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Pfarrbrief<br />
Kirchen am <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Ostern 2012<br />
S C H W E R P U N K T: E H R E N A M T<br />
„WIR<br />
HELFEN<br />
GERN!“<br />
1
Inhalt Seite Inhalt Seite<br />
Vorwort Seelsorger 4-5<br />
Titelthema: „<strong>Ehrenamt</strong>“ 6-34<br />
Aus der Gemeinde 35<br />
Gottesdienste / Termine 36-42<br />
Verkündungen 43<br />
Gedenktafeln Holocaust 44<br />
Impressum<br />
Erstkommunionkinder 45<br />
Büchereien 46-52<br />
Kinder und Jugend 53-56<br />
Soziales 57-67<br />
Kulturelles 68-74<br />
Herausgeber des Pfarrbriefs ist der AK Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderats der<br />
Pfarreiengemeinschaft „Am <strong>St</strong>ommelerbusch“<br />
c/o Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> u. <strong>St</strong>. Bruno<br />
Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim<br />
Tel. 02238/2142<br />
st.martinus-stommeln@t-online.de<br />
www.st-martinus-stommeln.de<br />
und Pfarrbüro <strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>ommelner <strong>St</strong>r. 102, 50259 Pulheim<br />
Tel. 02238/6313<br />
st.hubertus-sinnersdorf@t-online.de<br />
www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />
Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.<br />
Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wider.<br />
Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Elmar Dambach (ed) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. Bruno<br />
Maria Budelsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),<br />
Albert Kandels (ak), Hildegard Küppers (hk), Rudolf Polixa (rp)<br />
Ferdi Schall (fs)<br />
Auflage: 4.750 <strong>St</strong>ück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Sonntag, der 04.November 2012<br />
In eingener Sache<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Was hat die Demut mit dem <strong>Ehrenamt</strong><br />
zu tun? <strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />
erfordert von den <strong>Ehrenamt</strong>lichen<br />
besonders viel Empathie, Ein-<br />
fühlungsvermögen und Willen<br />
zum helfen. Ein <strong>Ehrenamt</strong>licher<br />
in einem Sportverein muss nicht<br />
den Ball oder die Aschenbahn<br />
besonders mögen, sondern den<br />
Menschen. In jedem <strong>Ehrenamt</strong><br />
steht der Mensch im Mittelpunkt.<br />
Jede Hilfe, ob bei der „Tafel“, im<br />
Kirchenchor oder im ambulanten<br />
Hospizdienst kommt immer dem<br />
Nächsten zu Gute.<br />
Für mich hat die Arbeit im Hospizverein<br />
Pulheim sehr viel Bereicherung<br />
gebracht, aber es hat auch<br />
der besonderen Vorbereitung bedurft.<br />
Nicht alles was gut gemeint<br />
ist, ist auch gut! Besonders wenn<br />
es um Kranke geht. Was sich<br />
im Verlaufe meiner Tätigkeit am<br />
Krankenbett oder in der Trauerbegleitung<br />
in mir verändert hat, war<br />
mein Menschenbild. Ich musste<br />
erkennen, dass der mir begegnende<br />
Mensch sich als bedürftig<br />
erwies, dass er ein Leidender war.<br />
Doch ich möchte nicht nur vom<br />
Leiden schreiben, sondern auch<br />
von dem Teil, der im <strong>Ehrenamt</strong><br />
auch Freude macht „die Verbundenheit<br />
in der Gemeinschaft“. Sie<br />
führt zusammen, gibt Halt und hilft<br />
Probleme besser zu lösen und zu<br />
verstehen.<br />
Damit wären wir wieder am Anfang,<br />
welche Rolle spielt da die<br />
Demut? In allem was wir für den<br />
anderen tun, bedarf es der Demut.<br />
Hier dürfen wir aber nicht die<br />
Demut mit der Unterwürfigkeit verwechseln<br />
oder gar gleichsetzen.<br />
Mit Demut sind die aufrichtige<br />
und anteilnehmende Hilfe sowie<br />
der Einsatz für den Nächsten<br />
gemeint. <strong>Das</strong> gilt für die Mitglieder<br />
in einem Chor wie in jedem<br />
anderen Verein. So wünsche ich<br />
den Vereinen, Gruppen oder allen<br />
Gemeinschaften, einen regen Zulauf<br />
an interessierten Menschen,<br />
die sich (auch zeitlich begrenzt)<br />
als ehrenamtliche Mitglieder in die<br />
Gemeinschaft einbringen.<br />
Wir wünschen allen <strong>Ehrenamt</strong>lichen<br />
viel Freude in ihrem Einsatz.<br />
Ihre Pfarrbriefredaktion rp<br />
2 3
Vorwort des Seelsorgeteams<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
unseres Pfarrbriefes<br />
EHREN - AMT<br />
Ehre – „Wert,<br />
den wir uns gegenseitig beimessen.”<br />
T. Hobbes<br />
Als mir meine älteste Schwester<br />
vor ein paar Tagen aus dem „alten<br />
Notenschatz” unserer Familie<br />
das Büchlein mit 150 beliebten<br />
Liedern für Männerchöre aus<br />
dem Jahr 1904 gab, da habe ich erst einmal<br />
in Ruhe durch die alten Lieder geblättert. Früher haben die<br />
Menschen sich viel häufiger als heute in Gruppen getroffen und<br />
miteinander gesungen. Unterschiedlichste Gruppen sammelten sich<br />
und verfolgten gemeinsam ein Ziel. Die einen sangen im Kirchenchor,<br />
die anderen trafen sich zum Krippenaufbau oder um gemeinsame<br />
Ausflüge zu unternehmen. Gesungen wurde bei den Männern, in der<br />
Frauengemeinschaft, beim Kartoffelschälen für die Reibekuchen beim<br />
Pfarrfest, - gesungen wurde scheinbar überall …<br />
Aus diesen Gruppen erwuchsen dann auch immer Menschen, die in<br />
der Gemeinde Verantwortung übernahmen. Da leitete eine Frau die<br />
Frauengemeinschaft, oder bei den Messdienern übernahmen die Älteren<br />
Verantwortung für die Jüngeren. Es scheint fast, als hätten sich die<br />
verschiedensten Gruppen selbst organisiert und ihre eigenen Ziele im<br />
Blick gehabt.<br />
Heute haben wir einen Namen für dieses „selbstverständliche”<br />
Engagement, wir sagen „<strong>Ehrenamt</strong>” und meinen damit all jene<br />
Menschen, die sich für andere unentgeltlich engagieren. Heute<br />
lösen sich manche Gruppen auf, da sie keine Nachfrage mehr in der<br />
Vorwort des Seelsorgeteams<br />
Bevölkerung erleben, andere Gruppen erstehen dafür neu und wenden<br />
sich Bereichen in der Gesellschaft zu, die früher keiner oder nur wenige<br />
im Blick hatten.<br />
Daher bleibt das <strong>Ehrenamt</strong> nicht immer gleich, so gilt heute oft nicht<br />
mehr, was gestern noch selbstverständlich war. Dennoch, es gibt<br />
eine Konstante in allem Engagement: heute wie gestern nehmen<br />
Menschen ein Amt an, um etwas zu tun, das über ihr eigenes Lebensfeld<br />
hinausweist. Auch in der Kirche erlebe ich diese Entwicklung und bin<br />
dankbar für die vielen verschiedenen Menschen, die verschiedenste<br />
Dienste in unseren Gemeinden übernehmen. Denken wir an die<br />
Katecheten, die Kommunionkinder und Firmanden begleiten, an die<br />
Männer und Frauen im Kirchenvorstand oder in anderen Gremien, an<br />
jene, die Besuchsdienste übernehmen, an die verschiedenen Aktivitäten,<br />
die Jugendliche in unserem Seelsorgebereich übernehmen. Ich käme<br />
nicht zu Ende mit dem Aufzählen, aber etwas anderes als das lückenlose<br />
Auflisten ist mir dabei wichtig: das Danksagen an die, die sich für<br />
andere in den verschiedensten Bereichen engagieren. Ein inneres Ziel<br />
treibt uns da an, - eine Motivation, die niemand einfach verordnen<br />
kann, weil etwas getan werden muss. Möge uns allen dieser Dienst an<br />
den Anderen Kraft geben! Jeder kleinste unbemerkte Handgriff in dem<br />
großen Räderwerk des Seelsorgebereiches ist von großem Wert, auch<br />
wenn das nicht immer bemerkt wird.<br />
Früher verband die Menschen dabei häufig ein Lied miteinander. Es<br />
kommt ja nicht von ungefähr, dass die ältere Generation oft <strong>St</strong>rophe<br />
um <strong>St</strong>rophe von Liedern singen kann! Übung hat schon immer Meister<br />
hervorgebracht! <strong>Das</strong> Singen verbreitete gute Laune untereinander und<br />
spiegelte die Begeisterung in der Gemeinschaft.<br />
Uns Lesern des Pfarrbriefes wünsche ich wieder neue Freude beim<br />
Entdecken des Ehren-Amtes. Wie oben zitiert, bezeichnet Ehre den Wert,<br />
den wir uns gegenseitig beimessen, - und wir haben doch wahrlich viel<br />
Ehre in unseren eigenen Reihen!<br />
Vielleicht stimmen wir 2012 bei der einen oder anderen gemeinsamen<br />
Aktion mal wieder ein Lied an, wie in alten Zeiten?<br />
Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr.<br />
4 5
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
In Deutschland sind im Durchschnitt<br />
23 Millionen Menschen aller Altersklassen<br />
über einen Zeitraum von 14<br />
Jahren ehrenamtlich tätig. Viele Bereiche<br />
des öffentlichen und sozialen<br />
Lebens würden ohne <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
kaum mehr existieren. Die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit ist mehr als eine bloße<br />
Gefälligkeit. Es gibt aus verschiedenen<br />
gesellschaftlichen Richtungen<br />
und Positionen, gleichbedeutende<br />
Begriffe zum <strong>Ehrenamt</strong>, die alle aber<br />
etwas ähnliches meinen: Freiwilligen<br />
Arbeit, Bürgerliches Engagement,<br />
Bürgerarbeit oder Selbsthilfe.<br />
Definition<br />
Ein <strong>Ehrenamt</strong> im ursprünglichen<br />
Sinn ist ein ehrenvolles und freiwilliges<br />
Amt, das nicht auf Entgelt<br />
ausgerichtet ist. Man leistet es für<br />
eine bestimmte Dauer regelmäßig<br />
im Rahmen von Vereinigungen, Initiativen,<br />
Institutionen, Verbänden,<br />
Organisationen oder Kirchen. Im<br />
öffentlich rechtlichen Rahmen kann<br />
man in einigen Fällen zu einem <strong>Ehrenamt</strong><br />
verpflichtet werden bzw. es<br />
auch aberkannt bekommen. Ferner<br />
gibt es in einigen, meist beamtenähnlichen<br />
Ehrenämter das Recht<br />
auf eine geringfügige Aufwandsentschädigung,<br />
sowie einen rechtlichen<br />
Anspruch auf Arbeitsfreistellung. Für<br />
bestimmte ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
sind vom Gesetzgeber steuerliche,<br />
meist pauschalierte, Vergünstigungen<br />
vorgesehen z.B. für nebenberuf-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />
liche Schöffen, Übungsleiter, Ausbilder,<br />
Kommunalpolitiker, Pflege alter,<br />
kranker und behinderter Menschen.<br />
Vereine und ähnliche Einrichtungen<br />
zur Förderung gemeinnütziger, mildtätiger<br />
und kirchlicher Zwecke sind<br />
ebenfalls steuerbegünstigt.<br />
Aufgaben und Beispiele<br />
+ Berufene Laienrichter, Schöffen,<br />
Schiedsleute, Kommunaldienste<br />
z.B. Wahlhelfer, Bewährungshelfer,<br />
Pflegeeltern, Gemeindevertreter…<br />
+ Mitarbeit in kirchlichen Organisationen<br />
und Pfarrgemeinden<br />
z.B. KV, PGR, Ökumene-, Ortsausschüsse,<br />
KFD, Mission, Soziale<br />
Läden…<br />
+ Mitglieder von Betriebs- und<br />
Personalräten, Jugendvertreter…<br />
z.B. Gewerkschaften DGB, Jugendsprecher,<br />
BfA- und LVA- Berater…<br />
+ Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren,<br />
Hilfs-, Schutz- und Rettungsorganisationen<br />
z.B. DRK, MHD, JUH, ASB, DLRG,<br />
THW, Katastrophenschutz…<br />
+ Mitarbeit in diversen Sozialdiensten<br />
und karitativen Organisationen<br />
z.B. Caritas, Diakonie, AWO,<br />
WHH, UNICEF, Telefonseelsorge,<br />
Krankenhausdienste…<br />
+ Mitarbeit im Natur-, Umwelt- und<br />
Tierschutz<br />
z.B. BUND, Agenda 21, Fair Trade,<br />
UNCED, Greenpeace, Deutscher<br />
Tierschutzbund e.V.<br />
+ Mitarbeit in Kinder- und Jugendarbeit,<br />
Jugendverbände<br />
z.B. UNICEF, DPSG, OT, Schul-<br />
und Lernhilfen, Drogenschutz…<br />
+ Mitarbeit in Alten-, Kranken- und<br />
Behinderteneinrichtungen<br />
z.B. Hospizarbeit, Seniorenbetreuung,<br />
Besuchsdienste, Hand in<br />
Hand…<br />
+ Sport-, Kultur-, Bildungs- und<br />
andere gemeinnützige Vereine<br />
z.B. DSB, DFB, ASV, UNESCO,<br />
Wandervereine, Musikschulen, Chöre,<br />
Jugendbetreuer…<br />
Die Konzentration des <strong>Ehrenamt</strong>es,<br />
wie in Gewerkschaften, Verbänden<br />
und Kirchen üblich, nimmt jedoch<br />
tendenziell ab. Eine Ausnahme sind<br />
die Pfarrgemeinden, wo sich <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
infolge des Priestermangels<br />
stärker als früher einbringen.<br />
Freiwilligenagenturen dienen dazu,<br />
Einsatzstellen zu suchen, zu sammeln<br />
und zu vermitteln z.B. <strong>Ehrenamt</strong>sbörsen<br />
verbreiten durch<br />
Netzwerke wie Internet Anfragen und<br />
Angebote.<br />
<strong>Das</strong> Erzbistum Köln verfügt über<br />
eine Abteilung, die in Fragen des <strong>Ehrenamt</strong>s<br />
berät und auch eine Leitlinie<br />
zum <strong>Ehrenamt</strong> veröffentlicht hat. Wir<br />
denken auch daran, für unsere Pfarrgemeinden<br />
„ Kirchen Am <strong>St</strong>ommelerbusch“<br />
eine <strong>Ehrenamt</strong>börse<br />
einzurichten.<br />
Geschichte<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Bereits in der Antike und dem frühen<br />
Christentum gehörte der individuelle<br />
Beitrag zum allgemeinen Wohl unverzichtbar<br />
zu einem sinnerfüllten<br />
Leben. Die männlichen Bürger interessierten<br />
sich für das Gemeinwesen.<br />
Frauen und Sklaven verrichteten die<br />
Tagesarbeit.<br />
Auch im Römischen Reich und den<br />
späteren <strong>St</strong>ädterepubliken war die<br />
Tugend der aktiven Bürgerschaft,<br />
sich für das Gemeinwohl zu engagieren,<br />
stark ausgeprägt.<br />
Eine andere Wurzel des sozialen Engagements<br />
findet sich in der christlichen<br />
Tradition, im Liebesgebot der<br />
Bibel. Schon im Mittelalter wurde die<br />
Versorgung der Armen mit Almosen<br />
umgesetzt. Es gründeten sich die<br />
ersten Ritterorden um den christlichen<br />
Glauben zu wahren und den<br />
Armen, Kranken und Alten zu helfen.<br />
Ehrenämter galten als Erwerb von<br />
Ehre. Adelige Personen und Bürger<br />
mit Bildung, gesellschaftliches Ansehen<br />
und Reichtum konnten damit<br />
ihre Ehre erhöhen.<br />
Auch in der Zeit der Reformation ließ<br />
sich Ehre durch Dienst am Gemeinwesen<br />
verdienen. Die Mitbestimmung<br />
des Bürgertums schrieb die<br />
Preußische <strong>St</strong>ädteordnung fest. Sie<br />
regelte die kommunale Selbstverwaltung<br />
und mit ihr wuchs die Bedeu-<br />
6 7
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
tung des <strong>Ehrenamt</strong>es. Ehrenbeamte<br />
standen der sozial-karitativen Arbeit<br />
ohne Entgelt vor, aber die Frauen<br />
führten die Dienste aus.<br />
Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts<br />
entstanden offizielle und organisierte<br />
Armensysteme mit ehrenamtlichen<br />
Helfern.<br />
Im Nationalsozialismus musste<br />
das <strong>Ehrenamt</strong> zwangsweise zum „<br />
Wohle des Volksganzen“ ausgeführt<br />
werden.<br />
1957 wurde die Aktion Gemeinsinn<br />
zur Förderung des <strong>Ehrenamt</strong>es in<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
nach amerikanischem Vorbild gegründet.<br />
<strong>Das</strong> Jahr 2001 war das internationale<br />
Jahr der Freiwilligen mit zahlreichen<br />
Aktionen auf Bundes- und Landesebene.<br />
Bund, Länder, aber auch<br />
Kommunen versuchen auf vielfältige<br />
Weise, die Freiwilligenarbeit bzw.<br />
das <strong>Ehrenamt</strong> zu stärken. Hierzu gibt<br />
es heute eine umfangreiche Gesetzgebung.<br />
Motivation und Werte<br />
Nach einer <strong>St</strong>udie der Bundesregierung<br />
(2004) wurden <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
nach ihren Motiven befragt. Etwa<br />
jeder Dritte (36%) in Deutschland<br />
ab 14 Jahren engagiert sich freiwillig<br />
mit folgenden Gründen in steigender<br />
Priorität:<br />
Die Tätigkeit macht Spaß, möchten<br />
anderen Menschen helfen, etwas<br />
für das Gemeinwohl tun, mit sympathischen<br />
Menschen zusammenkommen,<br />
Kenntnisse und Erfahrung<br />
erweitern, Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeit<br />
haben, eigene<br />
Interessen vertreten, Probleme<br />
selbst in die Hand nehmen und Nutzen<br />
für eigene berufliche Tätigkeit<br />
erwerben.<br />
Jährlich am 05. Dezember wird der<br />
internationale Tag des <strong>Ehrenamt</strong>es<br />
als Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung<br />
und Förderung ehrenamtlichen<br />
Engagements abgehalten.<br />
Dieser Tag ist allen Freiwilligen gewidmet,<br />
die sich für das Allgemeinwohl<br />
einsetzen.<br />
Viele der ursprünglichen ehrenamtlich<br />
organisierten Verbände und<br />
Organisationen sind inzwischen zum<br />
größten Teil ‚verberuflicht’ und haben<br />
sich in marktfähige Organisationen<br />
gewandelt.<br />
Dennoch wurde in einer <strong>St</strong>udie der<br />
volkswirtschaftliche Nutzen der ehrenamtlichen<br />
Arbeit wie folgt ermittelt:<br />
Die 16,2 <strong>St</strong>unden, die in Deutschland<br />
monatlich durchschnittlich geleistet<br />
werden, entsprechen demnach rund<br />
3,2 Millionen Vollarbeitsstellen und<br />
damit bei einem <strong>St</strong>undenlohn von<br />
7,50 Euro einem Arbeitswert von<br />
35 Milliarden Euro. Hierbei sind die<br />
ländlichen Gegenden viel stärker engagiert<br />
als die <strong>St</strong>ädte.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>licher Einsatz ist also in jeder<br />
Hinsicht sinnvoll.<br />
wf<br />
Quellen:wikipedia.org./ehrenamt;<br />
adigwe.de/veränderungen; spiegel.de/<br />
panorama/gesellsch.<br />
Spielen Sie einfach mal mit. Schließen<br />
Sie die Augen und denken sich<br />
die Kirche nur mit Hauptamtlichen.<br />
Ja, gewiss das Pfarrbüro und Messen<br />
gäbe es noch, jedoch wäre es<br />
ohne Ministranten schon sehr trist,<br />
auch andere musikalische Gestaltung<br />
durch Chöre und Musikgruppen<br />
wären nicht drin. Abwechslung<br />
durch andere <strong>St</strong>immen könnte<br />
man ebenfalls vergessen. Aber<br />
abgesehen von Messen, Hochzeiten,<br />
Taufe und Beerdigungen gäbe<br />
es nichts und das entspricht nicht<br />
unserer Vorstellung von lebendiger<br />
Kirche. Machen wir die Augen wieder<br />
auf und atmen tief durch. Zum<br />
Glück sieht die Realität anders<br />
aus. Es gibt viele <strong>Ehrenamt</strong>liche,<br />
die in Kirche und Gemeinde mitarbeiten.<br />
In Sinnersdorf zum Beispiel<br />
laden wir ca. 250 <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
<strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
zum jährlichen <strong>Ehrenamt</strong>stag ein.<br />
Bei 2700 Gemeindemitgliedern<br />
(von 0 – 99 Jahre) macht das ca.<br />
9,25% aus, wobei die Mitglieder<br />
der Ministrantengemeinschaft und<br />
der Chöre und Musikgruppen nicht<br />
mitgezählt sind. In <strong>St</strong>ommeln ist<br />
das Verhältnis Bewohner zu kirchlich<br />
engagierten <strong>Ehrenamt</strong>lern<br />
ähnlich. Zudem ist natürlich klar,<br />
wer einen Job hat, wird auch für<br />
weitere Aufgaben gefragt. Also gibt<br />
es viele <strong>Ehrenamt</strong>liche, die mehrfach<br />
in diese Rechnung einfließen<br />
müssten. Die Zahlen sind von<br />
Sinnersdorf und <strong>St</strong>ommeln, aber<br />
auch in <strong>St</strong>ommelerbusch sieht es<br />
ähnlich aus. Um mal einen kleinen<br />
Einblick zu bekommen, haben wir<br />
einige Gremien und Arbeitskreise<br />
mit ihren Mitgliederzahlen aufgelistet:<br />
<strong>St</strong>ommeln Sinnersdorf<br />
Kirchenvorstand 8 8<br />
Ortsausschuss 15 15<br />
Liturgie (Lekt./Komm.-helfer/<br />
Wortgottesdienstvorb.)<br />
25 20<br />
Familien-/Kindergottesdienste 10 4<br />
Kommunion-/Firmkatecheten 20 16<br />
Pfarrbriefredaktion und -verteiler 60 39<br />
Caritassammler > 30 33<br />
