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plopp - Ausgabe 03-2023

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Lorena Morsch spielt beim<br />

TOP12 stark auf<br />

IM BLICKPUNKT:<br />

Ein Ranglistensieger<br />

David Klimek (TTC Salmünster)<br />

gewinnt die Jungen 15 im<br />

Main-Kinzig-Kreis<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>-<strong>2023</strong>


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Vorwort 3<br />

Liebe Tischtennis-Community,<br />

der Februar und März stehen beim Nachwuchs traditionell<br />

ganz im Zeichen der Ranglisten. In den Kreisen<br />

wurden die Wettbewerbe ausgetragen und die<br />

Tickets für die Bezirksranglisten vergeben. Für unsere<br />

Toptalente stand das Bundesranglistenfinale im<br />

Terminplan. Hessen war in diesem Jahr auch Gastgeber<br />

des DTTB-Top12-Ranglisten-Turniers. Die Veranstaltung<br />

in Neuhof war rundum gelungen und die Silbermedaille von<br />

Lorena Morsch bei den Mädchen 15 glänzt besonders.<br />

Doch nach der Rangliste ist für die hessischen Talente auch gleich schon<br />

wieder vor den nächsten Bundesveranstaltungen. Die Deutschen Einzelmeisterschaften Jugend<br />

15 fanden am 2. Wochenende im März in Bad Friedrichshall statt. Mit fünf Medaillen<br />

zählte unser Team Hessen wieder mal zu den erfolgreichsten Verbänden. Der Deutschland-<br />

Pokal und die Deutschen Einzelmeisterschaften Jugend 19, folgen noch. Hinzu kommen internationale<br />

Auftritte im Rahmen der WTT-Serie und zahlreiche Lehrgänge. Team Hessen ist<br />

ganz schön unterwegs.<br />

Newsletter-Anmeldung:<br />

https://www.httv.de/<br />

media/000/click-TT/<br />

Anleitungen/Anleitung_<br />

<strong>plopp</strong>_Abo.pdf<br />

Eine wichtige Entscheidung zur Stärkung des Mannschaftssportes des Nachwuchses hat der<br />

HTTV-Beirat Anfang des Monates auf seiner Sitzung in Pohlheim getroffen. Ab der neuen<br />

Saison können alle Nachwuchsspielerinnen und -spieler unabhängig ihres Q-TTR-Wertes sowohl<br />

in einem Nachwuchsteam als auch in einer Erwachsenen- Mannschaft komplett eingesetzt<br />

werden und dies in zwei verschiedenen Vereinen. Alle Details zur neuen Regelung sind<br />

in dieser <strong>plopp</strong>-<strong>Ausgabe</strong> nachzulesen.<br />

In der laufenden Saison stehen für die Mannschaften aktuell die letzten Spieltage an. Einige<br />

Entscheidungen über Auf- und Abstieg sind bereits gefallen, andere liefern sich noch ein<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen. Für alle stehen die Osterferien vor der Tür. Ich wünsche allen erholsame<br />

Ferien und frohe Ostern.<br />

Viele Grüße<br />

Reiner Richardt-Stock<br />

Ressortleiter Jugendsport


4<br />

<strong>plopp</strong><br />

INHALT<br />

VERBANDSMITTEILUNGEN......... 6–13<br />

HIGHLIGHT: Vorstellung Präsidium .................... 10<br />

heute: Das Präsidium<br />

PLOPP SPEZIAL ..................... 13–17<br />

Änderungen der Wettspielordnung,<br />

Schiedrichterordnung und Gebühren<br />

REINGEKLICKT & MITGEKRIEGT...... 18<br />

ÜBERREGIONAL ..................... 20–29<br />

HIGHLIGHTs:<br />

Top 12 Bundesranglistenfinale............................ 20<br />

Hessen glänzen nternational .............................. 26<br />

INTERVIEW – 11 FRAGEN AN ........ 30<br />

Frank Elstner<br />

TV Legende, Showmaster,<br />

Radio- und Fernsehmoderator<br />

AUS DEM VERBAND ................ 32–45<br />

HIGHLIGHT:<br />

Talentsichtung <strong>2023</strong>............................................. 32<br />

Termine der 1. Stufe<br />

KREISE & BEZIRKE................. 46–68<br />

LEHRWESEN.......................... 69–70<br />

DIE LETZTE SEITE ....................... 71<br />

VR-Cup-Tabelle<br />

Impressum<br />

VORSCHAU PLOPP 04-<strong>2023</strong><br />

• Nationale Deutsche Meisterschaften<br />

Damen/Herren<br />

• Deutsche Meisterschaften Jugend 15<br />

• Hessische Einzelmeisterschaften der Senioren<br />

• Hessische Pokalmeisterschaften Erwachsene<br />

und Nachwuchs


<strong>plopp</strong> 5<br />

EDITORIAL<br />

Afrika, Europa, Asien oder genauer gesagt Doha,<br />

Tunis, Amman, Düsseldorf, Vila Real und Goa, so<br />

lauteten die letzten Stationen auf internationaler<br />

Ebene. World Table Tennis (WTT) macht es möglich.<br />

Die Zahl der Turniere scheint schier unerschöpflich.<br />

Auch Spieler*innen aus Hessen tourten um die Welt,<br />

wer sich freuen durfte und wer nicht so glücklich die<br />

Heimreise antrat lesen Sie in der Rubrik „überregional“.<br />

Das DTTB Top12 fand in hessischen Neuhof statt.<br />

Somit hatten unsere Spieler*innen ein Heimspiel.<br />

Herausragend war neben der Organisation des<br />

Durchführers das Ergebnis von Lorena Morsch mit<br />

Platz 2. Impressionen und Ergebnisse kommen<br />

nicht zu kurz.<br />

In der Serie der Gremienvorstellungen ist diesmal<br />

das Präsidium an der Reihe.<br />

Der Pokal ging auf Bezirksebene weiter, mit dem<br />

Ziel Hessische Pokalmeisterschaften, während in<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong> noch Kreisranglisten und Kreisjahrgangsmeisterschaften<br />

ihren Platz finden.<br />

Bedingt durch die Pandemie waren offene Turniere<br />

zuletzt rar. Um so erfreulicher, dass ein Veranstalter<br />

von seinem Turnier berichtet. Zum Neujahrsturnier<br />

nach Unterliederbach kamen beachtliche 193 Teilnehmende.<br />

Vom Projekt „Aufbruch“ gibt es in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Einblicke aus dem Lahn-Dill-Kreis und Gießen.<br />

Eigentlich sollten die „11-Fragen an“ zum Dauerbrenner<br />

werden. Warum das diesmal anders ist,<br />

darauf dürfen Sie gespannt sein. Aber in dem Fall<br />

nehmen wir das sehr gerne in Kauf.<br />

Das Titelbild von Lorena Morsch schoss Benedikt<br />

Probst (DTTB) beim TOP 12 in Neuhof.<br />

goes<br />

Der Redaktionsrat<br />

digital


6<br />

Verbandsmitteilungen<br />

Terminkalender überregional<br />

Alle aktuellen Termine und Änderungen finden Sie im Rahmenterminplan für die Saison 2022/<strong>2023</strong>:<br />

https://www.httv.de/service/rahmenterminplaene/<br />

Adressänderungen Vereine<br />

Region Vereins-Nr. Vereinsname Änderungen im Detail<br />

Waldeck-Frankenberg 15004 VfL Bad Wildungen neuer Abteilungsleiter, Torsten Bertram<br />

Gießen 22061 TV 1912 Trais-Horloff neue Pflicht-E-Mail-Adresse<br />

Wiesbaden 360<strong>03</strong> TV 1881 Bierstadt neuer Abteilungsleiter, Dawid Grabowski<br />

Darmstadt-Dieburg 420<strong>03</strong> TTC 1948 Babenhausen neue Adresse<br />

Frankfurt 43044 TG Sachsenhausen 04 neue Adresse und Pflicht-E-Mail-Adresse<br />

Stand: 10.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong><br />

RICHTIGSTELLUNG<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> wurde auf Seite 35 von einem Ortsentscheid der mini-Meisterschaften<br />

berichtet. Dieser fand in Seligenstadt und nicht in Klein-Krotzenburg statt.<br />

Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.<br />

Alle Handbuchinhalte können auch online in unserer App eingesehen werden.<br />

Die HTTV-App – jetzt downloaden!<br />

Die App ist über den jeweiligen Store unter dem Stichwort<br />

„HeTTV“ zu finden.<br />

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Verbandsmitteilungen 7<br />

BRONZE, SILBER und GOLD<br />

für viele Jahre am Tisch<br />

Wer mindestens 15 Jahre aktiv am Spielbetrieb teilnimmt, kann mit einer Spielerverdienstnadel<br />

geehrt werden, so regelt es die Ehrenordnung des HTTV. Voraussetzung ist sportlich faires und<br />

menschlich einwandfreies Verhalten. Die erste Auszeichnung wird mit einer bronzenen Nadel<br />

verliehen. Nach zwei Jahrzehnten folgt Silber und für 25 Jahre am Tisch gibt es Gold. Für alle,<br />

die 30, 40, 50, 60 oder 70 Jahre aufschlagen,<br />

liegen goldene Nadeln mit den entsprechenden<br />

Jahreszahlen bereit. Alle<br />

Ehrungen werden mit einer Urkunde dokumentiert.<br />

Jeder Verein kann diese Ehrung für seine<br />

Mitglieder über click-TT ganz einfach<br />

beantragen. Gegen eine Gebühr von acht<br />

Euro werden Nadel und Urkunde von<br />

der HTTV-Geschäftsstelle zugeschickt.<br />

Der Antrag sollte vier Wochen vor dem<br />

Wunschtermin gestellt werden, so dass auch alles rechtzeitig übersendet werden kann. Neben<br />

den Vereinen können auch alle Verbandsmitarbeiter, beispielsweise Kreiswarte, die Ehrung für<br />

Spielerinnen und Spieler in ihrem Bereich beantragen.<br />

Im vergangenen Jahr wurden 1.052 Spielerverdienstnadeln von der Geschäftsstelle versandt.<br />

Vier Mal konnte die höchste Ehrung „Gold 70“ verliehen werden. Der „Renner“ waren die Nadeln<br />

„Gold 40“ – 230 Mal wurden diese ausgegeben. Hochkonjunktur haben die Anträge am Ende der<br />

Rückrunde und am Jahresende. Viele Vereine ehren ihre Spielerinnen und Spieler bei der Meisterfeier,<br />

dem Sommerfest oder der Weihnachtsfeier.<br />

Text: Ursula Luh-Fleischer,<br />

HTTV-Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Bild: Tobias Senst; Grafik: httv


8<br />

Verbandsmitteilungen<br />

im Portrait:<br />

Robert Dony<br />

Vorsitzender des Ehrenrats<br />

Wenn es beim HTTV um Urkunden, Nadeln oder Ehrenmedaillen<br />

geht, führt kein Weg an ihm vorbei: Robert Dony. Als<br />

Vorsitzender des Ehrenrats kümmert sich der 72-Jährige<br />

nun schon seit 2006 um die Auszeichnung von besonderen<br />

Verdiensten. Das Herz des gebürtigen Münsterers schlägt<br />

zwar auch noch für zahlreiche andere Sportarten und Hobbys<br />

– Tischtennis kommt aber nie zu kurz. Ganz im Gegenteil.<br />

Und so passierte es eben, dass der Vorsitzende des Ehrenrats<br />

plötzlich auch schon seinen eigenen Namen auf der Vorschlagsliste<br />

für neue Ehrungen wiederfand.<br />

Bereits im zarten Alter von sechs Jahren griff Robert Dony<br />

erstmals im Verein zum Tischtennisschläger. Während er<br />

seine spielerische Laufbahn in der DJK Blau-Weiß Münster<br />

begann und dort aktuell in der Verbandsrunde fortsetzt,<br />

verschlug es ihn von 1971 bis 1983 vorübergehend zum TSV<br />

Klein-Umstadt. Sein Talent brachte ihn bis in die Bezirksklasse.<br />

Abseits des Spielfelds war für Dony aber auch noch nicht<br />

Schluss. Er engagierte sich seit 1983 als Spielleiter im Kreis<br />

Darmstadt-Dieburg, als Bezirksspielleiter, Kreisdamenwart<br />

und 25 Jahre lang als Bezirkssportwart Hessen Süd, bevor<br />

er vor 17 Jahren das Amt des Ehrenratsvorsitzenden antrat.<br />

Zu Gute kamen ihm bei seiner Arbeit auch die Erfahrungen,<br />

die er während seines Berufslebens sammelte – auch, wenn<br />

die Karriere des privat Sportbegeisterten in eine ganz andere<br />

Richtung verlief.


Verbandsmitteilungen 9<br />

Nach der Volksschule begann Robert Dony eine Ausbildung<br />

bei der Deutschen Post, schlug eine Beamtenlaufbahn ein<br />

und wurde Postbetriebsinspektor. Als Abteilungsleiter war er<br />

lange Zeit zuständig für die Qualität im Bereich Wiesbaden/<br />

Darmstadt. Dazu gehörte unter anderem auch das Beschwerdemanagement.<br />

Keine leichte Aufgabe. „Ich habe aber immer<br />

schon viel und gern mit Leuten direkt zu tun gehabt. Das liegt<br />

mir einfach“, sagt Dony selbst. Kommunikation, Koordination,<br />

Konzentration – alles Fähigkeiten, die ihm nicht nur bei<br />

seinen fast 45 Jahren bei der Post zu Gute kamen, sondern<br />

auch bei seinem ehrenamtlichen Engagement.<br />

Als Vorsitzender des Ehrenrats kümmert er sich zusammen<br />

mit zwei Beisitzern um rund 200 Vorschläge für Ehrungen pro<br />

Jahr. Während der Hochphase der Corona-Pandemie, als das<br />

Vereinsleben nahezu zum Erliegen kam, hatten die drei etwas<br />

weniger zu tun. Doch mittlerweile ist auch bei der Anzahl der<br />

Einreichungen wieder nahezu alles beim Alten. „Typischerweise<br />

läuft es so: Ein Verein beantragt die Ehrung eines verdienten<br />

Mitglieds beim Kreiswart. Der schaut sich das Ganze dann<br />

erstmal an und leitet es – wenn aus seiner Sicht nichts dagegenspricht<br />

– an uns vom Ehrenrat weiter“, erklärt Robert Dony<br />

den Ablauf. Da der Ehrenrat ein eingespieltes Team ist, dauert<br />

die anschließende Prüfung in der Regel nicht länger als zwei<br />

Wochen. Fällt sie positiv aus – was laut Dony in rund 90 Prozent<br />

der Fall ist – trifft der Ehrenrat zusammen mit dem Vorstand<br />

die offizielle Entscheidung. Anschließend leitet Dony die notwendigen<br />

Informationen an die Geschäftsstelle weiter. Diese<br />

stellt die Urkunde aus und verschickt sie, gegebenenfalls samt<br />

entsprechender Nadel oder Medaille. Aber welche Gründe können<br />

für einen negativen Ausgang der Prüfung sorgen?<br />

„Wenn es scheitert, dann meistens daran, dass die notwendigen<br />

Wartezeiten nicht beachtet werden“, erzählt der Vorsitzende.<br />

Der Arbeit seines Teams liegen ganz klare Vorgaben<br />

für Ehrungen zu Grunde, die eigentlich auch den Vereinen<br />

bekannt sind. Für die Ehrenurkunde zum Beispiel – die erste<br />

Auszeichnung, die man für seinen Verdienst im Verein oder<br />

beim HTTV erhalten kann – muss sich die Vorgeschlagene beziehungsweise<br />

der Vorgeschlagene, je nach Aufgabe, zwei bis<br />

zehn Jahre lang engagiert haben. Die Staffelung reicht bis hin<br />

zu mindestens 20 bis 35 Jahren für die Ehrenmedaille. „Wenn<br />

jemand vor zwei Jahren zum Beispiel die Ehrenurkunde erhalten<br />

hat und dieselbe Person in diesem Jahr schon direkt<br />

wieder für die Ehrennadel in Bronze vorgeschlagen wird, ist<br />

die notwendige Wartezeit nicht erfüllt und wir müssen ablehnen“,<br />

erklärt der Vorsitzende den beliebten Fehler. „Das<br />

kommt zwar nicht oft vor, passiert aber.“ Nichtsdestotrotz<br />

gingen während seiner Amtszeit bereits Ehrungen für über<br />

1.700 Engagierte über seinen Tisch. Auch für die Menschen,<br />

die sich nicht direkt in den Vereinen einsetzen.<br />

„Leute wie Kreis- oder Bezirkswarte, Vorstandsmitglieder,<br />

Ressortleiter, Vorsitzende der Verbandsausschüsse oder<br />

Rechtsorgane im HTTV werden natürlich eher nicht von Vereinen<br />

vorgeschlagen. Auf die habe ich dann ein besonders<br />

Auge und schlage sie gegebenenfalls selbst vor.“ Aber auch<br />

auf Dony hat die HTTV-Gemeinde offensichtlich ein Auge. So<br />

trafen auch schon Vorschläge mit seinem Namen beim HTTV<br />

ein. „Ich war selbst überrascht“, gibt der 72-Jährige zu und<br />

winkt danach schnell ab: „Ich bin nicht derjenige, der sich<br />

in den Vordergrund stellt.“ Er würde sich deshalb auch nie<br />

selbst vorschlagen. Damit ist für Dony das Thema auch schon<br />

abgehakt. Aller Bescheidenheit zum Trotz, bekam er bereits<br />

die Ehrennadel in Gold des DTTB, sowie Anfang März die<br />

Ehrenmedaille des HTTV während der Beiratssitzung in der<br />

Volkshalle Pohlheim.<br />

Wenn er mal nicht in Sachen Tischtennis unterwegs ist, macht<br />

es sich Robert Dony aber nicht unbedingt zuhause gemütlich.<br />

„Bewegung tut mir gut und Sport macht mir einfach viel<br />

Spaß.“ Das erklärt, warum der Münsterer beim DJK Blau-<br />

Weiß zusätzlich seit 1991 in der Kegel-Abteilung aktiv ist. Darüber<br />

hinaus geht er mit seiner Frau Elli gern Skifahren oder<br />

startet zu ausgedehnten Radtouren, auch mal fernab der<br />

Heimat. „Die Ostsee habe wir schon komplett abgefahren!“<br />

Der Rest der Familie war oder ist aber auch beim Tischtennis<br />

aktiv. Während seine Frau früher mal die Münsterer Mädchenmannschaft<br />

betreute, die in dieser Zeit gleich zweimal<br />

deutscher Meister wurde Seine Tochter Sandra spielt aktiv<br />

beim TTC Langen.<br />

Will Robert Dony es doch mal etwas ruhiger angehen lassen,<br />

greift der statt zum Sportgerät zu Gitarre oder Bass. Früher<br />

spielte er in einer Band. Nach dem Ende der Band legte auch<br />

Dony eine Pause ein, entdeckte die Musik aber vor rund 15<br />

Jahren wieder für sich. Zusammen mit zwei Musikern brachte<br />

er zudem eigene CDs auf den Markt. Rock, Pop, Blues,<br />

Irish Folk. Sowohl selbst geschrieben als auch Coversongs<br />

von Größen wie Eric Clapton, den Rolling Stones und Beatles.<br />

„Alles auf Englisch, nichts Deutsches!“ Gespielt wird aber<br />

nicht mehr öffentlich, sondern nur noch zuhause für sich<br />

selbst. Gitarren- und Bassunterricht nimmt er trotzdem weiter<br />

regelmäßig bei einem Musiklehrer. „Man lernt schließlich<br />

nie aus!“<br />

Das gilt für den 72-Jährigen auch auf sportlicher Sicht und so<br />

will er weiter aktiv bleiben. Für dieses Jahr steht aber noch<br />

mehr auf dem Programm: Im September wird im Hause Dony<br />

Goldene Hochzeit gefeiert.<br />

Text und Foto:<br />

Ursula Luh-Fleischer


10<br />

Verbandsmitteilungen<br />

Vorstellung der Gremien<br />

Das Präsidium<br />

Die Gesichter des Präsidiums<br />

PRÄSIDENT<br />

Andreas Hain<br />

VIZEPRÄSIDENT FINANZEN<br />

Peter Metzger<br />

VIZEPRÄSIDENTIN SPORT<br />

Ingrid Hoos<br />

„Sport“, „Spaß“, „Platte“ oder „Schläger“– das sind typische<br />

Begriffe, die den Leuten beim Thema Tischtennis<br />

als erstes in den Sinn kommen. Eher selten sind dagegen<br />

Wörter wie „Budgetplanung“, „Personalmanagement“<br />

und „Werbung“ vertreten – obwohl sie für den Hessischen<br />

Tischtennisverband, kurz: HTTV, nicht minder von Bedeutung<br />

sind und sich jemand um diese Themen kümmern<br />

muss. Und an genau dieser Stelle kommt das Präsidium<br />

ins Spiel.<br />

Was in Vereinen im klassischen Sinne ein Vorstand ist, ist<br />

im HTTV das Präsidium. Es vertritt den Verband, trägt die<br />

Verantwortung und führt die Geschäfte. Seine fünf Mitglieder<br />

werden vom Verbandstag auf drei Jahre gewählt.<br />

Neben dem Präsidenten gehören dem Präsidium vier Vizepräsidenten<br />

mit den Schwerpunkten Finanzen, Sport,<br />

Öffentlichkeitsarbeit und mit besonderer Aufgabenstellung<br />

an. Wichtig ist dabei, dass jeder von ihnen entsprechende<br />

Vorerfahrungen auf seinem Gebiet mitbringt, um<br />

den zahlreichen Pflichten, die mit dem jeweiligen Amt verbunden<br />

sind, auch gerecht zu werden.<br />

Das Präsidium kommt in unregelmäßigen Abständen zu<br />

digitalen Sitzungen oder in Präsenz zusammen. Je nach<br />

Bedarf einmal monatlich oder auch bis zu mehrmals wöchentlich.<br />

Gleichzeitig können die Mitglieder an allen Gremiensitzungen,<br />

beispielsweise am Sport-, Schiedsrichteroder<br />

Verbandsjugendausschuss, teilnehmen.<br />

Gearbeitet wird ehrenamtlich – und das nicht zu knapp.<br />

Denn die Aufgaben, um die sich das Präsidium kümmern<br />

muss, sind umfangreich. Dazu zählt unter anderem ein<br />

Jahresbudget von rund 950.000 Euro, das geplant und verwaltet<br />

werden muss. Das Präsidium ist außerdem Arbeitgeber<br />

für die fünf Beschäftigten in der Geschäftsstelle in<br />

Pohlheim, für 17 Trainer und vier Strukturmanager.


Verbandsmitteilungen 11<br />

VIZEPRÄSIDENTIN<br />

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Ursula Luh-Fleischer<br />

VIZEPRÄSIDENT MIT BESONDERER<br />

AUFGABENSTELLUNG<br />

Volker Koch<br />

Letztere kommen in einem Bereich zum Einsatz, der einen<br />

weiteren wichtigen Teil der Präsidiumsarbeit ausmacht:<br />

der Vereinsentwicklung. Vor allem die Corona-Pandemie<br />

mit ihren Lockdowns und strengen Vorgaben für den Sport<br />

ist nicht spurlos an den Vereinen vorbei gegangen. Vielerorts<br />

gab es deutliche Mitliederrückgänge zu beklagen.<br />

Mit vereinten Kräften wird deshalb daran gearbeitet, den<br />

Leistungs-, aber auch den Vereinssport weiter voran zu<br />

bringen. Dazu gehört es auch, wieder mehr Menschen für<br />

Tischtennis zu begeistern und sie in die Vereine zu holen.<br />

Sei es zum Beispiel durch Aktionen an Schulen und Kindergärten<br />

oder öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen.<br />

Die vier Strukturmanager sind als Teil des zugehörigen<br />

Projekts „Aufbruch“ parallel in sechs hessischen Pilot-<br />

Kreisen unterwegs. Dort unterstützen sie gezielt Vereine<br />

durch Beratungsangebote zur Vereinsarbeit, aber auch<br />

durch Hilfsangebote zur Selbsthilfe.<br />

Corona hat in den vergangenen Jahren zudem sehr deutlich<br />

gezeigt, dass das Präsidium auch weitreichende Entscheidungen<br />

zu treffen hat. Weil durch die bundes- und<br />

hessenweiten Corona-Maßnahmen die Vorgaben der Wettspielordnung<br />

nicht umsetzbar waren, musste das Präsidium<br />

– in seiner Funktion als legitimiertes Entscheidungsgremium<br />

– leider drei Spielzeiten vorzeitig beenden.<br />

Text: Sandra-Kristin Klauß<br />

Fotos: Ursula Luh-Fleischer


12<br />

Verbandsmitteilungen<br />

Beirat beschließt uneingeschränkte Spielberechtigung für<br />

Nachwuchsspieler im Erwachsenenspielbetrieb<br />

Peter Metzger zum Ehrenmitglied ernannt<br />

Zahlreiche Tagesordnungspunkte hatte die Agenda des<br />

Beirats, der am Samstag in der Volkshalle in Pohlheim<br />

stattfand. Insgesamt standen für die Delegierten, die sich<br />

aus dem Vorstand, Ausschussvorsitzenden, Bezirkssportwarten,<br />

Bezirksjugendwarten und Kreiswarten zusammensetzen,<br />

18 Anträge zur Abstimmung. Eine Vielzahl<br />

der Anträge bezog sich auf die Einführung der uneingeschränkten<br />

Spielberechtigung für Nachwuchsspieler im<br />

Erwachsenenspielbetrieb. Dieser Antrag wurde einstimmig<br />

angenommen. Das bedeutet, dass zukünftig alle<br />

Nachwuchsspieler auf Beantragung eine Spielberechtigung<br />

für den Erwachsenenspielbetrieb (SBEM) erhalten<br />

können. Die Beantragung erfolgt zukünftig ausschließlich<br />

digital über click-TT und ist jederzeit möglich. Aufgrund<br />

dieser Regelung entfällt der Passus für Jugend-Ergänzungsspieler<br />

(JES) komplett. Die Gebühr für die SBEM<br />

setzte der Vorstand auf einmalig 8 Euro fest.<br />

Die Einteilung der Nachwuchsspielklassen erfolgt zukünftig<br />

komplett online. Die Vereine melden im Rahmen<br />

der Vereinsmeldung in die höchste Spielklasse der Ebene<br />

(Hessen/Bezirk/Kreis) auf der sie antreten möchten. Die<br />

Einteilung erfolgt dann über die Mannschaftsspielstärke,<br />

die sich aus der Summe der Q-TTR-Werte sämtlicher zur<br />

Sollstärke zugehörigen Spieler ergibt.<br />

Erleichterungen gibt es für Turnierausrichter. Die Antragsfrist<br />

wurde deutlich auf acht Wochen reduziert.<br />

Abgelehnt wurden Anträge zu Spielgemeinschaften im<br />

Nachwuchsbereich, sowie ein Antrag des Kreises Limburg-Weilburg<br />

zu Spielverlegungen im Nachwuchs ohne<br />

zeitliche Begrenzung.<br />

Die Anwesenden legten für den verstorbenen Ressortleiter<br />

Medien, Rolf Schäfer, eine Gedenkminute ein. Des<br />

Weiteren berichteten die Vorstandsmitglieder aus ihren<br />

Ressorts.


