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Ausgabe 206

Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>206</strong> / 20. 03. 2023<br />

Personalia<br />

Bester internationaler Film…<br />

Der junge Burgschauspieler Felix Kammerer spielt die Hauptrolle in der mit<br />

vier Oscars ausgezeichneten Netflix-Produktion »Im Westen nichts Neues«<br />

137<br />

Foto: Reiner Bajo<br />

Der Antikriegsfilm „Im Westen nichts<br />

Neues“ hat bei der diesjährigen Verleihung<br />

der 95. Academy Awards vier Auszeich -<br />

nungen gewonnen. Dazu zählen der Preis für<br />

Bester fremdsprachiger Film, Beste Kamera<br />

und Bestes Szenenbild und Beste Filmmusik.<br />

Damit ist „Im Westen nichts Neues“ von<br />

Regisseur und Drehbuchautor Edward Berger<br />

der erfolgreichste deutsche Film der Oscar-<br />

Geschichte. Der dankte in seiner Rede der<br />

ganzen Filmcrew und der Unterstützung<br />

durch Netflix. Mit ihm auf der Bühne strahlten<br />

Malte Grunert, Produzent des Films, und<br />

die Schauspieler Daniel Brühl, Albrecht<br />

Schuch und Felix Kammerer. Berger widmete<br />

dem jungen Hauptdarsteller besonderen<br />

Dank: „Und vor allem Felix Kammerer – das<br />

war dein erster Film und du hast uns auf deinen<br />

Schultern getragen, als wäre es nichts.<br />

Ohne dich wäre keiner von uns hier.“<br />

Mit neun Nominierungen für die Oscars<br />

ist „Im Westen nichts Neues“ der am meisten<br />

Felix Kammerer als der 17jährige Paul Bäumer mitten im Kriegsgeschehen<br />

nominierte deutsche Film überhaupt. Doch<br />

damit nicht genug: Mit der Produktion stand<br />

zum ersten Mal ein deutscher Film in der<br />

wichtigsten Kategorie „Bester Film“ zur<br />

Wahl.<br />

Das Produktionsteam wurde schließlich<br />

vier Mal auf die Oscar-Bühne im Dolby Theatre<br />

in Hollywood gerufen, für folgende Aus -<br />

zeichnungen:<br />

m Bester internationaler Film –<br />

Edward Berger<br />

m Beste Kamera – James Friend<br />

m Bestes Szenenbild – Christian M.<br />

Goldbeck & Ernestine Hipper<br />

m Beste Filmmusik – Volker Bertelmann<br />

Der Film<br />

Frühjahr 1917. Der 17jährige Paul Bäumer<br />

(Felix Kammerer) und seine Freunde können<br />

es nicht erwarten, in den Krieg zu ziehen,<br />

auf Paris marschieren, den Sieg davontragen.<br />

So stellen die Jungs sich das vor. So<br />

»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at<br />

wird es ihnen versprochen. Jubelnd und singend<br />

marschieren sie los, die „eiserne Ju -<br />

gend“, für Kaiser, Gott und Vaterland. Die<br />

Begeisterung hält nicht lange. Als sie nach<br />

tagelangem Marsch an der Westfront ankommen,<br />

regnet es in Strömen. Der Schützengraben<br />

läuft voll, ist ein einziger Morast. Doch<br />

die Franzosen warten nicht. Schon bald nehmen<br />

sie den Graben unter Beschuß.<br />

Im Westen nichts Neues erzählt die er -<br />

greifende Geschichte eines jungen deutschen<br />

Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg.<br />

Paul (Felix Kammerer) und seine<br />

Kameraden erleben am eigenen Leib, wie<br />

sich die anfängliche Kriegseuphorie in<br />

Schrecken, Leid und Angst umkehrt, während<br />

sie in den Schützengräben verzweifelt<br />

um ihr Leben kämpfen.<br />

Regisseur Edward Berger (Patrick Melrose,<br />

Jack, Deutschland 83) konnte für seinen<br />

Film ein eindrucksvolles Ensemble gewinnen:<br />

In der Hauptrolle des Paul Bäumer über-

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