Töfte Regionsmagazin 03/2023 - Der Modefrühling

Das Fahrrad-Leasing
Die Verkehrswende für alle Pendler:innen
Die Verkehrswende soll kommen. Gesprochen wird in Deutschland viel davon. Aber etliche Unternehmen
leisten auch schon konkret einen Beitrag dafür. Sie bieten ihren Mitarbeiter:innen nämlich
ein Fahrrad-Leasing an. Damit holen sie sich Vorteile für alle ins Haus. Für die Angestellten, weil sie
günstig an ein ihr Wunschfahrrad kommen. Für sich selbst, weil es ihren Ruf als Arbeitgeber fördert.
Und weil weniger Krankheitstage unter den fitten Fahrradfahrer:innen anfallen. Wie funktioniert so
ein Fahrrad-Leasing? Und gibt es noch andere Möglichkeiten, Fördergelder fürs neue Bike oder e-Bike
zu bekommen?
Fahrrad-Leasing: So funktioniert es für die Arbeitnehmer:innen
Ob teures E-Bike oder ein Premium-Muskelfahrrad: Das Leasing über den Arbeitgeber als
Dienstrad hat sich bereits in vielen Unternehmen durchgesetzt. Der Leasing-Vertrag läuft mit
einer Dauer von zwei bis drei Jahren über den Arbeitgeber. Die Leasing-Raten zieht dieser monatlich
von dem Brutto-Gehalt ab. Das bedeutet für die Arbeitnehmer:innen eine Ersparnis
bei den Steuern und Sozialabgaben, weil ein reduzierter Bruttobetrag für deren Berechnung
zugrunde gelegt wird. Nach Ablauf des Leasing-Vertrags kann das Fahrrad zu einem Preis von
10 bis 18 Prozent des ursprünglichen Brutto-Anschaffungswertes gekauft werden. Das ist ein
wahres Schnäppchen. Denn durchschnittlich liegt der Wert eines Fahrrades nach drei Jahren
bei 40% des Brutto-Anschaffungswertes. Wer das Fahrrad nicht ankaufen will gibt es beim
Händler zurück und kann ein neues Modell leasen.
Diese Fördermöglichkeiten gibt es außerdem
Das E-Auto liegt längst im Förderungsfokus der Politik. Ähnliche Angebote fürs E-Bike lassen
bundesweit noch auf sich warten. Eine Ausnahme machen gewerblich genutzte E-Lastenrä-
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