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Inhalt - Rotary International

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Die Transformation wurde möglich durch die Unterstützung von <strong>Rotary</strong> Clubs in Kanada<br />

und den Niederlanden, zusammen mit einem Zuschuss der kanadischen Entwicklungshilfe<br />

und – natürlich – einer Zuwendung der <strong>Rotary</strong> Foundation.<br />

Doch dies ist nur eines von vielen erfolgreichen Wasser- und Sanitärprojekten von <strong>Rotary</strong>.<br />

Weitere Beispiele:<br />

• Rotarier in Nairobi leiteten die Bevölkerung eines Elendsviertels dabei an, einen<br />

Toilettenblock zu erbauen, der auch Duschen und eine Babystation enthielt. Mit<br />

dabei halfen der RC Denver und die <strong>Rotary</strong> Foundation. Die Rotarier sorgten dafür,<br />

dass ein Ausschuss und eine Leitung gewählt wurden. Sie schulten das Team in<br />

Projektmanagement. Sie handelten mit örtlichen Behörden die Anbindung an das<br />

bestehende Abflussnetz aus.<br />

• Im nördlichen Ghana setzte sich der RC Tamale mit Unterstützung der <strong>Rotary</strong><br />

Foundation, des Carter Centers sowie <strong>Rotary</strong> Clubs in New Hampshire dafür ein,<br />

den Befall von Menschen durch den Guinea-Wurm zu unterbinden. Das Ergebnis<br />

ihrer Bemühungen ist, dass die entstellende Krankheit fast beseitigt ist.<br />

• Die Gemeinde Lopko in Benin erhielt ein Wasser- und Sanitärsystem dank der<br />

Anstrengungen von Rotariern aus Cotonou, der <strong>Rotary</strong> Foundation und des <strong>Rotary</strong><br />

Clubs Bitonto Terre dell’olio aus Italien.<br />

• Der <strong>Rotary</strong> Club Ashmore, Australien, half Rotariern des Charoen Nakorn Clubs<br />

in Thailand, ein Wasserfiltrationssystem in 13 Schulen in Vororten Bangkoks zu<br />

installieren. Auch hier war die <strong>Rotary</strong> Foundation das Bindeglied, um die Clubs in<br />

einer humanitären Mission zusammenzubringen.<br />

• Rotarier in Indiens Distrikt 3150 brachten Frieden in eine Gemeinde, die zuvor von<br />

steten Querelen über zu knappes Wasser zerrissen war. In Zusammenarbeit mit<br />

den Gemeindeleitern bauten sie für 80.000 Dollar eine Bewässerungsanlage, die<br />

120 Hektar Ackerland versorgt. Damit ist über 100 Familien geholfen; durch die<br />

Intervention von <strong>Rotary</strong> und der Foundation herrscht jetzt Frieden in der Gegend.<br />

Aber wir haben noch unglaublich viel vor uns. Wasser ist, wie Kofi Annan es ausdrückte,<br />

ein Menschenrecht. Das ist auch in den Milleniumszielen der Vereinten Nationen bekräftigt,<br />

in denen es heißt, dass der proportionale Anteil von Menschen ohne Zugang zu sicherem<br />

Trinkwasser und sanitären Anlagen um 50 Prozent gesenkt werden soll. Ein Beschluss der<br />

UNO bestätigt dies.<br />

Dies ist eine der größten Herausforderungen der Welt. In Äthiopien haben nur drei Viertel<br />

der Bewohner Zugang zu adäquatem Trinkwasser. In Indien fehlt 580 Millionen Menschen<br />

eine elementare sanitäre Versorgung, 141 Millionen Menschen haben kein sauberes<br />

Trinkwasser. Ohne Wasser bleibt menschlicher Fortschritt eine Phantasievorstellung.<br />

<strong>Rotary</strong>s Future Vision verändert unsere Blickrichtung, von kurzfristigen Engagements hin<br />

zu langfristigen Projekten und Programmen. Dies ist ein erster Schritt in dem Bestreben,<br />

wirklich signifikante Ergebnisse in der von <strong>Rotary</strong> angestrebten humanitären Entwicklung<br />

zu erbringen. Die sechs Schwerpunktbereiche hängen vollständig von Wasser und Hygiene<br />

ab. Ohne Wasser geht nichts.<br />

Auch die die Gesundheit von Mutter und Kind ist ohne sauberes Wasser und Hygiene<br />

undenkbar. Kinder werden nie eine anständige Schulbildung erhalten, wenn Frauen und<br />

Mädchen zahllose Stunden mit Wassertragen verbringen müssen. Eine wirtschaftliche<br />

Entwicklung kann sich nicht einstellen, wenn Menschen nicht die Möglichkeit haben, ihre<br />

Zeit und Energie einzubringen. Und mehr und mehr zeigt sich, dass auch der Frieden in<br />

permanenter Gefahr ist, solange Menschen der Zugang zu den wesentlichsten Ressourcen<br />

verwehrt bleibt. Für 80 Prozent der Weltbevölkerung ist Wasser keine Selbstverständlichkeit.<br />

Wie können wir jemals Frieden erreichen ohne gerechte Wasserverteilung?<br />

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