21.03.2023 Aufrufe

Söflinger Frühjars-Anzeiger 2023

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Mo–Fr: 7.40–18 Uhr, Sa: 9–12 Uhr<br />

Mit und ohne Termin<br />

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Aus dem Inhalt<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

März <strong>2023</strong><br />

Auflage: ca. 35.000 Expl.<br />

Anzeigenannahme:<br />

0731 / 156-302<br />

Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong><br />

Verteilung: Söflingen, Eselsberg, Kuhberg, Weststadt, Hochsträßgemeinden, Wiblingen und Blaustein<br />

G‘sehn und G‘schwätzt im <strong>Söflinger</strong> Blättle<br />

EinEr für allE,<br />

allE für<br />

Frühlingserwachen in<br />

Söflingen Seite 1<br />

Vorfahre Churchills in<br />

Söflingen Seite 11<br />

Foto: R. Armbruster-Mayer<br />

Puzzletag in der<br />

Meinloh-Grundschule<br />

Seite 14<br />

Endlich!<br />

Frühlingserwachen in Söflingen<br />

Am 20. März diesen Jahres war<br />

um 22.24 Uhr MEZ Tag- und<br />

Nachtgleiche. Die Sonne ging<br />

von der Südhalbkugel der Erde<br />

zur Nordhalbkugel über. Jetzt<br />

begann der astronomische<br />

Frühling – die Tage werden<br />

ständig länger und die Nächte<br />

entsprechend kürzer. Im Gegensatz<br />

dazu begann aus statistischen<br />

Gründen der meteorologische<br />

Frühling bereits am<br />

1. März. Nicht vergessen werden<br />

darf der 26. März: Jetzt<br />

werden die Uhren wieder eine<br />

Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt.<br />

Mit dem Beginn des Frühlings<br />

wird es länger hell, es wird<br />

wärmer, und wir sehen mit dem<br />

Einzug des Frühlings das Wiedererwachen<br />

der Natur. J. W. v.<br />

Goethe lässt seinen Faust die<br />

Worte sprechen „Vom Eise befreit<br />

sind Strom und Bäche“, An-<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Da macht schenken Spaß!<br />

Aufwändige Bastelfiguren aus Frottier-Waschhandschuhen und -Gästetüchern<br />

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um Ulm und um Ulm herum<br />

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89077 Ulm-Söflingen<br />

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2 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Ostern<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Impressum<br />

Der <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

erscheint 4x jährlich<br />

Herausgeber:<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

Neu-Ulm GmbH<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Frauenstraße 77<br />

89073 Ulm<br />

HRB 15430<br />

UST-ID Nr. DE251818765<br />

Geschäftsführer:<br />

Stefan Schaumburg<br />

Anzeigen (verantwortlich):<br />

Stefan Schaumburg<br />

Anzeigenverkauf<br />

und -beratung:<br />

Fon: 0731/156-302<br />

Mail: sonderthemen@swp.de<br />

Redaktions-Anschrift:<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />

Text: Otto Schempp<br />

Gestaltung:<br />

mediaservice ulm<br />

Eva Maria Schmeiser<br />

Bilder: SVH, Reinhold<br />

Armbruster-Mayer,<br />

Privat, SWP Archiv<br />

Druck:<br />

NPG Druckhaus<br />

GmbH & Co. KG, Ulm<br />

Siemensstraße 10,<br />

89079 Ulm-Donautal<br />

Datenschutz:<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Für unverlangte eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos und Illustrationen<br />

wird nicht gehaftet.<br />

Anschrift für alle Verantwortlichen<br />

über den Verlag, Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht der Redaktion.<br />

Redaktionelle Seiten und<br />

Anzeigen, die vom Schwäbischen<br />

Verlagshaus gestaltet und<br />

zusammengestellt wurden, sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Abdruck,<br />

auch auszugsweise, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung<br />

der Redaktion.<br />

Es gelten die aktuellen<br />

Mediadaten<br />

Die nächste Ausgabe:<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

Zeitbeer-<strong>Anzeiger</strong><br />

Erscheint am<br />

21.06.<strong>2023</strong><br />

Anzeigenschluss<br />

31.05.<strong>2023</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Laura Spiekermann<br />

Tel. 0731/156 302<br />

sonderthemen@swp.de<br />

tonio Vivaldi imitiert in seinen<br />

„Vier Jahreszeiten“ den Frühling<br />

mit Naturerscheinungen, und<br />

auch Joseph Haydn schildert in<br />

seinem Oratorium „Die vier Jahreszeiten“<br />

die Natur. Den früheren<br />

deutschen Namen „Lenz“ erkennt<br />

man an der Volksweise<br />

„Nun will der Lenz uns grüßen“,<br />

und vor Jahrzehnten sangen die<br />

Comedian Harmonists „Veronika,<br />

der Lenz ist da“.<br />

Wetterregeln<br />

Schon früh erahnten die Menschen<br />

aus Licht, Wind, Wolken<br />

und dem Verhalten der Tiere den<br />

Sonnenschein und den Regen.<br />

Wetterpropheten verpackten Naturbeobachtungen<br />

sowie astrologische<br />

Spekulationen und Zahlenmystik<br />

in „Vorhersagen“. So<br />

schuf z.B. der Abt M. Knauer im<br />

17. Jh. den Hundertjährigen Kalender.<br />

Mit dem Beginn der Wissenschaft<br />

und vor allem mit der<br />

Entdeckung von Naturgesetzlichkeiten<br />

von Wetter und Witterungserscheinungen<br />

durch die<br />

Bauern entstanden die „Bauernregeln“.<br />

Diese sind aber alles andere<br />

als unfehlbar, zu viele Faktoren<br />

– ganz zu schweigen vom Klimawandel<br />

– bestimmen das<br />

Wetter.<br />

Klimawandel<br />

Diese Bauernregeln als Hilfsmittel<br />

für die Landwirte und deren<br />

Jahresablauf gelten heute nicht<br />

mehr, und langjährige Naturbeobachtungen<br />

werden über den<br />

Haufen geworfen. Immer stärker<br />

macht sich die globale Erderwärmung<br />

bemerkbar – seit Jahren<br />

beginnt der Frühling in Europa<br />

früher als sonst. Indizien sind<br />

z.B. die Zugvögel, die früher zurückkehren<br />

oder gar nicht mehr<br />

weit nach Süden fliegen. Und<br />

auch an Beobachtungen der<br />

Pflanzenwelt ist der Klimawandel<br />

erkennbar: Die Apfelblüte beginnt<br />

früher, und Gebirgspflanzen<br />

„wandern“ immer höher<br />

hinauf und können in den einstigen<br />

eisigen Zonen gut überleben.<br />

Und da auch Bäume früher blühen,<br />

sind Allergiker noch länger<br />

geplagt. Die Natur hält sich nicht<br />

mehr an „alte“ Regeln. Und zum<br />

letzten Jahreswechsel 2022/23<br />

herrschten frühlingshafte Temperaturen.<br />

Österliche Blütenpracht auf dem <strong>Söflinger</strong> Wochenmarkt.<br />

Unsere<br />

Frühlingsmonate<br />

Der März<br />

Der März hat seinen Namen vom<br />

römischen Kriegsgott „Mars“.<br />

Die Griechen nannten ihn „Ares“<br />

und die Ägypter „Horus der Rote“.<br />

Die Widmung als Kriegsgott<br />

geht wohl auf seine rote Farbe zurück.<br />

Man meinte, dort herrsche<br />

Kampf, Krieg und Feuer.<br />

Als Sohn von Jupiter und Juno<br />

wurde er von den Römern als<br />

zweitwichtigste Gottheit verehrt.<br />

Er galt sogar als Vater der Zwillinge<br />

Romulus und Remus und somit<br />

als „Urvater“ der Ewigen<br />

Stadt. Man huldigte ihm auf dem<br />

Marsfeld außerhalb der Stadt, einem<br />

Ort für Truppenübungen<br />

und Volksversammlungen. Heute<br />

ist dieses Gebiet ein Stadtteil<br />

Roms. Diese militärische Bedeutung<br />

eines Platzes fand ihre Fortsetzung<br />

z.B. in Paris: Ein militärisches<br />

Gelände wurde danach<br />

benannt – heute steht dort der<br />

Eiffelturm. Und auch München<br />

besitzt ein Marsfeld: Ein ehemaliger<br />

Exerzierplatz ist heute ein<br />

Stadtteil.<br />

Der Dienstag<br />

Die Römer nannten einen Wochentag<br />

zu Ehren des Mars „martis<br />

dies“. Daraus bildeten die Italiener<br />

den „martedi“ und die<br />

Franzosen den „mardi“. Da die<br />

Germanen den Mars mit ihrem<br />

Gott Ziu gleichsetzten, tauften<br />

sie diesen Tag Ziustag, und daraus<br />

entstand unser Dienstag. Aus<br />

dem Ziustag entstand übrigens<br />

auch der englische „Tuesday“.<br />

Die Iden des März<br />

Berühmt-berüchtigt sind die<br />

Iden des März. Iden waren die<br />

mittleren Tage jeden Monats.<br />

Jetzt musste man sich vor Hexen,<br />

Dämonen und Kobolden schützen.<br />

Als besonders gefährlich galten<br />

die Iden des März, an denen<br />

ja auch Julius Cäsar im Jahr 44 v.<br />

Chr. ermordet wurde.<br />

Kleine grüne Männchen<br />

Immer wieder beflügelte der „Rote<br />

Planet“ die Phantasie der Menschen.<br />

Als 1877 ein italienischer<br />

Astronom die sogenannten Marskanäle<br />

entdeckte, heizte dies die<br />

Spekulationen noch mehr an.<br />

Der Mars wurde zum Thema<br />

zahlreicher Romane und Filme,<br />

und kleine grüne Männchen<br />

geisterten in den Köpfen. Höhepunkt<br />

war 1938 ein Hörspiel in<br />

den USA, in dem der Schauspieler<br />

Orson Welles die Landung<br />

Außerirdischer so authentisch<br />

schilderte, dass zahlreiche Menschen<br />

in Panik gerieten.<br />

Der April<br />

Sein Name stammt vom lateinischen<br />

„aperire“ – öffnen, weil im<br />

altrömischen Kalender das Frühjahr<br />

mit dem April begann - die<br />

Foto: U. Hoche<br />

Knospen öffnen sich. Die alte<br />

deutsche Bezeichnung lautet<br />

„Ostermond“, weil das Osterfest<br />

zumeist in diesem Monat begangen<br />

wird.<br />

Aprilscherze<br />

Gleich zu Beginn nimmt der<br />

April einen auf den Arm. Schon<br />

Abraham a Santa Clara ereiferte<br />

sich in einem Spottvers: „Heut ist<br />

der erste April, da schickt man<br />

die Narren hin, wo man will“.<br />

Dieser Brauch hat internationalen<br />

Charakter. Man versucht, sich<br />

gegenseitig durch Aprilscherze<br />

zu foppen, den andern zum<br />

Aprilnarren zu machen – eben<br />

ihn in den April zu schicken. So<br />

heißt der 1. April z.B. in England<br />

„aller Narren Tag“, in Frankreich<br />

nennt man den Gefoppten „Aprilfisch“,<br />

und in Dänemark wird<br />

man „in den April gewiesen“.<br />

Der Ursprung dieses Volksbrauches<br />

ist ungewiss. Eine auf<br />

den ersten Blick realistische Deutung<br />

sagt aus, dass sich das im<br />

Monat April übliche launische<br />

Wetter symbolhaft in den trügerischen<br />

Aprilscherzen widerspiegelt.<br />

Dabei bleibt jedoch außer<br />

Acht, dass diese Sitte auch in Ländern<br />

zu Hause ist, in denen sich<br />

der April keineswegs „launisch“<br />

zeigt.<br />

Einer anderen Erklärung zufolge<br />

geht der Aprilscherz auf eine<br />

biblische Begebenheit zurück,<br />

wie sie im Lukas-Evangelium be-<br />

Bei uns gibt es die<br />

aktuellen Frühjahrs- und<br />

Sommermodelle <strong>2023</strong><br />

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<strong>Söflinger</strong><br />

Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong>


Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Ostern<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 3<br />

Ostern<br />

Wie ist das eigentlich<br />

mit dem Osterhasen?<br />

Als eines der Symbole des Osterfestes<br />

schlechthin, vor allem für<br />

Kinder, gilt der Osterhase. Doch<br />

wie ist diese innige Beziehung<br />

zu diesem Fest entstanden? Eine<br />

allgemein gültige Erklärung gibt<br />

es aber nicht.<br />

Frisches Grün vor traumhafter <strong>Söflinger</strong> Kulisse. Foto: Archiv<br />

richtet wird: Nach der Gefangennahme<br />

wird Jesus von Pontius Pilatus<br />

zu Herodes hin- und von<br />

diesem wieder zurückgeschickt.<br />

Der Volksmund bildete daraus<br />

„von Pontius zu Pilatus schicken“.<br />

Andere sehen die Anfänge des<br />

Brauches im indischen Holioder<br />

Hulifest. Dieses im Hinduismus<br />

seit Jahrhunderten verankerte<br />

Kultfest zu Ehren der Götter<br />

findet am 31. März statt. Durch<br />

den Schabernack im Anschluss<br />

daran werden die Betroffenen zu<br />

„Huli-Narren“.<br />

Eine mehr merkantilistische<br />

Deutung entdecken manche im<br />

Reichstag zu Augsburg von 1530.<br />

Damals habe man einen Münztag,<br />

eine Art Währungsreform,<br />

beschlossen, um Ordnung in das<br />

damalige Geldwesen zu bringen.<br />

Als Stichtag galt der 1. April, der<br />

nun Anlass für große Spekulationen<br />

gewesen sei. Diese endeten<br />

jedoch alle mit Pleiten, da ein<br />

Münztag gar nicht stattfand, und<br />

die Hereingefallenen wurden als<br />

Narren verlacht.<br />

Eines jedenfalls ist sicher: Welchen<br />

Ursprungs dieser Brauch<br />

auch sein mag – fast überall wird<br />

man in den April geschickt!<br />

Der Mai<br />

Der „Maius“ war zu römischen<br />

Zeiten der 3. Monat – das Jahr begann<br />

ja mit dem 1. März. Er war<br />

der Göttin Maia gewidmet, der<br />

Schutzpatronin der Fruchtbarkeit<br />

und der zum Leben erwachenden<br />

Natur. Sie galt auch als Mutter der<br />

Erde und Gattin des Vulcanus,<br />

des Gottes des Feuers. Althochdeutsch<br />

hieß dieser Monat „winni-„<br />

oder „wunnimond“ – Weidemonat,<br />

weil man jetzt das Vieh<br />

austrieb. Später wurde er in Wonnemonat<br />

umgedeutet.<br />

Im Mittelalter wurde das alte<br />

heidnische Frühlingsfest des<br />

1. Mai im Inquisitionsrausch<br />

zum Hexensabbat erklärt, und<br />

die sanfte und fromme Äbtissin<br />

Walburga, die im 8. Jh. gelebt<br />

hatte und an einem 1. Mai heiliggesprochen<br />

worden war, musste<br />

ihren Namen für eine Nacht des<br />

Grauens und Entsetzens hergeben.<br />

Seit Mitte des 17.Jh. ist der<br />

Brocken im Harz – im Volksmund<br />

auch Blocksberg genannt –<br />

der berühmteste Hexenversammlungsort.<br />

Goethe hat die<br />

„Walpurgisnacht“ im 1. Teil des<br />

Faust unübertrefflich geschildert.<br />

Heutzutage wird diese Nacht genauso<br />

„zweckentfremdet“ wie ihre<br />

Namensgeberin: neben den<br />

üblichen und verständlichen<br />

Streichen werden auch solche<br />

verübt, die absolut nichts mehr<br />

mit Spaß zu tun haben.<br />

Im Mittelpunkt des dörflichen<br />

Lebens im Mai stand und steht<br />

mancherorts auch heute noch der<br />

Maibaum. Die ersten Berichte darüber<br />

reichen bis ins 13. Jh. Der<br />

Brauch hatte wohl eine geisterscheuchende<br />

Bedeutung, und<br />

noch 1637 versuchte eine Polizeiverordnung<br />

den Maibaum als ein<br />

„unflätig, unchristlich Ding“ abzuschaffen.<br />

Er hielt sich aber<br />

über Jahrhunderte hinweg bis<br />

heute im wahrsten Sinn des Wortes<br />

aufrecht, so auch in Söflingen.<br />

Wie einmal der Mai einer Verwechslung<br />

zum Opfer gefallen<br />

ist, beschreibt Otto Dinkelacker,<br />

einst Deutschlehrer am Kepler-<br />

Gymnasium Ulm:<br />

D´Frau Kächele strahlt<br />

zor Nochbare dromme:<br />

„Guata Morga, Frau Schmälzle,<br />

Dr Mai isch gekomme!“<br />

Doch dia stoht am Fenschter<br />

ond schiddelt ihr Bett,<br />

ond duad bloß an Brommer:<br />

„Dr mei´ no net!“<br />

Otto Schempp<br />

(Quellen: La Roche –<br />

Wie´s Wetter wird;<br />

O. Dinkelacker:<br />

So isch na au wieder)<br />

In früherer Zeit wurde der Hase<br />

als Bote der germanischen<br />

Frühlingsgöttin Ostara verehrt<br />

(daher stammt vielleicht auch der<br />

Name Ostern). Er gilt als Symbol<br />

der Lebenskraft, schließlich ist er<br />

eines der fruchtbarsten Tiere<br />

überhaupt und bekommt als erster<br />

im Frühjahr Junge.<br />

Als „Osterhase“ taucht er erstmals<br />

1682 auf. In einem Werk<br />

„Von Oster-Eyern“ wird beschrieben,<br />

dass am Osterfest ein Hase<br />

Eier in den Gärten versteckt. Der<br />

Verfasser nennt dies „eine Fabel,<br />

die man Kindern und Simpeln<br />

aufbindet“.<br />

Verschiedene Erzählungen<br />

Eine Geschichte erzählt, dass der<br />

Hase im Frühjahr in den Gärten<br />

nach Futter sucht, da er wegen<br />

des Winters anderswo noch keines<br />

findet. Dabei versteckt er Eier<br />

als besonderes Geschenk. Das Ei<br />

steht übrigens wie der Hase für<br />

Fruchtbarkeit und Wiedergeburt.<br />

Eine andere Geschichte behauptet,<br />

dass einmal beim Backen<br />

eines Osterlammes dieses<br />

verformt wurde und einem Hasen<br />

ähnlich gesehen habe – so<br />

sei der „Osterhase“ entstanden.<br />

Wieder eine andere Mär weiß,<br />

dass er wie Christus über die<br />

Menschen wacht, da der Hase<br />

keine Lider besitzt und deshalb<br />

mit offenen Augen schläft.<br />

Seit jeher taucht der Hase in<br />

Märchen und Fabeln auf. Wer<br />

kennt nicht das Grimm´sche<br />

Märchen vom Hasen und dem<br />

Igel, in welchem der kluge Hase<br />

den Igel überlistet? In einer weniger<br />

bekannten Fabel von La Fontaine<br />

gewinnt die langsame<br />

Schildkröte einen Wettlauf gegen<br />

den hochmütigen Hasen.<br />

Übrigens ist in China das Jahr<br />

<strong>2023</strong> das Jahr des Hasen, eines<br />

der 12 Tierkreiszeichen wie z.B.<br />

Tiger, Schlange oder Pferd. Der<br />

Hase steht für Frieden und Wohlstand.<br />

Meister Lampe<br />

Früher besaßen die Tiere männliche<br />

Vornamen. So hieß der Hase<br />

Lamprecht, der Fuchs Reineke<br />

(Reinhard) oder der Bär Petz (eine<br />

Koseform von Bernhard). Aus<br />

dem Lamprecht wurde eben<br />

Meister Lampe. Dieser Name<br />

wird aber auch anders gedeutet:<br />

Ob Federboa oder Echtfell: Hasen, wohin man sieht!<br />

Wenn der Hase schnell rennt<br />

und sein Hinterteil nach oben<br />

hebt, würde dort sein weißes Unterfell<br />

ständig wie eine Lampe<br />

aufleuchten.<br />

Foto: U. Hoche/Archiv<br />

Redewendungen<br />

Mit dem Hasen verbunden sind<br />

manche Redewendungen. Ein<br />

Angsthase wird als Hasenfuß bezeichnet,<br />

und leider sind viele Jäger<br />

des Hasen Tod. Den Kindern<br />

macht man ein Hasenmäule vor,<br />

und ein alter Hase weiß, wie der<br />

Hase läuft. Einen alten Krempel<br />

kann man den Hasen geben, und<br />

in einer entfernten Gegend sagen<br />

sich Fuchs und Hase gute Nacht.<br />

Wenn aber einer sagt „mein Name<br />

ist Hase“, behauptet er, von<br />

nichts zu wissen.<br />

Otto Schempp<br />

Anwälte Thomas Schmid & Kollegen<br />

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Anwälte Thomas Schmid & Kollegen<br />

