Deutsch - Auma.com
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Elektrische Drehantriebe mit integrierter Steuerung<br />
SA 07.2 – SA 16.2 / SA 25.1 – SA 48.1 mit AM 01.1/02.1 und AC 01.2<br />
Produkt-Beschreibung
Spezialist in Sachen Stellantrieb<br />
AUMA ist einer der weltweit führenden Hersteller von<br />
elektrischen Stellantrieben, Antriebssteuerungen und<br />
Armaturengetrieben zur Automatisierung von Industriearmaturen.<br />
AUMA verfügt über mehr als 45 Jahre Erfahrung<br />
in Entwicklung und Herstellung von elektrischen Dreh- und<br />
Schwenkantrieben. AUMA fertigt seine Produkte in den<br />
Werken Müllheim und Ostfildern in <strong>Deutsch</strong>land. Für Servicedienstleistungen<br />
wurden drei Service-Center in Köln,<br />
Magdeburg und München eingerichtet. Weltweit beschäftigt<br />
AUMA 2 200 Mitarbeiter.<br />
AUMA automatisiert Armaturen<br />
AUMA wird mit einer Vielzahl von Anforderungen aus<br />
unterschiedlichen Einsatzgebieten und aus allen Regionen<br />
dieser Welt konfrontiert – das ist unser tägliches Geschäft.<br />
Das modulare AUMA Konstruktionsprinzip ist die Grundlage<br />
einer langfristig ausgerichteten Produktpolitik und<br />
bietet die nötige Flexibilität, den Stellantrieb kundenspezifisch<br />
zu fertigen.<br />
2 |<br />
Weltweit präsent<br />
Dafür muss man seine Märkte kennen. Globales Denken<br />
bedeutet sich regional zu engagieren. Ein dichtes weltweites<br />
Verkaufs- und Servicenetzwerk bietet jedem Kunden<br />
einen kompetenten Ansprechpartner in Reichweite.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Von der Produktentwicklung, über die Gerätetests bis<br />
hin zur Endabnahme gibt es bei AUMA durchgängige Herstellungs-<br />
und Qualitätssicherungsprozesse, die beständig<br />
optimiert werden.<br />
AUMA hat sich seit 1964 in der Stellantriebswelt einen<br />
hervorragenden Markennamen geschaffen. Zuverlässigkeit<br />
und Innovation sind Begriffe, die mit AUMA in Verbindung<br />
gebracht werden. Dies verdankt AUMA vor allem seinen<br />
engagierten Mitarbeitern, die mit Begeisterung an der<br />
Zukunft des Stellantriebs arbeiten.
2012.07.09<br />
Inhalt<br />
Spezialist in Sachen Stellantrieb 2<br />
Einsatzbereiche 4<br />
Weiter Drehmomentbereich 5<br />
AUMA Generation .2 -<br />
Neue elektrische Drehantriebe und Antriebssteuerungen 7<br />
Einsatzbedingungen 8<br />
Basics - Grundfunktionen von Stellantrieben 11<br />
Basics - Steuerungskonzepte 12<br />
Integration in das Leitsystem -<br />
Stellantriebs-Steuerungen AM und AC 14<br />
Bedienen und verstehen 16<br />
Kommunikation - maßgeschneiderte Schnittstellen 20<br />
Kommunikation - Feldbus 23<br />
Kommunikation - Geräteintegration 25<br />
Modularität - vielfältige Einsatzmöglichkeiten 26<br />
Solutions for a world in motion<br />
Diese Broschüre gibt sowohl dem Einsteiger als auch<br />
dem Kenner einen guten Überblick über Funktion und<br />
Einsatzmöglichkeiten der Stellantriebe der Baureihe SA und<br />
der Stellantriebs-Steuerungen AM und AC. Sie dient als<br />
Grundlage, um die grundsätzliche Eignung der Geräte für<br />
eine Anwendung festzustellen.<br />
Für die detaillierte Produktauswahl gibt es separate<br />
Datenblätter. Auf Wunsch unterstützen Sie die AUMA<br />
Ingenieure im Außendienst und in allen Niederlassungen<br />
bei der korrekten Gerätekonfiguration.<br />
Immer aktuelle Informationen über die AUMA Produkte<br />
finden Sie im Internet unter www.auma.<strong>com</strong>. Alle Unterlagen,<br />
inklusive Maßzeichnungen, Schaltpläne, Technische<br />
und Elektrische Daten und Abnahmeprotokolle der<br />
gelieferten Antriebe, stehen Ihnen dort in digitaler Form<br />
zur Verfügung.<br />
Konstruktionsprinzip 30<br />
Schnittstellen - Armaturen- und Elektroanschluss 33<br />
Elektromechanische Steuereinheit 34<br />
Elektronische Steuereinheit 35<br />
Besondere Umstände - vor Ort Anpassung möglich! 36<br />
Sicher und zuverlässig - unter allen Umständen 37<br />
Vorsorge, Lebensdauer, Service -<br />
Prüfingenieur eingebaut 38<br />
Technische Daten 40<br />
Zertifikate - SIL – Funktionale Sicherheit 49<br />
Zertifikate 51<br />
AUMA weltweit 52<br />
Index 54<br />
| 3
Einsatzbereiche<br />
4 |<br />
Power<br />
: Konventionelle Kraftwerke<br />
(Kohle, Gas, Öl)<br />
: Wasserkraftwerke<br />
: Geothermische Kraftwerke<br />
: Solarthermische Kraftwerke<br />
: Biogas-Kraftwerke<br />
Wasserwirtschaft<br />
: Klärwerke<br />
: Wasserwerke<br />
: Trinkwasserverteilung<br />
: Meerwasserentsalzung<br />
: Stahlwasserbau<br />
Explosionsgeschützte Antriebe zur Verwendung in<br />
der Öl & Gas Industrie und Antriebe für den Einsatz in<br />
kerntechnischen Anlagen sind in separaten Broschüren<br />
beschrieben.<br />
Industrie &<br />
Speziallösungen<br />
: Klima- und Lüftungstechnik<br />
: Lebensmittelindustrie<br />
: Chemische/Pharmazeutische<br />
Industrie<br />
: Schiff-, U-Bootbau<br />
: Stahlwerke<br />
: Papierindustrie<br />
: Zementindustrie<br />
: Bergbau
AUMA deckt mit der Produktreihe der Drehantriebe SA<br />
einen Drehmomentbereich von 10 Nm bis 32 000 Nm ab.<br />
In Kombination mit den Schwenkgetrieben GS werden<br />
Drehmomente bis 675 000 Nm erreicht. Mit diesem weiten<br />
Drehmomentbereich können Armaturen verschiedener<br />
Nennweiten und Druckstufen innerhalb einer Anlage mit<br />
AUMA Produkten automatisiert werden. Alle Antriebe werden<br />
über eine einheitliche Ansteuertechnik in das Leitsystem<br />
integriert.<br />
[1] Drehantrieb SA 07.2<br />
■ Drehmomentbereich 10 Nm – 30 Nm<br />
[2] Drehantrieb SA 35.1 mit<br />
Schwenkgetriebe GS 630.3<br />
■ Drehmomente bis 675 000 Nm<br />
Weiter Drehmomentbereich<br />
[1]<br />
[2]<br />
| 5
AUMA Generation .2 - Neue elektrische Drehantriebe und Antriebsste<br />
AUMA Stellantriebe und Steuerungen werden zu<br />
hunderttausenden in prozesstechnischen Anlagen überall<br />
auf der Welt eingesetzt. Ihre ausgereifte Technik und<br />
bewährte Zuverlässigkeit garantieren in den unterschiedlichsten<br />
Anwendungen präzise Leistung auf Dauer.<br />
Die Generation .2 ist eine entscheidende Weiterentwicklung<br />
für die wachsenden Anforderungen in prozesstechnischen<br />
Anlagen aller Art, von der Wasserwirtschaft<br />
über die Energiewirtschaft bis hin zur Öl- und Gasindustrie.<br />
Mit dem modularen Aufbau lassen sich Drehantriebe und<br />
die dazugehörigen Steuerungen optimal kombinieren.<br />
Aufbauend auf standardisierten Komponenten kann für<br />
Armaturen-Anwendungen eine maßgeschneiderte Lösung<br />
entwickelt werden.<br />
Heute für Morgen planen<br />
Die Generation .2 ist kompatibel mit den AUMA Vorgängermodellen.<br />
Steuerungen und Drehantriebe verschiedener<br />
Generationen können miteinander kombiniert<br />
werden.<br />
Das schafft Investitionssicherheit und garantiert gleichzeitig,<br />
immer auf dem neuesten Stand der technischen<br />
Entwicklung zu sein.<br />
6 |<br />
Einfache Bedienung<br />
■ Auf einem großen Grafikdisplay werden alle Bedienund<br />
Konfigurationsmöglichkeiten übersichtlich und<br />
eindeutig dargestellt.<br />
■ Benutzerfreundliche Menüführung in vielen Sprachen.<br />
■ Bedienung über die Ortssteuerstelle oder mit der<br />
AUMA ToolSuite über eine drahtlose Verbindung per<br />
PDA/Laptop.<br />
Intelligente Diagnose - Ausfall vermeiden<br />
Alle belastenden Faktoren wie Drehmoment, Temperaturen<br />
und Vibrationen können permanent erfasst und analysiert<br />
werden. Abweichungen von spezifizierten Bedingungen<br />
und Grenzwertüberschreitungen werden registriert.<br />
Der Anlagenfahrer wird über eine Situation informiert, die<br />
zu einer Störung führen kann. Er kann rechtzeitig Maßnahmen<br />
einleiten, bevor es zum Stillstand kommt. Dabei sind<br />
alle Ereignisse und Meldungen nach NAMUR Vorschlägen<br />
klassifiziert.<br />
Einstellvorgänge, Betriebsverläufe und Fehlerereignisse<br />
werden in einem zeitgestempelten Ereignisprotokoll<br />
gespeichert und können bei Bedarf abgerufen werden.
uerungen<br />
Einfache Geräteintegration<br />
Bis zu 10 digitale Eingänge und bis zu 12 Melderelais<br />
bilden bei paralleler Kommunikation eine breite Schnittstelle<br />
zur Leittechnik. Die AC bietet Schnittstellen zu allen<br />
gängigen Feldbussystemen einschließlich Profibus DP-V2<br />
und unterstützt die Konzepte zur einfachen Geräteintegration<br />
in das Leitsystem wie z.B. FDT/DTM.<br />
Erweiterte Einsatzbedingungen<br />
■ Unterspannungsbedingungen bis –30 %<br />
■ Umgebungstemperaturen von –60 °C bis +70 °C<br />
Verbesserte Handhabung und Bedienung<br />
Die Servicefreundlichkeit der Antriebe wurde bei der<br />
Generation .2 nochmals verbessert.<br />
■ Die Optimierung der bewährten AUMA Handrad-<br />
Aktivierung erlaubt es, den Handbetrieb einhändig<br />
zu aktivieren und die Armaturenstellung mit geringer<br />
Handkraft zu verändern. Die Aktivierung des Handbetriebs<br />
kann an die Leitwarte gemeldet werden.<br />
■ Die AUMA Motorsteckverbindung ist nun über die<br />
gesamte Baureihe der Generation .2 verfügbar.<br />
■ Nur noch ein einstellbares U-Getriebe für alle gängigen<br />
Hub-Bereiche in der Melde- und Steuereinheit.<br />
Präzision und Regelgenauigkeit<br />
Ein optimierter mechanischer Aufbau und geringeres<br />
Spiel führen zu verbesserter Regelgenauigkeit und erweitern<br />
den Drehzahlbereich der Regelantriebe.<br />
Dauerhafte Zuverlässigkeit<br />
Materialauswahl, Konstruktion und neue Fertigungs -<br />
verfahren sowie der weiter verbesserte Korrosionsschutz<br />
garantieren eine höhere Lebensdauer.<br />
Flexibilität und Anpassung<br />
Der Armaturenanschluss der Generation .2 – als standardisierte<br />
Hohlwellen-Steckbuchsenlösung realisiert –<br />
erlaubt eine flexible Anpassung an die Armatur.<br />
Sicherheit<br />
Unterstützung anlagenspezifischer Sicherheitskonzepte.<br />
Redundante Feldbusbaugruppen und/oder kombinierte<br />
Schnittstellen mit paralleler und Feldbuskommunikation<br />
erhöhen die Ausfallsicherheit. Über Not-Eingänge können<br />
die Antriebe in Notfällen einfach in vordefinierte Sicherheitsstellungen<br />
positioniert werden.<br />
| 7
AUMA Geräte werden weltweit eingesetzt, in allen<br />
Klimazonen, in Industrieanlagen aller Art, unter speziellen<br />
lokalen Umgebungsbedingungen. AUMA Geräte müssen<br />
unter allen Bedingungen zuverlässig und langjährig ihren<br />
Dienst ohne größere Wartungsmaßnahmen verrichten.<br />
Deshalb hat AUMA von Anfang an großen Wert darauf<br />
gelegt, AUMA Geräte widerstandsfähig gegen widrigste<br />
Einflüsse zu machen und die Schutzmaßnahmen immer<br />
dem Stand der Technik anzupassen.<br />
Einsatzbedingungen<br />
AUMA Stellantriebe in einer Kupfermine in Chile<br />
8 |<br />
Schutzart IP 68<br />
AUMA Geräte der Generation .2 werden mit erhöhter<br />
Schutzart IP 68 nach EN 60529 geliefert. IP 68 bedeutet<br />
Schutz gegen Überflutung bis 8 m Wassersäule für die<br />
Dauer von maximal 96 Stunden. Während der Überflutung<br />
sind bis zu 10 Betätigungen zulässig.<br />
Um die Schutzart IP 68 zu gewährleisten, sind geeignete<br />
Kabelverschraubungen erforderlich. Diese sind nicht im<br />
AUMA Lieferumfang enthalten, können jedoch auf Wunsch<br />
mitgeliefert werden.
