Söflinger Frühjars-Anzeiger 2023
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Aus dem Inhalt<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
März <strong>2023</strong><br />
Auflage: ca. 35.000 Expl.<br />
Anzeigenannahme:<br />
0731 / 156-302<br />
Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong><br />
Verteilung: Söflingen, Eselsberg, Kuhberg, Weststadt, Hochsträßgemeinden, Wiblingen und Blaustein<br />
G‘sehn und G‘schwätzt im <strong>Söflinger</strong> Blättle<br />
EinEr für allE,<br />
allE für<br />
Frühlingserwachen in<br />
Söflingen Seite 1<br />
Vorfahre Churchills in<br />
Söflingen Seite 11<br />
Foto: R. Armbruster-Mayer<br />
Puzzletag in der<br />
Meinloh-Grundschule<br />
Seite 14<br />
Endlich!<br />
Frühlingserwachen in Söflingen<br />
Am 20. März diesen Jahres war<br />
um 22.24 Uhr MEZ Tag- und<br />
Nachtgleiche. Die Sonne ging<br />
von der Südhalbkugel der Erde<br />
zur Nordhalbkugel über. Jetzt<br />
begann der astronomische<br />
Frühling – die Tage werden<br />
ständig länger und die Nächte<br />
entsprechend kürzer. Im Gegensatz<br />
dazu begann aus statistischen<br />
Gründen der meteorologische<br />
Frühling bereits am<br />
1. März. Nicht vergessen werden<br />
darf der 26. März: Jetzt<br />
werden die Uhren wieder eine<br />
Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt.<br />
Mit dem Beginn des Frühlings<br />
wird es länger hell, es wird<br />
wärmer, und wir sehen mit dem<br />
Einzug des Frühlings das Wiedererwachen<br />
der Natur. J. W. v.<br />
Goethe lässt seinen Faust die<br />
Worte sprechen „Vom Eise befreit<br />
sind Strom und Bäche“, An-<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Da macht schenken Spaß!<br />
Aufwändige Bastelfiguren aus Frottier-Waschhandschuhen und -Gästetüchern<br />
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89077 Ulm-Söflingen<br />
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2 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Ostern<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Impressum<br />
Der <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint 4x jährlich<br />
Herausgeber:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
Neu-Ulm GmbH<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Frauenstraße 77<br />
89073 Ulm<br />
HRB 15430<br />
UST-ID Nr. DE251818765<br />
Geschäftsführer:<br />
Stefan Schaumburg<br />
Anzeigen (verantwortlich):<br />
Stefan Schaumburg<br />
Anzeigenverkauf<br />
und -beratung:<br />
Fon: 0731/156-302<br />
Mail: sonderthemen@swp.de<br />
Redaktions-Anschrift:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
GmbH & Co. KG<br />
Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />
Text: Otto Schempp<br />
Gestaltung:<br />
mediaservice ulm<br />
Eva Maria Schmeiser<br />
Bilder: SVH, Reinhold<br />
Armbruster-Mayer,<br />
Privat, SWP Archiv<br />
Druck:<br />
NPG Druckhaus<br />
GmbH & Co. KG, Ulm<br />
Siemensstraße 10,<br />
89079 Ulm-Donautal<br />
Datenschutz:<br />
Den Datenschutzbeauftragten<br />
erreichen Sie unter:<br />
datenschutz@swp.de<br />
Für unverlangte eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos und Illustrationen<br />
wird nicht gehaftet.<br />
Anschrift für alle Verantwortlichen<br />
über den Verlag, Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht der Redaktion.<br />
Redaktionelle Seiten und<br />
Anzeigen, die vom Schwäbischen<br />
Verlagshaus gestaltet und<br />
zusammengestellt wurden, sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Abdruck,<br />
auch auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung<br />
der Redaktion.<br />
Es gelten die aktuellen<br />
Mediadaten<br />
Die nächste Ausgabe:<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Zeitbeer-<strong>Anzeiger</strong><br />
Erscheint am<br />
21.06.<strong>2023</strong><br />
Anzeigenschluss<br />
31.05.<strong>2023</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Laura Spiekermann<br />
Tel. 0731/156 302<br />
sonderthemen@swp.de<br />
tonio Vivaldi imitiert in seinen<br />
„Vier Jahreszeiten“ den Frühling<br />
mit Naturerscheinungen, und<br />
auch Joseph Haydn schildert in<br />
seinem Oratorium „Die vier Jahreszeiten“<br />
die Natur. Den früheren<br />
deutschen Namen „Lenz“ erkennt<br />
man an der Volksweise<br />
„Nun will der Lenz uns grüßen“,<br />
und vor Jahrzehnten sangen die<br />
Comedian Harmonists „Veronika,<br />
der Lenz ist da“.<br />
Wetterregeln<br />
Schon früh erahnten die Menschen<br />
aus Licht, Wind, Wolken<br />
und dem Verhalten der Tiere den<br />
Sonnenschein und den Regen.<br />
Wetterpropheten verpackten Naturbeobachtungen<br />
sowie astrologische<br />
Spekulationen und Zahlenmystik<br />
in „Vorhersagen“. So<br />
schuf z.B. der Abt M. Knauer im<br />
17. Jh. den Hundertjährigen Kalender.<br />
Mit dem Beginn der Wissenschaft<br />
und vor allem mit der<br />
Entdeckung von Naturgesetzlichkeiten<br />
von Wetter und Witterungserscheinungen<br />
durch die<br />
Bauern entstanden die „Bauernregeln“.<br />
Diese sind aber alles andere<br />
als unfehlbar, zu viele Faktoren<br />
– ganz zu schweigen vom Klimawandel<br />
– bestimmen das<br />
Wetter.<br />
Klimawandel<br />
Diese Bauernregeln als Hilfsmittel<br />
für die Landwirte und deren<br />
Jahresablauf gelten heute nicht<br />
mehr, und langjährige Naturbeobachtungen<br />
werden über den<br />
Haufen geworfen. Immer stärker<br />
macht sich die globale Erderwärmung<br />
bemerkbar – seit Jahren<br />
beginnt der Frühling in Europa<br />
früher als sonst. Indizien sind<br />
z.B. die Zugvögel, die früher zurückkehren<br />
oder gar nicht mehr<br />
weit nach Süden fliegen. Und<br />
auch an Beobachtungen der<br />
Pflanzenwelt ist der Klimawandel<br />
erkennbar: Die Apfelblüte beginnt<br />
früher, und Gebirgspflanzen<br />
„wandern“ immer höher<br />
hinauf und können in den einstigen<br />
eisigen Zonen gut überleben.<br />
Und da auch Bäume früher blühen,<br />
sind Allergiker noch länger<br />
geplagt. Die Natur hält sich nicht<br />
mehr an „alte“ Regeln. Und zum<br />
letzten Jahreswechsel 2022/23<br />
herrschten frühlingshafte Temperaturen.<br />
Österliche Blütenpracht auf dem <strong>Söflinger</strong> Wochenmarkt.<br />
Unsere<br />
Frühlingsmonate<br />
Der März<br />
Der März hat seinen Namen vom<br />
römischen Kriegsgott „Mars“.<br />
Die Griechen nannten ihn „Ares“<br />
und die Ägypter „Horus der Rote“.<br />
Die Widmung als Kriegsgott<br />
geht wohl auf seine rote Farbe zurück.<br />
Man meinte, dort herrsche<br />
Kampf, Krieg und Feuer.<br />
Als Sohn von Jupiter und Juno<br />
wurde er von den Römern als<br />
zweitwichtigste Gottheit verehrt.<br />
Er galt sogar als Vater der Zwillinge<br />
Romulus und Remus und somit<br />
als „Urvater“ der Ewigen<br />
Stadt. Man huldigte ihm auf dem<br />
Marsfeld außerhalb der Stadt, einem<br />
Ort für Truppenübungen<br />
und Volksversammlungen. Heute<br />
ist dieses Gebiet ein Stadtteil<br />
Roms. Diese militärische Bedeutung<br />
eines Platzes fand ihre Fortsetzung<br />
z.B. in Paris: Ein militärisches<br />
Gelände wurde danach<br />
benannt – heute steht dort der<br />
Eiffelturm. Und auch München<br />
besitzt ein Marsfeld: Ein ehemaliger<br />
Exerzierplatz ist heute ein<br />
Stadtteil.<br />
Der Dienstag<br />
Die Römer nannten einen Wochentag<br />
zu Ehren des Mars „martis<br />
dies“. Daraus bildeten die Italiener<br />
den „martedi“ und die<br />
Franzosen den „mardi“. Da die<br />
Germanen den Mars mit ihrem<br />
Gott Ziu gleichsetzten, tauften<br />
sie diesen Tag Ziustag, und daraus<br />
entstand unser Dienstag. Aus<br />
dem Ziustag entstand übrigens<br />
auch der englische „Tuesday“.<br />
Die Iden des März<br />
Berühmt-berüchtigt sind die<br />
Iden des März. Iden waren die<br />
mittleren Tage jeden Monats.<br />
Jetzt musste man sich vor Hexen,<br />
Dämonen und Kobolden schützen.<br />
Als besonders gefährlich galten<br />
die Iden des März, an denen<br />
ja auch Julius Cäsar im Jahr 44 v.<br />
Chr. ermordet wurde.<br />
Kleine grüne Männchen<br />
Immer wieder beflügelte der „Rote<br />
Planet“ die Phantasie der Menschen.<br />
Als 1877 ein italienischer<br />
Astronom die sogenannten Marskanäle<br />
entdeckte, heizte dies die<br />
Spekulationen noch mehr an.<br />
Der Mars wurde zum Thema<br />
zahlreicher Romane und Filme,<br />
und kleine grüne Männchen<br />
geisterten in den Köpfen. Höhepunkt<br />
war 1938 ein Hörspiel in<br />
den USA, in dem der Schauspieler<br />
Orson Welles die Landung<br />
Außerirdischer so authentisch<br />
schilderte, dass zahlreiche Menschen<br />
in Panik gerieten.<br />
Der April<br />
Sein Name stammt vom lateinischen<br />
„aperire“ – öffnen, weil im<br />
altrömischen Kalender das Frühjahr<br />
mit dem April begann - die<br />
Foto: U. Hoche<br />
Knospen öffnen sich. Die alte<br />
deutsche Bezeichnung lautet<br />
„Ostermond“, weil das Osterfest<br />
zumeist in diesem Monat begangen<br />
wird.<br />
Aprilscherze<br />
Gleich zu Beginn nimmt der<br />
April einen auf den Arm. Schon<br />
Abraham a Santa Clara ereiferte<br />
sich in einem Spottvers: „Heut ist<br />
der erste April, da schickt man<br />
die Narren hin, wo man will“.<br />
Dieser Brauch hat internationalen<br />
Charakter. Man versucht, sich<br />
gegenseitig durch Aprilscherze<br />
zu foppen, den andern zum<br />
Aprilnarren zu machen – eben<br />
ihn in den April zu schicken. So<br />
heißt der 1. April z.B. in England<br />
„aller Narren Tag“, in Frankreich<br />
nennt man den Gefoppten „Aprilfisch“,<br />
und in Dänemark wird<br />
man „in den April gewiesen“.<br />
Der Ursprung dieses Volksbrauches<br />
ist ungewiss. Eine auf<br />
den ersten Blick realistische Deutung<br />
sagt aus, dass sich das im<br />
Monat April übliche launische<br />
Wetter symbolhaft in den trügerischen<br />
Aprilscherzen widerspiegelt.<br />
Dabei bleibt jedoch außer<br />
Acht, dass diese Sitte auch in Ländern<br />
zu Hause ist, in denen sich<br />
der April keineswegs „launisch“<br />
zeigt.<br />
Einer anderen Erklärung zufolge<br />
geht der Aprilscherz auf eine<br />
biblische Begebenheit zurück,<br />
wie sie im Lukas-Evangelium be-<br />
Bei uns gibt es die<br />
aktuellen Frühjahrs- und<br />
Sommermodelle <strong>2023</strong><br />
Hüte Mützen Schals Tücher<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong>
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Ostern<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 3<br />
Ostern<br />
Wie ist das eigentlich<br />
mit dem Osterhasen?<br />
Als eines der Symbole des Osterfestes<br />
schlechthin, vor allem für<br />
Kinder, gilt der Osterhase. Doch<br />
wie ist diese innige Beziehung<br />
zu diesem Fest entstanden? Eine<br />
allgemein gültige Erklärung gibt<br />
es aber nicht.<br />
Frisches Grün vor traumhafter <strong>Söflinger</strong> Kulisse. Foto: Archiv<br />
richtet wird: Nach der Gefangennahme<br />
wird Jesus von Pontius Pilatus<br />
zu Herodes hin- und von<br />
diesem wieder zurückgeschickt.<br />
Der Volksmund bildete daraus<br />
„von Pontius zu Pilatus schicken“.<br />
Andere sehen die Anfänge des<br />
Brauches im indischen Holioder<br />
Hulifest. Dieses im Hinduismus<br />
seit Jahrhunderten verankerte<br />
Kultfest zu Ehren der Götter<br />
findet am 31. März statt. Durch<br />
den Schabernack im Anschluss<br />
daran werden die Betroffenen zu<br />
„Huli-Narren“.<br />
Eine mehr merkantilistische<br />
Deutung entdecken manche im<br />
Reichstag zu Augsburg von 1530.<br />
Damals habe man einen Münztag,<br />
eine Art Währungsreform,<br />
beschlossen, um Ordnung in das<br />
damalige Geldwesen zu bringen.<br />
Als Stichtag galt der 1. April, der<br />
nun Anlass für große Spekulationen<br />
gewesen sei. Diese endeten<br />
jedoch alle mit Pleiten, da ein<br />
Münztag gar nicht stattfand, und<br />
die Hereingefallenen wurden als<br />
Narren verlacht.<br />
Eines jedenfalls ist sicher: Welchen<br />
Ursprungs dieser Brauch<br />
auch sein mag – fast überall wird<br />
man in den April geschickt!<br />
Der Mai<br />
Der „Maius“ war zu römischen<br />
Zeiten der 3. Monat – das Jahr begann<br />
ja mit dem 1. März. Er war<br />
der Göttin Maia gewidmet, der<br />
Schutzpatronin der Fruchtbarkeit<br />
und der zum Leben erwachenden<br />
Natur. Sie galt auch als Mutter der<br />
Erde und Gattin des Vulcanus,<br />
des Gottes des Feuers. Althochdeutsch<br />
hieß dieser Monat „winni-„<br />
oder „wunnimond“ – Weidemonat,<br />
weil man jetzt das Vieh<br />
austrieb. Später wurde er in Wonnemonat<br />
umgedeutet.<br />
Im Mittelalter wurde das alte<br />
heidnische Frühlingsfest des<br />
1. Mai im Inquisitionsrausch<br />
zum Hexensabbat erklärt, und<br />
die sanfte und fromme Äbtissin<br />
Walburga, die im 8. Jh. gelebt<br />
hatte und an einem 1. Mai heiliggesprochen<br />
worden war, musste<br />
ihren Namen für eine Nacht des<br />
Grauens und Entsetzens hergeben.<br />
Seit Mitte des 17.Jh. ist der<br />
Brocken im Harz – im Volksmund<br />
auch Blocksberg genannt –<br />
der berühmteste Hexenversammlungsort.<br />
Goethe hat die<br />
„Walpurgisnacht“ im 1. Teil des<br />
Faust unübertrefflich geschildert.<br />
Heutzutage wird diese Nacht genauso<br />
„zweckentfremdet“ wie ihre<br />
Namensgeberin: neben den<br />
üblichen und verständlichen<br />
Streichen werden auch solche<br />
verübt, die absolut nichts mehr<br />
mit Spaß zu tun haben.<br />
Im Mittelpunkt des dörflichen<br />
Lebens im Mai stand und steht<br />
mancherorts auch heute noch der<br />
Maibaum. Die ersten Berichte darüber<br />
reichen bis ins 13. Jh. Der<br />
Brauch hatte wohl eine geisterscheuchende<br />
Bedeutung, und<br />
noch 1637 versuchte eine Polizeiverordnung<br />
den Maibaum als ein<br />
„unflätig, unchristlich Ding“ abzuschaffen.<br />
Er hielt sich aber<br />
über Jahrhunderte hinweg bis<br />
heute im wahrsten Sinn des Wortes<br />
aufrecht, so auch in Söflingen.<br />
Wie einmal der Mai einer Verwechslung<br />
zum Opfer gefallen<br />
ist, beschreibt Otto Dinkelacker,<br />
einst Deutschlehrer am Kepler-<br />
Gymnasium Ulm:<br />
D´Frau Kächele strahlt<br />
zor Nochbare dromme:<br />
„Guata Morga, Frau Schmälzle,<br />
Dr Mai isch gekomme!“<br />
Doch dia stoht am Fenschter<br />
ond schiddelt ihr Bett,<br />
ond duad bloß an Brommer:<br />
„Dr mei´ no net!“<br />
Otto Schempp<br />
(Quellen: La Roche –<br />
Wie´s Wetter wird;<br />
O. Dinkelacker:<br />
So isch na au wieder)<br />
In früherer Zeit wurde der Hase<br />
als Bote der germanischen<br />
Frühlingsgöttin Ostara verehrt<br />
(daher stammt vielleicht auch der<br />
Name Ostern). Er gilt als Symbol<br />
der Lebenskraft, schließlich ist er<br />
eines der fruchtbarsten Tiere<br />
überhaupt und bekommt als erster<br />
im Frühjahr Junge.<br />
Als „Osterhase“ taucht er erstmals<br />
1682 auf. In einem Werk<br />
„Von Oster-Eyern“ wird beschrieben,<br />
dass am Osterfest ein Hase<br />
Eier in den Gärten versteckt. Der<br />
Verfasser nennt dies „eine Fabel,<br />
die man Kindern und Simpeln<br />
aufbindet“.<br />
Verschiedene Erzählungen<br />
Eine Geschichte erzählt, dass der<br />
Hase im Frühjahr in den Gärten<br />
nach Futter sucht, da er wegen<br />
des Winters anderswo noch keines<br />
findet. Dabei versteckt er Eier<br />
als besonderes Geschenk. Das Ei<br />
steht übrigens wie der Hase für<br />