Krankenhausbesuchsdienst 5 12<br />
Caritas-Kreis 15 20<br />
Ministranten > 110 53<br />
8 9
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Auch wenn diese Zahlen schon<br />
beeindruckend sind, so fehlen in<br />
dieser Aufstellung noch zahlreiche<br />
Mitarbeiter:<br />
• Mitarbeiter der kath.<br />
Öffentlichen Büchereien,<br />
• Leiter in den<br />
Jugendverbänden (KJG,<br />
DPSG, Jungschützen,<br />
Ministranten),<br />
• Vorstände der kath. Verbände<br />
(kfd, Schützen, Kirchenchöre,<br />
Musikkreise)<br />
• Mitarbeiter vom Levvenslädchen,<br />
Kleiderstübchen,<br />
Initiative „Eine <strong>St</strong>unde Zeit” und<br />
Missionskreis (<strong>St</strong>ommeln),<br />
Seniorenkreisen und Eine-<br />
Welt-Kreis (Sinnersdorf)<br />
• Mitglieder vom Bauverein<br />
(<strong>St</strong>ommeln), der Fördervereine<br />
von Bücherei<br />
und Kindergarten und<br />
Sammlerinnen bei der Haussammlung<br />
für Kirche und<br />
Pfarrheim (Sinnersdorf)<br />
• Mitarbeiter bei Aktionen wie<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion, Feste<br />
(Pfarrfest/Erntedankfest),<br />
Krippenaufbau, Kinderbibelwoche,<br />
Wahlvorstände etc.<br />
• Sänger in der verschiedensten<br />
Chören sowie deren<br />
Vorstände<br />
• Mitarbeiter in den ökumenischen<br />
Arbeitskreisen<br />
• und noch viele mehr<br />
Und auch diese Aufstellung darf<br />
nicht als vollständig angesehen<br />
werden - Entschuldigung, wenn<br />
wir eine Gruppierung vergessen<br />
haben sollten.<br />
Aber eines ist klar. Wie jede Medaille,<br />
so hat alles und eben auch<br />
das <strong>Ehrenamt</strong> zwei Seiten. Neben<br />
der Freude, der Anerkennung<br />
und Befriedigung, die einem die<br />
ehrenamtliche Mitarbeit bringt, ist<br />
sie auch schon mal wie gesagt<br />
„Arbeit”, die lästig ist und Ärger<br />
mit sich bringt.<br />
Gerade deswegen möchten wir<br />
hier an dieser <strong>St</strong>elle noch einmal<br />
allen <strong>Ehrenamt</strong>lichen, die in den<br />
3 Pfarreien tätig sind, herzlich<br />
danken und ihnen Ausdauer und<br />
Anerkennung für ihren Einsatz<br />
wünschen. Wir hoffen, dass auch<br />
weiterhin viele Mitglieder unserer<br />
Pfarreien bereit sind, ihre Zeit und<br />
ihre Kraft in vielen Aufgabengebieten<br />
einzubringen, damit unsere<br />
Gemeinden lebendige Kirche sind,<br />
in der sich all wohlfühlen.<br />
mb<br />
Wie gut dass es dich gibt!<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Wenn einem etwas eine Ehre ist …<br />
Dann tut man es in der Regel gern,<br />
dann freut man sich daran,<br />
dann findet man Zeit dafür,<br />
dann bedeutet es einem etwas,<br />
dann ist es einem etwas wert,<br />
dann hat es einen hohen <strong>St</strong>ellenwert,<br />
dann nimmt man dafür auch manches in Kauf,<br />
dann lässt man sich davon nicht so schnell abbringen,<br />
dann investiert man einiges an Zeit und Kraft und Herzblut,<br />
dann wird darin vieles möglich, was man vorher für undenkbar gehalten<br />
hätte,<br />
dann geht man darin auf und setzt sich ein,<br />
dann setzt man sich aus und wird angreifbar und verwundbar,<br />
dann folgt man den Spuren Jesu, dessen Ehre es war, den Willen<br />
Gottes zu tun und den Menschen zu dienen.<br />
Wenn einem etwas eine Ehre ist,<br />
dann fühlt man sich selbst geehrt,<br />
auch wenn das mit Arbeit verbunden ist,<br />
auch wenn es Widerstände und Hindernisse zu überwinden gilt,<br />
auch wenn einem <strong>St</strong>eine in den Weg gelegt werden,<br />
auch wenn einem mancher Undank widerfährt,<br />
auch wenn es einem auf die Nerven geht und Ärger nicht ausbleibt,<br />
auch wenn einem andere dafür müde belächeln<br />
oder die Mundwinkel verziehen,<br />
dann folgt man dabei den Spuren Jesu,<br />
der den Weg der Passion gegangen ist,<br />
der Leidenschaft, die auch bereit ist,<br />
Leiden anzunehmen und zu ertragen.<br />
Wenn einem etwas eine Ehre ist,<br />
dann kehrt die geschenkte Freude ins eigene Herz zurück,<br />
dann vermehrt sich das, was man teilt und schenkt,<br />
dann geschehen Wunder der Wandlung in einem selbst und in anderen,<br />
dann kann man sich überraschen lassen,<br />
10 11
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
und wird nicht blind vor Übereifer,<br />
dann staunt man über die guten Vorschläge und Aktionen anderer,<br />
dann wird das Herz frei und gelöst<br />
von aller Verkrampfung und Verbitterung,<br />
dann wird man frei von der Angst, im Leben zu kurz zu kommen,<br />
dann kann man Jesus besser verstehen, der sagt,<br />
wer sein Leben verliert, wird es gewinnen,<br />
wer es krampfhaft festhält, wird es verlieren.<br />
Paul Weismantel, Wie gut, dass es dich gibt. Ein Dankeschön. © 2003,<br />
Schwabenverlag AG, Ostfildern, S. 15-17<br />
Ausgesucht von mb<br />
<strong>Ehrenamt</strong> – heute wichtiger als je zuvor<br />
Folgendes Gedicht wird vielfach<br />
Wilhelm Busch (und eine abgewandelte<br />
Version davon Joachim<br />
Ringelnatz) zugeschrieben - aber<br />
wer der wahre Autor ist, kann niemand<br />
genau sagen.<br />
Nur kein <strong>Ehrenamt</strong><br />
Willst Du froh und glücklich leben,<br />
laß kein <strong>Ehrenamt</strong> dir geben!<br />
Willst du nicht zu früh ins Grab<br />
lehne jedes Amt gleich ab!<br />
Wieviel Mühen, Sorgen, Plagen<br />
wieviel Ärger mußt Du tragen;<br />
gibst viel Geld aus, opferst Zeit -<br />
und der Lohn? Undankbarkeit!<br />
Ohne Amt lebst Du so friedlich<br />
und so ruhig und so gemütlich,<br />
Du sparst Kraft und Geld und Zeit,<br />
wirst geachtet weit und breit.<br />
So ein Amt bringt niemals Ehre,<br />
denn der Klatschsucht scharfe Schere<br />
schneidet boshaft Dir, schnipp-schnapp,<br />
Deine Ehre vielfach ab.<br />
Willst du froh und glücklich leben,<br />
laß kein <strong>Ehrenamt</strong> dir geben!<br />
Willst du nicht zu früh ins Grab<br />
lehne jedes Amt gleich ab!<br />
Selbst Dein Ruf geht Dir verloren,<br />
wirst beschmutzt vor Tür und Toren,<br />
und es macht ihn oberfaul<br />
jedes ungewaschne Maul!<br />
Drum, so rat ich Dir im Treuen:<br />
willst Du Weib (Mann) und Kind erfreuen,<br />
soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,<br />
laß das Amt doch and‘ren Dummen.<br />
Als ich das Thema „<strong>Ehrenamt</strong>“ einfach<br />
‘mal so googelte, fiel mir als<br />
allererstes dieses Gedicht ins Auge.<br />
Wer auch immer es geschrieben<br />
hat, hat zumindest erreicht, dass<br />
ich mich darüber ärgerte.<br />
Seit meinem 17. Lebensjahr bin ich<br />
in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich<br />
tätig, angefangen mit der<br />
Leitung einer Wölflingsmeute in der<br />
DPSG, Leitung des Pfadfinderstam-<br />
mes in meiner Heimatgemeinde,<br />
Gruppenleiterschulungen auf Bezirksebene<br />
(hier habe ich übrigens<br />
meinen Ehemann kennengelernt),<br />
Pfarrgemeinderatsarbeit und meine<br />
jetzige Arbeit im Festausschuss und<br />
der Ortsrunde in Sinnersdorf. Alle<br />
übrigen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
für Schule, Sportvereine usw. lasse<br />
ich jetzt ’mal ganz außen vor.<br />
Ganz egal, wo und wie ich mich bisher<br />
ehrenamtlich engagierte, so wie<br />
in obigem Gedicht habe ich mich<br />
–Gott sei Dank- noch nie gefühlt!<br />
Klar, die Freizeit und die Zeit für die<br />
Familie sind knapp bemessen und<br />
jeder muss sich gut überlegen, wie<br />
viel Zeit er für ein ehrenamtliches<br />
Engagement einsetzen kann. Ich<br />
bin allerdings der Meinung, dass<br />
Demokratie vom Mitmachen lebt<br />
und ich kann mit der Haltung: „Ich<br />
sitze bequem, warum sollte ich<br />
mich engagieren?“ wenig anfangen.<br />
Ganz im Gegenteil: Es gibt heutzutage<br />
meiner Meinung nach keine<br />
Institution mehr, die ganz ohne <strong>Ehrenamt</strong><br />
auskommt. Schule überlebt<br />
nur noch mit Elternengagement,<br />
an meinem Arbeitsplatz (<strong>St</strong>adtbibliothek<br />
Leverkusen) sind die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter schon seit<br />
Jahren nicht mehr wegzudenken<br />
und keine Kirchengemeinde und<br />
keine Gruppierung funktioniert ohne<br />
<strong>Ehrenamt</strong>. Erst recht nicht mehr in<br />
den heutigen, finanzknappen Zeiten<br />
und dem daraus resultierenden<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Mangel an hauptamtlichen Kräften.<br />
Ohne funktionierendes <strong>Ehrenamt</strong><br />
würden überall die Angebote zurückgehen<br />
und die Aktionen und<br />
Gruppierungen langsam aussterben.<br />
Ich möchte weiterhin Verantwortung<br />
für die Gesellschaft und für<br />
mein Lebensumfeld übernehmen<br />
und ganz bewusst gegen eine Null-<br />
Bock-Haltung in der Gesellschaft<br />
aufstehen.<br />
Und es ist ja nicht nur freie Zeit, die<br />
ich gebe, sondern ich bekomme<br />
eine ganze Menge zurück:<br />
-Anerkennung und Lob für gelungene<br />
Aktionen<br />
-gemeinsame Veranstaltungen, die<br />
die Menschen in unserer Gemeinde<br />
zusammenschweißen<br />
-man lernt immer wieder neue Leute<br />
kennen und findet Freunde<br />
-wo was los ist, das Leben stattfindet,<br />
kann man auch andere begeistern…<br />
…und genau das möchte ich an dieser<br />
<strong>St</strong>elle gerne noch tun:<br />
Lassen Sie sich begeistern für die<br />
Mitarbeit in unserem Festausschuss<br />
in <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf!<br />
Aus Altersgründen und durch Wegzug<br />
aus unserer Pfarrgemeinde<br />
sind uns im vergangenen Jahr<br />
leider einige Mitglieder abhanden<br />
gekommen. Die Mitarbeit im Festausschuss<br />
ist unregelmäßig und<br />
12 13
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
nicht sehr umfangreich. Wir sind<br />
ein kleiner, netter Haufen, der sich<br />
immer dann trifft, wenn’s was zu<br />
feiern gibt in unserer Gemeinde.<br />
Pfarrkarneval, Fronleichnam oder<br />
unser Pfarrfest alle zwei Jahre. Ich<br />
würde mich freuen, wenn der ein<br />
oder andere aus unserer Gemeinde<br />
noch nach einer kleinen Aufgabe<br />
Ausschau hält (siehe unten) und<br />
unser Festausschuss freut sich<br />
auch über jemanden mit nur wenig<br />
Zeit, der bei nur einem Fest im Jahr<br />
mithelfen mag.<br />
Man kann mich gern nach dem<br />
Sonntagsgottesdienst ansprechen,<br />
oder anrufen unter<br />
Tel. 02238 / 56 34 2<br />
Für den Festausschuss:<br />
Uschi Gilgenberg<br />
„<strong>Ehrenamt</strong>“ - vor allem „Amt“<br />
<strong>Das</strong> ist so eine Sache - mit dem<br />
<strong>Ehrenamt</strong>! Für mich ist das Wichtigste,<br />
dass es sich beim <strong>Ehrenamt</strong><br />
um ein Amt handelt, das ich<br />
übernommen habe.<br />
Oft hört man von <strong>Ehrenamt</strong>lern<br />
den Satz: „<strong>Das</strong> ist doch nur ein<br />
<strong>Ehrenamt</strong>!“ und damit werden<br />
dann Unpünktlichkeiten, Unkorrektheiten,<br />
Unzuverlässigkeiten<br />
oder sonstige Mängel beim Vollzug<br />
des Amtes entschuldigt oder<br />
erklärt. Manchmal soll der Satz<br />
sogar zum Ausdruck bringen, dass<br />
das Amt weniger wichtig, vielleicht<br />
sogar verzichtbar ist.<br />
Beides ist in meinen Augen grundfalsch!<br />
<strong>Das</strong> Amt gäbe es nicht,<br />
wenn es nicht wenigstens einen<br />
Menschen gibt, der diesen Dienst<br />
braucht. Und dann: Als <strong>Ehrenamt</strong>-<br />
ler habe ich einen Dienst übernommen<br />
und dieser stellt gewisse<br />
Anforderungen an mich, die ich<br />
- im Rahmen meiner Kräfte - mindestens<br />
genauso gewissenhaft zu<br />
erfüllen habe wie ein professioneller,<br />
bezahlter Mitarbeiter.<br />
Bei jedem Amt, ob <strong>Ehrenamt</strong> oder<br />
Profession, gibt es Menschen, die<br />
sich auf mich verlassen, die oft sogar<br />
in gewisser Hinsicht abhängig<br />
von mir und meiner Tätigkeit sind.<br />
Man denke nur an die Mitarbeiter<br />
der Tafel. Daher erfordert das<br />
<strong>Ehrenamt</strong> mindestens die gleiche<br />
Korrektheit wie ein professionelles<br />
Amt. Wichtig ist nicht, ob mein<br />
Dienst bezahlt wird oder nicht.<br />
Wichtig ist alleine, dass ich irgendwann<br />
mal meinen „Kunden“<br />
und/oder „Arbeitgebern“ verspro-<br />
chen habe, diesen Dienst zu übernehmen,<br />
dass ich mal Ja gesagt<br />
habe. Dann aber muss ich mich in<br />
vollem Umfang den Konsequenzen<br />
des Amtes stellen und fügen.<br />
Nichts anderes erwarten meine<br />
„Kunden“ und „Auftraggeber“ von<br />
mir, ob ich nun Ministrant, Lektor,<br />
Chorsänger oder Büchereimitarbeiter<br />
bin, Katechet, PGR- oder<br />
KV-Mitglied, Caritassammler oder<br />
Pfarrbriefverteiler, Jugendgruppenleiter<br />
oder Vereinsvorstand.<br />
Sie verlassen sich auf mich!<br />
Da Ehrenämter oft gar nicht zu<br />
kontrollieren sind, muss die Moti-<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
vation zum Dienst ständig aus mir<br />
selber kommen. Hier gilt nicht der<br />
beliebte Satz: „Vertrauen ist gut,<br />
Kontrolle ist besser!“. Im Gegensatz<br />
zum professionellen Amt ist<br />
beim <strong>Ehrenamt</strong> Vertrauen alles,<br />
Kontrolle gar nichts. <strong>Das</strong> macht<br />
den Dienst manchmal erst richtig<br />
schwierig und den Satz von eingangs<br />
so nahe liegend - und erst<br />
recht falsch.<br />
In diesem Sinne: Für mich ist ein<br />
<strong>Ehrenamt</strong> in erste Linie ein Amt!<br />
Dr. Clemens Hennes,<br />
(Vorsitzender des Kirchenchores<br />
in <strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf)<br />
Wie viel <strong>Ehrenamt</strong> braucht ein Pfarrbrief ?<br />
2 Redaktionssitzungen à 2 <strong>St</strong>d. 7 Personen 28 <strong>St</strong>d.<br />
ca. 40 Artikel schreiben à 2 <strong>St</strong>d. je 1 Person 80 <strong>St</strong>d.<br />
redaktionelle Arbeit in den Pfarrbüros à 3 <strong>St</strong>d. 2 Personen 6 <strong>St</strong>d.<br />
redaktionelle Arbeit der Redaktion à 2 <strong>St</strong>d. 7 Personen 14 <strong>St</strong>d.<br />
Layout 25 <strong>St</strong>d. 1 Person 25 <strong>St</strong>d.<br />
Redigieren 4 <strong>St</strong>d.1 Person 4 <strong>St</strong>d.<br />
Abzählen zur Verteilung und weiterverteilen 1,5 <strong>St</strong>d.10 Personen 15 <strong>St</strong>d.<br />
Verteilen der Pfarrbriefe à 1 <strong>St</strong>d. 75 Personen 75 <strong>St</strong>d.<br />
administrative Arbeiten 10 <strong>St</strong>d.<br />
gesamt ca. 260 <strong>St</strong>d.<br />
14 15
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
<strong>Ehrenamt</strong> und Religion<br />
Als ehrenamtlicher Leiter der<br />
Malteser im <strong>St</strong>adtgebiet Pulheim,<br />
greife ich den Aspekt des Glaubens<br />
als Motiv für ehrenamtliche<br />
Tätigkeit heraus. Religion ist in<br />
unserer Arbeit zweifellos ein Thema.<br />
Konfessionalität, aber weniger.<br />
Nicht, weil es uns egal wäre,<br />
sondern einfach weil die Arbeit<br />
für Bedürftige nicht automatisch<br />
auch die zentralen Punkte des<br />
Glaubens selbst berührt. Unsere<br />
Arbeit ist „nur“ eine (von vielen)<br />
Möglichkeiten, den eigenen Glauben<br />
auszudrücken. Aber offen gestanden,<br />
bemühen wir uns auch,<br />
um die Klippen der Gretchenfrage<br />
möglichst herum zu kommen. Und<br />
keiner mache sich Illusionen: nicht<br />
jeder will durch sein <strong>Ehrenamt</strong><br />
Gottglauben ausdrücken. Viele<br />
prachtvolle Menschen ohne Glauben<br />
an Gott, helfen einfach gern<br />
anderen Menschen.<br />
Immer wieder höre ich, dass<br />
ehrenamtliche Arbeit Beispiel<br />
für einen hoffnungsvollen Weg<br />
der Ökumene sei. Verstanden<br />
habe ich dies nie. Ich kenne viele<br />
evangelische Christen, die in den<br />
Malteser-Aktivitäten - ebenso wie<br />
Katholiken und Menschen ohne<br />
konfessionelle Bindung - arbeiten.<br />
Aber wo da ein Beispiel für die<br />
Ökumene stecken soll, ist mir verborgen<br />
geblieben.<br />
Natürlich haben auch wir christlichen<br />
Helfer Freude an Harmonie<br />
und der Idee einer großen Gemeinschaft<br />
aller Christen. Viele<br />
sogar eine echte Sehnsucht. Aber<br />
ich könnte beim besten Willen niemanden<br />
der gemeinsam im <strong>Ehrenamt</strong><br />
arbeitenden engagierten<br />
Christen benennen, der mit allen<br />
anderen auch einer gemeinsamen<br />
Glaubensüberzeugung wäre.<br />
Nicht weil wir alle nicht wollten,<br />
sondern weil es vielen sicher so<br />
geht wie mir: mein Glaube ist nicht<br />
durch Argumente oder Vernunft<br />
beeinflussbar. Er ist da, sicher weniger<br />
in meinem Kopf als vielmehr<br />
in meinem Herzen, und es wäre<br />
unaufrichtig zu sagen, ich sei<br />
bereit, Teile meines Glaubens zur<br />
Disposition zu stellen. „Hier stehe<br />
ich, und kann nicht anders” sagte<br />
Martin Luther, und verdient vollen<br />
Respekt für dieses klare Benennen<br />
seiner Grenze. Voller Respekt<br />
dafür, den eigenen Glauben nicht<br />
zur Disposition zu stellen - stellen<br />
zu können.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>ler haben gemeinhin das<br />
Machbare - und nicht die Perfektion<br />
- vor Augen. Wahrscheinlich ist<br />
dies der Grund, dass wir auch diese<br />
Grenze ehrlich und leichter akzeptieren<br />
können. Möglich, dass<br />
wir es für vermessen halten, dass<br />
wir allein als Christenmenschen<br />
die Einheit der Kirche schaffen<br />
können. In solchen Dingen hoffe<br />
ich selber nicht auf Termine für<br />
Diskussionsabende, sondern auf<br />
den Heiligen Geist.<br />
<strong>Ehrenamt</strong> ist eine rundum fordernde<br />
Aufgabe. Aber als <strong>Ehrenamt</strong>ler<br />
lernt man schnell, sich nicht zu<br />
überfordern; Grenzen zu erkennen<br />
und zu akzeptieren. Offensichtlich<br />
auch die auf dem Weg<br />
zur Ökumene. Vielleicht ist dieses<br />
Akzeptieren ja das hoffungsvolle<br />
Beispiel, welches das <strong>Ehrenamt</strong><br />
geben kann.<br />
Georg v. Mylius<br />
Selige Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />
war sie ehrenamtlich ?<br />
Wir begehen in diesem Jahre den<br />
700. Todestag der seligen Christina<br />
von <strong>St</strong>ommeln.<br />
Christina wuchs in ihrem Elternhaus<br />
am oberen <strong>St</strong>ommeler<br />
Dorfanger in den ziemlich armen<br />
Verhältnissen einer Bauernfamilie<br />
auf. Schon im Alter von dreizehn<br />
Jahren verließ sie ihre Eltern<br />
(ohne deren Erlaubnis) und blieb<br />
bis zu ihrem 17. Lebensjahr in<br />
einem Beginenkonvent in der<br />
Kölner <strong>St</strong>olkgasse. Die Gemeinschaft<br />
wurde im Jahre 1230 in<br />
Köln durch die Patrizierin-Witwe<br />
Sela Jude gegründet. Die Beginen<br />
gehörten einer religiösen Erneuerungsbewegung<br />
an, die von der<br />
offiziellen Kirche verspottet und<br />
zeitweise sogar verboten wurde.<br />
Diese Beginen waren jedoch keine<br />
Nonnen sondern streng religiöse<br />
Menschen, die in Klöstern, an<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
<strong>St</strong>erbebetten oder den Kranken<br />
halfen. Tätigkeiten, die man heute<br />
in die Rubrik „<strong>Ehrenamt</strong>“ einstuft.<br />
Doch man schickte sie nach drei<br />
Jahren wieder zurück nach <strong>St</strong>ommeln,<br />
weil sie wegen Trance- und<br />
Entrückungszuständen beim Betrachten<br />
des Leidens Christi oft<br />
tagelang für ihre Mitschwestern<br />
nicht mehr zugänglich war. Nachdem<br />
sie in <strong>St</strong>ommeln vergeblich<br />
versucht hatte mit gleichgesinnten<br />
Frauen zusammen zu leben, zog<br />
sie trotz Ablehnung der Eltern,<br />
