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Pfarrbrief<br />

Kirchen am <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Ostern 2012<br />

S C H W E R P U N K T: E H R E N A M T<br />

„WIR<br />

HELFEN<br />

GERN!“<br />

1


Inhalt Seite Inhalt Seite<br />

Vorwort Seelsorger 4-5<br />

Titelthema: „<strong>Ehrenamt</strong>“ 6-34<br />

Aus der Gemeinde 35<br />

Gottesdienste / Termine 36-42<br />

Verkündungen 43<br />

Gedenktafeln Holocaust 44<br />

Impressum<br />

Erstkommunionkinder 45<br />

Büchereien 46-52<br />

Kinder und Jugend 53-56<br />

Soziales 57-67<br />

Kulturelles 68-74<br />

Herausgeber des Pfarrbriefs ist der AK Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderats der<br />

Pfarreiengemeinschaft „Am <strong>St</strong>ommelerbusch“<br />

c/o Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> u. <strong>St</strong>. Bruno<br />

Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim<br />

Tel. 02238/2142<br />

st.martinus-stommeln@t-online.de<br />

www.st-martinus-stommeln.de<br />

und Pfarrbüro <strong>St</strong>. Hubertus<br />

<strong>St</strong>ommelner <strong>St</strong>r. 102, 50259 Pulheim<br />

Tel. 02238/6313<br />

st.hubertus-sinnersdorf@t-online.de<br />

www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />

Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.<br />

Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wider.<br />

Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Elmar Dambach (ed) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. Bruno<br />

Maria Budelsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),<br />

Albert Kandels (ak), Hildegard Küppers (hk), Rudolf Polixa (rp)<br />

Ferdi Schall (fs)<br />

Auflage: 4.750 <strong>St</strong>ück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Sonntag, der 04.November 2012<br />

In eingener Sache<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Was hat die Demut mit dem <strong>Ehrenamt</strong><br />

zu tun? <strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />

erfordert von den <strong>Ehrenamt</strong>lichen<br />

besonders viel Empathie, Ein-<br />

fühlungsvermögen und Willen<br />

zum helfen. Ein <strong>Ehrenamt</strong>licher<br />

in einem Sportverein muss nicht<br />

den Ball oder die Aschenbahn<br />

besonders mögen, sondern den<br />

Menschen. In jedem <strong>Ehrenamt</strong><br />

steht der Mensch im Mittelpunkt.<br />

Jede Hilfe, ob bei der „Tafel“, im<br />

Kirchenchor oder im ambulanten<br />

Hospizdienst kommt immer dem<br />

Nächsten zu Gute.<br />

Für mich hat die Arbeit im Hospizverein<br />

Pulheim sehr viel Bereicherung<br />

gebracht, aber es hat auch<br />

der besonderen Vorbereitung bedurft.<br />

Nicht alles was gut gemeint<br />

ist, ist auch gut! Besonders wenn<br />

es um Kranke geht. Was sich<br />

im Verlaufe meiner Tätigkeit am<br />

Krankenbett oder in der Trauerbegleitung<br />

in mir verändert hat, war<br />

mein Menschenbild. Ich musste<br />

erkennen, dass der mir begegnende<br />

Mensch sich als bedürftig<br />

erwies, dass er ein Leidender war.<br />

Doch ich möchte nicht nur vom<br />

Leiden schreiben, sondern auch<br />

von dem Teil, der im <strong>Ehrenamt</strong><br />

auch Freude macht „die Verbundenheit<br />

in der Gemeinschaft“. Sie<br />

führt zusammen, gibt Halt und hilft<br />

Probleme besser zu lösen und zu<br />

verstehen.<br />

Damit wären wir wieder am Anfang,<br />

welche Rolle spielt da die<br />

Demut? In allem was wir für den<br />

anderen tun, bedarf es der Demut.<br />

Hier dürfen wir aber nicht die<br />

Demut mit der Unterwürfigkeit verwechseln<br />

oder gar gleichsetzen.<br />

Mit Demut sind die aufrichtige<br />

und anteilnehmende Hilfe sowie<br />

der Einsatz für den Nächsten<br />

gemeint. <strong>Das</strong> gilt für die Mitglieder<br />

in einem Chor wie in jedem<br />

anderen Verein. So wünsche ich<br />

den Vereinen, Gruppen oder allen<br />

Gemeinschaften, einen regen Zulauf<br />

an interessierten Menschen,<br />

die sich (auch zeitlich begrenzt)<br />

als ehrenamtliche Mitglieder in die<br />

Gemeinschaft einbringen.<br />

Wir wünschen allen <strong>Ehrenamt</strong>lichen<br />

viel Freude in ihrem Einsatz.<br />

Ihre Pfarrbriefredaktion rp<br />

2 3


Vorwort des Seelsorgeteams<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

unseres Pfarrbriefes<br />

EHREN - AMT<br />

Ehre – „Wert,<br />

den wir uns gegenseitig beimessen.”<br />

T. Hobbes<br />

Als mir meine älteste Schwester<br />

vor ein paar Tagen aus dem „alten<br />

Notenschatz” unserer Familie<br />

das Büchlein mit 150 beliebten<br />

Liedern für Männerchöre aus<br />

dem Jahr 1904 gab, da habe ich erst einmal<br />

in Ruhe durch die alten Lieder geblättert. Früher haben die<br />

Menschen sich viel häufiger als heute in Gruppen getroffen und<br />

miteinander gesungen. Unterschiedlichste Gruppen sammelten sich<br />

und verfolgten gemeinsam ein Ziel. Die einen sangen im Kirchenchor,<br />

die anderen trafen sich zum Krippenaufbau oder um gemeinsame<br />

Ausflüge zu unternehmen. Gesungen wurde bei den Männern, in der<br />

Frauengemeinschaft, beim Kartoffelschälen für die Reibekuchen beim<br />

Pfarrfest, - gesungen wurde scheinbar überall …<br />

Aus diesen Gruppen erwuchsen dann auch immer Menschen, die in<br />

der Gemeinde Verantwortung übernahmen. Da leitete eine Frau die<br />

Frauengemeinschaft, oder bei den Messdienern übernahmen die Älteren<br />

Verantwortung für die Jüngeren. Es scheint fast, als hätten sich die<br />

verschiedensten Gruppen selbst organisiert und ihre eigenen Ziele im<br />

Blick gehabt.<br />

Heute haben wir einen Namen für dieses „selbstverständliche”<br />

Engagement, wir sagen „<strong>Ehrenamt</strong>” und meinen damit all jene<br />

Menschen, die sich für andere unentgeltlich engagieren. Heute<br />

lösen sich manche Gruppen auf, da sie keine Nachfrage mehr in der<br />

Vorwort des Seelsorgeteams<br />

Bevölkerung erleben, andere Gruppen erstehen dafür neu und wenden<br />

sich Bereichen in der Gesellschaft zu, die früher keiner oder nur wenige<br />

im Blick hatten.<br />

Daher bleibt das <strong>Ehrenamt</strong> nicht immer gleich, so gilt heute oft nicht<br />

mehr, was gestern noch selbstverständlich war. Dennoch, es gibt<br />

eine Konstante in allem Engagement: heute wie gestern nehmen<br />

Menschen ein Amt an, um etwas zu tun, das über ihr eigenes Lebensfeld<br />

hinausweist. Auch in der Kirche erlebe ich diese Entwicklung und bin<br />

dankbar für die vielen verschiedenen Menschen, die verschiedenste<br />

Dienste in unseren Gemeinden übernehmen. Denken wir an die<br />

Katecheten, die Kommunionkinder und Firmanden begleiten, an die<br />

Männer und Frauen im Kirchenvorstand oder in anderen Gremien, an<br />

jene, die Besuchsdienste übernehmen, an die verschiedenen Aktivitäten,<br />

die Jugendliche in unserem Seelsorgebereich übernehmen. Ich käme<br />

nicht zu Ende mit dem Aufzählen, aber etwas anderes als das lückenlose<br />

Auflisten ist mir dabei wichtig: das Danksagen an die, die sich für<br />

andere in den verschiedensten Bereichen engagieren. Ein inneres Ziel<br />

treibt uns da an, - eine Motivation, die niemand einfach verordnen<br />

kann, weil etwas getan werden muss. Möge uns allen dieser Dienst an<br />

den Anderen Kraft geben! Jeder kleinste unbemerkte Handgriff in dem<br />

großen Räderwerk des Seelsorgebereiches ist von großem Wert, auch<br />

wenn das nicht immer bemerkt wird.<br />

Früher verband die Menschen dabei häufig ein Lied miteinander. Es<br />

kommt ja nicht von ungefähr, dass die ältere Generation oft <strong>St</strong>rophe<br />

um <strong>St</strong>rophe von Liedern singen kann! Übung hat schon immer Meister<br />

hervorgebracht! <strong>Das</strong> Singen verbreitete gute Laune untereinander und<br />

spiegelte die Begeisterung in der Gemeinschaft.<br />

Uns Lesern des Pfarrbriefes wünsche ich wieder neue Freude beim<br />

Entdecken des Ehren-Amtes. Wie oben zitiert, bezeichnet Ehre den Wert,<br />

den wir uns gegenseitig beimessen, - und wir haben doch wahrlich viel<br />

Ehre in unseren eigenen Reihen!<br />

Vielleicht stimmen wir 2012 bei der einen oder anderen gemeinsamen<br />

Aktion mal wieder ein Lied an, wie in alten Zeiten?<br />

Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr.<br />

4 5


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

In Deutschland sind im Durchschnitt<br />

23 Millionen Menschen aller Altersklassen<br />

über einen Zeitraum von 14<br />

Jahren ehrenamtlich tätig. Viele Bereiche<br />

des öffentlichen und sozialen<br />

Lebens würden ohne <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />

kaum mehr existieren. Die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit ist mehr als eine bloße<br />

Gefälligkeit. Es gibt aus verschiedenen<br />

gesellschaftlichen Richtungen<br />

und Positionen, gleichbedeutende<br />

Begriffe zum <strong>Ehrenamt</strong>, die alle aber<br />

etwas ähnliches meinen: Freiwilligen<br />

Arbeit, Bürgerliches Engagement,<br />

Bürgerarbeit oder Selbsthilfe.<br />

Definition<br />

Ein <strong>Ehrenamt</strong> im ursprünglichen<br />

Sinn ist ein ehrenvolles und freiwilliges<br />

Amt, das nicht auf Entgelt<br />

ausgerichtet ist. Man leistet es für<br />

eine bestimmte Dauer regelmäßig<br />

im Rahmen von Vereinigungen, Initiativen,<br />

Institutionen, Verbänden,<br />

Organisationen oder Kirchen. Im<br />

öffentlich rechtlichen Rahmen kann<br />

man in einigen Fällen zu einem <strong>Ehrenamt</strong><br />

verpflichtet werden bzw. es<br />

auch aberkannt bekommen. Ferner<br />

gibt es in einigen, meist beamtenähnlichen<br />

Ehrenämter das Recht<br />

auf eine geringfügige Aufwandsentschädigung,<br />

sowie einen rechtlichen<br />

Anspruch auf Arbeitsfreistellung. Für<br />

bestimmte ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

sind vom Gesetzgeber steuerliche,<br />

meist pauschalierte, Vergünstigungen<br />

vorgesehen z.B. für nebenberuf-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />

liche Schöffen, Übungsleiter, Ausbilder,<br />

Kommunalpolitiker, Pflege alter,<br />

kranker und behinderter Menschen.<br />

Vereine und ähnliche Einrichtungen<br />

zur Förderung gemeinnütziger, mildtätiger<br />

und kirchlicher Zwecke sind<br />

ebenfalls steuerbegünstigt.<br />

Aufgaben und Beispiele<br />

+ Berufene Laienrichter, Schöffen,<br />

Schiedsleute, Kommunaldienste<br />

z.B. Wahlhelfer, Bewährungshelfer,<br />

Pflegeeltern, Gemeindevertreter…<br />

+ Mitarbeit in kirchlichen Organisationen<br />

und Pfarrgemeinden<br />

z.B. KV, PGR, Ökumene-, Ortsausschüsse,<br />

KFD, Mission, Soziale<br />

Läden…<br />

+ Mitglieder von Betriebs- und<br />

Personalräten, Jugendvertreter…<br />

z.B. Gewerkschaften DGB, Jugendsprecher,<br />

BfA- und LVA- Berater…<br />

+ Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren,<br />

Hilfs-, Schutz- und Rettungsorganisationen<br />

z.B. DRK, MHD, JUH, ASB, DLRG,<br />

THW, Katastrophenschutz…<br />

+ Mitarbeit in diversen Sozialdiensten<br />

und karitativen Organisationen<br />

z.B. Caritas, Diakonie, AWO,<br />

WHH, UNICEF, Telefonseelsorge,<br />

Krankenhausdienste…<br />

+ Mitarbeit im Natur-, Umwelt- und<br />

Tierschutz<br />

z.B. BUND, Agenda 21, Fair Trade,<br />

UNCED, Greenpeace, Deutscher<br />

Tierschutzbund e.V.<br />

+ Mitarbeit in Kinder- und Jugendarbeit,<br />

Jugendverbände<br />

z.B. UNICEF, DPSG, OT, Schul-<br />

und Lernhilfen, Drogenschutz…<br />

+ Mitarbeit in Alten-, Kranken- und<br />

Behinderteneinrichtungen<br />

z.B. Hospizarbeit, Seniorenbetreuung,<br />

Besuchsdienste, Hand in<br />

Hand…<br />

+ Sport-, Kultur-, Bildungs- und<br />

andere gemeinnützige Vereine<br />

z.B. DSB, DFB, ASV, UNESCO,<br />

Wandervereine, Musikschulen, Chöre,<br />

Jugendbetreuer…<br />

Die Konzentration des <strong>Ehrenamt</strong>es,<br />

wie in Gewerkschaften, Verbänden<br />

und Kirchen üblich, nimmt jedoch<br />

tendenziell ab. Eine Ausnahme sind<br />

die Pfarrgemeinden, wo sich <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />

infolge des Priestermangels<br />

stärker als früher einbringen.<br />

Freiwilligenagenturen dienen dazu,<br />

Einsatzstellen zu suchen, zu sammeln<br />

und zu vermitteln z.B. <strong>Ehrenamt</strong>sbörsen<br />

verbreiten durch<br />

Netzwerke wie Internet Anfragen und<br />

Angebote.<br />

<strong>Das</strong> Erzbistum Köln verfügt über<br />

eine Abteilung, die in Fragen des <strong>Ehrenamt</strong>s<br />

berät und auch eine Leitlinie<br />

zum <strong>Ehrenamt</strong> veröffentlicht hat. Wir<br />

denken auch daran, für unsere Pfarrgemeinden<br />

„ Kirchen Am <strong>St</strong>ommelerbusch“<br />

eine <strong>Ehrenamt</strong>börse<br />

einzurichten.<br />

Geschichte<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Bereits in der Antike und dem frühen<br />

Christentum gehörte der individuelle<br />

Beitrag zum allgemeinen Wohl unverzichtbar<br />

zu einem sinnerfüllten<br />

Leben. Die männlichen Bürger interessierten<br />

sich für das Gemeinwesen.<br />

Frauen und Sklaven verrichteten die<br />

Tagesarbeit.<br />

Auch im Römischen Reich und den<br />

späteren <strong>St</strong>ädterepubliken war die<br />

Tugend der aktiven Bürgerschaft,<br />

sich für das Gemeinwohl zu engagieren,<br />

stark ausgeprägt.<br />

Eine andere Wurzel des sozialen Engagements<br />

findet sich in der christlichen<br />

Tradition, im Liebesgebot der<br />

Bibel. Schon im Mittelalter wurde die<br />

Versorgung der Armen mit Almosen<br />

umgesetzt. Es gründeten sich die<br />

ersten Ritterorden um den christlichen<br />

Glauben zu wahren und den<br />

Armen, Kranken und Alten zu helfen.<br />

Ehrenämter galten als Erwerb von<br />

Ehre. Adelige Personen und Bürger<br />

mit Bildung, gesellschaftliches Ansehen<br />

und Reichtum konnten damit<br />

ihre Ehre erhöhen.<br />

Auch in der Zeit der Reformation ließ<br />

sich Ehre durch Dienst am Gemeinwesen<br />

verdienen. Die Mitbestimmung<br />

des Bürgertums schrieb die<br />

Preußische <strong>St</strong>ädteordnung fest. Sie<br />

regelte die kommunale Selbstverwaltung<br />

und mit ihr wuchs die Bedeu-<br />

6 7


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

tung des <strong>Ehrenamt</strong>es. Ehrenbeamte<br />

standen der sozial-karitativen Arbeit<br />

ohne Entgelt vor, aber die Frauen<br />

führten die Dienste aus.<br />

Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts<br />

entstanden offizielle und organisierte<br />

Armensysteme mit ehrenamtlichen<br />

Helfern.<br />

Im Nationalsozialismus musste<br />

das <strong>Ehrenamt</strong> zwangsweise zum „<br />

Wohle des Volksganzen“ ausgeführt<br />

werden.<br />

1957 wurde die Aktion Gemeinsinn<br />

zur Förderung des <strong>Ehrenamt</strong>es in<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

