Projekt des Monats: Hilfe für Kinder in Indien - Don Bosco Mission
Projekt des Monats: Hilfe für Kinder in Indien - Don Bosco Mission
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<strong>Projekt</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>: <strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Indien</strong><br />
DON BOSCO<br />
W E L T W E I T<br />
Mit vere<strong>in</strong>ten Kräften<br />
Mitteilungen <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s JUGEND EINE WELT<br />
Pater<br />
Josef Keler (SDB)<br />
Im Großraum von Mumbai, das früher<br />
Bombay hieß, leben heute fast doppelt so<br />
viele Menschen wie <strong>in</strong> ganz Österreich und<br />
die Hälfte von ihnen lebt <strong>in</strong> Armut. Dort ist<br />
es nichts Besonderes, dass schon Fünfjährige<br />
sich den Lebensunterhalt selbst<br />
verdienen müssen. Dennoch ziehen immer<br />
mehr Menschen <strong>in</strong> die Stadt, auf der Suche<br />
nach e<strong>in</strong>em besseren Leben, darunter auch<br />
viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendliche.<br />
Die meisten werden enttäuscht und<br />
kämpfen auf der Straße ums nackte Überleben.<br />
Selbst wenn die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> merken, dass<br />
es nicht richtig war, von den Eltern fort zu<br />
laufen, schaffen es die wenigsten, selbst<br />
nach Hause zurück zu kehren. E<strong>in</strong> neues<br />
Programm der Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s<br />
br<strong>in</strong>gt vermisste <strong>K<strong>in</strong>der</strong> wieder zu ihren<br />
Familien zurück. Dabei bedarf es der<br />
Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen<br />
Stellen – staatlichen Behörden, wie privaten<br />
Organisationen. Wichtig ist nicht nur e<strong>in</strong>e<br />
funktionierende Verwaltung dieser vielen<br />
Fälle, sondern vor allem die persönliche<br />
Anteilnahme <strong>für</strong> jeden e<strong>in</strong>zelnen jungen<br />
Menschen.<br />
Die Salesianer folgen dar<strong>in</strong> ihrem Ordensgründer<br />
<strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> nach, dem großen<br />
Jugendapostel. Er hat uns vorgelebt, wie<br />
Straßenk<strong>in</strong>der mit Zuwendung und Liebe<br />
Beheimatung erfahren.<br />
Mit Ihrer Unterstützung können wir auch<br />
<strong>in</strong> Zukunft Straßenk<strong>in</strong>dern helfen!<br />
Vergelt‘s Gott!<br />
Pater Dr. Josef Keler, SDB<br />
Zuwendung und <strong>Hilfe</strong><br />
<strong>für</strong> Straßenk<strong>in</strong>der<br />
In der <strong>in</strong>dischen Metropole Mumbai leben über hunderttausend <strong>K<strong>in</strong>der</strong> auf der Straße.<br />
Die Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s s<strong>in</strong>d rund um die Uhr <strong>für</strong> sie da, denn je<strong>des</strong> e<strong>in</strong>zelne <strong>K<strong>in</strong>der</strong>schicksal<br />
ist wichtig.<br />
Angesichts der enormen Zahl von hilfesuchenden<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n und Jugendlichen <strong>in</strong> den<br />
riesigen Metropolen <strong>Indien</strong>s braucht es e<strong>in</strong>e<br />
gute Koord<strong>in</strong>ation all jener, die <strong>Hilfe</strong> leisten<br />
können. Diese wichtige Aufgabe haben die<br />
Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s übernommen, denn sie<br />
haben nicht nur <strong>in</strong> Mumbai, sondern <strong>in</strong> ganz<br />
<strong>Indien</strong> zahlreiche Tageszentren und Notschlafstellen<br />
<strong>für</strong> Straßenk<strong>in</strong>der, wo es neben Essensausgabe<br />
und mediz<strong>in</strong>ischer Versorgung auch<br />
Schulunterricht und Ausbildungskurse gibt.<br />
Zusätzlich koord<strong>in</strong>ieren sie die „Child L<strong>in</strong>e”,<br />
e<strong>in</strong>e gratis Telefonnummer, bei der <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und<br />
Jugendliche rund um die Uhr anrufen und<br />
sich aussprechen können und wo sie erfahren,<br />
wer ihnen helfen kann.<br />
Von der Straße zurück nach Hause<br />
Seit kurzem gibt es e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dienweites Netzwerk,<br />
das die Suche von vermissten Personen<br />
zur Aufgabe hat. Viele Straßenk<strong>in</strong>der haben<br />
noch e<strong>in</strong>e Familie, die sie vermisst. Mit <strong>Hilfe</strong><br />
der Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s f<strong>in</strong>den diese <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
wieder nach Hause. Unterstützen Sie diese<br />
wertvolle Arbeit, damit möglichst vielen<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n das harte Leben auf der Straße<br />
erspart bleibt!