Fruchtbarkeit und Wiedergeburt.<br />
Eine andere Geschichte behauptet,<br />
dass einmal beim Backen<br />
eines Osterlammes dieses<br />
verformt wurde und einem Hasen<br />
ähnlich gesehen habe – so<br />
sei der „Osterhase“ entstanden.<br />
Wieder eine andere Mär weiß,<br />
dass er wie Christus über die<br />
Menschen wacht, da der Hase<br />
keine Lider besitzt und deshalb<br />
mit offenen Augen schläft.<br />
Seit jeher taucht der Hase in<br />
Märchen und Fabeln auf. Wer<br />
kennt nicht das Grimm´sche<br />
Märchen vom Hasen und dem<br />
Igel, in welchem der kluge Hase<br />
den Igel überlistet? In einer weniger<br />
bekannten Fabel von La Fontaine<br />
gewinnt die langsame<br />
Schildkröte einen Wettlauf gegen<br />
den hochmütigen Hasen.<br />
Übrigens ist in China das Jahr<br />
<strong>2023</strong> das Jahr des Hasen, eines<br />
der 12 Tierkreiszeichen wie z.B.<br />
Tiger, Schlange oder Pferd. Der<br />
Hase steht für Frieden und Wohlstand.<br />
Meister Lampe<br />
Früher besaßen die Tiere männliche<br />
Vornamen. So hieß der Hase<br />
Lamprecht, der Fuchs Reineke<br />
(Reinhard) oder der Bär Petz (eine<br />
Koseform von Bernhard). Aus<br />
dem Lamprecht wurde eben<br />
Meister Lampe. Dieser Name<br />
wird aber auch anders gedeutet:<br />
Ob Federboa oder Echtfell: Hasen, wohin man sieht!<br />
Wenn der Hase schnell rennt<br />
und sein Hinterteil nach oben<br />
hebt, würde dort sein weißes Unterfell<br />
ständig wie eine Lampe<br />
aufleuchten.<br />
Foto: U. Hoche/Archiv<br />
Redewendungen<br />
Mit dem Hasen verbunden sind<br />
manche Redewendungen. Ein<br />
Angsthase wird als Hasenfuß bezeichnet,<br />
und leider sind viele Jäger<br />
des Hasen Tod. Den Kindern<br />
macht man ein Hasenmäule vor,<br />
und ein alter Hase weiß, wie der<br />
Hase läuft. Einen alten Krempel<br />
kann man den Hasen geben, und<br />
in einer entfernten Gegend sagen<br />
sich Fuchs und Hase gute Nacht.<br />
Wenn aber einer sagt „mein Name<br />
ist Hase“, behauptet er, von<br />
nichts zu wissen.<br />
Otto Schempp<br />
Anwälte Thomas Schmid & Kollegen<br />
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4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Vereine<br />
Vorstadtverein Söflingen<br />
Der Vorstadtverein als Dachorganisation<br />
von rund 30 <strong>Söflinger</strong><br />
Vereinen bündelt die Interessen<br />
der <strong>Söflinger</strong>, um ihre<br />
Anliegen gegenüber der Stadt<br />
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Dies alles erfolgt ehrenamtlich<br />
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<strong>Söflinger</strong><br />
Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong><br />
Der Vorstadtverein Söflingen organisiert jedes Jahr den<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer mit tollen Events.<br />
mit zahlreichen Veranstaltungen<br />
zum vielfältigen kulturellen<br />
Leben in Söflingen bei.<br />
Bereits jetzt sei auf ein Highlight<br />
hingewiesen, den <strong>Söflinger</strong><br />
Sommer. Der VVS als Veranstalter<br />
hat ein abwechslungsreiches<br />
Programm aufgestellt,<br />
bei dem für jede und jeden etwas<br />
dabei ist. Selbstverständlich<br />
sind alle Veranstaltungen<br />
eintrittsfrei. Beteiligt sind viele<br />
Vereine, die für das leibliche<br />
Wohl sorgen. Nähere Einzelheiten<br />
werden im <strong>Söflinger</strong> Zeitbeeranzeiger<br />
veröffentlicht.<br />
Otto Schempp<br />
Freitag, 23.6.:<br />
Cover-Rock Band<br />
Cry Sis‘<br />
Eine in Ulm und Ulm<br />
herum bekannte Band<br />
Samstag, 24.6.:<br />
Zeitbeerfest<br />
Sonntag, 25.6.:<br />
Serenadenkonzert<br />
Der Musikverein Söflingen/Stadtkapelle<br />
Ulm ist<br />
bekannt für seine hohe<br />
musikalische Qualität<br />
Freitag, 30.6.:<br />
Die schrillen Fehlaperlen<br />
Vier Frauen und ein Gitarrist<br />
bieten Schwäbische<br />
Comedy vom Feinsten<br />
Samstag, 1.7.:<br />
Funk That Soul<br />
Sechs Musiker und ihre<br />
Sängerin lassen Rhythm<br />
and Groovs aufleben<br />
Sonntag, 2.7.:<br />
Ökumenischer<br />
Gottesdienst<br />
Kinderfest<br />
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Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Veranstaltungen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 5<br />
<strong>Söflinger</strong> Veranstaltungskalender <strong>2023</strong><br />
25. März<br />
Frühjahrskonzert<br />
20 Uhr Kornhaus Ulm<br />
Musikverein Söflingen/<br />
Stadtkapelle Ulm<br />
26. März<br />
Frühjahrsmarkt<br />
13 Uhr -17 Uhr<br />
Alte Meinloh-Grundschule<br />
Söflingen, Krippenverein<br />
Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />
02. April bis 18. Juni<br />
„Klötze glotzen 2.0“<br />
LEGO-Modelle für Alt und Jung<br />
Ausstellung<br />
Klostermühle<br />
Museumsverein Söflingen<br />
29. April<br />
Maibaumaufstellen<br />
am Gemeindeplatz, VVS,<br />
Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />
13. Mai<br />
Altpapiersammlung<br />
KJG Söflingen<br />
Country- & Linedance-Abend mit<br />
„Western-Trail“<br />
Reithalle Reit- u. Fahrverein<br />
Ulm-Söflingen<br />
14. Mai<br />
Wanderritt, Tag der Offenen Tür,<br />
Kinderprogramm<br />
Reit- u. Fahrverein Ulm-Söflingen<br />
Frühlingsfest<br />
Feuerwache Einsteinstraße<br />
Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />
27. Mai – 3. Juni<br />
KJG-Pfingstzeltlager<br />
Info-Abend: 19.4.<br />
19 Uhr-20 Uhr<br />
Kath. Pfarrheim<br />
9. und 10. Juni<br />
blaurock – umsonst und draußen,<br />
Meinloh-Forum, blaurock e.V.<br />
23. bis 25. Juni<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 1<br />
Meinloh-Forum, VVS<br />
23.06.: Cover-Rock mit Cry Sis‘<br />
24.06.: Zeitbeerfest<br />
25.06.: Serenadenkonzert Musikverein<br />
Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />
30. Juni bis 2. Juli<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 2<br />
Meinloh-Forum, VVS<br />
30.06.: Die schrillen Fehlaperlen,<br />
Schwäb. Comedy<br />
01.07.: Funk That Soul<br />
02.07.: Ökumenischer Gottesdienst,<br />
Kinderfest<br />
23. (Sonntag!)<br />
und 24. Juli<br />
Klosterhoffest zum<br />
Schwörwochenende<br />
Meinloh-Forum, Musikverein<br />
Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />
31. Juli – 11. August<br />
Ferienheim<br />
Pfarrheim Söflingen, Kath.<br />
Kirchengemeinde Söflingen<br />
8. Oktober<br />
Paradekonzert<br />
11 Uhr Kornhaus Ulm<br />
Musikverein Söflingen/<br />
Stadtkapelle Ulm<br />
13. bis 16. Oktober<br />
<strong>Söflinger</strong> Kirchweih<br />
VVS<br />
15. Oktober<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Handel-und Gewerbeverein<br />
Söflingen<br />
11. November<br />
St. Martins-Feier<br />
Meinloh-Forum, VVS<br />
19. November<br />
Volkstrauertag-<br />
Gedenkfeier<br />
<strong>Söflinger</strong> Friedhof, VVS<br />
25. November<br />
Herbstkonzert<br />
20 Uhr Pauluskirche Ulm<br />
Musikverein Söflingen/<br />
Stadtkapelle Ulm<br />
26. November<br />
Tag der offenen Tür<br />
Alte Meinloh-Grundschule<br />
Söflingen, Krippenverein<br />
Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />
Unterstützung im Alltag<br />
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6 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vermischtes<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Neu in Söflingen<br />
Erste Hebammenpraxis<br />
Seniorenzentrum Clarissenhof<br />
Ehrenamtliche gesucht<br />
Valeska Stöhr, gelernte Krankenschwester<br />
und seit über 20<br />
Jahren selbstständige Hebamme,<br />
konnte jetzt ihren Traum<br />
verwirklichen: Sie eröffnete im<br />
Januar diesen Jahres ihre helle,<br />
freundliche Hebammenpraxis<br />
am Gemeindeplatz. Von besonderem<br />
Vorteil ist der ebenerdige<br />
Zugang.<br />
Valeska Stöhr begleitet werdende<br />
Mütter ab dem ersten positiven<br />
Schwangerschaftstest in<br />
der Praxis oder bei Hausbesuchen.<br />
In ihrer Praxis werden<br />
Kurse wie „Rückbildungsgymnastik“,<br />
„Ernährungskurse“<br />
oder „Babymassage“ angeboten.<br />
Dieser Anspruch auf Hebammenleistung<br />
wie z.B. Beratung<br />
bei der Ernährung oder beim<br />
Abstillen wird bis zu neun Monaten<br />
von den Krankenkassen<br />
übernommen. Valeska Stöhr ist<br />
in der Frauenklinik am Michelsberg<br />
tätig und übernimmt<br />
nach dem Klinikaufenthalt die<br />
Wochenbettbetreuung.<br />
Zusammen mit ihren drei<br />
Kindern und ihrem Ehemann<br />
wohnt Valeska Stöhr in Söflingen.<br />
Otto Schempp<br />
Das Seniorenzentrum Clarissenhof<br />
ist eine von mehreren<br />
Einrichtungen der Keppler-<br />
Stiftung, die ihren Sitz in Sindelfingen<br />
hat. Neben dauerstationären<br />
Pflegeplätzen betreibt<br />
der Clarissenhof im Haus eine<br />
Tagespflege. Zudem ist er für<br />
die soziale Betreuung in der<br />
Wohnanlage mit 32 Wohnungen<br />
im Pfarrer-Weiß-Weg verantwortlich.<br />
Aktueller Stand<br />
Zur Zeit sind im Clarissenhof<br />
rund 40 Ehrenamtliche aktiv.<br />
Einige kommen schon seit vielen<br />
Jahren ins Haus, helfen z.B.<br />
mit bei Kaffeenachmittagen,<br />
nehmen am Heimalltag teil<br />
oder beteiligen sich bei den<br />
Spielenachmittagen.<br />
Es gibt auch Besuchsdienste,<br />
die sogenannten 1:1 Besuche.<br />
Diese werden ganz individuell<br />
von dem Heimbewohner/der<br />
Heimbewohnerin mit dem/der<br />
Ehrenamtlichen vereinbart und<br />
gestaltet.<br />
Manche Ehrenamtliche kommen<br />
über die katholische Kirchengemeinde<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
und die evangelische<br />
Christusgemeinde ins Haus.<br />
Sie veranstalten Besuchsdienste<br />
oder Geburtstagsbesuche, begleiten<br />
Andachten oder führen<br />
Wortgottesdienste durch.<br />
Andere Ehrenamtliche bieten<br />
regelmäßge Veranstaltungen<br />
an. So gibt es z.B. einen Singkreis<br />
mit einem Ehepaar, das<br />
die Lieder mit der Gitarre begleitet.<br />
In einer Musikstunde<br />
spielt jemand Klavier, und jemand<br />
anderes veranstaltet eine<br />
Zeitungsstunde.<br />
Möglichkeiten für ein<br />
Ehrenamt<br />
Unterstützung in einem<br />
Wohnbereich<br />
Man kann Gesprächspartner<br />
für die Bewohner*innen sein,<br />
bettlägerige Bewohner*innen<br />
besuchen, beim Nachmittagskaffee<br />
mithelfen und begleiten,<br />
Gesellschaftsspiele spielen, bei<br />
Gruppenaktivitäten dabei sein<br />
(basteln, singen, musizieren,<br />
vorlesen) oder Spaziergänge unternehmen.<br />
Tranfer begleiten<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
sind dankbar, wenn sie im Rollstuhl<br />
zu den Veranstaltungen<br />
in den Speisesaal oder zu den<br />
Gottesdiensten in die Kapelle<br />
gefahren werden.<br />
Eigene Angebote<br />
durchführen<br />
Kreative und musikalische Angebote<br />
können selbstständig<br />
veranstaltet werden.<br />
Unterstützung<br />
bei der Vorbereitung, Gestaltung<br />
und Durchführung von<br />
Festen und Feiern (z.B. Klarafest,<br />
Weihnachten, Sonderprogramme).<br />
Besuch mit Tieren<br />
Viele freuen sich über den Besuch<br />
von Tieren, da diese teilweise<br />
verborgene Erinnerungen<br />
und Emotionen wecken. Besuche<br />
mit geeigneten Tieren sind<br />
nach Absprache möglich. Sie<br />
sind eine willkommene Abwechslung.<br />
Möglichkeiten im betreuten<br />
Wohnen (Pfarrer-Weiß-Weg)<br />
Unterstützung bei der Vorbereitung,<br />
Gestaltung und Durchführung<br />
von Festen und Feiern<br />
oder Geburtstagsnachmittagen.<br />
Grundgedanken<br />
Freiwilliges Engagement bringt<br />
nicht nur Farbe ins Leben der<br />
Senioren/innen des Clarissenhofs,<br />
sondern tut auch den Ehrenamtlichen<br />
gut. Wenn Sie auf<br />
der Suche nach einer ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit sind, die Freude<br />
macht und sinnstiftend ist, (es<br />
heißt ja: das Ehrenamt ist der<br />
Kitt der Gesellschaft), sind Sie<br />
im Seniorenzentrum Clarissenhof<br />
genau richtig. Mit Ihrem<br />
Engagement bereichern und erleichtern<br />
Sie den Alltag und erfahren<br />
Wertschätzung und<br />
Dankbarkeit. Sie können Ihre<br />
Talente auf vielfältige Weise<br />
einsetzen, unabhängig von<br />
Konfession, Alter und Nationalität.<br />
Konkrete Einsatzmöglichkeiten<br />
und Ideen werden am besten<br />
in einem Gespräch mit dem<br />
Sozialdienst abgestimmt und<br />
vereinbart. Oft kann gemeinsam<br />
Neues bewegt werden, und<br />
Ehrenamtliche entwickeln dabei<br />
manchmal neue Fähigkeiten<br />
und Stärken. Umfang und<br />
Form des Ehrenamts – ob regelmäßig<br />
oder sporadisch – bestimmt<br />
jedes selbst.<br />
Um sich gegenseitig kennenzulernen,<br />
empfiehlt sich zu Beginn<br />
eine „Schnupperphase“.<br />
Dann folgt die Entscheidung,<br />
ob daraus ein festes/regelmäßiges<br />
Engagement wird. Ein besonderer<br />
Aspekt in Söflingen<br />
sind kurze Wege zum Clarissenhof<br />
und die Verbundenheit<br />
zum Stadtteil durch ehrenamtliches<br />
Engagement vor Ort.<br />
Otto Schempp<br />
Kontakt:<br />
Julia Klaß,<br />
Sozialdienstleisung,<br />
Tel. 0731/9367837<br />
sozialdienst@<br />
clarissenhof-ulm.de<br />
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Telefon: 0731 - 790 88 345<br />
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Zutaten<br />
100gQuinoaoderBulgur<br />
1Zwiebel<br />
1Möhre<br />
3Tomaten<br />
1Glas(160g)streich´sdrauf<br />
Bruschesto<br />
200mlWasser<br />
Blattpetersilie<br />
SalzundPfeffer<br />
Minze<br />
1. GemüseinkleineWürfelschneiden.<br />
MöhreundZwiebelinÖlglasig<br />
braten.100gQuinoa(oderBulgur)<br />
zumAnschwitzenhinzugeben,dann<br />
mit1Glas(160g)Bruschestound<br />
200mlWasser15Min.leicht<br />
köchelnlassen.<br />
2. Tomatenundgehackte<br />
Blattpetersiliehinzugeben,nochmals<br />
5Min.weiterköchelnlassenundmit<br />
SalzundschwarzemPfeffer<br />
abschmecken.IneinGlasgefülltund<br />
festverschlossenistdiesesleichte<br />
GerichtdieidealeFrühlings-Büro-<br />
MahlzeitzumMitnehmen.<br />
3. Kaltschmeckteswunderbarmit<br />
etwasgehackterMinze.Dassollten<br />
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Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 7<br />
Museumsverein Ulm-Söflingen e.V.<br />
„Klötze glotzen 2.0“<br />
LEGO-Modelle für Alt und Jung<br />
Vom 2. April bis zum 18. Juni<br />
diesen Jahres ist im <strong>Söflinger</strong><br />
Museum in der Klostermühle<br />
eine Ausstellung der „Klötzlebauer<br />
Ulm & Ludwigsburg“ zu<br />
bewundern, die Jung und Alt<br />
begeistern dürfte. Die Klötzebauer<br />
sind ein loser Zusammenschluss<br />
von über 80 Fans,<br />
die z.T. schon seit über 20 Jahren<br />
ihrem Hobby „LEGO“ frönen.<br />
Geschichte<br />
Das dänische Unternehmen<br />
„Lego“ gilt als größter Spielzeughersteller<br />
der Welt. 1932<br />
begann der dänische Tischlermeister<br />
Ole Kirk Christiansen<br />
mit der Herstellung von Holzspielzeug<br />
und taufte es 1934 „lego“<br />
nach dem dänischen begriff<br />
„leg godt“ – „spiel gut“. 1947<br />
wurden Kunststoff-Spritzgussmaschinen<br />
angeschafft, mit denen<br />
Rasseln produziert wurden.<br />
Bereits 1949 wurden farbige<br />
Kunststoffquader mit<br />
Noppen an der Oberfläche fabriziert.<br />
Da diese unten hohl<br />
waren, fehlte ihnen die Stabilität.<br />
Deshalb erhielten die Steine<br />
ab 1958 unten Röhren. Jetzt<br />
konnte man auch seitlich versetzt<br />