nach amerikanischem Vorbild gegründet.<br />

<strong>Das</strong> Jahr 2001 war das internationale<br />

Jahr der Freiwilligen mit zahlreichen<br />

Aktionen auf Bundes- und Landesebene.<br />

Bund, Länder, aber auch<br />

Kommunen versuchen auf vielfältige<br />

Weise, die Freiwilligenarbeit bzw.<br />

das <strong>Ehrenamt</strong> zu stärken. Hierzu gibt<br />

es heute eine umfangreiche Gesetzgebung.<br />

Motivation und Werte<br />

Nach einer <strong>St</strong>udie der Bundesregierung<br />

(2004) wurden <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />

nach ihren Motiven befragt. Etwa<br />

jeder Dritte (36%) in Deutschland<br />

ab 14 Jahren engagiert sich freiwillig<br />

mit folgenden Gründen in steigender<br />

Priorität:<br />

Die Tätigkeit macht Spaß, möchten<br />

anderen Menschen helfen, etwas<br />

für das Gemeinwohl tun, mit sympathischen<br />

Menschen zusammenkommen,<br />

Kenntnisse und Erfahrung<br />

erweitern, Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeit<br />

haben, eigene<br />

Interessen vertreten, Probleme<br />

selbst in die Hand nehmen und Nutzen<br />

für eigene berufliche Tätigkeit<br />

erwerben.<br />

Jährlich am 05. Dezember wird der<br />

internationale Tag des <strong>Ehrenamt</strong>es<br />

als Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung<br />

und Förderung ehrenamtlichen<br />

Engagements abgehalten.<br />

Dieser Tag ist allen Freiwilligen gewidmet,<br />

die sich für das Allgemeinwohl<br />

einsetzen.<br />

Viele der ursprünglichen ehrenamtlich<br />

organisierten Verbände und<br />

Organisationen sind inzwischen zum<br />

größten Teil ‚verberuflicht’ und haben<br />

sich in marktfähige Organisationen<br />

gewandelt.<br />

Dennoch wurde in einer <strong>St</strong>udie der<br />

volkswirtschaftliche Nutzen der ehrenamtlichen<br />

Arbeit wie folgt ermittelt:<br />

Die 16,2 <strong>St</strong>unden, die in Deutschland<br />

monatlich durchschnittlich geleistet<br />

werden, entsprechen demnach rund<br />

3,2 Millionen Vollarbeitsstellen und<br />

damit bei einem <strong>St</strong>undenlohn von<br />

7,50 Euro einem Arbeitswert von<br />

35 Milliarden Euro. Hierbei sind die<br />

ländlichen Gegenden viel stärker engagiert<br />

als die <strong>St</strong>ädte.<br />

<strong>Ehrenamt</strong>licher Einsatz ist also in jeder<br />

Hinsicht sinnvoll.<br />

wf<br />

Quellen:wikipedia.org./ehrenamt;<br />

adigwe.de/veränderungen; spiegel.de/<br />

panorama/gesellsch.<br />

Spielen Sie einfach mal mit. Schließen<br />

Sie die Augen und denken sich<br />

die Kirche nur mit Hauptamtlichen.<br />

Ja, gewiss das Pfarrbüro und Messen<br />

gäbe es noch, jedoch wäre es<br />

ohne Ministranten schon sehr trist,<br />

auch andere musikalische Gestaltung<br />

durch Chöre und Musikgruppen<br />

wären nicht drin. Abwechslung<br />

durch andere <strong>St</strong>immen könnte<br />

man ebenfalls vergessen. Aber<br />

abgesehen von Messen, Hochzeiten,<br />

Taufe und Beerdigungen gäbe<br />

es nichts und das entspricht nicht<br />

unserer Vorstellung von lebendiger<br />

Kirche. Machen wir die Augen wieder<br />

auf und atmen tief durch. Zum<br />

Glück sieht die Realität anders<br />

aus. Es gibt viele <strong>Ehrenamt</strong>liche,<br />

die in Kirche und Gemeinde mitarbeiten.<br />

In Sinnersdorf zum Beispiel<br />

laden wir ca. 250 <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />

<strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

zum jährlichen <strong>Ehrenamt</strong>stag ein.<br />

Bei 2700 Gemeindemitgliedern<br />

(von 0 – 99 Jahre) macht das ca.<br />

9,25% aus, wobei die Mitglieder<br />

der Ministrantengemeinschaft und<br />

der Chöre und Musikgruppen nicht<br />

mitgezählt sind. In <strong>St</strong>ommeln ist<br />

das Verhältnis Bewohner zu kirchlich<br />

engagierten <strong>Ehrenamt</strong>lern<br />

ähnlich. Zudem ist natürlich klar,<br />

wer einen Job hat, wird auch für<br />

weitere Aufgaben gefragt. Also gibt<br />

es viele <strong>Ehrenamt</strong>liche, die mehrfach<br />

in diese Rechnung einfließen<br />

müssten. Die Zahlen sind von<br />

Sinnersdorf und <strong>St</strong>ommeln, aber<br />

auch in <strong>St</strong>ommelerbusch sieht es<br />

ähnlich aus. Um mal einen kleinen<br />

Einblick zu bekommen, haben wir<br />

einige Gremien und Arbeitskreise<br />

mit ihren Mitgliederzahlen aufgelistet:<br />

<strong>St</strong>ommeln Sinnersdorf<br />

Kirchenvorstand 8 8<br />

Ortsausschuss 15 15<br />

Liturgie (Lekt./Komm.-helfer/<br />

Wortgottesdienstvorb.)<br />

25 20<br />

Familien-/Kindergottesdienste 10 4<br />

Kommunion-/Firmkatecheten 20 16<br />

Pfarrbriefredaktion und -verteiler 60 39<br />

Caritassammler > 30 33<br />

Krankenhausbesuchsdienst 5 12<br />

Caritas-Kreis 15 20<br />

Ministranten > 110 53<br />

8 9


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Auch wenn diese Zahlen schon<br />

beeindruckend sind, so fehlen in<br />

dieser Aufstellung noch zahlreiche<br />

Mitarbeiter:<br />

• Mitarbeiter der kath.<br />

Öffentlichen Büchereien,<br />

• Leiter in den<br />

Jugendverbänden (KJG,<br />

DPSG, Jungschützen,<br />

Ministranten),<br />

• Vorstände der kath. Verbände<br />

(kfd, Schützen, Kirchenchöre,<br />

Musikkreise)<br />

• Mitarbeiter vom Levvenslädchen,<br />

Kleiderstübchen,<br />

Initiative „Eine <strong>St</strong>unde Zeit” und<br />

Missionskreis (<strong>St</strong>ommeln),<br />

Seniorenkreisen und Eine-<br />

Welt-Kreis (Sinnersdorf)<br />

• Mitglieder vom Bauverein<br />

(<strong>St</strong>ommeln), der Fördervereine<br />

von Bücherei<br />

und Kindergarten und<br />

Sammlerinnen bei der Haussammlung<br />

für Kirche und<br />

Pfarrheim (Sinnersdorf)<br />

• Mitarbeiter bei Aktionen wie<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion, Feste<br />

(Pfarrfest/Erntedankfest),<br />

Krippenaufbau, Kinderbibelwoche,<br />

Wahlvorstände etc.<br />

• Sänger in der verschiedensten<br />

Chören sowie deren<br />

Vorstände<br />

• Mitarbeiter in den ökumenischen<br />

Arbeitskreisen<br />

• und noch viele mehr<br />

Und auch diese Aufstellung darf<br />

nicht als vollständig angesehen<br />

werden - Entschuldigung, wenn<br />

wir eine Gruppierung vergessen<br />

haben sollten.<br />

Aber eines ist klar. Wie jede Medaille,<br />

so hat alles und eben auch<br />

das <strong>Ehrenamt</strong> zwei Seiten. Neben<br />

der Freude, der Anerkennung<br />

und Befriedigung, die einem die<br />

ehrenamtliche Mitarbeit bringt, ist<br />

sie auch schon mal wie gesagt<br />

„Arbeit”, die lästig ist und Ärger<br />

mit sich bringt.<br />

Gerade deswegen möchten wir<br />

hier an dieser <strong>St</strong>elle noch einmal<br />

allen <strong>Ehrenamt</strong>lichen, die in den<br />

3 Pfarreien tätig sind, herzlich<br />

danken und ihnen Ausdauer und<br />

Anerkennung für ihren Einsatz<br />

wünschen. Wir hoffen, dass auch<br />

weiterhin viele Mitglieder unserer<br />

Pfarreien bereit sind, ihre Zeit und<br />

ihre Kraft in vielen Aufgabengebieten<br />

einzubringen, damit unsere<br />

Gemeinden lebendige Kirche sind,<br />

in der sich all wohlfühlen.<br />

mb<br />

Wie gut dass es dich gibt!<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Wenn einem etwas eine Ehre ist …<br />

Dann tut man es in der Regel gern,<br />

dann freut man sich daran,<br />

dann findet man Zeit dafür,<br />

dann bedeutet es einem etwas,<br />

dann ist es einem etwas wert,<br />

dann hat es einen hohen <strong>St</strong>ellenwert,<br />

dann nimmt man dafür auch manches in Kauf,<br />

dann lässt man sich davon nicht so schnell abbringen,<br />

dann investiert man einiges an Zeit und Kraft und Herzblut,<br />

dann wird darin vieles möglich, was man vorher für undenkbar gehalten<br />

hätte,<br />

dann geht man darin auf und setzt sich ein,<br />

dann setzt man sich aus und wird angreifbar und verwundbar,<br />

dann folgt man den Spuren Jesu, dessen Ehre es war, den Willen<br />

Gottes zu tun und den Menschen zu dienen.<br />

Wenn einem etwas eine Ehre ist,<br />

dann fühlt man sich selbst geehrt,<br />

auch wenn das mit Arbeit verbunden ist,<br />

auch wenn es Widerstände und Hindernisse zu überwinden gilt,<br />

auch wenn einem <strong>St</strong>eine in den Weg gelegt werden,<br />

auch wenn einem mancher Undank widerfährt,<br />

auch wenn es einem auf die Nerven geht und Ärger nicht ausbleibt,<br />

auch wenn einem andere dafür müde belächeln<br />

oder die Mundwinkel verziehen,<br />

dann folgt man dabei den Spuren Jesu,<br />

der den Weg der Passion gegangen ist,<br />

der Leidenschaft, die auch bereit ist,<br />

Leiden anzunehmen und zu ertragen.<br />

Wenn einem etwas eine Ehre ist,<br />

dann kehrt die geschenkte Freude ins eigene Herz zurück,<br />

dann vermehrt sich das, was man teilt und schenkt,<br />

dann geschehen Wunder der Wandlung in einem selbst und in anderen,<br />

dann kann man sich überraschen lassen,<br />

10 11


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

und wird nicht blind vor Übereifer,<br />

dann staunt man über die guten Vorschläge und Aktionen anderer,<br />

dann wird das Herz frei und gelöst<br />

von aller Verkrampfung und Verbitterung,<br />

dann wird man frei von der Angst, im Leben zu kurz zu kommen,<br />

dann kann man Jesus besser verstehen, der sagt,<br />

wer sein Leben verliert, wird es gewinnen,<br />

wer es krampfhaft festhält, wird es verlieren.<br />

Paul Weismantel, Wie gut, dass es dich gibt. Ein Dankeschön. © 2003,<br />

Schwabenverlag AG, Ostfildern, S. 15-17<br />

Ausgesucht von mb<br />

<strong>Ehrenamt</strong> – heute wichtiger als je zuvor<br />

Folgendes Gedicht wird vielfach<br />

Wilhelm Busch (und eine abgewandelte<br />

Version davon Joachim<br />

Ringelnatz) zugeschrieben - aber<br />

wer der wahre Autor ist, kann niemand<br />

genau sagen.<br />

Nur kein <strong>Ehrenamt</strong><br />

Willst Du froh und glücklich leben,<br />

laß kein <strong>Ehrenamt</strong> dir geben!<br />

Willst du nicht zu früh ins Grab<br />

lehne jedes Amt gleich ab!<br />

Wieviel Mühen, Sorgen, Plagen<br />

wieviel Ärger mußt Du tragen;<br />

gibst viel Geld aus, opferst Zeit -<br />

und der Lohn? Undankbarkeit!<br />

Ohne Amt lebst Du so friedlich<br />

und so ruhig und so gemütlich,<br />

Du sparst Kraft und Geld und Zeit,<br />

wirst geachtet weit und breit.<br />

So ein Amt bringt niemals Ehre,<br />

denn der Klatschsucht scharfe Schere<br />

schneidet boshaft Dir, schnipp-schnapp,<br />

Deine Ehre vielfach ab.<br />

Willst du froh und glücklich leben,<br />

laß kein <strong>Ehrenamt</strong> dir geben!<br />

Willst du nicht zu früh ins Grab<br />

lehne jedes Amt gleich ab!<br />

Selbst Dein Ruf geht Dir verloren,<br />

wirst beschmutzt vor Tür und Toren,<br />

und es macht ihn oberfaul<br />

jedes ungewaschne Maul!<br />

Drum, so rat ich Dir im Treuen:<br />

willst Du Weib (Mann) und Kind erfreuen,<br />

soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,<br />

laß das Amt doch and‘ren Dummen.<br />

Als ich das Thema „<strong>Ehrenamt</strong>“ einfach<br />

‘mal so googelte, fiel mir als<br />

allererstes dieses Gedicht ins Auge.<br />

Wer auch immer es geschrieben<br />

hat, hat zumindest erreicht, dass<br />

ich mich darüber ärgerte.<br />

Seit meinem 17. Lebensjahr bin ich<br />

in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich<br />

tätig, angefangen mit der<br />

Leitung einer Wölflingsmeute in der<br />

DPSG, Leitung des Pfadfinderstam-<br />

mes in meiner Heimatgemeinde,<br />

Gruppenleiterschulungen auf Bezirksebene<br />

(hier habe ich übrigens<br />

meinen Ehemann kennengelernt),<br />

Pfarrgemeinderatsarbeit und meine<br />

jetzige Arbeit im Festausschuss und<br />

der Ortsrunde in Sinnersdorf. Alle<br />

übrigen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

für Schule, Sportvereine usw. lasse<br />

ich jetzt ’mal ganz außen vor.<br />

Ganz egal, wo und wie ich mich bisher<br />

ehrenamtlich engagierte, so wie<br />

in obigem Gedicht habe ich mich<br />

–Gott sei Dank- noch nie gefühlt!<br />

Klar, die Freizeit und die Zeit für die<br />

Familie sind knapp bemessen und<br />

jeder muss sich gut überlegen, wie<br />

viel Zeit er für ein ehrenamtliches<br />

Engagement einsetzen kann. Ich<br />

bin allerdings der Meinung, dass<br />

Demokratie vom Mitmachen lebt<br />

und ich kann mit der Haltung: „Ich<br />

sitze bequem, warum sollte ich<br />

mich engagieren?“ wenig anfangen.<br />

Ganz im Gegenteil: Es gibt heutzutage<br />

meiner Meinung nach keine<br />

Institution mehr, die ganz ohne <strong>Ehrenamt</strong><br />

auskommt. Schule überlebt<br />

nur noch mit Elternengagement,<br />

an meinem Arbeitsplatz (<strong>St</strong>adtbibliothek<br />

Leverkusen) sind die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter schon seit<br />

Jahren nicht mehr wegzudenken<br />

und keine Kirchengemeinde und<br />

keine Gruppierung funktioniert ohne<br />

<strong>Ehrenamt</strong>. Erst recht nicht mehr in<br />

den heutigen, finanzknappen Zeiten<br />

und dem daraus resultierenden<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Mangel an hauptamtlichen Kräften.<br />

Ohne funktionierendes <strong>Ehrenamt</strong><br />

würden überall die Angebote zurückgehen<br />

und die Aktionen und<br />

Gruppierungen langsam aussterben.<br />

Ich möchte weiterhin Verantwortung<br />

für die Gesellschaft und für<br />

mein Lebensumfeld übernehmen<br />

und ganz bewusst gegen eine Null-<br />

Bock-Haltung in der Gesellschaft<br />

aufstehen.<br />

Und es ist ja nicht nur freie Zeit, die<br />

ich gebe, sondern ich bekomme<br />

eine ganze Menge zurück:<br />

-Anerkennung und Lob für gelungene<br />

Aktionen<br />

-gemeinsame Veranstaltungen, die<br />

die Menschen in unserer Gemeinde<br />

zusammenschweißen<br />

-man lernt immer wieder neue Leute<br />

kennen und findet Freunde<br />

-wo was los ist, das Leben stattfindet,<br />

kann man auch andere begeistern…<br />

…und genau das möchte ich an dieser<br />

<strong>St</strong>elle gerne noch tun:<br />

Lassen Sie sich begeistern für die<br />

Mitarbeit in unserem Festausschuss<br />

in <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf!<br />

Aus Altersgründen und durch Wegzug<br />

aus unserer Pfarrgemeinde<br />

sind uns im vergangenen Jahr<br />

leider einige Mitglieder abhanden<br />

gekommen. Die Mitarbeit im Festausschuss<br />

ist unregelmäßig und<br />

12 13


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

nicht sehr umfangreich. Wir sind<br />

ein kleiner, netter Haufen, der sich<br />

immer dann trifft, wenn’s was zu<br />

feiern gibt in unserer Gemeinde.<br />

Pfarrkarneval, Fronleichnam oder<br />

unser Pfarrfest alle zwei Jahre. Ich<br />

würde mich freuen, wenn der ein<br />

oder andere aus unserer Gemeinde<br />

noch nach einer kleinen Aufgabe<br />

Ausschau hält (siehe unten) und<br />

unser Festausschuss freut sich<br />

auch über jemanden mit nur wenig<br />

Zeit, der bei nur einem Fest im Jahr<br />

mithelfen mag.<br />

Man kann mich gern nach dem<br />

Sonntagsgottesdienst ansprechen,<br />

oder anrufen unter<br />

Tel. 02238 / 56 34 2<br />

Für den Festausschuss:<br />

Uschi Gilgenberg<br />

„<strong>Ehrenamt</strong>“ - vor allem „Amt“<br />

<strong>Das</strong> ist so eine Sache - mit dem<br />

<strong>Ehrenamt</strong>! Für mich ist das Wichtigste,<br />

dass es sich beim <strong>Ehrenamt</strong><br />

um ein Amt handelt, das ich<br />

übernommen habe.<br />

Oft hört man von <strong>Ehrenamt</strong>lern<br />

den Satz: „<strong>Das</strong> ist doch nur ein<br />

<strong>Ehrenamt</strong>!“ und damit werden<br />

dann Unpünktlichkeiten, Unkorrektheiten,<br />

Unzuverlässigkeiten<br />

oder sonstige Mängel beim Vollzug<br />

des Amtes entschuldigt oder<br />

erklärt. Manchmal soll der Satz<br />

sogar zum Ausdruck bringen, dass<br />

das Amt weniger wichtig, vielleicht<br />

sogar verzichtbar ist.<br />

Beides ist in meinen Augen grundfalsch!<br />

<strong>Das</strong> Amt gäbe es nicht,<br />

wenn es nicht wenigstens einen<br />

Menschen gibt, der diesen Dienst<br />

braucht. Und dann: Als <strong>Ehrenamt</strong>-<br />

ler habe ich einen Dienst übernommen<br />

und dieser stellt gewisse<br />

Anforderungen an mich, die ich<br />

- im Rahmen meiner Kräfte - mindestens<br />

genauso gewissenhaft zu<br />

erfüllen habe wie ein professioneller,<br />

bezahlter Mitarbeiter.<br />

Bei jedem Amt, ob <strong>Ehrenamt</strong> oder<br />

Profession, gibt es Menschen, die<br />

sich auf mich verlassen, die oft sogar<br />

in gewisser Hinsicht abhängig<br />

von mir und meiner Tätigkeit sind.<br />

Man denke nur an die Mitarbeiter<br />

der Tafel. Daher erfordert das<br />

<strong>Ehrenamt</strong> mindestens die gleiche<br />

Korrektheit wie ein professionelles<br />

Amt. Wichtig ist nicht, ob mein<br />

Dienst bezahlt wird oder nicht.<br />

Wichtig ist alleine, dass ich irgendwann<br />

mal meinen „Kunden“<br />

und/oder „Arbeitgebern“ verspro-<br />

chen habe, diesen Dienst zu übernehmen,<br />

dass ich mal Ja gesagt<br />

habe. Dann aber muss ich mich in<br />

vollem Umfang den Konsequenzen<br />

des Amtes stellen und fügen.<br />

Nichts anderes erwarten meine<br />

„Kunden“ und „Auftraggeber“ von<br />

mir, ob ich nun Ministrant, Lektor,<br />

Chorsänger oder Büchereimitarbeiter<br />

bin, Katechet, PGR- oder<br />

KV-Mitglied, Caritassammler oder<br />

Pfarrbriefverteiler, Jugendgruppenleiter<br />

oder Vereinsvorstand.<br />

Sie verlassen sich auf mich!<br />

Da Ehrenämter oft gar nicht zu<br />

kontrollieren sind, muss die Moti-<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

vation zum Dienst ständig aus mir<br />

selber kommen. Hier gilt nicht der<br />

beliebte Satz: „Vertrauen ist gut,<br />

Kontrolle ist besser!“. Im Gegensatz<br />

zum professionellen Amt ist<br />

beim <strong>Ehrenamt</strong> Vertrauen alles,<br />

Kontrolle gar nichts. <strong>Das</strong> macht<br />

den Dienst manchmal erst richtig<br />

schwierig und den Satz von eingangs<br />

so nahe liegend - und erst<br />

recht falsch.<br />

In diesem Sinne: Für mich ist ein<br />

<strong>Ehrenamt</strong> in erste Linie ein Amt!<br />

Dr. Clemens Hennes,<br />

(Vorsitzender des Kirchenchores<br />

in <strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf)<br />

Wie viel <strong>Ehrenamt</strong> braucht ein Pfarrbrief ?<br />

2 Redaktionssitzungen à 2 <strong>St</strong>d. 7 Personen 28 <strong>St</strong>d.<br />

ca. 40 Artikel schreiben à 2 <strong>St</strong>d. je 1 Person 80 <strong>St</strong>d.<br />

redaktionelle Arbeit in den Pfarrbüros à 3 <strong>St</strong>d. 2 Personen 6 <strong>St</strong>d.<br />

redaktionelle Arbeit der Redaktion à 2 <strong>St</strong>d. 7 Personen 14 <strong>St</strong>d.<br />