Seite 2<br />
<strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>, e<strong>in</strong> Heiliger, der Spaß macht<br />
Das geschäftige Treiben <strong>in</strong> den Straßen der<br />
<strong>in</strong>dischen Metropolen hat auf den ersten<br />
Blick etwas malerisches. Doch <strong>für</strong> die über<br />
hunderttausend Straßenk<strong>in</strong>der, die alle<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
Mumbai leben, ist der Alltag hart. Sie leben<br />
von e<strong>in</strong>em Tag auf den anderen, <strong>in</strong> der Unge-<br />
W E L T W E I T<br />
Giovanni <strong>Bosco</strong> (1815 – 1888) war als K<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong> „Spaßmacher”, der den Gauklern und<br />
Artisten, die <strong>in</strong> se<strong>in</strong> oberitalienisches Dorf<br />
kamen, ihre Tricks abschaute und e<strong>in</strong>studierte.<br />
Jeden Sonntag Nachmittag gab der 10jährige<br />
Vorstellungen <strong>für</strong> se<strong>in</strong>e Freunde, zu denen sich<br />
auch gerne Erwachsene gesellten. Zum<br />
Abschluss wurden alle e<strong>in</strong>geladen zu beten.<br />
Und alle ließen sich dazu von Giovanni<br />
animieren.<br />
Aus dem Leben <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s s<strong>in</strong>d viele Anekdoten<br />
überliefert, die sich gut da<strong>für</strong> eignen, e<strong>in</strong><br />
schwungvolles und zugleich bes<strong>in</strong>nliches<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>fest zu gestalten.<br />
Die Illustration stammt aus dem Buch „<strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
feiern <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>” aus dem <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> Verlag,<br />
München 2003.<br />
wissheit, ob sie auch morgen zu essen haben<br />
werden. Drogenkonsum und Prostitution<br />
gehören <strong>für</strong> viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong> zur Normalität.<br />
In <strong>Indien</strong> hat die Bevölkerung e<strong>in</strong>en starken<br />
spirituellen H<strong>in</strong>tergrund. Das Karma heißt <strong>für</strong><br />
DON BOSCO<br />
Als junger Priester kümmerte sich <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong><br />
um Jugendliche im Gefängnis und um die<br />
Straßenk<strong>in</strong>der der aufstrebenden Industriestadt<br />
Tur<strong>in</strong>. Dabei waren Spiel und Spaß immer<br />
mit dabei. Der Ausspruch „Fröhlich se<strong>in</strong>, Gutes<br />
tun und die Spatzen pfeifen lassen” ist<br />
legendär geworden. E<strong>in</strong>e andere Legende<br />
erzählt vom großen grauen Hund, der <strong>Don</strong><br />
<strong>Bosco</strong> immer beschützte, denn se<strong>in</strong> bed<strong>in</strong>gungsloser<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>für</strong> die Jugendlichen<br />
erregte auch Widerstand.<br />
<strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> wurde 1934 heilig gesprochen<br />
und der Salesianerorden, den er selbst<br />
gegründet hat, setzt se<strong>in</strong> Werk heute <strong>in</strong> der<br />
ganzen Welt fort – überall dort, wo benachteiligte<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendliche fröhlichen<br />
Beistand brauchen.<br />
Überleben auf den Straßen Mumbais<br />
die Menschen, dass sie ihre Situation passiv<br />
annehmen.<br />
Die <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> Pädagogik setzt hier e<strong>in</strong>en<br />
wichtigen Impuls und zeigt den jungen Menschen,<br />
dass sie geliebt und angenommen<br />
werden.