wieder zu diesen und wohnte<br />
kurze Zeit später im Pfarrhof bei<br />
Pfarrer Johannes.<br />
Da Christina, weil sie anders war,<br />
im Ort fast nur Misstrauen entgegengebracht<br />
wurde, konnten ihre<br />
Eltern das Gerede über sie nicht<br />
mehr länger ertragen.<br />
16 17
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Man liest heute in den Berichten<br />
über Christina, sie sei zu dieser<br />
Zeit oft von Teufelsversuchungen<br />
und -quälereien heimgesucht worden.<br />
Christinas Ruf, der nun weit<br />
über <strong>St</strong>ommeln hinaus gedrungen<br />
war, lockte 1267 auch den<br />
schwedischen Dominikanerpater<br />
Petrus von Dacien, der in Köln<br />
im Dominikanerkloster auf der<br />
Durchreise verweilte in den kleinen<br />
Ort <strong>St</strong>ommeln. Er suchte sie<br />
von nun an noch 13 bis 15 Mal bei<br />
seinen <strong>St</strong>udienreisen auf. Die beiden<br />
Seelenverwandten schrieben<br />
sich auch immer wieder Briefe, die<br />
von Pfarrer Johannes übersetzt<br />
wurden. Denn Christina konnte<br />
wahrscheinlich nicht schreiben.<br />
In Berichten von Petrus aus dem<br />
Jahre 1269 kann man über die<br />
wundersamen Jesuswundmale,<br />
Der Frühling<br />
die Christina an den gleichen <strong>St</strong>ellen<br />
hatte wie der Messias, lesen.<br />
Aus anderen Quellen geht hervor,<br />
das Christina 1288 zur Zeit der<br />
blutigen Schlachten der Grafen<br />
und des Erzbischofs fürchterlich<br />
unter den Gewaltausbrüchen gelitten<br />
habe. Die weltberühmte<br />
<strong>St</strong>ommelerin habe Besuch aus<br />
Rom, Reval, Ungarn, England,<br />
Böhmen und Polen erhalten.<br />
Verbrieft ist, dass bei Anrufen ihrer<br />
Fürbitte Menschen, die unter<br />
Gicht und ähnlicher Erkrankungen<br />
litten, Heilung und Trost erfahren<br />
hätten.<br />
Christina ist etwa 70 Jahre alt<br />
geworden, hat am Ortsrand von<br />
<strong>St</strong>ommeln gewohnt und sicherlich<br />
viele Dinge, wie oben genannt<br />
ausgeführt, — <strong>Ehrenamt</strong>lich —.<br />
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,<br />
Die Tage kommen blütenreich und milde,<br />
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen<br />
Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.<br />
<strong>Das</strong> Jahr erscheint mit seinen Zeiten<br />
Wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten,<br />
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,<br />
So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.<br />
Friedrich Hölderlin<br />
Ausgewählt von Hildegard Küppers<br />
fs<br />
Den Begriff „<strong>Ehrenamt</strong>“ gibt es<br />
seit den 60 er Jahren vom vorigen<br />
Jahrhundert. Es bedeutet ohne<br />
materielle Hilfe und freiwillig für<br />
eine Sache bzw. Menschen die<br />
Zeit einsetzen. Jede 3. Person<br />
engagiert sich laut Internet ehrenamtlich.<br />
Schon im NT steht einiges über<br />
den Dienst am Nächsten. Z.B.:<br />
Alle die gläubig geworden waren,<br />
bildeten eine Gemeinschaft und<br />
hatten alles gemeinsam und dienten<br />
einander, jeder nach seinem<br />
Vermögen. (Apostelgeschichte).<br />
„Einander dienen“ in der christlichen<br />
Gemeinde - aus Gottes- und<br />
Nächstenliebe -, ist also schon im<br />
NT belegt.<br />
Die Mitarbeiter der Caritas in unserer<br />
Gemeinde besuchen alte<br />
und kranke Gemeindemitglieder<br />
und machen Krankenhausbesuchsdienste<br />
als Zeichen der<br />
Solidarität und der Nächstenliebe.<br />
Nicht selten kommt dadurch auch<br />
ein Glaubensgespräch zustande,<br />
und wenn es gewünscht wird, ein<br />
gemeinsames Gebet mit ihm.<br />
Ein schwer erkranktes Mitglied<br />
der Gemeinde im Krankenhaus<br />
<strong>Ehrenamt</strong><br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
kann bei der Rezeption gemeldet<br />
werden, mit der Bitte, dass ein<br />
Pastor diesen Kranken besucht,<br />
und ihm das Krankensakrament<br />
spenden kann.<br />
Papst Benedikt XVI schreibt in<br />
seiner Botschaft zur Fastenzeit:<br />
„Die Begegnung mit dem anderen<br />
und das Öffnen des Herzens für<br />
seine Bedürfnisse können heilbringend<br />
und seligmachend sein.“<br />
Christel Garbe<br />
18 19
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Ehrenämtler in unseren Gemeinden<br />
Im Folgenden stellen wir Ihnen<br />
— stellvertretend für so viele —<br />
<strong>Ehrenamt</strong>stätige in unseren Gemeinden vor.<br />
„Du machst hier irgendwas richtig“<br />
Leonie Arntz, 18, Sprecherin<br />
der <strong>St</strong>ommeler Messdiener-<br />
Leiterrunde, über ihr <strong>Ehrenamt</strong><br />
und den Glauben junger Leute.<br />
Leonie oder besser Leo, wie Dich<br />
alle nennen: Wann hast Du Dich<br />
entschlossen, trotz Schule-, Hobby-<br />
und Partystress ein <strong>Ehrenamt</strong><br />
zu übernehmen?<br />
Leo: Ich bin 2002 nach der Kommunion<br />
zu den Messdienern gekommen.<br />
Vor zwei Jahren wurde<br />
ich dann gefragt, ob ich in die<br />
Leiterrunde möchte. Da musste<br />
ich nicht lange überlegen: Ich<br />
habe soviel Gutes von den älteren<br />
Messdienern mitbekommen,<br />
das wollte ich den jüngeren gern<br />
weitergeben. Kindern schöne<br />
Nachmittage zu bereiten oder auf<br />
den tollen Fahrten zu begleiten,<br />
ist einfach großartig.<br />
Wie urteilen Menschen Deiner<br />
Generation, die nichts mit Kirche<br />
zu tun haben, über Dein Engagement?<br />
Leo: Die gucken mich schief an<br />
und fragen: Warum tust Du Dir<br />
das freiwillig an?<br />
Und was antwortest Du Ihnen?<br />
Leo: Weil es mir Spaß macht und<br />
weil mir der Glaube wichtig ist.<br />
Ich denke, für junge Menschen<br />
lässt sich das Christsein nirgends<br />
besser ausleben als bei den<br />
Messdienern.<br />
Überzeugt sie die Antwort?<br />
Leo: Na ja, manche können sich<br />
nicht vorstellen, dass der Glaube<br />
im Leben eines Jugendlichen<br />
überhaupt noch eine Rolle spielt.<br />
Leider kennen sie das schöne<br />
Gefühl nicht, zu glauben und<br />
Messdiener zu sein.<br />
Zahlt es sich für Dich aus, das<br />
<strong>Ehrenamt</strong> der Leiterin auszuüben?<br />
Leo: Rein egoistisch betrachtet<br />
macht es sich sicherlich gut im<br />
Lebenslauf. Viel wichtiger ist<br />
aber, was die Kinder einem zurückgeben.<br />
Diese Freude! Dieses<br />
Funkeln in den Augen! Auf der<br />
vergangenen Herbstfahrt haben<br />
sie so an mir geklebt, dass es<br />
mir wie ein Zeichen vorkam: Du<br />
machst hier irgendwas richtig!<br />
Was zeichnet die besondere Atmosphäre<br />
in der Gruppe aus?<br />
Leo: <strong>Das</strong> Zusammensein ist viel<br />
intensiver als in anderen Gemeinschaften.<br />
Wir sehen uns<br />
regelmäßig, wir sind Freunde<br />
und Bekannte, die gern gemeinsam<br />
ihre Zeit verbringen und ein<br />
gemeinsames Ziel verfolgen. In<br />
der Schule finde ich solch eine<br />
Gemeinschaft nicht.<br />
Wie lautet Euer Ziel?<br />
Leo: Die Kinder glücklich zu<br />
machen, ihnen ein zweites Zuhause<br />
zu bieten, wo sie auch mal<br />
Quatsch machen können. Wir<br />
sind aber nicht nur ein Spaßverein:<br />
Uns liegt natürlich auch die<br />
Glaubensvermittlung sehr am<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Herzen. Deshalb beten wir gemeinsam<br />
und sprechen intensiv<br />
über Glaubensfragen.<br />
Wie viel Zeit nimmt Dein <strong>Ehrenamt</strong><br />
in Anspruch?<br />
Leo: Jede Woche eine Gruppenstunde,<br />
anderthalb <strong>St</strong>unden<br />
Leiterrunde, die Vorbereitung<br />
der einwöchigen Herbstfahrt<br />
dauert ein ganzes Wochenende,<br />
dann die Herbstfahrt selbst, dazwischen<br />
Protokolle schreiben<br />
und Kontakte knüpfen: Also, da<br />
kommt schon einiges zusammen.<br />
Wie viele Bekannte Deines Jahrgangs<br />
sind bereit, sich ehrenamtlich<br />
zu engagieren?<br />
20 21
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Leo: Als Messdiener fast niemand.<br />
Ein paar sind bei der<br />
Feuerwehr. <strong>Das</strong> war es eigentlich<br />
auch schon.<br />
Woran liegt das?<br />
Leo: Vielleicht mangelt es an Gelegenheiten,<br />
sich einzubringen.<br />
Als Messdiener etwa muss man<br />
ja getauft und katholisch sein.<br />
Wer das nicht von Kindesbeinen<br />
an mitgemacht hat, wächst da<br />
später kaum hinein.<br />
Warum sind junge Menschen<br />
heute so schwer für die Kirche zu<br />
begeistern, deren frohe Botschaft<br />
die Nächstenliebe, der Einsatz<br />
für Mitmenschen ist?<br />
Leo: <strong>Das</strong> liegt sicherlich am<br />
hohen Altersdurchschnitt der<br />
Kirchengemeinde. Viele empfinden<br />
sie als sehr konservativ. Sie<br />
lässt sich zu wenig auf innovative<br />
Ideen ein. Und der Gottesdienst<br />
ist nur dann spannend, wenn<br />
man dienen kann. Wenn man<br />
dagegen in der Bank sitzt, fragt<br />
man sich: Habe ich das alles<br />
nicht schon letzten und vorletzten<br />
Sonntag gehört? Wobei ich<br />
finde, dass sich die Entwicklung<br />
mit dem neuen Pastor Hittmeyer<br />
schon deutlich zum Besseren gewendet<br />
hat.<br />
Muss Kirche wie ein IPad sein<br />
mit immer neuen unterhaltsamen<br />
Apps?<br />
Leo: Sicherlich nein. Aber das<br />
System Kirche empfinden wir<br />
Jüngeren dennoch als zu engstirnig.<br />
Auch in unserer Gemeinde.<br />
So etwas wie das Zölibat können<br />
Jugendliche von heute wirklich<br />
nicht mehr verstehen. Oder dass<br />
selbst ein Küster nicht zweimal<br />
heiraten darf, ohne seinen Job<br />
aufs Spiel zu setzen. Und was<br />
soll verkehrt daran sein, wenn ein<br />
Homosexueller von der Auferstehung<br />
Jesus und dem Paradies<br />
predigt? Vieles passt nicht mehr<br />
in die heutige Zeit und steht so<br />
auch nicht in der Bibel.<br />
Was muss sich ändern, um mehr<br />
junge Leute dazu zu bewegen,<br />
sich in der Kirche für andere<br />
Menschen zu engagieren?<br />
Leo: Jugendliche werden zu<br />
wenig angesprochen. Warum<br />
kann man nicht innovative, junge<br />
Ideen in den Sonntagsgottesdienst<br />
aufnehmen? Warum fragt<br />
man nicht die Messdiener, ob<br />
sie den Sonntagsgottesdienst<br />
vorbereiten wollen? Sicherlich<br />
liegt das mangelnde Interesse<br />
junger Menschen aber auch an<br />
den Eltern: Wenn sie Kirche nicht<br />
vorleben, kann man das von<br />
ihrem Nachwuchs auch kaum<br />
erwarten. Ich fürchte, wenn man<br />
erst einmal ein Gemeindeglied<br />
verloren hat, kriegt man es nur<br />
schwer zurück.<br />
Frustriert Dich das?<br />
Leo: Mich ärgert zumindest, dass<br />
zu wenige Kinder nachrücken.<br />
Es ist für viele Eltern offenbar attraktiver,<br />
sie eine <strong>St</strong>unde vor den<br />
Fernseher oder die Playstation zu<br />
setzen als zu den Messdienern<br />
zu schicken. Sicher, heute haben<br />
Jugendliche viel länger Schule<br />
und weniger Freizeit. Dennoch:<br />
Trotz starker Werbung bei den<br />
Kommunionkindern konnten wir<br />
zuletzt nur acht Neue begrüßen.<br />
Früher waren es manchmal 25.<br />
Aber ganz klar: Auch für die acht<br />
lohnt sich der Einsatz als Leiterin.<br />
Beate Schmitz,<br />
Kleiderstübchen <strong>St</strong>ommeln<br />
Vor der Tür des Kleiderstübchens<br />
an der <strong>St</strong>ommeler Hauptstraße<br />
78 fällt Schneeregen. Innen<br />
sind warme Pullover bis unter<br />
die Decke akkurat gestapelt.<br />
Frauen- und Männerhände<br />
greifen danach. Beate Schmitz<br />
beobachtet das Treiben und<br />
ist glücklich: „Es macht so viel<br />
Spaß, Kontakte zu knüpfen und<br />
neue Erfahrungen mit anderen<br />
Menschen zu machen.“ Seit 13<br />
Jahren arbeitet sie mit in dem<br />
gemeinnützigen Second-Hand-<br />
Laden, den nicht nur Bedürftige<br />
schätzen. Vergangenes Jahr ist<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
sie zur ersten Vorsitzenden des<br />
Trägervereins gewählt worden.<br />
<strong>Das</strong> Geschäft lebt von den<br />
großzügigen Kleiderspenden<br />
der Gemeinde. Und von dem<br />
Engagement von Beate Schmitz<br />
und ihrer 27 Mitstreiterinnen.<br />
Ohne sie wäre hier kein Anorak<br />
für 4 Euro und keine Krawatte<br />
für 60 Cent zu haben. Die<br />
Erlöse – 2011 fast 22000 Euro<br />
- fließen in soziale Projekte in<br />
<strong>St</strong>ommeln und in alle Welt. 1987<br />
hat Beate Schmitz als Katechetin<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> begonnen. Sie<br />
wurde später die erste weibliche<br />
22 23
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Kommunionhelferin, kümmerte<br />
sich zudem unter anderem um<br />
Menschen im Altenheim und im<br />
Krankenhaus. <strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />
ist für sie ein Vollzeit-Job mit<br />
Zufriedenheitsgarantie: „Andere<br />
Menschen zu unterstützen, ist eine<br />
wunderbare Herausforderung.“<br />
Eva Krämer,<br />
Katholische Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands (kfd)<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Im Mühlenweg sitzt der kfd-Vorstand<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> an einem<br />
Tisch und diskutiert über die Beilagen<br />
für das Verbandsmagazin<br />
„Frau + Mutter”. „Als ich noch<br />
nicht Mitglied war, kannte ich die<br />
kfd nur von meiner Mutter und<br />
dachte, das sei ein langweiliger<br />
Verein alter Damen”, sagt Eva<br />
Krämer. Nun ist sie selbst 35 Jahre<br />
dabei und mit Petra Haymann,<br />
Karin Poschen, Gemma Reiff und<br />
Gertrud Voss als Vorstand im<br />
Dauereinsatz. Sie zeigen Präsenz<br />
in der katholischen Männerwelt,<br />
nehmen <strong>St</strong>ellung zu Glaubens-<br />
und gesellschaftlichen Themen<br />
und veranstalten tolle Partys, etwa<br />
zu Karneval. Schon immer war<br />
die kfd - mit 600000 Mitgliedern<br />
Deutschlands größter Frauenverband<br />
- politisch aktiv. „Früher, als<br />
wir noch nicht ohne Erlaubnis unserer<br />
Ehegatten arbeiten durften,<br />
v.l.: Petra Haymann, Gemma Reiff,<br />
Eva Krämer, Karin Poschen, Gertud<br />
Voss<br />
kämpfte die kfd bereits für unsere<br />
Freiheit”, sagt Eva Krämer. Und<br />
sie kämpft weiter. Kürzlich überreichte<br />
die kfd-Bundesvorsitzende<br />
der Deutschen Bischofskonferenz<br />
fast 100000 Unterschriften von<br />
Frauen, die forderten: Schluss<br />
mit dem Ausschluss Geschieden-<br />
Wiederverheirateter von den Sakramenten!<br />
„<strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong> ist aufwändig,<br />
aber es gibt einem viel”,<br />
sagt Eva Krämer. Sie wünscht<br />
sich, dass wieder mehr jüngere<br />
Frauen mitkämpfen für die eigene<br />
gute Sache<br />
Bernhard Spantig,<br />
Hospizbegleiter und Lektor in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Viele Gemeindemitglieder kennen<br />
ihn als Lektor aus der Kirche: Seit<br />
1986 trägt er mit ruhiger <strong>St</strong>imme<br />
die Lesung oder die Fürbitten vor.<br />
Andere schätzen seinen Sachverstand<br />
und sein integratives<br />
Geschick als Leiter der Kommunionhelfer.<br />
Im Advent klopft er<br />
zudem an die ein oder andere<br />
<strong>St</strong>ommeler Haustür an, um für<br />
die Caritas zu sammeln. Meist<br />
allerdings steht Bernhard Spantig<br />
neben seinem Beruf ehrenamtlich<br />
Demenz-Kranken und <strong>St</strong>erbenden<br />
zur Seite. Er gehört zu den<br />
Gründungsmitgliedern des Vereins<br />
Pulheim Hospiz, der vor 15<br />
Jahren entstand und weltliche wie<br />
kirchliche Mitglieder hat. „Ich habe<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
damals einen Mangel an Umgang<br />
mit <strong>St</strong>erbenden erlebt”, begründet<br />
er seine Motivation mitzumachen.<br />
Der Theologe und ehemalige<br />
Priester ist auch mit den Leiden<br />
der Angehörigen bestens vertraut:<br />
Er pflegte selbst zwei Jahre lang<br />
seine schwerkranke Frau bis sie<br />
starb. „Wenn die Leute erfahren,<br />
dass ich Theologe bin, wünschen<br />
sie sich oft auch spirituellen Beistand”,<br />
sagt er. Ist es nicht bedrückend,<br />
immer wieder Menschen<br />
zu begegnen, die bald darauf aus<br />
dem Leben scheiden? Spantig<br />
nimmt es positiv: „Ich betrachte<br />
meinen Dienst nicht als <strong>St</strong>erbehilfe,<br />
sondern als Lebenshilfe am<br />
Ende des weltlichen Lebens.”<br />
24 25
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Bärbel Poremba,<br />
Bücherei <strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />
Die Sonne scheint durch die<br />
Fenster auf die fast 3400 Bücher<br />
und CDs der Katholischen Öffentlichen<br />
Bücherei in Sinnersdorf.<br />
Bärbel Poremba hat die Lamellen<br />
zurückgezogen: „Die Leute sollen<br />
von der <strong>St</strong>rasse aus sehen, dass<br />
es hier etwas zu Lesen gibt“, sagt<br />
sie. Seit zehn Jahren engagiert<br />
sie sich mit Leidenschaft. Ihre<br />
Motivation? „Ich lese selbst so<br />
gern“, sagt sie. Knapp 20 Mal<br />
im Jahr betreut sie die Ausleihe,<br />
alle vier Wochen bietet sie zudem<br />
eine Sonderveranstaltung für Kindergärten<br />
an. Dann lauschen die<br />
Kleinen gebannt den Geschichten.<br />
Kompetenz und <strong>Ehrenamt</strong><br />
finden in Bärbel Poremba die ide-<br />
ale Symbiose, schließlich war sie<br />
36 Jahre lang Erzieherin, zuletzt<br />
in der Kita „Rappelkiste“ Sinnersdorf.<br />
„Kinder sollten die Freude<br />
des Lesens kennenlernen und<br />
nie mehr verlieren“, lautet ihr Credo.<br />
Märchen fesseln die Nachwuchsleser<br />
immer wieder, auch<br />
wenn sie manchmal ziemlich<br />
gruselig sind: „<strong>Das</strong> Leben verläuft<br />
nun mal nicht glatt“, sagt sie. Wie<br />
können sich Bücher heute noch<br />
gegen Spielkonsolen und TV behaupten?<br />
„Spannend vorlesen“,<br />
empfiehlt sie den Eltern. Neben<br />
der Arbeit in der Bücherei spielt<br />
sie Gitarre im Musikkreis „Musica<br />
Vita“ und besucht für den Kinderschutzbund<br />
Neugeborene.<br />
Susanne Moorkamp,<br />
Pfadfinder <strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />
Susanne Moorkamp sitzt in ihrer<br />
Pfadfinderkluft im Eiscafé, nippt<br />
am Latte macchiato und ist mächtig<br />
stolz. „Wir werden dieses Jahr<br />
40 Jahre alt”, sagt sie. Mit „wir”<br />
meint sie den örtlichen Ableger der<br />
Deutschen Pfadfinderschaft <strong>St</strong>.<br />
Georg (DPSG). Seit 1987 ist sie<br />
dabei, begann mit sieben Jahren<br />
als Wölfling, wurde Jungpfadfinderin,<br />
Pfadfinderin und Rover, wie<br />
die Alterskohorten heißen. Ihr rosa<br />
Halstuch verrät, dass sie ausgebildete<br />
Leiterin ist – und inzwischen<br />
bildet sie sogar selbst aus. 72<br />
Mitglieder zählt ihr <strong>St</strong>amm, das<br />
Interesse der Kinder und Jugendlichen<br />
lässt kaum nach. „Wir leben<br />
hier eine ehrliche Gemeinschaft”,<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
begründet sie den Zustrom. Zum<br />
Beispiel beim äußerst beliebten<br />
Sommerzeltlager, das dieses Jahr<br />
in Südfrankreich stattfindet: „Wenn<br />
abends das <strong>St</strong>ockbrot über dem<br />
Lagerfeuer brät und die Gitarre<br />
erklingt, sind wir die Glücklichsten<br />
der Welt.” Und dann vergisst die<br />
Landschaftsverbandsbeamtin, wie<br />
viele <strong>St</strong>unden ihrer Freizeit für das<br />
<strong>Ehrenamt</strong> draufgehen. Pfadfinder<br />
wollen die Natur schützen, die<br />
Dinge hinterfragen, die eigene<br />
Rolle im Leben finden. Gilt auch<br />
das alte Motto noch: Jeden Tag<br />
eine gute Tat? „Es dürfen durchaus<br />
auch ein paar mehr sein“,<br />