Layout 25 <strong>St</strong>d. 1 Person 25 <strong>St</strong>d.<br />

Redigieren 4 <strong>St</strong>d.1 Person 4 <strong>St</strong>d.<br />

Abzählen zur Verteilung und weiterverteilen 1,5 <strong>St</strong>d.10 Personen 15 <strong>St</strong>d.<br />

Verteilen der Pfarrbriefe à 1 <strong>St</strong>d. 75 Personen 75 <strong>St</strong>d.<br />

administrative Arbeiten 10 <strong>St</strong>d.<br />

gesamt ca. 260 <strong>St</strong>d.<br />

14 15


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

<strong>Ehrenamt</strong> und Religion<br />

Als ehrenamtlicher Leiter der<br />

Malteser im <strong>St</strong>adtgebiet Pulheim,<br />

greife ich den Aspekt des Glaubens<br />

als Motiv für ehrenamtliche<br />

Tätigkeit heraus. Religion ist in<br />

unserer Arbeit zweifellos ein Thema.<br />

Konfessionalität, aber weniger.<br />

Nicht, weil es uns egal wäre,<br />

sondern einfach weil die Arbeit<br />

für Bedürftige nicht automatisch<br />

auch die zentralen Punkte des<br />

Glaubens selbst berührt. Unsere<br />

Arbeit ist „nur“ eine (von vielen)<br />

Möglichkeiten, den eigenen Glauben<br />

auszudrücken. Aber offen gestanden,<br />

bemühen wir uns auch,<br />

um die Klippen der Gretchenfrage<br />

möglichst herum zu kommen. Und<br />

keiner mache sich Illusionen: nicht<br />

jeder will durch sein <strong>Ehrenamt</strong><br />

Gottglauben ausdrücken. Viele<br />

prachtvolle Menschen ohne Glauben<br />

an Gott, helfen einfach gern<br />

anderen Menschen.<br />

Immer wieder höre ich, dass<br />

ehrenamtliche Arbeit Beispiel<br />

für einen hoffnungsvollen Weg<br />

der Ökumene sei. Verstanden<br />

habe ich dies nie. Ich kenne viele<br />

evangelische Christen, die in den<br />

Malteser-Aktivitäten - ebenso wie<br />

Katholiken und Menschen ohne<br />

konfessionelle Bindung - arbeiten.<br />

Aber wo da ein Beispiel für die<br />

Ökumene stecken soll, ist mir verborgen<br />

geblieben.<br />

Natürlich haben auch wir christlichen<br />

Helfer Freude an Harmonie<br />

und der Idee einer großen Gemeinschaft<br />

aller Christen. Viele<br />

sogar eine echte Sehnsucht. Aber<br />

ich könnte beim besten Willen niemanden<br />

der gemeinsam im <strong>Ehrenamt</strong><br />

arbeitenden engagierten<br />

Christen benennen, der mit allen<br />

anderen auch einer gemeinsamen<br />

Glaubensüberzeugung wäre.<br />

Nicht weil wir alle nicht wollten,<br />

sondern weil es vielen sicher so<br />

geht wie mir: mein Glaube ist nicht<br />

durch Argumente oder Vernunft<br />

beeinflussbar. Er ist da, sicher weniger<br />

in meinem Kopf als vielmehr<br />

in meinem Herzen, und es wäre<br />

unaufrichtig zu sagen, ich sei<br />

bereit, Teile meines Glaubens zur<br />

Disposition zu stellen. „Hier stehe<br />

ich, und kann nicht anders” sagte<br />

Martin Luther, und verdient vollen<br />

Respekt für dieses klare Benennen<br />

seiner Grenze. Voller Respekt<br />

dafür, den eigenen Glauben nicht<br />

zur Disposition zu stellen - stellen<br />

zu können.<br />

<strong>Ehrenamt</strong>ler haben gemeinhin das<br />

Machbare - und nicht die Perfektion<br />

- vor Augen. Wahrscheinlich ist<br />

dies der Grund, dass wir auch diese<br />

Grenze ehrlich und leichter akzeptieren<br />

können. Möglich, dass<br />

wir es für vermessen halten, dass<br />

wir allein als Christenmenschen<br />

die Einheit der Kirche schaffen<br />

können. In solchen Dingen hoffe<br />

ich selber nicht auf Termine für<br />

Diskussionsabende, sondern auf<br />

den Heiligen Geist.<br />

<strong>Ehrenamt</strong> ist eine rundum fordernde<br />

Aufgabe. Aber als <strong>Ehrenamt</strong>ler<br />

lernt man schnell, sich nicht zu<br />

überfordern; Grenzen zu erkennen<br />

und zu akzeptieren. Offensichtlich<br />

auch die auf dem Weg<br />

zur Ökumene. Vielleicht ist dieses<br />

Akzeptieren ja das hoffungsvolle<br />

Beispiel, welches das <strong>Ehrenamt</strong><br />

geben kann.<br />

Georg v. Mylius<br />

Selige Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />

war sie ehrenamtlich ?<br />

Wir begehen in diesem Jahre den<br />

700. Todestag der seligen Christina<br />

von <strong>St</strong>ommeln.<br />

Christina wuchs in ihrem Elternhaus<br />

am oberen <strong>St</strong>ommeler<br />

Dorfanger in den ziemlich armen<br />

Verhältnissen einer Bauernfamilie<br />

auf. Schon im Alter von dreizehn<br />

Jahren verließ sie ihre Eltern<br />

(ohne deren Erlaubnis) und blieb<br />

bis zu ihrem 17. Lebensjahr in<br />

einem Beginenkonvent in der<br />

Kölner <strong>St</strong>olkgasse. Die Gemeinschaft<br />

wurde im Jahre 1230 in<br />

Köln durch die Patrizierin-Witwe<br />

Sela Jude gegründet. Die Beginen<br />

gehörten einer religiösen Erneuerungsbewegung<br />

an, die von der<br />

offiziellen Kirche verspottet und<br />

zeitweise sogar verboten wurde.<br />

Diese Beginen waren jedoch keine<br />

Nonnen sondern streng religiöse<br />

Menschen, die in Klöstern, an<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

<strong>St</strong>erbebetten oder den Kranken<br />

halfen. Tätigkeiten, die man heute<br />

in die Rubrik „<strong>Ehrenamt</strong>“ einstuft.<br />

Doch man schickte sie nach drei<br />

Jahren wieder zurück nach <strong>St</strong>ommeln,<br />

weil sie wegen Trance- und<br />

Entrückungszuständen beim Betrachten<br />

des Leidens Christi oft<br />

tagelang für ihre Mitschwestern<br />

nicht mehr zugänglich war. Nachdem<br />

sie in <strong>St</strong>ommeln vergeblich<br />

versucht hatte mit gleichgesinnten<br />

Frauen zusammen zu leben, zog<br />

sie trotz Ablehnung der Eltern,<br />

wieder zu diesen und wohnte<br />

kurze Zeit später im Pfarrhof bei<br />

Pfarrer Johannes.<br />

Da Christina, weil sie anders war,<br />

im Ort fast nur Misstrauen entgegengebracht<br />

wurde, konnten ihre<br />

Eltern das Gerede über sie nicht<br />

mehr länger ertragen.<br />

16 17


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Man liest heute in den Berichten<br />

über Christina, sie sei zu dieser<br />

Zeit oft von Teufelsversuchungen<br />

und -quälereien heimgesucht worden.<br />

Christinas Ruf, der nun weit<br />

über <strong>St</strong>ommeln hinaus gedrungen<br />

war, lockte 1267 auch den<br />

schwedischen Dominikanerpater<br />

Petrus von Dacien, der in Köln<br />

im Dominikanerkloster auf der<br />

Durchreise verweilte in den kleinen<br />

Ort <strong>St</strong>ommeln. Er suchte sie<br />

von nun an noch 13 bis 15 Mal bei<br />

seinen <strong>St</strong>udienreisen auf. Die beiden<br />

Seelenverwandten schrieben<br />

sich auch immer wieder Briefe, die<br />

von Pfarrer Johannes übersetzt<br />

wurden. Denn Christina konnte<br />

wahrscheinlich nicht schreiben.<br />

In Berichten von Petrus aus dem<br />

Jahre 1269 kann man über die<br />

wundersamen Jesuswundmale,<br />

Der Frühling<br />

die Christina an den gleichen <strong>St</strong>ellen<br />

hatte wie der Messias, lesen.<br />

Aus anderen Quellen geht hervor,<br />

das Christina 1288 zur Zeit der<br />

blutigen Schlachten der Grafen<br />

und des Erzbischofs fürchterlich<br />

unter den Gewaltausbrüchen gelitten<br />

habe. Die weltberühmte<br />

<strong>St</strong>ommelerin habe Besuch aus<br />

Rom, Reval, Ungarn, England,<br />

Böhmen und Polen erhalten.<br />

Verbrieft ist, dass bei Anrufen ihrer<br />

Fürbitte Menschen, die unter<br />

Gicht und ähnlicher Erkrankungen<br />

litten, Heilung und Trost erfahren<br />

hätten.<br />

Christina ist etwa 70 Jahre alt<br />

geworden, hat am Ortsrand von<br />

<strong>St</strong>ommeln gewohnt und sicherlich<br />

viele Dinge, wie oben genannt<br />

ausgeführt, — <strong>Ehrenamt</strong>lich —.<br />

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,<br />

Die Tage kommen blütenreich und milde,<br />

Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen<br />

Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.<br />

<strong>Das</strong> Jahr erscheint mit seinen Zeiten<br />

Wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten,<br />

Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,<br />

So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.<br />

Friedrich Hölderlin<br />

Ausgewählt von Hildegard Küppers<br />

fs<br />

Den Begriff „<strong>Ehrenamt</strong>“ gibt es<br />

seit den 60 er Jahren vom vorigen<br />

Jahrhundert. Es bedeutet ohne<br />

materielle Hilfe und freiwillig für<br />

eine Sache bzw. Menschen die<br />

Zeit einsetzen. Jede 3. Person<br />

engagiert sich laut Internet ehrenamtlich.<br />

Schon im NT steht einiges über<br />

den Dienst am Nächsten. Z.B.:<br />

Alle die gläubig geworden waren,<br />

bildeten eine Gemeinschaft und<br />

hatten alles gemeinsam und dienten<br />

einander, jeder nach seinem<br />

Vermögen. (Apostelgeschichte).<br />

„Einander dienen“ in der christlichen<br />

Gemeinde - aus Gottes- und<br />

Nächstenliebe -, ist also schon im<br />

NT belegt.<br />

Die Mitarbeiter der Caritas in unserer<br />

Gemeinde besuchen alte<br />

und kranke Gemeindemitglieder<br />

und machen Krankenhausbesuchsdienste<br />

als Zeichen der<br />

Solidarität und der Nächstenliebe.<br />

Nicht selten kommt dadurch auch<br />

ein Glaubensgespräch zustande,<br />

und wenn es gewünscht wird, ein<br />

gemeinsames Gebet mit ihm.<br />

Ein schwer erkranktes Mitglied<br />

der Gemeinde im Krankenhaus<br />

<strong>Ehrenamt</strong><br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

kann bei der Rezeption gemeldet<br />

werden, mit der Bitte, dass ein<br />

Pastor diesen Kranken besucht,<br />

und ihm das Krankensakrament<br />

spenden kann.<br />

Papst Benedikt XVI schreibt in<br />

seiner Botschaft zur Fastenzeit:<br />

„Die Begegnung mit dem anderen<br />

und das Öffnen des Herzens für<br />

seine Bedürfnisse können heilbringend<br />

und seligmachend sein.“<br />

Christel Garbe<br />

18 19


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Ehrenämtler in unseren Gemeinden<br />

Im Folgenden stellen wir Ihnen<br />

— stellvertretend für so viele —<br />

<strong>Ehrenamt</strong>stätige in unseren Gemeinden vor.<br />

„Du machst hier irgendwas richtig“<br />

Leonie Arntz, 18, Sprecherin<br />

der <strong>St</strong>ommeler Messdiener-<br />

Leiterrunde, über ihr <strong>Ehrenamt</strong><br />

und den Glauben junger Leute.<br />

Leonie oder besser Leo, wie Dich<br />

alle nennen: Wann hast Du Dich<br />

entschlossen, trotz Schule-, Hobby-<br />

und Partystress ein <strong>Ehrenamt</strong><br />

zu übernehmen?<br />

Leo: Ich bin 2002 nach der Kommunion<br />

zu den Messdienern gekommen.<br />

Vor zwei Jahren wurde<br />

ich dann gefragt, ob ich in die<br />

Leiterrunde möchte. Da musste<br />

ich nicht lange überlegen: Ich<br />

habe soviel Gutes von den älteren<br />

Messdienern mitbekommen,<br />

das wollte ich den jüngeren gern<br />

weitergeben. Kindern schöne<br />

Nachmittage zu bereiten oder auf<br />

den tollen Fahrten zu begleiten,<br />

ist einfach großartig.<br />

Wie urteilen Menschen Deiner<br />

Generation, die nichts mit Kirche<br />

zu tun haben, über Dein Engagement?<br />

Leo: Die gucken mich schief an<br />

und fragen: Warum tust Du Dir<br />

das freiwillig an?<br />

Und was antwortest Du Ihnen?<br />

Leo: Weil es mir Spaß macht und<br />

weil mir der Glaube wichtig ist.<br />

Ich denke, für junge Menschen<br />

lässt sich das Christsein nirgends<br />

besser ausleben als bei den<br />

Messdienern.<br />

Überzeugt sie die Antwort?<br />

Leo: Na ja, manche können sich<br />

nicht vorstellen, dass der Glaube<br />

im Leben eines Jugendlichen<br />

überhaupt noch eine Rolle spielt.<br />

Leider kennen sie das schöne<br />

Gefühl nicht, zu glauben und<br />

Messdiener zu sein.<br />

Zahlt es sich für Dich aus, das<br />

<strong>Ehrenamt</strong> der Leiterin auszuüben?<br />

Leo: Rein egoistisch betrachtet<br />

macht es sich sicherlich gut im<br />

Lebenslauf. Viel wichtiger ist<br />

aber, was die Kinder einem zurückgeben.<br />

Diese Freude! Dieses<br />

Funkeln in den Augen! Auf der<br />

vergangenen Herbstfahrt haben<br />

sie so an mir geklebt, dass es<br />

mir wie ein Zeichen vorkam: Du<br />

machst hier irgendwas richtig!<br />

Was zeichnet die besondere Atmosphäre<br />

in der Gruppe aus?<br />

Leo: <strong>Das</strong> Zusammensein ist viel<br />

intensiver als in anderen Gemeinschaften.<br />

Wir sehen uns<br />

regelmäßig, wir sind Freunde<br />

und Bekannte, die gern gemeinsam<br />

ihre Zeit verbringen und ein<br />

gemeinsames Ziel verfolgen. In<br />

der Schule finde ich solch eine<br />

Gemeinschaft nicht.<br />

Wie lautet Euer Ziel?<br />

Leo: Die Kinder glücklich zu<br />

machen, ihnen ein zweites Zuhause<br />

zu bieten, wo sie auch mal<br />

Quatsch machen können. Wir<br />

sind aber nicht nur ein Spaßverein:<br />

Uns liegt natürlich auch die<br />

Glaubensvermittlung sehr am<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Herzen. Deshalb beten wir gemeinsam<br />

und sprechen intensiv<br />

über Glaubensfragen.<br />

Wie viel Zeit nimmt Dein <strong>Ehrenamt</strong><br />

in Anspruch?<br />

Leo: Jede Woche eine Gruppenstunde,<br />

anderthalb <strong>St</strong>unden<br />

Leiterrunde, die Vorbereitung<br />

der einwöchigen Herbstfahrt<br />

dauert ein ganzes Wochenende,<br />

dann die Herbstfahrt selbst, dazwischen<br />

Protokolle schreiben<br />

und Kontakte knüpfen: Also, da<br />

kommt schon einiges zusammen.<br />

Wie viele Bekannte Deines Jahrgangs<br />

sind bereit, sich ehrenamtlich<br />

zu engagieren?<br />

20 21


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Leo: Als Messdiener fast niemand.<br />

