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Für sterile/ aseptische Anwendungen Dosierventil ... - DeviceMed.de

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Der Einstieg in die<br />

Medizintechnik<br />

Die Medizintechnik ist gegen die<br />

aktuelle Wirtschaftskrise relativ<br />

resistent – und damit zurzeit ein<br />

interessanter Markt. Doch die hohen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die Produkte und<br />

Prozess-<br />

Technologie<br />

Seit mehr als 30 Jahren fertigt<br />

<strong>de</strong>r Anlagenbauer Teamtechnik<br />

Maschinen und Anlagen GmbH<br />

kun<strong>de</strong>nspezifische Montage- und<br />

Prüfanlagen für die Medizin- und<br />

Solartechnik sowie für die Automobilindustrie.<br />

Bereits seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r neunziger<br />

Jahre stellt das Unternehmen seine Anlagen<br />

fast ausschließlich auf flexiblen Plattformen zur<br />

Verfügung.<br />

Der modulare und flexible Aufbau schafft<br />

für <strong>de</strong>n Betreiber neue Möglichkeiten.<br />

die umfassen<strong>de</strong>n Regulatorien stellen<br />

interessierte Unternehmen vor neue<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen, beson<strong>de</strong>rs was<br />

die Entwicklung<br />

von Produkten<br />

anbelangt.<br />

Seite 43<br />

Seite 14<br />

Alternieren<strong>de</strong><br />

Spritzen<br />

Das amerikanische Unternehmen<br />

Qosina stellt neue alternieren<strong>de</strong><br />

Spritzen in <strong>de</strong>n Größen 1,<br />

3, 5 und 10 ml vor.<br />

Die neu ins Sortiment aufgenommenen<br />

Einweg-Kolbenspritzen<br />

bieten eine ergonomische, einhändige<br />

Lösung für Injektionen und<br />

zur Aspiration. Zwei Spritzen in<br />

einem gemeinsamen, mit Fingerrillen<br />

gegossenen Zylin<strong>de</strong>r funktionie-<br />

ren nacheinan<strong>de</strong>r mittels Flaschenzugsystem.<br />

Auf diese Weise können<br />

sowohl Zeige- als auch Mittelfinger<br />

bewegungslos<br />

bleiben.<br />

IN DIESER<br />

AUSGABE<br />

� Sensoren<br />

Seite 53<br />

� Firmenporträt<br />

��Aus <strong>de</strong>r Forschung<br />

� Projektmanagement<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Editorial<br />

Produktentwicklung:<br />

strukturiert und flexibel<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

laut <strong>de</strong>s „Branchenreports Medizintechnologie“,<br />

<strong>de</strong>r im Auftrag <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Medizintechnologie<br />

(BVMed) durch das Marktforschungsinstitut<br />

TNS Emnid erstellt wur<strong>de</strong> – wir<br />

berichten in <strong>de</strong>r Rubrik Verbän<strong>de</strong> – wer<strong>de</strong>n 70<br />

Prozent <strong>de</strong>r medizintechnischen Unternehmen in<br />

diesem Jahr neue Produkte o<strong>de</strong>r Verfahren einführen.<br />

Mehrere Beiträge <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Ausgabe<br />

von <strong>DeviceMed</strong> beleuchten das Thema Produktentwicklung<br />

von unterschiedlichen Seiten.<br />

So berichtet Michael Röttcher am Beispiel <strong>de</strong>s schweizerischen<br />

Technologie- und Beratungsunternehmens Zühlke Engineering AG über<br />

<strong>de</strong>n dort angewandten, strukturierten Produktentwicklungsprozess, <strong>de</strong>r<br />

höchste Anfor<strong>de</strong>rungen – u.a. an die Standardisierung – erfüllen, aber<br />

<strong>de</strong>nnoch so flexibel bleiben muss, dass er je<strong>de</strong>rzeit problemlos an die<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten von Projekt und Unternehmen angepasst wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Im österreichischen Gesundheits-Cluster (GC) kooperieren 191<br />

Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen, Krankenhäuser sowie Forschungs-<br />

und Bildungsinstitutionen. Ein wichtiges Thema innerhalb<br />

<strong>de</strong>s Clusters ist die Entwicklung neuer Produkte bzw. die Umsetzung<br />

von innovativen I<strong>de</strong>en. Gera<strong>de</strong> kleinen und mittelgroßen Unternehmen<br />

fehlen dafür häufig die Infrastruktur sowie die personellen o<strong>de</strong>r<br />

finanziellen Ressourcen. Bahnbrechen<strong>de</strong> Neuerungen sind oft nur über<br />

Kooperationsprojekte realisierbar, die neben vielen an<strong>de</strong>ren Vorteilen<br />

<strong>de</strong>r Zusammenarbeit auch einen leichteren Zugang zu För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>rn<br />

ermöglichen.<br />

Schließlich richten wir <strong>de</strong>n Blick auf Deutschland und die Düsseldorfer<br />

Innopoint-Consulting. Diese bietet an, aus einem erprobten<br />

Netzwerk ein kompetentes, flexibel angelegtes Team von Spezialisten<br />

zusammen zu stellen, das genau auf die spezifische Aufgabenstellung<br />

zugeschnitten ist.<br />

3 Län<strong>de</strong>r – 3 Lösungsansätze, die sich in vielen Fällen kombinieren<br />

lassen und Ihnen, wie wir hoffen, auch für Ihr Unternehmen wertvolle<br />

Anregungen geben können.<br />

Wir wünschen Ihnen eine inspirieren<strong>de</strong> Lektüre dieser Ausgabe und<br />

einen guten Start in <strong>de</strong>n Mai.<br />

Herzliche Grüße<br />

Frank Korte<br />

Redaktionsleiter<br />

Creating Things for Motion<br />

General Industries<br />

Leben<br />

bewegen<br />

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www.buehlermotor.com<br />

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4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

18<br />

Aus <strong>de</strong>r Forschung .....Seite 18<br />

Mit drei Millionen Euro för<strong>de</strong>rt die Essener<br />

Krupp-Stiftung die Forschung auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />

<strong>de</strong>r medizintechnischen Assistenzsysteme – ein<br />

wichtiges Zukunftsthema.<br />

6<br />

13<br />

57<br />

Produkte und<br />

Dienstleistungen ...........Seite 49<br />

Eine Auswahl <strong>de</strong>s breit gefächerten Angebots<br />

<strong>de</strong>r Zulieferer <strong>de</strong>r medizintechnischen Branche –<br />

I<strong>de</strong>en und Innovationen.<br />

Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Branche ........Seite 6<br />

Eine Nachlese von <strong>de</strong>r MEDTEC Europe 2009 sowie Berichte<br />

über Vorstandswahlen, neue Gesellschafterverhältnisse, Preisverleihungen,<br />

Fusionen und neue Messekonzepte. Es hat sich<br />

wie<strong>de</strong>r viel ereignet in <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

Neues aus <strong>de</strong>n Verbän<strong>de</strong>n ..........Seite 12<br />

Die Unternehmen <strong>de</strong>r Medizintechnik wer<strong>de</strong>n auch in diesem<br />

Jahr Zuwächse verzeichnen und damit <strong>de</strong>r Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

trotzen. So lautet das beruhigen<strong>de</strong> Fazit einer<br />

neuen Studie im Auftrag <strong>de</strong>s BVMed.<br />

Projektmanagement .....................Seite 14<br />

Michael Röttcher geht <strong>de</strong>r Frage nach, was <strong>de</strong>r Einstieg in die<br />

Medizintechnik für die Produktentwicklung be<strong>de</strong>utet. Die<br />

Komplexität dieses Themenbereichs verlangt nach strukturierten<br />

Lösungen, die im Artikel vorgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Anwen<strong>de</strong>rbericht ........................Seite 20<br />

„Fit and Forget“ – „Einsetzen und Vergessen“ ist eine wichtige<br />

Anfor<strong>de</strong>rung, die beson<strong>de</strong>rs auf im menschlichen Körper eingesetzte<br />

Implantate zutrifft. Eine neue Entwicklung lässt diese<br />

Zielsetzung ein Stück näher rücken.<br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 �� www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


21<br />

22<br />

29<br />

30<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Mai 2009<br />

Regionaler Fokus ...Seite 22<br />

Ein österreichisches Gesundheits-Cluster<br />

steht im Mittelpunkt dieses Artikels<br />

über die Chancen <strong>de</strong>r Vernetzung.<br />

Porträt ..................Seite 26<br />

Auf eine erfolgreiche Entwicklung seiner<br />

Seminarangebote blickt das Forum<br />

Institut für Management zurück.<br />

Verpackungen .......Seite 28<br />

Das perfekte Team aus Spezialisten für<br />

viele Aufgaben zu fin<strong>de</strong>n, verspricht<br />

ein Düsseldorfer Unternehmen.<br />

Elektrische und<br />

elektronische<br />

Komponenten .......Seite 30<br />

Neueste Entwicklungen ermöglichen<br />

unter an<strong>de</strong>rem eine fortschreiten<strong>de</strong><br />

Miniaturisierung von Komponenten.<br />

Sensoren .............Seite 36<br />

Immer feinere Sensoren für immer<br />

spezialisiertere Aufgaben erfüllen die<br />

hohen Ansprüche <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

Motoren und<br />

Antriebe...............Seite 38<br />

Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer und<br />

geringe Geräuschentwicklung kennzeichnen<br />

mo<strong>de</strong>rne Antriebslösungen.<br />

Präzisionssteuerung und<br />

Automatisierung ...Seite 42<br />

Wir stellen unter an<strong>de</strong>rem eine neue<br />

Montage- und Prüfmaschine für Filtertubes<br />

vor.<br />

Kennzeichnungen ...Seite 46<br />

Druckmodule lassen sich in zahlreiche<br />

<strong>Anwendungen</strong> integrieren und bieten<br />

ein hohes Maß an Flexibilität.<br />

Firmenverzeichnis<br />

& Impressum ........Seite 58<br />

Die mo<strong>de</strong>rne Produktionsstätte in Luckenwal<strong>de</strong><br />

DIE HIGHTECH GESENKSCHMIEDE FÜR ORTHOPÄDISCHE<br />

IMPLANTATE UND CHIRURGISCHE INSTRUMENTE<br />

Kompetenz und Qualität<br />

Ma<strong>de</strong> in Germany<br />

· Langjährige umfangreiche Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Umformung von Implantatlegierungen.<br />

· Entwicklung Ihrer Protheseni<strong>de</strong>en bis<br />

zur Serienreife.<br />

· Auf Anfrage, Lieferung <strong>de</strong>r fertig<br />

bearbeiteten und steril verpackten<br />

Implantate.<br />

· Entwicklung und Produktion <strong>de</strong>r<br />

passen<strong>de</strong>n Raspel- und Instrumentensysteme.<br />

AristoTech ® Implant Technologies GmbH · Im Biotechnologiepark<br />

14943 Luckenwal<strong>de</strong> · Germany · Telefon: +49 (0)3371. 40 640-0<br />

Fax: +49 (0)3371. 40 640-215 ¯ service@aristotech.<strong>de</strong><br />

www.aristotech.<strong>de</strong>


Bild: Canon Communications GmbH<br />

6<br />

Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Branche<br />

MEDTEC Europe 2009 sen<strong>de</strong>t positive Signale<br />

Entgegen <strong>de</strong>n gesamtwirtschaftlichen<br />

Trends setzt die medizintechnische<br />

Fachmesse MEDTEC<br />

Europe, die vom 3. bis 5. März<br />

2009 in Stuttgart stattfand, ihren<br />

positiven Trend <strong>de</strong>r letzten Jahre<br />

fort. So wur<strong>de</strong> laut Veranstalter bei<br />

<strong>de</strong>r Ausstellungsfläche ein Plus von<br />

20 % verzeichnet. Auf <strong>de</strong>r Besucherseite<br />

gelang mit gut 20 % ein<br />

ebenso <strong>de</strong>utliches Wachstum.<br />

Über 11.000 Ingenieure, Produktionsfachleute,<br />

Designer und Top-<br />

Entschei<strong>de</strong>r akkreditierten sich für die<br />

Messe und besuchten die 633 dort<br />

ausstellen<strong>de</strong>n Unternehmen. Dabei<br />

nahm die interna tionale Be<strong>de</strong>utung<br />

<strong>de</strong>r medizintechnischen Fachmesse<br />

<strong>de</strong>utlich zu. Die Aussteller kamen<br />

aus insgesamt 32 Län<strong>de</strong>rn Europas,<br />

Amerikas und Asiens.<br />

Die Vorträge im Innovations-<br />

Forum rund um Neuentwicklungen<br />

auf Gebieten wie <strong>de</strong>r Automatisierung,<br />

Nanotechnologie und<br />

Werkstoffe waren gut besucht.<br />

Dr. Urs Schnei<strong>de</strong>r, Leiter Orthopädietechnik<br />

am Fraunhofer IPA,<br />

eröffnete das Innovationsforum<br />

am ersten Messetag um 11 Uhr.<br />

Er sprach über <strong>de</strong>n orthopädischen<br />

Markt sowie die Potenziale<br />

entsprechen<strong>de</strong>r Technologien<br />

und freute sich über das große<br />

Interesse bei <strong>de</strong>n Besuchern: „Am<br />

ersten Tag <strong>de</strong>n ersten Vortrag zu<br />

halten, ist oft nicht beson<strong>de</strong>rs<br />

dankbar. Aber hier hat das ganz<br />

hervorragend geklappt. Wir hat-<br />

ten viele Zuhörer, die<br />

uns zum Teil später am<br />

Stand besuchten, um das<br />

Gehörte in Gesprächen<br />

zu vertiefen.“<br />

Als beson<strong>de</strong>rs interessant<br />

bewerten die Veranstalter<br />

die Tatsache,<br />

dass verstärkt Besucher<br />

und Firmen die MED-<br />

TEC Europe nutzen,<br />

die nicht originär im<br />

medizinischen Bereich<br />

angesie<strong>de</strong>lt sind, son<strong>de</strong>rn<br />

beispielsweise auch aus<br />

<strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Automobilbau<br />

kommen.<br />

Insgesamt scheint das technologieübergreifen<strong>de</strong><br />

Denken und<br />

Han<strong>de</strong>ln allen Beteiligten Vorteile<br />

zu bringen.<br />

Kontakt:<br />

Canon Communications<br />

GmbH / MEDTEC Europe<br />

D-56068 Koblenz<br />

www.medteceurope.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Bild: Canon Communications GmbH


8<br />

Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Branche<br />

3T erlangt ISO 13485 Zertifizierung<br />

Die britische 3T RPD<br />

Ltd. ist nach eigenen<br />

Angaben das erste Unternehmen<br />

für direktes Metall-<br />

Lasersintern (DMLS) im<br />

Vereinigten Königreich und<br />

das zweite Unternehmen in<br />

ganz Europa, das die medizintechnische<br />

Zertifizierung<br />

nach ISO 13485:2003 erhalten<br />

hat.<br />

Die ISO 13485 bezeichnet<br />

einen internationalen Qualitätssicherungsstandard<br />

für die<br />

Designer und Hersteller von<br />

medizintechnischen Geräten<br />

und Instrumenten. Diese<br />

Zertifizierung ist eine Grundvoraussetzung<br />

für Unternehmen, die<br />

medizinische o<strong>de</strong>r biomedizinische<br />

Produkte herstellen.<br />

3T RPD nutzt die Vorteile <strong>de</strong>s<br />

DMLS-Verfahrens zur kosten- und<br />

zeitsparen<strong>de</strong>n Herstellung patientenspezifischer<br />

Instrumente und<br />

Implantate. Die Produkte können<br />

direkt vom CAD-Design ausgehend<br />

gefertigt wer<strong>de</strong>n. Komplexe Inst-<br />

Künftige Fusion unter Dach und Fach<br />

Das im Bereich <strong>de</strong>r Miniaturmotoren<br />

tätige Unternehmen<br />

Haydon Switch and Instrument,<br />

Inc. kündigt die Fusion mit Kerk<br />

Motion Products, einem Hersteller<br />

von Non-Ball-Leitspin<strong>de</strong>ln,<br />

Linearachsen und Aktuatorsystemen<br />

an. Die aus dieser Fusion entstehen<strong>de</strong><br />

Gesellschaft erhält <strong>de</strong>n<br />

Firmennamen HaydonKerk Motion<br />

Solutions. Dabei wer<strong>de</strong>n die<br />

Produktserien von Kerk and Haydon<br />

fortgeführt.<br />

Seit fast 50 Jahren baut Haydon<br />

Linearaktuatoren für Elektromotoren<br />

und Schrittmotoren. Die in<br />

Waterbury, Connecticut, ansässige<br />

Herstellungsgesellschaft ist nach<br />

rumente für klinische Tests lassen<br />

sich innerhalb weniger Tage fertigen<br />

und testen, sodass sie schneller<br />

auf <strong>de</strong>n Markt kommen.<br />

Darüber hinaus soll das Verfahren<br />

zu einer Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Standardimplantate und -instrumente<br />

führen, die <strong>de</strong>rzeit noch <strong>de</strong>n<br />

Beschränkungen konventioneller<br />

Fertigungstechniken unterliegen.<br />

Alle im DMLS-Verfahren verwen-<br />

ISO 9001 zertifiziert. Auch nach<br />

<strong>de</strong>r Fusion wird die Einrichtung in<br />

Waterbury die Fertigung <strong>de</strong>r Produktserie<br />

von Haydon fortsetzen,<br />

wozu unter an<strong>de</strong>rem Aktuatoren<br />

für CanStack- und Hybridschrittmotoren,<br />

Rotationsschrittmotoren<br />

und motorisierte Gleitschlitten<br />

<strong>de</strong>ten Materialeigenschaften<br />

entsprechen <strong>de</strong>n chemischen<br />

und mechanischen Spezifikationen<br />

für Standardgussteile,<br />

sodass die CE-Kennzeichnung<br />

erlangt wer<strong>de</strong>n kann,<br />

während pa rallel Großserien-Produktionsverfahren<br />

und Werkzeuge entwickelt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

3T bietet bereits eine Auswahl<br />

an Materialien für die<br />

Medizin- und Dentalbranche:<br />

die Kobalt-Chrom-Legierung<br />

(EOS CC MP1) und <strong>de</strong>n E<strong>de</strong>lstahl<br />

15-5PH (EOS PH1),<br />

wobei in naher Zukunft reines<br />

Titan (EOS TI) und die Ti6Al4V-<br />

Legierung (EOS Ti64) lieferbar sein<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Darüber hinaus wur<strong>de</strong> speziell<br />

für Dentalsanierungen, Kronen<br />

und Brücken Kobalt-Chrom SP2<br />

entwickelt.<br />

Kontakt:<br />

3T RPD Ltd.<br />

GB-Newbury<br />

www.3trpd.co.uk<br />

für Linearsysteme (LRS)<br />

zählen. Die seit 1976 von<br />

Kerk international patentierten<br />

spiellosen Mo<strong>de</strong>lle<br />

und Werkstoffe wer<strong>de</strong>n im<br />

gesamten Bereich <strong>de</strong>r Motion-Control-<strong>Anwendungen</strong><br />

verwen<strong>de</strong>t.<br />

Die von HaydonKerk<br />

hergestellte Produktreihe <strong>de</strong>r<br />

Kerk Leitspin<strong>de</strong>ln, Linearachsen<br />

und nicht motorisierten<br />

Aktuatoren wird weiterhin in<br />

New Hampshire produziert.<br />

Kontakt:<br />

HaydonKerk Motion Solutions<br />

F-44220 Coueron<br />

www.HaydonKerk.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Medizin braucht Zukunft<br />

Unter <strong>de</strong>m Titel „Medizin braucht<br />

Zukunft“ startet die Messe Stuttgart<br />

im Rahmen <strong>de</strong>r TopClinica<br />

vom 24. bis 26. Juni 2009 auf <strong>de</strong>r<br />

Neuen Messe Stuttgart mit einem<br />

völlig neuen Konzept. Dafür konnten<br />

zwei renommierte Experten<br />

aus <strong>de</strong>m Gesundheitswesen und<br />

<strong>de</strong>r Medizinpublizistik gewonnen<br />

wer<strong>de</strong>n: Gerd G. Fischer und Dr.<br />

Erentraud Hömberg erstellten das<br />

Programm für einen interdisziplinären<br />

Kongress.<br />

Spezialisten aus Wissenschaft<br />

und Praxis, Medizin und Industrie<br />

referieren vor Entscheidungsträ-<br />

Vorstandswahlen bei Measurement Valley<br />

Das Messtechnik-Netzwerk<br />

Measurement Valley hat<br />

einen neuen Vorstand gewählt.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung entschied,<br />

dass Dirk Molthan (Wilh.<br />

Lambrecht GmbH) weiterhin Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Netzwerks bleiben<br />

soll. Neuer stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

ist Stephan Ferneding (Halcyonics<br />

GmbH).<br />

Als Schatzmeister wur<strong>de</strong> Klaus<br />

Korts (VisiCon Automatisierungstechnik<br />

GmbH) bestätigt. Ebenfalls<br />

bestätigt wur<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n<br />

Beiräte Dr. Jürgen Ihlemann (Laser<br />

Laboratorium Göttingen e.V.) und<br />

Johannes W. Kellner (Sartorius<br />

AG). Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

beschloss zu<strong>de</strong>m die Einrichtung<br />

einer Geschäftsführerstelle. Ab <strong>de</strong>m<br />

1. April 2009 wird Claudia Trepte<br />

Geschäftsführerin <strong>de</strong>s Netzwerkes.<br />

Sie ist mit <strong>de</strong>n Aufgaben bereits<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

gern aus <strong>de</strong>m Gesundheitswesen.<br />

Es wer<strong>de</strong>n zukunftsweisen<strong>de</strong> technische<br />

Innovationen <strong>de</strong>monstriert<br />

und fundamentale Fragen erörtert.<br />

Neben <strong>de</strong>n Vorträgen wird es<br />

Zeit für Debatten und Diskussionen<br />

geben.<br />

Die geplanten Themen umfassen<br />

beispielsweise die bildgeben<strong>de</strong><br />

Technik in <strong>de</strong>r Medizin, computergestützte<br />

Therapien, elektronische<br />

Implantate sowie Innovationen<br />

aus <strong>de</strong>r Biotechnologie. Ferner<br />

wird die Frage erörtert, ob wir uns<br />

die mo<strong>de</strong>rne High-Tech-Medizin<br />

auf Dauer finanziell leisten können.<br />

In Impulsreferaten und Pro-<br />

und Contra-Diskussionen wer<strong>de</strong>n<br />

auch Fragen angesprochen, die<br />

die Gesellschaft an das Gesundheitswesen<br />

stellen muss, damit es<br />

zukunftsfähig bleibt.<br />

Der technologische Fortschritt<br />

muss nicht nur Geld kosten – er<br />

kann auch helfen, Geld einzusparen.<br />

Stehen an <strong>de</strong>n Vormittagen<br />

<strong>de</strong>s Kongresses die Innovationen<br />

in Diagnostik und Therapie im<br />

Mittelpunkt, so fokussieren sich<br />

die Nachmittage auf die ökonomischen<br />

Aspekte im Krankenhaus.<br />

Darüber hinaus zeigt eine Direktübertragung<br />

aus Tübingen <strong>de</strong>n OP<br />

<strong>de</strong>r Zukunft, in <strong>de</strong>m es keine Stolperfallen<br />

aus Kabeln und Schnittstellenprobleme<br />

gibt. Telemedizinprojekte<br />

wer<strong>de</strong>n auf ihre Machbarkeit<br />

überprüft, ebenso die viel<br />

beschworene Globalisierung.<br />

Kontakt:<br />

Lan<strong>de</strong>smesse Stuttgart GmbH /<br />

TopClinica<br />

D-70184 Stuttgart<br />

www.topclinica.<strong>de</strong><br />

Der neue Vorstand von Measurement Valley (v.l.): Johannes W. Kellner, Dirk Molthan,<br />

Claudia Trepte, Stephan Ferneding, Dr. Jürgen Ihlemann und Klaus Korts.<br />

bestens vertraut, da sie bisher Leiterin<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsstelle war.<br />

Measurement Valley ist ein in<br />

Göttingen ansässiges Kompetenznetzwerk<br />

für Messtechnik und<br />

vereint das Know-how von ca.<br />

40 Hightech-Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen mit insgesamt<br />

6.500 Mitarbeitern. Weltweit<br />

ist Technik von Measurement<br />

Valley im Maschinenbau, in <strong>de</strong>r<br />

Automobilindustrie, in <strong>de</strong>r Luftund<br />

Raumfahrt, in <strong>de</strong>r Medizintechnik,<br />

im Lebensmittelbereich<br />

sowie in <strong>de</strong>r Energieversorgungsbranche<br />

im Einsatz.<br />

Kontakt:<br />

Measurement Valley e.V.<br />

D-37073 Göttingen<br />

www.measurement-valley.<strong>de</strong><br />

9


10<br />

Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Branche<br />

Waldorf Technik nimmt zwei neue<br />

Anteilseigner in Gesellschafterkreis auf<br />

Christian Boos. Andrew Sargisson.<br />

Am 1. Januar 2009 wur<strong>de</strong>n<br />

Andrew Sargisson und Christian<br />

Boos als Anteilseigner in <strong>de</strong>n<br />

Gesellschafterkreis <strong>de</strong>r Waldorf<br />

Technik GmbH & Co. KG sowie<br />

<strong>de</strong>r zugehörigen GmbH aufgenommen.<br />

Das Unternehmen ist Spezialist<br />

für Automation und Spritzgieß-<br />

Peripherie in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Bereichen<br />

Ver packung und Medizintechnik.<br />

Ein Tätigkeitsschwerpunkt liegt<br />

in <strong>de</strong>r kun<strong>de</strong>nspezifischen Konzeption<br />

und Ausführung von Anlagen<br />

für Verbrauchsgüter im Labor- und<br />

Medizinbereich (Pipetten, Küvetten,<br />

Reaktionsgefäße, Kontaktlinsen,<br />

Einwegspritzen).<br />

Hervorzuheben ist <strong>de</strong>r für<br />

die Medizintechnik erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Leistungsumfang von FMEAs und<br />

Qualifizierungsschritten, <strong>de</strong>r im<br />

Paket mit angeboten wird.<br />

Wolfgang Czizegg, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Waldorf Technik, kommentiert:<br />

„Die Firma Waldorf<br />

Technik profitiert von <strong>de</strong>r weltweiten<br />

Nachfrage und konnte in<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren kontinuierlich<br />

ein zweistelliges Wachstum erreichen.<br />

Im Moment sieht es danach<br />

aus, dass sich dieser Trend auch in<br />

2009 fortsetzen wird. Wir haben<br />

auf die Nachfrage reagiert und<br />

unsere Fertigung und Montagekapazität<br />

um 25 % erhöht. Mit<br />

<strong>de</strong>r Aufnahme von Andrew Sargisson<br />

und Christian Boos als<br />

Gesellschafter wer<strong>de</strong>n wir unseren<br />

Prinzipien gerecht, an entschei-<br />

<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Stelle im Unternehmen als<br />

Gesellschafter tätig zu sein. Die<br />

Gesellschaftererweiterung wur<strong>de</strong><br />

auch von unseren engsten Kun<strong>de</strong>n<br />

sehr gut aufgenommen.“<br />

Um auch <strong>de</strong>n nordamerikanischen<br />

Markt intensiv zu bedienen,<br />

wur<strong>de</strong> vor Kurzem die außereuropäische<br />

Tochtergesellschaft, Waldorf<br />

Technik Inc. in St. Charles,<br />

Illinois, im Raum Chicago gegrün<strong>de</strong>t.<br />

Auch hier wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r lokalen<br />

Nachfrage <strong>de</strong>r Betreuung im Engineering<br />

und After-Sales-Service entsprochen.<br />

Kontakt:<br />

Waldorf Technik GmbH & Co. KG<br />

D-78234 Engen<br />

www.waldorf-technik.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


IF Gold Award für <strong>de</strong>ntale Behandlungseinheit<br />

Anlässlich <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>r<br />

CeBit am 3. März 2009 in<br />

Hannover wur<strong>de</strong>n die IF Gold<br />

Awards verliehen. Das Darmstädter<br />

Büro Puls Produkt<strong>de</strong>sign<br />

konnte die begehrte<br />

Trophäe in <strong>de</strong>r Rubrik<br />

Medizin/Health + Care in<br />

Empfang nehmen.<br />

Das innovative Unternehmen<br />

erhielt <strong>de</strong>n Preis<br />

für die Gestaltung von<br />

Teneo, einer <strong>de</strong>ntalen<br />

Behandlungseinheit. Auftraggeber<br />

war das Unternehmen<br />

Sirona (vormals<br />

Siemens) aus Bensheim.<br />

Das preisgekrönte Produkt,<br />

im Premiumsegment angesie<strong>de</strong>lt,<br />

integriert neueste Technologien<br />

und Therapieformen und verfolgt<br />

die Philosophie einer einfachen,<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

intuitiven Bedienbarkeit. Neuartige<br />

Features und Details fügen<br />

sich zu einem Gesamtbild, das in<br />

punkto Ergonomie und Patien-<br />

tenkomfort die Jury überzeugte.<br />

Mit <strong>de</strong>m innovativen Konzept<br />

geht auch eine Neuausrichtung im<br />

Produkt<strong>de</strong>sign einher, die zukünftig<br />

das gesamte Erscheinungsbild<br />

<strong>de</strong>r Marke Sirona prägen wird.<br />

Das Design greift typische Merkmale<br />

früherer Produktlinien auf<br />

und verbin<strong>de</strong>t diese mit neuen,<br />

markanten Stilelementen zu einem<br />

charakteristischen Auftritt.<br />

Eine Auszeichnung in<br />

einem <strong>de</strong>r IF-Wettbewerbe<br />

ist seit mehr als fünfzig<br />

Jahren ein Gütesiegel für<br />

herausragen<strong>de</strong>s Design.<br />

Die Besten <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n<br />

Branchen, wie etwa<br />

Computer, Licht, Audio/<br />

Vi<strong>de</strong>o, Industrie, Transport,<br />

Lifestyle o<strong>de</strong>r Medizin,<br />

erhalten zusätzlich einen IF<br />

Gold Award.<br />

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Puls Produkt<strong>de</strong>sign<br />