bauen.<br />
Ab 1955 kamen Modellfahrzeuge<br />
hinzu, und ab 1969 wurden<br />
große Duplo-Steine im<br />
Maßstab 2:1 hergestellt, da die<br />
kleineren Steine von Kleinkindern<br />
verschluckt werden könnten.<br />
Beide Systeme sind aber<br />
kombinierbar. Seit 1974 gibt es<br />
Teile für menschenähnliche Figuren,<br />
und Ende der 1990er-<br />
Jahre wurde das System mit balkenähnlichen<br />
Technik-Elementen<br />
vergrößert.<br />
Die Produktpalette wird ständig<br />
erweitert, und heute gibt es<br />
Tausende von Bauteilen und die<br />
verschiedensten Themenserien.<br />
Die gigantischen Freizeitparks<br />
in aller Welt sind ein Magnet<br />
für Ausflüge, so z.B. das Lego-Land<br />
bei Günzburg.<br />
Vorgänger<br />
Bereits im 19.Jh. gab es aus<br />
Sand, Schlämmkreide oder<br />
Leinöl gepresste Bausteine im<br />
„Ankerbaukasten“, die als Klassiker<br />
deutschen Kinderspielzeugs<br />
gelten. Damit konnten<br />
mit Grund- und Ergänzungskästen<br />
Gebäude gebaut werden.<br />
Die Steine waren schwer, glatt<br />
und wurden ohne Noppen oder<br />
Verklebung verbaut. Allein die<br />
Statik hielt die Gebäude zusammen.<br />
Erfunden wurden sie von<br />
den Gebrüdern Gustav und Otto<br />
Lilienthal. (Letzterer wurde<br />
durch seine erfolgreichen Gleitflüge<br />
mit einem Flugapparat bekannt).<br />
Sie scheiterten und verkauften<br />
ihre Rechte. Ab 1882<br />
wurden die Steine in Rudolfstadt<br />
produziert, später in einem<br />
VEB der früheren DDR,<br />
und seit 1995 erleben sie eine<br />
Renaissance.<br />
In den 1930er-Jahren gab es<br />
in England schon baugleiche<br />
Bausteine à la Lego, das Patent<br />
war aber auf England beschränkt.<br />
Die Firma „Lego“<br />
übernahm das Design und<br />
konnte ihre Produkte weltweit<br />
vertreiben. 1957 erloschen die<br />
Bau dir deine Welt! Die bunten Legosteine begeistern alle<br />
Generationen.<br />
Foto: rosinka79/adobe.stock.com<br />
englischen Patente, und 1981<br />
gingen alle Patentrechte an „Lego“.<br />
Die Ausstellung<br />
Zu bestaunen ist ein Diorama<br />
mit dem Thema „Harry Potter“,<br />
man entdeckt ein gallisches<br />
Dorf mit Asterix und Obelix, es<br />
gibt Starwars-Modelle, verschiedene<br />
THW-Fahrzeuge und Disney-Modelle<br />
oder man sieht einen<br />
Wassertempel und vieles<br />
mehr. Als Reminiszenz an die<br />
Schwörtage erblickt man den<br />
Bindertanz und eine große Zille<br />
mit dem Krettaweber und drei<br />
Stechern.<br />
Das Aufbauen der Themen<br />
nimmt weniger Zeit in Anspruch<br />
als die Vorbereitungen<br />
dazu. Man sucht nach Fotos,<br />
Bauplänen oder -zeichnungen<br />
und überlegt die Materialbeschaffung.<br />
Diese Arbeit kann<br />
Wochen in Anspruch nehmen.<br />
Wenn das Werk dann fertiggebaut<br />
ist, erfüllt es die Klötzlesbauer<br />
mit berechtigtem Stolz.<br />
Gruppenführungen können<br />
nach Absprache unter Tel.<br />
0731/381235 durchgeführt werden.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
sind gerne willkommen.<br />
Leider verfügt das Museum<br />
über keinen barrierefreien Zugang.<br />
Otto Schempp<br />
Öffnungszeiten:<br />
sonn- und feiertags<br />
14 Uhr bis 17 Uhr<br />
Sonderöffnungen:<br />
Ostermontag 10.4.<br />
Tag der Arbeit 1.5.<br />
Christi Himmerfahrt 18.5.<br />
Pfingsmontag 29.5.<br />
Fronleichnam 8.6.<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Söflingen<br />
Frühlingsfest<br />
Zum Muttertag, 14. Mai., lädt<br />
die Freiwillige Feuerwehr Söflingen<br />
zu ihrem Frühlingsfest<br />
in die Feuerwache in der Einsteinstraße<br />
ein. Das Fest findet<br />
bei jedem Wetter statt.<br />
Die Veranstaltung beginnt<br />
um 10 Uhr, und später kann<br />
man sich mit einem Essen stärken.<br />
Natürlich kann man sich<br />
auch mit Kaffee und Kuchen<br />
verwöhnen lassen und gemütlich<br />
beisammen sitzen.<br />
Die Feuerwehrleute bieten<br />
ein umfangreiches Programm.<br />
Neben einem Einsatzfahrertraining<br />
in der Spielstraße auf dem<br />
Bobbycar-Fahrcours werden<br />
auch Showübungen gezeigt.<br />
Selbstverständlich stehen auch<br />
die Einsatzfahrzeuge zur Besichtigung<br />
bereit. Die Jugendfeuerwehr<br />
bietet zudem Technik,<br />
Spaß und Aktion – ein<br />
Grund mehr, einfach einmal<br />
reinzuschnuppern.<br />
Otto Schempp<br />
Weitere Infos:<br />
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8 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Krippenverein Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />
Frühjahrsmarkt<br />
Der Krippenverein veranstaltet<br />
am 26. März <strong>2023</strong> von 13 Uhr<br />
bis 17 Uhr in den Vereinsräumen<br />
im Keller der Alten Meinloh-Grundschule<br />
wieder seinen<br />
beliebten Frühjahrsmarkt.<br />
Fleißige Hände haben Frühjahrs-<br />
und Osterdeko aus Holz<br />
gebastelt. Man sieht große und<br />
kleine Hasen, Enten, Hühner<br />
oder Vogel und viele bunte Blumen.<br />
Natürlich können auch<br />
Nistkästen, Vogelhäuschen<br />
(und für den nächsten Winter<br />
noch Futterhäuschen) erworben<br />
werden. Außerdem kann<br />
man sich bei Kaffee mit leckeren<br />
selbstgebackenen Kuchen<br />
verwöhnen lassen. Selbstverständlich<br />
kann man auch schon<br />
unter der Woche zu den Vereinsabenden<br />
vorbeikommen<br />
und das eine oder andere Stück<br />
ergattern.<br />
Bastler gesucht<br />
Der Verein sucht Verstärkung.<br />
Wenn Sie gerne basteln oder<br />
bauen, schauen Sie einfach vorbei<br />
oder melden sich bei Frau<br />
Reischl, Tel. 0173/9542039.<br />
Vereinsabende:<br />
Montag und Donnerstag 18 Uhr<br />
bis 20 Uhr in den Vereinsräumen<br />
im Untergeschoß der Alten<br />
Meinloh-Grundschule im<br />
Klosterhof Söflingen.<br />
Otto Schempp<br />
Musikverein Söflingen / Stadtkapelle Ulm<br />
Immer aktiv!<br />
Ein begeisterndes Konzert<br />
Alljährlich zum Jahresende eröffnet<br />
die Stadtkapelle Ulm mit<br />
ihrem Benefizkonzert die Aktion<br />
100 000 und Ulmer helft. So<br />
brachten die 60 Musikerinnen<br />
und Musiker unter dem Motto<br />
„A Christmas Ouverture – Konzert<br />
zur schönsten Zeit des Jahres“<br />
am Vorabend des dritten<br />
Advents das vollbesetzte Kornhaus<br />
zum Klingen. Mit Freudenklängen<br />
in vielen Facetten<br />
stimmte das symphonische<br />
Blasorchester mit seinem gekonnt<br />
ausgewählten Konzertprogramm<br />
das bunt gemischte<br />
Publikum auf das nahende<br />
Weihnachtsfest ein.<br />
Konzert im Kornhaus.<br />
Die beliebten Dekoartikel des Krippenvereins sind bereit<br />
für den Frühjahrsmarkt.<br />
Foto: Krippenverein<br />
Auch für das Jahr <strong>2023</strong> gilt:<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
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–<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
Nach einem festlichen Auftakt<br />
mit Bläserfanfaren, Trommelwirbel<br />
und Beckentusch in<br />
Hector Berlioz´ „III. Apothéose“<br />
präsentierte der Klangkörper<br />
auf Höchststufenniveau ein<br />
sehr anspruchsvolles Medley<br />
von Melodien des bekannten<br />
Filmmusikkomponisten John<br />
Williams – „Four Symphonic<br />
Themes“. John Williams komponierte<br />
für mehr als 100 überaus<br />
bekannte Filme die Musik<br />
und gewann dafür zahlreiche<br />
Preise.<br />
Der rote Faden der Filmmusik<br />
zog sich im ersten Teil weiter zu<br />
„Oblivion“ von Astor Piazolla<br />
mit Solist Timm Cebulla am Sopransaxophon.<br />
Astor Piazolla<br />
war der wichtigste Vertreter des<br />
modernen Tangos und hatte die<br />
Fähigkeit, den Zauber dieses<br />
Tanzes zu vermitteln. Die orchestrale<br />
Leidenschaft war auch<br />
in Andrew L. Webbers „Phantom<br />
der Oper – Symphonische<br />
Suite“ mit drehbuchgerechtem<br />
Schrei aus dem Off zu spüren.<br />
Edward Polas Medley „Es ist<br />
die schönste Zeit des Jahres“ begrüßte<br />
das Publikum beschwingt<br />
im Happy-Sound zum<br />
zweiten Teil des Konzertes. Mit<br />
der Oper in drei Akten „“Die<br />
Perlenfischer“ gelang dem erst<br />
24-järigen Georges Bizet ein<br />
wahrer Geniestreich mit dem<br />
wohl schönsten Männerduett<br />
der gesamten Opernliteratur.<br />
Das Duett präsentierten klanglich<br />
fein ausbalanciert zwei Solisten<br />
aus dem Orchester, Tabea<br />
Bronner und Tim Moderer am<br />
Euphonium.<br />
Kein Silvester ohne „Dinner<br />
for one“, kein Weihnachten ohne<br />
Märchenfilme. So durften die<br />
gefühlvollen Weihnachtsklassiker<br />
„Drei Haselnüsse für<br />
Aschenbrödel-Symphonische<br />
Suite“ von Karel Svoboda und<br />
Abendsegen aus der Oper „Hänsel<br />
und Gretel“ von Engelbert<br />
Humperdinck nicht fehlen. Der<br />
Abendsegen „Abends will ich<br />
schlafen gehn“, mit dem sich die<br />
beiden Kinder in den Schlaf singen,<br />
ist eines der bekanntesten<br />
Lieder dieser Oper.<br />
Nach populären Weihnachtsmelodien<br />
in dem äußerst spannend<br />
gesetzten Medley „A<br />
Christmas Ouverture“ von Nigel<br />
Hess forderte das Publikum mit<br />
Standing Ovations noch zwei<br />
Zugaben. Mit drei vertrauten<br />
deutschen Weihnachtsliedern<br />
verabschiedete die Stadtkapelle<br />
Ulm ihre Fangemeinde, die lautstark<br />
mitsang und Gänsehaut-<br />
Feeling entwickelte.<br />
Terminvorschau<br />
Samstag 25.3.:<br />
20.00 Uhr, Frühjahrskonzert<br />
„Music was my first love“, Kornhaus Ulm<br />
Förderverein <strong>Söflinger</strong> Jugendmusik<br />
e.V.<br />
Besonderes Augenmerk legt die<br />
Stadtkapelle auf die Jugendarbeit.<br />
Der 1992 gegründete Verein<br />
unterstützt die musikalische<br />
Jugendarbeit in Ulm, insbesondere<br />
im Stadtteil Söflingen. Die<br />
Fördertätigkeit des Vereins erstreckt<br />
sich von der Beschaffung<br />
von Instrumenten bis hin zur<br />
Kostenübernahme für musikalische<br />
Aufbaulehrgänge (insb.<br />
D-Qualifikation). Die D-Qualifikation<br />
ist ein langjährig bewährtes<br />
Ausbildungs- und Prüfungssystem<br />
des Bundes Deutscher<br />
Blasmusikverbände. Hinter<br />
dem Wort „D-Qualifikation“<br />
staffeln sich drei Leistungsbereiche:<br />
D 1- (Bronze), D 2- (Silber)<br />
und D 3- Goldprüfung. Die Ausbildung<br />
zum Jungmusiker mit<br />
dem Leistungsstand Bronze ist<br />
als musikalische Grundausbildung<br />
zu betrachten. Mit der Erlangung<br />
der D 1- Qualifikation<br />
ist der junge Musiker fähig, im<br />
Basorchester mitzuwirken.<br />
Interessierte, die die <strong>Söflinger</strong><br />
Jugendmusik unterstützen<br />
möchten, können sich jederzeit<br />
unter blaeserschule@stadtkapelle-ulm.de<br />
melden, weitere Informationen<br />
erhalten und dem<br />
Verein beitreten. Passivmitglieder<br />
tragen mit ihrem jährlichen<br />
Beitrag dazu bei, dass Proben,<br />
Konzerte und Freizeitaktivitäten<br />
für die Jungmusiker organisiert<br />
werden können. Erster Vorsitzender<br />
des Vereins ist Peter<br />
Schwaderer.<br />
P. Grün<br />
Sonntag, 25.6.:<br />
18.00 Uhr, Serenadenkonzert, Meinloh-Forum Söflingen<br />
Sonntag, 23.7. und Montag, 24.7.:<br />
Vereinsfest zum Schwörmontag, Meinloh-Forum<br />
Söflingen, Live-Musik und kulinarische Angebote<br />
(früher Klosterhoffest zum Schwörmontag)<br />
Sonntag,08.10.:<br />
11.00 Uhr, Paradekonzert, Kornhaus Ulm<br />
Samstag, 25.11.:<br />
20.00 Uhr, Herbstkonzert für die Aktion 100 000<br />
und Ulmer helft, Pauluskirche Ulm
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
blaurock<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 9<br />
9. und 10. Juni: blaurock – umsonst und draußen<br />
Zwei Super-Musikabende im Meinloh-Forum<br />
Das zweitägige eintrittsfreie<br />
Openair im Meinloh-Forum<br />
mit dem besonderen Flair bietet<br />
seit 1999 abwechslungsreiche<br />
Musikabende mit verschiedenen<br />
Stilrichtungen, die ein<br />
breites Publikum ansprechen.<br />
Einlass ist jeweils ab 18.30 Uhr.<br />
1<br />
3<br />
Das Konzept<br />
Der große Erfolg resultiert aus<br />
dem Konzept, Newcomer, regionale<br />
und überregionale Bands<br />
bis zu national und sogar international<br />
bekannte Bands mit<br />
hohem Niveau einzuladen. Die<br />
nicht gewinnorientierten Veranstaltungen<br />
werden ehrenamtlich<br />
organisiert und durchgeführt.<br />
Deshalb ist der gemeinnützige<br />
Verein auf<br />
Förderer und Werbepartner angewiesen<br />
und für jede Art von<br />
Unterstützung dankbar.<br />
2<br />
4<br />
5<br />
Das Programm<br />
Freitag, 09. Juni<br />
Welcher Rockfan kennt es<br />
nicht, das Album „Kingdom Of<br />
The Night“ aus dem Jahr 1989.<br />
Am ersten Abend freuen wir<br />
uns riesig, AXXIS als Hauptact<br />
präsentieren zu können. Mit<br />
mehr als 30 Jahren Bandgeschichte<br />
verstehen sich AXXIS<br />
bis heute als Liveband. Beim<br />
idealen Gig, so hat Sänger Bernhard<br />
Weiss das einmal formuliert,<br />
müssten die eigenen Hände<br />
glühen.<br />
Dabei haben natürlich auch<br />
AXXIS ihre grundsolide musikalische<br />
Basis. Fest verwurzelt<br />
im traditionellen Heavy Rock<br />
der siebziger und achtziger Jahre<br />
haben sie im Lauf der Jahre<br />
ihren eigenen Stil gefunden,<br />
der sich an immens eingängigen<br />
Melodien á la „Living In A<br />
World“ festmachen lässt. Nach<br />
wie vor gilt die Hymne des Debüts<br />
als Highlight eines jeden<br />
Gigs und als Paradebeispiel für<br />
den tyischen AXXIS-Song. Darüber<br />
hinaus ist es Bernhards<br />
markanter Gesangsstil, der AX-<br />
XIS unverkennbar macht. Aber<br />
1) AXXIS<br />
2) Black Hornet<br />
3) Flash Forward<br />
4) Love Fourty Down<br />
5) LONELY SPING<br />
treten alle im Rahmen<br />
des blaurock auf.<br />
der Überbau dieses Grundgefüges,<br />
der ist doch immer wieder<br />
ein anderer. Der stete Wandel<br />
steckt bei den sympathischen<br />
Jungs aus dem Ruhrgebiet im<br />
Detail.<br />
Als Local Act davor spielen<br />
Black Hornet. Kraftvoller Alternative-Rock<br />
ohne Scheuklappen<br />
für andere musikalische<br />
Gefilde zeichnet das Quartett<br />
um Peter Christeleit, Markus<br />
und Matthias Polzer und Hannes<br />
Rau aus. An musikalischer<br />
Erfahrung mangelt es den vier<br />
Schwaben aus der Gegend von<br />
Ulm dabei nicht: Die Liebe zur<br />
Musik tragen die Rocker von<br />
Black Hornet bereits seit der Jugendzeit<br />
in ihren Herzen.<br />
Samstag, 10. Juni<br />
Heute kommen Flash Forward.<br />
Sie stehen für mitreißende Alternative-Songs<br />
und unvergessliche<br />
Hooklines, die den Spagat<br />
zwischen Radio und Rockclub<br />
mühelos bewältigen: Flash Forward<br />
aus dem Ruhrgebiet feiern<br />
die erfolgreichste Phase ihrer<br />
Bandgeschichte. Letzten Sommer<br />
konnten sie mit Auftritten<br />
bei Major-Festivals wie dem<br />
Hurricane, Southside und<br />
Highfield vor Tausenden Fans<br />
Erfolge feiern, und aktuell befinden<br />
sie sich auf Deutschland-<br />
Tournee. „Ending=Beginnings“<br />
heißt das neue Album des<br />
Quartetts, das im Dezember<br />
2022 erschien. Nie zuvor hat<br />
die Band das „Pop“ in „Pop-<br />
Punk“ so selbstbewusst und innovativ<br />
nach außen gekehrt wie<br />
auf dieser Platte und gleichzeitig<br />
in einen Alternativ-Sound<br />
gebettet, der sich vor internationalen<br />
Vorbildern nicht zu verstecken<br />
braucht.<br />
Davor bricht mit Lonely<br />
Spring die Pop-Punk-Welle los:<br />
In einer Welt, in der einem alles<br />
