Soest - Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V.

BDG Verbandstag 2007
Kleingartenwesen in Deutschland
Das „frisch gebackene“ Präsidium des BDG (v.l.): Dr. Norbert Franke, Jürgen Sheldon, Mathias Meurer, Frank Müller,
Dr. Achim Friedrich, Werner Heidemann, Hans-Ulrich Helms, Norbert Wolff und Armin Matzke.
Neuer Präsident und neue Gesichter
im „geschrumpften“ Präsidium
Bewegende Worte bei der Festveranstaltung/
56 Delegierte beim -stündigen Sitzungsmarathon
Punkt 10.00 Uhr verstummte auch der letzte Laut im
Saal Fürst-Pückler des Radisson SAS Hotels in Cottbus,
als das Akkordeonquintett des Konservatoriums Cottbus
die Festveranstaltung zum 25. Verbandstag des
Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) am
8. September mit dem Oldie „See you later alligator“
eröffnete. Er stand unter dem Motto „Kleingärten –
unsere Zukunft“, und fast 300 Delegierte, Gäste und
Präsidiumsmitglieder waren nach Cottbus gereist, um
am Verbandstag teilzunehmen, der am Samstag mit
der Festveranstaltung und Neuwahlen seinen Höhepunkt
erfahren sollte.
Mucksmäuschenstill war es dann auch noch beim „Libertango“
von Astor Piazolla, den die vier jungen
Musiker unter Leitung von Grzegorz Klemba bravourös
vortrugen. Und so musste sich Moderator Armin
Matzke, Präsidiumsmitglied im BDG und Mitglied des
Präsidiums des Landesverbandes Sachsen-Anhalt der
Gartenfreunde, auch noch einen Moment gedulden
und den lang anhaltenden Applaus der fast 300 Teilnehmer
der Festveranstaltung abwarten, bevor er das
Präsidium, die Delegierten sowie Gäste und Freunde
begrüßen konnte.
„Ein Garten ist der letzte Luxus dieser Tage, er fordert
das, was in der Gesellschaft am kostbarsten und seltensten
ist: Zeit, Zuwendung und Raum“, hob Matzke
hervor und übergab das Wort an BDG-Präsident
Ingo Kleist, der auf eine 20-jährige Amtszeit zurückblickt.
Bis 1985 habe der BDG in einem Zwei-Zimmer-Büro in
Bonn seine Aufgaben wahrgenommen, ab 1986 dann
in einer eigenen Geschäftsstelle in Bonn, und seit 2001
sei die repräsentative Villa in der Platanenallee in Berlin
das Zuhause des BDG. Noch deutlicher als die
räumliche Veränderung sei aber die Veränderung der
inhaltlichen Arbeit, die u.a. durch die personelle Aufstockung
mit qualifiziertem Personal möglich gewesen
sei. „Wer den BDG damals gekannt hat, wird ihn heute
nicht wiedererkennen“, resümierte Kleist den Werdegang
der Dachorganisation.
Auf dem Verbandstag 2003 habe der BDG seine
Aufgaben, Zielsetzungen und Visionen im Leitbild
festgelegt und wichtige Ziele realisiert. Als Beispiel
nannte Kleist die Öffentlichkeitsarbeit: „Hat man die
Kleingärtner früher für eine skurrile Gruppe gehal-
ten, so hat sich unser Image dank der Öffentlichkeits-
Mitgliederversammlung 2008
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