D-64285 Darmstadt<br />

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Klein, Leicht,<br />

Einfach &<br />

Sicher<br />

Neue Verbindungslösungen<br />

von Omnetics für kritische<br />

medizinische <strong>Anwendungen</strong><br />

Die unter<br />

Reinraumbedingungen<br />

gefertigten, leichten Steckverbin<strong>de</strong>rlösungen<br />

von Omnetics –<br />

rund o<strong>de</strong>r rechteckig sowie mit Mikro-<br />

(1,27mm) o<strong>de</strong>r Nano- (0,635mm) Raster - wer<strong>de</strong>n nun<br />

in zahlreichen medizinischen <strong>Anwendungen</strong>, wie beispielsweise<br />

Kathetern, kochleären Implantaten, Sensoren und Stimulatoren eingesetzt.<br />

Die für die Medizintechnik entwickelten Steckverbin<strong>de</strong>r<br />

sind neuerdings mit kun<strong>de</strong>nspezifischer Verkabelung und Ummantelungen<br />

verfügbar. Die Stecker lassen sich auch direkt in die Griffe<br />

von medizinischen Geräten o<strong>de</strong>r in medizinische Instrumente<br />

eingießen. Eine Reihe von Standardteilen ermöglicht schnelle<br />

Evaluierung und Prototyping.<br />

www.omnetics.com<br />

11


Neues aus <strong>de</strong>n Verbän<strong>de</strong>n<br />

TNS-Emnid Branchenreport: „Medtech<br />

bleibt Wachstums- und Innovationsmotor“<br />

Die Unternehmen <strong>de</strong>r Medizintechnologie<br />

trotzen <strong>de</strong>r Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise und wer<strong>de</strong>n<br />

auch in diesem Jahr wachsen,<br />

neue Produkte und Verfahren einführen<br />

und Arbeitsplätze schaffen.<br />

So lautet das Fazit eines „Branchenreports<br />

Medizintechnologie“,<br />

<strong>de</strong>n das Marktforschungsinstitut<br />

TNS Emnid im Auftrag <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s<br />

Medizintechnologie<br />

(BVMed) erstellt hat.<br />

Der Report beruht auf 103<br />

persönlichen Interviews mit <strong>de</strong>r<br />

Vorstands- und Geschäftsführerebene<br />

von MedTech-Unternehmen.<br />

Emnid-Geschäftsführer Klaus-Peter<br />

Schöppner stellte die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

Studie auf <strong>de</strong>r BVMed-Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

in Hamburg vor.<br />

Der BVMed-Geschäftsführer<br />

Joachim M. Schmitt betonte dort:<br />

„Der Branchenreport zeigt, dass<br />

die MedTech-Branche in Deutschland<br />

nach wie vor gut aufgestellt<br />

ist. Die Studie zeigt aber auch<br />

Handlungsbedarf auf: Wir müssen<br />

das Innovationsklima in Deutschland<br />

weiter verbessern, die bürokratischen<br />

Hür<strong>de</strong>n verringern und<br />

die Wahlmöglichkeiten <strong>de</strong>r Versicherten<br />

stärken.“<br />

Die Ergebnisse im Einzelnen:<br />

62 % aller befragten MedTech-<br />

Unternehmen erwarten, dass <strong>de</strong>r<br />

Umsatz 2009 im Vergleich zum<br />

Vorjahr steigen wer<strong>de</strong>. Lediglich<br />

15 % <strong>de</strong>r Unternehmen gehen von<br />

einem Rückgang aus.<br />

65 % <strong>de</strong>r Unternehmen haben<br />

Arbeitsplätze geschaffen. Lediglich<br />

7 % mussten Arbeitsplätze abbauen.<br />

Bei Neueinstellungen haben<br />

32 % <strong>de</strong>r Unternehmen Probleme,<br />

qualifiziertes Personal im Bereich<br />

„Medizintechniker“ zu fin<strong>de</strong>n. Es<br />

folgen die Bereiche „Forschung<br />

und Entwicklung“ (27 %) sowie<br />

„Ingenieure“ (26 %). 37 % <strong>de</strong>r<br />

Unternehmen gaben an, keine<br />

Schwierigkeiten damit zu haben,<br />

qualifiziertes Personal zu fin<strong>de</strong>n.<br />

70 % <strong>de</strong>r Unternehmen <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnologie wer<strong>de</strong>n in diesem<br />

Jahr neue Produkte o<strong>de</strong>r Verfahren<br />

einführen. Davon wer<strong>de</strong>n<br />

50 % im stationären Bereich eingeführt.<br />

Als Stärken <strong>de</strong>s Standorts<br />

Deutschland sehen die Unternehmen<br />

vor allem das Ausbildungsniveau<br />

<strong>de</strong>r Wissenschaftler (74 %),<br />

<strong>de</strong>r Ärzte (73 %) und <strong>de</strong>r Ingenieure<br />

(69 %) an. Auch <strong>de</strong>r Standard<br />

<strong>de</strong>r klinischen Versorgung<br />

(62 %) und das Versorgungsniveau<br />

<strong>de</strong>r Patienten (60 %) wer<strong>de</strong>n<br />

positiv beurteilt.<br />

Als größte Schwächen <strong>de</strong>s<br />

Standorts Deutschland bezeichnen<br />

die Unternehmen <strong>de</strong>n Umfang an<br />

Bürokratie (90 %), die Preisentwicklung<br />

durch Einkaufsgemeinschaften<br />

(71 %) sowie das niedrige<br />

Erstattungsniveau in Deutschland<br />

(70 %).<br />

Bei <strong>de</strong>n gesundheitspolitischen<br />

For<strong>de</strong>rungen setzen sich die Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnologie<br />

vor allem für mehr Eigenverantwortung<br />

<strong>de</strong>r Patienten beispielsweise<br />

über Aufzahlungs- bzw. Differenzzahlungsmo<strong>de</strong>lle<br />

ein. 42 %<br />

<strong>de</strong>r befragten Unternehmen halten<br />

dies für sehr wichtig. Auch eine<br />

Deregulierungsoffensive (35 %)<br />

und die Aufwertung von Homecare<br />

(34 %) stehen weit oben auf<br />

<strong>de</strong>r Agenda.<br />

Der BVMed:<br />

Der Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Medizintechnologie<br />

vertritt als Wirtschaftsverband<br />

über 200 Indus trie- und<br />

Han<strong>de</strong>lsunternehmen <strong>de</strong>r Medizintechnologiebranche.<br />

Hier sind unter<br />

an<strong>de</strong>rem die 20 weltweit größten<br />

Medizinproduktehersteller im Verbrauchsgüterbereich<br />

organisiert.<br />

Kontakt:<br />

BVMed - Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Medizintechnologie e.V.<br />

D-10117 Berlin<br />

www.bvmed.<strong>de</strong><br />

12 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Bild: BVMed-Bil<strong>de</strong>rpool / Q-MED GmbH


Bild: VDE<br />

Zukunftskongress<br />

Medizintechnik 2009<br />

Mit innovativen technischenEntwicklungen<br />

trägt die Medizintechnik<br />

seit über 100<br />

Jahren zur medizinischen<br />

Versorgung in <strong>de</strong>n Industrienationen<br />

bei.<br />

Dank fortschrittlicher<br />

Behandlungsmetho<strong>de</strong>n wie<br />

<strong>de</strong>r Telemedizin können<br />

chronisch kranke Patienten heute<br />

so gut versorgt wer<strong>de</strong>n, dass ihr<br />

Gesundheitszustand länger stabil<br />

bleibt. Folgekrankheiten und eine<br />

Verschlechterung <strong>de</strong>s Allgemeinzustands<br />

können verhin<strong>de</strong>rt und das<br />

Gesundheitssystem jährlich um<br />

Milliar<strong>de</strong>n entlastet wer<strong>de</strong>n.<br />

Beim Zukunftskongress Medizintechnik<br />

am 24. und 25. Juni<br />

in Jena diskutieren Experten aus<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik<br />

über <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Stand und<br />

die Perspektiven <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r hohe Anteil an<br />

Menschen über 60 Jahren – 2030<br />

wird die Zahl von heute 18,4 Millionen<br />

auf 26,3 Millionen ansteigen<br />

– stellt die Medizintechnik vor<br />

neue Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Bild: VDE<br />

Deutschland ist dafür gewappnet,<br />

<strong>de</strong>r Standort verfügt in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik nach Ansicht <strong>de</strong>r<br />

Mitgliedsunternehmen <strong>de</strong>s VDE<br />

international über die größte Innovationskraft<br />

und wird seine Spitzenposition<br />

bis 2020 noch weiter<br />

ausbauen. Beson<strong>de</strong>rs die neuen<br />

Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r sollen sich zu starken<br />

Medizintechnikstandorten entwickeln.<br />

Den Schwerpunkt <strong>de</strong>s Kongresses<br />

stellen die drei Themenblöcke<br />

„FuE – Strategien in die Zukunft“,<br />

„Medizintechnik im Spannungsfeld<br />

– Potential und Kostendiskussion“<br />

und „Standort und Märkte<br />

– Wan<strong>de</strong>l und Wachstum“ dar.<br />

Veranstalter sind das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi) und das Thüringer<br />

Ministerium für Wirtschaft, Technologie<br />

und Arbeit (TMWTA);<br />

außer<strong>de</strong>m die Deutsche Gesellschaft<br />

für Biomedizinische Technik<br />

im VDE (DGBMT), <strong>de</strong>r Deutsche<br />

Industrieverband für optische,<br />

medizinische und mechatronische<br />

Technologien Spectaris, <strong>de</strong>r Zentralverband<br />

Elektrotechnik- und<br />

Elektronikindustrie (ZVEI), <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie<br />

und medways.<br />

Kontakt:<br />

VDE Verband <strong>de</strong>r Elektrotechnik<br />

Elektronik<br />

Informationstechnik e.V.<br />

D-60596 Frankfurt am Main<br />

www.zukunft-medizintechnik.<strong>de</strong><br />

13


Projektmanagement<br />

Was be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r Einstieg in die<br />

Medizintechnik für die Produktentwicklung?<br />

Michael Röttcher<br />

Michael Röttcher.<br />

Die Medizintechnik ist gegen<br />

die aktuelle Wirtschaftskrise<br />

relativ resistent – und damit zurzeit<br />

ein interessanter Markt. Doch<br />

die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />

Produkte und die umfassen<strong>de</strong>n<br />

Regulatorien stellen interessierte<br />

Unternehmen vor neue Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Medizinprodukte nehmen Einfluss<br />

auf die Gesundheit <strong>de</strong>s Menschen<br />

– die Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />

Sicherheit beim Gebrauch sind<br />

<strong>de</strong>utlich höher als in <strong>de</strong>n meisten<br />

an<strong>de</strong>ren Industriezweigen. Produkte,<br />

Entwicklungsprozess und<br />

Infrastruktur müssen strengen<br />

Normen und Regelungen genügen,<br />

die über die Zertifizierung<br />

<strong>de</strong>s Endprodukts hinausgehen.<br />

Was be<strong>de</strong>utet dies für die Produktentwicklung?<br />

Wie muss ein<br />

Gerät ausgelegt sein, damit es die<br />

hohen Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

erfüllt und <strong>de</strong>nnoch zu vertretbaren<br />

Kosten herstellbar ist?<br />

Die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen verlangen<br />

einen strukturierten Produktentwicklungsprozess,<br />

<strong>de</strong>r allen<br />

Sicherheits- und auch Qualitätsvorschriften<br />

gerecht wird, und trotz-<br />

<strong>de</strong>m eine effiziente und termingerechte<br />

Entwicklung ermöglicht.<br />

Das Schweizer Technologie- und<br />

Beratungsunternehmen Zühlke<br />

arbeitet mit einem skalierbaren<br />

Prozess, <strong>de</strong>r auf bewährten<br />

Metho<strong>de</strong>n und Techniken basiert<br />

und die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Medi-<br />

zintechnik berücksichtigt. Die Produktentwicklung<br />

erfolgt in Phasen,<br />

die in Iterationen mit strategisch<br />

abgestimmten und überschaubaren<br />

Zwischenzielen unterteilt sind.<br />

Dies erlaubt eine genaue Planung<br />

und eine realistische Aufwandschätzung<br />

nachfolgen<strong>de</strong>r Phasen –<br />

die Risiken wer<strong>de</strong>n minimiert.<br />

Der Prozess ist flexibel und<br />

auf die Beson<strong>de</strong>rheiten von Projekt<br />

und Unternehmen anpassbar.<br />

Kun<strong>de</strong>nspezifische Meilensteine<br />

lassen sich einbin<strong>de</strong>n, die Anzahl<br />

<strong>de</strong>r Reviews o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r<br />

Dokumentationen wer<strong>de</strong>n abhängig<br />

von <strong>de</strong>r Komplexität <strong>de</strong>s Projekts<br />

und <strong>de</strong>r Klassifizierung <strong>de</strong>s<br />

Produkts festgelegt.<br />

Die Flexibilität zeigt sich auch<br />

bei interdisziplinären Projekten.<br />

Die Entwicklung von Mechanik,<br />

Elektronik o<strong>de</strong>r Software wird<br />

Mit einem neuartigen Laserhandgerät wird die Durchlässigkeit <strong>de</strong>r Haut erhöht,<br />

um die großmolekulare Medikamentenabgabe (z. B. Hormone) mit einem Pflaster<br />

zu ermöglichen (Bild: Pantec Biosolutions).<br />

14 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Prozess in vier Phasen<br />

System Feasibility – Ausgehend von <strong>de</strong>r Produkti<strong>de</strong>e<br />

wer<strong>de</strong>n die Anfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r System<br />

Requirements Specification <strong>de</strong>finiert. Das<br />

Projektteam beurteilt Machbarkeiten, erarbeitet<br />

und verifiziert potenzielle Systemlösungen. Safety<br />

Concept und Cooperation Setup wer<strong>de</strong>n aufgesetzt.<br />

System Design – In dieser Phase wer<strong>de</strong>n geeignete<br />

Lösungsvarianten zu kritischen Teilfunktionen<br />

erarbeitet und bewertet. Die Schnittstelle zum<br />

Benutzer wird <strong>de</strong>finiert und das Safety Concept<br />

weiter ausgearbeitet. Alle Erkenntnisse fließen in<br />

eine stabile Systemarchitektur ein und dienen als<br />

Basis für die Systementwicklung.<br />

System Realisation – Die Systemarchitektur wird<br />

umgesetzt, Prototypen wer<strong>de</strong>n gebaut und getestet.<br />

In dieser Phase liefern klinische Studien, Usability-Untersuchungen<br />

o<strong>de</strong>r Leistungstests wichtige<br />

Zwischenergebnisse. Dabei zeigt sich die Wirksamkeit<br />

<strong>de</strong>s Safety Concepts.<br />

System Transition – Die letzten Voraussetzungen<br />

für <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>s Produkts wer<strong>de</strong>n geschaffen.<br />

Die Optimierungen in dieser Phase orientieren<br />

sich an <strong>de</strong>r Serienfertigung. Ein Design Transfer<br />

<strong>de</strong>finiert die technischen Anfor<strong>de</strong>rungen für eine<br />

stabile und reproduzierbare Produktion. Zu<strong>de</strong>m<br />

wird eine Pilotproduktion aufgebaut, um das Medizinprodukt<br />

zu validieren und freizugeben.<br />

nicht durch unnötige Formalismen behin<strong>de</strong>rt, son<strong>de</strong>rn<br />

erfolgt nach <strong>de</strong>n bewährten Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Disziplin. Geeignete Entwicklungsmetho<strong>de</strong>n auf<br />

<strong>de</strong>r Systemebene sorgen dabei für die Koordination<br />

<strong>de</strong>s Projektfortschritts und die Beherrschung <strong>de</strong>r<br />

Schnittstellen zwischen <strong>de</strong>n Teilsystemen.<br />

Safety-basierter Ansatz<br />

Zühlke verfolgt mit <strong>de</strong>m Entwicklungsprozess einen<br />

„Safety-basierten“ Ansatz. Das Safety Management<br />

wird als eigenständige Disziplin geführt und beginnt<br />

bereits in <strong>de</strong>r ersten Prozessphase, <strong>de</strong>r System Feasi-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

CYROLITE ®<br />

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Weitere Informationen: www.cyrolite.com<br />

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Projektmanagement<br />

Der Entwicklungsprozess für Medizinprodukte stellt sicher, dass alle Vorschriften eingehalten wer<strong>de</strong>n und ermöglicht eine<br />

effiziente, termingerechte Produktentwicklung (Bild: Zühlke).<br />

bility. Um die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

bezüglich Sicherheit lückenlos zu<br />

<strong>de</strong>finieren, ist es unabdingbar, <strong>de</strong>n<br />

so genannten „Inten<strong>de</strong>d Use“, die<br />

vorgesehene Benutzung <strong>de</strong>s Gerätes,<br />

im Detail zu verstehen: In<br />

welcher Umgebung wird das Produkt<br />

eingesetzt? Steht <strong>de</strong>r Benutzer<br />

unter Stress? Welche Risiken<br />

sind mit einer Fehlbedienung verbun<strong>de</strong>n?<br />

Solche Fragen stehen im engen<br />

Zusammenhang mit <strong>de</strong>m „Usability<br />

Engineering“. Denn die Art<br />

<strong>de</strong>r Bedienung und die Ergonomie<br />

haben einen direkten Einfluss<br />

auf die Sicherheit. Anwen<strong>de</strong>r und<br />

Benutzer müssen <strong>de</strong>shalb bereits in<br />

<strong>de</strong>r ersten Phase <strong>de</strong>s Entwicklungsprozesses<br />

miteinbezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Funktionen, Nutzungskontext<br />

sowie Handhabung und Bedienung<br />

<strong>de</strong>s Geräts mit <strong>de</strong>n damit<br />

verbun<strong>de</strong>nen Risiken mün<strong>de</strong>n in<br />

einem ersten Safety Concept. Die<br />

darin festgehaltenen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

fließen unmittelbar in die Systemarchitektur<br />

ein. Sicherheitsrelevante<br />

Funktionen wer<strong>de</strong>n nach<br />

Möglichkeit gekapselt, um Safety-<br />

Maßnahmen auf einzelne Module<br />

zu beschränken, <strong>de</strong>n Testumfang<br />

kritischer Funktionen zu reduzieren<br />

und <strong>de</strong>n Dokumentationsauf-<br />

wand gering zu halten. Gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m Risiko- und <strong>de</strong>m Qualitäts-Management<br />

dient das Safety<br />

Management als Kontrollinstrument,<br />

mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r gesamte Entwicklungsprozess<br />

überwacht wird.<br />

Design Input Release<br />

Wie bei <strong>de</strong>r Produktentwicklung<br />

in an<strong>de</strong>ren Branchen wer<strong>de</strong>n beim<br />

Entwicklungsprozess für Medizinprodukte<br />

die einzelnen Projektphasen<br />

mit Reviews abgeschlossen.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n Konzepte, Entwürfe,<br />

Quellco<strong>de</strong>, Schemata, Lösungsansätze<br />

und die Konformität <strong>de</strong>r bislang<br />

geleisteten Entwicklungsarbeit<br />

Höchste Leistung zu<br />

kleinstem Preis.<br />

Nur bei Haas.<br />

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Nähe zu fin<strong>de</strong>n.<br />

16 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


geprüft. Beson<strong>de</strong>res Augenmerk gilt <strong>de</strong>m Design<br />

Input Release. Zu diesem Zeitpunkt sind alle relevanten<br />

Informationen zur Entwicklung <strong>de</strong>s Produkts<br />

zusammengetragen und ausreichend stabil – die regulatorische<br />

Entwicklung nimmt nun in ihrer Formalität<br />

<strong>de</strong>utlich zu. Ab <strong>de</strong>m Design Input Release<br />

müssen beispielsweise alle Än<strong>de</strong>rungen kontrolliert<br />

eingespeist und ihre Auswirkungen im Hinblick auf<br />

Sicherheit und Risiken überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Entschei<strong>de</strong>nd ist <strong>de</strong>r Zeitpunkt dieses Reviews.<br />

Wird er zu früh angesetzt, droht die Gefahr, die Entwicklung<br />

durch unnötige Formalismen zu behin<strong>de</strong>rn.<br />

Bei einem zu späten Zeitpunkt können sich Schwierigkeiten<br />

bei <strong>de</strong>r Zulassung ergeben, wenn die ersten<br />

Entwicklungsschritte ungenügend dokumentiert sind.<br />

Schulung und Validierung<br />

Schlüsselpersonen wie <strong>de</strong>r Safety Manager o<strong>de</strong>r Projektleiter<br />

sollten mit diesem Umfeld vertraut sein und<br />

– wenn nötig – frühzeitig für ihre Aufgabe geschult<br />

wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m for<strong>de</strong>rn die Regulatorien <strong>de</strong>n Einsatz<br />

einer unabhängigen Kontrollinstanz, die z. B. bei<br />

Design Reviews nicht nur über das nötige Fachwissen<br />

verfügt, son<strong>de</strong>rn dieses auch ausweisen kann.<br />

Dies gilt auch für die an<strong>de</strong>ren Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Projektteams. Auch sie müssen nachweislich mit <strong>de</strong>n<br />

Abläufen vertraut sein. Auch sämtliche Hilfsmittel<br />

– von Planungs- und Dokumentationswerkzeugen<br />

über die Entwicklungsumgebung bis hin zu Test- und<br />

Messgeräten – sind auf ihre Konformität zu analysieren<br />

und eventuell zu validieren o<strong>de</strong>r zu ersetzen. Dies<br />

bedingt frühzeitige strategische Überlegungen und<br />

Risikobewertungen.<br />

Entwicklungskooperationen<br />

Der Grundsatz <strong>de</strong>r Validierung gilt auch für Lieferanten<br />

und Partner. Wer ein Medizinprodukt in <strong>de</strong>n<br />

Markt bringt, muss sicherstellen, dass alle beteiligten<br />

Unternehmen vorschriftsgemäß arbeiten. Zühlke<br />

setzt <strong>de</strong>shalb zu Beginn <strong>de</strong>s Projekts einen Cooperation<br />

Setup auf, um die Zusammenarbeit zwischen<br />

Kun<strong>de</strong>n, Zühlke und Dritten mit Schnittstellen, Rollen<br />

und Verantwortlichkeiten zu regeln.<br />

Effiziente Produktentwicklungen ergeben sich in<br />

Kooperationen, die sich skalieren lassen – nach <strong>de</strong>r<br />

Komplexität <strong>de</strong>s Projekts, <strong>de</strong>r Klassifizierung <strong>de</strong>s Produkts<br />

und <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>r Firma, die das Produkt<br />

in Verkehr bringt. Eine strukturierte Vorgehensweise<br />

stellt sicher, dass dabei alle maßgeben<strong>de</strong>n Sicherheits-<br />

und Qualitätsvorschriften eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt:<br />

Zühlke Engineering AG<br />

CH-8952 Schlieren (Zürich)<br />

www.zuehlke.com/medizintechnik<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

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Aus <strong>de</strong>r Forschung<br />

Essener Krupp-Stiftung för<strong>de</strong>rt<br />

Forschungszentrum mit drei Millionen Euro<br />

Vertragsunterzeichnung am 4.3.2009 in Essen: Prof. Berthold Beitz (Krupp-Stiftung,<br />

Mitte), Prof. Lueth (links), Prof. Herrmann (TUM)(Bild: Krupp-Stiftung/Peter Wieler).<br />

Medizintechnische Assistenzsysteme<br />

sind von hoher<br />

Be<strong>de</strong>utung für eine älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Gesellschaft. Altersbedingte<br />

Beeinträchtigungen, wie Demenz-<br />

Erkrankungen, können aber mit<br />

technischen Hilfsmitteln erträglicher<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese zu entwickeln ist Aufgabe<br />

<strong>de</strong>s neuen „Alfried Krupp-Zentrum<br />

Medizintechnische Systeme für<br />

eine älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gesellschaft“.<br />

Es wird an <strong>de</strong>r Technischen Universität<br />

München (TUM) aus Mitteln<br />

<strong>de</strong>r Alfried Krupp von Bohlen<br />

und Halbach-Stiftung eingerichtet.<br />

Den Stiftungsvertrag unterzeichneten<br />

Professor Berthold Beitz und<br />

Professor Wolfgang A. Herrmann<br />

am 4. März 2009 in Essen.<br />

Das neue Forschungszentrum<br />

gehört zum TUM-Zentralinstitut<br />

für Medizintechnik (IMETUM) in<br />

Garching. Dank <strong>de</strong>r großzügigen<br />

Unterstützung durch die Krupp-<br />

Stiftung startet es mit drei neuen<br />

Professuren in <strong>de</strong>n Ingenieurwis-<br />

senschaften und <strong>de</strong>r Medizin. Als<br />

Schwerpunkte wer<strong>de</strong>n die drei<br />

Themen „Home-Care“, „Demenz-<br />

Care“ sowie „Kommunikation<br />

und Orientierung“ bearbeitet.<br />

Später sollen diese Fel<strong>de</strong>r durch<br />

das Gebiet „Intelligente Implantate“<br />

und durch psychologische Forschung<br />

zu <strong>de</strong>n Auswirkungen <strong>de</strong>r<br />

Technologien erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Stiftung ist mit drei Millionen<br />

Euro für fünf Jahre dotiert.<br />

Darüber hinaus leistet die TU<br />

München selbst erhebliche Finanzierungsbeiträge<br />

und die Verstetigung<br />

<strong>de</strong>r drei Professuren nach<br />

Ablauf <strong>de</strong>s Stiftungszeitraums.<br />

„Durch die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Alfried-<br />

Krupp-Stiftung setzen wir nun einen<br />

medizintechnischen Schwerpunkt,<br />

<strong>de</strong>r angesichts <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mografischen<br />

Entwicklung sowohl wissenschaftlich<br />

als auch gesellschaftlich eine<br />

wichtige Lücke schließt und auch<br />

einer ethischen Verpflichtung <strong>de</strong>r<br />

Technikwissenschaften entspricht“,<br />

erklärte TUM-Präsi<strong>de</strong>nt Professor<br />

Wolfgang A. Herrmann anlässlich<br />

<strong>de</strong>r Vertragsunterzeichnung in<br />

Essen.<br />

„Mit unserer ausgeprägten Kultur<br />

<strong>de</strong>r interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

und <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren<br />

Kombination <strong>de</strong>r Kompetenzfel<strong>de</strong>r<br />

Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

sowie Lebenswissenschaften<br />

und Medizin bietet die TU München<br />

alle Voraussetzungen für die<br />

erfolgreiche Arbeit <strong>de</strong>s neuen Zentrums.“<br />

Professor Berthold Beitz, Kuratoriumsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Stiftung,<br />

wies bei <strong>de</strong>r Vertragsunterzeichnung<br />

darauf hin, dass das Zentrum<br />

in München als weltweit erste Einrichtung<br />

ihrer Art systematisch an<br />

<strong>de</strong>r wissenschaftlichen Entwicklung<br />

technischer Geräte arbeiten<br />

wer<strong>de</strong>, die älteren Menschen bei<br />

<strong>de</strong>r praktischen Bewältigung <strong>de</strong>s<br />

Alltags und altersbedingter Beeinträchtigungen<br />

helfen sollen.<br />

Eigenständigkeit und<br />

Unabhängigkeit: hohes Gut<br />

„Eigenständigkeit und Unabhängigkeit<br />

sind für je<strong>de</strong>n von uns<br />

ein hohes Gut“, betonte Professor<br />

Beitz. „Bereits heute gibt es<br />

viele technische Hilfsmittel, die<br />

ältere Menschen im Alltag unterstützen<br />

– Geräte, an die noch vor<br />

einer Generation niemand dachte.<br />

Ich bin sicher, dass die Ingenieure<br />

und Mediziner am Alfried Krupp-<br />

Zentrum ihre ganze Kreativität<br />

einsetzen und neue Techniken entwickeln<br />

wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n älteren<br />

Menschen schon bald be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />

Fortschritte an Lebensqualität<br />

bringen.“ (Quelle: idw).<br />

Kontakt:<br />

Alfried Krupp von Bohlen<br />

und Halbach-Stiftung<br />

D-45133 Essen<br />

www.krupp-stiftung.<strong>de</strong><br />

18 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


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Anwen<strong>de</strong>rberichte<br />