und jeder predigen will, wie<br />
man erfolgreich in Dingen<br />
wird, die man überhaupt nicht<br />
leiden kann, um Dinge zu kaufen,<br />
die man überhaupt nicht<br />
will. Irgendwo dort, zwischen<br />
Weckern und Leasingverträgen,<br />
erhebt sich eine Pop-Punk-<br />
Welle, die direkt auf unsere gesellschaftlichen<br />
Normen rast,<br />
um diese niederzureißen: LO-<br />
NELY SPRING. Mit ihrem Song<br />
„Misfit“ waren sie am 3. März<br />
beim Deutschen ESC-Vorentscheid<br />
zu sehen.<br />
Als Ulmer Locals beginnen<br />
den Abend Love Forty Down.<br />
Mit zusammen fast 60 Jahren<br />
Erfahrung im Songwriting und<br />
Touring erwartet uns politischer<br />
Punk. Antifaschismus,<br />
Umweltschutz, Feminismus,<br />
LGBTQ-Rechte und Tierrechte<br />
stehen ganz oben auf der Agenda<br />
und finden sich auch in den<br />
Texten wieder.<br />
Auf der Homepage www.<br />
blaurock-openair.de und auf<br />
facebook finden sich zu allen<br />
Bands alle aktuellen Infos sowie<br />
Videos und Hörproben.<br />
A. Karan<br />
blaurock <strong>2023</strong><br />
Freitag, 9. Juni und<br />
Samstag, 10. Juni<br />
Einlass jeweils<br />
ab 18.30 Uhr<br />
Kochen wie die Profis?<br />
Kein Problem mit der richtigen Ausrüstung!<br />
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fündig, ganz egal ob Profi- oder Hobbykoch.<br />
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<strong>Söflinger</strong><br />
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10 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Nachklapp<br />
Narrenbaumstellen der Zunftgruppe<br />
„D‘r Sevelinger Bauza“<br />
Normalerweise findet zur Fasnet<br />
in Söflingen im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />
ein Spektakel<br />
statt: zum einen stellen die Sevelinger<br />
Bauza auf dem Gemeindeplatz<br />
den Narrenbaum,<br />
und zum andern erzählt die<br />
Zunftgruppe „GaugaMa“ mit<br />
ihrem schaurig-schönen Narrenspiel<br />
an der Blau die Sage<br />
vom GaugaMa. Hochwasser<br />
und Corona brachten die Reihenfolge<br />
aber durcheinander.<br />
Am 15. Februar war es so weit:<br />
Mit einem kurzweiligen Programm<br />
wurde vor zahlreichen<br />
Zuschauern der Narrenbaum<br />
gestellt. Der 12 m hohe Baum<br />
wurde traditionell per Manneskraft<br />
mit „Schwalben“ hochgehievt.<br />
Geschmückt ist das Zeichen<br />
der Narretei mit bunten<br />
Bändern, die von den Zuschauern<br />
angebracht wurden, und<br />
mit Schildern der Ulmer Zunftgruppen<br />
sowie mit Schildern,<br />
die <strong>Söflinger</strong> Kindergärten<br />
selbst gestaltet haben. Außerdem<br />
hängen an einem Ring hölzerne<br />
<strong>Söflinger</strong> Rettiche, die auf<br />
die viel geschmähten, aber stolzen<br />
<strong>Söflinger</strong> Rettichbauern<br />
hinweisen.<br />
Im Programm hörten die Zuschauer<br />
einiges über das Narrenbaumstellen<br />
und die Fasnet.<br />
Als Karbatschenschläger zeigte<br />
der <strong>Söflinger</strong> Leon Nieberle sein<br />
Können. Eine Karbatsche ist eine<br />
aus Hanfseilen geflochtene<br />
Peitsche mit einem kurzen Stil.<br />
Sie wird über dem Kopf geschlagen,<br />
bis das am Ende angebrachte<br />
Nylonbändchen mit<br />
Überschall zum Knallen gebracht<br />
wird. Ferner zeigte der<br />
Narrensamen den Kindertanz.<br />
Musikalisch brachten die<br />
„Blech Beat Gugga“ aus Oberelchingen<br />
mit ihrem kräftigen<br />
Sound die Menge zum Schunkeln.<br />
Otto Schempp<br />
Mit vereinten Kräften.<br />
Foto: privat<br />
Sicherheit auf allen Wegen<br />
Mehr Sicherheit im Alltag – laufend sorgt der technische Fortschritt<br />
für Verbesserungen beim Hausnotruf und Mobilruf. Sicherheit ist<br />
Lebensqualität, „und sie hat ein modernes Design“, sagt Jürgen<br />
Dumler vom DRK Kreisverband Ulm. Er kennt die Entwicklung des<br />
Hausnotrufs und Mobilrufs von Anfang an.<br />
„Sicherheit ist keine Frage des Alters“, sagt Dumler. Deshalb bietet<br />
das Rote Kreuz für ganz unterschiedliche Bedürfnisse das passende<br />
Notrufsystem an. Dabei geht es einerseits darum, im Notfall schnell<br />
die richtige Hilfe an den richtigen Ort zu schicken. „Andererseits legen<br />
wir Wert darauf, dass die Nutzer sich kompetent betreut fühlen“, betont<br />
Dumler.<br />
Der Mobilruf vereint moderne Kommunikationstechnik und professionelles<br />
Notfallmanagement. Wenn der Notruf-Knopf gedrückt wird,<br />
geht der Alarm bei der Zentrale ein. Satelliten-Ortung führt auch an<br />
abgelegenen Stellen zum Teilnehmer, der verunglückt ist oder sich<br />
beispielsweise wegen einer Erkrankung in einer kritischen Situation<br />
befindet. Der Mobilruf eignet sich für Menschen, die in der Freizeit<br />
oder beruflich draußen unterwegs sind. Die Funktionen lassen sich<br />
individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. „Viele ältere Menschen<br />
haben heute Erfahrung mit dem Handy und entscheiden sich<br />
gerne für den Mobilruf“, erklärt Dumler. Aber auch Jüngere legen sich<br />
den Mobilruf zu – zum Beispiel Outdoor-Sportler, die allein und in entlegenen<br />
Gegenden unterwegs sind, oder Förster und Landwirte. Der<br />
Mobilruf gibt nicht nur dem Nutzer ein sicheres Gefühl, sondern auch<br />
den Angehörigen.<br />
Eine Neuheit ist die Notruf-Uhr. Sie ist nicht nur besonders chic, sondern<br />
zugleich ein Beispiel für ausgefeilte Technik. Der Notruf-Knopf<br />
ist einfach zu bedienen. Wird er betätigt, baut sich der telefonische<br />
Kontakt zur Notrufzentrale auf. Diese Funktion ist bei der Armbanduhr<br />
diskret verborgen. „Deshalb wird das System möglicherweise von<br />
jüngeren Menschen bevorzugt, die trotz einer Erkrankung ihren gewohnten<br />
Aktivitäten nachgehen und dabei auf Nummer Sicher gehen<br />
möchten“, vermutet Dumler.<br />
Der klassische Hausnotruf sorgt für Sicherheit daheim. Die Gewissheit,<br />
jederzeit den Funkfinger an der Halskette oder am Armband<br />
drücken zu können, bedeutet für viele Menschen Lebensqualität und<br />
ein Stück Freiheit, insbesondere wenn sie alleine leben oder ihnen<br />
individuelle Risiken wie Krankheit oder (Geh-)Behinderung bewusst<br />
sind. Sie wissen: Sie bekommen Rat und Hilfe in jeder Notlage. Wenn<br />
sie den roten Knopf drücken, meldet sich ein Mitarbeiter der Zentrale,<br />
dem alle gesundheitsrelevanten Daten vorliegen. „Diese menschliche<br />
Zuwendung liegt uns sehr am Herzen“, sagt Dumler. Sie ist gerade für<br />
ältere Menschen, die in einer kritischen Situation oft aufgeregt sind,<br />
wichtig. Als Träger des Rettungsdienstes mit Wachen in Ulm, Blaubeuren,<br />
Laichingen und Ehingen sowie zahlreicher „Helfer-vor-Ort“-<br />
Gruppen ist das Rote Kreuz im Notfall schnell zur Stelle.<br />
Laufend optimiert werden Geräte sowie die Betreuung der Anrufenden<br />
durch die Hausnotrufzentrale, bei der die wichtigen Daten zu Risiken<br />
und Vorerkrankungen der Teilnehmenden gespeichert sind.<br />
Die Notruf-Lösungen sind so vielfältig, dass sich jede/-r ein auf die<br />
individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Paket schnüren kann. Auskunft<br />
und Beratung bei Jürgen Dumler, DRK Kreisverband Ulm, Telefon<br />
0731 / 1444-42 oder Markus Wiedemann, Telefon 0731 / 1444-54.<br />
Presse-Information DRK Ulm<br />
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Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Vermischtes<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 11<br />
Reit- und Fahrverein Ulm-Söflingen<br />
Ein tolles Mai-Wochenende<br />
Traditioneller Ausflug hoch zu Ross im Mai.<br />
Foto: Reitverein<br />
Am 13. und 14. Mai <strong>2023</strong> bietet<br />
der Verein wieder etwas ganz<br />
Besonderes.<br />
Am Samstag, 13.05., spielt<br />
„Western-Trail“ in der neuen<br />
Reithalle im Butzental fetzige<br />
Country- und Westernmusik. Alle<br />
Titel sind linedance-fähig. Natürlich<br />
sind „Neulinge“ herzlich<br />
willkommen! Die Veranstaltung<br />
beginnt um 20 Uhr und dauert<br />
bis 24 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Platzreservierungen sind unter<br />
Tel. 0174/6097177 oder a1myller@aol.com<br />
möglich.<br />
Der Sonntag beginnt mit dem<br />
traditionellen Wanderritt. Die<br />
Strecke beträgt etwa 25 km. Die<br />
ca. 20 – 30 Teilnehmer (nach Anmeldung)<br />
starten an der Reithalle,<br />
dann geht es durch den Maienwald,<br />
über Harthausen zum<br />
Grillplatz bei der Schönstattkapelle<br />
und wieder zurück.<br />
Unterwegs werden an verschiedenen<br />
Stationen Geschicklichkeitsspiele<br />
veranstaltet. So<br />
muss man z.B. mit dem Bogen<br />
schießen, wie die alten Ritter<br />
durch einen Ring stechen, mit einem<br />
Golfschläger durch Tore<br />
treffen oder ein Ei auf einem Löffel<br />
balancieren – und natürlich alles<br />
„hoch zu Ross“! Zuletzt muss<br />
man auch noch über eine Wippe<br />
reiten. Bei der Siegerehrung erhalten<br />
alle Teilnehmer Preise.<br />
Am selben Tag veranstaltet der<br />
Verein einen Tag der offenen Tür<br />
mit Kinderprogramm.<br />
Otto Schempp<br />
Spenden<br />
Spenden für die „Lebenshilfe“<br />
Die Künstler und Comedians Jan<br />
Böhmermann und Olli Schulz –<br />
witzig, bissig, anregend und immer<br />
unterhaltsam – starten an<br />
Weihnachten immer eine ganz<br />
besondere Aktion. Sie rufen in<br />
ihrem Spotify-Podcast die große<br />
Gemeinde ihrer Hörerinnen und<br />
Hörer zu Spenden für ausgewählte<br />
gemeinnützige Organisationen<br />
auf.<br />
Bis 1. Januar <strong>2023</strong> hatten sich<br />
mehr als 27 000 Menschen beteiligt,<br />
und mit deren Spende sowie<br />
der großen Spende der beiden<br />
Potcaster selbst sowie Potify zählte<br />
das Konto 1.589.244.33 €.<br />
Eine der bedachten Organisationen<br />
war die Bundesvereinigung<br />
Lebenshilfe. Der 1958 gegründete<br />
Verein setzt sich für die<br />
unbeschränkte Teilhabe statt Ausgrenzung,<br />
für Offenheit und Vielfalt<br />
ein. Als Selbsthilfevereinigung<br />
unterstützt sie Menschen<br />
mit sogenannter geistiger Behinderung<br />
und deren Angehörige.<br />
Menschen mit schwerer und<br />
mehrfacher Behinderung sind der<br />
Lebenshilfe besonders wichtig.<br />
Das Geld aus der Spendenaktion<br />
- etwa 260 000 € - setzt der<br />
Verein für die Interessenvertretung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Entwicklung moderner<br />
Betreuungskonzepte sowie für<br />
Leichte-Sprache-Projekte ein. OS<br />
Historische Randnotiz<br />
Vorfahre Sir Winston Churchills logierte in Söflingen<br />
Söflingen ist nicht nur wegen<br />
des Klarissenklosters oder wegen<br />
verschiedener Künstler geschichtsträchtig,<br />
es wird auch in<br />
der Militärhistorie erwähnt.<br />
Im Verlauf des Spanischen<br />
Erbfolgekrieges 1701 – 1714<br />
überrumpelten am 8.9.1702 die<br />
Bayern mit einem Handstreich<br />
die spärlichen Wachen der freien<br />
Reichsstadt Ulm – sie hatten<br />
sich als Bauern verkleidet - und<br />
hielten sie zusammen mit den<br />
mit ihnen verbündeten Franzosen<br />
besetzt.<br />
1704 quartierte sich der englische<br />
Feldherr John Churchill,<br />
Herzog von Marlborough, in Söflingen<br />
ein und forderte von dort<br />
aus die Bayern und Franzosen<br />
zur Übergabe der Stadt auf. Dies<br />
wurde abgelehnt. Schließlich kapitulierten<br />
nach intensivem Beschuss<br />
die französisch-bayerischen<br />
Besatzer am 10.9. und zogen<br />
ab. Ulm war wieder frei.<br />
Später erhielt Herzog Marlborough<br />
wegen seiner Verdienste<br />
von der englischen Königin Anne<br />
ein Grundstück bei Oxford<br />
sowie die Mittel für den Bau eines<br />
standesgemäßen Hauses,<br />
den Blenheim Palace. Hier wurde<br />
am 30.11.1874 Winston Churchill<br />
geboren, der als einer der<br />
größten und umstrittensten<br />
Staatsmänner des 20. Jh. gilt. OS<br />
Der Duke of Marlborough<br />
im Ornat des Hosenbandordens.<br />
Maler: Godfrey Kneller, Foto:<br />
Wikipedia/gemeinfrei<br />
TSG Söflingen 1846 e.V.<br />
Terminplaner<br />
Fußball<br />
TSG Sportgelände<br />
Gegner<br />
02.04. SSG Ulm 99<br />
10.04. RSV Ermingen<br />
23.04. TSV Holzheim<br />
14.05. SV Grimmelfingen<br />
27.05. ESC Ulm<br />
04.06. SV Oberelchingen<br />
Fit im Alter 60+<br />
6 Workshops<br />
03.04. – 05.04.<br />
Schnuppern Sie in unser<br />
speziell abgestimmtes Programm<br />
aus verschiedenen<br />
Bereichen des Gesundheitssports.<br />
Sportliche Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Mindestteilnehmerzahl 10<br />
Personen. Schriftliche Anmeldung<br />
bis 29. März.<br />
Infos unter<br />
www.tsg-soeflingen.de.<br />
Teilnahmegebühr pro Workshop:<br />
Mitglieder 8 €<br />
Nichtmitglieder 10 €<br />
bei zwei und mehr<br />
Workshops:<br />
Mitglieder 7 €<br />
Nichtmitglieder 9 €<br />
Die Gebühr ist per Lastschrift<br />
mit der Anmeldung<br />
zu entrichten.<br />
Workshop 1 – Qi Gong<br />
Montag, 03.04.<br />
09.00 Uhr - 10.00 Uhr<br />
Studio 1<br />
Workshop 2 – Yin Yoga<br />
Montag. 03.04.<br />
10.15 Uhr – 11.15 Uhr<br />
Studio 1<br />
Workshop 3 - Mobility<br />
Dienstag, 04.04.<br />
14.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />
Studio 1<br />
Workshop 4 – Balance<br />
Dienstag, 04.04.<br />
15.15 Uhr – 16.15 Uhr<br />
Studio 1<br />
Workshop 5 – Stabile Mitte<br />
Mittwoch, 05.04., 15.00 Uhr<br />
– 16.00 Uhr, Studio 1<br />
Workshop 6 – Gesunder<br />
Rücken<br />
Mittwoch, 05.04.<br />
16.15 Uhr – 17.15 Uhr Studio 1<br />
Dance-Workshop für<br />
Frauen ab 60 Jahren<br />
Dance-Mix aus verschiedenen<br />
Tanzstilen.<br />
4 Einheiten á 60 Minuten:<br />
dienstags 02.05., 09.05.,<br />
16.05., 23.05., von 17.30 Uhr<br />
bis 18.30 Uhr, Studio 5.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Mitglieder 20 €<br />
Nichtmitglieder 40 €<br />
Mindestteilnehmerzahl 10<br />
Personen. Schriftliche Anmeldung<br />
bis 21.04.<br />
Ansprechpartnerin<br />
Frau Kerstin Reindl,<br />
Tel. 0731/93 666 15<br />
tanzakademie@<br />
tsg-soeflingen.de<br />
Tanzakademie<br />
Ein Schnuppertraining ist jederzeit<br />
nach Voranmeldung<br />
unter tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />
möglich.<br />
Tanzmäuse (Jg. 2018)<br />
Kurs Nr. 301, dienstags<br />
14.30 Uhr – 15.30 Uhr<br />
Studio 5<br />
Ü60 – Wake up your body<br />
Kurs Nr. 313, mittwochs<br />
09.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />
Studio 5<br />
Ü60 – Dancemix<br />
Kurs Nr.314, mittwochs<br />
10.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />
Studio 5<br />
Neue Angebote<br />
Gesundheits- und<br />
Rehasport<br />
Ein Schnuppertraining ist jederzeit<br />
nach Voranmeldung<br />
unter gesundheit@tsg-soeflingen.de<br />
möglich.<br />
Reha Herzsport<br />
Kurs Nr. 104, dienstags<br />
10.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />
Erwin-Lander-Halle<br />
Reha Wirbelsäule<br />
„Fit + Vital“<br />
Kurs Nr.57, mittwochs<br />
09.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />
Studio 1<br />
Reha Onkologie<br />
Kurs Nr.58, mittwochs<br />
10.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />
Studio 2<br />
Rehasport für Kinder<br />
Kurs Nr. 29, donnerstags<br />
15.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Studio 8<br />
Ansprechpartnerinnen<br />
Frau Tanja Hellmann u.<br />
Frau Mirjam Pongratz<br />
Tel. 0731/93 666 14, gesundheit@tsg-soeflingen.de
