15.03.2023 Aufrufe

Planen, Bauen & Wohnen Dachau – März 2023: Frühlingsträume für Haus und Garten

Die März-Ausgabe 2023 des Magazins "Planen, Bauen & Wohnen Dachau" bietet eine Fülle an Inspirationen und praktischen Tipps für Haus- und Gartenbesitzer. Leser erhalten wertvolle Ratschläge zur Planung und Durchführung von Bauprojekten, zur Auswahl hochwertiger Baustoffe sowie zur Pflege und Gestaltung ihrer Gärten. Themen wie der harmonische Ablauf eines Bauprojekts, die Vorteile von Maßmöbeln vom Schreiner und nachhaltige Bodenbeläge stehen im Mittelpunkt. Zudem werden die besten Pflanztipps für Sommerblumenzwiebeln und die Vorteile von Pflasterklinkern für den Außenbereich vorgestellt. Diese Ausgabe ist ein Muss für alle, die ihr Zuhause im Frühling verschönern möchten.

Die März-Ausgabe 2023 des Magazins "Planen, Bauen & Wohnen Dachau" bietet eine Fülle an Inspirationen und praktischen Tipps für Haus- und Gartenbesitzer. Leser erhalten wertvolle Ratschläge zur Planung und Durchführung von Bauprojekten, zur Auswahl hochwertiger Baustoffe sowie zur Pflege und Gestaltung ihrer Gärten. Themen wie der harmonische Ablauf eines Bauprojekts, die Vorteile von Maßmöbeln vom Schreiner und nachhaltige Bodenbeläge stehen im Mittelpunkt. Zudem werden die besten Pflanztipps für Sommerblumenzwiebeln und die Vorteile von Pflasterklinkern für den Außenbereich vorgestellt. Diese Ausgabe ist ein Muss für alle, die ihr Zuhause im Frühling verschönern möchten.

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17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> IAUSGABE NR. 64<br />

PLANEN, BAUEN &WOHNEN<br />

HAUS<br />

&<br />

GARTEN<br />

Mit den Bauprofis Träume wahr machen<br />

Grüne Oase<br />

Der <strong>Garten</strong><br />

im Frühling<br />

Der Weg zum Eigenheim<br />

So läuft der Bau<br />

harmonisch ab<br />

WEITERE THEMEN<br />

Maßmöbel vom Schreiner<br />

Wohnraum-Plus Dachgaube<br />

Natürliche Bodenbeläge<br />

www.dachauer-nachrichten.de


2<br />

<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong><br />

Sommerblumenzwiebeln<br />

ab April pflanzen<br />

Während die farbenfrohen<br />

Blüten der Frühlingsblumenzwiebeln<br />

noch in voller Pracht<br />

strahlen, wird esnun Zeit, im<br />

<strong>Garten</strong> Sommerblumenzwiebeln<br />

zu pflanzen. Sie blühen<br />

bis weit in den Herbst hinein.<br />

Die Zwiebeln gibt es in allen<br />

möglichen Sorten <strong>und</strong> Größen.<br />

Verschiedene Arten wie<br />

Lilien <strong>und</strong> Dahlien entwickeln<br />

echte Hingucker-Blüten. Aber<br />

es gibt auch elegante Arten<br />

wie die Calla oder Gladiolen,<br />

die ganz stilvoll auftreten. Wer<br />

es lieber etwas zurückhaltender<br />

mag, entscheidet sich<br />

<strong>für</strong> Begonie, Milchstern oder<br />

Schönhäutchen.<br />

Tipps von den Profis<br />

Die ideale Pflanzzeit <strong>für</strong>Sommerblumenzwiebeln<br />

ist im April<br />

oder Mai. Ambesten wählt<br />

man ein sonniges Plätzchen im<br />

<strong>Garten</strong> aus. So geht es:<br />

<strong>–</strong>Die Blumenzwiebeln etwa<br />

eine St<strong>und</strong>e vor dem Pflanzen<br />

in eine Schale mit Wasser<br />

geben oder direkt nach dem<br />

Pflanzen gut gießen.<br />

<strong>–</strong>Den Boden mit einer Harke<br />

auflockern, Unkraut <strong>und</strong><br />

Steine entfernen.<br />

<strong>–</strong>Die Blumenzwiebeln zweimal<br />

so tief einsetzen, wie die<br />

Blumenzwiebel hoch ist. Dahlien<br />

<strong>und</strong> Begonien bilden Ausnahmen:<br />

Sie pflanzt man am<br />

besten direkt unter der Deckschicht.<br />

Gut zu wissen: Wenn man<br />

verblühte Blüten abschneidet,<br />

bilden sich bald neue Knospen.<br />

Sommerblumenzwiebeln<br />

gedeihen übrigens auch hervorragend<br />

in Töpfen <strong>und</strong> Blumenkästen.<br />

Ein großer Topf<br />

mit genügend Blumenerde,<br />

damit sie ihreWurzeln strecken<br />

können, ist das A<strong>und</strong> O<strong>–</strong>zusammen<br />

mit etwas Wasser an<br />

warmen Sommertagen. IBULB<br />

Gladiolenzwiebeln können demnächst<br />

gepflanzt werden. Foto:<br />

iBulb/Wouter Koppen<br />

Seit 115 Jahren<br />

kreativmit Stein<br />

www.betonwerk-huber.de<br />

Robuster Bodenbelag<br />

<strong>für</strong> draußen<br />

Pflasterklinker <strong>für</strong> die <strong>Garten</strong>gestaltung<br />

Immer mehr <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Garten</strong>besitzer<br />

legen Wert auf individuell gestaltete<br />

Gärten mit eigener Persönlichkeit <strong>und</strong><br />

hochwertige, pflegeleichte <strong>und</strong> langlebige<br />

Baustoffe <strong>für</strong> Terrassen <strong>und</strong> <strong>Garten</strong>wege.<br />

Denn der <strong>Garten</strong> ist die Visitenkarte des<br />

<strong>Haus</strong>es <strong>und</strong> zugleich ein Ort zum Wohlfühlen.<br />

Sobald die Temperaturen es erlauben,<br />

werden Privatgärten zum zusätzlichen<br />

Wohnbereich im Freien, sei es zum<br />

Grillen oder einfach zum Entspannen. Bei<br />

der Auswahl des Bodenbelags muss daher<br />

nicht nur auf Ästhetik <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten<br />

des Materials, sondern<br />

auch auf das Nutzungsverhalten Rücksicht<br />

genommen werden. Rotwein, Salatöl oder<br />

Grillfett dürfen die Terrassenoberfläche<br />

nicht nachhaltig schädigen.<br />

Zahlreiche<br />

Gestaltungsoptionen<br />

Dichtgebrannte Pflasterklinker verzeihen<br />

solche Verschmutzungen, zur Pflege reichen<br />

Regen, Wind <strong>und</strong> Sonne. Die aus heimischemTon<br />

ohne Zusatzvon Chemikalien<br />

gebrannten keramischen Klinker sind licht<strong>und</strong><br />

farbecht <strong>und</strong> bleichenauch bei intensi-<br />

Pflasterklinker sind unempfindlich<br />

gegen Schmutz <strong>und</strong> Witterungseinflüsse.<br />

Foto: epr/Arbeitsgemeinschaft<br />

Pflasterklinker<br />

ver UV-Bestrahlung nicht aus. Abrieb, Kratzer,<br />

Frost, Salz- oder Säureeinwirkung <strong>und</strong><br />

Verschmutzung machen ihnen nichts aus.<br />

Pflasterklinker erhalten außerdem mit<br />

den Jahren eine schöne Patina, die ihnen<br />

einen besonderen Charme verleiht. Mit<br />

ihrem lebendigen Farbspektrum <strong>und</strong> der<br />

großen Vielfalt an Formen, Formaten <strong>und</strong><br />

Verlegemustern bieten die pflegeleichten<br />

Tonklinker zahlreiche Möglichkeiten <strong>für</strong><br />

die anspruchsvolle <strong>Garten</strong>gestaltung. Das<br />

nachhaltige Naturprodukt kann wiederverwendet<br />

oder auch recycelt werden. Die<br />

Gruben, aus denen der Ton<strong>für</strong> die Pflasterklinkerherstellung<br />

gewonnen wird, werden<br />

rekultiviert <strong>und</strong> damit zu neuem Lebensraum<br />

<strong>für</strong> Tiere <strong>und</strong> Pflanzen.<br />

Mit einer versickerungsfähigen Bauweise<br />

lassen sich Pflasterklinker außerdem so<br />

verlegen, dass Flächen entsiegelt werden<br />

<strong>und</strong> Regenwasser über die Fugen direkt in<br />

den Untergr<strong>und</strong> abfließen <strong>und</strong> zur Gr<strong>und</strong>wasserbildung<br />

beitragenkann. Pflasterklinker<br />

sind überdurchschnittlich robust <strong>und</strong><br />

langlebig, vereinen natürliche Schönheit<br />

mit hervorragenden Produkteigenschaften<br />

<strong>und</strong> sind eine wertstabile Investition in die<br />

Zukunft.<br />

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<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong> 3<br />

Der <strong>Garten</strong> blüht auf<br />

Naturmaterial Holz bringt Behaglichkeit in die Außengestaltung<br />

Zurück zur Natur: Bei der Einrichtung<br />

<strong>und</strong> Möblierung des Freiluftwohnzimmers<br />

ist <strong>für</strong> viele Verbraucher<br />

Holz die erste Wahl. Denn<br />

das nachwachsende Naturmaterial<br />

bringt eine behagliche Atmosphäre in<br />

Gärten, auf die Terrasse <strong>und</strong> den Balkon<br />

<strong>–</strong><strong>und</strong> das vom Bodenbelag über<br />

Pflanztöpfe <strong>und</strong> Hochbeete bis hin zu<br />

bequemen Sitzgelegenheiten. Auch<br />

als Sichtschutz oder Zaun ist Holz ein<br />

beliebter Klassiker. Damit die Gestaltung<br />

lange Freude bereitet, sollten<br />

sich <strong>Garten</strong>besitzer <strong>für</strong> Holzarten mit<br />

hoher Robustheit <strong>und</strong> Witterungsbeständigkeit<br />

entscheiden. Natürliche<br />

Hölzer benötigen außerdem regelmäßige<br />

Pflege.<br />

Viel Platz zum Entspannen: Die Farbtupfer der blühenden Pflanzen <strong>und</strong> bequeme Sitzgelegenheiten bringen Atmosphäre inden <strong>Garten</strong>. Foto:<br />