Neue Hüftkappenprothese verbessert<br />

Einwachsen <strong>de</strong>s Knochenmaterials<br />

Patrizio Cremascoli, Patrik Ohldin<br />

Die CE-zertifizierte Hüftkappenprothese<br />

Fixa-Ti-Por <strong>de</strong>s Adler<br />

Ortho Konzerns weist eine integrierte<br />

Gitterstruktur auf, die das<br />

Einwachsen <strong>de</strong>s Knochenmaterials<br />

verbessert. Die Kappe wird mittels<br />

Rapid Manufacturing aus Ti6Al4V<br />

unter Verwendung <strong>de</strong>s Elektronenstrahlschmelzverfahrens<br />

(EBM) vom<br />

schwedischen Unternehmen Arcam<br />

AB produziert.<br />

Die Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

„Fit & Forget“, d. h. „Einsetzen<br />

und Vergessen“, ist eine wichtige<br />

Anfor<strong>de</strong>rung an zahlreiche kritische<br />

<strong>Anwendungen</strong>, wobei Implantate<br />

im menschlichen Körper die<br />

wohl größte Herausfor<strong>de</strong>rung darstellen.<br />

Eine komplette Gelenkprothese<br />

ist für viele Patienten, die unter<br />

einem hohen Grad an Bewegungsunfähigkeit<br />

und Schmerz lei<strong>de</strong>n,<br />

die einzige Therapiemöglichkeit.<br />

Bleibt ein Implantat nicht dauerhaft<br />

verankert und muss frühzeitig<br />

ersetzt wer<strong>de</strong>n, wird <strong>de</strong>r Patient<br />

unnötig traumatisiert, zu<strong>de</strong>m<br />

be<strong>de</strong>utet dies zusätzliche Kosten<br />

für die Gesellschaft, eine Tatsache,<br />

die häufig außer Acht gelassen<br />

wird. Dieses Risiko sollte daher<br />

unbedingt minimiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Einer <strong>de</strong>r wichtigsten Faktoren<br />

für das „Fit & Forget“ bei orthopädischen<br />

Implantaten ist, dass<br />

sie sich gut am Knochen fixieren<br />

lassen, sodass <strong>de</strong>r Knochen leicht<br />

in das Implantat einwachsen kann<br />

und es praktisch zu einem festen<br />

Bestandteil <strong>de</strong>s Körpers wird.<br />

Die konventionellen Metho<strong>de</strong>n,<br />

bei <strong>de</strong>nen eine poröse Beschichtung<br />

aus Titankügelchen o<strong>de</strong>r<br />

Hydroxylapatit das Einwachsen<br />

<strong>de</strong>r Knochen verbessert,<br />

sind zwar gut, sie schaffen<br />

jedoch noch immer keine<br />

für die Osteointegration optimalen<br />

Bedingungen.<br />

Die Lösung<br />

Der Adler Ortho Konzern,<br />

ein italienischer Hersteller<br />

von orthopädischen Implantaten,<br />

hat mit seiner Hüftkappenprothese<br />

Fixa-Ti-Por<br />

ein neues Implantat eingeführt.<br />

Adler Ortho hatte bereits<br />

eine Weile nach Alternativen<br />

geforscht, die ein besseres<br />

Einwachsen von Knochen<br />

ermöglichen, ent<strong>de</strong>ckte dann das<br />

Elektronenstrahlschmelzverfahren<br />

(EBM) <strong>de</strong>r Firma Arcam und stellte<br />

fest, dass dieses dazu eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann, orthopädische<br />

Implantate mit <strong>de</strong>n kompletten<br />

Materialeigenschaften und einer<br />

integrierten Gitterstruktur zur<br />

Optimierung <strong>de</strong>r Osteointegration<br />

zu fertigen.<br />

Mit <strong>de</strong>r von Arcam entwickelten<br />

EBM-Technologie wer<strong>de</strong>n<br />

Teile aus dünnen Metallpulverschichten<br />

geschmolzen. Als Energiequelle<br />

dient eine Elektronenstrahlpistole,<br />

und <strong>de</strong>r Prozess fin<strong>de</strong>t<br />

in einem Hochvakuum statt.<br />

Durch das Vakuumumfeld eignet<br />

sich das EBM-Verfahren beson<strong>de</strong>rs<br />

zur Herstellung von Teilen<br />

aus reaktiven Materialien mit hoher<br />

Sauerstoffaffinität.<br />

Ein Beispiel ist Titan, das aufgrund<br />

seiner Biokompatibilität<br />

verbreitetste Material für Implantate.<br />

Seine Materialeigenschaften<br />

än<strong>de</strong>rn sich bei steigen<strong>de</strong>m Sauerstoffgehalt.<br />

Das Vakuum gewähr-<br />

Oberfläche einer Hüftkappenprothese mit Netzstruktur<br />

und Zwischenräumen von ca. 700 Mikrometern<br />

(Bild: Arcam).<br />

leistet damit <strong>de</strong>n hohen Reinheitsgrad<br />

<strong>de</strong>s Materials, <strong>de</strong>r bei<br />

<strong>de</strong>r Herstellung von Implantaten<br />

unerlässlich ist.<br />

Die Kombination aus Vakuum<br />

und Hochleistungsenergiequelle<br />

verleiht <strong>de</strong>m Material einen<br />

hohen Stabilitätsgrad. Daher weisen<br />

EBM-gefertigte Implantate<br />

eine <strong>de</strong>n vorgegebenen Standards<br />

entsprechen<strong>de</strong> chemische Zusammensetzung<br />

auf: höchste Materialdichte<br />

mit feiner Mikrostruktur,<br />

hohe Formbarkeit und gute<br />

Abnutzungsmerkmale.<br />

Da beim EBM-Verfahren während<br />

<strong>de</strong>s Schmelzvorgangs eine<br />

schichtweise Aufbringung stattfin<strong>de</strong>t,<br />

können netzförmige Oberflächen<br />

zur Verbesserung <strong>de</strong>r Osteointegration<br />

eingearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Projekt<br />

Adler Ortho entschloss sich daher<br />

zur Entwicklung einer völlig neuartigen<br />

Hüftkappenprothese, bei<br />

<strong>de</strong>ren Herstellung alle Möglichkeiten<br />

<strong>de</strong>r EBM-Technologie ausgeschöpft<br />

20 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Hüftkappenprothese Fixa Ti-Por (Bild: Adler Ortho).<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Materialauswahl fiel<br />

aufgrund <strong>de</strong>r Kombination aus<br />

Festigkeit und ausgezeichneter Biokompatibilität<br />

auf Ti6A14V.<br />

In <strong>de</strong>r ersten Phase <strong>de</strong>s Projekts<br />

wur<strong>de</strong> das Design <strong>de</strong>r Gitterstruktur<br />

<strong>de</strong>r Hüftkappenprothese<br />

entwickelt. Dies geschah in<br />

Zusammenarbeit mit einer Gruppe<br />

von Orthopädiechirurgen, die<br />

mit Adler Ortho arbeiten.<br />

Mehrere Designs wur<strong>de</strong>n vorgeschlagen<br />

und auch bewertet. Das<br />

schließlich ausgewählte Design ist<br />

eine Kappe mit Netzstruktur und<br />

Zwischenräumen von ca. 700 Mikrometern<br />

auf <strong>de</strong>r gesamten äußeren<br />

Oberfläche. Diese Maße ermöglichen<br />

ausgezeichnete Transplantationsergebnisse<br />

<strong>de</strong>r knöchernen Trabekel<br />

und ein besseres Einwachsen<br />

<strong>de</strong>s neuen Knochengewebes.<br />

Eine Pilotstudie wur<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>r<br />

Leitung von Prof. Roberto Giardino<br />

im Labor für chirurgische vorklinische<br />

Studien <strong>de</strong>s Istituto Ortopedico<br />

Rizzoli in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r VII Division für orthopädisch-traumatologischeChirur-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

gie unter <strong>de</strong>r Leitung von Prof.<br />

Armando Giunti durchgeführt.<br />

Nach <strong>de</strong>r Operation, wenn<br />

sich die Spongiosa in <strong>de</strong>r Reparaturphase<br />

befin<strong>de</strong>t, umschließt die<br />

dünne und dichte Trabekelstruktur<br />

das Implantat und dringt in<br />

die Zwischenräume ein, was sich<br />

aus <strong>de</strong>r Makroporosität <strong>de</strong>r Netzstruktur<br />

ergibt. Der Knochen wird<br />

ohne Einfügen von Fasergewebe<br />

direkt mit <strong>de</strong>m Metall verbun<strong>de</strong>n.<br />

Arcam produzierte die ersten<br />

Serien <strong>de</strong>r Hüftkappenprothesen<br />

und ermöglichte es <strong>de</strong>n Ingenieuren,<br />

<strong>de</strong>n Produktionsprozess zu<br />

optimieren, während Adler Ortho<br />

parallel bereits die klinischen und<br />

biomedizinischen Tests einleitete.<br />

Das Produkt<br />

Arcam installierte in <strong>de</strong>n Produktionsstätten<br />

von Adler Ortho in<br />

Mailand eine EBM S12 Maschine,<br />

ein wesentlicher Bestandteil <strong>de</strong>s<br />

Produktionssystems. So war <strong>de</strong>r<br />

Konzern in <strong>de</strong>r Lage, seine eigene<br />

Produktion von Hüftkappenprothesen<br />

mit Gitterstruktur zu<br />

starten. Anschließend begann die<br />

Firma, <strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n EU-Richtlinien<br />

für medizinische Implantate<br />

basieren<strong>de</strong>n Zertifizierungsprozess<br />

für die neue Hüftkappenprothese<br />

Fixa Ti-Por, einschließlich <strong>de</strong>s<br />

EBM-Produktionsverfahrens und<br />

<strong>de</strong>r von Arcam gelieferten Materialien,<br />

voranzutreiben und erhielt<br />

im Januar 2007 die CE-Kennzeichnung<br />

<strong>de</strong>r EU.<br />

Sie war das letzte im Produktpuzzle<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens noch<br />

fehlen<strong>de</strong> Teil. Im Juli 2007 brachte<br />

Adler Ortho dann die neue Hüftkappenprothese<br />

auf <strong>de</strong>n Markt.<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>s ersten Jahres wur<strong>de</strong>n<br />

bereits über 1000 Kappen in<br />

verschie<strong>de</strong>nen italienischen Referenzzentren<br />

implantiert.<br />

Das postoperative Feedback <strong>de</strong>r<br />

Chirurgen war ausgezeichnet: Die<br />

primäre Fixation durch die halbkugelförmige<br />

„Press-fit“-Kappe wird<br />

durch die starke Oberflächenhaftung<br />

<strong>de</strong>s Kappen<strong>de</strong>signs unterstützt.<br />

Nach Markteinführung wur<strong>de</strong>n die<br />

klinischen Ergebnisse fortgeschrieben,<br />

um so die mit <strong>de</strong>m Produkt<br />

erzielten mittel- und langfristigen<br />

Ergebnisse bewerten zu können.<br />

Die Hüftkappenprothese Fixa<br />

Ti-Por ist jetzt bei Adler Ortho in<br />

Serienproduktion gegangen, und<br />

<strong>de</strong>r Konzern steigerte bereits aufgrund<br />

<strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong>n Nachfrage<br />

die Produktionszahlen.<br />

Darüber hinaus haben die Ingenieure<br />

begonnen, neue, innovative<br />

Implantat<strong>de</strong>signs, die mittels<br />

Rapid Manufacturing umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n können, zu erforschen.<br />

Kontakt:<br />

Arcam AB<br />

S-43137 Mölndal<br />

www.arcam.com<br />

21


Regionaler Fokus<br />

Der Gesundheits-Cluster – ein wichtiges<br />

Netzwerk für die Medizintechnik<br />

Maximilian Kolmbauer<br />

Der Gesundheits-Cluster (GC)<br />

ist ein branchenübergreifen<strong>de</strong>s<br />

Netzwerk mit mehr als 190 Partnern<br />

in Österreich und <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Län<strong>de</strong>rn. Im Mittelpunkt<br />

<strong>de</strong>r Aktivitäten stehen die Stärkung<br />

und <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>s Medizintechniksektors<br />

und die Zusammenarbeit<br />

von Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen.<br />

Die Kernkompetenzen <strong>de</strong>r österreichischenMedizintechnikbetriebe<br />

liegen unter an<strong>de</strong>rem in <strong>de</strong>r<br />

Mechatronik, Elektronik, im Software-,<br />

Kunststoff- und Metallbereich.<br />

Neben namhaften internationalen<br />

Unternehmen wie Philips,<br />

General Electric, Greiner Bio-<br />

One, Vamed, Otto Bock o<strong>de</strong>r<br />

Wozabal gibt es in Österreich eine<br />

breite Basis an kleinen und mittleren<br />

Betrieben, die hauptsächlich<br />

Nischen bedienen und individuelle<br />

Kun<strong>de</strong>nanfragen bearbeiten.<br />

So auch die Wild GmbH, die<br />

optomechatronische Systeme und<br />

Baugruppen für die Medizintechnik<br />

entwickelt und produziert.<br />

„Wir fin<strong>de</strong>n täglich neue Kooperationspartner,<br />

kleine Unternehmen,<br />

<strong>de</strong>nen es an Infrastruktur für<br />

die Entwicklung und Produktion<br />

von medizintechnischen Geräten<br />

fehlt“, erklärt Wild Geschäftsführer<br />

Mag. Thomas Jost. „Genau<br />

diese einzigartige Kombination<br />

aus Entwicklungs- und Fertigungskompetenz<br />

können wir bieten.“<br />

Ein weiteres Unternehmen, das<br />

sich auf kun<strong>de</strong>nspezifische Anfragen<br />

spezialisiert hat, ist die Abatec<br />

Electronic AG. In Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>m Forschungsunternehmen<br />

UAR und <strong>de</strong>r KHB Seemayer<br />

wur<strong>de</strong> im Rahmen eines Gesund-<br />

Im Projekt „e-Care“ soll durch die Digitalisierung <strong>de</strong>r Informationen <strong>de</strong>r Datenaustausch<br />

zwischen Krankenhaus und Pflegeeinrichtung wesentlich vereinfacht<br />

wer<strong>de</strong>n (Bild: Abatec).<br />

Eine kommerzielle UVC-LED Anwendung: Der mobile Desinfektionsschrank kann in<br />

Krankenhausstationen, Laboratorien und Arztpraxen eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

22 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


heits-Cluster-Kooperationsprojekts<br />

ein neuartiger Desinfektionsschrank<br />

zur Oberflächen<strong>de</strong>sinfektion<br />

von medizintechnischen<br />

Geräten und Bestecken entwickelt.<br />

„Der Ultravioled ist klein, günstig<br />

und effektiv“, betont Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

DI Friedrich Nie<strong>de</strong>rndorfer<br />

und ergänzt: „Diese mobil<br />

einsetzbare Lösung arbeitet mit<br />

Power UVC-LEDs, die im Gehäuse<br />

optimal angeordnet wur<strong>de</strong>n, um<br />

<strong>de</strong>n gesamten Innenraum sowie die<br />

zu <strong>de</strong>sinfizieren<strong>de</strong>n Gegenstän<strong>de</strong><br />

effizient bestrahlen zu können.“<br />

<strong>Für</strong> <strong>de</strong>n perfekten Mix am<br />

österreichischen Medizintechnik-<br />

Inhalator, gefertigt auf einer Mikron Montagelinie<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Markt sorgen einschlägige Forschungseinrichtungen<br />

wie Profactor,<br />

Upper Austrian Research,<br />

Biomed, ARC Seibersdorf, Joanneum<br />

Research, LCM Linz Center<br />

of Mechatronics und diverse<br />

Fachhochschulen und Universitäten.<br />

In dieser Konstellation ist<br />

die österreichische Medizintechniklandschaft<br />

gut aufgestellt.<br />

Erfolg durch Netzwerke<br />

Der Gesundheits-Cluster ist ein<br />

industriegetriebenes Netzwerk. Derzeit<br />

kooperieren 191 Unternehmen,<br />

Gesundheitseinrichtungen, Krankenhäuser<br />

sowie Forschungs- und<br />

«Jetzt können Sie aufatmen.»<br />

Winning solutions.<br />

Die Mikron G05 ist extrem schnell<br />

und flexibel – und gewährleistet<br />

damit, dass auch Sie es sind.<br />

- Kürzestes «Time-to-volume»<br />

- Minimale Durchlaufzeit, ab 3 Monaten<br />

- Modulare Anpassungsfähigkeit<br />

- Grosse Taktzahl-Bandbreite<br />

- Wie<strong>de</strong>rverwendbarkeit bis 60%<br />

- Manuelle, halb- und vollautomatische<br />

Montagezellen<br />

- Reinraum-kompatibel<br />

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Bildungsinstitutionen. Die Initiierung<br />

und Begleitung von Kooperationsprojekten<br />

ist ein wichtiges<br />

Werkzeug, um die gesetzten Ziele<br />

zu erreichen. Denn gera<strong>de</strong> für kleine<br />

Unternehmen ist es oft schwierig,<br />

auf eigene Faust innovative<br />

I<strong>de</strong>en umzusetzen, weil häufig<br />

schlichtweg personelle o<strong>de</strong>r monetäre<br />

Ressourcen fehlen.<br />

„Vernetzung ist wichtig, um<br />

in <strong>de</strong>r Weltspitze mitzuspielen“,<br />

fin<strong>de</strong>t Franz Konrad, CEO <strong>de</strong>r<br />

Greiner Bio-One GmbH. „Selbst<br />

für uns als Global Player tun sich<br />

durch <strong>de</strong>n Cluster immer wie<strong>de</strong>r<br />

neue Geschäftsi<strong>de</strong>en und Mög-<br />

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23


Regionaler Fokus<br />

Das Konzept <strong>de</strong>r Kooperation funktioniert: Seit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s Gesundheits-Cluster im Jahr 2003 wur<strong>de</strong>n bereits 22 Projekte,<br />

an <strong>de</strong>nen insgesamt 79 Unternehmen beteiligt waren, durchgeführt (Bild: Werner Leutner).<br />

lichkeiten auf.“ Auch Michael<br />

Farthofer, Geschäftsführer <strong>de</strong>r<br />

Akatech Produktions- und Han<strong>de</strong>ls<br />

GmbH, hat die Vorteile von<br />

Clustern erkannt: „Kooperations-<br />

und Entwicklungsprojekte sind<br />

für kleine und mittelständische<br />

Firmen oft erst in Zusammenarbeit<br />

mit an<strong>de</strong>ren Unternehmen<br />

umsetzbar. Die fin<strong>de</strong>n wir im<br />

Gesundheits-Cluster“, betont er.<br />

Anreiz För<strong>de</strong>rung<br />

Cluster-Kooperationsprojekte legen<br />

<strong>de</strong>n Grundstein für eine nutzbringen<strong>de</strong><br />

Zusammenarbeit mehrerer<br />

Unternehmen. För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>r stellen<br />

dabei einen großen Anreiz<br />

dar, über <strong>de</strong>n eigenen Schatten zu<br />

springen und die Möglichkeit <strong>de</strong>r<br />

Zusammenarbeit als Chance zu<br />

begreifen.<br />

Wer sich aktiv am Netzwerk<br />

beteiligt und sich dort einbringt,<br />

<strong>de</strong>m verspricht die Zusammenarbeit<br />

auch einen hohen Nutzen.<br />

Beispiele dafür gibt es genug: Im<br />

Projekt „e-Care“ wird z. B. daran<br />

gearbeitet, die Kommunikation<br />

zwischen Pflegemitarbeitern im<br />

Alten- und Pflegeheim und jenen<br />

im Krankenhaus zu verbessern.<br />

Konkret geht es dabei um Standardisierung<br />

und Digitalisierung<br />

relevanter Informationen. Die<br />

qualitätsgesicherten Daten wer<strong>de</strong>n<br />

so schneller und aktueller zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Ein an<strong>de</strong>rer Fall sind innovative<br />

Fasertypen und neue Gewebe<br />

mit verbesserten Eigenschaften,<br />

<strong>de</strong>ren Entwicklung sich ein Anfang<br />

<strong>de</strong>s Jahres gestartetes Kooperationsprojekt<br />

zum Ziel gesetzt hat.<br />

Erstmals arbeiten dabei Firmen<br />

entlang <strong>de</strong>r gesamten Wertschöpfungskette<br />

zusammen – vom Faserhersteller<br />

über <strong>de</strong>n Verarbeiter in<br />

<strong>de</strong>r Weberei und im Konfektionärbetrieb<br />

bis hin zum Aufbereiter,<br />

um neue Erkenntnisse für <strong>de</strong>n<br />

Herstellungs- und Aufbereitungsprozess<br />

von Fasern und Textilien<br />

zu sammeln.<br />

Vernetzen vorleben<br />

Auch <strong>de</strong>r Cluster selbst lebt vor,<br />

was er predigt: Vernetzung zahlt<br />

sich aus. Der Gesundheits-Cluster<br />

ist als Teil <strong>de</strong>r Clusterland Oberösterreich<br />

GmbH in ein enges<br />

Netzwerk von Clustern, darunter<br />

Automobil, Kunststoff, Mechatronik<br />

o<strong>de</strong>r Umwelttechnik eingebettet<br />

und hält sowohl national<br />

als auch international intensive<br />

Kontakte zu Industrie-Clustern<br />

aus <strong>de</strong>m Life Science-Bereich, wie<br />

z. B. zum Human Technology Styria<br />

in <strong>de</strong>r Steiermark, zum Bio-<br />

Park Regensburg o<strong>de</strong>r zum Forum<br />

MedTech Pharma in Deutschland.<br />

Wie überall gilt auch hier: Nur<br />

im Verbund können verschie<strong>de</strong>ne<br />

Akteure wechselseitig voneinan<strong>de</strong>r<br />

profitieren und Synergien<br />

nutzen.<br />

Kontakt:<br />

Gesundheits-Cluster Clusterland<br />

Oberösterreich GmbH<br />

A-4020 Linz<br />

www.gesundheits-cluster.at<br />

24 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Porträt<br />

Forum Institut für Management: Mehr als<br />

300.000 Seminarteilnehmer in 30 Jahren<br />

Mit nur einer Mitarbeiterin<br />

und Fachveranstaltungen<br />

zum Thema „Gewerblicher<br />

Rechtsschutz“ begann vor 30 Jahren<br />

die Geschichte <strong>de</strong>r heutigen<br />

Forum Institut für Management<br />

GmbH in Hei<strong>de</strong>lberg.<br />

Axel von Schellenberg grün<strong>de</strong>te<br />

das Unternehmen im Jahr<br />

1979 und überraschte die Branche<br />

bereits in <strong>de</strong>n ersten Betriebsjahren<br />

mit internationalen Aktivitäten<br />

wie z. B. Seminaren und Konferenzen<br />

in Peking, Moskau und<br />

Paris. Dr. Ulrich Zeitel, seit 1988<br />

Geschäftsführer, übernahm 2004<br />

die alleinige Geschäftsführung <strong>de</strong>s<br />

Instituts und führt das Unternehmen<br />

bis heute.<br />

Die Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>s Konferenzbereichs Pharma.<br />

Ihr Schlüssel<br />

zum französischen<br />

Markt.<br />

Erfahren Sie mehr unter<br />

+49 6122 955 922<br />

o<strong>de</strong>r schreiben Sie an<br />

jbh@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>.


Neben <strong>de</strong>n branchenspezifischen<br />

Veranstaltungen, unter an<strong>de</strong>rem<br />

für die Pharmaindustrie, Versicherungen,<br />

Banken und die Energiewirtschaft,<br />

vermittelt das Institut<br />

auch funktionales Wissen vom<br />

Finanz- und Rechnungswesen,<br />

über das IT-Management bis hin<br />

zu gewerblichem Rechtsschutz,<br />

Personal, Recht und Marketing/<br />

Vertrieb. Mehr als 300.000 Menschen<br />

haben die Weiterbildungsangebote<br />

bislang besucht.<br />

Das Forum Institut gehört seit<br />

2009 zur Klett-Gruppe und ergänzt<br />

<strong>de</strong>ren aka<strong>de</strong>mische und subaka<strong>de</strong>mische<br />

Weiterbildung im Fernunterricht<br />

um Seminare und Konferenzen.<br />

Aktuell bietet das Unternehmen<br />

pro Jahr rund 1.800 Seminare<br />

und Tagungen an und erreicht<br />

damit ca. 25.000 Teilnehmer.<br />

Neben prominenten Referenten<br />

wie Prof. Dr. Roman Herzog,<br />

Jean-Clau<strong>de</strong> Trichet und Günther<br />

H. Oettinger erleben die Teilnehmer<br />

eine Vielzahl hochkarätiger<br />

Experten, die auf Veranstaltungen<br />

<strong>de</strong>s Forum Instituts einem kleinen<br />

Personenkreis Einblick in ihr Wissen<br />

und ihren Erfahrungsschatz<br />

gewähren. Derzeit beschäftigt das<br />

Unternehmen 110 Mitarbeiter, <strong>de</strong>r<br />

Umsatz lag im Jahr 2007 bei über<br />

16 Millionen Euro.<br />

Während die Län<strong>de</strong>r Österreich<br />

und Schweiz von Hei<strong>de</strong>lberg<br />

aus betreut wer<strong>de</strong>n, setzt man in<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren europäischen Län<strong>de</strong>rn<br />

auf Partnerschaften mit ausgewählten<br />

Anbietern vor Ort.<br />

Das Herzstück<br />

Der Konferenzbereich Pharma ist<br />

die am dynamischsten wachsen<strong>de</strong><br />

Fachabteilung innerhalb <strong>de</strong>s Instituts.<br />

1980 gegrün<strong>de</strong>t und damit<br />

fast so alt wie das Unternehmen<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

selbst, hat sich <strong>de</strong>r Bereich vor<br />

allem in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

europaweit eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Position<br />

erarbeitet.<br />

Insgesamt richtete das Team<br />

im Jahr 2008 rund 450 Seminare<br />

und Konferenzen aus, die von<br />

fast 7.000 Teilnehmern besucht<br />

wur<strong>de</strong>n. Um <strong>de</strong>r inhaltlichen<br />

Bandbreite gerecht zu wer<strong>de</strong>n, ist<br />

<strong>de</strong>r Bereich in zwei Abteilungen<br />

aufgeteilt. Die erste Abteilung<br />

betreut die Bereiche Arzneimittelsicherheit,<br />

klinische Forschung,<br />

Marketing und Vertrieb sowie<br />

Pharmarecht und bietet außer<strong>de</strong>m<br />

speziell auf <strong>de</strong>n österreichischen<br />

und schweizerischen Markt zugeschnittene<br />

Seminare an. Die zweite<br />

Abteilung betreut die Bereiche<br />

Arzneimittelzulassung, Forschung<br />

& Entwicklung, Gesundheitspolitik<br />

sowie Medizintechnik.<br />

Gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r Medizinprodukte<br />

und -technik hat es<br />

seit 2008 viel Bewegung innerhalb<br />

<strong>de</strong>s Forum Instituts gegeben.<br />

Es wur<strong>de</strong> sogar eine neue<br />

Konferenzmanagerin (Christiane<br />

Freitag) eingestellt, die selbst über<br />

ein abgeschlossenes Studium <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik verfügt und sich<br />

ausschließlich um diesen wichtigen<br />

Bereich kümmert.<br />

Es wer<strong>de</strong>n Seminare im Bereich<br />

Risikoanalyse, Usability und Patent-<br />

& Markenschutz bei Medizinprodukten<br />

angeboten. Das Team ermuntert<br />

seine Kun<strong>de</strong>n dazu, spezielle<br />

Anfragen und Wünsche zu äußern<br />

und steht auch für die Ausrichtung<br />

kompletter Inhouse-Veranstaltungen<br />

mit seinem Know-how zur Seite.<br />

Kontakt:<br />

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Management GmbH<br />

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Verpackungen<br />

Das perfekte Team für je<strong>de</strong> Aufgabe<br />

Rücksaugfreie Augentropfflasche.<br />

Die Düsseldorfer Innopoint-<br />

Consulting bietet ihren Kun<strong>de</strong>n<br />

nicht nur die I<strong>de</strong>enfindung<br />

und somit die Kreation neuer Produktangebote,<br />

son<strong>de</strong>rn leistet darüber<br />

hinaus auch die funktionstaugliche,<br />

technische Entwicklung<br />

neuer Produkti<strong>de</strong>en. Die Beson<strong>de</strong>rheit<br />

<strong>de</strong>s Ansatzes besteht darin,<br />

jeweils gezielt spezifische Teams<br />

für die anstehen<strong>de</strong> Aufgabenstellung<br />

zusammenzustellen.<br />

<strong>Für</strong> je<strong>de</strong>s dieser Teams wer<strong>de</strong>n<br />

solche Team-Teilnehmer gesucht,<br />

von <strong>de</strong>nen erfahrungsgemäß <strong>de</strong>r<br />

relevanteste Beitrag erwartet wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Hierzu wird auf ein<br />

umfangreiches und erprobtes Netzwerk<br />

zurückgegriffen.<br />

Diese strukturierte Vorgehensweise<br />

auf Basis <strong>de</strong>r Bildung eines<br />

kompetenten, flexibel angelegten<br />

Teams verbirgt sich hinter <strong>de</strong>m<br />

so genannten Innogate-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s<br />

Dienstleisters.<br />

So behauptet Theo Janschuk,<br />

Grün<strong>de</strong>r und Betreiber von Innopoint-Consulting:<br />

„Wir sind je<strong>de</strong>rzeit<br />

aufgrund unserer Kompetenzen<br />

und Erfahrungen in <strong>de</strong>r Lage, eine<br />

bestimmte ,knifflige‘ Verpackungsaufgabe<br />

zu lösen.“<br />

Diese These wird anschaulich<br />

untermauert durch die folgen<strong>de</strong>n<br />

Beispiele einiger Entwicklungen,<br />

die erst in letzter Zeit durchgeführt<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Augentropfflasche<br />