12 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirche<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen<br />
alle Angaben ohne Gewähr<br />
Hauptgottesdienste<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Samstagabend, 18.30 Uhr<br />
Heilig Geist<br />
Sonntagmorgen, 9.30 Uhr<br />
St. Elisabeth<br />
Sonntagvormittag, 11.00 Uhr<br />
Weitere Gottesdienste<br />
Jeweils am 1., 3. und ggf. am 5. Sonntag im<br />
Monat um 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
der Port. Gemeinde.<br />
Am 2. und 4. Sonntag im Monat<br />
Gottesdienste in verschiedenen Formen<br />
Heilig Geist<br />
Zweimal im Monat, sonntags, um 11.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier der Slowenischen Gemeinde<br />
Werktagsgottesdienste<br />
dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt<br />
donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist<br />
freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth<br />
Gottesdienste in Mariä Himmelfahrt<br />
Sa. 25.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Di. 28.03. 18.30 Uhr Buß- und Eucharistiefeier<br />
Sa. 01.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung der Palmzweige<br />
So. 02.04.<br />
9.30 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
Portugiesischer Gottesdienst<br />
Wortgottesfeier mit den Kommunionkindern<br />
und Palmprozession<br />
Di. 04.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Do. 06.04. 20.00 Uhr Feier des letzten Abendmahls<br />
Fr. 07.04.<br />
Sa. 08.04.<br />
ab 10.00 Uhr<br />
15.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
21.00 Uhr<br />
Kreuzweg für Kinder, Start Kirche<br />
Karfreitagsliturgie in der Kirche<br />
Karfreitagsliturgie der Portugiesischen<br />
Gemeinde<br />
Feier der Osternacht mit Lichtfeier, Wortgottesdienst,<br />
Tauffeier und Eucharistie, Speisesegnung<br />
für das häusliche Ostermahl<br />
So. 09.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Mo. 10.04.<br />
7.00 Uhr<br />
9.30 Uhr<br />
9.30 Uhr<br />
Emmausgang, auch für Kinder,<br />
Treffpunkt Kirche, Abschluss gem. Frühstück<br />
im Pfarrheim<br />
Eucharistiefeier, Festgottesdienst und<br />
Priesterjubiläum Pfarrer Reinhold Rampf<br />
für Kinder: Eiersuchen. Start mit dem Gotterdienst<br />
in der Kirche, anschl. Forsthaus<br />
Di. 11.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 15.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 16.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Mo. 17.04. 18.30 Uhr Friedensgebet in St. Leonhard<br />
Vorschau auf besonders gestaltete Gottesdienste<br />
Mo. 01.05. 18.30 Uhr Maiandacht in der Kirche<br />
So. 07.05. 18.30 Uhr Maiandacht in der Kirche<br />
So. 14.04.<br />
Do. 18.05.<br />
10.00 Uhr<br />
18.30 Uhr<br />
9.30 Uhr<br />
Kommunionfeier<br />
Dankandacht<br />
Beginn mit der Prozession anschl. Eucharistiefeier<br />
So. 21.05. 18.30 Uhr Maiandacht in der Kirche<br />
Sa. 27.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 28.05. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Mo. 29.05. 10.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier mit Stehempfang im Meinloh-Forum,<br />
Verabschiedung von Pfarrer<br />
Stefan Cammerer<br />
Sa. 03.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Do. 08.06. 9.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier im Pfarrheimgarten, anschl.<br />
Prozession zum Clarissenhof. Danach Gemeindefest<br />
im Pfarrheim/Pfarrheimgarten<br />
So. 11.06. 16.00 Uhr Antoniusandacht an der Antoniuskapelle<br />
So. 25.06.<br />
17.00 Uhr<br />
Kindergottesdienst für Kinder im Kommunionalter,<br />
Treffpunkt Kirche<br />
So. 02.07.<br />
9.30 Uhr<br />
Ökumen. Gottesdienst im Meinloh-Forum mit<br />
Kindergottesdienst im Pfarrhausgarten<br />
10.00 Uhr<br />
Sa. 15.07.<br />
16.00 Uhr<br />
Gottesdienste im Clarissenhof<br />
Firmung in Mariä Himmelfahrt<br />
Firmung in Mariä Himmelfahrt<br />
Am 1. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr Eucharistiefeier, am 3. Donnerstag ev.<br />
Gottesdienst, an den anderen Donnerstagen Wort-Gottes-Feiern<br />
Kindergottesdienste<br />
Fr. 07.04. ab 10.00 Uhr Kreuzweg für Kinder, Treffpunkt Kirche<br />
Mo. 10.04.<br />
7.00 Uhr<br />
Emmausgang auch für Kinder, Treffpunkt<br />
Kirche<br />
9.30 Uhr<br />
Eiersuchen, Start mit dem Gottesdienst in der<br />
Kirche, anschl. Forsthaus<br />
Sa. 06.05. 17.00 Uhr<br />
Picknick-Gottesdienst für die Kleinen Treffpunkt<br />
Pfarrheimgarten bei schlechtem<br />
Wetter im Pfarrheim<br />
St. Leonhards-Kapelle<br />
jeden Mittwoch ab 16.00 Uhr Rosenkranz<br />
Beichtgelegenheit<br />
Vereinbarung über die Pfarrbüros Mariä Himmelfahrt 0731/9386390<br />
oder auch über die Pfarrämter St. Elisabeth und Heilig Geist<br />
Tauffeiern<br />
So. 26.3., So. 02.04., So. 07.05. jeweils 14.00 Uhr<br />
Konzerte in der Kirche<br />
Do. 18.05. 20.00 Uhr Wiblinger Bachtage<br />
So. 09.07. 19.00 Uhr Ulmer Kantorei<br />
Frauen-Seminar Söflingen<br />
jeweils 9 Uhr bis 11 Uhr im Pfarrheim Harthauser Straße 36<br />
Mi. 19.04. Medizin zwischen zwei Welten<br />
Mi. 10.05. Honigbienen helfen die Natur zu verstehen<br />
Mi. 21.06. Tagesausflug nach Schmidsfelden und Biberach<br />
besuchsdienst ulmer westen<br />
Kontakttelefon und Besuchsvermittlung: 0151/12909053<br />
dienstags und donnerstags 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Ökumene<br />
Passionsandachten in der<br />
Christuskirche<br />
Gottesdienst auf dem<br />
<strong>Söflinger</strong> Friedhof<br />
Dienstag 04.04. und Mittwoch 05.04. jeweils<br />
19.00 Uhr<br />
mit Posaunenchor, Sonntag 09.04. 8.30 Uhr<br />
Verabschiedung Pfarrer Stefan Cammerer<br />
am Pfingstmontag, 29. Mai und Vakanz<br />
Liebe Gemeindemitglieder, nach 13<br />
Jahren leidenschaftlichen und segensreichen<br />
Wirkens in unserer Seelsorgeeinheit<br />
Ulmer Westen tritt Pfarrer<br />
Cammerer zum 1. Juni <strong>2023</strong> seinen<br />
Ruhestand an. Nach dem gemeinsamen<br />
Gottesdienst der drei Gemeinden<br />
der Seelsorgeeinheit möchten wir im<br />
Rahmen eines anschließenden Stehempfangs<br />
Pfarrer Cammerer verabschieden.<br />
Bitte merken Sie sich den<br />
Termin vor-der Ort wird noch rechtszeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
Wie geht es nun ab Juni weiter? Wegen<br />
des absehbaren Ruhestands von<br />
Herrn Pastoralreferent Alfons Forster<br />
und von Pfarrer Miller, der Elternzeit<br />
von Frau Sonja Konrad und der damit<br />
verbundenen angespannten Personalsituation<br />
haben sich die gewählten Vorsitzenden<br />
der drei Kirchengemeinderäte<br />
an das Bischöfliche Ordinariat gewandt.<br />
Die Antwort aus Rottenburg<br />
zeigte leider wenig Interesse an der Situation<br />
vor Ort und war uns überhaupt<br />
nicht hilfreich.<br />
Deshalb sind wir Herrn Dekan Kloos<br />
und der Dekanatsleitung für die gute<br />
Regelung sehr dankbar, welche eine erfolgreiche<br />
Vakanz ermöglicht. Mit Philipp<br />
Kästle, Pfarrer der St. Maria Suso-<br />
Gemeinden, wird im Juni ein Administrator<br />
aus der Nachbargemeinde<br />
eingesetzt, der in der Seelsorgeeinheit<br />
aufgewachsen ist und mit den Strukturen<br />
in Ulm als stellvertretender Dekan<br />
bestens vertraut ist. Eine Änderung unserer<br />
Gottesdienstordnung ist nach aktuellem<br />
Stand nicht notwendig.<br />
Besonders dankbar sind wir der Dekanatsleitung,<br />
unseren Wunsch zu unterstützen,<br />
die Ausschreibung für einen<br />
Nachfolger als leitender Pfarrer der<br />
Seelsorgeeinheit im Frühjahr durchzuführen.<br />
Die Entscheidung zur Ausschreibung<br />
liegt allerdings beim Bischöflichen<br />
Ordinariat.<br />
Für eine erfolgreiche Vakanz bitten<br />
wir Sie um Ihre Unterstützung. Hoffen<br />
wir auf eine möglichst kurze Dauer.<br />
Michael Kaupper, für die drei<br />
Gemeinden der Seelsorgeeinheit
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Kirche<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 13<br />
Evangelische Christusgemeinde<br />
Gottesdienste in der Christuskirche<br />
So. 02.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
Di. 04.04. 19.00 Uhr Passionsandacht<br />
Mi. 05.04. 19.00 Uhr Passionsandacht<br />
Do. 06.04. 19.00 Uhr Gottesdienst<br />
Fr. 07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Sa. 08.04. 20.30 Uhr Osternachtfeier<br />
So. 09.04.<br />
8.30 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst auf dem <strong>Söflinger</strong> Friedhof mit<br />
dem Posaunenchor<br />
Gottesdienst<br />
Mo. 10.04. 10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus Königstraße<br />
So. 16.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 23.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
So. 30.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 07.05. 10.00 Uhr Konfirmation(en)<br />
So. 14.05. 10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
Do. 18.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 21.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 28.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
im Gemeindehaus<br />
Seniorentreffpunkt donnerstags 14-tägig, 10.00 Uhr, 12.01.<strong>2023</strong><br />
im Jörg-Syrlin-Haus<br />
Seniorenturnen montags 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr und 10.00<br />
Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Psychologische Beratung und<br />
Erziehungsberatung<br />
Hebammensprechstunde<br />
Café Faz<br />
Kinderbücherei<br />
Treffpunkt von Anfang an<br />
Treffpunkt für Frauen<br />
Miniclub<br />
MediClubKurs<br />
Anm. Büro Faz Tel 0731/ 3799237 oder Psych.<br />
Beratungsstelle Tel. 153 84 00<br />
freitags 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, kostenfrei,<br />
ohne Anmeldung (nicht in den Schulferien)<br />
mittwochs 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
(nicht in den Schulferien)<br />
mittwochs 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
(nicht in den Schulferien)<br />
donnerstags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
für Eltern mit Babys im 1. Lebensjahr<br />
(nicht in den Schulferien)<br />
dienstags 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Goldene Konfirmation<br />
der Gesamtkirchengemeinde Ulm<br />
freitags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
für Eltern mit Kindern ab 1-3 Jahren<br />
(nicht in den Schulferien)<br />
dienstags 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
für Kindergarten- u. Grundschulkinder<br />
(nicht in den Schulferien)<br />
Am Sonntag, 16.04.<strong>2023</strong>, findet im Ulmer Münster die Feier zur „Goldenen Konfirmation“<br />
statt. Alle Gemeindeglieder, die im Jahr 1973 in Ulm oder an einem<br />
anderen Ort ihre Konfirmation gefeiert haben, sind herzlich dazu eingeladen. Wenn<br />
Sie keine Einladung erhalten haben, aber 1973 konfirmiert wurden, dann melden<br />
Sie sich bitte beim Ev. Dekanat Ulm, Tel. 0731/24889.<br />
Email: dekanatamt.ulm@elk-wue.de<br />
Begegnungscafé<br />
Singkreis<br />
Blockflötenkreis<br />
Posaunenchor<br />
Jung- u. Neubläser<br />
sonntags 14.30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat<br />
dienstags 19.30 Uhr<br />
mittwochs 18.00 Uhr<br />
donnerstags 19.00 Uhr<br />
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14 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vermischtes<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
FRÜHJAHRS-RÄTSEL<br />
Unser Weihnachtsrätsel fand<br />
wieder großen Zuspruch. Nun<br />
sind wir Ihnen noch die Lösung<br />
schuldig. Gefragt war<br />
nach den Autoren des Märchens<br />
„Aschenputtel“. Dies<br />
waren die Gebrüder Grimm.<br />
Die heutige Preisfrage lautet:<br />
Wer war der Namensgeber<br />
für den Monat März?<br />
Wer war der Namensgeber<br />
für den Monat März?<br />
Lösung:<br />
Vorname<br />
Nachname<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort:<br />
Füllen Sie den Abschnitt aus<br />
und senden ihn an:<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> c/o<br />
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21. April <strong>2023</strong><br />
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Strahlende Augen beim Puzzle-Tag.<br />
Meinloh-Grundschule<br />
Aus dem Schulleben<br />
Rückblick<br />
30.01.: Puzzle-Tag<br />
Zum Welttag des Puzzles<br />
(29.1.) veranstaltete die Schule<br />
einen Tag später einen Puzzletag.<br />
Die Kinder brachten Puzzles<br />
von zuhause mit oder die<br />
Lehrkräfte hatten selbst Puzzles<br />
hergestellt. Mit Puzzle-Wettbewerben<br />
(wer ist am schnellsten<br />
fertig?), in Gruppen oder in<br />
Klassengemeinschaften wurde<br />
nach Herzenslust gepuzzelt.<br />
Zusätzlich erhielt jede Klasse<br />
ein großes leeres Puzzleteil, auf<br />
dem sich jedes Kind selbst daraufmalen<br />
konnte. Diese Teile<br />
werden dann als großes Puzzlebild<br />
in der Aula ausgestellt.<br />
10.02.: Schulversammlung<br />
Das bei der Schulversammlung<br />
vom 11.11.2022 besprochene<br />
Thema „Jeden Tag eine gute<br />
Tat“ wurde jetzt aufbereitet. Das<br />
Motto entsteht jeweils im Klassenrat<br />
und wird dann von den<br />
Klassensprechern vorbereitet.<br />
Mit Vorträgen und Szenen wurden<br />
einzelne Beispiele gegeben,<br />
z.B. einander helfen, ehrlich-<br />
Vorbild-dankbar sein u.ä.<br />
16.02.: Narrenzunft Ulm<br />
Vertreter der Narrenzunft Ulm<br />
stellten ihr Häs vor.<br />
Hästräger in der Schule.<br />
Ausblick<br />
30.03.: Atelierpräsentation<br />
Nach dem Beginn in der Aula<br />
gibt es im ganzen Haus Vorführungen,<br />
Ausstellungen und Aktionen.<br />
31.03.: Ökumenischer<br />
Schulgottesdienst<br />
Dieser findet am Freitag vor den<br />
Osterferien um 9.15 Uhr in der<br />
ev. Christuskirche statt.<br />
28.04.: Schulversammlung<br />
Bei der 3. Schulversammlung<br />
wird das am 10.2. beschlossene<br />
Motto besprochen. („Wir helfen<br />
mit, die Umwelt zu schützen“)<br />
05.05.: Streicherkonzert<br />
Klassen 1<br />
17.00 Uhr in der Aula mit Instrumenten<br />
und Gesang. Stücke<br />
aus dem Musikunterricht<br />
werden vorgestellt<br />
12.05.: Streicherkonzert<br />
Klassen 2<br />
17.00 Uhr in der Aula mit Instrumenten<br />
und Gesang. Stücke<br />
aus dem Musikunterricht<br />
werden vorgestellt<br />
19./20.05.:<br />
Pädagogischer Tag<br />
Als eine der „Kulturschulen“ in<br />
Baden-Württemberg nimmt die<br />
Meinloh-Grundschule<br />
an einer Veranstaltung<br />
der<br />
Kunstakademie Bad<br />
Rotenfels teil. Thema<br />
ist die Optimierung<br />
des kulturellästhetischen<br />
Unterrichts,<br />
also<br />
Unterricht mit<br />
Kopf, Herz und<br />
Hand. Am Freitag,<br />
19.05. findet kein<br />
Unterricht und keine<br />
Betreuung statt.<br />
Otto Schempp
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Parteien<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 15<br />
Vlnr.: Wolfgang Traub (Vors.), Dr. Hans-Walter Roth, Martin Ansbacher, Reinhold Eichhorn.<br />
Unabhängige Wählervereinigung Ulm-Söflingen e.V<br />
Heiter-politischer Aschermittwoch<br />
D‘r Bruddler<br />
Wenn ma durch d‘Klengestoinerstroß<br />
fährt, könnt<br />
ma grad moine, in Seflenga<br />
wär d‘(Stoßa)-Beulepest<br />
ausbroche.<br />
Kennzeiche sind nach ‘m<br />
Herr Google „blauschwarzgefärbte<br />
Beulen“. Ond solche<br />
gibt‘s in der Stroß jede<br />
Menge, oina an der andre.<br />
