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Inhalt - Rotary International

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Unser Ziel ist die Fortführung unserer Fortschritte unter dem Future Vision Plan. Wenn Sie<br />

einem Pilotdistrikt angehören, stellen Sie eine Triebkraft dar, die dafür sorgen soll, dass<br />

unsere Zukunftsvision so gut umgesetzt wird wie nur irgend möglich. Wenn Sie nicht dem<br />

Pilotprogramm angehören, sollten Sie sich jetzt schon auf die Veränderungen einstellen,<br />

die 2013 eingeführt werden, damit Ihnen der Übergang bei der Ausführung von Projekten in<br />

den sechs Schwerpunktbereichen leichter fällt. Wir alle müssen uns dafür einsetzen, diese<br />

Aufteilung in sechs Bereiche in der Projektkultur und der Planung jedes <strong>Rotary</strong> Clubs zu<br />

verankern.<br />

Um unsere Ziele zu erreichen, sollten wir alle Gelegenheiten nutzen, um Partnerschaften<br />

zwischen Clubs und Distrikten, unserer Foundation sowie anderen Organisationen, die<br />

uns bei unserer Mission helfen können, aufzubauen. Organisationen, die sich wie wir für<br />

internationale Verständigung und Friedensarbeit, die Verbesserung von Gesundheits- und<br />

Bildungswesen und im Kampf gegen die Armut engagieren.<br />

Neuseeland ist ein Land mit nur 4,2 Millionen Einwohnern. Damit sind wir kleiner<br />

als viele Großstädte auf der Welt. Wir Rotarier in Neuseeland beschlossen, bei dem<br />

Wörterbuchprojekt mitzumachen, das bereits so erfolgreich von <strong>Rotary</strong> Clubs in den<br />

Vereinigten Staaten und Großbritannien betrieben wurde. In den ersten drei Jahren<br />

des Projektes führten wir 63.000 Exemplare eines erstklassigen Wörterbuches in<br />

Farbe ein, mit dem wir erfolgreich Kindern – besonders Kindern aus sozial schwachen<br />

Verhältnissen – dabei helfen, Lesen und Schreiben zu lernen. Wie hängt nun dieses<br />

Projekt mit der <strong>Rotary</strong> Foundation zusammen? Nun, bevor wir das Projekt unternahmen,<br />

bildeten wir eine Gemeinschaft aus <strong>Rotary</strong> Clubs, Gemeindestiftungen und der <strong>Rotary</strong><br />

Foundation im Rahmen eines District Simplified Grant. Zu diesem kam später eine zweite<br />

solche Distriktzuwendung hinzu. Dadurch konnten wir unsere Projektreichweite über<br />

Schulen hinaus ausdehnen und zum Beispiel ein Flüchtlingszentrum und sogar eine<br />

Straßenbaufirma (die Analphabeten unter ihren Straßenarbeitern ausbildet) mit in unseren<br />

Verteiler aufnehmen. Auf diese Weise leisten wir pragmatische Lebenshilfe.<br />

Lorna und ich begegneten in Manila auch einer Frau namens Ynday Mijares. Sie war als<br />

Kind an Polio erkrankt, hatte dann aber ein erfolgreiches Leben aufgebaut, mit einem<br />

eigenen Unternehmen, einer glücklichen Familie und einer Mitgliedschaft in <strong>Rotary</strong>.<br />

Mitte der 90er Jahre aber bereitete ihr das Laufen zunehmend Probleme, und sie erfuhr<br />

schließlich, dass sie von dem sogenannten Post-Polio-Syndrom betroffen sei und den Rest<br />

ihres Lebens im Rollstuhl zubringen müsste. Für Ynday brach eine Welt zusammen. Sie<br />

schloss sich zuhause ein und konnte sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden. Es war einfach<br />

nicht fair. Verbittert zog sie sich von Familie und Freunden zurück. Doch dann, erzählt sie,<br />

schickte ihr Gott eines Tages ein Licht in Form eines Rades – eines <strong>Rotary</strong> Rades. Dies war<br />

eine Botschaft für sie. Sie öffnete sich wieder, ihrer Familie ebenso wie einem neuen Leben,<br />

wurde Charterpräsidentin des <strong>Rotary</strong> Clubs Centennial Quezon City, diente dreimal as<br />

Assistant Governor und in mehreren Distriktausschüssen, und das alles in ihrem neuen<br />

Rollstuhl. Auch Sie werden die Kraft unseres Symbols wieder und wieder erleben wenn Sie<br />

durch die Welt reisen.<br />

Von Mutter Teresa stammt das Zitat: „Die größte Krankheit heutzutage ist nicht die Lepra<br />

oder die Tuberkulose, sondern das Gefühl, nicht gewollt und von allen verlassen zu sein.<br />

Das größte Übel ist das Fehlen von Liebe und Wohltätigkeit und die Gleichgültigkeit<br />

gegenüber unserem Nächsten. Wenn für jeden von uns die letzte Stunde schlägt und wir<br />

vor den Allmächtigen treten, werden wir gerichtet. Aber nicht dafür, wie viel wir getan<br />

haben, sondern mit wie viel Liebe wir unsere Taten ausgeführt haben.“<br />

Wir Rotarier weigern uns, der Gleichgültigkeit anheim zu fallen. Jeder und jede von uns<br />

kam zu <strong>Rotary</strong>, weil wir die Möglichkeit zu helfen schätzen, und weil wir anderen ehrlich<br />

und liebevoll zeigen können, dass sie uns am Herzen liegen.<br />

14 <strong>International</strong>e Versammlung – Ausgewählte Reden 2011

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