie nahmen ihnen die

Angst vor dem für viele noch unbekannten

Schreckensgespenst

mit vielen Unsicherheiten, das

zwar neue Handhabungen erforderlich

macht, aber auch viele

Vorteile mit sich bringt. Die Infos

zur Veranstaltung sind auf der

Homepage der Raiffeisenkasse

Obervinschgau nachzulesen. Im

Rahmen der Veranstaltung stellten

Schülerinnen der 4. Klasse

FOWI ihr Projekt im Rahmen

von „Schule und Region“ vor,

das sich mit dem Thema „Das

Vereinswesen und dessen soziale,

kulturelle und wirtschaftliche

Bedeutung für den Obervinschgau

beschäftigt. (mds)

Kastelbell/Vinschgau

adlatus: Verein für Menschen mit Beeinträchtigung

Bezirksversammlung

des

Vereins adlatus- Verein für

Menschen mit Beeinträchtigung

in Kastelbell:

Am Samstag den 11. März

2023 fand in Kastelbell die Jahresversammlung

des Bezirks

Vinschgau des Vereins adlatus

statt.

Der Bezirksvorsitzende Paul

Georg Tappeiner konnte im

Namen des Ausschusses neben

interessierten Mitgliedern

und dem Landesvorsitzenden

Richard Stampfl, von der Gemeinde

Kastelbell/Tschars

auch den Sozialreferenten Alber

Daniel und die Referentin

für Schule und Kultur Monika

Pichler begrüßen. Der Bezirksausschuss,

welcher 2022

neu gewählt worden ist, hatte

es ich zum Ziel gesetzt, den

Verein im Vinschgau wieder

zu reaktivieren. Es wurden zur

Freude der Mitglieder im abgelaufenen

Jahr u.a. eine Maiandacht

organisiert, weiters

fand ein Ausflug zum Haidersee

statt, sowie ein Törggelen in

Galsaun. Auf Landesebene bietet

der Verein Meeraufenthalte

und Erholungswochenenden

sowie mehrtätige Frühlingsund

Herbstausflüge an. Die Ausflugsziele

sind dabei speziell

den Bedürfnissen der Teilnehmer

angepasst.

Um die verschiedenen Aktivitäten

durchführen zu können,

ist man auf die Unterstützung

von Freiwilligen angewiesen.

Foto: „Wind“-Archiv

Ihnen galt der Dank des Landesvorsitzenden

in seiner kurzen

Ansprache.

Im Zuge der Versammlung

wurde nicht nur Rückschau

gehalten, sondern auch das

Programm für das laufende

Jahr vorgestellt. So ist u.a. ein

Ausflug auf den Schnalstaler

Gletscher geplant, weiters ist

ein Besuch des Bunkers am Reschen

vorgesehen.

In ihren Grußworten würdigten

die Gemeindevertreter

den Einsatz des Ausschusses im

Sinne der Mitglieder. Sie ihrerseits

werden zukünftig verstärkt

auch bei den Treffen mit den

Gemeinden des Bezirkes die Sozialassessoren

für die Tätigkeit

des Vereins sensibilisieren. Nähere

Infos zum Verein und zur

Tätigkeit erteilt der Bezirksvorsitzende

unter 335-8329241.

Im Anschluss an die Versammlung

ließ man den Nachmittag

bei einem kleinen Buffet

ausklingen.

Bezirksvorsitzender

Paul Georg Tappeiner

(3. v. l) mit Landesvorsitzendem

Richard

Stampfl (2.v.l.),

Gemeindevertretern

Daniel Alber und Monika

Pichler (2. v. r und

1. v. r) sowie die zwei

Bezirksstellvertreter

Christine Eller (4. v. l.)

und Karl Heinz Linser

(1. v. l.).


facebook.com/gosauer

23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /BILDUNGSZUG/ 41

BILDUNGSAUSSCHÜSSE

VINSCHGAU

GRAUN

MALS

GLURNS/TAUFERS I. M.

SCHLUDERNS

PRAD

STILFS

LAAS

KORTSCH

SCHLANDERS

GOLDRAIN/MORTER

MARTELL

LATSCH

TARSCH

KASTELBELL/TSCHARS

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M. Bildungsausschuss Mals Bildungsausschuss Kortsch

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über die archäologischen Ausgrabungen

auf St. Georg über Kortsch

Am 14. April um 19.30 Uhr

Im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch

Vom Archäologen Günther Kaufmann

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Samstag, 25. März 2023

um 19.30 Uhr

im Kultursaal von Burgeis

Die Ruine der Kirche St. Georg thront hoch

über Kortsch. Bereits in der Bronzezeit ist

eine Ansiedlung nachweisbar. Dr. Hans

Notdurfter hat frühmittelalterliche Gräber

und Kirchen nachgewiesen.

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Auf ihr Kommen freut sich der Bildungsausschuss

Kortsch.

Bildungsausschuss Schlanders

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42 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Fürstenburg/Beilngries

„Wie ein Bruder“

Der ist wie ein Bruder für

mich.“ So beschrieb ein

Schüler des Gymnasiums

Beilngries seinen Gastschüler

aus dem Vinschgau bei der Abschlussveranstaltung

des Schüleraustausches

im „Haus des

Gastes“ in Beilngries. Tosender

Beifall. Der Jugendliche hatte

damit ins Schwarze getroffen.

Dieser Schüleraustausch

war eine Premiere in zweifacher

Hinsicht: Das erste Mal organisierten

die Fachschule Fürstenburg

und das Oberschulzentrum

Mals gemeinsam einen

Schüleraustausch und zugleich

war es der erste zwischen den

drei genannten Oberschulen.

Die bayrische Stadt Beilngries

und die Fraktion Burgeis

pflegen offiziell seit 2008

eine Partnerschaft. Mit dem

Schüleraustausch sollte diese

Freundschaft auch unter den

Jugendlichen gefestigt werden.

Die Lehrkräfte des Gymnasiums

Beilngries, Georg Denicolò

und Christoph Ströbel, hatten

gemeinsam mit ihrem Bürgermeister

Helmut Schloderer und

mit dem Vorsitzenden der Willibald-Schmidt-Stiftung

Eduard

Liebscher die Idee für den Schüleraustausch

geboren und mit

Josef Moriggl den Kontakt zur

Fürstenburg und zum OSZ Mals

geknüpft.

Foto: „Wind“-Archiv

Der Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium von Beilngries, Partnerstadt von Burgeis, und der Fachschule

für Land- und Forstwirtschaft Burgeis und dem OSZ Mals. Die Schüler:innen und Begleitpersonen

haben wertvolles Wissen und schöne Erfahrungen gesammelt und neue Freundschaften geschlossen.

Auf dem Programm standen

ein Besuch bei Audi in Ingolstadt,

bei der Beilngrieser

Brauerei Schattenhofer, der

Main-Donau-Kanal und Sulzpark,

ein Besuch des Weinguts

Bleimer Schloss, eine Führung

auf dem Staudenhof beim Kloster

Plankstetten und im Kloster

selbst, eine Fahrt nach Nürnberg

mit Stadtführung und Besuch

des „Zukunftsmuseums“, ein

Vortrag über die Nepalhilfe von

Beilngries, das Kennenlernen

des Schulbetriebs am Beilngrieser

Gymnasium, ein Besuch bei

Bürgermeister Schloderer und

eine Erlebnisstadtführung in

Beilngries sowie der krönende

Gemeinschaftsabend mit Verabschiedung

im „Haus des Gastes“.

„Der Schüleraustausch war

eine Bereicherung. Wir haben

nicht nur neues Wissen und

eine Menge Erfahrungen gesammelt,

sondern auch neue

Freunde gewonnen“, fasst

Anna, eine Schülerin der Klasse

3 C des Sozialwissenschaftlichen

Gymnasiums, ihre Eindrücke

zusammen.

Für Hermann Brand, Beilngrieser

Original und Gründervater

der Partnerschaft mit

Burgeis, Kenner und Gönner

des Oberen Vinschgaus, war

der Schüleraustausch das

„schönste Geschenk“ zu dessen

in einigen Monaten anstehenden

90. Geburtstag.

Die Obervinschger Gruppe wurde

von den Lehrpersonen Ruth

Kofler, Ulrich Moriggl (Fachschule

Fürstenburg) und von

Barbara Wallnöfer und Werner

Oberthaler (OSZ Mals) begleitet.

Oberthaler, Direktor des Oberschulzentrums

Mals, dankte

im Namen beider Oberschulen

des Vinschgaus der Schulleiterin

des Gymnasiums Beilngries,

Frau Nolte-Hartmann,

den Schüler*innen, Eltern, den

Lehrpersonen, dem Bürgermeister

und allen, die zum Gelingen

dieses Schüleraustausches

beigetragen hatten, lud bei

dieser Gelegenheit zum Gegenbesuch

im Mai ein und verlieh

seiner Hoffnung Ausdruck,

dass dieser Schüleraustausch

zu einer bleibenden Einrichtung

werde.

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /SPEZIAL-SCHLANDERS/ 43

3.454

ARBEITSPLÄTZE

BIETET SCHLANDERS

1.173

AUSPENDLER

2.076

EINPENDLER

SCHLANDERS

DER MITTELPUNKT DES VINSCHGAUS

Schlanders ist anders. Sagt man. In Schlanders weiß man diesen Slogan ganz unterschiedlich

mit Inhalten zu füllen. Positiv und negativ. Schlanders ist als Hauptort der Mittelpunkt des Vinschaus.

In keiner anderen Gemeinde spielt der öffentliche Sektor eine so große Rolle wie hier.

Text & Fotos: Angelika Ploner

Schlanders ist Mittelpunktgemeinde.

Schlanders ist Verwaltungs- und Schulzentrum

im Vinschgau. In Schlanders steht

das Krankenhaus. Und: Schlanders hat den

höchsten Kirchturm weitum. „Schlanders

ist ein sehr attraktiver Wirtschaftsstandort,

der durch eine große Vielfalt an kleinen inhabergeführten

Handels-, Tourismus- und

Gastbetrieben, sowie Dienstleistungs- und

Handwerksbetrieben besticht“, sagt Marketingleiterin

Ramona Kuen auf Nachfrage

zum Vinschgerwind. Und weiter: „Die

zahlreichen Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen,

Ämter und Strukturen, das

vielfältigen, lebhafte Vereinsleben und das

reichhaltige Freizeitangebot sorgen für eine

gute Lebensqualität im Vinschger Hauptort.

Durch Entwicklung und Wachstum hat

Schlanders in den letzten Jahren seinen urbanen

Charakter ausgebaut, besticht aber

trotzdem durch sein dörfliches, naturnahes

Flair.“

In Schlanders dominiert zweifelsohne

der öffentliche Sektor. Das Krankenhaus

Schlanders ist eine maßgebende Einrichtung

für den ganzen Vinschgau. 1958

wurde es gebaut und garantiert seitdem die

Gesundheitsversorgung im ganzen Tal.

Sabine Flarer von der Abteilung Kommunikation,

Marketing und Bürgeranliegen im

Gesundheitsbezirk Meran erklärt auf

Nachfrage vom Vinschgerwind: „Ich kann

Ihnen mitteilen, dass rund 270 Personen

im Krankenhaus Schlanders beschäftigt

sind. Bei dieser Zahl handelt es sich um

vollzeitäquivalente Mitarbeiter, in Personen

sind es ca. 300.“

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44 /SPEZIAL-SCHLANDERS/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG

3.820

1.240

538

SCHLANDERS KORTSCH GÖFLAN

508

VETZAN

146 96

NÖRDERS-

BERG

SONNEN-

BERG

SCHLANDERS IST MÄNNLICH

Jahr 2022

3.177

MÄNNER

3.171

FRAUEN

Eine stolze Zahl, die - trotz aller

Querelen, Kritik und Problemen - belegt:

Das Krankenhaus ist auch für die Wirtschaft

und den Arbeitsmarkt von enormer

Bedeutung – auch wegen der Bandbreite

der Arbeitsplätze, die von hochqualifizierten

bis niederschwelligen Arbeitsangeboten

reicht.

Daneben ist auch in der Bezirksgemeinschaft

Vinschgau ein beachtliches

Stellenangebot zu finden. „Der Stellenplan

der Bezirksgemeinschaft Vinschgau wurde

inzwischen erweitert. Er sieht nun genau

143,96 Stellen (Vollzeitäquivalente) vor“,

sagt Rupert Pfeifer, der Zuständige für das

Personal in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau.

Die Arbeitsplätze sind verteilt auf

Verwaltung, Sozialdienste, Umweltdienste

und Regionalentwicklung. 1962 wurde die

Bezirksgemeinschaft Vinschgau gegründet,

will heißen: Die Bezirksgemeinschaft

Vinschgau feierte im vergangenen Jahr 60

Jahre.

Schlanders ist auch Verwaltungszentrum.

Vor diesem Hintergrund sind hier

eine ganze Reihe von Landesämtern

Zuhause. Das Arbeitsamt findet sich hier

genauso wie das Bonifizierungskonsortium,

das Bezirksamt für Landwirtschaft

West, das Kataster- und Grundbuchsamt,

das Forstinspektorat, die Kindergartendirektion

– um nur eine kleine Auswahl zu

erwähnen. Vertreten sind in Schlanders

auch sämtliche Landesverbände – als verlängerter

Arm der Hauptsitze in Bozen. Der

Bauernbund zum Beispiel, lvh, hgv, hds

– alle wichtigen Verbandsgruppen sind für

ihre Mitglieder in Schlanders vor Ort.