lacht Susanne Moorkamp.<br />
26 27
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Manfred Schwuchow,<br />
Jugendtreff<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Eigentlich hat er als <strong>St</strong>euerberater<br />
mit acht Angestellten genug zu<br />
tun. Doch in seiner Freizeit kümmert<br />
sich Manfred Schwuchow so<br />
gern um Kinder und Jugendliche,<br />
dass es zu einer Lebensaufgabe<br />
geworden ist. Vor 17 Jahren<br />
begann der 37-Jährige im <strong>St</strong>ommeler<br />
Jugendrat der Caritas. In<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch gab es damals<br />
noch keine Jugendarbeit. „Also<br />
packte ich jede Woche eine Kiste<br />
mit Spielen und den Ghettoblaster<br />
und fuhr hinüber”, erinnert er sich.<br />
Schließlich zog er sogar in den<br />
Nachbarort und gab richtig Gas.<br />
„Fast jeden Abend nach der Schule,<br />
der Ausbildung oder der Arbeit<br />
sowie an den Wochenenden war<br />
ich unterwegs”, erinnert er sich.<br />
Heute gilt er als unverzichtbare<br />
Säule der Gemeinde. Man schätzt<br />
seine Tatkraft und seinen Humor.<br />
Er freut sich über das Vertrauen:<br />
„Die Kinder und Jugendlichen<br />
kommen mit ihren Problemen zu<br />
mir, und wenn es sein muss rede<br />
ich sogar mit den Eltern.” Zweimal<br />
die Woche ist der Jugendtreff geöffnet.<br />
Projekte, Kochkurse, Ausflüge,<br />
Spiele – das Programm ist<br />
bunt. Wenn Karneval ist, platzt die<br />
<strong>St</strong>ätte aus allen Nähten. „<strong>Das</strong> Bedürfnis<br />
der Jugendlichen nach Gemeinschaft<br />
ist nach wie vor groß”,<br />
sagt Schwuchow. Kummer macht<br />
ihm die Finanzlage: Der Treff lebt<br />
weitgehend von Rücklagen und<br />
vom Snackverkauf.<br />
In eigener Sache<br />
An dieser <strong>St</strong>elle bedankt sich die<br />
Pfarrbriefredaktion bei Rolf Peters,<br />
der unsere „<strong>Ehrenamt</strong>lichen“ zu<br />
den Gesprächen aufsuchte und die<br />
Ergebnisse so professionell in Wort<br />
und Bild brachte.<br />
Rüdiger Aretz verstorben<br />
Am 26. Januar 2012 verstarb Rüdiger<br />
Aretz ganz plötzlich. Wenige<br />
Tage vorher war ich noch auf der<br />
Nachfeier seines 70. Geburtstages<br />
im Sinnersdorfer Pfarrheim gewesen,<br />
wo er mit seiner Familie und<br />
seinen Freunden schöne <strong>St</strong>unden<br />
erlebte. Natürlich gaben die<br />
Bonnsais auch ein kleines Konzert,<br />
denn Rüdiger war ja eine <strong>St</strong>ütze<br />
der Gruppe, die ein regelmäßiger<br />
Höhepunkt des Pfarrkarnevals in<br />
unserem Ort ist.<br />
In der Pfarrei <strong>St</strong>. Hubertus war Rüdiger<br />
eine ganz wichtige Person.<br />
Wann immer etwas zu organisieren<br />
oder auf- und abzubauen war,<br />
war er zur <strong>St</strong>elle. Er half immer auf<br />
Pfarrfesten, den Fronleichnamsfeiern<br />
und allen Sonderveranstaltungen.<br />
Er fuhr, solange er den<br />
Bus hatte, mit diesem die Bänke<br />
hin- und her. Was wichtiger war<br />
als seine Hilfsbereitschaft: Auch<br />
bei den mühsamen Arbeiten rund<br />
um unsere Feiern hat er immer für<br />
eine positive <strong>St</strong>immung gesorgt.<br />
Mit ihm ging all das sehr viel einfacher.<br />
<strong>Das</strong> wird uns und gerade mir<br />
wirklich fehlen.<br />
Rüdiger ist seit langer Zeit Mitglied<br />
des Kirchenvorstandes <strong>St</strong>. Hubertus,<br />
Sinnersdorf. Offensichtlich<br />
wurde das dadurch, dass er regelmäßig<br />
in den Sonntagsmessen<br />
kollektierte. Er war aber auch der<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Rüdiger Aretz<br />
18.1.1942 - 26.1.2012<br />
Vertreter des Kirchenvorstandes<br />
im Sinnersdorfer Pfarrgemeinderat,<br />
bis dieser vom gemeinsamen<br />
PGR der Pfarreingemeinschaft Am<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch abgelöst wurde.<br />
Rüdiger war immer ein vollständiges<br />
Mitglied in beiden Gremien,<br />
der an allen Aktionen, Sitzungen<br />
und Treffen teilnahm. Daneben<br />
erfüllte er noch viele weitere<br />
Aufgaben in unserer Gemeinde,<br />
die ich nicht alle aufzählen kann.<br />
Vieles davon ist im normalen Betrieb<br />
kaum sichtbar, aber wichtig.<br />
Deshalb hinterlässt Rüdiger eine<br />
Lücke in unserer Gemeinde, die<br />
ein Einzelner nicht auffüllen wird.<br />
Mit seiner unnachahmlichen kölschen<br />
Art ist er sowieso nicht zu<br />
ersetzen.<br />
Dietmar Budelsky<br />
28 29
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Die <strong>St</strong>adt Pulheim richtet eine<br />
<strong>Ehrenamt</strong>sbörse ein. Die vorbereitenden<br />
Arbeiten laufen bereits auf<br />
Hochtouren. Alle an ehrenamtlichem<br />
Engagement interessierten Menschen<br />
sind aufgerufen, sich zu<br />
melden. Melden sollen sich auch alle<br />
Einrichtungen, die ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten anbieten. Weitere<br />
Anregungen und Ideen werden<br />
gerne entgegen genommen.<br />
Interessenten melden sich beim<br />
ehrenamtlichen Koordinator, Heinz<br />
Abs, Telefon 02238-300 233, E-<br />
Mail nc-abshe@netcologne.de<br />
oder im Rathaus, Udo Darius,<br />
Telefon 02238-808 171 oder E-<br />
Mail udo.darius@pulheim.de<br />
Viele Interessenten sowohl auf<br />
der Nachfrageseite als auch auf<br />
der Anbieterseite haben sich<br />
bereits gemeldet. Sämtliche Eingaben<br />
werden gesichtet und<br />
Vermittlungsmöglichkeiten geprüft.<br />
Es soll ein lebendiger Austausch<br />
ins Leben gerufen werden.<br />
Sie haben freie Zeit und Lust, etwas<br />
für andere zu tun oder Interesse<br />
an einer neuen Herausforderung?<br />
Sie wollen wissen, was möglich<br />
ist, herausfinden, was für Sie<br />
richtig ist und zunächst einmal<br />
„schnuppern”, bevor Sie sich<br />
entscheiden? Eine <strong>Ehrenamt</strong>sbörse<br />
kann hier helfen. Sie bietet Beratung<br />
und Informationen rund um das<br />
<strong>Ehrenamt</strong>sbörse<br />
Einrichtung einer <strong>Ehrenamt</strong>sbörse in der <strong>St</strong>adt Pulheim<br />
Arbeiten laufen auf Hochtouren Die „<strong>Ehrenamt</strong>sbörse Pulheim“ hat ihre <strong>St</strong>ommelner Niederlassung<br />
am 15. März 2012 im LevvensLädche eröffnet.<br />
<strong>Ehrenamt</strong> in einer <strong>St</strong>adt und zeigt<br />
Möglichkeiten auf, wo und wie<br />
man sich vor Ort engagieren kann.<br />
Die Börse informiert und berät<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />
ehrenamtlich engagieren möchten<br />
und vermittelt sie auf Wunsch an<br />
Vereine, Verbände oder sonstige<br />
Institutionen, die Bedarf an<br />
ehrenamtlichen Kräften haben.<br />
Hierbei arbeitet die <strong>Ehrenamt</strong>sbörse<br />
auch eng mit Einrichtungen wie<br />
Krankenhäusern, Seniorenheimen,<br />
Schulen, Kindergärten usw.<br />
zusammen. Die <strong>Ehrenamt</strong>sbörse soll<br />
bei der Auswahl der Tätigkeit beraten<br />
und aktive Öffentlichkeitsarbeit für<br />
freiwilliges Engagement betreiben.<br />
Die Vermittlung und Beratung<br />
erfolgt ehrenamtlich. Es werden<br />
keine Tätigkeiten vermittelt,<br />
die den Arbeitsmarkt betreffen.<br />
Rat und Verwaltung haben<br />
sich intensiv mit dem Thema<br />
befasst. Aus vielen Gesprächen<br />
ist bekannt, dass Nachfrage<br />
und Angebote vorhanden sind.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>liches Engagement ist in<br />
Pulheim in vielen Bereichen bereits<br />
sehr stark verbreitet. Es ist aber<br />
davon auszugehen, dass es darüber<br />
hinaus noch viele weitere engagierte<br />
Menschen gibt, die ehrenamtliche<br />
Betätigungsfelder suchen<br />
Diesen Newsletter online lesen<br />
<strong>St</strong>ommelner Niederlassung<br />
der „<strong>Ehrenamt</strong>sbörse Pulheim“<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Der Koordinator der Pulheimer <strong>Ehrenamt</strong>sbörse, Herr Heinz Abs, wird<br />
alle 14 Tage und zwar jeden 1., 3. und ggf. 5. Donnerstag im Monat,<br />
in der Zeit von 11.00 - 12.00 Uhr im LevvensLädche Interessierte zum<br />
Thema <strong>Ehrenamt</strong> beraten.<br />
Es geht darum engagierte Menschen, die ihre Fähigkeiten zum Wohle<br />
der Gemeinschaft einbringen möchten, mit denjenigen in Kontakt zu<br />
bringen, die diese Fähigkeiten sinnvoll einsetzen können. Dabei geht es<br />
ausdrücklich nicht um Vermittlungen, die den Arbeitsmarkt betreffen.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>liches Engagement<br />
in der Seniorenresidenz Christinapark<br />
<strong>Ehrenamt</strong>liche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Christinapark<br />
ergänzen und bereichern das professionelle Angebot für<br />
die Bewohnerinnen. Der Einsatz von ehrenamtlichen Kräften<br />
ermöglicht Angebote, die von hauptamtlichen Kräften nicht<br />
oder nicht in dieser Form geleistet werden können, wie z.B.<br />
individuelle Freizeitgestaltung, Spielenachmittage, Begleitung<br />
bei Ausflügen, Musikalische Nachmittage, Patenschaften für<br />
Bewohner, die keine Angehörigen mehr haben, intensive Einzelzuwendung<br />
u.v.m..<br />
Durch den regelmäßigen Besuch der ehrenamtlichen Mitarbeiter,<br />
erfahren unsere Bewohner viele Neuigkeiten aus dem Ort,<br />
so dass sie indirekt am Gemeindeleben teilnehmen. Auf diese<br />
Weise erfährt aber auch die Gemeinde, was im Christinapark<br />
geschieht.<br />
Für Anregungen und Ideen sind wir sehr offen und freuen uns<br />
über jeden, der seine freie Zeit für unsere Bewohner investieren<br />
möchte.<br />
Für Fragen steht Ihnen die Leiterin Frau Mengelkamp<br />
(Tel.: 929-0) oder Fr. Decker (929-156) gerne zur Verfügung.<br />
30 31
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Katholische öffentliche Bücherei<br />
<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />
Haben Sie Freude am Vorlesen für Kinder (4 - 8 Jahre)?<br />
Was: Gedacht ist dabei an Bilderbuchkinos. Bei diesem „Kino“ werden<br />
die Bilder des Buches während des Vorlesens mit Hilfe von<br />
Dias an einer Leinwand gezeigt. So kann man mit allen Kindern<br />
(gleichzeitig) die Bilder betrachten und die Geschichte vertiefen.<br />
Woher: Zahlreiche Geschichten werden von der Medienzentrale des<br />
Erzbistums kostenlos zur Verfügung gestellt. Man kann sie per<br />
Katalogbeschreibung aussuchen und sich zusenden lassen.<br />
Wann: <strong>Das</strong> Angebot sollte nach eigenem Ermessen stattfinden. (Vielleicht<br />
das ein oder andere Mal nach der Kindermesse).<br />
Dauer: 20 bis 40 Minuten. Je nach Länge der Geschichte und<br />
der Begeisterung der Kinder<br />
Ist Ihre Freude geweckt? Melden Sie sich bitte bei<br />
Hildegard Hennes (Tel.: 50160)<br />
Familienzentrum Mariengarten<br />
Auch im Familienzentrum sind <strong>Ehrenamt</strong>ler herzlich willkommen.<br />
Als Baby-Begrüßer suchen wir noch Personen, möglichst<br />
mit pädagogischer Vorbildung, um junge Familien mit Familienzuwachs<br />
zu besuchen.<br />
In der Kindertagesstätte sind Vorleser oder Personen zur Begleitung<br />
bei Spaziergängen immer willkommen. Auch über<br />
<strong>Ehrenamt</strong>ler, die gerne Gesellschaftsspiele mit kleinen Kindern<br />
spielen, freuen wir uns.<br />
Desweiteren hätten wir noch <strong>Ehrenamt</strong>sbedarf als Einkäufer<br />
für die Kita.<br />
Für Anregungen und neue Ideen sind wir immer offen.<br />
Besuchen Sie uns live oder unter<br />
www.familienzentrum-mariengarten.de<br />
Verstärkung für das Internet-Team<br />
der Pfarreiengemeinschaft Am <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Sie arbeiten gerne am PC und wissen auch, was das Internet ist?<br />
Sie haben etwas Zeit, um die Seiten unserer Pfarrgemeinden mitzugestalten?<br />
Sie haben eine spontane und kreative Ader?<br />
Dann sind Sie hier richtig:<br />
Wir suchen Verstärkung des Teams, das die Internet-Auftritte<br />
www.st-martinus-stommeln.de, www.st-hubertus-sinnersdorf.de und<br />
www.st-bruno-stommelerbusch.de mitgestaltet und aktuell hält. Es ist<br />
grds. keine eigene redaktionelle Arbeit (Texte schreiben etc.) erforderlich<br />
– die Inhalte werden von den Gruppierungen geliefert.<br />
Gearbeitet wird vom heimischen PC aus.<br />
Zeitaufwand ca. 2 - 3 <strong>St</strong>unden pro Monat.<br />
Interesse ? Dann melden Sie sich … Wir freuen uns auf Sie.<br />
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
Kontakt: Dietmar Budelsky, Tel. 58426, dbudelsky@web.de<br />
Norbert van Bonn, Tel. 13959, norbert.vanbonn@koeln.de<br />
Mitarbeit im Festausschuss <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Aus Altersgründen und durch Wegzug aus unserer Pfarrgemeinde sind uns<br />
im vergangenen Jahr leider einige Mitglieder abhanden gekommen. Die<br />
Mitarbeit im Festausschuss ist unregelmäßig und nicht sehr umfangreich.<br />
Wir sind ein kleiner, netter Haufen, der sich immer dann trifft, wenn’s was zu<br />
feiern gibt in unserer Gemeinde. Pfarrkarneval, Fronleichnam oder unser<br />
Pfarrfest alle zwei Jahre. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere<br />
aus unserer Gemeinde noch nach einer kleinen Aufgabe Ausschau hält<br />
(siehe unten) und unser Festausschuss freut sich auch über jemanden mit<br />
nur wenig Zeit, der bei nur einem Fest im Jahr mithelfen mag.<br />
Man kann mich gern nach dem Sonntagsgottesdienst ansprechen, oder<br />
anrufen unter<br />
Uschi Gilgenberg: Tel. 0 22 38 / 56 34 2<br />
32 33
Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />
<strong>Das</strong> sagen <strong>Ehrenamt</strong>liche,<br />
wenn sie nach ihren Motiven gefragt werden<br />
Die Gemeinde lebt halt nicht durch ihre Gebäude, sondern durch die<br />
vielen Menschen, die so vielfältig das Leben gestalten.<br />
ALBERT KANDELS: „…auch in der Großfamilie gab es damals immer<br />
„Arbeits- und Spielpläne - hier in unserem schönen Ort hab ich mir halt<br />
auch welche geschaffen.“<br />
Sagt jemand, der sehr aktiv ist, vieles für den Ort tut, sich fürs Heimatmuseum<br />
einsetzt, er liebt Musik, spielt Akkordeon für Senioren, gestaltet<br />
den Abendlichen Kreuzweg u.v.m..<br />
ANGELA PLATZBECKER: „…ich kam damals frisch aus Amerika und<br />
mir war soooo langweilig“<br />
Jahrzehntelang KFD, bekannte Puppenherstellerin, immer noch gute<br />
Seele am Ort.<br />
MANFRED (MANNI) SCHWUCHOW: „…besonders in der Jugendarbeit<br />
bekommst Du so viel von den Menschen zurück…“<br />
Sagt jemand, der sich der Jugendarbeit seit vielen Jahren widmet, er<br />
war im PGR und nun im OA<br />
JOSEF KLAES „…bin da einfach hineingewachsen…!“<br />
‚Urgestein‘, Politik, Karneval, KV und Orgatalent<br />
INGE MÜNNICH: „…hatte einfach nie Bock, Kuchen zu backen.“<br />
5 Kinder, Gartenarbeit, Physiotherapie, Musik, komponiert gerne<br />
WINFRIED PREUSCHOFF „…Nächstenliebe vor Kirchenrecht.“<br />
Viele viele Jahre im PGR, streitbar und als Se(h)frosch unterwegs, Taizétreffen,<br />
ist ausgetreten, hat Spuren hinterlassen…<br />
Aufgezeichnet von Marguerite von Mylius<br />
In der Woche vom 27. Februar - 04. März 2012<br />
am Telefon, auf dem Marktplatz, ....<br />
Von Freitag, 2.3. bis zum Sonntag,<br />
4.3. war das diesjährige Klausurwochenende<br />
des Pfarrgemeinderates<br />
im Tagungshaus Maria in der Aue in<br />
Wermelskirchen. Diesmal waren die<br />
Ortsausschüsse der drei Pfarreien mit<br />
eingeladen, um an Leitgedanken und<br />
den möglichen neuen Schwerpunkten<br />
der Pfarrgemeindearbeit zu arbeiten.<br />
So waren wir diesmal 28 Teilnehmer.<br />
Wir begannen am Freitag, ganz im<br />
Sinne dieses Pfarrbriefs, mit einer<br />
Einheit über das <strong>Ehrenamt</strong>. Dann<br />
folgte eine Bibelarbeit und das<br />
Abendgebet.<br />
Am Samstag wurde dann konkret<br />
an den Arbeitsfeldern in unseren<br />
Gemeinden gearbeitet. In einzelnen<br />
Gruppen wurde die Situation aller<br />
drei Gemeinden in Bezug auf Caritas,<br />
Familie, Jugend, Spiritualität, Verkündigung,<br />
Liturgie, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Ökumene untersucht, bewertet<br />
und Handlungsgebiete für die Zukunft<br />
identifiziert.<br />
Aus der Gemeinde<br />
Wochenende des PGR und der<br />
Ortsausschüsse<br />
Im gemeinsamen Plenum wurden die<br />
wünschenswerten Änderungen besprochen<br />
und Ansprechpartnergruppen<br />
gesucht, die diese in allen drei<br />
Gemeinden verantworten sollen.<br />
In gemütlicher Runde auf der Kegelbahn<br />
klang der Samstag aus.<br />
Sonntag morgen wurde das Plenum<br />
beendet, bevor wir zum Abschluss<br />
des Programms mit Pfarrer Hittmeyer<br />
und Pater Roy die Heilige Messe<br />
feierten.<br />
Wohl niemand hatte vorher gedacht,<br />
dass wir mit einem so konkreten Programm<br />
von der Tagung zurückkehren<br />
würden. Da dieser Bericht unmittelbar<br />
danach entstehen musste, kann<br />
der Pfarrbrief die Ergebnisse leider<br />
noch nicht präsentieren. Wir danken<br />
Frau Pitsch und Herrn Beiten für die<br />
professionelle Begleitung und dem<br />
gesamten Vorbereitungsteam für die<br />
Ermöglichung dieses sehr erfolgreichen<br />
Wochenendes.<br />
Dietmar Budelsky<br />
34 35
Termine Termine<br />
Die aktuelle Gottesdienstordnung<br />
Beachten Sie bitte auch die Wocheninfo für Gottesdienste.<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sinnersdorf<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Samstag 18.00 Uhr Heilige Messe<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe<br />
Dienstag 18.00 Rosenkranzgebet<br />
18.30 Heilige Messe<br />
Mittwoch 18.00 Rosenkranzgebet<br />
18.30 Heilige Messe<br />
Donnerstag 18.30 Wortgottesfeier<br />
1. Do im Monat:<br />
gesungene Komplet<br />
2. Do im Monat:<br />
Euchar. Andacht<br />
3. Do im Monat:<br />
bes. für die kfd<br />
4. Do im Monat:<br />
<strong>St</strong>undengebet<br />
In den Schulferien fallen<br />
die Wortgottesfeiern aus.<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Heilige Messe<br />
bes. für die kfd<br />
2 x mtl. um 16.00 Hl.<br />
Messe im Christinapark.<br />
Freitag 08.00 Schulgottesdienst 18.00 Rosenkranzgebet<br />
18.30 Heilige Messe<br />
Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
28.03.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
30.03.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
03.04.12<br />
Versöhnungsfeier - Bußgottesdienste<br />
18:30 Uhr Feier der Versöhnung,<br />
mit anschließender Beichtgelegenheit<br />
18:30 Uhr Feier der Versöhnung,<br />
mit anschließender Beichtgelegenheit<br />
18:30 Uhr Feier der Versöhnung,<br />
mit anschließender Beichtgelegenheit<br />
Palmsamstag, 31.03.12<br />
<strong>St</strong>. Bruno 18:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe<br />
Palmsonntag, 01.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 09:45 Uhr Am Pfarrheim Palmweihe,<br />
anschl. Prozession zur Kirche, dort<br />
Hl. Messe (10:00h)<br />
Papa Giovanni<br />
Schule<br />
10:15 Uhr Kinderkirche<br />
Alt <strong>Martinus</strong> 10:45 Uhr Palmweihe Alte Kirche, anschl. Prozession<br />
zur Pfarrkirche, dort Hl. Messe (11:15h)<br />
Christina<br />
Park<br />
Gründonnerstag, 05.04.12<br />
16:00 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 18:00 Uhr Abendmahlfeier<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 19:30 Uhr Abendmahlfeier mit<br />
ALLEN Kommunionkindern<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Friedenskirche<br />
21:00 Uhr Taizé Nachtwache, mit Musica Vita<br />
Karfreitag, 06.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 11:00 Uhr Kreuzweg für Kommunionkinder u. Kinder<br />
