Projekt des Monats: Hilfe für Kinder in Indien - Don Bosco Mission

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Don Bosco, ein Heiliger, der Spaß macht
Das geschäftige Treiben in den Straßen der
indischen Metropolen hat auf den ersten
Blick etwas malerisches. Doch für die über
hunderttausend Straßenkinder, die allein in
Mumbai leben, ist der Alltag hart. Sie leben
von einem Tag auf den anderen, in der Unge-
W E L T W E I T
Giovanni Bosco (1815 – 1888) war als Kind
ein „Spaßmacher”, der den Gauklern und
Artisten, die in sein oberitalienisches Dorf
kamen, ihre Tricks abschaute und einstudierte.
Jeden Sonntag Nachmittag gab der 10jährige
Vorstellungen für seine Freunde, zu denen sich
auch gerne Erwachsene gesellten. Zum
Abschluss wurden alle eingeladen zu beten.
Und alle ließen sich dazu von Giovanni
animieren.
Aus dem Leben Don Boscos sind viele Anekdoten
überliefert, die sich gut dafür eignen, ein
schwungvolles und zugleich besinnliches
Kinderfest zu gestalten.
Die Illustration stammt aus dem Buch „Kinder
feiern Don Bosco” aus dem Don Bosco Verlag,
München 2003.
wissheit, ob sie auch morgen zu essen haben
werden. Drogenkonsum und Prostitution
gehören für viele Kinder zur Normalität.
In Indien hat die Bevölkerung einen starken
spirituellen Hintergrund. Das Karma heißt für
DON BOSCO
Als junger Priester kümmerte sich Don Bosco
um Jugendliche im Gefängnis und um die
Straßenkinder der aufstrebenden Industriestadt
Turin. Dabei waren Spiel und Spaß immer
mit dabei. Der Ausspruch „Fröhlich sein, Gutes
tun und die Spatzen pfeifen lassen” ist
legendär geworden. Eine andere Legende
erzählt vom großen grauen Hund, der Don
Bosco immer beschützte, denn sein bedingungsloser
Einsatz für die Jugendlichen
erregte auch Widerstand.
Don Bosco wurde 1934 heilig gesprochen
und der Salesianerorden, den er selbst
gegründet hat, setzt sein Werk heute in der
ganzen Welt fort – überall dort, wo benachteiligte
Kinder und Jugendliche fröhlichen
Beistand brauchen.
Überleben auf den Straßen Mumbais
die Menschen, dass sie ihre Situation passiv
annehmen.
Die Don Bosco Pädagogik setzt hier einen
wichtigen Impuls und zeigt den jungen Menschen,
dass sie geliebt und angenommen
werden.