Ein paar sind bei der<br />

Feuerwehr. <strong>Das</strong> war es eigentlich<br />

auch schon.<br />

Woran liegt das?<br />

Leo: Vielleicht mangelt es an Gelegenheiten,<br />

sich einzubringen.<br />

Als Messdiener etwa muss man<br />

ja getauft und katholisch sein.<br />

Wer das nicht von Kindesbeinen<br />

an mitgemacht hat, wächst da<br />

später kaum hinein.<br />

Warum sind junge Menschen<br />

heute so schwer für die Kirche zu<br />

begeistern, deren frohe Botschaft<br />

die Nächstenliebe, der Einsatz<br />

für Mitmenschen ist?<br />

Leo: <strong>Das</strong> liegt sicherlich am<br />

hohen Altersdurchschnitt der<br />

Kirchengemeinde. Viele empfinden<br />

sie als sehr konservativ. Sie<br />

lässt sich zu wenig auf innovative<br />

Ideen ein. Und der Gottesdienst<br />

ist nur dann spannend, wenn<br />

man dienen kann. Wenn man<br />

dagegen in der Bank sitzt, fragt<br />

man sich: Habe ich das alles<br />

nicht schon letzten und vorletzten<br />

Sonntag gehört? Wobei ich<br />

finde, dass sich die Entwicklung<br />

mit dem neuen Pastor Hittmeyer<br />

schon deutlich zum Besseren gewendet<br />

hat.<br />

Muss Kirche wie ein IPad sein<br />

mit immer neuen unterhaltsamen<br />

Apps?<br />

Leo: Sicherlich nein. Aber das<br />

System Kirche empfinden wir<br />

Jüngeren dennoch als zu engstirnig.<br />

Auch in unserer Gemeinde.<br />

So etwas wie das Zölibat können<br />

Jugendliche von heute wirklich<br />

nicht mehr verstehen. Oder dass<br />

selbst ein Küster nicht zweimal<br />

heiraten darf, ohne seinen Job<br />

aufs Spiel zu setzen. Und was<br />

soll verkehrt daran sein, wenn ein<br />

Homosexueller von der Auferstehung<br />

Jesus und dem Paradies<br />

predigt? Vieles passt nicht mehr<br />

in die heutige Zeit und steht so<br />

auch nicht in der Bibel.<br />

Was muss sich ändern, um mehr<br />

junge Leute dazu zu bewegen,<br />

sich in der Kirche für andere<br />

Menschen zu engagieren?<br />

Leo: Jugendliche werden zu<br />

wenig angesprochen. Warum<br />

kann man nicht innovative, junge<br />

Ideen in den Sonntagsgottesdienst<br />

aufnehmen? Warum fragt<br />

man nicht die Messdiener, ob<br />

sie den Sonntagsgottesdienst<br />

vorbereiten wollen? Sicherlich<br />

liegt das mangelnde Interesse<br />

junger Menschen aber auch an<br />

den Eltern: Wenn sie Kirche nicht<br />

vorleben, kann man das von<br />

ihrem Nachwuchs auch kaum<br />

erwarten. Ich fürchte, wenn man<br />

erst einmal ein Gemeindeglied<br />

verloren hat, kriegt man es nur<br />

schwer zurück.<br />

Frustriert Dich das?<br />

Leo: Mich ärgert zumindest, dass<br />

zu wenige Kinder nachrücken.<br />

Es ist für viele Eltern offenbar attraktiver,<br />

sie eine <strong>St</strong>unde vor den<br />

Fernseher oder die Playstation zu<br />

setzen als zu den Messdienern<br />

zu schicken. Sicher, heute haben<br />

Jugendliche viel länger Schule<br />

und weniger Freizeit. Dennoch:<br />

Trotz starker Werbung bei den<br />

Kommunionkindern konnten wir<br />

zuletzt nur acht Neue begrüßen.<br />

Früher waren es manchmal 25.<br />

Aber ganz klar: Auch für die acht<br />

lohnt sich der Einsatz als Leiterin.<br />

Beate Schmitz,<br />

Kleiderstübchen <strong>St</strong>ommeln<br />

Vor der Tür des Kleiderstübchens<br />

an der <strong>St</strong>ommeler Hauptstraße<br />

78 fällt Schneeregen. Innen<br />

sind warme Pullover bis unter<br />

die Decke akkurat gestapelt.<br />

Frauen- und Männerhände<br />

greifen danach. Beate Schmitz<br />

beobachtet das Treiben und<br />

ist glücklich: „Es macht so viel<br />

Spaß, Kontakte zu knüpfen und<br />

neue Erfahrungen mit anderen<br />

Menschen zu machen.“ Seit 13<br />

Jahren arbeitet sie mit in dem<br />

gemeinnützigen Second-Hand-<br />

Laden, den nicht nur Bedürftige<br />

schätzen. Vergangenes Jahr ist<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

sie zur ersten Vorsitzenden des<br />

Trägervereins gewählt worden.<br />

<strong>Das</strong> Geschäft lebt von den<br />

großzügigen Kleiderspenden<br />

der Gemeinde. Und von dem<br />

Engagement von Beate Schmitz<br />

und ihrer 27 Mitstreiterinnen.<br />

Ohne sie wäre hier kein Anorak<br />

für 4 Euro und keine Krawatte<br />

für 60 Cent zu haben. Die<br />

Erlöse – 2011 fast 22000 Euro<br />

- fließen in soziale Projekte in<br />

<strong>St</strong>ommeln und in alle Welt. 1987<br />

hat Beate Schmitz als Katechetin<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> begonnen. Sie<br />

wurde später die erste weibliche<br />

22 23


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Kommunionhelferin, kümmerte<br />

sich zudem unter anderem um<br />

Menschen im Altenheim und im<br />

Krankenhaus. <strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />

ist für sie ein Vollzeit-Job mit<br />

Zufriedenheitsgarantie: „Andere<br />

Menschen zu unterstützen, ist eine<br />

wunderbare Herausforderung.“<br />

Eva Krämer,<br />

Katholische Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands (kfd)<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Im Mühlenweg sitzt der kfd-Vorstand<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> an einem<br />

Tisch und diskutiert über die Beilagen<br />

für das Verbandsmagazin<br />

„Frau + Mutter”. „Als ich noch<br />

nicht Mitglied war, kannte ich die<br />

kfd nur von meiner Mutter und<br />

dachte, das sei ein langweiliger<br />

Verein alter Damen”, sagt Eva<br />

Krämer. Nun ist sie selbst 35 Jahre<br />

dabei und mit Petra Haymann,<br />

Karin Poschen, Gemma Reiff und<br />

Gertrud Voss als Vorstand im<br />

Dauereinsatz. Sie zeigen Präsenz<br />

in der katholischen Männerwelt,<br />

nehmen <strong>St</strong>ellung zu Glaubens-<br />

und gesellschaftlichen Themen<br />

und veranstalten tolle Partys, etwa<br />

zu Karneval. Schon immer war<br />

die kfd - mit 600000 Mitgliedern<br />

Deutschlands größter Frauenverband<br />

- politisch aktiv. „Früher, als<br />

wir noch nicht ohne Erlaubnis unserer<br />

Ehegatten arbeiten durften,<br />

v.l.: Petra Haymann, Gemma Reiff,<br />

Eva Krämer, Karin Poschen, Gertud<br />

Voss<br />

kämpfte die kfd bereits für unsere<br />

Freiheit”, sagt Eva Krämer. Und<br />

sie kämpft weiter. Kürzlich überreichte<br />

die kfd-Bundesvorsitzende<br />

der Deutschen Bischofskonferenz<br />

fast 100000 Unterschriften von<br />

Frauen, die forderten: Schluss<br />

mit dem Ausschluss Geschieden-<br />

Wiederverheirateter von den Sakramenten!<br />

„<strong>Das</strong> <strong>Ehrenamt</strong> ist aufwändig,<br />

aber es gibt einem viel”,<br />

sagt Eva Krämer. Sie wünscht<br />

sich, dass wieder mehr jüngere<br />

Frauen mitkämpfen für die eigene<br />

gute Sache<br />

Bernhard Spantig,<br />

Hospizbegleiter und Lektor in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Viele Gemeindemitglieder kennen<br />

ihn als Lektor aus der Kirche: Seit<br />

1986 trägt er mit ruhiger <strong>St</strong>imme<br />

die Lesung oder die Fürbitten vor.<br />

Andere schätzen seinen Sachverstand<br />

und sein integratives<br />

Geschick als Leiter der Kommunionhelfer.<br />

Im Advent klopft er<br />

zudem an die ein oder andere<br />

<strong>St</strong>ommeler Haustür an, um für<br />

die Caritas zu sammeln. Meist<br />

allerdings steht Bernhard Spantig<br />

neben seinem Beruf ehrenamtlich<br />

Demenz-Kranken und <strong>St</strong>erbenden<br />

zur Seite. Er gehört zu den<br />

Gründungsmitgliedern des Vereins<br />

Pulheim Hospiz, der vor 15<br />

Jahren entstand und weltliche wie<br />

kirchliche Mitglieder hat. „Ich habe<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

damals einen Mangel an Umgang<br />

mit <strong>St</strong>erbenden erlebt”, begründet<br />

er seine Motivation mitzumachen.<br />

Der Theologe und ehemalige<br />

Priester ist auch mit den Leiden<br />

der Angehörigen bestens vertraut:<br />

Er pflegte selbst zwei Jahre lang<br />

seine schwerkranke Frau bis sie<br />

starb. „Wenn die Leute erfahren,<br />

dass ich Theologe bin, wünschen<br />

sie sich oft auch spirituellen Beistand”,<br />

sagt er. Ist es nicht bedrückend,<br />

immer wieder Menschen<br />

zu begegnen, die bald darauf aus<br />

dem Leben scheiden? Spantig<br />

nimmt es positiv: „Ich betrachte<br />

meinen Dienst nicht als <strong>St</strong>erbehilfe,<br />

sondern als Lebenshilfe am<br />

Ende des weltlichen Lebens.”<br />

24 25


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Bärbel Poremba,<br />

Bücherei <strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />

Die Sonne scheint durch die<br />

Fenster auf die fast 3400 Bücher<br />

und CDs der Katholischen Öffentlichen<br />

Bücherei in Sinnersdorf.<br />

Bärbel Poremba hat die Lamellen<br />

zurückgezogen: „Die Leute sollen<br />

von der <strong>St</strong>rasse aus sehen, dass<br />

es hier etwas zu Lesen gibt“, sagt<br />

sie. Seit zehn Jahren engagiert<br />

sie sich mit Leidenschaft. Ihre<br />

Motivation? „Ich lese selbst so<br />

gern“, sagt sie. Knapp 20 Mal<br />

im Jahr betreut sie die Ausleihe,<br />

alle vier Wochen bietet sie zudem<br />

eine Sonderveranstaltung für Kindergärten<br />

an. Dann lauschen die<br />

Kleinen gebannt den Geschichten.<br />

Kompetenz und <strong>Ehrenamt</strong><br />

finden in Bärbel Poremba die ide-<br />

ale Symbiose, schließlich war sie<br />

36 Jahre lang Erzieherin, zuletzt<br />

in der Kita „Rappelkiste“ Sinnersdorf.<br />

„Kinder sollten die Freude<br />

des Lesens kennenlernen und<br />

nie mehr verlieren“, lautet ihr Credo.<br />

Märchen fesseln die Nachwuchsleser<br />

immer wieder, auch<br />

wenn sie manchmal ziemlich<br />

gruselig sind: „<strong>Das</strong> Leben verläuft<br />

nun mal nicht glatt“, sagt sie. Wie<br />

können sich Bücher heute noch<br />

gegen Spielkonsolen und TV behaupten?<br />

„Spannend vorlesen“,<br />

empfiehlt sie den Eltern. Neben<br />

der Arbeit in der Bücherei spielt<br />

sie Gitarre im Musikkreis „Musica<br />

Vita“ und besucht für den Kinderschutzbund<br />

Neugeborene.<br />

Susanne Moorkamp,<br />

Pfadfinder <strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />

Susanne Moorkamp sitzt in ihrer<br />

Pfadfinderkluft im Eiscafé, nippt<br />

am Latte macchiato und ist mächtig<br />

stolz. „Wir werden dieses Jahr<br />

40 Jahre alt”, sagt sie. Mit „wir”<br />

meint sie den örtlichen Ableger der<br />

Deutschen Pfadfinderschaft <strong>St</strong>.<br />

Georg (DPSG). Seit 1987 ist sie<br />

dabei, begann mit sieben Jahren<br />

als Wölfling, wurde Jungpfadfinderin,<br />

Pfadfinderin und Rover, wie<br />

die Alterskohorten heißen. Ihr rosa<br />

Halstuch verrät, dass sie ausgebildete<br />

Leiterin ist – und inzwischen<br />

bildet sie sogar selbst aus. 72<br />

Mitglieder zählt ihr <strong>St</strong>amm, das<br />

Interesse der Kinder und Jugendlichen<br />

lässt kaum nach. „Wir leben<br />

hier eine ehrliche Gemeinschaft”,<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

begründet sie den Zustrom. Zum<br />

Beispiel beim äußerst beliebten<br />

Sommerzeltlager, das dieses Jahr<br />

in Südfrankreich stattfindet: „Wenn<br />

abends das <strong>St</strong>ockbrot über dem<br />

Lagerfeuer brät und die Gitarre<br />

erklingt, sind wir die Glücklichsten<br />

der Welt.” Und dann vergisst die<br />

Landschaftsverbandsbeamtin, wie<br />

viele <strong>St</strong>unden ihrer Freizeit für das<br />

<strong>Ehrenamt</strong> draufgehen. Pfadfinder<br />

wollen die Natur schützen, die<br />

Dinge hinterfragen, die eigene<br />

Rolle im Leben finden. Gilt auch<br />

das alte Motto noch: Jeden Tag<br />

eine gute Tat? „Es dürfen durchaus<br />

auch ein paar mehr sein“,<br />

lacht Susanne Moorkamp.<br />

26 27


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Manfred Schwuchow,<br />

Jugendtreff<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Eigentlich hat er als <strong>St</strong>euerberater<br />

mit acht Angestellten genug zu<br />

tun. Doch in seiner Freizeit kümmert<br />

sich Manfred Schwuchow so<br />

gern um Kinder und Jugendliche,<br />

dass es zu einer Lebensaufgabe<br />

geworden ist. Vor 17 Jahren<br />

begann der 37-Jährige im <strong>St</strong>ommeler<br />

Jugendrat der Caritas. In<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch gab es damals<br />

noch keine Jugendarbeit. „Also<br />

packte ich jede Woche eine Kiste<br />

mit Spielen und den Ghettoblaster<br />

und fuhr hinüber”, erinnert er sich.<br />

Schließlich zog er sogar in den<br />

Nachbarort und gab richtig Gas.<br />

„Fast jeden Abend nach der Schule,<br />

der Ausbildung oder der Arbeit<br />

sowie an den Wochenenden war<br />

ich unterwegs”, erinnert er sich.<br />

Heute gilt er als unverzichtbare<br />

Säule der Gemeinde. Man schätzt<br />

seine Tatkraft und seinen Humor.<br />

Er freut sich über das Vertrauen:<br />

„Die Kinder und Jugendlichen<br />

kommen mit ihren Problemen zu<br />

mir, und wenn es sein muss rede<br />

ich sogar mit den Eltern.” Zweimal<br />

die Woche ist der Jugendtreff geöffnet.<br />

Projekte, Kochkurse, Ausflüge,<br />

Spiele – das Programm ist<br />

bunt. Wenn Karneval ist, platzt die<br />

<strong>St</strong>ätte aus allen Nähten. „<strong>Das</strong> Bedürfnis<br />

der Jugendlichen nach Gemeinschaft<br />

ist nach wie vor groß”,<br />

sagt Schwuchow. Kummer macht<br />

ihm die Finanzlage: Der Treff lebt<br />

weitgehend von Rücklagen und<br />

vom Snackverkauf.<br />

In eigener Sache<br />

An dieser <strong>St</strong>elle bedankt sich die<br />

Pfarrbriefredaktion bei Rolf Peters,<br />

der unsere „<strong>Ehrenamt</strong>lichen“ zu<br />

den Gesprächen aufsuchte und die<br />

Ergebnisse so professionell in Wort<br />

und Bild brachte.<br />

Rüdiger Aretz verstorben<br />

Am 26. Januar 2012 verstarb Rüdiger<br />

Aretz ganz plötzlich. Wenige<br />

Tage vorher war ich noch auf der<br />

Nachfeier seines 70. Geburtstages<br />

im Sinnersdorfer Pfarrheim gewesen,<br />

wo er mit seiner Familie und<br />

seinen Freunden schöne <strong>St</strong>unden<br />

erlebte. Natürlich gaben die<br />

Bonnsais auch ein kleines Konzert,<br />

denn Rüdiger war ja eine <strong>St</strong>ütze<br />

der Gruppe, die ein regelmäßiger<br />

Höhepunkt des Pfarrkarnevals in<br />

unserem Ort ist.<br />

In der Pfarrei <strong>St</strong>. Hubertus war Rüdiger<br />

eine ganz wichtige Person.<br />

Wann immer etwas zu organisieren<br />

oder auf- und abzubauen war,<br />

war er zur <strong>St</strong>elle. Er half immer auf<br />

Pfarrfesten, den Fronleichnamsfeiern<br />

und allen Sonderveranstaltungen.<br />

Er fuhr, solange er den<br />

Bus hatte, mit diesem die Bänke<br />

hin- und her. Was wichtiger war<br />

als seine Hilfsbereitschaft: Auch<br />

bei den mühsamen Arbeiten rund<br />

um unsere Feiern hat er immer für<br />

eine positive <strong>St</strong>immung gesorgt.<br />

Mit ihm ging all das sehr viel einfacher.<br />

<strong>Das</strong> wird uns und gerade mir<br />

wirklich fehlen.<br />

Rüdiger ist seit langer Zeit Mitglied<br />

des Kirchenvorstandes <strong>St</strong>. Hubertus,<br />

Sinnersdorf. Offensichtlich<br />

wurde das dadurch, dass er regelmäßig<br />

in den Sonntagsmessen<br />

kollektierte. Er war aber auch der<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Rüdiger Aretz<br />

18.1.1942 - 26.1.2012<br />

Vertreter des Kirchenvorstandes<br />

im Sinnersdorfer Pfarrgemeinderat,<br />

bis dieser vom gemeinsamen<br />

PGR der Pfarreingemeinschaft Am<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch abgelöst wurde.<br />