Fachanwälte für Arbeitsrecht, Familienrecht, Sozialrecht<br />

Kapellengasse 5 · 89077 Ulm<br />

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4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Vereine<br />

Vorstadtverein Söflingen<br />

Der Vorstadtverein als Dachorganisation<br />

von rund 30 <strong>Söflinger</strong><br />

Vereinen bündelt die Interessen<br />

der <strong>Söflinger</strong>, um ihre<br />

Anliegen gegenüber der Stadt<br />

besser vertreten zu können.<br />

Dies alles erfolgt ehrenamtlich<br />

aus eigener Kraft und ohne finanzielle<br />

Unterstützung durch<br />

die Stadt. Zudem trägt der VVS<br />

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– ausgenommen Rezepte und preisgebundene Artikel,<br />

nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar –<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 08.00-13.00 Uhr und 14.00-18.30 Uhr · Sa. 08.30-13.00 Uhr<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong><br />

Der Vorstadtverein Söflingen organisiert jedes Jahr den<br />

<strong>Söflinger</strong> Sommer mit tollen Events.<br />

mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

zum vielfältigen kulturellen<br />

Leben in Söflingen bei.<br />

Bereits jetzt sei auf ein Highlight<br />

hingewiesen, den <strong>Söflinger</strong><br />

Sommer. Der VVS als Veranstalter<br />

hat ein abwechslungsreiches<br />

Programm aufgestellt,<br />

bei dem für jede und jeden etwas<br />

dabei ist. Selbstverständlich<br />

sind alle Veranstaltungen<br />

eintrittsfrei. Beteiligt sind viele<br />

Vereine, die für das leibliche<br />

Wohl sorgen. Nähere Einzelheiten<br />

werden im <strong>Söflinger</strong> Zeitbeeranzeiger<br />

veröffentlicht.<br />

Otto Schempp<br />

Freitag, 23.6.:<br />

Cover-Rock Band<br />

Cry Sis‘<br />

Eine in Ulm und Ulm<br />

herum bekannte Band<br />

Samstag, 24.6.:<br />

Zeitbeerfest<br />

Sonntag, 25.6.:<br />

Serenadenkonzert<br />

Der Musikverein Söflingen/Stadtkapelle<br />

Ulm ist<br />

bekannt für seine hohe<br />

musikalische Qualität<br />

Freitag, 30.6.:<br />

Die schrillen Fehlaperlen<br />

Vier Frauen und ein Gitarrist<br />

bieten Schwäbische<br />

Comedy vom Feinsten<br />

Samstag, 1.7.:<br />

Funk That Soul<br />

Sechs Musiker und ihre<br />

Sängerin lassen Rhythm<br />

and Groovs aufleben<br />

Sonntag, 2.7.:<br />

Ökumenischer<br />

Gottesdienst<br />

Kinderfest<br />

Immobilien und Finanzen sind unsere Leidenschaft<br />

Die Immobilien-Agentur Ludi ist ein modernes<br />

und erfahrenes Unternehmen, das sich auf die<br />

professionelle Vermittlung und Bewertung von<br />

Immobilien spezialisiert hat. Selbstverständlich<br />

gehören auch Vermietungen zu unserem<br />

Dienstleistungs-Portfolio.<br />

Für unsere Kunden sind wir immer mit Leidenschaft<br />

und Tatkraft am Werk. Keine Aufgabe,<br />

die uns zu groß ist, keine Herausforderung,<br />

die wir nicht annehmen würden, um Sie auf<br />

bestmöglichem Wege zufriedenzustellen.<br />

Das unterscheidet uns sicher von vielen anderen.<br />

Und darauf sind wir stolz. Geführt wird<br />

das Unternehmen von Karl-Heinz Ludi mit einer<br />

Erfahrung von über 20 Jahren. Seine Expertise<br />

liegt in der qualifizierten Immobilienbewertung<br />

und der professionellen Vermarktung<br />

von Wohnimmobilien. Als zertifizierter<br />

Immobilienmakler / IHK und geprüfter Bewerter<br />

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und Immobiliendarlehensvermittler / IHK.<br />

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Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 5<br />

<strong>Söflinger</strong> Veranstaltungskalender <strong>2023</strong><br />

25. März<br />

Frühjahrskonzert<br />

20 Uhr Kornhaus Ulm<br />

Musikverein Söflingen/<br />

Stadtkapelle Ulm<br />

26. März<br />

Frühjahrsmarkt<br />

13 Uhr -17 Uhr<br />

Alte Meinloh-Grundschule<br />

Söflingen, Krippenverein<br />

Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />

02. April bis 18. Juni<br />

„Klötze glotzen 2.0“<br />

LEGO-Modelle für Alt und Jung<br />

Ausstellung<br />

Klostermühle<br />

Museumsverein Söflingen<br />

29. April<br />

Maibaumaufstellen<br />

am Gemeindeplatz, VVS,<br />

Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />

13. Mai<br />

Altpapiersammlung<br />

KJG Söflingen<br />

Country- & Linedance-Abend mit<br />

„Western-Trail“<br />

Reithalle Reit- u. Fahrverein<br />

Ulm-Söflingen<br />

14. Mai<br />

Wanderritt, Tag der Offenen Tür,<br />

Kinderprogramm<br />

Reit- u. Fahrverein Ulm-Söflingen<br />

Frühlingsfest<br />

Feuerwache Einsteinstraße<br />

Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />

27. Mai – 3. Juni<br />

KJG-Pfingstzeltlager<br />

Info-Abend: 19.4.<br />

19 Uhr-20 Uhr<br />

Kath. Pfarrheim<br />

9. und 10. Juni<br />

blaurock – umsonst und draußen,<br />

Meinloh-Forum, blaurock e.V.<br />

23. bis 25. Juni<br />

<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 1<br />

Meinloh-Forum, VVS<br />

23.06.: Cover-Rock mit Cry Sis‘<br />

24.06.: Zeitbeerfest<br />

25.06.: Serenadenkonzert Musikverein<br />

Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />

30. Juni bis 2. Juli<br />

<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 2<br />

Meinloh-Forum, VVS<br />

30.06.: Die schrillen Fehlaperlen,<br />

Schwäb. Comedy<br />

01.07.: Funk That Soul<br />

02.07.: Ökumenischer Gottesdienst,<br />

Kinderfest<br />

23. (Sonntag!)<br />

und 24. Juli<br />

Klosterhoffest zum<br />

Schwörwochenende<br />

Meinloh-Forum, Musikverein<br />

Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />

31. Juli – 11. August<br />

Ferienheim<br />

Pfarrheim Söflingen, Kath.<br />

Kirchengemeinde Söflingen<br />

8. Oktober<br />

Paradekonzert<br />

11 Uhr Kornhaus Ulm<br />

Musikverein Söflingen/<br />

Stadtkapelle Ulm<br />

13. bis 16. Oktober<br />

<strong>Söflinger</strong> Kirchweih<br />

VVS<br />

15. Oktober<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Handel-und Gewerbeverein<br />

Söflingen<br />

11. November<br />

St. Martins-Feier<br />

Meinloh-Forum, VVS<br />

19. November<br />

Volkstrauertag-<br />

Gedenkfeier<br />

<strong>Söflinger</strong> Friedhof, VVS<br />

25. November<br />

Herbstkonzert<br />

20 Uhr Pauluskirche Ulm<br />

Musikverein Söflingen/<br />

Stadtkapelle Ulm<br />

26. November<br />

Tag der offenen Tür<br />

Alte Meinloh-Grundschule<br />

Söflingen, Krippenverein<br />

Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />

Unterstützung im Alltag<br />

Einkaufsservice Begleitservice Betreuung Rollstuhlverleih<br />

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<strong>Söflinger</strong><br />

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Söflingen Schlossergasse 1 Tel 07 31 / 38 40 20<br />

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6 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vermischtes<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Neu in Söflingen<br />

Erste Hebammenpraxis<br />

Seniorenzentrum Clarissenhof<br />

Ehrenamtliche gesucht<br />

Valeska Stöhr, gelernte Krankenschwester<br />

und seit über 20<br />

Jahren selbstständige Hebamme,<br />

konnte jetzt ihren Traum<br />

verwirklichen: Sie eröffnete im<br />

Januar diesen Jahres ihre helle,<br />

freundliche Hebammenpraxis<br />

am Gemeindeplatz. Von besonderem<br />

Vorteil ist der ebenerdige<br />

Zugang.<br />

Valeska Stöhr begleitet werdende<br />

Mütter ab dem ersten positiven<br />

Schwangerschaftstest in<br />

der Praxis oder bei Hausbesuchen.<br />

In ihrer Praxis werden<br />

Kurse wie „Rückbildungsgymnastik“,<br />

„Ernährungskurse“<br />

oder „Babymassage“ angeboten.<br />

Dieser Anspruch auf Hebammenleistung<br />

wie z.B. Beratung<br />

bei der Ernährung oder beim<br />

Abstillen wird bis zu neun Monaten<br />

von den Krankenkassen<br />

übernommen. Valeska Stöhr ist<br />

in der Frauenklinik am Michelsberg<br />

tätig und übernimmt<br />

nach dem Klinikaufenthalt die<br />

Wochenbettbetreuung.<br />

Zusammen mit ihren drei<br />

Kindern und ihrem Ehemann<br />

wohnt Valeska Stöhr in Söflingen.<br />

Otto Schempp<br />

Das Seniorenzentrum Clarissenhof<br />

ist eine von mehreren<br />

Einrichtungen der Keppler-<br />

Stiftung, die ihren Sitz in Sindelfingen<br />

hat. Neben dauerstationären<br />

Pflegeplätzen betreibt<br />

der Clarissenhof im Haus eine<br />

Tagespflege. Zudem ist er für<br />

die soziale Betreuung in der<br />

Wohnanlage mit 32 Wohnungen<br />

im Pfarrer-Weiß-Weg verantwortlich.<br />

Aktueller Stand<br />

Zur Zeit sind im Clarissenhof<br />

rund 40 Ehrenamtliche aktiv.<br />

Einige kommen schon seit vielen<br />

Jahren ins Haus, helfen z.B.<br />

mit bei Kaffeenachmittagen,<br />

nehmen am Heimalltag teil<br />

oder beteiligen sich bei den<br />

Spielenachmittagen.<br />

Es gibt auch Besuchsdienste,<br />

die sogenannten 1:1 Besuche.<br />

Diese werden ganz individuell<br />

von dem Heimbewohner/der<br />

Heimbewohnerin mit dem/der<br />

Ehrenamtlichen vereinbart und<br />

gestaltet.<br />

Manche Ehrenamtliche kommen<br />

über die katholische Kirchengemeinde<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

und die evangelische<br />

Christusgemeinde ins Haus.<br />

Sie veranstalten Besuchsdienste<br />

oder Geburtstagsbesuche, begleiten<br />

Andachten oder führen<br />

Wortgottesdienste durch.<br />

Andere Ehrenamtliche bieten<br />

regelmäßge Veranstaltungen<br />

an. So gibt es z.B. einen Singkreis<br />

mit einem Ehepaar, das<br />

die Lieder mit der Gitarre begleitet.<br />

In einer Musikstunde<br />

spielt jemand Klavier, und jemand<br />

anderes veranstaltet eine<br />

Zeitungsstunde.<br />

Möglichkeiten für ein<br />

Ehrenamt<br />

Unterstützung in einem<br />

Wohnbereich<br />

Man kann Gesprächspartner<br />

für die Bewohner*innen sein,<br />

bettlägerige Bewohner*innen<br />

besuchen, beim Nachmittagskaffee<br />

mithelfen und begleiten,<br />

Gesellschaftsspiele spielen, bei<br />

Gruppenaktivitäten dabei sein<br />

(basteln, singen, musizieren,<br />

vorlesen) oder Spaziergänge unternehmen.<br />

Tranfer begleiten<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

sind dankbar, wenn sie im Rollstuhl<br />

zu den Veranstaltungen<br />

in den Speisesaal oder zu den<br />

Gottesdiensten in die Kapelle<br />

gefahren werden.<br />

Eigene Angebote<br />

durchführen<br />

Kreative und musikalische Angebote<br />

können selbstständig<br />

veranstaltet werden.<br />

Unterstützung<br />

bei der Vorbereitung, Gestaltung<br />

und Durchführung von<br />

Festen und Feiern (z.B. Klarafest,<br />

Weihnachten, Sonderprogramme).<br />

Besuch mit Tieren<br />

Viele freuen sich über den Besuch<br />

von Tieren, da diese teilweise<br />

verborgene Erinnerungen<br />

und Emotionen wecken. Besuche<br />

mit geeigneten Tieren sind<br />

nach Absprache möglich. Sie<br />

sind eine willkommene Abwechslung.<br />

Möglichkeiten im betreuten<br />

Wohnen (Pfarrer-Weiß-Weg)<br />

Unterstützung bei der Vorbereitung,<br />

Gestaltung und Durchführung<br />

von Festen und Feiern<br />

oder Geburtstagsnachmittagen.<br />

Grundgedanken<br />

Freiwilliges Engagement bringt<br />

nicht nur Farbe ins Leben der<br />

Senioren/innen des Clarissenhofs,<br />

sondern tut auch den Ehrenamtlichen<br />

gut. Wenn Sie auf<br />

der Suche nach einer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit sind, die Freude<br />

macht und sinnstiftend ist, (es<br />

heißt ja: das Ehrenamt ist der<br />

Kitt der Gesellschaft), sind Sie<br />

im Seniorenzentrum Clarissenhof<br />

genau richtig. Mit Ihrem<br />

Engagement bereichern und erleichtern<br />

Sie den Alltag und erfahren<br />

Wertschätzung und<br />

Dankbarkeit. Sie können Ihre<br />

Talente auf vielfältige Weise<br />

einsetzen, unabhängig von<br />

Konfession, Alter und Nationalität.<br />

Konkrete Einsatzmöglichkeiten<br />

und Ideen werden am besten<br />

in einem Gespräch mit dem<br />

Sozialdienst abgestimmt und<br />

vereinbart. Oft kann gemeinsam<br />

Neues bewegt werden, und<br />

Ehrenamtliche entwickeln dabei<br />

manchmal neue Fähigkeiten<br />

und Stärken. Umfang und<br />

Form des Ehrenamts – ob regelmäßig<br />

oder sporadisch – bestimmt<br />

jedes selbst.<br />

Um sich gegenseitig kennenzulernen,<br />

empfiehlt sich zu Beginn<br />

eine „Schnupperphase“.<br />

Dann folgt die Entscheidung,<br />

ob daraus ein festes/regelmäßiges<br />

Engagement wird. Ein besonderer<br />

Aspekt in Söflingen<br />

sind kurze Wege zum Clarissenhof<br />

und die Verbundenheit<br />

zum Stadtteil durch ehrenamtliches<br />

Engagement vor Ort.<br />

Otto Schempp<br />

Kontakt:<br />

Julia Klaß,<br />

Sozialdienstleisung,<br />

Tel. 0731/9367837<br />

sozialdienst@<br />

clarissenhof-ulm.de<br />

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Telefon: 0731 - 790 88 345<br />

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Zutaten<br />

100gQuinoaoderBulgur<br />

1Zwiebel<br />

1Möhre<br />

3Tomaten<br />

1Glas(160g)streich´sdrauf<br />

Bruschesto<br />

200mlWasser<br />

Blattpetersilie<br />

SalzundPfeffer<br />

Minze<br />

1. GemüseinkleineWürfelschneiden.<br />

MöhreundZwiebelinÖlglasig<br />

braten.100gQuinoa(oderBulgur)<br />

zumAnschwitzenhinzugeben,dann<br />

mit1Glas(160g)Bruschestound<br />

200mlWasser15Min.leicht<br />

köchelnlassen.<br />

2. Tomatenundgehackte<br />

Blattpetersiliehinzugeben,nochmals<br />

5Min.weiterköchelnlassenundmit<br />

SalzundschwarzemPfeffer<br />

abschmecken.IneinGlasgefülltund<br />

festverschlossenistdiesesleichte<br />

GerichtdieidealeFrühlings-Büro-<br />

MahlzeitzumMitnehmen.<br />

3. Kaltschmeckteswunderbarmit<br />

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Hebamme<br />

Gemeindeplatz 1<br />

89077 Ulm<br />

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0173 910 75 74


Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Vereine<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 7<br />