Korrosionsschutz<br />
Ein entscheidender Faktor für die angestrebten langen<br />
Betriebszeiten der Geräte ist ein effektiver Korrosionsschutz.<br />
Das AUMA Korrosionsschutzsystem basiert auf<br />
einer chemischen Vorbehandlung und einer Zweischicht-<br />
Pulverbeschichtung der Einzelteile. Für die verschiedenen<br />
Einsatzbedingungen gibt es abgestufte AUMA Korrosionsschutzklassen<br />
in Anlehnung an die Korrosivitätskategorien<br />
nach EN ISO 12944-2.<br />
Korrosivitätskategorie nach EN ISO 12944-2<br />
Einteilung der Umgebungsbedingungen<br />
C1 (unbedeutend): Geheizte Räume mit neutralen Atmosphären<br />
C2 (gering): Ungeheizte Räume und ländliche Gebiete mit gering<br />
belasteter Atmosphäre<br />
C3 (mäßig): Produktionsräume mit Luftfeuchte und mäßiger Schadstoffbelastung.<br />
Städtische und industrielle Gebiete mit mäßiger<br />
Schwefeldioxidbelastung<br />
C4 (stark): Chemische Anlagen und Gebiete mit mäßiger Salzbelastung<br />
C5-I (sehr stark, Industrie): Dauerhaft hohe Luftfeuchte mit stark<br />
verunreinigter Atmosphäre<br />
C5-M (sehr stark, Meer): Dauerhaft hohe Luftfeuchte mit hoher<br />
Salzbelastung und stark verunreinigter Atmosphäre<br />
Umgebungstemperaturen<br />
AUMA<br />
Farbe<br />
Korrosionsschutzklasse<br />
Der Standardfarbton ist silbergrau (ähnlich RAL 7037).<br />
Andere Farbtöne sind möglich, erfordern jedoch Rückfrage<br />
bei AUMA.<br />
Gesamtschichtdicke<br />
KS 140 μm<br />
KX<br />
KX-G<br />
(aluminiumfrei)<br />
200 μm<br />
Einsatzort<br />
Einsatz der Geräte im Freien und bei gering<br />
belasteter Atmosphäre<br />
Einsatz der Geräte in gelegentlich oder ständig<br />
belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration<br />
Einsatz der Geräte in extrem belasteter<br />
Atmosphäre mit hoher Luftfeuchte und starker<br />
Schadstoffkonzentration<br />
Einsatz der Geräte in extrem belasteter Atmosphäre<br />
mit hoher Luftfeuchte, hoher Salzbelastung<br />
und starker Schadstoffkonzentration (z.B.<br />
Kühlturm, Offshore)<br />
AUMA Stellantriebe werden in Hitze und Kälte eingesetzt. Für verschiedene Umgebungstemperaturen gibt es angepasste<br />
Ausführungen<br />
Temperaturbereich mit direkt aufgebauter Steuerung<br />
Typ Ausführung<br />
ohne direkt aufgebaute<br />
Steuerung AM AC<br />
Drehantriebe für Steuerbetrieb SA Standard –40 °C … +80 °C –40 °C … +70 °C –25 °C … +70 °C<br />
Optionen –50 °C … +60 °C –50 °C … +60 °C –50 °C … +60 °C<br />
–60 °C … +60 °C<br />
0 °C ... +120 °C<br />
–60 °C … +60 °C –60 °C … +60 °C<br />
Drehantriebe für Regelbetrieb SAR Standard –40 °C … +60 °C –25 °C … +60 °C<br />
Optionen –50 °C … +60 °C<br />
–50 °C … +60 °C<br />
–60 °C … +60 °C<br />
–60 °C … +60 °C<br />
| 9
Steuer- und Regelbetrieb<br />
Armaturen werden in Absperrarmaturen und Regelarmaturen<br />
unterteilt.<br />
■ Absperrarmaturen sind normalerweise geöffnet oder<br />
geschlossen. Sie werden selten betätigt, dann über<br />
den kompletten Armaturenhub. Die zeitliche Distanz<br />
zwischen zwei Fahrten kann Minuten aber auch<br />
Monate betragen. Die Ansteuerung erfolgt über die<br />
binären Signale AUF und ZU. Man nennt dies Steuerbetrieb.<br />
■ Regelarmaturen dienen zum Einstellen einer vorgegebenen<br />
Regelgröße, welche permanent geprüft und in<br />
zeitlich kurzen Abständen korrigiert wird. Die Ansteuerung<br />
erfolgt über einen kontinuierlichen Sollwert, z.B.<br />
ein 4 – 20 mA Signal. Die zeitliche Distanz zwischen<br />
zwei Fahrten liegt im Sekundenbereich. Diese Art des<br />
Betriebs wird Regelbetrieb genannt.<br />
Schalthäufigkeit und Motorbetriebsart<br />
Die mechanischen Belastungen eines Stellantriebs im<br />
Regelbetrieb unterscheiden sich von denen im Steuerbetrieb.<br />
Dementsprechend gibt es Stellantriebstypen für jede<br />
Betriebsart.<br />
Charakteristisch für die Unterscheidung sind die<br />
Betriebsarten nach IEC 60034-1 und EN 15714-2. Bei Stellantrieben<br />
für Regelbetrieb wird zusätzlich eine zulässige<br />
Schalthäufigkeit angegebenen (siehe auch Seite 43).<br />
Basics - Grundfunktionen von Stellantrieben<br />
[1]<br />
10 |<br />
Drehantriebe für Steuerbetrieb<br />
AUMA Drehantriebe für Steuerbetrieb erkennen Sie an<br />
der Typenbezeichnung SA:<br />
■ SA 07.2 – SA 16.2<br />
■ SA 25.1 – SA 48.1<br />
Drehantriebe für Regelbetrieb<br />
AUMA Drehantriebe für Regelbetrieb erkennen Sie an<br />
der Typenbezeichnung SAR:<br />
■ SAR 07.2 – SAR 16.2<br />
■ SAR 25.1 – SAR 30.1<br />
[1] AUF - ZU Ansteuerung<br />
Dies ist die einfachste Form der<br />
Ansteuerung. Da im regulären Betrieb<br />
nur die Zustände AUF und ZU relevant<br />
sind, reichen die diskreten Befehle<br />
Fahre AUF und Fahre ZU und die<br />
Rückmeldungen Endlage AUF und<br />
Endlage ZU üblicherweise aus.<br />
Die automatische Abschaltung<br />
erfolgt nach der eingestellten<br />
Abschaltart.
Abschalten in den Endlagen<br />
Unabhängig von Steuer- oder Regelbetrieb, der Antrieb<br />
muss sich automatisch abschalten, wenn eine Endlage<br />
erreicht wird. Es stehen zwei verschiedene Mechanismen<br />
zur Auswahl, die abhängig vom Armaturentyp zur Anwendung<br />
kommen.<br />
■ Wegabhängige Abschaltung<br />
Sobald der eingestellte Schaltpunkt in einer Endlage<br />
erreicht wird, schaltet die Steuerung den Antrieb ab.<br />
■ Drehmomentabhängige Abschaltung<br />
Sobald sich das eingestellte Drehmoment in der Armaturenendlage<br />
aufgebaut hat, schaltet die Steuerung<br />
den Antrieb ab.<br />
Bei Antrieben ohne integrierte Steuerung muss die Art<br />
der Abschaltung in der externen Steuerung programmiert<br />
werden. Bei Antrieben mit integrierter Steuerung AM oder<br />
AC wird die Abschaltung an der integrierten Steuerung<br />
eingestellt und kann für beide Endlagen unterschiedlich<br />
sein.<br />
[2]<br />
Schutzfunktionen<br />
Überlastschutz Armatur<br />
Tritt während der Fahrt ein überhöhtes Drehmoment<br />
auf, z.B. durch einen in der Armatur eingeklemmten<br />
Gegenstand, wird der Antrieb zum Schutz der Armatur<br />
über die Steuerung abgeschaltet.<br />
Thermischer Schutz des Motors<br />
Thermoschalter oder Kaltleiter in der Motorwicklung<br />
sprechen an, sobald die Temperatur im Motor 140 °C<br />
überschreitet. In die Steuerung einbezogen, schützen sie<br />
die Motorwicklung optimal gegen Überhitzung.<br />
Thermoschalter bzw. Kaltleiter bieten einen besseren<br />
Schutz als Überstromrelais, da die Erwärmung in der<br />
Motorwicklung gemessen wird.<br />
[2] Sollwert-Ansteuerung<br />
Von der übergeordneten<br />
Leitebene erhält die Steuerung einen<br />
Stellungs-Sollwert z.B. in Form eines<br />
0/4 – 20 mA Signals. Der integrierte<br />
Stellungsregler vergleicht diesen mit<br />
der aktuellen Armaturenstellung und<br />
steuert entsprechend der Abweichung<br />
den Motor des Antriebs an, bis die<br />
Differenz nahezu null ist. In der Regel<br />
wird die Armaturenstellung an die<br />
Leittechnik übertragen.<br />
| 11
12 |<br />
NORM<br />
AC<br />
[1] Spannungsversorgung<br />
z.B. 400 V Drehstrom<br />
AM<br />
Basics - Steuerungskonzepte<br />
Grundsätzlich können AUMA Stellantriebe in jedes<br />
Automatisierungs-System eingebunden werden. Die<br />
zeitgemäße Lösung ist der Antrieb mit integrierter Steuerung,<br />
denn der Aufwand zur Projektierung, Installation<br />
und Dokumentation einer externen Steuerung ist groß. Ein<br />
weiterer Vorteil der integrierten Steuerung ist die einfache<br />
Inbetriebnahme.<br />
L2<br />
L1 PE<br />
L3<br />
TSC RO<br />
TSO<br />
LSC<br />
LSO M<br />
RC<br />
Externe Steuerung<br />
Bei diesem Steuerungskonzept enthalten die Antriebe<br />
keine oder nur wenige Elektronikkomponenten. Alle<br />
Antriebssignale, Wegschaltersignale, Drehmomentschaltersignale,<br />
Motorschutz und ggf. die Armaturenstellung<br />
werden in einer externen SPS verarbeitet. Bei der Programmierung<br />
muss darauf geachtet werden, dass die notwendigen<br />
Schutzmechanismen berücksichtigt sind und die<br />
Abschaltverzögerung nicht zu groß wird.<br />
Im Schaltschrank werden außerdem die Schaltgeräte<br />
zur Motorsteuerung installiert und mit dem Antrieb verdrahtet.<br />
Wird eine Ortssteuerstelle benötigt, muss diese installiert<br />
und in der SPS programmiert werden.<br />
AUMA Stellantriebe in dieser Konfiguration werden mit<br />
AUMA NORM bezeichnet.
[1]<br />
Integrierte Steuerung<br />
Stellantriebe mit integrierter Steuerung sind sofort<br />
betriebsbereit. Die Steuerung ist optimal auf den Antrieb<br />
abgestimmt. Sobald die Stromversorgung hergestellt ist,<br />
kann der Antrieb über die Bedienelemente an der Ortssteuerstelle<br />
elektrisch betätigt werden.<br />
Der Antrieb kann vor Ort komplett eingestellt werden,<br />
ohne dass eine Verbindung zum Leitsystem erforderlich<br />
ist. Zwischen Leitsystem und Stellantrieb werden nur<br />
noch Fahrbefehle und Rückmeldungen ausgetauscht. Die<br />
Motor-Schaltvorgänge werden verzögerungsfrei im Gerät<br />
durchgeführt.<br />
AUMA Antriebe können mit einer integrierten Steuerung<br />
AM oder AC geliefert werden. Die beiden Steuerungen<br />
unterscheiden sich durch ihren Funktionsumfang.<br />
Feldbus<br />
Durch die Verwendung eines Datenübertragungsmediums<br />
für alle Signale von vielen Geräten, werden Feldbus-<br />
Systeme sehr übersichtlich.<br />
Wo bei herkömmlichen Systemen der Schaltschrank mit<br />
Ein- und Ausgabe Baugruppen ausgefüllt ist, braucht der<br />
Feldbus nur eine einzige Schnittstelle.<br />
Die Digitalisierung aller Daten ermöglichte die Erweiterung<br />
der Funktionalität. Dazu zählt beispielsweise die<br />
Einstellung der Feldgeräte über das Leitsystem oder die<br />
Abfrage aller Gerätedaten von der Leitwarte aus.<br />
AUMA Antriebe mit integrierter Stellantriebs-Steuerung<br />
sind mit Schnittstellen für die in der Prozessautomatisierung<br />
gängigen Feldbus-Systemen lieferbar.<br />
| 13
Integration in das Leitsystem - Stellantriebs-Steuerungen AM und AC<br />
Die integrierten Steuerungen werten die Antriebssignale<br />
und Fahrbefehle aus und führen über die eingebauten<br />
Schaltgeräte, Wendeschütze oder Thyristoren, die notwendigen<br />
Schaltvorgänge selbständig und verzögerungsfrei<br />
aus.<br />
Die Steuerungen stellen die ausgewerteten Antriebssignale<br />
als Rückmeldungen der übergeordneten Ebene zur<br />
Verfügung.<br />
Mit der integrierten Ortssteuerstelle kann der Antrieb<br />
Vor-Ort betätigt werden.<br />
Die Steuerungen AM und AC sind mit anderen AUMA<br />
Antriebsbaureihen kompatibel. Aus Sicht des Leitsystems<br />
ergibt sich bei unterschiedlichen Armaturen- und Antriebstypen<br />
ein einheitliches Bild.<br />
Eine Übersicht über die Funktionen der Steuerungen<br />
finden Sie auf der Seite 47.<br />
14 |<br />
AM 01.1 und 02.1<br />
Dort wo Armaturen nur geöffnet und geschlossen<br />
werden, wo herkömmliche parallele Signalübertragung<br />
eingesetzt wird und wo nur die nötigsten Meldungen<br />
ausgetauscht werden sollen, ist die AM mit ihrer einfachen<br />
Logik die richtige Lösung.<br />
Über DIP Schalter werden bei der Inbetriebnahme einige<br />
wenige Parameter festgelegt, z.B. die Abschaltart.<br />
Die Ansteuerung erfolgt über die Fahrbefehle AUF,<br />
HALT, ZU. Als Rückmeldungen werden das Erreichen einer<br />
Endlage und eine Sammelstörmeldung zum Leitsystem<br />
übermittelt. Diese Meldungen werden auch über die<br />
Meldeleuchten auf der Ortssteuerstelle angezeigt. Optional<br />
kann die Armaturenstellung als 0/4 – 20 mA Signal zum<br />
Leitsystem übertragen werden.<br />
Weitere Optionen sind ein Drei-Punkt-Stellungsregler,<br />
mit dem der Antrieb per 0/4 – 20 mA Signal geregelt<br />
werden kann und einfache Profibus DP und Modbus RTU<br />
Schnittstellen.
AC 01.2<br />
Erfordert die Anwendung selbstanpassende Regelfunktionen,<br />
wird Betriebsdatenerfassung gewünscht, soll die<br />
Nutzerschnittstelle konfigurierbar sein oder müssen Armatur<br />
und Antrieb durch fortschrittliche Diagnose in ein Plant<br />
Asset Management System eingebunden werden, dann ist<br />
die AC die richtige integrierte Steuerung.<br />
Sie verfügt über eine breite frei konfigurierbare parallele<br />
Schnittstelle und/oder Schnittstellen zu den in der Prozessautomatisierung<br />
gängigen Feldbus-Systemen, darunter<br />
auch Profibus DP-V2.<br />
Zu den Diagnosefunktionen zählen ein zeitgestempeltes<br />
Ereignisprotokoll, die Aufnahme von Drehmomentkennlinien,<br />
die kontinuierliche Erfassung der Temperaturen und<br />
Vibrationen im Antrieb oder das Zählen von Anläufen und<br />
Motorlaufzeiten.<br />
Über die Grundfunktionen hinaus bietet sie eine Reihe<br />
von Möglichkeiten, spezielle Anforderungen zu erfüllen.<br />
Da gibt es die Anfahrüberbrückung um Armaturen aus<br />
ihrem festen Sitz zu lösen oder Funktionen zur Stellzeitveränderung,<br />
um Druckstöße in der Leitung zu vermeiden.<br />
Entwicklungsschwerpunkte der AC 01.2 sind Bedienerfreundlichkeit<br />
und die einfache Integration der Antriebe<br />
in das Leitsystem. Über das große Grafikdisplay kann die<br />
Steuerung menügeführt parametriert werden, alternativ<br />
mit der AUMA ToolSuite über eine drahtlose Bluetooth<br />
Verbindung. Bei Feldbus Anbindung kann die Parametrierung<br />
auch von der Leitwarte aus erfolgen.<br />
| 15
Bedienen und verstehen<br />
Moderne Stellantriebe lassen sich über eine Vielzahl von<br />
Parametern den speziellen Anforderungen einer Anwendung<br />
anpassen. Überwachungs- und Diagnosefunktionen<br />
erzeugen Meldungen und sammeln Betriebsparameter.<br />
Bei Antrieben mit integrierter Steuerung AM sind die<br />
Möglichkeiten der Parametrierung und die Anzahl der Meldungen<br />
begrenzt. Der Zugang zu den wesentlich umfangreicheren<br />
Daten der AC wird über ein klar gegliedertes<br />
intuitives Bedienerinterface sicher gestellt.<br />
Die Displayanzeigen sind benutzerfreundlich in Klartext,<br />
verfügbar in vielen Sprachen.<br />
Kategorisierte Meldungen nach NAMUR<br />
Im Betrieb muss das Bedienpersonal von gerätespezifischen<br />
Meldungen entlastet werden. Deshalb sind die<br />
Zustandmeldungen der AC nach den NAMUR Empfehlung<br />
NE 107 kategorisiert. Siehe auch Seite 39.<br />
16 |<br />
[1]<br />
[3]<br />
[2]<br />
Passwortschutz<br />
[4]<br />
Eine wichtige Sicherheitsfunktion ist der Passwortschutz<br />
der AC. Gerade bei frei zugänglichen Geräten wird verhindert,<br />
dass nicht autorisierte Personen die Einstellungen<br />
verändern.<br />
[1] Beleuchtetes Display<br />
Das grafische Display erlaubt die Darstellung von Text<br />
und grafischen Elementen, auch Kennlinien. Das Display ist<br />
permanent beleuchtet, bei Bedienung wechselt die Hintergrundbeleuchtung<br />
in eine hellere Stufe.<br />
[2] Meldeleuchten<br />
Die Signalisierung von Antriebssignalen über Meldeleuchten<br />
ist programmierbar. Sie können mit Meldungen<br />
belegt werden, die aus großer Distanz erkennbar sein<br />
sollen. Die Belegung ab Werk ist: Endlagenmeldung ZU<br />
(gelb), Endlagenmeldung AUF (grün), Drehmomentfehler<br />
AUF, Drehmomentfehler ZU und Motorschutz angesprochen<br />
(alle rot).