Auf <strong>de</strong>m großen Feld <strong>de</strong>r<br />

Augentropfen-Produkte<br />

ist sicherzustellen, dass die<br />

verbleiben<strong>de</strong> Produktrestmenge<br />

nach einer Anwendung<br />

keinesfalls von Keimen<br />

befallen wird.<br />

Hierzu sind nach <strong>de</strong>m<br />

heutigen Stand <strong>de</strong>r Technik<br />

zumeist rezepturtechnische<br />

Maßnahmen, wie<br />

die Zugabe von <strong>de</strong>sinfizieren<strong>de</strong>n<br />

Ingredienzien<br />

erfor<strong>de</strong>rlich, o<strong>de</strong>r es kommen aufwendigeVerpackungskonstruktionen<br />

zum Einsatz, wie beispielsweise<br />

das weitverbreitete System<br />

Hylocomod.<br />

Ein ganz wichtiger Aspekt aus<br />

medizinischer Sicht scheint darin<br />

zu bestehen, dass ohne die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Zusatzmittel zur Keimtötung<br />

offensichtlich wesentlich<br />

wirksamere Produktlösungen zum<br />

Fix-Volumen-Geldosierer, Kammer geleert.<br />

Einsatz kommen können, die Heilungsprozesse<br />

beschleunigen und<br />

Allergien vermei<strong>de</strong>n.<br />

Die neu konzipierte Verschlusskappen-Applikation<br />

einer Augen-<br />

tropfendüse vermei<strong>de</strong>t durch ihre<br />

spezielle Teile- und Belüftungskonzeption<br />

sowohl ein Zurücksaugen<br />

<strong>de</strong>s Produkts im Zuge <strong>de</strong>r Dosierung<br />

aus <strong>de</strong>formierbaren Formkörpern<br />

als auch ein Eindringen von<br />

Keimen in das Flascheninnere.<br />

Erzielt wer<strong>de</strong>n diese bei<strong>de</strong>n<br />

Effekte durch ein mehrteiliges Ventil-<br />

und Membransystem und eine<br />

Trennung von Ausbring- und Belüftungskanal.<br />

Durch Reinraumherstellung<br />

und Vorkonfektionierung<br />

<strong>de</strong>r Bauteile inklusive spezieller<br />

Mikrobenfilter kann <strong>de</strong>r Dosierer<br />

aus wenigen Einzelteilen kostengünstig<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die grundsätzliche Funktionalität<br />

<strong>de</strong>s Ansatzes wur<strong>de</strong> Innopoint<br />

in Zusammenarbeit mit Experten<br />

auf diesem Sektor bestätigt.<br />

In einem nächsten Schritt ist <strong>de</strong>r<br />

Nachweis auf Basis einer Zertifizierung<br />

gemäß <strong>de</strong>r üblichen Pharmazulassungsregeln<br />

zu erbringen,<br />

die das Unternehmen aufgrund<br />

mehrerer vorliegen<strong>de</strong>r Expertisen<br />

erwartet.<br />

Eine ähnliche Lösung wur<strong>de</strong><br />

auch für Festkörperflaschen, z. B.<br />

28 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


aus Glas, entwickelt. Bei<strong>de</strong> Lösungen<br />

bieten eine höhere und verbesserte<br />

Anwendungssicherheit bei gleichzeitigen<br />

Herstellkostenvorteilen.<br />

Gel-Dosierer<br />

Beim mit <strong>de</strong>m Deutschen Verpackungspreis<br />

und <strong>de</strong>m WorldStar<br />

2007 ausgezeichneten Fix-Volu-<br />

Mehrbereichs-Präzisionstropfer.<br />

Einteiliger Kin<strong>de</strong>rsicherungsverschluss.<br />

men-Gel-Dosierer waren das Ingenieurbüro<br />

Ahrens-Innovation und<br />

die Firma Krallmann Netzwerkpartner<br />

<strong>de</strong>r Entwicklung.<br />

Diese neue Applikation garantiert<br />

bei je<strong>de</strong>r Dosierung eines<br />

Creme- bzw. Gelprodukts aus einer<br />

Tube o<strong>de</strong>r einer squeezefähigen Flasche<br />

eine 100%tige Dosiergenauigkeit.<br />

Sie ist daher in beson<strong>de</strong>rem<br />

Maße für pharmazeutische Produkte<br />

relevant, die sehr genau und sicher<br />

dosiert wer<strong>de</strong>n müssen. Genannt<br />

seien beispielsweise Östrogen-,<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Testosteron- o<strong>de</strong>r OTC-Salben.<br />

Aber auch bei <strong>Anwendungen</strong>, bei<br />

<strong>de</strong>nen es darauf ankommt, zwei<br />

Komponenten exakt zueinan<strong>de</strong>r<br />

in Relation zu setzen, kann eine<br />

genaue Volumenfixierung sehr<br />

wertvoll sein.<br />

Inzwischen existiert ein Prototyp<br />

auch für die so genannte<br />

„automatische“ Version,<br />

d. h. <strong>de</strong>r Verschluss stellt<br />

sich nach je<strong>de</strong>m Dosiervorgang<br />

wie<strong>de</strong>r selbstständig<br />

in die Ausgangslage<br />

zurück. Auch gibt<br />

es eine auskonstruierte<br />

Einzelteil-Stückliste, ein<br />

Assembling-Schema und<br />

eine Stückkalkulation.<br />

Angesichts <strong>de</strong>s großen<br />

Nutzens dieser Verschluss-Applikation<br />

sind<br />

die Stückkosten grundsätzlich<br />

vertretbar. In<br />

einem nächsten Schritt ist<br />

diese Konstruktion auf<br />

weitere reale Rezepturen<br />

hin zu adaptieren und<br />

kann somit über die bisherigenProduktvorhaben<br />

hinaus in <strong>de</strong>r Breite<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Präzisionstropfer<br />

Üblicherweise wer<strong>de</strong>n für<br />

unterschiedliche Produkte<br />

in Abhängigkeit von<br />

<strong>de</strong>n physikalischen und chemischen<br />

Zusammensetzungen jeweils<br />

spezifische Tropfer eingesetzt.<br />

Auffällig ist bei vielen eine verzögerte<br />

Tropfenbildung zu Beginn <strong>de</strong>r<br />

Nutzung als auch eine füllstandsabhängige,<br />

unterschiedliche Tropfenfrequenz.<br />

Der Mehrbereichs-Präzisionstropfer<br />

schafft Abhilfe. Anstelle<br />

vieler verschie<strong>de</strong>ner Tropfer<br />

benötigt man nur merklich weniger<br />

Varianten und kann somit die<br />

Komplexität <strong>de</strong>utlich reduzieren.<br />

Dem beson<strong>de</strong>ren Kapillarkonzept<br />

folgend, wird auch ein konstantes<br />

Tropfen bei je<strong>de</strong>m Füllstand und<br />

je<strong>de</strong>r Flaschengröße erzielt sowie<br />

ein erlebbar schnelleres Antropfen<br />

durch <strong>de</strong>n integrierten Antropf-<br />

Beschleuniger erreicht.<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

In vielen Produktfel<strong>de</strong>rn, vorwiegend<br />

im Pharmabereich, kommen<br />

feste Formkörper zum Einsatz,<br />

<strong>de</strong>ren Dreh-Gewin<strong>de</strong>-Verschluss<br />

völlig dicht – auch zur Mitnahme<br />

für unterwegs – an<strong>de</strong>rerseits auch<br />

kin<strong>de</strong>rgesichert ausgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

muss.<br />

In <strong>de</strong>n meisten dieser Fälle fin<strong>de</strong>t<br />

man Lösungen, bei <strong>de</strong>nen entwe<strong>de</strong>r<br />

eine funktionsgemäße Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Flaschengewin<strong>de</strong>s<br />

erfor<strong>de</strong>rlich ist, o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>nen die<br />

Verschlusskappe mehrteilig ausgeführt<br />

wird. So sind bei bekannten<br />

Produkten bis zu vier Teile aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Materialien im Einsatz.<br />

Die neu konzipierte, kin<strong>de</strong>rsichere<br />

Verschlusskappenlösung<br />

vermei<strong>de</strong>t bei<strong>de</strong> Nachteile bei<br />

Gewährleistung <strong>de</strong>r oben beschriebenen<br />

funktionalen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Auslauf- und Kin<strong>de</strong>rsicherheit.<br />

Sie passt auf je<strong>de</strong>s Standardgewin<strong>de</strong><br />

und garantiert eine<br />

dichte Transportlösung. Abgerun<strong>de</strong>t<br />

wird die Funktionalität durch<br />

eine integrierte Originalitätssicherung.<br />

Herstelltechnisch wird die Verschlusskappe<br />

aus einem Etagenwerkzeug<br />

mit Fallkernen gefertigt.<br />

Im Vergleich zu <strong>de</strong>n bereits<br />

existieren<strong>de</strong>n mehrteiligen Lösungen<br />

kann laut Innopoint mit einer<br />

Kosteneinsparung von bis zu<br />

500.000 Euro je 100 Mio. Stück<br />

gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt:<br />

Innopoint-Consulting<br />

Theo Janschuk<br />

D-40625 Düsseldorf<br />

www.innopoint-consulting.com<br />

29


Elektrische und elektronische Komponenten<br />

Kleinere Geräte und höhere Leistung<br />

durch Mikro-auf-Nano-Adapterkabel<br />

Bob Stanton, Bill Lee<br />

Entwickler medizinischer Geräte<br />

stehen häufig vor <strong>de</strong>r Aufgabe,<br />

die bei<strong>de</strong>n unterschiedlichen,<br />

aber integrierten Steckverbin<strong>de</strong>rsysteme<br />

zu entwickeln, die für<br />

das normalerweise größere externe<br />

Bedienteil und die miniaturisierten<br />

internen Systeme benötigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die externen Kabel dienen zum<br />

Anschluss von Sensoren o<strong>de</strong>r medizinischen<br />

Werkzeugen an die Frontplatte<br />

eines Geräts. Das interne<br />

Verbindungssystem führt Signale<br />

von <strong>de</strong>r Frontplatte zu zahlreichen<br />

miniaturisierten Modulen und Leiterplattenbaugruppen<br />

im Geräteinneren.<br />

Das Verbindungssystem<br />

für die externe Verkabelung muss<br />

hauptsächlich robust sein, das für<br />

die interne Verkabelung möglichst<br />

kompakt. Zu<strong>de</strong>m soll das Verbindungssystem<br />

zuverlässig und vielseitig<br />

sein.<br />

Das Mikro-auf-Nano-Adapterkabel<br />

für interne Verbindungen erfüllt<br />

genau diese Anfor<strong>de</strong>rungen.Datenerfas<br />

Mikro-auf-Nano-Adapterkabel für interne Verbindungen.<br />

sungssignale und Betriebsspannungen<br />

wer<strong>de</strong>n über ein Kabel geführt, das<br />

frontplattenseitig mit einem Mikro-<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r (1,27 mm Kontaktabstand)<br />

versehen ist. Am an<strong>de</strong>ren<br />

(internen) En<strong>de</strong> besitzt das Kabel einen<br />

Nano-Steckverbin<strong>de</strong>r (0,635 mm).<br />

Da kein Entwickler auf die I<strong>de</strong>e<br />

käme, Bauteile, Kabel und Steckverbin<strong>de</strong>r<br />

einzusetzen, die nicht<br />

unbedingt notwendig sind, sollen<br />

hier die Vorteile erläutert wer<strong>de</strong>n,<br />

die das Adapterkabel<br />

bringt.<br />

Das wahrscheinlich<br />

wichtigste<br />

Externe Verkabelung.<br />

Argument sind die Abmessungen:<br />

Herkömmliche Kabel, die robust<br />

genug für tagtägliche Handhabung<br />

sind, sind für interne <strong>Anwendungen</strong><br />

zu sperrig. Weitere Aspekte<br />

sind Vielseitigkeit, die Fertigungsfreundlichkeit<br />

und die Aufrüstbarkeit.<br />

Und schließlich kann ein<br />

abgeschirmtes Adapterkabel EMV-<br />

Probleme erheblich entschärfen,<br />

weil es Störsignale nahe bei <strong>de</strong>r<br />

Quelle herausfiltern kann.<br />

Externe Verkabelung<br />

An Steckverbin<strong>de</strong>r- und Kabelsysteme,<br />

die von außen zur Gerätefrontplatte<br />

führen, wer<strong>de</strong>n einan<strong>de</strong>r<br />

wi<strong>de</strong>rsprechen<strong>de</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

gestellt. Natürlich müssen<br />

die extern verwen<strong>de</strong>ten Kabel und<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r so robust sein,<br />

dass sie die tagtägliche Benutzung<br />

in Krankenhäusern o<strong>de</strong>r Operationssälen<br />

problemlos überstehen;<br />

dort kommt es öfter vor, dass ein<br />

Kabel hinfällt, von einem Krankenbett<br />

überrollt o<strong>de</strong>r gedankenlos<br />

zusammengestöpselt o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rweitig unsachgemäß behan-<br />

30 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


<strong>de</strong>lt wird. Dennoch muss sich das Kabel problemlos<br />

in <strong>de</strong>n Frontplattensteckverbin<strong>de</strong>r einstecken lassen,<br />

und es muss für Arzt o<strong>de</strong>r Pflegekraft gut und sicher<br />

zu handhaben sein.<br />

Solche Steckverbin<strong>de</strong>r müssen viele Tausen<strong>de</strong> von<br />

Steckzyklen überstehen, ohne dass sich ihre elektrischen<br />

Eigenschaften o<strong>de</strong>r ihr Feeling bei <strong>de</strong>r Handhabung<br />

im Laufe <strong>de</strong>r Zeit verschlechtern. Darüber<br />

hinaus muss das Kabel flexibel sein – insbeson<strong>de</strong>re<br />

wenn es an ein Handheld-Gerät angeschlossen ist,<br />

darf es die Beweglichkeit <strong>de</strong>s Arztes o<strong>de</strong>r Chirurgen<br />

nicht behin<strong>de</strong>rn. Außer<strong>de</strong>m muss die Einheit aus<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r und Kabel gegenüber Störeinstreuungen<br />

abgeschirmt sein.<br />

Überblick über die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Standards Mil-<br />

DTL-32139 und <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n Mikro- o<strong>de</strong>r 0,050in-<br />

Pitch-Standards, Mil-DTL-83513.<br />

Schließlich müssen das Kabel und <strong>de</strong>r Steckverbin<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r Lage sein, die riesigen Datenmengen,<br />

die mo<strong>de</strong>rne Diagnose- und Überwachungsgeräte<br />

heutzutage liefern, zu übertragen. Daher muss die<br />

Kombination aus externem Kabel und Steckverbin<strong>de</strong>r<br />

gründlich getestet wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Testprozedur umfasst mechanische Tests<br />

(Flexibilität, S-Biegeradius, Überrolltest, Abziehtest<br />

usw.), elektrische Tests (EMV, Übersprechen,<br />

Impedanzanpassung) und chemische Tests (Wi<strong>de</strong>rstandsfähigkeit<br />

gegenüber Dampfsterilisation und<br />

Reinigungsprozesse wie Steris (ein eingetragenes<br />

Warenzeichen <strong>de</strong>r Firma Steris Corp) und Sterrad<br />

(ein eingetragenes Warenzeichen <strong>de</strong>r Firma Advanced<br />

Sterilization Products, einer Tochtergesellschaft<br />

<strong>de</strong>r Firma Johnson & Johnson). Zu<strong>de</strong>m müssen<br />

u. U. Industriestandards wie IEC 60601-1 eingehal-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

ten wer<strong>de</strong>n. Die Qualität eines guten Kabelsystems<br />

wird oft an <strong>de</strong>r Kabel/Steckverbin<strong>de</strong>r-Schnittstelle<br />

getestet, weil dieser Übergangspunkt für die Dichtheit<br />

o<strong>de</strong>r EMV-Abschirmung <strong>de</strong>s gesamten Systems<br />

von großer Be<strong>de</strong>utung ist.<br />

Interne Verkabelung<br />

Die Umgebungsbedingungen im Inneren eines medizinischen<br />

Geräts können sich drastisch verän<strong>de</strong>rn.<br />

Die Temperatur kann sich wegen fehlen<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />

nur geringer Luftzirkulation wesentlich erhöhen, und<br />

Halbleiterbauelemente geben oft viel Wärme ab.<br />

Allerdings wer<strong>de</strong>n interne Steckverbin<strong>de</strong>rsysteme<br />

normalerweise nicht oft eingesteckt, getrennt o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rweitig gehandhabt – und wenn, dann nur durch<br />

erfahrene Techniker. Auch ist es unwahrscheinlich,<br />

dass sie so heftigen Stößen und Vibrationen ausgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n wie externe Kabel.<br />

31


www.elgo.<strong>de</strong><br />

Elektrische und elektronische Komponenten<br />

Interne Verkabelung.<br />

Dafür gibt es jedoch im Geräteinneren<br />

an<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen,<br />

die sich als ebenso schwierig erweisen<br />

können wie die Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

im externen Bereich.<br />

Im Geräteinneren sind stärkere<br />

Störsignale vorhan<strong>de</strong>n, und<br />

die internen Funktionsblöcke sind<br />

empfindlicher gegenüber solchen<br />

Signalen. Mit zunehmen<strong>de</strong>r Taktfrequenz<br />

<strong>de</strong>r Chips können Effekte<br />

wie Signallaufzeit, Übersprechen<br />

und Störsignaleinkopplung schnell<br />

dazu führen, dass ein Design nicht<br />

wie geplant funktioniert.<br />

Eine weitere Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

besteht darin, dass Signale in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Richtungen und in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Höhen über Leiterplatten<br />

und Module hinweg o<strong>de</strong>r daran<br />

vorbei geführt wer<strong>de</strong>n müssen<br />

und dass dabei die Kabel im Interesse<br />

einer optimalen Impedanzanpassung<br />

möglichst kurz gehalten<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Hier nimmt ELGO Maß<br />

EMAX - Magnetisches Absolut-Längenmesssystem<br />

EMAX bietet eine Reihe von Vorteilen bei medizinischen Anlagen, z.B. für die<br />

präzise und zuverlässige Positionierung <strong>de</strong>s Tischs im Kernspin-Tomographen.<br />

Absolutposition macht Referenzfahrten überflüssig<br />

RS422-, SSI-, Profibus- o<strong>de</strong>r CAN open - Schnittstelle<br />

Auflösung / Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit von 0,01 mm<br />

Hinzu kommt noch, dass die<br />

Geräte immer kompakter wer<strong>de</strong>n<br />

und die Anzahl <strong>de</strong>r zu übertragen<strong>de</strong>n<br />

Signale ständig zunimmt.<br />

Aus allen diesen Grün<strong>de</strong>n bieten<br />

sich für kleinere, flexiblere Verkabelungssysteme<br />

im Geräteinneren<br />

Nano-Miniatur-Steckverbin<strong>de</strong>r mit<br />

0,635 mm Kontaktabstand an.<br />

Diese neuen Steckverbin<strong>de</strong>rsysteme<br />

erfüllen höchste Qualitäts-<br />

und Zuverlässigkeitsanfor<strong>de</strong>rungen,<br />

z. B. nach Mil-DTL-32139,<br />

die die Testanfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Medizinbranche übersteigen.<br />

Im Vergleich zu Mikro-D-Steckverbin<strong>de</strong>rn<br />

beanspruchen Nano-<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r nur ein Viertel <strong>de</strong>s<br />

Volumens und 80 % <strong>de</strong>s Gewichts.<br />

Das be<strong>de</strong>utet, dass im Geräteinneren<br />

mehr Platz für Elektronik verbleibt.<br />

Nano-Steckverbin<strong>de</strong>r sind<br />

in oberflächenmontierbaren Ausführungen<br />

mit hoher Kontaktdichte<br />

verfügbar und passen auch auf<br />

die kleinsten Leiterplatten, die bei<br />

Modulen für medizinische Geräte<br />

üblich sind. Online verfügbare<br />

3D-Volumenmo<strong>de</strong>lle erleichtern<br />

<strong>de</strong>n Entwicklern die Integration<br />

<strong>de</strong>r Steckverbin<strong>de</strong>r in ihre Designs.<br />

Systementwickler können von <strong>de</strong>r<br />

Erfahrung profitieren, die Steckverbin<strong>de</strong>rhersteller<br />

mit <strong>de</strong>r Umstellung<br />

von Mikro- auf Nano-Steckverbin<strong>de</strong>rlösungen<br />

gesammelt haben. Die<br />

Steckverbin<strong>de</strong>rhersteller haben Produkte<br />

entwickelt, die auf die sehr<br />

spezifischen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Medizinbranche zugeschnitten sind.<br />

Dies sind i<strong>de</strong>ale Lösungen für die<br />

Umstellung von 1,27 mm auf 0,635<br />

mm Kontaktabstand in neuen, miniaturisierten,<br />

dicht gepackten, tragbaren<br />

Systemen.<br />

Kontakt:<br />

Omnetics Connector<br />

Corporation<br />

USA-Minneapolis, MN<br />

www.omnetics.com<br />

Carl-Benz-Str. 1, D-78239 Rielasingen, Tel.: +49(0)7731/93 39 0, Mail: info@elgo.<strong>de</strong> Messen - Steuern - Positionieren


Modulare<br />

Stromversorgungen<br />

für kompakte Geräte<br />

Der Hersteller Vicor – im Vertrieb <strong>de</strong>r Hy-Line<br />

Power Components Vertriebs GmbH – bietet<br />

kompakte Stromversorgungslösungen mit hoher<br />

Leistungsdichte und Wirkungsgrad an.<br />

Durch <strong>de</strong>n mechanischen Aufbau eignen sich die<br />

Module sowohl für beson<strong>de</strong>re Umgebungsbedingungen<br />

als auch für Einsatzorte, an <strong>de</strong>nen wenig Platz<br />

zur Verfügung steht.<br />

Die Vicor-Module sind in medizinischen Geräten<br />

bereits im Einsatz und bieten ihre Vorteile auch bei<br />

tragbaren Geräten. Die DC/DC-Wandler verfügen<br />

über eine breite Auswahl an Ein- und Ausgangsspannungen.<br />

Die Module sind beson<strong>de</strong>rs klein und leicht<br />

bei einer Leistungsdichte von bis zu 7,3 W/cm³<br />

und weisen dabei nur eine maximale Höhe von 13<br />

mm auf. Die Ausgangsspannung ist trimmbar von<br />

10 % bis 110 %. Ein hoher Wirkungsgrad von bis zu<br />

88 % bei Voll- und Teillast und <strong>de</strong>r weite Eingangsspannungsbereich<br />

verlängern die Funktionsdauer <strong>de</strong>r<br />

Geräte bei Batteriebetrieb. Die Module weisen gute<br />

EMV-Eigenschaften durch Resonanztechnologie mit<br />

Null-Strom-Schaltung auf.<br />

Die Stromversorgungsmodule eignen sich für viele<br />

unterschiedliche Endgeräte <strong>de</strong>r Medizintechnik, wie<br />

z. B. tragbare Beatmungs-Systeme, 3D-Ultraschallgeräte<br />

o<strong>de</strong>r programmierbare Flüssigkeitspumpen.<br />

Kontakt:<br />

Hy-Line Power Components Vertriebs GmbH<br />

D-82008 Unterhaching<br />

www.hy-line.<strong>de</strong>/power<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

don't miss out on this major European meeting<br />

on outsourcing & solutions for orthopaedic<br />

implants and biomaterials.<br />

><br />

30 international speakers<br />

The 2-day conference will gather the key players who are building today<br />

and tomorrow's solutions and who tackle all issues concerning the<br />

industry's future: market trends, regulations, pricing, finance, innovation<br />

processes, R&D, new products, innovations in materials/biomaterials and<br />

manufacturing processes, evolutions in operative techniques...<br />

><br />

50 international exhibitors<br />

The tra<strong>de</strong> show is an efficient marketplace for Contract Manufacturing<br />

companies to present their new products and services.<br />

Only a few booths left: book now!<br />

><br />

More than 500 atten<strong>de</strong>es<br />

The business meetings are a unique opportunity for one-to-one,<br />

private networking between Suppliers and Buyers.<br />

Register now!<br />

Contact us!<br />

Clau<strong>de</strong> Foubert: +33 247 273 330<br />

or contact@implants-2009.com<br />

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www.implants-2009.com<br />

33


Elektrische und elektronische Komponenten<br />

Flexibel einsetzbare lüfterlose<br />

300-700 W-Netzteilreihe vorgestellt<br />

Mit <strong>de</strong>r MPM-U300-Baureihe<br />

stellt Magic Power Technology<br />

eine neu entwickelte Netzteilreihe<br />

vor, die für <strong>de</strong>n Einsatz in<br />

medizinischen <strong>Anwendungen</strong> mit<br />

einem Leistungsbedarf von 300<br />

bis 700 W optimiert ist.<br />

Die Basisnetzteile erreichen eine<br />

Dauerleistung von 350 W mit externem<br />

Luftstrom und 300 W ohne<br />

jegliche Belüftung, jeweils bis 70 °C<br />

Umgebungstemperatur (ab 50 °C<br />

mit Derating).<br />

Je nach Wahl <strong>de</strong>r Ausgangsspannung<br />

und <strong>de</strong>s Zusatzmoduls<br />

wer<strong>de</strong>n Wirkungsgra<strong>de</strong> bis 92 %<br />

erreicht. Der weite Eingangsbereich<br />

von 90 bis 264 VAC und <strong>de</strong>r<br />

Eingangsfrequenzbereich von 47<br />

bis 63 Hz erlauben <strong>de</strong>n Einsatz<br />

in allen internationalen Stromnetzen.<br />

Durch eine aktive PFC-Stufe<br />

(Power Factor Correction) wird<br />

<strong>de</strong>n nationalen und internationalen<br />

Vorschriften Rechnung getragen.<br />

Die Baugröße beträgt nur<br />

198 x 97 x 40,5mm.<br />

Der extrem niedrige primäre<br />

Ableitstrom von kleiner 150 μA<br />

pro Netzteil ermöglicht <strong>de</strong>n Betrieb<br />

zweier Netzteile parallel mit einem<br />

Gesamtableitstrom kleiner 300 μA<br />

und erfüllt somit sogar die stren-<br />

ge UL-Norm. Die Einhaltung <strong>de</strong>r<br />

EMV-Vorschriften (Grenzwerte B)<br />

wur<strong>de</strong> sowohl für <strong>de</strong>n Einzelbetrieb<br />

als auch für <strong>de</strong>n Parallelbetrieb<br />

im Test nachgewiesen.<br />

Durch die Zusatzoptionen Parallel-<br />

und Redundanzboard, Multiboard<br />

und USV-Board kann das<br />

Netzteil flexibel erweitert und eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Parallelboard bietet die<br />

Möglichkeit, das Netzteil entwe<strong>de</strong>r<br />

mit 700 W und Single-Ausgang<br />

o<strong>de</strong>r mit 2 x 350 W als Redundanznetzteil<br />

zu betreiben. In bei<strong>de</strong>n<br />

Fällen sorgt das Parallelboard<br />

dafür, dass die Netzteile jeweils<br />

gleichmäßig belastet wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Redundanzmo<strong>de</strong> stellt die Zusatzplatine<br />

außer<strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong><br />

Signale zur Verfügung, die <strong>de</strong>m<br />

Anwen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n aktuellen Betriebszustand<br />

(Normal- o<strong>de</strong>r Fehlermo<strong>de</strong>)<br />

mitteilen.<br />

Bei einer Nutzung <strong>de</strong>s Multiboards<br />

sind entsprechen<strong>de</strong> Mehrfachausgänge<br />

verfügbar. Die Wahl<br />

<strong>de</strong>r Ausgangsspannungen ist sehr<br />

flexibel möglich. Selbst Son<strong>de</strong>rspannungen<br />

sind ohne maßgebliche<br />

Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Netzteils und<br />

ohne Anpassung <strong>de</strong>r Zulassung<br />

realisierbar.<br />

Soll die Kun<strong>de</strong>napplikation<br />

gegen Netzstörungen und -ausfälle<br />

geschützt wer<strong>de</strong>n, kommt das DC-<br />

USV-Board zum Einsatz. Hier wird<br />

die Ausgangsspannung über eine<br />

La<strong>de</strong>schaltung und einen Akkumulator<br />

gestützt. Im Falle eines<br />

Netzausfalls signalisiert das DC-<br />

USV-Modul <strong>de</strong>r Anwendung <strong>de</strong>n<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Betriebszustand<br />

und aktiviert die Pufferung. Die<br />

Pufferzeit richtet sich nach <strong>de</strong>r<br />

Auslegung <strong>de</strong>r DC-USV sowie <strong>de</strong>m<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Akkumulator.<br />

Dank <strong>de</strong>s sehr niedrigen sekundären<br />

Ableitstroms ist das Netzteil je<br />

nach Ausstattung auch zum Betrieb<br />

von <strong>Anwendungen</strong> mit direktem<br />

Patientenkontakt BF einsetzbar. Bei<br />

Wahl <strong>de</strong>r Option 61000-4-11 wer<strong>de</strong>n<br />

selbst die verschärften Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

eines Spannungseinbruchs<br />

(von 100 auf 40 VAC für 100 ms)<br />

mit Kriterium A eingehalten.<br />

Diese Baureihe ist RoHS konform.<br />

Die Geräte sind EN/CB<br />

60601 3rd edition zugelassen.<br />

Eine UL60601-Prüfung folgt in<br />

Kürze. Die EMV wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r<br />

EN60601-1-2 positiv getestet.<br />

Der Hersteller <strong>de</strong>r Netzteilreihe<br />

unterhält in Deutschland ein gut ausgestattetes<br />

Supportlabor, in <strong>de</strong>m alle<br />

Netzteilmessungen und EMV-Messungen<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die entsprechend geschulten<br />

Techniker unterstützen die Kun<strong>de</strong>n<br />

während <strong>de</strong>r kompletten Design-In-<br />

Phase und sind auch danach auskunftsbereit.<br />

Neben <strong>de</strong>n Standardnetzteilen<br />

entwickelt und fertigt Magic<br />

Power Technology auch kun<strong>de</strong>nspezifische<br />

Medizinnetzteile.<br />

Kontakt:<br />

Magic Power Technology GmbH<br />

D-76848 Wilgartswiesen<br />

www.mgpower.<strong>de</strong><br />

34 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Signalsteckverbin<strong>de</strong>r für schnellere<br />

vollautomatische Bestückung<br />

Den MicroTCA-AMC-Signalsteckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Firma ept gibt es nun auch mit zwei optionalen<br />