Verbandsmitteilungen<br />

<strong>plopp</strong> SPEZIAL 13<br />

In Watzenborn-Steinberg wurde auch ein umfangreiches<br />

Ehrungsprogramm durchgeführt. Erstmals seit Bestehen<br />

des HTTV wurde einem noch aktiven Vertreter die Ehrenmitgliedschaft<br />

verliehen. Peter Metzger wurde diese<br />

Ehre zuteil. Seit nunmehr 33 Jahren bekleidet er das Amt<br />

des Vizepräsidenten Finanzen. Gleich dreimal wurde die<br />

zweithöchste Auszeichnung verliehen. Die Ehrenmedaille<br />

erhielten Ingrid Hoos (Vizepräsidentin Sport), Robert Dony<br />

(Vorsitzender des Ehrenrats) und Manfred Minnert (Kreiswart<br />

Hochtaunus). Die Ehrennadel in Gold mit Kranz erhielt<br />

Silke Rölke (Ressortleiterin Schülersport).<br />

Nach gut zwei Stunden war der Beirat <strong>2023</strong> Geschichte.<br />

Dass dies so zügig erfolgte, dazu trug der vorab durchgeführte<br />

Workshop bei, in dem neben der Erarbeitung einer<br />

neuen Satzung auch die Vorbesprechung der Anträge auf<br />

der Agenda stand.<br />

Ein besonderer Dank geht an die Helfer des NSC Watzenborn-Steinberg,<br />

die sich um die reibungslose Abwicklung<br />

vor Ort kümmerten.<br />

Peter Metzger wird durch Präsident Andreas Hain<br />

die Ehrenmitgliedschaft verliehen<br />

Text: Dennis Erbe, Geschäftsführer<br />

Fotos: Ursula Luh-Fleischer,<br />

Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Angenommene Anträge<br />

Schiedsrichterordnung<br />

gültig ab sofort<br />

Angenomme Anträge Gebühren<br />

gültig ab sofort<br />

Der Vorstand hat am 2.4.<strong>2023</strong> die Änderung der<br />

Verwaltungsgebühren beschlossen:<br />

3 Schiedsrichter-Qualifikation<br />

2 Verwaltungsgebühren<br />

3.4 Nationale Schiedsrichter (NSR)<br />

NSR ist, wer als VSR eine entsprechende SR-Prüfung des DTTB<br />

mit Erfolg abgelegt hat.<br />

Die NSR-Qualifikation ist die Eingangsstufe für weitere SR-Lizenzstufen<br />

innerhalb des DTTB.<br />

3.5 Internationaler Schiedsrichter<br />

(IU-WB = International Umpire White Badge)<br />

IU-WB ist, wer als NSR eine die entsprechende SR-Prüfung der<br />

ITTF mit Erfolg abgelegt hat.<br />

Die IU-WB-Qualifikation ist die Eingangsstufe für weitere SR-<br />

Lizenzstufen innerhalb der ITTF.<br />

7.6 ...<br />

Dem betroffenen Schiedsrichter ist vorab die Möglichkeit der<br />

Stellungnahme zu geben.<br />

Gebühren Bisher Neu<br />

2.1 Erteilung einer Spielberechtigung 5,00 €<br />

2.2 Erteilung einer Spielberechtigung 26,00 € 8,00 €<br />

von Nachwuchsspielern für den<br />

Erwachsenen-Mannschaftsspielbetrieb<br />

Nachgebühr für Antragsstellung 100,00 €<br />

zwischen 11.6. und 01.07. bzw.<br />

02.12. und 22.12. eines Jahres<br />

2.3 Bearbeitung eines Vereinswechsels 16,00 €<br />

2.4 Nichtteilnahme am Einzugs- 50,00 €<br />

ermächtigungslastschriftverfahren<br />

Gegen die Entscheidung des SRA nach SRO 7.6 ist das Rechtsmittel<br />

des Einspruchs gemäß RO 2.2.6.1 2.1.3 zulässig.<br />

KSRW und Mitglieder des SRA haben in Bezug auf die oben<br />

angeführten Punkte eine höhere Vorbildfunktion.


14<br />

<strong>plopp</strong> SPEZIAL<br />

Verabschiedete Anträge der Wettspielordnung<br />

Beschlüsse der HTTV-Beiratstagung vom 04.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong><br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

bzw. 01.07.<strong>2023</strong><br />

C<br />

Altersgruppe Nachwuchs<br />

2 Vorschriften zur uneingeschränkten Teilnahme am Erwachsenenspielbetrieb<br />

2.1 . . .<br />

c) Die Mitgliedsverbände dürfen bei der Ersterteilung zusätzliche<br />

Voraussetzungen (z.B. ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung)<br />

nach eigenen Vorgaben festlegen.<br />

Grundsätzlich kann für Nachwuchsspieler die<br />

SBEM unter folgenden Voraussetzungen erteilt werden:<br />

• Jugend 19: ohne Einschränkung<br />

• Jungen 15 und jünger: Q-TTR-Wert (11.02. bzw. 11.08. des<br />

Jahres) mindestens 1.400 Punkte<br />

• Mädchen 15 und jünger: Q-TTR-Wert (11.02. bzw. 11.08.<br />

des Jahres) mindestens 1.200 Punkte<br />

• Für Mädchen und Jungen 11 wird keine SBEM erteilt, es<br />

sei denn, sie sind dem HTTVPerspektivkader zum Zeitpunkt<br />

der Antragstellung angehörig.<br />

Der Antrag (s. HTTV-Homepage) auf Erteilung der SBEM muss<br />

über click-TT gestellt werden. bis zum 10. Juni, bzw. bei Anträgen<br />

zur Rückrunde zum 01. Dezember, bei der HTTV-Geschäftsstelle<br />

eingereicht werden.<br />

Wird eine SBEM erteilt, gilt sie ab dem Termin der Antragstellung.<br />

Für die Erteilung der SBEM wird eine Gebühr berechnet, deren<br />

Höhe vom Verbandsvorstand festgesetzt wird.<br />

Abweichend darf eine SBEM erteilt werden:<br />

• wenn der betreffende Verein nicht über mindestens vier<br />

männliche bzw. weibliche Nachwuchsspieler mit Spielberechtigung<br />

verfügt<br />

• zur Rückrunde, wenn der Verein nicht über eine Nachwuchsmannschaft<br />

verfügt, in der der Spieler eingesetzt<br />

werden kann.<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

2.3 Abweichend von C 2.2 dürfen die Mitgliedsverbände für<br />

weiterführende Veranstaltungen für Vereinsmannschaften<br />

gemäß WO A 11.2 in den Altersklassen der Altersgruppe<br />

Nachwuchs für ihre Spielklassen die folgende Alternative verbandseinheitlich<br />

festlegen:<br />

• Verbot der Meldung und des Einsatzes für Mannschaftskämpfe<br />

der Vereinsmannschaften in den Altersklassen der<br />

Altersgruppe Nachwuchs bei Punktspielen und Pokalmeisterschaften.<br />

Nachwuchsspieler mit SBEM verlieren das<br />

Recht der Meldung und der Einsatzberechtigung für Mannschaftskämpfe<br />

der Vereinsmannschaften in den Altersklassen<br />

der Altersgruppe Nachwuchs bei Punktspielen und Pokalmeisterschaften.<br />

2.4 Eine Spielberechtigung für den Erwachsenenspielbetrieb<br />

bleibt grundsätzlich bis zum Ausscheiden aus der Altersgruppe<br />

Nachwuchs bestehen; sie darf vom Verein gelöscht und im<br />

Einzelfall von der zuständigen Instanz widerrufen werden.<br />

Die Löschung der SBEM kann auf Antrag (s.<br />

HTTV-Homepage) des Vereins in click-TT erfolgen. Anträge<br />

sind an die Geschäftsstelle zu senden. Die Antragstellung in<br />

der Zeit vom 01.01. bis zum 31.05. ist nicht zulässig.<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

3 Gültigkeit/Dauer sowie Aufgabe, Verlust oder Ruhen einer<br />

Turnierlizenz<br />

3.1 Die Mitgliedsverbände dürfen für weiterführende Veranstaltungen<br />

für Vereinsmannschaften gemäß WO A 11.2 in den<br />

unteren Spielklassen gemäß WO A 1 eine eingeschränkte<br />

Teilnahme von Spielern einzelner Altersklassen der Altersgruppe<br />

Nachwuchs als Jugend-Ergänzungsspieler (JES) zulassen.<br />

Näheres siehe WO H 1.4.2 und I 4.1.<br />

D<br />

Spieler der Altersgruppe Nachwuchs ohne<br />

SBEM sind im Bereich des HTTV als JES einsatzberechtigt. Voraussetzung<br />

ist die Erlaubnis der/des gesetzlichen Vertreter/s<br />

(Formular auf der HTTV-Homepage), die auf Verlangen beim<br />

Mannschaftskampf vorgelegt werden muss.<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

Bestimmungen für Veranstaltungen<br />

in Turnierform<br />

1 Turniergenehmigungen/Allgemeines<br />

1.4 Für alle genehmigungspflichtigen Veranstaltungen muss eine<br />

Ausschreibung herausgegeben werden. Mit Genehmigung<br />

der Veranstaltung gilt der in click-TT erfasste Turnierantrag als<br />

Ausschreibung. Der Veranstalter darf zusätzliche Informationen<br />

zum Turnier veröffentlichen; bei Abweichungen gilt ausschließlich<br />

die Ausschreibung in click-TT.<br />

Turnieranträge für nicht weiterführende Veranstaltungen<br />

gemäß WO A 11.3 müssen über click-TT spätestens<br />

bis acht Wochen vor Turnierbeginn eingereicht werden.<br />

• 01. Juli für Turniere im Zeitraum 01. Januar bis 30. April des<br />

Folgejahres<br />

• 01. Oktober für Turniere im Zeitraum 01. Mai bis 31. Dezember<br />

des Folgejahres eingereicht werden.<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong>


<strong>plopp</strong> SPEZIAL 15<br />

F<br />

Grundlagen und Aufbau des<br />

Punktspielbetriebes<br />

2 Voraussetzungen für die Teilnahme am Punktspielbetrieb<br />

2.6 Meldung der am Punktspielbetrieb teilnehmenden<br />

Mannschaften (Vereinsmeldung)<br />

2.6.4 Neu gemeldete Mannschaften werden grundsätzlich der untersten<br />

Spielklasse zugeordnet. Die Verbände dürfen in ihrem<br />

Zuständigkeitsbereich neu gemeldete Mannschaften in anderen<br />

als der untersten Spielklasse zulassen (siehe WO F 3.4.5).<br />

In der Altersgruppe Nachwuchs kann jeder<br />

Verein beliebig viele Mannschaften in den verschiedenen<br />

Spielklassen melden. Die Meldung zu den Hessenligen hat<br />

bis zum <strong>03</strong>. Juni, die zu den Bezirksspielklassen bis 10. Juni<br />

ausschließlich mit dem offiziellen Meldeformular (Formular<br />

auf HTTV-Homepage) zu erfolgen. Auf dem Formular ist die<br />

voraussichtliche Mannschaftsmeldung mit dem Q-TTR-Wert<br />

vom 15. Mai anzugeben. Die Meldung zu der höchsten Spielklasse<br />

der jeweiligen Ebene/Altersklasse erfolgt über die<br />

click-TT-Vereinsmeldung bis zum 10. Juni.<br />

Vereine sind für die Spielklasseneinteilung verpflichtet, eine<br />

voraussichtliche Mannschaftsmeldung mit dem Q-TTR-Wert<br />

vom 15. Mai anzugeben.<br />

In Kreisen, in denen vor Saisonbeginn beschlossen wurde,<br />

dass in den Nachwuchsspielklassen zur Rückrunde neu eingeteilt<br />

oder neue Spielklassen erstellt werden, können bis<br />

zum 10. Dezember zusätzliche Mannschaften in die unterste<br />

Spielklasse, über den Kreisjugendausschuss gemeldet<br />

und genehmigt oder von einer jüngeren Altersgruppe in<br />

eine ältere umgewandelt werden. Dabei darf es sich nicht<br />

um eine zuvor zurückgezogene/gestrichenen Mannschaft<br />

(WO H 4) oder Spieler*innen (Ergänzungsspieler sind hiervon<br />

ausgenommen) daraus handeln. Die Nachmeldung der<br />

Mannschaft ist der Geschäftsstelle des HTTV zur Kostenabrechnung<br />

gemäß Gebührenordnung 1.2.5.4 durch den Kreisjungendausschuss<br />

zu melden<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

3 Verwaltung des Punktspielbetriebes<br />

3.3 Anzahl und Umfang der Spielklassen<br />

3.3.2 Der DTTB, die Verbände und ggf. deren Gliederungen entscheiden<br />

über die Anzahl ihrer Spielklassen und der darin<br />

gebildeten parallelen Gruppen (ggf. einschließlich ihrer regionalen<br />

Zuordnung).<br />

...<br />

In der Hessenliga Nachwuchs spielen Mannschaften aus allen<br />

Bezirken.<br />

In der Verbandsliga Nachwuchs spielen Mannschaften aus<br />

allen Bezirken.<br />

In den Nachwuchsspielklassen erfolgt die Einteilung der<br />

Mannschaften grundsätzlich entsprechend der Vereinsmeldung.<br />

Gehen für eine Nachwuchsspielklasse mehr oder weniger<br />

Meldungen ein, als freie Plätze zur Verfügung stehen, kann<br />

eine Mannschaft abweichend von der Meldung in einer höheren<br />

oder tieferen Nachwuchsspielklasse eingeteilt werden.<br />

Die Einteilung in die Nachwuchsspielklassen erfolgt dann<br />

entsprechend der Mannschaftsspielstärke der gemeldeten<br />

Mannschaften.<br />

Die Mannschaftsspielstärke ist die Summe der Q-TTR-Werte<br />

der Spieler der voraussichtlichen Mannschaftsmeldung, die<br />

zur Sollstärke beitragen. und mindestens zwei Einsätze in der<br />

vorhergehenden Halbrunde hatten.<br />

Die Mannschaftsspielstärke ergibt sich aus der Summe<br />

der Q-TTR-Werte sämtlicher zur Sollstärke zugehörigen<br />

Spieler*innen.<br />

Für die Nachwuchs-Verbandsligen werden Mannschaften<br />

entsprechend der Mannschaftsspielstärke berücksichtigt, die<br />

• nicht in der Hessenliga eingeteilt wurden<br />

• zur Bezirksoberliga gemeldet wurden<br />

Die Einteilung erfolgt durch den HTTV-Jugendausschuss in<br />

Absprache mit den Bezirksjugendwarten.<br />

Der HTTV-Spielausschuss bzw. der HTTV-Jugendausschuss ist<br />

für die alljährliche Einteilung der Verbandsspielklassen (Hessenliga<br />

und Verbandsliga) nach den geltenden Bestimmungen<br />

zuständig.<br />

Jeder Bezirk ist für die Spielklassen (Bezirksoberliga, Bezirksliga<br />

und Bezirksklasse) in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich.<br />

Dies gilt für deren Sollstärke und der alljährlichen<br />

Einteilung nach den geltenden Bestimmungen. Jeder<br />

Kreis ist für die Spielklassen (Kreisliga, 1. bis 3. Kreisklasse)<br />

in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich. Die gilt für<br />

die Zahl jeweiligen Spielgruppen, deren Sollstärke und der<br />

alljährlichen Einteilung nach den geltenden Bestimmungen.<br />

Kreise können auf Beschluss des Kreisvorstandes eine der<br />

beiden alternativen Sonderreglungen für den DamenMannschaftsspielbetrieb<br />

wählen.<br />

Damenspielbetrieb<br />

• den Spielbetrieb mit einem anderen Kreis (innerhalb des<br />

Bezirks) gemeinsamen organisieren<br />

• die 3. Kreisklasse als gemischte Spielklasse<br />

Die Entscheidung muss bis zum 20. Juni eines Jahres veröffentlicht<br />

werden.<br />

Nachwuchsspielbetrieb Jugend 13 und Jugend 11<br />

• den Spielbetrieb mit anderen Kreisen (innerhalb des Bezirks)<br />

gemeinsamen organisieren<br />

Die Entscheidung muss bis zum 10. Juli eines Jahres veröffentlicht<br />

werden.<br />

Die Klasseneinteilung ist für den Erwachsenenspielbetrieb in<br />

click-TT zu folgenden Terminen freizuschalten:<br />

• Verbandsebene 12. Juni<br />

• Bezirksebene 17. Juni<br />

• Kreisebene 20. Juni


16<br />

<strong>plopp</strong> SPEZIAL<br />

Verabschiedete Anträge der Wettspielordnung<br />

Beschlüsse der HTTV-Beiratstagung vom 04.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong><br />

Die Klasseneinteilung ist für den Nachwuchsspielbetrieb in<br />

click-TT zu folgenden Terminen freizuschalten:<br />

• Verbandsebene 5. Juli<br />

• Bezirks- und Kreisebene: 10. Juli<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

3.4 Zusammensetzung der Spielklassen<br />

3.4.5 Sonderstartrecht<br />

Die Verbände dürfen in ihrem Zuständigkeitsbereich verbandseinheitliche<br />

Regelungen beschließen, in denen das<br />

Startrecht neu gemeldeter Mannschaften geregelt ist.<br />

Vereine erhalten abhängig von ihrer Platzierung<br />

in der Hessenliga Jugend 19 (ohne teilnehmende Mannschaften<br />

Jugend 15 und jünger in dieser Spielklasse) bzw. bei<br />

den Hessischen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend auf<br />

Antrag ein Sonderstartrecht in der nachfolgend aufgeführten<br />

Spielklasse oder einer tieferen Spielklasse:<br />

• Hessenmeister der Mädchen 19 und Platz 1 bis 3 bei den<br />

Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMM) in der Damen-Hessenliga,<br />

sonst in der Damen-Verbandsliga<br />

• Platz 2 der Mädchen 19 in der Damen-Verbandsliga<br />

• Platz 3 der Mädchen 19 in der Damen-Bezirksoberliga<br />

• Hessenmeister der Jungen 19 und Platz 1 bis 3 bei den<br />

DMM in der Herren-Bezirksoberliga, sonst in der Herren-<br />

Bezirksliga<br />

• Platz 2 der Jungen 19 in der Herren-Bezirksliga<br />

• Platz 3 der Jungen 19 in der Herren-Bezirksklasse<br />

Der Antrag muss bis zum 10. Juni, der Änderungsantrag unmittelbar<br />

nach den DMM gestellt werden.<br />

Mindestens zwei der eingesetzten Spieler müssen in der folgenden<br />

Spielzeit in einer Erwachsenmannschaft des Vereins<br />

als Stammspieler gemeldet werden.<br />

gültig ab 01.07.<strong>2023</strong><br />

• Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen auf Bundes-<br />

und Verbandsebene gemäß WO A 11.1. und A 11.2<br />

(Punktspiele ausgenommen)<br />

• Wahrnehmung von Verbandsaufgaben im Rahmen einer<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit im ITTF, ETTU, DTTB, HTTV, LSBH<br />

• Schiedsrichtereinsatz bei offiziellen ITTF-, ETTU-Veranstaltungen,<br />

bei weiterführenden Veranstaltungen nach WO A<br />

11.1 und A 11.2 sowie bei offenen Turnieren nach WO A<br />

11.3 kann einem Antrag auf Spielabsetzung eines Vereins<br />

von der zuständigen Stelle (Spielleiter) entsprochen werden.<br />

6.1.4 Der DTTB und die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich<br />

auch die Einladung als Amtsträger des DTTB, der Verbände<br />

bzw. deren Gliederungen zu einer Veranstaltung als<br />

Grund für eine Spielabsetzung festlegen.<br />

Wahrnehmung von Verbandsaufgaben im<br />

Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit im ITTF, ETTU, DTTB,<br />

HTTV, LSBH<br />

6.1.5 Der DTTB und die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich<br />

auch die Einladung zu einem Aus- oder Fortbildungslehrgang<br />

für Trainer oder Schiedsrichter als Grund für eine<br />

Spielabsetzung festlegen.<br />

Wenn für einen Stammspieler einer der folgenden<br />

Gründe vorliegt<br />

• Nominierung als Spieler durch den HTTV<br />

• Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen gemäß<br />

WO A 11.1. und A 11.2<br />

• Wahrnehmung von Verbandsaufgaben im Rahmen einer<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit im ITTF, ETTU, DTTB, HTTV, LSBH<br />

• Schiedsrichtereinsatz bei offiziellen ITTF-, ETTU-Veranstaltungen,<br />

bei weiterführenden Veranstaltungen nach WO A<br />

11.1 und A 11.2 sowie bei offenen Turnieren nach WO A<br />

11.3 kann einem Antrag auf Spielabsetzung eines Vereins<br />

von der zuständigen Stelle (Spielleiter) entsprochen werden<br />

G<br />

Organisation des Punktspielbetriebes<br />

gültig ab 01.07.<strong>2023</strong><br />

6 Verlegung von Spielterminen<br />

6.1 Spielabsetzungen<br />

6.1.3 Der DTTB und die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich<br />

auch die Qualifikation oder die Nominierung als<br />

Spieler oder die Einladung als Schiedsrichter für eine andere<br />

offizielle Veranstaltung gemäß WO A 11.1 und A 11.2 oder<br />

einen europäischen Vereinswettbewerb als Grund für eine<br />

Spielabsetzung festlegen. Das gleiche gilt für die Einladung<br />

als Spieler zu einem Lehrgang des DTTB, seines Verbandes<br />

oder dessen Gliederungen.<br />

Wenn für einen Stammspieler einer der folgenden<br />

Gründe vorliegt<br />

• Nominierung als Spieler durch den HTTV<br />

6.2 Einvernehmliche Spielverlegungen<br />

6.2.2 Der DTTB und die Verbände regeln darüber hinaus für ihren<br />

Zuständigkeitsbereich, ob und unter welchen Bedingungen<br />

einvernehmliche Nachverlegungen seitens des Spielleiters<br />

genehmigt werden dürfen.<br />

In beidseitigem Einvernehmen können Mannschaftskämpfe<br />

einmalig vom offiziellen Spieltermin bis zu<br />

zwei Spielwochen nachverlegt werden. Hier ist unbedingt<br />

der letzte offiziell als Mannschaftsspieltag gekennzeichnete<br />

Termin des Rahmenterminplans als letztmöglicher Termin zu<br />

beachten.<br />

gültig ab 01.07.<strong>2023</strong>


<strong>plopp</strong> SPEZIAL 17<br />

H<br />

Mannschaftsmeldung im Punktspielbetrieb<br />

1 Allgemeines<br />

Im HTTV sind für den Erwachsenenbereich folgende<br />

Pokalspielklassen vorgesehen:<br />

1.4 Ergänzungsspieler<br />

1.4.2 Jugend-Ergänzungsspieler (JES)<br />

Ein Spieler der Altersgruppe Nachwuchs, der keine Spielberechtigung<br />

für den Erwachsenen-Mannschaftsspielbetrieb<br />

(SBEM) besitzt, darf in einer Mannschaft seines Geschlechts<br />

in der Altersklasse Damen/Herren als Jugend-Ergänzungsspieler<br />

gemeldet werden.<br />

Abweichend davon dürfen die Mitgliedsverbände für weibliche<br />

Spieler Regelungen für die Meldung in Herrenmannschaften<br />

beschließen.<br />

K<br />

Weibliche Jugend-Ergänzungsspieler (JES)<br />

dürfen entweder in Herrenmannschaften oder Damenmannschaften<br />

gemeldet werden.<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

Pokalmeisterschaften<br />

2 Pokalspielklassen<br />

Bei weiterführenden Pokalmeisterschaften dürfen die einzelnen<br />

Altersklassen in verschiedene Pokalspielklassen unterteilt<br />

werden. Als Einteilungskriterium müssen die Spielklassen<br />

des Punktspielbetriebes verwendet werden.<br />

Bei weiterführenden Pokalmeisterschaften ist eine Mannschaft<br />

aus Spielern verschiedener Spielklassen des Punktspielbetriebes<br />

nur in der Pokalspielklasse des Spielers aus<br />

der höchsten Spielklasse des Punktspielbetriebes startberechtigt.<br />

Der DTTB, die Verbände und ggf. deren Gliederungen<br />

legen für die Pokalmeisterschaften ihres Zuständigkeitsbereiches<br />

die Altersklassen, die Anzahl und Einteilung<br />

der Pokalspielklassen und die Zugangsvoraussetzungen<br />

(Teilnehmerkreis) fest.<br />

Sofern in einer Altersklasse (z. B. Damen oder Herren) mehrere<br />

Pokalspielklassen ausgetragen werden, erfolgt diese Einteilung<br />

in der Form, dass für jede Spielklasse aus dem Punktspielbetrieb<br />

festgelegt wird, zu welcher Pokalspielklasse sie<br />

gehört.<br />

Die Kreispokalsieger qualifizieren sich für den Bezirkspokal,<br />

die Bezirkspokalsieger für den Verbandspokal in der jeweiligen<br />

Pokalspielklasse. Die Verbandspokalsieger Hessenliga<br />

(A-Klasse), Bezirksoberliga (B-Klasse) und Kreisliga (CKlasse)<br />

qualifizieren sich für die deutschen Pokalmeisterschaften der<br />

Verbandsklassen.<br />

...<br />

Im Damen- sowie im Nachwuchsbereich können Kreise zusätzliche<br />

nicht weiterführende Pokalmeisterschaften für<br />

kreisgebundene Spielklassen austragen.<br />

gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />

5 Einsatzberechtigung von Spielern in Pokalmannschaften<br />

(Mannschaftsaufstellung)<br />

Für die Mannschaftsaufstellung für jedes einzelne<br />

Pokalspiel gelten die folgenden Regelungen:<br />

Jugend-Ergänzungsspieler (JES) sind in<br />

Pokalmannschaften der Damen bzw. Herren nicht<br />

einsatzberechtigt.<br />

...<br />

Ergänzungsspieler sind bei den Pokalspielen<br />

im HTTV nicht einsatzberechtigt.<br />

gültig ab 01.07.<strong>2023</strong>


18<br />

reingeklickt & mitgekriegt<br />

reingeklickt & mitgekriegt<br />

Jeden Monat präsentieren wir Euch an dieser Stelle Interessantes und Spannendes rund<br />

um das Thema Tischtennis aus dem World Wide Web und Social Media.<br />

In unserer März-<strong>Ausgabe</strong> findet Ihr diesmal Seiten, auf denen Ihr Turnierspiele streamen<br />

oder als Video abrufen könnt. Natürlich zeigt die Liste nur einen Ausschnitt der vielfältigen<br />