Dass der öffentlichen Sektor in Schlanders

mit 1.449 Arbeitsplätzen den Arbeitsmarkt

bestimmt, hat aber auch mit dem

Hauptort als Schulzentrum zu tun. Der

Schulsprengel Schlanders, das Oberschulzentrum,

die Landesberufsschule und

die Fachschule für Hauswirtschaft und

Ernährung in Kortsch decken zusammen

ein buntes Aus- und Weiterbildungsangebot

ab. Zum Schulsprengel Schlanders

zählen die fünf Grundschulen Schlanders,

Kortsch, Göflan, Vetzan und Martell und

die Mittelschule Schlanders. Insgesamt

606 Schülerinnen und Schüler verteilen

sich im heurigen Schuljahr 2022/2023

auf die einzelnen Schulstellen. Um den

Schulbetrieb kümmern sich zwischen

Direktion, Lehrpersonen, Mitarbeiterinnen

für Integration, Schulsozialpädagogen,

Verwaltungspersonal und Schulwartinnen

und -warte insgesamt 132 Mitarbeiter.

Zum Oberschulzentrum Schlanders,

kurz OSZ, zählen das Real- und Sprachengymnasium,

die Technologische Fachoberschule

und die Fachoberschule für

Wirtschaft und Sport. Ihre Ausbildung am

OSZ Schlanders absolvieren im heurigen

Schuljahr 607 Schülerinnen und Schüler,

die von 96 Lehrpersonen und Mitarbeiterinnen

für Integration unterrichtet und

begleitet werden.

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /SPEZIAL-SCHLANDERS/ 45

ALPI GROUP – WORK & PASSION STORE

WIR ZIEHEN DICH AN

Das Unternehmen Alpi Group wurde im Jahr 2015 von

Alexander Peer & Martin Thaler gegründet und zählt

mittlerweile 14 Mitarbeiter. Als eines der führenden

Unternehmen in Südtirol für Berufsbekleidung, Werbetextilien

und Werbeartikel, liegt der Schwerpunkt

des Unternehmens in der kompetenten Beratung,

einem ausgezeichneten Service sowie der Nähe zum

Kunden. Das Kundenfeld erstreckte sich auf ganz

Südtirol und seit heuer auch in Tirol und Vorarlberg.

Durch die Markenvielfalt und die Erfahrung kann

nahezu jeder Kundenwunsch vom Papier in die

Praxis umgesetzt werden, auch Sonderproduktionen

sind möglich. Im Jahr 2021 wurden die Work

& Passion Stores in Brixen und Eyrs eröffnet. In den

Detailgeschäften finden Privat- und Firmenkunden

eine große Auswahl an qualitativer Berufsmode

und Jagdbekleidung sowie passendes Zubehör

verschiedenster Marken für die Bereiche Handwerk,

Landwirtschaft, Industrie, Gastronomie, Pflege

und die Jagd. Mit Anfang des neuen Jahres setzte

man erneut zum Qualitätssprung an und zog mit

Geschäft, Büro und Magazin von Eyrs und Prad nach

Schlanders. Der neue Firmensitz des Unternehmens

mit über 650 m² Geschäftsfläche, liegt direkt an der

Vinschgauer Hauptstraße in der Nähe des Kortscher

Kreisverkehrs. Für Kunden gibt es ausreichende

Parkmöglichkeiten und auch zu Fuß ist der Betrieb

vom Dorf aus in wenigen Minuten zu erreichen.

Martin Thaler

Alexander Peer

Ab sofort gesucht: Marketing- und Onlineshop-Manager

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an der Hauptstraße


46 /SPEZIAL-SCHLANDERS/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Die größten privaten Arbeitgeber sind:

38 BSV

32 FUCHS AG

330

RECLA AG

68

100

ZWICK

MARX AG 42 GMBH

TAPPEINER

REINIGUNG

26 Personen arbeiten zudem in der

Verwaltung und anderen Bereichen, um

den Schulbetrieb am Laufen zu halten.

In der Landesberufsschule Schlanders sind

hingegen „480 Schüler eingeschrieben und

90 Lehrpersonen und Verwaltungspersonal

beschäftigt“, sagt Direktorin Virginia

Tanzer zum Vinschgerwind. Die Fachschule

für Hauswirtschaft und Ernährung

Kortsch, die mit der Fachschule Fürstenburg

in einer Direktion zusammengeschlossen

ist, hat im laufenden Schuljahr

110 eingeschriebene Schülerinnen und

Schüler. Um den Schulbetrieb kümmern

sich insgesamt 25 Lehrkräfte in Voll- und

Teilzeit. Die Fachschule für Hauswirtschaft

und Ernährung Kortsch hat sich im Laufe

der Zeit zu einer 5-jährigen Fachschule

entwickelt. Die Schule bietet aber auch

Lehrgänge für Erwachsene, wie die

Tagesmütterausbildung oder den Grundlehrgang

„Urlaub auf dem Bauernhof“

sowie Kurse in den verschiedensten

Fachbereichen für Interessierte an. Abseits


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /SPEZIAL-SCHLANDERS/ 47

120 GEOS

MAIR JOSEF

140 & CO.KG

davon hat Schlanders als einzige Gemeinde

im Vinschgau einen italienischen

Kindergarten und einen italienischen

Schulsprengel. Zu den öffentlichen

Arbeitgebern zählt auch die Gemeinde

Schlanders. Diese sichert 65 Mitarbeitern

einen Arbeitsplatz.

NORBERT RATSCHILLER BLEIBT LVH-ORTSOBMANN

Neuwahlen fanden kürzlich

im Rahmen der lvh-Ortsversammlung

in Schlanders

statt. Die Themen Energie,

Versicherungen und Mitgliedervorteile

standen im

Fokus des Zusammentreffens.

Vor wenigen Wochen

lud der Ortsobmann des

lvh in Schlanders Norbert

Ratschiller zur traditionellen

Ortsversammlung

ein. Die anwesenden

Handwerker/innen wurden

mit informativen Vorträgen

über verschiedene

Themenbereiche versorgt.

So sprach Alexander Telser

(VION) über verschiedene

Kernthemen im Bereich

Energie und Tobias Strobl

(SVD) informierte über Versicherungen

im Handwerk.

Beide gaben den Zuhörerinnen

und Zuhörern

wertvolle Tipps und Hinweise.

Über die zahlreichen

Mitgliedervorteile, die

der lvh bietet, berichteten

die lvh-Mitarbeiterinnen

Sigrid Strobl und Stefanie

Lechner. Höhepunkt der

Veranstaltung war die Neuwahl

des Ortsausschusses.

Für eine weitere Legislatur

bestätigt wurde der

lvh-Ortsobmann Norbert

Ratschiller (Ratschiller

Norbert KG). Mitarbeiten

im Ortsausschuss Vize-

Ortsobmann Vanzo Giorgio

Maria und die Ausschussmitglieder

Patrick Burger

(Servicestation Vetzan),

Matthias Wieser (Wieser

Maler GmbH), Alexander

Prieth (Farmservice Suedtirol),

Peter Paul Niederfriniger,

Robert Holzknecht,

Nadin Gemassmer, Günther

Schönthaler (G & R Bau),

Hannes Pircher (Pircher

Gerd) und Andrea Plieger

Kurz (Kurz Landmaschinen

Ohg). Insgesamt war

die Ortsversammlung ein

Erfolg und zeigte das Engagement

der lokalen lvh-

Gemeinschaft. Ratschiller

betonte die Bedeutung der

Zusammenarbeit innerhalb

des Verbandes.


48 /SPEZIAL-SCHLANDERS/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

ARBEITSMARKT SCHLANDERS - JAHR 2022

1.449

Öffentlicher

Sektor

419

Handel

415

Industrie

353

332

Andere Dienstleistungen

Landwirtschaft

309

Bauwesen

178

Gastgewerbe

INSGESAMT

3.454

ARBEITNEHMER

Die größten privaten Arbeitgeber.

Schlanders hat mit der Recla AG einen

Leitbetrieb mit weltweiter Bedeutung. Der

Speck- und Wurstwarenhersteller im Gewerbegebiet

in Vetzan ist trotz seiner Größe

ein Familienbetrieb ohne Fremdbeteiligung

geblieben. Das ist einzigartig in Südtirol

und darüber hinaus. In dritter Generation

wird die Recla AG nun geführt. Eine kleine

Rückblende zeigt die enorme Entwicklung:

Vor 38 Jahren hat das Schlanderser

Vorzeigeunternehmen als Exportbetrieb mit

12 Mitarbeitern angefangen. „Derzeit sind

330 Mitarbeiter in der Recla AG beschäftigt“,

sagt Vanessa Pazeller, die Marketingleiterin

bei der Recla AG auf Nachfrage vom

Vinscherwind. Die wichtigsten Exportländer

sind Deutschland, Österreich, die Schweiz,

die USA, Kanada, die Niederlande, Belgien

und England.

An die zweite Stelle der größten privaten

Arbeitgeber in Schlanders reiht sich die Mair

Josef & Co. KG. „Aktuell sind es 140, unser

Sitz befindet sich in Prad am Stilfserjoch,

der Verwaltungssitz ist in Schlanders“,

erklärt Jasmin Mair.

Der dritte im Bunde der Top-Arbeitgeber

ist die Marx AG - Hoch- und Tiefbau. „Zur

Zeit beschäftigen wir ca. 100 Mitarbeiter“,

sagt Geschäftsführer Franz Marx auf Nachfrage

vom Vinschgerwind. Vor 66 Jahren hat

Albrecht Marx das Unternehmen gegründet.

Das Umwelt- und Reinigungsunternehmen

Tappeiner mit einem bemerkenswerten

Wachstum in den vergangenen Jahren

beschäftigt „momentan 68 Mitarbeiter“,

sagt Martin Tappeiner zum Vinschgerwind.

Zweifelsohne eine stolze Mitarbeiterzahl.

Die Zwick GmbH im Gewerbegebiet

Vetzan, deren Aushängeschild die Briefkästen

sind, dahinter aber eine ganze Reihe

von Produkten stehen, „beschäftigt derzeit

42 Mitarbeiter“, sagt Patrick Hell von der

Zwick GmbH. Das Fenster-, Türen- und

Lichtschutzunternehmen BSV zählt ebenso

zu den größeren privaten Arbeitgebern in

Schlanders. „Wir beschäftigen aktuell 38

Mitarbeiter“, sagt Stefan Rechenmacher

zum Vinschgerwind. Dem Unternehmen

BSV steht - ganz nebenbei bemerkt - ein

Neubau des Firmensitzes ins Haus. Am

15. April ist Spatenstich am Areal neben

den Göflaner Marmorwerken direkt an der

Staatsstraße.

Die Fliesen Fuchs AG unterhält zwei

Standorte: einmal im Gewerbegebiet in

Vetzan und zum anderen in Sinich.

„Zwischen Schlanders und Meran sind es

32 Mitarbeiter“, sagt Martin Fuchs zum

Vinschgerwind.

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /SPEZIAL-SCHLANDERS/ 49

KANZLEI THÖNI & HOLZNER

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Die Kanzlei Thöni & Holzner wurde im Jahr 1987 von Dr. Anita Thöni gegründet und

befindet sich im Zinshaus in Schlanders. Die jahrzehntelange Erfahrung und Zuverlässigkeit

von Frau Dr. Thöni, verbinden sich seit einigen Jahren mit dem Fachwissen

der jungen und engagierten Wirtschaftsprüfer Lukas und Mirko Holzner. Gemeinsam

mit langjährigen Mitarbeitern ist man in der Lage, eine optimale Betreuung für

Unternehmen und Freiberufler in jeder Größe zu gewährleisten. Hauptbestandteil

der Tätigkeit ist eine professionelle Beratung in allen Bereichen des Wirtschafts-,

Steuer- und Vertragsrechts. Mit kompetenter Betreuung führt sich ein Unternehmen

besser und erfolgreicher.

Neue begünstigte Privatisierung von Betriebsimmobilien

Mit dem Haushaltsgesetz 2023 räumt der italienische

Fiskus, wie schon vor einigen Jahren, den

Einzelunternehmern die Möglichkeit ein, begünstigt

betriebliche Immobilien in das Privatvermögen

zu überführen. Für alle Einzelunternehmer,

welche betriebliche Immobilien halten und diese

privatisieren möchten, ist dies eine einmalige Gelegenheit,

die es zu nutzen gilt. Ohne dieses Privatisierungsgesetz,

müssen Einzelunternehmen

betriebliche Immobilien zum Marktwert in das

Privatvermögen überführen. Dadurch fallen in der

Regel hohe steuerpflichtige Veräußerungsgewinne

an. Durch das Privatisierungsgesetz, können die

Veräußerungsgewinne jedoch mit einer Ersatzsteuer

von 8% abgegolten werden. Zudem muss

zur Ermittlung des Veräußerungsgewinnes nicht

der Marktwert der Immobilie verwendet werden,

sondern es kann vom in der Regel tieferen Katasterwert

Gebrauch gemacht werden. Dies führt

zu einer weiteren Steuerersparnis und in einigen

Fällen sogar zu einer steuerfreien Privatisierung

der Immobilie.

Für Betriebe, die ihre Tätigkeit in nächster

Zukunft auflassen oder die Immobilie veräußern

wollen, ist sicherlich von Interesse, dass die

Privatisierung keinen Einfluss auf die fünfjährige

Spekulationsfrist hat. Somit kann eine Immobilie

sofort nach der Privatisierung, steuerfrei verkauft

werden. Für jene Betriebe, die die Immobilie vor

langer Zeit erworben haben oder der Marktwert

stark vom buchhalterischen Restwert abweicht,

gibt das Privatisierungsgesetzt eine Reihe von

Gestaltungsmöglichkeiten mit großen Steuerersparnissen.