djd/GD Holz/www.photostudio3.de<br />

Für den Einsatz im Außenbereich empfehlen<br />

sich langlebige Holzarten. Foto: djd/GD Holz/<br />

www.photostudio3.de<br />

Robustes Holz<br />

<strong>für</strong> draußen<br />

Sonnenschein <strong>und</strong> UV-Strahlen,<br />

wechselnde Temperaturen übers Jahr<br />

<strong>und</strong> viel Feuchtigkeit: Der Belag <strong>für</strong><br />

die Terrasse oder die Lieblingsbank<br />

im <strong>Garten</strong> sollen Wind <strong>und</strong> Wetter<br />

standhalten. Spezielle Holzschutzöle<br />

oder -lasuren verleihen dem Material<br />

eine höhere Robustheit. Zudem zahlt<br />

es sich aus, eine Beratung im örtlichen<br />

Holzfachhandel zu nutzen <strong>und</strong> sich<br />

dort von den Experten beraten zu lassen.<br />

Für den Einsatz im Außenbereich<br />

eignen sich vor allem langlebige Hölzer<br />

mit hoher Witterungsbeständigkeit.<br />

Dazu zählen tropische Holzarten wie<br />

Cumaru, Bangkirai oder Massaranduba,<br />

aber auch nicht-tropische Hölzer<br />

wie Lärche oder Douglasie. Zudem<br />

gibt es verschiedene Möglichkeiten,<br />

Hölzer wie die heimische Kiefer durch<br />

Imprägnierungen oder Vorbehandlungen<br />

langlebiger zu machen. „Die<br />

Wahl der passenden Holzart hängt<br />

unter anderem von der Lage <strong>und</strong><br />

Ausrichtung des Gr<strong>und</strong>stücks <strong>und</strong><br />

der Beanspruchung ab. Fachleute in<br />

örtlichen Holzfachhandlungen können<br />

Tipps dazu geben“, sagt Anja<br />

Nitsche vom Gesamtverband Deutscher<br />

Holzhandel. „Im Trend liegen<br />

zudem Hochbeete aus Massivholz.<br />

Sie ermöglichen das rückenschonende<br />

Gärtnernselbst auf wenig Raum.“<br />

Für Privatsphäre<br />

sorgen<br />

Viel Geborgenheit <strong>und</strong> Schutz vor<br />

neugierigen Blicken vermittelt der Außenbereich<br />

mit einer ansprechenden<br />

Gr<strong>und</strong>stücksbegrenzung. Sichtschutzzäune<br />

aus Holz, die sehr individuell gestaltet<br />

werden können, sind praktisch<br />

<strong>und</strong> fügen sich optisch ansprechend in<br />

den <strong>Garten</strong> ein <strong>–</strong> egal, ob er modern<br />

oder klassisch gestaltet ist. So sind Ruhe<br />

<strong>und</strong> Privatsphäre gewährleistet. Holz<br />

lässt sich zudem auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />

konstruktiv nutzen, beispielsweise <strong>für</strong><br />

ein <strong>Garten</strong>haus, das genug Platz <strong>für</strong> alle<br />

Geräte, den Rasenmäher <strong>und</strong> weitere<br />

Utensilien bietet.<br />

DJD<br />

Impressum<br />

Eine Sonderveröffentlichung der<br />

„<strong>Dachau</strong>er Nachrichten“<br />

Verlag:<br />

Zeitungsverlag Oberbayern<br />

GmbH &Co. KG,<br />

Pfaffenrieder Straße 9,<br />

82515 Wolfratshausen<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt:<br />

Stefan Hampel<br />

Redaktion:<br />

Marion Brandstetter,<br />

Merkur tz Media<br />

Anzeigen:<br />

Stefan Langer (verantwortlich),<br />

Stephan Reitmeier,Fabian Langer,<br />

Judith Schulz, Christian Blank,<br />

Elena Ruhdorfer<br />

Kontakt:<br />

Merkur tz MEDIA,<br />

www.merkurtz.media<br />

<strong>Dachau</strong>er Nachrichten,<br />

Richard-Wagner-Straße 6,<br />

85221 <strong>Dachau</strong>,<br />

E-Mail: anzeigen@<br />

dachauer-nachrichten.de<br />

Telefon 08131/563-0,<br />

www.dachauer-nachrichten.de<br />

Gestaltung:<br />

Petra Jell, Carina Kessler,<br />

Lisa Jervis,<br />

Munich Online GmbH<br />

Druck:<br />

Druckhaus Dessauerstraße GmbH<br />

&Co. Betriebs KG,<br />

Dessauerstraße 10,<br />

80336 München<br />

Titelfoto:<br />

Imago/Westend61<br />

Regional produzierte <strong>Garten</strong>möbel<br />

aus Lärchenholz <strong>–</strong>hergestellt in der<br />

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Kaiserstraße 7, 85244 Schönbrunn<br />

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Tel. 08139 800 -5013<br />

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Foto: ©Thomas Klinger


4<br />

<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong><br />

Augenschmaus <strong>und</strong> Leckerbissen<br />

Der <strong>Garten</strong> ist ein Erlebnis <strong>für</strong> die Sinne<br />

Sehen, hören, fühlen, riechen,<br />

schmecken: Der Mensch nimmt die<br />

Umwelt auf vielfältige Weise wahr.<br />

Im Frühling <strong>und</strong> Sommer, wenn sich<br />

die Pflanzen in allen Farben des Regenbogens<br />

zeigen, Blüten duften, Bienen<br />

summen <strong>und</strong> Vögel zwitschern, ist die<br />

Natur ein herrliches R<strong>und</strong>um-Erlebnis.<br />

Vorallem der eigene <strong>Garten</strong> begeistert<br />

mit seiner Pracht <strong>und</strong> lädt ein, sich entspannt<br />

hinzusetzen <strong>und</strong> die eigene grüne<br />

Oase auf sich wirken zu lassen.<br />

Attraktiv<strong>für</strong> Mensch<strong>und</strong> Tier<br />

Die meisten Menschen nehmen ihre<br />

Umgebung vornehmlich über den Seh-<br />

sinn wahr.„Farben, Formen, Strukturen,<br />

Bewegungen, das Spiel von Licht <strong>und</strong><br />

Schatten <strong>–</strong>gestaltet man einen <strong>Garten</strong><br />

abwechslungsreich, ist er das ganze<br />

Jahr über eine Augenweide“, versichert<br />

Wolfgang Groß vom B<strong>und</strong>esverband<br />

<strong>Garten</strong>-, Landschafts- <strong>und</strong> Sportplatzbau<br />

(BGL).„DiePflanzenwelt bietet hier<strong>für</strong><br />

ein breites Sortiment an Blatt- <strong>und</strong><br />

Blütenfarben, einige Gehölze trumpfen<br />

zudem mit einer attraktiven Rinde auf,<br />

andere sind aufgr<strong>und</strong> ihrer markanten<br />

Wuchsform echte Blickfänger.“<br />

Landschaftsgärtner empfehlen beispielsweise<br />

die Korkenzieher-Weide,<br />

deren Äste künstlerisch gedreht sind<br />

<strong>und</strong> an denenimFrühjahrerstlängliche<br />

Individuelle Überdachungen<br />

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ums <strong>Haus</strong><br />

<strong>Garten</strong>-, Landschafts- <strong>und</strong> Pflasterbau<br />

Wird er abwechslungsreich bepflanzt, ist der eigene <strong>Garten</strong> ein Erlebnis <strong>für</strong> die Sinne. Fotos: BGL<br />

Weidenkätzchen, anschließend kleine<br />

Früchte hängen. Auch der Rote Hartriegel<br />

fällt mit seinen roten Zweigen direkt<br />

ins Auge. Im Frühsommer punktet er<br />

darüber hinaus mit weißen Blüten, gegen<br />

Ende des Jahres überzeugt er mit<br />

einer intensiven Herbstfärbung. Neben<br />

Gehölzen verleihen Zwiebelblumen sowie<br />

Stauden dem <strong>Garten</strong> jedesJahr aufs<br />

Neue Form <strong>und</strong> Farbe: An den schattigeren<br />

Plätzen wippen die markanten<br />

Blüten des TränendenHerzensangebogenen<br />

Stielen, daneben entfalten sattgrüne<br />

Farne ihre Wedel, Pfingstrosen<br />

<strong>und</strong> späte Tulpen verleihen dem Beet<br />

romantischen Charme, Blaukissen breitet<br />

sich wie eineviolette Decke im Steingarten<br />

aus. „Die Blütenpracht zieht natürlich<br />

nicht nur uns Menschen in ihren<br />

Bann, sondernauch Vögel<strong>und</strong> wichtige<br />

Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge“,<br />

betont Groß.<br />

Riechen <strong>und</strong> Schmecken<br />

Rosen, Lavendel, Jasmin, Blauregen:<br />

Einige der beliebtesten Gewächse <strong>für</strong><br />

den <strong>Garten</strong> bestechen neben ihren attraktiven<br />

Blüten auch mit herrlichem<br />

Duft. Häufig werden beim Schnuppern<br />

schöne Erinnerungen wach, zum<br />

Beispiel anden letzten Sommerurlaub<br />

oder den <strong>Garten</strong> der Großeltern. Tatsächlich<br />

ist der Geruchssinn bei den<br />

meisten Menschen stärker an Emotionen<br />

geknüpft als die anderen Sinne.<br />

Daher empfehlen Landschaftsgärtner,<br />

Duftpflanzen bei der Anlage des <strong>Garten</strong>smit<br />

einzubeziehen. „Gewächse mit<br />

duftenden Blüten oder Blättern eignen<br />

sich besonders gut <strong>für</strong> jene Bereichedes<br />

Gr<strong>und</strong>stücks, indenen man sich häufig<br />

aufhält <strong>und</strong> wo man die Pflanzen aus<br />

nächster Nähe genießen kann. Ideal ist<br />

der Vorgarten, das Beet r<strong>und</strong> um die<br />

Terrasse oder eines neben der Bank<br />

am sanft plätschernden Wasserspiel“,<br />

so Groß. Das gelte vor allem auch <strong>für</strong><br />

Aromapflanzen, die ihr Parfüm dann<br />

verbreiten, wenn man über ihre Blätter<br />

streicht oder sie zwischen den Fingern<br />

verreibt. Dazu zählen beispielsweise<br />

Thymian oder Rosmarin.<br />

Neben Kräutern spielen auch Obstgehölze<br />

oder selbst gezogenes Gemüse<br />

<strong>für</strong> viele <strong>Garten</strong>besitzer eine wichtige<br />

Rolle <strong>und</strong> dürfen im <strong>Garten</strong> <strong>für</strong> die<br />

Sinne nicht fehlen. Sie verwöhnen den<br />

Gaumen <strong>und</strong> schaffen Erfolgserlebnisse:<br />

Was <strong>für</strong> ein gutes Gefühl, wenn die<br />

Torte mit Kirschen vom eigenen Baum<br />

dekoriert <strong>und</strong> die Kräuterbutter auf<br />

dem Grilltisch selbstgemacht ist. Häufig<br />

wird jedoch angenommen, dass es<br />

da<strong>für</strong> ein großes Gr<strong>und</strong>stück bräuchte.<br />

Tatsächlich können Landschaftsgärtner<br />

den Traum von der eigenen Ernte aber<br />

selbst auf kleiner Fläche verwirklichen,<br />

zum Beispiel mit Spalierobst,einer Kräuterspiraleodereinem<br />

Hochbeet. BGL<br />

Obstgehölze spielen <strong>für</strong> viele <strong>Garten</strong>besitzer<br />

eine wichtige Rolle.


