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heat.smog.jetlag - Bundesamt für Sport BASPO - admin.ch

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3.11. Zeitvers<strong>ch</strong>iebung, Jetlag<br />

Autorin: KerstinWarnke, kerstin.warnke@kws.<strong>ch</strong><br />

Jedes Individuum ist zeitli<strong>ch</strong>enS<strong>ch</strong>wankungen seiner Leistungsfähigkeit unterworfen. Je<br />

besser trainiert eine Person ist, desto wenigerS<strong>ch</strong>wankungen lassen si<strong>ch</strong> im Leistungsprofil<br />

ihres Tagesverlaufes verzei<strong>ch</strong>nen. Reisen in andere Zeitzonen führen bis zur Adaptation zu<br />

reduzierter Leistungsfähigkeit auf allenEbenen.Die Phase der Adaptation kann bes<strong>ch</strong>leunigt<br />

werden, in dem mit den Anpassungsprozessenbereits in der S<strong>ch</strong>weiz begonnenwird.<br />

Folgende Bere<strong>ch</strong>nungen sind da<strong>für</strong> notwendig.<br />

1. Bere<strong>ch</strong>nen des Körpertemperatur-Minimums<br />

Zur Bere<strong>ch</strong>nung der zeitli<strong>ch</strong>en Umstellung muss zuerst der individuelle Chronotyp (Na<strong>ch</strong>ttyp<br />

oder Morgentyp) ermitteltwerden. Auf der InternetSeite www.impmuen<strong>ch</strong>en.de/?<strong>ch</strong>ronobiology<br />

istein Fragebogen aufges<strong>ch</strong>altet. Sobalddieser ausgefüllt<br />

und abges<strong>ch</strong>ickt ist, erhält man seinen individuellen Chronotypkostenlos zugestellt. Der<br />

Autordieser Internetseite isteiner der führenden Wissens<strong>ch</strong>aftler im Berei<strong>ch</strong> Chronobiologie.<br />

2. Planungder Zeitumstellung<br />

Mehr als 85 Prozent derjenigen, die diesen Bogen ausfüllen, gehörenzuden Normaltypen<br />

oder moderaten Frühtypen. Sie könnendas in den Abbildungen 22 bis 26 (siehe unten)<br />

empfohleneS<strong>ch</strong>ema ohne Abänderungen übernehmen.ExtremeNa<strong>ch</strong>tmens<strong>ch</strong>en müssen<br />

dagegen früher mit der Umstellung beginnen, dasheisstamTag 5vor Abflug um 7Uhr<br />

aufstehen und am Tag 4vor Abflug um 6Uhr aufstehen. Am Tag 3vor Abflug können sie<br />

dann das unten aufgeführteS<strong>ch</strong>ema übernehmen.Alle extremenSpättypen senden bitte<br />

ihren Chronotyp an: Dr. med. Kerstin Warnke, S<strong>ch</strong>ulthess Klinik,Lengghalde 2, 8008 Züri<strong>ch</strong>,<br />

kerstin.warnke@kws.<strong>ch</strong>.<br />

Abbildung 22: Ausgangssituation. Normal Eins<strong>ch</strong>lafen 23 bis 24 Uhr; Aufstehen 6bis 8Uhr;<br />

Körpertemperatur-Minimum 3bis 5Uhr.<br />

Swiss Olympic <strong>heat</strong>.<strong>smog</strong>.<strong>jetlag</strong> 87

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