Die geschuldete Ersatzsteuer muss

innerhalb 30. November 2023 und 30. Juni 2024

einbezahlt werden.

Für Gesellschaften wurde im Haushaltsgesetz bei

bestimmten Voraussetzungen, eine begünstigte

Zuweisung von Immobilien, an die Gesellschafter,

vorgesehen. Die Regelungen weichen allerdings

von der begünstigten Privatisierung der Einzelunternehmer

ab und müssen von Fall zu Fall

analysiert werden.


50 /SPEZIAL-SCHLANDERS/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

HAUS SLARANUSA – LEBENSHILFE

Das Haus Slaranusa in Schlanders wird von der Lebenshilfe

geführt. Die Lebenshilfe ist ein sozialer und nicht-gewinnorientierter

Verband, der Menschen mit Beeinträchtigung in allen

Lebenslagen in ihrem Bestreben nach einem selbstbestimmten

und teilhabenden Leben unterstützt. Im Wohnbereich leben

insgesamt 23 Personen in fünf verschiedenen Wohngruppen.

Der große Teil der BewohnerInnen arbeitet untertags im

Arbeitsverbund. Dort arbeiten insgesamt 48 InklusionsmitarbeiterInnen

in verschiedenen Werkstätten und in zwei Außengruppen.

In Schlanders in der Göflanerstraße 5 betreibt der

Arbeitsverbund zudem einen Dorfladen. Im Dorfladen und im

Haus Slaranusa werden die Produkte, die in den Werkstätten

hergestellt werden, zum

Verkauf angeboten. Das

Team der Lebenshilfe in

Schlanders setzt sich aus 55

Personen zusammen, die

in den Bereichen Wohnen,

Arbeit und Service (Küche,

Reinigung u. Hausmeister)

tätig sind.

ZAHLEN IM ÜBERBLICK:

BewohnerInnen: 23

InklusionsmitarbeiterInnen

im Arbeitsverbund: 48

Hauptamtliche Mitarbeiter: 55

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /SPEZIAL-SCHLANDERS/ 51

DAS BÜRGERHEIM SCHLANDERS

Im Jahr 2008 wurde die „Öffentliche Fürsorge- und

Wohlfahrtseinrichtung (ÖFWE) Bürgerheim St. Nikolaus

von der Flüe“ in den Öffentlichen Betrieb für

Pflege- und Betreuungsdienste (ÖBPB) Bürgerheim

St. Nikolaus von der Flüe“ umgewandelt. In den Jahren

2010 bis 2013 wurde das Bürgerheim dann vollständig

umgebaut und saniert. Seither stehen den

SeniorInnen 78 Einbettzimmer und 5 Zweibettzimmer

zur Verfügung. In der Zeit der Coronapandemie

musste man wegen Suspendierungen und Kündigungen

auf 60 Betten zurückfahren. Seit Jänner 2023

wird die Bettenanzahl wieder aufgebaut, sodass im

April wieder 70 Betten zur Verfügung stehen werden.

Mit der Rekrutierung neuer Mitarbeiter kann auch

die Bettenanzahl sukzessive erhöht werden.

Dem Betrieb steht als politisch- institutionelles

Leitungsorgan ein fünfköpfiger Verwaltungsrat vor,

der die Ausrichtung/Strategie und die Zielsetzungen

bestimmt. Aus der Mitte des Verwaltungsrates wird

die Präsidentin gewählt.

Ein weiteres Organ ist die Direktorin. Sie ist die ranghöchste

Führungskraft und ist für die Führung und

Verwaltung des ÖBPB sowie für die Erreichung der

vom Verwaltungsrat festgesetzten Ziele verantwortlich.

Schlussendlich braucht es noch die Rechnungsprüferin,

welche die buchhalterische Ordnungsmäßigkeit

und die Aufsicht über die ordnungsgemäße

wirtschaftlich- finanzielle Verwaltung des ÖBPB

führt.

MITARBEITERINNENSTAND

am 31.12.2022:

78 Frauen 13 Männer

Von den 78 Frauen arbeiten 20 in Teilzeit

zu 50 %, 20 in Teilzeit zu 60 % und 19 in

Teilzeit zu 75 %; 19 Frauen arbeiten in

Vollzeit; außerdem beanspruchten in

den letzten 10 Jahren immer zwischen

5 und 10 Mitarbeiterinnen einen Urlaub

wegen Mutterschutzes.

49 Mitarbeiterinnen wohnen in der Gemeinde

Schlanders, 14 in der Gemeinde

Latsch, 10 in der Gemeinde Laas und 5

in der Gemeinde Prad.

Die restlichen Mitarbeiterinnen

kommen aus den übrigen Gemeinden

des Vinschgaus: Kastelbell/Tschars

(2), Mals (2), Schluderns (2), Graun

(1), Glurns (1), Algund (1), Martell (1),

Naturns (1), Ratschings (1) und Taufers

im Münstertal (1).

Jährlich zahlt das Bürgerheim

ca. € 2.700.000,00 brutto

an die eigenen Bediensteten aus

= Wertschöpfung

Folgende DIENSTLEISTUNGEN

werden im Bürgerheim angeboten:

- unbefristete Heimaufnahmen

- Aufnahmen in Kurzzeitpflege

- Tagespflegeheim:

seit 1.3.2023 wird in den Räumlichkeiten

des Bürgerheimes der Dienst

„Tagespflegeheim“ angeboten,

die Führung des Dienstes hat die

Bezirksgemeinschaft Vinschgau

übernommen

Tagessätze 2023, egal welcher Pflegestufe

die Bewohner angehören:

Einbettzimmer: € 57,97

Zweibettzimmer: € 55,07

Budget 2021: € 4.188.057,00

SYSTEMS / VETZAN

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Südtiroler IT-Experte Systems über 3.000 Kunden verschiedener Branchen

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Anders. Besser.

So lautet das Motto des Systems-Service: Die IT-Experten von Systems

stehen den Kunden 365 Tage im Jahr, auch an Wochenenden und Feiertagen,

verlässlich mit Rat und Tat zur Seite, auf Wunsch auch vorausschauend.

„Wir betreuen die IT-Systeme unserer Kunden proaktiv, damit erst gar keine

Probleme entstehen“, erklärt Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central

IT-Services bei Systems.

Vertrauen und Leidenschaft

Die 70 Systems-Mitarbeiter erledigen nicht nur

einen Job. „Wir brennen für IT und machen die

Anliegen der Kunden zu unseren eigenen. Die

Unternehmensführung bringt uns dabei

sehr viel Vertrauen und Unterstützung

entgegen“, bestätigt Gernot Zwick,

der seit 14 Jahren bei Systems

arbeitet.

www.systems.bz


52 /SPEZIAL-SCHLANDERS/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

52.780

Tonnen

Äpfel

144

Tonnen

Marillen

120

Tonnen

Birnen

63

Tonnen

Kirschen

30

Tonnen

Blumenkohl

Landwirtschaft & GEOS.

Die GEOS feierte 2021 vor zwei Jahren das

75 jährige Jubiläum. Die GEOS ist die älteste

unter den Vinschger Genossenschaften. Im

Buch, das zum Jubiläum erschienen ist, hat

Martin Trafoier zu den Anfängen folgendes

verfasst: „....Die damalige Not hat die Menschen

zudem gelehrt zusammenzustehen,

ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln,

Nachbarschaftshilfe und einen Beitrag zum

Gemeinwohl zu leisten. Dieses Denken hat

auch Anton Noggler, Franz Wellenzohn,

Johann Frischmann, Johann Schuster, Josef

Gurschler, Karl Verdross, Franz Marx, Josef

Altstätter, Josef Kaserer und Jakob Wieser

geleitet, jene zehn Bauern, die am 2. März

1946 im Gasthof Löwen in Schlanders vor

einem Notar die Gründungsurkunde der

„Cooperativa Frutticoltori Silandro, Soc.

Coop. A.r.L“ unterzeichneten.“ Es folgten

schwierige Jahre mit hohen Investitionskosten,

Hagel, miserablen Auszahlungspreisen.

Die Mitgliederzahl wuchs trotzdem von

42 Ende 1946 auf 145 im Jahr 1953.

1964 war die Geburtsstunde des Golden

Delicious. Viele alte Sorten wurden durch

neue Sorten ersetzt, vor allem die Kortscher

setzten auf den Golden Delicous. Der

Golden Delicious bewährt sich bis heute.

Ab 1970 ging es mit dem Obstbau deshalb

steil bergauf. Eine Schlüsselrolle nahm

die GEOS beim Thema Pflanzenschutz ein.

Bereits 1988 wurde zusammen mit dem

Beratungsring nach umweltschonenden

Alternativen gesucht und der „integrierte

Pflanzenschutz“ entwickelt. Dieser sah die

Führung eines Betriebsheftes, den Verzicht

auf Spritzmittel der Giftklasse I und die

Verlängerung der gesetzlichen Karenzzeit

um sieben Tage vor. Die GEOS leistete demnach

Pionierarbeit: Es war der Vorläufer

für die heutige integrierte Produktion und

wurde auch von den anderen Genossenschaften

im Tal übernommen. Mit 240 Hektar

nimmt die Biologische Produktion heute

30 Prozent der Gesamt-Anbaufläche ein, auf

die Integrierte Produktion hingegen entfallen

725 Hektar. Das ist ein klares Bekenntnis

zu einer nachhaltigen bzw. biologischen

Anbauweise. Das erste GEOS-Mitglied, das

seinen Hof umstellte, war übrigens Josef

Gamper aus Göflan.

Im Buch zum 75 jährigen Jubiläum

steht zusammenfassend: „Die vier wichtigsten

Voraussetzungen für den modernen

Apfelanbau in Schlanders waren sicher

die Gründung der GEOS im Jahr 1946, die

großen Meliorierungen und Flurbereinigungen

in den 1960er Jahren, der Bau der

Beregnungsanlagen und die Gründung des

Beratungsrings Vinschgau im Jahr 1966.“

Seit den 60er Jahren findet man demnach

eine aufgeräumte bäuerliche Welt in

Schlanders vor.

Die GEOS zählt zu den wichtigsten

Arbeitergebern in der Gemeinde Schlanders

- auch weil das Arbeitsangebot von

niederschwellig bis hochqualifiziert reicht.

Die Anzahl von „120 Mitarbeitern unterteilt

sich in 65 Saisonsmitarbeiter und 55

Fixangestellte“, erklärt Geschäftsführer

Hannes Spögler auf Nachfrage. 283

Mitglieder zählt die GEOS aktuell, die

zusammen eine Anbaufläche von 965

Hektar bewirtschaften.

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als auch in der Freizeit hochwertig, bequem, und nicht zu vergessen

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /SPEZIAL-SCHLANDERS/ 53

KAMINKEHRER SCHWEMM / KAMINO

KAMINO: Feuer- und Kamintechnik aus einer Hand

Neuer Auftritt, gebündeltes Fachwissen: Mit dem

neuen Angebot Kamino – Feuer- und Kamintechnik

weiß das bekannte Kaminkehrer-Unternehmen

Schwemm eine Lücke zu füllen. Das neue

Standbein von Hanspeter Schwemm bietet in

Zukunft Feuer- und Kamintechnik als Gesamtpaket

an und deckt alle Facetten in diesem Bereich

ab. Der neue Showroom in der Industriezone in

Vetzan dient als Inspirationsquelle und gewährt

Einblicke in eine erlesene Auswahl an Pelletöfen,

an Holzöfen, an Holzherden und verschiedenen

Kaminsystemen. Zusammengearbeitet wird

ausschießlich mit ausgewählten Firmen, mit

jenen Herstellern, die dem Qualitätsanspruch

von Hanspeter Schwemm gerecht werden. Dieser

Anspruch beruht auf eine langjährige Erfahrung

und eine fundierte Ausbildung. Hanspeter

Schwemm ist seit 26 Jahren Kaminkehrermeister,

führt den Kaminkehrerbetrieb Schwemm in

der 3. Generation, ist Hafner sprich Ofensetzer,

eingetragener Kaminsanierer und Klimahausexperte.

Dieses gebündelte Fachwissen fließt nicht

nur in Kaminsanierungen, sondern auch in den

Verkauf von Pelletöfen, Holzöfen, Holzherden

und Kaminsystemen. Zum einen. Zum anderen

in eine saubere Planung und Projektierung und

– besonders heikel und wichtig – eine fachgerechte

Installation. „Vor allem die fachgerechte

Installation ist ein großes Problem im Vinschgau,

wir mussten heuer viele Öfen außer Betrieb

nehmen, weil die Gefahr zu groß war“, erklärt

Hanspeter Schwemm. Vor diesem Hintergrund

ist das neue Standbein auch aus einer Notwendigkeit

heraus geboren worden. Und: ein kleines

Jubiläumsgeschenk. Denn Hanspeter Schwemm

hat vor genau 15 Jahren den Kaminkehrer –

mittlerweile Kamintechnikbetrieb Schwemm

übernommen. Das Team besteht aus 7 Köpfen,

die zusammen in den Gemeinden Schlanders,

Laas und Stilfs tätig sind.

oben: v. l. Christian Gutgsell, Maria Magdalena Oberhofer, Carmen Esposito Schwemm, Hanspeter

Schwemm, David Waschgler und Simon Tappeiner (es fehlt im Bild Daniel Astfäller);

unten: Der neue Showroom in der Industriezone Vetzan

Wir sind ein aufstrebendes Unternehmen

und suchen laufend

Mitarbeiter und Lehrlinge.

