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Ausgabe 206

Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>206</strong> / 20. 03. 2023<br />

Österreich, Europa und die Welt<br />

AKH Wien erneut unter<br />

besten Spitälern der Welt<br />

92<br />

AKH auf Rang 30 im Ranking der 250 besten Krankenhäuser der Welt, die<br />

Innsbrucker Universitätskliniken auf Rang 58 und Universitätsklinikum Graz<br />

auf Rang 79 – es sind also drei österreichische Kliniken unter den Top 100<br />

Foto: AKH Wien/Christian Hudek<br />

Universitätsklinikum AKH Wien/MedUni Wien<br />

Das Universitätsklinikum AKH Wien<br />

und seine gemeinsam mit der MedUni<br />

Wien geführten Universitätskliniken haben<br />

sich im aktuellen vom US-Nachrichtenmagazin<br />

„Newsweek“ und dem Daten-Provider<br />

Statista ausgewerteten Ranking der 250<br />

besten Krankenhäuser der Welt auf Rang 30<br />

platziert. Für das Ranking wurden mehr als<br />

2.300 Kliniken in 28 Ländern bewertet.<br />

An der Spitze der besten Kliniken der<br />

Welt liegen die Mayo Clinic in Rochester<br />

(USA), die Cleveland Clinic (USA) und das<br />

Massachusetts General Hospital (USA).<br />

Bestes Spital aus Europa ist das Karolinska<br />

Universitetssjukhuset in Schweden auf Platz<br />

sechs. Neben dem Universitätsklinikum AKH<br />

Wien (30) schafften es aus Österreich auch<br />

die Innsbrucker Universitätskliniken (58) und<br />

das Universitätsklinikum Graz (79) in die<br />

Top 100.<br />

Neben „erstklassiger Pflege, erstklassiger<br />

Forschung und erstklassiger Innovation“ de -<br />

finiert „Newsweek“ „Beständigkeit“ als Mar -<br />

kenzeichen der gereihten Kliniken: „Die be -<br />

sten Krankenhäuser der Welt ziehen be stän -<br />

dig die besten MitarbeiterInnen an und bieten<br />

die besten Ergebnisse für die PatientInnenen<br />

sowie die wichtigsten neuen Therapien<br />

und Forschungsergebnisse. Von allen<br />

Krankenhäusern der Welt können nur relativ<br />

wenige all diese Dinge Jahr für Jahr leisten“,<br />

heißt es im Vorwort des Rankings.<br />

Im Universitätsklinikum AKH Wien sind<br />

die PatientInnenversorgung, Forschung und<br />

Lehre eng verknüpft. 29 Universitätskliniken<br />

mit über 400 spezialisierten Ambulanzen<br />

werden gemeinsam von AKH Wien und<br />

MedUni Wien geführt. Jährlich werden rund<br />

80.000 Patient:innen stationär betreut. Die<br />

Am bulanzen und Spezialambulanzen werden<br />

zusätzlich etwa 1,2 Mio. Mal frequentiert.<br />

Gemeinsam mit den ÄrztInnen der<br />

MedUni Wien stehen für die Betreuung der<br />

PatientInnen rund 3.000 Krankenpflegepersonen,<br />

über 1.000 Angehörige der medizinischen,<br />

therapeutischen und diagnostischen<br />

Gesundheitsberufe und viele weitere MitarbeiterInnen<br />

der verschiedensten Berufsgruppen<br />

des AKH Wien, das Teil des Wiener Ge -<br />

sundheitsverbundes ist, zur Verfügung.<br />

Über das Ranking<br />

Das World’s Best Hospitals 2023-Ranking<br />

wurde im Auftrag von „Newsweek“ ge -<br />

meinsam mit Statista, einer Online-Plattform<br />

für Statistik, erstellt und basiert auf mehreren<br />

Datenquellen: Mit mehr als 80.000 me -<br />

dizinischen ExpertInnen aus 28 Ländern<br />

wurde eine Online-Befragung durchgeführt,<br />

deren Resultat mit Ergebnissen vorhandener<br />

PatientInnenbefragungen und von länderspe -<br />

zifischen medizinischen Qualitätskennzahlen,<br />

beispielsweise zur Behandlungsqualität,<br />

verknüpft wurden. Dabei wurde das Bewertungsmodell<br />

in diesem Jahr um eine neue<br />

Säule, den PROM-Implementierungsstatus,<br />

erweitert. PROMs werden als standardisierte,<br />

validierte Fragebögen definiert, die von<br />

PatientInnen ausgefüllt werden, um die eigene<br />

Wahrnehmung ihres Wohlbefindens und<br />

ihrer Lebensqualität zu messen. Außerdem<br />

wurde die diesjährige Rangliste um ein Land<br />

erweitert (Taiwan), so daß nun insgesamt<br />

mehr als 2.300 Krankenhäuser in 28 Ländern<br />

vertreten sind.<br />

»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at<br />

Das Allgemeine Krankenhaus<br />

Im Juli 1964 wurde am Gelände der ehemaligen<br />

Niederösterreichischen Landesirren -<br />

anstalt (später Psychiatrisch-Neurologische<br />

Universitäts-Klinik) am Brünnlfeld auf rund<br />

345.000 m² mit dem Bau des AKH begonnen.<br />

Am 31. Jänner 1991 begann die Besiedlung<br />

des Zentralbaus des neuen Gebäudes<br />

und die Universitätsklinik für Physikalische<br />

Medizin und Rehabilitation nahm als erste<br />

Einheit den klinischen Betrieb auf. Sukzessive<br />

erfolgte die Inbetriebnahme aller Universitätskliniken<br />

und -institute, wobei zuerst die<br />

konservativen Fächer, im Anschluß daran<br />

die operativen Fächer übersiedelt sind. Am<br />

7. Juni 1994 erfolgte die offizielle Eröffnung.<br />

Die Gesamtbaukosten betrugen rund<br />

40 Mrd. Schilling (rd. 3 Mrd. Euro).<br />

Im Zuge der Umbenennung des Wiener<br />

Krankenanstaltenverbunds in Wiener Ge -<br />

sundheitsverbund wurde das Allgemeine<br />

Krankenhaus der Stadt Wien mit 1. Juni 2020<br />

in Universitätsklinikum AKH Wien um -<br />

benannt.<br />

n<br />

https://www.akhwien.at/<br />

https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Krankenhaus_der_Stadt_Wien

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