Museumsverein Ulm-Söflingen e.V.<br />

„Klötze glotzen 2.0“<br />

LEGO-Modelle für Alt und Jung<br />

Vom 2. April bis zum 18. Juni<br />

diesen Jahres ist im <strong>Söflinger</strong><br />

Museum in der Klostermühle<br />

eine Ausstellung der „Klötzlebauer<br />

Ulm & Ludwigsburg“ zu<br />

bewundern, die Jung und Alt<br />

begeistern dürfte. Die Klötzebauer<br />

sind ein loser Zusammenschluss<br />

von über 80 Fans,<br />

die z.T. schon seit über 20 Jahren<br />

ihrem Hobby „LEGO“ frönen.<br />

Geschichte<br />

Das dänische Unternehmen<br />

„Lego“ gilt als größter Spielzeughersteller<br />

der Welt. 1932<br />

begann der dänische Tischlermeister<br />

Ole Kirk Christiansen<br />

mit der Herstellung von Holzspielzeug<br />

und taufte es 1934 „lego“<br />

nach dem dänischen begriff<br />

„leg godt“ – „spiel gut“. 1947<br />

wurden Kunststoff-Spritzgussmaschinen<br />

angeschafft, mit denen<br />

Rasseln produziert wurden.<br />

Bereits 1949 wurden farbige<br />

Kunststoffquader mit<br />

Noppen an der Oberfläche fabriziert.<br />

Da diese unten hohl<br />

waren, fehlte ihnen die Stabilität.<br />

Deshalb erhielten die Steine<br />

ab 1958 unten Röhren. Jetzt<br />

konnte man auch seitlich versetzt<br />

bauen.<br />

Ab 1955 kamen Modellfahrzeuge<br />

hinzu, und ab 1969 wurden<br />

große Duplo-Steine im<br />

Maßstab 2:1 hergestellt, da die<br />

kleineren Steine von Kleinkindern<br />

verschluckt werden könnten.<br />

Beide Systeme sind aber<br />

kombinierbar. Seit 1974 gibt es<br />

Teile für menschenähnliche Figuren,<br />

und Ende der 1990er-<br />

Jahre wurde das System mit balkenähnlichen<br />

Technik-Elementen<br />

vergrößert.<br />

Die Produktpalette wird ständig<br />

erweitert, und heute gibt es<br />

Tausende von Bauteilen und die<br />

verschiedensten Themenserien.<br />

Die gigantischen Freizeitparks<br />

in aller Welt sind ein Magnet<br />

für Ausflüge, so z.B. das Lego-Land<br />

bei Günzburg.<br />

Vorgänger<br />

Bereits im 19.Jh. gab es aus<br />

Sand, Schlämmkreide oder<br />

Leinöl gepresste Bausteine im<br />

„Ankerbaukasten“, die als Klassiker<br />

deutschen Kinderspielzeugs<br />

gelten. Damit konnten<br />

mit Grund- und Ergänzungskästen<br />

Gebäude gebaut werden.<br />

Die Steine waren schwer, glatt<br />

und wurden ohne Noppen oder<br />

Verklebung verbaut. Allein die<br />

Statik hielt die Gebäude zusammen.<br />

Erfunden wurden sie von<br />

den Gebrüdern Gustav und Otto<br />

Lilienthal. (Letzterer wurde<br />

durch seine erfolgreichen Gleitflüge<br />

mit einem Flugapparat bekannt).<br />

Sie scheiterten und verkauften<br />

ihre Rechte. Ab 1882<br />

wurden die Steine in Rudolfstadt<br />

produziert, später in einem<br />

VEB der früheren DDR,<br />

und seit 1995 erleben sie eine<br />

Renaissance.<br />

In den 1930er-Jahren gab es<br />

in England schon baugleiche<br />

Bausteine à la Lego, das Patent<br />

war aber auf England beschränkt.<br />

Die Firma „Lego“<br />

übernahm das Design und<br />

konnte ihre Produkte weltweit<br />

vertreiben. 1957 erloschen die<br />

Bau dir deine Welt! Die bunten Legosteine begeistern alle<br />

Generationen.<br />

Foto: rosinka79/adobe.stock.com<br />

englischen Patente, und 1981<br />

gingen alle Patentrechte an „Lego“.<br />

Die Ausstellung<br />

Zu bestaunen ist ein Diorama<br />

mit dem Thema „Harry Potter“,<br />

man entdeckt ein gallisches<br />

Dorf mit Asterix und Obelix, es<br />

gibt Starwars-Modelle, verschiedene<br />

THW-Fahrzeuge und Disney-Modelle<br />

oder man sieht einen<br />

Wassertempel und vieles<br />

mehr. Als Reminiszenz an die<br />

Schwörtage erblickt man den<br />

Bindertanz und eine große Zille<br />

mit dem Krettaweber und drei<br />

Stechern.<br />

Das Aufbauen der Themen<br />

nimmt weniger Zeit in Anspruch<br />

als die Vorbereitungen<br />

dazu. Man sucht nach Fotos,<br />

Bauplänen oder -zeichnungen<br />

und überlegt die Materialbeschaffung.<br />

Diese Arbeit kann<br />

Wochen in Anspruch nehmen.<br />

Wenn das Werk dann fertiggebaut<br />

ist, erfüllt es die Klötzlesbauer<br />

mit berechtigtem Stolz.<br />

Gruppenführungen können<br />

nach Absprache unter Tel.<br />

0731/381235 durchgeführt werden.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

sind gerne willkommen.<br />

Leider verfügt das Museum<br />

über keinen barrierefreien Zugang.<br />

Otto Schempp<br />

Öffnungszeiten:<br />

sonn- und feiertags<br />

14 Uhr bis 17 Uhr<br />

Sonderöffnungen:<br />

Ostermontag 10.4.<br />

Tag der Arbeit 1.5.<br />

Christi Himmerfahrt 18.5.<br />

Pfingsmontag 29.5.<br />

Fronleichnam 8.6.<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Söflingen<br />

Frühlingsfest<br />

Zum Muttertag, 14. Mai., lädt<br />

die Freiwillige Feuerwehr Söflingen<br />

zu ihrem Frühlingsfest<br />

in die Feuerwache in der Einsteinstraße<br />

ein. Das Fest findet<br />

bei jedem Wetter statt.<br />

Die Veranstaltung beginnt<br />

um 10 Uhr, und später kann<br />

man sich mit einem Essen stärken.<br />

Natürlich kann man sich<br />

auch mit Kaffee und Kuchen<br />

verwöhnen lassen und gemütlich<br />

beisammen sitzen.<br />

Die Feuerwehrleute bieten<br />

ein umfangreiches Programm.<br />

Neben einem Einsatzfahrertraining<br />

in der Spielstraße auf dem<br />

Bobbycar-Fahrcours werden<br />

auch Showübungen gezeigt.<br />

Selbstverständlich stehen auch<br />

die Einsatzfahrzeuge zur Besichtigung<br />

bereit. Die Jugendfeuerwehr<br />

bietet zudem Technik,<br />

Spaß und Aktion – ein<br />

Grund mehr, einfach einmal<br />

reinzuschnuppern.<br />

Otto Schempp<br />

Weitere Infos:<br />

www.feuerwehrsoeflingen.de<br />

jugend@feuerwehrsoeflingen.de<br />

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8 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Krippenverein Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />

Frühjahrsmarkt<br />

Der Krippenverein veranstaltet<br />

am 26. März <strong>2023</strong> von 13 Uhr<br />

bis 17 Uhr in den Vereinsräumen<br />

im Keller der Alten Meinloh-Grundschule<br />

wieder seinen<br />

beliebten Frühjahrsmarkt.<br />

Fleißige Hände haben Frühjahrs-<br />

und Osterdeko aus Holz<br />

gebastelt. Man sieht große und<br />

kleine Hasen, Enten, Hühner<br />

oder Vogel und viele bunte Blumen.<br />

Natürlich können auch<br />

Nistkästen, Vogelhäuschen<br />

(und für den nächsten Winter<br />

noch Futterhäuschen) erworben<br />

werden. Außerdem kann<br />

man sich bei Kaffee mit leckeren<br />

selbstgebackenen Kuchen<br />

verwöhnen lassen. Selbstverständlich<br />

kann man auch schon<br />

unter der Woche zu den Vereinsabenden<br />

vorbeikommen<br />

und das eine oder andere Stück<br />

ergattern.<br />

Bastler gesucht<br />

Der Verein sucht Verstärkung.<br />

Wenn Sie gerne basteln oder<br />

bauen, schauen Sie einfach vorbei<br />

oder melden sich bei Frau<br />

Reischl, Tel. 0173/9542039.<br />

Vereinsabende:<br />

Montag und Donnerstag 18 Uhr<br />

bis 20 Uhr in den Vereinsräumen<br />

im Untergeschoß der Alten<br />

Meinloh-Grundschule im<br />

Klosterhof Söflingen.<br />

Otto Schempp<br />

Musikverein Söflingen / Stadtkapelle Ulm<br />

Immer aktiv!<br />

Ein begeisterndes Konzert<br />

Alljährlich zum Jahresende eröffnet<br />

die Stadtkapelle Ulm mit<br />

ihrem Benefizkonzert die Aktion<br />

100 000 und Ulmer helft. So<br />

brachten die 60 Musikerinnen<br />

und Musiker unter dem Motto<br />

„A Christmas Ouverture – Konzert<br />

zur schönsten Zeit des Jahres“<br />

am Vorabend des dritten<br />

Advents das vollbesetzte Kornhaus<br />

zum Klingen. Mit Freudenklängen<br />

in vielen Facetten<br />

stimmte das symphonische<br />

Blasorchester mit seinem gekonnt<br />

ausgewählten Konzertprogramm<br />

das bunt gemischte<br />

Publikum auf das nahende<br />

Weihnachtsfest ein.<br />

Konzert im Kornhaus.<br />

Die beliebten Dekoartikel des Krippenvereins sind bereit<br />

für den Frühjahrsmarkt.<br />

Foto: Krippenverein<br />

Auch für das Jahr <strong>2023</strong> gilt:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

–<br />

<br />

<br />

<br />

7<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nach einem festlichen Auftakt<br />

mit Bläserfanfaren, Trommelwirbel<br />

und Beckentusch in<br />

Hector Berlioz´ „III. Apothéose“<br />

präsentierte der Klangkörper<br />

auf Höchststufenniveau ein<br />

sehr anspruchsvolles Medley<br />

von Melodien des bekannten<br />

Filmmusikkomponisten John<br />

Williams – „Four Symphonic<br />

Themes“. John Williams komponierte<br />

für mehr als 100 überaus<br />

bekannte Filme die Musik<br />

und gewann dafür zahlreiche<br />

Preise.<br />

Der rote Faden der Filmmusik<br />

zog sich im ersten Teil weiter zu<br />

„Oblivion“ von Astor Piazolla<br />

mit Solist Timm Cebulla am Sopransaxophon.<br />

Astor Piazolla<br />

war der wichtigste Vertreter des<br />

modernen Tangos und hatte die<br />

Fähigkeit, den Zauber dieses<br />

Tanzes zu vermitteln. Die orchestrale<br />

Leidenschaft war auch<br />

in Andrew L. Webbers „Phantom<br />

der Oper – Symphonische<br />

Suite“ mit drehbuchgerechtem<br />

Schrei aus dem Off zu spüren.<br />

Edward Polas Medley „Es ist<br />

die schönste Zeit des Jahres“ begrüßte<br />

das Publikum beschwingt<br />

im Happy-Sound zum<br />

zweiten Teil des Konzertes. Mit<br />

der Oper in drei Akten „“Die<br />

Perlenfischer“ gelang dem erst<br />

24-järigen Georges Bizet ein<br />

wahrer Geniestreich mit dem<br />

wohl schönsten Männerduett<br />

der gesamten Opernliteratur.<br />

Das Duett präsentierten klanglich<br />

fein ausbalanciert zwei Solisten<br />

aus dem Orchester, Tabea<br />

Bronner und Tim Moderer am<br />

Euphonium.<br />

Kein Silvester ohne „Dinner<br />

for one“, kein Weihnachten ohne<br />

Märchenfilme. So durften die<br />

gefühlvollen Weihnachtsklassiker<br />

„Drei Haselnüsse für<br />

Aschenbrödel-Symphonische<br />

Suite“ von Karel Svoboda und<br />

Abendsegen aus der Oper „Hänsel<br />

und Gretel“ von Engelbert<br />

Humperdinck nicht fehlen. Der<br />

Abendsegen „Abends will ich<br />

schlafen gehn“, mit dem sich die<br />

beiden Kinder in den Schlaf singen,<br />

ist eines der bekanntesten<br />

Lieder dieser Oper.<br />

Nach populären Weihnachtsmelodien<br />

in dem äußerst spannend<br />

gesetzten Medley „A<br />

Christmas Ouverture“ von Nigel<br />

Hess forderte das Publikum mit<br />

Standing Ovations noch zwei<br />

Zugaben. Mit drei vertrauten<br />

deutschen Weihnachtsliedern<br />

verabschiedete die Stadtkapelle<br />

Ulm ihre Fangemeinde, die lautstark<br />

mitsang und Gänsehaut-<br />

Feeling entwickelte.<br />

Terminvorschau<br />

Samstag 25.3.:<br />

20.00 Uhr, Frühjahrskonzert<br />

„Music was my first love“, Kornhaus Ulm<br />

Förderverein <strong>Söflinger</strong> Jugendmusik<br />

e.V.<br />

Besonderes Augenmerk legt die<br />

Stadtkapelle auf die Jugendarbeit.<br />

Der 1992 gegründete Verein<br />

unterstützt die musikalische<br />

Jugendarbeit in Ulm, insbesondere<br />

im Stadtteil Söflingen. Die<br />

Fördertätigkeit des Vereins erstreckt<br />

sich von der Beschaffung<br />

von Instrumenten bis hin zur<br />

Kostenübernahme für musikalische<br />

Aufbaulehrgänge (insb.<br />

D-Qualifikation). Die D-Qualifikation<br />

ist ein langjährig bewährtes<br />

Ausbildungs- und Prüfungssystem<br />

des Bundes Deutscher<br />

Blasmusikverbände. Hinter<br />

dem Wort „D-Qualifikation“<br />

staffeln sich drei Leistungsbereiche:<br />

D 1- (Bronze), D 2- (Silber)<br />

und D 3- Goldprüfung. Die Ausbildung<br />

zum Jungmusiker mit<br />

dem Leistungsstand Bronze ist<br />

als musikalische Grundausbildung<br />

zu betrachten. Mit der Erlangung<br />

der D 1- Qualifikation<br />

ist der junge Musiker fähig, im<br />

Basorchester mitzuwirken.<br />

Interessierte, die die <strong>Söflinger</strong><br />

Jugendmusik unterstützen<br />

möchten, können sich jederzeit<br />

unter blaeserschule@stadtkapelle-ulm.de<br />

melden, weitere Informationen<br />

erhalten und dem<br />

Verein beitreten. Passivmitglieder<br />

tragen mit ihrem jährlichen<br />

Beitrag dazu bei, dass Proben,<br />

Konzerte und Freizeitaktivitäten<br />

für die Jungmusiker organisiert<br />

werden können. Erster Vorsitzender<br />

des Vereins ist Peter<br />

Schwaderer.<br />

P. Grün<br />

Sonntag, 25.6.:<br />

18.00 Uhr, Serenadenkonzert, Meinloh-Forum Söflingen<br />

Sonntag, 23.7. und Montag, 24.7.:<br />

Vereinsfest zum Schwörmontag, Meinloh-Forum<br />

Söflingen, Live-Musik und kulinarische Angebote<br />

(früher Klosterhoffest zum Schwörmontag)<br />

Sonntag,08.10.:<br />

11.00 Uhr, Paradekonzert, Kornhaus Ulm<br />

Samstag, 25.11.:<br />

20.00 Uhr, Herbstkonzert für die Aktion 100 000<br />

und Ulmer helft, Pauluskirche Ulm


Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

blaurock<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 9<br />

9. und 10. Juni: blaurock – umsonst und draußen<br />

Zwei Super-Musikabende im Meinloh-Forum<br />

Das zweitägige eintrittsfreie<br />

Openair im Meinloh-Forum<br />

mit dem besonderen Flair bietet<br />

seit 1999 abwechslungsreiche<br />

Musikabende mit verschiedenen<br />

Stilrichtungen, die ein<br />

breites Publikum ansprechen.<br />

Einlass ist jeweils ab 18.30 Uhr.<br />

1<br />

3<br />

Das Konzept<br />

Der große Erfolg resultiert aus<br />

dem Konzept, Newcomer, regionale<br />

und überregionale Bands<br />

bis zu national und sogar international<br />

bekannte Bands mit<br />

hohem Niveau einzuladen. Die<br />

nicht gewinnorientierten Veranstaltungen<br />

werden ehrenamtlich<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Deshalb ist der gemeinnützige<br />