Rüdiger war immer ein vollständiges<br />

Mitglied in beiden Gremien,<br />

der an allen Aktionen, Sitzungen<br />

und Treffen teilnahm. Daneben<br />

erfüllte er noch viele weitere<br />

Aufgaben in unserer Gemeinde,<br />

die ich nicht alle aufzählen kann.<br />

Vieles davon ist im normalen Betrieb<br />

kaum sichtbar, aber wichtig.<br />

Deshalb hinterlässt Rüdiger eine<br />

Lücke in unserer Gemeinde, die<br />

ein Einzelner nicht auffüllen wird.<br />

Mit seiner unnachahmlichen kölschen<br />

Art ist er sowieso nicht zu<br />

ersetzen.<br />

Dietmar Budelsky<br />

28 29


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Die <strong>St</strong>adt Pulheim richtet eine<br />

<strong>Ehrenamt</strong>sbörse ein. Die vorbereitenden<br />

Arbeiten laufen bereits auf<br />

Hochtouren. Alle an ehrenamtlichem<br />

Engagement interessierten Menschen<br />

sind aufgerufen, sich zu<br />

melden. Melden sollen sich auch alle<br />

Einrichtungen, die ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten anbieten. Weitere<br />

Anregungen und Ideen werden<br />

gerne entgegen genommen.<br />

Interessenten melden sich beim<br />

ehrenamtlichen Koordinator, Heinz<br />

Abs, Telefon 02238-300 233, E-<br />

Mail nc-abshe@netcologne.de<br />

oder im Rathaus, Udo Darius,<br />

Telefon 02238-808 171 oder E-<br />

Mail udo.darius@pulheim.de<br />

Viele Interessenten sowohl auf<br />

der Nachfrageseite als auch auf<br />

der Anbieterseite haben sich<br />

bereits gemeldet. Sämtliche Eingaben<br />

werden gesichtet und<br />

Vermittlungsmöglichkeiten geprüft.<br />

Es soll ein lebendiger Austausch<br />

ins Leben gerufen werden.<br />

Sie haben freie Zeit und Lust, etwas<br />

für andere zu tun oder Interesse<br />

an einer neuen Herausforderung?<br />

Sie wollen wissen, was möglich<br />

ist, herausfinden, was für Sie<br />

richtig ist und zunächst einmal<br />

„schnuppern”, bevor Sie sich<br />

entscheiden? Eine <strong>Ehrenamt</strong>sbörse<br />

kann hier helfen. Sie bietet Beratung<br />

und Informationen rund um das<br />

<strong>Ehrenamt</strong>sbörse<br />

Einrichtung einer <strong>Ehrenamt</strong>sbörse in der <strong>St</strong>adt Pulheim<br />

Arbeiten laufen auf Hochtouren Die „<strong>Ehrenamt</strong>sbörse Pulheim“ hat ihre <strong>St</strong>ommelner Niederlassung<br />

am 15. März 2012 im LevvensLädche eröffnet.<br />

<strong>Ehrenamt</strong> in einer <strong>St</strong>adt und zeigt<br />

Möglichkeiten auf, wo und wie<br />

man sich vor Ort engagieren kann.<br />

Die Börse informiert und berät<br />

Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />

ehrenamtlich engagieren möchten<br />

und vermittelt sie auf Wunsch an<br />

Vereine, Verbände oder sonstige<br />

Institutionen, die Bedarf an<br />

ehrenamtlichen Kräften haben.<br />

Hierbei arbeitet die <strong>Ehrenamt</strong>sbörse<br />

auch eng mit Einrichtungen wie<br />

Krankenhäusern, Seniorenheimen,<br />

Schulen, Kindergärten usw.<br />

zusammen. Die <strong>Ehrenamt</strong>sbörse soll<br />

bei der Auswahl der Tätigkeit beraten<br />

und aktive Öffentlichkeitsarbeit für<br />

freiwilliges Engagement betreiben.<br />

Die Vermittlung und Beratung<br />

erfolgt ehrenamtlich. Es werden<br />

keine Tätigkeiten vermittelt,<br />

die den Arbeitsmarkt betreffen.<br />

Rat und Verwaltung haben<br />

sich intensiv mit dem Thema<br />

befasst. Aus vielen Gesprächen<br />

ist bekannt, dass Nachfrage<br />

und Angebote vorhanden sind.<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liches Engagement ist in<br />

Pulheim in vielen Bereichen bereits<br />

sehr stark verbreitet. Es ist aber<br />

davon auszugehen, dass es darüber<br />

hinaus noch viele weitere engagierte<br />

Menschen gibt, die ehrenamtliche<br />

Betätigungsfelder suchen<br />

Diesen Newsletter online lesen<br />

<strong>St</strong>ommelner Niederlassung<br />

der „<strong>Ehrenamt</strong>sbörse Pulheim“<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Der Koordinator der Pulheimer <strong>Ehrenamt</strong>sbörse, Herr Heinz Abs, wird<br />

alle 14 Tage und zwar jeden 1., 3. und ggf. 5. Donnerstag im Monat,<br />

in der Zeit von 11.00 - 12.00 Uhr im LevvensLädche Interessierte zum<br />

Thema <strong>Ehrenamt</strong> beraten.<br />

Es geht darum engagierte Menschen, die ihre Fähigkeiten zum Wohle<br />

der Gemeinschaft einbringen möchten, mit denjenigen in Kontakt zu<br />

bringen, die diese Fähigkeiten sinnvoll einsetzen können. Dabei geht es<br />

ausdrücklich nicht um Vermittlungen, die den Arbeitsmarkt betreffen.<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liches Engagement<br />

in der Seniorenresidenz Christinapark<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Christinapark<br />

ergänzen und bereichern das professionelle Angebot für<br />

die Bewohnerinnen. Der Einsatz von ehrenamtlichen Kräften<br />

ermöglicht Angebote, die von hauptamtlichen Kräften nicht<br />

oder nicht in dieser Form geleistet werden können, wie z.B.<br />

individuelle Freizeitgestaltung, Spielenachmittage, Begleitung<br />

bei Ausflügen, Musikalische Nachmittage, Patenschaften für<br />

Bewohner, die keine Angehörigen mehr haben, intensive Einzelzuwendung<br />

u.v.m..<br />

Durch den regelmäßigen Besuch der ehrenamtlichen Mitarbeiter,<br />

erfahren unsere Bewohner viele Neuigkeiten aus dem Ort,<br />

so dass sie indirekt am Gemeindeleben teilnehmen. Auf diese<br />

Weise erfährt aber auch die Gemeinde, was im Christinapark<br />

geschieht.<br />

Für Anregungen und Ideen sind wir sehr offen und freuen uns<br />

über jeden, der seine freie Zeit für unsere Bewohner investieren<br />

möchte.<br />

Für Fragen steht Ihnen die Leiterin Frau Mengelkamp<br />

(Tel.: 929-0) oder Fr. Decker (929-156) gerne zur Verfügung.<br />

30 31


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />

Haben Sie Freude am Vorlesen für Kinder (4 - 8 Jahre)?<br />

Was: Gedacht ist dabei an Bilderbuchkinos. Bei diesem „Kino“ werden<br />

die Bilder des Buches während des Vorlesens mit Hilfe von<br />

Dias an einer Leinwand gezeigt. So kann man mit allen Kindern<br />

(gleichzeitig) die Bilder betrachten und die Geschichte vertiefen.<br />

Woher: Zahlreiche Geschichten werden von der Medienzentrale des<br />

Erzbistums kostenlos zur Verfügung gestellt. Man kann sie per<br />

Katalogbeschreibung aussuchen und sich zusenden lassen.<br />

Wann: <strong>Das</strong> Angebot sollte nach eigenem Ermessen stattfinden. (Vielleicht<br />

das ein oder andere Mal nach der Kindermesse).<br />

Dauer: 20 bis 40 Minuten. Je nach Länge der Geschichte und<br />

der Begeisterung der Kinder<br />

Ist Ihre Freude geweckt? Melden Sie sich bitte bei<br />

Hildegard Hennes (Tel.: 50160)<br />

Familienzentrum Mariengarten<br />

Auch im Familienzentrum sind <strong>Ehrenamt</strong>ler herzlich willkommen.<br />

Als Baby-Begrüßer suchen wir noch Personen, möglichst<br />

mit pädagogischer Vorbildung, um junge Familien mit Familienzuwachs<br />

zu besuchen.<br />

In der Kindertagesstätte sind Vorleser oder Personen zur Begleitung<br />

bei Spaziergängen immer willkommen. Auch über<br />

<strong>Ehrenamt</strong>ler, die gerne Gesellschaftsspiele mit kleinen Kindern<br />

spielen, freuen wir uns.<br />

Desweiteren hätten wir noch <strong>Ehrenamt</strong>sbedarf als Einkäufer<br />

für die Kita.<br />

Für Anregungen und neue Ideen sind wir immer offen.<br />

Besuchen Sie uns live oder unter<br />

www.familienzentrum-mariengarten.de<br />

Verstärkung für das Internet-Team<br />

der Pfarreiengemeinschaft Am <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Sie arbeiten gerne am PC und wissen auch, was das Internet ist?<br />

Sie haben etwas Zeit, um die Seiten unserer Pfarrgemeinden mitzugestalten?<br />

Sie haben eine spontane und kreative Ader?<br />

Dann sind Sie hier richtig:<br />

Wir suchen Verstärkung des Teams, das die Internet-Auftritte<br />

www.st-martinus-stommeln.de, www.st-hubertus-sinnersdorf.de und<br />

www.st-bruno-stommelerbusch.de mitgestaltet und aktuell hält. Es ist<br />

grds. keine eigene redaktionelle Arbeit (Texte schreiben etc.) erforderlich<br />

– die Inhalte werden von den Gruppierungen geliefert.<br />

Gearbeitet wird vom heimischen PC aus.<br />

Zeitaufwand ca. 2 - 3 <strong>St</strong>unden pro Monat.<br />

Interesse ? Dann melden Sie sich … Wir freuen uns auf Sie.<br />

Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

Kontakt: Dietmar Budelsky, Tel. 58426, dbudelsky@web.de<br />

Norbert van Bonn, Tel. 13959, norbert.vanbonn@koeln.de<br />

Mitarbeit im Festausschuss <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Aus Altersgründen und durch Wegzug aus unserer Pfarrgemeinde sind uns<br />

im vergangenen Jahr leider einige Mitglieder abhanden gekommen. Die<br />

Mitarbeit im Festausschuss ist unregelmäßig und nicht sehr umfangreich.<br />

Wir sind ein kleiner, netter Haufen, der sich immer dann trifft, wenn’s was zu<br />

feiern gibt in unserer Gemeinde. Pfarrkarneval, Fronleichnam oder unser<br />

Pfarrfest alle zwei Jahre. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere<br />

aus unserer Gemeinde noch nach einer kleinen Aufgabe Ausschau hält<br />

(siehe unten) und unser Festausschuss freut sich auch über jemanden mit<br />

nur wenig Zeit, der bei nur einem Fest im Jahr mithelfen mag.<br />

Man kann mich gern nach dem Sonntagsgottesdienst ansprechen, oder<br />

anrufen unter<br />

Uschi Gilgenberg: Tel. 0 22 38 / 56 34 2<br />

32 33


Titelthema „<strong>Ehrenamt</strong>“<br />

<strong>Das</strong> sagen <strong>Ehrenamt</strong>liche,<br />

wenn sie nach ihren Motiven gefragt werden<br />

Die Gemeinde lebt halt nicht durch ihre Gebäude, sondern durch die<br />

vielen Menschen, die so vielfältig das Leben gestalten.<br />

ALBERT KANDELS: „…auch in der Großfamilie gab es damals immer<br />

„Arbeits- und Spielpläne - hier in unserem schönen Ort hab ich mir halt<br />

auch welche geschaffen.“<br />

Sagt jemand, der sehr aktiv ist, vieles für den Ort tut, sich fürs Heimatmuseum<br />

einsetzt, er liebt Musik, spielt Akkordeon für Senioren, gestaltet<br />

den Abendlichen Kreuzweg u.v.m..<br />

ANGELA PLATZBECKER: „…ich kam damals frisch aus Amerika und<br />

mir war soooo langweilig“<br />

Jahrzehntelang KFD, bekannte Puppenherstellerin, immer noch gute<br />

Seele am Ort.<br />

MANFRED (MANNI) SCHWUCHOW: „…besonders in der Jugendarbeit<br />

bekommst Du so viel von den Menschen zurück…“<br />

Sagt jemand, der sich der Jugendarbeit seit vielen Jahren widmet, er<br />

war im PGR und nun im OA<br />

JOSEF KLAES „…bin da einfach hineingewachsen…!“<br />

‚Urgestein‘, Politik, Karneval, KV und Orgatalent<br />

INGE MÜNNICH: „…hatte einfach nie Bock, Kuchen zu backen.“<br />

5 Kinder, Gartenarbeit, Physiotherapie, Musik, komponiert gerne<br />

WINFRIED PREUSCHOFF „…Nächstenliebe vor Kirchenrecht.“<br />

Viele viele Jahre im PGR, streitbar und als Se(h)frosch unterwegs, Taizétreffen,<br />

ist ausgetreten, hat Spuren hinterlassen…<br />

Aufgezeichnet von Marguerite von Mylius<br />

In der Woche vom 27. Februar - 04. März 2012<br />

am Telefon, auf dem Marktplatz, ....<br />

Von Freitag, 2.3. bis zum Sonntag,<br />

4.3. war das diesjährige Klausurwochenende<br />

des Pfarrgemeinderates<br />

im Tagungshaus Maria in der Aue in<br />

Wermelskirchen. Diesmal waren die<br />

Ortsausschüsse der drei Pfarreien mit<br />

eingeladen, um an Leitgedanken und<br />

den möglichen neuen Schwerpunkten<br />

der Pfarrgemeindearbeit zu arbeiten.<br />

So waren wir diesmal 28 Teilnehmer.<br />

Wir begannen am Freitag, ganz im<br />

Sinne dieses Pfarrbriefs, mit einer<br />

Einheit über das <strong>Ehrenamt</strong>. Dann<br />

folgte eine Bibelarbeit und das<br />

Abendgebet.<br />

Am Samstag wurde dann konkret<br />

an den Arbeitsfeldern in unseren<br />

Gemeinden gearbeitet. In einzelnen<br />

Gruppen wurde die Situation aller<br />

drei Gemeinden in Bezug auf Caritas,<br />

Familie, Jugend, Spiritualität, Verkündigung,<br />

Liturgie, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Ökumene untersucht, bewertet<br />

und Handlungsgebiete für die Zukunft<br />

identifiziert.<br />

Aus der Gemeinde<br />

Wochenende des PGR und der<br />

Ortsausschüsse<br />

Im gemeinsamen Plenum wurden die<br />

wünschenswerten Änderungen besprochen<br />

und Ansprechpartnergruppen<br />

gesucht, die diese in allen drei<br />

Gemeinden verantworten sollen.<br />

In gemütlicher Runde auf der Kegelbahn<br />

klang der Samstag aus.<br />

Sonntag morgen wurde das Plenum<br />

beendet, bevor wir zum Abschluss<br />

des Programms mit Pfarrer Hittmeyer<br />

und Pater Roy die Heilige Messe<br />

feierten.<br />

Wohl niemand hatte vorher gedacht,<br />

dass wir mit einem so konkreten Programm<br />

von der Tagung zurückkehren<br />

würden. Da dieser Bericht unmittelbar<br />

danach entstehen musste, kann<br />

der Pfarrbrief die Ergebnisse leider<br />

noch nicht präsentieren. Wir danken<br />

Frau Pitsch und Herrn Beiten für die<br />

professionelle Begleitung und dem<br />

gesamten Vorbereitungsteam für die<br />

Ermöglichung dieses sehr erfolgreichen<br />

Wochenendes.<br />

Dietmar Budelsky<br />

34 35


Termine Termine<br />

Die aktuelle Gottesdienstordnung<br />

Beachten Sie bitte auch die Wocheninfo für Gottesdienste.<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sinnersdorf<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Samstag 18.00 Uhr Heilige Messe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe<br />

Dienstag 18.00 Rosenkranzgebet<br />

18.30 Heilige Messe<br />

Mittwoch 18.00 Rosenkranzgebet<br />

18.30 Heilige Messe<br />

Donnerstag 18.30 Wortgottesfeier<br />

1. Do im Monat:<br />

gesungene Komplet<br />

2. Do im Monat:<br />

Euchar. Andacht<br />

3. Do im Monat:<br />

bes. für die kfd<br />

4. Do im Monat:<br />

<strong>St</strong>undengebet<br />

In den Schulferien fallen<br />

die Wortgottesfeiern aus.<br />

08.30 Rosenkranzgebet<br />

09.00 Heilige Messe<br />

bes. für die kfd<br />

2 x mtl. um 16.00 Hl.<br />

Messe im Christinapark.<br />

Freitag 08.00 Schulgottesdienst 18.00 Rosenkranzgebet<br />

18.30 Heilige Messe<br />

Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

28.03.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

30.03.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

03.04.12<br />

Versöhnungsfeier - Bußgottesdienste<br />

18:30 Uhr Feier der Versöhnung,<br />

mit anschließender Beichtgelegenheit<br />

18:30 Uhr Feier der Versöhnung,<br />

mit anschließender Beichtgelegenheit<br />

18:30 Uhr Feier der Versöhnung,<br />

mit anschließender Beichtgelegenheit<br />

Palmsamstag, 31.03.12<br />

<strong>St</strong>. Bruno 18:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe<br />

Palmsonntag, 01.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 09:45 Uhr Am Pfarrheim Palmweihe,<br />

anschl. Prozession zur Kirche, dort<br />

Hl. Messe (10:00h)<br />

Papa Giovanni<br />

Schule<br />

10:15 Uhr Kinderkirche<br />

Alt <strong>Martinus</strong> 10:45 Uhr Palmweihe Alte Kirche, anschl. Prozession<br />

zur Pfarrkirche, dort Hl. Messe (11:15h)<br />

Christina<br />

Park<br />

Gründonnerstag, 05.04.12<br />

16:00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 18:00 Uhr Abendmahlfeier<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 19:30 Uhr Abendmahlfeier mit<br />

ALLEN Kommunionkindern<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Friedenskirche<br />

21:00 Uhr Taizé Nachtwache, mit Musica Vita<br />

Karfreitag, 06.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 11:00 Uhr Kreuzweg für Kommunionkinder u. Kinder<br />

aus der Pfarreiengemeinschaft<br />

36 37


Termine Termine<br />

Karfreitag, 06.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 15:00 Uhr Passion – Gedenken des Leidens und<br />

<strong>St</strong>erbens unseres Herrn Jesus Christus,<br />

mit dem Kirchenchor – <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Alt <strong>Martinus</strong> 15:00 Uhr Passion – Gedenken des Leidens und<br />

