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Einladung mit Anlagen (PDF, 851 KB) - Stadt Grevenbroich

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An die<br />

Mitglieder des Sozialausschusses<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

G r e v e n b r o i c h<br />

STADT<br />

GREVENBROICH<br />

Bundeshauptstadt der Energie<br />

DIE BÜRGERMEISTERIN<br />

EINLADUNG<br />

Sozialausschuss<br />

<strong>Grevenbroich</strong>, den 15.06.2010<br />

Rats<strong>mit</strong>glieder Martina Suermann, Edgar Uebber, Georg Kipper, Rainer Stein, Marina Penz,<br />

Güllü Güler, Rolf Göckmann<br />

Sachkundige Bürgerinnen und Bürger Gerd Piel, Max von Borzestowski, Dagmar Dederichs,<br />

Christian Stupp, Stefan Kees, Helga Schwarzkopf<br />

Beratende Mitglieder Yusuf Cigerli, Charlotte Häke<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

zur 2. Sitzung / 8. Wahlperiode des Sozialausschusses der <strong>Stadt</strong> <strong>Grevenbroich</strong> lade ich Sie ein.<br />

Tag: Mittwoch, 23. Juni 2010<br />

Zeit: 18.00 Uhr<br />

Ort: Sitzungssaal im Bernardushaus<br />

Am Markt 3, 41515 <strong>Grevenbroich</strong><br />

Im Anschluss an die Sitzung des Sozialausschusses findet um 18.30 Uhr eine<br />

Informationsveranstaltung zum Thema Demografiebericht statt. Hierzu sind alle<br />

Rats<strong>mit</strong>glieder und sachkundigen BürgerInnen herzlich eingeladen.


TAGESORDNUNG<br />

Öffentlicher Teil<br />

- 2 -<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen <strong>Einladung</strong> und der<br />

Beschlußfähigkeit<br />

2. Zuschuss Kloster Langwaden<br />

3. Mitteilungen der Verwaltung<br />

4. Erklärungen von Ausschuss<strong>mit</strong>gliedern<br />

Nichtöffentlicher Teil<br />

5. Mitteilungen der Verwaltung<br />

6. Erklärungen von Ausschuss<strong>mit</strong>gliedern<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Martina Suermann<br />

Ausschussvorsitzende


Sozialausschuss<br />

Sitzungstag<br />

23.06.2010<br />

Betreff<br />

Vorlage Nr.<br />

346/2010<br />

Zuschuss Kloster Langwaden<br />

Beratungsfolge:<br />

Top<br />

2<br />

Bundeshauptstadt der Energie<br />

Gremium Datum TOP Votum<br />

Sozialausschuss 23.06.2010 2<br />

Begründung:<br />

BE:<br />

Der Sozialausschuss beschließt, den Vertrag <strong>mit</strong> dem Kloster<br />

Langwaden für die Betreuung Nichtsesshafter um ein Jahr zu<br />

verlängern und für das Jahr 2010 einen Zuschuss in Höhe von<br />

17.528 € zu zahlen. Der Vertrag soll eine Option beinhalten,<br />

nach der er sich um ein weiteres Jahr verlängert, wenn er<br />

nicht bis zum 31.12.2010 gekündigt wird.<br />

Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass der Rhein-<br />

Kreis Neuss als Aufsichtsbehörde keine Bedenken erhebt.<br />

Das Kloster Langwaden nimmt in seiner Wohngemeinschaft Sankt Bernhard wohnungslose,<br />

alleinstehende Männer auf. Es leistet Unterkunft und persönliche Hilfen für Personen <strong>mit</strong><br />

besonderen sozialen Schwierigkeiten. Die Einrichtung steht auch Männern offen, die nur für kurze<br />

Zeit als Übernachter bleiben möchten. In den letzten Jahren stellte sich der Bedarf wie folgt dar:<br />

• 2008: 536 Übernachtungen<br />

• 2009: 454 Übernachtungen.<br />

Seit 1989 wird die Betreuung Nichtsesshafter durch das Kloster Langwaden kontinuierlich durch<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Grevenbroich</strong> bezuschusst. Erstmals im Jahr 2004 wurde die bis dahin jährliche<br />

Bezuschussung auf vertragliche Grundlagen gestellt. Die Kommunalaufsicht genehmigte eine<br />

Vertragsdauer von jeweils zwei Jahren. Der bestehende Vertrag ist zum 31.12.2009 ausgelaufen.<br />

Es ist zwischen zwei Personengruppen zu unterscheiden, die im Kloster Langwaden Unterkunft<br />

finden. Zum einen sind es diejenigen, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Zum<br />

anderen sind es die freiwillig Nichtsesshaften, die Obdach erbitten. Zahlenmäßig lassen sich die<br />

Gruppen nicht differenzieren.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Grevenbroich</strong> selbst verfügt nur über eine einzige Obdachlosenunterkunft <strong>mit</strong> der<br />

postalischen Adresse „Am Rittergut 94“. Das Haus hat 21 Zimmer und drei Funktionsräume.


2<br />

Aktuell sind dort suchtkranke und persönlichkeitsgestörte Menschen untergebracht. Vor diesem<br />

Hintergrund ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Grevenbroich</strong> auf das Angebot des Klosters Langwaden angewiesen. Die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Grevenbroich</strong> ist ordnungsrechtlich verantwortlich für obdachlose bzw. nichtsesshafte<br />

Menschen. Obdachlosigkeit, hier die unfreiwillige, stellt im Sinne des § 14 OBG NW<br />

(Ordnungsbehördengesetz) eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung dar. Dieser ist<br />

<strong>mit</strong> den notwendigen Maßnahmen zu begegnen. Sollte die <strong>Stadt</strong> <strong>Grevenbroich</strong> das genannte<br />

Angebot selbst vorhalten müssen, hätte sie Aufwendungen in ähnlicher Höhe wie die des<br />

Zuschusses.<br />

Die Verwaltung hat deshalb den Zuschuss an das Kloster Langwaden im Haushalt 2010<br />

veranschlagt und in der Liste der freiwilligen Leistungen als Anlage zum Haushalt aufgeführt. Die<br />

Gesamtaufwendungen der freiwilligen Leistungen wurde in den letzten Jahren nicht erhöht bzw.<br />

geringfügig reduziert, so dass aus Sicht des Fachbereichs Finanzmanagements keine Bedenken<br />

gegen eine Auszahlung bestehen.<br />

Gemäß Ziffer 15b) der Zuständigkeitsordnung des Rates der <strong>Stadt</strong> <strong>Grevenbroich</strong> entscheidet der<br />

Sozialausschuss über die Verteilung der im Haushaltsplan bereitgestellten Mittel für freiwillige<br />

Sozialleistungen. Vor diesem Hintergrund und der o.g. Begründung empfiehlt die Verwaltung dem<br />

Sozialausschuss, wie im Beschlussentwurf formuliert zu beschließen.<br />

Ropertz Fachbereich Soziale Sicherung und Integration, den 14.06.2010<br />

Dezernent

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