<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong> 5<br />

Ein r<strong>und</strong>um sicherer Freisitz<br />

So vermeidet man potenzielle Balkonschäden<br />

Im Gegensatz zu den Räumen im Inneren<br />

müssen Balkone nicht so häufig<br />

renoviert werden. In der Regel werden<br />

beim fachgerechten Bau Materialien<br />

verwendet, die den besonderen Belastungen<br />

wie UV-Einstrahlung, Temperaturschwankungen,<br />

Regen <strong>und</strong> Frost,<br />

Tauwasser <strong>und</strong> Wind über viele Jahre<br />

standhalten. Trotzdem empfehlen Experten,<br />

Balkone mindestens zweimal<br />

pro Jahr auf Mängel zu überprüfen.<br />

Denn wenn kleine Mängel nicht frühzeitig<br />

behoben werden, drohen bald<br />

größerer Sanierungsbedarf oder im<br />

schlimmsten Fall sogar Schäden an der<br />

Gebäudesubstanz.<br />

Den Freisitz regelmäßig<br />

überprüfen<br />

Defekte Fugen bei gefliesten Böden<br />

oder kleine Risse im Beton sollten ernst<br />

genommen werden: Bei Frost dehnt<br />

sich das in kleinste Risse eingedrungene<br />

Regenwasser aus <strong>und</strong> richtet Schäden<br />

am Balkon an, die häufig eine größere<br />

Sanierung erfordern. Zudembesteht die<br />

Gefahr, dass die Feuchtigkeit in anliegende<br />

Bauteile zieht. In der Folgekönn-<br />

Handwerksprofis können eine Balkonsanierung mit Flüssigkunststoffannur einem Tagrealisieren.<br />

Foto: Triflex/akz-o<br />

tendann sogar Schimmel im Innenraum<br />

<strong>und</strong> ein instabiler Balkon drohen. Auch<br />

ein Blick von unten auf den Balkonvorsprung<br />

lohnt sich. Entdecken <strong>Haus</strong>eigentümerdortWassernasen,<br />

Kalk-oder<br />

Salzausblühungen, sind das Hinweise<br />

auf massive Feuchteschäden in der Balkon-Konstruktion.<br />

Dann sollte umgehend<br />

ein Fachmann mit der Inspektion<br />

beauftragtwerden.<br />

Boden gründlich<br />

abdichten<br />

Ist eine Renovierung nötig, muss meist<br />

auch der Boden abgedichtet werden. Zu<br />

beachten sind im Zuge solcher Arbeiten<br />

auch die Anschlüsse anWand, Geländer<br />

<strong>und</strong> Balkontür.Hier bieten sich beispielsweise<br />

Systeme auf Flüssigkunststoffbasis<br />

an: Sie haften auf unterschiedlichen<br />

Untergründen, passen sich auch Ecken<br />

flexibel an <strong>und</strong> härten schnell aus.Dank<br />

der geringen Schichtdicke bei gleichzeitig<br />

hoher Stabilität ist die Lösung zudem<br />

<strong>für</strong> die anspruchsvolle Ausführung<br />

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Sind Boden <strong>und</strong> Anschlüsse auf dem Balkon professionell abgedichtet, kann man sich mit der<br />

nächsten Renovierung Zeit lassen. Foto: Triflex/AJ_Watt/gettyimages.de/akz-o<br />

Fenster regelmäßig warten <strong>und</strong> pflegen<br />

Nicht nur die Fenster sollten ab<strong>und</strong> zu<br />

geputzt werden: Einmal jährlich lohnt<br />

sich die Pflege <strong>und</strong> Wartung von Rahmen,<br />

Beschlägen <strong>und</strong> Dichtungen. Besondere<br />

Aufmerksamkeit haben die<br />

Fenster zur Wetterseite des <strong>Haus</strong>es verdient.<br />

Sollte hierbei Holzrahmenbereits<br />

Farbe abplatzen oder erste Risse sichtbar<br />

werden, ist es Zeit <strong>für</strong> eineRenovierung:<br />

Schleifen, Imprägnieren, Gr<strong>und</strong>ieren<br />

<strong>und</strong> Lackieren fallen an. Auf der sicheren<br />

Seite ist man, wenn Arbeiten wie<br />

das Abschleifen <strong>und</strong> Lackieren vom<br />

Malerbetrieb durchgeführt werden. LackierteHolzfenster<br />

sollten übrigens, wie<br />

alleempfindlichen Lackoberflächen, keinesfalls<br />

mit Mikrofaser-Tüchern geputzt<br />

werden. Sie kratzen schnell <strong>und</strong> zerstörendie<br />

schmutzabweisendeOberfläche.<br />

Kunststofffensterrahmen kann man<br />

schnell <strong>und</strong> effektiv mit warmem Wasser<br />

abwaschen, dem ein paar Tropfen<br />

Spülmittel zugesetzt wurde. Alle aggressiven,<br />

scheuernden Putzmittel bleiben<br />

bei diesen Putzarbeiten am besten<br />

im Schrank.<br />

Sind die Rahmen gereinigt, wartet<br />

nun die Überprüfungder Beschläge: Mit<br />

etwas harz- <strong>und</strong> säurefreiem Öl auf die<br />

beweglichen Teile lässt sich das Fenster<br />

leichter öffnen <strong>und</strong> schließen. So erhöht<br />

sich die Lebensdauer der Beschläge. Im<br />

nächsten Schritt werden die Dichtungen<br />

mit klarem Wassergereinigt. Talkumpulver<br />

oder spezielle Dichtungspflege-Flüssigkeit<br />

sorgen <strong>für</strong> Elastizität. Sind die<br />

Dichtungen bereits spröde, sollten sie<br />

ausgetauscht werden.<br />

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sind innenliegende<br />

Jalousien, Faltstores, Rollos <strong>und</strong><br />

Vorhängen.<br />

Auch Lösungen im Scheibenzwischenraum<br />

gibt es, beispielsweise<br />

in Form von Jalousien<br />

<strong>und</strong> Plissees. Hier empfiehlt<br />

sich der Kauf im Rahmen einer<br />

anstehenden energetischen<br />

Modernisierung oder beim<br />

Neubau eines <strong>Haus</strong>es.<br />

Außenliegender Sonnenschutz<br />

in Form von Rollläden,<br />

Raffstores, textilen Sonnenschutzlösungen,<br />

Fensterläden,<br />

Schiebeläden, Sonnensegeln<br />

<strong>und</strong> Markisen wirken am effektivsten<br />

gegen die Aufheizung.<br />

Die Reduzierung der Sonneneinstrahlung<br />

liegt hier zwischen<br />

60 <strong>und</strong> 75 Prozent. VFF/DS<br />

Wasden<br />

Nordamerikanern<br />

der Türknauf<br />

ist, ist denDeutschen<br />

die Türklinke.<br />

Foto: Pullcast<br />

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wirdder Fensterflügel<br />

außen komplettvom<br />

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Sesam, öffne dich!<br />

Mit den richtigen Griffen werden Innentüren<br />

zu Blickfängen<br />

Der Begriff „Drückergarnitur“ klingt so<br />

gar nicht wohnlich <strong>und</strong> einladend. Dabei<br />

bezeichnet er eines der wichtigsten<br />

<strong>und</strong> am häufigsten genutzten Elemente im<br />

Zuhause: die Türklinke. Sie gerät bei Bauherren<br />

oft ein wenig in Vergessenheit, wenn es<br />

um die Innenausstattung der eigenen vier<br />

Wände geht. Dabei punkten moderne Drückergarnituren<br />

mit ansprechenden Designs<br />

von klassisch-verspielt bis modern-reduziert.<br />

BeliebteTürklinke<br />

Der unangefochtene Favorit zum Türöffnen<br />

bei den Deutschen ist die Türklinke <strong>–</strong><br />

im Gegensatz zum r<strong>und</strong>en Türknauf, der<br />

beispielsweise in Nordamerika vorherrscht.<br />

Ob mit oder ohne Schließfunktion, inklassischem,<br />

silbrig-schimmerndem Aluminium<br />

odermit mattschwarzer Pulverbeschichtung:<br />

Die Klinke ist <strong>für</strong> viele das Nonplusultra,<br />

wenn es um Innentüren geht. Wichtigstes<br />

Kennzeichen dieser Art von Türgriff ist der <strong>–</strong><br />

mehr oder weniger stark <strong>–</strong> abgewinkelte<br />

Hebel, den man zum Öffnen <strong>und</strong> Schließen<br />

der Tür herunterdrückt. Der große Vorteil<br />

der Klinke im Vergleich zum Knauf:Sie kann<br />

auch mal mit dem Ellenbogen bedient werden,<br />

wenn man keine Hand frei hat. Häufig<br />

sind sie nach innen zur Tür hin abger<strong>und</strong>et,<br />

damit man beispielsweise nichtGefahr läuft,<br />

mit der Kleidung am Griffhängen zu bleiben.<br />

Schwer angesagt sind momentan mattschwarze<br />

Türgriffe. Bei Ihnen sollte man auf<br />

eine hochwertige Pulverbeschichtung achten,<br />

die besonders lange hält. Und auch die<br />

Kombination aus Tür <strong>und</strong> Griff, die in ein<strong>und</strong><br />

derselben Farbe (beispielsweise Rauchblau)<br />

gehalten ist,fälltins Auge.<br />

Sehr edel wirkt eine Klinke, die farblich perfekt an<br />

das Türblatt angepasst wird. Foto: Hewi<br />

StiefkindStoßgriff<br />

Weitaus seltener im Privatbereich kommen<br />

sogenannte Stoßgriffe vor, die keinen<br />

Öffnungsmechanismus besitzen. Mit ihnen<br />

werden Türen also nur aufgestoßen oder<br />

aufgeschoben,weshalb sie <strong>für</strong> viele <strong>Bauen</strong>de<br />

oder Renovierende nur an einzelnen Türen<br />

im Zuhause überhaupt infrage kommen. Im<br />

Innenbereich werden sie häufig an Schiebetüren<br />

montiert<strong>–</strong>odersie veredeln die zwei<br />

Flügel einer schweren Doppeltür.<br />

Während Stoßgriffe im Objektbereich<br />

beispielsweise als schlichte Modelle in Arztpraxen<br />

zum Einsatz kommen, hat man im<br />

privaten Wohnbereichoft die Qual der Wahl:<br />

Hier stehen unzählige, teilweise sehr luxuriöse<br />

Modelle zur Auswahl, die eine Tür zum<br />

absoluten Blickfang machen können.<br />

MARION BRANDSTETTER


<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong> 7<br />

Ordnung ist das halbe Leben,<br />

das gilt auch in den eigenen<br />

vier Wänden. Der Flur oder<br />

die Diele gelten zum Beispiel als Visitenkarte<br />

des <strong>Haus</strong>es <strong>–</strong><strong>und</strong> Bewohner<br />

sowie Gäste bekommen diesen<br />

Bereich meist als erstes zu Gesicht.<br />

Mit maßgeschneiderten Flurmöbeln<br />

kann dieser Bereich nicht nur ordentlich<br />

gehalten, sondern auch wohnlich<br />

einladend gestaltet werden. Die<br />

Initiative Pro Massivholz gibt Tipps:<br />

Immer Ordnung im Flur<br />

Wird eine Wohnung betreten,<br />

werden <strong>für</strong> gewöhnlich Jacken <strong>und</strong><br />

Schuhe ausgezogen, Taschen oder<br />

Rucksäcke hingestellt <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>sowie<br />

Autoschlüssel abgelegt. Dadurch<br />

kann der Flur schnell unordentlich<br />

aussehen, was Bewohner<br />

<strong>und</strong> Gäste zumindest unterschwellig<br />

Robust <strong>und</strong> maßgeschneidert<br />

Massivholzmöbel <strong>für</strong> den Flur<br />

Je nach Gr<strong>und</strong>riss des Eigenheims sollten Verbraucher die Flurmöbel passend auswählen. Foto: Voglauer<br />