<strong>St</strong>erbens unseres Herrn Jesus Christus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 19:00 Uhr Kreuzweg zu den Fußfällen, ab Pfarrkirche<br />

Karsamstag, 07.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 19:00 Uhr Osterfeuer auf dem Dorfplatz mit den ev.<br />

Mitchristen; danach Auferstehungsfeier in<br />

der Kirche begleitet durch den Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. Hubertus, anschl. Agapefeier im Pfarrheim<br />

mit den ev. Mitchristen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 21:00 Uhr<br />

21:30 Uhr<br />

Osternacht in der alten Kirche<br />

anschließend in <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Osternachtsfeier, danach Agape<br />

Ostersonntag, 08.04.12<br />

<strong>St</strong>. Bruno 06:00 Uhr Osternachtsfeier mit Segnung der Osterkerze,<br />

anschl. Frühstück im Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11:15 Uhr Hl. Messe<br />

Ostermontag, 09.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe bes. für die Kommunionkinder<br />

mitgestaltet durch den<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11:15 Uhr Hl. Messe bes. für die Kommunionkinder<br />

Eventuelle Terminänderungen und genauere Angaben entnehmen Sie<br />

bitte zeitnah der Wocheninfo oder unseren Internetseiten.<br />

www.st-marnus-stommeln.de/ und www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />

Alt <strong>Martinus</strong><br />

Fr. 13.04.12<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

Sa. 14.04.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 15.04.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Mo. 16.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sa. 20.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sa. 21.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 22.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Mo. 23.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Fr. 23.03.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Fr. 30.03.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Sa. 14.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sa. 21.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 29.04.12<br />

Feier der Erstkommunion<br />

18:00 Uhr Einstimmung u. Abendgebet der Erstkommunionkinder,<br />

aus <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

und <strong>St</strong>ommeln<br />

14:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />

10:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />

10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder<br />

aus <strong>St</strong>ommelerbusch und <strong>St</strong>ommeln<br />

18:00 Uhr Einstimmung u. Abendgebet<br />

der Erstkommunionkinder<br />

15:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />

10:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />

10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder<br />

Weitere besondere Gottesdienste<br />

18:30 Uhr Passionsandacht<br />

18:30 Uhr Passionsandacht<br />

17:00 Uhr Vorabendmesse –<br />

da sonntags Kommunion<br />

17:00 Uhr Vorabendmesse –<br />

da sonntags Kommunion<br />

10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim<br />

Im Mai finden in allen Gemeinden Maiandachten statt.<br />

<strong>St</strong>. Hubertus jeden Dienstag um 18:00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Bruno jeden Mittwoch um 18:00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> jeden Donnerstag um 08:30 Uhr und<br />

jeden Freitag um 18:00 Uhr<br />

38 39


Termine Termine<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 29.04.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Fr. 04.05.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 06.05.12 10:00 Uhr<br />

11:15 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sa. 12.05.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Sa. 13.05.12<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

Mi. 16.05.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Do. 17.05.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Do. 17.05.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 20.05.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 27.05.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Mo. 28.05.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Mo. 28.05.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Sa. 02.06.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 03.06.12<br />

11:15 Uhr Hl. Messe- besonders für die<br />

Maigesellschaft „Birke“<br />

15:00 Uhr Krankentag im Pfarrheim mit Hl. Messe und<br />

Krankensalbung, anschl. Kaffeetrinken und<br />

gemütliches Beisammensein<br />

Krankensalbung<br />

Frühstück im <strong>Martinus</strong>haus, anschl.<br />

Hl. Messe mit Krankensalbung<br />

18:00 Uhr Hl. Messe zum Schützenfest, mit Krönung<br />

der neuen Majestäten der <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft; begleitet vom<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />

11:15 Uhr Familienmesse<br />

19:00 Uhr Feldmesse für die Pfarreiengemeinschaft<br />

Treffpunkt am Feldkreuz – Flurprozession<br />

zum Hubertushof – dort Hl.Messe;<br />

anschl. gemütl. Beisammensein<br />

10:00 Uhr Hl. Messe an Christi Himmelfahrt<br />

11:15 Uhr Hl. Messe an Christi Himmelfahrt<br />

10:00 Uhr Familienmesse<br />

17:00 Uhr Abschluss der Maiandacht, für die Pfarreiengemeinschaft,<br />

an der Marienkapelle in<br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

10:00 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten<br />

11:15 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten<br />

18:00 Uhr Vorabendmesse<br />

11:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst; anschließend<br />

ökumenisches Dorffest<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Do. 07.06.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 10.06.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 10.06.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 17.06.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Fr. 22.06.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Sa. 23.06.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 24.06.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 24.06.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 01.07.12<br />

Alt <strong>Martinus</strong><br />

Do. 28.06.12<br />

Pfarrverband<br />

Mi. 08.08.12<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

Sa.18.08.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Sa. 08.09.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 09.09.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 16.09.12<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

Sa. 06.10.12<br />

10:00 Uhr Fronleichnamsmesse<br />

10:00 Uhr Fronleichnamsmesse<br />

11:15 Uhr Familienmesse<br />

10:00 Uhr Familienmesse<br />

19:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem<br />

Marktplatz anschl. gem. Beisammensein<br />

17:00 Uhr Firmfeier des Pfarrverbandes,<br />

mit Weihbischof Manfred Melzer<br />

10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim<br />

11:00 Uhr Familienmesse, zum Abschluss der<br />

Kinderbibelwoche, in der Kreuzkirche<br />

11:15 Uhr Familienmesse<br />

19:00 Uhr Dankmesse der Firmanden, der Pfarreiengemeinschaft<br />

Kevelaerwallfahrt - genaue Zeiten entnehmen<br />

Sie bitte der Wocheninfo<br />

18:00 Uhr Für die Pfarreiengemeinschaft – Kräutermesse<br />

auf dem Hahnenhof, anschl. gemütliches<br />

Beisammensein<br />

18:00 Uhr Hl. Messe anlässlich des Schützenfestes<br />

der <strong>St</strong>. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

11:15 Uhr Familienmesse<br />

10:00 Uhr Familienmesse<br />

Ewiges Gebet u. Patrozinum, genaue Zeiten entnehmen<br />

Sie bitte der entsprechenden Wocheninfo<br />

40 41


Termine Verkündungen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 28.10.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 04.11.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Di. 06.11.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 11.11.12<br />

11:15 Uhr Festhochamt anl. des 700. Todestages der<br />

sel. Christina von <strong>St</strong>ommeln – mit Joachim<br />

Kardinal Meisner, mitgestaltet durch die<br />

Kirchenchöre <strong>St</strong>. Hubertus u. <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

10:00 Uhr Pfarrpatrozinum begleitet durch den Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. Hubertus - im Anschluss<br />

findet das Königsschießen der <strong>St</strong>. Hubertusschützen,<br />

in der Aula der Horionschule,<br />

statt<br />

Ewiges Gebet, genaue Zeiten entnehmen Sie bitte der<br />

entsprechenden Wocheninfo<br />

11:15 Uhr Hl. Messe anlässlich des Patrozinum<br />

Begegnungen – Treffen - Veranstaltungen<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

12./13.05.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

19 - 21.06.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So. 01.07.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

08./09.09.12<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

21.-23.09.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

So.30.09.12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

So. 30.09.12<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

10./11.11.12<br />

Schützenfest der<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Schützenbruderschaft Sinnersdorf<br />

Kinderbibelwoche mit dem Thema „Paulus“<br />

Veranstaltet die kath. öffentl. Bücherei Sinnersdorf, einen<br />

Frühschoppen, mit Gelegenheit, zum Schmökern in vielen<br />

neuen Büchern<br />

Schützenfest der<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Schützenbruderschaft <strong>St</strong>ommeln<br />

Erntedankfest in <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

So. 23.09.: 10:00 Uhr ökumenischer<br />

Familiengottesdienst mit Tiersegnung, im Festzelt<br />

16:00 Uhr Akkordeonkonzert in der Pfarrkirche<br />

12:15 Uhr ökum. Gottesdienst zum Erntedankfest<br />

Buchausstellung in der<br />

kath. öffentl. Bücherei Sinnersdorf<br />

Eventuelle Terminänderungen und genauere Angaben entnehmen Sie<br />

bitte zeitnah der Wocheninfo oder unseren Internetseiten.<br />

www.st-marnus-stommeln.de/ und www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />

Seit Erscheinen des letzten Pfarrbriefes wurden in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />

getauft: Anton Maximilian Paul Hohensträter,<br />

Kilian Nikolai Wunderlich, Kira Sophie Clemens,<br />

Florin Prinz, Mina Prinz, Ella-Marie Thelen,<br />

Darwin Aiyu, Denzel Aiyu, Lea Popp,<br />

Sebastian Jörg Schröder, Sofia Maria Cremer,<br />

Gianluca Herber<br />

getraut: Alexander Thelen u. Maria Wellermann<br />

beerdigt: Herbert Brands, Maria Rommerskirchen,<br />

Luzia Ruda, Adele Pickartz, Hans Albers,<br />

Horst Hamacher, Katharina Kreutzer, Hadmut<br />

Gérard, Günter Schermack, Jakob Frielingsdorf,<br />

Irmgard Theyßen, Elfriede Giesen, Josef Breuer,<br />

Margarete Spinrath, Katharina Müller,<br />

Lucia Mahlberg, Monika Bahlke<br />

<strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

getauft: Lennard Malcher, Julie Marie Hefele,<br />

Leon Christian Kaut<br />

<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />

getauft: Colin Jaden Heboyan, Iven Heinig,<br />

Sophie Fortuna und Jan-Niclas Pahlke<br />

beerdigt: Heinz Kelzenberg, Hannelene Esser,<br />

Margareta Bährens, Luzie Fenske,<br />

Gertrud Scheike, Rüdiger Konrad Aretz,<br />

Ursula Nau, Bernd Kalf<br />

42 43


Gedenktafeln Kommunionkinder<br />

Wir brauchen Ihre Unterstützung …<br />

Im November 2011 hat der Rat der <strong>St</strong>adt Pulheim den Beschluss gefasst,<br />

das <strong>St</strong>ommeler Ehrenmal an der Ingendorfer <strong>St</strong>raße um Gedenktafeln<br />

im Andenken an die <strong>St</strong>ommeler Juden zu ergänzen, die durch den<br />

Holocaust ermordet wurden.<br />

Entwurf der Gedenktafeln (J. Wißkirchen)<br />

Kirchen und Vereine des Ortes sind aufgerufen, ihren Beitrag zur Finanzierung<br />

der Gedenktafeln zu leisten. Bitte ermöglichen Sie dieses<br />

Vorhaben durch Ihre Spende !<br />

Für den Kreis der Unterstützer<br />

Josef Wisskirchen Pfr.Volker Meiling Pfr.Christoph Hittmeyer<br />

Spendenkonto:<br />

Ev. Kirchengemeinde Pulheim<br />

Kto.Nr. 88702956,<br />

SSK Köln-Bonn BLZ 370 501 98<br />

Verwendungszweck: PU 12 Gedenktafel <strong>St</strong>ommeln<br />

Bei Spenden bis zur Höhe von € 200,- gilt der Überweisungsbeleg als<br />

steuerbegünstigende Spendenbescheinigung.<br />

Unsere Kommunionkinder 2012<br />

In <strong>St</strong>. Bruno – 14.04.12<br />

Laura De Fanti; Sebastian Freudenberg; Eva Kronenberg;<br />

Maurice Nacken; Vanessa Schulze; Felix Willmann; Tobias Wolf:<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> – 15.04.12<br />

Johanna Abeler; Darwin Aiyu; Magdalena Albers;<br />

Katja Auf der Landwehr; Sören Bienert; Julia Bremm;<br />

Niklas Chiappeta; Lars Da Silva Lückgen; Chiara Del Po;<br />

Nicole Elsesser; Nick Gebauer; Chiara Germann; Elena Griwatz;<br />

Jolina Jaeger; Lisa Jebok; Ronja Keßler; Jan Kiel; Jessica Krautheuer;<br />

Luca Kremer; Marie Kuhrau; Lea Kutzner; Thomas Langner; Vincent<br />

Laschet; Lisa Meghrazi; Leon Oberheuser; Janina Ockenfels;<br />

Mirco Oppermann; Dari Gianni Pavone; Matthias Reiff;<br />

Jesse Schumacher; Melanie Schumacher; Alina Schweren;<br />

Simon Semeritsch; Lea Siehoff; Leah Marie Sorgatz; Ronas Spielhoff;<br />

NiklasZarden; Max Zimmermann<br />

In <strong>St</strong>. Hubertus – 21./22.04.12<br />

Sina Berghaus; Céline Botz; Rosalie Brueren; Sofia Buch;<br />

Sara Calabrese; Lena Enders; Ruben Fariello D‘ Annucci;<br />

Célina Feuser; Annika Friedrichs; Daniel Grau; Sophia Hammes;<br />

Lea Hartkopf; Phil Hasse; Jan Heinrich; Patrick Henze; Maike Hölters;<br />

Anna-Lena Huth; Annika Huth; René Jenzer; Daniel Kuckuck;<br />

Marie Lützenkirchen; Tim Oppelt; Daniel Schmitz; Maureen Schubert;<br />

Luca Marie <strong>St</strong>ute; Nick Sülzner; Sophie Syré; Victoria Weiler<br />

44 45


Bücherei Bücherei<br />

<strong>Ehrenamt</strong>:<br />

Im Jahr 2011 arbeiteten 26 ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter zwischen 24 und<br />

79 Lebensjahren in der Bücherei und<br />

halfen dadurch allen lesefreudigen<br />

<strong>St</strong>ommelner Bürgern. 2706 <strong>St</strong>unden<br />

lang war es ihnen eine Ehre, ihr Amt<br />

verantwortungsvoll zu bekleiden.<br />

Elf davon waren und sind zwischen<br />

einem Monat oder drei<br />

Jahren dabei, neun 4 bis 10,<br />

fünf 11 bis 20 und eine sogar<br />

seit 37 Jahren ohne Unterbrechung<br />

in der Bücherei tätig.<br />

Sie sind je nach Neigung an<br />

Auswahl, Kauf, Einarbeitung,<br />

Abgang und Pflege der Medien<br />

beteiligt. Im Ausleihbetrieb<br />

helfen sie den Benutzern,<br />

die gewünschte Literatur zu<br />

finden, sie räumen die zurückgegebenen<br />

Titel wieder in die<br />

Regale, versehen die Neuzugänge<br />

mit Schutzfolie und Dekorieren den<br />

Büchereiraum und die Fenster mit<br />

jahreszeitlichen Motiven. Daneben<br />

arbeiten sie bei diversen Veranstaltungen<br />

mit, lesen als Lesepaten bei<br />

Schul- und Kindergartenkindern und<br />

bereiten die Vorschulkinder bei „Bibfit“<br />

auf den Erwerb des „Bibliotheksführerscheins“<br />

vor. Einige sieht man<br />

bei der Arbeit, andere leisten ihre<br />

wertvolle Tätigkeit im Hintergrund.<br />

Auch der Vorstand und Mitglieder<br />

des Fördervereins sind ehrenamtlich<br />

tätig.<br />

Öffentliche Bücherei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />

Allen gemeinsam ist, dass ohne sie<br />

die Bücherei <strong>St</strong>ommeln nicht das<br />

wäre, was sie ist.<br />

Meinen herzlichen Dank dafür!<br />

Um alle Altersgruppen vertreten zu<br />

haben, würden wir uns über Nachwuchs<br />

im Alter bis zu 40 Jahren sehr<br />

freuen.<br />

Termine:<br />

31.03.2012, 11-13.30 Uhr<br />

Es ist Zeit für die Osterbäckerei!<br />

Großeltern oder Eltern backen mit<br />

ihren Enkeln/Kindern im Familienzentrum<br />

und hören österliche Geschichten<br />

mit Ursula Firmenich. Eine stimmungsvolle<br />

Tischrunde beendet die<br />

Veranstaltung.<br />

Kostenbeitrag. Um Voranmeldung<br />

wird gebeten. *3<br />

18.04.2012 und 25.04.2012<br />

Literatur und kulinarische Genüsse<br />

Norwegens mit Anne Siebertz.<br />

Zuerst geht es am 18.4. um 19.30<br />

in der Bücherei um Literatur und am<br />

25.4. um 19.30 im Familienzentrum<br />

um das praktische Kochen der Spezialitäten<br />

des Landes. Anmeldungen<br />

sind nur zu beiden Terminen möglich.<br />

Kosten 10 Euro + Essensumlage. *3<br />

Vom 23.4 bis 23.5.2012 findet wieder<br />

„Bib(liotheks)fit – der Büchereiführerschein<br />

für Vorschulkinder“ statt.<br />

08.05.2012 um 19.45 Uhr oder<br />

09.05.2012 um 19.30 Uhr<br />

„Bücher im Gespräch“ bietet zwei<br />

Gesprächskreise zum Buch „Rot<br />

wie eine Braut“ von Anilda Ibrahimi<br />

an unterschiedlichen Tagen an.<br />

Der Kostenbeitrag ist 8 Euro. Eine<br />

Voranmeldung ist erforderlich unter<br />

kurt-tittelbach@hotmail.de oder<br />

02238/54840 *4<br />

12.05.2012<br />

Kunstausstellung-Vernissage in<br />

den Räumen der Bücherei zu den<br />

Themen „Frauen“ und „Traumreisen“<br />

mit der freischaffenden Künstlerin<br />

Maria Donanovszky am Tag des<br />

„Offenen <strong>St</strong>ommeln“ im Rahmen des<br />

Projektes „1050-Jahre <strong>St</strong>ommeln“.<br />

Die Künstlerin hat an der staatlichen<br />

Akademie für Bildende Künste in<br />

<strong>St</strong>uttgart studiert und internationale<br />

Preise gewonnen. Der Schwerpunkt<br />

ihrer künstlerischen Tätigkeit liegt<br />

auf den Gebieten der Öl- und Aquarellmalerei,<br />

der Collage und Acrylmalerei.<br />

Seit 1988 wurden ihre Werke<br />

in vielen Ausstellungen gezeigt. Ihr<br />

Atelier liegt in Fliesteden. Besucher<br />

sind immer herzlich nach Absprache<br />

willkommen. *1<br />

22.05.2012, 20 Uhr<br />

Im Rahmen der 1050-Jahre <strong>St</strong>ommeln<br />

- Feierlichkeiten stellen die<br />

Autorinnen der „Schreibwerkstatt<br />

für Frauen“ unter der Leitung von<br />

Poesie-Pädagogin Petra Harzheim<br />

ihre Texte über das Thema „Frauenleben<br />

in der Veränderung“ vor.<br />

Dieses Event hat inzwischen schon<br />

viele begeistert, und wir freuen uns,<br />

dass wir diese Veranstaltung auch<br />

in der Bücherei in <strong>St</strong>ommeln erleben<br />

können. *1<br />

22.5.2012,14.30-16.00 Uhr<br />

Für Eltern mit Kindern ab 3 Jahren<br />

gibt es ein Bilderbuchkino im Familienzentrum.<br />

Angela Roeb liest<br />

das Märchen vom Froschkönig. Im<br />

Anschluss ist ein kreatives Angebot<br />

vorgesehen. Kosten: 2 Euro. *3<br />

Ab 29.5 bis 8.6.2012 13 Uhr nehmen<br />

wir wieder Ihre Medienspenden für<br />

den <strong>St</strong>ommelner Trödelmarkt am<br />

10.6.2012 an.<br />

29.10.2012, 19 Uhr<br />

Wir freuen uns wieder auf Claudia<br />

Blättler und Marion Schulte und ihren<br />

Acrylmal-Workshop, Unkostenbeitrag:<br />

25€ incl. Material, Voranmeldung<br />

ist erforderlich. *1<br />

*1 in Kooperation mit dem Kath. Familienzentrum<br />

Mariengarten <strong>St</strong>ommeln <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