Verein auf<br />

Förderer und Werbepartner angewiesen<br />

und für jede Art von<br />

Unterstützung dankbar.<br />

2<br />

4<br />

5<br />

Das Programm<br />

Freitag, 09. Juni<br />

Welcher Rockfan kennt es<br />

nicht, das Album „Kingdom Of<br />

The Night“ aus dem Jahr 1989.<br />

Am ersten Abend freuen wir<br />

uns riesig, AXXIS als Hauptact<br />

präsentieren zu können. Mit<br />

mehr als 30 Jahren Bandgeschichte<br />

verstehen sich AXXIS<br />

bis heute als Liveband. Beim<br />

idealen Gig, so hat Sänger Bernhard<br />

Weiss das einmal formuliert,<br />

müssten die eigenen Hände<br />

glühen.<br />

Dabei haben natürlich auch<br />

AXXIS ihre grundsolide musikalische<br />

Basis. Fest verwurzelt<br />

im traditionellen Heavy Rock<br />

der siebziger und achtziger Jahre<br />

haben sie im Lauf der Jahre<br />

ihren eigenen Stil gefunden,<br />

der sich an immens eingängigen<br />

Melodien á la „Living In A<br />

World“ festmachen lässt. Nach<br />

wie vor gilt die Hymne des Debüts<br />

als Highlight eines jeden<br />

Gigs und als Paradebeispiel für<br />

den tyischen AXXIS-Song. Darüber<br />

hinaus ist es Bernhards<br />

markanter Gesangsstil, der AX-<br />

XIS unverkennbar macht. Aber<br />

1) AXXIS<br />

2) Black Hornet<br />

3) Flash Forward<br />

4) Love Fourty Down<br />

5) LONELY SPING<br />

treten alle im Rahmen<br />

des blaurock auf.<br />

der Überbau dieses Grundgefüges,<br />

der ist doch immer wieder<br />

ein anderer. Der stete Wandel<br />

steckt bei den sympathischen<br />

Jungs aus dem Ruhrgebiet im<br />

Detail.<br />

Als Local Act davor spielen<br />

Black Hornet. Kraftvoller Alternative-Rock<br />

ohne Scheuklappen<br />

für andere musikalische<br />

Gefilde zeichnet das Quartett<br />

um Peter Christeleit, Markus<br />

und Matthias Polzer und Hannes<br />

Rau aus. An musikalischer<br />

Erfahrung mangelt es den vier<br />

Schwaben aus der Gegend von<br />

Ulm dabei nicht: Die Liebe zur<br />

Musik tragen die Rocker von<br />

Black Hornet bereits seit der Jugendzeit<br />

in ihren Herzen.<br />

Samstag, 10. Juni<br />

Heute kommen Flash Forward.<br />

Sie stehen für mitreißende Alternative-Songs<br />

und unvergessliche<br />

Hooklines, die den Spagat<br />

zwischen Radio und Rockclub<br />

mühelos bewältigen: Flash Forward<br />

aus dem Ruhrgebiet feiern<br />

die erfolgreichste Phase ihrer<br />

Bandgeschichte. Letzten Sommer<br />

konnten sie mit Auftritten<br />

bei Major-Festivals wie dem<br />

Hurricane, Southside und<br />

Highfield vor Tausenden Fans<br />

Erfolge feiern, und aktuell befinden<br />

sie sich auf Deutschland-<br />

Tournee. „Ending=Beginnings“<br />

heißt das neue Album des<br />

Quartetts, das im Dezember<br />

2022 erschien. Nie zuvor hat<br />

die Band das „Pop“ in „Pop-<br />

Punk“ so selbstbewusst und innovativ<br />

nach außen gekehrt wie<br />

auf dieser Platte und gleichzeitig<br />

in einen Alternativ-Sound<br />

gebettet, der sich vor internationalen<br />

Vorbildern nicht zu verstecken<br />

braucht.<br />

Davor bricht mit Lonely<br />

Spring die Pop-Punk-Welle los:<br />

In einer Welt, in der einem alles<br />

und jeder predigen will, wie<br />

man erfolgreich in Dingen<br />

wird, die man überhaupt nicht<br />

leiden kann, um Dinge zu kaufen,<br />

die man überhaupt nicht<br />

will. Irgendwo dort, zwischen<br />

Weckern und Leasingverträgen,<br />

erhebt sich eine Pop-Punk-<br />

Welle, die direkt auf unsere gesellschaftlichen<br />

Normen rast,<br />

um diese niederzureißen: LO-<br />

NELY SPRING. Mit ihrem Song<br />

„Misfit“ waren sie am 3. März<br />

beim Deutschen ESC-Vorentscheid<br />

zu sehen.<br />

Als Ulmer Locals beginnen<br />

den Abend Love Forty Down.<br />

Mit zusammen fast 60 Jahren<br />

Erfahrung im Songwriting und<br />

Touring erwartet uns politischer<br />

Punk. Antifaschismus,<br />

Umweltschutz, Feminismus,<br />

LGBTQ-Rechte und Tierrechte<br />

stehen ganz oben auf der Agenda<br />

und finden sich auch in den<br />

Texten wieder.<br />

Auf der Homepage www.<br />

blaurock-openair.de und auf<br />

facebook finden sich zu allen<br />

Bands alle aktuellen Infos sowie<br />

Videos und Hörproben.<br />

A. Karan<br />

blaurock <strong>2023</strong><br />

Freitag, 9. Juni und<br />

Samstag, 10. Juni<br />

Einlass jeweils<br />

ab 18.30 Uhr<br />

Kochen wie die Profis?<br />

Kein Problem mit der richtigen Ausrüstung!<br />

Helden am Herd werden bei uns garaniert<br />

fündig, ganz egal ob Profi- oder Hobbykoch.<br />

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89077 Ulm<br />

Öffnungszeiten Verkaufsraum<br />

Mo. - Fr. 8.30 - 17.30 Uhr<br />

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Besuchen Sie unseren schönen Verkaufsraum, wir haben auch für Privatkunden geöffnet<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong><br />

Freu dich auf:<br />

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10 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Nachklapp<br />

Narrenbaumstellen der Zunftgruppe<br />

„D‘r Sevelinger Bauza“<br />

Normalerweise findet zur Fasnet<br />

in Söflingen im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

ein Spektakel<br />

statt: zum einen stellen die Sevelinger<br />

Bauza auf dem Gemeindeplatz<br />

den Narrenbaum,<br />

und zum andern erzählt die<br />

Zunftgruppe „GaugaMa“ mit<br />

ihrem schaurig-schönen Narrenspiel<br />

an der Blau die Sage<br />

vom GaugaMa. Hochwasser<br />

und Corona brachten die Reihenfolge<br />

aber durcheinander.<br />

Am 15. Februar war es so weit:<br />

Mit einem kurzweiligen Programm<br />

wurde vor zahlreichen<br />

Zuschauern der Narrenbaum<br />

gestellt. Der 12 m hohe Baum<br />

wurde traditionell per Manneskraft<br />

mit „Schwalben“ hochgehievt.<br />

Geschmückt ist das Zeichen<br />

der Narretei mit bunten<br />

Bändern, die von den Zuschauern<br />

angebracht wurden, und<br />

mit Schildern der Ulmer Zunftgruppen<br />

sowie mit Schildern,<br />

die <strong>Söflinger</strong> Kindergärten<br />

selbst gestaltet haben. Außerdem<br />

hängen an einem Ring hölzerne<br />

<strong>Söflinger</strong> Rettiche, die auf<br />

die viel geschmähten, aber stolzen<br />

<strong>Söflinger</strong> Rettichbauern<br />

hinweisen.<br />

Im Programm hörten die Zuschauer<br />

einiges über das Narrenbaumstellen<br />

und die Fasnet.<br />

Als Karbatschenschläger zeigte<br />

der <strong>Söflinger</strong> Leon Nieberle sein<br />

Können. Eine Karbatsche ist eine<br />

aus Hanfseilen geflochtene<br />

Peitsche mit einem kurzen Stil.<br />

Sie wird über dem Kopf geschlagen,<br />

bis das am Ende angebrachte<br />

Nylonbändchen mit<br />

Überschall zum Knallen gebracht<br />

wird. Ferner zeigte der<br />

Narrensamen den Kindertanz.<br />

Musikalisch brachten die<br />

„Blech Beat Gugga“ aus Oberelchingen<br />

mit ihrem kräftigen<br />

Sound die Menge zum Schunkeln.<br />

Otto Schempp<br />

Mit vereinten Kräften.<br />

Foto: privat<br />

Sicherheit auf allen Wegen<br />

Mehr Sicherheit im Alltag – laufend sorgt der technische Fortschritt<br />

für Verbesserungen beim Hausnotruf und Mobilruf. Sicherheit ist<br />

Lebensqualität, „und sie hat ein modernes Design“, sagt Jürgen<br />

Dumler vom DRK Kreisverband Ulm. Er kennt die Entwicklung des<br />

Hausnotrufs und Mobilrufs von Anfang an.<br />

„Sicherheit ist keine Frage des Alters“, sagt Dumler. Deshalb bietet<br />

das Rote Kreuz für ganz unterschiedliche Bedürfnisse das passende<br />

Notrufsystem an. Dabei geht es einerseits darum, im Notfall schnell<br />

die richtige Hilfe an den richtigen Ort zu schicken. „Andererseits legen<br />

wir Wert darauf, dass die Nutzer sich kompetent betreut fühlen“, betont<br />

Dumler.<br />

Der Mobilruf vereint moderne Kommunikationstechnik und professionelles<br />

Notfallmanagement. Wenn der Notruf-Knopf gedrückt wird,<br />

geht der Alarm bei der Zentrale ein. Satelliten-Ortung führt auch an<br />

abgelegenen Stellen zum Teilnehmer, der verunglückt ist oder sich<br />

beispielsweise wegen einer Erkrankung in einer kritischen Situation<br />

befindet. Der Mobilruf eignet sich für Menschen, die in der Freizeit<br />

oder beruflich draußen unterwegs sind. Die Funktionen lassen sich<br />

individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. „Viele ältere Menschen<br />

haben heute Erfahrung mit dem Handy und entscheiden sich<br />

gerne für den Mobilruf“, erklärt Dumler. Aber auch Jüngere legen sich<br />

den Mobilruf zu – zum Beispiel Outdoor-Sportler, die allein und in entlegenen<br />

Gegenden unterwegs sind, oder Förster und Landwirte. Der<br />

Mobilruf gibt nicht nur dem Nutzer ein sicheres Gefühl, sondern auch<br />

den Angehörigen.<br />

Eine Neuheit ist die Notruf-Uhr. Sie ist nicht nur besonders chic, sondern<br />

zugleich ein Beispiel für ausgefeilte Technik. Der Notruf-Knopf<br />

ist einfach zu bedienen. Wird er betätigt, baut sich der telefonische<br />

Kontakt zur Notrufzentrale auf. Diese Funktion ist bei der Armbanduhr<br />

diskret verborgen. „Deshalb wird das System möglicherweise von<br />

jüngeren Menschen bevorzugt, die trotz einer Erkrankung ihren gewohnten<br />

Aktivitäten nachgehen und dabei auf Nummer Sicher gehen<br />

möchten“, vermutet Dumler.<br />

Der klassische Hausnotruf sorgt für Sicherheit daheim. Die Gewissheit,<br />

jederzeit den Funkfinger an der Halskette oder am Armband<br />

drücken zu können, bedeutet für viele Menschen Lebensqualität und<br />

ein Stück Freiheit, insbesondere wenn sie alleine leben oder ihnen<br />

individuelle Risiken wie Krankheit oder (Geh-)Behinderung bewusst<br />

sind. Sie wissen: Sie bekommen Rat und Hilfe in jeder Notlage. Wenn<br />

sie den roten Knopf drücken, meldet sich ein Mitarbeiter der Zentrale,<br />

dem alle gesundheitsrelevanten Daten vorliegen. „Diese menschliche<br />

Zuwendung liegt uns sehr am Herzen“, sagt Dumler. Sie ist gerade für<br />

ältere Menschen, die in einer kritischen Situation oft aufgeregt sind,<br />

wichtig. Als Träger des Rettungsdienstes mit Wachen in Ulm, Blaubeuren,<br />

Laichingen und Ehingen sowie zahlreicher „Helfer-vor-Ort“-<br />

Gruppen ist das Rote Kreuz im Notfall schnell zur Stelle.<br />

Laufend optimiert werden Geräte sowie die Betreuung der Anrufenden<br />

durch die Hausnotrufzentrale, bei der die wichtigen Daten zu Risiken<br />

und Vorerkrankungen der Teilnehmenden gespeichert sind.<br />

Die Notruf-Lösungen sind so vielfältig, dass sich jede/-r ein auf die<br />

individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Paket schnüren kann. Auskunft<br />

und Beratung bei Jürgen Dumler, DRK Kreisverband Ulm, Telefon<br />

0731 / 1444-42 oder Markus Wiedemann, Telefon 0731 / 1444-54.<br />

Presse-Information DRK Ulm<br />

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Leitung: Hans Karrer<br />

Pfarrer-Weiß-Weg 16<br />

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Tel. 07 31 /60217 09<br />

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Hier erhalten Sie<br />

den kostenlosen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>:<br />

Altenheim Clarissenhof<br />

Clarissenstr. 11<br />

Betten Haarer<br />

Klosterhof 49<br />

Bio-Bistro<br />

Ochsengasse 41<br />

Café Montreux<br />

Ochsensteige 4<br />

Elektro Conrad<br />

Schlösslesgasse 12<br />

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Schlösslesgasse 10<br />

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<strong>Söflinger</strong> Straße 174<br />

Immobilienagentur Ludi<br />

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Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Vermischtes<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 11<br />

Reit- und Fahrverein Ulm-Söflingen<br />

Ein tolles Mai-Wochenende<br />

Traditioneller Ausflug hoch zu Ross im Mai.<br />

Foto: Reitverein<br />

Am 13. und 14. Mai <strong>2023</strong> bietet<br />

der Verein wieder etwas ganz<br />

Besonderes.<br />

Am Samstag, 13.05., spielt<br />

„Western-Trail“ in der neuen<br />

Reithalle im Butzental fetzige<br />

Country- und Westernmusik. Alle<br />

Titel sind linedance-fähig. Natürlich<br />

sind „Neulinge“ herzlich<br />

willkommen! Die Veranstaltung<br />

beginnt um 20 Uhr und dauert<br />

bis 24 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Platzreservierungen sind unter<br />

Tel. 0174/6097177 oder a1myller@aol.com<br />

möglich.<br />

Der Sonntag beginnt mit dem<br />

traditionellen Wanderritt. Die<br />

Strecke beträgt etwa 25 km. Die<br />

ca. 20 – 30 Teilnehmer (nach Anmeldung)<br />

starten an der Reithalle,<br />

dann geht es durch den Maienwald,<br />

über Harthausen zum<br />

Grillplatz bei der Schönstattkapelle<br />

und wieder zurück.<br />

Unterwegs werden an verschiedenen<br />

Stationen Geschicklichkeitsspiele<br />

veranstaltet. So<br />

muss man z.B. mit dem Bogen<br />

schießen, wie die alten Ritter<br />

durch einen Ring stechen, mit einem<br />

Golfschläger durch Tore<br />

treffen oder ein Ei auf einem Löffel<br />

balancieren – und natürlich alles<br />

„hoch zu Ross“! Zuletzt muss<br />

man auch noch über eine Wippe<br />

reiten. Bei der Siegerehrung erhalten<br />

alle Teilnehmer Preise.<br />

Am selben Tag veranstaltet der<br />

Verein einen Tag der offenen Tür<br />

mit Kinderprogramm.<br />

Otto Schempp<br />

Spenden<br />

Spenden für die „Lebenshilfe“<br />

Die Künstler und Comedians Jan<br />

Böhmermann und Olli Schulz –<br />

witzig, bissig, anregend und immer<br />

unterhaltsam – starten an<br />

Weihnachten immer eine ganz<br />

besondere Aktion. Sie rufen in<br />

ihrem Spotify-Podcast die große<br />

Gemeinde ihrer Hörerinnen und<br />

Hörer zu Spenden für ausgewählte<br />

gemeinnützige Organisationen<br />

auf.<br />

Bis 1. Januar <strong>2023</strong> hatten sich<br />

mehr als 27 000 Menschen beteiligt,<br />

und mit deren Spende sowie<br />

der großen Spende der beiden<br />

Potcaster selbst sowie Potify zählte<br />

das Konto 1.589.244.33 €.<br />

Eine der bedachten Organisationen<br />

war die Bundesvereinigung<br />

Lebenshilfe. Der 1958 gegründete<br />

Verein setzt sich für die<br />

unbeschränkte Teilhabe statt Ausgrenzung,<br />

für Offenheit und Vielfalt<br />

ein. Als Selbsthilfevereinigung<br />

unterstützt sie Menschen<br />

mit sogenannter geistiger Behinderung<br />

und deren Angehörige.<br />

Menschen mit schwerer und<br />

mehrfacher Behinderung sind der<br />

Lebenshilfe besonders wichtig.<br />

Das Geld aus der Spendenaktion<br />

- etwa 260 000 € - setzt der<br />

Verein für die Interessenvertretung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Entwicklung moderner<br />

Betreuungskonzepte sowie für<br />

Leichte-Sprache-Projekte ein. OS<br />

Historische Randnotiz<br />

Vorfahre Sir Winston Churchills logierte in Söflingen<br />

Söflingen ist nicht nur wegen<br />

des Klarissenklosters oder wegen<br />

verschiedener Künstler geschichtsträchtig,<br />

es wird auch in<br />

der Militärhistorie erwähnt.<br />

Im Verlauf des Spanischen<br />

Erbfolgekrieges 1701 – 1714<br />

überrumpelten am 8.9.1702 die<br />

Bayern mit einem Handstreich<br />

die spärlichen Wachen der freien<br />

Reichsstadt Ulm – sie hatten<br />

sich als Bauern verkleidet - und<br />

hielten sie zusammen mit den<br />

mit ihnen verbündeten Franzosen<br />

besetzt.<br />

1704 quartierte sich der englische<br />

Feldherr John Churchill,<br />

Herzog von Marlborough, in Söflingen<br />

ein und forderte von dort<br />

aus die Bayern und Franzosen<br />

zur Übergabe der Stadt auf. Dies<br />

wurde abgelehnt. Schließlich kapitulierten<br />

nach intensivem Beschuss<br />

die französisch-bayerischen<br />

Besatzer am 10.9. und zogen<br />

ab. Ulm war wieder frei.<br />

Später erhielt Herzog Marlborough<br />

wegen seiner Verdienste<br />

von der englischen Königin Anne<br />

ein Grundstück bei Oxford<br />

sowie die Mittel für den Bau eines<br />

standesgemäßen Hauses,<br />

den Blenheim Palace. Hier wurde<br />

am 30.11.1874 Winston Churchill<br />

geboren, der als einer der<br />

größten und umstrittensten<br />

Staatsmänner des 20. Jh. gilt. OS<br />

Der Duke of Marlborough<br />

im Ornat des Hosenbandordens.<br />

Maler: Godfrey Kneller, Foto:<br />

Wikipedia/gemeinfrei<br />

TSG Söflingen 1846 e.V.<br />

Terminplaner<br />

Fußball<br />

TSG Sportgelände<br />

Gegner<br />

02.04. SSG Ulm 99<br />

10.04. RSV Ermingen<br />

23.04. TSV Holzheim<br />

14.05. SV Grimmelfingen<br />

27.05. ESC Ulm<br />

04.06. SV Oberelchingen<br />

Fit im Alter 60+<br />

6 Workshops<br />

03.04. – 05.04.<br />

Schnuppern Sie in unser<br />

speziell abgestimmtes Programm<br />

aus verschiedenen<br />

Bereichen des Gesundheitssports.<br />

Sportliche Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Mindestteilnehmerzahl 10<br />

Personen. Schriftliche Anmeldung<br />

bis 29. März.<br />

Infos unter<br />

www.tsg-soeflingen.de.<br />

Teilnahmegebühr pro Workshop:<br />

Mitglieder 8 €<br />

Nichtmitglieder 10 €<br />

bei zwei und mehr<br />

Workshops:<br />

Mitglieder 7 €<br />

Nichtmitglieder 9 €<br />

Die Gebühr ist per Lastschrift<br />

mit der Anmeldung<br />

zu entrichten.<br />

Workshop 1 – Qi Gong<br />

Montag, 03.04.<br />

09.00 Uhr - 10.00 Uhr<br />

Studio 1<br />

Workshop 2 – Yin Yoga<br />

Montag. 03.04.<br />

10.15 Uhr – 11.15 Uhr<br />

Studio 1<br />

Workshop 3 - Mobility<br />

Dienstag, 04.04.<br />

14.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />

Studio 1<br />

Workshop 4 – Balance<br />

Dienstag, 04.04.<br />

15.15 Uhr – 16.15 Uhr<br />

Studio 1<br />

Workshop 5 – Stabile Mitte<br />

Mittwoch, 05.04., 15.00 Uhr<br />

– 16.00 Uhr, Studio 1<br />

Workshop 6 – Gesunder<br />

Rücken<br />

Mittwoch, 05.04.<br />

16.15 Uhr – 17.15 Uhr Studio 1<br />

Dance-Workshop für<br />

Frauen ab 60 Jahren<br />

Dance-Mix aus verschiedenen<br />

Tanzstilen.<br />

4 Einheiten á 60 Minuten:<br />

dienstags 02.05., 09.05.,<br />

16.05., 23.05., von 17.30 Uhr<br />

bis 18.30 Uhr, Studio 5.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Mitglieder 20 €<br />

Nichtmitglieder 40 €<br />

Mindestteilnehmerzahl 10<br />

Personen. Schriftliche Anmeldung<br />

bis 21.04.<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Kerstin Reindl,<br />