KAMIN

PROJEKT-

PLANUNG

PROJEKT-

PLANUNG

KAMIN-

SANIERUNG

KAMIN-

SANIERUNG

REINIGUNG

& WARTUNG

REINIGUNG

& WARTUNG

ÖFEN

& HERDE

ÖFEN

& HERDE


54 /SPEZIAL-SCHLANDERS/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

118*

58 %

DEUTSCHE

AUSLASTUNGSTAGE

2022

11 %

SCHWEIZER

GÄSTE

URLAUBER

18 %

ITALIENISCHE

URLAUBER

Wenn auch der Apfelanbau im

Gemeindegebiet Schlanders dominiert, so

ist es doch so, dass der Marillen- und die

Birnenanbau bis heute eine Tradition im

Obstanbau fortführt, die nicht zu unterschätzen

ist und auch für eine kleine

Vielfalt hier sorgt. Vor allem am Schlanderser

Nördersberg wird die Vinschger Marille

traditionell angebaut. Doch auch Birnen

und Beerenobst werden versuchsweise in

Anbau genommen und bieten eine

lohnende Alternative.

Am Sonnenberg wird hingegen traditionell

Vieh- und Milchlandwirtschaft betrieben.

28 Mitglieder zählt die Bergmilch

Südtirol in der Gemeinde Schlanders. Diese

haben im Jahr 2021 zusammen insgesamt

1.845.373 kg Milch angeliefert. 55,49 Cent

war der Durchschnittspreis pro Kilogramm.

66.700 kg sind pro Mitglied angeliefert

worden.

1.234

Betten

in Schlanders

145.912

Nächtigungen

in Schlanders

51

Tourismus-Betriebe

in Schlanders

*November 21 – Oktober 22

Tourismus in Schlanders.

„Wir bräuchten noch zwei bis drei 4-Sterne-

Betriebe“, sagt Karl Pfitscher, der Präsident

des Tourismusvereins Schlanders-Laas.

Nichtdestotrotz haben die Hotels im Zentrum

von Schlanders in den vergangenen

Jahren einen qualitativen Quantensprung

gemacht und sich zu Top-Urlaubsadressen

entwickelt. Pfitscher: „Wenn man unsere

Zahlen mit jenen von den Tourismushochburgen

vergleicht und hinunterbricht,

dann stehen wir nicht schlecht da.“

Schlanders kann zudem für Wanderer

und Biker mit unzähligen Möglichkeiten

aufwarten. Der Wandergenuss ist vielfältig:

Gäste dürfen sich auf Waalwege, zu Almen

und auf die Spuren des Marmors begeben.

Trails gibt es für Biker auf der Sonnenund

Nörderseite. Die Gästestatistik führt

der deutsche Gast an, gefolgt von Italien,

Schweiz und Lichtenstein.

Der Einzelhandel in Schlanders.

Der Hauptort lebt von einem ausgewogenen

Branchenmix und zeichnet sich

durch einen städtischen wie dörflichen

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /SPEZIAL-SCHLANDERS/ 55

25 JAHRE KULTURHAUS KARL SCHÖNHERR

Das Kulturhaus Karl Schönherr feiert heuer

sein 25-jähriges Jubiläum. Es hat sich zu

einem lebendigen Haus entwickelt, zu

einem Ort der Begegnung und der Kultur,

was auch die Zahlen belegen.

Im Jahr 2022 war das Haus an 224 Tagen

ausgelastet, es fanden insgesamt 268

Veranstaltungen statt (Theater, Konzerte, Kinovorführungen,

Vorträge, Theaterproben,

Versammlungen und alle übrigen Veranstaltungen,

für die das Haus bzw. einzelne

Räume des Hauses vermietet wurden) mit

insgesamt 18.830 Besuchern.

Zu unseren Eigenveranstaltungen: Im Jahr

2022 haben wir 24 Veranstaltungen (Theater,

Konzerte, …) selbst bzw. mit Kulturpartnern

organisiert, die von 2.802 Leuten besucht

wurden. Zudem kamen zu den insgesamt 75

Kinovorführungen insgesamt 3.598 Leute,

was einem Durchschnitt von 47,973 Besuchern

pro Filmvorführung entspricht.

Das Team vom Kulturhaus

Jahresstatistik 2022 – Kulturhaus

Veranstaltungen und Besucherzahlen

THEATER und anderes Zahlen Besucher

Tage besetzt 224

Veranstaltungen insgesamt

(mit Kino)

268 18.830

Eigenveranstaltungen

bzw. mit Kulturpartnern

(musica viva und SKI)

Andere Konzert,

Theater, Show’s

Sonstiges (Versammlungen,

Proben usw.)

24 2.802

47 7.194

122 5.236

Kinovorführungen 75 3.598

Charakter aus. Es ist kein Zufall, dass

Schlanders eine Marketingstelle und -strategie

hat: Man will sich als attraktiver Lebens-

und Wirtschaftsraum positionieren.

Das Herz des Handels sitzt in der Fußgängerzone,

die erste im Vinschgau übrigens.

Hier ist auch das Avimundus zu finden.

Das Besucherzentrum Avimundus beherbergt

die Welt der Vögel im Nationalpark

Stilfserjoch. Herzstück der Ausstellung ist

die Vogelausstellung von Hansjörg Götsch.

Ausgewählte Arten werden anschaulich

nach Lebensräumen zugeordnet präsentiert.

Der Besucher erfährt Wissenwertes

über Brut und Aufzucht, über die Bedeutung

der Stimme und des Gesanges im Leben

der Vögel. In einer Multimedia-Einheit

werden alle regelmäßig brütenden Vögel

Südtirols vorgestellt. Mit einfachen Experimenten

können spielerisch die Gesetze der

Aerodynamik erzählt und erahnt werden.

Spielerisch kann der Besucher seine Kenntnisse

über die Vogelwelt testen oder mehr

darüber lernen.

Eine bunte Mischung aus Traditionsadressen

und jungen innovativen

Geschäftslokalen reiht sich hier – in der

Fußgängerzone - aneinander und bildet

zusammen mit Bars, Cafès und Restaurants

ein harmonisches Miteinander.


56 /SPEZIAL-SCHLANDERS/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

BASIS ALS INNOVATIONSZENTRUM IM VINSCHGAU

Wie gelangen Ideen in die

Praxis? BASIS stellt neben

Netzwerk und Beratung auch

Räumlichkeiten zur Verfügung,

um Ideen zu erarbeiten

und Produkte zu testen und

weiterzuentwickeln.

In Zusammenarbeit mit

lokalen Fachkräften entstanden

im Jahr 2022 zwei Räume für

Forschung und Entwicklung

welche über das Projekt EFRE

1132 VERDE finanziert wurden.

Einerseits die Verarbeitungsund

Veredelungsküche CCA

und andererseits das vielfältig

nutzbare Kreativstudio CES.

Mit diesen Erweiterungen will

BASIS die Wirtschaftszweige

Landwirtschaft und Kreativwirtschaft

im Vinschgau stärken.

Die Verarbeitung und

Veredelung von landwirtschaftlichen

Produkten birgt großes

Potenzial. So stellte beispielsweise

die Sozialgenossenschaft

Vinterra im letzten Jahr in

kürzester Zeit eine große Menge

an Gemüseaufstrichen her.

Dank innovativer Technologie

und Verpackungsausrüstung

in der CCA-Küche konnte der

Prozess nicht nur beschleunigt

werden, sondern sicherte auch

die gleichbleibende Qualität des

Produkts.

Das Kreativstudio CES ist auf

Film, Foto, Animation, Musik

und virtueller Realität ausgelegt.

Anfang des Jahres mietete

sich eine Projektgruppe aus

Mailand und Südtirol ein, um in

Kooperation und mithilfe dieser

modernen Technologie ein

historisches Museum in Mailand

spannender für junge Generationen

zu machen.

Ein weiterer Nutzer des Studios

war Vincent Pongracz, ein

Jazz-Musiker aus Wien, der im

letzten Jahr ein Konzert in der

BASIS hatte und sich dann für

zwei Wochen eingemietet hat.

Im Vinschgau fand er die Schönheit

der Natur auf der einen

Seite und die technische Ausrüstung

für die Weiterentwicklung

seiner Musik in der BASIS auf

der anderen Seite. Diese Art von

Rückzugsort zum Arbeiten und

Genießen ist in Großstädten

immer stärker gefragt.

Gleichzeitig profitieren auch

lokale Unternehmen von den

vielfältigen Möglichkeiten der

BASIS. Die Genossenschaft

„GEOS“ nutzt den 3D Drucker

im Digital Labor um Einzelteile

herzustellen. Statt große

Mengen aus anderen Ländern

zu importieren, heißt es selbst

planen und lokal produzieren.

Die Erfahrungen der letzten

Jahre haben die Wichtigkeit von

vielfältig nutzbaren Räumen

gezeigt. Dadurch gelingt es, die

Ideen direkt in die Praxis umzusetzen

und weiterzuentwickeln.

SONN-WELL-ACTIV / VETZAN

VON DER ERSTBERATUNG

BIS ZUR MONTAGE

Wenn es um Beschattungsanlagen

aller Art geht, ist man bei der Sonn-

Well-Activ GmbH im Gepa-Gebäude

in der Industriezone Vetzan an der

richtigen Adresse. Die Firma bietet

sowohl für den Innen- als auch für

den Außenbereich passende individuelle

Lösungen. Kunden können

aus einer breiten Produktpalette

an Markisen, Pergolen, Rollläden

und Raffstores wählen. Egal ob fürs

neue Eigenheim, die Wohnung oder

das Geschäftslokal – im Sortiment

findet man Beschattungsanlagen für

jeden Bedarf, stilvoll und in höchster

Qualität. Von der Erstberatung bis

hin zur professionellen Montage ist

man hier gut aufgehoben.

Die Sonn-Well-Activ GmbH blickt auf

eine 30jährige Geschichte und Erfahrung

zurück. Die Wurzeln des Unternehmens

finden sich im Jahr 1990.

Damals gründete der

Latscher Josef Kofler

den Einzelbetrieb

„Sonneschutz Kofler“.

2013 entwickelte

sich daraus die Firma

Sonn-Well-Activ. Seit

der Pensionierung

von Kofler im Jahr

2019 führen Marion

Tribus und Heino

Lübke den Betrieb

mit sechs Mitarbeitern

erfolgreich

weiter.



58 /NATIONALPARK/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Nationalpark Stilfserjoch

Der Südtiroler Landeswetterdienst

Instrumentarium der Forschung und des Zivilschutzes

Pegelmessstelle an der Etsch bei Eyrs

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Josef, 19. März 2023

In den letzten Wochen sind die Medien

voll von Nachrichten zu Trockenheit,

Niedrigwasserständen in Flüssen und

Seen, zu bereits bestehendem und noch bevorstehendem

Wassermangel und Sparaufrufen.

Die italienische Regierung erwägt die

Einsetzung eines nationalen Wasserkommissars.

Der letzte nennenswerte Niederschlag

im Vinschgau liegt viele Wochen zurück.

Vom 1. Jänner bis 11. März 2023 wurden an

der Wetterstation Schlanders in fast zweieinhalb

Monaten grade einmal 4,5 mm Niederschlag

registriert. Und die Mehrzahl der

Tage im heurigen Jänner und Februar war

in ihrer Lufttemperatur überdurchschnittlich

warm. Es fehlen auch die Niederschläge

vom Herbst 2022. Im Alpenbogen sind im

auslaufenden Winter 53 % weniger Schnee

gefallen als im langjährigen Mittel. Seit 14

Monaten befinden wir uns fast dauerhaft im

Defizit der Niederschläge. Überdurchschnittliche

Wärme und unterdurchschnittlicher

Niederschlag führen zur Austrocknung der

Böden. Die geringen Wassermengen aus

der Schneeschmelze in den Bergen lassen

eine Aufstockung der Wasserreserven nicht

zu. Ein Wassernotstand ist zu befürchten.

Wenn nicht noch mehrere Tage mit ausgiebigen

Landregen folgen, wird das Wachstum

der Kultur- und Wildpflanzen geschwächt.

Kreisläufe in der Trinkwasserversorgung,

Landwirtschaft und Stromproduktion sind

gefährdet. Wir werden unsere Einsparpotentiale

noch besser nutzen müssen und insgesamt

einen verantwortungsbewussten und

solidarischen Umgang mit unserem Wasser

beherzigen müssen.

Der Wassernotstand ist mir Anlass, im

heutigen Beitrag einmal den Wetterdienst

des Landes Südtirol etwas näher vorzustellen.

In Zeiten des unbestreitbaren Klimawandels

kommt der Aufzeichnung und Interpretation

möglichst vieler wissenschaftlicher

Daten und Parameter zu Meteorologie und

Klimatologie große Bedeutung zu.

Der Südtiroler Landeswetterdienst

Seit dem Jahr 1996 gibt es in Südtirol einen

eigenen Wetterdienst. Das Team der Wissenschaftler

und Techniker besteht aus den vier

Meteorologen Günter Geier, Dieter Peterlin,

Philipp Tartarotti und Lukas Rastner sowie

dem Radartechniker Mauro Tollardo. Das

Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung

ist der Agentur für Bevölkerungsschutz

zugeordnet und räumlich im Gebäudekomplex

des Zivilschutzes in der Bozner

Drususstraße untergebracht.