Mit Flurmöbeln kann Ordnung gehalten <strong>und</strong><br />

ein einladendes Ambiente geschaffen werden.<br />

Foto: IPM/Hartmann Möbelwerke<br />

stört. Jacken, Mäntel, Schuhe sowie<br />

Schlüssel können dank Garderobe,<br />

Schuhschrank oder Schlüsselbrett<br />

problemlos verstaut werden. So<br />

sorgen die Massivholzmöbel gleichzeitig<br />

<strong>für</strong> Ordnung. Zudem bieten<br />

Flurmöbel meist einen großflächigen<br />

Spiegel, vor dem sich die Bewohner<br />

vor dem Verlassen des Heims noch<br />

einmal die Krawatte zurechtrücken<br />

oder den Mantel von Fusseln befreien<br />

können.<br />

Ausgeglichenes Klima<br />

Durch das Öffnen der <strong>Haus</strong>- oder<br />

Wohnungstür sind Temperaturschwankungen<br />

im Flur keine Seltenheit. Gerade<br />

im Winter lässt sich dies besonders<br />

gut beobachten, wenn Zimmertemperatur<br />

<strong>und</strong> Außentemperatur stark variieren.<br />

Dann drängt auch Feuchtigkeit<br />

von außen in die Wohnung, was die<br />

Raumluftfeuchte verändert. Da Holz <strong>–</strong><br />

ähnlich wie ein Schwamm <strong>–</strong> Feuchtigkeit<br />

aufnimmt <strong>und</strong> bei Trockenheit<br />

abgibt, sorgen Massivholzmöbel im<br />

Flur <strong>für</strong> ein ausgeglichenes Raumklima.<br />

Je nach Gr<strong>und</strong>riss des Eigenheims<br />

sollten Verbraucher die Flurmöbel passend<br />

auswählen. Bei einem schmalen<br />

Flur empfiehlt sich eine platzsparende<br />

Garderobe mit einzelnen Wandhaken,<br />

während großzügige Wohnungseingänge<br />

auch mit Kommode,Sitzflächen<br />

<strong>und</strong> Schuhschrank bestückt werden<br />

können.<br />

IPM/RS<br />

Hier wurden die Garderobe <strong>und</strong> sogar eine Sitzgelegenheit unter der Treppe integriert. Foto: Cabinet<br />

Stauraum-Plus nach Wunsch<br />

R<br />

Küchen<br />

<strong>und</strong> Möbel<br />

vom<br />

Schreiner<br />

B<br />

In fast jedem Zuhause gibt es kleine Nischen<br />

<strong>und</strong> Ecken, mit denen man nicht so<br />

wirklich etwas anzufangen weiß. Häufig<br />

befinden sich diese Bereiche unter Treppen<br />

oder Dachschrägen <strong>–</strong><strong>und</strong> sie bieten<br />

ein Plus an Stauraum, wenn man vom<br />

Schreiner eine genau angepasste Einbaulösung<br />

umsetzen lässt.<br />

Im Erdgeschoss bietet es sich beispielsweise<br />

an, einen Garderobenbereich unter<br />

der Treppe umzusetzen. Oder man lässt<br />

einen Einbauschrank inklusive Tür unter<br />

den Stufen einbauen. In den übrigen<br />

Stockwerken bieten sich maßgeschneiderte<br />

Einbauregale an, auf Wunsch mit oder<br />

ohne Türen.<br />

Viel Stauraum kann auch unter der<br />

Dachschräge geschaffen werden, wenn<br />

man Regale, Schränke &Co. passgenau<br />

einbauen lässt. Dann verschwinden Kleidung,<br />

Spielzeug oder auch ein kleiner<br />

Arbeitsplatz hinter schicken Schiebetüren.<br />

Der häufig ungenutzte Platz unterhalb der<br />

Dachschräge, auch bekannt als Kniestock,<br />

kann mithilfe von Maß-Lösungen ebenfalls<br />

optimal genutzt werden. MABR<br />

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8<br />

<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong><br />

Die richtige Treppe finden<br />

Verschiedene Optionen benötigen mal mehr,mal weniger Platz<br />

Ob imNeubau oder beim Sanieren:<br />

Wer ineinem mehrgeschossigen<br />

<strong>Haus</strong> lebt, braucht eine<br />

Innentreppe. Besonders gefragt sind<br />

hölzerne Treppen von Schreinern, die<br />

sich auf Treppenbau spezialisiert haben.<br />

Aber was soll denn genau hinein ins<br />

<strong>Haus</strong>? Daentscheiden sowohl der Geschmack<br />

als auch das Platzangebot in<br />

den eigenen vier Wänden.Zum Beispiel<br />

ist nicht in jedem Gebäude die nötige<br />

Gr<strong>und</strong>fläche vorhanden, um eine nicht<br />

allzu steile, gerade Treppe einbauen zu<br />

lassen. Schlängelt die Treppe ein paar<br />

Mal um die Ecke, wird schon mal Platz<br />

gespart. Einen ersten Überblick geben<br />

die gängigsten Treppenkonstruktionen:<br />

Wangentreppe<br />

Der beliebteste Klassiker, bei dem<br />

die Trittstufen zwischen zwei „Wangen“<br />

aus Holz oder Metall eingefügt<br />

werden. Auf eine vertikale Setzstufe<br />

zwischen je zwei Trittstufen kann hier<br />

verzichtet werden, was der Treppe<br />

eine luftige Optik verleiht. Eine geschlossene<br />

Wangentreppe wirkt zwar<br />

mächtiger, wird aber wahrscheinlich<br />

bei <strong>Haus</strong>tieren besser ankommen, da<br />

sie von ängstlichen Tieren eher erklommen<br />

wird.<br />

Kragarmtreppe<br />

Dieses Format punktet mit einer<br />

sehr modernen Optik: Bei der Kragarmtreppe<br />

werden die eigentlichen<br />

Trittstufen in die Wand mit einge-<br />

Für eine Bolzentreppe werden seitlich keine Wangen benötigt.<br />

Foto: Panthermedia/AnnaTamila<br />

baut. Die Entscheidung <strong>für</strong> eine solche<br />

Treppenform muss also früh genug<br />

getroffen werden. Da die Stufen kein<br />

Untergerüst haben <strong>und</strong> fast schon<br />

schwebend wirken, verleihen sie einem<br />

Raum ein sehr leichtes Flair. Auf<br />

einen Handlauf <strong>–</strong> zumindest an der<br />

Wand <strong>–</strong><strong>für</strong> mehr Sicherheit muss auch<br />

hier gedacht werden.<br />

Bolzentreppe<br />

Bei einer Bolzentreppe befestigt der<br />

Schreiner die Trittstufen mithilfe von<br />

äußerst stabilen Bolzen direkt in der<br />

Wand. Seitliche Wangen werden also<br />

<strong>für</strong> diese Treppenform nicht mehr benötigt.<br />

Der ausführende Schreinerbetrieb<br />

muss aber über die Europäische<br />

Technische Zulassung (ETZ) verfügen:<br />

Sie stellt sicher, dass das verwendete<br />

Material <strong>und</strong> die Bauweise vom Profi<br />

einwandfrei sind. Moderne Treppenkonstruktionen<br />

befinden sich nämlich<br />

häufig außerhalb des gängigen<br />

Normwerks <strong>für</strong> Treppen. Die ETZ soll<br />

sicherstellen, dass auch ungewöhnliche<br />

Konstruktionen hohen Standards<br />

entsprechen <strong>und</strong> sicher sind.<br />

Faltwerktreppe<br />

Der Clou bei dieser Treppe ist, dass<br />

die Stufen tatsächlich einem mehrfach<br />

gefalteten Blatt ähneln. Diese Treppenform<br />

besteht aus „schwebenden“<br />

Tritt- <strong>und</strong> Setzstufen, die quasi nahtlos<br />

ineinander übergehen. Befestigt werden<br />

sie auf einer seitlichen Trag- oder<br />

Unterkonstruktion. Auch <strong>für</strong> diese<br />

Treppenform muss der ausführende<br />

Betrieb die ETZ haben.<br />

Übrigens: Egal, <strong>für</strong> welche Treppenkonstruktion<br />

man sich nach einer Beratung<br />

durch Profis entscheidet, das<br />

Thema Beleuchtung sollte dabei von<br />

Anfang an berücksichtigt werden. Ob<br />

nun jede Stufe einzeln beleuchtet wird<br />

oder nicht, wichtig ist, dass die Stufen<br />

insgesamt gut beleuchtet sind <strong>und</strong><br />

man somit beim Treppensteigen sicher<br />

unterwegs ist. MARION BRANDSTETTER<br />

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Tel. 08136 /6734, Fax 08136 /5257<br />

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Zirbenholz macht sich gut im Schlafzimmer. Foto: djd/Relax <strong>–</strong>Natürlich <strong>Wohnen</strong><br />

Zirbenbett verbreitet angenehmen Duft<br />

Im Schlafzimmer will man<br />

es gemütlich haben <strong>und</strong> abschalten<br />

können. Der angenehme<br />

Geruch von Zirbenholz<br />

kann hier unterstützend<br />

wirken. Wer sich ein Bett<br />

oder auch Beistellmöbel aus<br />

dem edlen Holz gönnt, kann<br />

meist auf Zirbe aus dem österreichischen<br />

Raum zurückgreifen,<br />

kurze Transportstrecken<br />

<strong>für</strong> mehr Nachhaltigkeit<br />

sind also möglich.<br />

Die Zirbelkiefer, auch<br />

„Königin der Alpen“ genannt,<br />

wächst in Höhenlagen<br />

ab 1500 Metern <strong>und</strong><br />

ist dort über viele Jahre hinweg<br />

extremen Witterungsverhältnissen<br />

ausgesetzt.<br />

Seine Widerstandsfähigkeit<br />

bezieht der Baum auch aus<br />

besonderen ätherischen<br />

Ölen <strong>und</strong> Harzen, die er in<br />

allen Phasen seines Wachstums<br />

produziert <strong>und</strong> die<br />

dem Holz seinen angenehmen<br />

Duft verleihen.<br />

Wer ein Zirbenbett vom<br />

Schreiner anfertigen lässt<br />

<strong>und</strong> dabei auf Natürlichkeit<br />

setzen möchte, sollte darauf<br />

achten, dass das Möbelstück<br />

nicht verschraubt,<br />

sondern mit einem Nut<strong>und</strong><br />

Stecksystem ausgestattet<br />

<strong>und</strong> lediglich mit natürlichen<br />

Produkten geölt <strong>und</strong><br />

gewachst wird. DJD


<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong> 9<br />

Geschickt umgesetztes Wohnraum-Plus<br />

Nachträgliche Dachgaube <strong>für</strong> mehr Platz<br />

Ob nun die eigene Immobilie in<br />

die Jahre gekommen ist oder<br />

ein soeben erworbener Bestandsbau<br />

unter die Lupe genommen<br />

wird: Häufig stellen <strong>Haus</strong>besitzer fest,<br />

dass ein paar Quadratmeter mehr<br />

nutzbaren Wohnraums eine feine<br />

Sache wären. Im Dachgeschoss bietet<br />

sich dann die Möglichkeit, eine<br />

Dachgaube nachzurüsten <strong>–</strong> oder<br />

auch mehrere.<br />

Neben dem zusätzlichen Wohnoder<br />

Nutzraum fallen auch die ergänzenden<br />

Lüftungsoptionen durch<br />

weitere Fenster ins Gewicht, ebenso<br />

wie das Plus an Helligkeit, welches<br />

vor allem bei bodentief eingebauten<br />

Fenstern einen großen Unterschied<br />

im obersten Geschoss macht.<br />

Genehmigung<br />

einholen<br />

Gauben werden von Fachbetrieben<br />

individuell an die Wünsche der<br />

<strong>Haus</strong>besitzer angepasst <strong>–</strong> solange<br />

sie im vorgegebenen Rahmen umgesetzt<br />

werden können. Denn die<br />

gesetzlich vorgegebene Firsthöhe<br />

beschränkt auch die Höhe der Gaube,<br />

<strong>und</strong> die Breite hängt von der Einbaumöglichkeit<br />

indie Dachkonstruk-<br />

Bei einer nachträglich angebrachten Gaube eröffnen sich viele Gestaltungsoptionen.<br />

