Kreuzfahrt Karibik_2022_

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Mittwoch 30.03.2022 08:00-18:00
Antigua
ist eine der 2 größten Inseln des
Karibikstaates Antigua und Barbuda.
Die Insel ist von Korallenriffen
umringt und für ihre vielen Sandstrände
bekannt. Der restaurierte
Nelson’s Dockyard im English Harbour
wurde in den 1780er Jahren
zur Basis von Admiral Horatio Nelson
und umfasst einen Jachthafen
und das Dockyard Museum. Der
ehemalige Militäraussichtspunkt
Shirley Heights mit einer Panoramaaussicht
ist über Wanderwege
erreichbar.
Die Insel gehört heute zu den
reichsten der Kleinen Antillen. Die
Bevölkerung, zu 90% Nachkommen
der afrikanischen Sklaven,
besitzt zwar keine großen Reichtümer,
doch ist die Arbeitslosenrate
mit rund 8% für karibische Verhältnisse
außerordentlich niedrig.
landschaftlich kann die Insel kaum
beeindrucken, weite karge Ebenen
prägen das Land. Um Platz für Zuckerrohr
zu schaffen, wurden die
Wälder abgeholzt, und das einzige
Grün der Insel - abgesehen von
den von Gärtnern gepflegten Parks
der Luxushotels - besteht heute in
Gestrüpp und Dornendickicht.
Auf dieser Insel hatten wir einen Hubschrauber-Rundflug
gebucht. Mit einem kleinen Bus
ging es zum Heliport und nach einer kurzen
Einschulung hoben wir ab. Ein sagenhafter
Ausblick belohnte uns und die 60 Minuten
vergingen im wahrsten Sinn des Wortes – im
Flug. Ein aufregendes Abenteuer, nicht ganz
preiswert aber unvergesslich.
Siboney- und Arawak-lndianer waren
die ersten Siedler, die vor rund
zwei Jahrtausenden als Fischer auf
Antigua lebten. Sie nannten die
Insel »Wadadli«, heute der Name
der auf Antigua beliebtesten Biermarke.
Kriegerische, aus Südamerika
mit dem Kanu eingewanderte
Kariben beherrschten die Insel ab
1200 n. Chr. und begannen, Landwirtschaft
zu betreiben. Christoph
Kolumbus entdeckte das herzförmige
Eiland auf seiner zweiten
Amerikareise im Jahre 1493 und
taufte es auf den Namen der Kirche
Santa Maria la Antigua in Sevilla.
Da es auf der Insel weder Flüsse
noch Seen gab, verzichtete man
zunächst auf eine weitere Inbesitznahme.
Britische Siedler erreichten
1632 die Insel von St. Kitts aus und
ließen sich zunächst an der Ostküste
nieder. Unter Sir Christopher
Codrington wurden Wälder gerodet,
erste Zuckerrohrplantagen