[5]<br />
[6]<br />
[7]<br />
[3] Wahl der Befehlsstelle<br />
Mit dem Wahlschalter ORT - AUS - FERN wird festgelegt,<br />
ob der Antrieb von Fern oder über Ortssteuerstelle<br />
betätigt wird. In der Stellung AUS gelangt man über längeres<br />
Drücken der Reset Taste in das Parametriermenü.<br />
[4] Betätigung und Parametrierung<br />
Abhängig von der Position des Wahlschalters, wird<br />
über die Drucktaster entweder der Antrieb elektrisch<br />
betätigt, die Statusmeldungen abgefragt oder im Menü<br />
navigiert.<br />
[5] Anzeige der Armaturenstellung<br />
Diese große Anzeige ermöglicht das Erkennen der<br />
Armaturenstellung aus größerer Entfernung.<br />
[6] Anzeige von Fahrbefehlen/Sollwerten<br />
Anstehende Fahrbefehle und Sollwerte vom Leitsystem<br />
können im Display angezeigt werden.<br />
[8]<br />
[9]<br />
[10]<br />
[7] Diagnose/Überwachungsanzeigen<br />
Für den Betrieb von Stellantrieben gelten spezielle Rahmenbedingungen.<br />
Diese werden kontinuierlich überwacht.<br />
Werden Grenzwerte überschritten z.B. Temperatur, erzeugt<br />
die AC eine Warnmeldung. Die genauen Werte können<br />
über das Display abgefragt werden.<br />
[8] Hauptmenü<br />
Über das Hauptmenü können Antriebsdaten abgefragt<br />
werden und die Betriebsparameter verändert werden.<br />
[9] Non-Intrusive Einstellung<br />
Enthält der Stellantrieb eine elektronische Steuereinheit,<br />
können die Endlagen und die Abschaltdrehmomente<br />
über das Display eingestellt werden, ohne dass das Gerätegehäuse<br />
geöffnet werden muss oder Werkzeuge benötigt<br />
werden.<br />
[10] Ausfall<br />
Im Falle einer Störung wechselt die Displayfarbe zu<br />
Rot. Die Störungsursache kann über das Display abgefragt<br />
werden.<br />
| 17
Bei Antrieben mit integrierter Steuerung AM oder AC<br />
können alle Einstellungen direkt am Antrieb vorgenommen<br />
werden. Ist der Antrieb mit einer elektronischen Steuereinheit<br />
und einer AC ausgestattet, geht dies einfach über das<br />
Display, ohne Öffnen des Gehäuses.<br />
Stellantriebe mit AC können alternativ über ein Commissioning<br />
and Diagnostic Tool (CDT) konfiguriert werden, die<br />
AUMA ToolSuite. Sie erlaubt die übersichtlichere Darstellung<br />
der Parameter und der Antriebsdaten. Mit ihr wird<br />
aus einem PDA oder einem Laptop eine Fernbedienung für<br />
den Antrieb.<br />
AUMA ToolSuite Datenbank<br />
In der AUMA ToolSuite Datenbank können die Daten<br />
der Antriebe archiviert werden. Dadurch wird beispielsweise<br />
ein vorhandenes Plant Asset Management System<br />
unterstützt. Muss eine AC ausgetauscht werden, können<br />
die Parameter aus der Datenbank auf das Austauschgerät<br />
geladen werden – die vorherige Funktionalität ist schnell<br />
wieder hergestellt.<br />
AUMA ToolSuite Diagnosetool<br />
Die AUMA ToolSuite ist das ideale Werkzeug, das zeitgestempelte<br />
Ereignisprotokoll der AC auszuwerten oder<br />
Drehmomentkennlinien von verschiedenen Zeitpunkten zu<br />
vergleichen. Dadurch lassen sich zuverlässige Rückschlüsse<br />
über den zurückliegenden Betrieb von Antrieb und Armatur<br />
ziehen.<br />
Bedienen und verstehen - AUMA ToolSuite für die AC<br />
18 |<br />
AUMA ToolSuite Funktionen<br />
■ Parametrierung der Betriebsparameter<br />
■ Auslesen aller Betriebsdaten<br />
■ Auslesen des Ereignisprotokolls<br />
■ Betätigen des Antriebs<br />
■ Speichern der AC Daten in einer Datenbank<br />
■ Übertragen von Parameterdaten aus der Datenbank<br />
zur AC<br />
■ Testen der Feldbus-Schnittstelle<br />
Die AUMA ToolSuite ist wie die Display anzeigen der AC<br />
derzeit in 33 Sprachen verfügbar, darunter auch Chinesisch<br />
oder Arabisch.<br />
Drahtlose Verbindung<br />
Die Verbindung zwischen Stellantrieb und Programmiergerät<br />
basiert auf dem Bluetooth Standard, der von den<br />
meisten Laptops bzw. PDA unterstützt wird. Die Verbindung<br />
ist passwortgeschützt um unautorisierten Zugriff zu<br />
vermeiden.<br />
Der kontaktierte Antrieb zeigt dies über eine blaue Meldeleuchte<br />
an. Über die Werksnummer oder eine kundenspezifische<br />
Namensvergabe kann er eindeutig identifiziert<br />
werden.<br />
AUMA ToolSuite zum Test der Feldbus-Schnittstelle<br />
Mit der AUMA ToolSuite kann die Funktionsfähigkeit<br />
der Feldbus-Schnittstelle des Antriebs getestet werden. Der<br />
Laptop mit der AUMA ToolSuite übernimmt aus Sicht des<br />
geprüften Antriebs für die Dauer der Testphase die Rolle<br />
des Masters.<br />
[1]<br />
[2]
[3]<br />
[1] AUMA ToolSuite auf Laptop<br />
Systemvoraussetzungen<br />
■ Bluetooth Schnittstelle<br />
■ Windows XP, Windows Vista, Windows 7<br />
[2] AUMA ToolSuite auf PDA<br />
Systemvoraussetzungen<br />
■ Bluetooth Schnittstelle<br />
■ Windows Mobile<br />
[3] Parametrierung per AUMA ToolSuite<br />
Die Parameter lassen sich in der AUMA ToolSuite<br />
besser darstellen, als auf dem Display der AC. Die Parameter<br />
können nur unter Angabe eines Passworts geändert<br />
werden.<br />
[4]<br />
[4] Fernbedienung<br />
Über die Fernbedienung kann der Antrieb von der<br />
AUMA ToolSuite aus betätigt werden. Auch werden alle<br />
Meldungen der Meldeleuchten und alle über das AC Display<br />
abfragbare Statusmeldungen übersichtlich dargestellt.<br />
[5] ToolTips<br />
Die AUMA ToolSuite liefert zum selektierten Parameter<br />
eine Erläuterung.<br />
Datenbank<br />
Alle Parameter, Betriebsdaten, Ereignisse, Produktdaten<br />
lassen sich in einer Datenbank ablegen.<br />
Ereignisprotokoll<br />
Das Ereignisprotokoll lässt sich mit Hilfe der AUMA<br />
ToolSuite übersichtlich darstellen. Mit einer Suchfunktion<br />
können Ereignisse nach bestimmbaren Kriterien selektiert<br />
werden.<br />
[5]<br />
| 19
Während die mechanische Schnittstelle der Stellantriebe<br />
zur Armatur schon seit Jahrzehnten standardisiert und stabil<br />
ist, gibt es eine Vielzahl von Schnittstellen zum Leitsystem.<br />
Trotz Standardisierungsbemühungen sind die Kommunikationstechnologien<br />
in beständigem Fluss, bedingt<br />
durch Weiterentwicklungen im Bereich der Elektronik.<br />
Die modulare Produktpalette erlaubt es AUMA, für jedes<br />
dieser Systeme eine Schnittstelle anbieten zu können, vom<br />
AUMA NORM Antrieb ohne integrierte Steuerung bis hin<br />
zum Stellantrieb mit AC Steuerung, der via Feldbus von der<br />
Leitwarte aus parametriert werden kann.<br />
Die AUMA Modularität erlaubt es auch, AUMA Antriebe<br />
nachträglich für ein neues Leitsystem zu modernisieren.<br />
Kommunikation - maßgeschneiderte Schnittstellen<br />
AUMA Stellantriebe mit Feldbusschnittstelle in einer Kläranlage<br />
20 |<br />
Parallele Signalübertragung zur<br />
Leittechnik - AM<br />
Bei der AM sind alle Ein- und Ausgänge fest verdrahtet.<br />
Die Belegung kann dem Anschlussplan entnommen<br />
werden.<br />
■ Drei binäre Eingänge für die Steuerbefehle AUF - HALT<br />
- ZU<br />
■ Fünf binäre Ausgänge mit der Belegung: Endlage ZU,<br />
Endlage AUF, Wahlschalter in FERN, Wahlschalter in<br />
ORT, Sammelstörmeldung<br />
■ Alternativ zu den Steuereingängen ein analoger 0/4 –<br />
20 mA Eingang zur Ansteuerung des Stellungsreglers<br />
■ Optional ein analoger 0/4 – 20 mA Ausgang zur Stellungsfernanzeige.<br />
Die binären Ein- und Ausgänge sind potentialfrei, der<br />
analoge Ausgang ist galvanisch getrennt.
Parallele Signalübertragung zur<br />
Leittechnik - AC<br />
Im Vergleich zur AM stellt die AC eine ungleich größere<br />
Zahl von Rückmeldungen bereit. Welche davon übertragen<br />
werden, liegt in der Entscheidung des Betreibers. Die<br />
Belegung der Ausgänge, und sofern vorhanden auch der<br />
Eingänge, kann nachträglich über die Geräteeinstellung<br />
der AC geändert werden.<br />
Die AC verfügt je nach Ausstattung über:<br />
■ Bis zu zehn binäre Eingänge<br />
z.B. zum Empfang der Fahrbefehle AUF, HALT, ZU,<br />
Ansteuerung von Zwischenstellungen, Freigabesignale<br />
für die Ortssteuerstelle, Not-Befehle, etc.<br />
■ Bis zu zwölf binäre Ausgänge<br />
z.B. zur Rückmeldung der Endlagen, Zwischenstellungen,<br />
Wahlschalterstellung, Störungen, etc.<br />
■ Bis zu zwei analoge Eingänge (0/4 – 20 mA)<br />
z.B. zum Empfang eines Sollwerts zur Ansteuerung des<br />
Stellungsregler<br />
■ Bis zu zwei analoge Ausgänge (0/4 – 20 mA)<br />
z.B. zur Rückmeldung Armaturenstellung oder des<br />
Drehmoments<br />
Die binären Ein- und Ausgänge sind potentialfrei, die<br />
analogen Ausgänge sind galvanisch getrennt.<br />
[3]<br />
[2]<br />
[1]<br />
Serielle Kommunikation<br />
Die AC ist feldbustechnisch auf der Höhe der Zeit.<br />
AUMA beobachtet permanent die Entwicklung der Feldbusprotokolle<br />
und setzt davon das konsequent um, was<br />
für die Armaturenautomatisierung von Belang ist.<br />
Und was noch besser ist, die AC ist up date-fähig und<br />
kann an zukünftige Entwicklungen angepasst werden.<br />
Die Steuerungen sind heute mit folgenden Feldbus-<br />
Schnittstellen erhältlich:<br />
AM AC<br />
Profi bus DP ■ ■<br />
Profi bus<br />
DP-V1 und DP-V2<br />
– ■<br />
Modbus-RTU ■ ■<br />
Foundation Fieldbus – ■<br />
Die Feldbus-Interfaces können in einem Gerät mit parallellen<br />
Schnittstellen kombiniert werden.<br />
Mehr Informationen zu den Feldbus-Systemen finden<br />
Sie auf den Folgeseiten.<br />
AC als Feldbus-Datentransmitter<br />
Optional kann eine AC mit Feldbusinterface mit vier<br />
binären und/oder zwei analogen Eingängen [1] geliefert<br />
werden. Über diese können konventionelle Sensoren [2] an<br />
die AC angeschlossen werden. Die AC bereitet die Sensordaten<br />
für die Übertragung über den Feldbus [3] auf.<br />
| 21
Profibus<br />
Profibus bietet eine ganze Familie von Feldbusvarianten;<br />
Profibus PA für die Prozessautomatisierung, Profinet zur<br />
Datenübertragung auf Basis von Ethernet und Profibus<br />
DP für die Automatisierung von Anlagen, Kraftwerken<br />
und Maschinen. Profibus DP ist aufgrund der einfachen<br />
und robusten Datenübertragungsphysik (RS-485) und der<br />
unterschiedlichen Ausbaustufen DP-V0 (schneller zyklischer<br />
und deterministischer Datenaustausch), DP-V1 (azyklischer<br />
Zugang zu Geräteparametern und Diagnosedaten),<br />
sowie DP-V2 (weitere Funktionen wie Zeitstempelung<br />
oder Re dundanz) die ideale Wahl zur Automatisierung im<br />
Anlagenbau.<br />
■ International standardisiert (www.profibus.<strong>com</strong>)<br />
■ Weltweite Verfügbarkeit<br />
■ Hohe installierte Basis<br />
■ Standardisierte Integration in die Leittechnik (FDT, EDD)<br />
■ Große Auswahl von Geräten<br />
■ Typische Applikationen: Kraftwerke, Kläranlagen<br />
Kommunikation - Feldbus<br />
22 |<br />
Modbus<br />
Modbus ist ein vergleichsweise einfaches aber sehr<br />
vielseitiges Feldbusprotokoll. Es bietet alle erforderlichen<br />
Dienste, die zur Automatisierung von Anlagen notwendig<br />
sind (z.B Austausch von einfachen binären Informationen,<br />
Analogwerten, Geräteparametern oder Diagnosedaten).<br />
Zur Automatisierung von Anlagen wird häufig die<br />
einfache und robuste RS-485 Datenübertragungsphysik<br />
verwendet.<br />
Modbus unterstützt auf Basis dieser Physik verschiedene<br />
Telegrammformate (z.B. Modbus RTU oder Modbus ASCII).<br />
Mit der Version Modbus TCP/IP auf Basis von Ethernet wird<br />
die vertikale Integration in übergeordnete Automatisierungssysteme<br />
vereinfacht.<br />
■ International standardisiert (www.modbus.org)<br />
■ Einfaches Protokoll<br />
■ Weite Verbreitung<br />
Die Grundtopologie ist bei Profibus DP und Modbus RTU die Linien/Baumstruktur mittels RS-485.<br />
AUMA Antriebe und Profibus DP<br />
■ Unterstützt Profibus DP-V0, DP-V1 und DP-V2<br />
■ High speed Datenverkehr (bis zu 1,5 Mbit/s - entspricht<br />
ca. 0,3 ms/Antrieb)<br />
■ Integration in die Leittechnik mittels FDT oder EDD<br />
■ Leitungslänge bis ca. 10 km (ohne Repeater bis zu<br />
1 200 m)<br />
■ Bis zu 126 Geräte anschließbar<br />
■ Optional redundante Linientopologie<br />
■ Optional zusätzliche parallele Kommunikation zu einer<br />
Sicherheits-SPS<br />
■ Für viele einfache Automatisierungsaufgaben völlig<br />
ausreichend<br />
■ Typische Anwendungen: Kläranlagen, Pumpstationen,<br />
Tanklager<br />
AUMA Antriebe und Modbus RTU<br />
■ Schneller Datenverkehr (bis zu 115,2 kbit/s - entspricht<br />
ca. 30 ms/Antrieb)<br />
■ Leitungslänge bis ca. 10 km (ohne Repeater bis zu<br />
1 200 m)<br />
■ Bis zu 247 Geräte anschließbar<br />
■ Optional redundante Linientopologie<br />
■ Optional zusätzliche parallele Kommunikation zu einer<br />
Sicherheits SPS
Foundation Fieldbus<br />
Die Grundidee des Foundation Fieldbus (FF) ist, sich von<br />
dem klassischen Master-Slave-Konzept zu lösen, und die<br />
anfallenden Aufgaben innerhalb des Automatisierungssystems<br />
auf die beteiligten Komponenten zu verteilen. Der FF<br />
ist deshalb mehr als ein herkömmliches Feldbus-System.<br />
Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen:<br />
■ Informationen werden nicht mehr bilateral zwischen<br />
Feldgerät und Master ausgetauscht, sondern alle<br />
Informationen stehen prinzipiell allen Teilnehmern zur<br />
Verfügung.<br />
■ Es gibt keinen zentralen Master mehr, der die Daten<br />
der Feldgeräte verarbeitet<br />
■ Der zeitliche Ablauf der Buskommunikation wird vom<br />
„Link Active Scheduler“ (LAS) gesteuert. Er stellt sicher,<br />
dass die Feldgeräte nicht durcheinander reden.<br />
■ Integration in die Leittechnik mittels standardisierter<br />
Funktions-Bausteine<br />
AUMA Antriebe und Foundation Fieldbus<br />
■ AUMA Stellantriebe unterstützen die FF-H1 Version<br />
■ Datenverkehr k h mit i 331,25 2 kbi kbit/s, typische i h Zykluszeiten kl i<br />
500 ms – 2 s, je nach Anzahl der Geräte<br />
■ Leitungslänge bis ca. 9,5 km (ohne Repeater bis zu<br />
1 900 m)<br />
■ Bis zu 240 Geräte anschließbar<br />
■ HSE Bus: Verbindung zum Leitsystem<br />
■ Linking Device: Verbindung HSE - H1 Bus<br />
■ Junction Box: Signalverstärkung, ermöglicht Verzweigungen<br />
Wireless<br />
Die Funkübertragung basiert auf dem drahtlosen<br />
Kommunikationsstandard IEEE 802.15.4 (ISM-Band). Die<br />
Kommunikation sieht eine Verschlüsselung vor, damit der<br />
Datentransfer und die Parametrierung der Feldgeräte nicht<br />
unbefugt verändert werden kann.<br />
Das Netzwerk baut sich selbst auf (Mesh Network). Soll<br />
ein Feldgerät zu einem bestehenden Netzwerk hinzugefügt<br />
werden, muss lediglich eine Netzwerk ID eingegeben werden,<br />
der Topologieaufbau erfolgt selbstorganisierend. Bei<br />
räumlich aufeinanderfolgenden Teilnehmern können auch<br />
größere Distanzen überbrückt werden, da die Zwischenteilnehmer<br />
als Repeater wirken.<br />
Fällt ein Teilnehmer als Übertragungsweg aus, wird die<br />
Übertragung automatisch über einen anderen Teilnehmer<br />
aufgebaut.<br />
| 23
AUMA bietet Systemlösungen<br />
AUMA hat das Know-How, um elektrische Stellantriebe<br />
zu bauen und darüber hinaus auch das übergreifende Wissen,<br />
um die Stellantriebe perfekt in eine Automatisierungsumgebung<br />
zu integrieren.<br />
Ein wichtiger Baustein ist dabei die SIMA Master<br />
Station. Sie arbeitet mit offenen Feldbusprotokollen wie<br />
Profibus DP oder Modbus RTU.<br />
■ Die SIMA als Inbetriebnahme-System ermöglicht die<br />
unabhängige Inbetriebnahme des angeschlossenen<br />
Stellantriebs-Netzwerks.<br />
■ Die SIMA als Netzwerkmanager regelt die Kommunikation<br />
zu den Feldgeräten inklusive redundanter Datenkanäle.<br />
■ Die SIMA als Datenkonzentrator ermöglicht den<br />
Zugang zu den Daten der angeschlossenen Stellantriebe.<br />
Zur Leitwarte werden nur die für den regulären<br />
Betrieb notwendigen Informationen übermittelt.<br />
■ Die SIMA als Diagnose-Werkzeug unterstützt bei Störungen<br />
die schnelle Fehleridentifikation und Behebung.<br />
■ Die SIMA als Protokollkonverter dient zur Anpassung<br />
des Stellantriebs-Netzwerks an die verfügbaren<br />
Schnittstellen der Leittechnik.<br />
Kommunikation - Geräteintegration<br />
Control system<br />
24 |<br />
[2] 2<br />
[2]<br />
[1] [3] 3]<br />
[1]<br />
[4]<br />
[4]<br />
[1] SIMA Master-Station<br />
Die SIMA basiert auf standardisierten Industrie-PC<br />
Komponenten, erweitert um die erforderlichen Feldbus-<br />
Schnittstellen. Die komplette Hardware ist in ein stabiles<br />
19” Industriegehäuse mit EMV-Schutz eingebaut. Die SIMA<br />
ist mit oder ohne Touchscreen erhältlich.<br />
[2] Kommunikation<br />
Die SIMA unterstützt zur Kommunikation mit den Feldgeräten<br />
standardisierte Feldbusprotokolle wie Profibus DP<br />
oder Modbus RTU. Als Übertragungsmedium dienen die<br />
Leitungstypen, wie sie in den Feldbusnormen spezifiziert<br />
sind.<br />
An ein Bussegment können bis zu 32 Geräte angeschlossen<br />
werden, durch den Einsatz von Repeatern sind<br />
bis zu 247 Teilnehmer möglich.<br />
Mit dem Leitsystem kann unter Verwendung von<br />
Modbus-RTU oder Modbus TCP/IP kommuniziert werden,<br />
darüber hinaus sind auch kundenspezifische RS-232 Lösungen<br />
möglich.<br />
[3] Redundanz<br />
Die SIMA unterstützt verschiedene<br />
Redundanzkonzepte. Sowohl Redundanz<br />
zu den AUMA Feldgeräten und/<br />
oder zum Leitsystem, als auch die SIMA<br />
Master-Redundanz sind möglich. Bei<br />
Kommunikations- oder Masterausfall<br />
wird automatisch auf die redundante<br />
Komponente umgeschaltet.<br />
[4] AUMA Stellantriebe<br />
Die SIMA ist zur Ansteuerung von<br />
AUMA Stellantrieben konzipiert. Die<br />
Kommunikation erfolgt nach standardisierten<br />
Feldbusprotokollen wie<br />
Profibus DP oder Modbus RTU.