Foto: PantherMedia/Canetti<br />

tion ab. Der Zustand des Dachstuhls<br />

muss vorab auf Mängel untersucht<br />

sowie die Tragkraft des Dachbodens<br />

geprüft <strong>und</strong> eventuelle Korrekturen<br />

vorgenommen werden. Wichtig: Bei<br />

einem nachträglichen Einbau ist <strong>für</strong><br />

gewöhnlich ein Bauantrag bei der zuständigen<br />

Kommune zu stellen. Hierbei<br />

helfen die Profis.<br />

Die Kosten <strong>für</strong> eine Gaube variieren<br />

je nach Größe, Form <strong>und</strong> Ausführung:<br />

Einfache Konstruktionen wie die sogenannte<br />

Schleppgaube sind günstiger<br />

umzusetzen als eine Walmdachgaube.<br />

Dämmung <strong>und</strong><br />

Sonnenschutz<br />

Auch das Thema Dämmung muss<br />

eine Rolle spielen, denn die neue Gaube<br />

<strong>und</strong> das Dach sollten gleich gedämmt<br />

sein. Für Sanierende bietet es<br />

sich an, eine Generalüberholung des<br />

Dachs mit dem Einbau einer hochgedämmten<br />

Gaube zu verbinden, deren<br />

Fenster dreifach verglast sind. Soll die<br />

Gaube gen Süden ausgerichtet sein,<br />

bietet sich auch ein spezielles Isolierglas<br />

an, welches die Hitze besser abhält.<br />

Immer lohnenswert ist ein Sonnenschutzkonzept,<br />

vor allem, wenn<br />

das Dachgeschoss auch zum Schlafen<br />

oder Fernsehen genutzt wird. Wer diese<br />

Punkte gemeinsam mit den Profis<br />

durchgeht, gewinnt mit einer neuen<br />

Dachgaube langfristig komfortablen<br />

zusätzlichen Wohnraum.<br />

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Mithilfe der Profis kann der Platz unterm Dach auch <strong>für</strong> einen großzügigen Ankleidebereich mit Schrank<br />

genutzt werden. Foto: Rauch Möbelwerke<br />

Mehr Wohnraum durch <strong>Dachau</strong>sbau<br />

Das Dachgeschoss ist ein<br />

wertvolles Quadratmeter-Reservoir,<br />

wenn es von Fachleuten<br />

richtig ausgebaut wird.<br />

Mit diesen Tipps klappt das<br />

Projekt:<br />

Clever planen: Schon vor<br />

Baubeginn lohnt es sich, das<br />

Know-how von Ausbauspezialisten<br />

wie Zimmerern zu<br />

nutzen <strong>und</strong> sich von den Profis<br />

wertvolle Tipps zu holen.<br />

Immer zukunftsorientiert<br />

denken: Ein ausgebautes<br />

Dachgeschoss soll<br />

natürlich nicht nur den<br />

Wohnraum vergrößern,<br />

sondern auch die energetischen<br />

Werte des Gebäudes<br />

verbessern. Der wichtigste<br />

Aspekt dabei ist eine gute<br />

Dachdämmung, die Wärme<br />

im <strong>Haus</strong> hält <strong>und</strong> zur<br />

Senkung der Heizkosten<br />

beiträgt.<br />

Licht hereinlassen: In<br />

die Schräge eingebaute<br />

Dachfenster sorgen da<strong>für</strong>,<br />

dass ausreichend ges<strong>und</strong>es<br />

Tageslicht einfallen kann.<br />

Hier gibt es eine Circa-Regel:<br />

Die Gesamtbreite der<br />

Dachfenster sollte etwa<br />

50 Prozent oder mehr der<br />

Dachraumbreite betragen.<br />

Dachfenster sind genehmigungsfrei<br />

<strong>und</strong> die Montage<br />

<strong>für</strong> Profis einfach. HK<br />

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10<br />

<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong><br />

Badezimmer: Nicht in die<br />

Wohnung hinein lüften<br />

Leider hat nicht jedes Badezimmer<br />

ein Fenster <strong>–</strong> aber<br />

wenn eines existiert, dann<br />

sollte es nach einer heißen<br />

Dusche auch genutzt werden.<br />

Aber: Das Badezimmer in die<br />

Wohnung oder das <strong>Haus</strong> hinein<br />

zu lüften, kann zu Schimmelpilzbildung<br />

<strong>und</strong> Quellschäden<br />

an Möbeln führen,<br />

warnt die Deutsche Gütegemeinschaft<br />

Möbel (DGM).<br />

Am besten sei es, nach<br />

jeder Dusche <strong>für</strong> zehn bis<br />

15 Minuten das Fenster komplett<br />

zu öffnen, damit trockene<br />

Luft einströmen kann, so<br />

die DGM. Bei gekipptem Fenster<br />

funktioniert der Luftaustausch<br />

nicht so gut. Auch ausgewiesene<br />

Badmöbel werden<br />

am besten abgewischt, wenn<br />

besonders viel Dampf beim<br />

Duschen entstanden ist. DPA<br />

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VomFarn bis zur Hängepflanze: Die grüne Auswahl <strong>für</strong> das Bad will wohl überlegt sein.<br />

Foto: www.pflanzenfreude.de<br />

Mehr Leben<br />

in der Wohlfühl-Oase<br />

Diese Pflanzen eignen sich <strong>für</strong> das Badezimmer<br />

Ausstellungsbesichtigung<br />

nach Terminabsprache!<br />

Baden ist nicht gleich Baden!<br />

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Wellness inden eigenen vier Wänden<br />

ist <strong>für</strong> viele Menschen ein<br />

festes Alltagsritual. Hierbei rückt<br />

besonders das Badezimmer in den Mittelpunkt,<br />

in dem man sich entsprechend<br />

wohlfühlen möchte. Und weil Pflanzen<br />

zum Wohlgefühl mit beitragen <strong>und</strong> die<br />

Luft reinigen, können <strong>und</strong> sollten sie auch<br />

das Bad verschönern. Aber: Luftfeuchtigkeit,<br />

Licht <strong>und</strong> Temperatur sind indiesem<br />

Bereich anders als im Rest des Zuhauses,<br />

also sollten die Pflanzen mit Bedacht gewählt<br />

werden.<br />

Für Bäder mit kleinen Fenstern oder hoher<br />

Verschattung kommen nur Gewächse<br />

infrage, die mit solchen Voraussetzungen<br />

zurechtkommen. Besonders helle Badezimmer<br />

erlauben eine breitere Auswahl<br />

an Pflanzen.<br />

Auch wichtig: Viele Badezimmer sind<br />

mit einer Fußbodenheizung ausgestattet,<br />

aber nicht alle Pflanzen mögen „warme<br />

Füße“. Solche Gattungen imTopf sollten<br />

daher nicht direkt auf den beheizten Boden<br />

gestellt werden. Tipps dazu gibt es<br />

im Fachhandel. Die meist höheren Temperaturen<br />

im Wellness-Tempel ergeben<br />

zusammen mit der durch Duschen <strong>und</strong><br />

Baden steigenden Luftfeuchtigkeit ein<br />

subtropisches bis tropisches Raumklima.<br />

Für viele Topfpflanzen sind das ideale Voraussetzungen.<br />

Pflanzen <strong>für</strong> dunklere Bäder<br />

Das ursprünglich aus Südamerika stammende<br />

Einblatt ist tropische Temperaturen<br />

<strong>und</strong> Schatten gewöhnt, ebenso wie<br />

die Bergpalme. Auch die Efeutute, eine<br />

beliebte Hängepflanze, die sich auf Dauer<br />

<strong>und</strong> mit der richtigen Stützhilfe gerne<br />

quer durch den Raum windet, kommt infrage.<br />

Der Nestfarn kann das Badezimmer<br />

dank ausgiebiger Blätterpracht ebenso<br />

verschönern wie die ursprünglich aus China<br />

stammende Schusterpalme.<br />

Pflanzen <strong>für</strong> helle Bäder<br />

Dringt dagegen viel natürliches Licht ins<br />

Badezimmer, wird die Pflanzenauswahl<br />

noch größer: Dann kommt beispielsweise<br />

die beliebte Monstera infrage, ebenfalls<br />

eine fleißige Kletterpflanze. Tillandsien<br />

dagegen sind ideale Hängepflanzen. Sie<br />

müssen nicht direkt ans Fenster,mögen es<br />

aber gerne hell. Möglichst viel Tageslicht<br />

wünscht sich der Schwertfarn mit seinen<br />

filigran geformten Blättern, ebenso wie<br />

die Aloe vera. Sie muss dank der hohen<br />

LuftfeuchtigkeitimBadezimmer kaumgegossen<br />

werden. Das trifft ebenso auf den<br />

besonders robusten Bogenhanf zu. Sehr<br />

dekorativ ist die Herzblatt-Pflanze, die übrigens<br />

auch blüht.<br />

MARION BRANDSTETTER<br />

Auch r<strong>und</strong> um den Spiegel machen sich Pflanzen<br />

wie die Tillandsie gut.<br />

Foto: www.pflanzenfreude.de


<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong> 11<br />

Einweisung ist ein Muss<br />

bei geliehenen Maschinen<br />

Mal eben einen Bagger ausleihen,<br />

um im <strong>Garten</strong> ordentlich<br />

umzugraben: Dass <strong>Haus</strong>besitzer<br />

diese Option haben, ist ein<br />

Segen. Schließlich kann nicht<br />

jeder privat einen XL-Baufuhrpark<br />

unterhalten. Wer sich<br />

eine große Maschine ausleiht,<br />

sollte sich allerdings gründlich<br />

einweisen lassen, empfiehlt<br />

der B<strong>und</strong>esverband der Baumaschinen-,<br />

Baugeräte- <strong>und</strong><br />

Industriemaschinenfirmen<br />

(BBI). Das gilt <strong>für</strong> den kleinen<br />

Minibagger bis hin zum<br />

schwersten Lastenkran, Kies-<br />

Lkw oder Schürfgerät. Wichtig<br />

ist laut BBI, dass man sich<br />

selbst ehrlich einschätzt. Im<br />

Zweifelsfall macht es vielleicht<br />

mehr Sinn, sich einen Profi an<br />

Bord zuholen, der das anvisierte<br />

Gerät wirklich bedienen<br />

kann.<br />

Kommt es beim Einsatz der<br />

Maschine eventuell doch zu<br />

einem Schaden, greift bei einem<br />

professionellen Anbieter<br />

eine sogenannte Maschinenbruchversicherung,<br />

die im<br />

Mietpreis mit enthalten sein<br />

sollte.<br />

MABR<br />

Viele junge Paare träumen davon, ein eigenes <strong>Haus</strong> zu bauen. Foto: djd/Bauherren-Schutzb<strong>und</strong>/<br />

Getty Images/Joseffson<br />

Gemeinsam glücklich<br />

ins Eigenheim<br />

Tipps <strong>für</strong> einen harmonischen <strong>Haus</strong>bau<br />

Mit der Hochzeit <strong>und</strong> der Gründung<br />

einer Familie geht häufig<br />

der Wunsch nach einer eigenen<br />

Immobilie einher. Doch trotz der rosaroten<br />

Brille sollte man bei der Planung eines<br />

<strong>Haus</strong>baus nicht nur auf das Herz, sondern<br />

auch auf den Verstand hören. Denn die<br />

Errichtung eines Eigenheims ist ein komplexes<br />

Unterfangen, das viel Geld, Zeit<br />

<strong>und</strong> Nerven kosten kann. Schließlich läuft<br />

es mit dem <strong>Haus</strong>bau in der Regel nicht<br />

so glatt wie mit den Hochzeitsvorbereitungen.<br />

Bereits während des <strong>Haus</strong>baus<br />

kann es zu Spannungen im jungen Eheglück<br />

kommen, wenn die Partner nicht<br />

genug Zeit <strong>für</strong>einander haben, wenn finanzielle<br />

Sorgen zu Stress führen oder<br />

Hobbys kaum mehr betrieben werden.<br />

Erik Stange, Pressesprecher des Verbraucherschutzvereins<br />

Bauherren-Schutzb<strong>und</strong><br />

(BSB) gibt Tipps.<br />

Gute Vorbereitung<br />

zahlt sich aus<br />

Ein wichtiger Punkt in der Planung eines<br />

<strong>Haus</strong>baus ist das Timing. Ein <strong>Haus</strong>bau<br />

erfordert viel Zeit vonseiten der Bauherren.<br />

Wenn gerade beide Partner mit<br />

vollem Einsatz auf der Karriereleiter nach<br />

oben streben oder die Geburt eines Kindes<br />

bevorsteht, kann es sinnvoll sein, das<br />

Bauprojekt nach hinten zu verschieben.<br />

Ist das nicht möglich, sollten Reserven vorausgeplant<br />

<strong>und</strong> Zeitpläne nicht zu knapp<br />

kalkuliert werden. So lassen sich unter<br />

Umständen Großeltern oder Verwandte<br />

<strong>für</strong> die Kinderbetreuung einspannen. Bei<br />

der Wahl des <strong>Haus</strong>typs <strong>und</strong> des Baupartners<br />

sollten sich Paare eng abstimmen,<br />

damit die Wohnwünsche amEnde auch<br />

wirklich zusammenpassen. Bei aller Liebe<br />

ist oft Kompromissfähigkeit gefragt. Ein<br />

unabhängiger Sachverständiger, zum Beispiel<br />

ein BSB-Bauherrenberater, kann hier<br />

beratend zur Seite stehen, verschiedene<br />

<strong>Haus</strong>angebote vergleichen <strong>und</strong> den frischgebackenen<br />

