Inhalt - Rotary International

Zu Global Grants kann ich Ihnen versichern, dass bei uns bereits sehr kreative und effektive
Vorschläge eingegangen sind, die Berufstrainingsteams und Projekte einschließen, zu
denen kein gegenseitiger Austausch stattfinden muss. Wir hatten zum Beispiel ein Team
aus Herzspezialisten aus Distrikt 6560 in Indiana, das in den ugandischen Distrikt 9200
reiste, um dort eine Reihe von Herzoperationen an Kindern vorzunehmen und dabei ihre
ugandischen Kollegen auszubilden. Das Projekt ist sehr nachhaltig, da nun die Ärzte beider
Länder die Operationstechniken beherrschen.
Das sind eindrucksvolle Grant-Projekte und von diesen gibt es noch viele mehr. Die Anträge
auf District Grants und Global Grants, die bei der Foundation bisher eingingen, sind
einfach bemerkenswert. Und zum allerersten Mal sammelt die Foundation, unterstützt
durch die Rotarierinnen und Rotarier, Daten zum Erfolg dieser Grants. Wir wollen durch
diese Erfolgskontrolle feststellen, welchen Einfluss wir genau auf das Leben der Menschen
nehmen, denen wir helfen. In der Zukunft werden diese Informationen Anhaltspunkte
bieten, wie Rotarierinnen und Rotarier mit Hilfe der Rotary Foundation Probleme dieser
Welt effektiv bekämpfen können.
Die Rückmeldungen der Pilotdistrikte werden uns helfen, zu bestimmen, was funktioniert
und was nicht. Jedes Mal, wenn eine Rotarierin oder ein Rotarier sich an die Future
Vision-Mitarbeiter wendet, wird diese Anfrage von der Foundation festgehalten. Diese
Datensammlung stellt sicher, dass das Kuratorium bei seinen Auswertungen die stets
aktuellsten Informationen zur Verfügung hat.
Welche Art Fragen prüft das Kuratorium also bei der Beurteilung des Plans?
Nun, wir wissen, dass einige Rotarierinnen und Rotarier sich große Sorgen um die Zukunft
von GSE, Ergänzungen aus dem Weltfonds auch für kleinere Matching Grant-Projekte und
die vorgeschriebene Zusammenstellung eines Ausgabenplans zu District Grants machen.
Wir werden untersuchen müssen, ob diese Bedenken durch die Vorteile des neuen Plans
ausgeglichen werden.
Zu Beginn des vergangenen Sommers schrieb mir ein Governor elect: „Ich bin dieses
Qualifizierungsprozesses, der ein Höchstmaß an Bürokratie darstellt, so überdrüssig….
Und ich versuche, herauszufinden, was nicht stimmt, irgendetwas stimmt nicht – meine
Unterschrift auf der Absichtserklärung fehlte, es war bereits einige Zeit her, dass ich
alles unterschrieben hatte…. Trotz all der angekreuzten Kästchen fehlte etwas zu den
Distriktbankkontoinformationen…. In meiner Naivität dachte ich, wir würden zu dieser
Qualifizierung zusätzliche Hilfe erhalten.“ Woher er stammte, kann ich an dieser Stelle nicht
sagen, da ich den Schweden hier im Publikum nicht zu nahe treten will. (Schwedische
Flagge erscheint auf dem Bildschirm.)
Im Herbst traf ich einen Governor, der zu mir sagte: „Ich habe mich so gefreut, als ich
herausfand, dass unser Distrikt ausgewählt wurde, um am Pilotprojekt teilzunehmen.
Doch wenn ich jetzt erlebe, wie kompliziert die Umsetzung des Plans ist, wünschte ich
mir, wir wären nie ausgewählt worden.“ Auch hier will ich lieber nicht sagen, woher dieser
Governor stammte. (Kanadische Flagge erscheint auf dem Bildschirm.)
Die Probleme konnten mittlerweile gelöst werden und in den beiden Distrikten verläuft
alles nach Plan, doch wie Sie sehen, sorgt Veränderung am Anfang oft auch für einige
Unannehmlichkeiten. Die Foundation verfolgt solche Probleme sehr genau, und auch
wenn durch die Anträge vorwiegend eindrucksvolle Erfolge vermeldet werden, wollen wir
sicherstellen, dass jene, die noch mit Herausforderungen zu kämpfen haben, selbst auch
bald Positives zu berichten haben. So wie ein Rotarier, der mir neulich mitteilte, wie schnell
der erste Global Grant-Antrag seines Distrikts für ein Stipendium bearbeitet wurde: „dank
29