aus der Pfarreiengemeinschaft<br />
36 37
Termine Termine<br />
Karfreitag, 06.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 15:00 Uhr Passion – Gedenken des Leidens und<br />
<strong>St</strong>erbens unseres Herrn Jesus Christus,<br />
mit dem Kirchenchor – <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Alt <strong>Martinus</strong> 15:00 Uhr Passion – Gedenken des Leidens und<br />
<strong>St</strong>erbens unseres Herrn Jesus Christus<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 19:00 Uhr Kreuzweg zu den Fußfällen, ab Pfarrkirche<br />
Karsamstag, 07.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 19:00 Uhr Osterfeuer auf dem Dorfplatz mit den ev.<br />
Mitchristen; danach Auferstehungsfeier in<br />
der Kirche begleitet durch den Kirchenchor<br />
<strong>St</strong>. Hubertus, anschl. Agapefeier im Pfarrheim<br />
mit den ev. Mitchristen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 21:00 Uhr<br />
21:30 Uhr<br />
Osternacht in der alten Kirche<br />
anschließend in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Osternachtsfeier, danach Agape<br />
Ostersonntag, 08.04.12<br />
<strong>St</strong>. Bruno 06:00 Uhr Osternachtsfeier mit Segnung der Osterkerze,<br />
anschl. Frühstück im Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11:15 Uhr Hl. Messe<br />
Ostermontag, 09.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe bes. für die Kommunionkinder<br />
mitgestaltet durch den<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11:15 Uhr Hl. Messe bes. für die Kommunionkinder<br />
Eventuelle Terminänderungen und genauere Angaben entnehmen Sie<br />
bitte zeitnah der Wocheninfo oder unseren Internetseiten.<br />
www.st-marnus-stommeln.de/ und www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />
Alt <strong>Martinus</strong><br />
Fr. 13.04.12<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
Sa. 14.04.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 15.04.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Mo. 16.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sa. 20.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sa. 21.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 22.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Mo. 23.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 23.03.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 30.03.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Sa. 14.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sa. 21.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 29.04.12<br />
Feier der Erstkommunion<br />
18:00 Uhr Einstimmung u. Abendgebet der Erstkommunionkinder,<br />
aus <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
und <strong>St</strong>ommeln<br />
14:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />
10:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />
10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder<br />
aus <strong>St</strong>ommelerbusch und <strong>St</strong>ommeln<br />
18:00 Uhr Einstimmung u. Abendgebet<br />
der Erstkommunionkinder<br />
15:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />
10:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />
10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder<br />
Weitere besondere Gottesdienste<br />
18:30 Uhr Passionsandacht<br />
18:30 Uhr Passionsandacht<br />
17:00 Uhr Vorabendmesse –<br />
da sonntags Kommunion<br />
17:00 Uhr Vorabendmesse –<br />
da sonntags Kommunion<br />
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim<br />
Im Mai finden in allen Gemeinden Maiandachten statt.<br />
<strong>St</strong>. Hubertus jeden Dienstag um 18:00 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Bruno jeden Mittwoch um 18:00 Uhr<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> jeden Donnerstag um 08:30 Uhr und<br />
jeden Freitag um 18:00 Uhr<br />
38 39
Termine Termine<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 29.04.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 04.05.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 06.05.12 10:00 Uhr<br />
11:15 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sa. 12.05.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Sa. 13.05.12<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
Mi. 16.05.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Do. 17.05.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Do. 17.05.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 20.05.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 27.05.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Mo. 28.05.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Mo. 28.05.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Sa. 02.06.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 03.06.12<br />
11:15 Uhr Hl. Messe- besonders für die<br />
Maigesellschaft „Birke“<br />
15:00 Uhr Krankentag im Pfarrheim mit Hl. Messe und<br />
Krankensalbung, anschl. Kaffeetrinken und<br />
gemütliches Beisammensein<br />
Krankensalbung<br />
Frühstück im <strong>Martinus</strong>haus, anschl.<br />
Hl. Messe mit Krankensalbung<br />
18:00 Uhr Hl. Messe zum Schützenfest, mit Krönung<br />
der neuen Majestäten der <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Schützenbruderschaft; begleitet vom<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
19:00 Uhr Feldmesse für die Pfarreiengemeinschaft<br />
Treffpunkt am Feldkreuz – Flurprozession<br />
zum Hubertushof – dort Hl.Messe;<br />
anschl. gemütl. Beisammensein<br />
10:00 Uhr Hl. Messe an Christi Himmelfahrt<br />
11:15 Uhr Hl. Messe an Christi Himmelfahrt<br />
10:00 Uhr Familienmesse<br />
17:00 Uhr Abschluss der Maiandacht, für die Pfarreiengemeinschaft,<br />
an der Marienkapelle in<br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
10:00 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten<br />
11:15 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten<br />
18:00 Uhr Vorabendmesse<br />
11:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst; anschließend<br />
ökumenisches Dorffest<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Do. 07.06.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 10.06.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 10.06.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 17.06.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 22.06.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Sa. 23.06.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 24.06.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 24.06.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 01.07.12<br />
Alt <strong>Martinus</strong><br />
Do. 28.06.12<br />
Pfarrverband<br />
Mi. 08.08.12<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
Sa.18.08.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Sa. 08.09.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 09.09.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 16.09.12<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
Sa. 06.10.12<br />
10:00 Uhr Fronleichnamsmesse<br />
10:00 Uhr Fronleichnamsmesse<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
10:00 Uhr Familienmesse<br />
19:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem<br />
Marktplatz anschl. gem. Beisammensein<br />
17:00 Uhr Firmfeier des Pfarrverbandes,<br />
mit Weihbischof Manfred Melzer<br />
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim<br />
11:00 Uhr Familienmesse, zum Abschluss der<br />
Kinderbibelwoche, in der Kreuzkirche<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
19:00 Uhr Dankmesse der Firmanden, der Pfarreiengemeinschaft<br />
Kevelaerwallfahrt - genaue Zeiten entnehmen<br />
Sie bitte der Wocheninfo<br />
18:00 Uhr Für die Pfarreiengemeinschaft – Kräutermesse<br />
auf dem Hahnenhof, anschl. gemütliches<br />
Beisammensein<br />
18:00 Uhr Hl. Messe anlässlich des Schützenfestes<br />
der <strong>St</strong>. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
10:00 Uhr Familienmesse<br />
Ewiges Gebet u. Patrozinum, genaue Zeiten entnehmen<br />
Sie bitte der entsprechenden Wocheninfo<br />
40 41
Termine Verkündungen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 28.10.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 04.11.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Di. 06.11.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 11.11.12<br />
11:15 Uhr Festhochamt anl. des 700. Todestages der<br />
sel. Christina von <strong>St</strong>ommeln – mit Joachim<br />
Kardinal Meisner, mitgestaltet durch die<br />
Kirchenchöre <strong>St</strong>. Hubertus u. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
10:00 Uhr Pfarrpatrozinum begleitet durch den Kirchenchor<br />
<strong>St</strong>. Hubertus - im Anschluss<br />
findet das Königsschießen der <strong>St</strong>. Hubertusschützen,<br />
in der Aula der Horionschule,<br />
statt<br />
Ewiges Gebet, genaue Zeiten entnehmen Sie bitte der<br />
entsprechenden Wocheninfo<br />
11:15 Uhr Hl. Messe anlässlich des Patrozinum<br />
Begegnungen – Treffen - Veranstaltungen<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
12./13.05.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
19 - 21.06.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 01.07.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
08./09.09.12<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
21.-23.09.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So.30.09.12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
So. 30.09.12<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
10./11.11.12<br />
Schützenfest der<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Schützenbruderschaft Sinnersdorf<br />
Kinderbibelwoche mit dem Thema „Paulus“<br />
Veranstaltet die kath. öffentl. Bücherei Sinnersdorf, einen<br />
Frühschoppen, mit Gelegenheit, zum Schmökern in vielen<br />
neuen Büchern<br />
Schützenfest der<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Schützenbruderschaft <strong>St</strong>ommeln<br />
Erntedankfest in <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
So. 23.09.: 10:00 Uhr ökumenischer<br />
Familiengottesdienst mit Tiersegnung, im Festzelt<br />
16:00 Uhr Akkordeonkonzert in der Pfarrkirche<br />
12:15 Uhr ökum. Gottesdienst zum Erntedankfest<br />
Buchausstellung in der<br />
kath. öffentl. Bücherei Sinnersdorf<br />
Eventuelle Terminänderungen und genauere Angaben entnehmen Sie<br />
bitte zeitnah der Wocheninfo oder unseren Internetseiten.<br />
www.st-marnus-stommeln.de/ und www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />
Seit Erscheinen des letzten Pfarrbriefes wurden in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />
getauft: Anton Maximilian Paul Hohensträter,<br />
Kilian Nikolai Wunderlich, Kira Sophie Clemens,<br />
Florin Prinz, Mina Prinz, Ella-Marie Thelen,<br />
Darwin Aiyu, Denzel Aiyu, Lea Popp,<br />
Sebastian Jörg Schröder, Sofia Maria Cremer,<br />
Gianluca Herber<br />
getraut: Alexander Thelen u. Maria Wellermann<br />
beerdigt: Herbert Brands, Maria Rommerskirchen,<br />
Luzia Ruda, Adele Pickartz, Hans Albers,<br />
Horst Hamacher, Katharina Kreutzer, Hadmut<br />
Gérard, Günter Schermack, Jakob Frielingsdorf,<br />
Irmgard Theyßen, Elfriede Giesen, Josef Breuer,<br />
Margarete Spinrath, Katharina Müller,<br />
Lucia Mahlberg, Monika Bahlke<br />
<strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
getauft: Lennard Malcher, Julie Marie Hefele,<br />
Leon Christian Kaut<br />
<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />
getauft: Colin Jaden Heboyan, Iven Heinig,<br />
Sophie Fortuna und Jan-Niclas Pahlke<br />
beerdigt: Heinz Kelzenberg, Hannelene Esser,<br />
Margareta Bährens, Luzie Fenske,<br />
Gertrud Scheike, Rüdiger Konrad Aretz,<br />
Ursula Nau, Bernd Kalf<br />
42 43
Gedenktafeln Kommunionkinder<br />
Wir brauchen Ihre Unterstützung …<br />
Im November 2011 hat der Rat der <strong>St</strong>adt Pulheim den Beschluss gefasst,<br />
das <strong>St</strong>ommeler Ehrenmal an der Ingendorfer <strong>St</strong>raße um Gedenktafeln<br />
im Andenken an die <strong>St</strong>ommeler Juden zu ergänzen, die durch den<br />
Holocaust ermordet wurden.<br />
Entwurf der Gedenktafeln (J. Wißkirchen)<br />
Kirchen und Vereine des Ortes sind aufgerufen, ihren Beitrag zur Finanzierung<br />
der Gedenktafeln zu leisten. Bitte ermöglichen Sie dieses<br />
Vorhaben durch Ihre Spende !<br />
Für den Kreis der Unterstützer<br />
Josef Wisskirchen Pfr.Volker Meiling Pfr.Christoph Hittmeyer<br />
Spendenkonto:<br />
Ev. Kirchengemeinde Pulheim<br />
Kto.Nr. 88702956,<br />
SSK Köln-Bonn BLZ 370 501 98<br />
Verwendungszweck: PU 12 Gedenktafel <strong>St</strong>ommeln<br />
Bei Spenden bis zur Höhe von € 200,- gilt der Überweisungsbeleg als<br />
steuerbegünstigende Spendenbescheinigung.<br />
Unsere Kommunionkinder 2012<br />
In <strong>St</strong>. Bruno – 14.04.12<br />
Laura De Fanti; Sebastian Freudenberg; Eva Kronenberg;<br />
Maurice Nacken; Vanessa Schulze; Felix Willmann; Tobias Wolf:<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> – 15.04.12<br />
Johanna Abeler; Darwin Aiyu; Magdalena Albers;<br />
Katja Auf der Landwehr; Sören Bienert; Julia Bremm;<br />
Niklas Chiappeta; Lars Da Silva Lückgen; Chiara Del Po;<br />
Nicole Elsesser; Nick Gebauer; Chiara Germann; Elena Griwatz;<br />
Jolina Jaeger; Lisa Jebok; Ronja Keßler; Jan Kiel; Jessica Krautheuer;<br />
Luca Kremer; Marie Kuhrau; Lea Kutzner; Thomas Langner; Vincent<br />
Laschet; Lisa Meghrazi; Leon Oberheuser; Janina Ockenfels;<br />
Mirco Oppermann; Dari Gianni Pavone; Matthias Reiff;<br />
Jesse Schumacher; Melanie Schumacher; Alina Schweren;<br />
Simon Semeritsch; Lea Siehoff; Leah Marie Sorgatz; Ronas Spielhoff;<br />
NiklasZarden; Max Zimmermann<br />
In <strong>St</strong>. Hubertus – 21./22.04.12<br />
Sina Berghaus; Céline Botz; Rosalie Brueren; Sofia Buch;<br />
Sara Calabrese; Lena Enders; Ruben Fariello D‘ Annucci;<br />
Célina Feuser; Annika Friedrichs; Daniel Grau; Sophia Hammes;<br />
Lea Hartkopf; Phil Hasse; Jan Heinrich; Patrick Henze; Maike Hölters;<br />
Anna-Lena Huth; Annika Huth; René Jenzer; Daniel Kuckuck;<br />
Marie Lützenkirchen; Tim Oppelt; Daniel Schmitz; Maureen Schubert;<br />
Luca Marie <strong>St</strong>ute; Nick Sülzner; Sophie Syré; Victoria Weiler<br />
44 45
Bücherei Bücherei<br />
<strong>Ehrenamt</strong>:<br />
Im Jahr 2011 arbeiteten 26 ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter zwischen 24 und<br />
79 Lebensjahren in der Bücherei und<br />
halfen dadurch allen lesefreudigen<br />
<strong>St</strong>ommelner Bürgern. 2706 <strong>St</strong>unden<br />
lang war es ihnen eine Ehre, ihr Amt<br />
verantwortungsvoll zu bekleiden.<br />
Elf davon waren und sind zwischen<br />
einem Monat oder drei<br />
Jahren dabei, neun 4 bis 10,<br />
fünf 11 bis 20 und eine sogar<br />
seit 37 Jahren ohne Unterbrechung<br />
in der Bücherei tätig.<br />
Sie sind je nach Neigung an<br />
Auswahl, Kauf, Einarbeitung,<br />
Abgang und Pflege der Medien<br />
beteiligt. Im Ausleihbetrieb<br />
helfen sie den Benutzern,<br />
die gewünschte Literatur zu<br />
finden, sie räumen die zurückgegebenen<br />
Titel wieder in die<br />
Regale, versehen die Neuzugänge<br />
mit Schutzfolie und Dekorieren den<br />
Büchereiraum und die Fenster mit<br />
jahreszeitlichen Motiven. Daneben<br />
arbeiten sie bei diversen Veranstaltungen<br />
mit, lesen als Lesepaten bei<br />
Schul- und Kindergartenkindern und<br />
bereiten die Vorschulkinder bei „Bibfit“<br />
auf den Erwerb des „Bibliotheksführerscheins“<br />
vor. Einige sieht man<br />
bei der Arbeit, andere leisten ihre<br />
wertvolle Tätigkeit im Hintergrund.<br />
Auch der Vorstand und Mitglieder<br />
des Fördervereins sind ehrenamtlich<br />
tätig.<br />
Öffentliche Bücherei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Allen gemeinsam ist, dass ohne sie<br />
die Bücherei <strong>St</strong>ommeln nicht das<br />
wäre, was sie ist.<br />
Meinen herzlichen Dank dafür!<br />
Um alle Altersgruppen vertreten zu<br />
haben, würden wir uns über Nachwuchs<br />
im Alter bis zu 40 Jahren sehr<br />
freuen.<br />
Termine:<br />
31.03.2012, 11-13.30 Uhr<br />
Es ist Zeit für die Osterbäckerei!<br />
Großeltern oder Eltern backen mit<br />
ihren Enkeln/Kindern im Familienzentrum<br />
und hören österliche Geschichten<br />
mit Ursula Firmenich. Eine stimmungsvolle<br />
Tischrunde beendet die<br />
Veranstaltung.<br />
Kostenbeitrag. Um Voranmeldung<br />
wird gebeten. *3<br />
18.04.2012 und 25.04.2012<br />
Literatur und kulinarische Genüsse<br />
Norwegens mit Anne Siebertz.<br />
Zuerst geht es am 18.4. um 19.30<br />
in der Bücherei um Literatur und am<br />
25.4. um 19.30 im Familienzentrum<br />
um das praktische Kochen der Spezialitäten<br />
des Landes. Anmeldungen<br />
sind nur zu beiden Terminen möglich.<br />
Kosten 10 Euro + Essensumlage. *3<br />
Vom 23.4 bis 23.5.2012 findet wieder<br />
„Bib(liotheks)fit – der Büchereiführerschein<br />
für Vorschulkinder“ statt.<br />
08.05.2012 um 19.45 Uhr oder<br />
09.05.2012 um 19.30 Uhr<br />
„Bücher im Gespräch“ bietet zwei<br />
Gesprächskreise zum Buch „Rot<br />
wie eine Braut“ von Anilda Ibrahimi<br />
an unterschiedlichen Tagen an.<br />
Der Kostenbeitrag ist 8 Euro. Eine<br />
Voranmeldung ist erforderlich unter<br />
kurt-tittelbach@hotmail.de oder<br />
02238/54840 *4<br />
12.05.2012<br />
Kunstausstellung-Vernissage in<br />
den Räumen der Bücherei zu den<br />
Themen „Frauen“ und „Traumreisen“<br />
mit der freischaffenden Künstlerin<br />
Maria Donanovszky am Tag des<br />
„Offenen <strong>St</strong>ommeln“ im Rahmen des<br />
Projektes „1050-Jahre <strong>St</strong>ommeln“.<br />
Die Künstlerin hat an der staatlichen<br />
Akademie für Bildende Künste in<br />
<strong>St</strong>uttgart studiert und internationale<br />
Preise gewonnen. Der Schwerpunkt<br />
ihrer künstlerischen Tätigkeit liegt<br />
auf den Gebieten der Öl- und Aquarellmalerei,<br />
der Collage und Acrylmalerei.<br />
Seit 1988 wurden ihre Werke<br />
in vielen Ausstellungen gezeigt. Ihr<br />
Atelier liegt in Fliesteden. Besucher<br />
sind immer herzlich nach Absprache<br />
willkommen. *1<br />
22.05.2012, 20 Uhr<br />
Im Rahmen der 1050-Jahre <strong>St</strong>ommeln<br />
- Feierlichkeiten stellen die<br />
Autorinnen der „Schreibwerkstatt<br />
für Frauen“ unter der Leitung von<br />
Poesie-Pädagogin Petra Harzheim<br />
ihre Texte über das Thema „Frauenleben<br />
in der Veränderung“ vor.<br />
Dieses Event hat inzwischen schon<br />
viele begeistert, und wir freuen uns,<br />
dass wir diese Veranstaltung auch<br />
in der Bücherei in <strong>St</strong>ommeln erleben<br />
können. *1<br />
22.5.2012,14.30-16.00 Uhr<br />
Für Eltern mit Kindern ab 3 Jahren<br />
gibt es ein Bilderbuchkino im Familienzentrum.<br />
Angela Roeb liest<br />
das Märchen vom Froschkönig. Im<br />
Anschluss ist ein kreatives Angebot<br />
vorgesehen. Kosten: 2 Euro. *3<br />
Ab 29.5 bis 8.6.2012 13 Uhr nehmen<br />
wir wieder Ihre Medienspenden für<br />
den <strong>St</strong>ommelner Trödelmarkt am<br />
10.6.2012 an.<br />
29.10.2012, 19 Uhr<br />
Wir freuen uns wieder auf Claudia<br />
Blättler und Marion Schulte und ihren<br />
Acrylmal-Workshop, Unkostenbeitrag:<br />
25€ incl. Material, Voranmeldung<br />
ist erforderlich. *1<br />
*1 in Kooperation mit dem Kath. Familienzentrum<br />
Mariengarten <strong>St</strong>ommeln <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