Tel. 0731/93 666 15<br />

tanzakademie@<br />

tsg-soeflingen.de<br />

Tanzakademie<br />

Ein Schnuppertraining ist jederzeit<br />

nach Voranmeldung<br />

unter tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />

möglich.<br />

Tanzmäuse (Jg. 2018)<br />

Kurs Nr. 301, dienstags<br />

14.30 Uhr – 15.30 Uhr<br />

Studio 5<br />

Ü60 – Wake up your body<br />

Kurs Nr. 313, mittwochs<br />

09.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />

Studio 5<br />

Ü60 – Dancemix<br />

Kurs Nr.314, mittwochs<br />

10.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />

Studio 5<br />

Neue Angebote<br />

Gesundheits- und<br />

Rehasport<br />

Ein Schnuppertraining ist jederzeit<br />

nach Voranmeldung<br />

unter gesundheit@tsg-soeflingen.de<br />

möglich.<br />

Reha Herzsport<br />

Kurs Nr. 104, dienstags<br />

10.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />

Erwin-Lander-Halle<br />

Reha Wirbelsäule<br />

„Fit + Vital“<br />

Kurs Nr.57, mittwochs<br />

09.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />

Studio 1<br />

Reha Onkologie<br />

Kurs Nr.58, mittwochs<br />

10.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />

Studio 2<br />

Rehasport für Kinder<br />

Kurs Nr. 29, donnerstags<br />

15.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Studio 8<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Tanja Hellmann u.<br />

Frau Mirjam Pongratz<br />

Tel. 0731/93 666 14, gesundheit@tsg-soeflingen.de


12 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirche<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen<br />

alle Angaben ohne Gewähr<br />

Hauptgottesdienste<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

Samstagabend, 18.30 Uhr<br />

Heilig Geist<br />

Sonntagmorgen, 9.30 Uhr<br />

St. Elisabeth<br />

Sonntagvormittag, 11.00 Uhr<br />

Weitere Gottesdienste<br />

Jeweils am 1., 3. und ggf. am 5. Sonntag im<br />

Monat um 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

der Port. Gemeinde.<br />

Am 2. und 4. Sonntag im Monat<br />

Gottesdienste in verschiedenen Formen<br />

Heilig Geist<br />

Zweimal im Monat, sonntags, um 11.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier der Slowenischen Gemeinde<br />

Werktagsgottesdienste<br />

dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt<br />

donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist<br />

freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth<br />

Gottesdienste in Mariä Himmelfahrt<br />

Sa. 25.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Di. 28.03. 18.30 Uhr Buß- und Eucharistiefeier<br />

Sa. 01.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung der Palmzweige<br />

So. 02.04.<br />

9.30 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

Portugiesischer Gottesdienst<br />

Wortgottesfeier mit den Kommunionkindern<br />

und Palmprozession<br />

Di. 04.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Do. 06.04. 20.00 Uhr Feier des letzten Abendmahls<br />

Fr. 07.04.<br />

Sa. 08.04.<br />

ab 10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

21.00 Uhr<br />

Kreuzweg für Kinder, Start Kirche<br />

Karfreitagsliturgie in der Kirche<br />

Karfreitagsliturgie der Portugiesischen<br />

Gemeinde<br />

Feier der Osternacht mit Lichtfeier, Wortgottesdienst,<br />

Tauffeier und Eucharistie, Speisesegnung<br />

für das häusliche Ostermahl<br />

So. 09.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />

Mo. 10.04.<br />

7.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

Emmausgang, auch für Kinder,<br />

Treffpunkt Kirche, Abschluss gem. Frühstück<br />

im Pfarrheim<br />

Eucharistiefeier, Festgottesdienst und<br />

Priesterjubiläum Pfarrer Reinhold Rampf<br />

für Kinder: Eiersuchen. Start mit dem Gotterdienst<br />

in der Kirche, anschl. Forsthaus<br />

Di. 11.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sa. 15.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

So. 16.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />

Mo. 17.04. 18.30 Uhr Friedensgebet in St. Leonhard<br />

Vorschau auf besonders gestaltete Gottesdienste<br />

Mo. 01.05. 18.30 Uhr Maiandacht in der Kirche<br />

So. 07.05. 18.30 Uhr Maiandacht in der Kirche<br />

So. 14.04.<br />

Do. 18.05.<br />

10.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

Kommunionfeier<br />

Dankandacht<br />

Beginn mit der Prozession anschl. Eucharistiefeier<br />

So. 21.05. 18.30 Uhr Maiandacht in der Kirche<br />

Sa. 27.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

So. 28.05. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />

Mo. 29.05. 10.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier mit Stehempfang im Meinloh-Forum,<br />

Verabschiedung von Pfarrer<br />

Stefan Cammerer<br />

Sa. 03.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Do. 08.06. 9.30 Uhr<br />

Eucharistiefeier im Pfarrheimgarten, anschl.<br />

Prozession zum Clarissenhof. Danach Gemeindefest<br />

im Pfarrheim/Pfarrheimgarten<br />

So. 11.06. 16.00 Uhr Antoniusandacht an der Antoniuskapelle<br />

So. 25.06.<br />

17.00 Uhr<br />

Kindergottesdienst für Kinder im Kommunionalter,<br />

Treffpunkt Kirche<br />

So. 02.07.<br />

9.30 Uhr<br />

Ökumen. Gottesdienst im Meinloh-Forum mit<br />

Kindergottesdienst im Pfarrhausgarten<br />

10.00 Uhr<br />

Sa. 15.07.<br />

16.00 Uhr<br />

Gottesdienste im Clarissenhof<br />

Firmung in Mariä Himmelfahrt<br />

Firmung in Mariä Himmelfahrt<br />

Am 1. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr Eucharistiefeier, am 3. Donnerstag ev.<br />

Gottesdienst, an den anderen Donnerstagen Wort-Gottes-Feiern<br />

Kindergottesdienste<br />

Fr. 07.04. ab 10.00 Uhr Kreuzweg für Kinder, Treffpunkt Kirche<br />

Mo. 10.04.<br />

7.00 Uhr<br />

Emmausgang auch für Kinder, Treffpunkt<br />

Kirche<br />

9.30 Uhr<br />

Eiersuchen, Start mit dem Gottesdienst in der<br />

Kirche, anschl. Forsthaus<br />

Sa. 06.05. 17.00 Uhr<br />

Picknick-Gottesdienst für die Kleinen Treffpunkt<br />

Pfarrheimgarten bei schlechtem<br />

Wetter im Pfarrheim<br />

St. Leonhards-Kapelle<br />

jeden Mittwoch ab 16.00 Uhr Rosenkranz<br />

Beichtgelegenheit<br />

Vereinbarung über die Pfarrbüros Mariä Himmelfahrt 0731/9386390<br />

oder auch über die Pfarrämter St. Elisabeth und Heilig Geist<br />

Tauffeiern<br />

So. 26.3., So. 02.04., So. 07.05. jeweils 14.00 Uhr<br />

Konzerte in der Kirche<br />

Do. 18.05. 20.00 Uhr Wiblinger Bachtage<br />

So. 09.07. 19.00 Uhr Ulmer Kantorei<br />

Frauen-Seminar Söflingen<br />

jeweils 9 Uhr bis 11 Uhr im Pfarrheim Harthauser Straße 36<br />

Mi. 19.04. Medizin zwischen zwei Welten<br />

Mi. 10.05. Honigbienen helfen die Natur zu verstehen<br />

Mi. 21.06. Tagesausflug nach Schmidsfelden und Biberach<br />

besuchsdienst ulmer westen<br />

Kontakttelefon und Besuchsvermittlung: 0151/12909053<br />

dienstags und donnerstags 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Ökumene<br />

Passionsandachten in der<br />

Christuskirche<br />

Gottesdienst auf dem<br />

<strong>Söflinger</strong> Friedhof<br />

Dienstag 04.04. und Mittwoch 05.04. jeweils<br />

19.00 Uhr<br />

mit Posaunenchor, Sonntag 09.04. 8.30 Uhr<br />

Verabschiedung Pfarrer Stefan Cammerer<br />

am Pfingstmontag, 29. Mai und Vakanz<br />

Liebe Gemeindemitglieder, nach 13<br />

Jahren leidenschaftlichen und segensreichen<br />

Wirkens in unserer Seelsorgeeinheit<br />

Ulmer Westen tritt Pfarrer<br />

Cammerer zum 1. Juni <strong>2023</strong> seinen<br />

Ruhestand an. Nach dem gemeinsamen<br />

Gottesdienst der drei Gemeinden<br />

der Seelsorgeeinheit möchten wir im<br />

Rahmen eines anschließenden Stehempfangs<br />

Pfarrer Cammerer verabschieden.<br />

Bitte merken Sie sich den<br />

Termin vor-der Ort wird noch rechtszeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

Wie geht es nun ab Juni weiter? Wegen<br />

des absehbaren Ruhestands von<br />

Herrn Pastoralreferent Alfons Forster<br />

und von Pfarrer Miller, der Elternzeit<br />

von Frau Sonja Konrad und der damit<br />

verbundenen angespannten Personalsituation<br />

haben sich die gewählten Vorsitzenden<br />

der drei Kirchengemeinderäte<br />

an das Bischöfliche Ordinariat gewandt.<br />

Die Antwort aus Rottenburg<br />

zeigte leider wenig Interesse an der Situation<br />

vor Ort und war uns überhaupt<br />

nicht hilfreich.<br />

Deshalb sind wir Herrn Dekan Kloos<br />

und der Dekanatsleitung für die gute<br />

Regelung sehr dankbar, welche eine erfolgreiche<br />

Vakanz ermöglicht. Mit Philipp<br />

Kästle, Pfarrer der St. Maria Suso-<br />

Gemeinden, wird im Juni ein Administrator<br />

aus der Nachbargemeinde<br />

eingesetzt, der in der Seelsorgeeinheit<br />

aufgewachsen ist und mit den Strukturen<br />

in Ulm als stellvertretender Dekan<br />

bestens vertraut ist. Eine Änderung unserer<br />

Gottesdienstordnung ist nach aktuellem<br />

Stand nicht notwendig.<br />

Besonders dankbar sind wir der Dekanatsleitung,<br />

unseren Wunsch zu unterstützen,<br />

die Ausschreibung für einen<br />

Nachfolger als leitender Pfarrer der<br />

Seelsorgeeinheit im Frühjahr durchzuführen.<br />

Die Entscheidung zur Ausschreibung<br />

liegt allerdings beim Bischöflichen<br />

Ordinariat.<br />

Für eine erfolgreiche Vakanz bitten<br />

wir Sie um Ihre Unterstützung. Hoffen<br />

wir auf eine möglichst kurze Dauer.<br />

Michael Kaupper, für die drei<br />

Gemeinden der Seelsorgeeinheit


Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Kirche<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 13<br />

Evangelische Christusgemeinde<br />

Gottesdienste in der Christuskirche<br />

So. 02.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

Di. 04.04. 19.00 Uhr Passionsandacht<br />

Mi. 05.04. 19.00 Uhr Passionsandacht<br />

Do. 06.04. 19.00 Uhr Gottesdienst<br />

Fr. 07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sa. 08.04. 20.30 Uhr Osternachtfeier<br />

So. 09.04.<br />

8.30 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

Gottesdienst auf dem <strong>Söflinger</strong> Friedhof mit<br />

dem Posaunenchor<br />

Gottesdienst<br />

Mo. 10.04. 10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus Königstraße<br />

So. 16.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So. 23.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

So. 30.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So. 07.05. 10.00 Uhr Konfirmation(en)<br />

So. 14.05. 10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

Do. 18.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So. 21.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So. 28.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

im Gemeindehaus<br />

Seniorentreffpunkt donnerstags 14-tägig, 10.00 Uhr, 12.01.<strong>2023</strong><br />

im Jörg-Syrlin-Haus<br />

Seniorenturnen montags 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr und 10.00<br />

Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Psychologische Beratung und<br />

Erziehungsberatung<br />

Hebammensprechstunde<br />

Café Faz<br />

Kinderbücherei<br />

Treffpunkt von Anfang an<br />

Treffpunkt für Frauen<br />

Miniclub<br />

MediClubKurs<br />

Anm. Büro Faz Tel 0731/ 3799237 oder Psych.<br />

Beratungsstelle Tel. 153 84 00<br />

freitags 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, kostenfrei,<br />

ohne Anmeldung (nicht in den Schulferien)<br />

mittwochs 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

(nicht in den Schulferien)<br />

mittwochs 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

(nicht in den Schulferien)<br />

donnerstags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

für Eltern mit Babys im 1. Lebensjahr<br />

(nicht in den Schulferien)<br />

dienstags 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Goldene Konfirmation<br />

der Gesamtkirchengemeinde Ulm<br />

freitags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

für Eltern mit Kindern ab 1-3 Jahren<br />

(nicht in den Schulferien)<br />

dienstags 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

für Kindergarten- u. Grundschulkinder<br />

(nicht in den Schulferien)<br />

Am Sonntag, 16.04.<strong>2023</strong>, findet im Ulmer Münster die Feier zur „Goldenen Konfirmation“<br />

statt. Alle Gemeindeglieder, die im Jahr 1973 in Ulm oder an einem<br />

anderen Ort ihre Konfirmation gefeiert haben, sind herzlich dazu eingeladen. Wenn<br />

Sie keine Einladung erhalten haben, aber 1973 konfirmiert wurden, dann melden<br />

Sie sich bitte beim Ev. Dekanat Ulm, Tel. 0731/24889.<br />

Email: dekanatamt.ulm@elk-wue.de<br />

Begegnungscafé<br />

Singkreis<br />

Blockflötenkreis<br />

Posaunenchor<br />

Jung- u. Neubläser<br />

sonntags 14.30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat<br />

dienstags 19.30 Uhr<br />

mittwochs 18.00 Uhr<br />

donnerstags 19.00 Uhr<br />

donnerstags 17.00 Uhr<br />

Hier erhalten Sie<br />

den kostenlosen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>:<br />

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Kapellengasse 4<br />

Seniorenheim AWO<br />

Magirusstraße 39<br />

Fa. Grünvogel<br />

Gemeindeplatz 1<br />

<strong>Söflinger</strong> Wirtshaus<br />

Neue Gasse 37<br />

Tannenhof Ulm<br />

Saulgauer Straße 3<br />

TSG Söflingen 1864 e.V.<br />

Harthauser Straße 99<br />

VW Kreisser<br />

Klingensteiner Straße 49<br />

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wird pflegebedürftig. Im Fall der Fälle<br />

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14 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vermischtes<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

FRÜHJAHRS-RÄTSEL<br />

Unser Weihnachtsrätsel fand<br />

wieder großen Zuspruch. Nun<br />

sind wir Ihnen noch die Lösung<br />

schuldig. Gefragt war<br />

nach den Autoren des Märchens<br />

„Aschenputtel“. Dies<br />

waren die Gebrüder Grimm.<br />

Die heutige Preisfrage lautet:<br />

Wer war der Namensgeber<br />

für den Monat März?<br />

Wer war der Namensgeber<br />

für den Monat März?<br />

Lösung:<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort:<br />

Füllen Sie den Abschnitt aus<br />

und senden ihn an:<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> c/o<br />

Schwäbisches Verlagshaus,<br />

Frauenstraße 77, 89073 Ulm<br />

Einsendeschluss:<br />

21. April <strong>2023</strong><br />

Ihre Teilnehmerdaten werden<br />

ausschließlich für das Gewinnspiel<br />

verwendet und nach Gewinnermittlung<br />

umgehend<br />

vernichtet. Es findet keine<br />

weitere Datenverwendung<br />

statt.<br />

Ausnahme: Die Angaben der<br />

Gewinner werden für deren<br />

Benachrichtigung verwendet.<br />

Mitmachen<br />

und tolle Preise<br />

gewinnen<br />

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Strahlende Augen beim Puzzle-Tag.<br />

Meinloh-Grundschule<br />

Aus dem Schulleben<br />

Rückblick<br />

30.01.: Puzzle-Tag<br />

Zum Welttag des Puzzles<br />

(29.1.) veranstaltete die Schule<br />

einen Tag später einen Puzzletag.<br />

Die Kinder brachten Puzzles<br />

von zuhause mit oder die<br />

Lehrkräfte hatten selbst Puzzles<br />

hergestellt. Mit Puzzle-Wettbewerben<br />

(wer ist am schnellsten<br />

fertig?), in Gruppen oder in<br />

Klassengemeinschaften wurde<br />

nach Herzenslust gepuzzelt.<br />

Zusätzlich erhielt jede Klasse<br />

ein großes leeres Puzzleteil, auf<br />

dem sich jedes Kind selbst daraufmalen<br />

konnte. Diese Teile<br />

werden dann als großes Puzzlebild<br />

in der Aula ausgestellt.<br />

10.02.: Schulversammlung<br />

Das bei der Schulversammlung<br />

vom 11.11.2022 besprochene<br />

Thema „Jeden Tag eine gute<br />

Tat“ wurde jetzt aufbereitet. Das<br />

Motto entsteht jeweils im Klassenrat<br />

und wird dann von den<br />

Klassensprechern vorbereitet.<br />

Mit Vorträgen und Szenen wurden<br />

einzelne Beispiele gegeben,<br />

z.B. einander helfen, ehrlich-<br />

Vorbild-dankbar sein u.ä.<br />

16.02.: Narrenzunft Ulm<br />

Vertreter der Narrenzunft Ulm<br />

stellten ihr Häs vor.<br />

Hästräger in der Schule.<br />

Ausblick<br />

30.03.: Atelierpräsentation<br />

Nach dem Beginn in der Aula<br />

gibt es im ganzen Haus Vorführungen,<br />

Ausstellungen und Aktionen.<br />

31.03.: Ökumenischer<br />

Schulgottesdienst<br />

Dieser findet am Freitag vor den<br />

Osterferien um 9.15 Uhr in der<br />

ev. Christuskirche statt.<br />

28.04.: Schulversammlung<br />

Bei der 3. Schulversammlung<br />

wird das am 10.2. beschlossene<br />

Motto besprochen. („Wir helfen<br />

mit, die Umwelt zu schützen“)<br />

05.05.: Streicherkonzert<br />

Klassen 1<br />

17.00 Uhr in der Aula mit Instrumenten<br />

und Gesang. Stücke<br />

aus dem Musikunterricht<br />

werden vorgestellt<br />

12.05.: Streicherkonzert<br />

Klassen 2<br />

17.00 Uhr in der Aula mit Instrumenten<br />

und Gesang. Stücke<br />

aus dem Musikunterricht<br />

werden vorgestellt<br />

19./20.05.:<br />

Pädagogischer Tag<br />

Als eine der „Kulturschulen“ in<br />

Baden-Württemberg nimmt die<br />

Meinloh-Grundschule<br />

an einer Veranstaltung<br />

der<br />

Kunstakademie Bad<br />

Rotenfels teil. Thema<br />

ist die Optimierung<br />

des kulturellästhetischen<br />

Unterrichts,<br />

also<br />

Unterricht mit<br />

Kopf, Herz und<br />

Hand. Am Freitag,<br />

19.05. findet kein<br />

Unterricht und keine<br />

Betreuung statt.<br />

Otto Schempp


Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Parteien<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 15<br />

Vlnr.: Wolfgang Traub (Vors.), Dr. Hans-Walter Roth, Martin Ansbacher, Reinhold Eichhorn.<br />