Angebote im Netz und YouTube allgemein haben wir an dieser Stelle mal außen vorgelassen.<br />

Egal, ob Ihr einfach mitfiebern oder noch was lernen wollt, dort werdet ihr fündig:<br />

Text: Sandra-Kristin Klauß<br />

Grafik: vectorjuice, freepik.com


eingeklickt & mitgekriegt 19<br />

Anbieter:<br />

Was gibt’s zu sehen:<br />

Kosten & Anmeldung:<br />

www.sportdeutschland.tv<br />

DOSB New Media GmbH<br />

Ein breites Angebot, angefangen bei der Tischtennis Champions League und der Deutschen<br />

Meisterschaft ist bis hin zur Kreis- und Bundesliga, WTT Contender Nova Gorica<br />

oder dem ITTF ATTU Asian Cup ist so einiges dabei.<br />

Viele Inhalte können kostenlos und auch ohne Anmeldung im Web angesehen werden.<br />

Für die App-Nutzung ist ein kostenloses Nutzerkonto erforderlich. Manche Streams und<br />

Videos sind allerdings gebührenpflichtig. Oft können dann Pässe fürs ganze Turnier oder<br />

entsprechend günstiger für einzelne Tage gebucht werden. Die aktuelle TTDM gibt’s<br />

zum Beispiel komplett für 12 Euro oder für 7,50 Euro als Tagespass.<br />

Anbieter:<br />

Was gibt’s zu sehen:<br />

Kosten & Anmeldung:<br />

https://xyzsports.tv/wtt/<br />

XYZTV GmbH<br />

Sämtliche WTT Turniere als Livestream und später im Video.<br />

Um die Spiele zu sehen, ist eine kostenpflichtige Anmeldung notwendig. Das jederzeit<br />

wieder kündbare Abo kostet zehn Euro pro Monat. Es wird aber auch ein einmaliges<br />

Pay-per-View angeboten, bei dem man nur für die ausgewählte Partie zahlt.<br />

Anbieter:<br />

Was gibt’s zu sehen:<br />

Kosten & Anmeldung:<br />

https://www.ettu.tv/en-int/page/home-ettu<br />

European Table Tennis Union<br />

Die Champions Ligen und Europameisterschaften<br />

Die Angebote sind kostenlos und ohne Anmeldung abrufbar. Allerdings kann es je<br />

nach Rechtevergabe passieren, dass manche Streams und Videos nicht in Deutschland<br />

verfügbar sind.<br />

Anbieter:<br />

Was gibt’s zu sehen:<br />

Kosten & Anmeldung:<br />

https://www.ttvideos.de<br />

Privat<br />

Alles, was YouTube hinsichtlich weltweiten Spielen und Turnieren zu bieten hat. Die privat<br />

betriebene Fanseite kuratiert die frei verfügbaren YouTube-Videos unzähliger Kanäle. So<br />

lässt sich nicht nur nach bestimmten Jahren, Turnieren und Kategorien suchen, sondern<br />

auch nach sämtlichem Turniercontent der eigenen Lieblingsspielerinnen und Lieblingsspieler.<br />

Keine Kosten, keine Anmeldung.


20<br />

überregional<br />

Lorena Morsch springt<br />

beim Heimspiel<br />

aufs Podest<br />

Sechs hessische Talente beim<br />

Top 12-Bundesranglistenfinale<br />

in Neuhof am Start<br />

Lorena Morsch freut sich über die Silbermedaille<br />

Das Top 12-Bundesranglistenfinale bildet neben den Deutschen<br />

Meisterschaften die Topveranstaltung auf nationaler Ebene.<br />

Gleichzeitig ist die prestigeträchtige Veranstaltung auch für den<br />

Nachwuchs sehr anstrengend, denn es gilt, in elf Spielen gegen<br />

die Besten Deutschlands zu bestehen. Da jeder gegen jeden spielt,<br />

kommt es nicht auf Glück oder Pech bei der Auslosung an, sondern<br />

wer konstant seine Leistung abruft, steht am Ende vorne.<br />

Das herausragende Ergebnis für das Team Hessen holte Lorena<br />

Morsch (TSV Langstadt) mit Platz zwei bei den Mädchen 15. Jeweils<br />

achte Plätze erspielten sich Denisa Cotruta (TTC Langen)<br />

bei den Mädchen 15 und Tom Wienke (TSV Nieder-Ramstadt) bei<br />

den Jungen 15. Neunte bei den Mädchen 19 wurde Sarah Rau<br />

(TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell). Die Plätze elf und zwölf bei<br />

den Mädchen 15 belegten Sienna Stelting und Lana Rack (beide<br />

TTC Salmünster).<br />

Strahlende Lorena Morsch<br />

Nationale Veranstaltungen auf hessischem Boden liegen Lorena<br />

Morsch (TSV Langstadt). Im März 2022 wurde sie in der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden Deutsche Meisterin der Mädchen 15. Im<br />

Februar <strong>2023</strong> folgte Platz zwei beim Top 12-Bundesranglistenfinale<br />

in Neuhof im Landkreis Fulda. Mit einer Bilanz von 10:1<br />

Spielen beendete die Zweitligaspielerin das Top12 auf einem<br />

starken zweiten Platz. Einzig der Siegerin Koharu Itagaki (TSV<br />

Bad Königshofen) musste sie nach vier Sätzen gratulieren. Erst<br />

im Entscheidungssatz wurde das hesseninterne Duell mit Denisa<br />

Cotruta entschieden. Die anderen Partien gewann Lorena<br />

Morsch souverän. „Ich freue mich über den zweiten Platz und<br />

dass ich alle Spiele bis auf das gegen Koharu gewonnen habe“,<br />

strahlte sie nach dem letzten Ballwechsel.


überregional 21<br />

Drei Debütantinnen bei den Mädchen 15<br />

Neben Lorena Morsch waren mit Denisa Cotruta, Sienna Stelting<br />

und Lana Rack noch drei weitere Hessinnen am Start. Alle drei<br />

feierten ihre Premiere beim Top12. Sie stellten ein Drittel des<br />

Teilnehmerfeldes in dieser Konkurrenz. So begann das Turnier<br />

mit einigen sogenannten Cappuccino-Spielen für die hessischen<br />

Coaches. Bei verbandsinternen Duellen unterbleibt die Betreuung<br />

und die Spielerinnen müssen sich selbst eine Taktik zurechtlegen.<br />

Denisa Cotruta kam mit einer Bilanz von 4:7 Spielen auf Platz<br />

acht. Ihr Potential deutete sie an, denn nicht nur gegen ihre zweitplatzierte<br />

Teamkollegin musste sie sich im Entscheidungssatz geschlagen<br />

geben, auch die Siegerin prüfte sie fünf Sätze lang.<br />

49 Sätze spielte Sienna Stelting an diesem Wochenende. Damit<br />

war sie die „Marathonfrau“ der Veranstaltung, denn niemand in<br />

den vier Konkurrenzen absolvierte mehr Sätze als die Hessenligaspielerin.<br />

Sechs Mal musste sie ihrer Gegnerin erst nach dem<br />

Entscheidungssatz gratulieren. 21:28 Sätze und 458:468 Bälle<br />

zeigen wie dicht dran Sienna Stelting war. Letztendlich belegte<br />

sie mit 2:9 Spielen Platz elf.<br />

Ganz ohne Spielgewinn blieb die dritte hessische Debütantin,<br />

Lana Rack. Nur gegen die Verbandskollegin Denisa Cotruta<br />

schaffte sie es in den Entscheidungssatz. Bis zum letzten Ballwechsel<br />

des Turniers kämpfte sie. Der letzte Satz ging in der<br />

Verlängerung 12:14 weg. Dennoch war sie am Ende des Turniers<br />

zufrieden: „Ich konnte viele wertvolle Erfahrungen sammeln, die<br />

mich sicher weiterbringen werden.“


22<br />

überregional<br />

Platz neun bei den Mädchen 19<br />

Sarah Rau hatte sich nach ihrem tollen fünften Platz beim Top24<br />

sicher mehr ausgerechnet. In Neuhof kam sie nie so richtig in ihr<br />

Defensivspiel. Mit 4:7 Spielen landete Sarah Rau in der Endabrechnung<br />

bei den Mädchen 19 auf Platz neun. Zwei Mal zeigte sie<br />

sich nervenstark und entschied die Begegnungen im Entscheidungssatz<br />

für sich.<br />

Satzverhältnis entscheidet<br />

Mit vier Siegen aus den ersten fünf Begegnungen legte Tom Wienke<br />

einen guten Start ins Turnier hin. Doch danach lief nicht<br />

mehr viel beim Südhessen zusammen. Es folgte Niederlage auf<br />

Niederlage und so kam er am Ende mit einer Bilanz von 4:7 Spielen<br />

auf Platz acht bei den Jungen 15. Dabei musste das Satzverhältnis<br />

über die Plätze sieben bis neun entscheiden. Als Sieger<br />

des Top48 hatte er sich mehr erhofft.


überregional 23<br />

Denisa Cotruta beendete das Turnier auf dem achten Platz<br />

Sarah Rau bekommt in der Satzpause Tipps<br />

von Verbandstrainer Qing Yu Meng<br />

Platz acht erreichte Tom Wienke<br />

Blaue und grüne Tische<br />

Wer sich den deutschen Nachwuchs vor Ort anschaute, wunderte<br />

sich über die verschiedenen Farben der Tische. In der Kreissporthalle<br />

Neuhof standen Tischtennistische mit blauer und<br />

grüner Oberfläche – ein ungewohntes Bild für das geübte Auge.<br />

Dies war keinesfalls einem neuen Trend geschuldet, sondern der<br />

Tatsache, dass einige der eigens für diese Veranstaltung angelieferten<br />

Tische nicht bespielbar waren. So musste beim Aufbau<br />

improvisiert werden – zusätzlicher Stress für alle Beteiligten. Die<br />

Lösung lag so nah: In Fulda gab es die entsprechenden Tische,<br />

allerdings mit andersfarbiger Oberfläche. Kurzerhand holte die<br />

Freiwillige Feuerwehr Flieden die Tische – Danke für die Hilfe!<br />

Die Turnierleitung, die in den bewährten Händen der HTTV-Ressortleiterin<br />

Schüler, Silke Rölke, und des HTTV-Ressortleiters<br />

Jugend, Reiner Richardt-Stock, lag, strickte die Belegung der<br />

Tische um. Doch damit nicht genug: Die Spiele auf Tisch eins<br />

wurden live im Internet übertragen. Um Mädchen und Jungen<br />

diese Ehre zuteilwerden zu lassen, wurde entschieden, dass am<br />

Samstagabend der Tisch eins ausgetauscht wird. Letztendlich<br />

spielten die Mädchen das Turnier auf grüner Oberfläche und die<br />

Jungen auf blauer Oberfläche.


24<br />

überregional<br />

Am Ende waren es 49 Sätze, die Sienna Steltig<br />

absolvierte. Anstatt Platz elf hätte es auch ein<br />

deutlich besserer Platz sein können.<br />

Die Qualifikation war für Lana Rack<br />

bereits ein Erfolg.


Das Team Hessen beim Heimspiel in Neuhof<br />

überregional 25<br />

TAG 1 TAG 2<br />

Tolles Event in Rekordzeit<br />

Der SV Buchonia Flieden und der TV Schlüchtern hatten gemeinsam die<br />

Ausrichtung übernommen. Üblicherweise werden die Veranstaltungen<br />

weit im Vorfeld vergeben, so dass die Gastgeber ausreichend Zeit zum<br />

Planen und Vorbereiten haben. Aufgrund von Schwierigkeiten mit anderen<br />

Hallen sprang das Team um den Kreiswart Fulda, Joachim Drews, kurzfristig<br />

ein – und wie. Sie stellten ein tolles Turnier auf die Beine, meisterten<br />

alle Klippen und sorgten für eine leckere Verköstigung.<br />

Text und Fotos:<br />

Ursula Luh-Fleischer,<br />

Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Ergebnisse der Veranstaltung:<br />

https://www.tischtennis.de/mkttonline.html?mkttid=43eff<strong>03</strong>f<br />

Joachim Drews kümmerte sich mit<br />

dem Team um die Abwicklung, die<br />

von allen Seiten gelobt wurde.


26<br />

überregional<br />

Hessen glänzen<br />

INTERNATIONAL<br />

Nahezu jede Woche finden irgendwo auf der Welt Turniere der WTT-Serie statt: Doha, Tunis,<br />

Amman, Düsseldorf, Vila Real und Goa waren die letzten Stationen, wo das Team Hessen<br />

vertreten war. Bei den beiden Heimspielen in Düsseldorf spielte sich vor allem Cedric Meissner<br />

(TTC OE Bad Homburg) in den Vordergrund. Er gewann seinen ersten WTT-Titel, wenige<br />

Stunden später gleich den Zweiten. Chantal Mantz (TSV Langstadt) konnte sich über den Titel<br />

im Doppel freuen. Auch wenn Titel und Podiumsplätze immer für besondere Aufmerksamkeit<br />

sorgen, so haben die Profis und Talente bei den verschiedenen Events sich unterschiedlich<br />

geschlagen.


überregional 27<br />

Trio in Katars Hauptstadt<br />

Beim WTT Feeder Doha hat Franziska Schreiner (TSV<br />

Langstadt) gut gespielt, aber dennoch drei knappe Niederlagen<br />

quittieren müssen. Im Achtelfinale zwang sie<br />

Kuai Man, Chinas U19-Weltmeisterin von 2021, in den<br />

Entscheidungssatz. Dieser ging jedoch mit 2:11 deutlich<br />

verloren.<br />

In den Doppel-Wettbewerben hatte Franziska Schreiner<br />

zuvor an der Seite der Spanierin Sofia-Xuan Zhang und<br />

des Italieners John Oyebode den Einzug in die Medaillenränge<br />

verpasst. „Ich bin natürlich etwas enttäuscht, dass<br />

ich heute keines von meinen drei knappen Spielen gewinnen<br />

konnte“, sagte die Bundesligaspielerin. „Im Einzel<br />

habe ich mir vielleicht im fünften Satz zu viel vorgenommen<br />

und zu viele schnelle Fehler gemacht, während Kuai<br />

Man cool geblieben ist und sicher gespielt hat. Bei 1:5 im<br />

Entscheidungssatz ist es gegen eine Chinesin schwer, das<br />

Spiel noch einmal zu drehen. Insgesamt ist es sehr schade:<br />

Eines von den drei Spielen hätte ich schon sehr gerne<br />

gewonnen.“<br />

Zwei Turniere in Jordaniens Hauptstadt<br />

Gleich zwei Turniere fanden in Jordanien statt. Beim WTT<br />

Feeder Amman hat Franziska Schreiner (TSV Langstadt)<br />

den Einzug in das Halbfinale verpasst. Die Langstädterin<br />

unterlag in drei Sätzen der Französin Audrey Zarif. In den<br />

ersten drei Runden hatte die U21-EM-Zweite Franziska<br />

Schreiner zunächst die Belgierin Margo Degraef, Tatiana<br />

Kukulkova (Slowakei) sowie die Schweizerin Rachel Moret<br />

besiegt.<br />

Nach dem Feeder war vor dem WTT Contender Amman.<br />

Fan Bo Meng (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell) schied<br />

in der zweiten Qualifikationsrunde gegen den Chinesen Xu<br />

Haidong aus.<br />

Fan Bo Meng<br />

Franziska Schreiner<br />

Mannschaftskollegin Chantal Mantz zeigte in Runde eins<br />

ein starkes Spiel und bezwang die vier Plätze vor ihr notierte<br />

Weltranglisten-118. Goi Rui Xuan aus Singapur in<br />

drei Sätzen. Anschließend war die an Position eins gesetzte<br />

Weltranglistenneunte Doo Hoi Kem aus Hongkong<br />

zu stark. Für Cedric Meissner (TTC OE Bad Homburg) war<br />

das Turnier schon mit dem ersten Einzel beendet. Trotz<br />

heftiger Gegenwehr unterlag er Zhou Kai (China) in vier<br />

Sätzen.<br />

Nach vier Sätzen ärgerte sich der Linkshänder: „Da war<br />

einfach viel mehr drin. Meine Führungen sind zu schnell<br />

weggegangen. Wenn ich schon gegen ihn führe, muss ich<br />

das Ding auch mit nach Hause nehmen. Ich habe taktisch<br />

etwas unklug gegen ihn gespielt. Körperlich war ich heute<br />

einigermaßen gut drauf, auch wenn die Nacht, in der<br />

ich wenig geschlafen habe und Schüttelfrost hatte, natürlich<br />

nicht die beste Vorbereitung war. Aber wenn sich die<br />

Chancen so ergeben wie heute, dann muss ich es dennoch<br />

gewinnen.“


28<br />

überregional<br />

Drei Mal Viertelfinale in Tunesien<br />

Josephina Neumann (TV Okarben) spielte sich beim WTT<br />

Youth Star Contender Tunis im Einzel der Altersklasse U15<br />

ins Viertelfinale. Gegen die Südkoreanerin Yoo Yerin KOR<br />

blieb sie ohne Satzgewinn. Bereits im Achtelfinale musste<br />

Lorena Morsch (TSV Langstadt) der Amerikanerin Ai Lis<br />

Gan nach vier engen Sätzen zum Sieg gratulieren. Für Tom<br />

Wienke (TSV Nieder-Ramstadt) war bereits nach der Vorrunde<br />

Schluss. Im Doppel erreichten Josephina Neumann<br />

mit Koharu Itagaki (TSV Königshofen) sowie Tom Wienke<br />

an der Seite des Engländers Ralph Pattison die Runde der<br />

besten Acht.<br />

Deutsche Meister im Mixed sind<br />

sie schon und nun haben sich Yuan<br />

Wan (TTC Weinheim) und Cedric<br />

Meissner (TTC OE Bad Homburg)<br />

auch den ersten internationalen<br />

Titel gesichert. Im Finale des WTT<br />

Feeder Düsseldorf bezwangen sie<br />

die Überraschungsfinalisten Camilla<br />

Arguelles/Horacio Cifuentes<br />

aus Argentinien. Zuvor haben sie<br />

mit überzeugenden Leistungen<br />

nacheinander die Titelträume<br />

der asiatischen Titelaspiranten<br />

Ng Wing Lam/Wong Chun Ting<br />

(Hongkong) sowie Qi Fei/Liu Yebo<br />

(China) beendet. Cedric Meissner<br />

freute sich über den Triumph: „Wir<br />

haben ein sehr gutes Turnier gespielt.<br />

Unsere chinesischen Gegner gestern waren sehr<br />

stark, aber auch die Argentinier haben uns alles abverlangt.<br />

Im Laufe des Spiels haben wir dann aber gute Lösungen<br />

gefunden.“<br />

Dem ersten Titel im Mixed ließ Cederic Meissner den ersten<br />

WTT-Titel nur drei Stunden später folgen. In der Qualifikation<br />

gestartet, steigerte sich der 22-Jährige von Runde<br />

und war auch am Schlusstag nicht zu stoppen. Im Duell<br />

der Überraschungsfinalisten ließ er dem Belgier Florent<br />

Lambiet beim 14:12, 11:8 und 11:7 keine Chance.<br />

Über den Halbfinaleinzug im Doppel an der Seite von der<br />

gebürtigen Hessin Sophia Klee (TTC Weinheim) freute sich<br />

Franziska Schreiner(TSV Langstadt). Die DTTB-Kombination<br />

setzte sich in einem spannenden Viertelfinale gegen<br />

die Kroatinnen Ivana Malobabic/Mateja Jeger nach einem<br />

0:2-Satzrückstand, einer erfolgreichen Aufholjagd und der<br />

Abwehr eines Matchballes im fünften Durchgang mit 12:10<br />

durch. Im Halbfinale waren Taiwanesinnen Huang Yi-Hua/<br />

Huang Yu-Jie zu stark.<br />

Josephina Neumann<br />

Enttäuscht war Chantal Mantz (TSV Langstadt), die gegen<br />

die Spanierin Maria Xiao im Achtelfinale in drei Sätzen unterlag:<br />

„Ich bin etwas sauer auf mich, weil ich nicht so gespielt<br />

habe, wie ich es mir vorgenommen hatte. Ich wollte<br />

viel aggressiver spielen, war dann aber am Ende heute<br />

doch zu passiv. Das war ausschlaggebend.“<br />

Drei Mal Gold in Düsseldorf<br />

Chantal Mantz


überregional 29<br />

Zum lange Grämen blieb dem Team Hessen keine Zeit.<br />

Auf den Feeder Düsseldorf folgte unmittelbar der Feeder<br />

Düsseldorf II. Mit einem Galaauftritt des Doppels Chantal<br />

Mantz/Yuan Wan (TSV Langstadt/TTC Weinheim) wurde<br />

der Finalnachmittag gekrönt. Im Endspiel setzten sie sich<br />

gegen die favorisierten Chinesinnen Qi Fei/Wu Yangchen<br />

vor allem in der Höhe unerwartet mit 11:9, 11:3 und 11:7<br />

durch. Chantal Mantz gestand: „Wir sind mega happy über<br />

unseren Titel. Wir haben beide sehr gut gespielt und es<br />

ist ein großartiges Gefühl, ein Finale gegen zwei starke<br />

Chinesinnen zu gewinnen. Wir waren im Endspiel von der<br />

ersten Sekunde an voll da und sind sehr glücklich, dass<br />

wir nun schon ein zweites Mal den Feeder Düsseldorf gewinnen<br />

konnten.“<br />

Bis ins Halbfinale schaffte es das Siegermixed der Vorwoche.<br />

Cedric Meissner (TTC OE Bad Homburg) und Yuan<br />

Wan gewannen im Viertelfinale die „Materialschlacht“ gegen<br />

Ni Xialian/Luka Mladenovic (Luxemburg) mit 11:9 im<br />

Entscheidungssatz. Dabei war mit kurzen Noppen, langen<br />

Noppen und Anti alles am Tisch, was beim Tischtennis für<br />

„das Salz in der Suppe“ sorgt. Die chinesische Kombination<br />

Wu Yangchen/Cao Wie gestattete dem deutschen Duo<br />

keinen Satzgewinn.<br />

Viertelfinal-Aus in Portugals Norden<br />

Im Viertelfinale der Altersklasse 15 und im Achtelfinale<br />

der Altersklasse 17 ereilte Lorena Morsch (TSV Langstadt)<br />

das Aus beim WTT Contender Vila Real. Nach ihrem<br />

Vorrundengruppensieg in der Altersklasse 17 musste Josephina<br />

Neumann (TV Okarben) aus dem Turnier krankheitsbedingt<br />

zurückziehen. In der Runde der letzten 32<br />

schied Sarah Rau (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell) in<br />

der Altersklasse 19 gegen die Rumänin Andrea Teglas<br />

aus. Sie musste sich im fünften Satz geschlagen geben.<br />

Cedric Meissner<br />

Kurzauftritt in Indien<br />

Beim WTT Star Contender Goa musste Fan Bo Meng (TTC<br />

Rhönsprudel Fulda-Maberzell) dem Lokalmatadoren Harmeet<br />

Desai (Indien) nach einer äußerst unglücklichen<br />

Niederlage mit 11:5, 11:13, 11:9, 9:11 und 9:11gratulieren.<br />

Fanbo Mengs Enttäuschung war groß: „Ich muss das Spiel<br />

3:0 gewinnen. Punkt. Aus.“<br />

Text: Ursula Luh-Fleischer,<br />

Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Fotos: WTT<br />

Sarah Rau<br />

Lorena Morsch


30<br />

Interview<br />

11<br />

Fragen an<br />

Frank Elstner<br />

TV Legende, Showmaster,<br />

Radio- und Fernseh moderator<br />

Tischtennis hat der heute 80-Jährige eigentlich sein Leben<br />

lang gern gespielt. „Als Jugendlicher war ich der Schreck der<br />

Tischtennis-Gegner vom Schwimmbad Baden-Baden!“, erzählt<br />

er nicht ohne etwas Stolz in der Stimme und lacht leise. Auf den<br />

Steinplatten vor Ort habe er seine Opponenten regelmäßig in die<br />

Schranken gewiesen. Auch den Eltern blieb das Talent des Sohnes<br />

nicht verborgen. Sie schenkten ihm einen Barna-Schläger.<br />

Der war damals besonders teuer, lag aber dafür umso besser<br />

in der Hand, was Elstners „sehr guter Rückhand“ zusätzlich zu<br />

Gute kam. So habe alles begonnen.<br />

Als er später aufs Internat kam, spielte Frank Elstner noch ambitionierter.<br />

Gern hätte er sich zusammen mit Freunden einem<br />

Club angeschlossen. Doch die Jungs durften nicht. „Es gab die<br />

Befürchtung, dass wir dann zu viel spielen und zu wenig lernen.“<br />

Die Bildung ging vor, der Sport hatte das Nachsehen, bis der<br />

Schläger erst immer seltener zum Einsatz kam und irgendwann<br />

ganz in Vergessenheit geriet. Es sollte lange Jahre dauern, bis<br />

Elstner wieder so richtig mit Tischtennis in Berührung kam.<br />

Als Erwachsener blieb Elstner trotz der vielen beruflichen Engagements<br />

weiter sportlich, hatte das Laufen für sich entdeckt.<br />

Irgendwann überredete ihn schließlich der Präsident des Deutschen<br />

Sportbunds sich als Breitensportbeauftragter zu engagieren.<br />

Gemeinsam veranstalteten sie Sporttage in vielen Städten.<br />

„Auch für Tischtennis setzte ich mich dadurch wieder ein“, erzählt<br />

Elstner. Hunderte Tischtennisplatten seien während dieser<br />

Zeit in deutschen Parks aufgestellt worden. „Das Schlimmste,<br />

was man sonst an eine Wiese schreiben kann: ,Das Betreten<br />

des Rasens ist verboten.‘“ Während einer der zugehörigen Veranstaltungen<br />

ließ sich der damals aktuelle „Wetten dass..?“-<br />

Moderator zu einem Tischtennis-Match hinreißen. Es entstand<br />

ein Foto. Elstner, in Jeans und blau-weiß-roter Trainingsjacke<br />

fixiert mit konzentriertem Blick den Ball, der direkt vor dem roten<br />

Schläger in der Luft schwebt, die Lippen leicht zusammengepresst,<br />

den rechten Arm zum treffsicheren Schlag erhoben. Es<br />

wurde das Titelbild des „Deutschen Tischtennis-Sports“, <strong>Ausgabe</strong><br />

Dezember 1984, begleitet von der Überschrift „Besuch beim<br />

Showmaster Nr. 1: Die stille Liebe des Frank Elstner“. „So habe<br />

ich es also auch auf das Cover eines Tischtennis-Magazins geschafft.“<br />

Das Lachen von Frank Elstner ist auch über das Telefon<br />

noch ansteckend.