Mit seiner personellen Ausstattung ist der

Südtiroler Wetterdienst imstande, an 365 Ta-


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /NATIONALPARK/ 59

Fotos: Wolfgang Platter

Scharfe Frostnächte wie hier im alten Etschbett bei Tschengls

und Eyrs waren im Winter 2022/2023 selten.

Niedrigwasserstand an der Etsch bei Spondinig am Sonntag,

12. März 2023 um 17.30 Uhr

gen im Jahr Wetterinformationen zu liefern.

Dabei wird der Wetterbericht an den Werktagen

(Mo.-Sa.) jeweils um 07.30 und um 11.00

Uhr aktualisiert, an Sonn- und Feiertagen

um 10.00 Uhr. Die Bezirkswetterberichte erscheinen

täglich um 09.00 Uhr.

Das Netz der Messstationen

Zur Erhebung der verschiedenen Messdaten

verfügt der Südtiroler Landeswetterdienst

über ein Netz von Messtationen, die über das

ganze Land verteilt sind. Insgesamt gibt es in

Südtirol 59 amtliche Wetterstationen im Tal

und 39 Wetterstationen am Berg. Die Wetterstationen

liefern ihre Daten via Internet in

Echtzeit an die Zentrale und die Daten können

im Bürgernetz in Echtzeit auch von jedermann

abgelesen und konsultiert werden.

Für die Erhebung der Wasserführung und

Pegelstände an den Bächen und Flüssen in

Südtirol gibt es 26 Messstationen, 6 davon an

der Etsch bei Spondinig (882 m), Eyrs (873),

Töll (506), Sigmundskron (275), Branzoll

(226) und Salurn (210). Die Pegelstationen

werden vom Landesamt für Hydrologie und

Stauanlagen betrieben.

Das Messnetz im Vinschgau

Von den 59 Südtiroler Messstationen im Tal

befinden sich 10 im geographischen Vinschgau

und zwar an folgenden Orten und Meereshöhen:

Langtaufers Grub (1.842 m), St.

Valentin a. d. H. (1.499), Marienberg (1.310),

Gegen Hochwasser nach Extremereignissen hat der Sonderbetrieb der Landeswildbachverbauung

die Ufer der Etsch im Ortsbereich von Laas aufgehöht.

Taufers i. M. (1.235), Sulden (1.907), Laas Eyrs

(874), Schlanders (698), Schnals Vernagt

(1.700), Naturns (541).

Von den 39 Südtiroler Wetterstationen am

Berg sind ebenfalls 10 auf folgenden Vinschger

Bergen montiert: Melag Pratznerberg

(2.450 m), Graun Elferspitze (2.926), Graun

Schöneben (2.040), Schleis Kloangruebes

(2.460), Trafoi Zaufenkofel (2.476), Sulden

Madritsch (2.825), Sulden Schöntaufspitze

(3.328), Schnals Finail (1.950), Schnals Teufelsegg

(3.035), Schnals Grawand (3.220).

JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ JAHR

GEN FEB MAR APR MAG GIU LUG AGO SET OTT NOV DIC ANNO

min max min max min max min max min max min max min max min max min max min max min max min max min max

1965 -3,5 4,4 -4,5 5,9 -1,1 10,6 3,6 15,2 8,1 19,0 11,2 23,2 11,7 23,9 11,4 22,7 8,6 17,3 3,3 14,5 -0,3 6,5 -5,1 3,4 3,6 13,9

1966 -7,4 1,1 0,0 8,8 0,1 11,3 5,4 17,1 7,5 20,4 11,4 23,6 12,5 22,8 11,3 21,6 11,1 21,0 9,8 15,1 -0,7 6,0 -3,2 3,9 4,8 14,4

1967 -4,0 3,4 -4,3 5,6 1,9 11,4 2,4 13,8 7,4 18,7 10,3 21,1 13,4 24,6 12,1 22,5 9,6 18,5 6,1 16,5 2,5 9,9 -1,7 6,0 4,7 14,4

1968 -5,1 3,3 -1,6 5,9 0,0 11,4 4,9 16,6 7,3 18,3 10,2 21,1 12,4 24,2 11,5 22,0 9,2 19,6 4,8 15,7 1,2 8,1 -5,6 2,0 4,1 14,0

1969 -3,9 3,9 -4,7 3,3 0,0 10,0 3,4 14,9 8,9 20,7 10,5 21,1 13,5 25,9 12,4 22,3 10,7 19,9 4,3 16,5 -0,2 7,6 -5,5 2,4 4,2 14,1

1970 -4,1 3,1 -4,1 4,4 -1,3 7,0 2,5 13,1 6,5 17,0 12,2 24,3 12,5 24,7 12,3 23,0 10,6 21,9 4,4 14,2 0,2 9,3 -4,5 4,7 4,0 13,9

1971 -4,8 2,4 -1,3 7,6 -1,9 7,3 4,5 17,5 8,3 18,6 10,3 21,4 12,4 26,2 13,2 26,3 7,9 20,3 3,2 17,0 -0,7 8,5 -1,4 7,7 4,2 15,1

1972 -4,3 2,7 0,1 7,2 2,2 12,6 4,8 14,4 6,8 19,4 10,2 21,2 12,6 23,6 11,9 23,6 6,0 17,4 2,6 14,3 -1,1 9,0 -4,3 3,7 4,0 14,1

1973 -3,1 4,5 -2,4 7,5 0,3 11,6 2,6 13,3 10,5 22,3 13,3 24,8 12,3 24,1 13,7 25,9 10,4 21,3 3,6 14,5 -1,0 10,4 -4,8 3,7 4,7 15,4

1974 -1,8 7,1 0,2 8,0 2,4 12,3 4,5 15,5 9,1 19,6 10,1 21,6 13,9 25,3 12,6 25,3 9,5 20,4 2,1 11,3 0,7 7,8 -0,5 7,4 5,3 15,2

1975 -1,3 6,7 -2,6 8,1 1,2 8,8 4,6 14,9 8,3 19,6 11,0 21,7 13,5 25,4 13,5 24,2 11,8 21,2 4,5 15,2 -0,1 7,2 -3,3 4,4 5,1 14,8

1976 -2,0 7,7 -1,0 7,9 -0,3 11,7 4,8 16,8 8,4 20,6 12,4 26,0 14,1 26,1 11,4 22,0 8,2 18,0 6,8 14,9 1,8 9,1 -4,5 3,1 5,0 15,3

1977 -4,4 2,3 -1,5 6,1 3,0 12,8 4,0 13,8 8,7 17,4 11,4 22,6 12,4 24,3 11,6 21,4 8,1 19,9 6,4 16,6 0,2 9,2 -3,0 4,3 4,8 14,3

1978 -3,7 3,3 -3,8 3,2 2,1 10,6 4,0 13,8 7,9 17,0 10,5 22,1 12,4 23,6 12,0 23,9 10,3 22,0 4,5 16,1 -1,3 10,9 -4,1 2,6 4,3 14,2

1979 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1980 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1981 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1982 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1983 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1984 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1985 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1986 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1987 --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1988 -1,2 3,0 -0,7 5,8 3,5 10,7 7,9 16,1 12,3 18,5 13,5 21,0 16,6 25,2 15,7 23,9 12,2 20,3 9,4 15,4 -0,6 6,4 0,5 6,3 7,5 14,4

1989 -1,9 5,0 0,7 7,9 4,8 13,5 6,5 12,9 10,6 21,3 10,5 23,2 13,9 25,7 13,8 26,3 9,9 21,4 4,0 17,9 -1,5 8,5 -4,5 4,0 5,6 15,7

1990 -4,5 4,9 -0,6 9,8 3,2 16,0 4,5 14,8 9,0 22,7 11,1 23,0 13,0 27,6 12,4 26,8 8,8 21,7 6,9 16,6 -0,7 9,0 -6,2 1,9 4,8 16,3

1991 -5,9 3,4 -6,3 5,6 3,3 13,4 2,5 15,4 5,5 17,9 10,4 23,5 14,2 28,1 13,1 28,1 11,0 23,8 4,3 14,2 -1,6 7,4 -4,3 4,5 3,9 15,5

1992 -3,8 5,9 -2,3 10,2 1,0 13,1 4,0 15,7 9,1 23,0 10,3 23,2 13,5 27,0 14,3 29,0 9,5 21,4 4,4 12,6 0,6 10,0 -3,8 3,8 4,8 16,3

1993 -3,8 6,0 -4,1 9,1 -0,2 12,1 5,0 16,8 8,7 21,9 11,4 25,0 11,9 25,4 12,5 26,8 9,0 18,9 5,2 14,4 -1,2 7,8 -3,8 3,6 4,3 15,7

1994 -2,7 5,6 -3,3 6,7 3,1 17,0 4,0 15,1 8,6 20,5 11,1 24,9 13,9 28,6 13,5 27,6 10,2 21,3 3,8 16,2 3,4 12,3 -2,5 5,7 5,3 16,9

1995 -5,9 3,0 -1,4 9,2 -1,5 10,7 5,1 16,6 8,5 20,9 10,1 22,3 15,2 29,0 12,8 24,8 7,4 19,4 5,1 19,8 -0,2 8,7 -3,6 3,5 4,3 15,7

1996 -3,4 4,4 -5,1 6,8 -1,2 10,6 4,7 17,7 8,5 21,1 12,3 26,3 12,8 25,6 12,0 24,7 7,3 19,6 5,7 15,3 0,8 9,4 -3,6 3,1 4,3 15,4

1997 -3,3JAN 5,6 -2,2FEB 10,3 3,0MAR 17,0 2,8APR 16,4 7,9MAI 21,7 11,2JUN 22,4 12,3JUL 25,3 13,3AUG 26,3 9,9SEP 24,5 4,7OKT 17,1 0,4NOV 9,5 -2,0DEZ 4,5 4,9JAHR16,7

1998 -3,8GEN 4,9 -1,2FEB 13,2 0,8MAR 13,2 4,2APR 14,8 8,7MAG 22,4 11,3GIU 25,5 13,8LUG 27,0 13,3AGO 27,8 8,9SET 20,8 5,2OTT 14,8 -2,3NOV 7,2 -3,9DIC 5,0 4,6 ANNO16,4

1999 min -4,6 max 5,0 min -3,4 max 6,4 min 1,0 max 13,3 min 4,8 max 17,0 min 9,9 max 22,4 min 10,7 max 23,8 min 13,7 max 27,3 min 13,1 max 25,3 min 11,3 max 22,3 min 5,6 max 16,1 min 0,0 max 8,1 min -4,0 max 3,3 min 4,9 max 15,9

2016 2000 -3,6 -5,1 5,2 4,5 -1,1 0,6 8,6 9,3 2,0 2,2 13,0 13,3 6,3 5,8 17,1 16,6 10,8 8,6 19,6 22,5 12,2 12,4 23,9 26,3 14,3 12,5 26,4 24,8 13,6 13,7 25,7 26,7 12,2 10,2 23,5 22,2 4,6 7,2 14,8 14,5 1,1 1,3 9,0 7,7 -1,1 -1,0 7,5 5,2 5,9 5,8 16,2 16,1

2001 2017 -3,1 -5,6 3,8 3,9 0,0 0,2 8,8 9,5 3,6 4,7 12,5 16,8 3,8 5,1 14,7 17,9 10,5 9,6 23,5 22,3 10,1 13,8 23,6 26,9 14,0 14,6 26,9 26,8 14,4 14,2 26,6 26,8 8,3 8,8 18,0 18,8 7,5 6,0 18,5 17,6 -0,1 0,4 9,1 9,4 -2,9 -3,3 3,0 4,3 5,6 5,7 15,8 16,8

2002 2018 -5,6 -1,7 4,2 5,2 -0,1 -3,5 8,9 5,1 2,8 0,9 14,5 10,1 5,0 7,3 15,9 19,8 10,3 9,8 20,9 21,4 13,6 12,7 26,2 25,9 14,0 14,5 25,7 27,8 13,9 14,5 24,9 26,8 11,1 9,8 20,2 23,0 5,2 7,1 15,9 18,0 3,7 3,1 10,0 9,7 -0,9 -2,1 4,8 6,0 6,0 6,2 16,0 16,6

2003 2019 -3,5 -1,9 5,0 5,6 -5,5 -0,8 10,5 6,8 2,1 2,2 16,5 14,7 4,5 5,9 16,4 16,0 10,1 7,1 22,9 17,3 15,6 13,7 29,5 27,8 14,3 14,2 28,0 27,2 15,6 14,6 29,7 25,8 10,3 9,1 21,6 21,8 3,5 7,8 13,0 16,8 1,3 1,4 8,9 7,3 -1,7 -1,2 4,5 5,8 5,5 6,1 17,0 16,4

2004 2020 -3,7 -2,4 3,4 6,9 -1,5 -0,2 10,6 8,7 1,3 11,4 12,5 5,6 5,5 16,8 19,5 7,4 9,1 19,8 21,7 12,4 12,3 25,5 23,5 13,7 26,0 26,7 14,6 13,9 26,1 25,8 11,1 11,5 22,8 22,0 8,8 4,9 16,2 14,3 1,8 0,5 10,3 9,4 -3,1 -2,9 3,1 2,2 5,7 5,6 15,8 16,3