Unabhängige Wählervereinigung Ulm-Söflingen e.V<br />

Heiter-politischer Aschermittwoch<br />

D‘r Bruddler<br />

Wenn ma durch d‘Klengestoinerstroß<br />

fährt, könnt<br />

ma grad moine, in Seflenga<br />

wär d‘(Stoßa)-Beulepest<br />

ausbroche.<br />

Kennzeiche sind nach ‘m<br />

Herr Google „blauschwarzgefärbte<br />

Beulen“. Ond solche<br />

gibt‘s in der Stroß jede<br />

Menge, oina an der andre.<br />

Ond beim Fahre spürt ma a<br />

jede von dene Beule als<br />

Hoppeler.<br />

Foto: Natika/<br />

adobe.stock.com<br />

a‘gsteckt werdet, gibt‘s<br />

bloß ois: impfe mit g‘scheite<br />

Stroßabaumaschine!<br />

D‘Stadt müsst halt endlich<br />

amol die Stroß richte ond<br />

net bloß mit Beule flicke!<br />

Isch des z‘viel verlangt?<br />

Am 22. Februar <strong>2023</strong> fand im<br />

ausverkauften Pfarrheim in<br />

Söflingen unser 9. heiter-politischer<br />

Aschermittwoch statt. Neben<br />

Stadträtinnen und Stadträten<br />

war auch unser 1. Bürgermeister<br />

Martin Bendel zu Gast.<br />

An diesem Tag, an dem die<br />

politischen Parteien in ihren<br />

Metropolen den „politischen<br />

Gegner“ verunglimpfen, feiern<br />

die Freien Wähler ihren ganz besonderen<br />

Aschermittwoch. Unser<br />

Motto heißt: Wir hauen nicht<br />

auf die Anderen ein, sondern<br />

wir lassen uns die Leviten lesen.<br />

Der Fraktionsvorsitzende der<br />

SPD-Fraktion, Martin Ansbacher,<br />

hatte die Aufgabe des „Derbleckens“<br />

übernommen. 30 Minuten<br />

lang lästerte er, in sehr<br />

humorvoller Weise, über die<br />

FWG-Fraktion und ihre Mitglieder.<br />

Von Sprüchen wie „die<br />

FWG kommt gar nicht vor“ bis<br />

zu „gäbe es die FWG nicht, würde<br />

am kalten Buffet etwas übrig<br />

bleiben“ kamen die „Spitzen“<br />

über die Freien Wähler.<br />

Dr. Hans-Walter Roth von der<br />

CDU-Fraktion hat seinen Beitrag<br />

unter das Motto gestellt:<br />

„Corona lädt zum Maskenball“.<br />

In Versform sinnierte er auch<br />

über Söflingen:<br />

„Als einst der Cäsar lobesam<br />

nach Neu-Ulm an die<br />

Donau kam,<br />

fiel ihm ganz Gallien<br />

vor die Füße.<br />

Nur dort, wo heut<br />

noch Rettich sprieße,<br />

ein kleines Dörflein,<br />

kaum bekannt,<br />

leistet erbittert Widerstand.<br />

Selbst heute noch<br />

hält sich‘s Gerücht:<br />

Die <strong>Söflinger</strong>,<br />

die kriegt man nicht.“<br />

Wie auch in den vergangenen<br />

Jahren führte Reinhold Eichhorn<br />

mit viel Humor durch das<br />

Programm. Hervorragend begleitet<br />

wurde die Veranstaltung<br />

durch die Band „Uli and<br />

Friends“. Das war musikalische<br />

Unterhaltung pur.<br />

Natürlich muss eine solche<br />

Veranstaltung langfristig geplant<br />

und organisiert werden.<br />

Dafür gebührt unserem Vorstandsmitglied<br />

der UWS. e.V.,<br />

Rainer Baechelen, herzlichen<br />

Dank für die tolle Organisation.<br />

In diesen Dank schließe ich alle<br />

Helferinnen und Helfer mit ein,<br />

die zum Gelingen unserer Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

Unser 10. heiter-politischer<br />

Aschermittwoch findet am<br />

14. Februar 2024 statt. Bitte jetzt<br />

schon vormerken.<br />

Informationen zur<br />

Universität Ulm<br />

Wie wir immer wieder feststellen<br />

müssen, ist in der Bürgerschaft<br />

nicht ausreichend bekannt,<br />

was unsere Universität<br />

leistet und wo sie steht. Weltweit<br />

ist die Uni Ulm von 1.800 Universitäten<br />

unter den besten zehn<br />

Prozent und liegt dabei auf Platz<br />

148. Deutschlandweit platziert<br />

sie sich auf Rang 15 von insgesamt<br />

51 Universitäten. Nur die<br />

deutlich älteren und größeren<br />

Unis Heidelberg, Tübingen und<br />

Freiburg haben eine bessere<br />

Platzierung.<br />

In der Ulmer Wissenschaftsstadt<br />

ist eines der weltweit führenden<br />

Zentren für Energieforschung<br />

entstanden. Durch die<br />

aufziehende Versorgungskrise<br />

sind weitere Aspekte wie das<br />

Energiemanagement hinzugekommen.<br />

Unter einer anderen Form<br />

des Energiemangels leiden Patientinnen<br />

und Patienten mit<br />

dem Post-COVID-Syndrom. Warum<br />

sogar Leistungssportler<br />

nach einer Infektion nicht mehr<br />

auf die Beine kommen, erforscht<br />

die Ulmer Universitätsmedizin.<br />

In fast drei Jahren wurden<br />

Betroffene mit unterschiedlichen,<br />

teils rätselhaften<br />

Symptomen wie Müdigkeit, Gedächtnisstörungen<br />

oder Kurzatmigkeit<br />

behandelt.<br />

Es gibt bereits vielversprechende<br />

Forschungsansätze und<br />

Therapieerfolge. Mehrere Forschende<br />

der Uni Ulm gehörten<br />

wieder zu den meistzitierten<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern<br />

weltweit. Ein<br />

Schwerpunk soll auch die renommierte<br />

Traumaforschung<br />

sowie Behandlung von Traumapatienten<br />

sein. Dieser Bereich<br />

schaffte es auch in die dritte Förderphase.<br />

UWS-Stadtrat R. Eichhorn<br />

Neilich isch da a Frau mit<br />

ihrem Auto g‘fahre. Sie isch<br />

vom Ei‘kaufe komme und<br />

hat in ihrem Korb nebe andre<br />

Sächle a baar Flasche<br />

Schlagsahne g‘het. Ond<br />

schlag me ‚s Blechle - wie se<br />

dahoim den Korb auspackt,<br />

isch die Schlagsahne vom<br />

viele Schüttle scho zom<br />

Schlagrahm worde! Ond wie<br />

se weiter auspackt, isch<br />

d‘Hälfte vom Würfelzucker<br />

Puderzucker g‘wese! So<br />

haut‘s beim Fahre durch d‘<br />

Klengestoinerstroß älles<br />

durchanander.<br />

Dass net au no andre Stroße<br />

von d‘r Beulepest<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong><br />

Für unsere Zukunft.<br />

Für Söflingen.<br />

Rainer<br />

Baechelen<br />

Karl<br />

Faßnacht<br />

Reinhold<br />

Eichhorn<br />

Norbert<br />

Nolle<br />

Markus<br />

Herter<br />

Übrigens : en Seflenge<br />

gibt‘s no meh solche „Pestzone“.<br />

Ma denkt da zom<br />

Beispiel bloß an d‘Schlossergass‘:<br />

Seit Jahren hat<br />

ma versproche dia zom<br />

Richte (vielleicht war des<br />

vor irgendwelche Wahle?),<br />

und was isch g‘scheah?<br />

NIX!! s‘gleiche gilt übrigens<br />

für dia Radweg in d‘r Einstein-<br />

ond Herrlingerstroß.<br />

Also, ihr Dame ond Herre<br />

von d‘r Stadt: gebet eurem<br />

Herze endlich amol an Stoß<br />

ond gucket, dass do endlich<br />

was lauft, net, dass Seflenge<br />

no zum Pestgebiet erklärt<br />

wird!<br />

Anett<br />

Wegener<br />

Wolfgang<br />

Traub<br />

www.uws-soeflingen.de


16 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Parteien<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Parteien - Die GRÜNEN<br />

Ulm – eine Stadt für alle Menschen<br />

Wir wollen Menschen in unterschiedlichen<br />

Lebenslagen unterstützen,<br />

damit sie durch Eigeninitiative<br />

und Stärkung der<br />

Selbsthilfekräfte ein erfülltes<br />

und würdevolles Leben führen<br />

können. So heißt es sinngemäß<br />

im jüngst veröffentlichen Bericht<br />

2022 im Gemeinderat<br />

zum Thema Altersarmut in<br />

Ulm.<br />

In den letzten Jahren sind die<br />

Herausforderungen für die städtische<br />

Sozialpolitik durch Pandemie,<br />

Inflation und Energiekrise<br />

noch größer geworden. Dazu<br />

kommen die langfristigen<br />

Trends wie Demografie und Migration.<br />

2030 (in sieben Jahren)<br />

wird voraussichtlich die Zahl<br />

der Ulmerinnen und Ulmer, die<br />

über 50 Jahre alt sind, diejenige<br />

der Jüngeren übersteigen, der<br />

Anteil der Pflegebedürftigen<br />

nimmt zu, und unsere Stadt<br />

wird noch internationaler werden.<br />

Wir wissen heute, dass 4.000<br />

bis 5.000 Menschen mit über 65<br />

Jahren in Ulm in Armut leben,<br />

ausgewiesen in der Statistik<br />

über Leistungsbeziehende für<br />

Grundsicherung und Wohngeld.<br />

Die Zahl wird in den<br />

nächsten Jahren weiter steigen.<br />

Grund hierfür ist die Verrentungswelle<br />

der geburtenstarken<br />

Jahrgänge 1955-1964. Die<br />

Menschen, die jetzt in Rente gehen,<br />

weisen häufig gebrochene<br />

Erwerbsbiografien auf. Bei Frauen<br />

sind dies vor allem ehe- und<br />

familienbezogene Unterbrechungen,<br />

die durch Kindererziehung<br />

und Pflege von Angehörigen<br />

bedingt wurden.<br />

Mehr als die Hälfte der über<br />

65-Jährigen, die einen Anspruch<br />

auf Grundsicherung hätten,<br />

nehmen diesen nicht wahr. Bei<br />

den Wohngeldbeziehenden liegt<br />

die Zahl noch weit höher, über<br />

80 Prozent. Es ist immer noch<br />

ein Tabuthema: Viele stellen die<br />

Inanspruchnahme ihrer Alterssicherung<br />

am Ende eines langen<br />

Erwerbslebens in Frage. Aus<br />

Scham und Schuldgefühlen machen<br />

sie nicht auf sich aufmerksam<br />

und wagen nicht, Hilfe und<br />

Unterstützung einzufordern.<br />

Hier besteht dringender<br />

Handlungsbedarf: Was kann<br />

Ulm tun? Um Menschen so zu<br />

unterstützen, dass sie ein selbstbestimmtes<br />

würdevolles Leben<br />

führen können, haben wir in<br />

Ulm schon einen guten Weg mit<br />

der Sozialraumorientierung eingeschlagen.<br />

Dort vor Ort, in den<br />

Stadtteilen und Quartieren, befindet<br />

sich unser aller unmittelbares<br />

Umfeld. Hier als Stadt<br />

oder Träger der Sozialhilfe präsent<br />

zu sein, ermöglicht einen<br />

frühzeitigen Kontakt zu den<br />

Menschen. Wir können stolz darauf<br />

sein, was von der Stadt, aber<br />

auch besonders von vielen Vereinen,<br />

freien Trägern und Einrichtungen<br />

und all den ehrenamtlichen<br />

Helfenden für unser<br />

Gemeinwesen geleistet wird.<br />

Gerade hier in der Weststadt<br />

mit seinen Einrichtungen wie<br />

dem Weststadthaus, Canapé Café,<br />

Mädchen- und Frauenladen<br />

Sie‘ste, auf dem Agnes-Schultheiß-Platz,<br />

dem Weststadtpark<br />

und Wochenmarkt wird gesellschaftlicher<br />

Zusammenhalt gelebt.<br />

Solche Treffpunkte gibt es<br />

in ähnlicher Weise auch in anderen<br />

Stadtteilen bzw. Quartieren<br />

auszubauen oder neu zu gründen,<br />

gerade um der Vereinsamung<br />

alter armer Menschen<br />

entgegen zu wirken. Hier heißt<br />

es entsprechende Finanzmittel<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Wir unterstützen die Stadt bei<br />

- präventiven Hausbesuchen älterer<br />

Menschen, um ggf. ihre<br />

bestehenden Rechtsansprüche<br />

auf Grundsicherung, Wohngeld<br />

und Lobby-Card zu prüfen<br />

- der Entwicklung eines Konzeptes<br />

zur Einrichtung eines<br />

unbürokratischen Notfall-Sondertopfs<br />

für armutsgefährdete<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

- der Konzeptentwicklung zur<br />

Einführung eines kostenlosen<br />

Energiespar-Checks<br />

- der Möglichkeit, dass armutsgefährdete<br />

ältere Menschen an<br />

günstige Lebensmittel in den<br />

Sozialräumen neben dem Tafelladen<br />

kommen können<br />

- der Einrichtung von preiswerten<br />

Mittagstischen in allen Sozialräumen<br />

- der weiteren Gestaltung des öffentlichen<br />

Raumes; es soll bei<br />

der Planung verstärkt auf ausreichende<br />

Sitzgelegenheiten<br />

und öffentliche Toiletten geachtet<br />

werden<br />

- der Planung von Neubauwohnungen;<br />

es soll darauf geachtet<br />

werden, dass nicht nur barrierefreie<br />

Wohnungen, sondern<br />

auch Wohngrößen entstehen,<br />

die es ermöglichen, dass ältere<br />

armutsgefährdete Menschen<br />

in Neubauten einziehen können<br />

- der Einführung eines verbilligten<br />

Tagestickets für den ÖPNV<br />

Diese entsprechende Ausgestaltung<br />

der Handlungsspielräume<br />

soll es ermöglichen, dass armutsgefährdete<br />

ältere Menschen<br />

ein selbstbestimmtes,<br />

würdevolles Leben führen können.<br />

Banu Cengiz Öner, Sigrid Räkel-Rehner,<br />

GRÜNEN-Stadträtinnen,<br />

Ulrich Metzger, GRÜNEN-Stadtrat<br />

Parteien - CDU/Ufa<br />

CDU/Ufa<br />

In gewohnter Weise möchten<br />

wir Sie gerne über aktuelle Geschehnisse<br />

aus der Kommunalpolitik<br />

informieren. Sollten Sie<br />

Themen oder Anregungen haben,<br />

kommen Sie gerne auf uns<br />

zu und schicken uns eine kurze<br />

Mail. Weitere Informationen<br />

finden Sie auch auf unserer<br />

Webseite www.cdu-ufa.de<br />

Einführung eines<br />

Integrationspreises<br />

Kürzlich hat der Gemeinderat<br />

das Konzept zur weiteren Unterbringung<br />

von Geflüchteten in<br />

den Ortschaften beschlossen.<br />

Dass diese Menschen hier ankommen<br />

und sich in die Gesellschaft<br />

integrieren, liegt uns allen<br />

sehr am Herzen.Mit großem<br />

Einsatz tragen dabei in erster Linie<br />

Ehrenamtliche vor Ort zum<br />

Gelingen bei. In Vereinen finden<br />

Geflüchtete oftmals Anschluss<br />

und eine Gemeinschaft,<br />

die ihnen den Einstieg in die für<br />

sie fremde Umgebung erleichtert.<br />

Die CDU/Ufa-Fraktion ist der<br />

Ansicht, dass dieser Einsatz von<br />

Ehrenamtlichen mehr gewürdigt<br />

und in der Öffentlichkeit<br />

sichtbar gemacht werden soll.<br />

Daher hat sie die Einführung eines<br />

jährlichen Integrationspreises<br />

beantragt für besondere Verdienste<br />

in diesem Bereich für<br />

Vereine, Helferkreise und Ähnliche.<br />

Ein angemessenes Preisgeld<br />

für deren Kasse könnte aus<br />

Mitteln der Bürgerstiftung finanziert<br />

werden. Der Ulmer<br />

Bürgerstiftung sollte zudem das<br />

Vorschlagsrecht zukommen,<br />

und die Preisträger werden im<br />

Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung<br />

geehrt. Wir hoffen,<br />

für diesen Vorschlag Zustimmung<br />

finden zu können.<br />

Sorgenfrei auch im Alter<br />

Niemand möchte nach einem<br />

anstrengenden Berufsleben von<br />

finanziellen Sorgen geplagt werden.<br />

Dennoch leben dem jüngsten<br />

Armutsbericht nach in Ulm<br />

derzeit über 4.000 Seniorinnen<br />

und Senioren im Alter von über<br />

65 Jahren, die von Armut bedroht<br />

sind – eine traurig hohe<br />

Zahl. Gerade für diese Gruppe<br />

stellen die durch die Inflation<br />

gestiegenen Preise, insbesondere<br />

im Energiebereich, eine zusätzliche<br />

große finanzielle und<br />

mentale Belastung dar, die hinzugekommen<br />

ist. Wir sehen es<br />

als unsere Pflicht und die der<br />

Gesellschaft an, diese Menschen<br />

in ihrem dritten Lebensabschnitt<br />

und wohlverdienten Ruhestand<br />

nicht allein zu lassen.<br />

Um dieser Personengruppe<br />

gezielte Beratung und Hilfe zukommen<br />

zu lassen, konnten wir<br />

Dr. Richard Böker<br />

Lena Christin Schwelling<br />

Ulrich Metzger<br />

Denise Elisa Niggemeier<br />

Sigrid Räkel-Rehner<br />

Annette Weinreich<br />

FÜR KLIMASCHUTZ. FÜR ZUSAMMENHALT. FÜR UNSER ULM.<br />

Julia Mies<br />

Elke Reuther<br />

Julia Drozd<br />

Banu Cengiz Öner<br />

Doris Schiele<br />

gruene-fraktion@ulm.de · www.gruene-fraktion-ulm.de


Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Parteien<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 17<br />