Ond beim Fahre spürt ma a<br />
jede von dene Beule als<br />
Hoppeler.<br />
Foto: Natika/<br />
adobe.stock.com<br />
a‘gsteckt werdet, gibt‘s<br />
bloß ois: impfe mit g‘scheite<br />
Stroßabaumaschine!<br />
D‘Stadt müsst halt endlich<br />
amol die Stroß richte ond<br />
net bloß mit Beule flicke!<br />
Isch des z‘viel verlangt?<br />
Am 22. Februar <strong>2023</strong> fand im<br />
ausverkauften Pfarrheim in<br />
Söflingen unser 9. heiter-politischer<br />
Aschermittwoch statt. Neben<br />
Stadträtinnen und Stadträten<br />
war auch unser 1. Bürgermeister<br />
Martin Bendel zu Gast.<br />
An diesem Tag, an dem die<br />
politischen Parteien in ihren<br />
Metropolen den „politischen<br />
Gegner“ verunglimpfen, feiern<br />
die Freien Wähler ihren ganz besonderen<br />
Aschermittwoch. Unser<br />
Motto heißt: Wir hauen nicht<br />
auf die Anderen ein, sondern<br />
wir lassen uns die Leviten lesen.<br />
Der Fraktionsvorsitzende der<br />
SPD-Fraktion, Martin Ansbacher,<br />
hatte die Aufgabe des „Derbleckens“<br />
übernommen. 30 Minuten<br />
lang lästerte er, in sehr<br />
humorvoller Weise, über die<br />
FWG-Fraktion und ihre Mitglieder.<br />
Von Sprüchen wie „die<br />
FWG kommt gar nicht vor“ bis<br />
zu „gäbe es die FWG nicht, würde<br />
am kalten Buffet etwas übrig<br />
bleiben“ kamen die „Spitzen“<br />
über die Freien Wähler.<br />
Dr. Hans-Walter Roth von der<br />
CDU-Fraktion hat seinen Beitrag<br />
unter das Motto gestellt:<br />
„Corona lädt zum Maskenball“.<br />
In Versform sinnierte er auch<br />
über Söflingen:<br />
„Als einst der Cäsar lobesam<br />
nach Neu-Ulm an die<br />
Donau kam,<br />
fiel ihm ganz Gallien<br />
vor die Füße.<br />
Nur dort, wo heut<br />
noch Rettich sprieße,<br />
ein kleines Dörflein,<br />
kaum bekannt,<br />
leistet erbittert Widerstand.<br />
Selbst heute noch<br />
hält sich‘s Gerücht:<br />
Die <strong>Söflinger</strong>,<br />
die kriegt man nicht.“<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren führte Reinhold Eichhorn<br />
mit viel Humor durch das<br />
Programm. Hervorragend begleitet<br />
wurde die Veranstaltung<br />
durch die Band „Uli and<br />
Friends“. Das war musikalische<br />
Unterhaltung pur.<br />
Natürlich muss eine solche<br />
Veranstaltung langfristig geplant<br />
und organisiert werden.<br />
Dafür gebührt unserem Vorstandsmitglied<br />
der UWS. e.V.,<br />
Rainer Baechelen, herzlichen<br />
Dank für die tolle Organisation.<br />
In diesen Dank schließe ich alle<br />
Helferinnen und Helfer mit ein,<br />
die zum Gelingen unserer Veranstaltung<br />
beigetragen haben.<br />
Unser 10. heiter-politischer<br />
Aschermittwoch findet am<br />
14. Februar 2024 statt. Bitte jetzt<br />
schon vormerken.<br />
Informationen zur<br />
Universität Ulm<br />
Wie wir immer wieder feststellen<br />
müssen, ist in der Bürgerschaft<br />
nicht ausreichend bekannt,<br />
was unsere Universität<br />
leistet und wo sie steht. Weltweit<br />
ist die Uni Ulm von 1.800 Universitäten<br />
unter den besten zehn<br />
Prozent und liegt dabei auf Platz<br />
148. Deutschlandweit platziert<br />
sie sich auf Rang 15 von insgesamt<br />
51 Universitäten. Nur die<br />
deutlich älteren und größeren<br />
Unis Heidelberg, Tübingen und<br />
Freiburg haben eine bessere<br />
Platzierung.<br />
In der Ulmer Wissenschaftsstadt<br />
ist eines der weltweit führenden<br />
Zentren für Energieforschung<br />
entstanden. Durch die<br />
aufziehende Versorgungskrise<br />
sind weitere Aspekte wie das<br />
Energiemanagement hinzugekommen.<br />
Unter einer anderen Form<br />
des Energiemangels leiden Patientinnen<br />
und Patienten mit<br />
dem Post-COVID-Syndrom. Warum<br />
sogar Leistungssportler<br />
nach einer Infektion nicht mehr<br />
auf die Beine kommen, erforscht<br />
die Ulmer Universitätsmedizin.<br />
In fast drei Jahren wurden<br />
Betroffene mit unterschiedlichen,<br />
teils rätselhaften<br />
Symptomen wie Müdigkeit, Gedächtnisstörungen<br />
oder Kurzatmigkeit<br />
behandelt.<br />
Es gibt bereits vielversprechende<br />
Forschungsansätze und<br />
Therapieerfolge. Mehrere Forschende<br />
der Uni Ulm gehörten<br />
wieder zu den meistzitierten<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern<br />
weltweit. Ein<br />
Schwerpunk soll auch die renommierte<br />
Traumaforschung<br />
sowie Behandlung von Traumapatienten<br />
sein. Dieser Bereich<br />
schaffte es auch in die dritte Förderphase.<br />
UWS-Stadtrat R. Eichhorn<br />
Neilich isch da a Frau mit<br />
ihrem Auto g‘fahre. Sie isch<br />
vom Ei‘kaufe komme und<br />
hat in ihrem Korb nebe andre<br />
Sächle a baar Flasche<br />
Schlagsahne g‘het. Ond<br />
schlag me ‚s Blechle - wie se<br />
dahoim den Korb auspackt,<br />
isch die Schlagsahne vom<br />
viele Schüttle scho zom<br />
Schlagrahm worde! Ond wie<br />
se weiter auspackt, isch<br />
d‘Hälfte vom Würfelzucker<br />
Puderzucker g‘wese! So<br />
haut‘s beim Fahre durch d‘<br />
Klengestoinerstroß älles<br />
durchanander.<br />
Dass net au no andre Stroße<br />
von d‘r Beulepest<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong><br />
Für unsere Zukunft.<br />
Für Söflingen.<br />
Rainer<br />
Baechelen<br />
Karl<br />
Faßnacht<br />
Reinhold<br />
Eichhorn<br />
Norbert<br />
Nolle<br />
Markus<br />
Herter<br />
Übrigens : en Seflenge<br />
gibt‘s no meh solche „Pestzone“.<br />
Ma denkt da zom<br />
Beispiel bloß an d‘Schlossergass‘:<br />
Seit Jahren hat<br />
ma versproche dia zom<br />
Richte (vielleicht war des<br />
vor irgendwelche Wahle?),<br />
und was isch g‘scheah?<br />
NIX!! s‘gleiche gilt übrigens<br />
für dia Radweg in d‘r Einstein-<br />
ond Herrlingerstroß.<br />
Also, ihr Dame ond Herre<br />
von d‘r Stadt: gebet eurem<br />
Herze endlich amol an Stoß<br />
ond gucket, dass do endlich<br />
was lauft, net, dass Seflenge<br />
no zum Pestgebiet erklärt<br />
wird!<br />
Anett<br />
Wegener<br />
Wolfgang<br />
Traub<br />
www.uws-soeflingen.de
16 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Parteien<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Parteien - Die GRÜNEN<br />
Ulm – eine Stadt für alle Menschen<br />
Wir wollen Menschen in unterschiedlichen<br />
Lebenslagen unterstützen,<br />
damit sie durch Eigeninitiative<br />
und Stärkung der<br />
Selbsthilfekräfte ein erfülltes<br />
und würdevolles Leben führen<br />
können. So heißt es sinngemäß<br />
im jüngst veröffentlichen Bericht<br />
2022 im Gemeinderat<br />
zum Thema Altersarmut in<br />
Ulm.<br />
In den letzten Jahren sind die<br />
Herausforderungen für die städtische<br />
Sozialpolitik durch Pandemie,<br />
Inflation und Energiekrise<br />
noch größer geworden. Dazu<br />
kommen die langfristigen<br />
Trends wie Demografie und Migration.<br />
2030 (in sieben Jahren)<br />
wird voraussichtlich die Zahl<br />
der Ulmerinnen und Ulmer, die<br />
über 50 Jahre alt sind, diejenige<br />
der Jüngeren übersteigen, der<br />
Anteil der Pflegebedürftigen<br />
nimmt zu, und unsere Stadt<br />
wird noch internationaler werden.<br />
Wir wissen heute, dass 4.000<br />
bis 5.000 Menschen mit über 65<br />
Jahren in Ulm in Armut leben,<br />
ausgewiesen in der Statistik<br />
über Leistungsbeziehende für<br />
Grundsicherung und Wohngeld.<br />
Die Zahl wird in den<br />
nächsten Jahren weiter steigen.<br />
Grund hierfür ist die Verrentungswelle<br />
der geburtenstarken<br />
Jahrgänge 1955-1964. Die<br />
Menschen, die jetzt in Rente gehen,<br />
weisen häufig gebrochene<br />
Erwerbsbiografien auf. Bei Frauen<br />
sind dies vor allem ehe- und<br />
familienbezogene Unterbrechungen,<br />
die durch Kindererziehung<br />
und Pflege von Angehörigen<br />
bedingt wurden.<br />
Mehr als die Hälfte der über<br />
65-Jährigen, die einen Anspruch<br />
auf Grundsicherung hätten,<br />
nehmen diesen nicht wahr. Bei<br />
den Wohngeldbeziehenden liegt<br />
die Zahl noch weit höher, über<br />
80 Prozent. Es ist immer noch<br />
ein Tabuthema: Viele stellen die<br />
Inanspruchnahme ihrer Alterssicherung<br />
am Ende eines langen<br />
Erwerbslebens in Frage. Aus<br />
Scham und Schuldgefühlen machen<br />
sie nicht auf sich aufmerksam<br />
und wagen nicht, Hilfe und<br />
Unterstützung einzufordern.<br />
Hier besteht dringender<br />
Handlungsbedarf: Was kann<br />
Ulm tun? Um Menschen so zu<br />
unterstützen, dass sie ein selbstbestimmtes<br />
würdevolles Leben<br />
führen können, haben wir in<br />
Ulm schon einen guten Weg mit<br />
der Sozialraumorientierung eingeschlagen.<br />
Dort vor Ort, in den<br />
Stadtteilen und Quartieren, befindet<br />
sich unser aller unmittelbares<br />
Umfeld. Hier als Stadt<br />
oder Träger der Sozialhilfe präsent<br />
zu sein, ermöglicht einen<br />
frühzeitigen Kontakt zu den<br />
Menschen. Wir können stolz darauf<br />
sein, was von der Stadt, aber<br />
auch besonders von vielen Vereinen,<br />
freien Trägern und Einrichtungen<br />
und all den ehrenamtlichen<br />
Helfenden für unser<br />
Gemeinwesen geleistet wird.<br />
Gerade hier in der Weststadt<br />
mit seinen Einrichtungen wie<br />
dem Weststadthaus, Canapé Café,<br />
Mädchen- und Frauenladen<br />
Sie‘ste, auf dem Agnes-Schultheiß-Platz,<br />
dem Weststadtpark<br />
und Wochenmarkt wird gesellschaftlicher<br />
Zusammenhalt gelebt.<br />
Solche Treffpunkte gibt es<br />
in ähnlicher Weise auch in anderen<br />
Stadtteilen bzw. Quartieren<br />
auszubauen oder neu zu gründen,<br />
gerade um der Vereinsamung<br />
alter armer Menschen<br />
entgegen zu wirken. Hier heißt<br />
es entsprechende Finanzmittel<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Wir unterstützen die Stadt bei<br />
- präventiven Hausbesuchen älterer<br />
Menschen, um ggf. ihre<br />
bestehenden Rechtsansprüche<br />
auf Grundsicherung, Wohngeld<br />
und Lobby-Card zu prüfen<br />
- der Entwicklung eines Konzeptes<br />
zur Einrichtung eines<br />
unbürokratischen Notfall-Sondertopfs<br />
für armutsgefährdete<br />
Seniorinnen und Senioren<br />
- der Konzeptentwicklung zur<br />
Einführung eines kostenlosen<br />
Energiespar-Checks<br />
- der Möglichkeit, dass armutsgefährdete<br />
ältere Menschen an<br />
günstige Lebensmittel in den<br />
Sozialräumen neben dem Tafelladen<br />
kommen können<br />
- der Einrichtung von preiswerten<br />
Mittagstischen in allen Sozialräumen<br />
- der weiteren Gestaltung des öffentlichen<br />
Raumes; es soll bei<br />
der Planung verstärkt auf ausreichende<br />
Sitzgelegenheiten<br />
und öffentliche Toiletten geachtet<br />
werden<br />
- der Planung von Neubauwohnungen;<br />
es soll darauf geachtet<br />
werden, dass nicht nur barrierefreie<br />
Wohnungen, sondern<br />
auch Wohngrößen entstehen,<br />
die es ermöglichen, dass ältere<br />
armutsgefährdete Menschen<br />
in Neubauten einziehen können<br />
- der Einführung eines verbilligten<br />
Tagestickets für den ÖPNV<br />
Diese entsprechende Ausgestaltung<br />
der Handlungsspielräume<br />
soll es ermöglichen, dass armutsgefährdete<br />
ältere Menschen<br />
ein selbstbestimmtes,<br />
würdevolles Leben führen können.<br />
Banu Cengiz Öner, Sigrid Räkel-Rehner,<br />
GRÜNEN-Stadträtinnen,<br />
Ulrich Metzger, GRÜNEN-Stadtrat<br />
Parteien - CDU/Ufa<br />
CDU/Ufa<br />
In gewohnter Weise möchten<br />
wir Sie gerne über aktuelle Geschehnisse<br />
aus der Kommunalpolitik<br />
informieren. Sollten Sie<br />
Themen oder Anregungen haben,<br />
kommen Sie gerne auf uns<br />
zu und schicken uns eine kurze<br />
Mail. Weitere Informationen<br />
finden Sie auch auf unserer<br />
Webseite www.cdu-ufa.de<br />
Einführung eines<br />
Integrationspreises<br />
Kürzlich hat der Gemeinderat<br />
das Konzept zur weiteren Unterbringung<br />
von Geflüchteten in<br />
den Ortschaften beschlossen.<br />
Dass diese Menschen hier ankommen<br />
und sich in die Gesellschaft<br />
integrieren, liegt uns allen<br />
sehr am Herzen.Mit großem<br />
Einsatz tragen dabei in erster Linie<br />
Ehrenamtliche vor Ort zum<br />
Gelingen bei. In Vereinen finden<br />
Geflüchtete oftmals Anschluss<br />
und eine Gemeinschaft,<br />
die ihnen den Einstieg in die für<br />
sie fremde Umgebung erleichtert.<br />
Die CDU/Ufa-Fraktion ist der<br />
Ansicht, dass dieser Einsatz von<br />
Ehrenamtlichen mehr gewürdigt<br />
und in der Öffentlichkeit<br />
sichtbar gemacht werden soll.<br />
Daher hat sie die Einführung eines<br />
jährlichen Integrationspreises<br />
beantragt für besondere Verdienste<br />
in diesem Bereich für<br />
Vereine, Helferkreise und Ähnliche.<br />
Ein angemessenes Preisgeld<br />
für deren Kasse könnte aus<br />
Mitteln der Bürgerstiftung finanziert<br />
werden. Der Ulmer<br />
Bürgerstiftung sollte zudem das<br />
Vorschlagsrecht zukommen,<br />
und die Preisträger werden im<br />
Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung<br />
geehrt. Wir hoffen,<br />
für diesen Vorschlag Zustimmung<br />
finden zu können.<br />
Sorgenfrei auch im Alter<br />
Niemand möchte nach einem<br />
anstrengenden Berufsleben von<br />
finanziellen Sorgen geplagt werden.<br />
Dennoch leben dem jüngsten<br />
Armutsbericht nach in Ulm<br />
derzeit über 4.000 Seniorinnen<br />
und Senioren im Alter von über<br />
65 Jahren, die von Armut bedroht<br />
sind – eine traurig hohe<br />
Zahl. Gerade für diese Gruppe<br />
stellen die durch die Inflation<br />
gestiegenen Preise, insbesondere<br />
im Energiebereich, eine zusätzliche<br />
große finanzielle und<br />
mentale Belastung dar, die hinzugekommen<br />
ist. Wir sehen es<br />
als unsere Pflicht und die der<br />
Gesellschaft an, diese Menschen<br />
in ihrem dritten Lebensabschnitt<br />
und wohlverdienten Ruhestand<br />
nicht allein zu lassen.<br />
Um dieser Personengruppe<br />
gezielte Beratung und Hilfe zukommen<br />
zu lassen, konnten wir<br />
Dr. Richard Böker<br />
Lena Christin Schwelling<br />
Ulrich Metzger<br />
Denise Elisa Niggemeier<br />
Sigrid Räkel-Rehner<br />
Annette Weinreich<br />
FÜR KLIMASCHUTZ. FÜR ZUSAMMENHALT. FÜR UNSER ULM.<br />
Julia Mies<br />
Elke Reuther<br />
Julia Drozd<br />
Banu Cengiz Öner<br />
Doris Schiele<br />
gruene-fraktion@ulm.de · www.gruene-fraktion-ulm.de
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Parteien<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 17<br />
Parteien - SPD<br />
SPD – Ortsverein Ulmer Westen<br />
Fortsetzung CDU/Ufa<br />
in den Haushaltsberatungen erreichen,<br />
dass eín Programm zu<br />
beratenden Energiesparchecks<br />
eingeführt wird. Ziel ist es, den<br />
Betroffenen durch Überprüfung<br />
der Energieeffizienz von Haushaltsgeräten<br />
und ggf. Ersatz besonders<br />
ineffizienter Geräte bei<br />
der Einsparung von Energie zu<br />
helfen und sie dadurch finanziell<br />
zu entlasten.<br />
Es ist wichtig, unter anderem<br />
auch über dieses Hilfsprogramm,<br />
überhaupt mit betroffenen<br />
Personen in Kontakt zu<br />
kommen. Nur dann kann ihnen<br />
auch weitergehend Hilfestellung<br />
angeboten werden. Vielen<br />
sind bereits bestehende Hilfsangebote<br />
wie Wohngeld und<br />
Grundsicherung gar nicht bekannt,<br />
oder ihnen ist nicht bewusst,<br />
diese in Anspruch nehmen<br />
zu können. Auch hierzu<br />
wird auf einen fraktionsübergreifenden<br />
Antrag hin die Verwaltung<br />
künftig stärker informieren<br />
und Menschen dabei<br />
unterstützen, ihre bestehenden<br />