2005 2021 -4,0 -5,7 4,1 1,9 -3,8 -1,4 5,4 8,1 1,3 0,8 13,2 13,0 5,1 3,8 16,1 14,9 9,6 7,3 22,4 19,2 13,1 13,8 26,6 27,4 14,3 13,7 26,5 26,0 12,5 12,6 23,8 24,9 11,8 10,7 21,9 22,9 5,8 4,7 15,7 15,6 -0,1 0,8 7,8 9,3 -4,3 -2,4 2,6 6,1 5,2 4,9 15,6 15,8

2006 2022 -5,3 -1,2 2,6 8,4 -2,4 -0,9 10,2 6,5 -0,1 0,2 10,5 13,1 5,7 4,3 17,1 16,6 10,7 9,6 21,1 23,3 13,1 14,0 26,1 27,0 15,7 15,9 29,0 29,4 12,1 14,7 22,3 27,5 12,0 10,1 23,9 20,7 7,7 8,6 17,6 18,6 2,4 1,3 11,3 10,4 -1,6 -2,3 4,7 3,9 5,8 6,3 16,1 17,5

2007 -0,9 7,6 0,4 10,6 2,8 13,5 7,6 22,3 10,7 22,4 13,4 24,9 13,9 27,1 13,2 24,6 9,0 21,0 5,4 16,2 0,3 8,9 -2,6 4,5 6,1 17,0

Mittel

2008

media

-1,8

-4,2

5,3

4

-1,3

-2,4

10,5

7,1

1,8

1,1

11,9

11,7

5,1

4,8

14,9

15,9

10,1

8,8

21,8

20,1

13,6

12,1

24,9

23,7

13,8

13,7

25,2

25,6

14,2

13,2

26,1

24,6 10,2

9,5 20,3

20,7

6,7

5,4

16,7

15

1,4

0,5

8,4

8,6

-1,6

-3,1

3,3

4,2

6,0

5

15,8

15,1

2009 -4,6 2,9 -1,1 7,0 2,4 12,1 6,5 17,5 11,4 23,9 12,9 24,8 14,1 26,3 15,1 27,6 11,6 22,3 6,0 16,5 1,8 9,3 -2,9 2,8 6,1 16,1

2010 -5,3 2,4 -2,4 6,2 0,9 11,8 4,9 18,0 9,4 18,9 12,8 24,2 15,4 27,8 13,4 23,8 8,9 20,0 4,6 13,3 1,4 8,0 -3,7 1,9 5,1 14,7

2011 -3,7 4,8 -0,4 10,4 1,8 13,5 6,7 20,5 9,2 23,0 12,7 23,3 12,5 24,6 14,1 26,9 12,0 23,5 5,1 16,0 0,5 10,1 -1,7 5,7 5,8 16,9

2012 -2,7 5,7 -3,6 6,8 4,2 17,3 4,8 15,6 8,9 21,8 13,5 24,8 13,9 25,9 14,3 26,8 10,6 20,5 5,9 15,4 1,5 9,3 -3,5 3,1 5,7 16,1

2013 -1,8JAN 5,8 -3,0FEB 5,7 0,6MAR 9,8 5,9APR 17,0 8,2MAI 18,2 12,1JUN 23,8 14,1JUL 27,5 13,3AUG 25,9 10,3SEP 21,4 7,3OKT 15,2 1,3NOV 8,4 -1,9DEZ 5,9 5,6JAHR15,5

2014 -1,7GEN 4,0 0,0FEB 7,3 2,8MAR 15,2 6,2APR 17,6 8,0MAG 19,8 11,6GIU 25,0 13,1LUG 24,1 12,2AGO 22,3 10,8SET 21,8 7,5OTT 16,7 4,9NOV 10,9 -0,1DIC 6,6 6,3 ANNO16,0

2015 min -1,7 max 6,5 min -1,2 max 7,6 min 2,6 max 12,6 min 5,0 max 17,6 min 9,5 max 20,7 min 13,2 max 24,7 min 15,7 max 28,9 min 14,6 max 26,1 min 9,3 max 19,9 min 5,8 max 15,5 min 1,0 max 13,1 min -2,1 max 5,8 min 6,0 max 16,6

2016 -3,6 5,2 0,6 8,6 2,0 13,0 6,3 17,1 8,6 19,6 12,2 23,9 14,3 26,4 13,6 25,7 12,2 23,5 4,6 14,8 1,1 9,0 -1,1 7,5 5,9 16,2

2017 -5,6 3,9 0,2 9,5 4,7 16,8 5,1 17,9 9,6 22,3 13,8 26,9 14,6 26,8 14,2 26,8 8,8 18,8 6,0 17,6 0,4 9,4 -3,3 4,3 5,7 16,8

2018 -1,7 5,2 -3,5 5,1 0,9 10,1 7,3 19,8 10,3 21,4 12,7 25,9 14,5 27,8 14,5 26,8 11,1 23,0 7,1 18,0 3,1 9,7 -2,1 6,0 6,2 16,6

2019 -1,9 5,6 -0,8 10,5 2,2 14,7 5,9 16,0 7,1 17,3 13,7 27,8 14,2 27,2 14,6 25,8 10,3 21,8 7,8 16,8 1,4 7,3 -1,2 5,8 6,1 16,4

2020 -2,4 6,9 -0,2 10,6 1,3 12,5 5,5 19,5 9,1 21,7 12,3 23,5 13,7 26,7 13,9 25,8 11,5 22,0 4,9 14,3 0,5 10,3 -2,9 2,2 5,6 16,3

2021 -5,7 1,9 -1,4 8,1 0,8 13,0 3,8 14,9 7,3 19,2 13,8 27,4 13,7 26,0 12,6 24,9 10,7 22,9 4,7 15,6 0,8 9,3 -2,4 6,1 4,9 15,8

2022 -1,2 8,4 -0,9 10,2 0,2 13,1 4,3 16,6 10,7 23,3 14,0 27,0 15,9 29,4 14,7 27,5 10,1 20,7 8,6 18,6 1,3 10,4 -2,3 3,9 6,3 17,5

Mittel

1926 – 2022 media -4,2 4 -2,4 7,1 1,1 11,7 4,8 15,9 8,8 20,1 12,1 23,7 13,7 25,6 13,2 24,6 10,2 20,7 5,4 15 0,5 8,6 -3,1 4,2 5 15,1

Die Messparameter

An den Wetterstationen werden folgende

Parameter erhoben und aufgezeichnet: Lufttemperatur

(°C), Niederschlagssumme seit

Monats- und Jahresmittel der Lufttemperatur (°C) in Schlanders für den Zeitraum 2000 – 2022.

Daten aus dem Amt für Meteorologie und Lawinenwarnung der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol

Mitternacht (mm), mittlere Windgeschwindigkeit

(km/h), Windböen (km/h), relative

Luftfeuchtigkeit (%), Luftdruck (hPa), Sonnenscheindauer,

Globale Wärmestrahlung

(W/m²). An den Wetterstationen am Berg

wird zusätzlich noch die Schneehöhe (in cm)

aufgezeichnet.

An den Pegelmessstellen werden erhoben:

der Wasserstand (in cm), der Durchfluss

(in m³/s) und die Wassertemperatur (°C).

Am Samstag, 11. März 2023 zeigten

drei Messstationen für die Etsch um

08.30 Uhr folgende Werte auf:

Station

Wasserstand

(cm)

Durchfluss

(m³/s)

Temperatur

(°C)

Spondinig 21 2,6 4

Eyrs 61 4,8 -

Salurn 131 50,7 8

Es muss nicht eigens betont werden, dass

sich das Messnetz des Landewetterdienstes

für die Langzeitaufzeichnung langer und

möglichst lückenloser Messdaten für die

Klimakunde als wertvoll erweist. Und: Zum

Monitoring von immer häufiger werdenden

Extremereignissen beim Wetter ist das Messnetz

für die Koordination von Hilfs- und Rettungseinsätzen

ein wertvolles, ja unverzichtbares

Instrumentarium.


60 /SPORT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Derby in Schluderns

1. Amateurliga - Schon am 25. März wird

das mit Spannung erwartete Derby zwischen

Schluderns und Prad ausgetragen.

Der Anpfiff in Schluderns erfolgt um 15

Uhr. (sam)

Vinschger Aufeinandertreffen

2. Amateurliga - Auch in der zweiten Amateurliga wird

am 25. März ein Vinschger Derby ausgetragen. Schlanders

empfängt zu Hause die Mannschaft aus Goldrain. Nur eine

Woche später (02.04) werden die Schlanderser in Morter zu

Gast sein. (sam)

Nun regiert wieder

König Fußball

Der Winter ist vorbei, die Ski werden langsam

wieder in den Keller gestellt und es

heißt: Auf ins Stadio! Denn König Fußball ist endlich

wieder zurück. Während die Vinschger Teams der Landesliga

bereits im Februar in die Rückrunde gestartet

sind, kehrten die Torjäger der Amateurligen im März auf

den Rasen zurück und kämpfen um den Titel oder gegen

den Abstieg. Die Rückrunde der Amateurligen verspricht

Spannung pur!

Von Sarah Mitterer

Schlanders (blau)

und Morter kämpfen

um Platz 2

Das Derby

Schluderns

gegen Prad

verspricht

spannend zu

werden

1..AMATEURLIGA:

Schluderns im Spitzenkampf dabei

Gibt es vielleicht einen Vinschger Meister? Nach der

Hinrunde ist dies möglich, denn Schluderns startete als

erster Verfolger auf Herbstmeister Riffian Kuens in die

Rückrunde und befindet sich in Lauerposition. Gerade

einmal drei Punkte fehlen dem Team auf die Tabellenspitze.

Für Aufsteiger Prad und Plaus sieht die Fußballwelt

hingegen ganz anders aus. Beide Teams befinden

sich im unteren Feld der Tabelle und stehen in der Rückrunde

mächtig unter Druck. Es müssen Punkte und vor

allem Siege her, will man in der 1. Amateurliga bleiben.

3. AMATEURLIGA:

Nichts ist unmöglich

Die Teams der 3. Amateurliga kehren erst am letzten Märzwochenende

auf den Rasen zurück. Eyrs ist dicht dran an der Spitze

und geht mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Algund

in die zweite Saisonhälfte. Auch Laas, das von Platz 4 aus ins

Meisterschaftsrennen gehen wird, könnte noch einen Sprung

nach vorne machen. Oberland, Prad B und Glurns überwinterten

hingegen in der unteren Tabellenhälfte und könnten noch den

ein oder anderen Platz gut machen.

Fotos: Sarah Mitterer

2.AMATEURLIGA:

Krimi um Platz 2

Mit elf Punkten Vorsprung auf das zweitplatzierte Team aus

Schlanders belegt Tscherms Marling die Spitzenposition und

wird diese wohl nicht mehr abgeben. Doch der Kampf um Platz

2 könnte noch ein wahrer Krimi werden. Denn nur zwei Zähler

trennen die Teams zwischen Position 2 und 7. Gleich vier Vinschger

Mannschaften haben den zweiten Platz im Visier. Schlanders,

Morter, Mals und Kastelbell Tschars werden in der Rückrunde

um diese Position kämpfen. Vor einer schweren zweiten

Saisonhälfte steht das Team aus Goldrain, das die Hinrunde auf

einem Abstiegsplatz beendete und mächtig zulegen muss, um

auch in der kommenden Saison in der 2. Amateurliga wieder auf

dem Rasen stehen zu dürfen.


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /PR-INFO/ 61

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eröffnet

Mit dem Frühling beginnt auch

die Trailrun-Saison! Mit seinen

vielfältigen Strecken hat es

Naturns sich auf die Fahne geschrieben,

jährlich die Trailrun-

Rennsaison zu eröffnen! Bereits

zum dritten Mal wird am 01.

April 2023 der Alpenplus Ötzi

Trailrun am Naturnser Sonnenberg

ausgetragen.

Bei der ersten Ausgabe, die aufgrund

der Pandemie auf September

verschoben 2021 wurde,

wurden die Sportler durch die

außergewöhnlich warmen Temperaturen

besonders gefordert.

Aber auch die zweite Ausgabe

hielt eine Überraschung bereit:

das April – Wetter machte

den Organisatoren einen Strich

durch die Rechnung und die

Strecke des Sunny Mountain

Trail musste aufgrund des

Schneefalls der vorherigen

Nacht etwas abgeändert werden.

Aber trotz allem konnten

sich die Teilnehmer auf ein

spannendes Rennen und ein

super organisiertes Rahmenprogramm

freuen.

Daniel Jung, Ideen- und Taktgeber

des Laufs, freut sich

auch dieses Jahr wieder darauf,

Hobbyläufer und Profis in Naturns

begrüßen zu dürfen. Die

bekannten Strecken des „Skyrace“

mit 15 Kilometern und

knapp 1.200 Höhenmetern und

des „Sunny Mountain Trail“,

der sich über 30 Kilometern

und 2.100 Höhenmetern erstreckt

werden bei dieser Ausgabe

um einen Bewerb erweitert:

so können auch Läufer ab

18 Jahren mitmachen, die sich

der Skyrace-Strecke gewachsen

fühlen – auch ohne ärztliches

Attest!

Die Gewinner des letzten Jahres

waren beim „Sunny Mountain

Trail“: Pescollderungg

Luca (2:42:05,2) und Hahner

Anna (3:16:55,9). Den Podestplatz

beim „Skyrace“ konnte

zum zweiten Mal Larch Armin

(1:18:16,1) erobern, sowie Felderer

Anneliese mit einer Zeit

von 1:38:26,3.

Auch dieses Jahr erhalten die

Läufer Punkte für die ITRA- und

UTMB-Läufe!