in den Räumen der Bücherei, Hauptstr 55,<br />

<strong>St</strong>ommeln (neben der Kirche) Anmeldung unter<br />

buecherei@stommeln.de, www.buecherei.sto<br />

mmeln.de oder 02238 13435<br />

*2 in Kooperation mit dem Kath. Familienzentrum<br />

Mariengarten <strong>St</strong>ommeln <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

in den Räumen des Familienzentrums,<br />

Christian-Klausmann-<strong>St</strong>r. 12, <strong>St</strong>ommeln<br />

(schräg hinter der Kirche) Anmeldung unter<br />

mail@familienzentrum-mariengarten.de,<br />

46 47


Bücherei Bücherei<br />

www.familienzentrum-mariengarten.de oder<br />

02238 305451<br />

*3 in Kooperation mit dem Kath. Bildungswerk<br />

im Erftkreis und dem Kath. Familienzentrum<br />

Mariengarten <strong>St</strong>ommeln <strong>St</strong>ommelerbusch in<br />

den Räumen des Familienzentrums (falls<br />

nicht anders ausgewiesen), Christian-Klausmann-<strong>St</strong>r.<br />

12, <strong>St</strong>ommeln (schräg hinter der Kirche).<br />

Anmeldung unter mail@familienzentrummariengarten.de,www.familienzentrummariengarten.de<br />

oder 02238 305451<br />

*4 in Kooperation mit dem Centro-<strong>St</strong>ommeln<br />

und dem Kath. Bildungswerk im Erftkreis in<br />

den Räumen der Bücherei, Hauptstr 55,<br />

<strong>St</strong>ommeln (neben der Kirche).<br />

Anmeldung unter kurt-tittelbach@hotmail.de<br />

oder 02238 54840<br />

Verschiedenes:<br />

Seit letzten Herbst versenden wir<br />

halbjährlich einen E-mail-Rundbrief<br />

für Bücherei-Freunde mit aktuellen<br />

Infos. Haben auch Sie Interesse?<br />

Pen&Paper – ein Fantasyrollenspielabend<br />

vom Februar war als Kurzhörbeitrag<br />

im RadioErft, nachzuhören<br />

unter www.bildungswerk-rhein-erftkreis.de.<br />

In einer anderen Variante<br />

liegt der Hörbeitrag auch anderen<br />

Radiosendern vor, der Sendetermin<br />

war jedoch noch unklar. Wir werden<br />

ihn auf unserer Homepage veröffentlichen.<br />

Für das bevorstehende Osterfest<br />

wünschen wir Ihnen frohe Tage und<br />

freuen uns auf ein Wiedersehen in<br />

der Bücherei.<br />

Anette Göhler und das Büchereiteam<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 14.30 Uhr<br />

- 19 Uhr, Mittwoch 14.30 Uhr – 18 Uhr,<br />

Donnerstag 9 Uhr – 13 Uhr + 14.30 Uhr<br />

– 18 Uhr, Freitag 10 Uhr – 13 Uhr. Ferien:<br />

Dienstag und Donnerstag geöffnet!<br />

<strong>Das</strong> Filmteam des “Verein 1050 Jahre <strong>St</strong>ommeln” zeigt im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Martinus</strong>haus sowie im Feuerwehrhaus über das Festjahr verteilt 5 Filme, deren<br />

Inhalte sich mit der Vergangenheit und der jüngeren Geschichte des Dorfes<br />

auseinander setzen. Wir das Team, hat versucht das Leben der Bürger in<br />

Ton und Bild fest zu halten. Hierzu waren wir tagelang mit der Kamera im Dorf<br />

unterwegs, haben Szenen fest gehalten an Orten und Plätzen, mit Menschen<br />

geredet, ja den Alltag der Menschen ob in Kirche oder auf dem Marktplatz<br />

auf Zelluloid gebannt. Darum sind wir der Überzeugung, dass es ein Angebot<br />

für die Bürger aller Konfessionen sein sollte.<br />

Die Termine hier sind mit Vorbehalt zu betrachten, denn es fehlen noch nötige<br />

Fein-Abstimmungen. In den Sonntagsinfos können Sie die endgültigen Zeiten<br />

erfahren. Unter dem Titel “Zeitreise” laufen folgende Filmvorführungen.<br />

Mittwoch, 2.Mai - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “Wie et früher wor”<br />

Montag, 21.Mai - 19 Uhr Feuerwehrhaus “Unsere Feuerwehr”<br />

Mittwoch, 13.Juni - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “<strong>St</strong>ommelner Dorfleben”<br />

Mittwoch, 29.August - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “<strong>Martinus</strong>-Impressionen”<br />

Mittwoch, 12.Sept. - 20 Uhr <strong>Martinus</strong>haus “Loss mer durch <strong>St</strong>ommel jon”<br />

Albert Kandels, Karlheinz Metzmacher u.a.<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Kölner <strong>St</strong>r. 74 - 76<br />

Rückblick 2011<br />

Unsere kleine Bücherei hat sich im<br />

vergangenen Jahr erfreulich stabil gehalten.<br />

Wir haben einen Zuwachs an<br />

Leserinnen und Lesern. Die Anzahl<br />

beträgt jetzt 370 Leser. Die haben uns<br />

geschätzte 3500 mal in der Bücherei<br />

besucht.<br />

Wir verwalten jetzt insgesamt 3383<br />

Medien. Davon sind Printmedien<br />

2353; Non-Book-Medien 1030. Diese<br />

wurden insgesamt 7531 mal ausgeliehen<br />

also 2,2 mal.<br />

<strong>Das</strong> freut uns Ehrenämtler sehr.<br />

497 Zugänge an Medieneinheiten<br />

sind zu verzeichnen. 156 wurden<br />

aussortiert, da sie entweder veraltet,<br />

beschädigt oder für die Leserschaft<br />

nicht mehr interessant waren. Die<br />

gut erhaltenen wurden am Pfarrfest<br />

vertrödelt, der Rest im Internet verkauft<br />

und der Rest vom Rest an einen<br />

Händler abgegeben.<br />

Mit unterschiedlich aufwändigen Arbeitsbereichen<br />

sind wir 16 ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen. Zusammen<br />

haben wir geschätzte 780 Arbeitsstunden<br />

und mehr geleistet. Hinzu<br />

kommen noch ca. 200 Arbeitsstunden<br />

für einen ehrenamtlichen externen<br />

Computerspezialisten.<br />

Für die Fortbildung der Mitarbeiterinnen<br />

sind 91 <strong>St</strong>unden angefallen.<br />

Insgesamt 22 Veranstaltungen, Führungen<br />

und Ausstellungen hatten wir<br />

im vergangenen Jahr angeboten.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Katholischen<br />

Bildungswerk und in Kooperation<br />

mit der Evangelischen Bücherei<br />

Sinnersdorf gab es im Frühjahr eine<br />

literarische Reise durch Irland. Frau<br />

Eileene Cooper hat uns mit einigen<br />

Fotos die grüne Insel näher gebracht<br />

und uns moderne irische Literatur<br />

der Autoren Barry, Colm, Tóibin und<br />

Trevor vorgestellt. Der Vortrag war in<br />

englischer Sprache.<br />

Im Mai haben wir zum „literarischen<br />

Frühschoppen“ eingeladen und allen<br />

Freunden und Gönnern der Bücherei<br />

unsere bis dahin 300 neuen Medien<br />

vorgestellt.<br />

Für die Kinder gab es am Pfarrfest<br />

das Puppenspiel „Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

Ein Sondergastspiel der<br />

48 49


Bücherei Bücherei<br />

altdeutschen Puppenbühne<br />

Augsburg. Die<br />

Fachstelle für Büchereien<br />

im Erzbistum hat<br />

diese Veranstaltung<br />

unterstützt.<br />

Alle vier Wochen besuchten<br />

die schulpflichtigen<br />

Kindergartenkinder<br />

mit den Erzieherinnen<br />

unsere Bücherei und<br />

wurden dabei „Bib-fit“.<br />

(siehe besonderen Bericht).<br />

An Ausstellungen gab es die Kommunionausstellung,<br />

verschiedene The-<br />

menausstellungen, und die Weihnachtsaussellung.<br />

Alle wurden von<br />

unseren Lesern begeistert<br />

aufgenommen. Herausragend<br />

beliebt ist die Weihnachtsbuchausstellung.<br />

In<br />

diesem Jahr hat die Dekoration<br />

Frau Doris Schunk<br />

mit professionellen Ideen<br />

und Geschick gestaltet. Ihr<br />

an dieser <strong>St</strong>elle nochmal<br />

einen herzlichen Dank. Es<br />

gab ganz besonders viele<br />

und sehr interessierte Besucher.<br />

Sie unterstützten<br />

durch den Kauf von Büchern<br />

unsere ehrenamtliche Leistungen.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle einen herzlichen<br />

Dank an alle Nutzer.<br />

Vorschau auf 2012<br />

Zu Anfang des Jahres hatten wir einen<br />

sehr traurigen Verlust zu beklagen.<br />

Unvorhergesehen plötzlich ist<br />

unser sehr geschätzter Mitarbeiter<br />

Herr Rüdiger Aretz verstorben. Er<br />

hat seit vielen Jahren die Finanzierung<br />

unserer Einrichtung umsichtig<br />

und mit großem Sachverstand verwaltet.<br />

Wir sind traurig über den<br />

Verlust, denn seine fröhliche Art<br />

hat uns immer wieder aufgemuntert.<br />

Wir sind ihm zu großem Dank<br />

verpflichtet und werden uns mit<br />

Freude an ihn erinnern.<br />

Zwei Veranstaltungen hatten wir<br />

bereits im Januar.<br />

Am 13. Januar gab es einen Leseabend<br />

für Erwachsene. Wir stellten<br />

Winterneuheiten vor.<br />

Am 19. Januar luden wir ein zum<br />

geselligen Abend mit Wein und<br />

„<strong>Das</strong> Konzert“ (Spielfilm).<br />

Zur Zeit läuft wieder eine Kommunionausstellung<br />

für alle, die einem<br />

Kommunionkind eine kleine Freude<br />

machen möchten.<br />

Geplant ist im ersten Halbjahr<br />

wieder ein Vorleseabend und ein<br />

Frühschoppen mit den neuen Büchern.<br />

Im zweiten Halbjahr soll eine<br />

Autorenlesung vorbereitet werden,<br />

wobei Autor und Zeitpunkt noch<br />

nicht festliegen.<br />

Eine ganz große arbeitsintensive<br />

Zeit liegt vor uns, denn wir übertragen<br />

unsere Bibliotheksdaten von<br />

einem selbst programmierten in ein<br />

professionelles Programmsystem,<br />

dem auch die anderen Büchereien<br />

im Erzbistum angeschlossen sind.<br />

Wir versprechen uns davon eine<br />

erhebliche Arbeitsentlastung und<br />

Modernisierung für die Zukunft.<br />

Hildegard Hennes<br />

(Leiterin der Bücherei)<br />

Wir sind Bibliotheksfit „Bib-fit“<br />

Schon viele Jahre besuchen die<br />

Kinder der drei Sinnersdorfer Kindergärten<br />

unsere Bücherei.<br />

In diesem Jahr waren es 39 Kinder<br />

mit ihren Erzieherinnen, die alle vier<br />

Wochen bei uns zu Gast waren und<br />

an der „Bib- fit“ Aktion teilnahmen.<br />

Jedes Kind erhielt beim ersten Be-<br />

such einen kleinen Rucksack, der<br />

das „Bib-fit“ Erkennungszeichen<br />

trägt, den Marabu Fridolin, und<br />

zum Transport der ausgeliehenen<br />

Bücher dient.<br />

Die Kinder lernen die Bücherei kennen<br />

und erkunden, wo die verschiedenen<br />

Medien wie Bilderbücher,<br />

Kindersachbücher, Spiele, Kassetten,<br />

Videos, DVDs, CDs, Jugend-<br />

und Erwachsenenliteratur zu finden<br />

sind. Sie erfahren einiges über die<br />

Büchereiarbeit, hören aufmerksam<br />

beim Vorlesen zu, übernehmen<br />

selbst kleine Erzählungen, lösen<br />

Rätsel, malen nach Themen usw.<br />

Die Büchereimitarbeiterinnen, Frau<br />

Gabriele Schütz und Frau Bärbel<br />

Poremba, betreuen mit Hingabe<br />

und Sachverstand die Kindergartenkinder.<br />

Diese freuen sich immer<br />

wieder, wenn der Büchereitag gekommen<br />

ist.<br />

Zum Abschluss der „Bib-fit“ Aktion<br />

erhält jedes Kind den Bibliotheksführerschein<br />

in Form einer Urkunde.<br />

Auch freuen sie sich über ein kleines<br />

Geschenk wie Lineal, Radiergummi,<br />

Lesezeichen, <strong>St</strong>undenplan<br />

oder Bücherwurm.<br />

Wir Mitarbeiterinnen sind von der<br />

Begeisterung und dem Interesse<br />

der Kinder sehr angetan. Wir wünschen<br />

uns, dass viele „Leseratten“<br />

unserer Bücherei treu bleiben, denn<br />

der Bildungserfolg hängt entscheidend<br />

von der Lesekompetenz ab.<br />

Bärbel Poremba<br />

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Bücherei Kinder und Jugend<br />

Buchausstellung zur Erstkommunion<br />

in <strong>St</strong>. Hubertus<br />

4. März - 22. April 2012<br />

jeden Sonntag 9.45 - 12.00 Uhr und jeden Mittwoch 16.00 - 18.30 Uhr<br />

und nach besonderer Vereinbarung<br />

An die Eltern, Paten, Verwandten und Freunde der Kommunionkinder<br />

Wollen Sie einem Kind zu seiner Erstkommunion ein Geschenk machen?<br />

Möchten Sie Ihr Kind bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion unterstützen?<br />

In unserer Buchausstellung bieten wir an:<br />

• Hilfen zur Begleitung und Vorbereitung<br />

• Erinnerungsalben<br />

• Bibeln, Kinderbibeln, Gebete und Gebetswürfel, Gebetbücher<br />

• biblische und religiöse Geschichten<br />

• spannende Erzählungen<br />

• Sachbücher für Kinder<br />

• Gesellschaftsspiele<br />

• Schmuckanhänger<br />

• ausgesucht schöne Glückwunschkarten zur Kommunion<br />

Bei Ihrem Besuch in unserer Ausstellung beraten wir Sie gerne, auch über die<br />

gezeigte Auswahl hinaus.<br />

Unsere Ausstellung ist für alle Interessenten geöffnet, auch für die, die nicht zu<br />

unserem Leserkreis gehören.<br />

Wir laden alle ein und freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

„Ich habe ein tolles Buch gelesen.“<br />

Haben Sie Freude daran, sich mit anderen Lesern über Bücher zu unterhalten?<br />

Gedacht ist an einen Gedankenaustausch. Man trifft sich sporadisch und<br />

erzählt Positives oder Negatives über das Gelesene. Ein Literaturkreis wäre<br />

zu anspruchsvoll, aber eine muntere Zusammenkunft mit lebhaftem Austausch<br />

und neuen Geschichten weckt die Lesefreude und vergrößert sie..<br />

Würden Sie gerne eine solche Leserunde koordinieren?<br />

Melden Sie sich bitte bei<br />

Hildegard Hennes (Tel.: 50160)<br />

Die Kommunionkinder<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> und <strong>St</strong>. Bruno unterwegs<br />