Führungsstiften (so genannte Pegs). Sie ermöglichen<br />

die sichere Vorbestückung <strong>de</strong>s Steckverbin<strong>de</strong>rs<br />

auf <strong>de</strong>r Backplane. Die Steckverbin<strong>de</strong>r können<br />

somit in hohen Stückzahlen problemlos eingepresst<br />

wer<strong>de</strong>n, ohne die filigranen<br />

Anschlusspins zu<br />

beschädigen.<br />

Diese Pegs bieten vor<br />

allem bei <strong>de</strong>r vollautomatischen<br />

Bestückung einen<br />

zeitlichen und damit auch<br />

wirtschaftlichen Vorteil.<br />

Dieser Steckverbin<strong>de</strong>r<br />

erfüllt auch mit Peg weiterhin<br />

alle Eigenschaften,<br />

die in <strong>de</strong>r PICMG<br />

(PCI Industrial Computer<br />

Manufacturers Group)-<br />

Spezifikation festgelegt<br />

wur<strong>de</strong>n, darüber hinaus<br />

ist er vom Hersteller mit<br />

con:card+Gütesiegel versehen.<br />

Der MicroTCA-AMC-<br />

Signalsteckverbin<strong>de</strong>r<br />

wur<strong>de</strong> für die Verarbeitung<br />

in Einpresstechnik<br />

entwickelt. 170 filigrane<br />

Kontakte sind auf einer<br />

Fläche von lediglich etwa<br />

557 mm² untergebracht.<br />

Sie ermöglichen eine<br />

maximale Datenübertragungsrate<br />

von bis zu 12,5<br />

Gbit/s auch bei mobilen<br />

<strong>Anwendungen</strong>. Andreas<br />

Quattrer, Produktmanager<br />

bei ept, erläutert in<br />

diesem Zusammenhang:<br />

„Bei einer vollautomatischen<br />

Bestückung bieten<br />

die optionalen Pegs eine<br />

sichere Lösung für einen<br />

problemlosen und prozesssicheren Einpressvorgang.“<br />

Im Bereich Steckverbin<strong>de</strong>r und Verarbeitungstechnologie<br />

bietet die Firma ept umfangreiche Kom-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

plettlösungen aus einer Hand. Das familiengeführte,<br />

mittelständische Unternehmen, hinter <strong>de</strong>ssen Namen<br />

sich die Bezeichnung „elektronische Präzisionstechnik“<br />

verbirgt, entwickelt und produziert Steckverbin<strong>de</strong>r,<br />

die vor allem in <strong>de</strong>n Bereichen Telekommunikation,<br />

industrielle Automatisierung und Automobilelektronik<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Über 750 Mitarbeiter sind an <strong>de</strong>n Standorten in<br />

Deutschland (Peiting, Buching, Augsburg), Tschechien,<br />

USA und China sowie in einem internationalen<br />

Vertriebsnetz in Sachen Entwicklung, Produktion<br />

und Service für das Unternehmen tätig.<br />

Der Peitinger Betrieb ist nach <strong>de</strong>n Normen ISO<br />

9001:2000, ISO/TS 16949:2002 und ISO 14001:2004<br />

zertifiziert.<br />

Kontakt:<br />

ept GmbH & Co. KG<br />

D-86971 Peiting<br />

www.ept.<strong>de</strong><br />

Sie suchen nach <strong>de</strong>n optimalen<br />

Sensoren & Aktoren für Ihre aktuelle<br />

Produktentwicklung?<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Drucksensoren | Kraftsensoren | Durchflusssensoren<br />

Füllstandssensoren und -schalter | Sauerstoffsensoren<br />

Luftblasen<strong>de</strong>tektoren | Miniaturventile und -pumpen<br />

Kun<strong>de</strong>nspezifische Sensoren | Integrierte Fluidiksysteme<br />

Sensortechnics GmbH<br />

www.sensortechnics.com<br />

35


Sensoren<br />

MEMS-basierter Luft/Gas-Strömungs-Sensor<br />

Der neue MEMS-basierte Luft/<br />

Gas-Strömungs-Sensor D6F-P<br />

von Omron Electronic Components<br />

Business - Europe (OCB-EU)<br />

misst wahlweise uni- o<strong>de</strong>r bidirektional<br />

und verfügt über eine integrierte<br />

Signalverstärkung in einem<br />

kompakten Gehäuse.<br />

Mit ihm erweitert Omron sein<br />

Angebot an Luft-/Gas-Strömungs-<br />

Sensoren z. B. für Diagnosegeräte<br />

sowie Klimatisierungs- und<br />

Volumenstromregelanlagen (VAV-<br />

Anlagen, Variable Air Volume).<br />

Der D6F-P eignet sich beson<strong>de</strong>rs<br />

zur Luftströmungsmessung in<br />

Dämpfer-Steuerungen, die in Klimatisierungs-<br />

und VAV-Anlagen<br />

normalerweise genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

In medizintechnischen <strong>Anwendungen</strong>,<br />

wie in Beatmungsgeräten,<br />

Ventilatoren, in CPAP-Atemmasken<br />

und in Schlafapnoe-Überwachungsmonitoren<br />

kann er anstelle eines<br />

Differenzdrucksensors einsetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

da er verglichen mit herkömmlicher<br />

Technologie über eine sehr<br />

hohe Sensitivität und Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit<br />

im Nie<strong>de</strong>rdruckbereich<br />

verfügt.<br />

Der ultrakompakte Durchfluss-<br />

Sensor mit Abmessungen von nur<br />

7 mm x 3 5mm x 17,2 mm (L x B x<br />

H) bietet eine hohe Designflexibilität.<br />

Er bietet wahlweise Anschlussdrähte<br />

für die Leiterplattenmontage<br />

o<strong>de</strong>r eine Steckverbindung, was<br />

die Positionierungsoptionen erweitert.<br />

In einer Bypass-Konfiguration<br />

kann <strong>de</strong>r D6F-P noch höhere Flussraten<br />

messen als im direkten Inline-<br />

Betrieb. In einer solchen Konfiguration<br />

kann er auch bei sehr langsamen<br />

Strömungsgeschwindigkeiten<br />

eine exakte und auch wie<strong>de</strong>rholbare<br />

Differenzdruckmessung aufrechterhalten.<br />

Der uni- bzw. bidirektionale<br />

Flussraten-Messbereich beträgt 1,0<br />

LPM mit einer Genauigkeitsstreuung<br />

von ±5 % vom Aussteuerbereich.<br />

Eine weitere wichtige Eigenschaft<br />

<strong>de</strong>s D6F-P ist das zum<br />

Patent angemel<strong>de</strong>te DSS-System<br />

(Dust Segregation System). Das<br />

DSS separiert bis zu 99,5 % <strong>de</strong>r<br />

trockenen Staubpartikel in <strong>de</strong>r<br />

Luft (Simulationsergebnis), die<br />

normalerweise in privaten und<br />

gewerblichen Anwendungsumgebungen<br />

auftreten. Dadurch bleibt<br />

die Messleistung dieses Sensors<br />

sehr lange erhalten. Im D6F-P<br />

wirkt das DSS-System bidirektional<br />

und schützt so vor Staubpartikeln<br />

in bei<strong>de</strong>n Strömungsrichtungen.<br />

Omron Electronic Components<br />

Business - Europe (OCB-EU), ein<br />

Tochterunternehmen <strong>de</strong>r Omron<br />

Corporation, ist ein Lieferant<br />

von elektromechanischen Relais<br />

für die Leiterplattenmontage und<br />

bietet außer<strong>de</strong>m Mikroschalter,<br />

DIP-Schalter, Opto-Schalter und<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r an. Darüber hinaus<br />

verfügt Omron über ein Portfolio<br />

an Produkten mit innovativen<br />

Technologien, wie optische<br />

Displays, optische Schalter und<br />

Multiplexer, MEMS-Sensoren und<br />

Bauteile, Module und Hochfrequenz-Komponenten<br />

für drahtlose<br />

<strong>Anwendungen</strong>.<br />

Das Unternehmen unterhält<br />

acht regionale Nie<strong>de</strong>rlassungen, ein<br />

Netzwerk aus lokalen Geschäftsstellen<br />

sowie Partnerschaften mit<br />

lokalen, regionalen, globalen und<br />

Spezial-Distributoren und kann<br />

seinen Kun<strong>de</strong>n in West- und Osteuropa,<br />

Russland und <strong>de</strong>n CIS-<br />

Staaten daher einen umfassen<strong>de</strong>n<br />

Support bieten.<br />

Kontakt:<br />

Omron Electronic Components<br />

Business - Europe (OCB-EU)<br />

D-85586 Poing<br />

www.omroncomponents.eu<br />

36 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Neue Generation digitaler Feuchtesensoren<br />

Bei <strong>de</strong>r diesjährigen Sensor+Test<br />

2009 (26.-28.5. in Nürnberg)<br />

präsentiert die Sensirion AG erstmals<br />

ihre neue Generation von<br />

Feuchte- und Temperatursensoren.<br />

Der SHT21 ist sowohl platzals<br />

auch energiesparend und<br />

trägt dadurch <strong>de</strong>n gegenwärtigen<br />

Markttrends Rechung.<br />

Der Feuchtesensor knüpft an die<br />

bestehen<strong>de</strong>n Stärken <strong>de</strong>s SHT11<br />

an. Der Chip <strong>de</strong>s SHT21 bietet<br />

nicht nur eine hohe Langzeitstabilität,<br />

eine vollständige Kalibration<br />

und eine digitale Schnittstelle,<br />

son<strong>de</strong>rn überdies weitere, auch<br />

analoge Kommunikationsmodi.<br />

Durch die Vergießung zu QFN-<br />

Bauteilen reduziert sich die Sensorgröße<br />

auf ein Minimum. Mit<br />

3 x 3 mm Grundfläche und einer<br />

Höhe von 1,1 mm wer<strong>de</strong>n nahezu<br />

alle Wünsche bezüglich Kompaktheit<br />

eines integrierten Sensors<br />

Mikromechanischer Drehratensensor<br />

Die SensorDynamics AG stellte<br />

kürzlich <strong>de</strong>n neuen mikromechanischen<br />

Drehratensensor<br />

SD721 im SOIC28-Gehäuse vor.<br />

Durch seine kompakte Bauform,<br />

mechanische Robustheit und<br />

hohe Langzeitstabilität eignet er<br />

sich für Applikationen in Industrie,<br />

Medizin und Konsumgütern,<br />

in <strong>de</strong>nen es um die Erfassung von<br />

Bewegungsvorgängen für die Sta-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

erfüllt. Das Eingießen <strong>de</strong>s Halbleiterchips<br />

gewährleistet zusätzlichen<br />

Schutz gegen Umwelteinflüsse<br />

und erhöht damit die Stabilität<br />

<strong>de</strong>s Sensors. Wie die Sensoren <strong>de</strong>r<br />

SHT1x-Serie kann <strong>de</strong>r SHT21 im<br />

Neuer digitaler Feuchtesensor SHT21.<br />

Reflow-Ofen verarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Entsprechend eignet er sich auch<br />

für die Verarbeitung in <strong>de</strong>r Massenproduktion.<br />

Um <strong>de</strong>n hohen<br />

Ansprüchen komplexer <strong>Anwendungen</strong><br />

zu genügen, wur<strong>de</strong> das<br />

Fertigungskonzept im Hinblick auf<br />

bilisierung beweglicher Systeme<br />

o<strong>de</strong>r um eine Bewegungsanalyse<br />

geht. Ein typisches Beispiel wäre<br />

ein Bewegungsmel<strong>de</strong>r für Risikopatienten.<br />

Der SD721 verfügt über ein<br />

robustes mikromechanisches Sensorelement,<br />

das eine hohe Schockfestigkeit<br />

von 1500 g im Betrieb garantiert.<br />

Im stromlosen Zustand beträgt<br />

die Schockfestigkeit 2000 g.<br />

Durch das rauscharme Design<br />

verfügt <strong>de</strong>r Sensor über eine große<br />

Dynamik von effektiven 10 Bit bei<br />

einem Messbereich von ±300 °/s.<br />

Er ist über einen Temperaturbereich<br />

von -25 °C bis +105 °C voll<br />

kompensiert. Der Offset beträgt<br />

unter allen Betriebsbedingungen<br />

maximal ±2,5 °/s. Dazu Hubertus<br />

Christ, CEO von SensorDynamics:<br />

„Wir freuen uns beson<strong>de</strong>rs,<br />

Testroutinen verbessert, auch <strong>de</strong>r<br />

Qualitätssicherung wur<strong>de</strong> durch<br />

zahlreiche Neuerungen Beachtung<br />

geschenkt. Die ersten Muster <strong>de</strong>r<br />

neuen Sensoren wer<strong>de</strong>n voraussichtlich<br />

nach <strong>de</strong>r Sensor+Test<br />

2009 verfügbar sein.<br />

Die Sensirion AG stellt CMOSbasieren<strong>de</strong><br />

Sensorelemente und -systeme<br />

her. Die Produktpalette umfasst<br />

Feuchte- und Temperatursensoren,<br />

Massenflussregler, Durchflusssensoren<br />

für Gase und Flüssigkeiten sowie<br />

Differenzdrucksensoren.<br />

Sensirion unterstützt internationale<br />

OEM-Kun<strong>de</strong>n mit maßgeschnei<strong>de</strong>rtenSensorsystemlösungen.<br />

Das Qualitätsmanagementsystem<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens ist nach <strong>de</strong>r<br />

Norm ISO/TS 16949 zertifiziert.<br />

Kontakt:<br />

Sensirion AG<br />

CH-8712 Stäfa<br />

www.sensirion.com<br />

dass SensorDynamics die Massenproduktion<br />

<strong>de</strong>s Drehratensensors<br />

SD721 aufgenommen hat<br />

und dabei überdurchschnittliche<br />

Produktionsausbeuten größer als<br />

85 % bei <strong>de</strong>n MEMS-Elementen<br />

erzielt. Derzeit befin<strong>de</strong>t sich das<br />

Produkt im Transfer zu unserem<br />

Packaging- und Testpartner ASE<br />

Korea.“<br />

SensorDynamics ist ein semi-fabless<br />

Halbleiterunternehmen, das sich<br />

auf innovative Sensorlösungen für<br />

<strong>de</strong>n Automobil- und Industriemarkt<br />

spezialisiert hat. Das TS16949 qualifizierte<br />

Unternehmen entwickelt<br />

und liefert ausfallsichere Mikro- und<br />

Wireless-Halbleitersensorsysteme.<br />

Kontakt:<br />

SensorDynamics AG<br />

A-8403 Graz-Lebring<br />

www.sensordynamics.cc<br />

37


Motoren und Antriebe<br />

Antriebe für Blutpumpen mit<br />

Laufruhe und langer Lebensdauer<br />

Dipl.-Ing. (FH) Friedrich Obermeyer<br />

Dialysebehandlung (Bild: Fresenius Medical Care).<br />

Kontinuierlich zunehmen<strong>de</strong> Patientenzahlen,<br />

ein stetig wachsen<strong>de</strong>r<br />

An teil an multimorbi<strong>de</strong>n Patienten<br />

sowie limitierte finanzielle<br />

und personelle Ressourcen sind<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen, mit <strong>de</strong>nen die<br />

Medizintechnik sich täglich auseinan<strong>de</strong>rsetzen<br />

muss.<br />

Dabei darf jedoch eines nicht<br />

aus <strong>de</strong>n Augen verloren wer<strong>de</strong>n:<br />

in erster Linie wertvolles Leben<br />

zu retten und zu erhalten, <strong>de</strong>nn in<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik gibt es keine<br />

Kompromisse.<br />

Sehr zuverlässige Antriebslösungen<br />

und eine lange Lebensdauer<br />

bei geringster Geräuschentwicklung<br />

sind die Anfor<strong>de</strong>rungen, die<br />

medizinische Geräte permanent<br />

erfüllen müssen. Dieser For<strong>de</strong>rung<br />

ist das Technologieunternehmen<br />

Zeitlauf GmbH Antriebstechnik<br />

GmbH & Co KG mit <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rausführungen<br />

<strong>de</strong>s Planetengetriebes<br />

Noiseless Pgs 65.1 und<br />

<strong>de</strong>s Stirnradgetriebes Compactline<br />

91.2 nachgekommen.<br />

Sie sollen nicht nur erhebliche<br />

Verbesserungen für die Lebensqualität<br />

<strong>de</strong>r Patienten bringen,<br />

son<strong>de</strong>rn auch die weiterführen<strong>de</strong><br />

Forschung för<strong>de</strong>rn.<br />

Die Dialyse-Behandlung<br />

übernimmt eine lebensretten<strong>de</strong><br />

bzw. lebenserhalten<strong>de</strong><br />

Funktion: Die Aufgabe <strong>de</strong>r<br />

Nieren, Schadstoffe aus <strong>de</strong>m<br />

Blut zu filtern, wird ersatzweise<br />

von einer Maschine<br />

(„künstliche Niere“) übernommen,<br />

an die <strong>de</strong>r Patient<br />

mehrmals pro Woche angeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Das Blut wird durch einen<br />

externen Filter geleitet, gereinigt<br />

und wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Körper<br />

zurückgepumpt. Außer<strong>de</strong>m<br />

setzt sie <strong>de</strong>m Blut gerinnungshemmen<strong>de</strong><br />

Stoffe zu,<br />

die Blutgerinnsel verhin-<br />

<strong>de</strong>rn.Hämodialysemaschinen müssen äußerst präzise,<br />

zuverlässig und technisch<br />

einwandfrei funktionieren.<br />

Um dieses Behandlungsverfahren<br />

noch effektiver und sicherer<br />

am Patienten einzusetzen, wur<strong>de</strong> in<br />

Systempartnerschaft mit <strong>de</strong>r Firma<br />

Mo<strong>de</strong>rne Antriebstechnik für mehr Lebensqualität<br />

– die Son<strong>de</strong>rausführung <strong>de</strong>s Stirnradgetriebes<br />

Compactline 91.2 macht es möglich.<br />

38 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Zeitlauf eine <strong>de</strong>m Einsatzzweck<br />

angepasste, kompakte Antriebsmechanik<br />

entwickelt. Sie treibt die<br />

Pumpen an, die das Blut wie<strong>de</strong>r<br />

zurück in <strong>de</strong>n Körper pumpen.<br />

Die Kernkompetenzen <strong>de</strong>s<br />

Tech nologieunter nehmens Zeitlauf<br />

liegen unter an<strong>de</strong>rem bei Stirnrad-,<br />

Planeten- und Winkelgetrieben mit<br />

Kronenradtechnologie. Es besteht<br />

eine starke Ausrichtung auf<br />

kun<strong>de</strong>nspezifische Lösungen<br />

und individuelle Entwicklungen.<br />

Bei <strong>de</strong>n Dialysesystemen<br />

steht an erster Stelle<br />

die Sicherheit. Im medizinischen<br />

Umfeld beginnt die<br />

Sicherheit schon mit <strong>de</strong>m<br />

Design, beispielsweise bei<br />

<strong>de</strong>r Bedienungssicherheit<br />

während <strong>de</strong>r Inbetriebnahme,<br />

<strong>de</strong>m Schlauchwechsel<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Reinigung nach<br />

<strong>de</strong>r Behandlung. Danach<br />

folgen hohe Leistungsfähigkeit,<br />

absolute Laufruhe,<br />

leichte Bedienung und<br />

Mobilität sowie lange<br />

Betriebsdauer.<br />

Mit <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausführungen<br />

<strong>de</strong>s Planetengetriebes Noiseless<br />

Pgs 65.1 und <strong>de</strong>s Stirnradgetriebes<br />

Compactline 91.2 wird das Unternehmen<br />

<strong>de</strong>m steigen<strong>de</strong>n Bedarf<br />

an leistungsstarken Antrieben in<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik gerecht. Diese<br />

Getriebeserien zeichnen sich insbeson<strong>de</strong>re<br />

durch ihre Laufruhe<br />

und Lebensdauer aus, wobei das<br />

speziell entwickelte Stirnradgetriebe<br />

die kostengünstigere Variante<br />

darstellt.<br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen aus entwicklungs-<br />

und konstruktions-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

technischer Sicht, die zu Beginn<br />

<strong>de</strong>s Projektes existierten, waren<br />

komplex. Das Ziel war, die klar<br />

<strong>de</strong>finierten Anfor<strong>de</strong>rungen zu erfüllen<br />

sowie die marktkonformen Kosten<br />

einzuhalten.<br />

Es musste also ein absolut laufruhiges<br />

adaptives Getriebekonzept<br />

her. Die Anfor<strong>de</strong>rungen waren<br />

unter an<strong>de</strong>rem: Laufgeräusch kleiner<br />

Das Planetengetriebe Noiseless Pgs 65.1 garantiert in <strong>de</strong>n<br />

hoch sensiblen Dialysesystemen eine lange Lebensdauer<br />

bei geringer Geräuschentwicklung.<br />

45 dbA (unabhängig von <strong>de</strong>r Belastung),<br />

variable Kun<strong>de</strong>nschnittstelle,<br />

Lebensdauer > 20.000 Stun<strong>de</strong>n,<br />

höchste Radiallasten, ohne das<br />

Laufgeräusch zu verän<strong>de</strong>rn sowie<br />

eine spielfreie Drehmomentübertragung<br />

auf <strong>de</strong>n schnell wechselbaren<br />

Rollenläufer.<br />

Die Lösung<br />

Das Therapiesystem, in <strong>de</strong>m die<br />

Son<strong>de</strong>rgetriebe von Zeitlauf eingebaut<br />

wor<strong>de</strong>n sind, besteht aus<br />

einer völlig neu konzipierten Dia-<br />

lysemaschine, einer künstlichen<br />

Niere (Dialysator), <strong>de</strong>m dazugehörigen<br />

Schlauchsystem und <strong>de</strong>m<br />

Dialysekonzentrat.<br />

Es zeichnet sich durch eine<br />

beson<strong>de</strong>rs einfache Bedienung aus<br />

und verbessert die Behandlungsqualität,<br />

außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n Routineabläufe<br />

und Wartungsaufwand<br />

<strong>de</strong>utlich reduziert. Die anspruchsvolle<br />

Antriebsmechanik konnte<br />

Zeitlauf mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Getriebe-Son<strong>de</strong>rausführungen<br />

Noiseless Pgs 65.1 und Compactline<br />

91.2 liefern.<br />

Das Planetengetriebe überzeugt<br />

durch <strong>de</strong>n Dreifacheingriff<br />

und somit Laufruhe bei<br />

<strong>de</strong>r schwellen<strong>de</strong>n Belastung<br />

(gemessene 42 dB(A)), <strong>de</strong>n<br />

symmetrischen, Platz sparen<strong>de</strong>n<br />

Einbau sowie durch<br />

eine Kugellagerung für hohe<br />

axiale und radiale Belastung.<br />

Bedingt durch das<br />

Umlaufgetriebe ist eine optimale<br />

Schmierung gewährleistet.<br />

Durch das Stirnradgetriebe<br />

sind höhere Untersetzungen<br />

als beim Planetengetriebe<br />

kostengünstiger<br />

zu realisieren, dadurch kann mit<br />

einer niedrigeren Eingangsdrehzahl<br />

ein vergleichbares Geräuschniveau<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n. Das Son<strong>de</strong>rgetriebe<br />

Compactline 91.2 verfügt zusätzlich<br />

über große Radbreiten mit<br />

modifizierter Verzahnung, um eine<br />

ähnliche Lebensdauer wie bei <strong>de</strong>n<br />

Planetengetrieben zu erzielen.<br />

Kontakt:<br />

Zeitlauf GmbH<br />

Antriebstechnik & Co KG<br />

D-91207 Lauf an <strong>de</strong>r Pegnitz<br />

www.zeitlauf.com<br />

39


Motoren und Antriebe<br />

DC-Getriebemotoren für Schlauchpumpen<br />

Wenn es um das För<strong>de</strong>rn empfindlicher,<br />

abrasiver, <strong>sterile</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r aggressiver Flüssigkeiten<br />

geht, kommen häufig Schlauch-<br />

mit <strong>de</strong>r doppelten Lebensdauer<br />

rechnen, und auch <strong>de</strong>r Geräuschpegel<br />

wird verringert, ohne dass<br />

die Kosten steigen. Eine Reihe<br />

von frontseitigen Getriebeplatten<br />

ermöglicht die Kombination mit<br />

<strong>de</strong>n meisten bestehen<strong>de</strong>n Pumpenköpfen.<br />

Zahlreiche Untersetzungen<br />

stellen exakt die gewünschte<br />

Drehzahl bereit, und die innovative<br />

Getriebekonstruktion sorgt für<br />

ein leiseres Betriebsgeräusch.<br />

Crouzet Getriebemotoren sind<br />

für Schlauchpumpen mit För<strong>de</strong>rmengen<br />

von 4 bis 80 l/min mit 0<br />

bis 1,5 bar ausgelegt und generieren<br />

bis zu 30 W Motorleistung bei<br />

24 V DC.<br />

Kontakt:<br />

Crouzet GmbH<br />

D-40721 Hil<strong>de</strong>n<br />

www.crouzet.com/ppgm<br />

Positionssteuerung von Schrittmotoren<br />

Die Steuerung SmartDrive <strong>de</strong>r<br />

französischen Westline Electronic<br />

Engineering kann entwe<strong>de</strong>r<br />

vorprogrammiert autonom o<strong>de</strong>r<br />

über Serienbus ferngesteuert betrieben<br />

wer<strong>de</strong>n und dient <strong>de</strong>r Positionssteuerung<br />

von Schrittmotoren.<br />

Die geschützte Ausgangsstufe ist<br />

für Spannungen von 10 bis 48<br />

Vdc geeignet. Sie besteht aus zwei<br />

Stromschleifen für eine Stromstärke<br />

von bis zu 3 Arms zur sinusförmigen<br />

Steuerung im Microstepper-<br />

Betrieb. Es ist auch ein Mo<strong>de</strong>ll<br />

verfügbar, das für bis zu 10 Arms<br />

ausgelegt wur<strong>de</strong>.<br />

Das Gerät mit integrierter<br />

Geschwindigkeits- und Positionssteuerung,<br />

PWM-Endstufe, Bedieneroberfläche<br />

und Kommunikationsschnittstelle<br />

ist umgehend<br />

betriebsbereit. Die Betriebsparameter<br />

können über eine serielle<br />

Schnittstelle mithilfe einer Win-<br />

pumpen zum Einsatz. Getriebemotoren<br />

wer<strong>de</strong>n mit zahlreichen<br />

Untersetzungen benötigt, um eine<br />

Vielzahl von Pumpendrehzahlen<br />

abzu<strong>de</strong>cken. Sie müssen in<br />

<strong>de</strong>r Lage sein, die ständig<br />

durch die Rollen ausgeübten<br />

Radialbelastungen<br />

aufzunehmen und gleichzeitig<br />

eine lange Lebensdauer<br />

aufweisen.<br />

Crouzet beliefert die<br />

Hersteller von Schlauchpumpen<br />

seit vielen Jahren<br />

mit Motoren. Die dabei gesammelten<br />

Erfahrungen bringt<br />

das Unternehmen nun in<br />

eine neue, an diesen Einsatzzweck<br />

angepasste Produktreihe<br />

von Getriebemotoren<br />

ein. OEMs können so gegenüber<br />

herkömmlichen Lösungen<br />

dows-Software eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Modul besitzt eine optoisolierte<br />

digitale E/A-Kontrolle,Endschaltereingänge,Enco<strong>de</strong>r-Schnittstellen<br />

und eine analoge<br />

sowie eine serielle<br />

Schnittstelle (RS232/<br />

RS485) zur Fernbedienung<br />

und Konfiguration.<br />

Der intelligente, leise<br />

und kompakte SmartDrive<br />

eignet sich für die Automatisierung<br />

von Maschinen, einfache<br />

Automatismen für Türen, Zylin<strong>de</strong>r,<br />

Transportbän<strong>de</strong>r und viele an<strong>de</strong>re<br />

<strong>Anwendungen</strong>.<br />

Westline Electronic Engineering<br />

wur<strong>de</strong> 1995 von Dumitru Chiorean<br />

gegrün<strong>de</strong>t und wird seither von ihm<br />

geleitet. Die Firma entwickelt, konzipiert<br />

und fertigt Produkte zur Steuerung<br />

von Motoren für medizinische<br />

Geräte, Instrumente und Industrie-<br />

anlagen.<br />

Die zahlreichen<br />

internationalen<br />

Patente basieren auf <strong>de</strong>r Erfahrung<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens mit <strong>de</strong>n<br />

Schwerpunkten F+E-Konzepte,<br />

Beratung und Herstellung komplexer<br />

Systeme, welche die Bereiche<br />

Elektronik, Optronik, Mechatronik<br />

und technische Informatik<br />

einschließen.<br />

Kontakt:<br />

Westline Electronic<br />

Engineering<br />

F-78600 Le Mesnil le Roi<br />

www.westline.eu<br />

40 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Gleichstrom-Servomotor mit hoher Leistung<br />