Interview 31<br />

Tischtennis als Therapie:<br />

Wie TV-Legende Frank Elstner seinen alten<br />

Lieblingssport neu für sich entdeckte<br />

Eigentlich hätte alles ganz anders kommen sollen. Für die Rubrik „11 Fragen an…“<br />

hat die <strong>plopp</strong>-Redaktion auch dieses Mal wieder nach interessanten Interviewpartnerinnen<br />

und -partnern gesucht. Vor allem auch nach solchen, die den meisten<br />

Menschen beim Thema Tischtennis vielleicht nicht sofort in den Sinn kommen.<br />

Frank Elstner ist einer von ihnen. Der 80-Jährige gehört zu den prägendsten Persönlichkeiten<br />

der deutschen Fernsehgeschichte. Kaum jemand über 30 Jahre, der<br />

früher nicht samstags mit der ganzen Familie auf dem Sofa gesessen hätte, um bei<br />

dem von ihm erfundenen und anfangs auch moderierten „Wetten dass..?“ mitzufiebern<br />

– oder mit ihm in Shows wie „Die Montagsmaler“ oder „Verstehen Sie Spaß?“<br />

groß geworden wäre. Was dagegen weniger über Frank Elstner bekannt ist: schon in<br />

jungen Jahren griff er gern zum Tischtennisschläger und tut es jetzt wieder. Und für<br />

den <strong>plopp</strong> griff er sogar zum Telefon. So schallte eines Abends plötzlich eine wohlbekannte<br />

Stimme aus dem Handy-Lautsprecher: „Vergessen Sie das mal mit den<br />

elf Fragen! Zu Tischtennis habe viel mehr zu sagen. Ich erzähle einfach mal und Sie<br />

schreiben mit.“ Gesagt, getan. Und was Frank Elstner zu sagen hatte, dürfte nicht<br />

nur viele Fans überraschen – denn wer hätte gedacht, dass es der Showmaster mal<br />

auf die Titelseite eines Tischtennis-Magazins geschafft hätte? – sondern auch für<br />

Parkinson-Erkrankte und ihre Angehörigen interessant sein. Aber der Reihe nach.<br />

Die Jahre vergehen. 2016 erhält die TV-Legende die Diagnose<br />

Parkinson, geht damit drei Jahre später an die Öffentlichkeit.<br />

Mittlerweile ist er Mitglied im Beirat der Parkinson Stiftung und<br />

veröffentlichte gemeinsam mit deren Vorsitzenden, dem Neurologen<br />

Professor Dr. Jens Volkmann, das Buch „Dann zitter ich halt<br />

- Leben trotz Parkinson“. Sport ist ein wichtiger Teil seiner Therapie.<br />

„Freunde erzählten mir, dass Tischtennis der ideale Sport<br />

für Parkinson-Erkrankte wäre. Also sagte ich zu einer Frau Britta:<br />

,Komm, ich fang wieder an.‘“ Nach fast 50 Jahren ohne wirkliches<br />

Tischtennis-Spielen war Elstner überrascht, wie wenig er verlernt<br />

hatte. „So schlecht bist du gar nicht, dachte ich mir.“<br />

Für Parkinson-Erkrankte sei Tischtennis deshalb so gut geeignet,<br />

weil es sowohl die Schnelligkeit und Koordination als auch<br />

die Reaktionsfähigkeit trainiere. Körper und Kopf seien gleichzeitig<br />

gefragt. „Außerdem leiden Parkinson-Erkrankte oft an<br />

Problemen mit dem Gleichgewicht“, erklärt Elstner. „An der<br />

Platte kann man sich aber bei Bedarf festhalten.“<br />

Seine Frau unterstützt ihn bei der wiederentdeckten Leidenschaft,<br />

hat ihm zu Weihnachten eine Platte geschenkt. Nun steht<br />

sowohl vor seinem Haus in Baden-Baden als auch vor dem auf<br />

Mallorca eine. „Und ich nerve alle meine Freunde: ,Komm, mach<br />

mit. Wir spielen eine Runde.‘“<br />

Der Vorteil an Tischtennis ist laut Elstner auch, dass es kein teurer<br />

Sport sei. Zudem könne man ihn überall spielen, im Park,<br />

im Keller, im Verein. „Gerade Deutschland ist sehr engagiert in<br />

Sachen Tischtennis – auch mit so talentierten Spielern wie Timo<br />

Boll“, erzählt Frank Elstner. Er sei öfters in China gewesen, da<br />

kenne fast jeder auf der Straße Timo Boll. „So weit sind wir hier<br />

leider noch nicht. Dabei habe ich großen Respekt vor allen guten<br />

Tischtennisspielern“<br />

Wie gut Frank Elstner selbst spielt, kann man vielleicht schon<br />

bald live erleben. Die ITTF richtet in diesem Jahr ein Parkinson-<br />

WM in Griechenland aus. Elstner will sich anmelden. „Ich sage<br />

immer: ,Selbst wenn ich Letzter werde, war’s aber eine Gaudi.<br />

Drücken Sie mir nur bitte die Daumen, dass ich dann keine Rückenschmerzen<br />

habe.‘“<br />

Text: Sandra-Kristin Klauß<br />

Foto: André Inthorn


32<br />

aus dem Verband<br />

HTTV Talentsichtung <strong>2023</strong><br />

Die Talentsichtung des Hessischen Tischtennis-Verbandes<br />

geht in eine neue Runde


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aus dem Verband 33<br />

Termine<br />

Die Termine der 1. Stufe (von insgesamt drei) in den verschiedenen<br />

Regionen Hessens stellen sich wie folgt dar:<br />

Bezirk West: Sonntag 26.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong> 10.00-15.00 Uhr<br />

Bezirk Mitte: Samstag 01.04.<strong>2023</strong> 10.00-15.00 Uhr<br />

Bezirk Süd: voraussichtlich Mai <strong>2023</strong><br />

Bezirk Nord: Termin folgt<br />

Eine Anmeldung zur Sichtung erfolgt über die HTTV Geschäftsstelle<br />

an loeffler@httv.de mittels des Erfassungsbogens.<br />

Der Spielererfassungsbogen soll den verantwortlichen<br />

Trainer*innen einen besseren Überblick über Trainingsalter,<br />

-umfang und -bedingung der Kinder liefern und weitere Einladungen<br />

zu Fördermaßnahmen ermöglichen.<br />

Die besten Talente erhalten die Möglichkeit bei einer weiteren<br />

2. Stufe am 18. Juni <strong>2023</strong> ihr Leistungsvermögen zu zeigen und<br />

sich für weitere Fördermaßnahmen im Leistungssportsystem des<br />

HTTV zu empfehlen.<br />

Spielererfassungsbogen<br />

Sichtungsort: Bezirk Nord Bezirk Mitte Bezirk West Bezirk Süd<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Geburtstag:<br />

Straße:<br />

Rechtshänder:<br />

Linkshänder:<br />

PLZ:<br />

Wohnort:<br />

Telefon (privat):<br />

E-Mail (wichtig):<br />

Telefon (mobil):<br />

In welchem Alter hast du mit Tischtennis begonnen?<br />

Verein:<br />

Aktueller<br />

Trainer:<br />

E-Mail (Trainer):<br />

Telefon (Trainer):<br />

Spielst du in einer Mannschaft?<br />

Wenn ja, in welcher und in welcher Spielklasse?<br />

Welchen Sport außer Tischtennis betreibst du?<br />

Hast du früher Sport im Verein gemacht, den du<br />

heute nicht mehr ausübst? Wenn ja, welchen?<br />

An welchen Tagen trainierst du bereits? Wo findet das Training statt? Wer ist der zuständige Trainer?<br />

Wochentag<br />

Schule<br />

bis … Uhr<br />

Training von<br />

… bis … Uhr<br />

Training… Ort Trainer<br />

- -<br />

- -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

In diesem Jahr wollen die Verbandstrainer*innen ein Auge speziell<br />

auf die Jahrgänge 2014 und jünger werfen. Im Fokus stehen<br />

dabei die allgemeinsportlichen Fähigkeiten und die Fertig- sowie<br />

Fähigkeiten im Umgang mit Schläger und Ball.<br />

Bei der Sichtung steht das derzeitige Leistungsvermögen der<br />

einzelnen Teilnehmenden im tischtennisspezifischen und allgemeinsportlichen<br />

Bereich im Vordergrund. Der Schwerpunkt liegt<br />

hierbei auf der motorischen Begabung, der Lernbereitschaft und<br />

der Leistungsmotivation (Wettkampferfahrung ist wünschenswert,<br />

aber keine Voraussetzung). Die Kinder sollten bereits<br />

Grundformen des Umgangs mit Schläger und Ball (Balancieren,<br />

Tippen, Prellen) gut beherrschen und in der Lage sein, einfache<br />

regelmäßige Spielhandlungen am Tisch durchzuführen.<br />

Wie im letzten Jahr orientiert sich die Sichtung an den Kernmerkmalen<br />

der Sportart Tischtennis und berücksichtigt dabei u.a. die<br />

Schlägerhaltung, Grundstellung und die Fähigkeit mit Sidesteps<br />

sich zum Ball zu bewegen. Ebenso schauen die Trainer*innen auf<br />

den Balltreffpunkt mit dem Ziel „goldenes Dreieck“, das Rotationsgefühl<br />

und nach einer natürlich-runden Bewegung zum Ball.<br />

Daneben wird allgemeinsportlich die Koordination anhand verschiedener<br />

Aufwärmaufgaben überprüft, es wird das Seilspringen<br />

überprüft sowie ein Agility-Test absolviert. Außerdem werden<br />

allgemeine Daten wir Arm- und Beinlänge, Körpergrüße und das<br />

„TT-Alter“ erhoben. Weiterhin erhalten die Wettkampfergebnisse<br />

einen Einzug in die Betrachtung. Eine entsprechende Aufstellung<br />

der Sichtungsschwerpunkte findet sich im Anhang.


34<br />

aus dem Verband<br />

Wir konnten bei den Sichtungen der letzten Jahre sehen, dass zahlreiche Vereine eine<br />

gute Arbeit im Nachwuchsbereich leisten. Wir freuen uns, wenn die Vereine die Gelegenheit<br />

nutzen und ihren Talenten die Teilnahme an der Nachwuchssichtung ermöglichen.<br />

Neben den Eltern, sind auch Vereinstrainer und Jugendleiter herzlich willkommen.<br />

Gerne erläutern wir unsere Maßnahmen und versuchen auch unser „Know-How“ in der<br />

Nachwuchsarbeit weiterzugeben. In den letzten Jahren konnten wir hier schon sehr gute<br />

Kontakte knüpfen und freuen uns, diese weiter ausbauen zu können.<br />

Für Rückfragen steht Christian Löffler an der Geschäftsstelle des HTTV unter<br />

loeffler@httv.de gerne zur Verfügung.<br />

Text: Christian Löffler,<br />

Geschäftsstelle<br />

Fotos: Archiv


aus dem Verband 35<br />

Sichtungsschwerpunkte HTTV Talentsichtung <strong>2023</strong><br />

I. Allgemeine Datenerhebung<br />

(1) Alter zum Zeitpunkt der Sichtung (Jahr u. Monat)<br />

(2) TT-Alter zum Zeitpunkt der Sichtung (in Monaten)<br />

(3) Körpergröße<br />

(4) Armlänge (ab Armkugel bis Handgelenk)<br />

(5) Beinlänge (ab Hosenbund)<br />

II. Allgemeinsportliche Kriterien<br />

(1) Seilsprünge (in 30sek / in 60sek)<br />

(2) Agility-Test (Schnelligkeit mittels Sprints und Farberkennung)<br />

(3) Koordinative Fähigkeiten (vor allem Kopplungs- und Differenzierungsfähigkeit)<br />

III. Tischtennis-Spezifische Kriterien<br />

(1) Grundstellung / Ballerwartungshaltung<br />

Drei-Winkel-Stellung / Abstand beachten / Schläger über Tischniveau<br />

(2) Balltreffpunkt VH und RH<br />

Goldenes Dreieck; mit dem Ball gehen<br />

(3) Schlägerhaltung<br />

Schläger liegt locker in der Hand / Daumen u. Zeigefinger zeigen in die gleiche<br />

Richtung / Neutralgriff / Kleiner Abstand zwischen Schlägerblatt und der Falte<br />

zwischen Daumen und Zeigefinger / Mittel-, Ring- und kleiner Finger bilden eine<br />

Einheit und umschließen den Griff / altersgerechtes Material<br />

(4) Seitliche Beinarbeit (Sidestep, Sidejump)<br />

Auftaktbewegung / Körperschwerpunkt leicht vorne / Balance mittig /<br />

Schwerpunkt auf den Fußballen / „Grundstellungsbreite“<br />

(5) Natürliche / runde Bewegung zum Ball<br />

(6) Ballgefühl / Rotationsgefühl<br />

(7) Eindruck bei Balleimer-Übung (Zuspiel durch Trainer*in)<br />

Gesamteindruck der o.g. Punkte bei vorgegebenen Ballwegen<br />

IV. Wettkampf<br />

(1) Wettkampfergebnis<br />

(2) Verhalten u. Auftreten im Wettkampf<br />

Eindrücke aus möglichst geschlechtsspezifischen Wettkämpfen. Innerhalb der<br />

Sichtung und /oder bei Turnieren (Meisterschaften, Ranglisten,<br />

Jahrgangsmeisterschaften).<br />

Stichworte: Kampfgeist, Fair Play, Anpassung an veränderte Situationen<br />

Geschäftszeiten: montags, dienstags und donnerstags 08:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 16:00 Uhr<br />

freitags<br />

08:00 – 12:00 Uhr


36<br />

aus dem Verband<br />

Neujahrsturnier Unterliederbach<br />

193 Teilnehmer finden den Weg in den Frankfurter Stadtteil<br />

Mit 193 Teilnehmern waren eine beachtliche Resonanz beim 1.<br />

Tischtennis Neujahrsturnier der Turngemeinde Unterliederbach,<br />

das im Herren bis 2000 Einzel und der Herren bis 2700 Einzel und<br />

die Konkurrenzen des Nachwuchses am Samstag den 7.01.23<br />

mit den Jungen11, Jungen15 und Jungen19 und am Sonntag den<br />

8.01.23 mit den Jungen13 und Jungen17 seine Sieger suchte.<br />

Wir hatten wiederrum einige der besten Spieler/innen aus den<br />

Bezirken und aus dem BATTV, BETTV, BYTTV, PTTV, RTTVR und<br />

TTBW zu Gast in Unterliederbach, freute sich der Turnierleiter<br />

Volker Lehr und sein Helferteam der TGU.<br />

Sieger bei den Herren 2000 im Einzel wurde Stefan Strieter vom<br />

(TV Oberstadten 1887) mit 3:1 Sätzen gegen Martin Patzer (SG<br />

Kelkheim). Die Herren 2700 in Einzel wurden von Oliver Giemsa<br />

vom (TTC Langen 1950) mit 3:2 Sätzen gegen Kenan Dogru (SV<br />

Blau-Gelb Darmstadt) in einem Spanenden Endspiel gewonnen.<br />

Die Konkurrenz der Jungen11 gewann ungeschlagen Adrian<br />

Kless vom (TTC Langen 1950) mit 6:0 Spielen. Seiner Heimstärke<br />

wurde auch Jan Foierl von der (TG 1887 Unterliederbach) der bei<br />

seinem Sieg mit 6:0 Spielen ungeschlagen gerecht. Erfolgreichster<br />

TGU-ler war bei diesem Ferienturnier Jan Foierl. Er gewann<br />

mit 6:0 Siegen die Goldmedaille in der J15- Konkurrenz (28 Teilnehmer),<br />

in die er leicht favorisiert gestartet war.<br />

Vollkommen unerwartet gewann Jan Foierl am zweiten Spieltag<br />

allerdings auch noch die Silbermedaille in der J17-Konkurrenz<br />

(15 Teilnehmer) mit 5:1 Siegen. Bemerkenswert, dass alle seine<br />

fünf Siege gegen Spieler/-innen mit ähnlicher oder höherer<br />

Punktzahl als seine eigene errungen wurden. Zusätzlich belohnt<br />

wurden die beiden Turniererfolge von Jan Foierl noch mit 67 Individualpunkten.<br />

Philipp spielte in der J15- Konkurrenz 3:3 und<br />

belegte dadurch den 14. Platz.<br />

Eine klare Sache für die TGU war die J19- Konkurrenz (8 Teilnehmer).<br />

Hier gingen alle Podiumsplätze an Unterliederbach: Gold:<br />

Aleksa Tomic, Silber: Tim Dimter und Bronze: Ben Örtlek alle von<br />

der (TG 1887 Unterliederbach).<br />

Die Konkurrenz der Jungen13 gewann in einem Spannenden<br />

Endspiel Yuchen Wang von der SGK Bad Homburg 1890 mit 3:2


aus dem Verband 37<br />

Sätzen. Fynn Klühs von der (SGK Bad Homburg 1890) gewann die<br />

Konkurrenz der Jungen17 ungeschlagen mit 6:0 Spielen. In der<br />

J13-Klasse (34 Teilnehmer) ging Vansh Jaswal als klarer Favorit<br />

an den Start. Leider scheiterte er nach fünf Siegen überraschend<br />

im Halbfinale. Er gewann Bronze.<br />

David Thomczyk spielte in derselben Klasse in der Vorrunde 1:2<br />

und belegte am Ende den geteilten 17. Platz.<br />

Die TG 1887 Unterliederbach gewinnt die Vereinswertung mit 127<br />

Punkten, auf den 2. Platz folgt der SGK Bad Homburg 1890 mit<br />

83 Punkten und auf den 3. Platz folgt der TTC Langen 1950 mit 76<br />

Punkten und dem TTC 1951 Altenstadt mit 64 Punkten.<br />

Das Unterliederbacher Neujahrsturnier <strong>2023</strong> war wieder für die<br />

Teilnehmer aus dem Kreis Frankfurt ein wichtiger Baustein für<br />

die Kreisvorranglisten die in Bergen-Enkheim stattfinden. Wir<br />

spielen bis 26 Teilnehmer pro Klasse im „Schweizer System“ ähnelt<br />

dem System „jeder gegen jeden“, und andererseits im Turnierverlauf<br />

vor allem Spielerinnen/Spieler ähnlicher Spielstärke<br />

gegeneinander spielen. Vorteil für die Spieler ist das Spielen von<br />

grundsätzlich 6 Spielen gegen im Turnierverlauf immer ähnlicher<br />

starke Spieler, bei mehr Meldungen als 28 Teilnehmer<br />

pro Klasse müssen wir Gruppenspiele mit KO-Runde anbieten.<br />

Gleichzeitig ergibt sich bei diesem Modus eine sportliche faire<br />

Rangliste für alle Teilnehmer.<br />

Obwohl 193 Teilnehmer*innen an den 13 Tischen 432 Spiele ausgetragen<br />

wurden, konnte planmäßig nach vier bis fünf Stunden<br />

jede Konkurrenz beendet werden und pünktlich die Siegerehrung<br />

vorgenommen werden. Auf dem Siegerpodest wurde dem Sieger<br />

ein Pokal und zusätzlich den Erstplatzierten noch Medaillen und<br />

Urkunden überreicht. Bei den Herrenklassen, Herren 2000 und<br />

Herren 2700 gab es für 1. Platz und 2. Platz Preisgelder in einer<br />

Gesamthöhe von 90 Euro pro Klasse.<br />

Mein Dank geht auch an alle Sponsoren und an das Helfer Team<br />

der TGU‘ler, die uns am Neujahrsturnier <strong>2023</strong> unterstützt haben.<br />

Text und Fotos: Volker Lehr


38<br />

aus dem Verband<br />

Aufbruch Hessen<br />

Aufbruch Gießen<br />

Es bewegt sich vieles im Tischtenniskreis Gießen<br />

Mit dem Jahr 2022 wurde in Gießen der<br />

große Re-Start eingeläutet. Nach der erfolgreichen<br />

Bewerbung zum neuen Pilotprojekt<br />

Aufbruch Hessen konnte der<br />

Tischtenniskreis Gießen Anfang 2022 loslegen.<br />

Mit Strukturmanager Alexander<br />

Schwarzbach als Unterstützung ist es das<br />

Ziel, den Turnaround zu schaffen und sich<br />

gegen die rückläufigen Mitgliederzahlen,<br />

schrumpfende Teilnehmerzahlen bei den<br />

Turnierveranstaltungen und immer geringeren<br />

Meldezahlen bei der Anzahl der<br />

gemeldeten Mannschaft in der Saison zu<br />

stemmen. Das Projekt wurde im Frühjahr<br />

mit mehreren Teamsitzungen in Gießen<br />

und Umgebung eingeläutet. Schnell kristallisierte<br />

sich ein Team von 6-8 Personen<br />

heraus, die im Laufe des Jahres an fast allen<br />

Sitzungen der Arbeitsgruppe Aufbruch<br />

Gießen teilnahmen. Nach anfänglichem<br />

Kennenlernen wurde das Kalenderjahr<br />

2022 mit den ersten Projekten gestartet.<br />

Im ersten Halbjahr 2022 standen drei große<br />

Themen auf dem Plan:<br />

• Planung der Kick-Off-Veranstaltung<br />

• Umsetzung kurzfristiger Aktionen<br />

• Planung des zweiten Halbjahres<br />

Planung der Kick-Off-Veranstaltung<br />

Um möglichst viele Vereine zu erreichen,<br />

wurde eine große Kick-Off-Veranstaltung<br />

geplant, bei der Vertreter aus möglichst<br />

allen Vereinen anwesend sein sollten, um<br />

über das Projekt informiert zu werden.<br />

Dazu wurden in der Vorbereitung an alle<br />

Vereine Fragebögen versendet, mit deren<br />

Hilfe eruiert werden sollte, wie die Situation<br />

in den Vereinen aktuell ist. Gleichzeitig<br />

diente der Fragebogen der Datenerhebung,<br />

um einen besseren Überblick zu<br />

erhalten, welche Themen die einzelnen<br />

Vereine bewegen. Die eingesammelten<br />

Daten wurden als Grundlage für die Kick-<br />

Off-Veranstaltung genutzt. Diese wurde<br />

nach anfänglichen Überlegungen, die<br />

Kick-Off-Veranstaltung als einzelnen Termin<br />

zu veranstalten, in die Planung des<br />

Kreistages aufgenommen. Dadurch stieg<br />

die Chance besonders viele Vereine zu erreichen.<br />

Nachdem somit der Termin für<br />

die Kick-Off-Veranstaltung stand, ging es<br />

an die inhaltliche Planung. Neben der Vorstellung<br />

des Projekts sollten den Vereinen<br />

mehrere Themen und ein Plan für das 2.<br />

Halbjahr präsentiert werden.<br />

Dazu wurden aus den Fragebögen die favorisierten<br />

Themen der Vereinsvertreter<br />

ausgewählt und ausgearbeitet.<br />

Die Kick-Off-Veranstaltung<br />

Am Kreistag war es dann endlich so weit.<br />

Mit großem Arbeitsaufwand und enormer<br />

Vorbereitung konnte endlich der öffentliche<br />

Startschuss für das Projekt Aufbruch<br />

Gießen gegeben werden.<br />

Schon auf Position zwei der Tagesordnung<br />

des Kreistages stand unser Projekt. Nach<br />

ein paar Eingangsworten von Kreiswart<br />

Die Kick-Off-Veranstaltung<br />

Rainer Jöckel stellte Strukturmanager<br />

Alexander Schwarzbach kurz des Projekt<br />

Aufbruch Gießen vor. Schon beim Betreten<br />

der Halle in Münster war zu erkennen,<br />

dass es kein normaler Kreistag werden<br />

sollte. So war waren in der Halle vier Themenecken<br />

vorbereitet, für welche jeweils<br />

fünf Flipcharts und ein ausführliches<br />

Handout vorbereitet wurden. Alexander<br />

leitete die Teilnehmer nach kurzer Einführung<br />

in das Thema in die Themenecken<br />

über. Die nächsten 30-45 Minuten waren<br />

fast alle Teilnehmer damit beschäftigt,<br />

sich einen Überblick über die Themen zu<br />

verschaffen und sich untereinander auszutauschen.<br />

Thema 1:<br />

Trainerausbildung<br />

Die Teilnehmer konnten sich hier über die<br />

Ausbildungsstruktur innerhalb des HTTV<br />

informieren und sich bewusst machen,<br />

welche Vorteile eine Trainerausbildung für<br />

die Vereine, Trainer, Teilnehmer und für<br />

die Außenwahrnehmung der Vereine hat.