Überbrückung großer Distanzen<br />
Redundanter Modbus RTU Ring<br />
Mit der SIMA bietet AUMA die ideale Lösung zur<br />
Überbrückung großer Distanzen wie sie beispielsweise in<br />
Tanklagern vorkommen, bei gleichzeitiger Redundanz des<br />
Datenkanals. Auf teure Glasfasertechnologie kann dabei<br />
verzichtet werden, denn zur Datenübertragung können<br />
trotz der großen Leitungslänge des Netzwerks von bis zu<br />
296 km Standard RS-485 Feldbuskabel verwendet werden<br />
(siehe Grafik unten).<br />
Wireless<br />
Modbus RTU in redundanter Ringtopologie mit SIMA Master Station<br />
■ Redundante Ringtopologie mittels RS-485<br />
■ Schneller Datenverkehr<br />
(bis zu 115,2 kbit/s - entspricht ca. 30 ms/Antrieb)<br />
■ Leitungslänge bis 296 km<br />
■ Bis zu 247 Geräte anschließbar<br />
■ Automatische Vergabe der Slaveadressen an alle Stellantriebe<br />
Eine weitere Möglichkeit zum Datenaustausch über<br />
große Entfernungen bietet der Einsatz der Wireless Technologie.<br />
AUMA Stellantriebe mit integrierter Steuerung AC<br />
und die SIMA sind mit Wireless Schnittstelle erhältlich.<br />
■ Automatische Einstellung der gewünschten Datenübertragungsrate<br />
an allen Stellantrieben<br />
■ Optional redundante Kommunikation zur Leittechnik<br />
■ Optional redundante SIMA Master Station<br />
■ Optional zusätzliche parallele Kommunikation zu einer<br />
Sicherheits-SPS<br />
| 25
26 |<br />
Modularität - vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
zmöglichkeiten<br />
mit integrierter Steuerung AM<br />
einfache Steuerung für AUF - ZU Anwendungen<br />
Kombinationen mit Drehgetrieben GST<br />
oder GK<br />
■ Drehmomente: bis 16 000 00 000 Nm<br />
■ Automatisierung von Schiebern, Ventilen,<br />
Schützen und Wehren<br />
■ Lösungen für spezielle Einbausituationen<br />
NORM Antriebe<br />
SA 07.2 – SA 16.2<br />
SA 25.1 – SA S SA 48.1<br />
■ Drehmomente: 10 Nm – 32 000 Nm<br />
■ Automatisierung von Schiebern,<br />
Ventilen, Ventilen, Schützen und Wehren<br />
Kombinationen mit Lineareinheit LE<br />
■ Schubkräfte:<br />
4 kN – 217 kN<br />
■ Hübe: 50 mm – 500 mm<br />
■ Automatisierung von Ventilen
Kombinationen mit<br />
Schwenkgetrieben GS<br />
■ Drehmomente: bis 675 000 Nm<br />
■ Automatisierung von Klappen und Hähnen<br />
mit integrierter Steuerung AC<br />
Mikroprozessor-basierende Steuerung für<br />
funktional<br />
anspruchsvolle Anwendungen und/<br />
oder odeer<br />
zur Integration der Antriebe in Feldbus- Feldbus-<br />
Systeme<br />
Kombinationen mit Hebelgetrieben<br />
GF<br />
■ Drehmomente:<br />
bis bis 45 000 Nm<br />
■ Automatisierung von<br />
Klappen mit Hebel-<br />
Gestänge-Betätigung<br />
| 27
[1] Drehantrieb AUMA NORM<br />
Der Grundantrieb AUMA NORM besteht aus den<br />
Komponenten Motor, Schneckengetriebe, Melde-und<br />
Steuereinheit, Handrad zur Notbetätigung, Elektro-<br />
und Armaturenanschluss.<br />
AUMA NORM Antriebe benötigen benötigen zum Betrieb<br />
eine externe Steuerung mit Schaltgeräten und eine<br />
entsprechende Logik.<br />
Meist wird der NORM Antrieb mit einer integrierten<br />
Steuerung AM oder AC geliefert. Aufgrund<br />
des modularen Konstruktionsprinzips wird die Steuerung<br />
durch eine Steckverbindung einfach auf den<br />
Antrieb aufgesetzt.<br />
[2] Motor<br />
Speziell für die Armaturenautomatisierung entwickeltewickelte<br />
Dreh-, Wechsel- und Gleichstrommotoren,<br />
mit hohen Anlaufmomenten. Der thermische Schutz<br />
erfolgt durch Thermoschalter oder Kaltleiter.<br />
Eine Klauenkupplung zur Drehmomentübertragunggung<br />
und ein interner Motor-Steckverbinder ermöglichen<br />
im Servicefall Servicefall einen schnellen Motortausch.<br />
Siehe auch Seite 41.<br />
28 |<br />
[3] Melde- und Steuereinheit<br />
Ermittlung der Armaturenposition und Einstellung<br />
der Armaturenendlagen/Drehmomenterfassung<br />
zum Schutz Schutz der Armatur Armatur gegen Überlast. Je nach<br />
Kundenspezifikation wird eine elektro-mechanische<br />
oder eine elektronische Ausführung der Melde- und<br />
Steuereinheit eingebaut.<br />
[3a] Steuereinheit - elektro-mechanisch<br />
Stellweg und Drehmoment werden mechanisch<br />
erfasst, bei Erreichen der Schaltpunkte werden<br />
Mikroschalter betätigt. Die Schaltpunkte der beiden<br />
Endlagen und die Abschaltdrehmomente für beide<br />
Richtungen werden mechanisch eingestellt.<br />
Optional kann die Armaturenstellung als kontinuierliches<br />
Signal zur Leitwarte übertragen werden.<br />
[3b] Steuereinheit - elektronisch<br />
Hochauflösende magnetische Geber ersetzen<br />
die Schaltwerke und werden in der Steuerung AC<br />
ausgewertet. ausgewertet. Die Armatureneinstellungen erfolgen<br />
über das Bedienfeld, ohne das Gehäuse zu öffnen.<br />
Armaturenstellung Armaturenstellung und Drehmoment werden als<br />
kontinuierliches Signal ausgegeben.<br />
Die elektronische Steuereinheit setzt den Einsatz<br />
der integrierten Steuerung AC voraus.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten<br />
34 und 42.<br />
[4] Diagnose (Option)<br />
Kontinuierliche Erfassung des Drehmomentverlaufs,<br />
der Antriebslaufzeit, der Schalthäufigkeit, der<br />
Vibrationen und der Getriebe- und Motortemperaturen.<br />
Diese Daten werden in der AC zeitgestempelt<br />
gespeichert und analysiert und sind die Grundlage<br />
für für intelligente Diagnose und vorbeugende Wartungskonzepte<br />
(siehe auch Seite 38).
[7] Integrierte Steuerung (Option)<br />
Stellantriebe mit integrierter Steuerung AM<br />
oder AC sind sofort betriebsfähig. Die integrierte<br />
Steuerung enthält Schaltgeräte, Netzteil, Interface<br />
zum Leitsystem und die Fähigkeit, Steuerbefehle und<br />
Rückmeldungen des Antriebs zu verarbeiten. Über<br />
die die Ortssteuerstelle wird der Antrieb vor Ort betätigt.<br />
Die elektrische Verbindung zwischen inte grierter<br />
Steuerung und Antrieb erfolgt durch eine schnell<br />
lösbare Steckverbindung.<br />
Weitere Informationen zu den Steuerungen findenden<br />
Sie ab den Seiten 14 und 45.<br />
[7a] AM<br />
Steuerung mit einfacher Logik zur Verarbeitung<br />
der Weg- und Drehmomentsignale und der Ansteuerbefehle<br />
AUF, HALT, ZU. Drei Meldeleuchten auf der<br />
Ortsteuerstelle signalisieren die Antriebszustände.<br />
[7b]AC [7b] AC<br />
Mikroprozessor basierte Steuerung Steuerung mit umfangreicher<br />
Funktionalität und einer konfigurierbaren<br />
Schnittstelle. Ein Grafik-Display Grafik-Display zeigt die Antriebszustände<br />
in in über 30 Sprachen an. In Verbindung mit<br />
der elektronischen Steuereinheit sind alle Einstellungen<br />
durchzuführen, ohne das Gehäuse zu öffnen.<br />
Die Programmierung erfolgt menügeführt direkt<br />
am Gerät oder drahtlos per Bluetooth über AUMA<br />
ToolSuite.<br />
Die AC ist die ideale Steuerung Steuerung für die<br />
anspruchsvolle Integration des Antriebs in komplexe<br />
Leitsysteme. Unterstützt Plant Asset Management.<br />
[8] Schaltgeräte<br />
Zur Leistungsschaltung werden in der Standardausführung<br />
Wendeschütze eingesetzt. Bei hohen<br />
Schalthäufigkeiten bei Regelantrieben empfehlen wir<br />
den Einsatz von verschleißfreien Thyristor-Wendeeinheiten<br />
(siehe auch auch Seite 46).<br />
[9] Steckbarer Elektroanschluss<br />
Identisches Prinzip für alle Konfigurationen ob<br />
mit oder ohne integrierte Steuerung. Die Verdrahtung<br />
bleibt bei Wartungsarbeiten erhalten, elektrische<br />
Verbindungen lassen sich schnell lösen und<br />
wiederherstellen.<br />
Dadurch werden Stillstandszeiten Stillstandszeiten minimiert und<br />
Verdrahtungsfehler beim Wiederanschluss vermieden<br />
(siehe auch Seite 32 und 44).<br />
Bei der AC<br />
befindet sich ein<br />
gut zugänglicher<br />
Sicherungshalter im<br />
Elektroanschluss,<br />
der die Kurzschlusssicherungen<br />
für<br />
die Primärwicklung<br />
des Transformators<br />
enthält.<br />
| 31
Konstruktionsprinzip<br />
[3a]<br />
29 |<br />
[9]<br />
[3b]<br />
[8]<br />
[1]<br />
AM<br />
[7a]<br />
[5] Armaturenanschluss<br />
Nach Nach EN ISO 5210 bzw. DIN 3210. Als<br />
Anschlussformen Anschlussformen stehen eine Vielzahl von Varianten<br />
zur Verfügung.<br />
Siehe auch Seite 33.<br />
[2]<br />
[4]<br />
[9]<br />
[4]<br />
[3]
[4]<br />
[5]<br />
SA NORM<br />
[9]<br />
[8]<br />
[6]<br />
AC<br />
[4]<br />
[7b]<br />
[6] Handrad<br />
Handrad zur Notbetätigung bei Stromausfall. Zur<br />
Handradaktivierung und zur Betätigung des Handbetriebs<br />
sind nur geringe Kräfte erforderlich. Aktivierung<br />
und Betätigung sind mit einer Hand möglich.<br />
Das Einschalten des Motors deaktiviert den<br />
Handbetrieb, das Handrad steht im Motorbetrieb<br />
still.<br />
Die selbsthemmende Wirkung des Antriebs<br />
bleibt auch im Handbetrieb erhalten.<br />
Optionen:<br />
■ Mikroschalter meldet das Aktivieren des Handbetriebs<br />
an die Steuerung<br />
■ Abschließvorrichtung zur Verhinderung unauto-<br />
risierter Bedienung<br />
Bedienung<br />
■ Handradverlängerung<br />
■ Aufsatz für Schraubernotbetrieb<br />
| 30
Schnittstellen - Armaturen- und Elektroanschluss<br />
32 |<br />
[1] Elektroanschluss<br />
Der Der steckbare Elektroanschluss ist ein wesentlicher<br />
Baustein der Modularität und bildet eine separate<br />
Einheit. Die verschiedenen Anschlusstypen sind<br />
über die Baureihengrenzen hinaus kompatibel und<br />
können können für Antriebe mit oder ohne integrierte Steuerung<br />
eingesetzt werden. Grundlage ist der 50-polige<br />
AUMA AUMA Rundsteckverbinder Rundsteckverbinder (siehe auch Seite 44).<br />
[1a] Standard S<br />
Mit optimierter Anordnung Anordnung der drei Kabeleinführungen<br />
und vergrößertem Anschlussraum.<br />
[1b] Erhöhter Anschlussraum SH (Option)<br />
Mit bis zu sechs Kabeleinführungen, bietet 75 %<br />
mehr Volumen im Vergleich zum Standard.<br />
[1c] Feldbus-Anschluss SD<br />
Immer in Verbindung mit der Steuerung AC. Zum<br />
einfachen einfachen Anschluss der Feldbusleitungen Feldbusleitungen ist eine<br />
Anschlussplatine Anschlussplatine integriert. integriert. Die Feldbuskommunikationkation<br />
wird auch auch bei abgezogenem abgezogenem Anschluss nicht<br />
unterbrochen.<br />
[1d] Feldbus-Anschluss SDE mit LWL Kopplern<br />
Zum direkten Anschluss von Lichtwellenleitern<br />
an der Steuerung Steuerung AC. Im Aufbau vergleichbar zu [1c]<br />
aber mit größerem Durchmesser, um die vorgeschriebenen<br />
LWL Biegeradien sicherzustellen.<br />
Zwischenrahmen zur doppelten Abdichtung<br />
(Option)<br />
Bewahrt die Schutzart auch bei abgenommenem<br />
Elektroanschluss und verhindert das Eindringen von<br />
Schmutz oder Feuchtigkeit in das Geräteinnere. Kann<br />
