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nachhaltig bestehen wird, indem die Mitarbeiter an der Klinik sorgfältig ausgebildet
wurden. Außerdem wird zur finanziellen Absicherung des Klinikbetriebs eine kleine Gebühr
für Behandlungen erhoben.
Bei Stipendien und Berufstrainingsteams bietet Future Vision große Freiheiten. Ich
würde sogar sagen, dass das derzeitige Stipendienprogramm in Zukunft noch um
einiges verbessert wird. Future Vision District Grants fördern Stipendien vor Ort oder
im Ausland, für jede Studienebene und jeden Zeitraum. Stipendien können entweder
für einen Abschluss oder ein Zertifikatsprogramm oder ganz einfach für einen gewissen
Studienabschnitt erteilt werden. Bei den derzeitigen Ambassadorial Scholarships beträgt
die Stipendiendauer volle 18 Monate. Stipendien nach dem Future Vision Plan bieten
dagegen mehr Flexibilität und erlauben, auch wesentlich kürzere Zeiträume zu unterstützen.
Ihr Distrikt kann natürlich den Zeitrahmen von 18 Monaten weiter beibehalten, aber es ist
ganz bestimmt nicht mehr vorgeschrieben.
Global Grants geben Clubs und Distrikten die Möglichkeit, entweder Barbeträge oder
DDF-Mittel einzusetzen, um ergänzende Mittel aus dem Weltfonds zu erhalten. Mit dem
Gesamtbudget kann Stipendiaten die Teilnahme an einem Graduiertenstudiengang im
Ausland ermöglicht werden, der in einen der sechs Schwerpunktbereiche fällt. Die Distrikte
können einem Studenten entweder ein Jahr oder ein gesamtes Studienprogramm –
maximal bis zu vier Jahre – finanzieren. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden vornehmlich
Anträge auf Stipendienpauschalen in Höhe von 30.000 USD eingereicht – das Minimum
für ein Global Grants-Budget – doch ist dies keinesfalls Voraussetzung. Die Vergaben
können durchaus höher sein, um vielversprechenden Talenten den Abschluss in
einem Graduiertenprogramm zu ermöglichen und somit dazu beizutragen, dass diese
Absolventen in der späteren Laufbahn Gutes bewegen können.
Der Rotary Club La Jolla Golden Triangle [in Kalifornien] beispielsweise arbeitet eng mit
dem Kroc Institute for Peace and Justice an der University of San Diego zusammen, um
gemeinsam starke Kandidaten für Stipendien im Bereich Frieden und Konfliktlösung zu
finden. Das bisherige Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind zwei Global Grants in Höhe
von je 30.000 USD für das Studium eines Stipendiaten aus Quito, Ecuador und eines
Stipendiaten aus Kampala, Uganda.
An dieser Stelle würde ich gerne zum Thema Studiengruppenaustausch (GSE) und
Berufstrainingsteams übergehen. Berufstrainingsteams sind keine GSE-Teams, auch wenn
es teilweise Überschneidungen geben kann. Besuchsprogramme werden, ähnlich wie GSE,
mit Hilfe von District Grants umgesetzt. Auslandsreisen von Berufstrainingsteams haben
den Zweck, dort ein Projekt umzusetzen oder an Fortbildungsmaßnahmen teilzunehmen.
Berufstrainingsteams werden durch Global Grants ermöglicht und weisen nur geringe
Ähnlichkeiten zu GSE-Austauschen auf.
Was hat sich also geändert? Die größte Veränderung ist, dass Besuchsprogramme nicht
länger komplett durch Mittel aus dem Weltfonds finanziert, sondern nun mit Hilfe von DDF-
Mitteln durch District Grants bestritten werden. Damit folgen wir dem Finanzierungsmodell,
wie es derzeit auch für Ambassadorial Scholarships genutzt wird. Eine weitere Veränderung
ist, dass die Foundation für Besuchsprogramme nicht länger Distrikt-Paarungen festlegt.
Die dritte Veränderung ist wirklich bemerkenswert. Unter Future Vision gelten für Sie
nämlich keine Programmregeln mehr. Die Austausche müssen nicht länger über einen
Zeitraum von vier bis sechs Wochen stattfinden. Die Dauer bestimmen Sie, ob das nun
zwei Wochen sind oder sechs Monate, und sie kosten genau das, was sie kosten. Das
heißt, die Finanzierungshöhe entspricht den tatsächlichen Ausgaben. Wenn Sie also ein
Besuchsprogramm für 5.000 USD durch District Grants durchführen können, wird es sie
genau diesen Betrag kosten.
28 Internationale Versammlung – Ausgewählte Reden 2011