in den Räumen der Bücherei, Hauptstr 55,<br />
<strong>St</strong>ommeln (neben der Kirche) Anmeldung unter<br />
buecherei@stommeln.de, www.buecherei.sto<br />
mmeln.de oder 02238 13435<br />
*2 in Kooperation mit dem Kath. Familienzentrum<br />
Mariengarten <strong>St</strong>ommeln <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
in den Räumen des Familienzentrums,<br />
Christian-Klausmann-<strong>St</strong>r. 12, <strong>St</strong>ommeln<br />
(schräg hinter der Kirche) Anmeldung unter<br />
mail@familienzentrum-mariengarten.de,<br />
46 47
Bücherei Bücherei<br />
www.familienzentrum-mariengarten.de oder<br />
02238 305451<br />
*3 in Kooperation mit dem Kath. Bildungswerk<br />
im Erftkreis und dem Kath. Familienzentrum<br />
Mariengarten <strong>St</strong>ommeln <strong>St</strong>ommelerbusch in<br />
den Räumen des Familienzentrums (falls<br />
nicht anders ausgewiesen), Christian-Klausmann-<strong>St</strong>r.<br />
12, <strong>St</strong>ommeln (schräg hinter der Kirche).<br />
Anmeldung unter mail@familienzentrummariengarten.de,www.familienzentrummariengarten.de<br />
oder 02238 305451<br />
*4 in Kooperation mit dem Centro-<strong>St</strong>ommeln<br />
und dem Kath. Bildungswerk im Erftkreis in<br />
den Räumen der Bücherei, Hauptstr 55,<br />
<strong>St</strong>ommeln (neben der Kirche).<br />
Anmeldung unter kurt-tittelbach@hotmail.de<br />
oder 02238 54840<br />
Verschiedenes:<br />
Seit letzten Herbst versenden wir<br />
halbjährlich einen E-mail-Rundbrief<br />
für Bücherei-Freunde mit aktuellen<br />
Infos. Haben auch Sie Interesse?<br />
Pen&Paper – ein Fantasyrollenspielabend<br />
vom Februar war als Kurzhörbeitrag<br />
im RadioErft, nachzuhören<br />
unter www.bildungswerk-rhein-erftkreis.de.<br />
In einer anderen Variante<br />
liegt der Hörbeitrag auch anderen<br />
Radiosendern vor, der Sendetermin<br />
war jedoch noch unklar. Wir werden<br />
ihn auf unserer Homepage veröffentlichen.<br />
Für das bevorstehende Osterfest<br />
wünschen wir Ihnen frohe Tage und<br />
freuen uns auf ein Wiedersehen in<br />
der Bücherei.<br />
Anette Göhler und das Büchereiteam<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 14.30 Uhr<br />
- 19 Uhr, Mittwoch 14.30 Uhr – 18 Uhr,<br />
Donnerstag 9 Uhr – 13 Uhr + 14.30 Uhr<br />
– 18 Uhr, Freitag 10 Uhr – 13 Uhr. Ferien:<br />
Dienstag und Donnerstag geöffnet!<br />
<strong>Das</strong> Filmteam des “Verein 1050 Jahre <strong>St</strong>ommeln” zeigt im <strong>St</strong>.<br />
<strong>Martinus</strong>haus sowie im Feuerwehrhaus über das Festjahr verteilt 5 Filme, deren<br />
Inhalte sich mit der Vergangenheit und der jüngeren Geschichte des Dorfes<br />
auseinander setzen. Wir das Team, hat versucht das Leben der Bürger in<br />
Ton und Bild fest zu halten. Hierzu waren wir tagelang mit der Kamera im Dorf<br />
unterwegs, haben Szenen fest gehalten an Orten und Plätzen, mit Menschen<br />
geredet, ja den Alltag der Menschen ob in Kirche oder auf dem Marktplatz<br />
auf Zelluloid gebannt. Darum sind wir der Überzeugung, dass es ein Angebot<br />
für die Bürger aller Konfessionen sein sollte.<br />
Die Termine hier sind mit Vorbehalt zu betrachten, denn es fehlen noch nötige<br />
Fein-Abstimmungen. In den Sonntagsinfos können Sie die endgültigen Zeiten<br />
erfahren. Unter dem Titel “Zeitreise” laufen folgende Filmvorführungen.<br />
Mittwoch, 2.Mai - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “Wie et früher wor”<br />
Montag, 21.Mai - 19 Uhr Feuerwehrhaus “Unsere Feuerwehr”<br />
Mittwoch, 13.Juni - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “<strong>St</strong>ommelner Dorfleben”<br />
Mittwoch, 29.August - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “<strong>Martinus</strong>-Impressionen”<br />
Mittwoch, 12.Sept. - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “Loss mer durch <strong>St</strong>ommel jon”<br />
Albert Kandels, Karlheinz Metzmacher u.a.<br />
Katholische öffentliche Bücherei<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Kölner <strong>St</strong>r. 74 - 76<br />
Rückblick 2011<br />
Unsere kleine Bücherei hat sich im<br />
vergangenen Jahr erfreulich stabil gehalten.<br />
Wir haben einen Zuwachs an<br />
Leserinnen und Lesern. Die Anzahl<br />
beträgt jetzt 370 Leser. Die haben uns<br />
geschätzte 3500 mal in der Bücherei<br />
besucht.<br />
Wir verwalten jetzt insgesamt 3383<br />
Medien. Davon sind Printmedien<br />
2353; Non-Book-Medien 1030. Diese<br />
wurden insgesamt 7531 mal ausgeliehen<br />
also 2,2 mal.<br />
<strong>Das</strong> freut uns Ehrenämtler sehr.<br />
497 Zugänge an Medieneinheiten<br />
sind zu verzeichnen. 156 wurden<br />
aussortiert, da sie entweder veraltet,<br />
beschädigt oder für die Leserschaft<br />
nicht mehr interessant waren. Die<br />
gut erhaltenen wurden am Pfarrfest<br />
vertrödelt, der Rest im Internet verkauft<br />
und der Rest vom Rest an einen<br />
Händler abgegeben.<br />
Mit unterschiedlich aufwändigen Arbeitsbereichen<br />
sind wir 16 ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen. Zusammen<br />
haben wir geschätzte 780 Arbeitsstunden<br />
und mehr geleistet. Hinzu<br />
kommen noch ca. 200 Arbeitsstunden<br />
für einen ehrenamtlichen externen<br />
Computerspezialisten.<br />
Für die Fortbildung der Mitarbeiterinnen<br />
sind 91 <strong>St</strong>unden angefallen.<br />
Insgesamt 22 Veranstaltungen, Führungen<br />
und Ausstellungen hatten wir<br />
im vergangenen Jahr angeboten.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Katholischen<br />
Bildungswerk und in Kooperation<br />
mit der Evangelischen Bücherei<br />
Sinnersdorf gab es im Frühjahr eine<br />
literarische Reise durch Irland. Frau<br />
Eileene Cooper hat uns mit einigen<br />
Fotos die grüne Insel näher gebracht<br />
und uns moderne irische Literatur<br />
der Autoren Barry, Colm, Tóibin und<br />
Trevor vorgestellt. Der Vortrag war in<br />
englischer Sprache.<br />
Im Mai haben wir zum „literarischen<br />
Frühschoppen“ eingeladen und allen<br />
Freunden und Gönnern der Bücherei<br />
unsere bis dahin 300 neuen Medien<br />
vorgestellt.<br />
Für die Kinder gab es am Pfarrfest<br />
das Puppenspiel „Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
Ein Sondergastspiel der<br />
48 49
Bücherei Bücherei<br />
altdeutschen Puppenbühne<br />
Augsburg. Die<br />
Fachstelle für Büchereien<br />
im Erzbistum hat<br />
diese Veranstaltung<br />
unterstützt.<br />
Alle vier Wochen besuchten<br />
die schulpflichtigen<br />
Kindergartenkinder<br />
mit den Erzieherinnen<br />
unsere Bücherei und<br />
wurden dabei „Bib-fit“.<br />
(siehe besonderen Bericht).<br />
An Ausstellungen gab es die Kommunionausstellung,<br />
verschiedene The-<br />
menausstellungen, und die Weihnachtsaussellung.<br />
Alle wurden von<br />
unseren Lesern begeistert<br />
aufgenommen. Herausragend<br />
beliebt ist die Weihnachtsbuchausstellung.<br />
In<br />
diesem Jahr hat die Dekoration<br />
Frau Doris Schunk<br />
mit professionellen Ideen<br />
und Geschick gestaltet. Ihr<br />
an dieser <strong>St</strong>elle nochmal<br />
einen herzlichen Dank. Es<br />
gab ganz besonders viele<br />
und sehr interessierte Besucher.<br />
Sie unterstützten<br />
durch den Kauf von Büchern<br />
unsere ehrenamtliche Leistungen.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle einen herzlichen<br />
Dank an alle Nutzer.<br />
Vorschau auf 2012<br />
Zu Anfang des Jahres hatten wir einen<br />
sehr traurigen Verlust zu beklagen.<br />
Unvorhergesehen plötzlich ist<br />
unser sehr geschätzter Mitarbeiter<br />
Herr Rüdiger Aretz verstorben. Er<br />
hat seit vielen Jahren die Finanzierung<br />
unserer Einrichtung umsichtig<br />
und mit großem Sachverstand verwaltet.<br />
Wir sind traurig über den<br />
Verlust, denn seine fröhliche Art<br />
hat uns immer wieder aufgemuntert.<br />
Wir sind ihm zu großem Dank<br />
verpflichtet und werden uns mit<br />
Freude an ihn erinnern.<br />
Zwei Veranstaltungen hatten wir<br />
bereits im Januar.<br />
Am 13. Januar gab es einen Leseabend<br />
für Erwachsene. Wir stellten<br />
Winterneuheiten vor.<br />
Am 19. Januar luden wir ein zum<br />
geselligen Abend mit Wein und<br />
„<strong>Das</strong> Konzert“ (Spielfilm).<br />
Zur Zeit läuft wieder eine Kommunionausstellung<br />
für alle, die einem<br />
Kommunionkind eine kleine Freude<br />
machen möchten.<br />
Geplant ist im ersten Halbjahr<br />
wieder ein Vorleseabend und ein<br />
Frühschoppen mit den neuen Büchern.<br />
Im zweiten Halbjahr soll eine<br />
Autorenlesung vorbereitet werden,<br />
wobei Autor und Zeitpunkt noch<br />
nicht festliegen.<br />
Eine ganz große arbeitsintensive<br />
Zeit liegt vor uns, denn wir übertragen<br />
unsere Bibliotheksdaten von<br />
einem selbst programmierten in ein<br />
professionelles Programmsystem,<br />
dem auch die anderen Büchereien<br />
im Erzbistum angeschlossen sind.<br />
Wir versprechen uns davon eine<br />
erhebliche Arbeitsentlastung und<br />
Modernisierung für die Zukunft.<br />
Hildegard Hennes<br />
(Leiterin der Bücherei)<br />
Wir sind Bibliotheksfit „Bib-fit“<br />
Schon viele Jahre besuchen die<br />
Kinder der drei Sinnersdorfer Kindergärten<br />
unsere Bücherei.<br />
In diesem Jahr waren es 39 Kinder<br />
mit ihren Erzieherinnen, die alle vier<br />
Wochen bei uns zu Gast waren und<br />
an der „Bib- fit“ Aktion teilnahmen.<br />
Jedes Kind erhielt beim ersten Be-<br />
such einen kleinen Rucksack, der<br />
das „Bib-fit“ Erkennungszeichen<br />
trägt, den Marabu Fridolin, und<br />
zum Transport der ausgeliehenen<br />
Bücher dient.<br />
Die Kinder lernen die Bücherei kennen<br />
und erkunden, wo die verschiedenen<br />
Medien wie Bilderbücher,<br />
Kindersachbücher, Spiele, Kassetten,<br />
Videos, DVDs, CDs, Jugend-<br />
und Erwachsenenliteratur zu finden<br />
sind. Sie erfahren einiges über die<br />
Büchereiarbeit, hören aufmerksam<br />
beim Vorlesen zu, übernehmen<br />
selbst kleine Erzählungen, lösen<br />
Rätsel, malen nach Themen usw.<br />
Die Büchereimitarbeiterinnen, Frau<br />
Gabriele Schütz und Frau Bärbel<br />
Poremba, betreuen mit Hingabe<br />
und Sachverstand die Kindergartenkinder.<br />
Diese freuen sich immer<br />
wieder, wenn der Büchereitag gekommen<br />
ist.<br />
Zum Abschluss der „Bib-fit“ Aktion<br />
erhält jedes Kind den Bibliotheksführerschein<br />
in Form einer Urkunde.<br />
Auch freuen sie sich über ein kleines<br />
Geschenk wie Lineal, Radiergummi,<br />
Lesezeichen, <strong>St</strong>undenplan<br />
oder Bücherwurm.<br />
Wir Mitarbeiterinnen sind von der<br />
Begeisterung und dem Interesse<br />
der Kinder sehr angetan. Wir wünschen<br />
uns, dass viele „Leseratten“<br />
unserer Bücherei treu bleiben, denn<br />
der Bildungserfolg hängt entscheidend<br />
von der Lesekompetenz ab.<br />
Bärbel Poremba<br />
50 51
Bücherei Kinder und Jugend<br />
Buchausstellung zur Erstkommunion<br />
in <strong>St</strong>. Hubertus<br />
4. März - 22. April 2012<br />
jeden Sonntag 9.45 - 12.00 Uhr und jeden Mittwoch 16.00 - 18.30 Uhr<br />
und nach besonderer Vereinbarung<br />
An die Eltern, Paten, Verwandten und Freunde der Kommunionkinder<br />
Wollen Sie einem Kind zu seiner Erstkommunion ein Geschenk machen?<br />
Möchten Sie Ihr Kind bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion unterstützen?<br />
In unserer Buchausstellung bieten wir an:<br />
• Hilfen zur Begleitung und Vorbereitung<br />
• Erinnerungsalben<br />
• Bibeln, Kinderbibeln, Gebete und Gebetswürfel, Gebetbücher<br />
• biblische und religiöse Geschichten<br />
• spannende Erzählungen<br />
• Sachbücher für Kinder<br />
• Gesellschaftsspiele<br />
• Schmuckanhänger<br />
• ausgesucht schöne Glückwunschkarten zur Kommunion<br />
Bei Ihrem Besuch in unserer Ausstellung beraten wir Sie gerne, auch über die<br />
gezeigte Auswahl hinaus.<br />
Unsere Ausstellung ist für alle Interessenten geöffnet, auch für die, die nicht zu<br />
unserem Leserkreis gehören.<br />
Wir laden alle ein und freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
„Ich habe ein tolles Buch gelesen.“<br />
Haben Sie Freude daran, sich mit anderen Lesern über Bücher zu unterhalten?<br />
Gedacht ist an einen Gedankenaustausch. Man trifft sich sporadisch und<br />
erzählt Positives oder Negatives über das Gelesene. Ein Literaturkreis wäre<br />
zu anspruchsvoll, aber eine muntere Zusammenkunft mit lebhaftem Austausch<br />
und neuen Geschichten weckt die Lesefreude und vergrößert sie..<br />
Würden Sie gerne eine solche Leserunde koordinieren?<br />
Melden Sie sich bitte bei<br />
Hildegard Hennes (Tel.: 50160)<br />
Die Kommunionkinder<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> und <strong>St</strong>. Bruno unterwegs<br />
Am Wochenende vom 20. 22.1.2012<br />
waren wir Kommunionkinder zusammen<br />
in der Jugendherberge in<br />
Schleiden Gmünd. Freitags haben wir<br />
uns vor der Bücherei an der Kirche<br />
getroffen und der Bus hat uns dann in<br />
die Eifel gebracht. Wir waren alle sehr<br />
aufgeregt und freuten uns schon sehr<br />
auf die gemeinsamen Tage. Nach etwas<br />
mehr als 1 <strong>St</strong>unde Fahrt kamen<br />
wir in Schleiden Gmünd an – und es<br />
hatte tatsächlich geschneit!<br />
In der Jugendherberge haben wir<br />
erst mal unsere Betten bezogen. Wir<br />
Mädchen hatten einen sehr lästigen<br />
doofen Marienkäfer im Zimmer, den<br />
Ronja nach mehreren Versuchen<br />
mit einem Handtuch aus dem Fenster<br />
schmiss. Nach kurzer Zeit sahen<br />
wir ihn die Dachrinne runterkullern.<br />
Dann gab es Abendessen. Nach dem<br />
Abendessen haben die drei Messdiener<br />
Charlotte, Matti und Max mit<br />
uns das ChaosSpiel gespielt. Wir<br />
mussten verschiedene Aufgaben erfüllen<br />
und dabei immer mit unserer<br />
Gruppe zusammen bleiben. Es hat<br />
sehr viel Spaß gemacht. Nach dem<br />
Spiel haben wir noch eine Nachtwanderung<br />
gemacht. Es war schon sehr<br />
spät und dunkel und die Messdiener<br />
haben sich im Wald versteckt, um uns<br />
zu erschrecken. Es war ziemlich gruselig<br />
aber auch lustig. Wir sind dann<br />
erst ziemlich spät ins Bett gegangen.<br />
Die Nacht war laut und lustig, aber<br />
sehr kurz. Am Samstagmorgen haben<br />
wir uns vor dem Frühstück zum<br />
Morgengebet getroffen. Nach dem<br />
Frühstück hatten die Katechetinnen<br />
und Frau Niehaus Workshops für uns<br />
vorbereitet. Wir haben T-Shirts bemalt,<br />
Rosenkränze gebastelt, Kreuze<br />
getöpfert und ein kleines Gebetsbuch<br />
gebastelt.<br />
Nach dem Mittagessen (lecker!) haben<br />
wir uns wieder alle zusammen<br />
getroffen und haben eine Pilgerwanderung<br />
gemacht. Dazu hat jeder<br />
einen Pilgerstab und ein Pilgerheft<br />
bekommen, in dem Lieder und Gebete<br />
standen. An jeder <strong>St</strong>ation des<br />
Pilgerwegs haben wir einen <strong>St</strong>empel<br />
bekommen.<br />
Am Abend nach dem Abendgebet<br />
waren wir alle ziemlich müde, aber<br />
wir durften noch Party feiern. Als wir<br />
schlafen sollten, hat Frau Niehaus für<br />
uns im Flur Gitarre gespielt.<br />
Sonntags war die Fahrt dann leider<br />
schon zu Ende. Wir mussten die<br />
Betten abziehen und die Zimmer<br />
aufräumen. Außerdem haben wir<br />
noch einen Wortgottesdienst gefeiert.<br />
Nach dem Mittagessen stand dann<br />
schon der Bus bereit, der uns wieder<br />
nach <strong>St</strong>ommeln gebracht hat.<br />
<strong>Das</strong> Wochenende hat uns sehr viel<br />
Spaß gemacht, weil wir zusammen<br />
viele schöne Dinge erlebt haben und<br />
alle Kommunionkinder mal zusammen<br />
waren und sich kennen gelernt<br />
haben.<br />
Von Melanie, Lisa, Ronja, Lea, Jan<br />
und Jesse<br />
52 53
Kinder und Jugend<br />
Krippenfahrt der Kommunionkinder<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Am 29. Januar war es endlich<br />
soweit. Nach dem Gottesdienst<br />
machten sich die<br />
Kommunionkinder auf den<br />
Weg einige der schönsten<br />
Krippen Kölns zu besichtigen.<br />
Begleitet wurden sie von der<br />
Gemeindereferentin Frau<br />
Niehaus, den Katecheten und<br />
einigen Eltern.<br />
Bevor es losging wurde erst<br />
einmal der Proviant auf die<br />
Autos verteilt. Treffpunkt war<br />
das Maternushaus in Köln. Von<br />
dort aus ging es, bepackt mit Brötchen,<br />
Würstchen und Getränken,<br />
im „Gänsemarsch" durch Köln<br />
Richtung Dompfarrei. Dort wurde<br />
zusammen gegessen, gesungen<br />
und gebetet.<br />
Gut gestärkt machten sich alle auf<br />
den Weg zur Kirche Groß Sankt<br />
Martin am Fischmarkt in Köln. Die<br />
Krippe ist sehr schlicht. <strong>Das</strong> Gotteshaus<br />
selbst ist der <strong>St</strong>all von Bethlehem,<br />
in dem das Kind geboren<br />
wurde.<br />
Nicht fehlen durfte natürlich die<br />
Krippe im Kölner Dom. Dort sieht<br />
man nicht nur die bekannten Krippenfiguren<br />
sondern auch andere Figuren<br />
aus unterschiedlichen Zeiten.<br />
Die Kinder entdeckten zum Beispiel<br />
Gerüstbauer, <strong>St</strong>raßenkehrer und<br />
ein spielendes Kind.<br />
In der großen Barockkirche <strong>St</strong>.<br />
Maria Himmelfahrt steht die einzige<br />
mechanische Krippe Kölns. Dort<br />
konnten die Kinder verschiedene<br />
Szenen mit beweglichen Figuren<br />
und Lichteffekten bestaunen.<br />
Weiter ging es zur Kirche <strong>St</strong>. Andreas<br />
in der gleich zwei Krippen zu sehen<br />
waren. Bei der ersten sind die<br />
Krippenfiguren aus Holz geschnitzt.<br />
Die zweite Krippe zog besonders<br />
die Aufmerksamkeit der Väter auf<br />
sich. Dort kann man sehen, wie<br />
vor über 100 Jahren Bier gebraut<br />
wurde und das Jesuskind liegt in<br />
einem „Pittermännchen". Natürlich<br />
fehlt auch nicht der „Köbes", der mit<br />
einem Kranz Bier zur Krippe eilt. Die<br />
Krippenfiguren wurden aus dunkelbraunem<br />
Ton hergestellt.<br />
Mit vielen neuen Eindrücken fuhren<br />
alle am Nachmittag wieder nach<br />
Hause.<br />
Christiane Lützenkirchen<br />
DPSG in <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Hallo zusammen – sozusagen ein<br />
Pfadfinderhallo!<br />
Wir haben<br />
(schon wieder)<br />
Geburtstag<br />
und sind jetzt<br />
vierzig! Wow, mir<br />
ist es fast so als hätten wir gerade<br />
erst unser 30jähriges Jubiläum<br />
gefeiert! Aber das ist dann doch<br />
schon zehn Jahre her.<br />
Damals hatte ich immer gedacht,<br />
daß ich mich zum 40sten Geburtstag<br />
des <strong>St</strong>ammes einladen lasse<br />
– aber nun stecke ich mitten in<br />
der Vorbereitung für unsere große<br />
Feier! Anders als gedacht – aber<br />
auch schön!<br />
Gemeinsam mit aktiven und ehemaligen<br />
Leitern planen wir einen<br />
bunten Tag zu dem wir Euch und<br />
Sie alle herzlich einladen möchten!<br />
Und zwar feiern wir zehn<br />
Jahre und einen Tag später als<br />
damals das letzte Jubiläum:<br />
Am 07. Juli 2012 laden wir alle<br />
Interessierten, alle ehemaligen<br />
Pfadinder und Wegbegleiter ins<br />
Pfarrheim in Sinnersdorf ein.<br />
Es wird Raum und Möglichkeiten<br />
geben sich über alte Zeiten aus-<br />
Kinder und Jugend<br />
zutauschen, aber natürlich soll<br />
auch ein wenig Aktivität und Pfadfindertypisches<br />
nicht fehlen. Für<br />
Speis und Trank wird gesorgt sein<br />
und natürlich für eine gemütliche<br />
Atmosphäre mit Lagerfeuer und<br />
Musik!<br />
Also, schnell den Termin im Kalender<br />
eintragen und auf weitere Neuigkeiten<br />