mit jedem Elektroanschlusstyp kombiniert werden.<br />
Einfach nachrüstbar.<br />
[1a]<br />
[1d]<br />
[1c]<br />
[2c]<br />
[2b]<br />
[1a]
34 |<br />
[1]<br />
[3]<br />
[2]<br />
Elektromechanische Steuereinheit<br />
[1] Weg- und Drehmomenteinstellung<br />
Nach Abnehmen des Gehäusedeckels und Abziehen<br />
der mechanischen Stellungsanzeige sind alle Einstellelemente<br />
gut zugänglich (siehe auch Seite 42).<br />
[2] Stellungsferngeber (Option)<br />
Mit dem Stellungsferngeber kann die Armaturenstellung<br />
zum Leitsystem gemeldet werden (siehe auch Seite<br />
43).<br />
[3] Untersetzungs-Getriebe<br />
Das verstellbare U-Getriebe wird benötigt, um den<br />
Armaturenhub auf den Erfassungsbereich des Potentiometers<br />
und der mechanischen Stellungsanzeige zu reduzieren.<br />
[4] Blinkgeber zur Laufanzeige<br />
Beim Durchfahren des Stellwegs betätigt die Segmentscheibe<br />
den Blinkschalter und gibt ihn wieder frei (siehe<br />
auch Seite 42).<br />
[5] Heizung<br />
Die Heizung vermindert die Bildung von Kondensat im<br />
Schaltwerkraum (siehe auch Seite 45).<br />
[4]<br />
[6]<br />
[6] Mikroschalter<br />
Wenn eine Endlage erreicht wird oder das Abschaltdrehmoment<br />
überschritten wird, wird der entsprechende<br />
Mikroschalter betätigt.<br />
In der Grundausführung gibt es je einen Wegschalter<br />
für die Endlagen AUF und ZU und einen Drehmomentschalter<br />
für die Fahrtrichtungen AUF und ZU (siehe auch<br />
Seite 42). Zum Schalten unterschiedlicher Potentiale<br />
können Tandemschalter mit zwei galvanisch getrennten<br />
Schaltkammern eingebaut werden.<br />
DUO-Wegschaltung<br />
Optional kann für jede Fahrtrichtung ein Schaltwerk<br />
mit Zwischenstellungsschalter eingebaut sein, zum freien<br />
Setzen je eines weiteren Schaltpunkts für jede Fahrtrichtung.<br />
[5]
Elektronische Steuereinheit<br />
Die elektronische Steuereinheit zusammen mit der AC<br />
Steuerung ermöglicht die Einstellung der Armaturenstellung<br />
und der Abschaltdrehmomente über die Ortssteuerstelle<br />
der AC - ohne das Gehäuse zu öffnen.<br />
Absolutwertgeber Weg<br />
Die Stellung der vier Getriebestufen repräsentiert die<br />
aktuelle Armaturenstellung. Die Wegerfassung ist mechanisch<br />
und funktioniert auch bei Spannungsausfall, eine<br />
Batteriepufferung ist nicht notwendig.<br />
[7] Absolutwertgeber Drehmoment<br />
Analog wie bei der Wegerfassung, es reicht aber eine<br />
Getriebestufe aus.<br />
[8] Elektronische Erfassung<br />
Hall Sensoren tasten die Stellung der Getriebestufen<br />
der Weg- und Drehmomenerfassung permanent ab. Die<br />
Elektronik erzeugt ein kontinuierliches Weg- bzw Drehmomentsignal.<br />
Endlagen- und Drehmomenteinstellung werden in der<br />
Elektronik gespeichert. Nach einem Austausch der Steuerung<br />
AC sind diese Einstellungen nach wie vor vorhanden<br />
und gültig.<br />
[8]<br />
[9]<br />
[7]<br />
[9] Heizung<br />
Die Heizung vermindert die Bildung von Kondensat im<br />
Schaltwerkraum (siehe auch Seite 45).<br />
| 35
[1b]<br />
[2a]<br />
[3]<br />
[2] Armaturenanschluss<br />
Mechanische Mechanische Schnit Schnittstelle ttstelle zur Armatur nach ISO<br />
5210 oder DIN 3210.<br />
[2a] Steckbuchse mit mmit<br />
Kerbverzahnung<br />
Die flexible Steckbuchsenlösung Steckbuuchsenlösung<br />
erlaubt<br />
die Adaption an alle An Anschlussformen. nschlussformen. Für die<br />
Anschlussformen B1, B2, B B2, B3 oder B4<br />
erhält die<br />
Buchse entsprechende Bohrungen.<br />
BBohrungen.<br />
[2b] Anschlussform A<br />
Gewindebuchse für fürr<br />
steigende, nichtdrehende<br />
Armaturenspindel. Der Anschlussflansch AAnschlussflansch<br />
mit Gewin- Gewin-<br />
debuchse und Axiallage Axiallagern ern bildet eine Einheit, die zur<br />
Aufnahme von Schubkr Schubkräften äften geeignet ist.<br />
[2c] Anschlussform AF<br />
F<br />
Wie Form A mit zus zusätzlicher sätzlicher Federlagerung der<br />
Gewindebuchse. Die Fe Federlagerung derlagerung nimmt dyna- dyna-<br />
mische Axialkräfte bei hohen h Drehzahlen auf und<br />
gleicht temperaturbedin<br />
temperaturbedingte ngte Längenänderungen der<br />
Armaturenspindel aus.<br />
Sonder-Anschlussformen Sonder-Anschlusssformen<br />
(ohne Bild)<br />
Pendelnde Gewindebuchse Gewindeebuchse<br />
AK , ,<br />
Isolierabtriebe IB1 und uund<br />
IB3, z.B. bei Rohrleitun- Rohrleitun-<br />
gen mit kathodischen Korrosionsschutz<br />
KKorrosionsschutz<br />
Detaillierte Information<br />
zu den Sonder-<br />
Anschlussformen finden<br />
n Sie in separaten Datenblät- Datenblät-<br />
tern und Preislisten.<br />
[3] Lastmomentsperre<br />
Lastmomentsperrre<br />
Einzusetzen bei hoh hohen hen Ansprüchen an Selbst- Selbst-<br />
hemmung, z.B. bei Antr Antrieben rieben mit hoher Drehzahl.<br />
Die Lastmomentsperre blockiert bblockiert<br />
das Verstellen der<br />
Armaturen Armaturen durch Krafteinwirkungen Krafteeinwirkungen<br />
am Stellkörper.<br />
Dadurch kann auf Brem Bremsmotoren msmotoren verzichtet wer- wer-<br />
den. Die Einheit wird zw zwischen wischen Antrieb und Armatur<br />
montiert.<br />
| 33
Besondere Umstände - vor Ort Anpassung möglich!<br />
Einer von vielen Vorteilen des modularen Konzepts ist<br />
die einfache auch nachträglich mögliche Anpassung der<br />
Geräte an die Verhältnisse vor Ort.<br />
Wandhalter<br />
Bei erschwerter Zugänglichkeit der Antriebe, starken<br />
Vibrationen oder hohen Umgebungstemperaturen im<br />
Bereich der Armatur, kann die Steuerung mit den Bedienelementen<br />
getrennt vom Antrieb auf einen Wandhalter<br />
montiert werden.<br />
Die Leitungslänge zwischen Antrieb und Steuerung kann<br />
bis zu 100 m betragen.<br />
36 |<br />
Der Wandhalter kann jederzeit nachgerüstet werden.<br />
Anpassung der Gerätegeometrie<br />
Kein Display muss auf dem Kopf stehen, kein Bedienelement<br />
muss unzugänglich montiert sein und keine Kabelverschraubung<br />
in die ungünstigste Richtung zeigen. Die<br />
optimale Positionierung lässt sich schnell einrichten.<br />
Die Steuerung auf dem Antrieb, die Ortssteuerstelle<br />
an der Steuerung und der Elektroanschluss können je vier<br />
mal 90° gedreht montiert werden. Die Steckverbindungen<br />
erlauben die einfache Änderung der Montageposition vor<br />
Ort.
AUMA Stellantriebe entsprechen weltweit den geltenden<br />
Sicherheitsstandards. Dafür verfügen sie unter anderem<br />
über folgende Schutzfunktionen.<br />
Drehrichtungskorrektur<br />
Die automatische Drehrichtungskorrektur bei falscher<br />
Phasenfolge ist in die integrierten Steuerungen eingebaut.<br />
Werden beim Anschluss der Drehstromversorgung die Phasen<br />
vertauscht, fährt der Antrieb bei einem entsprechenden<br />
Fahrbefehl dennoch in die richtige Richtung.<br />
Überlastschutz der Armatur<br />
Tritt während einer Fahrt ein nicht betriebsgerechtes<br />
hohes Drehmoment auf, wird der Antrieb über die Steuerung<br />
abgeschaltet.<br />
Verriegelung Hand- zu Motorbetrieb<br />
Handrad und Motor stehen zu keinem Zeitpunkt in einer<br />
kraftschlüssigen Verbindung. Dies ist auch durch Fehlbedienung<br />
nicht möglich. Der Motorbetrieb ist vorrangig.<br />
Auch das Aktivieren des Handbetriebs bei laufendem<br />
Motor ist unproblematisch.<br />
Sicher und zuverlässig - unter allen Umständen<br />
Schutz vor nicht autorisierter Betätigung<br />
Handrad Abschließvorrichtung (Option)<br />
Die Aktivierung des Handbetriebs kann mit einer<br />
Abschließvorrichtung verhindert werden.<br />
Fernfreigabe Ortssteuerstelle AC (Option)<br />
Die elektrische Betätigung des Antriebs über die Ortssteuerstelle<br />
ist ohne Freigabe-Signal aus der Leitwarte<br />
nicht möglich.<br />
Abschließbarer Wahlschalter<br />
Der Schalter kann in allen drei Positionen gesichert<br />
werden.<br />
Sicherheitsverhalten bei Signalausfall oder im<br />
Notfall<br />
Falls ein zum Betrieb notwendiges Signal ausfällt oder<br />
ein Notsignal aktiviert wird, führt der Antrieb ein vorher<br />
definiertes Verhalten aus. Für diesen Fall ist es möglich,<br />
Schutzmechanismen des Antriebs zu deaktivieren.<br />
Schutzrohr für steigende Armaturenspindel<br />
Das optionale Schutzrohr umschließt eine steigende<br />
Armaturenspindel, schützt diese somit vor Verschmutzung<br />
und vor allem das Bedienpersonal vor Verletzung.<br />
Handradverlängerung<br />
Bei schwer zugänglichen Antrieben, z.B. bei Schachteinbau,<br />
ist der Zugang zum Handrad schwierig. Für diese Fälle<br />
bietet AUMA die Antriebe mit Handradverlängerung an,<br />
um die manuelle Betätigung zu vereinfachen.<br />
SIL<br />
Informationen zu SIL finden Sie auf der Seite 48.<br />
Abschließbarer Schutzdeckel<br />
hier bei der AM.<br />
Passwortschutz Geräteparameter AC<br />
Die Geräteparameter können erst nach Angabe eines<br />
Passworts geändert werden.<br />
Geschützte Bluetooth Verbindung AC<br />
Um per Laptop oder PDA Verbindung zu einem Antrieb<br />
mit integrierter Steuerung ACEx aufnehmen zu können,<br />
muss ein Passwort angegeben werden.<br />
| 37
Vorsorge, Lebensdauer, Service - Prüfi ngenieur eingebaut<br />
Drei Dinge erwartet jeder Nutzer eines Stellantriebs:<br />
lange Lebensdauer, lange Wartungsintervalle und Wartungsfreundlichkeit.<br />
Diese Punkte tragen wesentlich zu den<br />
Betriebskosten einer Anlage bei und sind deshalb ständig<br />
im Blickfeld der Anlagenbetreiber.<br />
Bei der Entwicklung der Drehantriebe SA .2 und der<br />
Steuerungen AC .2 war ein Schwerpunkt, fortschrittliche<br />
Selbstdiagnosefähigkeiten zu integrieren, um dem Betreiber<br />
die Möglichkeit zu geben, Wartungsmaßnahmen ganz<br />
gezielt durchzuführen.<br />
38 |<br />
Selbstüberwachung - Ausfälle vermeiden<br />
Mit der Selbstüberwachung können die Stellantriebe<br />
Informationen über ihren Zustand liefern, die über die<br />
herkömmliche Störmeldung hinausgehen.<br />
Der Operator wird frühzeitig auf sich anbahnende<br />
Probleme aufmerksam gemacht, beispielsweise durch die<br />
NAMUR spezifizierte Meldung „Außerhalb der Spezifikation“.<br />
Die Meldung zeigt an, dass der Antrieb außerhalb<br />
der spezifizierten Betriebsbedingungen betrieben wird,<br />
was später zu einem Ausfall führen kann. Somit können<br />
rechtzeitig Maßnahmen eingeleitet werden, um die Störung<br />
zu vermeiden.<br />
Diagnoseinformationen verfügbar -<br />
Problem beseitigen<br />
Wird der Operator nur mit den einfachen NAMUR<br />
Meldungen versorgt, stellt der Antrieb dem Servicetechniker<br />
detaillierte Diagnoseinformationen über das Display<br />
oder die AUMA ToolSuite zur Verfügung. Damit kann die<br />
Ursache beispielsweise für eine „Wartungsbedarf“-Meldung<br />
identifiziert und geeignete Maßnahmen eingeleitet<br />
werden.
