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Soest - Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V.

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Kleingartenpolitik<br />

Umweltminister bringt Studie zur Zukunft<br />

des Kleingartenwesens in NRW auf den Weg<br />

Warum diese Studie?<br />

Der Strukturwandel in NRW, die Globalisierung <strong>der</strong><br />

Wirtschaft, die weltweite Vernetzung durch neue<br />

Formen <strong>der</strong> Informationstechnologie, internationale<br />

Wan<strong>der</strong>ungsprozesse <strong>der</strong> Menschen, eine alternde<br />

Gesellschaft ohne Nachwuchs – um nur einige<br />

Faktoren zu nennen – verän<strong>der</strong>n die Strukturen <strong>der</strong><br />

Städte nachhaltig.<br />

Und mittendrin in diesem Prozess steht das Kleingartenwesen<br />

<strong>und</strong> sucht nach Orientierung. Da kann<br />

diese Studie mit ihren Analysen <strong>und</strong> daraus resultierenden<br />

Handlungsempfehlungen eine wertvolle<br />

Hilfe sein.<br />

Das Kleingartenwesen<br />

auf breiter Basis erfassen<br />

Zwischenzeitlich hat die Landesregierung die er-<br />

for<strong>der</strong>lichen Geldmittel bereitgestellt <strong>und</strong> die Auftragsvergabe<br />

<strong>der</strong> Studie ist auch schon erfolgt. Die<br />

Firma Emkes GmbH, Bochum, wird in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Universität Dortm<strong>und</strong> die Untersuchungen<br />

durchführen. Damit die Multifunktionalität des<br />

Kleingartenwesens in seiner ganzen Breite erfasst<br />

wird, hat das fe<strong>der</strong>führende Umweltministerium ei-<br />

nen interdisziplinären Arbeitskreis mit <strong>der</strong> Beglei-<br />

tung <strong>der</strong> Studie beauftragt. Zu diesem Arbeitskreis<br />

gehören Mitarbeiter des MUNLV, <strong>der</strong> Landesverbän-<br />

de <strong>der</strong> <strong>Kleingärtner</strong>, des Ministeriums für Bauen <strong>und</strong><br />

Verkehr, des Städte- <strong>und</strong> Gemeindeb<strong>und</strong>es, <strong>der</strong> Naturschutzakademie<br />

NRW <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gartenamtsleiterkonferenz<br />

NRW.<br />

Für diese Studie hat <strong>der</strong> Arbeitskreis extra einige<br />

Modellstädte aus NRW ausgesucht. Es sind kleine<br />

<strong>und</strong> große, „arme“ <strong>und</strong> „reiche“ Städte, Städte mit „viel<br />

Kleingartenwesen“ <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e, die wenige Klein-<br />

gartenanlagen haben, Städte im Industriegebiet <strong>und</strong><br />

an<strong>der</strong>e in ländlichen Regionen. In Castrop-Rauxel,<br />

Gelsenkirchen, Ibbenbüren, Oer-Erkenschwick, Pa-<br />

<strong>der</strong>born, <strong>Soest</strong>, Köln, Krefeld, Solingen <strong>und</strong> Meerbusch<br />

soll das Kleingartenwesen etwas näher „unter die<br />

Lupe“ genommen werden. In Gesprächen mit <strong>Kleingärtner</strong>n,<br />

Vereinsvorständen, Bezirks-/Stadtverbänden<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Stadtverwaltung soll die örtliche Situation<br />

des Kleingartenwesens unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Zukunftsperspektiven <strong>der</strong> ausgesuchten Modellstädte<br />

erfasst <strong>und</strong> analysiert werden.<br />

Schneller, größer, höher – <strong>der</strong> Traum ist ausgeträumt. Leere<br />

öffentliche Kassen, drohende Verslumung, Probleme in <strong>der</strong><br />

Infrastruktur, das alles verlangt nach Stadtumbau. Kleingärten<br />

sind da eine herausragende städtebauliche Komponente.<br />

Analysen <strong>und</strong> Antworten soll die Studie zur Zukunft des<br />

Kleingartenwesens in NRW geben.<br />

Ziele <strong>der</strong> Studie:<br />

· Gr<strong>und</strong>lagen schaffen für politische Entscheidungen<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> weiteren Entwicklung des Kleingartenwesens<br />

· Bei Bedarf notwendige Anpassungen im Kleingartenrecht<br />

aufzeigen<br />

· Zielgerichteten <strong>und</strong> effizienten Einsatz knapper För<strong>der</strong>mittel<br />

aufzeigen<br />

· Hilfestellung bei planerischen Entscheidungen auf<br />

kommunaler Ebene geben<br />

· Ansätze für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> weiteren Entwicklung<br />

des organisierten Kleingartenwesens in NRW<br />

darstellen<br />

· Entwicklung eines Leitbildes für das Kleingartenwesen<br />

initiieren<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Studie richten sich an politische<br />

Entscheidungsträger in Stadt <strong>und</strong> Land, die Verwaltung,<br />

Kleingartenverbände <strong>und</strong> die interessierte<br />

Öffentlichkeit. Die Veröffentlichung <strong>der</strong> Studie er-<br />

folgt im April 2008.<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung 2008<br />

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