Ansprüche auf Transferleistungen<br />
geltend zu machen. Entsprechende<br />
Mittel werden hierfür<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Ihre CDU/Ufa-Fraktion<br />
im Ulmer Gemeinderat<br />
Die SPD spricht einige Punkte<br />
an:<br />
Gefahrenstelle<br />
Butzentalweg<br />
Westlich von Söflingen liegt als<br />
Ausflugsziel das Butzental und<br />
die Gaststätte. Wer dorthin<br />
fährt, kommt direkt am Reitund<br />
Fahrverein Ulm-Söflingen<br />
e.V. vorbei. Aufgrund der erfreulichen<br />
aktiven Vereins- und<br />
Jugendarbeit herrscht am Vereinsgelände<br />
reger Betrieb, und<br />
zahlreiche Kinder und Jugendliche<br />
sind vor Ort. Die Straße<br />
macht dort einen Knick, und<br />
diese Stelle ist ziemlich unübersichtlich.<br />
Leider kommt es an<br />
dieser Stelle oftmals zu gefährlichen<br />
Situationen, egal, ob<br />
Fußgänger, Radfahrer oder<br />
Fahrzeuge beteiligt sind. Die<br />
SPD sieht die Notwendigkeit,<br />
durch entspechende Maßnahmen<br />
diese Gefahrensituation zu<br />
entschärfen und vor Ort für<br />
mehr Sicherheit zu sorgen.<br />
Bildungscampus Eselsberg<br />
Dieses Projekt wurde in der Regionalen<br />
Planungsgruppe vorgestellt<br />
und bekam breite Zustimmung.<br />
Es wird vielen gesellschaftlichen<br />
Interessen<br />
neue Räume geben. Wir unterstützen<br />
dieses Vorhaben und<br />
die damit verbundenen Ideen.<br />
Umso mehr ist aber jetzt an die<br />
aktuelle Jugendgeneration zu<br />
denken. Beim Bildungscampus<br />
wird auch an Jugendliche gedacht,<br />
die nicht vereinsgebunden<br />
sind, jedoch ist die Fertigstellung<br />
erst für 2028 vorgesehen.<br />
Bis dahin gibt es für die Jugendlichen<br />
außerhalb der Öffnungszeiten<br />
des Jugendhauses<br />
(insbesondere an den Wochenenden)<br />
keine Räume, in denen<br />
sie sich treffen und für die sie<br />
auch eigene Verantwortung<br />
übernehmen können. Aus den<br />
Reihen der Jugendlichen gibt es<br />
deshalb den Wunsch nach einer<br />
Übergangslösung wie beispielsweise<br />
einen Bauwagen oder die<br />
Nutzung des Forts Türmle. Die<br />
SPD im Ulmer Westen unterstützt<br />
diesen Wunsch und erwartet<br />
von der Stadtverwaltung<br />
eine konzeptionelle Überprüfung.<br />
Geburtshaus<br />
In Ulm gibt es eine Initiative<br />
von Hebammen, als Ergänzung<br />
zum vorhandenen Angebot ein<br />
Geburtshaus zu gründen. Eine<br />
Stadt wie Ulm mit ihrem großen<br />
Einzugsgebiet sollte für Familien,<br />
bei denen die Geburt eines<br />
Kindes bevorsteht, ein umfassendes<br />
Angebot, ausgerichtet<br />
an den individuellen Wünschen<br />
der Familien, vorhalten. Eine<br />
Geburt ist ein sehr besonderes<br />
Ereignis, und nicht jedes Angebot<br />
ist für jede Frau geeignet –<br />
angefangen von Hausgeburten<br />
über Geburten in regionalen<br />
Krankenhäusern und Uni-Kliniken<br />
bis hin zu Geburtshäusern.<br />
Letzteres fehlt in Ulm. Die<br />
Initiative hat bereits erste positive<br />
Gespräche mit der Verwaltung<br />
geführt. Die SPD steht<br />
Überlegungen, ein derartiges<br />
Angebot im <strong>Söflinger</strong> Bahnhof<br />
einzurichten, positiv gegenüber.<br />
Benötigt werden laut Hebammen-Verein<br />
200-300 m², die sowohl<br />
stadtnah als auch nah zu<br />
den Kliniken liegen sollten. Wir<br />
bitten die Verwaltung, die Hebammen<br />
bei den Planungen und<br />
Überlegungen für diesen Standort<br />
nach Kräften zu unterstützen.<br />
Lage, Erreichbarkeit, Erweiterungsmöglichkeiten<br />
sowie<br />
die Nähe zu den Kliniken erscheinen<br />
uns als nahezu ideal.<br />
Da dieser Standort jedoch nicht<br />
kurzfristig zur Verfügung<br />
steht, bitten wir, auf der Suche<br />
nach einer alternativen Immobilie<br />
tatkräftig mit den entspechenden<br />
städtischen Abteilungen<br />
und Tochtergesellschaften<br />
zu unterstützen.<br />
Familienzentrum<br />
Besonders angetan ist die SPD<br />
im Ulmer Westen von der Idee,<br />
das Geburtshaus mit einem Familienzentrum<br />
zu ergänzen<br />
bzw. dazu auszubauen. Dafür<br />
gäbe es etliche Kooperationspartner<br />
in der Stadt und zahlreiche<br />
Familien, die von einem<br />
Für Sie am Ratstisch<br />
Ihre SPD-Fraktion<br />
SPD-Fraktion im<br />
Ulmer Gemeinderat<br />
Rathaus<br />
Marktplatz 1<br />
T. 0731 921 77 00<br />
spdfraktion@ulm.de<br />
fraktion.spd-ulm.de<br />
derartigen Angebot deutlich<br />
profitieren würden. Zudem wäre<br />
eine Koordinierungsstelle für<br />
Geburten für Ulm und das Umfeld<br />
sinnvoll und in einem späteren<br />
Erweiterungsschritt eine<br />
gute Ergänzung. Eine intensive<br />
Unterstützung seitens der Stadt<br />
in planerischer, ideeller und<br />
ggf. auch finanzieller Hinsicht<br />
würde die SPD sehr begrüßen.<br />
Ein Förderantrag an das Land<br />
ist bereits gestellt und könnte<br />
von städtischer Unterstützung<br />
sicher profitieren.<br />
Wir wünschen allen <strong>Söflinger</strong>innen<br />
und <strong>Söflinger</strong>n, allen<br />
Ulmerinnen und Ulmern ein<br />
frohes und schönes Osterfest.<br />
G. Giannopoulos<br />
v.l.n.r.<br />
Martin Ansbacher,<br />
Dr. Dagmar Engels,<br />
Eva-Maria Glathe-Braun,<br />
Anja Hirschel,<br />
Dorothee Kühne,<br />
Martin Rivoir MdL,<br />
Dr. Haydar Süslü<br />
Aktiv für die Bürgerinnen<br />
<br />
Ihre CDU/UfA-Fraktion Rathaus . Marktplatz 1 | 89073 Ulm | Tel. 0731 618220 | mail@cdu-ufa.de | www.cdu-ufa.de<br />
Dr. Thomas<br />
Kienle<br />
Winfried<br />
Walter<br />
Barbara<br />
Münch<br />
Dr. H.-W.<br />
Roth<br />
Dr. Karin<br />
Graf<br />
Wolfgang<br />
Schmauder<br />
Dr. Karin<br />
Hartmann<br />
Günter<br />
Zloch
18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Auto<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Frühjahrsputz<br />
Bereit für die neue Saison<br />
Im Winter hat das „heilige<br />
Blechle“ viel mitgemacht. Zeit,<br />
ihm vor dem Frühling ein kleines<br />
Wellness-Programm zu<br />
gönnen.<br />
Salz auf den Straßen, Schneematsch<br />
und Dreck von allen Seiten:<br />
Der Winter ist für ein Auto<br />
keine leichte Zeit. Darum heißt<br />
es im Frühling: Ran an die<br />
Putzeimer! Doch nicht nur eine<br />
gründliche Autopflege steht an,<br />
sondern auch ein Frühjahrscheck<br />
bei der Werkstatt des Vertrauens.<br />
Dem Winterschmutz<br />
zu Leibe rücken<br />
Los geht es mit dem Putzen. Als<br />
Erstes wird alles ausgeräumt.<br />
Einmal das Handschuhfach<br />
komplett leeren und auch alle<br />
Stauräume in den Türen. Irgendwo<br />
klebt immer ein Bonbon<br />
oder man findet alte Haarklammern,<br />
Kaugummis und<br />
Co. Und dabei den Kofferraum<br />
nicht vergessen! Dann werden<br />
die Fußmatten entfernt und gereinigt.<br />
Darin hat sich über den<br />
Winter auch so einiges angesammelt.<br />
Nun geht es an die<br />
Reinigung des Innenraums.<br />
Dabei sollte man auf allzu<br />
scharfe Reiniger verzichten, die<br />
können dem Kunststoff oder<br />
dem Leder zusetzen. Ist man<br />
sich nicht sicher, sollte man den<br />
Reiniger an einer unauffälligen<br />
Stelle testen. Dann sind auch<br />
die Scheiben dran. Hier bitte<br />
Ausräumen, wischen, saugen: Nach dem Winter wird es Zeit für eine gründliche Reinigung<br />
des Autos.<br />
Foto: anko/adobe.stock.com<br />
Wir sind ab sofort Ihr<br />
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besonders gründlich sein, denn<br />
verschmutzte Scheiben sind ein<br />
Sicherheitsrisiko, vor allem bei<br />
Sonnenschein. Jetzt wird das<br />
Auto noch gründlich ausgesaugt,<br />
bevor alles wieder ordentlich<br />
eingeräumt werden kann.<br />
Wer mag, kann die Sitze noch<br />
mit einem Polsterreiniger pflegen<br />
– dann riechen sie auch<br />
wieder schön frisch.<br />
Der Fachmann nimmt alles<br />
genau unter die Lupe<br />
Jetzt ist das Auto bereit für den<br />
Frühjahrscheck beim Fachmann.<br />
Viele Werkstätten bieten<br />
aktuell Komplettpakete für ihre<br />
Kunden an. Dabei wird das Auto<br />
einmal auf Herz und Nieren<br />
geprüft. Feuchtigkeit und Rollsplitt<br />
können die Scheinwerfer<br />
beschädigt haben, weswegen<br />
ein Check der Beleuchtung auf<br />
jeden Fall zum Service gehört.<br />
Auch der Lack muss im Winter<br />
durch Salz und herumfliegende<br />
Steinchen einiges einstecken.<br />
Deshalb wird in der Werkstatt<br />
kontrolliert, ob es Beschädigungen<br />
oder sogar rostende Stellen<br />
gibt. Motor- und Getriebeöl,<br />
Kühlwasser und sonstige Flüssigkeiten<br />
stehen ebenfalls auf<br />
der Checkliste. Fällt ein Mangel<br />
auf, wird direkt nachgefüllt.<br />
Sollte ein Ölwechsel fällig sein,<br />
erledigt die Werkstatt diesen<br />
auf Wunsch gleich mit. Die<br />
Technik ist ein weiteres Element,<br />
das genau unter die Lupe<br />
genommen wird. Bei modernen<br />
Autos lässt sich ein Fehlerspeicher<br />
auslesen, der es leichter<br />
macht, Probleme früh zu erkennen.<br />
Ebenfalls geprüft wird<br />
häufig die Autobatterie, die gerade<br />
im Winter so einiges leisten<br />
muss. Sicherheit ist beim<br />
Autofahren das wichtigste Thema.<br />
Dabei spielen die Bremsen<br />
und natürlich auch die Bereifung<br />
die tragende Rolle. Beides<br />
wird von den Fahrzeugexperten<br />
geprüft und bei Verschleiß oder<br />
Beschädigungen erneuert. Es<br />
kann immer mal vorkommen,<br />
dass man einen Nagel im Reifen<br />
stecken hat oder der Gummi<br />
beschädigt wurde.<br />
Doch in der Werkstatt des<br />
Vertrauens wird das Auto nicht<br />
nur ordentlich durchgecheckt,<br />
sondern kann auch an Stellen<br />
gereinigt werden, an die man<br />
selbst nicht denkt. Stichwort:<br />
Motorwäsche. Da es dabei einiges<br />
zu beachten gibt, sollte diese<br />
immer einem Fachmann<br />
überlassen werden. So gerüstet,<br />
kann es losgehen mit der neuen<br />
Auto-Saison.<br />
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Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Auto<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 19<br />
Reifenwechsel<br />
Der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel<br />
Die Tage werden wieder länger<br />
und der Frühling steht vor der<br />
Tür – somit auch der Reifenwechsel.<br />
Die ewige Debatte, wenn es<br />
um den Reifenwechsel geht:<br />
Wann soll ich es machen oder<br />
machen lassen? Einige Autofahrer<br />
vertrauen beim Wechsel der<br />
Reifen auf die alte „O-bis-O-Regel“:<br />
Winterreifen werden von<br />
Oktober bis Ostern gefahren.<br />
„Doch die Witterungslage kann<br />
diese Grenzen durchaus überschreiten,<br />
zumal Ostern ja kein<br />
fixer Termin ist“, sagt ADAC-<br />
Sprecherin Katja Legner. Und in<br />
Deutschland gilt die sogenannte<br />
„situative Winterreifenpflicht“.<br />
Das heißt, man müsse bei winterlichen<br />
Straßenverhältnissen<br />
wie Glatteis, Schneematsch, Eisoder<br />
Reifglätte auch mit Winterreifen<br />
unterwegs sein, erklärt<br />
die Expertin. Und auch in unseren<br />
Breitengraden ist von Oktober<br />
bis in den April Schneefall<br />
durchaus möglich.<br />
Bei sinkenden Temperaturen<br />
aufpassen<br />
„Man kann sich an Ostern schon<br />
entlanghangeln, aber mehr auch<br />
nicht“, sagt Vincenzo Lucà vom<br />
Tüv Süd. Wenn die Temperaturen<br />
nachts nicht mehr dauerhaft<br />
unter 5 Grad sinken, könne man<br />
den Wechsel in Angriff nehmen.<br />
„Wer aber noch mal auf Nummer<br />
sicher gehen will, wartet<br />
trotzdem noch ein bisschen“,<br />
sagt Lucà. Denn die Wetterverhältnisse<br />
können sich zu Ostern<br />
durchaus ändern. Und wann endet<br />
die Sommerreifensaison?<br />
Winter- bzw. Sommerreifen oder Ganzjahresreifen: eine individuelle Entscheidung.<br />
Die Sommerbereifung wird aktuell,<br />
wenn wieder die 3-Grad-<br />
Grenze erreicht wird. Dann können<br />
Autos schon Eisglätte melden.<br />
„Bei diesen Temperaturen<br />
kann es tatsächlich zu Schneefall<br />
kommen“, sagt Lucà. Daher<br />
empfiehlt es sich: Sieht man<br />
schon ein bisschen Schneematsch,<br />
sollte man mit Sommerreifen<br />
nicht mehr fahren.<br />
Die „O-bis-O-Regel“ hat daher<br />
als Faustformel durchaus ihre<br />
Berechtigung, dient aber eher<br />
der Orientierung. Ein striktes<br />
Festhalten daran und ein verfrühter<br />
Reifenwechsel können<br />
also im Zweifel dazu führen,<br />
dass der Wagen stehen gelassen<br />
werden muss.<br />
Ganzjahresreifen als Universallösung?<br />
Wer diesen Aufwand nicht zweimal<br />
jährlich haben will, kann<br />
beim Reifenneukauf über eine<br />
Alternative nachdenken: „Ganzjahresreifen<br />
können dann eine<br />
Lösung sein, wenn man im<br />
Zweifel sein Auto stehen lassen<br />
kann“, sagt Katja Legner. Sie<br />
müssen das „Alpine“-Symbol –<br />
ein Berg-Piktogramm mit<br />
Schneeflocke – aufweisen, um<br />
auch als Winterreifen zu gelten.<br />
Zudem sind bis zum 30. September<br />
2024 Reifen mit „M+S“-<br />
Kennzeichnung als wintertauglich<br />
erlaubt, wenn sie bis zum<br />
31. Dezember 2017 hergestellt<br />
wurden. Der Ganzjahresreifen<br />
Foto: industrieblick/adobe.stock.com<br />
ist aber ein Kompromiss. Sommer-<br />
und Winterreifen sind für<br />
ihre jeweiligen Jahreszeiten die<br />
Spezialisten und haben dort ihre<br />
Stärken. Der Ganzjahresreifen<br />
versucht stattdessen einen Spagat.<br />
Echte Saisonreifen weisen<br />
immer bessere Fahrsicherheitseigenschaften<br />
auf, betont Legner.<br />
Der Ganzjahresreifen lohnt<br />
sich laut Lucà für Menschen, die<br />
nur in der Stadt und nicht im<br />
Gebirge fahren, keine hohen Geschwindigkeiten<br />
erreichen oder<br />
lange Wege zurücklegen: „Dann<br />
ist das eine gute Sache.“ Eine individuelle<br />
Entscheidung also.<br />
Preislich seien die reinen Kosten<br />
in etwa gleich mit den Sommer-<br />
und Winterreifen. Zwar<br />
muss der Satz Ganzjahresreifen<br />
nur einmal angeschafft werden,<br />
doch er kommt oft ganzjährig<br />
auf mehr Kilometer und muss<br />
schneller ersetzt werden. dpa/tmn<br />
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nicht Bestandteil des Angebotes sind.<br />
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Werte nach WLTP – für dieses Modell stehen keine offiziellen NEFZ-Werte zur Verfügung,<br />
da diese entsprechend der europäischen Verordnungen ausschließlich nach<br />
WLTP homologiert worden sind. Das realitätsnähere Prüfverfahren WLTP (Worldwide<br />
Harmonized Light Vehicles Test Procedure) hat das Prüfverfahren unter Bezugnahme<br />
auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt und wird auch zur Ermittlung<br />
der Kfz-Steuer herangezogen.<br />
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89081 Ulm • Telefon 07 31 / 93790 - 0 • Fax 07 31 / 93790 - 30<br />
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(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle
20 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Garten<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Aussaat planen<br />
Treiben die alten Samen noch?<br />
Wer Samen eingelagert oder<br />
gar noch Bestand aus vergangenen<br />
Jahren hat, kann nicht sicher<br />
sein, damit auch <strong>2023</strong> seine<br />
Beete bestücken oder sogar<br />
ernten zu können. Denn Samen<br />
halten sich nicht ewig.<br />
Gekauftes Saatgut hat daher<br />
meist ein Haltbarkeitsdatum.<br />
Bei undatierten Verpackungen<br />