Aufbruch Hessen<br />

aus dem Verband 39<br />

Thema 2:<br />

Kooperation<br />

Hier wurde über Kooperationsmöglichkeiten<br />

zwischen von Vereinen informiert.<br />

Welche Projekte können Vereine gemeinsam<br />

durchführen, um gegenseitig von<br />

den jeweiligen Stärken des anderen zu<br />

profitieren.<br />

Aktionen im 1. Halbjahr<br />

Thema 3:<br />

Nachwuchstraining aufbauen<br />

und verbessern<br />

Hier stand Celine Kreiling von TTC Wißmar<br />

allen Vereinen für ihre Fragen Rede und<br />

Antwort. Ein großer Baustein des Projektes<br />

Aufbruch Gießen wird sich im Bereich<br />

Neuaufbau von Nachwuchsabteilungen<br />

und Verbesserung bereits bestehender<br />

Nachwuchsarbeit abspielen.<br />

Thema 4:<br />

Vereinsfinanzierung und Fördermittel<br />

Das letzte Thema befasst sich mit dem<br />

Schwerpunkt „Geld“. Neben der Personalpower<br />

stellt nämlich insbesondere die<br />

Finanzierung von Projekten die Vereine<br />

oft vor Schwierigkeiten. So stand in dieser<br />

Themenecke im Fokus, erstmal ein<br />

Bewusstsein für die möglichen vorhanden<br />

Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n der Vereine zu<br />

schaffen.<br />

Während alle Teilnehmer sich in den Themenbereichen<br />

informierten, wurde auf den<br />

Plätzen noch mal ein kurzer Fragebogen<br />

ausgelegt, der innerhalb von 5 min beantwortbar<br />

war. Über 80 % der Vereinsvertreter<br />

kamen der Bitte des Teams Aufbruch<br />

Gießen nach und füllten den Bogen aus,<br />

bevor die Sitzung weitergeführt wurde.<br />

Zum Abschluss des Themenpunktes Aufbruch<br />

Gießen beim Kreistag übernahm<br />

dann noch mal Strukturmanager Alexander<br />

Schwarzbach und stellte den Ausblick<br />

für das zweite Halbjahr dar. In diesem<br />

sollten sogenannte Themenmonate eingeführt<br />

werden. Dazu an späterer Stelle<br />

mehr.<br />

Kurzfristig umgesetzte Aktionen<br />

im 1. Halbjahr<br />

Bereits im ersten Halbjahr vor der Kick-<br />

Off-Veranstaltung gingen die ersten kurzfristig<br />

umsetzbaren Ideen in die Durchführung.<br />

Im Raum Grünberg wurde das<br />

Kreisförderzentrum Süd weiter ausgebaut.<br />

Mehr Vereine sollen die Chance<br />

zum gemeinsamen Training am Samstag<br />

wahrnehmen können. Zur Vorbereitung<br />

auf die neue Saison wurden zudem an<br />

mehreren Terminen 2-er Turniere für Kinder<br />

ohne bisherige Wettkampferfahrung<br />

an-geboten. Diese stießen auch auf eine<br />

gute Resonanz. Zusätzlich nutzten die Vereine<br />

aus Lumda, Lich und Watzenborn die<br />

Chance im Rahmen der Move-Kampagne<br />

der Deutschen Sportjugend<br />

Projekte in den lokalen Grundschulen<br />

durchzuführen. In<br />

allen Vereinen konnte die Aktion<br />

erfolgreich durchgeführt<br />

werden und neue Kinder für<br />

das Vereinstraining gewonnen<br />

werden. Sofort war klar,<br />

dass diese Aktionen zu einem<br />

festen Bestandteil der Mitgliedergewinnung<br />

werden sollten.<br />

Das zweite Halbjahr <strong>2023</strong><br />

Nachdem im ersten Halbjahr bereits einige<br />

Projekte gestartet wurden, stand ab<br />

dem 01.08. das große Projekt Themenmonate<br />

auf dem Programm. Für jeden Monat<br />

wurden Projektideen für alle Vereine des<br />

Kreises entwickelt. Die Unterlagen dazu<br />

wurden über mehrere Kanäle an alle Vereine<br />

verteilt.<br />

August: Ran an die Steintische<br />

Im August startete der erste Themenmonat.<br />

Ran an die Steintische sollte den<br />

Vereinen aufzeigen, wie mit geringem<br />

Aufwand und Outdoor neue potenzielle<br />

Mitglieder angesprochen werden können.<br />

Dabei beteiligten sich gleich vier Vereine<br />

mit einer Aktion. Besonders auffällig waren<br />

die Aktionen in Gießen und in Lumda.<br />

Jan Müller veranstaltete für seinen Verein<br />

ein Garagenturnier (darüber wurde an anderer<br />

Stelle in der Plopp bereits berichtet).<br />

Garagenturnier


40<br />

aus dem Verband<br />

Aufbruch Hessen<br />

Da es im Ort keinen Steintisch gibt, wurde<br />

auf vorhandene Tische in Garagen und<br />

Kellern im ganzen Ort zugegriffen. An vier<br />

Orten spielten Kinder im Laufe des Vormittags<br />

die Teilnehmer für die Endrunde<br />

aus. Diese fand im Rahmen des gleichzeitig<br />

stattfindenden Dorffestes am Nachmittag<br />

mit vielen Zuschauern statt. Die zweite<br />

besondere Aktion wurde in Gießen vor dem<br />

örtlichen Freibad ausgerichtet. Hier trafen<br />

sich mehrere höherklassige TischtennisspielerInnen<br />

aus der Region und spielten<br />

am Steintisch am Eingang des Freibades<br />

ein Showturnier aus. Durch die optimale<br />

Lage konnten alle Besucher des Freibades<br />

dem Spektakel folgen. Auffälliger geht es<br />

wohl kaum.<br />

September: Minimeisterschaften<br />

Ab dem 01.09. besteht wie jedes Jahr die<br />

Möglichkeit an den bundesweit stattfindenden<br />

Minimeisterschaften teil zu nehmen.<br />

Auch hier erhielten die Vereine wieder vorab<br />

Infomaterial, dass sie bei der Planung<br />

und Durchführung der Minimeisterschaften<br />

unterstützen sollte. Viele Vereine nahmen<br />

bis jetzt schon die Chance wahr, so<br />

dass auch der Kreisentscheid im März in<br />

Wißmar sicher ein großer Erfolg wird.<br />

November und Dezember:<br />

Rundlaufturnier<br />

Zum Jahresabschluss stand nicht das<br />

Thema Mitgliederwerbung auf dem Programm,<br />

sondern der Spaß sollte im Vordergrund<br />

stehen. Das Ziel war es, dass<br />

in allen Vereinen mit Nachwuchsarbeit<br />

bis zum Jahresende eine Trainingseinheit<br />

für ein Rundlaufturnier verwendet<br />

werden soll. Hierzu erhielten alle Vereine<br />

vorab die Unterlagen mit der Post. Inklusive<br />

waren bereits die Urkunden für das<br />

Rundlaufturnier. Ein Großteil der Vereine<br />

nahm die Chance wahr, an diesem Themenmonat<br />

teilzunehmen. Ganz zur Freude<br />

aller Kinder. Für <strong>2023</strong> ist nun aktuell<br />

ein großes Abschlussturnier in Planung,<br />

an dem die besten RundlaufspielerInnen<br />

des Kreises teilnehmen dürfen.<br />

Schulaktionen im zweiten Halbjahr<br />

Neben den laufenden Themenmonaten<br />

fanden erneut dank finanzieller Hilfe der<br />

Deutschen Sportjugend mehrere Schulaktionstage<br />

statt. Aktiv waren hier die<br />

Vereine aus Lehnheim, Lumda, Gießen-<br />

Wieseck, Watzenborn-Steinberg, Großen-<br />

Linden, Münster, Reiskirchen, Lindenstruth<br />

und Heuchelheim.<br />

Insgesamt durchliefen knapp 600-700<br />

Kinder in 6 verschiedenen Grundschulen<br />

die Schnupperprogramme, die von den<br />

TrainerInnen Alexander Schwarzbach<br />

und Nathalie Schröter ausgerichtet wurden.<br />

Alle Vereine konnten sich nach den<br />

Aktionstagen über einen starken Zulauf<br />

an neuen Kindern im Alter zwischen 6<br />

und 10 Jahren freuen. Aktuell sind mehrere<br />

Vereine an ihrer Kapazitätsgrenze<br />

angekommen und können sogar kaum<br />

noch neue Kinder aufnehmen. Besonders<br />

heraus stach das Projekt beim TV<br />

Großen-Linden. Diese kombinierten die<br />

Aktion mit den Minimeisterschaften und<br />

der Möglichkeit, das TT-Sportabzeichen<br />

abzulegen. Über 25 Kinder standen in den<br />

nächsten Tagen in der Sporthalle. Was<br />

eine Steigerung von über 800 % war! Hier<br />

kann man zu Recht festhalten, dass der<br />

Neustart gelungen ist.<br />

Auch für <strong>2023</strong> laufen bereits in einigen<br />

Vereinen die Planungen erneut mit den<br />

lokalen Grundschulen aktiv zu werden.<br />

2-er Mannschaftsturniere für Anfänger<br />

Neben der regulären Verbandsrunde und<br />

den offiziellen Turnieren finden bereits<br />

seit Anfang 2022 im ganzen Kreis 2-er<br />

Mannschaftsturniere für Anfänger<br />

statt. Der Fokus liegt<br />

hier auf Kindern, die bisher<br />

noch nicht in einer Mannschaft<br />

gemeldet sind. Die<br />

Kinder sollen ohne Ergebnisdruck<br />

die Chance erhalten, in<br />

den Wettkampfbetrieb reinzuschnuppern.<br />

Bis Ende des<br />

Oktober: Schnuppertraining<br />

Die Herbstferien sollten den Vereinen die<br />

optimale Möglichkeit bieten die Zeit zu<br />

nutzen um über einen Schnupperkurs/tag<br />

neue Mitglieder zu werben.<br />

Schulaktion<br />

2er Mannschaftsturniere<br />

für Anfänger


Aufbruch Hessen<br />

aus dem Verband 41<br />

Jahres wurde diese kleine Turnierreihe<br />

von mehreren Vereinen als Gastgeber<br />

ausgerichtet. Auch für das erste Halbjahr<br />

<strong>2023</strong> sind bereits mehrere Termine geplant.<br />

Neue Trainingsgruppe in Watzenborn<br />

Nachdem das Kreisförder-zentrum im<br />

Bereich Grünberg bereits seit einiger Zeit<br />

erfolgreich läuft wurde, im Herbst ein<br />

neuer Stützpunkt in Watzenborn gestartet.<br />

Unter Leitung von Celine Kreiling wird<br />

hier an bestimmten Terminen ein Sondertraining<br />

für Neueinsteiger angeboten, die<br />

eine weitere Trainingsmöglichkeit zum<br />

Vereinstraining suchen. Mehrere Vereine<br />

aus der Region haben sich für das Projekt<br />

zusammengeschlossen und unterstützen<br />

den neuen Trainingstag<br />

Neuer Online und Social-Media-Auftritt<br />

/ WhatsApp<br />

können und abhängig von den<br />

Vereinsgegebenheiten aktiv<br />

und selbstständig Projekte<br />

umsetzen können. Zusätzlich<br />

wurde im Spätsommer<br />

der neue Instagram Kanal<br />

des Tischtennis Kreises gestartet.<br />

Hier wird regelmäßig<br />

über aktuelle Projekte und<br />

Ideen berichtet. Zusätzlich<br />

werden aktuell alle Vereine (die es wünschen)<br />

aus dem Kreis vorgestellt und können<br />

sich präsentieren. Bisher werden die<br />

neuen Onlineauftritte des Kreises Gießen<br />

sehr gut angenommen und sollen weiter<br />

ausgebaut werden. Neben den Onlinekanälen<br />

wurde zudem eine große WhatsApp<br />

Gruppe gebildet. Hier sollen Informationen<br />

an alle interessierten Funktionäre<br />

des Kreises schnell und unbürokratisch<br />

kommuniziert werden. Außerdem sollen<br />

hier Erfahrungen und aktuelle Berichte<br />

ausgetauscht werden können.<br />

Teammeetings<br />

Das Team besteht aktuell im Kern aus<br />

8-10 Personen die sich in zeitlichen Abständen<br />

von 4-6 Wochen treffen.<br />

Bei den Teammeetings werden die aktuellen<br />

Aktionen besprochen und die Planung<br />

für die nächsten Monate festgelegt.<br />

Aktuell laufen die Planung für das Kalenderjahr<br />

<strong>2023</strong> über das wir im Sommer<br />

schon mit Vorfreude auf das dann zurückliegende<br />

Halbjahr berichten werden.<br />

Ausblick<br />

Ausblick auf <strong>2023</strong><br />

Zum Schluss wollen wir noch einen kurzen<br />

Ausblick für das Kalenderjahr <strong>2023</strong> geben.<br />

In diesem Jahr sind wieder viele spannende<br />

Projekte geplant. Das Jahr startet aktuell<br />

mit dem Projekt „Bring deine Freunde<br />

mit ins Training“. Außerdem liegt der Fokus<br />

im ersten Halbjahr sehr stark auf der<br />

Trainerausbildung. So finden in diesem<br />

Jahr im Raum Gießen sowohl eine StarT-<br />

Ter-Ausbildung als auch eine komplette<br />

C-Trainerausbildung statt. Wir freuen uns<br />

schon auf eine Menge motivierter neuer<br />

TrainerInnen, die dem Projekt sicher noch<br />

mal einen weiteren Schub geben werden.<br />

Das Projekt Aufbruch Gießen stellt bisher<br />

einen großen Erfolg dar. Nicht nur<br />

konnten viele neue Helfer gewonnen werden,<br />

die selbstständig arbeiten, sondern<br />

auch konnten viele Sporthallen nach den<br />

Coronaeinbrüchen wieder bis auf den<br />

letzten Platz an den Tischtennistischen<br />

gefüllt werden. Der Ausblick ist wieder<br />

rosig. Jetzt heißt es dranbleiben und den<br />

Schwung aus den ersten Monaten mit ins<br />

zweite Kalenderjahr des<br />

Projektes Aufbruch Gießen<br />

nehmen.<br />

Text und Fotos:<br />

Alexander Schwarzbach<br />

Mit dem Start des Projektes wurde auf<br />

der Unterseite des Kreises unter www.<br />

httv.de eine neue Infoseite angelegt. Auf<br />

dieser können alle Vereine alle bisherigen<br />

Projekte, Berichte Unterlagen einsehen.<br />

So entsteht für die Zukunft eine zentrale<br />

für jeden einsehbare Ideensammlung,<br />

auf die alle auch in der Zukunft zugreifen<br />

Teammeeting


42<br />

aus dem Verband<br />

Aufbruch Hessen<br />

Aufbruch Lahn-Dill<br />

Mit Engagement positiv in die Zukunft<br />

Nachdem bekannt wurde, dass der Hessische<br />

Tischtennis ab dem Kalenderjahr<br />

2022 ein neues Pilotprojekt plant, welches<br />

allen interessierten Kreisen in Hessen<br />

offen steht, war die Aufmerksamkeit<br />

das Vorstandes des Tischtenniskreises<br />

Lahn-Dill schnell geweckt. Man bewarb<br />

sich für das Projekt. Zum Glück für den<br />

Tischtenniskreis Lahn-Dill gab es leider<br />

nur eine überschaubare Anzahl an Bewerbungen<br />

aus den Kreisen. Am Ende gehört<br />

der Kreis zu einem der 6 Pilotkreise, die<br />

von HTTV-Präsidium ausgewählt wurden<br />

um als erstes bei diesem bundesweit einmaligen<br />

Projekt dabei zu sein. Seitens des<br />

Kreisvorstandes wurden vorab drei Problemfelder<br />

identifiziert, die im Rahmen des<br />

Projektes eine besondere Bedeutung haben<br />

sollen.<br />

Kreiswart Thorsten Neul präsentierte im<br />

Rahmen des Kreistags verschiedene Plakate<br />

1. Trainermangel<br />

Zu wenige Trainer und zu wenig (junge)<br />

Leute in den Vereinen, die bereit sind<br />

Nachwuchsarbeit nachhaltig zu betreiben.<br />

2. Fehlende Perspektive<br />

3. Zu wenig Unterstützung<br />

Zu wenig Unterstützung der Vereine bzw.<br />

schlechter Informationsfluss bzgl. Weiterbildungs-<br />

und Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Schon in der Bewerbung wurden somit die<br />

drei Kernziele festgelegt:<br />

• Installation eines neues Trainingszentrums<br />

in Wetzlar<br />

• Ausbildung von Nachwuchstrainern/innen<br />

• TT Schul-AG‘s integrieren bzw. regelmäßig<br />

Schnuppertage bzw. Lehrgänge<br />

Glücklich über den Zuschlag kam es dann<br />

im Januar 2022 zum ersten Kennenlernen<br />

mit dem vom HTTV ausgewählten Strukturmanagers<br />

Alexander Schwarzbach. Es<br />

wurden nach einem ersten kurzen Austausch<br />

direkt das erste Teamtreffen vereinbart.<br />

Und so konnte bereits im Februar<br />

mit der Arbeit begonnen werden. Beim<br />

ersten Treffen in Braunfels kamen knapp<br />

14 Vertreter aus dem Vorstand, dem Jugendausschuss<br />

und den Vereinen zusammen,<br />

um gemeinsam mit Alexander die<br />

ersten Schritte zu besprechen.<br />

Kick-Off-Veranstaltung<br />

In den ersten Monaten stand die Planung<br />

der Kick-Off-Veranstaltung auf dem Plan.<br />

Es wurde lange darüber nachgedacht, wie<br />

diese am besten aufgebaut werden kann<br />

und wie man in der Lage ist die meisten<br />

Vereinsvertreter zu erreichen und zu begeistern.<br />

So kam man zum Schluss, dass<br />

der Kreistag dafür am besten geeignet<br />

ist. Um die Kick-Off-Veranstaltung vorzubereiten,<br />

wurde im ersten Schritt ein<br />

Fragebogen erstellt, mit dessen Hilfe Informationen<br />

und Themenwünsche aus<br />

den Vereinen gesammelt werden sollten.<br />

Welche Themen sind interessant für die<br />

Vereine, wo drückt der Schuh, wie ist die<br />

Ist-Situation in den Vereinen. Einige Vereine<br />

nutzten die Chance und gaben so einen<br />

wichtigen Input für die weitere Planung.<br />

Je näher die Kick-Off-Veranstaltung rückte,<br />

desto konkreter wurden die Planungen.<br />

Am Ende wurden 4 Themenbereiche ausgearbeitet,<br />

die auf Flipcharts präsentiert<br />

werden sollten. Dazu wurden Unterlagen<br />

zu jedem Thema als Handout erstellt, so<br />

dass jeder Vereinsvertreter die Chance<br />

hatte die Unterlagen mit nach Hause zu<br />

nehmen und sie in seinem Verein weiter<br />

zu kommunizieren. Das Thema Aufbruch<br />

Lahn-Dill sollte beim Kreistag im Juni<br />

2022 als letzter Programmpunkt der Tagesordnung<br />

den Abend beschließen. Viele<br />

Vereinsvertreter nutzen die Chance und<br />

informierten sich in den Themenecken<br />

oder suchten das Gespräch mit Strukturmanager<br />

Alexander Schwarzbach und<br />

dem Kreisvorstand.


Aufbruch Hessen<br />

aus dem Verband 43<br />

Folgende Themen wurden vorgestellt:<br />

1. Trainerausbildung<br />

- Präsentation der Vorteile einer guten<br />

Trainerausbildung<br />

- Darstellung der Ausbildungsstufen<br />

innerhalb des HTTV und DTTB<br />

2. Fördermittel und<br />

Vereinsfinanzierung<br />

- Welche Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

hat ein Tischtennisverein/Abteilung<br />

in der Regel<br />

- Welche weiteren Einnahmequellen<br />

gibt es<br />

- Wie wirken sich Beitragseinpassungen<br />

auf die Finanzen des Vereins<br />

aus?<br />

3. Nachwuchsarbeit<br />

- Warum ist eine gute Nachwachsarbeit<br />

für den Fortbestand unseres<br />

Sports wichtig?<br />

- Welche Optionen gibt es, um neue<br />

Kinder für unseren Sport zu gewinnen?<br />

- Welche Hilfsangebote des HTTV und<br />

DTTB gibt es?<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt im ersten<br />

Halbjahr waren die kurzfristig durchführbaren<br />

Schulaktionen im Raum Lahn-Dill.<br />

So konnten gleich mehrere Schulprojekte<br />

im Kreis umgesetzt werden. Mit der Hilfe<br />

eines externen Trainers wurden von den<br />

Vereinen aus Braunfels, Merkenbach,<br />

Edingen, Oberbiel und Fleisbach gleich<br />

fünf Schulaktionstage veranstaltet. Alle<br />

Aktionstage waren ein voller Erfolg. Durch<br />

die Aktionstage konnte zwischen 6 und 12<br />

neue Kinder pro Aktion gewonnen werden,<br />

was für die beteiligten Vereine gleichbedeutend<br />

mit einer vollen Halle war.<br />

Das 2. Halbjahr<br />

Im zweiten Halbjahr standen zwei<br />

Schwerpunkte auf dem Programm. Zum<br />

einen starteten die Themenmonate ab<br />

August 2022 mit einem monatlichen<br />

Schwerpunkt, der den Vereinen die Chance<br />

geben sollte auf eine neue Art und<br />

Weise Mitglieder zu gewinnen, zum anderen<br />

standen zwei Themenabend auf der<br />

Plan, die sich mit den Themen beschäftigen<br />

sollten, die nach den Ergebnissen der<br />

Fragebögen aus der Kick-Off-Veranstaltung<br />

für die Vereine die höchste Priorität<br />

haben.<br />

Themenmonat August<br />

„Ran an die Steintische“<br />

Hier bestand das Ziel darin, den Vereinen<br />

aufzuzeigen wie sie die lokal gegebenen<br />

Outdoor-möglichkeiten nutzen können,<br />

um neue Mitglieder zu werben. Neben<br />

drei Aktionen, die verwirklicht wurden,<br />

konnten sich der TV Braunfels und der<br />

TTC Merkenbach zudem darüber freuen<br />

den Zuschlag für einen neuen Outdoortisch<br />

der Firma Contra zu erhalten. Beide<br />

Vereine erstellten dazu ein Nutzungskonzept,<br />

dass die Anschaffung nachhaltig<br />

machen soll.<br />

4. Kooperationsmöglichkeiten<br />

- Warum können Kooperationen ein<br />

Gewinn für alle Beteiligten sein?<br />

- Welche Kooperationsmöglich-keiten<br />

gibt es?<br />

Neben den Themenecken wurden zudem<br />

weitere Fragebögen an die Teilnehmer<br />

verteilt, die beim Verlassen der Veranstaltung<br />

abgegeben werden sollten. Dieser<br />

Bitte kamen knapp 55 % der Vereine<br />

nach. Zudem wurden der weitere Ablauf<br />

und die Planung für das zweite Halbjahr<br />

vorgestellt. So sollen ab dem August jeden<br />

Monat Themenmonate eingeführt werden,<br />

in denen den Vereinen neue Möglichkeiten<br />

der Mitgliedergewinnung vorgestellt werden.<br />

Dazu später mehr.<br />

Buntes Programm beim Themenmonat<br />

August „Ran an die Steintische“


44<br />

aus dem Verband<br />

Aufbruch Hessen<br />

Themenmonat September<br />

„Tischtennis vor dem Supermarkt“<br />

Hier war das Ziel die lokalen Hotspots zu<br />

nutzen, um dort Mitglieder zu gewinnen,<br />

wo die Menschen sich im täglichen Leben<br />

aufhalten.<br />

Themenmonat Oktober<br />

„Minimeisterschaften“<br />

Ziel des Monats war es möglichst viele<br />

Vereine davon zu überzeugen an den<br />

bundesweiten Minimeisterschaften teilzunehmen.<br />

Bis Ende Januar nahmen immerhin<br />

8 Vereine an der Aktion teil.<br />

Themenmonat Dezember / Januar<br />

„Girlsday“<br />

Der Themenmonat ist aktuell noch in der<br />

Planung. Hier soll ein spezielles Event für<br />

die weiblichen Tischtennisspieler/innen<br />

im Kreis entstehen.<br />

Themenabend „Nachwuchsgewinnung“<br />

Strukturmanager Alexander Schwarzbach<br />

lud zur Onlinesitzung mit dem<br />

Schwerpunkt „Nachwuchsarbeit aufbauen<br />

und verbessern“. Einige Verein<br />

meldeten sich an und nutzen die Chance<br />

unter Moderation von Alexander sich zu<br />

dem Thema auszutauschen. Hier konnten<br />

neue Kontakte geknüpft und Ideen gesammelt<br />

werden.<br />

Themenabend<br />

„Vereinsfinanzierung und Fördermittel“<br />

Zum zweiten Themen Abend meldeten<br />

sich noch deutlich mehr Vereinsvertreter<br />

an. Innerhalb von 2 Stunden wurden Ideen<br />

vorgestellt, die die Vereinskasse stärken<br />

können und die Wahrnehmung der<br />

Finanzierung geschärft.<br />

Neben den Themenabenden und den<br />

Themenmonaten waren einige Vereine<br />

im Rahmen der Move und er Move4Peace<br />

Kampagne der Deutschen Sportjugend<br />

auch im zweiten Halbjahr aktiv. So fanden<br />

Merkenbach und in Sinn mehrere Projekte<br />

gemeinsam mit der Grundschule statt.<br />

Ausblick auf das Jahr <strong>2023</strong><br />

Nach einem erfolgreichen Start in das<br />

Projekt Aufbruch Lahn-Dill stand im neuen<br />

Jahr gleich im Februar der erste wichtige<br />

Baustein auf dem Programm. Mit der<br />

StarTTer-Trainer-Ausbildung direkt vor<br />

Ort im Kreis (siehe Seite xxx) die uns helfen<br />

mit Schwung ins zweite Jahr zu starten.<br />

Auch die Themenmonate werden im<br />

neuen Jahr wieder aufgegriffen und verstärkt<br />

angesprochen. Wir freuen uns auf<br />

das zweite Jahr.<br />

Text und Fotos:<br />

Alexander Schwarzbach<br />

Der Aufbruch im Lahn-Dill-Kreis war einer<br />

der wichtigen Punkte des Kreistages


Aufbruch Hessen<br />

aus dem Verband 45<br />

Neue Wege in Hessen gehen<br />

Der HTTV geht mit dem Projekt „Aufbruch Tischtennis Hessen“ einen neuen Weg<br />

in der nachhaltigen und langfristigen Unterstützung seiner Mitgliedsvereine.<br />