[1] [2]<br />
�<br />
[3] [4]<br />
Orientierung an NAMUR NE 107<br />
Ziel dieser Empfehlung ist es, dass die Geräte in einer<br />
einheitlichen einfachen „Sprache“ mit dem Anlagenfahrer<br />
kommunizieren. Die Antriebe kategorisieren die internen<br />
Zustandsmeldungen nach der NAMUR Empfehlung. Die<br />
genaue Diagnose erfolgt dann durch Auswertung der Gerätedaten.<br />
Überwachung der Lebensdauerfaktoren<br />
Neben dem serienmäßig erfassten Drehmomentbedarf<br />
der Armatur und den Betätigungszyklen, sind die Temperaturen<br />
im Gerät die entscheidenden Faktoren für die<br />
Lebensdauer des Geräts. Optional können die Antriebe mit<br />
Sensoren ausgestattet werden, die kontinuierlich Motortemperatur,<br />
Getriebetemperatur, Elektroniktemperatur und<br />
Vibrationen überwachen.<br />
Zeitgestempeltes Ereignisprotokoll/<br />
Betriebsdatenerfassung<br />
Einstellvorgänge, Schaltvorgänge, Warnmeldungen,<br />
Störungen und Laufzeiten finden Eingang in das zeitgestempelte<br />
Ereignisprotokoll. Das Ereignisprotokoll ist ein<br />
entscheidender Baustein der Diagnosefähigkeiten der AC.<br />
[1] Ausfall<br />
Aufgrund einer Funktionsstörung im Stellantrieb oder an<br />
seiner Peripherie kann der Stellantrieb von der Leitwarte nicht<br />
angesteuert werden.<br />
[2] Funktionskontrolle<br />
Am Stellantrieb wird gearbeitet, er kann von der Leitwarte<br />
derzeit nicht angesteuert werden.<br />
[3] Außerhalb der Spezifikation<br />
Vom Stellantrieb durch Selbstüberwachung ermittelte<br />
Abweichungen von den zulässigen Einsatzbedingungen. Der<br />
Antrieb kann nach wie vor von der Leitwarte angesteuert<br />
werden.<br />
[4] Wartungsbedarf<br />
Der Antrieb kann von der Leitwarte nach wie vor angesteuert<br />
werden. Um einen ungeplanten Stillstand zu verhindern,<br />
ist eine Überprüfung durch einen Gerätespezialisten<br />
erforderlich.<br />
Drehmomentkennlinien<br />
Die AC kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten Drehmomentkennlinien<br />
aufnehmen. Der Vergleich einer aktuellen<br />
Kennlinie mit einer Referenzkennlinie lässt Rückschlüsse<br />
auf den Zustand der Armatur zu.<br />
Plant Asset Management<br />
Mit den umfangreichen Diagnosemöglichkeiten und der<br />
Kategorisierung der Zustandsmeldungen nach NAMUR,<br />
erfüllen AUMA Stellantriebe mit integrierter Steuerung<br />
AC 01.2 die Voraussetzungen, in Anlagen mit einem solchen<br />
System integriert zu werden.<br />
| 39
Technische Daten<br />
Drehantriebe für Steuerbetrieb<br />
Die folgenden Daten gelten für Antriebe mit Drehstrommotoren die in Betriebsart S2 - 15 min betrieben werden.<br />
Detaillierte Angaben, Einschränkungen bei hohen Abtriebsdrehzahlen sowie Daten zu anderen Motortypen und Betriebsarten<br />
finden Sie in separaten technischen und elektrischen Datenblättern.<br />
Typ<br />
40 |<br />
Drehzahlen<br />
bei<br />
50 Hz<br />
Einstellbereich<br />
Abschaltdrehmoment Armaturen-Anschlussfl ansch<br />
[1/min] [Nm] EN ISO 5210 DIN 3210<br />
SA 07.2 4 – 180 10 – 30 F07 oder F10 G0<br />
SA 07.6 4 – 180 20 – 60 F07 oder F10 G0<br />
SA 10.2 4 – 180 40 – 120 F10 G0<br />
SA 14.2 4 – 180 100 – 250 F14 G1/2<br />
SA 14.6 4 – 180 200 – 500 F14 G1/2<br />
SA 16.2 4 – 180 400 – 1 000 F16 G3<br />
SA 25.1 4 – 90 630 – 2 000 F25 G4<br />
SA 30.1 4 – 90 1 250 – 4 000 F30 G5<br />
SA 35.1 4 – 45 2 500 – 8 000 F35 G6<br />
SA 40.1 4 – 32 5 000 – 16 000 F40 G7<br />
SA 48.1 4 – 16 10 000 – 32 000 F48 –<br />
Drehantriebe für Regelbetrieb<br />
Die folgenden Daten gelten für Antriebe mit Drehstrommotoren die in Betriebsart S4 - 25 % betrieben werden. Detaillierte<br />
Angaben, Einschränkungen bei hohen Abtriebsdrehzahlen sowie Daten zu anderen Motortypen und Betriebsarten<br />
finden Sie in separaten technischen und elektrischen Datenblättern.<br />
Typ<br />
Drehzahlen<br />
bei<br />
50 Hz 1<br />
Einstellbereich<br />
Abschaltdrehmoment zulässige Schalthäufi gkeit Armaturen-Anschlussfl ansch<br />
[1/min] [Nm] [1/h] EN ISO 5210 DIN 3210<br />
SAR 07.2 4 – 90 15 – 30 1 500 F07 oder F10 G0<br />
SAR 07.6 4 – 90 30 – 60 1 500 F07 oder F10 G0<br />
SAR 10.2 4 – 90 60 – 120 1 500 F10 G0<br />
SAR 14.2 4 – 90 120 – 250 1 200 F14 G1/2<br />
SAR 14.6 4 – 90 250 – 500 1 200 F14 G1/2<br />
SAR 16.2 4 – 90 500 – 1 000 900 F16 G3<br />
SAR 25.1 4 – 11 1 000 – 2 000 300 F25 G4<br />
SAR 30.1 4 – 11 2 000 – 4 000 300 F30 G5<br />
Das maximal zulässige Drehmoment im Regelbetrieb beträgt 50 % des maximalen Abschaltdrehmomentes.<br />
1 Höhere Drehzahlen auf Anfrage
Versorgungsspannungen/Netzfrequenzen<br />
Im Folgenden werden die Standard Versorgungsspannungen<br />
aufgelistet (andere Spannungen auf Anfrage).<br />
Nicht alle Versionen oder Baugrößen der Antriebe sind mit<br />
allen genannten Motorentypen oder Spannungen/Frequenzen<br />
lieferbar. Detaillierte Informationen finden Sie in den<br />
separaten elektrischen Datenblättern.<br />
Drehstrom<br />
Spannungen Frequenz<br />
[V] [Hz]<br />
220; 230; 240; 380; 400; 415; 500 50<br />
440; 460; 480 60<br />
Wechselstrom<br />
Spannungen Frequenz<br />
[V] [Hz]<br />
230 50<br />
115 60<br />
Gleichstrom<br />
Spannungen<br />
[V]<br />
24; 48; 60; 110; 220<br />
Zulässige Schwankungen von Netzspannung und<br />
Frequenz<br />
■ Standard für SA, AM und AC<br />
Netzspannung: ±10 %<br />
Frequenz: ±5 %<br />
■ Option für AC<br />
Netzspannung: –30 %<br />
erfordert Sonderauslegung bei der Auswahl des Stellantriebs<br />
Lebensdauer<br />
Drehantriebe für Steuerbetrieb<br />
Ein Betätigungszyklus entspricht einer Fahrt von ZU<br />
nach AUF und zurück, mit einem Stellweg von je 30<br />
Umdrehungen pro Hub.<br />
Typ Betätigungszyklen<br />
SA 07.2 – SA 10.2 25 000<br />
SA 14.2 – SA 16.2 20 000<br />
SA 25.1 – SA 30.1 10 000<br />
SA 35.1 5 000<br />
SA 40.1 – SA 48.1 3 000<br />
Drehantriebe für Regelbetrieb<br />
Typ<br />
Regelschritte in<br />
Mio.<br />
SAR 07.2 – SAR 10.2 7,5<br />
SAR 14.2 – SAR 14.6 5,0<br />
SAR 16.2 5,0<br />
SAR 25.1 – SAR 30.1 2,5<br />
Schwingungsfestigkeit<br />
Nach EN 60068-2-6.<br />
Die Antriebe sind beständig gegen Schwingungen und<br />
Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage<br />
bis zu 2 g, im Frequenzbereich von 10 bis 200 Hz. Eine<br />
Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden.<br />
Diese Angabe gilt für Drehantriebe ohne angebaute<br />
integrierte Steuerung mit AUMA Rundstecker (S) und nicht<br />
in Kombination mit Getrieben.<br />
Für Antriebe mit integrierter Steuerung AM oder AC gilt<br />
unter oben genannten Bedingungen ein Grenzwert von<br />
1g.<br />
Einbaulage<br />
AUMA Stellantriebe, auch mit integrierter Steuerung,<br />
können in beliebiger Einbaulage ohne Einschränkungen<br />
betrieben werden.<br />
Geräuschstärke<br />
Die Geräuschstärke, die vom Drehantrieb verursacht<br />
wird, bleibt unter dem Schallpegel von 72 dB (A).<br />
| 41
Technische Daten<br />
Steuereinheit<br />
Einstellbereiche der Wegschaltung<br />
42 |<br />
Umdrehungen pro Hub<br />
elektromechanische<br />
Steuereinheit<br />
elektronische<br />
Steuereinheit<br />
Standard 2 – 500 1 – 500<br />
Option 2 – 5 000 10 – 5 000<br />
Elekromechanische Steuereinheit<br />
Elektronische Steuereinheit<br />
Bei Verwendung der elektronischen Steuereinheit wird<br />
das Erreichen einer Endlage, die Armaturenstellung, das<br />
Drehmoment und ggf. Vibrationen digital erfasst und über<br />
einen internen Bus zur integrierten Steuerung AC übertragen.<br />
Die AC verarbeitet alle diese Signale intern und stellt<br />
entsprechende Meldungen über die jeweilige Kommunikationsschnittstelle<br />
bereit.<br />
Die binären und analogen Signale der elektomechanischen Steuereinheit werden bei Verwendung einer integrierten<br />
Steuerung intern verarbeitet. Alternativ können Signale über den Elektoanschluss nach außen geführt werden, bei NORM<br />
Antrieben ohne integrierte Steuerung ist dies obligatorisch. Für diese Fälle sind die technischen Daten der Schalter und<br />
Ferngeber von Belang.<br />
Weg-/Drehmomentschalter<br />
Ausführungen<br />
Anwendung/Beschreibung Kontaktart<br />
Einfachschalter Standard ein Öffner und ein Schließer<br />
(1 NC und 1 NO)<br />
Tandemschalter (Option) Zum Schalten von zwei unterschiedlichen Potentialen. Die Schalter<br />
enthalten in einem Gehäuse zwei Kontaktkammern mit galvanisch<br />
getrennten Schaltgliedern, wobei ein Schalter für die Signalisierung<br />
voreilend ist.<br />
Dreifachschalter (Option) Zum Schalten von drei unterschiedlichen Potentialen. Diese Ausführung<br />
besteht aus einem Einfach- und einem Tandemschalter.<br />
Schaltleistungen<br />
Schaltvermögen I max<br />
Stromart<br />
30 V 125 V 250 V<br />
Wechselstrom (induktive Last)<br />
cos ϕ = 0,8<br />
5 A 5 A 5 A<br />
Gleichstrom (ohmsche Last) 2 A 0,5 A 0,4 A<br />
mit vergoldeten Kontakten (empfohlen für Steuerungen mit<br />
Kleinspannungen < 30 V/100 mA)<br />
Spannung min 5 V, max. 50 V<br />
Strom min 4 mA, max. 400 mA<br />
Blinkgeber zur Laufanzeige<br />
Schaltleistung<br />
Schaltvermögen I max<br />
Stromart<br />
30 V 125 V 250 V<br />
Wechselstrom (induktive Last)<br />
cos ϕ = 0,8<br />
4 A 4 A 4 A<br />
Gleichstrom (ohmsche Last) 2 A 0,6 A 0,4 A<br />
zwei Öffner und zwei Schließer<br />
(2 NC und 2 NO)<br />
drei Öffner und drei Schließer<br />
(3 NC und 3 NO)<br />
Schalter - sonstige Merkmale<br />
Betätigung über Flachhebel<br />
Kontaktelement zwei Sprungkontakte<br />
Kontaktwerkstoff Silber (Standard), Gold (Option)<br />
Blinkgeber - sonstige Merkmale<br />
Betätigung über Rollenbetätiger<br />
Kontaktelement ein Sprungkontakt<br />
Kontaktwerkstoff Silber (Standard), Gold (Option)<br />
Kontaktart ein Wechsler
Elekromechanische Steuereinheit (Fortsetzung)<br />
Stellungsferngeber<br />
Präzisionspotentiometer<br />
einfach Tandem<br />
Linearität ≤ 1 %<br />
Leistung 0,5 W<br />
Widerstand (Standard) 0,2 kΩ 0,2/0,2 kΩ<br />
Widerstand (Option) 0,1 kΩ, 0,5 kΩ,<br />
1,0 kΩ, 5,0 kΩ<br />
Handradaktivierung<br />
Schaltleistungen des Mikroschalters zur Signalisierung der<br />
Aktivierung des Handrads<br />
Schaltvermögen Imax Stromart<br />
12 V 250 V<br />
Wechselstrom (induktive Last)<br />
cos ϕ = 0,8<br />
– 3 A<br />
Gleichstrom (ohmsche Last) 3 A –<br />
Motor<br />
Betriebsarten nach IEC 60034-1/EN 15714-2<br />
Typ Drehstrom<br />
SA 07.2 –<br />
SA 16.2<br />
SA 25.1 –<br />
SA 48.1<br />
SAR 07.2 –<br />
SAR 16.2<br />
SAR 25.1 –<br />
SAR 30.1<br />
S2 - 15 min, S2 - 30 min/<br />
Klassen A,B<br />
S2 - 15 min, S2 - 30 min/<br />
Klassen A,B<br />
S4 - 25 %, S4 - 50 %/<br />
Klasse C<br />
S4 - 25 %, S4 - 50 %/<br />
Klasse C<br />
Wechselstrom<br />
Gleichstrom<br />
S2 - 15 min 1 /<br />
Klassen A,B 1<br />
– –<br />
S4 - 25 % 2 /<br />
Klasse C2 –<br />
– –<br />
0,5/0,5 kΩ,<br />
1,0/1,0 kΩ,<br />
5,0/5,0 kΩ,<br />
0,2/5,0 kΩ<br />
S2 - 15 min/<br />
Klassen A,B<br />
Angaben zur Betriebsart beziehen sich auf folgende<br />
Bedingungen: Nennspannung, 40 °C Umgebungstemperatur,<br />
durchschnittliche Belastung mit 35 % des max.<br />
Drehmomentes.<br />
1 verfügbar bis Baugröße 14.6<br />
2 verfügbar bis Baugröße 14.2<br />
Elektronischer Stellungsferngeber RWG<br />
Ausgangssignal<br />
2-Leiter 3-/4-Leiter Spannungsversorgung<br />
4 – 20 mA 0/4 – 20 mA 24 V DC, ±15 % geglättet<br />
Mikroschalter zur Signalisierung der Aktivierung des Handrads –<br />
sonstige Merkmale<br />
Betätigung über Flachhebel<br />
Kontaktelement Sprungkontakt<br />
Kontaktwerkstoff Silber (Standard), Gold (Option)<br />
Kontaktart Wechsler<br />
Kenndaten Motorschutz<br />
Standardmäßig werden Thermoschalter als Motorschutz<br />
verwendet. Bei Verwendung einer integrierten Steuerung<br />
werden die Motorschutzsignale intern verarbeitet. Dies gilt<br />
auch für die optionalen Kaltleiter. Bei Antrieben in Ausführung<br />
AUMA NORM müssen die Signale in der externen<br />
Steuerung ausgewertet werden.<br />
Belastbarkeit der Thermoschalter<br />
Wechselspannung<br />
(250 V AC) Schaltvermögen Imax cos ϕ = 1 2,5 A<br />
cos ϕ = 0,6 1,6 A<br />
Gleichspannung Schaltvermögen I max<br />
60 V 1 A<br />
42 V 1,2 A<br />
24 V 1,5 A<br />
Sondermotoren<br />
Für spezielle Anforderungen können Antriebe mit<br />
Sondermotoren geliefert werden, z.B. Bremsmotoren oder<br />
polumschaltbare Motoren.<br />
| 43
Technische Daten<br />
Schaltpläne/Elektroanschluss<br />
44 |<br />
Für die Grundantriebe gibt es fertige Anschlusspläne.<br />
■ TPA für SA 07.2 – SA 16.2 und SA 25.1 – SA 48.1<br />
Für die Antriebe mit integrierter Steuerung gibt es fertige<br />
Schaltpläne.<br />
■ MSP für AM<br />
■ TPC für AC<br />
Alle Pläne zeigen die Verdrahtung der Signale auf den<br />
50-poligen Rundsteckverbinder und dienen als Grundlage<br />
für den Anschluss von Signaladern und Spannungsversorgung.<br />
Sie können unter www.auma.<strong>com</strong> bezogen werden.<br />
AUMA Rundsteckverbinder<br />
TPA Anschlussplan-Ausschnitt eines Drehantriebs<br />
TPC Schaltplan-Ausschnitt einer AC<br />
Leistungskontakte Schutzleiter Steuerkontakte<br />
Kontaktzahlen max. 6 (3 bestückt) 1 (vorauseilender Kontakt) 50 Stifte/Buchsen<br />
Bezeichnungen U1, V1, W1, U2, V2 , W2 PE 1 bis 50<br />
Anschlussspannung max. 750 V – 250 V<br />
Nennstrom max. 25 A – 16 A<br />