Eheleuten erklären, was sich<br />

dahinter verbirgt.<br />

Baustress nicht<br />

alleine schultern<br />

Ist die Entscheidung gefallen <strong>und</strong> startet<br />

der Bau, empfiehlt essich, einen Teil<br />

der Verantwortung <strong>für</strong> die Kontrolle der<br />

Bauqualität abzugeben. ImRahmen einer<br />

baubegleitenden Qualitätskontrolle kann<br />

der unabhängige Berater mögliche Mängel<br />

frühzeitig erkennen, sodass die Bauherren<br />

rechtzeitig auf die Beseitigung von<br />

Mängeln pochen können. Unter www.<br />

bsb-ev.de gibt es dazu weitere Infos <strong>und</strong><br />

Berateradressen. Und wenn doch einmal<br />

gröbere Probleme auftreten, ist es wichtig,<br />

nicht in Pessimismus zu verfallen,<br />

sondern sich gegenseitig mit Blick auf das<br />

gemeinsame Ziel aufzumuntern. Fast alles<br />

lässt sich lösen, wenn man vorausschauend<br />

handelt <strong>–</strong><strong>und</strong> eventuellen Auseinandersetzungen<br />

mit dem Bauunternehmen<br />

müssen sich die Bauherren nicht alleine<br />

stellen. ImZweifelsfall kann ein Vertrauensanwalt<br />

hier schlichten <strong>und</strong>vernünftige<br />

Lösungen herbeiführen.<br />

DJD<br />

Die Begleitung des <strong>Haus</strong>baus durch einen Profi<br />

kann den Stress <strong>für</strong> die <strong>Bauen</strong>den reduzieren.<br />

Foto: djd/Bauherren-Schutzb<strong>und</strong><br />

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12<br />

<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong><br />

Wasmacht eigentlich<br />

ein Bauplaner?<br />

Viele träumen von einem individuellen<br />

<strong>Haus</strong>, bei dessen Bau<br />

die Wunschmaterialien verwendet<br />

werden <strong>und</strong> das vor allem<br />

pünktlich <strong>und</strong> hohen Standards<br />

entsprechend fertiggestellt<br />

wird. Damit diese Vision Wirklichkeit<br />

wird, sollte ein Profi alle<br />

Fäden in der Hand haben. Hier<br />

kommen Bauplaner ins Spiel,<br />

denn sie haben sich genau darauf<br />

spezialisiert.<br />

AllesimBlick<br />

Für gewöhnlich übernehmen<br />

Architekten oder Ingenieure<br />

diese koordinierende<br />

Aufgabe. Sie kümmern sich<br />

um erste Entwürfe <strong>für</strong> das<br />

Vorhaben, erstellen Bauanträge<br />

<strong>und</strong> holen Angebote verschiedener<br />

Gewerke <strong>für</strong> die<br />

Umsetzung des Projekts ein.<br />

Auf der Baustelle überwachen<br />

sie die Ausführung der<br />

verschiedenen Aufgaben <strong>und</strong><br />

überprüfen Rechnungen <strong>für</strong><br />

einzelne Leistungen. Die Profis<br />

sind Hauptansprechpartner <strong>für</strong><br />

die Bauherren, deren rechtliche<br />

<strong>und</strong> wirtschaftliche Belange sie<br />

immer im Blick haben. Neben<br />

technischen <strong>und</strong> fachlichen<br />

Kenntnissen benötigen sie also<br />

auch Wissen über das Baurecht.<br />

Sollte es zu Problemen oder<br />

Verzögerungen auf der Baustelle<br />

kommen, sind ebenfalls<br />

die Bauplaner gefragt. Wenn<br />

Fachleute in Sachen Statik,<br />

<strong>Haus</strong>technik oderHeizung hinzugezogen<br />

werden müssen,<br />

informieren die Profis die Bauherren<br />

darüber.<br />

Welche Leistungen vom<br />

Bauplaner zu erbringen sind,<br />

legt dieser vorab mit dem<br />

Bauherren fest. Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>für</strong> das Leistungsspektrum ist<br />

<strong>für</strong> gewöhnlich die „Honorarordnung<br />

<strong>für</strong> Architekten <strong>und</strong><br />

Ingenieure“ (HOAI). Sie stellt<br />

auch die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die<br />

Entlohnung der Baufachleute<br />

dar. Experten empfehlen,<br />

Bauplaner mit der Zusatzqualifikation<br />

„Qualitätsmanager<br />

Baurecht“ zuengagieren. Sie<br />

stellt sicher, dass die Profis sich<br />

mit allen anfallenden Aspekten<br />

des <strong>Haus</strong>baus auskennen.<br />

MARION BRANDSTETTER<br />

Auch Fertighaushersteller bieten Objekte an, die optimal das Generationenwohnen abgestimmt sind.<br />

Foto: epr/Schwabenhaus<br />

Komfortables Leben<br />

<strong>für</strong> alle Altersklassen<br />

So funktioniert das private Mehrgenerationenhaus<br />

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Generationenhäuser beziehungsweise<br />

Mehrgenerationenhäuser rücken<br />

vermehrt in den Fokus vieler Bauinteressierter.<br />

Das istkein W<strong>und</strong>er,schließlich<br />

kann ein solches Wohngebäude, wenn es<br />

korrekt umgesetzt wird, von mehreren Generationen<br />

gemeinsam genutzt werden.<br />

Dabei ist esimIdealfall auf die Bedürfnisse<br />

aller Bewohner ausgerichtet.<br />

Zu unterscheiden ist zwischen privaten<br />

Bauprojekten <strong>und</strong> jenen Mehrgenerationenhäusern,<br />

die vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

<strong>für</strong> Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend<br />

gefördert werden. Bei ihnen handelt es<br />

sich um Begegnungsorte, an denen das<br />

Miteinander der Generationen aktiv gelebt<br />

wird. Realisiert werden solche Projekte<br />

meist direkt von einer Kommune oder<br />

einer Wohnungsbaugenossenschaft.<br />

Ein Zuhause <strong>für</strong> alle<br />

Das gr<strong>und</strong>legende Prinzip des Miteinanders<br />

können Bauherren auch privat umsetzen<br />

<strong>und</strong> dabei die individuellen Bedürfnisse<br />

aller Bewohner berücksichtigen,<br />

ohne dabei deren Privatsphäre zu vernachlässigen.<br />

Denn wenn beispielsweise<br />

die Großeltern mit ihren Kindern <strong>und</strong> deren<br />

Nachwuchs unter einem Dach leben,<br />

kann das Vorteile <strong>für</strong> alle haben: Bei Bedarf<br />

unterstützen Oma <strong>und</strong> Opa bei der<br />

Kinderbetreuung, im Gegenzug stehen<br />

die Jüngeren den Großeltern bei alltäglichen<br />

Dingen wie beispielsweise dem Umgang<br />

mit der Technik zur Seite. Soll eine<br />

ältere Generation mit einziehen, kann<br />

man beispielsweise schon bei der Planung<br />

an eine barrierefreie Einliegerwohnung im<br />

Erdgeschoss denken <strong>–</strong>oder an einen Treppenlift<br />

im <strong>Haus</strong>.<br />

Spannende Optionen<br />

Doch Generationenhäuser sind nicht<br />

nur etwas <strong>für</strong> kleine <strong>und</strong> große Familien,<br />

sondernauch <strong>für</strong> Paare<strong>und</strong> Best-Ager.Mit<br />

unterschiedlichen Wohnkonzepten bieten<br />

sie clevere Gr<strong>und</strong>risse <strong>für</strong> alle Ansprüche.<br />

