Töfte Regionsmagazin 03/2023 - Der Modefrühling

So besteht Ihre Terrasse
die Umweltprüfung
Naturholz ja,
aber aus heimischen Regionen
Die Terrasse ist ein Zwischenreich. Als Verbindungsglied
von Wohnung und Garten fasst sie
beiderlei Vorzüge zusammen: Ein geschütztes,
bequemes Areal und die freie Natur. Wer diesen
Übergang nachhaltig gestaltet, schafft einen Ort,
an dem sich das Beste aus beiden Welten begegnet.
Wir geben eine Kurzanleitung.
Die Terrasse als Zwischenreich
Fangen wir mit dem Boden an. Man muss nicht
bis an den Amazonas reisen, um sich seine Bohlen
für das heimische Holzdeck zu holen. Auch
in deutschen Landen und gar nicht so weit entfernt
wachsen Bäume, die der münsterländischen
Witterung trotzen. Sie heißen Eiche, Lärche, Robinie
und Douglasie. Für Preisbewusste bietet sich
sogar Kieferholz an - wenn es wärmebehandelt
worden ist. Investieren Sie für die Pflege in umweltfreundliche
Lasuren und Öle ohne schädliche
Zusatzstoffe. Alternativ zum Naturholz stehen
Kunstprodukte wie WPC und Resysta zur Verfügung.
Das erstere entsteht aus Holzmehl und
Kunststoff, das andere aus Reishülsen plus Steinsalz
und Mineralöl. Nachhaltigkeit mit Abstrichen,
sozusagen. Gartenmöbel aus Holz unterstreichen
die Naturverbundenheit der
Terrasse - vor allem, wenn ihr
Material nicht aus den
Tropen stammt.
Robinie, Douglasie,
Eiche liefern
regionale Qualitäten,
die bei etwas
Pflege ebenso gut
durchhalten wie
das weitgereiste
Teakholz.
26