Anschlussart Kundenseite Schraubanschluss Schraubanschluss für Ringzunge Schraubanschluss, Crimp (Option)<br />
Anschlussquerschnitt max. 6 mm2 6 mm2 2,5 mm2 Werkstoff Isolierkörper Polyamid Polyamid Polyamid<br />
Werkstoff Kontakte Messing Messing Messing, verzinnt oder hartvergoldet<br />
(Option)<br />
Gewindemaße der Kabeleinführungen (Auswahl)<br />
Steckerdeckel S Steckerdeckel SH<br />
M-Gewinde (Standard) 1 x M20 x 1,5; 1 x M25 x 1,5; 1 x M32 x 1,5 1 x M20 x 1,5; 2 x M25 x 1,5; 1 x M32 x 1,5<br />
Pg-Gewinde (Option) 1 x Pg 13,5; 1 x Pg 21; 1 x Pg 29 1 x Pg 13,5; 2 x Pg 21; 1 x Pg 29<br />
NPT-Gewinde (Option) 2 x ¾" NPT; 1 x 1¼" NPT 1 x ¾" NPT; 2 x 1" NPT; 1 x 1¼" NPT<br />
G-Gewinde (Option) 2 x G ¾"; 1 x G 1¼" 1 x G ¾"; 2 x G 1"; 1 x G 1¼"
Heizung<br />
Heizung in Steuereinheit zur Verminderung der<br />
Kondensatbildung (Standard) Antriebe ohne integrierte Steuerung<br />
Antriebe mit integrierter Steuerung AM<br />
oder AC<br />
Heizelement selbstregulierender PTC-Baustein Widerstandsheizung<br />
Spannungsbereiche 110 V – 250 V DC/AC<br />
24 V – 48 V DC/AC<br />
380 V – 400 V AC<br />
24 V DC/AC (intern versorgt)<br />
Leistung 5 W – 20 W 5 W<br />
Heizsystem für Antriebe in<br />
Tieftemperaturausführung<br />
Antriebe ohne integrierte<br />
Steuerung<br />
Antriebe mit integrierter<br />
Steuerung AM<br />
Antriebe mit integrierter<br />
Steuerung AC<br />
Spannungsbereiche 115 V/230 V AC 115 V/230 V AC 115 V/230 V AC<br />
Leistung der Heizung in der Steuereinheit<br />
(selbstregulierend)<br />
5 W – 20 W 5 W – 20 W 5 W – 20 W<br />
Leistung der Motorheizung, erforderlich bei Temperaturen<br />
unter –50 °C<br />
12,5 W – 50 W1 12,5 W – 50 W1 12,5 W – 50 W1 Leistung der temperaturgeregelten Steuerungsheizung – 40 W 60 W<br />
1 abhängig von der Motorgröße, siehe separate Technische Datenblätter<br />
AM und AC - parallele Schnittstelle zur Leittechnik<br />
AM AC<br />
Eingangssignale binär<br />
Standard<br />
Steuereingänge +24 V DC: AUF, HALT, ZU, über Optokoppler, gemeinsames<br />
Bezugspotential<br />
Option<br />
wie Standard mit zusätzlichem NOT Eingang<br />
Option<br />
Steuereingänge mit 115 V AC<br />
Hilfsspannung für binäre Eingangssignale<br />
24 V DC, max. 50 mA 24 V DC, max. 100 mA<br />
115 V AC, max. 30 mA 115 V AC, max. 30 mA<br />
Sollwertansteuerung (Option)<br />
analoger Eingang 0/4 - 20 mA<br />
Ausgangssignale<br />
Standard<br />
5 Relaiskontakte , 4 Schließerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential,<br />
max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last)<br />
Standardbelegung: Endlage ZU, Endlage AUF, Wahlschalter FERN, Wahlschalter<br />
ORT<br />
1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)<br />
für Sammelstörmeldung: Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz<br />
angesprochen<br />
Option<br />
Meldungen in Verbindung mit Stellungsregler: Endlage AUF, Endlage ZU<br />
(erfordert Tandemschalter im Stellantrieb)<br />
Wahlschalter FERN, Wahlschalter ORT über Wahlschalter 2. Ebene<br />
1 potentialfreier Wechsler-Kontakt, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last)<br />
für Sammelstörmeldung: Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz<br />
angesprochen<br />
Standard<br />
Steuereingänge +24 V DC: AUF, HALT, ZU, NOT, über Optokoppler, (AUF,<br />
HALT, ZU mit gemeinsamem Bezugspotential)<br />
Option<br />
wie Standard mit den zusätzlichen Eingängen MODE und FREIGABE<br />
Option<br />
Steuereingänge mit 115 V AC, 48 V DC, 60 V DC, 110 V DC<br />
Standard<br />
6 per Parameter frei belegbare Relaiskontakte, 5 Schließerkontakte mit<br />
gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC, 1 A (ohmsche Last),<br />
1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)<br />
Standardbelegung: Endlage ZU, Endlage AUF, Wahlschalter FERN, Drehmomentfehler<br />
ZU, Drehmomentfehler AUF, Sammelstörung (Drehmomentfehler,<br />
Phasenausfall, Motorschutz angesprochen)<br />
Option<br />
12 per Parameter frei belegbare Relaiskontakte, 10 Schließerkontakte<br />
mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC, 1 A (ohmsche Last),<br />
2 potentialfreie Wechslerkontakte für Störmeldungen max. 250 V AC, 5 A<br />
(ohmsche Last).<br />
Option<br />
Wechslerkontakte ohne gemeinsames Bezugspotential, max. 250 V AC,<br />
5 A (ohmsche Last)<br />
Kontinuierliche Stellungsrückmeldung (Option)<br />
Stellungsrückmeldung 0/4 – 20 mA Stellungsrückmeldung 0/4 – 20 mA<br />
| 45
Technische Daten<br />
AC - serielle Schnittstelle zur Leittechnik<br />
Profi bus Modbus FF-Bus Wireless<br />
Allgemein Austausch aller diskreten und kontinuierlichen Fahrbefehle, Rückmeldungen, Statusabfragen zwischen Antrieben und Leitsystem<br />
als digitalisierte Information.<br />
unterstützte Protokolle<br />
DP-V0, DP-V1, DP-V2 Modbus RTU FF-H1 Wireless<br />
max. Anzahl Teilnehmer<br />
max. Leitungslängen<br />
ohne Repeater<br />
max. Leitungslängen<br />
mit Repeater<br />
Überspannungsschutz<br />
(Option)<br />
46 |<br />
126 (125 Feldgeräte und ein<br />
Profi bus DP Master)<br />
Ohne Repeater; d.h. pro Profi -<br />
bus DP Segment, max. 32<br />
max. 1 200 m (bei Baudraten <<br />
187,5 kbit/s),<br />
1000 m bei 187,5 kbit/s,<br />
500 m bei 500 kbit/s,<br />
200 m bei 1,5 Mbit/s<br />
ca. 10 km (gilt nur für Baudraten<br />
< 500 kbit/s),<br />
ca. 4 km (bei 500 kbit/s)<br />
ca. 2 km (bei 1,5 Mbit/s)<br />
Die max. realisierbare Leitungslänge<br />
ist abhängig von<br />
Typ und Anzahl der Repeater.<br />
Typischerweise können in<br />
einem Profi bus DP System max.<br />
9 Repeater verwendet werden.<br />
247 Feldgeräte und ein Modbus<br />
RTU Master<br />
Ohne Repeater, d.h.pro Modbus<br />
Segment, max. 32<br />
240 Feldgeräte inklusive<br />
Linking Device. An einem<br />
Foundation Fieldbus Segment<br />
können max. 32 Teilnehmer<br />
angeschlossen sein.<br />
pro Gateway 250<br />
max. 1 200 m max. 1 900 m Reichweite<br />
im Freien ca. 200 m,<br />
in Gebäuden ca. 50 m<br />
ca. 10 km<br />
Die max. realisierbare Leitungslänge<br />
ist abhängig von<br />
Typ und Anzahl der Repeater.<br />
Typischerweise können in<br />
einem Modbus System max. 9<br />
Repeater verwendet werden.<br />
ca. 9,5 km<br />
Die max. realisierbare Leitungslänge<br />
ist abhängig von<br />
der Anzahl der Repeater. Bei<br />
FF können max. 4 Repeater<br />
kaskadiert werden.<br />
bis 4 kV – –<br />
Datenübertragung per Lichtwellenleiter<br />
unterstützte Topologien<br />
Linie, Stern, Ring Linie, Stern<br />
Leitungslänge Multimode: bis 2 000 m bei 62,5 μm Glasfaser, bis 1 300 m bei<br />
zwischen 2 Stellan- 50 μm Glasfaser<br />
trieben<br />
Singlemode: bis 15 km<br />
Vor-Ort-Bedienung - Ortssteuerstelle<br />
AM AC<br />
Bedienung Wahlschalter ORT-AUS-FERN, abschließbar in allen Stellungen<br />
Drucktaster AUF, HALT, ZU Drucktaster AUF, HALT, ZU, Reset<br />
Anzeige 3 Meldeleuchten: Endlage ZU, Sammelstörmeldung,<br />
Endlage AUF<br />
Schaltgeräte<br />
Wendeschütze,<br />
mechanisch, elektrisch und elektronisch verriegelt<br />
Thyristoren,<br />
elektronisch verriegelt<br />
Standard<br />
AM und AC<br />
AUMA Leistungsklassen<br />
A1<br />
Optionen A2, A3, A41 Standard B1<br />
Optionen B2, B3<br />
jedes Gerät wirkt als Repeater.<br />
Durch räumlich nacheinander<br />
angeordnete Geräte können<br />
große Distanzen überwunden<br />
werden.<br />
5 Meldeleuchten: Endlage ZU, Drehmomentfehler in Richtung<br />
ZU, Motorschutz angesprochen, Drehmomentfehler<br />
in Richtung AUF, Endlage AUF<br />
Grafi sches Display mit umschaltbarer weißer und roter<br />
Hinterleuchtung<br />
Aufl ösung 200 x 100 Pixel<br />
Hinweise zur Einstellung der thermischen Überstromrelais finden Sie in den elektrischen Datenblättern.<br />
1 Schaltgerät wird in separatem Schaltschrank geliefert
Funktionen<br />
Standard ●<br />
Option ■ AM AC<br />
Betriebsfunktionen<br />
Abschaltart programmierbar ● ●<br />
Automatische Drehrichtungskorrektur bei falscher Phasenfolge ● ●<br />
Stellungsregler ■ ■<br />
Stellungsregler adaptiv – ■<br />
Meldung von Zwischenstellungen – ●<br />
Direktes Anfahren von Zwischenstellungen von Fern – ■<br />
Fahrprofi le mit den Zwischenstellungen – ■<br />
Stellzeitverlängerung durch Taktgeber – ●<br />
Programmierbares NOT-Verhalten ■ ●<br />
Sicherheitsverhalten bei Signalausfall ■ ●<br />
Anfahrüberbrückung – ●<br />
integrierter PID Regler – ■<br />
Multiport Valve Funktion – ■<br />
Überwachungsfunktionen<br />
Überlastschutz der Armatur ● ●<br />
Phasenausfall/Phasenfolge ● ●<br />
Motortemperatur (Grenzwert) ● ●<br />
Überwachung der zulässigen Einschaltdauer (Betriebsart) – ●<br />
Handbetrieb aktiviert ■ ■<br />
Stellzeitüberwachung – ●<br />
Reaktion auf Stellbefehl – ●<br />
Bewegungserkennung – ●<br />
Kommunikation zur Leittechnik über Feldbus-Schnittstelle – ■<br />
Drahtbruchüberwachung Analogeingänge – ●<br />
Elektroniktemperatur – ●<br />
Diagnosepaket<br />
kontinuierliche Erfassung von: Temperatur in der Steuereinheit, Getriebetemperatur, Motortemperatur, Vibrationen<br />
– ■<br />
Überwachung der Heizung – ●<br />
Überwachung Stellungsgeber im Antrieb – ●<br />
Überwachung der Drehmomenterfassung – ●<br />
Diagnosefunktionen<br />
Zeitgestempeltes Ereignisprotokoll – ●<br />
Elektronischer Gerätepass – ●<br />
Betriebsdatenerfassung – ●<br />
Drehmomentprofi le – ●<br />
Statussignale nach NAMUR-Empfehlung NE 107 – ●<br />
| 47
[1]<br />
Risikoreduzierung in Anlagen mit hohem Gefahrenpotenzial<br />
erfordert moderne Sicherheitstechnik. Dabei ist<br />
ein durchgängiges Sicherheitskonzept vom Sensor über<br />
die Steuerung bis zum Aktor erforderlich. Internationale<br />
Standards zum Thema Funktionale Sicherheit helfen bei<br />
der Auslegung von Anlagen nach sicherheitsbezogenen<br />
Gesichtspunkten. Anlagenplaner, Betreiber und Hersteller<br />
müssen sich mit der IEC 61508, IEC 61511 und der<br />
IEC 62061, sowie anderen relevanten Normen auseinander<br />
setzen.<br />
Diese Standards ermöglichen es sicherheitsbezogene<br />
Systeme hinsichtlich Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zu<br />
bewerten. Das Ziel besteht darin, das Risiko für Personen,<br />
Umwelt oder Sachwerte in Prozessen/Anlagen zu reduzieren.<br />
Immer häufiger schreibt daher der Endkunde eine<br />
Risikobetrachtung nach IEC 61508, 61511 vor. Diese muss<br />
dann vom Planer/Anlagenbauer umgesetzt werden.<br />
Zertifi kate - SIL – Funktionale Sicherheit<br />
48 |<br />
[3]<br />
[4]<br />
[2]<br />
Kennzahlen<br />
Für einzelne Komponenten werden sicherheitsbezogene<br />
Kennzahlen ermittelt. Anhand dieser kann den Komponenten<br />
eine SIL-Fähigkeit zugeordnet werden. Die endgültige<br />
Einstufung des sicherheitstechnischen Systems ergibt sich<br />
erst durch die Betrachtung der Kennzahlen aller Komponenten.<br />
Sicherheitsbezogene Kennzahlen werden zum Großteil<br />
anhand generischer Daten ermittelt. Diese Daten (statistische<br />
Ausfallwerte für einzelne Bauelemente) sind in speziellen<br />
Datenbanken (SIEMENS, MIL, EXIDA, etc.) gelistet.<br />
Für mechanische Komponenten sind allerdings nur<br />
wenige generische Daten verfügbar. Zur Ermittlung der<br />
Kennzahlen wertet AUMA Feldrücklaufdaten und Versuchsergebnisse<br />
aus.<br />
Die Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeiten ist der<br />
wichtigste Schritt bei der SIL Eingruppierung. Diese werden<br />
noch mit weiteren Größen gewichtet, wie z.B. dem<br />
Abstand zwischen zwei Wiederholungsprüfungen.<br />
Safety Integrity Level (SIL)<br />
In der IEC 61508 sind 4 Sicherheitsstufen definiert. Je<br />
nach Risiko/Anforderung wird für das sicherheitsbezogene<br />
System eine der vier „Safety Integrity Level“ gefordert.<br />
Jeder Stufe ist eine Ausfallwahrscheinlichkeit zugeordnet.<br />
SIL 4 stellt die höchste Stufe dar, SIL 1 die niedrigste.<br />
Dabei ist zu beachten, dass ein Sicherheits-Integritätslevel<br />
eine Eigenschaft eines sicherheitstechnischen<br />
Systems (SIS) und nicht die einer Einzelkomponente ist.<br />
Typischerweise besteht ein sicherheitstechnisches System<br />
aus folgenden Komponenten:<br />
■ Sensor [1]<br />
■ Steuerung (Sicherheits-SPS) [2]<br />
■ Antrieb [3]<br />
■ Armatur [4]
Klassifizierung der AUMA Antriebe<br />
Die folgende Tabelle zeigt beispielhaft die Kennzahlen<br />
für ausgewählte AUMA Antriebe.<br />
Kennzahl<br />
AUMA 10-03-053<br />
R006 V2R0<br />
SA .2 AUMA NORM<br />
AUMA 10-03-053<br />
R006 V2R0<br />
SA .2 AUMA NORM<br />
mit PVST<br />
Sicherheitsfunktion AUF/ZU AUF/ZU mit PVST<br />
λ safe 367 FIT 367 FIT<br />
λ DD 0 FIT 162 FIT<br />
λ DU 203 FIT 41 FIT<br />
DC D 0 % 80 %<br />
MTBF 201 a 201 a<br />
SFF 64 % 92 %<br />
T [proof] = 1 Jahr PFD AVG = 1,05 x 10 -3 PFD AVG = 4,96 x 10 -4<br />
T [proof] = 2 Jahre PFD AVG = 1,92 x 10 -3 PFD AVG = 6,55 x 10 -4<br />
T [proof] = 5 Jahre PFD AVG = 4,53 x 10 -3 PFD AVG = 1,13 x 10 -3<br />
SIL-Fähigkeit SIL 2 SIL 2<br />
Weitere SIL-Kennzahlen für andere Antriebstypen erhalten<br />
Sie auf Anfrage.<br />
Verbesserung der SIL-Fähigkeit<br />
Durch regelmäßige Funktionstests bei Antrieben - die<br />
sogenannten Partial Valve Stroke Tests (PVST) - und/oder<br />
durch die Verwendung von Antrieben in redundanter Ausführung<br />
(1oo2) kann die Ausfallwahrscheinlichkeit eines<br />
sicherheitstechnischen Systems reduziert und damit, je<br />