DON BOSCO W E L T W E I T Seite 3<br />
<strong>Indien</strong> – Land der Gegensätze<br />
<strong>Indien</strong> ist e<strong>in</strong>e Föderation von 28 Bun<strong>des</strong>staaten und gemessen an der<br />
Bevölkerungszahl die größte Demokratie der Welt. Über e<strong>in</strong>e Milliarde<br />
Menschen leben auf dem südasiatischen Subkont<strong>in</strong>ent. Exotische Landschaften,<br />
prachtvolle Tempel und Paläste und e<strong>in</strong>e reiche kulturelle Tradition zeugen<br />
vom reichen <strong>Indien</strong>, das auch viele Touristen anlockt. <strong>Indien</strong> ist technologisch<br />
sehr fortschrittlich, nicht ohne Grund s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>dische IT-Spezialisten auf der<br />
ganzen Welt als Fachkräfte gesucht.<br />
Die andere Seite ist e<strong>in</strong> <strong>Indien</strong> der extremen Armut – rund die Hälfte der<br />
Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Analphabetismus, hohe <strong>K<strong>in</strong>der</strong>sterblichkeit,<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>arbeit und ger<strong>in</strong>ge Chance auf Entwicklung <strong>in</strong> den ländlichen Gebieten zeichnen<br />
diese Seite <strong>Indien</strong>s aus. Das s<strong>in</strong>d auch die Hauptgründe, warum viele Menschen <strong>in</strong> die<br />
riesigen Metropolen ziehen, auf der Suche nach e<strong>in</strong>em besseren Leben. Doch auch dort<br />
erwartet sie extreme Armut.<br />
„Diese <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
verdienen e<strong>in</strong> erfülltes Leben!”<br />
Für die Straßenk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Mumbai, dem<br />
früheren Bombay, haben die Salesianer <strong>Don</strong><br />
<strong>Bosco</strong>s e<strong>in</strong>e umfassen<strong>des</strong> Angebot e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Im „Shelter” können sie sich waschen,<br />
bekommen e<strong>in</strong>e Mahlzeit und werden ärztlich<br />
versorgt. Jeder bekommt e<strong>in</strong> wenig Stauraum<br />
<strong>für</strong> persönliche Habseligkeiten und die<br />
Möglichkeit, Geld aufzubewahren. Besonders<br />
wichtig ist, dass sie hier e<strong>in</strong>en geschützten<br />
Raum <strong>für</strong> Spiel und Spaß bekommen. Zusätzlich<br />
gibt es Ausbildungskurse und Schulunterricht.<br />
Mit e<strong>in</strong>em neu e<strong>in</strong>gerichteten Service, das<br />
Informationen aus allen Betreuungse<strong>in</strong>rich-<br />
tungen und Polizeistationen der Stadt sammelt<br />
und mit Vermisstenmeldungen aus ganz<br />
<strong>Indien</strong> vergleicht, wird es immer öfter<br />
möglich, Straßenk<strong>in</strong>der zurück zu ihren Eltern<br />
zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Das gel<strong>in</strong>gt den Salesianern <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s,<br />
weil sie sich um je<strong>des</strong> e<strong>in</strong>zelne <strong>K<strong>in</strong>der</strong>schicksal<br />
annehmen.<br />
Der Salesianerpater Godfrey D´Sa leitet die<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechtsorganisation BALPRAFULTA. Der<br />
Name bedeutet „Erfülltes Leben <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>”.
Seite 4 W E L T W E I T<br />
DON BOSCO<br />
„Hurra, ich komme<br />
wieder nach Hause!”<br />
Die Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s kümmern sich<br />
<strong>in</strong> Mumbai, wie <strong>in</strong> vielen anderen<br />
Städten <strong>Indien</strong>s, um Straßenk<strong>in</strong>der. Sie und<br />
ihre Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter gehen<br />
h<strong>in</strong>aus auf die Straßen und sprechen die<br />
Mädchen und Buben direkt an, zum Beispiel<br />
auf Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen. Sie<br />
bieten immer zuerst menschliche Wärme und<br />
Zuwendung und laden die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> e<strong>in</strong>, zu<br />
ihnen <strong>in</strong>s <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> Zentrum <strong>für</strong> Straßenk<strong>in</strong>der<br />
zu kommen. Zusätzlich s<strong>in</strong>d sie über<br />
die gratis Telefonnummer der „Child L<strong>in</strong>e”<br />
rund um die Uhr erreichbar.<br />
Mit dem Programm TALAASH gel<strong>in</strong>gt es den<br />
Salesianern <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s, Straßenk<strong>in</strong>der<br />
wieder zu ihren Familien zurück zu br<strong>in</strong>gen,<br />
zum Beispiel den elfjährigen Sadiq. Er war<br />
mit Versprechungen von zu Hause weggelockt<br />
worden und musste <strong>in</strong> U-Bahnstationen von<br />
Mumbai <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e krim<strong>in</strong>elle Organisation betteln.<br />
Mit <strong>Hilfe</strong> der Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s<br />
konnte er befreit werden und wurde zu<br />
se<strong>in</strong>en Eltern gebracht.<br />
Helfen auch Sie mit, dass die Familienzusammenführung<br />