warten. Hierfür haben wir<br />
nun auch extra unsere Homepage<br />
(www.dpsg-sinnersdorf.de)<br />
aktualisiert und sind facebook<br />
(DPSG Sinnersdorf) beigetreten.<br />
Und wer es gar nicht mehr erwarten<br />
kann, der darf uns natürlich<br />
auch gerne bei der Vorbereitung<br />
helfen.<br />
In diesem Sinne Gut Pfad!<br />
Susanne Moorkamp<br />
54 55
Kinder und Jugend<br />
Kinderseite<br />
Findest du die übereinstimmenden Paare?<br />
Die im Oktober 2011 neu eröffnete<br />
Brauweiler Tagespflege Ginkgo<br />
befindet sich im Seniorenzentrum<br />
<strong>St</strong>. Nikolaus in der Kaiser - Otto<br />
- <strong>St</strong>raße.<br />
<strong>Das</strong> Angebot der Tagespflege<br />
richtet sich an ältere Menschen,<br />
die zu Hause wohnen und von ihren<br />
Angehörigen betreut werden.<br />
Den Besuchern der Tagespflege<br />
bietet sich ein abwechslungsreiches<br />
Programm zur Gestaltung<br />
des Tages. Sie erleben Raum<br />
und Zeit für Begegnung und nähere<br />
Kontaktmöglichkeiten. Eine<br />
morgendliche Gymnastik sorgt für<br />
Freude an Spiel und Bewegung.<br />
Die Angebotspalette mit Inhalten<br />
wie Musik, Tanz, Gymnastik,<br />
Bild- und Buchbetrachtungen,<br />
schöpferischem Tun oder Kochen<br />
und Backen gibt Impulse<br />
für Beschäftigung und regt an zu<br />
Erinnerungen, Gesprächen und<br />
Phantasie. Es wird angeknüpft an<br />
die Biographie der Menschen, an<br />
vertraute Dinge, aber auch zum<br />
Ausprobieren und Entwickeln<br />
neuer Interessen und Talente wird<br />
ermuntert.<br />
<strong>Das</strong> gemeinsame Einnehmen<br />
der Mahlzeiten verbindet und<br />
schafft einen strukturierten Tagesablauf.<br />
Ort der Begegnung<br />
für Senioren<br />
Die lichtdurchflutetenRäumlichkeiten<br />
sind<br />
gestaltet mit einer Kombination<br />
aus modernem Mobiliar und alten<br />
„Schätzchen”, die zum Erinnern<br />
und Unterhalten animieren. Die<br />
Tagespflege Ginkgo verfügt neben<br />
den Gemeinschaftsräumen<br />
auch über einen mit bequemen<br />
Sesseln ausgestatteten Ruheraum,<br />
der zu Entspannung oder<br />
einem Mittagsschläfchen einlädt.<br />
Eine Terrasse mit Garten motiviert<br />
zu Spaziergängen.<br />
Individuell nach ihren Fähigkeiten<br />
und Bedürfnissen erhalten die<br />
Senioren auch Unterstützung bei<br />
der im Tagesverlauf anstehenden<br />
Pflege und der Einnahme von Medikamenten.<br />
Die Senioren haben die Möglichkeit<br />
den externen Fahrdienst in<br />
Anspruch zu nehmen, durch den<br />
die Besucher in die Tagespflege<br />
gebracht und wieder abgeholt<br />
werden können.<br />
Ein guter Austausch oder auch<br />
eine fachliche und finanzielle Beratung<br />
der Angehörigen ist dem<br />
Mitarbeiterteam der Tagespflege<br />
Ginkgo sehr wichtig. Die Angehörigen<br />
erfahren durch das An-<br />
56 57<br />
Soziales
Soziales Soziales<br />
gebot der Tagespflege auch eine<br />
Entlastung, einen Freiraum, der<br />
ihnen Zeit für Erledigungen oder<br />
Freizeitgestaltung bietet.<br />
Die Kosten werden im Falle einer<br />
Pflegestufe 1 bis 3 anteilig von der<br />
Krankenkasse bezahlt. Besucht<br />
werden kann die Tagespflege an<br />
einem oder mehreren Tagen in<br />
der Woche.<br />
Um sich einen persönlichen Eindruck<br />
machen zu können, wird<br />
ein kostenloser Schnuppertag<br />
angeboten.<br />
Öffnungszeiten der Tagespflege:<br />
Montag bis Freitag<br />
von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Tagespflege Ginkgo<br />
im Caritas Seniorenzentrum<br />
<strong>St</strong>. Nikolaus<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Antje Weber,<br />
Einrichtungsleitung<br />
Kaiser-Otto- <strong>St</strong>raße 39 b<br />
50259 Pulheim – Brauweiler<br />
Tel. 02234/ 99040<br />
Seniorenreisen der Caritas starten<br />
Besonderes Angebot:<br />
Reise für Pflegebedürftige<br />
mit Angehörigen<br />
Rhein-Erft-Kreis (al). Die Caritas<br />
Rhein-Erft hat ihr neues Programm<br />
mit 26 Reisen und vielen anderen<br />
Aktivitäten für Senioren herausgebracht.<br />
Alleinreisende und Paare<br />
ab 60 Jahren erfahren bei den<br />
Fahrten zum Selbstkostenpreis<br />
viel Erholung, Gemeinschaft und<br />
Service. Erfahrene Reisebegleitungen<br />
organisieren Ausflüge und<br />
Aktivitäten. Die Mitreisenden werden<br />
an zentralen Punkten ihrer<br />
<strong>St</strong>adt mit dem Bus abgeholt.<br />
Geboten werden Tagesfahrten,<br />
Wellness-, Erlebnis- und Erholungsreisen.<br />
Die Reiseziele sind<br />
schöne Kurorte und interessante<br />
Landstriche in ganz Deutschland<br />
aber auch in Frankreich, Griechenland<br />
und Tschechien. <strong>St</strong>ädtereisen<br />
führen nach Berlin und<br />
Paris.<br />
Eine Besonderheit sind zwei Reisen<br />
für Pflegebedürftige und Rollstuhlfahrer<br />
sowie deren Angehörige,<br />
die sonst wenig Gelegenheit<br />
zur Erholung haben. Hier wird die<br />
notwendige Pflege und Betreuung<br />
durch die professionellen Kräfte<br />
der Caritas organisiert.<br />
Infos und Reiseprospekt im Internet<br />
und bei:<br />
Kontakt:<br />
Helga Beer 02233/799068<br />
Link: www.caritas-rhein-erft.de<br />
„Armut macht krank“<br />
Die Caritas stellt die Jahreskampagne 2012 vor:<br />
Jeder verdient Gesundheit<br />
In diesem Jahr weist die Caritas<br />
auf Missstände hin, die es angesichts<br />
unseres gut ausgebauten<br />
Gesundheitssystems in Deutschland<br />
eigentlich nicht geben dürfte.<br />
Geringverdienende, Alleinerziehende<br />
mit ihren Kindern sowie<br />
Arbeitslose, Asylbewerber und<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
sind nachweislich öfter und<br />
länger krank als andere. Arme<br />
Menschen haben zudem eine<br />
deutlich geringere Lebenserwartung:<br />
Frauen sterben acht Jahre<br />
früher, Männer sogar 11 Jahre,<br />
wenn sie nicht den höheren Einkommensklassen<br />
angehören. All<br />
dies zeigt die Armutsberichterstattung<br />
der Bundesregierung ebenso<br />
wie Gesundheitsstudien des Robert-Koch-Instituts.<br />
Die <strong>St</strong>udien legen außerdem<br />
nahe, dass die Betroffenen, entgegen<br />
dem, was viele in der Gesellschaft<br />
glauben, nicht einfach<br />
aufgrund einer mutwillig ungesunden<br />
Lebensweise „selber schuld“<br />
sind. So einfach ist es nicht. Es ist<br />
zwar Fakt, dass arme Menschen<br />
mehr rauchen und öfter an Adipositas<br />
als Folge von Übergewicht<br />
leiden. Andererseits ist gefährliche<br />
Alkoholsucht unter Akademikern<br />
weiter verbreitet.<br />
Die Ursachen dafür, dass Menschen<br />
aus prekären Verhältnissen<br />
z.B. zu spät zum Arzt gehen und<br />
so Krankheiten chronisch werden,<br />
sind vielschichtiger. Sie leben in<br />
schlechteren Wohnumfeldern,<br />
haben gefährlichere und belastendere<br />
Arbeitsbedingungen und weniger<br />
Unterstützung durch ihr Umfeld.<br />
Die größere Belastung durch<br />
Zukunftssorgen setzt sie einem<br />
höheren seelischen Druck aus,<br />
der erschöpfen und depressiv machen<br />
kann. Ist die Gesundheit beeinträchtigt,<br />
wird oft zu lange mit<br />
dem Arztbesuch gewartet. Betroffene<br />
sparen an der Praxisgebühr<br />
und Medikamentenzuzahlungen,<br />
um sich und der Familie andere<br />
Dinge leisten zu können. Außerdem<br />
finden sich diese Menschen<br />
bei oft niedrigerem Bildungsstand<br />
in unserem Gesundheitssystem<br />
schlechter zurecht. Viele können<br />
Anträge auf Zuzahlungsbefreiung<br />
nicht ohne Hilfe stellen, schaffen<br />
es nicht, Quittungen aufzubewahren.<br />
Auch präventive Angebote<br />
erreichen sie erfahrungsgemäß<br />
schlechter. Schätzungen zufolge<br />
leben in Deutschland trotz der<br />
Versicherungspflicht darüber hinaus<br />
etwa 800.000 Menschen ohne<br />
Krankenversicherung.<br />
Manchmal ist es auch andersherum:<br />
Eine schwere Erkrankung ist<br />
erst die Ursache für Armut, weil<br />
Behandlungen z.B. bei Arbeitsunfähigkeit<br />
und Jobverlust nicht<br />
bezahlt werden können. Nicht ver-<br />
58 59
Soziales Soziales<br />
gessen sollten wir auch alte Menschen<br />
mit einer kleinen Rente, die<br />
sich keine gute medizinische Versorgung<br />
oder Pflege mehr leisten<br />
können.<br />
So wirbt die Caritas für Verständnis<br />
für arme Menschen und aktive<br />
Solidarität mit ihnen. Gefragt sind<br />
aus Sicht der Caritas zielgruppenorientierte<br />
aufsuchende Angebote,<br />
die die Selbstverantwortung für<br />
die eigene Gesundheit stärken.<br />
Netzwerke die an Familienzentren,<br />
Beratungsstellen, Seniorentreffs<br />
und Gemeinden angebunden<br />
sind, sind einmal mehr<br />
gefragt, sich in der Verbesserung<br />
der Gesundheitsverhältnisse von<br />
Benachteiligten zu engagieren.<br />
Mit informativen und aufklärenden<br />
Aktionen wird sich der Wohlfahrtsverband<br />
zu Wort melden. Große<br />
Plakate und Spots in Fernsehen<br />
und Kino möchten in weiten Teilen<br />
der Gesellschaft für das Thema<br />
sensibilisieren. Für den Caritas-<br />
Sonntag gibt es eigens ausgearbeitete<br />
Gottesdienstvorschläge.<br />
Wie auch in den Vorjahren hat<br />
eine große Werbeagentur die<br />
Kampagne gespendet, und auch<br />
die Vorführung der Spots kostet<br />
uns nichts.<br />
Vielfältige Anregungen, Informationen<br />
und Material gibt es im Sonderheft<br />
der „Sozialcourage“ und<br />
auf der Internetseite<br />
www.jeder-verdient-gesundheit.de<br />
Kontakt:<br />
Caritasverband für den<br />
Rhein-Erft-Kreis e.V.<br />
Barbara Albers,<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon: 02233 7990810<br />
Mail: albers@caritas-rhein-erft.de<br />
„Sommerfest mit Flohmarkt im Christinapark“<br />
Am Sonntag, den 17.6.2012, findet<br />
in der Seniorenresidenz Christinapark<br />
in <strong>St</strong>ommeln wieder das<br />
traditionelle Sommerfest statt. Zu<br />
einem netten Rahmenprogramm<br />
für Jung und Alt soll es ab 12.00<br />
Uhr auch einen Flohmarkt im<br />
Garten geben, dessen Erlös den<br />
Bewohnern zu Gute kommt.<br />
Im Christinapark würde man sich<br />
sehr darüber freuen, wenn die<br />
<strong>St</strong>ommelner Bürger gut erhaltene<br />
Flohmarktartikel spenden würden.<br />
Ausser Bekleidung und Elektroartikel<br />
können Sie Ihre Schätzchen<br />
in den nächsten Wochen gerne<br />
auf der Venloerstr. 572 abgeben.<br />
Die Verwaltung und die Heimbewohner<br />
sagen schon heute herzlichen<br />
Dank und freuen sich auf<br />
Ihren Besuch zum Sommerfest.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist an<br />
dem Tag bestens gesorgt.<br />
Seniorentreff <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />
Seit 35 Jahren engagieren sich<br />
ehrenamtlich Damen für den Seniorentreff<br />
und freuen sich jede<br />
Woche aufs Neue, den älteren<br />
Menschen ein paar schöne <strong>St</strong>unden<br />
zu bescheren.<br />
Unsere Nachmittagsfahrten 2012:<br />
18. April, 23. Mai, 27. Juni,<br />
22. August und 19. September<br />
Fahrdienst für Demenzcafé<br />
<strong>Das</strong> Malteser Café für Menschen<br />
mit Demenz in Pulheim<br />
jetzt mit Fahrdienst und längeren<br />
Öffnungszeiten<br />
Endlich ist es so weit. Den Maltesern<br />
in Pulheim ist es gelungen,<br />
einen Fahrdienst für die Besucher<br />
des Demenzcafés einzurichten.<br />
Die Malteser reagieren damit auf<br />
vielfachen Wunsch der Angehörigen<br />
von dementiell erkrankten<br />
Menschen, die sonst keine Möglichkeit<br />
hätten, zum Demenzcafé<br />
zu gelangen und anschließend<br />
auch wieder nach Hause zu kommen.<br />
Interessierte wenden sich bitte ab<br />
sofort telefonisch an<br />
Ingo Eßer 02238 – 52937.<br />
<strong>Das</strong> Demenzcafé versteht sich<br />
als Angebot für pflegende Angehörige,<br />
sich eine kleine Auszeit<br />
zu nehmen, während sich qualifizierte<br />
Demenzbegleiter um die<br />
Cafébesucher kümmern. Selbstverständlch<br />
ist es auch möglich,<br />
sich mit anderen Betroffenen<br />
auszutauschen oder sich zu informieren.<br />
<strong>Das</strong> Malteser Demenzcafé ist an<br />
jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat<br />
von 15:00 – 17:30 Uhr geöffnet.<br />
Es befindet sich im Malteserhaus,<br />
Hackenbroicher <strong>St</strong>r. 9 (ebenerdig)<br />
in Pulheim.<br />
Wenn Sie Fragen oder Anregungen<br />
haben, wenden Sie sich bitte<br />
an Susanne Arntz, 02238 - 14793<br />
60 61
Soziales Soziales<br />
Seniorenclub <strong>St</strong>. Bruno,<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Seit inzwischen mehr als 30 Jahren<br />
besteht der Seniorenclub <strong>St</strong>.<br />
Bruno und wird seit geraumer Zeit<br />
von Irmgard <strong>St</strong>offels und weiteren<br />
sehr engagierten Damen gestaltet.<br />
Alle 14 Tage dienstags von 15 - 18<br />
Uhr findet bei Kaffee, Kuchen und<br />
sonstigen Leckereien ein gemütlicher<br />
Nachmittag mit viel Erzählen,<br />
Singen und Lachen statt. Zu besonderen<br />
Gelegenheiten, Festen wie<br />
Karneval, Geburtstagen oder auch<br />
im Advent lassen sich die Damen<br />
immer etwas Besonderes einfallen<br />
(siehe Foto, entstanden Karneval<br />
2012 nach einem Sketch). Interessierte<br />
Senioren sind herzlich eingeladen,<br />
den Seniorenclub kennen<br />
zu lernen und jederzeit und ohne<br />
Voranmeldung einmal vorbei zu<br />
schauen.<br />
Dorothea Muysers<br />
Karnevalssketch 2012<br />
Palmwedelverkauf <strong>St</strong>. Bruno<br />
In diesem Jahr stellen Frauen aus<br />
der Gemeinde in <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
zu Ostern Palmwedel her. Diese<br />
Palmwedel werden am 31. März<br />
2012 ab 17.30 Uhr vor der 18.00<br />
Uhr-Messe auf dem Vorplatz der<br />
Kirche verkauft. Der Preis für<br />
einen bereits gesegneten Palmwedel<br />
beträgt 3,00 Euro. Der<br />
Erlös aus diesem Verkauf ist zur<br />
Unterstützung der Arbeit im Seniorenclub<br />
<strong>St</strong>. Bruno bestimmt.<br />
Neues aus dem Familienzentrum<br />
Unser Familienzentrum konnte mit<br />
diversen Angeboten den Informationsbedarf<br />
der <strong>St</strong>ommelner verkleinern.<br />
So trafen sich am 26. Januar viele<br />
Interessierte zum Thema „ Soziale<br />
Netzwerke“ in der Christian-Klausmannstraße.<br />
Die Medienreferentin<br />
Katrin Scheel informierte die<br />
zahlreich erschienenen Gäste über<br />
das Angebot und die Besonderheiten<br />
der „Social networks“ wie z. B<br />
Facebook und Twitter. Eine Fortsetzung<br />
ist wegen des großen Anklangs<br />
geplant.<br />
Frau Britta Schumann ist Ernährungsberaterin<br />
und informierte am<br />
7. Februar über die Inhalte ihres<br />
ebenfalls im Familienzentrum stattfindenden„Entschlackungskurses“.<br />
Ebenfalls große Beteiligung finden<br />
die „Baby-Sitter-Zertifikatskurse.<br />
Der dritte in Folge findet jetzt am<br />
24. und 25. März statt und ist bereits<br />
ausgebucht. Interessenten können<br />
sich aber im Familienzentrum auf<br />
die Warteliste setzen lassen.<br />
Christian-Klausmann-<strong>St</strong>r. 12<br />
50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommeln<br />
Tel.: 02238-305451 oder 14926<br />
mail@familienzentrum-mariengarten.de<br />
www.familienzentrum-mariengarten.de<br />
<strong>Das</strong> Büro ist jeweils<br />
dienstags und mittwochs<br />
von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.<br />
Im April bieten wir mit unserem<br />
Kooperationspartner, der Öffentlichen<br />
Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln,<br />
eine literarisch-kulinarische<br />
Ländereise nach Norwegen<br />
an. Anne Siebertz entführt uns am<br />
18.4.2012, (19.30 Uhr in der Bücherei)<br />
zunächst literarisch in das<br />
Land am nördlichen Polarkreis. Am<br />
25.4.2012 kochen wir dann gemeinsam<br />
im Familienzentrum ein norwegisches<br />
Menü. Anmeldungen sind<br />
nur zu beiden Terminen möglich.<br />
Kosten: 10,- € zuzgl. ca. 8.- € Essensumlage.<br />
In der Reihe Bilderbuchkino bietet<br />
für Eltern und Kinder ab 3 Jahren<br />
Angela Roeb am 22.05.2012<br />
um 14.30 Uhr das Märchen vom<br />
Froschkönig an. Kreatives Angebot<br />
im Anschluss. Kostenbeitrag: 2.- €,<br />
Anmeldung erbeten.<br />
Unser Singkreis, den wir in Zusammenarbeit<br />
mit der Musikschule<br />
Piccolo veranstalten, trifft sich weiterhin<br />
mittwochs von 15.15 Uhr bis<br />
16.00 Uhr. Kinder im Alter von 5 bis<br />
7 Jahren werden unter Anleitung<br />
von Astrid Rempel zu begeisterten<br />
62 63
Soziales Soziales<br />
Sängern (im Familienzentrum, 5 €<br />
pro Monat)<br />
Die Sommerkurse Kindertanzen<br />
(März bis Juli) unter der Leitung von<br />
Bianca Breiter finden für die Minis<br />
(4-7 Jahre) und die Maxis (7-12<br />
Jahre) weiterhin montags von 16.30<br />
Uhr bis 18.00 Uhr statt. Informationen<br />
und Anmeldung/Warteliste im<br />
Familienzentrum.<br />
Für Erwachsene bietet Gitta Wawers<br />
immer freitags von 17.30 Uhr<br />
bis 19.00 Uhr Entspannung durch<br />
YOGA an. Informationen und Anmeldung<br />
im Familienzentrum.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle verweise ich auf<br />
das Programm der Öffentlichen Bücherei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln.<br />
Auch im Familienzentrum sind <strong>Ehrenamt</strong>ler<br />
herzlich willkommen. Als<br />
Baby-Begrüßer suchen wir noch<br />
Personen, möglichst mit pädagogischer<br />
Vorbildung, um junge Familien<br />
mit Familienzuwachs zu besuchen.<br />
In der Kindertagesstätte sind Vorleser<br />
oder Personen zur Begleitung<br />
bei Spaziergängen immer willkommen.<br />
Auch über <strong>Ehrenamt</strong>ler, die<br />
gerne Gesellschaftsspiele mit kleinen<br />
Kindern spielen, freuen wir<br />
uns.<br />
Desweiteren hätten wir noch <strong>Ehrenamt</strong>sbedarf<br />
als Einkäufer für die<br />
Kita.<br />
Für Anregungen und neue Ideen<br />
sind wir immer offen.<br />
Besuchen Sie uns live oder im Internet<br />
Ihr Team vom<br />
Familienzentrum Mariengarten.<br />
Wie viele Gruppen existiert<br />
auch die kfd in Sinnersdorf<br />
nur durch ehrenamtliches<br />
Engagement.<br />
Der erweiterte Vorstand<br />
besteht aus 10 Frauen,<br />
die alle ihren Beitrag<br />
erbringen und so das Leben<br />
in der Gemeinschaft<br />
gestalten. Deshalb sollten<br />
in diesem Pfarrbrief auch<br />
alle namentlich erwähnt<br />
werden.<br />
Die Vorsitzende der kfd<br />
<strong>St</strong>. Hubertus ist Doris Schunk,<br />
Schriftführerin Rita Hausmann. Für<br />
die Kasse ist Marianne Otten zuständig.<br />
Zum erweiterten Vorstand<br />
gehören:<br />
Festausschuss:<br />
Annemarie Bügner, Anka Dohr<br />
Liturgische Anlässe:<br />
Ursula Hörter, Josefine Oebels<br />
Leiterin der Mitarbeiterinnenrunde:<br />
Annemarie Langen<br />
Caritas, Müttergenesungswerk:<br />
Margot Schouler<br />
stellvertretende Kassiererin:<br />
Gerda Volkmann<br />
Für das 1. Halbjahr 2012 wurde ein<br />
interessantes Programm zusammengestellt.<br />
Zum Beispiel werden<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />
<strong>Ehrenamt</strong> in der kfd<br />
wir am 14. März nach Köln fahren<br />
und eine Führung durch Groß <strong>St</strong>.<br />
Martin erleben. Anschließend geht<br />
es dann in ein Brauhaus. Also für<br />
jeden etwas.<br />
Ganz besonders freuen wir uns auf<br />
den 19. April. Da wird Frau Marianne<br />
Haas eine besinnliche <strong>St</strong>unde<br />
unter dem Thema „Vertrauen - Befreiung“<br />
gestalten. Zu dieser Veranstaltung<br />
in der Kirche <strong>St</strong>. Hubertus<br />