Neben dem klassischen Modell mit einer<br />

Hauptwohnung <strong>und</strong> einer kleineren Einliegerwohnung<br />

bieten Fertighausfirmen, Architekten<br />

<strong>und</strong> Bauunternehmer auch andere<br />

Varianten an, beispielsweise mit zwei<br />

gleichberechtigten Hauptwohnungen,<br />

die übereinander angeordnet sind. Auch<br />

gibt es die Option, zwei gleichberechtigte<br />

Wohnungen zu realisieren, die auf jeweils<br />

zwei Etagen nebeneinander liegen, sich<br />

den Technikraum teilen <strong>und</strong> sonst vollkommen<br />

unabhängig sind. EPR/MABR<br />

Die unterschiedlichen <strong>Haus</strong>entwürfe bieten clevere<br />

Gr<strong>und</strong>risse <strong>für</strong> jegliche Bedürfnisse.<br />

Foto: epr/Schwabenhaus


<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong> 13<br />

Wasser in der Baugrube <strong>–</strong> was nun?<br />

Tipps <strong>für</strong> eine schnelle Behebung der Situation<br />

Wer baut, ist zunächst mal<br />

aufgeregt <strong>und</strong> erfreut, wenn<br />

es endlich mit den Arbeiten<br />

losgeht. Umso ärgerlicher ist es,<br />

wenn es schon kurz nach dem Aushub<br />

der Baugrube „Stopp!“ heißt,<br />

weil Gr<strong>und</strong>wasser in den ausgehobenen<br />

Teil eindringt oder<br />

ein Starkregen den Wasserpegel<br />

inder Grube ansteigen<br />

lässt. Doch zum Glück<br />

müssen sich <strong>Bauen</strong>de mit<br />

dieser Nachricht nicht einfach<br />

abfinden, sondern<br />

können Gegenmaßnahmen<br />

ergreifen. Ziel ist eine<br />

sogenannte Gr<strong>und</strong>wasserabsenkung,<br />

damit die Baugrube wieder<br />

trocknen kann.<br />

Nicht lange fackeln<br />

Profis empfehlen schnelles Handeln,<br />

denn wenn das Wasser über<br />

einen längeren Zeitraum in der Baugrube<br />

steht, kann sich die Tragfähigkeit<br />

des Untergr<strong>und</strong>s verschlechtern.<br />

Als Folge drohen Setzungen, welche<br />

wiederum amspäteren Neubau oder<br />

auch am umliegenden Bestand zu<br />

Schäden führen können. Als ersten<br />

Schritt empfehlen Fachleute, dass<br />

man sofort zur Baustelle fährt, <strong>und</strong><br />

zwar am besten mit einem Zeugen,<br />

einer (Handy-)Kamera <strong>und</strong> einem<br />

Zollstock. Letzterer sollte immer im<br />

Bild zu sehen sein, wenn zum Beispiel<br />

ein Erdrutsch dokumentiert wird.<br />

Wasser sollte nicht im Bereich der<br />

Baugrubensohle oder der Böschungen<br />

stehen <strong>und</strong> diese aufweichen<br />

oder gar Teilbereiche ausspülen. Au-<br />

Wasser<br />

in der Baugrube<br />

istein Ärgernis <strong>–</strong><br />

<strong>und</strong> sollte schnellstens<br />

abgepumpt<br />

werden.<br />

Deutsche wünschen sich mehr<br />

Recycling beim <strong>Bauen</strong><br />

Ob Altpapier, Glas oder Textilien <strong>–</strong>invielen<br />

Bereichen haben die Deutschen die Kreislaufwirtschaft<br />

verinnerlicht. Beim <strong>Bauen</strong> sehen<br />

sie jedoch Verbesserungsbedarf, zeigt<br />

eine repräsentative Umfrage von Forsa im<br />

Auftrag der BHW Bausparkasse. Nach den<br />

Ergebnissen wünschen sich 65Prozent der<br />

Frauen <strong>und</strong> 54 Prozent der Männer mehr<br />

Recycling auf den Baustellen. Eine Mehrheit<br />

von 56 Prozent würde bei einem Neubau<br />

Die Deutschen sprechen sich <strong>für</strong> mehr Recycling<br />

beim <strong>Bauen</strong> aus. Grafik: Studie BHW Bausparkasse<br />

ßerdem sollten sofort Objektplaner<br />

<strong>und</strong> Baugr<strong>und</strong>gutachter zum Ortstermin<br />

gerufen werden.<br />

Profis zurate ziehen<br />

recycelte Baustoffe sogar dann verwenden,<br />

wenn diese mehr kosten.<br />

Recycling <strong>für</strong>Klimaschutz<br />

„Die durchgängige Wiederverwendung<br />

von Rohstoffen kann das <strong>Bauen</strong> deutlich<br />

energieeffizienter machen <strong>und</strong> einen erheblichen<br />

Beitrag zum Klimaschutz leisten“, ist<br />

Henning Göbel, Vorstandsvorsitzender der<br />

BHW,überzeugt. „Deutschland braucht eine<br />

Recycling-Offensive im Gebäudebereich.“<br />

Seiner Forderung stimmen vor allem dieJungenzu:<br />

63Prozentwürden nur noch recycelte<br />

oder recycelbare Baustoffeeinsetzen.<br />

Nur fünf Prozent der Jungen würden so<br />

weit gehen, nicht recycelbare Baustoffe<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich zu verbieten. Das geben dreimal<br />

so viele Ältereab60an(15 Prozent). Die<br />

größte Gruppe der Befragten, 40 Prozent,<br />

hält eine höhere Besteuerung <strong>für</strong> den richtigen<br />

Anreiz zum Recycling. 24 Prozent plädieren<strong>für</strong><br />

die steuerliche Gleichbehandlung von<br />

Baustoffen <strong>–</strong>obnun recycelbar oder nicht.<br />

17 Prozent halten eine vorherige Abstimmung<br />

mit dem Bauherrn <strong>für</strong> den richtigen<br />

Entscheidungsweg.<br />

BHW<br />

Wenn sich nicht allzu viel Wasser in<br />

der Baugrube befindet, reicht es <strong>für</strong><br />

gewöhnlich, dieses in Pumpensümpfen<br />

oder Gräben zu sammeln <strong>und</strong> anschließend<br />

mit einer Pumpe von dort<br />

abzupumpen. Fallen größere Wassermengen<br />

an, wird eine geschlossene<br />

Wasserhaltung mit einem oder<br />

mehreren Brunnen empfohlen. Eventuell<br />

kann sogar eine wasserdichte<br />

Baugrubenumschließung erforderlich<br />

sein. Um das Wasser aus der Baugrube<br />

ableiten zu können, benötigt man<br />

<strong>für</strong> gewöhnlich eine Entnahme- <strong>und</strong><br />

Einleitungsgenehmigung der zuständigen<br />

Behörde, die beantragt werden<br />

muss.<br />

Mit der Ableitung des Wassers alleine<br />

ist es jedoch meist nicht getan,<br />

dennauch die Baugrubenböschungen<br />

müssen vor Austrocknung, Aufweichen<br />

oder Frost geschützt werden <strong>–</strong><br />

beispielsweise mit <strong>Planen</strong> oder Folien.<br />

MARION BRANDSTETTER<br />

Karl Thätter<br />

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14<br />

<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong><br />

Vonverspielt bis geradlinig<br />

Angesagte Einrichtungsstile im Überblick<br />

Manchmal fällt es Menschen<br />

schwer, das Interieur in ihrem<br />

Zuhause stimmig zu gestalten.<br />

Nicht umsonst gibt esProfis aus dem<br />

Einrichtungsbereich, die einen dabei unterstützen<br />

können. Manchmal hilft es<br />

auch schon, sich verschiedene Stilrichtungen<br />

genauer anzusehen <strong>und</strong> darauf<br />

zu achten, welche davon besonders ansprechendwirkt.Diese<br />

drei Einrichtungsstile<br />

sind aktuell besonders beliebt:<br />

Industrie-Stil<br />

Hier trifft Hartes auf Natürliches: Metall<br />

<strong>–</strong>ambesten schwarz lackiert <strong>–</strong>ist<br />

ein Muss beim Industrie-Stil. Schränke,<br />

Stühle<strong>und</strong> Tischgestelle aus diesem Material<br />

verschaffen im Interieur klare Anhaltspunkte<br />

<strong>für</strong> das Auge. Ergänzt wird<br />

das Ganze mit gemütlichen Ledersofas<br />

<strong>und</strong> Schaf- oder Kuhfellen auf dem Boden.<br />

Große Retro-Glühbirnen werden<br />

geschickt miteinander kombiniert <strong>und</strong><br />

ersetzen klassische Hängelampen mit<br />

Lampenschirm. Mehr Natur kommt mit<br />

Wandverkleidungen, Sitzbänken oder<br />

Regalen aus Holz ins Zuhause. Aber auch<br />

Ziegeloder Betonwände, die an eine verlassene<br />

Fabrik erinnern, sind kennzeichnend<br />

<strong>für</strong> den Industrie-Stil. Wer keine<br />

solche Wand hat, kann auch zu einer<br />

hochwertigen Foto-Tapete greifen.<br />

Skandinavisch<br />

Bei diesem Einrichtungsstil wird das<br />

Interieur aufs Wesentliche reduziert: Die<br />

Möbel sind geradlinig <strong>und</strong> schnörkellos,<br />

Für den Notfall ausschneiden<br />

Schlüssel- <strong>und</strong> Aufsperrdienst<br />

Metall, Holz <strong>und</strong> Leder dominieren den Industrie-Stil.<br />

Foto: Segmüller<br />

auch Tische <strong>und</strong> Stühle kommen ohne<br />

Verzierungen aus <strong>und</strong> bestechen vielmehr<br />

durch ihr ausgefeiltes klassisches<br />

Design. Helles Holz wird bei diesem Stil<br />

gern genommen, ebenso wie einfarbige<br />

<strong>und</strong> nicht zu grelle Bezugsstoffe <strong>für</strong><br />

Polstermöbel <strong>und</strong> Tischwäsche. Weil die<br />

Möbelstücke meist eher hell <strong>und</strong> schlicht<br />

ausfallen, kann mit dunkel gestrichenen<br />

Akzentwänden oder gemusterten Tapeten<br />

ein Gegengewicht gesetzt werden.<br />

Tisch- <strong>und</strong> Bettwäsche aus einfarbigem<br />

Leinen oder aus Baumwolle r<strong>und</strong>et das<br />

skandinavische Bild ab.<br />

Boho-Stil<br />

Das Wort „Boho“ leitet sich vom<br />

französischen Wort „Bohème“ ab<br />

<strong>und</strong> steht <strong>für</strong> Individualität <strong>und</strong> unkonventionelle<br />

Ideen. Hier ist im Wesentlichen<br />

alles erlaubt: Viele bunte<br />

Kissen auf dem Sofa, Ölgemälde neben<br />

Schwarz-Weiß-Fotografien, Rattanmöbel<br />

<strong>und</strong> Teppiche mit Fransen.<br />

Weil die einzelnen Stücke soabwechslungsreich<br />

sind, setzen beim Boho-Stil<br />

viele auf natürliche <strong>und</strong> eher zurückhaltende<br />

Farben wie Beige, Wollweiß<br />

<strong>und</strong> Hellgrau. Aber auch farbkräftige<br />

Interieurs sind nicht verboten <strong>–</strong>eben<br />

ganz so, wie es einem gefällt. Wichtig:<br />

Wer esgerne bunt mag, sollte darauf<br />

achten, das Interieur nicht zu sehr mit<br />

unterschiedlichen Farben, Mustern <strong>und</strong><br />

Oberflächen zu überfrachten, weil das<br />

schnell unruhig wirken kann.<br />

MARION BRANDSTETTER<br />

Schnörkelloses Wohnglück versprechen skandinavische<br />

Interieurs. Foto: Skagerak<br />

Der verspielte Boho-Stil lässt viel Individualität<br />

zu. Foto: Affari of Sweden<br />

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Am Ess- oder Couchtisch kommt es<br />

schon mal vor, dass ein Getränk verschüttet<br />

wird oder jemand beim Essen<br />

kleckert. Solche Flecken wischt man am<br />

besten gleich weg. „Allerdings sollte<br />

man nicht auf irgendwelche Putzutensilien,<br />

die sich im <strong>Haus</strong>halt finden, zurückgreifen“,<br />

rät Andreas Ruf, Geschäftsführer<br />

der Initiative Pro Massivholz.<br />

Zum Aufsaugen von Rotwein empfiehlt<br />

sich beispielsweise ein trockenes<br />

oder leicht angefeuchtetes, weiches<br />

Massivholzmöbel richtig reinigen<br />

Baumwolltuch. Beim Aufwischen dürfen<br />

keine Pfützen auf dem Massivholztisch<br />

zurückbleiben, da diese spätere<br />

Verfärbungen begünstigen können.<br />

Finden sich stärkere Verschmutzungen<br />

wie Hinterlassenschaften der Kinder<br />

vom Malen auf dem Tisch, kann<br />

mit einer pPH-neutralen Seife gereinigt<br />

werden. Anschließend wischt man die<br />

Seifenreste mit einem trockenen Baumwolltuch<br />

ab. Scharfe Reinigungs- oder<br />

Scheuermittel dürfen nicht zum Einsatz<br />

kommen, da sie Schäden am Holz verursachen<br />

können. „Weisen die Massivholzmöbel<br />

eine Öl- oder Wachsoberfläche<br />

auf, kann nach dem Reinigen die<br />

vom Hersteller empfohlene Versiegelung<br />

wieder aufgebracht werden“, so<br />

Ruf. Bei lackierten Oberflächen sind die<br />

Möbel noch pflegeleichter: Schmutz<br />

lässt sich von ihnen in der Regel mit<br />

sehr geringem Aufwand entfernen, da<br />

nur ein nebelfeuchtes Baumwolltuch<br />

benötigt wird.<br />

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Verschüttete Getränke auf Massivholz sollten immer schnell entfernt<br />

werden. Foto: Panthermedia/pustosh


<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong> 15<br />

Reine Luft mit<br />

gewiefter Keramik<br />

Stilvoll <strong>und</strong> nachhaltig einrichten: Naturmaterialien <strong>und</strong> Recyclingwerkstoffe stehen etwa bei der Bodengestaltung<br />