Aktuell und in der Vergangenheit laufen und liefen verschiedene Mitgliederwerbeaktionen<br />

mit unterschiedlichsten Ansätze und Ideen. Die Vereine koordinieren<br />

oder kooperieren mit Schulen, Gemeinden, sozialen Trägern oder richten Events<br />

im öffentlichen Raum aus.<br />

Mit diesem Projekt werden nun den Kreisen und Vereinen zur Unterstützung,<br />

Beratung und Förderung ein Strukturmanager Regionalentwicklung zur Seite<br />

gestellt.<br />

Das Ziel des Projektes ist: Der einzelne Verein soll nachhaltig unterstützt werden.<br />

Die Mitgliederzahl soll gesteigert bzw. stabilisiert und gleichzeitig soll die<br />

Entwicklung, sowie Ausbildung von Engagierten angegangen werden.<br />

Im Kern soll den Vereinen vor Ort durch eine Betreuung vor Ort geholfen werden.<br />

Zusammen soll die individuelle Problemlage besprochen und Lösungsansätze<br />

andiskutiert werden.<br />

Im ersten Schritt wird dieser zusammen mit dem Kreisvorstand und den Vereinen<br />

eine detaillierte IST-Analyse machen. Dabei soll die aktuelle Situation mit<br />

den spezifischen Problemlagen in jedem Verein ergründet werden.<br />

Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe bei der Umsetzung?<br />

Wenden sie sich an die Geschäftsstelle des HTTV:<br />

Tel.: 064<strong>03</strong>/95680<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@httv.de


46<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

aus den Kreisen und Bezirken


aus den Bezirken und Kreisen 47<br />

BEZIRKSPOKALENDRUNDE NACHWUCHS<br />

Die Bezirkspokalendrunde fand am Sonntag,<br />

den 12. Februar <strong>2023</strong> in Herbstein<br />

statt. Für die Ausrichtung war Raphael<br />

Schürholz verantwortlich.<br />

In die Siegerliste konnten sich der TTC<br />

Salmünster 1950 Bezirk Jungen 19, die<br />

SG Bruchköbel Jungen 15, der TSV Weyhers-Ebersberg<br />

Kreis Jungen 19, der TSV<br />

TSV 1907 Allendorf/Lda. Kreis Mädchen<br />

19, der TTC 1951 Altenstadt Kreis Jungen<br />

15 und der TV „Frohsinn“ Grebenau Kreis<br />

Mädchen 15 eintragen. Die Sieger haben<br />

sich für die Hessischen Pokal Meisterschaften<br />

qualifiziert die am 18./19 März<br />

in Rimbach stattfinden.<br />

Text: Redaktionsrat<br />

Fotos: Raphael Schürholz<br />

Sieger Mädchen 15 Kreisebene TV Frohsinn Grebenau<br />

Sieger Jungen 15 Bezirksebene SG Bruchköbel 1868<br />

Sieger Jungen 15 Kreisebene TTC 1951 Altenstadt e.V.<br />

Sieger Jungen 19 Bezirksebene TTC Salmünster 1950<br />

Sieger Jungen 19 Kreisebene TSV Weyhers-Ebersberg


48<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISENDRANGLISTE NACHWUCHS<br />

Triller-Autor Alfred Hitchcock führte in der Klasse der Jungen 13 Regie -<br />

Kopf-an-Kopfrennen zwischen Timofej Mergenthaler und Moritz Esslinger<br />

Guten Tischtennissport sahen die Zuschauer<br />

bei der Endrangliste in der Großsporthalle<br />

in Bad Orb. Kreisjugendwart<br />

Norbert Fritz (Nidderau), Kreisschülerwart<br />

Olaf Grün (TV Roßdorf) sowie die<br />

HelferInnen des turniererfahrenen Gastgebers<br />

TV Bad Orb sorgten wie so oft für<br />

optimale Rahmenbedingung.<br />

Fast hochklassig waren die Ballwechsel<br />

bei den Jungen 19. Und hier gab es auch<br />

ein Kopf-an-Kopfrennen zwischen Jakob<br />

von Dörnberg (TSV Niederissigheim) und<br />

dem Langenselbolder Simon Theodor<br />

Wick. Die Entscheidung um Platz eins fiel<br />

wie erwartet im direkten Duell. Gleich im<br />

ersten Spiel trafen sie unglücklicherweise<br />

aufeinander. Es wurde das erwartet ausgeglichene<br />

Match. Jakob von Dörnberg<br />

behielt nach einem 0:2-Satzrückstand<br />

(7:11, 6:11) noch mit 11:7, 12:10 und 11:7<br />

die Oberhand! Am Ende hatte er diese<br />

Konkurrenz mit 7:0 Siegen und 21:7 Sätzen<br />

gewonnen. Der Unterlegene kam mit<br />

6:1 Siegen und 20:5 Sätzen auf Rang zwei.<br />

Die Turnierleitung mit Kreisjugendwart Norbert Fritz (Nidderauer TTC, hinten l.), Kreisjugendlehrwart<br />

Dirk Jung (TTC Salmünster, hinten r.) sowie HelferInnen des Tv Bad Orb<br />

Genauso spannend war die Konkurrenz<br />

der Jungen 15. Auch hier kristallisierten<br />

sich zwei Spieler heraus, die den<br />

Anspruch auf den Gesamtsieg geltend<br />

machten. David Klimek vom TTC Salmünster<br />

machte schließlich mit 5:0 Siegen<br />

und 15:2 Sätzen das Rennen vor<br />

seinem Vereinskameraden Fabian Kreß<br />

(4:1/13:5). Im direkten Duell ging Klimek<br />

als 3:1-Sieger (9:11, 12:10, 11:7, 11:9)<br />

hervor.<br />

Triller-Autor Alfred Hitchcock hatte für<br />

die Klasse der Jungen 13 ein eigenes<br />

Drehbuch parat. Während in den anderen<br />

Altersklassen der Sieger ohne Niederlage<br />

blieb, standen hier am Ende zwei<br />

Spieler mit 6:1 Siegen der Spitze. Tim-<br />

David Klimek (TTC Salmünster), der Sieger der Jungen 15<br />

Alexander Bohländer (TG Langenselbold),<br />

Dritter der Gruppe B, Vierter im Endklassement


aus den Bezirken und Kreisen 49<br />

ofej Mergenthaler (TTC Salmünster) feierte gegen<br />

Moritz Esslinger (SG Bruchköbel) einen klaren 3:0<br />

Erfolg. Dennoch wurde er im Endklassement „nur“<br />

Zweiter. Was war geschehen? Mergenthaler zog<br />

gleich im ersten Sieg gegen seinen Vereinskameraden,<br />

dem späteren Rangfünften Jonas Overbeck<br />

mit 0:3 den Kürzeren! Diese Pleite kostet ihm Rang<br />

eins. Deshalb stand Moritz Esslinger (SG Bruchköbel/6:1/18:4)<br />

vor Timofej Mergenthaler (TTC Salmünster/6:1/18:5)<br />

ganz oben auf dem Siegerpost!<br />

Die Jungen 11 Klasse war nicht minder interessant.<br />

Dennoch ragte ein Spieler heraus. Damian<br />

Schwarz (Turnerschaft Großauheim) zeigte seine<br />

ganze Klasse. Mit 8:0 Siegen und 24:3 Sätzen hatte<br />

er alles im Griff. Jacob Daniel Spengemann (SG<br />

Bruchköbel) blieb mit 7:1 Siegen und 23:6 Sätzen<br />

nur Rang zwei übrig. Im direkten Duell herrschte<br />

aber fast eine Patt-Situation. Der spätere Sieger<br />

musste alles zeigen. Nach einem 1:2-Satzrückstand<br />

(11:5, 9:11, 6:11) siegte er noch mit 12:10 (!)<br />

und 11:2. Nach Spielschluss hieß es erstmal tiefdurchatmen.<br />

Jungen 11<br />

Text: Rainer Michelmann,<br />

Kreispressewart<br />

Fotos: Rainer Michelmann<br />

(Actionfotos 4), Norbert Fritz (3)<br />

Alle Ergebnisse und Platzierungen sind auf<br />

der Homepage des Main-Kinzig-Kreises<br />

nachzulesen:<br />

https://www.httv.de/main-kinzig/<br />

ergebnisse-mktt/?mkttid=ffbd6a63<br />

Jungen 13<br />

Simon Cesareth (TV Bad Orb),<br />

Zweiter der Gruppe A und Fünfter im Endklassement<br />

Jungen 19


50<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISPOKALENDRUNDE ERWACHSENE<br />

TTG Büßfeld holt sich beim Heimspiel zwei Titel<br />

Bei den Kreispokalendspielen des Tischtenniskreis Vogelsbergkreis<br />

Mitte Februar sicherte sich die TTG Büßfeld sowohl in der<br />

Kreisliga als auch in der 2. Kreisklasse den Titel.<br />

Die Finals fanden in der Tischtennishalle in Büßfeld statt. Gestartet<br />

wurde um 10.00 Uhr mit der 1. Kreisklasse. Hier traf<br />

die TGV Schotten II auf den SV Dilammen II. Schotten war als<br />

Favorit in diese Partie gegangen was diese auch eindrucksvoll<br />

bestätigten. Mit einem klaren 4:0 sicherte man sich hier den Titel.<br />

Schotten spielte mit Alexander Mattes, Jan Herchenröder,<br />

Lothar Schneider und Nils Rühl, Dirlammen mit Frank Brähler,<br />

Ralph Stier und Herbert Dick.<br />

Um 14.00 war dann die 3.Kreisklasse an der Reihe. Hier traf der<br />

VfL Lauterbach III auf den SSV Lardenbach/Klein-Eichen II. Nach<br />

der 2:0 Führung der Lardenbächer gelang den Lauterbachern<br />

der Anschlusspunkt. Man wollte sich nicht so einfach geschlagen<br />

geben. Aber am Ende behielten die Lardenbächer doch mit<br />

einem 4:1 Sieg die Oberhand.<br />

3. Kreisklasse SSV Lardenbach/Klein-Eichen (v. l.): Tomas Adamek,<br />

Marco Passinger und Marco Kraft<br />

1.Kreisklasse TGV Schotten II (v. l.): Alexander Mattes, Jan Herchenröder,<br />

Lothar Schneider, Nils Rühl und ein Fan<br />

Es folgte die 2. Kreisklasse mit der Partie TTG Büßfeld III gegen<br />

den SV Dirlammen III. Auch in dieser Paarung gab es mit<br />

TTG Büßfeld III einen Favoriten. Die Favoritenstellung wurde hier<br />

ebenfalls mit einem klaren 4:0 Sieg bestätigt.<br />

Für Büßfeld spielte Bernd Kraft, Ayhan Özcan und Tim Völzing.<br />

Für Dirlammen III Erich Merz, Gerhard Greb und Kurt Listmann.<br />

Für Lauterbach waren Robin Ziegler, Oliver Awiszus und Peter<br />

Hofacker angetreten, für den SSV Lardenbach/Klein Eichen Torsten<br />

Adamek, Marco Kraft und Marc Passinger.<br />

Den zweiten Titel errang Büßfeld in der Kreisliga. Da Vockenrod<br />

III nicht antreten konnte ging der Titel kampflos an die Büßfelder.<br />

Kreisliga TTG Büßfeld II (v. l.): Mario Beyer, Jannik Schulteiß, Marcel<br />

Moser und Udo Winkler<br />

2. Kreisklasse TTG Büßfeld III (v. l.): Bernd Kraft, Tim Völzing und Ayhan<br />

Özcan<br />

Text und Fotos:<br />

Klaus Kehl, Kreispressewart


aus den Bezirken und Kreisen 51<br />

KREISJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />

Der Nachwuchs zeigt in Wehrheim großartige Spiele und<br />

grandiose Ballwechsel<br />

Am letzten Samstag im Januar fanden in Wehrheim in der neuen<br />

Sporthalle „am Oberloh“ die diesjährigen Kreisjahrgangsmeisterschaften<br />

statt. 28 Spielerinnen und Spieler konkurrierten über<br />

den Tag hinweg in je vier Altersklassen (AK1-AK4) bei den Jungen<br />

und Mädchen. Eine besondere Atmosphäre konnte in der Halle geboten<br />

werden, da die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt nah<br />

an den Tischen saßen und das Spielgeschehen von nächster Nähe<br />

beobachten konnten.<br />

In der Gruppe 1 setzte sich Haru Kubota (TTC OE Bad Homburg)<br />

als Gruppensieger gegen seine Konkurrenten Leonhard Döll (TTC<br />

Eschbach), Sam Maldener (TV Weißkirchen) und Til Mrose (SG<br />

Anspach) mit 3:0 (9:0) durch. Die Gruppe 2 schien aufgrund der<br />

Paarung Julius Wilger (TTC OE Bad Homburg) und Coen Vicinus<br />

(TTV Burgholzhausen-Köppern) in der Gruppe etwas spannender<br />

zu werden, jedoch konnte sich auch hier der Erstplatzierte Coen<br />

Vicinus deutlich mit 3:0 (9:0) gegen seine Konkurrenten Julius<br />

Wilger, Leon Nesmerak (Usinger Turn- und Sportgemeinde) und<br />

Maximilian Thomas (TSG Wehrheim) durchsetzen.<br />

Die Turnierleitung um Kreisjugendwart David Jüttner, Kreisjugendlehrwart<br />

Andreas Walter und Jugendwart der TSG Wehrheim Patrick Reinmöller<br />

begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Turniers, sowie<br />

alle Zuschauerinnen und Zuschauer und Coache in der neuen Sporthalle<br />

„am Oberloh“ in Wehrheim<br />

Um 10 Uhr begannen so die Konkurrenzen der Jungen 12 (AK1)<br />

und die vier Mädchen Konkurrenzen (AK1-AK4). Ab 13 Uhr waren<br />

dann die übrigen Konkurrenzen der Jungen (AK2-AK4) an der Reihe<br />

und durften die Sporthalle mit starkem Tischtennis begeistern.<br />

Die acht Teilnehmer der Jungen 12 wurden in zwei Vierergruppen<br />

aufgeteilt und spielten in ihrer Gruppe Jeder gegen Jeden.<br />

Die beiden Bestplatzierten beider Gruppen qualifizierten sich für<br />

die Endrunde später am Tag. Diese spielten dann im K.-o.-System<br />

den Sieger ihrer Altersklasse aus.<br />

Finalschiedsrichter Daniel Welz (TSG Wehrheim) in bester Stimmung und<br />

bereit spannende Finalspiele zu leiten<br />

In der Finalrunde kam es dann zu folgenden Halbfinalspielen: Julius<br />

Wilger – Haru Kubota und Coen Vicinus – Leonhard Döll. In<br />

beiden Partien konnten sich die Gruppenersten Haru Kubota und<br />

Coen Vicinus erneut mit 3:0 gegen ihre Konkurrenten durchsetzen<br />

und stellten so ein spannendes Finale auf. Wie eng dieses Finale<br />

wurde zeigten die beiden mit sensationellen Ballwechseln, die<br />

die gesamten Zuschauer in der Halle begeistert haben. Nachdem<br />

Kubota den ersten Satz mit 11:6 gewinnen konnte so folgten zwei<br />

Enge Sätze mit 13:11 für Kubota und 11:9 für Vicinus. Mit dem Zwischenstand<br />

von 2:1 für Kubota ging es dann in den vierten Satz.<br />

Diesen entschied Kubota nervenstark und souverän für sich mit<br />

11:7. Somit erzielte Haru Kubota in der AK1 der Jungen den ersten<br />

Platz, Coen VIcinus den zweiten Platz und Julius Wilger und<br />

Leonhard Döll teilten sich dann zusammen den dritten und letzten<br />

Platz auf dem Podium.<br />

Jungen 12 (AK1): 1. Haru Kubota (TTC OE Bad Homburg), 2. Coen<br />

Vicinus (TTV Burgholzhausen-Köppern), 3. Leonhard Döll (TTC<br />

Eschbach), 3. Julius Wilger (TTC OE Bad Homburg), 5. Sam Maldener<br />

(TV Weißkirchen), 5. Leon Nesmerak (Usinger Turn- und<br />

Sportgemeinde), 7. Til Mrose (SG Anspach), 7. Maximilian Thomas<br />

(TSG Wehrheim)<br />

Direkt am Geschehen des Spiels des Turniers. Finaltisch der AK1 der<br />

Jungen zwischen Coen Vicinus (TTV Burgholzhausen-Köppern) und Haru<br />

Kubota (TTC OE Bad Homburg 1987)


52<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

Die AK2 der Mädchen kann auch als internes Duell des TV 1889<br />

Weißkirchen bezeichnet werden. Alle drei Teilnehmerinnen sind<br />

Spielerinnen des TV und konnten so den Gruppensieg unter sich<br />

im Verein ausmachen. Dabei traten Emilie Winkler, Azra Aktas und<br />

Maira Chehab gegeneinander an, um den Sieg unter sich auszumachen.<br />

Auch hier konnten Maira Chehab und Azra Aktas ihre Eröffnungsspiele<br />

gegen Emilie Winkler souverän mit 3:0 gewinnen.<br />

Im letzten Gruppenspiel setzte sich dann Azra Aktas gegen Maira<br />

Chehab souverän mit 3:0 durch und holte sich den Turniersieg in<br />

ihrer Altersklasse.<br />

Mädchen 12 (AK1): 1. Julia Scheld (TV Weißkirchen), 2. Leonie<br />

Tremmel (SG Anspach), 3. Rinore Macastena (TV Weißkirchen)<br />

Mädchen 11 (AK2): 1. Azra Aktas, 2. Maira Chehab, 3. Emilie Winkler<br />

(alle TV Weißkirchen)<br />

Mädchen 9 (AK4): 1. Peonie Fruntzek (TTC OE Bad Homburg), 2.<br />

Fiona Tao (beide TTC OE Bad Homburg)<br />

Die Podestplatzierungen der Jungenkonkurrent AK1 (v. l.): Sieger Haru<br />

Kubota, 2. Platz Coen Vicinus, 3. Platz Leonhard Döll und Julius Wilger<br />

In den Mädchenkonkurrenzen sind insgesamt acht Spielerinnen in<br />

drei Konkurrenzen gegeinander angetreten. Die Alterskonkurrenz<br />

Mädchen 10 (AK3) blieb ohne Teilnehmerinnen. Gestartet wurde in<br />

der AK4 der Mädchen, bei der die beiden Teilnehmerinnen Peonie<br />

Fruntzek und Fiona Tao (beide TTC OE Bad Homburg) direkt das<br />

Finale unter sich ausmachten. Nach schönen Ballwechseln und<br />

einem spannenden Spiel ging Peonie Fruntzek mit 3:0 als Siegerin<br />

vom Tisch.<br />

Peonie Fruntzek und Fiona Tao (beide TTC OE) in einem intensiven Spiel<br />

um den Sieg in ihrer Altersklasse. Beide in voller Konzentration am Tisch<br />

begeisterten mit langen und schönen Ballwechseln<br />

Die Konkurrenzen der Mädchen AK1 und AK2 hatten jeweils drei<br />

Teilnehmerinnen. Dazu wurden die Platzierungen in Dreiergruppen<br />

direkt ausgespielt.<br />

In der AK1 traten Rinore Macastena, Julia Scheld (beide TV 1889<br />

Weißkirchen) und Leonie Tremmel (SG 1862 Anspach) gegeneinander<br />

an. Dabei gewannen Julia Scheld und Leonie Tremmel beide<br />

souverän ihre ersten Partien gegen Rinore Macastena mit 3:0. Beide<br />

trafen dann im letzten Spiel aufeinander um den ersten Platz, und<br />

damit den Gruppen und Turniersieg untereinander auszumachen.<br />

In einem sehr engen, aber schönen Finalspiel konnte sich letztendlich<br />

Julia Scheld mit 3:2 gegen Leonie Tremmel durchsetzen.<br />

Die Podestplatzierungen der Altersklassen der Mädchen, von hinten<br />

links: Mairah Chehab (2. Platz AK2), Leonie Tremmel (2. Platz AK1), Julia<br />

Scheld (Siegerin AK1), Rinore Macastena (3. Platz AK1); vorne links:<br />

Peonie Fruntzek (Siegerin AK4) und Fiona Tao (2. Platz Ak4,), Azra Aktas<br />

(Siegerin AK2) und Emilie Winkler (3. Platz AK3)<br />

Somit waren alle Konkurrenzen vor 13 Uhr und damit vor dem<br />

Beginn der übrigen Konkurrenzen Jungen 11 (AK2), Jungen 10<br />

(AK3) und Jungen 9 (AK4) beendet. Die drei Konkurrenzen boten<br />

nochmal 12 Spielern die Chance sich untereinander zu messen.<br />

Dabei traten fünf Spieler in der AK2 und AK3 in jeweils Fünfergruppen<br />

gegeneinander an, um den Sieger ihres Jahrgangs festzustellen.<br />

Die Altersklasse der Jungen 11 (AK2) bot ein sehr ausgeglichenes<br />

Gruppenbild betrachtet man die TTR-Werte der Teilnehmer<br />

vier der fünf Spieler liegen in ihrem Ranglistenwert nur


aus den Bezirken und Kreisen 53<br />

60 Punkte auseinander. Lediglich Top-Favorit Felix Tao (TTC OE<br />

Bad Homburg) rangierte weit über seinen Konkurrenten. Dementsprechend<br />

ist auch der Verlauf der Gruppe zu kennzeichnen.<br />

Nach knapp 1,5 Stunden Spielzeit durfte sich, erwartungsgemäß,<br />

Felix Tao als Sieger seiner Altersklasse krönen, mit einer makellosen<br />

Bilanz von 4:0 und 12:0 Sätzen. Um den Zweiten Platz in<br />

der Gruppe duellierten sich Ben Brennemann und Luis Jashari<br />

(beide TV Weißkirchen). Das interne Duell endete mit 3:2 für Jashari.<br />

Dieser hatte dadurch in der Gesamtwertung die Nase vorn<br />

und konnte sich gegen seinen Teamkollegen den 2. Platz in der<br />

Gruppe sichern. Die Plätze 4 und 5 der AK2 gehen an Nicolas<br />

Büche und Lev Rokytskyy (beide TTC OE Bad Homburg).<br />

Jungen 11 (AK2): 1. Felix Tao (TTC OE Bad Homburg), 2. Luis<br />

Jashari (TV Weißkirchen), 3. Ben Brennemann (TV Weißkirchen),<br />

4. Nicolas Büche (TTC OE Bad Homburg), 5. Lev Rokytskyy (TTC<br />

OE Bad Homburg)<br />

Die Altersklasse der Jungen 10 (AK3) versprach im Vorfeld spannende<br />

und enge Spiele, da sich in der Gruppe vier Kinder befanden<br />

die sich für die Kreisendranglisten oder sogar schon für<br />

die Bezirksvorranglisten in ihrer Altersklasse qualifizierten. Das<br />

Teilnehmerfeld bestand aus Adrian Poschwatta (SG Anspach),<br />

Emil Chen (TTC OE Bad Homburg), Oskar Schubert (DJK Helvetia<br />

Bad Homburg-Kirdorf), Tyll Hallin (TV Weißkirchen) und Yufan<br />

Gao (TTC Königstein).<br />

Direkt im ersten Spiel standen sich Emil Chen und Yufan Gao gegenüber.<br />

Was eigentlich nach einem souveränen Sieg für Emil<br />

Chen aussehen sollte, wurde zu einem engen spannenden Spiel<br />

zwischen beiden Spielern. Chen setzte sich als Favorit nach 1:2<br />

Rückstand noch mit 3:2 gegen seinen Kontrahenten durch und<br />

konnte das Spiel für sich entscheiden. Direkt im Anschluss an<br />

diesen Thriller musste Chen gegen Schubert antreten. Noch zwei<br />

Wochen vorher konnte sich Chen bei den Kreisendranglisten in<br />

Neu-Anspach der Jungen 11 gegen Schubert durchsetzen, hatte<br />

aber dieses Mal das Nachsehen. Ebenfalls in einem packenden<br />

5-Satz-Spiel gewann Schubert und behielt nach 2:1 Rückstand<br />

die Nerven um gegen Chen mit 3:2 zu gewinnen. Auch die weiteren<br />

Spiele versprachen enge Auseinandersetzungen und den<br />

Zuschauern wurde feinstes Tischtennis geboten. Am Ende setzte<br />

sich Adrian Poschwatta mit 4:0 und 12:2 als Sieger des Turniers<br />

durch. Platz 2 erreichte Oskar Schuber mit 3:1 (10:6) und Dritter<br />

wurde Emil Chen mit 2:2 (9:8) Spielen. Tyll Hallin setzte sich<br />

dann im entscheidenden Spiel gegen Yufan Gao durch und sicherte<br />

sich den vierten Platz.<br />

Jungen 10 (AK3): 1. Adrian Poschwatta (SG Anspach), 2. Oskar<br />

Schubert (DJK Helvetia Bad Homburg-Kirdorf), 3. Emil Chen (TTC<br />

OE Bad Homburg), 4. Tyll Hallin (TV Weißkirchen), 5. Yufan Gao<br />

(TTC Königstein)<br />

Die Podestplatzierung der Jungenkonkurrenz AK3: Sieger Adrian Poschwatta,<br />

2. Platz Oskar Schubert, 3. Platz Emil Chen<br />

Die Altersklasse der jüngsten Jungen (AK4) hatte wie die der Mädchen<br />

zwei Teilnehmer, die das Turnier in einem Finalspiel direkt<br />

unter sich ausmachten. Es standen sich Livio Wurm (TV Weißkirchen)<br />

und Leo Zmuda (TTC Friedrichsthal) im Finale gegenüber. In<br />

sicherer aber dominanter Manier holte sich Livio Wurm den Turniersieg<br />

in seiner Altersklasse mit 3:0.<br />

Die Podestplatzierung der Jungenkonkurrenz AK4: Sieger Livio Wurm, 2.<br />

Platz Leo Zmuda<br />

Damit endeten die Kreisjahrgangsmeisterschaften des Hochtaunuskreises<br />

nach intensiven acht Stunden. Viele großartige Spiele,<br />

mit teils grandiosen Bällen begeisterten die Zuschauerinnen und<br />

Zuschauer in der Sporthalle „am Oberloh“ in Wehrheim. Die TSG<br />

Wehrheim bedankt sich bei allen Spielerinnen und Spielern für<br />

ihre Teilnahme, bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern<br />

und beim Kreis Hochtaunus für die Reibungslose Durchführung<br />

der Kreisjahrgangsmeisterschaften im Jahr <strong>2023</strong>.<br />

Text und Fotos: Patrick Reinmöller


54<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />

Jungen 9 (AK 4)<br />

Jungen 10 (AK3)<br />

Mädchen 10 (AK3)<br />

Jungen 12 (AK 1)<br />

Jungen 11 (AK 2)<br />

Mädchen 12 (AK 1)<br />

Alle Ergebnisse der Veranstaltung:<br />

https://www.httv.de/lahn-dill/ergebnissemktt/?mkttid=3c50eb6d<br />

Die Kreisjahrgangsmeisterschaften fanden Ende Januar in<br />

Ehringshausen statt. Leider fanden nur 23 Teilnehmende den<br />

Weg in die kleine Sporthalle. Trotz der geringen Beteiligung waren<br />

spannende Spiele zu sehen. Weiter geht es für die qualifizierten<br />

Teilnehmer*innen bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften.<br />

Text: Geschäftsstelle<br />

Fotos: TTC Ehringshausen


aus den Bezirken und Kreisen 55<br />

KREISPOKALENDRUNDE ERWACHSENE<br />

Favoriten setzen sich durch<br />

Überraschungen blieben bei der Pokalendrunde im Tischtennis-Kreis<br />

Bergstraße am Faschingssamstag in der Sporthalle<br />

Einhausen aus. In den vier Herrenspielklassen und der Damen<br />

Kreisliga triumphierten am Ende die ligastärksten Mannschaften<br />

auch im Pokalwettbewerb und nahmen aus den Händen von Pokalspielleiter<br />

Jakob Machel den Siegerpokal entgegen. Machel<br />

zeigte sich mit der Austragung der Veranstaltung sehr zufrieden.<br />

Bis auf die Damen des TTC Groß-Rohrheim waren alle Mannschaften<br />

angetreten. Ausrichter BSC Einhausen sorgte zudem<br />

für beste Spielbedingungen. Die Gewinner haben sich für die<br />

Bezirkspokalendrunde am 04./05. März in Frankfurt qualifiziert.<br />

Zum Duell Kreisliga Ost gegen Kreisliga West kam es im Finale in<br />

der höchsten Spielklasse des Kreises. Nach der Auftaktniederlade<br />

von Jörg Baumgart (TTV Topspin Lorsch III) gegen den jungen<br />

Ellenbacher Löffler zeigten die Klosterstädter keine Schwächen<br />

und gewannen mit 4:1.<br />

In der 1.Kreisklasse wurde der SV Hammelbach seiner Favoritenrolle<br />

gerecht. Die Brüder Forell sowie Bastian Kreuzer, alle<br />

höherklassig erfahren, ließen keinen Zweifel am Titelgewinn<br />

aufkommen. Sowohl im Halbfinale gegen den VfR Fehlheim V als<br />

auch im Finale gegen die SG Hüttenfeld II setzten sich die Odenwälder<br />

glatt mit 4:0 durch.