Parteien - SPD<br />

SPD – Ortsverein Ulmer Westen<br />

Fortsetzung CDU/Ufa<br />

in den Haushaltsberatungen erreichen,<br />

dass eín Programm zu<br />

beratenden Energiesparchecks<br />

eingeführt wird. Ziel ist es, den<br />

Betroffenen durch Überprüfung<br />

der Energieeffizienz von Haushaltsgeräten<br />

und ggf. Ersatz besonders<br />

ineffizienter Geräte bei<br />

der Einsparung von Energie zu<br />

helfen und sie dadurch finanziell<br />

zu entlasten.<br />

Es ist wichtig, unter anderem<br />

auch über dieses Hilfsprogramm,<br />

überhaupt mit betroffenen<br />

Personen in Kontakt zu<br />

kommen. Nur dann kann ihnen<br />

auch weitergehend Hilfestellung<br />

angeboten werden. Vielen<br />

sind bereits bestehende Hilfsangebote<br />

wie Wohngeld und<br />

Grundsicherung gar nicht bekannt,<br />

oder ihnen ist nicht bewusst,<br />

diese in Anspruch nehmen<br />

zu können. Auch hierzu<br />

wird auf einen fraktionsübergreifenden<br />

Antrag hin die Verwaltung<br />

künftig stärker informieren<br />

und Menschen dabei<br />

unterstützen, ihre bestehenden<br />

Ansprüche auf Transferleistungen<br />

geltend zu machen. Entsprechende<br />

Mittel werden hierfür<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Ihre CDU/Ufa-Fraktion<br />

im Ulmer Gemeinderat<br />

Die SPD spricht einige Punkte<br />

an:<br />

Gefahrenstelle<br />

Butzentalweg<br />

Westlich von Söflingen liegt als<br />

Ausflugsziel das Butzental und<br />

die Gaststätte. Wer dorthin<br />

fährt, kommt direkt am Reitund<br />

Fahrverein Ulm-Söflingen<br />

e.V. vorbei. Aufgrund der erfreulichen<br />

aktiven Vereins- und<br />

Jugendarbeit herrscht am Vereinsgelände<br />

reger Betrieb, und<br />

zahlreiche Kinder und Jugendliche<br />

sind vor Ort. Die Straße<br />

macht dort einen Knick, und<br />

diese Stelle ist ziemlich unübersichtlich.<br />

Leider kommt es an<br />

dieser Stelle oftmals zu gefährlichen<br />

Situationen, egal, ob<br />

Fußgänger, Radfahrer oder<br />

Fahrzeuge beteiligt sind. Die<br />

SPD sieht die Notwendigkeit,<br />

durch entspechende Maßnahmen<br />

diese Gefahrensituation zu<br />

entschärfen und vor Ort für<br />

mehr Sicherheit zu sorgen.<br />

Bildungscampus Eselsberg<br />

Dieses Projekt wurde in der Regionalen<br />

Planungsgruppe vorgestellt<br />

und bekam breite Zustimmung.<br />

Es wird vielen gesellschaftlichen<br />

Interessen<br />

neue Räume geben. Wir unterstützen<br />

dieses Vorhaben und<br />

die damit verbundenen Ideen.<br />

Umso mehr ist aber jetzt an die<br />

aktuelle Jugendgeneration zu<br />

denken. Beim Bildungscampus<br />

wird auch an Jugendliche gedacht,<br />

die nicht vereinsgebunden<br />

sind, jedoch ist die Fertigstellung<br />

erst für 2028 vorgesehen.<br />

Bis dahin gibt es für die Jugendlichen<br />

außerhalb der Öffnungszeiten<br />

des Jugendhauses<br />

(insbesondere an den Wochenenden)<br />

keine Räume, in denen<br />

sie sich treffen und für die sie<br />

auch eigene Verantwortung<br />

übernehmen können. Aus den<br />

Reihen der Jugendlichen gibt es<br />

deshalb den Wunsch nach einer<br />

Übergangslösung wie beispielsweise<br />

einen Bauwagen oder die<br />

Nutzung des Forts Türmle. Die<br />

SPD im Ulmer Westen unterstützt<br />

diesen Wunsch und erwartet<br />

von der Stadtverwaltung<br />

eine konzeptionelle Überprüfung.<br />

Geburtshaus<br />

In Ulm gibt es eine Initiative<br />

von Hebammen, als Ergänzung<br />

zum vorhandenen Angebot ein<br />

Geburtshaus zu gründen. Eine<br />

Stadt wie Ulm mit ihrem großen<br />

Einzugsgebiet sollte für Familien,<br />

bei denen die Geburt eines<br />

Kindes bevorsteht, ein umfassendes<br />

Angebot, ausgerichtet<br />

an den individuellen Wünschen<br />

der Familien, vorhalten. Eine<br />

Geburt ist ein sehr besonderes<br />

Ereignis, und nicht jedes Angebot<br />

ist für jede Frau geeignet –<br />

angefangen von Hausgeburten<br />

über Geburten in regionalen<br />

Krankenhäusern und Uni-Kliniken<br />

bis hin zu Geburtshäusern.<br />

Letzteres fehlt in Ulm. Die<br />

Initiative hat bereits erste positive<br />

Gespräche mit der Verwaltung<br />

geführt. Die SPD steht<br />

Überlegungen, ein derartiges<br />

Angebot im <strong>Söflinger</strong> Bahnhof<br />

einzurichten, positiv gegenüber.<br />

Benötigt werden laut Hebammen-Verein<br />

200-300 m², die sowohl<br />

stadtnah als auch nah zu<br />

den Kliniken liegen sollten. Wir<br />

bitten die Verwaltung, die Hebammen<br />

bei den Planungen und<br />

Überlegungen für diesen Standort<br />

nach Kräften zu unterstützen.<br />

Lage, Erreichbarkeit, Erweiterungsmöglichkeiten<br />

sowie<br />

die Nähe zu den Kliniken erscheinen<br />

uns als nahezu ideal.<br />

Da dieser Standort jedoch nicht<br />

kurzfristig zur Verfügung<br />

steht, bitten wir, auf der Suche<br />

nach einer alternativen Immobilie<br />

tatkräftig mit den entspechenden<br />

städtischen Abteilungen<br />

und Tochtergesellschaften<br />

zu unterstützen.<br />

Familienzentrum<br />

Besonders angetan ist die SPD<br />

im Ulmer Westen von der Idee,<br />

das Geburtshaus mit einem Familienzentrum<br />

zu ergänzen<br />

bzw. dazu auszubauen. Dafür<br />

gäbe es etliche Kooperationspartner<br />

in der Stadt und zahlreiche<br />

Familien, die von einem<br />

Für Sie am Ratstisch<br />

Ihre SPD-Fraktion<br />

SPD-Fraktion im<br />

Ulmer Gemeinderat<br />

Rathaus<br />

Marktplatz 1<br />

T. 0731 921 77 00<br />

spdfraktion@ulm.de<br />

fraktion.spd-ulm.de<br />

derartigen Angebot deutlich<br />

profitieren würden. Zudem wäre<br />

eine Koordinierungsstelle für<br />

Geburten für Ulm und das Umfeld<br />

sinnvoll und in einem späteren<br />

Erweiterungsschritt eine<br />

gute Ergänzung. Eine intensive<br />

Unterstützung seitens der Stadt<br />

in planerischer, ideeller und<br />

ggf. auch finanzieller Hinsicht<br />

würde die SPD sehr begrüßen.<br />

Ein Förderantrag an das Land<br />

ist bereits gestellt und könnte<br />

von städtischer Unterstützung<br />

sicher profitieren.<br />

Wir wünschen allen <strong>Söflinger</strong>innen<br />

und <strong>Söflinger</strong>n, allen<br />

Ulmerinnen und Ulmern ein<br />

frohes und schönes Osterfest.<br />

G. Giannopoulos<br />

v.l.n.r.<br />

Martin Ansbacher,<br />

Dr. Dagmar Engels,<br />

Eva-Maria Glathe-Braun,<br />

Anja Hirschel,<br />

Dorothee Kühne,<br />

Martin Rivoir MdL,<br />

Dr. Haydar Süslü<br />

Aktiv für die Bürgerinnen<br />

<br />

Ihre CDU/UfA-Fraktion Rathaus . Marktplatz 1 | 89073 Ulm | Tel. 0731 618220 | mail@cdu-ufa.de | www.cdu-ufa.de<br />

Dr. Thomas<br />

Kienle<br />

Winfried<br />

Walter<br />

Barbara<br />

Münch<br />

Dr. H.-W.<br />

Roth<br />

Dr. Karin<br />

Graf<br />

Wolfgang<br />

Schmauder<br />

Dr. Karin<br />

Hartmann<br />

Günter<br />

Zloch


18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Auto<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Frühjahrsputz<br />

Bereit für die neue Saison<br />

Im Winter hat das „heilige<br />

Blechle“ viel mitgemacht. Zeit,<br />

ihm vor dem Frühling ein kleines<br />

Wellness-Programm zu<br />

gönnen.<br />

Salz auf den Straßen, Schneematsch<br />

und Dreck von allen Seiten:<br />

Der Winter ist für ein Auto<br />

keine leichte Zeit. Darum heißt<br />

es im Frühling: Ran an die<br />

Putzeimer! Doch nicht nur eine<br />

gründliche Autopflege steht an,<br />

sondern auch ein Frühjahrscheck<br />

bei der Werkstatt des Vertrauens.<br />

Dem Winterschmutz<br />

zu Leibe rücken<br />

Los geht es mit dem Putzen. Als<br />

Erstes wird alles ausgeräumt.<br />

Einmal das Handschuhfach<br />

komplett leeren und auch alle<br />

Stauräume in den Türen. Irgendwo<br />

klebt immer ein Bonbon<br />

oder man findet alte Haarklammern,<br />

Kaugummis und<br />

Co. Und dabei den Kofferraum<br />

nicht vergessen! Dann werden<br />

die Fußmatten entfernt und gereinigt.<br />

Darin hat sich über den<br />

Winter auch so einiges angesammelt.<br />

Nun geht es an die<br />

Reinigung des Innenraums.<br />

Dabei sollte man auf allzu<br />

scharfe Reiniger verzichten, die<br />

können dem Kunststoff oder<br />

dem Leder zusetzen. Ist man<br />

sich nicht sicher, sollte man den<br />

Reiniger an einer unauffälligen<br />

Stelle testen. Dann sind auch<br />

die Scheiben dran. Hier bitte<br />

Ausräumen, wischen, saugen: Nach dem Winter wird es Zeit für eine gründliche Reinigung<br />

des Autos.<br />

Foto: anko/adobe.stock.com<br />

Wir sind ab sofort Ihr<br />

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besonders gründlich sein, denn<br />

verschmutzte Scheiben sind ein<br />

Sicherheitsrisiko, vor allem bei<br />

Sonnenschein. Jetzt wird das<br />

Auto noch gründlich ausgesaugt,<br />

bevor alles wieder ordentlich<br />

eingeräumt werden kann.<br />

Wer mag, kann die Sitze noch<br />

mit einem Polsterreiniger pflegen<br />

– dann riechen sie auch<br />

wieder schön frisch.<br />

Der Fachmann nimmt alles<br />

genau unter die Lupe<br />

Jetzt ist das Auto bereit für den<br />

Frühjahrscheck beim Fachmann.<br />

Viele Werkstätten bieten<br />

aktuell Komplettpakete für ihre<br />

Kunden an. Dabei wird das Auto<br />

einmal auf Herz und Nieren<br />

geprüft. Feuchtigkeit und Rollsplitt<br />

können die Scheinwerfer<br />

beschädigt haben, weswegen<br />

ein Check der Beleuchtung auf<br />

jeden Fall zum Service gehört.<br />

Auch der Lack muss im Winter<br />

durch Salz und herumfliegende<br />

Steinchen einiges einstecken.<br />

Deshalb wird in der Werkstatt<br />

kontrolliert, ob es Beschädigungen<br />

oder sogar rostende Stellen<br />

gibt. Motor- und Getriebeöl,<br />

Kühlwasser und sonstige Flüssigkeiten<br />

stehen ebenfalls auf<br />

der Checkliste. Fällt ein Mangel<br />

auf, wird direkt nachgefüllt.<br />

Sollte ein Ölwechsel fällig sein,<br />

erledigt die Werkstatt diesen<br />

auf Wunsch gleich mit. Die<br />

Technik ist ein weiteres Element,<br />

das genau unter die Lupe<br />

genommen wird. Bei modernen<br />

Autos lässt sich ein Fehlerspeicher<br />

auslesen, der es leichter<br />

macht, Probleme früh zu erkennen.<br />

Ebenfalls geprüft wird<br />

häufig die Autobatterie, die gerade<br />

im Winter so einiges leisten<br />

muss. Sicherheit ist beim<br />

Autofahren das wichtigste Thema.<br />

Dabei spielen die Bremsen<br />

und natürlich auch die Bereifung<br />

die tragende Rolle. Beides<br />

wird von den Fahrzeugexperten<br />

geprüft und bei Verschleiß oder<br />

Beschädigungen erneuert. Es<br />

kann immer mal vorkommen,<br />

dass man einen Nagel im Reifen<br />

stecken hat oder der Gummi<br />

beschädigt wurde.<br />

Doch in der Werkstatt des<br />

Vertrauens wird das Auto nicht<br />

nur ordentlich durchgecheckt,<br />

sondern kann auch an Stellen<br />

gereinigt werden, an die man<br />

selbst nicht denkt. Stichwort:<br />

Motorwäsche. Da es dabei einiges<br />

zu beachten gibt, sollte diese<br />

immer einem Fachmann<br />

überlassen werden. So gerüstet,<br />

kann es losgehen mit der neuen<br />

Auto-Saison.<br />

Anne Schur<br />

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Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Auto<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 19<br />

Reifenwechsel<br />

Der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel<br />

Die Tage werden wieder länger<br />

und der Frühling steht vor der<br />

Tür – somit auch der Reifenwechsel.<br />

Die ewige Debatte, wenn es<br />

um den Reifenwechsel geht:<br />

Wann soll ich es machen oder<br />

machen lassen? Einige Autofahrer<br />

vertrauen beim Wechsel der<br />

Reifen auf die alte „O-bis-O-Regel“:<br />

Winterreifen werden von<br />

Oktober bis Ostern gefahren.<br />

„Doch die Witterungslage kann<br />

diese Grenzen durchaus überschreiten,<br />

zumal Ostern ja kein<br />

fixer Termin ist“, sagt ADAC-<br />

Sprecherin Katja Legner. Und in<br />

Deutschland gilt die sogenannte<br />

„situative Winterreifenpflicht“.<br />

Das heißt, man müsse bei winterlichen<br />

Straßenverhältnissen<br />

wie Glatteis, Schneematsch, Eisoder<br />

Reifglätte auch mit Winterreifen<br />

unterwegs sein, erklärt<br />

die Expertin. Und auch in unseren<br />

Breitengraden ist von Oktober<br />

bis in den April Schneefall<br />

durchaus möglich.<br />

Bei sinkenden Temperaturen<br />

aufpassen<br />

„Man kann sich an Ostern schon<br />

entlanghangeln, aber mehr auch<br />

nicht“, sagt Vincenzo Lucà vom<br />

Tüv Süd. Wenn die Temperaturen<br />

nachts nicht mehr dauerhaft<br />

unter 5 Grad sinken, könne man<br />

den Wechsel in Angriff nehmen.<br />

„Wer aber noch mal auf Nummer<br />

sicher gehen will, wartet<br />

trotzdem noch ein bisschen“,<br />

sagt Lucà. Denn die Wetterverhältnisse<br />

können sich zu Ostern<br />

durchaus ändern. Und wann endet<br />

die Sommerreifensaison?<br />

Winter- bzw. Sommerreifen oder Ganzjahresreifen: eine individuelle Entscheidung.<br />

Die Sommerbereifung wird aktuell,<br />

wenn wieder die 3-Grad-<br />

Grenze erreicht wird. Dann können<br />

Autos schon Eisglätte melden.<br />

„Bei diesen Temperaturen<br />

kann es tatsächlich zu Schneefall<br />

kommen“, sagt Lucà. Daher<br />

empfiehlt es sich: Sieht man<br />

schon ein bisschen Schneematsch,<br />

sollte man mit Sommerreifen<br />

nicht mehr fahren.<br />

Die „O-bis-O-Regel“ hat daher<br />

als Faustformel durchaus ihre<br />

Berechtigung, dient aber eher<br />

der Orientierung. Ein striktes<br />

Festhalten daran und ein verfrühter<br />

Reifenwechsel können<br />

also im Zweifel dazu führen,<br />

dass der Wagen stehen gelassen<br />

werden muss.<br />

Ganzjahresreifen als Universallösung?<br />

Wer diesen Aufwand nicht zweimal<br />

jährlich haben will, kann<br />

beim Reifenneukauf über eine<br />

Alternative nachdenken: „Ganzjahresreifen<br />

können dann eine<br />

Lösung sein, wenn man im<br />

Zweifel sein Auto stehen lassen<br />

kann“, sagt Katja Legner. Sie<br />

müssen das „Alpine“-Symbol –<br />

ein Berg-Piktogramm mit<br />

Schneeflocke – aufweisen, um<br />

auch als Winterreifen zu gelten.<br />

Zudem sind bis zum 30. September<br />

2024 Reifen mit „M+S“-<br />

Kennzeichnung als wintertauglich<br />

erlaubt, wenn sie bis zum<br />

31. Dezember 2017 hergestellt<br />

wurden. Der Ganzjahresreifen<br />

Foto: industrieblick/adobe.stock.com<br />

ist aber ein Kompromiss. Sommer-<br />

und Winterreifen sind für<br />

ihre jeweiligen Jahreszeiten die<br />

Spezialisten und haben dort ihre<br />

Stärken. Der Ganzjahresreifen<br />

versucht stattdessen einen Spagat.<br />

Echte Saisonreifen weisen<br />

immer bessere Fahrsicherheitseigenschaften<br />

auf, betont Legner.<br />

Der Ganzjahresreifen lohnt<br />

sich laut Lucà für Menschen, die<br />

nur in der Stadt und nicht im<br />

Gebirge fahren, keine hohen Geschwindigkeiten<br />

erreichen oder<br />

lange Wege zurücklegen: „Dann<br />

ist das eine gute Sache.“ Eine individuelle<br />

Entscheidung also.<br />

Preislich seien die reinen Kosten<br />

in etwa gleich mit den Sommer-<br />

und Winterreifen. Zwar<br />

muss der Satz Ganzjahresreifen<br />

nur einmal angeschafft werden,<br />

doch er kommt oft ganzjährig<br />

auf mehr Kilometer und muss<br />

schneller ersetzt werden. dpa/tmn<br />

<br />

Die Kraft der Ruhe<br />

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bis zum 31. 03. <strong>2023</strong>. 2 Abhängig von Ladegerät und Anschluss. 3 Bei umgeklappter Rücksitzbank.<br />

Beispielfoto zeigt Fahrzeug dieser Baureihe, dessen Ausstattungsmerkmale<br />

nicht Bestandteil des Angebotes sind.<br />

Shine <br />

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Werte nach WLTP – für dieses Modell stehen keine offiziellen NEFZ-Werte zur Verfügung,<br />

da diese entsprechend der europäischen Verordnungen ausschließlich nach<br />

WLTP homologiert worden sind. Das realitätsnähere Prüfverfahren WLTP (Worldwide<br />

Harmonized Light Vehicles Test Procedure) hat das Prüfverfahren unter Bezugnahme<br />

auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt und wird auch zur Ermittlung<br />

der Kfz-Steuer herangezogen.<br />

(H) • Auchertwiesenweg 6<br />

89081 Ulm • Telefon 07 31 / 93790 - 0 • Fax 07 31 / 93790 - 30<br />

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20 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Garten<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Aussaat planen<br />