nach Ausführung, SIL 3 erreicht werden.<br />
| 49
Zertifi kate<br />
Qualität ist keine Vertrauenssache<br />
Stellantriebe müssen zuverlässig ihre Aufgabe erfüllen.<br />
Denn sie bestimmen den Takt genau abgestimmter<br />
Prozessabläufe. Zuverlässigkeit beginnt nicht erst bei<br />
der Inbetriebnahme. Sie beginnt bei einer durchdachten<br />
Konstruktion, der sorgfältigen Auswahl der verwendeten<br />
Materialien und bei der gewissenhaften Fertigung mit<br />
modernsten Maschinen. Sie setzt sich fort in klar geregelten<br />
und überwachten Produktionsschritten, ohne dass<br />
dabei der Umweltschutz zu kurz kommt.<br />
50 |<br />
ZERTIFIKAT<br />
Die Zertifizierungsstelle<br />
der TÜV SÜD Management Service GmbH<br />
bescheinigt, dass das Unternehmen<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
<strong>Auma</strong>str.1, D-79379 Müllheim<br />
für den Geltungsbereich<br />
Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Service von<br />
elektrischen Stellantrieben, Antriebssteuerungen und Getrieben<br />
zur Armaturenautomatisierung sowie<br />
Komponenten für die allgemeine Antriebstechnik<br />
ein Qualitäts- und Umweltmanagementsystem<br />
eingeführt hat und anwendet.<br />
Durch Audits, dokumentiert im Auditbericht (Bericht-Nr. 70009378),<br />
wurde der Nachweis erbracht, dass diese Managementsysteme<br />
die Forderungen folgender Normen erfüllen:<br />
ISO 9001: 2008<br />
ISO 14001: 2004<br />
Dieses Zertifikat ist gültig in Verbindung<br />
mit dem Hauptzertifikat bis 2012-06-08<br />
Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100/104 4269/01 TMS<br />
München, 2009-06-25<br />
Unsere Zertifizierungen nach ISO 9001 und ISO 14001<br />
dokumentieren dies eindeutig. Aber Qualitätssicherung ist<br />
keine einmalige, statische Angelegenheit. Sie muss sich<br />
jeden Tag von Neuem beweisen. Und sie hat es in zahlreichen<br />
Audits unserer Kunden und unabhängiger Institute<br />
immer wieder bewiesen.<br />
QMS-TGA-ZM-07-92
Leitsystem-Integrationen – Auswahl<br />
Mit einer Reihe namhafter Leitsystemhersteller wurden<br />
Integrationstests mit AUMA Stellantrieben erfolgreich<br />
durchgeführt. Damit ist sichergestellt, dass sich die AUMA<br />
Antriebe problemlos in diese Leitsysteme integrieren lassen.<br />
EU-Richtlinien<br />
Einbauerklärung nach Maschinenrichtlinie und<br />
Konformitätserklärung nach Niederspannungs-<br />
und EMV-Richtlinie<br />
AUMA Stellantriebe und Armaturengetriebe sind im<br />
Sinne der Maschinenrichtlinie unvollständige Maschinen.<br />
Das bedeutet, dass eine Konformitätsbescheinigung<br />
gemäß dieser Richtlinie von AUMA nicht ausgestellt<br />
wird. AUMA bestätigt in einer Einbauerklärung, dass die<br />
in der Maschinenrichtlinie erwähnten grundlegenden<br />
Sicherheitsanforderungen bei der Konstruktion der Geräte<br />
berücksichtigt wurden.<br />
Die Erfüllung der Anforderungen der Niederspannungsund<br />
EMV-Richtlinie wurde für AUMA Stellantriebe in<br />
Tests nachgewiesen. Dementsprechend stellt AUMA eine<br />
Konformitätserklärung zur Verfügung.<br />
Einbau- und Konformitätserklärung sind Bestandteil<br />
einer gemeinsamen Bescheinigung, die auch in der<br />
Betriebsanleitung abgedruckt ist.<br />
Die Geräte sind entsprechend der Niederspannungsund<br />
EMV-Richtlinie mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet.<br />
Feldbus Leitsystem<br />
Profi bus DP Siemens (PCS 7, SPPA T3000, SPPA<br />
T2000, Open PMC, etc..)<br />
ABB<br />
Mitsubishi<br />
Yokogawa (CS 3000)<br />
Metso<br />
Foundation Fieldbus Emerson (DeltaV and Ovation)<br />
Foxboro/Invensys<br />
Allan Bradley<br />
ABB (800 XA)<br />
Honeywell<br />
(Experion PKS)<br />
Yokogawa (CS 3000)<br />
Modbus Emerson (Delta V)<br />
Honeywell (TDC 3000)<br />
Abnahmeprotokoll<br />
Nach der Montage werden alle Antriebe einer eingehenden<br />
Funktionsprüfung unterzogen und die Drehmomentschaltung<br />
kalibriert. Dieser Vorgang wird in einem<br />
Abnahmeprotokoll dokumentiert.<br />
Zertifikate<br />
Um die Eignung der Geräte für spezielle Einsatzfälle<br />
festzustellen, führen benannte Prüfstellen Typentests<br />
an den Geräten aus. Ein Beispiel sind die Prüfungen zur<br />
elektrischen Sicherheit für den nordamerikanischen Markt.<br />
Besteht ein Gerät die Prüfung, wird dies in einem Zertifikat<br />
dokumentiert. Für alle in dieser Broschüre genannten<br />
Geräte können entsprechende Zertifikate vorgelegt<br />
werden.<br />
Wo bekomme ich die Zertifikate?<br />
Alle Bescheinigungen, Protokolle und Zertifikate werden<br />
von AUMA auf Papier oder in digitaler Form auf Anforderung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Dokumente stehen auf der AUMA Homepage zum<br />
Download bereit und können von dort rund um die Uhr<br />
bezogen werden, teilweise unter Angabe eines Kunden-<br />
Passwortes.<br />
■ www.auma.<strong>com</strong><br />
| 51
AUMA weltweit<br />
Europa<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
Werk Müllheim<br />
DE-79373 Müllheim<br />
Werk Ostfi ldern-Nellingen<br />
DE-73747 Ostfildern<br />
Service-Center Köln<br />
DE-50858 Köln<br />
Service-Center Magdeburg<br />
DE-39167 Niederndodeleben<br />
Service-Center Bayern<br />
DE-85386 Eching<br />
Büro Nord, Bereich Industrie<br />
DE-21079 Hamburg<br />
Büro Nord, Bereich Schiffbau<br />
DE-21079 Hamburg<br />
Büro Ost<br />
DE-39167 Niederndodeleben<br />
Büro Westfalen<br />
DE-45731 Waltrop<br />
Büro Süd-West<br />
DE-74937 Spechbach<br />
Bereich Kraftwerke<br />
DE-79373 Müllheim<br />
Büro Baden-Württemberg<br />
DE-79373 Müllheim<br />
Büro Bayern-Süd<br />
DE-83627 Warngau<br />
Büro Bayern-Nord<br />
DE-94344 Wiesenfelden<br />
Büro Rheinland<br />
DE-51399 Burscheid<br />
AUMA Armaturenantriebe GmbH<br />
AT-2512 Tribuswinkel<br />
52 |<br />
AUMA (Schweiz) AG<br />
CH-8965 Berikon<br />
AUMA Servopohony spol. s.r.o.<br />
CZ-250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav<br />
OY AUMATOR AB<br />
FI-02230 Espoo<br />
AUMA France S.A.R.L.<br />
FR-95157 Taverny Cedex<br />
AUMA ACTUATORS Ltd.<br />
GB-Clevedon North Somerset BS21 6TH<br />
AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico<br />
IT-20023 Cerro Maggiore (MI)<br />
AUMA BENELUX B.V.<br />
NL-2314 XT Leiden<br />
AUMA Polska Sp. z o.o.<br />
PL-41-219 Sosnowiec<br />
OOO PRIWODY AUMA<br />
RU-141400 Khimki, Moscow region<br />
ERICHS ARMATUR AB<br />
SE-20039 Malmö<br />
GRØNBECH & SØNNER A/S<br />
DK-2450 København SV<br />
IBEROPLAN S.A.<br />
ES-28027 Madrid<br />
D. G. Bellos & Co. O.E.<br />
GR-13673 Acharnai Athens<br />
SIGURD SØRUM A. S.<br />
NO-1300 Sandvika<br />
INDUSTRA<br />
PT-2710-297 Sintra<br />
MEGA Endüstri Kontrol Sistemieri Tic. Ltd. Sti.<br />
TR-06810 Ankara<br />
Detaillierte Kontaktdaten finden Sie unter www.auma.<strong>com</strong><br />
Afrika<br />
AUMA South Africa (Pty) Ltd.<br />
ZA-1560 Springs<br />
Solution Technique Contrôle Commande<br />
DZ- Bir Mourad Rais Algiers<br />
A.T.E.C.<br />
EG- Cairo<br />
MANZ INCORPORATED LTD.<br />
NG-Port Harcourt
Amerika<br />
AUMA Automação do Brazil ltda.<br />
BR- Sao Paulo<br />
AUMA ACTUATORS INC.<br />
US-PA 15317 Canonsburg<br />
AUMA Chile Representative Offi ce<br />
CL-9500414 Buin<br />
LOOP S. A.<br />
AR-C1140ABP Buenos Aires<br />
TROY-ONTOR Inc.<br />
CA-L4N 8X1 Barrie Ontario<br />
Ferrostaal de Colombia Ltda.<br />
CO- Bogotá D.C.<br />
PROCONTIC Procesos y Control Automático<br />
EC- Quito<br />
Corsusa International S.A.C.<br />
PE- Miralflores - Lima<br />
PASSCO Inc.<br />
PR-00936-4153 San Juan<br />
Suplibarca<br />
VE- Maracaibo Estado, Zulia<br />
Asien<br />
AUMA Actuators Middle East W.L.L.<br />
BH- Salmabad 704<br />
AUMA Actuators (Tianjin) Co., Ltd.<br />
CN-300457 Tianjin<br />
AUMA (INDIA) PRIVATE LIMITED<br />
IN-560 058 Bangalore<br />
AUMA JAPAN Co., Ltd.<br />
JP-210-0848 Kawasaki-ku,<br />
Kawasaki-shi Kanagawa<br />
AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.<br />
SG-569551 Singapore<br />
PERFECT CONTROLS Ltd.<br />
HK- Tsuen Wan, Kowloon<br />
DW Controls Co., Ltd.<br />
KR-153-702 Gasan-dong, GeumChun-Gu,<br />
Seoul<br />
Petrogulf W.L.L<br />
QA- Doha<br />
Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.<br />
TH-10120 Yannawa Bangkok<br />
Top Advance Enterprises Ltd.<br />
TW- Jhonghe City Taipei Hsien (235)<br />
Australien<br />
BARRON GJM Pty. Ltd.<br />
AU-NSW 1570 Artarmon<br />
| 53
Index<br />
Einsatzbedingungen<br />
Schutzart IP 68 8<br />
Korrosionsschutz KS 9<br />
Korrosionsschutz KX 9<br />
Tieftemperatur-Ausführung 9<br />
Hochtemperatur Ausführung 9<br />
Elektro-mechanische Steuereinheit<br />
Wegschalter 34, 42<br />
Drehmomentschalter 34, 42<br />
DUO-Wegschaltung/Zwischenstellungsschalter 34, 42<br />
Schalter in Tandemausführung 34, 42<br />
Mechanische Stellungsanzeige zur optischen Anzeige der Armaturenstellung 34<br />
Elektronischer Stellungsferngeber zur Stellungsfernanzeige<br />
Elektronische Steuereinheit MWG (Option)<br />
34,42<br />
Kontinuierliche Stellungserfassung durch Multi-turn Absolutwertgeber 35<br />
Kontinuierliche Drehmomenterfassung durch Single-turn Absolutwertgeber<br />
Not-Betätigung<br />
35<br />
Handrad mit Ballengriff 30<br />
Elektroanschlüsse<br />
Rundsteckverbinder mit Standard Anschlussraum S 32, 44<br />
Rundsteckverbinder mit erweitertem Anschlussraum SH 32, 44<br />
Rundsteckverbinder mit Anschlussplatine für Feldbus SD 32<br />
Zwischenrahmen zur doppelten Abdichtung 32<br />
Armaturenanschlüsse nach ISO 5210<br />
Anschlussform B1, B2, B3 oder B4 33<br />
Anschlussform A 33<br />
Sonderanschlussformen (AF, AK, AG, Isolierabtriebe, Sechskant in Kupplung) 33<br />
Schnittstellen<br />
Parallele Schnittstellen 20<br />
Serielle Schnittstellen (Feldbus) 21,23<br />
Ortssteuerstelle - Bedienung - Einstellung<br />
Wahlschalter ORT - AUS - FERN 17<br />
Drucktaster zur Vor-Ort Bedienung 17<br />
Beleuchtetes grafi sches Display 16<br />
Einstellung über Programmierschalter 14<br />
Einstellung per Software Parameter (Abfrage über Display) 17<br />
Non-Intrusive Einstellung der Endlagen und Abschaltdrehmomente 17<br />
Bluetooth Schnittstelle zur Verbindung mit Laptop/PDA 18<br />
Schaltgeräte<br />
Wendeschütze 31, 46<br />
Thyristoren (empfohlen für Antriebe mit hohen Schaltzahlen) 31, 46<br />
Anwendungsfunktionen<br />
Wegabhängige Abschaltung in den Endlagen 11<br />
Drehmomentabhängige Abschaltung in den Endlagen 11<br />
AUF - ZU/AUF - HALT - ZU Ansteuerung 10<br />
Sollwertansteuerung für integrierten Stellungsregler 11<br />
54 |
Sicherheits- und Schutzfunktionen Seiten<br />
Automatische Drehrichtungskorrektur bei falscher Phasenfolge 37<br />
Abschließvorrichtung für das Handrad 37<br />
Abschließbarer Wahlschalter auf Ortssteuerstelle 37<br />
Abschließbarer Schutzdeckel für Ortssteuerstelle 37<br />
Fernfreigabe für Ortssteuerstelle 37<br />
Passwortgeschützte Parameter 37<br />
Sicherheitsverhalten bei Signalausfall 37<br />
Sicherheitsverhalten im Notfall 37<br />
Überlastschutz der Armatur 11, 37<br />
Schutz des Motors gegen Überhitzung 11, 43<br />
Schutzrohr für steigende Armaturenspindel 37<br />
Handradverlängerung 37<br />
Diagnose, Plant Asset Management/Störungsbehebung<br />
Ereignisprotokoll mit Zeitstempelung/Betriebsdatenerfassung 39<br />
Überwachung der einzelnen Baugruppen 38<br />
Kontinuierliche Temperaturerfassung (Motor, Getriebe, Steuerung) 28<br />
Vibrationsmessungen 28<br />
Wartungskonzept nach NAMUR (NE 107) 39<br />
Einstell- und Bediensoftware AUMA ToolSuite<br />
(kostenloser Download unter www.auma.<strong>com</strong>)<br />
Windows kompatibel 19<br />
Bedienung des Antriebs 19<br />
Einstellung der AC/des Antriebs 19<br />
Ablegen der Geräteparameter in einer Datenbank 19<br />
Auslesen und Speichern der Betriebsdaten/des Ereignisprotokolls 19<br />
| 55
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1362<br />
D-79379 Müllheim<br />
Tel +49 7631-809-0<br />
Fax +49 7631-809-1250<br />
riester@auma.<strong>com</strong><br />
Zertifikat-Registrier-Nr.<br />
12 100/104 4269<br />
[1] Drehantriebe<br />
SA 07.2 – SA 16.2<br />
SA 25.1 – SA 48.1<br />
Drehmoment von 10 bis 32 000 Nm<br />
Drehzahlen von 4 bis 180 min -1<br />
[2] Drehantriebe SA/SAR<br />
mit Steuerung AUMATIC<br />
Drehmoment von 10 bis 1 000 Nm<br />
Drehzahlen von 4 bis 180 min -1<br />
[3] Linearantriebe SA/LE<br />
Kombination aus Drehantrieb SA und<br />
Lineareinheit LE<br />
Schubkräfte von<br />
4 kN bis 217 kN<br />
Hübe bis 500 mm<br />
Stellgeschwindigkeiten<br />
von 20 bis 360 mm/min<br />
[4] Schwenkantriebe<br />
SG 05.1 – SG 12.1<br />
Drehmoment von 100 bis 1 200 Nm<br />
Stellzeiten für 90° von 4 bis 180 s<br />
[1] [2]<br />
[3]<br />
[4] [ [5] 5]<br />
[6] [7]<br />
[5] Schwenkantriebe SA/GS<br />
Kombination aus Drehantrieb SA und<br />
Schwenkgetriebe GS<br />
Drehmoment bis 675 000 Nm<br />
[6] Kegelradgetriebe<br />
GK 10.2 – GK 40.2<br />
Drehmoment bis 16 000 Nm<br />
[7] Stirnradgetriebe<br />
GST 10.1 – GST 40.1<br />
Drehmoment bis 16 000 Nm<br />
[8] Hebelgetriebe<br />
GF 50.3 – GF 250.3<br />
Drehmoment bis 45 000 Nm<br />
Änderungen vorbehalten. Angegebene Produkteigenschaften stellen keine Garantieerklärung dar.<br />
Y004.850/001/de/1.11<br />
Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.<strong>com</strong><br />
[8]