56<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

Zwei Spitzenreiter standen sich im Endspiel der 2.Kreisklasse<br />

gegenüber. Überraschend deutlich dominierte die SG Nordheim-<br />

Wattenheim (West Gruppe 1) die Partie gegen den BSC Einhausen<br />

(West Gruppe 2) mit 4:0 und ließ dabei nur drei Satzgewinne zu.<br />

Mehr Gegenwehr musste die Mannschaft aus dem Ried im Halbfinale<br />

gegen den FSV Erlenbach beim knappen 4:3 abwehren.<br />

Nichts zu rütteln gab es auch am Titelgewinn des TTC 2010<br />

Lorsch II in der 3.Kreisklasse. Gegen Ligakonkurrent TTC Lampertheim<br />

IX wurde ein souveränes 4:0 verbucht.<br />

Knapper ging es im Endspiel der Damen zu, da die Mannschaft<br />

vom TTC 2010 Lorsch nur zu zweit antrat. Sara Böhling und Sabine<br />

Schäfer hatten dennoch weitestgehend die Partie im Griff und<br />

holten den Titel.<br />

FINALSPIELE:<br />

Herren, Kreisliga:<br />

TSV Ellenbach II - TTV Topspin Lorsch III 1:4. Lorsch spielte mit<br />

Markus Thong, Jörg Baumgart und Bastian Schlegel<br />

Herren, 1. Kreisklasse:<br />

SV Hammelbach - SG Hüttenfeld II 4:0. Hammelbach spielte mit<br />

Thomas Forell, Dietmar Forell, Bastian Kreuzer<br />

Herren, 2. Kreisklasse:<br />

SG Nordheim-Wattenheim - BSC Einhausen 4:0. Nordheim-Wattenheim<br />

spielte mit Philipp Wunderle, Alexander Heinrich, Alexander<br />

Czech<br />

Herren, 3. Kreisklasse:<br />

TTC 2010 Lorsch II - TTC Lampertheim IX 4:0. Lorsch spielte mit<br />

Nicolas Hoppe, Norbert Trautrims, Manfred Titzmann<br />

Damen, Kreisliga:<br />

TTC 2010 Lorsch - SG Hüttenfeld 4:3. Lorsch spielte mit Sara<br />

Böhling, Sabine Schäfer<br />

Text und Fotos: Jürgen Dreißigacker, Kreispressewart


aus den Bezirken und Kreisen 57<br />

KREISRANGLISTEN NACHWUCHS<br />

Der TV Bürstadt mit den meisten Podestplätzen<br />

Die Kreisranglistenspiele der Nachwuchsklassen<br />

im Tischtennis Kreis-Bergstraße<br />

standen am vergangenen Wochenende in<br />

der Odenwaldhalle in Rimbach auf dem<br />

Programm. Am ersten Turniertag wurden<br />

zunächst die Vorranglisten der vier Jungen<br />

Konkurrenzen mit insgesamt 108 Spielern<br />

(Vorjahr 78) ausgespielt. Am Sonntag kamen<br />

dann noch die vier weiblichen Spielklassen<br />

hinzu und die besten Spielerinnen<br />

und Spieler kämpften im Modus „Jeder<br />

gegen Jeden“ um die Kreistitel und die<br />

Startplätze bei den Bezirksvorranglisten<br />

am 13./14. Mai. Turnierleiter Adrian<br />

Kreuzer (Jugendwart) zeigte sich äußerst<br />

zufrieden angesichts der sehr guten Meldezahlen.<br />

Ein anhaltender Aufwärtstrend<br />

ist insbesondere bei den Mädchenklassen<br />

zu erkennen. Nach 28 Teilnehmerinnen im<br />

Vorjahr, gingen auch dieses mal 26 Mädchen<br />

an den Start. Die TSK Rimbach, die<br />

diese Veranstaltung bereits seit vielen<br />

Jahren ausrichtet, sorge wie immer für<br />

beste Bedingungen.<br />

Mit drei ersten Plätzen durch Matteo Pintac<br />

(Jungen 13), Saskia Machold (Mädchen<br />

15) und Sophie Rosenberger (Mädchen<br />

19) sowie dem zweiten Rang von Sophia<br />

Rösner in der Mädchen 11-Konkurrenz<br />

ging der TV Bürstadt als erfolgreichster<br />

Verein aus der Veranstaltung hervor. Der<br />

TTC Heppenheim war mit 23 Spielern der<br />

meldestärkste Verein, vor der SG Wald-<br />

Michelbach (19).<br />

Mit 9:0 Siegen gewann der Vorjahreszweite<br />

Elias Trautmann (TSV Ellenbach) in diesem<br />

Jahr souverän die Konkurrenz der<br />

Jungen 19. Drei Spieler der TSK Rimbach<br />

standen bei den Jungen 15 auf dem Treppchen.<br />

Luca Burkert (10:0) sicherte sich den<br />

Titelgewinn vor seinem Bruder Leon (9:1)<br />

und seinem Teamkameraden Jonas Rauch<br />

(8:2). Bei den Jungen 13 wiederholte Matteo<br />

Pintac (TV Bürstadt) seinen Erfolg aus<br />

dem Vorjahr. Bei den Jüngsten (Jungen 11)<br />

kam der Sieger mit Moritz Eysel (8:0) von<br />

der DJK SSG Bensheim.<br />

In den Konkurrenzen der Mädchen 19 und<br />

15 standen ausschließlich Spielerinnen<br />

vom TV Bürstadt auf dem Siegerpodest.<br />

Sophie Rosenberger (M19) und Saskia<br />

Macholdt (M15) blieben beide im Turnier<br />

ungeschlagen. Ohne Spiel- und Satzverlust<br />

sicherte sich Cornelia Eck (SKG<br />

Ober-Mumbach) den Siegerpokal bei den<br />

Mädchen 13. Mit 8:0 Siegen erspielte sich<br />

Emily Müller (SG Hüttenfeld) den Titel in<br />

der Konkurrenz der Mädchen 11.<br />

Mädchen 11<br />

Mädchen 13<br />

Mädchen 15 Mädchen 19


58<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

ERGEBNISSE:<br />

Mädchen 11:<br />

1. Emily Müller (SG Hüttenfeld), 2. Sophia<br />

Roesner (TV Bürstadt) und 3. Nina Janowska<br />

(SG Hüttenfeld)<br />

Mädchen 13:<br />

1. Cornelia Eck (SKG Ober-Mumbach),<br />

2. Lana Wegner (SG Hüttenfeld) und 3.<br />

Anastasia Benz (SG Wald-Michelbach)<br />

Jungen 11<br />

Mädchen 15:<br />

1. Saskia Macholdt, 2. Martha Glombik<br />

und 3. Klara Roesner (alle TV Bürstadt)<br />

Mädchen 19:<br />

1. Sophie Rosenberger, 2. Sophie Kirsch<br />

und 3. Pia Hördt (alle TVBürstadt)<br />

Jungen 11:<br />

1. Moritz Eysel (DJK SSG Bensheim), 2.<br />

Davin Fritz (TSV RW Auerbach) und 3.<br />

Jannis Steinhoff (VfR Fehlheim)<br />

Jungen 13:<br />

1. Matteo Pintac (TV Bürstadt), 2. Nayl Pasha<br />

(TSK SW Rimbach) und 3. David Denschlag<br />

(TV Bürstadt)<br />

Jungen 13<br />

Jungen 15:<br />

1. Luca Burkert, 2. Leon Burkert und 3.<br />

Jonas Rauch (alle TSK SW Rimbach)<br />

Jungen 19:<br />

1. Elias Trautmann (TSV Ellenbach), 2.<br />

Justin Zhdan und 3. Moritz Kipke (beide<br />

TTC Lampertheim)<br />

Text und Fotos:<br />

Jürgen Dreißigacker, Kreispressewart<br />

Jungen 15<br />

Jungen 19


aus den Bezirken und Kreisen 59<br />

KREISPOKALENDRUNDE<br />

Kreispokale sind vergeben<br />

Die Kreispokalsieger der Tischtenniskreises Darmstadt-Dieburg<br />

wurden am Fastnachtssonntag beim TV Groß-Zimmern ermittelt.<br />

Nach fast vier Stunden war auch das letzte Finale beendet. Kreispokalspielleiter<br />

Thomas Diehl sorgte nicht nur für einen reibungslosen<br />

Ablauf, sondern überreichte auch die Pokale an die siegreichen<br />

Teams. In der Kreisliga gewannen die SKG Bickenbach bei<br />

den Damen und der TSV Klein-Umstadt bei den Herren. Der Sieg<br />

in der 1. Kreisklasse geht an den TV Alsbach. Der SV Erzhausen<br />

gewann in der 2. Kreisklasse. In der 3. Kreisklasse holte sich der<br />

TTC Otzberg den Pokal. Alle Sieger qualifizierten sich für den Bezirkspokal.<br />

Kreisliga Herren<br />

TSV Klein-Umstadt gegen TTC Eintracht Pfungstadt III 4:2<br />

Kreisliga Damen<br />

SKG Bickenbach gegen TuS Griesheim 4:3<br />

TSV Klein-Umstadt - Kreisliga<br />

Oliver Wolf zahlte das beim Kreispokal in ihn gesetzte Vertrauen<br />

seiner Mannschaft mit zwei Einzelpunkten und dem Sieg im Doppel<br />

an der Seite von Christian Engel zurück. Gleich im ersten Spiel<br />

brachte er Klein-Umstadt in Führung. Lars Fröhlich Wagenbach<br />

und Julian Herrmann sorgten mit ihren Siegen für ein 2:1 aus<br />

Pfungstädter Sicht. Das Doppel Oliver Wolf/Christian Engel glich<br />

nicht nur für Klein-Umstadt aus, sondern leitete den Siegeszug<br />

ein. Oliver Wolf legte mit seinem zweiten Einzelsieg vor. Christian<br />

Engel machte den Pokalsieg perfekt.<br />

SKG Bickenbach - Damen Kreisliga<br />

Ein Auf und Ab war das Finale der Damen. Zunächst ging Bickenbach<br />

durch Siege von Sigrid Mickat-Hahn und Roswitha von Hagen<br />

mit 2:0 in Führung. Lisa Schmiech, das Doppel Antje Rieß/<br />

Lisa Schmiech und Antje Rieß wendeten die Partie und brachten<br />

Griesheim mit 3:2 in Front. Gabriele Johann glich für Bickenbach<br />

aus. Im letzten Spiel des Tages überließ Roswitha von Hagen ihrer<br />

Gegnerin nur einen Salzgewinn. Nach dem verwandelten Matchball<br />

war die Freunde riesengroß.<br />

TSV Klein-Umstadt: Oliver Wolf (2), Harald Ganss, Christian Engel<br />

(1), Doppel Oliver Wolf/Christian Engel (1)<br />

TTC Eintracht Pfungstadt III: Lars Fröhlich Wagenba ch (1), Silas<br />

Meister, Julian Herrmann (1), Doppel Silas Meister/Lars Fröhlich<br />

Wagenbach<br />

SKG Bickenbach: Sigrid Mickat-Hahn (1), Roswitha von Hagen<br />

(2), Gabriele Johann (1), Doppel Sigrid Mickat-Hahn/Roswitha<br />

von Hagen<br />

TuS Griesheim: Antje Rieß (1), Lisa Schmiech (1), Martina Weber-<br />

Andrascheck, Doppel Antje Rieß/Lisa Schmiech (1)<br />

Harald Ganss


60<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

TuS Griesheim: Bernd Singler (2), Ralf Böhling, Rainer Krist,<br />

Doppel Bernd Singler/Ralf Böhling<br />

2. Kreisklasse Herren<br />

SV Erzhausen gehen TTV GSW III 4:3<br />

Christian Engel<br />

1. Kreisklasse Herren<br />

TuS Griesheim gegen TV Alsbach 3:4<br />

SV Erzhausen - 2. Kreisklasse<br />

Erzhausen musste mächtig kämpfen, um den Pokal zu gewinnen.<br />

Christoph Bilke gewann das Eröffnungsspiel für Erzhausen. Oliver<br />

Esche baute nach Abwehr von Matchbällen die Führung aus.<br />

Joachim Fischer hielt mit seinem Sieg den TTV GSW zunächst im<br />

Spiel. An der Seite von Guiseppe La Russa entschied er auch das<br />

Doppel für den TTV. Mit seinem zweiten Einzelsieg brachte Christoph<br />

Bilke Erzhausen wieder in Front. Guiseppe La Russa glich<br />

unmittelbar wieder aus. Im letzten Spiel des Tages wechselte die<br />

Führung immer wieder, ehe Oliver Esche im Entscheidungssatz<br />

den Pokal nach Erzhausen holte. Wie eng die Begegnung war zeigt<br />

ein Blick auf die Statistik. 4:3 Punkte für Erzhausen bei 14:15 Sätzen<br />

und 262:270 Bällen.<br />

SV Erzhausen: Christoph Bilke (2), Oliver Esche (2), Thomas Pohl,<br />

Doppel Christoph Bilke/Oliver Esche<br />

TV Alsbach - 1. Kreisklasse<br />

TTV GSW III: Eric Roth, Guiseppe La Russa (1), Joachim Fischer (1),<br />

Doppel Guiseppe La Russa/Joachim Fischer (1)<br />

Eine geschlossene Mannschaftsleistung gab den Ausschlag für<br />

den TV Alsbach. Jürgen Mühlbauer holte im Eröffnungsspiel den<br />

Punkt für Alsbach. Bernd Singler glich für Griesheim aus. Tobias<br />

Uhl brachte wieder Alsbach in Führung. Bernd Singler/Ralf<br />

Böhling gleichen erneut aus. Anschließend brachte Bernd Singler<br />

erstmalig Griesheim in Front. Tobias Uhl mit seinem zweiten<br />

Sieg an diesem Tag glich aus. Im entscheidenden Spiel holte Heiko<br />

Aschenbach den Pokal nach Alsbach.<br />

TV Alsbach: Jürgen Mühlbauer (1), Heiko Aschenbach (1), Tobias<br />

Uhl (2), Doppel Jürgen Mühlbauer/Tobias Uhl<br />

Oliver Esche gegen Eric Roth


aus den Bezirken und Kreisen 61<br />

3. Kreisklasse Herren<br />

TTC Otzberg gegen TV Reinheim IV 4:0<br />

Guiseppe La Russa<br />

TTC Otzberg - 3. Kreisklasse<br />

Nur zwei Satzgewinne gestattete der neue Pokalsieger. Einen<br />

Start-Ziel-Sieg feierten Kai Rohwedder, Alexander Stapp und Volker<br />

Baier. Dabei ließ der Favorit zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel<br />

an seinen Ambitionen aufkommen. Als erstes Team in Groß-Zimmern<br />

konnten die Drei nach rund 100 Minuten den Kreispokal in<br />

den Händen halten.<br />

TTC Otzberg: Kai Rohwedder (1), Alexander Stapp (1), Volker Baier<br />

(1), Doppel Volker Baier/ Kai Rohwedder (1).<br />

TV Reinheim IV: Ludwig Dietz, Karl Walter Kopp, Manfred Martin,<br />

Doppel Karl Walter Kopp/Ludwig Dietz<br />

Joachim Fischer<br />

Text und Fotos: Ursula Luh-Fleischer, Kreiswartin<br />

KREISENDRANGLISTE NACHWUCHS<br />

Lilia Rock und Joel Rohaly vom 1. TTC Darmstadt sichern sich<br />

die Titel bei den Mädchen und Jungen 13<br />

Die Kreisendranglisten des Nachwuchses wurden mit 73 Teilnehmenden<br />

am letzten Februarwochenende bei der SG Arheilgen<br />

ausgespielt. Die Turnierleitung lag in Händen von Kreisschülerwartin<br />

Michelle Kalbfleisch und Kreissportwart Thomas Diehl.<br />

Rund 330 Partien wurden an den beiden Wettkampftagen in den<br />

acht Wettbewerben abgewickelt.<br />

Nachdem im vergangenen Jahr die Ranglisten aufgrund der<br />

Pandemie komprimiert wurden, gab es in diesem Jahr wieder<br />

eine Vorrangliste und eine Endrangliste für die Jungen. Die Mädchen<br />

gingen direkt bei der Endrangliste an die Tische. „Bei der<br />

Vorrangliste im Januar gingen 156 Jungs in den vier Altersklassen<br />

an den Start, da wurde es manchmal stressig“, sagt Michelle<br />

Kalbfleisch. „Dagegen war die Endrangliste an diesem Wochenende<br />

aus Sicht der Turnierleitung eher entspannt. Es spielte<br />

jeder gegen jeden und die Runden mussten nur abgewickelt<br />

werden. Damit es für die Jungs 15 und 19 nicht zu anstrengend<br />

wird, haben wir diese Klassen mit 12 beziehungsweise 14 Teilnehmern<br />

über zwei Tage gespielt. Allerdings mussten insgesamt<br />

12 kurzfristige Absagen registriert werden.“ Je zwei Siege gingen<br />

an den Nachwuchs der DJK Blau-Weiß Münster und des 1.<br />

TTC Darmstadt.<br />

Ihrer Favoritenrolle bei den Mädchen U19 gerecht wurde Ronja<br />

Löbig (DJK Blau-Weiß Münster) mit sechs Siegen in sechs Spielen.<br />

Nur die zweitplatzierte Karolina Herbert (SV Darmstadt 98)<br />

konnte einen Satz gegen die Siegerin gewinnen.<br />

Mit 6:0 Spielen gewann Amina Ahmeti (TSV Langstadt) die Rangliste<br />

bei den Mädchen 15. Im entscheidenden Match gewann<br />

sie im fünften Satz gegen die zweitplatzierte Lilia Rock (1. TTC<br />

Darmstadt).


62<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

Zehn Spiele, zehn Siege, alle ohne Satzverlust - so lautet die Bilanz<br />

von Lilia Rock (1. TTC Darmstadt) bei den Mädchen 13. Platz<br />

zwei holte sich Vira Zabiiaka (TTV GSW), die nur gegen die Siegerin<br />

Sätze abgab.<br />

Ungeschlagen blieb auch Claire Ehrenberg (SG Arheilgen) bei den<br />

Mädchen 11. Zweite wurde Johanna Stoll (TTC Eppertshausen).<br />

Jungen 13:<br />

1. Joel Rohaly (1.TTC Darmstadt), 2. Lukas Burchard (SV Darmstadt<br />

98), 3. Ando Huynh (SV Darmstadt 98), 4. Moritz Ehrenberg<br />

(SG Arheilgen), 5. Leo Köhler (TTC Eintracht Pfungstadt), 6. Cai<br />

Lambrecht (TTF Hähnlein), 7. Zehan Wang (1.TTC Darmstadt)<br />

Die Konkurrenz der Jungen 19 gewann Faith Eren Dingil (SV<br />

Darmstadt 98). Trotz einer Niederlage gegen Bennit Michahelles<br />

(TTV GSW) und vier Siegen im Entscheidungssatz stand er in der<br />

Endabrechnung vor Berk Daud (TTV GSW).<br />

Mit elf Siegen bei nur einem Satzverlust dominierte Nick Breitwieser<br />

(DJK Blau-Weiß Münster) die Konkurrenz der Jungen 15.<br />

Das Podium dieses Wettbewerbs war fest in Hand der DJK Blau-<br />

Weiß Münster. Jonathan Stoll folgte auf Platz zwei und Jakob<br />

Stoll auf Platz drei.<br />

Joel Rohaly (1. TTC Darmstadt) blieb bei den Jungen 13 in fünf<br />

Spielen ohne Satzverlust. Ohne weitere Satzverluste kam Lukas<br />

Burchard (SV Darmstadt 98) auf Platz zwei.<br />

Bei den Jungen 11 setzte sich Cai Lambrecht (TTF Hähnlein) ungeschlagen<br />

durch. In acht Spielen gab er nur drei Sätze ab. Platz<br />

zwei erspielte sich Simon Hopp (SV Darmstadt 98).<br />

ERGEBNISSE:<br />

Jungen 11:<br />

1. Cai Lambrecht (TTF Hähnlein), 2. Simon Hopp (SV Darmstadt<br />

98), 3. Jonas Schwinn (TTC Eppertshausen), 4. Malte Kostial (TV<br />

Jugenheim), 5. Pascal Mikolajek (TTF Hähnlein), 6. Maximilian<br />

Born (DJK Blau-Weiß Münster), 7. Maxim Popescu (SV Darmstadt<br />

98), 8. Nick Hillenbrand (TTF Hähnlein), 9. Gideon Varnado<br />

Amdemariam (TV Jugenheim 1888), 10. Marlon König (TTV GSW)<br />

Jungen 13<br />

Jungen 15:<br />

1. Nick Breitwieser (DJK Blau-Weiß Münster), 2. Jonathan Stoll<br />

(DJK Blau-Weiß Münster), 3. Jakob Stoll (DJK Blau-Weiß Münster),<br />

4. Philipp Hoedt (TSV Langstadt), 5. Dominik Keisner (SG<br />

Arheilgen), 6. Jonathan Kilian (KSG Georgenhausen), 7. Ziheng<br />

Ye (SV Blau-Gelb Darmstadt), 8. Marlin Ungerer (TSV Nieder-<br />

Ramstadt), 9. Alessio Cappello (TTC Eintracht Pfungstadt), 10.<br />

Mike Muhl (TTC Schaafheim), 11. Benjamin Baar (TTF Hähnlein),<br />

12. Tim Rasmussen (TTC Schaafheim)<br />

Jungen 15<br />

Jungen 11<br />

Jungen 19:<br />

1. Fatih Eren Dingil (SV Darmstadt 98), 2. Berk Daud (TTV GSW), 3.<br />

Finn Witte (TV Groß-Zimmern), 4. Bennit Michahelles (TTV GSW),<br />

5. Julian Stütz (TTV GSW), 6. Sinan Okur (TSV Nieder-Ramstadt),<br />

7. Jakob Ewald (1.TTC Darmstadt), 8. Giuseppe Vollmert (SV<br />

Darmstadt 98), 9. Nils Okur (TSV Nieder-Ramstadt), 10. Simon<br />

Thomas (DJK Blau-Weiß Münster), 11. Max Seebold (TTV GSW),<br />

12. Ole Hell (SG Arheilgen), 13. Thomas Wirt (SG Arheilgen), 14.<br />

Frederic Hoedt (TSV Langstadt)