Treiben die alten Samen noch?<br />

Wer Samen eingelagert oder<br />

gar noch Bestand aus vergangenen<br />

Jahren hat, kann nicht sicher<br />

sein, damit auch <strong>2023</strong> seine<br />

Beete bestücken oder sogar<br />

ernten zu können. Denn Samen<br />

halten sich nicht ewig.<br />

Gekauftes Saatgut hat daher<br />

meist ein Haltbarkeitsdatum.<br />

Bei undatierten Verpackungen<br />

oder älteren Samen aus eigener<br />

Ernte macht man am besten einen<br />

Aussaattest. Die Test-Samen<br />

kommen auf feuchte Erde<br />

oder feuchtes Küchenpapier.<br />

Einige Samen zur Probe<br />

keimen lassen<br />

„Wenn mehr als die Hälfte<br />

keimt, würde ich die Saat nicht<br />

wegwerfen, sondern das, was<br />

nachher ausgesät werden soll,<br />

ein bisschen dichter säen oder<br />

mehr aussäen, als ich brauche“,<br />

rät die Gärtnerin Svenja<br />

Schwedtke,<br />

Denn Ausfälle wird es trotz<br />

erfolgreicher Keimprobe noch<br />

geben. Der Test zeigt nur an,<br />

dass noch eine ausreichende<br />

Menge der älteren Samen keimfähig<br />

ist.<br />

Für einen gut einschätzbaren<br />

Aussaattest braucht man allerdings<br />

einige Samen – je mehr<br />

man erübrigen kann, desto besser.<br />

„Zum Beispiel von Kresse<br />

hat man meist viele Samen, da<br />

kann man ruhig 20 Stück für<br />

die Keimprobe nehmen“, so<br />

Svenja Schwedtke.<br />

Sind die alten Samen für Blumen und Gemüse noch zu benutzen?<br />

Eine Keimprobe gibt Aufschluss.<br />

Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa-mag<br />

Wiesenmischung immer<br />

vorher testen<br />

Bei besonderen Arten, die etwa<br />

nur sieben Samenkörner in der<br />

Tüte haben, verzichtet Schwedtke<br />

auf den Test und sät die<br />

Pflanzen gleich richtig aus.<br />

„Das dann aber relativ zeitig, sodass<br />

ich, wenn’s gar nicht<br />

klappt, noch mal neue Saat besorgen<br />

und von vorn anfangen<br />

kann“, so die Gärtnerin.<br />

Wichtig sei eine Keimprobe<br />

hingegen bei einer Wiesenmischung<br />

für den Rasen. Hier<br />

kann man sich größere Ausfälle<br />

nicht leisten, zumal die Samen<br />

direkt draußen auf Gartenboden<br />

ausgesät werden und nicht<br />

wie die meisten Gemüsesorten<br />

erst in Töpfen. „Da sollte es<br />

dann schon klappen – das kann<br />

man mit der Keimprobe feststellen<br />

und je nach Ergebnis<br />

normal oder etwas dichter aussäen<br />

oder neue Saat kaufen“, so<br />

Schwedtke.<br />

dpa<br />

Frühlingserwachen<br />

Warum sich Unkrautjäten jetzt lohnt<br />

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für Ihren Garten !<br />

Das warme Winterwetter der<br />

letzten Zeit hat Folgen: Vielerorts<br />

haben Pflanzen zu früh<br />

ausgetrieben. „Leider wachsen<br />

auch viele Beikräuter rasant“,<br />

berichten Experten der Bayerischen<br />

Gartenakademie. Sie raten<br />

daher, bereits blühende Rispengräser,<br />

die Vogelmiere, den<br />

Ehrenpreis und vor allem das<br />

Springkraut jetzt zu jäten.<br />

Unkräuter, die sich über Samen<br />

vermehren, müssen spätestens<br />

zur Blüte entfernt werden,<br />

bevor sich ihr Nachwuchs<br />

ausbreiten kann. Denn ein Teil<br />

der Samen kann über Jahre<br />

keimfähig bleiben.<br />

Die gute Nachricht: Die Beikräuter<br />

wachsen jetzt meist<br />

schneller heran als Kulturpflanzen.<br />

Man kann sie somit einfacher<br />

erkennen und ausreißen. dpa<br />

Wer es am Gartenweg unkrautfrei mag, sollte rechtzeitig<br />

mit dem Jäten beginnen.<br />

Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-mag<br />

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<strong>Söflinger</strong><br />

Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong>


Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Bauen und Wohnen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 21<br />

Unterschätztes Ritual<br />

Warum sich der Frühjahrsputz lohnt<br />

Seien wir mal ehrlich: Kommt<br />

es zum Thema Putzen, haben<br />

die Wenigsten Lust, sich Wischmopp<br />

und Staubsauger zu<br />

schnappen und aufzuräumen.<br />

Ab und an fühlt es sich aber<br />

richtig gut an, auch die versteckten<br />

Ecken in Haus oder<br />

Wohnung in Angriff zu nehmen.<br />

Und hinter dem Frühjahrsputz<br />

steckt noch ein bisschen<br />

mehr, wie Haushaltscoachin<br />

Yvonne Winbeck erklärt.<br />

„Beim Frühjahrsputz ist das Bedürfnis<br />

da, dass man quasi wieder<br />

Ordnung schafft. Das ist ein<br />

Symbol für den Neubeginn“,<br />

sagt sie. Die Idee dahinter: Man<br />

bringt einfach das Trübe und<br />

Schwere vom Winter raus.<br />

„Schönes Wetter, die Sonne<br />

scheint, der Frühling ist nah –<br />

das alles bringt wieder neue<br />

Energie und Zuversicht, aber<br />

vor allem auch Leichtigkeit ins<br />

Haus.“<br />

Wann ist der richtige Zeitpunkt<br />

für einen Frühjahrsputz?<br />

Yvonne Winbeck: Es kommt immer<br />

drauf an, wen Sie fragen: Es<br />

ist immer dann richtig, wenn es<br />

sich für einen selber auch richtig<br />

anfühlt, also wenn man<br />

wirklich dieses Bedürfnis hat.<br />

Häufig sagt man auch, wenn<br />

die Temperaturen draußen wärmer<br />

werden. Zusammen mit<br />

Tageslicht kann man beispielsweise<br />

die Fenster besser putzen.<br />

Für mich persönlich: Zwischen<br />

Fasching und Ostern. Dann<br />

kann man das schon langsam<br />

anpeilen.<br />

Wichtig ist vor allem eines:<br />

Wenn es wieder länger hell bleibt, sollte man das Tageslicht auch in die Wohnung lassen –<br />

indem man die Fenster vom Winterdreck befreit.<br />

Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />

Stress ist dabei fehl am Platz!<br />

Hat man den Kopf nicht frei<br />

und ist beim Putzen noch unter<br />

Zeitdruck, fehlt es einem erst<br />

recht an Motivation.<br />

Man sollte einen Tag wählen,<br />

der einem gut passt. Ohne Termine,<br />

ohne Verpflichtungen.<br />

Dazu würde ich mir auch meine<br />

Lieblingsmusik anmachen. Irgendwas<br />

Flottes, wozu man sich<br />

gern bewegt.<br />

Mein Geheimtipp: Einen<br />

Timer stellen! Zehn Minuten<br />

mal machen und schauen, wie<br />

weit man kommt. Sie glauben<br />

gar nicht, was Sie innerhalb dieser<br />

Zeit alles schaffen können.<br />

Dann kann man auch im weiteren<br />

Verlauf immer wieder mal<br />

weitere Mini-Etappen machen.<br />

Ich putze bereits regelmäßig.<br />

Warum dann noch ein<br />

Frühjahrsputz?<br />

Winbeck: Das unterschätzen<br />

die meisten: Das ist eigentlich<br />

die Gelegenheit, um wirklich<br />

mal auszusortieren, auszumisten,<br />

wieder irgendwo neu zu<br />

starten. Es hat ja was von einem<br />

Ritual, wenn man das im Frühjahr<br />

immer wieder macht. Das<br />

gibt einem auch ein gutes Gefühl,<br />

wenn man sieht: „Hey,<br />

wow – ich hab’s ja eigentlich<br />

echt schön daheim“, und alles<br />

glänzt plötzlich wieder.<br />

Grundsätzlich sollte man mit<br />

System ans Putzen ran. Genauso<br />

wie im Job hat man dann einen<br />

roten Faden und Struktur<br />

dabei. Dann vergisst man auch<br />

nichts und spart Zeit, statt<br />

kreuz und quer etwas zu machen.<br />

Aber auch hier gilt: Jeder<br />

Mensch tickt anders.<br />

Ein weiterer Tipp: Sich das<br />

Arbeiten so leicht zu machen<br />

wie möglich. Fängt man von<br />

oben an und arbeitet sich nach<br />

unten, spart man sich doppelte<br />

Arbeit, da der Schmutz auch<br />

von oben nach unten fällt.<br />

Sind Lifehacks wie Natron<br />

und Backpulver das Nonplusultra?<br />

Winbeck: Natürlich gibt es klassische<br />

Empfehlungen, wie beispielsweise,<br />

dass man natürliche<br />

Hausmittel wie Backpulver<br />

und Natron verwenden sollte.<br />

Dadurch verbraucht man weniger<br />

Chemie und es spart natürlich<br />

Geld. Für mich persönlich<br />

Hauswirtschaftsmeisterin<br />

und Coachin Yvonne Winbeck<br />

Foto: Foto-Studio Müller,<br />

Karlstadt/dpa-mag<br />

ist Ordnung das A und O. Viele<br />

Menschen haben Dinge doppelt<br />

und dreifach im Haus gelagert.<br />

Warum nicht an einer zentralen<br />

Stelle? Was immer nervt, ist das<br />

Suchen im Haushalt. Ohne<br />

Ordnung geht gar nichts.<br />

Es ist zwar kein Lifehack,<br />

aber dennoch für mich immens<br />

wichtig: Warum macht man es<br />

nicht gemeinsam, wenn es<br />

geht? Mit den Partnern oder<br />

den Kindern zusammen beispielsweise.<br />

Wenn jeder im<br />

Haushalt mit anpackt, geht es<br />

so viel schneller. Am Ende kann<br />

man sich selbst oder die Kinder<br />

belohnen und kann sagen: Wir<br />

haben das heute gemeinsam geschafft!<br />

Das ist fast wichtiger,<br />

als zu sagen, dass Backpulver<br />

ein gutes Hausmittel ist.<br />

Der Anfang ist immer am<br />

schwersten. Aber letztlich ist<br />

die Belohnung am Ende, wenn<br />

alles einfach blitzeblank ist und<br />

die Wohnung wieder frisch duftet,<br />

die beste Motivation, um<br />

mit dem Putzen anzufangen.<br />

dpa<br />

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22 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Bauen und Wohnen<br />

Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />

Energieeffizienter Wohnen<br />

Fenstertausch spart Heizkosten<br />

Die Fenster sind in älteren<br />

Häusern eine der Schwachstellen<br />

am Gebäude. Sind sie nicht<br />

mehr richtig dicht, lassen sie<br />

einen großen Teil der Heizwärme<br />

durch. Und selbst mit älteren<br />

Modellen, die an sich dicht<br />

sind, heizt man oft im wahrsten<br />

Sinne des Wortes mehr Wärme<br />

zum Fenster hinaus als mit modernen<br />

Fenstern.<br />

So kann laut Institut für Fenstertechnik<br />

(ift) in Rosenheim<br />

ein modernes, dreifachverglastes<br />

Fenster eine rund 80 Prozent<br />

höhere Dämmwirkung als<br />

ein Fenster mit Einfachglas haben.<br />

Und beim Austausch von<br />

Zweifachgläsern gegen ein modernes<br />

Dreifach-Fenster könne<br />

man eine Verbesserung der<br />

Dämmung von rund 70 Prozent<br />

erzielen.<br />

Wie erkenne ich, welchen<br />

Standard mein Fenster zu<br />

Hause hat?<br />

Wie oft verglast die Fenster daheim<br />

sind, lässt sich mit einem<br />

Feuerzeug herausfinden: Die<br />

Flamme spiegelt sich so oft im<br />

Glas, wie Scheiben im Fenster<br />

vorhanden sind, erklärt der Verband<br />

Fenster + Fassade (VFF).<br />

Spiegelt sich nicht nur die gelbe<br />

Flamme im Glas, sondern<br />

sind andersfarbige Reflexionen<br />

zu sehen, handelt es sich um<br />

Wärmedämmglas. Es besteht<br />

nicht nur aus mehreren Scheiben,<br />

sondern auch aus wärmereflektierenden<br />

Beschichtungen<br />

und einer Edelgasfüllung<br />

zwischen den Scheiben. Das<br />

führt dazu, dass die Spiegelungen<br />

der einzelnen Scheiben<br />

bläulich wirken können.<br />

Fenster mit Zweifach-Wärmedämmglas<br />

werden üblicherweise<br />

seit circa 1980 eingebaut<br />

und dämmen gut, so der Verband.<br />

Eine noch bessere Dämmwirkung<br />

hat das Dreifach-Wärmedämmglas,<br />

das seit circa<br />

2003 verwendet wird. In der Regel<br />

gilt: Je jünger die Fenster<br />

Wird der bestehende Fensterrahmen nicht ausgebaut, sind die Belastung durch Schmutz<br />

und Arbeitsintensität für die Bewohner überschaubar.<br />

Foto: Frank May/dpa/dpa-mag<br />

sind, desto besser können sie<br />

Wärme im Raum halten.<br />

Bis etwa 1995 wurde Standard-Isolierglas<br />

eingebaut. Solche<br />

Fenster gelten heute als wenig<br />

energieeffizient. Darin spiegelt<br />

sich eine Flamme zwar<br />

auch mehrfach, die Spiegelungen<br />

haben aber keine unterschiedlichen<br />

Farben. Denn dabei<br />

handelt es sich um ein Glas<br />

aus zwei verbundenen Scheiben,<br />

ohne eine wärmereflektierende<br />

Beschichtung dazwischen.<br />

Bis circa 1978 waren einfachverglaste<br />

Fenster üblich. Hier<br />

zeigt sich nur eine einzige<br />

Flamme als Spiegelung. Erkennbar<br />

sind diese Fensterscheiben<br />

aber auch an der kalten<br />

Glasoberfläche sowie an Eisblumen<br />

und Kondenswasser,<br />

die sich an der Scheibe bilden.<br />

Parallel wurden bis circa<br />

1980 Verbundfenster verbaut.<br />

Diese erkennt man an ihren<br />

zwei miteinander verbundenen<br />

Flügelteilen, die zusammen geöffnet<br />

werden. Kastenfenster<br />

wurden bis circa 1960 eingesetzt<br />

– hierbei handelt es sich<br />

um zwei einzelne Fenster, die<br />

hintereinander getrennt geöffnet<br />

werden müssen.<br />

Wie finde ich heraus, ob<br />

mein Fenster noch dicht ist?<br />

Etwa indem man ein brennendes<br />

Räucherstäbchen oder eine<br />

Kerzenflamme langsam am<br />

Fensterrahmen entlang führt.<br />

Wo die Rauchfahne sich bewegt<br />

oder die Flamme flackert, entweicht<br />

warme Luft aus dem<br />

Fenster.<br />

Wie aufwendig ist ein Fenstertausch<br />

und wie lange<br />

dauert er?<br />

Das hängt vom Gebäude und<br />

den alten Fenstern ab, so der<br />

Verband Fenster + Fassade<br />

(VFF). Wird der bestehende<br />

Fensterrahmen nicht ausgebaut,<br />

seien Schmutz und Arbeitsintensität<br />

überschaubarer.<br />

Aber auch wenn man den Fensterrahmen<br />

mit herausnehmen<br />

lässt, sei der Fenstertausch in<br />

der Regel innerhalb eines Tages<br />

je Zimmer möglich.<br />

Kann ich die Fenster selbst<br />

austauschen?<br />

Der Einbau von Fensterelementen<br />

ist keine Arbeit für Heimwerker,<br />

sagt Thomas Gerke,<br />

Tischlermeister, Holztechniker<br />

und Heimwerker-Dozent an der<br />

DIY-Academy in Köln. Solche<br />

Bauelemente sind technisch<br />

komplex und schwer, man muss<br />

bei Aufmaß und Montage viele<br />

Aspekte beachten.<br />

„Eine unsachgemäße Montage<br />

wird große Bauschäden nach<br />

sich ziehen und kann für die<br />

Nutzer oder für Passanten lebensgefährlich<br />

sein“, warnt<br />

Gerke. „Schon kleine Montagefehler<br />

führen zum Verlust der<br />

Produktgewährleistung.“<br />

Was kostet der Austausch?<br />

Die Sanierungskosten haben<br />

sich seit 2021 infolge der Krisen<br />

und Inflation im Mittel um 20<br />

Prozent erhöht, berichtet der<br />

VFF. Laut einer Studie des Verbandes<br />

mit dem Bundesverband<br />

Flachglas vom Mai 2021<br />

lagen die Preise damals abhängig<br />

vom Rahmenmaterial bei<br />

500 bis 750 Euro je Fenstereinheit.<br />

Gibt es Förderungen?<br />

Es gibt Zuschüsse über die Bundesförderung<br />

für effiziente Gebäude<br />

(BEG). Unter anderen für<br />

Einzelmaßnahmen wie den reinen<br />

Fenstertausch gibt es 15<br />

Prozent der Sanierungskosten.<br />

Beantragt wird das beim Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(Bafa) vor Beginn<br />

der Arbeiten durch einen Energieberater.<br />

Wer eine umfangreiche Sanierung<br />

der gesamten Gebäudehülle<br />

plant und das Haus damit<br />

zu einem Effizienzhaus 40<br />

oder 85 macht, kann von der<br />

Kfw-Förderbank einen Tilgungszuschuss<br />

von bis zu 20<br />

Prozent erhalten. Weitere Zuschüsse<br />

sind möglich, wenn<br />

man etwa besonders nachhaltig<br />

saniert.<br />

Einen Überblick auf die aktuell<br />

geltenden Bafa-Zuschüsse<br />

und KfW-Darlehen sowie Möglichkeiten<br />

ermittelt der Fördermittel-Assistent<br />

des VFF unter<br />

www.fenster-können-mehr.de.<br />

Alternativ können 20 Prozent<br />

der Sanierungskosten direkt<br />

mit der Steuerschuld über drei<br />

Jahre verteilt verrechnet werden.<br />

Dafür reicht eine einfache<br />

Bescheinigung des ausführenden<br />

Fensterbetriebes aus.<br />

Es gibt aber eine Voraussetzung<br />

für all diese Fördermöglichkeiten.<br />

Die neuen Fenster<br />

müssen einen bestimmten<br />

Kennwert einhalten, den Wärmedurchgangskoeffizienten.<br />

Als Kennwert des gesamten<br />

Fensters ziehen Handwerker<br />

hier den Uw-Wert heran. Er darf<br />

maximal 0,95 Watt pro Quadratmeter<br />

und Kelvin (W/m²K)<br />

betragen. Ein Wert, wie ihn moderne,<br />

dreifachverglaste Fenster<br />

erreichen.<br />

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