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heat.smog.jetlag - Bundesamt für Sport BASPO - admin.ch

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In den ersten Tagen der Akklimatisation sollte nurmit tiefer Intensität trainiert werden. Na<strong>ch</strong><br />

und na<strong>ch</strong> werden die Trainingsdauer und die Trainingsintensität gesteigert.Der Zeitpunkt<br />

von Trainingseinheiten mithoher Intensität wird dabei von den kühlen Morgenstunden hin<br />

zu den wärmeren Mittagsstunden respektive zum Zeitpunktdes Wettkampfes vers<strong>ch</strong>oben.<br />

3.1.6. Beispiel einer Akklimatisationsvorbereitung auf Peking<br />

Abbildung15zeigt ein Beispiel <strong>für</strong> eine Akklimatisationsvorbereitung <strong>für</strong> eine Outdoor-<br />

<strong>Sport</strong>art mit einer langen Belastungszeit mithoher Intensität (1A). Der Hauptteil der<br />

Akklimatisation(Tag 1bis 14) wird dabei zum Beispiel in Daegu (Südkorea) dur<strong>ch</strong>geführt, da<br />

Daeguähnli<strong>ch</strong>eklimatis<strong>ch</strong>e Bedingungenwie Peking hat, aber dieLuftqualität bedeutend<br />

besser ist alsinPeking.<br />

Ankunft Deagu<br />

(Südkorea)<br />

Akklimatisation an feu<strong>ch</strong>te Hitzebdingungen<br />

-3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21<br />

Swiss Olympic <strong>heat</strong>.<strong>smog</strong>.<strong>jetlag</strong> 34<br />

Tage<br />

Reise na<strong>ch</strong><br />

Peking<br />

Wettkampfvorbereitung<br />

Abbildung15: Beispiel einer 21-tägigen Akklimatisationsvorbereitungauf Peking<br />

3.1.7. Wiesolltei<strong>ch</strong> beiHitze/Feu<strong>ch</strong>tigkeit«aufwärmen»?<br />

Wettkampf<br />

Peking<br />

Bei Outdoor-<strong>Sport</strong>arten mit einer langen Belastungszeit und hoher Intensität (1A) ist der<br />

Anstieg der Körper-Kerntemperaturwährend des Wettkampfs leistungslimitierend. Ab einer<br />

Körper-Kerntemperaturvon 39 bis 40°C arbeitet der Körper unökonomis<strong>ch</strong>er, da er Energie<br />

verbrau<strong>ch</strong>t,umdie Hitze im Körper wieder loszuwerden. Ist eine kritis<strong>ch</strong>eKörpertemperatur<br />

(abcirca 40°C) errei<strong>ch</strong>t, vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert si<strong>ch</strong> die körperli<strong>ch</strong>e Leistungsfähigkeit massiv oder<br />

muss im Extremfall garabgebro<strong>ch</strong>en werden (siehe Kapitel 2.1).Dur<strong>ch</strong> ein langes (normales)<br />

Aufwärmen in Hitze/Feu<strong>ch</strong>tigkeit wird die Körper-Kerntemperatur zusätzli<strong>ch</strong> erhöht. Wir<br />

starten bereits mit einer erhöhten Körper-Kerntemperatur, unsere Fähigkeit Hitze<br />

aufzunehmen ist reduziert. Es gilt deshalbfolgendes zu bea<strong>ch</strong>ten:<br />

• Idealerweise wird bei 1A- und 1B-<strong>Sport</strong>arten das Aufwärmen der Muskulatur mit<br />

Kühl-Massnahmender ni<strong>ch</strong>tarbeitenden Körperteile (Kühlweste) kombiniert.<br />

Dadur<strong>ch</strong> wird die Muskulatur aufgewärmt, glei<strong>ch</strong>zeitig reduziertdie Kühlweste den<br />

Anstieg der Körper-Kerntemperatur. Das ist speziellvor dem Wettkampf sehrwi<strong>ch</strong>tig<br />

(sieheKapitel 3.9.1)<br />

• Das Aufwärmen wird in kühleren Räumen oder im S<strong>ch</strong>atten dur<strong>ch</strong>geführt<br />

• Das Aufwärmen des Körpers wird auf (no<strong>ch</strong> verantwortbares) Mass reduziert<br />

• Idealerweise wirdbei 1A- und 1B-<strong>Sport</strong>arten das Aufwärmen mit dem Tragen einer<br />

Kühlwestekombiniert.

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