heat.smog.jetlag - Bundesamt für Sport BASPO - admin.ch
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Beispiel 1: S<strong>ch</strong>wimmer<br />
Belastung: Trainingstag mitwenig intensiven Belastungen<br />
Normalgewi<strong>ch</strong>t: 68 kg<br />
Morgenwägung: 68 kg. Urinfarbe: ca. 2<br />
Abendwägung:66kg. Urinfarbe: ca. 5<br />
Gewi<strong>ch</strong>tsverlust: 2kg<br />
Gewi<strong>ch</strong>tsverlust in Prozent: 2kg:68kgx100 =2,9 %<br />
Ziel: Normalgewi<strong>ch</strong>t +/- 1%(sieheTabelle 12)<br />
Beurteilung:zuhohe Wasserverluste, Flüssigkeit mögli<strong>ch</strong>st s<strong>ch</strong>nell wiederauffüllen<br />
Beispiel 2: Judoka (amTag der Gewi<strong>ch</strong>tsklassenkontrolle)<br />
Normalgewi<strong>ch</strong>t: 59 kg<br />
Gewi<strong>ch</strong>tsklassenkontrolle:57kg. Urinfarbe: ca. 5<br />
Gewi<strong>ch</strong>tsverlust: 2kg<br />
Gewi<strong>ch</strong>tsverlust in Prozent: 2kg:59kgx100 =3,4 %<br />
Ziel: Gewi<strong>ch</strong>tsverlust kleiner als 4%(siehe Tabelle 12)<br />
Beurteilung: tolerierbarerWasserverlust, aber na<strong>ch</strong> Wägung mögli<strong>ch</strong>st s<strong>ch</strong>nell<br />
Flüssigkeitsdefizite wieder auffüllen<br />
Bei länger andauernden Belastungen mit hohen Anteilen an Ausdauer oder Feinkoordination<br />
führen s<strong>ch</strong>on geringe Wasserverluste in der Grössenordnung vonzwei Prozent des<br />
Normalgewi<strong>ch</strong>ts zu deutli<strong>ch</strong>en Leistungseinbussen.Bei kürzeren,intensiven, kraftbetonten<br />
Belastungenoder Belastungen auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> im anaeroben Berei<strong>ch</strong> toleriert der Körper zwar<br />
Wasserverluste bis zu circa vier Prozent desNormalgewi<strong>ch</strong>ts ohne oder mit geringen<br />
Leistungseinbussen, aber in <strong>Sport</strong>arten mit Gewi<strong>ch</strong>tsklassen werden diese Werte in der Phase<br />
des Gewi<strong>ch</strong>tma<strong>ch</strong>ens oft bei weitem übertroffen undsind als klar leistungsmindernd<br />
einzustufen.<br />
Wasist vonkurzfristigen Ernährungsumstellungenzuhalten?<br />
In den Tagen vor den Wettkämpfen und am Wettkampftag führen neue, ni<strong>ch</strong>t getestete,<br />
kurzfristige Ernährungsumstellungen (beispielsweise Fastenkuren, Verzi<strong>ch</strong>t auf<br />
Flüssigkeitszufuhr, Crash-Diäten) meistenszubeträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>enLeistungseinbussen.<br />
Swiss Olympic <strong>heat</strong>.<strong>smog</strong>.<strong>jetlag</strong> 54