Die neueste Produktfamilie <strong>de</strong>r<br />

bürstenlosen Pittman Gleichstrom-Servomotoren<br />

weist eine<br />

patentierte spulengewickelte Geometrie<br />

sowie eine Motorkonstruktion<br />

ohne Nuten auf und gewährleistet<br />

so eine höhere Leistung bei<br />

geringerem Stromverbrauch.<br />

Induktiver Drehgeber im Miniformat<br />

Die Schweizer Maxon<br />

Motor AG präsentiert<br />

<strong>de</strong>n nach eigenen Angaben<br />

weltkleinsten induktiven Drehgeber.<br />

Der induktive Mikro-<br />

Drehgeber (Mile Enco<strong>de</strong>r)<br />

ist sicher vor Einflüssen wie<br />

EMV, Staub o<strong>de</strong>r Öl, er hat<br />

einen konfigurierbaren In<strong>de</strong>xpuls<br />

und verfügt über integrierte<br />

Kommutierungssignale. Dabei<br />

beträgt sein Durchmesser nur 6 mm.<br />

Induktive Enco<strong>de</strong>r beruhen darauf,<br />

dass sich die Induktivität von<br />

einer o<strong>de</strong>r mehreren Spulen in Abhängigkeit<br />

vom zugebrachten Material<br />

än<strong>de</strong>rt. Beispielsweise könnte ein<br />

halbkreisförmiger Eisenkern, <strong>de</strong>r die<br />

Maßverkörperung darstellt, an einer<br />

Spule vorbeigeführt wer<strong>de</strong>n, die dann<br />

ihre Induktivität än<strong>de</strong>rt.<br />

Einfache induktive Enco<strong>de</strong>r<br />

haben jedoch auch Nachteile, beispielsweise<br />

die Temperaturabhän-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Die Mikromotoren eignen sich<br />

für medizinische Geräte und Instrumente,<br />

Zahnbohrer sowie an<strong>de</strong>re<br />

<strong>Anwendungen</strong>, bei <strong>de</strong>nen es auf<br />

kompakte Maße ankommt.<br />

Die Vorteile dieser Motoren<br />

bestehen unter an<strong>de</strong>rem in einer<br />

Effizienzoptimierung durch die<br />

patentierte „Parallex“-Windungsgeometrie<br />

und einer Leistungssteigerung<br />

durch hochenergetische<br />

NdFeB-Seltene-Er<strong>de</strong>n-Magnete,<br />

einer wi<strong>de</strong>rstandsfähigen Konstruktion<br />

mit korrosionsbeständigem<br />

E<strong>de</strong>lstahlgehäuse sowie<br />

ABEC-Präzisionslagern und<br />

ausgewuchteten Rotoren,<br />

die einen sehr leichtgängigen<br />

und auch sehr<br />

leisen Betrieb gewährleisten.<br />

Mile Enco<strong>de</strong>r: 64 Pulse, 120.000 rpm, 3-Kanal, Line Driver.<br />

gigkeit <strong>de</strong>s Weicheisens/Ferrits.<br />

Auch können externe Magnetfel<strong>de</strong>r<br />

die Permeabilität <strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten<br />

Materials än<strong>de</strong>rn – schon<br />

weit unter <strong>de</strong>r Sättigungsgrenze.<br />

Aus diesem Grund sind präzisere<br />

Induktivenco<strong>de</strong>r eisenlos. Der<br />

Kontrast wird mit Wirbelströmen<br />

erzeugt. Solche Enco<strong>de</strong>r sind bei<br />

größeren Motoren schon länger<br />

bekannt, in Kleinstmotoren bisher<br />

aber noch nicht realisiert wor<strong>de</strong>n.<br />

Maxon hat in die Entwicklung<br />

stark miniaturisierter Induktivge-<br />

Die fünf Serien (Größe 05, 08, 11,<br />

14 und 18) bieten eine breite Palette<br />

an Antriebslösungen. Die kleinste<br />

Serie (Größe 05) arbeitet bei höchsten<br />

Geschwindigkeiten fast vibrationsfrei,<br />

während bei <strong>de</strong>r Konstruktion<br />

<strong>de</strong>r Hochleistungsmotor-Serie (Größe<br />

18) die leistungs- und effizienztechnischen<br />

Merkmale genau auf die jeweilige<br />

Anwendung abgestimmt wer<strong>de</strong>n<br />

können. Die Größe <strong>de</strong>r Mikromotoren<br />

reicht von 0,500 bis 1,750 Zoll.<br />

Je nach Mo<strong>de</strong>ll erreichen sie eine<br />

Geschwindigkeit von bis zu 44.525<br />

rpm und ein konstantes Drehmoment<br />

von bis zu 42,6 Unzen/Zoll.<br />

Kontakt:<br />

Ametek Technical &<br />

Industrial Products<br />

USA-Kent, OH<br />

www.ametektechnicalproducts.com<br />

ber investiert. Das Resultat<br />

ist Mile, ein induktiver Enco<strong>de</strong>r,<br />

bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kontrast<br />

mit Wirbelströmen erzeugt<br />

wird. Maxons Inductive<br />

Little Enco<strong>de</strong>r ist nach<br />

Firmenangaben <strong>de</strong>r kleinste<br />

induktive Drehgeber <strong>de</strong>r<br />

Welt. Er liefert 64 Pulse bei<br />

bis zu 120.000 Umdrehungen,<br />

hat drei Kanäle, Line Driver<br />

sowie integrierte Kommutierungsausgänge.<br />

Typische Anwendungsgebiete<br />

sind die Medizintechnik,<br />

Robotik o<strong>de</strong>r Industrieanwendungen<br />

in rauen Umgebungen. Es gibt<br />

ihn in Kombination mit <strong>de</strong>m bürstenlosen<br />

Gleichstrommotor EC 6.<br />

Der Enco<strong>de</strong>r verlängert die Kombination<br />

um lediglich 1 mm.<br />

Kontakt:<br />

Maxon Motor AG<br />

CH-6072 Sachseln<br />

www.maxonmotor.com<br />

41


Präzisionssteuerung und Automatisierung<br />

Montage- und Prüfmaschine für Filtertubes<br />

Die Contexo Automation GmbH<br />

stellte kürzlich eine neue Montage-<br />

und Prüfmaschine für Filtertubes<br />

vor.<br />

Auftraggeber war ein großer Pharmaproduzent,<br />

<strong>de</strong>r in die Filtertubes<br />

Laborproben abfüllt und diese zentrifugiert,<br />

um daraus DNA-Stränge zu<br />

separieren – eine Aufgabe, die hohe<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die Qualitätskontrolle<br />

stellt und die beson<strong>de</strong>ren<br />

Ansprüche <strong>de</strong>r Reinraumfertigung<br />

berücksichtigen muss.<br />

Die Maschine erfüllt die Reinraumbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Klasse 7<br />

(10.000), für Sicherheit sorgt die<br />

„In-Prozess-Qualitätskontrolle“.<br />

Contexo arbeitet auf diesem<br />

Gebiet schon seit zehn Jahren mit<br />

<strong>de</strong>r Firma Imess in Witten zusammen,<br />

die Kameras liefert und in<br />

die Montagemaschine integriert.<br />

Das System besteht aus einer<br />

Rundtaktanlage mit 16 Werkstückträgern.<br />

Zu Beginn wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Maschine die Einzelteile als<br />

Schüttgut aus einem Vibrationswen<strong>de</strong>lför<strong>de</strong>rer<br />

zugeführt. Dabei<br />

prüft das integrierte System in<br />

einem ersten Schritt die Einzelteile<br />

auf grobe Formfehler und sortiert<br />

Schlechtteile sofort aus.<br />

Nach <strong>de</strong>r Einsetzung <strong>de</strong>r Komponenten<br />

in die Werkstückträger<br />

erfolgt eine weitere Qualitätsprüfung:<br />

Eine Kamera untersucht <strong>de</strong>n<br />

angespritzten Verschluss<strong>de</strong>ckel <strong>de</strong>s<br />

Filtertubes auf Spritzgussfehler und<br />

auf Blackspots. In das Filtertube<br />

wer<strong>de</strong>n in einem weiteren Montageschritt<br />

zwei Lagen Glasflies und<br />

eine Lage Ab<strong>de</strong>ckflies vom Coil<br />

zugeführt und online im Verbund<br />

gestanzt. Beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit<br />

gilt <strong>de</strong>r partikelfreien Stan-<br />

zung und Platzierung <strong>de</strong>r Ron<strong>de</strong>n<br />

im Filtertube. Ein Kraftsensor<br />

prüft die eingesetzten Stanzron<strong>de</strong>n,<br />

anschließend wer<strong>de</strong>n die En<strong>de</strong>n<br />

thermisch umformt, um die Ron<strong>de</strong>n<br />

zu fixieren.<br />

Vor einer Kamera drehen sich<br />

die fertig montierten Filtertubes,<br />

wobei die gesamte Mantelfläche<br />

auf Partikel, Beschädigungen und<br />

Blackspots überprüft wird. Ein<br />

Vision-Control-System testet die<br />

Teile auf Öffnungsdurchmesser<br />

und Maßtoleranzen.<br />

Alle Prüfergebnisse und Fehler<br />

lassen sich visualisieren und in<br />

einer Fehlerdatei dokumentieren<br />

und auswerten. Zusätzlich wer<strong>de</strong>n<br />

die einzelnen Kavitätsnummern <strong>de</strong>r<br />

Contexo<br />

Seit 2006 hat sich Contexo als Dienstleister<br />

für individuelle Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

mo<strong>de</strong>rner Fabrik- und Fertigungsautomation<br />

einen Namen gemacht. Das<br />

Angebotsspektrum umfasst Lösungen<br />

von halbautomatischen Zellen, effizienten<br />

Rundtaktsystemen, bis hin zu<br />

Continuous-Motion-Systemen mit einer<br />

Ausbringleistung von bis zu 1000 Teilen<br />

pro Minute. 2008 übernahm Contexo<br />

die Firma Müller+Kurtz Automation<br />

GmbH in Winterbach und hat nun<br />

ihren Firmensitz dorthin verlegt. Contexo<br />

beschäftigt heute rund 40 Mitarbeiter,<br />

<strong>de</strong>r Schwerpunkt liegt in <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung von Montagemaschinen<br />

für die Pharmabranche und Hersteller<br />

von Medizintechnik.<br />

Einzelteile erfasst und die Schlechtteile<br />

<strong>de</strong>n einzelnen Kavitätsnummern<br />

zugeordnet. So lässt sich rasch<br />

eine schleichen<strong>de</strong> Verschlechterung<br />

im Produktionsprozess feststellen.<br />

Die Verpackung erfolgt mittels<br />

einer integrierten Verpackungsmaschine<br />

in online bedruckten Ziplock-<br />

Beuteln in verschie<strong>de</strong>nen Chargen.<br />

Mit Abschluss <strong>de</strong>r Validierungsarbeiten<br />

stellt <strong>de</strong>r Produzent sicher,<br />

dass nur noch 100 % geprüfte Ware<br />

an seinen Kun<strong>de</strong>n ausgeliefert wird.<br />

Kontakt:<br />

Contexo Automation GmbH<br />

D-73650 Winterbach<br />

www.contexo-gmbh.<strong>de</strong><br />

42 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Lineare Automatisierungslösungen und<br />

anspruchsvolle Prozesstechnologie<br />

Seit mehr als 30 Jahren fertigt<br />

<strong>de</strong>r Anlagenbauer Teamtechnik<br />

Maschinen und Anlagen GmbH<br />

kun<strong>de</strong>nspezifische Montage- und<br />

Prüfanlagen für die Medizin- und<br />

Solartechnik sowie für die Automobilindustrie.<br />

Bereits seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

neunziger Jahre stellt das Unternehmen<br />

seine Anlagen fast ausschließlich<br />

auf flexiblen Plattformen zur<br />

Verfügung.<br />

Der modulare und flexible Aufbau<br />

schafft für <strong>de</strong>n Betreiber die<br />

technischen Voraussetzungen, seine<br />

Anlage ganz nach Bedarf an sich<br />

verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Marktbedingungen<br />

anzupassen. Erweiterungen, Ergänzungen<br />

o<strong>de</strong>r die Verän<strong>de</strong>rung von<br />

Prozessen sind je<strong>de</strong>rzeit realisierbar.<br />

Anspruchsvolle Prozesstechnologie für die Medizintechnik.<br />

Dies überzeugt dann insbeson<strong>de</strong>re<br />

dort, wo die Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Stückzahlen anfangs noch unsicher,<br />

mit zunehmen<strong>de</strong>r Variantenvielfalt<br />

o<strong>de</strong>r mit unterschiedlichen Losgrößen<br />

zu rechnen ist. In solchen Fällen<br />

erweisen sich flexible Automatisierungssysteme<br />

als wirtschaftli-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

che Lösung. Teamtechnik setzt<br />

aus diesem Grund auf taktflexible<br />

Systeme mit linearer Prozessanordnung,<br />

statt auf starre und fest<br />

vertaktete Rundschalttisch-Lösungen.<br />

So sind auch teilautomatisierte<br />

Lösungen möglich, wie beispielsweise<br />

die Kombination von<br />

Automatikstationen mit Handarbeitsplätzen.<br />

<strong>Für</strong> kombinierte Montage- und<br />

Prüfaufgaben in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

hat Teamtechnik die neue<br />

Anlagenplattform Teamed – ein<br />

flexibles Linearsystem – entwickelt.<br />

Die Montage- und Prüfplattform<br />

arbeitet selbst dann effizient,<br />

wenn aufwendige und präzise<br />

Prozesstechnologien Bestand-<br />

teil <strong>de</strong>s Fertigungsprozesses sind<br />

– wie beispielsweise Laserschweißen<br />

und Kraft-, Weg- sowie Drehmomentprüfungen<br />

o<strong>de</strong>r Dosieren von<br />

Kleinstteilen bei hohen Stückzahlen.<br />

Mit <strong>de</strong>r Anlage lassen sich<br />

komplexe medizintechnische Produkte<br />

wie beispielsweise Inhala-<br />

tions-, Pen- o<strong>de</strong>r Diagnostiksysteme<br />

montieren und prüfen. Sogar<br />

kun<strong>de</strong>neigene Verfahrensweisen<br />

o<strong>de</strong>r Spezialprozesse von Lieferanten<br />

sind wahlweise in die Plattform<br />

integrierbar.<br />

Die Flexibilität von Teamed<br />

erlaubt es auch, unterschiedliche<br />

Transportsysteme in einer Anlage<br />

o<strong>de</strong>r sogar in einer Station miteinan<strong>de</strong>r<br />

zu kombinieren. So sind<br />

beispielsweise auf <strong>de</strong>r Prozessebene<br />

schnell takten<strong>de</strong>, bei Handarbeitsplätzen<br />

o<strong>de</strong>r zum Zweck <strong>de</strong>r<br />

Pufferung frei fluten<strong>de</strong> Systeme<br />

realisierbar.<br />

Das System wird optimal an<br />

das Werkstück o<strong>de</strong>r die Produktionsstückzahl<br />

angepasst. Entschei<strong>de</strong>nd<br />

sind letztlich die vom Kun<strong>de</strong>n<br />

gestellten medizintechnischen<br />

Produktionsanfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Verun reinigungen an Produkten<br />

wer<strong>de</strong>n dadurch verhin<strong>de</strong>rt,<br />

dass die Automatisierungstechnik<br />

weitgehend von <strong>de</strong>r Montageebene<br />

getrennt ist. Problemlos zugängliche<br />

Komponenten erleichtern darüber<br />

hinaus die anfallen<strong>de</strong>n Reinigungsarbeiten.<br />

Generell verwen<strong>de</strong>t Teamtechnik<br />

für alle Anlagenplattformen praxiserprobte<br />

standardisierte Komponenten.<br />

Die Ingenieure <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

profitieren von <strong>de</strong>n vielfältigen<br />

Synergien, die sich aus zahlreichen<br />

Kun<strong>de</strong>nprojekten in unterschiedlichen<br />

Sparten und Branchen ergeben.<br />

So fließen beispielsweise kostensenken<strong>de</strong><br />

Produktionstechnologien<br />

aus <strong>de</strong>r Automobilindustrie ganz<br />

selbstverständlich in die Automatisierungslösungen<br />

für medizintechnische<br />

Produkte mit ein.<br />

Kontakt:<br />

Teamtechnik Maschinen<br />

und Anlagen GmbH<br />

D-71691 Freiberg<br />

www.teamtechnik.com<br />

43


Präzisionssteuerung und Automatisierung<br />

Neu auf <strong>de</strong>m Markt: Maschine<br />

montiert chirurgisches Nahtmaterial<br />

Die Schweizer Sysmelec SA<br />

verfügt über eine langjährige<br />

Erfahrung in <strong>de</strong>r Automatisierung<br />

komplexer Betriebsverfahren<br />

sowie <strong>de</strong>r Medizintechnik. Dadurch<br />

konnte das Unternehmen eine<br />

vollstandardisierte, automatische<br />

Maschine mit <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />

SCM 100 auf <strong>de</strong>n Markt bringen,<br />

die zur indus triellen Montage von<br />

chirurgischem Nahtmaterial dient.<br />

Die sehr flexible Maschine<br />

kann aufgrund kurzer Produktionsumrüstzeiten<br />

Losgrößen von<br />

100 bis 10.000 Einheiten sowohl<br />

mit Monofil- als auch mit Multifil-Nahtmaterial<br />

bearbeiten. Die<br />

verwen<strong>de</strong>ten Na<strong>de</strong>ltypen <strong>de</strong>cken<br />

praktisch alle Marktbedürfnisse ab.<br />

Der Kern <strong>de</strong>r SCM 100 besteht<br />

aus einem Transfersystem mit<br />

zwei För<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>ren Länge<br />

<strong>de</strong>n zu behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Fä<strong>de</strong>n angepasst<br />

wird. Die Maschine beginnt<br />

mit <strong>de</strong>m Abspulen <strong>de</strong>s Fa<strong>de</strong>ns und<br />

<strong>de</strong>ssen Kontrolle auf Knotenbildung<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Störstellen.<br />

Der Fa<strong>de</strong>n wird mit Hilfe eines<br />

Greifers erfasst, zu einer Station<br />

für das Versteifen <strong>de</strong>s Monofils<br />

gefahren, bis zur gewünschten<br />

Länge gezogen und dann mittels<br />

zweier Klingen abgeschnitten. Um<br />

eine konstante Länge zu gewährleisten,<br />

wird auf <strong>de</strong>n Fa<strong>de</strong>n Zugkraft<br />

ausgeübt.<br />

In einer parallel verlaufen<strong>de</strong>n<br />

Operation erfolgt die Na<strong>de</strong>lsortierung<br />

und -Zuführung auf einer<br />

speziell entwickelten Platte, die<br />

eine Beschädigung <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>lspitzen<br />

verhin<strong>de</strong>rt. Ein Visionssystem<br />

erkennt das Vorhan<strong>de</strong>nsein einer<br />

Na<strong>de</strong>l auf <strong>de</strong>r Zuführung, ein<br />

Roboter ergreift sie und positioniert<br />

sie präzise gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Fa<strong>de</strong>n. Danach stülpt <strong>de</strong>r Roboter<br />

unter <strong>de</strong>r Kontrolle eines 2. Visionssystems<br />

das offene En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Na<strong>de</strong>l über <strong>de</strong>n Fa<strong>de</strong>n.<br />

Beim folgen<strong>de</strong>n Schritt wird<br />

das Crimpen <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>l anhand<br />

eines Spezialgreifers durchgeführt,<br />

<strong>de</strong>n im Allgemeinen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />

bereitstellt.<br />

Die Konzeption <strong>de</strong>r Maschine<br />

ermöglicht bis zu fünf Crimpoperationen<br />

auf <strong>de</strong>rselben Na<strong>de</strong>l, mit<br />

Winkelwerten, die vom Operator,<br />

dank einer sehr bedienerfreundlichen<br />

Parametrierung, frei gewählt<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Der vorletzte Arbeitsvorgang<br />

besteht darin, einen Zugfestigkeitstest<br />

mit Hilfe eines zusätzlichen<br />

Greifers durchzuführen, <strong>de</strong>r das<br />

Nahtmaterial auf einer linearen<br />

Achse festhält und – überwacht<br />

durch einen Kraftsensor – bis zum<br />

Erreichen <strong>de</strong>r maximal gewünschten<br />

Zugkraft <strong>de</strong>hnt. Dadurch wird<br />

je<strong>de</strong>s Nahtmaterial automatisch<br />

auf Robustheit überprüft. Zum<br />

Schluss wird das Nahtmaterial in<br />

zwei Behälter entla<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt:<br />

Sysmelec SA<br />

CH-3238 Gals<br />

www.sysmelec.ch<br />

44 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Flexible Low-Cost<br />

Ballonkatheter-Inspektion<br />

Dr. Zoltan Nagy<br />

Das nie<strong>de</strong>rländische Unternehmen<br />

GDO B.V. hat sein<br />

Portfolio im Bereich medizintechnischer<br />

Produkte erweitert und<br />

stellt ein neues, schlüsselfertiges,<br />

erweiterbares Ballonkatheter-Inspektionssystem<br />

vor.<br />

In <strong>de</strong>r Januar/Februar-Ausgabe<br />

2009 von <strong>DeviceMed</strong> wur<strong>de</strong> bereits<br />

über ein automatisches Kanülen-<br />

Spritzen-Montagesystem mit optischer<br />

Qualitätskontrolle berichtet.<br />

GDO hat an dieser Stelle gezielt an<br />

die Marktnachfrage in <strong>de</strong>r KombinationMontage-Produktion-Qua-<br />

litätssicherung angeknüpft und ein<br />

hochwertiges Ballonkatheter-Bearbeitungs-<br />

und Inspektionssystem<br />

auf <strong>de</strong>n Markt gebracht, das diverse<br />

Aufgaben erfüllt.<br />

Primärer Fokus <strong>de</strong>s Systems ist<br />

die 360˚-Runduminspektion von<br />

Ballonkathetern mit einer Genauigkeit<br />

von 0.5 μ.<br />

Des Weiteren kann es <strong>de</strong>n<br />

Durchmesser, die Länge, das Profil<br />

<strong>de</strong>s Nackens sowie die Symmetrie<br />

<strong>de</strong>s Prüflings vermessen. Dabei<br />

erfolgt auch eine Kontrolle auf<br />

Kontaminationen. Ein wesentlicher<br />

Entwurfsaspekt war die Anwendbarkeit<br />

auf unterschiedliche Produktarten,<br />

die sich in Farbe, Länge<br />

und Durchmesser unterschei<strong>de</strong>n.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Die Maschine steht <strong>de</strong>n Interessenten<br />

in mehreren Versionen<br />

zur Verfügung: als Stand-Alone-<br />

System mit manueller Befüllung,<br />

als automatisches Inline-Inspektionssystem<br />

sowie als Forschungs-<br />

und Entwicklungsgerät. Der Prüfling<br />

kann je nach Zielsetzung<br />

unterschiedlich mit Druck belastet<br />

wer<strong>de</strong>n: ballonerhaltend o<strong>de</strong>r<br />

alternativ bis zur Zerstörung o<strong>de</strong>r<br />

mit konstant eingestelltem Druck.<br />

Der Produktionsmodus <strong>de</strong>r<br />

Maschine beinhaltet das optionale<br />

Verschweißen <strong>de</strong>s Produkts. Jeg-<br />

liche prozessrelevanten Informationen<br />

können gemäß <strong>de</strong>n GAMP-<br />

Vorschriften gespeichert und archiviert<br />

wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>m Loggen<br />

dieser Daten in MS Office-Formaten<br />

(Excel/Word/Access) und in<br />

Datenbankformaten/Schnittstellen<br />

sind weitere Optionen wählbar.<br />

Zur schnellen Diagnose gibt es<br />

Online-Prozessstatistiken. Auf teures<br />

Equipment wur<strong>de</strong> verzichtet, so<br />

kommt das System ohne Interferometrie<br />

bzw. Spektralvermessungsgeräte<br />

aus und kann je<strong>de</strong>n Parameter<br />

berührungslos vermessen.<br />

Kontakt:<br />

GDO B.V.<br />

NL-6471 WX Eygelshoven<br />

www.gdo-bv.com<br />

45


Kennzeichnungen<br />

PX-Druckmodul für beson<strong>de</strong>re<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

Druckmodule sind reine Transport-<br />

und Druckeinheiten,<br />

die in Kombination mit Abwickler,<br />

Aufwickler und Etikettierer in<br />

anwen<strong>de</strong>rspezifischen Lösungen<br />

für Industrie und Logistik integriert<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei fin<strong>de</strong>n sowohl<br />

Lösungen mit Thermotransfer- als<br />

auch mit Thermodirektetiketten<br />

gleichermaßen Anwendung.<br />

In <strong>de</strong>r Nahrungsmittel-, pharmazeutischen<br />

o<strong>de</strong>r medizintechnischen<br />

Industrie müssen zu<strong>de</strong>m<br />

spezielle Richtlinien eingehalten<br />

wer<strong>de</strong>n. <strong>Für</strong> diese <strong>Anwendungen</strong><br />

bietet die Firma Cab Produkttechnik<br />

GmbH & Co KG eine beson<strong>de</strong>re<br />

Ausführung <strong>de</strong>s PX-<br />

Druckmoduls mit korrosionsfestem<br />

Gehäuse<br />

und geschützten elektrischen<br />

Verbindungen an.<br />

Das Druckmodul<br />

ist in rechter und linker<br />

Version, in Druckauflösungen<br />

von 200,<br />

300 und 600 dpi erhältlich.<br />

Die Kompatibilität<br />

zu an<strong>de</strong>ren Herstellern<br />

gewährleistet Cab<br />

durch <strong>de</strong>n mechanischen<br />

Aufbau und eine firmwaregesteuerte,<br />

galvanisch<br />

getrennte, digitale Schnittstelle.<br />

Zur Datenkommunikation stehen<br />

im Standard alle gängigen Schnittstellen<br />

zur Verfügung. Die Geräte<br />

können im Stand-Alone-Mo<strong>de</strong> auch<br />

ohne PC betrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

Beim Verarbeiten von vorgedruckten<br />

Etiketten, speziell beim<br />

Eindruck von wenigen Informationen,<br />

lässt sich beim Vorwärtstransport<br />

durch das Abheben <strong>de</strong>s<br />

Druckkopfes Transferfolie sparen.<br />

Beim Rückzug wird durch<br />

das Abheben die Verschmutzung<br />

von unbedruckten Etiketten vermie<strong>de</strong>n,<br />

zu<strong>de</strong>m wird bei längeren<br />

Produktionsunterbrechungen verhin<strong>de</strong>rt,<br />

dass Klebstoff ausfließt<br />

und Fehler im Etikettentransport<br />

entstehen.<br />

Der Wechsel <strong>de</strong>s Druckkopfs<br />

erfolgt mit Hilfe einer zentralen<br />

Schraube. Alle Druckköpfe sind<br />

über einen Adapter voreingestellt<br />

und garantieren nach <strong>de</strong>m Wechsel<br />

ein sauberes Druckbild. Die<br />

Reinigung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Tausch einer<br />

Druckwalze kann so in wenigen<br />

Minuten vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Oft erschweren Sicherheitsverkleidungen<br />

o<strong>de</strong>r die Einbauverhältnisse<br />

<strong>de</strong>n Zugriff für <strong>de</strong>n Maschi-<br />

nenbediener.<br />

Um die Überwachung und Bedienung<br />

<strong>de</strong>r Geräte zu erleichtern,<br />

lässt sich zu<strong>de</strong>m ein externes<br />

Bedienfeld an das PX-Druckmodul<br />

anschließen.<br />

In <strong>de</strong>n meisten <strong>Anwendungen</strong><br />

sind Druckmodule mit einer SPS<br />

verbun<strong>de</strong>n, welche die zentrale<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Applikation und<br />

<strong>de</strong>s Drucks übernimmt.<br />

Das Unternehmen bietet die<br />

Möglichkeit, die Applikation über<br />

einen integrierten Prozessor zu steuern.<br />

Am so genannten API (Appli-<br />

cator Interface) kann eine OEM-<br />

Steuerungsplatine angeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine Erweiterung schließt<br />

pneumatische Ventile und Sensoren<br />

mit ein.<br />

Durch <strong>de</strong>n integrierten ABC<br />

Compiler zur freien Programmierung<br />

in Basic übernimmt PX ohne<br />

zusätzlichen PC mathematische<br />

und logische Operationen.<br />

Die Datenschnittstellen können<br />

überwacht und die Dateninhalte<br />

mit <strong>de</strong>n Etikettenlayouts<br />

verknüpft wer<strong>de</strong>n. Der Drucker<br />

kann beispielsweise einen Datensatz<br />

aus einer Datenbank selbst<br />

anfor<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r mit einer Waage<br />

kommunizieren.<br />

Cab bietet anwen<strong>de</strong>rorientierte<br />

Softwarelösungen für die Integration<br />

in Datennetzwerke<br />

an. Es bestehen standardisierte<br />

Lösungen für die<br />

Schnittstellen zu Datenbanken,<br />

wie beispielsweise<br />

Microsoft SQL Server,<br />

Microsoft Access, Oracle<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

mit ERP-Systemen,<br />

wie SAP, Infor, Bahn o<strong>de</strong>r<br />

IBM AS 400.<br />

In vielen Industrieanwendungen<br />

ist eine Bauteillieferung<br />

ohne Kennzeichnung<br />

nicht möglich. Die Prozessverfügbarkeit<br />

ist für solche Applikationen<br />

von großer Be<strong>de</strong>utung. Durch<br />

die Modulbauweise bietet die<br />

Firma ein weltweites Servicekonzept,<br />

durch das sowohl Einzelteile<br />

als auch komplette Module ab<br />

Lager lieferbar sind.<br />

Alle Druckmodule entsprechen<br />

<strong>de</strong>n „Energy-Star“-Richtlinien.<br />

Kontakt:<br />

Cab Produkttechnik<br />

GmbH & Co KG<br />

D-76007 Karlsruhe<br />

www.cab.<strong>de</strong><br />

46 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Bauteilverfolgung mit<br />