Das Organisationsteam freut

sich auf Hobby- und Profiläufer,

zahlreiche Zuschauer und eine

gute Stimmung in Naturns. Neben

dem Wochenmarkt auf dem

Rathausplatz gibt es passend

zu dem Event ein paar Stände

im Start/Ziel-Bereich. Auch für

die Verpflegung ist natürlich

gesorgt!

Anmeldungen können auf der

Website www.oetzi-trailrun.com

gemacht werden, hier finden Sie

auch das detaillierte Programm und

alle Infos zum Event.

NATURNS

ALPENPLUS

Alpenplus

Ötzi Trailrun

01.04.2023

Das Trailrun-Event in Südtirol!

Am 01. April 2023 ist es wieder soweit: Wir eröffnen die

Trailrun-Saison am Naturnser Sonnenberg! Seid dabei!

Strecken

Skyrace Naturns: 15 km - 1.150 hm

Sunny Mountain Trail: 30 km - 2.100 hm

Neu: Just for fun: 15 km - 1.150 hm

(Teilnahme ohne ärztliches Attest möglich)

Programm

ab 06.30 Uhr Startnummernausgabe im

Bürger- und Rathaus Naturns

09.00 Uhr Start des Sunny Mountain Trail

10.00 Uhr Start des Skyrace Naturns

10.15 Uhr Start des Just for fun - Laufs

16.00 Uhr Zielschluss und Siegerehrung

am Rathausplatz

Anmeldungen für Kurzentschlossene bis am

01.04.2023 möglich. www.oetzi-trailrun.com

rock the sunny mountain!


62 /SPORT/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Lichtenberg

Das Spiel der Könige begeistert

Konzentriert studierten die rund 50 Kinder

und Jugendlichen die möglichen

Züge mit Bauern, König und Dame auf den

Schachbrettern und bewegten dann die Figuren.

Die jungen Schachspieler:innen

aus ganz Südtirol hatten sich am 26. Februar

2023 im Haus der Dorfgemeinschaft

in Lichtenberg zum Grand Prix Bewerbe

versammelt. Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

rauchten dort die Köpfe. „Entscheidend ist

es, strategisch so zu spielen, dass der Gegner

nie weiß, welche Züge man plant“, sagt

Jakob Niederfriniger, der landesweit zu den

besten jungen Schachspielern zählt und in

Lichtenberg in der Kategorie U-14 Buben gewann.

Sein Bruder Simeon Niederfriniger

eifert ihm nach. Er wurde in der U-10 Zweiter.

Und Anna Franziska Lechner holte in

der Kategorie U-10 Mädchen den dritten

Platz. Jährlich finden insgesamt fünf Bewerbe

des Jugend Grand Prix statt, und zwar in

Tramin, Steinegg, Deutschnofen, Lichtenberg

und St. Ulrich/Gröden. Gesponsert

wurde die Veranstaltung in Lichtenberg

wiederum von der Raiffeisenkasse Prad-

Taufers und von der Marktgemeinde Prad.

Lichtenberg ist seit Jahrzehnten eine Vin-

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

schger Schachspiel-Hochburg. Das hängt

mit passionierten Schachspielern zusammen,

die seit der Gründung des Schachvereins

1990 nicht nur selbst Schach spielen,

sondern sich jahrein und jahraus auch engagiert

für die Jugendförderung einsetzen.

Derzeit werden jeden Montag 20 Kinder und

Jugendliche im Haus der Dorfgemeinschaft

beim Schachspielen betreut (Anfänger von

14.30 bis 15.30; Fortgeschrittene von 16.00

rechts im Bild:

Turniersieger

Jakob Niederfriniger,

im

Hintergrund:

Reinhold Schöpf,

Präsident des

Schachvereins

Lichtenberg

bis 17.00 Uhr). Die Vorstandsmitglieder um

den Präsidenten Reinhold Schöpf und er

selbst geben dem Nachwuchs so manche

Tipps, die sie dann bei den Bewerben einsetzen

können. Am Schachspiel interessierte

Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind

jederzeit herzlich willkommen. (mds)

Infos bei Reinhold Schöpf: 347 472 09 72

Prad/Sulden

Prader Langläufer

Einen feinen gemeinsamen Tag, ganz

im Zeichen des Vereinssportes, durften

die Mitglieder der Sektion Langlauf

des ASV Prad Raiffeisen Werberings am

25. Februar auf und um den Loipen in

Sulden verbringen. Im Rahmen der Vereinsmeisterschaft

trafen sich an jenem

Datum rund 60 Athleten der Sektion mit

Begleitung, um die Kategoriestärksten

des Vereines zu küren. Mit dabei auch

die Kinder, die am traditionellen Weihnachtskurs

und am darauf folgenden

Aufbaukurs teilgenommen haben.

Foto: „Wind“-Archiv

Vinschgau

DYNAFIT Vinschgau Cup

Das OK Team des DYNAFIT Vinschgau Cups

Zehn Ausgaben, 45 Rennen

und 1380 Teilnehmer

Mit dem Finale auf Maseben

endete die diesjährige Ausgabe

des DYNAFIT Vinschgau Cups,

der heuer zum zehnten Mal

ausgetragen wurde. Zum Gesamtsieger

der Jubiläumsausgabe

krönte sich bei den Herren

Anton Steiner, der zwei Rennen

für sich entscheiden konnte. In

der allgemeinen Klasse trug sich

Andreas Reiterer in die Liste

der Gesamtsieger ein. Bei den

Damen konnte Tanja Plaikner

drei von vier Etappen für sich

entscheiden und sicherte sich

damit den Gesamtsieg. Blickt man auf die

Zahlen der vergangenen Jahre zurück, so

kann man von einem sehr erfolgreichen

Wintersportevent sprechen, das Teilnehmer

aus dem ganzen Land in den Vinschgau

lockte. Insgesamt wurden bisher 45

Rennen ausgetragen, 1380 unterschiedliche

Teilnehmer waren in den vergangenen Jahren

am Start. Die Liste der fleißigsten Teilnehmer

führt Alexander Erhard an, der als

einziger Athlet an allen 45 Rennen teilgenommen

hat hat. Anton Steiner und Markus

Prieth verpassten lediglich ein Rennen.

Neben dem sportlichen Aspekt stand stets

auch der gute Zweck im Vordergrund dieser

Sportveranstaltung. So konnten bisher

54.600 Euro für den guten Zweck gesammelt

werden. Zählt man die Spenden des

Sesvenna Berglaufes, der stets im Sommer

ausgetragen wird, hinzu so konnten bisher

79.000 Euro für wohltätige Zwecke gespendet

werden. (sam)


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /KLEINANZEIGER/ 63

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64 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

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Das könnte dein zukünftiger Chef sein!

„AK“ alias Roland Gruber ist ein Südtiroler

Urgestein, geborener Gastgeber und der Urvater

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verwöhnt AK mit seinem Team seine internationalen

Gäste im Gasthaus Spinas im Engadin,

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Südtiroler Herzblut, Witz und Charme.

Die Küche bietet regionale frische Küche mit Feinheiten aus dem Südtirol. Unser

Weinkeller ist bestückt mit edlen Tropfen aus der Region und der Heimat des

Gastgebers.

Im kürzlich erschienenen Schweizer Restaurantführer «Aufgegabelt» hat das

Gasthaus Spinas mit seinem fantastischen Team den Award 2022 «Unter einem

Dach» gewonnen und landete auf Rang 4 von 750 getesteten Restaurants!

Darauf sind wir natürlich sakrisch stolz! ;-)

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Ich freue mich auf unser Gespräch!

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Mir freien ins. Viva «AK» und seine Komplizen

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Ansprache und Beratung. Du bist ein Teamplayer und arbeitest mit

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /KLEINANZEIGER/ 65

Stellenmarkt

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Stellenmarkt

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Wir suchen zum sofortigen Eintritt:

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sowie

Mitarbeiter für die Produktion (m/w/d)

Die Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) sind für die psychiatrische Versorgung

im Kanton Graubünden (Schweiz) verantwortlich.

Für den Ambulanten Psychiatrischen Dienst der Kinder- und

Jugendpsychiatrie in Samendan suchen wir eine / einen

Fachpsychologe/in (40 - 100% I w/m/d)

Ihre Aufgaben

• Sie sind in der Lage, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gängigen psychodiagnostischen

Testverfahren einzusetzen

• Sie führen neben den psychotherapeutischen Abklärungen und Behandlungen auch

Kriseninterventionen durch

• Sie arbeiten weitgehend eigenständig in unserem Psychiatrie-Zentrum in Samedan

Ihr Anforderungsprofil

• Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium der Psychologie und haben bereits

berufliche Erfahrung im Bereich Diagnostik und Psychotherapie bei Kindern und

Jugendlichen

• Sie arbeiten regelmässig mit verschiedenen involvierten Personen im Umfeld der Familie

z.B. Lehrpersonen, Sozialarbeiter, Jugendanwaltschaft, KESB etc. zusammen

• Sie verfügen über vertiefte Kompetenzen im Bereich Kindertherapie sowie über hohe

Sozial- und Handlungskompetenz

• Sie sind kreativ, flexibel und kommunikativ

Wir bieten Ihnen

• Integration in ein erfahrenes interprofessionelles Team mit einer angenehmen und

unterstützenden Arbeitsatmosphäre

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externen Fortbildungsanliegen

• Mit Teilzeitarbeitsmodellen, regelmässigen Arbeitszeiten und unbezahlten Urlauben

eine optimale Work-Life-Balance

• Die Möglichkeit, sich bei Interesse in den Fachbereich Forensik einzubringen und

weiterzubilden

Ihre Kontaktpersonen

Haben Sie Fragen? Folgende Mitarbeitende geben Ihnen gerne Auskunft:

• Katharina Abs, Oberpsychologin, Telefon +41 58 225 19 19

• Martina Maron, HR Business Partner, Telefon +41 58 225 25 21

Ihre Bewerbung

Sie sind interessiert? Bewerben Sie sich online unter www.pdgr.ch/psychologen oder

senden Sie Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen an hr@pdgr.ch

Wir freuen uns Sie kennenzulernen.

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• Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit

• deutsche und/oder italienische Sprachkenntnisse

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Staatsstraße 26, 39020 Kastelbell

Tel. 0473/727500 | personal.juval@vip.coop

Vinschgerwind Impressum

info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it

grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung:

Edwina Oberthaler: 0473 732 196

Walter Morelli: 335 830 55 69

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer

Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini

Sport: Sarah Mitterer (sam)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika

Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan),

Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia

Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw),

Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt)

Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement

Vinschgau: Euro 35; außerhalb Vinschgau Euro 70; restl.

Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl.

Porto); Schweiz: Sfr 95.-

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne

des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens

www.vinschgerwind.it

darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in

dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne

jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als

auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion

behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe

unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der

Werbeinserate und die damit zusammenhängenden

Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“

keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen

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der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für

die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer,

inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich

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Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes

Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse

Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Eingetragen im ROC: Nr. 12485

Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-

Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /KLEINANZEIGER/ 69

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Naturns, geb. am 05.04.1921

Mir wissn, dass mir es dir zu selten

sougn, oubr mir sein donkbour,

dass mir sou an guatn Tata

und Neini houbm.

An grossa Vergeltsgott für olz

und bleib inz nou long erholtn.

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Alles Gute zum

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Jahrtage/Danksagungen

Und es ist tröstlich, wie ich find’,

die uns vorangegangen Geht ein geliebter sind, Mensch,

und die wir lieben, bleiben dort Trauer zu und wissen. Schmerz.

Gehen Trauer und Schmerz,

R. Mey

bleiben Erinnerung und Liebe.

Astrid Markart

4. Jahrestag

Christian Josef Markart

Christian Josef Markart

* 3.12.1945 † 24.3.2019

*3.12.1945 †24.03.2019

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich und beten für Dich,

ganz besonders am Sonntag, den 26. März um 10 Uhr in der

Pfarrkirche von Laas.

Deine Familie

Vor 10 Jahren bist du gegangen

Herzlichen Dank für jedes Zeichen des Mitgefühls,

welches auf eine uns Reise auf vielfältige ohne Wiederkehr. und liebevolle Weise

zum Ausdruck gebracht wurde und immer noch wird.

Ein stiller Schmerz hält uns umfangen,

denn wir vermissen dich so sehr.

Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden...

Wir haben diese Zeit noch nicht gefunden.

Die Wertschätzung, die unserem lieben Christian

in so großem Maße entgegengebracht wurde,

ist uns Trost und trägt uns durch diese schwere Zeit.

10. Jahrestag

Angerer Meinrad

*21.4.1943 † 22.3.2013

Prad

Die Trauerfamilie

In liebevoller Erinnerung denken wir an dich bei der hl. Messe am

Sonntag, 26. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.

Wir danken allen, die daran teilnehmen.

Deine Familie

Eine Mutter liebt ohne viele Worte

eine Mutter hilft ohne viele Worte

eine Mutter versteht ohne viele Worte

eine Mutter geht ohne viele Worte….

….und hinterlässt eine Leere, die in Worten

keiner auszudrücken vermag.

Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend

in das Dunkel unserer Trauer leuchten.

1. Jahrestag

Anton Telfser

* 31.01.31 †24.03.22

Metzgermeister i. R.

Schlanders

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich bei der hl. Messe am

Sonntag, 26. März 2023 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche

von Schlanders.

In Liebe deine Familie

Wenn die Sonne

des Lebens untergeht,

leuchten die Sterne der Erinnerung.

