Inhalt - Rotary International

Um uns dem Frieden zuzuwenden, beginnen wir deshalb in unserem Zuhause und in der
Familie.
Unser zweiter Schwerpunkt ist es, auf den Dingen aufzubauen, in denen wir gut sind.
Und von diesen gibt es einige: im Einsatz für sauberes Trinkwasser, der Förderung
von Bildung und der Zusammenarbeit mit der neuen Generation – unserem neusten
Dienstzweig – sowie der Unterstützung von Jugendlichen bei der Übernahme zukünftiger
Führungspositionen. Darüber hinaus konzentrieren wir uns natürlich weiterhin auf die
Ausrottung der Kinderlähmung. Wir haben es beinahe geschafft – wir sind so nah am
Ziel, wie Desmond Tutu sagt. Um all das umzusetzen, müssen wir weiterhin unseren
Strategieplan verfolgen, diesen ausbauen und stärken.
Entwicklung führt zu Wohlstand und Wohlstand zu Frieden, weshalb ich Sie auffordere,
unsere Gemeinwesen aufzubauen. Dies kann durch eine große Unternehmung, wie den
Bau eines Damms oder einer Brücke, geschehen, wie Clubs in Indien das getan haben.
Oder durch kleine Projekte, wie die Vergabe von Schreibtischen, Ventilatoren oder Tafeln
an Schulen. Sie werden feststellen, dass es nicht die Größe eines Projektes ist, die zählt,
sondern Ihr Wille ist zu helfen. Aus Erfahrung kann ich sagen: Schwere Jobs können sofort
erledigt werden. Unmögliche dauern manchmal etwas länger.
Lassen Sie uns trotz der großen Dinge jedoch nicht die kleinen Gesten vergessen, die
ein Leben verändern können. Die Hand auf einer Schulter, ein aufmunterndes Wort oder
manchmal ganz einfach ein Lächeln. Sie werden sehen, dass fast jeder zurücklächeln wird.
Lache und die Welt lacht mit Dir. Lassen Sie uns unser Jahr, neben allem anderen was wir
tun, auch zum Jahr des Lachens, der Freude und des Glücks machen. Mit mindestens drei
Lächeln pro Rotarier und dessen Ehepartner pro Tag. Das sind acht Millionen Lächeln pro
Tag! Wow! Auch wenn wir nicht immer Großartiges bewege können, so können wir stets
mit viel Liebe kleine Dinge tun.
Ich bin überzeugt davon, dass wir Rotarier pragmatische Idealisten sind und unsere Ideale
durch den rotarischen Dienst umsetzen. Wir streben danach, ehrlich und moralisch nach
der Vier-Fragen-Probe zu leben. Wir teilen Goodwill und Freundschaft und versuchen, jeden
Menschen zu achten. Uns geht es nicht um einen kleinsten gemeinsamen Nenner, denn
Rotary kann so nicht verallgemeinert werden. Indem wir daran arbeiten, bessere Menschen
zu sein, verbessern wir die Welt.
Lassen Sie uns also die Dinge betrachten, die wir besser machen können, Dinge die wir
ändern sollten und Dinge, an denen wir noch nicht angefangen haben, zu arbeiten. Ich
glaube daran, dass wir Rotary beigetreten sind, um die Welt zu verändern. Warum sonst
wären wir Rotarier? Wir sind überzeugt davon, dass unsere Zukunft besser sein wird als
unsere Vergangenheit. Ich zitiere immer wieder gerne Mahatma Gandhi, der einmal sagte:
„Du musst selbst der Wandel sein, den Du in der Welt sehen willst.“
Und so komme ich zu unserem dritten Schwerpunkt für 2011/12, dem Wandel, den
wir selbst vorleben müssen, wenn wir wollen, dass dieser sich einstellt. Wenn wir
uns Frieden wünschen, beginnt der Friede bei uns selbst, in unserem Zuhause und in
unseren Gemeinwesen. Wenn wir uns ein Ende der Umweltzerstörung, eine Senkung der
Kindersterblichkeitsrate oder die Vermeidung von Hunger wünschen, müssen wir selbst
das Instrument für diesen Wandel sein. Wir müssen verstehen, dass Wandel in uns selbst
beginnt.
Um diesen Wandel umzusetzen, müssen wir kreativ werden. Wir müssen herausfinden, wie
wir mit anderen, die sich ähnlich engagieren wie wir, zusammenarbeiten können. Ich finde,
dass Rotary und die Vereinten Nationen eine symbiotische Partnerschaft bilden. Fortsetzen
können wir diese durch unseren Einsatz bei den Milleniumszielen, durch die unseren
Gemeinwesen geholfen wird. Auch die neu genehmigten und bewährten Rotarian Action
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