Prüfung und Dokumentation<br />

Die Gefasoft Automatisierung<br />

und Software GmbH bietet<br />

die Entwicklung und Produktion<br />

von kompletten Fertigungs- und<br />

Prüfanlagen sowie Leitsysteme<br />

zur Bauteilverfolgung über die<br />

komplette Produktion an. Das<br />

von Gefasoft entwickelte Leitsystem<br />

Legato ist das Herzstück <strong>de</strong>s<br />

Bauteil-Rückverfolgungssystems<br />

und verbin<strong>de</strong>t die einzelnen Fertigungsanlagen.<br />

Zunächst wer<strong>de</strong>n individuelle<br />

Seriennummern (IDs) an <strong>de</strong>n<br />

Laser zur Bauteilbeschriftung generiert<br />

und übergeben. <strong>Für</strong> eine<br />

optimale Lesbarkeit im Laufe <strong>de</strong>s<br />

Produktlebenszyklus <strong>de</strong>r Bauteile<br />

wur<strong>de</strong> dabei ein Datamatrix-Co<strong>de</strong><br />

verwen<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r auch bei Beschädigungen<br />

<strong>de</strong>s Beschriftungsfel<strong>de</strong>s<br />

eine I<strong>de</strong>ntifikation gewährleistet.<br />

Anschließend erfolgt die Überprüfung<br />

<strong>de</strong>r beschrifteten Bauelemente<br />

auf Lesbarkeit, wobei die ID <strong>de</strong>s<br />

jeweiligen Bauteils in <strong>de</strong>r Datenbank<br />

zur Rückverfolgung (Traceability)<br />

archiviert wird.<br />

Im nachfolgen<strong>de</strong>n Produktionsprozess<br />

wer<strong>de</strong>n mehrere einzelne<br />

Bauteile zu einer Baugruppe<br />

o<strong>de</strong>r einem Produkt montiert. Die<br />

IDs je<strong>de</strong>r einzelnen Komponente<br />

wer<strong>de</strong>n erfasst und als Verknüpfung<br />

zur Baugruppe gespeichert.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

Das fertige Produkt wird in einem<br />

Prüfsystem einer vollautomatischen<br />

optischen Inspektion mit Bildverarbeitungssystemen<br />

unterzogen, die<br />

die vollständige, typrichtige und<br />

fehlerfreie Montage <strong>de</strong>r Komponenten<br />

in <strong>de</strong>r Baugruppe überprüfen.<br />

Die Ergebnisse <strong>de</strong>r Qualitätskontrolle<br />

gelangen zusammen mit<br />

<strong>de</strong>n Seriennummern in die Rückverfolgungs-Datenbank.<br />

Informationen sowohl über das<br />

einzelne Bauteil als auch über die<br />

montierte Baugruppe sind während<br />

<strong>de</strong>s gesamten Produktionsprozesses<br />

und in je<strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>s Produktlebenszyklus<br />

verfügbar. Die ein<strong>de</strong>utige<br />

Zuordnung <strong>de</strong>r Seriennummern<br />

zu <strong>de</strong>n einzelnen Komponenten <strong>de</strong>s<br />

Produkts schützt vor ungerechtfertigten<br />

Gewährleistungsansprüchen<br />

und vor Produktfälschungen. Je<strong>de</strong>s<br />

Bauteil bzw. je<strong>de</strong> Baugruppe lässt<br />

sich ein<strong>de</strong>utig i<strong>de</strong>ntifizieren und<br />

<strong>de</strong>ssen Auslieferungszustand an <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n dokumentieren.<br />

Ein Hersteller von Abfüllautomaten<br />

setzt das System zur Montagekontrolle<br />

von Transportketten ein. Neben<br />

<strong>de</strong>r Dokumentation <strong>de</strong>s Fertigungsprozesses<br />

können zu<strong>de</strong>m Laufleistung<br />

und Verschleiß je<strong>de</strong>s einzelnen Bauteils<br />

über die Lebensdauer erfasst und<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n. Eine Beson<strong>de</strong>rheit<br />

bei <strong>de</strong>r Lösung für diesen Kun<strong>de</strong>n<br />

ist, dass Transportketten nach einer<br />

gewissen Laufleistung zur Inspektion<br />

und Überholung <strong>de</strong>montiert wer<strong>de</strong>n<br />

und dabei bereits verwen<strong>de</strong>te Bauteile<br />

zu „neuen“ Kettenglie<strong>de</strong>rn verbaut<br />

wer<strong>de</strong>n können. Hier ermöglicht das<br />

Rückverfolgungssystem die Dokumentation<br />

von einzelnen Bauteilen<br />

über <strong>de</strong>ren gesamten Lebenszyklus.<br />

Kontakt:<br />

Gefasoft Automatisierung<br />

und Software GmbH<br />

D-93059 Regensburg<br />

www.gefasoft.com<br />

www.rapidtech.<strong>de</strong><br />

Fachmesse und<br />

Anwen<strong>de</strong>r tagung für<br />

Rapid-Technologie<br />

Der jährliche Treffpunkt für Rapid-<br />

Technologie in Deutschland<br />

mit Inno vationen, Anwen<strong>de</strong>r tagung<br />

und Konstrukteurstag.<br />

Ja, ich möchte aktuelle Informationen<br />

zu <strong>de</strong>n nächsten Fachtagungen<br />

<strong>de</strong>r Rapid.Tech.<br />

Fax-Antwort an: +49 361 400 -1111<br />

Firma<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

26.+27. Mai 2009<br />

47


Kennzeichnungen<br />

Zahlreiche Neuerungen im RFID-Umfeld<br />

Die Sato Labelling Solutions<br />

Europe GmbH, ein Anbieter<br />

für Etiketten- und Barco<strong>de</strong>-Drucker<br />

und Spezialist für Data Collection<br />

Systems und RFID-Labeltechnologie,<br />

stellt auf <strong>de</strong>r EuroID 2009<br />

vom 5. bis 7. Mai 2009 in<br />

Köln neueste Microsoft- und<br />

SAP Druckertreiber für Sato-<br />

Drucker vor.<br />

Mit <strong>de</strong>n neuen, standardmäßig<br />

in bei<strong>de</strong>n Programmen<br />

verfügbaren Druckertreibern<br />

lassen sich die RFID-Drucker<br />

von Sato nahtlos in die<br />

RFID-Funktionalitäten sowohl<br />

<strong>de</strong>s Microsoft BizTalk Server<br />

2009 als auch in die <strong>de</strong>r<br />

SAP-Programme integrieren.<br />

Der Microsoft BizTalk Server<br />

ist die zentrale Schaltstelle<br />

in serviceorientierten Architekturen.<br />

Durch ihn lassen sich<br />

XML- o<strong>de</strong>r HTML-basierte<br />

Daten aus verschie<strong>de</strong>nsten<br />

webbasierten <strong>Anwendungen</strong><br />

und Systemen im Unternehmen<br />

zusammenführen.<br />

Die RFID-Funktionalitäten<br />

machen <strong>de</strong>n BizTalk Server<br />

auch zur i<strong>de</strong>alen Plattform<br />

für Entwicklung, Einführung<br />

und Management<br />

von unternehmensweiten<br />

RFID-Lösungen.<br />

Die neuen Sato-Druckertreiber<br />

hat Microsoft eigens<br />

für <strong>de</strong>n Microsoft BizTalk Server<br />

als RFID-Plattform entwickelt. Sie<br />

stellen eine nahtlose Integration <strong>de</strong>r<br />

vielfältigen RFID-Drucker sicher –<br />

vom Tischdrucker bis zum Hochleistungsdruckmodul<br />

in <strong>de</strong>r vollautomatischen<br />

Etikettieranlage.<br />

Ein weiteres EuroID-Highlight<br />

ist ein TAGportal-System, das <strong>de</strong>n<br />

Aufbau eines UHF-RFID-Gates<br />

fast zum Kin<strong>de</strong>rspiel wer<strong>de</strong>n lässt.<br />

Das Sato TAGportal System UHF<br />

ist eine modulare Komplettlösung,<br />

die innerhalb von nur zwei Stun-<br />

<strong>de</strong>n aufgebaut und betriebsbereit<br />

ist. Das Portal ist in seinem robusten<br />

und schlanken Gehäuse mit<br />

vier Hochleistungsantennen und<br />

mit einem Radar-Annäherungs-<br />

sensor sowie mit drei Lichtschranken<br />

zur automatischen Richtungserkennung<br />

ausgestattet. Das wi<strong>de</strong>rstandsfähige<br />

Metallgehäuse schützt<br />

die UHF-RFID-Antennen zuverlässig,<br />

verhin<strong>de</strong>rt eine unbeabsichtigte<br />

Dejustierung und vermei<strong>de</strong>t Wartungsfälle.<br />

Auch mit zwei weiteren Lösungen,<br />

die Sato auf <strong>de</strong>r EuroID präsentiert,<br />

widmet sich <strong>de</strong>r DCS-<br />

und Labelling-Spezialist ganz <strong>de</strong>r<br />

RFID-Technologie. Eine mobile<br />

Lösung bietet die Sato Trolley-<br />

Solution, bestehend aus einem<br />

komfortablen mobilen Trolley und<br />

<strong>de</strong>m RFID-Drucker GT4e in <strong>de</strong>r<br />

Direct Inlay Printing (DIP)-Version.<br />

Der GT4e DIP ist <strong>de</strong>r schnellste<br />

Tischdrucker <strong>de</strong>r Welt für<br />

das Direct Inlay Printing von<br />

UHF-RFID-Gen2-Etiketten.<br />

Beim zeit- und kostensparen<strong>de</strong>n<br />

DIP-Prozess wird<br />

nicht wie bisher auf ein Etikett<br />

mit integriertem RFID-<br />

Tag gedruckt, son<strong>de</strong>rn direkt<br />

auf das RFID-Tag selbst.<br />

Das DIP-Etikett ist mit einer<br />

bedruckbaren Papieroberfläche<br />

ummantelt. Eine beson<strong>de</strong>re<br />

Technologie aus <strong>de</strong>m<br />

Sato-Entwicklungszentrum<br />

in Schwe<strong>de</strong>n macht es möglich,<br />

das beson<strong>de</strong>rs kompakte<br />

und kostengünstige<br />

RFID-Inlay gleichzeitig zu<br />

bedrucken und auch elektronisch<br />

zu beschreiben. Die<br />

Vorteile: sehr hohe Druckgeschwindigkeit<br />

und sehr<br />

hoher Etikettendurchsatz<br />

– bei gleichzeitig reduziertem<br />

Wartungsaufwand und<br />

Verschleiß.<br />

Last but not least ist auf<br />

<strong>de</strong>r EuroID <strong>de</strong>r patentierte<br />

vollautomatische Sato RFID<br />

FlagTag-Applikator zu sehen.<br />

Der FlagTag Applikator faltet<br />

das bekannte FlagTag,<br />

das speziell für schwer lesbare<br />

Materialien wie Wasser und Metall<br />

entwickelt wur<strong>de</strong>, ganz automatisch<br />

und bringt es sofort an <strong>de</strong>r<br />

Palette an. Selbstverständlich können<br />

Kun<strong>de</strong>n mit geringem Palettenvolumen<br />

auch die manuelle<br />

Low-cost-Version mit einem Sato<br />

GL4e verwen<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt:<br />

Sato Labelling Solutions<br />

Europe GmbH<br />

D-69434 Hirschhorn<br />

www.satoworldwi<strong>de</strong>.com<br />

48 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Produkte und Dienstleistungen<br />

Spiralkabel – von XS bis XXL<br />

Maßgeschnei<strong>de</strong>rte Spiralkabel von Ernst & Engbring (Bild: E&E Kabel).<br />

Egal, welche Größe gefor<strong>de</strong>rt<br />

ist, Ernst & Engbring (E&E)<br />

hat meist ein passen<strong>de</strong>s Angebot,<br />

wenn es um kun<strong>de</strong>nspezifische<br />

Spiralleitungen geht. In <strong>de</strong>r Fertigung<br />

<strong>de</strong>s Spezialkabelherstellers<br />

entstehen unter reinraumähnlichen<br />

Bedingungen auch kleinste Subminiaturkabel,<br />

und es wer<strong>de</strong>n gewen<strong>de</strong>lte<br />

Leitungen für je<strong>de</strong> Anwendung<br />

konzipiert und produziert.<br />

Das Spektrum reicht von filigranen<br />

Miniaturspiralen von gera<strong>de</strong><br />

mal 3 mm Durchmesser bis<br />

zu Spiralen von 250 mm Durch-<br />

Gas-Plasma-Sterilisation<br />

Jetzt auch Lohnsterilisation!<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

messer. Durch spezielle Kabelkonstruktionen<br />

können auch hochfrequente<br />

Datenkabel wie z. B.<br />

CAT-5- o<strong>de</strong>r CAT-6-Leitungen ohne<br />

Einschränkung als Wen<strong>de</strong>lleitung<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

In einer hauseigenen Abteilung<br />

wer<strong>de</strong>n Spiralkabellösungen<br />

ausschließlich mit Kabelmeterware<br />

aus <strong>de</strong>r eigenen Produktion<br />

verwirklicht. Die Fertigungstiefe<br />

zahlt sich aus: So sind z. B. große<br />

Auszugslängen mit hoher Biegewechselfestigkeit<br />

o<strong>de</strong>r exakt <strong>de</strong>finierte<br />

Rückstelleigenschaften mit<br />

extremer Langzeitstabilität kombinierbar<br />

– die Spiralleitungen<br />

eignen sich auch für schwierigste<br />

<strong>Anwendungen</strong>.<br />

Ein zusätzliches Highlight bil<strong>de</strong>t<br />

die Möglichkeit, das Kabel<br />

vor und nach <strong>de</strong>m Wen<strong>de</strong>l beliebig<br />

(auch mehrfach) abzuwinkeln<br />

und damit etwa die Montage <strong>de</strong>r<br />

Spiralen in schwer zugänglichen<br />

Maschinen zu vereinfachen.<br />

Extrem miniaturisierte Wen<strong>de</strong>lleitungen<br />

sind eine weitere Beson<strong>de</strong>rheit.<br />

Mit <strong>de</strong>r eigenen Mikrokabelfertigung<br />

kann E&E auch<br />

hoch leitfähige, dünne A<strong>de</strong>rn und<br />

spezielle A<strong>de</strong>risolierungen fertigen<br />

bzw. verarbeiten, was zu schlanken<br />

Kabelaufbauten führt.<br />

Die E&E-Konstrukteure erfüllen<br />

damit vielfältigste Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen,<br />

egal, ob es sich<br />

um Durchmesser, Ruhe- und Auszugslänge<br />

<strong>de</strong>r Spirale, Durchhang,<br />

Rückstellkraft o<strong>de</strong>r Biegewechselfestigkeit<br />

dreht.<br />

Durch die Verfügbarkeit auch<br />

in kleinen Fertigungsmengen eignen<br />

sich die maßgeschnei<strong>de</strong>rten<br />

Wen<strong>de</strong>lleitungen selbst für Kleinserien<br />

o<strong>de</strong>r für das Prototyping.<br />

Kontakt:<br />

Ernst & Engbring<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-45739 Oer-Erkenschwick<br />

www.eue-kabel.<strong>de</strong><br />

49


50<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

CAM-Lösungen für anspruchsvolle<br />

und komplexe Geometrien<br />

Die CAM-Software hyperMILL<br />

für anspruchsvolle und komplexe<br />

Geometrien ist eine CAM-<br />

Lösung für das 5-Achs-Simultanfräsen.<br />

Das Programmpaket <strong>de</strong>r<br />

Open Mind Technologies AG bietet<br />

ein umfassen<strong>de</strong>s Bearbeitungsspektrum,<br />

von <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

neben <strong>de</strong>r Fertigung von<br />

Spritzformen insbeson<strong>de</strong>re auch<br />

komplexe Fräs- und Fräsdreh-Bearbeitungen<br />

für Implantate profitieren.<br />

Beispielsweise ermöglicht die<br />

5-Achs-Technologie von hyperMILL<br />

<strong>de</strong>n Einsatz kürzerer und somit stabilerer<br />

Werkzeuge. Bessere Schnittbedingungen<br />

und die geringere<br />

Ratter- sowie Werkzeugbruchgefahr<br />

sorgen dann für bessere Fräs-<br />

Ergebnisse. Auch <strong>de</strong>r Werkzeugverschleiß<br />

kann verringert wer<strong>de</strong>n,<br />

sodass durchgängiger mit kontinuierlicher<br />

Genauigkeit gearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Durch das Fräsen in einer 5-Achs-<br />

Simultanbewegung wer<strong>de</strong>n An- und<br />

Abfahrmarken vermie<strong>de</strong>n. Hinzu<br />

kommt, dass durch die umfangreichen<br />

5-Achs-Strategien, wie beispielsweise<br />

<strong>de</strong>m 5-Achs-Wälzfräsen<br />

mit tonnenförmigen Werkzeugen,<br />

die Bearbeitungszeit erheblich verkürzt<br />

wird. Auch lässt sich durch die<br />

mit hyperMILL zu erreichen<strong>de</strong> Präzision<br />

und die hohe Oberflächengüte<br />

<strong>de</strong>r bearbeiteten räumlichen Flächen<br />

die oftmals aufwendige und zeitrauben<strong>de</strong><br />

manuelle Nacharbeit auf ein<br />

Minimum reduzieren.<br />

HyperMILL ist eine Gesamtlösung<br />

für die Medizintechnik. Verbreitete<br />

CAD-Standardschnittstellen<br />

und Direktschnittstellen ermöglichen<br />

<strong>de</strong>n reibungslosen CAD-Datenimport<br />

in hyperMILL beispielsweise<br />

aus Catia V4 und Catia V5, Pro/<br />

Engineer, NX, Parasolid und Solid-<br />

Works. <strong>Für</strong> einen noch höheren<br />

Nutzerkomfort stehen zu<strong>de</strong>m CAD-<br />

integrierte Lösungen von hyper-<br />

MILL für think<strong>de</strong>sign, SolidWorks,<br />

Auto<strong>de</strong>sk Inventor sowie die Open<br />

Mind-Anwendung hyperCAD zur<br />

Verfügung. Sie ermöglichen <strong>de</strong>m<br />

Anwen<strong>de</strong>r die CAM-Programmierung<br />

direkt innerhalb <strong>de</strong>r gewohnten<br />

CAD-Umgebung.<br />

HyperMILL verfügt über 2D-,<br />

3D-, HSC-, 5-Achs-Fräs- und Fräsdreh-Strategien.<br />

Unter <strong>de</strong>r intuitiven<br />

Anwen<strong>de</strong>roberfläche lassen sich alle<br />

Programme für die Komplettbearbeitung<br />

generieren. Das Fräsdreh-<br />

Modul millTURN ist nahtlos integriert,<br />

sodass Rohteilnachführung,<br />

Kollisionsvermeidung und Werkzeugdatenbank<br />

über alle Operationen<br />

nutzbar sind. Das sichert<br />

eine prozesssichere Arbeitsweise.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r vollautomatischen<br />

Kollisionskontrolle ist die Programmierung<br />

sehr komfortabel. Werkzeuganstellung<br />

und -positionierung<br />

wer<strong>de</strong>n weitestgehend automatisch<br />

berechnet. Zu<strong>de</strong>m kann <strong>de</strong>r<br />

Anwen<strong>de</strong>r je nach Teilegeometrie und<br />

Maschinenkinematik zwischen <strong>de</strong>n<br />

Anstellstrategien „3+2“, „automatisches<br />

In<strong>de</strong>xieren“ und „5-Achs-<br />

Simultanbewegung“ wählen.<br />

Vom CAM- zum<br />

NC-Programm<br />

Die Postprozessoren <strong>de</strong>r Open<br />

Mind Technologies AG erzeugen<br />

aus <strong>de</strong>n maschinen- und steuerungsunabhängigenWerkzeugwegen,<br />

die mit hyperMILL erstellt wer<strong>de</strong>n,<br />

optimierte NC-Programme.<br />

Sie sind jeweils auf die eingesetzten<br />

Maschinen und die Steuerungen<br />

beim Kun<strong>de</strong>n abgestimmt. <strong>Für</strong> je<strong>de</strong>s<br />

System lässt sich eine individuelle<br />

Lösung entwickeln, die <strong>de</strong>n gestellten<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht wird.<br />

<strong>Für</strong> individuell abgestimmte<br />

Dentallösungen vertreibt Open<br />

Mind das vollautomatisierte CAM-<br />

Programmiersystem hyperDENT.<br />

Es orientiert sich an zahntechnischen<br />

Prozessen und ermöglicht die<br />

digitale, passgenaue Fertigung zum<br />

Beispiel von Kronen, vielgliedrigen<br />

Brücken, Abutments, Caps o<strong>de</strong>r<br />

Implantaten.<br />

Da sich das offene CAM-System<br />

nahtlos in die Prozesskette aus<br />

Scanner, CAM-Software und Fräsmaschine<br />

integrieren lässt, ermöglicht<br />

hyperDENT Dentallaboren<br />

und Zahntechnikern <strong>de</strong>n flexiblen<br />

Aufbau beziehungsweise die einfache<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierung für individuell<br />

auf sie abgestimmte Lösungen.<br />

HyperDENT für die<br />

Zahntechnik<br />

Anwen<strong>de</strong>rseitig führt hyperDENT<br />

strukturiert durch die gesamte Programmierung,<br />

sodass auch CAMunerfahrene<br />

Nutzer mit nur wenigen<br />

Mausklicks komplette NC-<br />

Programme erstellen können.<br />

Wur<strong>de</strong>n sowohl Maschine als<br />

auch Halter festgelegt, das Rohteil<br />

gela<strong>de</strong>n und das Teil mit einem<br />

Mausklick platziert, wer<strong>de</strong>n die<br />

Teile mit Hilfe <strong>de</strong>r Hinterschnittkontrolle<br />

auf einfache Weise optimal<br />

ausgerichtet und dabei Präparationsgrenzen<br />

automatisch erkannt.<br />

Konnektoren wer<strong>de</strong>n automatisch<br />

und Sinterpins mit einem Mausklick<br />

gesetzt.<br />

Bereits CAM-erfahrenen Bedienern<br />

bietet hyperDENT darüber<br />

hinaus weiterführen<strong>de</strong> Möglichkeiten<br />

für die manuelle Optimierung<br />

und Steuerung <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Programmierschritte. Die Berechnung<br />

<strong>de</strong>r Werkzeugwege erfolgt<br />

automatisch. Die umfassen<strong>de</strong> Kollisionskontrolle<br />

und -vermeidung,<br />

die auch die Spannmittel mit einbezieht,<br />

gewährleistet maximale<br />

Prozesssicherheit. Die Bearbeitungssimulation<br />

ermöglicht zu<strong>de</strong>m<br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


5-Achs-Wälzfräsen: Der Einsatz von<br />

tonnenförmigen Fräsern reduziert die<br />

Bearbeitungszeit.<br />

Wirbelsäulenimplantat: Fallen<strong>de</strong> Strukturen<br />

wer<strong>de</strong>n beim Längsschruppen<br />

berücksichtigt.<br />

Knochenanker: Durch breitere Bahnabstän<strong>de</strong><br />

beim 5-Achs-Wälzfräsen reduziert<br />

sich die Bearbeitungszeit.<br />

Knochenplatte: Die Ausgabe von Steuerungszyklen<br />

wird von <strong>de</strong>r 2D-Konturbearbeitung<br />

unterstützt.<br />

Knochenraspel: Die Rohteilnachführung<br />

ist ein i<strong>de</strong>ales Verfahren für Restmaterialschruppen<br />

mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

Werkzeuganstellungen.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

eine sehr <strong>de</strong>taillierte Überprüfung<br />

<strong>de</strong>r erstellten Programme, bevor<br />

sie für die Bearbeitung freigegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Damit ist bei Bedarf je<strong>de</strong>r<br />

einzelne Schritt kontrollierbar. Mit<br />

diesen Leistungsmerkmalen soll<br />

hyperDENT eine hohe Teilequalität<br />

und zuverlässige Fertigung in<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ntaltechnischen Anwendung<br />

gewährleisten.<br />

Anwendungsbeispiele<br />

<strong>Für</strong> die Bearbeitung unterschiedlicher<br />

Implantate stellen hyperMILL,<br />

das Fräsdreh-Modul hyperMILL<br />

millTURN und die Dentallösung<br />

hyperDENT ein umfassen<strong>de</strong>s Spektrum<br />

an Bearbeitungsstrategien<br />

bereit. Im Folgen<strong>de</strong>n einige Beispiele.<br />

Knochenanker-Fertigung<br />

Breitere Bahnabstän<strong>de</strong> beim<br />

5-Achs-Wälzfräsen reduzieren die<br />

Fräszeit und sorgen für eine hohe<br />

Oberflächenqualität. Durch mehrfache<br />

axiale und seitliche Zustellung<br />

eignet sich diese Strategie<br />

auch zum Schruppen. Mit <strong>de</strong>r<br />

Definition von Fräs- und Stoppflächen<br />

und durch die Rohteilnachführung<br />

kann die Bearbeitung<br />

optimiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Fräsen einer<br />

Knochenplatte<br />

Die 2D-Bearbeitung unterstützt<br />

die Ausgabe von Steuerungszyklen.<br />

Eine Werkzeugradienkorrektur,<br />

Vorschubkompensation sowie das<br />

nachträgliche Editieren auf <strong>de</strong>r<br />

Steuerung sind möglich.<br />

HyperMILL bietet zu<strong>de</strong>m verschie<strong>de</strong>ne<br />

3D-Schrupp- und auch<br />

-Schlichtstrategien. Dadurch kann<br />

<strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r – abhängig von <strong>de</strong>r<br />

Oberflächenform – stets die effizienteste<br />

Metho<strong>de</strong> wählen. Wo die<br />

Geometrie Wälzfräsen ermöglicht,<br />

kann die Bearbeitungszeit durch<br />

5-Achs-Wälzfräsen <strong>de</strong>utlich reduziert<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei unterstützt<br />

<strong>de</strong>r Zyklus konische und tonnenförmige<br />

Werkzeuge.<br />

Fräsen einer<br />

Knochenraspel<br />

Die Joblisten-orientierte Rohteilnachführung<br />

ermöglicht ein einfaches<br />

und effektives Schruppen<br />

auf kompletten Mo<strong>de</strong>llen, ist aber<br />

auch ein i<strong>de</strong>ales Verfahren für das<br />

Restmaterialschruppen mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

Werkzeuganstellungen.<br />

Fräsdrehen eines<br />

Wirbelsäulenimplantats<br />

Beim Längsschruppen wer<strong>de</strong>n fallen<strong>de</strong><br />

Strukturen berücksichtigt.<br />

Durch Funktionen wie die Definition<br />

<strong>de</strong>r Werkzeuganstellung, das<br />

Rohteiltrimmen o<strong>de</strong>r die Bahnkompensation<br />

wird die Bearbeitung individuellen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen angepasst.<br />

Rohteilnachführung<br />

Nach je<strong>de</strong>m Dreh- o<strong>de</strong>r Fräsbearbeitungsschritt<br />

wird das Rohteil<br />

neu berechnet. Durch die genaue<br />

Information über <strong>de</strong>n aktuellen<br />

Bearbeitungszustand wird nur an<br />

<strong>de</strong>n Stellen abgetragen, an <strong>de</strong>nen<br />

noch Material vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />

Fertigung eines<br />

Zahnbrückengerüsts<br />

Mit <strong>de</strong>r Strategie Schruppen wird<br />

in einem Arbeitsschritt das Oberflächenprofil<br />

unter Beibehaltung <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>finierten Aufmaßes aus <strong>de</strong>m Rohling<br />

gefräst. Restmaterialbereiche<br />

wer<strong>de</strong>n mit kleineren Fräsern nachbearbeitet.<br />

Die Strategie „Z-konstantes<br />

Schlichten“ ermöglicht die<br />

Feinbearbeitung <strong>de</strong>s angefertigten<br />

Brückengerüsts. Dabei wird das<br />

Material ebenenweise mit konstanter<br />

Z-Zustellung abgetragen. Kollisionen<br />

mit Halter, Spannmittel und<br />

Werkstück wer<strong>de</strong>n vermie<strong>de</strong>n.<br />

Nachbearbeitung<br />

Mit <strong>de</strong>r 5-Achs-Simultanbearbeitung<br />

wer<strong>de</strong>n Kavitäten und Hinterschnitte<br />

kollisionsfrei bearbeitet.<br />

Kontakt:<br />

Open Mind Technologies AG<br />

D-82234 Weßling<br />

www.openmind-tech.com/<strong>de</strong><br />

51


52<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

Gründliche Entmagnetisierung<br />

für medizintechnische Produkte<br />

Immer wie<strong>de</strong>r sind die Hersteller<br />

im medizinischen<br />

Bereich mit <strong>de</strong>m Problem<br />

magnetischer Anhaftung von<br />

ferromagnetischen Partikeln<br />

vor <strong>de</strong>m Reinigen konfrontiert.<br />

Eine 100%-ige Sauberkeit<br />

durch <strong>de</strong>n Waschprozess<br />

ist unter diesen Umstän<strong>de</strong>n<br />

kaum zu erzielen. Um <strong>de</strong>n<br />

hohen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik gerecht zu<br />

wer<strong>de</strong>n, benötigen sie technische<br />

Unterstützung.<br />

Die Maurer Magnetic AG<br />

hat nun eine Degaussing-Technik<br />

auf <strong>de</strong>n Markt gebracht, die eine<br />

vollständige Entmagnetisierung<br />

von Teilen aus <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

gewährleistet. Nachfolgen<strong>de</strong><br />

Waschprozesse laufen dadurch<br />

Mit dieser neuen Technik<br />

kann Maurer Magnetic<br />

Produktteile mit unterschiedlichen<br />

Abmessungen einzeln<br />

o<strong>de</strong>r in größeren Mengen<br />

in Transportbehältern ohne<br />

Anpassung von Prozessparametern<br />

und ohne Leistungsverlustentmagnetisieren.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r<br />