aus den Bezirken und Kreisen 63<br />

Mädchen 15:<br />

1. Amina Ahmeti (TSV Langstadt), 2. Lilia Rock (1.TTC Darmstadt),<br />

3. Carla Butz (1.TTC Darmstadt), 4. Mayar Mayel (TSV<br />

Nieder-Ramstadt), 5. Amelie Streit (DJK Blau-Weiß Münster),<br />

6. Vanessa Bittiger (1.TTC Darmstadt), 7. Hannah Hinsch (DJK<br />

Blau-Weiß Münster)<br />

Jungen 19<br />

Mädchen 11:<br />

1. Claire Ehrenberg (SG Arheilgen), 2. Johanna Stoll (TTC Eppertshausen),<br />

3. Lara Hock (TTC Eppertshausen), 4. Amelie Döring<br />

(TSV Nieder-Ramstadt), 5. Drishti Patidar (TV Jugenheim)<br />

Mädchen 15<br />

Mädchen 19:<br />

1. Ronja Löbig (DJK Blau-Weiß Münster), 2. Karolina Herbert (SV<br />

Darmstadt 98), 3. Emma Okur (TSV Nieder-Ramstadt), 4. Maya<br />

Spalt (TSV Modau), 5. Annika Rapp (TSV Modau), 6. Cara Rönsch<br />

(TSV Modau), 7. Isabell Tryjanowski (TSV Modau)<br />

Mädchen 11<br />

Mädchen 13:<br />

1. Lilia Rock (1.TTC Darmstadt), 2. Vira Zabiiaka (TTV GSW), 3.<br />

Amelie Streit (DJK Blau-Weiß Münster), 4. Laura Törl (TSV Langstadt),<br />

5. Sophia Eg (TSV Langstadt), 6. Amelie Malcher (1.TTC<br />

Darmstadt), 7. Emma Müller (DJK Blau-Weiß Münster), 8. Jiajia<br />

Liu (SV Blau-Gelb Darmstadt), 9. Hanna Leona Weiß (TTC<br />

Eppertshausen), 10. Marla Döring (TSV Nieder-Ramstadt), 11.<br />

Samia Ungerer (TSV Nieder-Ramstadt)<br />

Mädchen 19<br />

Text: Ursula Luh-Fleischer, Kreiswartin<br />

Fotos: Michelle Kalbfleisch, Kreisschülerwartin<br />

Mädchen 13


64<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

TISCHTENNIS-STAMMTISCH<br />

Darmstadt-Dieburg in Schaafheim<br />

Inzwischen hat sich der TischTennisStammtisch Darmstadt-Dieburg<br />

schon etabliert. Fünf Mal trafen sich die Tischtennisbegeisterten<br />

bereits und für Montag, 17. April <strong>2023</strong>, ab 19:00 Uhr ist der<br />

nächste Termin schon ausgemacht. Im Schützenhof, Adelungstraße<br />

14 in Schaafheim, geht es wieder um alles, was Tischtennis<br />

ausmacht.<br />

Strukturmanager Jens Thorwächter-Jeton und die Mitglieder<br />

des Kreisvorstandes freuen sich auf alle Tischtennisinteressierte.<br />

Wer Fragen zu Förderprogrammen oder Vereinsanliegen hat,<br />

kann sicher Antworten und einige Anregungen und neue Ideen<br />

mitnehmen.<br />

Der TischTennisStammtisch Darmstadt-Dieburg ist Teil des<br />

Projektes „Aufbruch Hessen Tischtennis 2022“ des Hessischen<br />

Tischtennisverbandes. Der Tischtenniskreis Darmstadt-Dieburg<br />

ist einer von sechs Kreisen in vier Regionen, der für die Pilotphase<br />

ausgewählt wurde.<br />

Text: Ursula Luh-Fleischer, Kreiswartin<br />

KREISJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />

Siege für in der AK 1 gehen an Mimi Groth und Kristian Kvocka<br />

Von den 80 Meldungen bei den Kreisjahrgangsmeisterschaften<br />

des Groß-Gerauer Nachwuchses in Crumstadt zeigte sich Kreisjugendwart<br />

Dirk Endner (Groß-Gerau) sehr erfreut. Allerdings waren<br />

diese auf wenige Vereine im Kreisgebiet verteilt, die momentan<br />

deutlich dominieren. Durch ordentlich besetzte Felder wurde<br />

diesmal rund sechs Stunden bis 20 Uhr gespielt.<br />

„Es war eine ganz gute Veranstaltung“, so Endner anschließend.<br />

Da einige ganz junge Nachwuchsakteure gemeldet worden seien,<br />

hatte er den Wettbewerb bei den noch um die Altersklasse 4<br />

für Kinder des Jahrgangs 2014 und jünger erweitert. Ganz vorne<br />

hatte Ausrichter SV Crumstadt mit 26 Meldungen gelegen, doch<br />

auch unabhängig von den hohen Meldezahlen des gastgebenden<br />

Vereins zeigte sich Endner mit der Beteiligung diesmal zufrieden.<br />

Auch der TTC Ginsheim, TTC Mörfelden, TTC Kelsterbach und TV<br />

Groß-Gerau hätten ihren Nachwuchs zahlreich ins Rennen geschickt.<br />

Alle Starter sind bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften am<br />

Wochenende des 18./19. März im Kreis Offenbach qualifiziert, allerdings<br />

steht der Ausrichter noch nicht endgültig fest.<br />

ERGEBNISSE:<br />

Jungen 9 – AK4 (4):<br />

1. Rafael Wang (TTC Mörfelden), 2. Tianle Larbig und 3. Oliver<br />

Helfmann (beide SV Crumstadt)<br />

Jungen 10 – AK3 (5):<br />

1. Norwin Steller 2. Paul Joachim (beide SV Crumstadt) und 3.<br />

Quentin Haber (SV BG Groß-Gerau)<br />

Jungen 11 – AK2 (8):<br />

1. Jona Barak (SVA Königstädten), 2. Levin Le 3. Mete Gülfidan<br />

(beide TTC Kelsterbach) und Fulai Shen (SV RW Walldorf)<br />

Jungen 12 – AK1:<br />

1. Kristian Kvocka (TTC Kelsterbach), 2. Jonah Slawik (SV BG<br />

Groß-Gerau), 3. Paul Krekeler (TTC Kelsterbach) und Phillip Sporleder<br />

(SV Crumstadt)<br />

Mädchen 11 – AK2 (4):<br />

1. Laura Heinrich 2. Amelie Becker und 3. Julia Helfmann (alle SV<br />

Crumstadt)<br />

Mädchen 12 – AK1 (3):<br />

1. Mimi Groth (TTC Mörfelden), 2. Maimouna Diagne und 3. Leni<br />

Wucher (beide TTC Ginsheim)<br />

Jungen AK A – Jahrgang 2007 (6):<br />

1. Erik Spieker (TV Groß-Gerau), 2. Zübeyir Ciftci (TTC Mörfelden)<br />

und 3. Frida Seitz (TTC Ginsheim)<br />

Jungen AK B – Jahrgang 2008 (9):<br />

1. Mika Spieker (TV Groß-Gerau), 2. Vivien Diderich (TTC Ginsheim),<br />

3. Felix Günther (TV Groß-Gerau) und Anton Steinsberger<br />

(TTC Ginsheim)<br />

Jungen AK C – Jahrgang 2009 (11):<br />

1. Jamie Kletsch (SV Klein-Gerau), 2. Flynn Betzel, 3. Alessio Kuhley<br />

und Fabian Pleyer (alle TV Groß-Gerau)<br />

Jungen AK D – Jahrgang 2010 (16):<br />

1. Andreas Le (TTC 1948 Kelsterbach), 2. Simon Spilok, 3. Marco<br />

Glockner (beide SV Crumstadt) und Omar Rahmani (TTC Mörfelden)<br />

Mädchen AK C – Jahrgang 2009 (1):<br />

1. Jasmin Becker (SV 1946 Crumstadt)<br />

Text: Lars Monzheimer, Kreispresswart<br />

Fotos: Dirk Endner, Kreisjugendwart


aus den Bezirken und Kreisen 65<br />

Levin Le (TTC 1948 Kelsterbach)<br />

Elisabeth Yang (TTC Mörfelden)<br />

Kristian Kvocka (TTC 1948 Kelsterbach)<br />

Jonah Slawik (SV Blau-Gelb Groß-Gerau)<br />

Jona Barak (SV Al. 1907 Königstädten)


66<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISPOKALENDRUNDE ERWACHSENE<br />

Spannung in den beiden höchsten Herrenklassen.<br />

Entscheidungen falle erst im letzten Spiel<br />

Weitgehend schwer hatten es die favorisierten Teams bei der<br />

Kreispokalendrunde im Tischtennis am Sonntag bei Ausrichter<br />

SV Crumstadt. „Außer der TSG Worfelden in der dritten Kreisklasse<br />

hat keiner der Favoriten gewonnen, das war immer der<br />

Underdog“, erläuterte Crumstadts Vereinsvorsitzender und Pokalspielleiter<br />

Udo Ahlheim am Rande der Veranstaltung. In nur<br />

viereinhalb Stunden war die Veranstaltung mit 18 Mannschaften<br />

bereits wieder beendet. Ahlheim lobte, dass alle qualifizierten<br />

Mannschaften auch tatsächlich an der Endrunde teilgenommen<br />

hätten. Eine Mannschaft wäre allerdings nur mit zwei Spielern<br />

angetreten, während sich zwei weitere Teams durch Verletzungen<br />

dezimiert hätten. Den einzigen Favoritensieg verzeichnete<br />

die TSG Worfelden als überragender Tabellenführer der Südgruppe<br />

der 3. Kreisklasse. In der zweiten Kreisklasse gewann<br />

die vierte Mannschaft von Ausrichter SV Crumstadt durch einen<br />

4:0-Finalerfolg gegen den TTC Kelsterbach II, weit mehr hatten<br />

die Riedstädter im Halbfinale beim 4:3 gegen den TSV Raunheim<br />

II zu kämpfen.<br />

In der Kreisliga der Damen setzte sich der TTC Kelsterbach sicher<br />

mit 4:1 gegen den TTC Ginsheim II durch. Die Siegermannschaften<br />

sind für die Bezirkspokalendrunde am Wochenende des<br />

4./5. März beim FTV Frankfurt qualifiziert.<br />

Kreisliga Herren<br />

1. Kreisklasse, Herren Halbfinals:<br />

TV Büttelborn II – TV Groß-Gerau II 0:4, TV Groß-Gerau III – SKG<br />

Stockstadt 1:4. Finale: TV Groß-Gerau II – SKG Stockstadt 4:3.<br />

Groß-Gerau spielte mit Tony Schröder, Frank Heil, Folke Preußler<br />

und Timo Küster<br />

Text: Lars Monzheimer, Kreispressewart<br />

Fotos: Udo Ahlheim, SV Crumstadt<br />

ERGEBNISSE:<br />

Kreisliga, Damen:<br />

TTC Kelsterbach - TTC Ginsheim II 4:1. Kelsterbach spielte mit<br />

Elke Schell, Delia Becker und Marion Bauer<br />

1. Kreisklasse Herren<br />

2. Kreisklasse, Herren Halbfinals:<br />

Sportfreunde Bischofsheim III – TTC Kelsterbach II 0:4, TSV<br />

Raunheim II – SV Crumstadt IV 3:4. Finale: SV Crumstadt IV – TTC<br />

Kelsterbach 4:0. Crumstadt spielte mit Werner Zillich, Dominik<br />

Garzinsky und Ina Mowinski<br />

Kreisliga Damen<br />

Kreisliga, Herren Halbfinals:<br />

SVA Königstädten V – TSV Wolfskehlen 0:4, TV Nauheim II – DJK/<br />

SG Eintracht Rüsselsheim II 4:1. Finale: TV Nauheim II - TSV<br />

Wolfskehlen 4:3. Nauheim spielte mit Tobias Czernek, Pascal<br />

Pongratz und Heiko May<br />

2. Kreisklasse Herren


aus den Bezirken und Kreisen 67<br />

3. Kreisklasse Herren Halbfinals:<br />

TSG Worfelden – TSV Gernsheim V 4:0, TTC Kelsterbach III – SKG<br />

Walldorf III 4:2. Finale: TSG Worfelden – TTC Kelsterbach III 4:0.<br />

Worfelden spielte mit Christian Splinter, Antonio Piedimonte und<br />

Stefan Kraus<br />

3. Kreisklasse Herren<br />

KREISRANGLISTENSPIELE NACHWUCHS<br />

Fünf Siege für den TSV Höchst, zwei Titel gehen nach Erlenbach<br />

Am letzten Wochenende im Februar <strong>2023</strong> fanden die Kreisranglistenspiele<br />

im Nachwuchs des Odenwaldkreises statt. In der<br />

Großsporthalle in Höchst war der TTC Mümling-Grumbach Gastgeber<br />

für die Nachwuchstalente. Die Leitung der Veranstaltung<br />

hatte Dominik Krämer zusammen mit dem Vorsitzenden des TTC<br />

Mümling-Grumbach Michael Krohnke. Für das leibliche Wohl der<br />

Teilnehmer und der Gäste sorgte der TTC Mümling-Grumbach unter<br />

der Federführung von Klaus Raab. Alle Helferinnen und Helfer<br />

waren sehr motiviert und kümmerten sich liebevoll um die Nachwuchskräfte<br />

und die Gäste. Gespielt wurde in neun Klassen. Fünf<br />

bei der männlichen Jugend und vier bei der weiblichen Jugend mit<br />

insgesamt 83 (20 Mädchen und 63 Jungen) Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern. Erfolgreichster Verein bei den Jungen war der TSV<br />

Höchst mit vier Titeln vor dem TV Beerfelden mit einem Titel. Bei<br />

den Mädchen waren der TSV Höchst und der TSV Erlenbach mit<br />

jeweils zwei Titeln die erfolgreichsten Teams. Die meisten Teilnehmerinnen<br />

stellte der TV Wersau mit acht Spielerinnen bei den<br />

Mädchen und bei den Jungen brachten der TSV Höchst und der<br />

TTC Langen-Brombach mit je 15 Teilnehmern die größten Kontingente<br />

an die Tische.<br />

Nach dem Turnier war TTC Vorsitzender Michael Krohnke mit der<br />

Durchführung der Veranstaltung sehr zufrieden und bedankte sich<br />

noch mal bei allen Helferinnen und Helfern für die gute Arbeit und<br />

dankte auch Dominik Krämer für die reibungslose Abwicklung der<br />

Veranstaltung. Einen Dank gab es auch für den TSV Höchst für die<br />

Unterstützung beim Equipment.<br />

Mädchen 13:<br />

1. Angelina Geier (TSV Erlenbach), 2. Rüya Kara (TSV Höchst) und<br />

3. Ilaria, Rosa Bal (TTC Langen-Brombach)<br />

Mädchen 13<br />

Mädchen 15:<br />

Siegerin Fabiene, Felicitas Halt (TSV Erlenbach), 2. Pauline May<br />

(TV Wersau) und 3. Johanna Schneider (TV Wersau)<br />

Text: Lars Monzheimer, Kreispressewart<br />

Fotos: Udo Ahlheim, SV Crumstadt<br />

ERGEBNISSE:<br />

Mädchen 11:<br />

1. Nele Endler vor ihrer Vereinskammeradin Zoey Boll vom TSV<br />

Höchst<br />

Mädchen 15


68<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

Mädchen 19:<br />

Siegerin Juli Beti (TSV Höchst), 2. Marie Heinevetter (TV Wersau),<br />

3. Lisa Marie Pose (TV Wersau)<br />

Jungen 13:<br />

1. Leonhard Schmidt (TSV Höchst), 2. Davod Krüger (TV Wersau)<br />

und 3. Max Scheuermann (TV Stockheim)<br />

Mädchen 19<br />

Jungen 9:<br />

1. Raphael Schmidt (TSV Höchst)<br />

Jungen 13<br />

Jungen 15:<br />

1. David Guth (TSV Höchst), 2. Aaron Kredel (TSV Erlenbach) und<br />

3. Joris Bauer (TV Wersau)<br />

Jungen 9<br />

Jungen 11:<br />

1. Leander Ott (TSV Höchst), 2. Raphael Schmidt und 3. Tom Heisel<br />

(beide TV Wersau)<br />

Jungen 15<br />

Jungen 19:<br />

1. Finn Beyer (TV Beerfelden), 2. Alexander Hofmann (TSV<br />

Höchst) und 3. Lukas Leon Harreus (TSV Höchst)<br />

Jungen 11<br />

Jungen 19


Lehrwesen 69<br />

13 angehende Trainer/innen der StarTTer-Ausbildung<br />

StarTTer-Ausbildung in Ehringshausen<br />

Die erste Trainerausbildung im Jahr <strong>2023</strong><br />

in Ehringshausen war gut besucht. Insgesamt<br />

13 angehende Trainer/innen nahmen<br />

an der StarTTer-Trainer-Ausbildung am<br />

11./12.02. teilt. Ein herzlicher Dank geht<br />

vorab an den TTC Ehringshausen, der die<br />

Halle, Material sowie Wasser und Kaffee<br />

für die TeilnehmerInnen zur Verfügung<br />

stellte. Die StarTTer-Ausbildung stellt<br />

in Hessen den ersten Schritt in die Trainerausbildung<br />

dar und gibt motivierten<br />

Menschen die Chance an zwei Tagen den<br />

ersten wichtigen Input zu erhalten, um anschließend<br />

ein großartiges und abwechslungsreiches<br />

Programm in den örtlichen<br />

Sporthallen durchzuführen. Für den Kreis<br />

Lahn-Dill, der auch als einer der sechs<br />

Pilotkreise am Projekt Aufbruch Hessen<br />

teilnimmt war der Ausbildungstermin ein<br />

wichtiger Schritt nach vorne, um wieder<br />

mehr motivierte TrainerInnen in den Vereinen<br />

zu wissen.<br />

An zwei Tagen wurden die Teilnehmer von<br />

den Dozenten Florian Jacobi, Markus Reiter<br />

und Alexander Schwarzbach, der auch<br />

gleichzeitig das Projekt Aufbruch Lahn-<br />

Dill seitens des HTTV koordiniert, auf das<br />

Trainerdasein vorbereitet.<br />

An Tag eins stand nach einer kurzen Kennenlernrunde,<br />

eine Modellstunde auf dem<br />

Programm in der die TeilnehmerInnen die<br />

Chance hatten ein strukturiertes Vereinstraining<br />

kennenzulernen. Anschließend<br />

wurde die Trainingseinheit inhaltlich und<br />

methodisch von den TeilnehmerInnen reflektiert<br />

und aufgearbeitet. Im nächsten<br />

Schritt erarbeitete die Gruppe die Inhalte<br />

und Einteilung eines Trainerplanes um<br />

künftig strukturiert vorgehen zu können.<br />

Am Nachmittag wurde der Bereich Technikgrundlagen<br />

theoretisch und praktisch<br />

erarbeitete. Da mit Dozent Alexander<br />

Schwarzbach am Samstag auch gleichzeitig<br />

der zuständige Strukturmanager des<br />

Kreises die Schulung durchführte, stand<br />

ein Exkurs in das Projekt Aufbruch Lahn-<br />

Dill auf dem Programm, bevor der Tag mit<br />

dem ersten praktischen Übungen zum Bereich<br />

Balleimereinspielen zu Ende ging.<br />

An Tag zwei stand unter der Leitung von<br />

Florian Jacobi und<br />

Ausbildungsleiter<br />

Markus Reiter viel<br />

praktischer Input<br />

auf dem Lehrplan.<br />

Die Teilnehmer<br />

konnten im Laufe<br />

des Tages in vielen<br />

Gruppenarbeiten<br />

und praktischen<br />

Ausführungen Erfah<br />

rungen sammeln. So standen die<br />

Themen Kleine Spiele, Schlagfamilien,<br />

Hinführung zum Tischtennistisch, Balleimertraining,<br />

Technikverbesserung und<br />

Wettkampfspiele auf dem Lehrplan. Dazu<br />

wurden zu den Themen Feedbackregeln,<br />

Methodik, Koordination und Kondition und<br />

das Auftreten des Trainer vor der Gruppe<br />

immer wieder wichtige theoretische<br />

Inhalte mit eingebunden. Nach zwei langen<br />

Tagen und vielen neuen Eindrücken<br />

können wir somit die ersten neuen hessischen<br />

TrainerInnen des Jahres <strong>2023</strong> zur<br />

Teilnahme und damit dem erfolgreichen<br />

Erreichen der StarTTer-Trainer-Lizenz beglückwünschen.<br />

Wir wünschen allen TrainerInnen<br />

viel Spaß bei Ihren Aufgaben in<br />

den Vereinen.<br />

Text und Foto: Alexander Schwarzbach<br />

An dieser Stelle wollen wir auch auf die weiteren<br />

TrainerInnen-Ausbildungen in euren Kreisen hinweisen.<br />

In ganz Hessen finden dieses Jahr wieder<br />

zahlreiche Ausbildungen im Bereich StarTTer-,<br />

Kinder- und C-Trainer-Ausbildung statt.<br />

Die aktuellen Termine findet man unter:<br />

www.httv.de/bildung/alle-termine/


70<br />

Interview<br />

im Portrait<br />

Jahrgangsbeste der C-Ausbildung<br />

2022 ist Anna Lena Pechmann<br />

Anna Lena in verschiedenen<br />

Trainingsphasen.<br />

Am Balleimer, in der<br />

Erörterung und beim<br />

Aufwärmen.<br />

Mein Name ist Anna Lena Pechmann.<br />

Ich bin 16 Jahre alt und spiele bei der TG<br />

Oberjosbach Tischtennis in der J19 Bezirksoberliga.<br />

Ich lebe in Eppstein und besuche<br />

die 10. Klasse des Gymnasialzweiges der<br />

Freiherr-vom-Stein Schule. Neben Tischtennis<br />

habe ich Rope Skipping jahrelang im<br />

Verein betrieben und in meiner Freizeit liebe<br />

ich es zu backen. Im vergangenen Jahr<br />

habe ich eine Ausbildung zur C-Trainerin<br />

gemacht und diese sehr erfolgreich abgeschlossen<br />

(Notenschnitt 1,1).<br />

Die C-Lizenz ermöglicht es mir jetzt, eine<br />

Tischtennis-AG für die 5-7. Klasse an meiner<br />

Schule anzubieten. Das schreibt das<br />

Kultusministerium so vor. Zudem leite<br />

ich zur Zeit eine Grundschul-AG an der<br />

Theißthalschule in Niedernhausen und<br />

trainiere eine Anfängergruppe in meinem<br />

Verein. Für den Rheingau-Taunus-Kreis<br />

werde ich im Kreisleistungszentrum eine<br />

Mädchengruppe übernehmen.<br />

Durch die C-Trainer Ausbildung konnte<br />

ich mein Tischtenniswissen über meine<br />

Erfahrungen als Spielerin hinaus nochmal<br />

erweitern und festigen. Ich habe dabei gelernt,<br />

wie ich gezielt Tipps und Hilfestellungen<br />

weitergeben kann. Ich kann jetzt<br />

Kindern von Anfang besser zeigen, wie<br />

man richtig Tischtennis spielt. Während<br />

der Ausbildung gab es in jedem Modul<br />

eine Probetrainingsstunde mit Kindern,<br />

welche wir selbst gestaltet und durchgeführt<br />

haben. Durch die anschließende gemeinsame<br />

Reflexion der Dozenten mit den<br />

Kursteilnehmern konnten wir viel lernen<br />

und Erkenntnisse mitnehmen. Diese Teile<br />

der Ausbildung haben mir neben den Hospitationen<br />

am meisten Spaß gemacht. Ein<br />

weiterer guter Aspekt der Ausbildung war<br />

die eigene Praxis. Dadurch, dass wir viele<br />

Inhalte sowohl als Trainer als auch als<br />

Spieler ausprobiert haben, konnte ich vieles<br />

nochmal anders wahrnehmen und so<br />

besser verstehen.<br />

Die Ausbildung habe ich mit 15 Jahren angefangen<br />

und mit 16 Jahren abgeschlossen.<br />

Der Grund dafür, dass ich die Ausbildung<br />

in so jungem Alter gemacht habe,<br />

ist, dass ich sehr gerne meinen Verein<br />

beim Training unterstützt habe und mir<br />

dies schon immer sehr viel Spaß gemacht<br />

hat. Ich habe schon immer Freude daran<br />

gehabt, mit Kindern zu arbeiten. Jüngeren<br />

Kindern etwas beizubringen und so zu<br />

sehen, wie diese immer besser werden ist<br />

schön. Das zu beobachten motiviert mich<br />

sehr. Aus diesem Grund hatte ich davor<br />

auch schon die Kindertrainer-Ausbildung<br />

absolviert. In der anschließenden C-Trainer-Ausbildung<br />

ist man noch detaillierter<br />

darauf eingegangen, wie man sein theoretisches<br />

Wissen praktisch weitergeben<br />

kann. Dies ist mir positiv aufgefallen.<br />

Die gesamte C-Trainer Ausbildung ist<br />

durchaus aufwendig, doch meiner Meinung<br />

nach, lohnt es sich sehr, diese zu<br />

machen. Man nimmt viel mit und hat Spaß<br />

dabei. Ich würde die Ausbildung jederzeit<br />

wieder machen und kann sie euch nur<br />

weiterempfehlen.<br />

Text: Anna Lena Pechmann<br />

Fotos: privat


die letzte Seite 71<br />

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Impressum<br />

T<br />

O<br />

P<br />

5<br />

<strong>2023</strong><br />

PUNKTERANGLISTE:<br />

Vorname Nachname Verein Punkte<br />

Daniel Martin TV 1894 Nieder-Beerbach 190<br />

Adrian Ritter TSV 1921 Modau 140<br />

Oleg Gafner KSV Baunatal 1<strong>03</strong><br />

Christian Nohturfft TTV Heidelberg 94<br />

Sebastian Keßler TV Lützelhausen 1913 83<br />

PUNKTERANGLISTE BESTE DAME:<br />

Vorname Nachname Verein Punkte<br />

Angelika Janik TTC Salmünster 1950 12<br />

TEILNEHMERRANGLISTE:<br />

Vorname Nachname Verein Anzahl<br />

Daniel Martin TV 1894 Nieder-Beerbach 30<br />

Christian Nohturfft TTV Heidelberg 29<br />

Walter-Michael Weber Harheimer TC 28<br />

Adrian Ritter TSV 1921 Modau 24<br />

Alexej Umanzew TTF Oberkirch 20<br />

TTR-VERÄNDERUNGSRANGLISTE:<br />

Vorname Nachname Verein Punkte*<br />

Alexej Umanzew TTF Oberkirch 2920<br />

Mario Negri TV Laasphe 1134<br />

Janosch Kabella Sportgemeinschaft Egelsbach 1080<br />

Yannick Pauly 1.TTC Darmstadt 1026<br />

Christian Mahlmann TTC Weser-Diemel 1008<br />

<strong>plopp</strong> - das TT-Magazin.<br />

Amtliches Organ des Hessischen Tischtennis-<br />

Verbandes (HTTV)<br />

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* Es wird die Verbesserung des TTR-Wertes von Turnieren der Turnierserie<br />

berücksichtigt, wobei die Gesamt änderung des TTR-Wertes aller Turniere<br />

mit der Anzahl der Teilnahmen multipliziert wird. Stand 10.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong>


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