HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 03/23
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SEITE 8<br />
Vor dem Landtag weht neben der Thüringen-, Deutschland- und EU-Flagge seit einem Jahr auch die Ukraine-Flagge.<br />
Motor für diplomatische<br />
Lösung in der Ukraine<br />
Wir müssen die Furcht vor<br />
einem Weltkrieg ernst nehmen.<br />
Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion<br />
im Thüringer Landtag, Mario<br />
Voigt, hat mehr diplomatische<br />
Anstrenungen im russischen<br />
Angriffskrieg gegen die Ukraine<br />
angemahnt. „Die Ukraine hat<br />
eindeutig das Recht zur Selbstverteidigung<br />
und wir müssen ihr<br />
dabei helfen. Mir ist besonders<br />
wichtig, dass wir intensiver um<br />
diplomatische Wege für eine Friedenslösung<br />
ringen. Seit Monaten<br />
wird mir zu viel über Waffen und<br />
zu wenig über eine Lösung auf<br />
Verhandlungsbasis geredet“, so<br />
Voigt. Europa müsse mit Deutschland<br />
und Frankreich an der Spitze<br />
Motor für eine diplomatische<br />
Friedenslösung sein. Ziel sollte<br />
es sein, dass wir Staaten wie die<br />
USA, China, Indien und die Türkei<br />
zu einem gemeinsamen Vorgehen<br />
bewegen, um Russland an den<br />
Verhandlungstisch zu zwingen.<br />
Voigt: „Ich wünsche mir auch<br />
eine stärkere Rolle der Vereinten<br />
Nationen, die die entscheidenden<br />
Staaten zusammenbringen kann,<br />
um Vorschläge dafür zu erarbeiten.“<br />
Deutschland müsse derweil endlich<br />
wieder die Rolle annehmen,<br />
die es unter Angela Merkel schon<br />
einmal hatte, nämlich diplomatische<br />
Führungsmacht in Europa zu<br />
werden. „Die großen Ängste, gerade<br />
auch bei unseren Nachbarn<br />
in Osteuropa, müssen Antrieb für<br />
den Bundeskanzler sein, eine von<br />
Europa ausgehende Friedensinitiative<br />
zu schmieden.“<br />
Ein Jahr nach Ausbruch des Krieges<br />
in der Ukraine machte Voigt<br />
deutlich, dass das den Menschen<br />
Angst mache – wirtschaftlich und<br />
mit Blick auf ihre persönliche<br />
Sicherheit. Viele fürchten einen<br />
dritten Weltkrieg. Wir müssen<br />
ernst nehmen, wie sehr die Menschen<br />
das umtreibt – über alle<br />
Generationen hinweg.“