HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 03/23
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SEITE 4<br />
Niedriger Stand<br />
bei Abschiebungen<br />
Thüringen hat letztes Jahr <strong>23</strong>8 ausreisepflichtige Ausländer abgeschoben – nur unwesentlich mehr als in den Corona-Jahren.<br />
Thüringen muss deutliche<br />
Anstrengungen unternehmen.<br />
Stefan Schard | Migrationspolitischer Sprecher<br />
Thüringen hat im Jahr 2022 insgesamt<br />
<strong>23</strong>8 ausreisepflichtige<br />
Ausländer abgeschoben – und<br />
damit nur geringfügig mehr als in<br />
den beiden Vorjahren unter Corona-Einschränkungen<br />
(je 225).<br />
„Thüringen verharrt auf einem<br />
niedrigen Niveau. Diese geringe<br />
Zahl ist alarmierend“, erklärt der<br />
migrationspolitische Sprecher<br />
der CDU-Fraktion, Stefan Schard.<br />
Rot-Rot-Grün müsse zwingend<br />
handeln und entsprechende Maßnahmen<br />
ergreifen.<br />
Schard: „Von der Ramelow-Regierung<br />
erwarte ich, dass sie deutliche<br />
Anstrengungen unternimmt,<br />
wieder mehr Menschen ohne<br />
Asylgrund in ihre Heimatländer<br />
zurückzuführen, um somit auch<br />
die dringend notwendige Entlastung<br />
in den Kommunen zu schaffen.“<br />
Es sei Aufgabe des Landes,<br />
ausreisepflichtige Personen auch<br />
abzuschieben. Statt wie bisher<br />
nur zu bremsen und zu verhindern,<br />
müsse die neue Grüne-Migrationsministerin<br />
Denstädt dieser<br />
Pflicht vehement nachkommen<br />
und geltendes Recht umsetzen.<br />
Gleichzeitig sei der Bund mit der<br />
Ampel-Koalition in der Pflicht,<br />
die Rahmenbedingungen für<br />
Abschiebungen zu verbessern.<br />
Es reiche nicht, ständig von<br />
mehr Abschiebungen zu reden.<br />
„Deutschland braucht mehr und<br />
bessere Rückführungsabkommen<br />
und Asylzentren, um ungeklärte<br />
Fälle noch außerhalb der Landesbzw.<br />
EU-Grenzen zu beurteilen“,<br />
so der CDU-Politiker.