durch das Programm<br />
TALAASH weiteren <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e glückliche<br />
Zukunft schenken kann!<br />
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!<br />
Mit Ihrer Unterstützung stärken Sie den<br />
liebevollen E<strong>in</strong>satz der Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s <strong>für</strong><br />
Straßenk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> <strong>Indien</strong>. Sie erhalten Beheimatung<br />
<strong>in</strong> den <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> Zentren oder kehren zu<br />
ihrer eigenen Familie zurück. Herzlichen Dank!<br />
WIR VERPFLICHTEN UNS:<br />
Dieses <strong>Projekt</strong> ist e<strong>in</strong>es unter mehreren, die wir mit Ihrer <strong>Hilfe</strong> fördern.<br />
Wir garantieren, dass jeder Spendeneuro <strong>für</strong> die sozialen und pastoralen <strong>Projekt</strong>e der<br />
Salesianer <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong>s arbeitet, voll und ganz im S<strong>in</strong>ne unserer Unterstützer.<br />
www.jugende<strong>in</strong>ewelt.at<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Impressum: <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> Weltweit Nr. 02/2003; Sponsor<strong>in</strong>g-Post 02Z030362 S, Medien<strong>in</strong>haber, Herausgeber, Verleger und Redaktion: Vere<strong>in</strong> „Jugend E<strong>in</strong>e Welt”, 1130 Wien,<br />
St. Veit Gasse 25; E-Mail: <strong>in</strong>fo@jugende<strong>in</strong>ewelt.at; Verlags- & Herstellungsort: Wien; Fotos: ©Jugend E<strong>in</strong>e Welt • P.S.K.-Spendenkonto: 7030303 • Danke <strong>für</strong> Ihre Spende!<br />
Helfen<br />
macht<br />
Freu(n)de!<br />
Wir s<strong>in</strong>d immer wieder bee<strong>in</strong>druckt und<br />
verblüfft, mit welchem Engagement und<br />
welcher Kreativität Schulen, Pfarrgeme<strong>in</strong>den,<br />
aber auch Privatpersonen die <strong>Projekt</strong>arbeit<br />
von „Jugend E<strong>in</strong>e Welt” unterstützen. Ihnen<br />
allen e<strong>in</strong> aufrichtiges „Vergelt’s Gott!”<br />
SPENDEN FÜR HUNGERHILFE VERVIELFACHT<br />
Im August 2002 rief Jugend E<strong>in</strong>e Welt zur Unterstützung<br />
e<strong>in</strong>er Nothilfekampagne <strong>für</strong><br />
Flüchtl<strong>in</strong>gshilfe <strong>in</strong> Angola auf. Das Ergebnis<br />
von € 15.340,– wurde durch die Zusammenarbeit<br />
mit unserer Partnerorganisation<br />
„Jugend Dritte Welt” <strong>in</strong> Bonn enorm vervielfacht:<br />
Sie erhielt e<strong>in</strong>e Unterstützung <strong>des</strong> deutschen<br />
Außenm<strong>in</strong>isteriums, sodass schließlich<br />
e<strong>in</strong> Betrag von € 125.000,– <strong>für</strong> die hungernden<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> Angola zustande kam. Das<br />
entspricht mehr als dem Siebenfachen der<br />
Spendensumme unserer österreichischen Förderer.<br />
Ihnen allen e<strong>in</strong> herzliches „Vergelt‘s<br />
Gott” <strong>für</strong> Ihre Großherzigkeit!<br />
„HAND IN HAND“ MIT STRASSENKINDERN<br />
Bereits zum zweiten Mal veranstalteten<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der HS Stronsdorf<br />
im nördlichen We<strong>in</strong>viertel e<strong>in</strong>e Solidaritätsaktion<br />
mit Straßenk<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> Südamerika. E<strong>in</strong> Erlebnisbericht<br />
von Mart<strong>in</strong> Schachner, der selbst als<br />
Volontär bei e<strong>in</strong>em <strong>Don</strong> <strong>Bosco</strong> <strong>Projekt</strong> <strong>in</strong> Ecuador<br />
gearbeitet hat, animierte die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ganz<br />
besonders. In vier Pfarren haben Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler nach der Sonntagsmesse Schuhe<br />
geputzt, Musik gemacht, Basteleien verkauft<br />
und Punsch ausgeschenkt. Dabei wurden über<br />
€ 1.500,– e<strong>in</strong>genommen. Herzlichen Dank <strong>für</strong><br />
die Initiative an die Lehrer Christ<strong>in</strong>e Eigner<br />
und Josef K<strong>in</strong>dler und allen beteiligten<br />
Mädchen und Buben!<br />
2003 – JAHR DER FAIRNESS<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit zahlreichen anderen Organisationen<br />
aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit<br />
beteiligt sich Jugend E<strong>in</strong>e Welt<br />
an der Kampagne „Handeln im Jahr der<br />
Fairness”. Hier geht es besonders darum,<br />
Anreize <strong>für</strong> Menschen <strong>in</strong> Österreich zu schaffen,<br />
selbst etwas zu FAIRändern <strong>in</strong> den Beziehungen<br />
zue<strong>in</strong>ander und ganz besonders zu den Menschen<br />
<strong>in</strong> den so genannten Entwicklungsländern.<br />
Jugend E<strong>in</strong>e Welt wird daher heuer verstärkt<br />
über se<strong>in</strong> Volontariatsprogramm berichten und<br />
verlängert die Kampagne „Fußball <strong>für</strong> Straßenk<strong>in</strong>der”.