hoch im Kurs. Foto: djd/Werkhaus<br />

Die Natur<br />

ins <strong>Haus</strong> holen<br />

Bei Bodenbelägen auf Nachhaltigkeit achten<br />

Umweltschutz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit liegen<br />

vielen Menschen am Herzen <strong>–</strong>gerade<br />

auch in den eigenen vier Wänden.<br />

Die Natur dient als Inspirationsquelle<br />

<strong>für</strong> trendige Designs <strong>und</strong> neue Ideen <strong>für</strong><br />

die Inneneinrichtung. Gleichzeitig stehen<br />

naturnahe <strong>und</strong> langlebige Materialien hoch<br />

im Kurs, ebenso wie Recyclinglösungen, bei<br />

denen Rohstoffe in einem geschlossenen<br />

Kreislaufsystem wiederverwendet werden<br />

können. Insbesondere <strong>für</strong> die Bodengestaltung<br />

stehen verschiedene nachhaltige Alternativen<br />

zur Verfügung.<br />

Kork schafft<br />

Gemütlichkeit<br />

Ein echter Klassiker, der heutzutage neu<br />

entdeckt wird, ist zum Beispiel das Naturmaterial<br />

Kork. Dabei handelt es sich um<br />

einen robusten <strong>und</strong> wiederverwendbaren<br />

Rohstoff. Besonders nachhaltig: Korkeichen<br />

werden nicht gefällt, sondern lediglich geschält,<br />

sodass dem Baum kein echter Schaden<br />

zugefügt wird. Im Abstand mehrerer<br />

Jahre ist es immer wieder möglich, Kork<br />

zu „ernten“ <strong>und</strong> vielfältig zu nutzen. „Das<br />

Material bringt eine naturnahe <strong>und</strong> gemütliche<br />

Atmosphäre inden Raum. Die natürliche,<br />

wärmedämmende Eigenschaft sorgt<br />

darüber hinaus <strong>für</strong> ein gemütliches Wohngefühl“,<br />

erklärt Ann-Kathrin Schmidt, Geschäftsführerin<br />

des Fachhandelsrings (FHR).<br />

Zudem ist das reine Naturmaterial auch<br />

besonders hygienisch <strong>und</strong> wohnges<strong>und</strong>,<br />

da die Korkoberfläche das Eindringen von<br />

Schmutz <strong>und</strong> Bakterien verhindert.<br />

Mit Recycling<br />

die Umwelt entlasten<br />

Den Bodenbelag Linoleum kennen viele<br />

noch aus ihren Schultagen. Heute schmückt<br />

der Klassiker, der in vielen Farbvarianten<br />

erhältlich ist, auch Privaträume. Das ro-<br />

Natürliche Materialien wie Holz oder Kork fördern<br />

ein ges<strong>und</strong>es Raumklima. Foto: djd/Werkhaus<br />

buste <strong>und</strong> pflegeleichte Material wird umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

aus Leinöl, Kreide <strong>und</strong> Jute<br />

hergestellt. Eine Besonderheit ist das angenehme<br />

Laufgefühl auf dem gelenkschonenden<br />

Bodenbelag. Dass Teppichböden<br />

ebenfalls nachhaltig sein können, zeigt<br />

auch die Teppichindustrie: Inzwischen gibt<br />

es vermehrt Kollektionen aus Recyclingmaterial.<br />

Das können zum Beispiel alte Teppiche<br />

oder weggeworfene Fischernetze sein.<br />

Das Einsammeln von Müll aus den Ozeanen<br />

entlastet die Umwelt <strong>und</strong> schützt die<br />

Meereslebewesen. Weitere umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Teppichkollektionen bestehen teilweise<br />

aus nachwachsenden pflanzlichen Materialien.<br />

So wird der Verbrauch natürlicher<br />

Ressourcen minimiert. Außerdem sparen<br />

viele Produzenten schon bei der Herstellung<br />

möglichst viel Energie.<br />

DJD<br />

Sie sehen nicht nur gut aus,<br />

sie haben auch richtig was<br />

drauf: Sogenannte Hytect-Fliesen<br />

sind mit einer Glasur behandelt,<br />

die eine Reaktion<br />

zwischen Licht, Sauerstoff<br />

<strong>und</strong> Luftfeuchtigkeit auslöst.<br />

Dadurch werden Bakterien,<br />

Keime <strong>und</strong> Schimmelpilze zersetzt.<br />

Die Oberfläche der Fliese<br />

ist leicht zu reinigen: Wasser<br />

verteilt sich als dünner Film,<br />

Schmutz wird unterspült. Daher<br />

kann man ihn problemlos<br />

entfernen. Auch störende Gerüche<br />

werden abgebaut. Das<br />

Ergebnis: eine deutlich bessere<br />

Raumluft <strong>und</strong> ein angenehmes<br />

Wohnklima. Die vielseitige<br />

Oberfläche ist eingebrannt,<br />

was den Effekt ein ganzes<br />

Fliesenleben lang halten lässt.<br />

„Diese Fliesen sind gerade <strong>für</strong><br />

Allergiker <strong>und</strong> <strong>für</strong> <strong>Haus</strong>halte<br />

mit kleinen Kindern <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>tieren<br />

ideal“, sagt Stefanie<br />

Binder von der BHW Bausparkasse.<br />

Ob mit schillernder Ober-<br />

Neue Fliesen mit Frischlufteffekt<br />

schützen Allergiker. Foto: Agrob<br />

Buchtal/BHW Bausparkasse<br />

fläche <strong>und</strong> kräftigen Farben<br />

oder dezent <strong>und</strong> puristisch <strong>–</strong><br />

die Auswahl an Mosaiken,<br />

Wand-, Boden- <strong>und</strong> Terrassenfliesen<br />

mit Hytect-Veredelung<br />

ist mittlerweile riesig. Ab etwa<br />

50 Euro pro Quadratmeter<br />

sind sie im Fachhandel zu bekommen.<br />

BHW<br />

• Bodenbeläge<br />

Teppich/PVC<br />

Parkett/Laminat<br />

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BERATUNG<br />

PLANUNG<br />

AUSFÜHRUNG


16<br />

<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> &<strong>Wohnen</strong><br />

Wasbringen Videosprechanlagen?<br />

INTERVIEW<br />

mit Stefan Holitschka über die beste Ausstattung<br />

Ein Gefühl von Sicherheit in den eigenen<br />

vier Wänden ist <strong>für</strong> viele ein<br />

Muss. Neben dem klassischen mechanischen<br />

Einbruchschutz kann<br />

auch eine Videosprechanlage sinnvoll<br />

sein. Stefan Holitschka von der<br />

Initiative Elektro+ erklärt im Interview,<br />

worauf es ankommt.<br />

VON MARION BRANDSTETTER<br />

Herr Holitschka, welche Funktionen<br />

bringen Videosprechanlagen<br />

mit?<br />

Der Vorteil eines Video-Kommunikationssystems<br />

im Vergleich zu einer<br />

klassischen Gegensprechanlage ist die<br />

integrierte Kamera. Das ist nicht nur<br />

im Mehrfamilienhaus sinnvoll, es sorgt<br />

auch im Einfamilienhaus <strong>für</strong> mehr Sicherheit.<br />

Über einen Bildschirm in der<br />

Innenstation können die Bewohner<br />

<strong>und</strong> Bewohnerinnen auf einen Blick<br />

überprüfen, wer klingelt. Trickbetrügerinnen<br />

<strong>und</strong> Einbrecher haben so<br />

keine Chance.<br />

Hochwertigere Videosprechanlagen<br />

senden darüber hinaus per Gateway<br />

das Bild der Besucherin oder des Besuchers<br />

an ein Smartphone oder Tablet.<br />

Man kann also von überall aus<br />

sehen, wer vor der Tür steht. Mithilfe<br />

einer App-Anbindung wird informiert,<br />

wenn es an der <strong>Haus</strong>tür klingelt, <strong>und</strong><br />

man kann direkt übers Smartphone<br />

mit den Personen sprechen, zum<br />

Beispiel mit dem Paketboten. Wer es<br />

ganz genau wissen will, sollte sich <strong>für</strong><br />

ein Gerät mit Nachtsichtfunktion <strong>und</strong><br />

automatischer Bild- <strong>und</strong> Tonaufzeichnung<br />

entscheiden. Klingelt jemand an<br />

der Tür, wenn niemand zu <strong>Haus</strong>e ist,<br />

wird eine Aufzeichnung angefertigt<br />

<strong>und</strong> datenschutzkonform temporär<br />

mit Uhrzeit abgespeichert.<br />

Auf der Video-Innenstation kann man sicher prüfen, wer vor der Tür steht. Foto: Jung<br />

Worauf muss man beim Kauf einer<br />

Anlage achten?<br />

Die Kamera sollte wetterfest sein<br />

<strong>und</strong> eine gute Auflösung haben, um<br />

ein deutliches Bild zu liefern. Wichtig<br />

ist auch, dass die Anlage einen guten<br />

Erfassungswinkel hat, damit der gesamte<br />

Türbereich gut abdeckt wird.<br />

Eine Gegensprechfunktion braucht<br />

man, um mit der Person, die vor der<br />

Tür steht, kommunizieren zu können.<br />

Wenn die Anlage über eine Möglichkeit<br />

zur Speicherung von Aufnahmen<br />

verfügt, ist dies im Falle eines Einbruchs<br />

oder Diebstahls von Vorteil,<br />

weil Beweismaterial existiert. Ein Plus<br />

ist natürlich auch eine einfache Montage.<br />

Praktisch sind hier Anlagen mit<br />

Halterungen, die an verschiedene<br />

Türkonstruktionen angepasst werden<br />

können.<br />

Warum sollte man beim Einbau auf<br />

einen Fachbetrieb setzen?<br />

Türkommunikationssysteme sind sowohl<br />

als Unterputz- als auch Aufputzvariante<br />

erhältlich. Sie lassen sich also<br />

nachrüsten. Hierzu kann auf eine bestehende<br />

Klingelanlage zurückgegriffen<br />

werden. Da hier in die bestehende<br />

Elektroinstallation des Gebäudes<br />

eingegriffen wird <strong>und</strong> Systemgeräte,<br />

die <strong>für</strong> die Videosteuerung notwendig<br />

sind, zu installieren sind, ist eine professionelle<br />

Beratung <strong>und</strong> Installation<br />

durch das Elektrofachhandwerk notwendig.<br />

Unterfeldring 9<br />

85256 Pasenbach<br />

die Wohnkomfort schätzen <strong>und</strong> die<br />

Sicherheit in den eigenen vier Wänden<br />

erhöhen wollen. Für Menschen<br />

mit körperlichen Beeinträchtigungen,<br />

zum Beispiel bei eingeschränktem Gehör<br />

oder Mobilitätsproblemen, ist eine<br />

solche Anlage jedoch mehr als nur ein<br />

„Nice to have“. Wer sich schwertut,<br />

zur Wohnungstür zu gehen oder gar<br />

im Rollstuhl sitzt, dem bietet das ans<br />

Tablet oder das Smartphone übertragene<br />

Bild des Besuchs die Möglichkeit,<br />

auf diesem Weg direkt mit ihm kommunizieren<br />

zu können. Das ist eine<br />

große Alltagserleichterung <strong>–</strong>ganz abgesehen<br />

von dem Plus an Sicherheit.<br />

Staubsaugeranlagen<br />

lektro<br />

Stefan Holitschka<br />

von der Initiative Elektro+<br />

Foto: Gira<br />

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Der Erfassungswinkel der Außenkamera<br />

sollte nicht zu klein sein. Foto: DoorBird<br />

Für welche Personen <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>halte<br />

eignet sich eine Videosprechanlage<br />

besonders gut?<br />

Ein modernes Türkommunikationssystem<br />

mit Kamera eignet sich <strong>für</strong> alle,<br />

Richard-Wagner-Straße 6<br />

85221 <strong>Dachau</strong><br />

Tel. 08131-563 21<br />

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