1. Jahrtag

Magdalena Paulmichl

„Magga“

* 6. März 1994 † 7. April 2022

Deine Spuren sind noch überall zu finden,

wir vermissen dich.

Es ist für uns als Familie noch immer schwer zu verstehen und zu

begreifen, dass wir unsere Magdalena so plötzlich verloren haben.

Eine liebevolle Tochter, eine Schwester, eine Freundin, eine

Kammeradin, eine Arbeitskollegin, ein Mensch der immer hilfsbereit

war und immer zugehört hat.

Wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Ostersonntag,

den 9. April um 8.3o Uhr in der Pfarrkirche von Prad.

Die Trauerfamilie

Emma MALL

geb. PAULMICHL

*18.11.1937 †07.02.2023

DANKE

- allen, die unsere Mama im Leben

begleitet haben, besonders während

ihrer Krankheit

- alllen, die sie zum Lachen gebracht und

ihr Gutes getan haben

- allen, die sie auf ihrem letzten Weg

begleitet und für sie gebetet haben

- allen, die uns ihre Anteilnahme

bekundet haben

- allen, die Blumen, Kerzen und Spenden

hinterlassen haben

- allen, die uns geholfen, unterstützt und

Dienste erwiesen haben

- den Vorbetern und vor allem dem Herrn

Dekan Stefan Hainz für die würdevolle

und berührende Trauerfeier

- und allen, die sie weiterhin in guter

Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie


23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /KLEINANZEIGER/ 73

Jahrtage/Danksagungen

raurig.

.

h

Du bist überall wo wir sind.

Geliebt und unvergessen.

4. Jahrestag

Hannes Stampfer

*25.7.1980 † 3.4.2019

Geliebt und unvergessen

Mit deinem Tod haben wir vieles verloren,

niemals aber die gemeinsame Zeit

und die Erinnerungen.

4. Jahrestag

Hermina Stecher

Wwe. Köllemann

*1.12.1937 † 31.3.2019

n

uerfeier

en

Wir denken ganz besonders an dich, am Mittwoch, den 5. April

bei der hl. Messe um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Deine Lieben

ung behalten, sagen wir ein herzliches Vergelts Gott.

In liebevoller Erinnerung, deine Kinder mit Familien

Alles im Leben kann man ersetzen,

aber einen fehlenden Menschen

wird man immer vermissen.

1. Jahrestag

Siegfried Steck

05. April 1963 † 29. März 2022

Wir denken jeden Tag an dich, ganz besonders am Sonntag,

den 2. April um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Planeil.

In Liebe deine Geschwister

D

A

N

K

E

Erinnerungen sind kleine Sterne,

die tröstend in das Dunkel unserer Trauer

leuchten.

Annemarie Grutsch

geb. Ortler

Cevedale-Annemarie

*12.1.1956 † 7.3.2023

Stilfs

für die tröstenden Worte, gesprochen und geschrieben

für einen Händedruck, eine stumme Umarmung,

wenn die Worte fehlten

für Blumen, Kerzen und Geldspenden, für die Teilnahme

am letzten Geleit und Gebet

den Krankenhäusern Schlanders und Meran

für die Hilfe und Verbundenheit der Nachbarn,

Freunde und Verwandten

Die Trauerfamilie

Danke an alle, die unseren geliebten Franz mit uns begleitet

haben und ihn in guter Erinnerung behalten!

Danke für jede Kerze, jede Umarmung, jedes liebe Wort in

mündlicher oder schriftlicher Form!

Danke für die Kondolenzen und das Entzünden der Kerzen

auf den Trauerportalen!

Danke für die feierliche, würdevolle und liebevolle Gestaltung

des Gottesdienstes an Chor, Organist und Geistlichkeit!

Danke für die schönen geteilten Erinnerungen und den

Musikerfreunden für ihr berührendes Klezmer-Lied!

Danke an alle, die uns in dieser schweren Zeit

unterstützt haben!

Danke für die wunderschöne Zeit, die wir mit Dir verbringen

durften, lieber Franz!

Deine Familie

Ich möchte

keinen Trauergottesdienst,

keine Abschiedsfeier,

ich möchte ein Dankesfest

für mein Leben.

Franz Waldner

geb.13.7.1951 gest. 18.1.2023

Dein Leben war ein großes Sorgen,

war Arbeit, Liebe und Verstehen,

war wie ein heller Sommermorgen

und dann ein stilles Von-uns-Gehen.

Luzia Ruepp

geb. Fritz

*18.08.1931 † 27. 02. 2023

Schluderns

Danke für alle Zeichen der Anteilnahme, der Liebe,

der Verbundenheit und der Freundschaft.

Danke für die Gestaltung und für die

Teilnahme an den Verabschiedungsfeiern.

Danke für Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden.

Danke allen, die unsere Mutter in lieber Erinnerung behalten.

www.vinschgerwind.it

In Liebe deine Familie

Die Todesanzeigen von der Töll bis zum Reschen

sind auf www.vinschgerwind.it abrufbar.

Zur Verfügung gestellt von www.trauerhilfe.it


74 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 6-23 23.03.23

Jahrtage/Danksagungen

Den mutig geführten Kampf gegen die

heimtückische Krankheit hast

du leider verloren, trotzdem in Würde

und Zuversicht Abschied genommen.

Dein Vorbild wird bleiben und gibt uns Kraft.

Greti Koch

geb. Steinkeller

*18.7.1939 †24.2.2023

Schlanders

Die übergroße Teilnahme am Seelenrosenkranz und dem Trauergottesdienst

hat uns überrascht und wirklich gefreut. Es war uns leider

nicht möglich, uns persönlich für all die Beileidbekundungen, lieben,

aufmunternden Worte, Kondolenzen, Kerzen, Blumen und all die

anderen Zeichen der Anteilnahme zu bedanken.

Deshalb ist es uns ein aufrichtiges Anliegen, auch auf diesem

Wege Danke zu sagen.

Die Trauerfamilie

Kaufen/Verkaufen/Allfälliges

THEATER-WIND

S‘ LORGAGASSL STILFS

DIE JUNGFERN VOM BRÜNDLHOF

Schwank in 3 Akten von Ridi Walfried

Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

Aufführungen: Freitag, 24.03.23 um 20.30 Uhr, Samstag, 25.03.23 um 20.30 Uhr

Sonntag, 26.03.23 um 15.00 Uhr

Reservierung: von 10.00 bis 19.00 Uhr unter Tel. 344 456 90 66

Reservierte Karten müssen spätestens 15 Minuten vor Theaterbeginn abgeholt

werden.

DORFTHEATER SCHLEIS

KUDDEL MUDDEL BEI BAUER PUDDEL

ländlicher Schwank in drei Akten von Carsten Schreier

Ort: Sparkassensaal Schleis

Aufführungen: Samstag, 25.03.23 um 20.00 Uhr, Sonntag, 26.03.23 um 17.00 Uhr,

Freitag, 31.03.23 um 20.00 Uhr, Samstag, 01.04.23 um 20.00 Uhr,

Ostersonntag, 09.04.23 um 20.00 Uhr

Reservierung: Tel. 347 845 8832 täglich 18:00 – 20:30 Uhr

Eintritt Erwachsene: 10€ Kinder: 5€

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Alles muss weg. Bei Interesse bitte

melden: snow_lady@hotmail.com

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben

nicht mehr selbst gestalten kann,

ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.

Otto Maurer

Langjähriger Gastwirt von Bar Ortler

" Ban Otto "

*01.03.1932 †25.02.2023

Schluderns

Wir sagen DANKE

- für alle Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit

- für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben

- für alle Kondolenzen und das Entzünden der Kerzen im

Trauerportal

- für die Teilnahme an der Beerdigung, am Rosenkranz und für

sämtliche Dienste, die verrichtet wurden

- ein ganz besonderer Dank gilt dem Hauspflegedienst

Obervinschgau und Frau Dr. Rafaela Stocker

Die Trauerfamilie

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23.03.23 Vinschgerwind 6-23 /KLEINANZEIGER/ 75

Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

Freizeit

Beruf

Beruf

Gesundheit Gesundheit

Freizeit

Gesundheit

Gesundheit

Yoga in Mals

Neue Lebenskräfte bei gleichzeitiger Entspannung

Referent*in

Kati Röher

Treffen

Mi., 29.03. - Mi., 31.05.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

09.15 Uhr - 10.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Sportwell Mals

Kursbeitrag

90 Euro

Mitzubringen

Matte, bequeme Kleidung

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Yoga in Allitz

Neue Lebenskräfte bei gleichzeitiger Entspannung

Referent*in

Kati Röher

Treffen

Di., 28.03. - Di., 30.05.2023 (jeweils Di.)

Uhrzeit

09.00 Uhr - 10.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Mehrzweckraum Allitz, Raum über Feuerwehrhalle

Kursbeitrag

90 Euro

Mitzubringen

Matte, bequeme Kleidung

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Paradeiser: Säen - Pflanzen - Ernten

Referent*in

Peter Luis Thaler

Treffen Sa., 01.04.2023

Uhrzeit

14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

28 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Yoga kennt kein Alter!

Yoga für Senioren und Seniorinnen

Referent*in

Birgit Seissl

Treffen

Di., 04.04. - Di., 20.06.23 (jeweils Di.)

Uhrzeit

10.00 Uhr - 11.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Schlanders

Kursbeitrag

80 Euro

Mitzubringen

bequeme Kleidung, Socken/biegsame Schuhe,

Decke und Matte

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Basics – Beckenbodentraining mit Yoga- und

Pilatesübungen

Referent*in

Birgit Seissl

Treffen

Di., 04.04. - Di., 20.06.23 (jeweils Di.)

Uhrzeit

18.30 Uhr - 19.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Grundschule Laas

Kursbeitrag

80 Euro

Mitzubringen

bequeme Kleidung, Decke und Matte

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Auffrischungskurs für Brandschutzbeauftragte

der Stufe 1 | April 1

Referent*in

Hansjörg Elsler

Treffen Mi., 05.04.2023

Uhrzeit

08.30 Uhr - 10.30 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

40 Euro

Anmeldeschluss Do., 23.03.2023

Auffrischungskurs für Brandschutzbeauftragte

der Stufe 2

Referent*in

Hansjörg Elsler

Treffen Fr., 07.04.2023

Uhrzeit

08.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

80 Euro

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Backen mit Vinschger Getreide und Urgetreide

Referent*in

Mike Kofler

Treffen Sa., 15.04.2023

Uhrzeit

3.00 Uhr - 19.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

60 Euro

Mitzubringen

Schürze, Papiertüte/Brotbeutel

Anmeldeschluss Mo., 03.04.2023

IVHS IVHS

IVHS

IVHS

IVHS

Sommer

Sommer Marienberg

Klöppelkurs für Anfänger*innen

Referent*in

Susanne Weithaler

Treffen

Sa., 15.04. - Sa., 29.04.2023 (jeweils Sa.)

Uhrzeit

18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 7 Treffen

Ort

Kloster Marienberg

Kursbeitrag

100 Euro (inkl. Material)

Anmeldung

Kloster Marienberg - info@marienberg.it oder

Tel. 0473 843989

Anmeldeschluss Sa., 08.04.2023

Naturwoche - "Ich - Du - Wir"

Referent*in

Verena Plank + Team

Treffen Mo., 26.06. - Fr., 30.06.2023

Uhrzeit

08.30 Uhr - 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Ort

Prader Sand

Treffpunkt

Bahnhof Spondinig

Kursbeitrag

60 Euro

Weißes Gold schmieden in Laas

Marmorwoche für Erwachsene

Referent*in

Torsten Anders

Treffen Mo., 07.08. - Fr., 11.08.2023

Uhrzeit Kurs 1

08.45 Uhr - 12.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Uhrzeit Kurs 2

13.45 Uhr – 17.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Ort Freigelände

Lasa Marmo GmbH, Laas (neben dem Zugbahnhof)

Kursbeitrag

125 Euro

Anmeldeschluss Do., 13.07.2023

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Jin Shin Jyutsu - Heilströmen für Anfänger*innen

Referent*in

Adrian Tschenett

Treffen

Mo., 03.04. - Mo., 08.05.2023 (jeweils Mo.)

Uhrzeit

19.45 Uhr - 21.15 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

30 Euro

Mitzubringen

Etwas zum Trinken, Schreibzeug

Anmeldeschluss Do., 30.03.2023

Ausdrucksmalen in Schlanders

Referent*in

Martina Thanei

Treffen Do., 06.04.2023

Uhrzeit

09.00 Uhr - 16.30 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

30 Euro (inkl. Material)

Mitzubringen

Verpflegung

Anmeldeschluss Fr., 31.03.2023

Fit mit Schach

Referent*in

Reinhold Schöpf

Treffen

Fr., 14.04. - Fr., 05.05.2023 (jeweils Fr.)

Uhrzeit

15.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort

Grundschule Latsch

Kursbeitrag

16 Euro

Anmeldeschluss Do., 06.04.2023

Stempel-, Experimentier- und Malwerkstatt in Schlanders

Referent*in

Isolde Veith

Treffen Sa., 15.04.2023

Uhrzeit

09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

20 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Do., 06.04.2023

Malen nach Herzenslust

Referent*in

Isolde Veith

Treffen

Mi., 03.05. - Mi., 07.06.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen

Ort

BASIS Schlanders

Kursbeitrag

60 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mo., 24.04.2023

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj.

Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

Öffnungszeiten:

Mo – Do 08.00 – 17.00 Uhr

Fr 08.00 – 12.00 Uhr

Details zu den

Kursangeboten

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