oder älteren Samen aus eigener<br />
Ernte macht man am besten einen<br />
Aussaattest. Die Test-Samen<br />
kommen auf feuchte Erde<br />
oder feuchtes Küchenpapier.<br />
Einige Samen zur Probe<br />
keimen lassen<br />
„Wenn mehr als die Hälfte<br />
keimt, würde ich die Saat nicht<br />
wegwerfen, sondern das, was<br />
nachher ausgesät werden soll,<br />
ein bisschen dichter säen oder<br />
mehr aussäen, als ich brauche“,<br />
rät die Gärtnerin Svenja<br />
Schwedtke,<br />
Denn Ausfälle wird es trotz<br />
erfolgreicher Keimprobe noch<br />
geben. Der Test zeigt nur an,<br />
dass noch eine ausreichende<br />
Menge der älteren Samen keimfähig<br />
ist.<br />
Für einen gut einschätzbaren<br />
Aussaattest braucht man allerdings<br />
einige Samen – je mehr<br />
man erübrigen kann, desto besser.<br />
„Zum Beispiel von Kresse<br />
hat man meist viele Samen, da<br />
kann man ruhig 20 Stück für<br />
die Keimprobe nehmen“, so<br />
Svenja Schwedtke.<br />
Sind die alten Samen für Blumen und Gemüse noch zu benutzen?<br />
Eine Keimprobe gibt Aufschluss.<br />
Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa-mag<br />
Wiesenmischung immer<br />
vorher testen<br />
Bei besonderen Arten, die etwa<br />
nur sieben Samenkörner in der<br />
Tüte haben, verzichtet Schwedtke<br />
auf den Test und sät die<br />
Pflanzen gleich richtig aus.<br />
„Das dann aber relativ zeitig, sodass<br />
ich, wenn’s gar nicht<br />
klappt, noch mal neue Saat besorgen<br />
und von vorn anfangen<br />
kann“, so die Gärtnerin.<br />
Wichtig sei eine Keimprobe<br />
hingegen bei einer Wiesenmischung<br />
für den Rasen. Hier<br />
kann man sich größere Ausfälle<br />
nicht leisten, zumal die Samen<br />
direkt draußen auf Gartenboden<br />
ausgesät werden und nicht<br />
wie die meisten Gemüsesorten<br />
erst in Töpfen. „Da sollte es<br />
dann schon klappen – das kann<br />
man mit der Keimprobe feststellen<br />
und je nach Ergebnis<br />
normal oder etwas dichter aussäen<br />
oder neue Saat kaufen“, so<br />
Schwedtke.<br />
dpa<br />
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Warum sich Unkrautjäten jetzt lohnt<br />
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Das warme Winterwetter der<br />
letzten Zeit hat Folgen: Vielerorts<br />
haben Pflanzen zu früh<br />
ausgetrieben. „Leider wachsen<br />
auch viele Beikräuter rasant“,<br />
berichten Experten der Bayerischen<br />
Gartenakademie. Sie raten<br />
daher, bereits blühende Rispengräser,<br />
die Vogelmiere, den<br />
Ehrenpreis und vor allem das<br />
Springkraut jetzt zu jäten.<br />
Unkräuter, die sich über Samen<br />
vermehren, müssen spätestens<br />
zur Blüte entfernt werden,<br />
bevor sich ihr Nachwuchs<br />
ausbreiten kann. Denn ein Teil<br />
der Samen kann über Jahre<br />
keimfähig bleiben.<br />
Die gute Nachricht: Die Beikräuter<br />
wachsen jetzt meist<br />
schneller heran als Kulturpflanzen.<br />
Man kann sie somit einfacher<br />
erkennen und ausreißen. dpa<br />
Wer es am Gartenweg unkrautfrei mag, sollte rechtzeitig<br />
mit dem Jäten beginnen.<br />
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-mag<br />
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<strong>Söflinger</strong><br />
Frühjahrs-<strong>Anzeiger</strong>
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Bauen und Wohnen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 21<br />
Unterschätztes Ritual<br />
Warum sich der Frühjahrsputz lohnt<br />
Seien wir mal ehrlich: Kommt<br />
es zum Thema Putzen, haben<br />
die Wenigsten Lust, sich Wischmopp<br />
und Staubsauger zu<br />
schnappen und aufzuräumen.<br />
Ab und an fühlt es sich aber<br />
richtig gut an, auch die versteckten<br />
Ecken in Haus oder<br />
Wohnung in Angriff zu nehmen.<br />
Und hinter dem Frühjahrsputz<br />
steckt noch ein bisschen<br />
mehr, wie Haushaltscoachin<br />
Yvonne Winbeck erklärt.<br />
„Beim Frühjahrsputz ist das Bedürfnis<br />
da, dass man quasi wieder<br />
Ordnung schafft. Das ist ein<br />
Symbol für den Neubeginn“,<br />
sagt sie. Die Idee dahinter: Man<br />
bringt einfach das Trübe und<br />
Schwere vom Winter raus.<br />
„Schönes Wetter, die Sonne<br />
scheint, der Frühling ist nah –<br />
das alles bringt wieder neue<br />
Energie und Zuversicht, aber<br />
vor allem auch Leichtigkeit ins<br />
Haus.“<br />
Wann ist der richtige Zeitpunkt<br />
für einen Frühjahrsputz?<br />
Yvonne Winbeck: Es kommt immer<br />
drauf an, wen Sie fragen: Es<br />
ist immer dann richtig, wenn es<br />
sich für einen selber auch richtig<br />
anfühlt, also wenn man<br />
wirklich dieses Bedürfnis hat.<br />
Häufig sagt man auch, wenn<br />
die Temperaturen draußen wärmer<br />
werden. Zusammen mit<br />
Tageslicht kann man beispielsweise<br />
die Fenster besser putzen.<br />
Für mich persönlich: Zwischen<br />
Fasching und Ostern. Dann<br />
kann man das schon langsam<br />
anpeilen.<br />
Wichtig ist vor allem eines:<br />
Wenn es wieder länger hell bleibt, sollte man das Tageslicht auch in die Wohnung lassen –<br />
indem man die Fenster vom Winterdreck befreit.<br />
Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />
Stress ist dabei fehl am Platz!<br />
Hat man den Kopf nicht frei<br />
und ist beim Putzen noch unter<br />
Zeitdruck, fehlt es einem erst<br />
recht an Motivation.<br />
Man sollte einen Tag wählen,<br />
der einem gut passt. Ohne Termine,<br />
ohne Verpflichtungen.<br />
Dazu würde ich mir auch meine<br />
Lieblingsmusik anmachen. Irgendwas<br />
Flottes, wozu man sich<br />
gern bewegt.<br />
Mein Geheimtipp: Einen<br />
Timer stellen! Zehn Minuten<br />
mal machen und schauen, wie<br />
weit man kommt. Sie glauben<br />
gar nicht, was Sie innerhalb dieser<br />
Zeit alles schaffen können.<br />
Dann kann man auch im weiteren<br />
Verlauf immer wieder mal<br />
weitere Mini-Etappen machen.<br />
Ich putze bereits regelmäßig.<br />
Warum dann noch ein<br />
Frühjahrsputz?<br />
Winbeck: Das unterschätzen<br />
die meisten: Das ist eigentlich<br />
die Gelegenheit, um wirklich<br />
mal auszusortieren, auszumisten,<br />
wieder irgendwo neu zu<br />
starten. Es hat ja was von einem<br />
Ritual, wenn man das im Frühjahr<br />
immer wieder macht. Das<br />
gibt einem auch ein gutes Gefühl,<br />
wenn man sieht: „Hey,<br />
wow – ich hab’s ja eigentlich<br />
echt schön daheim“, und alles<br />
glänzt plötzlich wieder.<br />
Grundsätzlich sollte man mit<br />
System ans Putzen ran. Genauso<br />
wie im Job hat man dann einen<br />
roten Faden und Struktur<br />
dabei. Dann vergisst man auch<br />
nichts und spart Zeit, statt<br />
kreuz und quer etwas zu machen.<br />
Aber auch hier gilt: Jeder<br />
Mensch tickt anders.<br />
Ein weiterer Tipp: Sich das<br />
Arbeiten so leicht zu machen<br />
wie möglich. Fängt man von<br />
oben an und arbeitet sich nach<br />
unten, spart man sich doppelte<br />
Arbeit, da der Schmutz auch<br />
von oben nach unten fällt.<br />
Sind Lifehacks wie Natron<br />
und Backpulver das Nonplusultra?<br />
Winbeck: Natürlich gibt es klassische<br />
Empfehlungen, wie beispielsweise,<br />
dass man natürliche<br />
Hausmittel wie Backpulver<br />
und Natron verwenden sollte.<br />
Dadurch verbraucht man weniger<br />
Chemie und es spart natürlich<br />
Geld. Für mich persönlich<br />
Hauswirtschaftsmeisterin<br />
und Coachin Yvonne Winbeck<br />
Foto: Foto-Studio Müller,<br />
Karlstadt/dpa-mag<br />
ist Ordnung das A und O. Viele<br />
Menschen haben Dinge doppelt<br />
und dreifach im Haus gelagert.<br />
Warum nicht an einer zentralen<br />
Stelle? Was immer nervt, ist das<br />
Suchen im Haushalt. Ohne<br />
Ordnung geht gar nichts.<br />
Es ist zwar kein Lifehack,<br />
aber dennoch für mich immens<br />
wichtig: Warum macht man es<br />
nicht gemeinsam, wenn es<br />
geht? Mit den Partnern oder<br />
den Kindern zusammen beispielsweise.<br />
Wenn jeder im<br />
Haushalt mit anpackt, geht es<br />
so viel schneller. Am Ende kann<br />
man sich selbst oder die Kinder<br />
belohnen und kann sagen: Wir<br />
haben das heute gemeinsam geschafft!<br />
Das ist fast wichtiger,<br />
als zu sagen, dass Backpulver<br />
ein gutes Hausmittel ist.<br />
Der Anfang ist immer am<br />
schwersten. Aber letztlich ist<br />
die Belohnung am Ende, wenn<br />
alles einfach blitzeblank ist und<br />
die Wohnung wieder frisch duftet,<br />
die beste Motivation, um<br />
mit dem Putzen anzufangen.<br />
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22 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Bauen und Wohnen<br />
Ausgabe 01 | März <strong>2023</strong><br />
Energieeffizienter Wohnen<br />
Fenstertausch spart Heizkosten<br />
Die Fenster sind in älteren<br />
Häusern eine der Schwachstellen<br />
am Gebäude. Sind sie nicht<br />
mehr richtig dicht, lassen sie<br />
einen großen Teil der Heizwärme<br />
durch. Und selbst mit älteren<br />
Modellen, die an sich dicht<br />
sind, heizt man oft im wahrsten<br />
Sinne des Wortes mehr Wärme<br />
zum Fenster hinaus als mit modernen<br />
Fenstern.<br />
So kann laut Institut für Fenstertechnik<br />
(ift) in Rosenheim<br />
ein modernes, dreifachverglastes<br />
Fenster eine rund 80 Prozent<br />
höhere Dämmwirkung als<br />
ein Fenster mit Einfachglas haben.<br />
Und beim Austausch von<br />
Zweifachgläsern gegen ein modernes<br />
Dreifach-Fenster könne<br />
man eine Verbesserung der<br />
Dämmung von rund 70 Prozent<br />
erzielen.<br />
Wie erkenne ich, welchen<br />
Standard mein Fenster zu<br />
Hause hat?<br />
Wie oft verglast die Fenster daheim<br />
sind, lässt sich mit einem<br />
Feuerzeug herausfinden: Die<br />
Flamme spiegelt sich so oft im<br />
Glas, wie Scheiben im Fenster<br />
vorhanden sind, erklärt der Verband<br />
Fenster + Fassade (VFF).<br />
Spiegelt sich nicht nur die gelbe<br />
Flamme im Glas, sondern<br />
sind andersfarbige Reflexionen<br />
zu sehen, handelt es sich um<br />
Wärmedämmglas. Es besteht<br />
nicht nur aus mehreren Scheiben,<br />
sondern auch aus wärmereflektierenden<br />
Beschichtungen<br />
und einer Edelgasfüllung<br />
zwischen den Scheiben. Das<br />
führt dazu, dass die Spiegelungen<br />
der einzelnen Scheiben<br />
bläulich wirken können.<br />
Fenster mit Zweifach-Wärmedämmglas<br />
werden üblicherweise<br />
seit circa 1980 eingebaut<br />
und dämmen gut, so der Verband.<br />
Eine noch bessere Dämmwirkung<br />
hat das Dreifach-Wärmedämmglas,<br />
das seit circa<br />
2003 verwendet wird. In der Regel<br />
gilt: Je jünger die Fenster<br />
Wird der bestehende Fensterrahmen nicht ausgebaut, sind die Belastung durch Schmutz<br />
und Arbeitsintensität für die Bewohner überschaubar.<br />
Foto: Frank May/dpa/dpa-mag<br />
sind, desto besser können sie<br />
Wärme im Raum halten.<br />
Bis etwa 1995 wurde Standard-Isolierglas<br />
eingebaut. Solche<br />
Fenster gelten heute als wenig<br />
energieeffizient. Darin spiegelt<br />
sich eine Flamme zwar<br />
auch mehrfach, die Spiegelungen<br />
haben aber keine unterschiedlichen<br />
Farben. Denn dabei<br />
handelt es sich um ein Glas<br />
aus zwei verbundenen Scheiben,<br />
ohne eine wärmereflektierende<br />
Beschichtung dazwischen.<br />
Bis circa 1978 waren einfachverglaste<br />
Fenster üblich. Hier<br />
zeigt sich nur eine einzige<br />
Flamme als Spiegelung. Erkennbar<br />
sind diese Fensterscheiben<br />
aber auch an der kalten<br />
Glasoberfläche sowie an Eisblumen<br />
und Kondenswasser,<br />
die sich an der Scheibe bilden.<br />
Parallel wurden bis circa<br />
1980 Verbundfenster verbaut.<br />
Diese erkennt man an ihren<br />
zwei miteinander verbundenen<br />
Flügelteilen, die zusammen geöffnet<br />
werden. Kastenfenster<br />
wurden bis circa 1960 eingesetzt<br />
– hierbei handelt es sich<br />
um zwei einzelne Fenster, die<br />
hintereinander getrennt geöffnet<br />
werden müssen.<br />
Wie finde ich heraus, ob<br />
mein Fenster noch dicht ist?<br />
Etwa indem man ein brennendes<br />
Räucherstäbchen oder eine<br />
Kerzenflamme langsam am<br />
Fensterrahmen entlang führt.<br />
Wo die Rauchfahne sich bewegt<br />
oder die Flamme flackert, entweicht<br />
warme Luft aus dem<br />
Fenster.<br />
Wie aufwendig ist ein Fenstertausch<br />
und wie lange<br />
dauert er?<br />
Das hängt vom Gebäude und<br />
den alten Fenstern ab, so der<br />
Verband Fenster + Fassade<br />
(VFF). Wird der bestehende<br />
Fensterrahmen nicht ausgebaut,<br />
seien Schmutz und Arbeitsintensität<br />
überschaubarer.<br />
Aber auch wenn man den Fensterrahmen<br />
mit herausnehmen<br />
lässt, sei der Fenstertausch in<br />
der Regel innerhalb eines Tages<br />
je Zimmer möglich.<br />
Kann ich die Fenster selbst<br />
austauschen?<br />
Der Einbau von Fensterelementen<br />
ist keine Arbeit für Heimwerker,<br />
sagt Thomas Gerke,<br />
Tischlermeister, Holztechniker<br />
und Heimwerker-Dozent an der<br />
DIY-Academy in Köln. Solche<br />
Bauelemente sind technisch<br />
komplex und schwer, man muss<br />
bei Aufmaß und Montage viele<br />
Aspekte beachten.<br />
„Eine unsachgemäße Montage<br />
wird große Bauschäden nach<br />
sich ziehen und kann für die<br />
Nutzer oder für Passanten lebensgefährlich<br />
sein“, warnt<br />
Gerke. „Schon kleine Montagefehler<br />
führen zum Verlust der<br />
Produktgewährleistung.“<br />
Was kostet der Austausch?<br />
Die Sanierungskosten haben<br />
sich seit 2021 infolge der Krisen<br />
und Inflation im Mittel um 20<br />
Prozent erhöht, berichtet der<br />
VFF. Laut einer Studie des Verbandes<br />
mit dem Bundesverband<br />
Flachglas vom Mai 2021<br />
lagen die Preise damals abhängig<br />
vom Rahmenmaterial bei<br />
500 bis 750 Euro je Fenstereinheit.<br />
Gibt es Förderungen?<br />
Es gibt Zuschüsse über die Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude<br />
(BEG). Unter anderen für<br />
Einzelmaßnahmen wie den reinen<br />
Fenstertausch gibt es 15<br />
Prozent der Sanierungskosten.<br />
Beantragt wird das beim Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(Bafa) vor Beginn<br />
der Arbeiten durch einen Energieberater.<br />
Wer eine umfangreiche Sanierung<br />
der gesamten Gebäudehülle<br />
plant und das Haus damit<br />
zu einem Effizienzhaus 40<br />
oder 85 macht, kann von der<br />
Kfw-Förderbank einen Tilgungszuschuss<br />
von bis zu 20<br />
Prozent erhalten. Weitere Zuschüsse<br />
sind möglich, wenn<br />
man etwa besonders nachhaltig<br />
saniert.<br />
Einen Überblick auf die aktuell<br />
geltenden Bafa-Zuschüsse<br />
und KfW-Darlehen sowie Möglichkeiten<br />
ermittelt der Fördermittel-Assistent<br />
des VFF unter<br />
www.fenster-können-mehr.de.<br />
Alternativ können 20 Prozent<br />
der Sanierungskosten direkt<br />
mit der Steuerschuld über drei<br />
Jahre verteilt verrechnet werden.<br />
Dafür reicht eine einfache<br />
Bescheinigung des ausführenden<br />
Fensterbetriebes aus.<br />
Es gibt aber eine Voraussetzung<br />
für all diese Fördermöglichkeiten.<br />
Die neuen Fenster<br />
müssen einen bestimmten<br />
Kennwert einhalten, den Wärmedurchgangskoeffizienten.<br />
Als Kennwert des gesamten<br />
Fensters ziehen Handwerker<br />
hier den Uw-Wert heran. Er darf<br />
maximal 0,95 Watt pro Quadratmeter<br />
und Kelvin (W/m²K)<br />
betragen. Ein Wert, wie ihn moderne,<br />
dreifachverglaste Fenster<br />
erreichen.<br />
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