ist die ganze Gemeinde eingeladen.<br />
Frau Haas modelliert Plastiken aus<br />
Ton, verfasst Lieder und Texte und<br />
gestaltet damit Meditationen und<br />
Besinnungstage zu vielfältigen<br />
Themen.<br />
Fortsetzung S. 67 unten<br />
64 65
Soziales Soziales<br />
Schützen im <strong>Ehrenamt</strong><br />
Eine Wurzel des sozialen Engagements<br />
findet sich in der christlichen<br />
Tradition im Liebesgebot der Bibel,<br />
das in der Frühzeit jedoch oftmals<br />
noch mit der Sicherung der eigenen<br />
Versorgung verknüpft war. Schon<br />
im Mittelalter wurde es durch die<br />
Versorgung von Armen mit Almosen<br />
vereinzelt umgesetzt. So<br />
verbindet etwa der zunächst als<br />
Ritterorden gegründete Johanniterorden,<br />
der seit 1099 in Jerusalem<br />
ein Spital für Arme, Alte und Kranke<br />
unterhielt, den christlichen Glauben<br />
zu wahren und Notleidenden zu helfen.<br />
Die Ehrenämter waren tatsächlich<br />
noch mit dem Erwerb von Ehre<br />
verbunden; adlige Personen, später<br />
auch Bürger mit hoher Bildung,<br />
gesellschaftlichem Ansehen und<br />
Reichtum konnten solche bekleiden<br />
und damit ihre Ehre noch erhöhen.<br />
(Quelle: Wikipedia.de)<br />
Jeder Dritte in Deutschland engagiert<br />
sich ehrenamtlich. Es stellt<br />
sich die Frage, warum tut er das<br />
überhaupt? Meist wird gar die Meinung<br />
vertreten: „Was nichts kostet,<br />
das ist auch nichts.“ Andererseits<br />
greifen viele Menschen gerne dort<br />
zu, wo es etwas umsonst gibt.<br />
Ohne ehrenamtliches Engagement<br />
wäre Sinnersdorf ein Ortsteil ohne<br />
Vereine. Vereine, die zum Beispiel<br />
einen Seniorennachmittag,, eine<br />
karnevalistische Veranstaltung, ein<br />
Fußballturnier oder ein Schützen-<br />
fest organisieren. Wir Schützen<br />
bemühen uns schon seit Jahrzehnten,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern<br />
unseres Ortes ein Schützenfest<br />
anzubieten, das allen in puncto Geselligkeit,<br />
Gemeinschaft und Gastfreundschaft<br />
gerecht wird. So auch<br />
wieder in diesem Jahr am 12. + 13.<br />
Mai 2012 mit einem jungen und<br />
dynamischen Schützenkönigspaar:<br />
Monika und Guido Loitzsch. Die<br />
Verantwortlichen „opfern“ ihre Freizeit<br />
für alle nötigen Vorbereitungen<br />
und sie tun es gerne mit Blick auf<br />
das Ergebnis, das sie dann präsentieren<br />
dürfen. Die Bruderschaft freut<br />
sich, wenn ihr Schützenfest von<br />
zahlreichen Bürger/innen besucht<br />
wird und die Arbeit damit honoriert<br />
wird.<br />
Regina Reiz, 1. Brudermeisterin<br />
Neues aus dem<br />
Kleiderstübchen<br />
Trägerverein Kleiderstübchen <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
<strong>St</strong>ommeln Hauptstr. 78<br />
„Was den Menschen Mensch sein<br />
lässt ist das Glück zu teilen. Sie<br />
haben dem Sinn des Teilens und<br />
Gebens einen menschlichen Inhalt<br />
gegeben“ Mit diesen Worten<br />
beginnt der Dankbrief eines sozialen<br />
Vereins, den wir mit Spendengeldern<br />
unterstützen. Im Jahr<br />
2011 konnten wir 21.828,00 Euro<br />
Spendengelder vergeben.<br />
Dieses wunderbare Ergebnis<br />
und die Dankbarkeit der Menschen,<br />
denen wir helfen, ist eine<br />
große Anerkennung für unsere<br />
gemeinsame, ehrenamtliche Arbeit.<br />
Mit folgenden Worten endet ein anderer<br />
Brief: „Für uns ist es unfassbar<br />
wieviel Sie für uns tun. ..großes Dankeschön“<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchten auch wir<br />
uns bedanken, zum einen für die<br />
vielen tollen Kleiderspenden und<br />
Fortsetzung v. S. 65<br />
Am 21. Juni wird nach unserem kfd<br />
Wortgottesdienst ein Vortrag von<br />
Herrn Pfarrer Michael Eschweiler<br />
zum Thema „Gönn dir Zeit, es ist<br />
dein Leben“ erfolgen.<br />
Wir können für alle sagen, dass<br />
unser Mitwirken sicherlich oft viel<br />
zum anderen bei den zahlreichen<br />
Kunden. Eine Spendenliste<br />
hängt im Schaukasten und im<br />
Kleiderstübchen.<br />
<strong>Das</strong> Kleiderstübchen hat einen<br />
neuen Vorstand. Am 30. November<br />
2011 wählten die Mitglieder<br />
zur<br />
1. Vorsitzende: Beate Schmitz<br />
Vertreterin: Ina Schumacher<br />
Kassiererin: Marie -Sofie Schmitz<br />
Vertreterin: Josefine Koch<br />
Schriftführerin: Gertrud Wolters<br />
Wir wünschen Ihnen schöne Osterfeiertage.<br />
Ihr Kleiderstübchen - Team<br />
Annahme u. Öffnungszeiten:<br />
Montag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Donnerstag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />
15.30 - 18.30 Uhr<br />
Arbeit bedeutet, dass aber noch viel<br />
mehr an Freude zurückkommt.<br />
Die kfd <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />
wünscht allen ein frohes Osterfest.<br />
Doris Schunk; Rita Hausmann; Marianne<br />
Otten; Gerda Volkmann<br />
66 67
Kulturelles Kulturelles<br />
Der ökumenische und faire<br />
Kirchenladen in <strong>St</strong>ommeln, Venloerstr. 575<br />
Öffnungszeiten: dienstags, donnerstags und samstags<br />
10.00 - 12.00 Uhr<br />
levvenslaedche@gmx.net www.levvenslaedche.de<br />
LevvensLädche: Veranstaltungen Frühjahr 2012<br />
Ja, was glaubst Du denn??<br />
Die vier Abende im letzten Jahr haben es gezeigt:<br />
Es lohnt sich, über den ganz persönlichen Glauben ins Gespräch<br />
zu kommen!<br />
Gespräche über Glaubensthemen wirken oft langweilig. Wenn sie denn überhaupt<br />
von alleine aufkommen.Aber: Warum nicht einfach mal mit einem solchen<br />
Gespräch anfangen?<br />
• Über das, was nach dem Kinderglauben kam.<br />
• Über Wissen und Nichtwissen beim Glauben.<br />
• Über den Glauben der Kirche(n) und den eigenen Glauben.<br />
• Über Gott und den Alltag.<br />
<strong>Das</strong> LevvensLädche als ökumenische Initiative möchte Sie zu solchen<br />
Gesprächen über den persönlichen Glauben und Nicht-Glauben einladen.<br />
<strong>Das</strong> ganz einfache Prinzip:<br />
Zu jedem der Abende wird jemand da sein, der etwas ausführlicher<br />
von seinem/ihrem Glauben erzählt. So persönlich, so unkompliziert,<br />
und damit so einfach und authentisch wie möglich.<br />
Ein solcher ‚Aufschlag‘ lädt ein: Zur Nachfrage, zum eigenen Denken<br />
und vielleicht auch zum Widerspruch.<br />
Wir sind jedes Mal neu gespannt, wie wir auf diese Weise miteinander<br />
ins Gespräch kommen.<br />
Der nächste Termin zum Glaubensgespräch im Frühjahr 2012:<br />
Donnerstag 29. März 2011, 20 Uhr<br />
“Gott - unsichtbar für Kosmonauten”<br />
Dr. Burkhard Carlsohn, <strong>St</strong>ommeln<br />
Naturwissenschaftler, evangelisch, engagiert im kirchlichen Bereich<br />
Treffpunkt: <strong>Martinus</strong>haus <strong>St</strong>ommeln<br />
Kommen Sie doch einfach dazu, Ihr Interesse genügt!<br />
Moderation: Matthias Beiten, LevvensLädche <strong>St</strong>ommeln<br />
Vielleicht haben Sie selbst Lust, uns von Ihrem Glauben zu erzählen? Kontakt<br />
M. Beiten Tel. 15553<br />
Eintritt frei, kleine Spende für die Arbeit des LevvensLädches erbeten.<br />
Auferstehung<br />
Manchmal stehen wir auf,<br />
<strong>St</strong>ehen wir zur Auferstehung auf<br />
Mitten am Tage<br />
Mit unserem lebendigen Haar<br />
Mit unserer atmenden Haut.<br />
Nur das Gewohnte ist um uns.<br />
Keine Fata Morgana von Palmen<br />
Mit weidenden Löwen<br />
Und sanften Wölfen.<br />
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken.<br />
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.<br />
Und dennoch leicht,<br />
Und dennoch unverwundbar<br />
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung,<br />
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.<br />
Marie Luise Kaschnitz aus: Überallnie<br />
Ausgewählte Gedichte 1928-1965<br />
Ausgewählt von Hildegard Küppers<br />
68 69
Kulturelles Kulturelles<br />
Informationen aus dem Kirchenchor<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Heute, am 25. Februar<br />
2012, hat der Kirchenchor<br />
<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf,<br />
60 aktive Sängerinnen und<br />
Sänger, davon 23 im Sopran,<br />
16 im Alt, 9 im Tenor<br />
und 12 im Bass. Es gibt<br />
weiter 21 inaktive Mitglieder,<br />
also solche, die früher<br />
mal aktiv waren, und 25 fördernde<br />
Mitglieder, das sind<br />
Freunde, die uns gerne mit<br />
ihrem Beitrag und ihrem Rat<br />
zur Seite stehen.<br />
Für 2011 weist der Jahresbericht<br />
der Schriftführerin Marianne<br />
Hall 17 Messbeteiligungen in Sinnersdorf<br />
aus, ein Konzert sowie 5 Auftritte<br />
außerhalb von Sinnersdorf. Hinzu<br />
kommen zwei Auftritte aus weltlichem<br />
Anlass (Karneval und Brunnenfest).<br />
Der Chor war also mal wieder sehr<br />
fleißig! Die wöchentliche Probe am<br />
Dienstag Abend in der Zeit von 19:30<br />
Uhr bis 21:30 Uhr wurde im Mittel von<br />
gut 76% der aktiven Mitglieder besucht.<br />
Dabei war der Sopran zu 72%,<br />
der Alt zu 78%, der Tenor zu 79%<br />
und der Bass zu 73% anwesend, ein<br />
ziemlich gutes Ergebnis (von August<br />
2011 bis Januar 2012), wenn auch die<br />
- aus welchem Grund auch immer -<br />
fehlenden Mitglieder den Erfolg einer<br />
Probe deutlich schmälern. Der Chorleiter<br />
Herr Jan Ludwig ist trotzdem regelmäßig<br />
begeistert vom Lerntempo<br />
unseres Chores.<br />
Zur Sorge Anlass gibt eine andere<br />
Zahl: Zur Zeit beträgt das Durchschnittsalter<br />
der aktiven Chormitglieder<br />
68,7 Jahre, im Sopran sind<br />
das 65,1 Jahre, im Alt 70,4 Jahre,<br />
im Tenor 70,8 Jahre und im Bass<br />
71,7 Jahre. Gibt es nicht irgendwo<br />
in Sinnersdorf und der näheren Umgebung<br />
eine Gruppe von jüngeren<br />
Leuten, die sich gerne dem Chor<br />
anschließen würden? Wir garantieren<br />
eine wunderbare soziale Einbindung,<br />
viel Spaß und Freude am Singen mit<br />
einem begnadeten Chorleiter, der uns<br />
nun schon seit 30 Jahren immer wieder<br />
zu großen Leistungen anspornen<br />
kann. Dazu gehört natürlich auch die<br />
Bereitschaft zur regelmäßigen Probe<br />
und zur kirchlichen Anbindung, sei es<br />
Nähe zur katholischen oder zur evangelischen<br />
Kirche.<br />
In der Jahreshauptversammlung<br />
am 07.02.2012 wurde der Vorstand<br />
des Chores für die nächsten 2 Jahre<br />
neu gewählt. Mit Ausnahme der<br />
Schriftführerin, die aus Altersgründen<br />
nicht mehr kandidierte, wurde der<br />
Vorstand wiedergewählt. Der Posten<br />
des Schriftführers blieb leider vakant.<br />
Hier eine Zusammenstellung des Vorstands:<br />
Präses: (geistlicher Beistand)<br />
Pfarrer Christoph Hittmeyer<br />
Vorsitzender:<br />
Dr. Clemens Hennes<br />
Schriftführer: vakant<br />
Kassiererin: Christa Maria Klaes<br />
Fortsetzung S. 71 unten<br />
Ansprache des Chorleiters Jan Ludwig<br />
Zum 30. Jubiläumsjahr<br />
Lieber Sinnersdorfer <strong>St</strong>. Hubertus Chor,<br />
Ich kann nun 30 Jahre als Chorleiter des Kirchenchores von <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />
zurück blicken. Es war eine gute und schöne Zeit. Ich will nicht nur<br />
über mich sprechen: Ohne Chor wäre ich bei Euch kein Chorleiter.<br />
In einem Lied haben wir gesungen: Freude am Leben heißt Freude sich geben,<br />
wer Freude verschenkt, ist in Wirklichkeit reich! Wir haben uns über 30 Jahre<br />
gegenseitig viel Freude gegeben, auch den Menschen in dieser Gemeinde.<br />
Da bin ich mit Ihnen in Wirklichkeit reich! Ich habe in Sinnersdorf Freunde<br />
gefunden, mit denen ich intensiv und gut arbeiten konnte. Wie soll ich mich<br />
bedanken? Jemand hat gesagt: Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit.<br />
Ich bin so glücklich und dankbar dem Chor für das Musizieren und die<br />
unkomplizierte Arbeit. Dankbar bin ich<br />
Pastor Pater Günther, Pfarrer Fassbender, Kaplan Beier, Pfarrer Rosche und<br />
Pfarrer Schmickler und meinem fünften Chef, Pfarrer Hittmeyer!<br />
Dank auch an Pfarrer Marré und Pater Roy!<br />
Dank auch an Peter Heinrichs für die Vertretung und Dietmar Fratz!<br />
Dank an den Notenwart - lieber Karl Schouler und Manfred Hoffmann!<br />
Dank meiner Frau Helene, die die 30 Jahre mit mir getragen hat.<br />
Ganz herzlich möchte ich mich bedanken beim Vorstand des Chores und bei<br />
Dir, lieber Clemens, für die 30-jährige Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank<br />
allen, die bei der Vorbereitung unseres Festes mitgewirkt haben. Ich sage<br />
bewusst unseres Festes, denn Feiern kann man nur mit Freunden und nicht<br />
alleine.<br />
Für die Zukunft wünsche ich uns und Ihnen:<br />
<strong>Das</strong> Denken, was wahr ist - Fühlen, was schön ist - Wollen, was gut ist.<br />
Danke auch für Komplimente und Kritik<br />
Fortsetzung vom S. 70<br />
Beisitzerin: Ursula Küsters<br />
Notenwarte:<br />
Karl Schouler und Manfred Hoffmann<br />
zum erweiterten Vorstand gehören<br />
zudem die <strong>St</strong>immführer:<br />
Ihr Jan Ludwig<br />
Sopran: Renate Kolzter<br />
Alt: Maria Clasen<br />
Tenor: Peter Heinrichs<br />
Bass: Norbert Hörter<br />
(zugleich mit seiner Frau Vereinswirt)<br />
(Dr. Clemens Hennes, Vorsitzender)<br />
70 71
Kulturelles Kulturelles<br />
Musica Vita, Sinnersdorf<br />
Hallo,<br />
ein erfolgreiches und mit vielen<br />
Events gefülltes Jahr liegt hinter<br />
uns.<br />
Mit viel Freude an der Musik und<br />
am Gesang haben wir bei einigen<br />
Hauptfesten des Kirchenjahres<br />
zur Gestaltung der Gottesdienste<br />
beigetragen.<br />
Hervorgehoben sei in diesem Zusammenhang<br />
unser Sommerkonzert<br />
im vergangenen Juli.<br />
Über das Konzertieren hinaus<br />
kommt natürlich auch das gesellige<br />
Beisammensein nicht zu kurz.<br />
Gemeinsame Ausflüge ergänzen<br />
unser Programm.<br />
So freuen wir uns auch dieses<br />
Jahr wieder auf eine Auswahl<br />
verschiedener Veranstaltungen.<br />
Musikalischer Spaß, gepaart mit<br />
einer gehörigen Portion Charme<br />
und Esprit, sowie eine Mischung<br />
aus vielen neuen und frischen<br />
Songs, aber auch Altbekanntes<br />
sind die Zutaten für 2012. Uns<br />
wird so schnell nicht langweilig.<br />
Doch ohne „Fleiß kein Preis“. Wir<br />
treffen uns jeden Dienstag –<br />
18.30 – 20.30 Uhr<br />
zur gemeinsamen Chorprobe in<br />
der evang. Kirchengemeinde. Wer<br />
Spaß und Lust auf Chorgesang<br />
hat und mit dem Gedanken spielt,<br />
mitsingen zu wollen, ist herzlich<br />
zu einer Schnupperprobe eingeladen.<br />
Der Musikkreis wünscht allen Lesern<br />
ein frohes Osterfest.<br />
Maria Lamers<br />
Sinnersdorfer Konfirmanden 2012<br />
am 06.05.12 um 11:00 Uhr<br />
in der Friedenskirche<br />
Billie Barleben, Lydia Baumann, Felix Blüm, Marco Ecca,<br />
Annika Goerke, Emma Hohagen, Michelle Jansen, Alina Koller,<br />
Ann Christin Meier, Rebecca Nix, Felix Osenberg, Lenja Quint,<br />
Florian Schiemann, Lea Sündtgen, Laura <strong>St</strong>üttgen, Jennifer Weber und<br />
Sebastian Wiegand<br />
Karnevalssitzung der kfd <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Am 30. Januar<br />
2012 war es wieder<br />
soweit.<br />
Ab 13 Uhr strömten<br />
fantasievoll gekleidete<br />
Frauen in die<br />
Christinahalle.<br />
Um 14 Uhr der<br />
prächtige Einzug<br />
unter den karnevalistischen<br />
Klängen<br />
der Band Just 4<br />
Fun. Elferrat, die Frauen des<br />
Kfd-Vorstandes, Akteure, die Präsidentin<br />
Karin Poschen in bewährter<br />
Hochform, wurden angeführt<br />
vom bezaubernden Saalfräuchen<br />
Christina Poschen.<br />
Dann jing et loss.<br />
Schlag auf Schlag wurden in<br />
Reden und Sketchen die kleinen<br />
Schwächen und Ereignisse des<br />
Alltags aufs Korn genommen.<br />
Immer mit einem liebevollen Augenzwinkern.<br />
Die Frauen jubelten, klatschten<br />
und ab und zu stieg eine Rakete<br />
hoch.<br />
Die Musikgruppe – immer auf<br />
Zack – spielte unermüdlich. Einer<br />
der Höhepunkte war der Besuch<br />
des <strong>St</strong>ommelner Dreigestirns.<br />
<strong>Das</strong> war Karneval vom Feinsten<br />
– alles mit eigenen Kräften.<br />
Die monatelange Vorbereitung hat<br />
sich gelohnt.<br />
Zu erwähnen sind noch die Damen<br />
und Herren im Service, die Kräfte<br />
hinter der Bühne, die zum guten<br />
Gelingen beigetragen haben.<br />
„Solche Sitzungen findet man<br />
kaum noch“ Kommentar einer Besucherin<br />
aus dem benachbarten<br />
„Ausland“.<br />
Liebe Frauen macht weiter so! Wir<br />
freuen uns schon auf die Sitzung<br />
2014.<br />
In diesem Sinne – dreimal „<strong>St</strong>ommelner<br />
Frauen – Müll opp”.<br />
Ein kfd Mitglied<br />
Weitere Fotos auf der letzten Umschlagseiteseite<br />
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Kulturelles<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Pfarrkarneval 2012 –<br />
die Karten sind ganz neu gemischt<br />
Mit unserer Gemeindereferentin<br />
Ellen Niehaus ist das „pastorale<br />
Kartenspiel” endlich komplett!<br />
So zierten König Christoph (Herr<br />
Pfarrer Hittmeyer), Bube Roy<br />
(Pater Roy Abraham) und Dame<br />
Ellen (Frau Ellen Niehaus) den<br />
närrischen „Aktiv-Orden” des<br />
diesjährigen Pfarrkarnevals in <strong>St</strong>.<br />
Hubertus.<br />
„Aktiv-Orden” deshalb, weil es<br />
eine Klapperhand ist, mit der auch<br />
ordentlich <strong>St</strong>immung gemacht werden<br />
kann.<br />
Superstimmung und ein tolles<br />
Programm mit ausschließlich eigenen<br />
Kräften gab’s auch in diesem<br />
Jahr im Pfarrsaal in Sinnersdorf.<br />
Zahlreiche tolle Tanzdarbietungen<br />
der KG Pennebröder (Kinder-und<br />
Jugendtanzkorps, Sunshine Girls<br />
mit Duo und Solomariechen und<br />
die Wilde 13 mit geballter Frauenpower)<br />
wechselten sich ab<br />
mit Büttenreden und Vorträgen.<br />
Unsere evangelische Pfarrerin<br />
Maike Pungs war der „rasende<br />
Kirchenhörfunkreporter” und Martin<br />
Gilgenberg klagte als Rentner<br />
über „et Handy”. Unsere Gemeindereferentin<br />
Frau Niehaus brachte<br />
ein Zwiegespräch mit „Alex” auf die<br />
Bühne und unsere PGR-Vorsitzende<br />
Maria Budelsky war diesmal der<br />
„Ökofreak”.<br />
Auch die KG „Haufenlaufen” mit<br />
ihrem Traditionskorps konnten<br />
wir, wie schon in den vergangenen<br />
Jahren, bei uns begrüßen.<br />
Sie hatten wieder einen witzigen,<br />
spritzigen a-cappella-Liedvortrag<br />
mitgebracht. Gegen Ende der<br />
Sitzung gab es noch zwei tolle Höhepunkte:<br />
Die drei Tenöre der KG<br />
„Blau-Weiß” mit ihrer Vorgruppe<br />
brachten den Pfarrsaal zum Brodeln<br />
und nach dem fetzigen Auftritt<br />
des <strong>St</strong>ommelner Dreigestirns mit<br />
mehreren Polonaisen durch den<br />
Saal, war die <strong>St</strong>immung auf dem<br />
Siedepunkt.<br />
Nicht nur die Tanzmusik von Hubert<br />
Vendel, sondern auch Josef<br />
Klaes, unser Ortsvorsteher, der jedes<br />
Jahr auf’s Neue gekonnt durch<br />
das Sitzungsprogramm führt, rundeten<br />
den gelungenen Abend ab.<br />
Es war wieder ein superschöner,<br />
ökumenischer Pfarrkarneval unter<br />
dem Motto „Evangelisch oder<br />
katholisch? Egal – Hauptsache<br />
jeck!”<br />
Ein dickes Dankeschön an alle, die<br />
da waren und an die Mitglieder des<br />
Festausschusses, die vorher, während<br />
und nach der Sitzung sehr,<br />
sehr fleißig waren.<br />
Für den Festausschuss<br />
Uschi Gilgenberg<br />
Einige<br />
Schnappschüsse<br />
des<br />
Pfarrkarnevals<br />
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Karnevalssitzung der kfd <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
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