Entmagnetisierung Restfeld-<br />

Werte bis unter <strong>de</strong>m Erdmagnetfeld<br />

erreicht.<br />

Dieses neuartige Verfahren<br />

lässt sich auch in automatisierte<br />

Produktionsprozesse einfügen.<br />

Kontakt:<br />

Maurer Magnetic AG<br />

CH-8627 Grüningen<br />

www.maurermagnetic.ch<br />

Kompakte Plasmaanlage für kleine Bauteile<br />

MiniFlecto ist eine Labor- und<br />

Kleinserien-Plasmaanlage<br />

<strong>de</strong>r Plasma Technology GmbH<br />

zur Oberflächenvorbehandlung von<br />

kleineren Bauteilen. Sie eignet<br />

sich für die Prozessentwicklung<br />

und Validierung von Prozessen im<br />

Labor- und Entwicklungsbereich.<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten liegen<br />

beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Reinigung<br />

von Oberflächen, beispielsweise<br />

vor <strong>de</strong>m Bon<strong>de</strong>n, Löten, Lackieren,<br />

Bedrucken o<strong>de</strong>r Verkleben,<br />

Gerät zum<br />

Entmagnetisieren.<br />

effizienter ab und eine anschließen<strong>de</strong><br />

Rückverschmutzung durch<br />

ferromagnetische Teile wird verhin<strong>de</strong>rt.<br />

So können unliebsame<br />

Schä<strong>de</strong>n und auch Versicherungsfälle<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

ebenso in <strong>de</strong>r Aktivierung vor <strong>de</strong>m<br />

Bedrucken, Lackieren und Verkleben.<br />

Außer<strong>de</strong>m besteht die Möglichkeit<br />

zur Strukturierung z. B. durch<br />

das Ätzen von PTFE. Beschichtungen<br />

durch Polymerisation gestalten<br />

die Oberflächen entwe<strong>de</strong>r<br />

wasserbenetzbar o<strong>de</strong>r aber<br />

wasserabweisend.<br />

Mit ihren Abmessungen<br />

von ca. 200 x 400<br />

x 400 mm und einem<br />

Liter-Kammervolumen<br />

ist die Anlage sehr kompakt<br />

und durch die übersichtliche<br />

Folientastatur<br />

leicht zu bedienen.<br />

Es können Substrate bis zu<br />

einer Größe von 210 x 95 mm<br />

in <strong>de</strong>r Vakuumkammer behan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r MiniFlecto<br />

ist keine mühsame Programmierung<br />

von Prozessparametern not-<br />

wendig, die Anlage hat zehn vorprogrammierte<br />

Plasmaprozesse,<br />

<strong>de</strong>r Prozessname beinhaltet <strong>de</strong>n<br />

gewünschten Effekt: z. B. „Reinigung<br />

von Metall“ o<strong>de</strong>r „Aktivierung<br />

von Kunststoffen“. <strong>Für</strong><br />

individuelle Prozesse lässt sich die<br />

Anlage mit einem PC verbin<strong>de</strong>n,<br />

um die vorprogrammierten Parameter<br />

zu verän<strong>de</strong>rn.<br />

In <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Forschung<br />

und Entwicklung wird<br />

MiniFlecto zur Prozessentwicklung<br />

und zur Prozessvalidierung<br />

eingesetzt. Nach erfolgreicher<br />

Entwicklung kann <strong>de</strong>r erstellte<br />

Prozess problemlos auf größere<br />

Anlagen, z. B. für die Produktion,<br />

übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt:<br />

Plasma Technology GmbH<br />

D-72108 Rottenburg/Hailfingen<br />

www.plasmatechnology.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Alternieren<strong>de</strong><br />

Spritzen als<br />

günstige Alternative<br />

Das amerikanische Unternehmen Qosina stellt<br />

neue alternieren<strong>de</strong> Spritzen in <strong>de</strong>n Größen 1, 3,<br />

5 und 10 ml vor.<br />

Die neu ins Sortiment aufgenommenen Einweg-<br />

Kolbenspritzen bieten eine ergonomische, einhändige<br />

Lösung für Injektionen und zur Aspiration.<br />

Zwei Spritzen in einem gemeinsamen, mit Fingerrillen<br />

gegossenen Zylin<strong>de</strong>r funktionieren nacheinan<strong>de</strong>r<br />

mittels Flaschenzugsystem. Auf diese Weise können<br />

sowohl Zeige- als auch Mittelfinger bewegungslos<br />

bleiben, während allein <strong>de</strong>r Daumen die Richtung<br />

<strong>de</strong>s Kolbens bestimmt.<br />

Die farbcodierten alternieren<strong>de</strong>n Spritzen bil<strong>de</strong>n<br />

eine kostengünstige Alternative zu <strong>de</strong>n aktuellen<br />

mehrteiligen Systemen. Qosina bietet ein umfassen<strong>de</strong>s<br />

Angebot an Spritzen, Verbindungsstücken und<br />

an<strong>de</strong>ren medizinischen Bedarfsartikeln.<br />

Kontakt:<br />

Qosina<br />

USA-Edgewood, NY<br />

www.qosina.com<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

19. WELTLEITMESSE UND KONGRESS FÜR KOMPONENTEN,<br />

SYSTEME UND ANWENDUNGEN DER OPTISCHEN TECHNOLOGIEN<br />

LIGHT<br />

AT WORK<br />

BIOPHOTONISCHE ANWENDUNGEN BRAUCHEN<br />

NICHT IRGENDEINE MESSE. SONDERN DIE<br />

RICHTIGE. Ihr Ziel ist die Anwendung <strong>de</strong>r Biophotonik in <strong>de</strong>r<br />

Medizin, Biotechnologie und Umwelttechnik? Willkommen auf <strong>de</strong>r<br />

LASER World of PHOTONICS. Keine an<strong>de</strong>re Veranstaltung bringt<br />

mehr Innovationen, <strong>Anwendungen</strong> und Know-how zusammen und<br />

bietet umfassen<strong>de</strong>re Einblicke in biophotonische Verfahren als die<br />

Weltleitmesse <strong>de</strong>r Laser und Photonik. Im Bereich „Biophotonics und<br />

Life Sciences“ fi n<strong>de</strong>n Sie das i<strong>de</strong>ale Umfeld für interdisziplinäre<br />

Einblicke und <strong>de</strong>n Transfer von Forschung zu Produktentwicklung.<br />

Profi tieren Sie von konsequenter Praxis- und Businessorientierung<br />

und verwirklichen Sie mit Marktführern, Entschei<strong>de</strong>rn und<br />

Anwen<strong>de</strong>rn das gemeinsame große Ziel: Lösungen.<br />

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NEUE MESSE<br />

MÜNCHEN<br />

15.–18. JUNI 2009


54<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

Präzision bis auf die Knochen<br />

Die kurzen, gera<strong>de</strong> verzahnten Einschnei<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Serie 471 eignen sich<br />

zum Fräsen geometrisch hochpräziser<br />

Mikrostrukturen mit Hochfrequenzspin<strong>de</strong>ln<br />

(Bild: Zecha GmbH).<br />

Präzise Miniatur-Bohrer, Fräser<br />

und Gewin<strong>de</strong>werkzeuge mit<br />

kleinen Werkzeugradien und Toleranzen<br />

im μ-Bereich sind in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik unabdingbar.<br />

So wer<strong>de</strong>n beispielsweise beim<br />

Befestigen von Knochenplatten im<br />

Körper äußerst exakte Schrauben<br />

und Gewin<strong>de</strong> benötigt. Daher hat<br />

das Unternehmen Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation<br />

GmbH<br />

eine neue Werkzeugreihe entwickelt<br />

– speziell abgestimmt auf die<br />

Herstellung von Schrauben mit<br />

Torx-Kontur.<br />

Präzise gefertigte Titan- und<br />

E<strong>de</strong>lstahlschrauben stellen hohe<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r wirtschaftlichen<br />

und richtlinienkonformen<br />

Bearbeitung. Zu<strong>de</strong>m müssen selbst<br />

die verwen<strong>de</strong>ten Werkzeuge lückenlos<br />

mit Prüfprotokollen hinterlegt<br />

Die Dreischnei<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Programm 473 leisten hohe Vorschübe im mittleren Drehzahlbereich.<br />

Es gibt sie in langer (Abb. rechts) und kurzer Ausführung (Bild: Zecha GmbH).<br />

Werkzeuge <strong>de</strong>r Serie 472, wahlweise mit kurzer (Abb. links) o<strong>de</strong>r langer (Abb. rechts)<br />

Schneidlänge, zeichnen sich durch ihre bei<strong>de</strong>n spiralisierten Schnei<strong>de</strong>n aus. Mit ihnen<br />

ist <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r für die Serienfertigung kleiner Teile bei hohen Vorschüben gerüstet<br />

(Bild: Zecha GmbH).<br />

sein. <strong>Für</strong> solche speziellen <strong>Anwendungen</strong><br />

bietet Zecha fünf neue<br />

leistungsfähige Fräser an. Sie wur<strong>de</strong>n<br />

für das Ausarbeiten von Torx-<br />

Konturen in Titan- und E<strong>de</strong>lstahlschrauben<br />

o<strong>de</strong>r ähnlich gelagerte<br />

Zerspanungsaufgaben im Mikrobereich<br />

entwickelt.<br />

Die Torx-Schnittstellen, <strong>de</strong>ren<br />

Profil einem abgerun<strong>de</strong>ten sechszackigen<br />

Stern ähnelt, wer<strong>de</strong>n beispielsweise<br />

für Knochenschrauben<br />

verwen<strong>de</strong>t. Durch diese Schnittstelle<br />

<strong>de</strong>r Schraube können hohe<br />

Drehmomente ohne Beschädigung<br />

<strong>de</strong>s Kopfes übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Zecha liefert die neuen Torx-<br />

Fräser in mehreren Ausführungen,<br />

abgestimmt auf die jeweilige<br />

Anwendung. Dabei sind alle Serien<br />

für die Fertigbearbeitung <strong>de</strong>r<br />

Torxschnittstellen <strong>de</strong>r Größen T4<br />

bis T25 geeignet.<br />

Zecha fertigt auch speziell auf<br />

Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen ausgelegte<br />

Werkzeuge. Damit <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> diese<br />

auch Jahre später noch nachor<strong>de</strong>rn<br />

kann, ist je<strong>de</strong>s Werkzeug mit einer<br />

Lebensnummer am Schaften<strong>de</strong> ausgestattet.<br />

Auf Wunsch wer<strong>de</strong>n sämtliche<br />

Fertigungsprozesse protokolliert<br />

und können später mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />

Nummer zugeordnet wer<strong>de</strong>n. Das<br />

Protokoll ermöglicht es, exakt das gleiche<br />

Werkzeug erneut herzustellen.<br />

Kontakt:<br />

Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation<br />

GmbH<br />

D-75203 Königsbach-Stein<br />

www.zecha.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Reinraumtauglich und wirtschaftlich<br />

Seit über 50 Jahren entwickelt<br />

und baut die Schöttli AG<br />

anspruchsvolle Spritzgießformen.<br />

Zur Spezialität <strong>de</strong>s Schweizer<br />

Unternehmens gehören Hochleistungsformen<br />

mit hohen Kavitätenzahlen,<br />

die sich durch maximale<br />

Produktionsleistung und kurze<br />

Zykluszeiten auszeichnen.<br />

Die Spezialisten <strong>de</strong>r Schöttli AG<br />

begleiten und beraten ihre Kun<strong>de</strong>n<br />

während <strong>de</strong>s gesamten Entwicklungsprozesses<br />

von <strong>de</strong>r Produkti<strong>de</strong>e<br />

bis zur Auslieferung <strong>de</strong>r Form.<br />

Spritzen, Na<strong>de</strong>lhalter für die<br />

Blutentnahme und alle an<strong>de</strong>ren<br />

medizintechnischen Teile müssen<br />

mit größter Sorgfalt nach GMP-<br />

Standard (Good Manufacturing<br />

Practice) im Reinraum hergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Spritzteil „Protektor“ aus <strong>de</strong>r 128+128fach<br />

Form.<br />

Bei <strong>de</strong>r Produktion eines reinraumtauglichen<br />

Werkzeugs gilt es,<br />

zahlreiche anspruchsvolle technische<br />

Details zu beachten. Die Auswahl<br />

<strong>de</strong>s passen<strong>de</strong>n Werkzeugstahls<br />

ist genauso wichtig wie die<br />

Konstruktion, Präzisionsteilefertigung<br />

und Montage, <strong>de</strong>nn nur mit<br />

<strong>de</strong>m richtigen Werkstoff können<br />

hochpräzise Formen hergestellt<br />

sowie höchste Oberflächenqualitäten<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n. Auch bewegliche<br />

Teile, wie z. B. Schieber und<br />

Schieberführungen, müssen konstruktiv<br />

so ausgelegt sein, dass sie<br />

schmiermittelfrei laufen – auch<br />

das ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für die GMP-konforme Produktion<br />

im Reinraum.<br />

Spritzen und an<strong>de</strong>re medizintechnische<br />

Produkte sind Präzisionsteile,<br />

die unter strengsten Vor-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

schriften in bezug auf die Hygiene<br />

gefertigt wer<strong>de</strong>n müssen. Trotz<strong>de</strong>m<br />

han<strong>de</strong>lt es sich häufig um<br />

Massenprodukte, bei <strong>de</strong>nen es aus<br />

wirtschaftlichen Grün<strong>de</strong>n auf eine<br />

möglichst effiziente und kostengünstige<br />

Herstellung ankommt.<br />

Die Kompetenz <strong>de</strong>r Schweizer<br />

Firma liegt <strong>de</strong>shalb zum einen<br />

darin, alle genannten anspruchsvollen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen für die Produktion<br />

im Reinraum in die komplexe<br />

Werkzeugkonstruktion und<br />

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Rapid News Publications plc, 2 Chowley Court, Tattenhall, Cheshire. CH3 9GA, UK<br />

t: +44 (0)1829 770037 e: sales@rapidnews.com w: www.micro-show.com<br />

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20–21 October 2009, Ricoh Arena, Coventry, UK.<br />

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Werkzeugfertigung einfließen zu<br />

lassen. Zum an<strong>de</strong>ren müssen sich<br />

die Formen durch hohe Kavitätenzahlen<br />

und bis ins Detail durchdachte<br />

Kühlsysteme auszeichnen.<br />

Nur auf diese Art und Weise ist<br />

ein kostengünstiger Produktionsprozess<br />

mit kurzen Zykluszeiten<br />

möglich.<br />

Kontakt:<br />

Schöttli AG<br />

CH-8253 Diessenhofen<br />

www.schoettli.com<br />

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55


56<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

Nachbearbeitungsfreies Spritzgießen<br />

mechanischer Herzklappenflügel<br />

Mit finanzieller För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

AIF Berlin (Bun<strong>de</strong>sministerium<br />

für Wirtschaft) hat die Köbelin<br />

Formenbau GmbH innerhalb von<br />

zwei Jahren ein produktionsreifes<br />

Werkzeug zur Herstellung einer<br />

neuen Generation dreiflügeliger<br />

Herzklappen entwickelt und gebaut.<br />

Die wesentliche Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

war, das Werkzeug so zu konzipieren,<br />

dass keine Anguss- und Auswerfermarkierungen<br />

verbleiben. Dies ist<br />

unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich, damit sich<br />

an <strong>de</strong>r mechanischen Herzklappe<br />

we<strong>de</strong>r Ablagerungen (Thromben)<br />

noch Blutgerinnsel o<strong>de</strong>r Strömungswirbelungen<br />

bil<strong>de</strong>n können. Bisher<br />

konnte dies bei mechanischen Herzklappen<br />

nur mit anschließen<strong>de</strong>r Politur<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Um nachbearbeitungsfreie Herzklappenflügel<br />

im Spritzgussverfahren<br />

herzustellen, war eine Reihe<br />

von Werkzeugversuchen notwendig.<br />

Zunächst mussten Lösungen<br />

gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, die Spritzgrate<br />

zu 100 % ausschlossen und einen<br />

Trennungsversatz vermie<strong>de</strong>n.<br />

Die gefor<strong>de</strong>rte glatte Oberfläche<br />

in Hochglanzpoliturqualität bei<br />

maximal zulässigen Trennungsversätzen<br />

von nur 0,005 mm erreichte<br />

man, in<strong>de</strong>m die Werkzeugkonturen<br />

mit einer Hochpräzisionsfräsmaschine<br />

HSC-gefräst wur<strong>de</strong>n<br />

und sowohl die Bearbeitung <strong>de</strong>r<br />

Kavität als auch Trennungen und<br />

Zentrierungen in einer Aufspannung<br />

erfolgten. Aufgrund <strong>de</strong>s nicht<br />

zulässigen Trennungsgrats schloss<br />

sich auch eine klassische Entlüftung<br />

<strong>de</strong>s Werkzeugs aus. Deshalb<br />

mussten an<strong>de</strong>re Lösungen gefun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Labortest haben die mechanischen<br />

Herzklappen eine theoretische<br />

Haltbarkeit von 100 bis<br />

300 Jahren erreicht. Diese Angaben<br />

beziehen sich auf die Anzahl<br />

von Öffnungs- und Schließvorgängen,<br />

gerechnet auf die normale<br />

Herzfrequenz von 60 bis 80 Schlägen<br />

pro Minute.<br />

Anschließend untersuchte man<br />

in einer Reihe von Tierversuchen<br />

die biologische Verträglichkeit,<br />

Ablagerungen und Blutwirbelungen<br />

<strong>de</strong>r mechanischen Herzklappe.<br />

Alle Tests wur<strong>de</strong>n erfolgreich<br />

bestan<strong>de</strong>n.<br />

<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Herzklappe, dreier Anordnung.<br />

Die Firma Köbelin erhielt nun die<br />

Abnahme <strong>de</strong>s Werkzeugs für die Serienproduktion.<br />

Die erste Generation<br />

vollautomatisch gespritzter, nachbearbeitungsfreier<br />

Herzklappenflügel<br />

war geboren.<br />

Geschäftsführer Joachim Köbelin<br />

sieht damit einen neuen Meilenstein<br />

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NuSil Technology ist ein innovativer<br />

Hersteller von Silikonverbindungen<br />

für medizinische Produkte,<br />

die auf präzisen, speziellen<br />

Rezepturen basieren. NuSils Standard-Produktlinie<br />

und die kun<strong>de</strong>nspezifischen<br />

Formulierungen<br />

umfassen Klebstoffe, Elastomere,<br />

Gießharze, Flui<strong>de</strong>, Schäume, Primer,<br />

Gels und Farbgranulate. Das<br />

seit 1994 ISO-9001 zertifizierte<br />

Unternehmen gewährleistet, dass<br />

alle Materialien unter streng kontrollierten<br />

Bedingungen produziert<br />

wer<strong>de</strong>n. Nusil unterstützt Sie<br />

auch bei <strong>de</strong>r FDA-Zulassung.<br />

Kontakt:<br />

NuSil Technology LLC<br />

USA-Carpinteria, CA<br />

www.nusil.com<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> ����<strong>DeviceMed</strong> Mai 2009<br />

im Werkzeugbau für Kunststoffanwendungen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

erreicht. Bei <strong>de</strong>r Umsetzung dieses<br />

herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Projekts hat das<br />

Unternehmen eine Vielzahl neuer<br />

Erkenntnisse gewonnen.<br />

Dieses Know-how in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

soll nun bei zukünftigen,<br />

Firmenprofil Anzeige<br />

Oliver Medical/TOLAS Healthcare<br />

Packaging mit Sitz in Venray<br />

(Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>) ist auf Verpackungen<br />

für <strong>sterile</strong> medizinische Produkte<br />

spezialisiert. Der Lieferumfang umfasst<br />

Form-Füll-Versiegelungen von<br />

<strong>de</strong>r Rolle, Peel-Beutel, Blisterab<strong>de</strong>ckungen<br />

sowie weitere Barrierematerialien.<br />

Als Ausgangsmaterialien<br />

verwen<strong>de</strong>t Oliver Medical neben<br />

<strong>de</strong>n Industriestandardmaterialien<br />

wie Tyvek ® das hauseigene, exklusive<br />

Ovantex ® sowie Papiere und<br />

Folien für medizinische Zwecke.<br />

Kontakt:<br />

Oliver Medical Products B.V.<br />

NL-5804 AR Venray<br />

www.olivermedical.com<br />

anspruchsvollen Werkzeugentwicklungen<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Herzklappenflügel wer<strong>de</strong>n<br />

auf einer Arburg Spritzgießmaschine<br />

mit spezieller hochpräziser<br />

Schneckenlageregelung bei <strong>de</strong>r<br />

Firma Roscardioinvest in Moskau<br />

produziert und international<br />

vertrieben. Als Kunststoffmaterial<br />

kam ein modifiziertes Polyamid<br />

zum Einsatz. Das Teilegewicht <strong>de</strong>r<br />

mechanischen Herzklappe beträgt<br />

etwa 0,25 g.<br />

Eine Spezialität von Köbelin ist<br />

die Herstellung von Hochleistungsformen<br />

für anspruchsvolle Reinraumanwendungen<br />

in <strong>de</strong>r Medizin-<br />

und Pharmaindustrie. Die Fertigung<br />

von Mehrkomponentenwerkzeugen<br />

stellt einen weiteren Schwerpunkt<br />

<strong>de</strong>s Lieferprogramms dar.<br />

Kontakt:<br />

Köbelin Formenbau GmbH<br />

D-79356 Eichstetten<br />

www.koebelin.com<br />

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PlasticsOne Inc. liefert eine breite<br />

Palette an komplexen Kabeln und<br />

Steckverbindungen für die Medizin-<br />

und Kommunikationstechnik.<br />

Das Unternehmen bietet Leistungen<br />

wie Produkt<strong>de</strong>sign, Herstellung<br />

und Montage von Werkzeugen<br />

für kun<strong>de</strong>nspezifische Spritzgussanwendungen,<br />

Montage von<br />

medizinischen Kabeln sowie von<br />

präklinischen Forschungskomponenten.<br />

Auf <strong>de</strong>r Website ist eine<br />

audiovisuelle Tour über die 7.432 m 2<br />

große Produktions- und Betriebsanlage<br />

sowie ein Online-Katalog<br />

zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt:<br />

Plastics One Inc.<br />

USA-Roanoke, VA<br />

www.plastics1.com<br />

57


Impressum & Firmenverzeichnis<br />

Sellers Media<br />

Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />

D-65205 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel.: 06122 95590<br />

Fax: 06122 51090<br />

info@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

______________________________________________________________________<br />

IMPRESSUM<br />

JAHRGANG 5 AUSGABE 4 Mai 2009<br />

Verleger: Douglas Sellers jds@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

REDAKTION<br />

Redaktionsleitung: Frank Korte fk@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Redaktion: Kathrin Schäfer ks@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Lektorat: Sabine Rumrich<br />

Übersetzungen: Maja Schrö<strong>de</strong>r maja@majalingua.com<br />

Gastautoren in dieser Ausgabe: Patrizio Cremascoli, Maximilian<br />

Kolmbauer, Bill Lee, Dr. Zoltan Nagy, Friedrich Obermeyer, Patrik Ohldin,<br />

Michael Röttcher, Bob Stanton<br />

VERLAG<br />

Geschäftsführer: Douglas Sellers jds@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Verlagsleiter: Jörg Braun-Himmerich jbh@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Herstellungsleitung: Sylvia Zwick sz@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Layout: Jason Sellers jsellers@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Web-Entwickler: Markus Müller mm@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Druck: Greiserdruck GmbH & Co. KG, Karlsruher Straße 22, D-76437 Rastatt<br />

Printed in Germany<br />

Auflagenmeldung: Mitglied <strong>de</strong>r Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin<br />

Unsere aktuellen Auflagenzahlen fin<strong>de</strong>n Sie auf www.ivw.<strong>de</strong>.<br />

ISSN: 1860-9414<br />

ANZEIGENVERKAUF Information, Beratung, Service<br />

Anzeigenleitung: Jörg Braun-Himmerich jbh@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Anzeigenberatung: Joseph Heeg jheeg@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>,<br />

Daniela Listemann dl@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Anzeigenverwaltung: Sylvia Zwick sz@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Vertriebsbüro Ausland:<br />

Frankreich: Evelyne Gisselbrecht, 33, rue du Puy-<strong>de</strong>-Dome, 63370<br />

Lemp<strong>de</strong>s, Tel. +33 473 619 557, Fax +33 743 619 661 eg@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2009.<br />

ABONNEMENT-SERVICE<br />

Information: Tel.: 06122 95590<br />

info@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Online abonnieren: www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>/abo<br />

______________________________________________________________________<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit <strong>de</strong>r Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger<br />

Prüfung nicht übernommen wer<strong>de</strong>n. Sowohl die Zeitschrift, als auch alle<br />

in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Ein Nachdruck o<strong>de</strong>r eine sonstige Verwertung <strong>de</strong>r Inhalte, auch<br />

auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung <strong>de</strong>s Verlags zulässig.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwingend die Meinung<br />

<strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r. Mit <strong>de</strong>r Annahme o<strong>de</strong>r Veröffentlichung eines Manuskripts<br />

geht das unbeschränkte Nutzungsrecht auf <strong>de</strong>n Verlag über. <strong>Für</strong><br />

unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt <strong>de</strong>r Verlag keine Haftung.<br />

Geschützte Warenbezeichnungen, Han<strong>de</strong>lsnamen, Gebrauchsnamen o<strong>de</strong>r<br />

Ähnliches wer<strong>de</strong>n nicht in je<strong>de</strong>m Fall beson<strong>de</strong>rs gekennzeichnet. Aus <strong>de</strong>m<br />

Fehlen einer solchen Kennzeichnung kann nicht geschlossen wer<strong>de</strong>n, dass es<br />

sich um freie Bezeichnungen han<strong>de</strong>lt, die von je<strong>de</strong>rmann benutzt wer<strong>de</strong>n<br />

dürfen.<br />

Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich <strong>de</strong>r Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesba<strong>de</strong>n.<br />

Copyright © 2009 Sellers Media<br />

Firmenverzeichnis<br />

3T RPD Ltd. ............................................................................8<br />

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ............18<br />

Ama Service GmbH / Sensor+Test 2009 ...........................45<br />

Ametek Technical & Industrial Products ...........................41<br />

Arcam AB.............................................................................20<br />

AristoTech Implant Technologies GmbH ............................5<br />

Bühler Motor GmbH.............................................................3<br />

Bürkert GmbH & Co. KG ....................................................17<br />

BVMed - Bun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie e.V. .........12<br />

CAB Produkttechnik GmbH & Co KG ................................46<br />

Canon Communications Deutschland GmbH / MEDTEC Europe ....6<br />

Contexo Automation GmbH .............................................42<br />

Crouzet GmbH ....................................................................40<br />

<strong>DeviceMed</strong> ............................................................. 10, 56, 59<br />

<strong>DeviceMed</strong> France ..............................................................26<br />

Eberhard GmbH & Co. KG ...................................................2<br />

Elgo Electronic GmbH & Co KG .........................................32<br />

ept GmbH & Co. KG ...........................................................35<br />

Ernst & Engbring GmbH & Co. KG ....................................49<br />

Evonik Cyro LLC ..................................................................15<br />

First Cut .................................................................................7<br />

Forum Institut für Management GmbH ...........................26<br />

GDO B.V. ..............................................................................45<br />

Gefasoft Automatisierung und Software GmbH .............47<br />

Gesundheits-Cluster Clusterland Oberösterreich GmbH ...22<br />

GLT Gesellschaft für Löttechnik mbH ...............................27<br />

Grossenbacher Systeme AG ..............................................13<br />

Haas Automation Europe N.V. ..........................................16<br />

HaydonKerk Motion Solutions ............................................8<br />

HJK Sensoren + Systeme GmbH & Co. KG .......................49<br />

Hy-Line Power Components Vertriebs GmbH ..................33<br />

IBC Euroforum GmbH / Transpon<strong>de</strong>r Roadshow ............19<br />

Innopoint-Consulting Theo Janschuk ...............................28<br />

Köbelin Formenbau GmbH ................................................56<br />

Lan<strong>de</strong>smesse Stuttgart GmbH / TopClinica ........................9<br />

Magic Power Technology GmbH .......................................34<br />

Maurer Magnetic AG .........................................................52<br />

Maxon Motor AG .........................................................41, 60<br />

Measurement Valley e.V. .....................................................9<br />

Meise Medizintechnik GmbH ............................................49<br />

Messe Erfurt AG / Rapid.Tech ..........................................47<br />

Messe München GmbH / LASER 2009 ..............................53<br />

Mikron S.A. Boudry ............................................................23<br />

Nachhaltige Produktion .....................................................25<br />

NuSil Technology LLC .........................................................57<br />

Oliver Medical Packaging B.V. ...........................................57<br />

Omnetics Connector Corporation ...............................11, 30<br />

Omron Electronic Components Business - Europe (OCB-EU) ....36<br />

Open Mind Technologies AG ............................................50<br />

PK OHG ................................................................................45<br />

Plasma Technology GmbH .................................................52<br />

Plastics One Inc. ..................................................................57<br />

Puls Produkt<strong>de</strong>sign .............................................................11<br />

Qosina ..................................................................................53<br />

Rapid News Publications plc / MM Live 2009 .................55<br />

Sato Labelling Solutions Europe GmbH ...........................48<br />

Schöttli AG ..........................................................................55<br />

Scientific Events / Implants Lyon ......................................33<br />

Sensirion AG .................................................................31, 37<br />

SensorDynamics AG ............................................................37<br />

Sensortechnics GmbH ........................................................35<br />

Sysmelec SA .........................................................................44<br />

Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH .................43<br />

VDE Verband <strong>de</strong>r Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. .......13<br />

Waldorf Technik GmbH & Co. KG .....................................10<br />

Westline Electronic Engineering .......................................40<br />

Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH...............54<br />

Zeitlauf GmbH Antriebstechnik & Co KG .........................38<br />

Zühlke Engineering AG ......................................................14<br />

Inserenten fett gedruckt<br />

58 <strong>DeviceMed</strong> Mai 2009 �� www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


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