Am Wochenende vom 20. 22.1.2012<br />

waren wir Kommunionkinder zusammen<br />

in der Jugendherberge in<br />

Schleiden Gmünd. Freitags haben wir<br />

uns vor der Bücherei an der Kirche<br />

getroffen und der Bus hat uns dann in<br />

die Eifel gebracht. Wir waren alle sehr<br />

aufgeregt und freuten uns schon sehr<br />

auf die gemeinsamen Tage. Nach etwas<br />

mehr als 1 <strong>St</strong>unde Fahrt kamen<br />

wir in Schleiden Gmünd an – und es<br />

hatte tatsächlich geschneit!<br />

In der Jugendherberge haben wir<br />

erst mal unsere Betten bezogen. Wir<br />

Mädchen hatten einen sehr lästigen<br />

doofen Marienkäfer im Zimmer, den<br />

Ronja nach mehreren Versuchen<br />

mit einem Handtuch aus dem Fenster<br />

schmiss. Nach kurzer Zeit sahen<br />

wir ihn die Dachrinne runterkullern.<br />

Dann gab es Abendessen. Nach dem<br />

Abendessen haben die drei Messdiener<br />

Charlotte, Matti und Max mit<br />

uns das ChaosSpiel gespielt. Wir<br />

mussten verschiedene Aufgaben erfüllen<br />

und dabei immer mit unserer<br />

Gruppe zusammen bleiben. Es hat<br />

sehr viel Spaß gemacht. Nach dem<br />

Spiel haben wir noch eine Nachtwanderung<br />

gemacht. Es war schon sehr<br />

spät und dunkel und die Messdiener<br />

haben sich im Wald versteckt, um uns<br />

zu erschrecken. Es war ziemlich gruselig<br />

aber auch lustig. Wir sind dann<br />

erst ziemlich spät ins Bett gegangen.<br />

Die Nacht war laut und lustig, aber<br />

sehr kurz. Am Samstagmorgen haben<br />

wir uns vor dem Frühstück zum<br />

Morgengebet getroffen. Nach dem<br />

Frühstück hatten die Katechetinnen<br />

und Frau Niehaus Workshops für uns<br />

vorbereitet. Wir haben T-Shirts bemalt,<br />

Rosenkränze gebastelt, Kreuze<br />

getöpfert und ein kleines Gebetsbuch<br />

gebastelt.<br />

Nach dem Mittagessen (lecker!) haben<br />

wir uns wieder alle zusammen<br />

getroffen und haben eine Pilgerwanderung<br />

gemacht. Dazu hat jeder<br />

einen Pilgerstab und ein Pilgerheft<br />

bekommen, in dem Lieder und Gebete<br />

standen. An jeder <strong>St</strong>ation des<br />

Pilgerwegs haben wir einen <strong>St</strong>empel<br />

bekommen.<br />

Am Abend nach dem Abendgebet<br />

waren wir alle ziemlich müde, aber<br />

wir durften noch Party feiern. Als wir<br />

schlafen sollten, hat Frau Niehaus für<br />

uns im Flur Gitarre gespielt.<br />

Sonntags war die Fahrt dann leider<br />

schon zu Ende. Wir mussten die<br />

Betten abziehen und die Zimmer<br />

aufräumen. Außerdem haben wir<br />

noch einen Wortgottesdienst gefeiert.<br />

Nach dem Mittagessen stand dann<br />

schon der Bus bereit, der uns wieder<br />

nach <strong>St</strong>ommeln gebracht hat.<br />

<strong>Das</strong> Wochenende hat uns sehr viel<br />

Spaß gemacht, weil wir zusammen<br />

viele schöne Dinge erlebt haben und<br />

alle Kommunionkinder mal zusammen<br />

waren und sich kennen gelernt<br />

haben.<br />

Von Melanie, Lisa, Ronja, Lea, Jan<br />

und Jesse<br />

52 53


Kinder und Jugend<br />

Krippenfahrt der Kommunionkinder<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Am 29. Januar war es endlich<br />

soweit. Nach dem Gottesdienst<br />

machten sich die<br />

Kommunionkinder auf den<br />

Weg einige der schönsten<br />

Krippen Kölns zu besichtigen.<br />

Begleitet wurden sie von der<br />

Gemeindereferentin Frau<br />

Niehaus, den Katecheten und<br />

einigen Eltern.<br />

Bevor es losging wurde erst<br />

einmal der Proviant auf die<br />

Autos verteilt. Treffpunkt war<br />

das Maternushaus in Köln. Von<br />

dort aus ging es, bepackt mit Brötchen,<br />

Würstchen und Getränken,<br />

im „Gänsemarsch" durch Köln<br />

Richtung Dompfarrei. Dort wurde<br />

zusammen gegessen, gesungen<br />

und gebetet.<br />

Gut gestärkt machten sich alle auf<br />

den Weg zur Kirche Groß Sankt<br />

Martin am Fischmarkt in Köln. Die<br />

Krippe ist sehr schlicht. <strong>Das</strong> Gotteshaus<br />

selbst ist der <strong>St</strong>all von Bethlehem,<br />

in dem das Kind geboren<br />

wurde.<br />

Nicht fehlen durfte natürlich die<br />

Krippe im Kölner Dom. Dort sieht<br />

man nicht nur die bekannten Krippenfiguren<br />

sondern auch andere Figuren<br />

aus unterschiedlichen Zeiten.<br />

Die Kinder entdeckten zum Beispiel<br />

Gerüstbauer, <strong>St</strong>raßenkehrer und<br />

ein spielendes Kind.<br />

In der großen Barockkirche <strong>St</strong>.<br />

Maria Himmelfahrt steht die einzige<br />

mechanische Krippe Kölns. Dort<br />

konnten die Kinder verschiedene<br />

Szenen mit beweglichen Figuren<br />

und Lichteffekten bestaunen.<br />

Weiter ging es zur Kirche <strong>St</strong>. Andreas<br />

in der gleich zwei Krippen zu sehen<br />

waren. Bei der ersten sind die<br />

Krippenfiguren aus Holz geschnitzt.<br />

Die zweite Krippe zog besonders<br />

die Aufmerksamkeit der Väter auf<br />

sich. Dort kann man sehen, wie<br />

vor über 100 Jahren Bier gebraut<br />

wurde und das Jesuskind liegt in<br />

einem „Pittermännchen". Natürlich<br />

fehlt auch nicht der „Köbes", der mit<br />

einem Kranz Bier zur Krippe eilt. Die<br />

Krippenfiguren wurden aus dunkelbraunem<br />

Ton hergestellt.<br />

Mit vielen neuen Eindrücken fuhren<br />

alle am Nachmittag wieder nach<br />

Hause.<br />

Christiane Lützenkirchen<br />

DPSG in <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Hallo zusammen – sozusagen ein<br />

Pfadfinderhallo!<br />

Wir haben<br />

(schon wieder)<br />

Geburtstag<br />

und sind jetzt<br />

vierzig! Wow, mir<br />

ist es fast so als hätten wir gerade<br />

erst unser 30jähriges Jubiläum<br />

gefeiert! Aber das ist dann doch<br />

schon zehn Jahre her.<br />

Damals hatte ich immer gedacht,<br />

daß ich mich zum 40sten Geburtstag<br />

des <strong>St</strong>ammes einladen lasse<br />

– aber nun stecke ich mitten in<br />

der Vorbereitung für unsere große<br />

Feier! Anders als gedacht – aber<br />

auch schön!<br />

Gemeinsam mit aktiven und ehemaligen<br />

Leitern planen wir einen<br />

bunten Tag zu dem wir Euch und<br />

Sie alle herzlich einladen möchten!<br />

Und zwar feiern wir zehn<br />

Jahre und einen Tag später als<br />

damals das letzte Jubiläum:<br />

Am 07. Juli 2012 laden wir alle<br />

Interessierten, alle ehemaligen<br />

Pfadinder und Wegbegleiter ins<br />

Pfarrheim in Sinnersdorf ein.<br />

Es wird Raum und Möglichkeiten<br />

geben sich über alte Zeiten aus-<br />

Kinder und Jugend<br />

zutauschen, aber natürlich soll<br />

auch ein wenig Aktivität und Pfadfindertypisches<br />

nicht fehlen. Für<br />

Speis und Trank wird gesorgt sein<br />

und natürlich für eine gemütliche<br />

Atmosphäre mit Lagerfeuer und<br />

Musik!<br />

Also, schnell den Termin im Kalender<br />

eintragen und auf weitere Neuigkeiten<br />

warten. Hierfür haben wir<br />

nun auch extra unsere Homepage<br />

(www.dpsg-sinnersdorf.de)<br />

aktualisiert und sind facebook<br />

(DPSG Sinnersdorf) beigetreten.<br />

Und wer es gar nicht mehr erwarten<br />

kann, der darf uns natürlich<br />

auch gerne bei der Vorbereitung<br />

helfen.<br />

In diesem Sinne Gut Pfad!<br />

Susanne Moorkamp<br />

54 55


Kinder und Jugend<br />

Kinderseite<br />

Findest du die übereinstimmenden Paare?<br />

Die im Oktober 2011 neu eröffnete<br />

Brauweiler Tagespflege Ginkgo<br />

befindet sich im Seniorenzentrum<br />

<strong>St</strong>. Nikolaus in der Kaiser - Otto<br />

- <strong>St</strong>raße.<br />

<strong>Das</strong> Angebot der Tagespflege<br />

richtet sich an ältere Menschen,<br />

die zu Hause wohnen und von ihren<br />

Angehörigen betreut werden.<br />

Den Besuchern der Tagespflege<br />

bietet sich ein abwechslungsreiches<br />

Programm zur Gestaltung<br />

des Tages. Sie erleben Raum<br />

und Zeit für Begegnung und nähere<br />

Kontaktmöglichkeiten. Eine<br />

morgendliche Gymnastik sorgt für<br />

Freude an Spiel und Bewegung.<br />

Die Angebotspalette mit Inhalten<br />

wie Musik, Tanz, Gymnastik,<br />

Bild- und Buchbetrachtungen,<br />

schöpferischem Tun oder Kochen<br />

und Backen gibt Impulse<br />

für Beschäftigung und regt an zu<br />

Erinnerungen, Gesprächen und<br />

Phantasie. Es wird angeknüpft an<br />

die Biographie der Menschen, an<br />

vertraute Dinge, aber auch zum<br />

Ausprobieren und Entwickeln<br />

neuer Interessen und Talente wird<br />

ermuntert.<br />

<strong>Das</strong> gemeinsame Einnehmen<br />

der Mahlzeiten verbindet und<br />

schafft einen strukturierten Tagesablauf.<br />

Ort der Begegnung<br />

für Senioren<br />

Die lichtdurchflutetenRäumlichkeiten<br />

sind<br />

gestaltet mit einer Kombination<br />

aus modernem Mobiliar und alten<br />

„Schätzchen”, die zum Erinnern<br />

und Unterhalten animieren. Die<br />

Tagespflege Ginkgo verfügt neben<br />

den Gemeinschaftsräumen<br />

auch über einen mit bequemen<br />

Sesseln ausgestatteten Ruheraum,<br />

der zu Entspannung oder<br />

einem Mittagsschläfchen einlädt.<br />

Eine Terrasse mit Garten motiviert<br />

zu Spaziergängen.<br />

Individuell nach ihren Fähigkeiten<br />

und Bedürfnissen erhalten die<br />

Senioren auch Unterstützung bei<br />

der im Tagesverlauf anstehenden<br />

Pflege und der Einnahme von Medikamenten.<br />

Die Senioren haben die Möglichkeit<br />

den externen Fahrdienst in<br />

Anspruch zu nehmen, durch den<br />

die Besucher in die Tagespflege<br />

gebracht und wieder abgeholt<br />

werden können.<br />

Ein guter Austausch oder auch<br />

eine fachliche und finanzielle Beratung<br />

der Angehörigen ist dem<br />

Mitarbeiterteam der Tagespflege<br />

Ginkgo sehr wichtig. Die Angehörigen<br />

erfahren durch das An-<br />

56 57<br />

Soziales


Soziales Soziales<br />

gebot der Tagespflege auch eine<br />

Entlastung, einen Freiraum, der<br />

ihnen Zeit für Erledigungen oder<br />

Freizeitgestaltung bietet.<br />

Die Kosten werden im Falle einer<br />

Pflegestufe 1 bis 3 anteilig von der<br />

Krankenkasse bezahlt. Besucht<br />

werden kann die Tagespflege an<br />

einem oder mehreren Tagen in<br />

der Woche.<br />

Um sich einen persönlichen Eindruck<br />

machen zu können, wird<br />

ein kostenloser Schnuppertag<br />

angeboten.<br />

Öffnungszeiten der Tagespflege:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Tagespflege Ginkgo<br />

im Caritas Seniorenzentrum<br />

<strong>St</strong>. Nikolaus<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Antje Weber,<br />

Einrichtungsleitung<br />

Kaiser-Otto- <strong>St</strong>raße 39 b<br />

50259 Pulheim – Brauweiler<br />

Tel. 02234/ 99040<br />

Seniorenreisen der Caritas starten<br />

Besonderes Angebot:<br />

Reise für Pflegebedürftige<br />

mit Angehörigen<br />

Rhein-Erft-Kreis (al). Die Caritas<br />

Rhein-Erft hat ihr neues Programm<br />

mit 26 Reisen und vielen anderen<br />

Aktivitäten für Senioren herausgebracht.<br />

Alleinreisende und Paare<br />

ab 60 Jahren erfahren bei den<br />

Fahrten zum Selbstkostenpreis<br />

viel Erholung, Gemeinschaft und<br />

Service. Erfahrene Reisebegleitungen<br />

organisieren Ausflüge und<br />

Aktivitäten. Die Mitreisenden werden<br />

an zentralen Punkten ihrer<br />

<strong>St</strong>adt mit dem Bus abgeholt.<br />

Geboten werden Tagesfahrten,<br />

Wellness-, Erlebnis- und Erholungsreisen.<br />

Die Reiseziele sind<br />

schöne Kurorte und interessante<br />

Landstriche in ganz Deutschland<br />

aber auch in Frankreich, Griechenland<br />

und Tschechien. <strong>St</strong>ädtereisen<br />

führen nach Berlin und<br />

Paris.<br />

Eine Besonderheit sind zwei Reisen<br />

für Pflegebedürftige und Rollstuhlfahrer<br />

sowie deren Angehörige,<br />

die sonst wenig Gelegenheit<br />

zur Erholung haben. Hier wird die<br />

notwendige Pflege und Betreuung<br />

durch die professionellen Kräfte<br />

der Caritas organisiert.<br />

Infos und Reiseprospekt im Internet<br />

und bei:<br />

Kontakt:<br />

Helga Beer 02233/799068<br />

Link: www.caritas-rhein-erft.de<br />

„Armut macht krank“<br />

Die Caritas stellt die Jahreskampagne 2012 vor:<br />

Jeder verdient Gesundheit<br />

In diesem Jahr weist die Caritas<br />

auf Missstände hin, die es angesichts<br />

unseres gut ausgebauten<br />

Gesundheitssystems in Deutschland<br />

eigentlich nicht geben dürfte.<br />

Geringverdienende, Alleinerziehende<br />

mit ihren Kindern sowie<br />

Arbeitslose, Asylbewerber und<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

sind nachweislich öfter und<br />

länger krank als andere. Arme<br />

Menschen haben zudem eine<br />

deutlich geringere Lebenserwartung:<br />

Frauen sterben acht Jahre<br />

früher, Männer sogar 11 Jahre,<br />

wenn sie nicht den höheren Einkommensklassen<br />

angehören. All<br />

dies zeigt die Armutsberichterstattung<br />

der Bundesregierung ebenso<br />

wie Gesundheitsstudien des Robert-Koch-Instituts.<br />

Die <strong>St</strong>udien legen außerdem<br />

nahe, dass die Betroffenen, entgegen<br />

dem, was viele in der Gesellschaft<br />

glauben, nicht einfach<br />

aufgrund einer mutwillig ungesunden<br />

Lebensweise „selber schuld“<br />

sind. So einfach ist es nicht. Es ist<br />

zwar Fakt, dass arme Menschen<br />

mehr rauchen und öfter an Adipositas<br />

als Folge von Übergewicht<br />

leiden. Andererseits ist gefährliche<br />

Alkoholsucht unter Akademikern<br />

weiter verbreitet.<br />

Die Ursachen dafür, dass Menschen<br />

aus prekären Verhältnissen<br />

z.B. zu spät zum Arzt gehen und<br />

so Krankheiten chronisch werden,<br />

sind vielschichtiger. Sie leben in<br />

schlechteren Wohnumfeldern,<br />

haben gefährlichere und belastendere<br />

Arbeitsbedingungen und weniger<br />

Unterstützung durch ihr Umfeld.<br />

Die größere Belastung durch<br />

Zukunftssorgen setzt sie einem<br />

höheren seelischen Druck aus,<br />

der erschöpfen und depressiv machen<br />

kann. Ist die Gesundheit beeinträchtigt,<br />

wird oft zu lange mit<br />

dem Arztbesuch gewartet. Betroffene<br />

sparen an der Praxisgebühr<br />

und Medikamentenzuzahlungen,<br />

um sich und der Familie andere<br />

Dinge leisten zu können. Außerdem<br />

finden sich diese Menschen<br />

bei oft niedrigerem Bildungsstand<br />

in unserem Gesundheitssystem<br />

schlechter zurecht. Viele können<br />

Anträge auf Zuzahlungsbefreiung<br />

nicht ohne Hilfe stellen, schaffen<br />

es nicht, Quittungen aufzubewahren.<br />

Auch präventive Angebote<br />

erreichen sie erfahrungsgemäß<br />

schlechter. Schätzungen zufolge<br />

leben in Deutschland trotz der<br />

Versicherungspflicht darüber hinaus<br />

etwa 800.000 Menschen ohne<br />

Krankenversicherung.<br />

Manchmal ist es auch andersherum:<br />

Eine schwere Erkrankung ist<br />

erst die Ursache für Armut, weil<br />

Behandlungen z.B. bei Arbeitsunfähigkeit<br />

und Jobverlust nicht<br />

bezahlt werden können. Nicht ver-<br />

58 59


Soziales Soziales<br />

gessen sollten wir auch alte Menschen<br />

mit einer kleinen Rente, die<br />

sich keine gute medizinische Versorgung<br />

oder Pflege mehr leisten<br />

können.<br />

So wirbt die Caritas für Verständnis<br />

für arme Menschen und aktive<br />

Solidarität mit ihnen. Gefragt sind<br />

aus Sicht der Caritas zielgruppenorientierte<br />

aufsuchende Angebote,<br />

die die Selbstverantwortung für<br />

die eigene Gesundheit stärken.<br />

Netzwerke die an Familienzentren,<br />

Beratungsstellen, Seniorentreffs<br />

und Gemeinden angebunden<br />

sind, sind einmal mehr<br />

gefragt, sich in der Verbesserung<br />

der Gesundheitsverhältnisse von<br />

Benachteiligten zu engagieren.<br />

Mit informativen und aufklärenden<br />

Aktionen wird sich der Wohlfahrtsverband<br />

zu Wort melden. Große<br />

Plakate und Spots in Fernsehen<br />

und Kino möchten in weiten Teilen<br />

der Gesellschaft für das Thema<br />

sensibilisieren. Für den Caritas-<br />

Sonntag gibt es eigens ausgearbeitete<br />

Gottesdienstvorschläge.<br />

Wie auch in den Vorjahren hat<br />

eine große Werbeagentur die<br />

Kampagne gespendet, und auch<br />

die Vorführung der Spots kostet<br />

uns nichts.<br />

Vielfältige Anregungen, Informationen<br />

und Material gibt es im Sonderheft<br />

der „Sozialcourage“ und<br />

auf der Internetseite<br />

www.jeder-verdient-gesundheit.de<br />

Kontakt:<br />

Caritasverband für den<br />

Rhein-Erft-Kreis e.V.<br />

Barbara Albers,<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Telefon: 02233 7990810<br />

Mail: albers@caritas-rhein-erft.de<br />

„Sommerfest mit Flohmarkt im Christinapark“<br />

Am Sonntag, den 17.6.2012, findet<br />

in der Seniorenresidenz Christinapark<br />

in <strong>St</strong>ommeln wieder das<br />

traditionelle Sommerfest statt. Zu<br />

einem netten Rahmenprogramm<br />

für Jung und Alt soll es ab 12.00<br />

Uhr auch einen Flohmarkt im<br />

Garten geben, dessen Erlös den<br />

Bewohnern zu Gute kommt.<br />

Im Christinapark würde man sich<br />

sehr darüber freuen, wenn die<br />

<strong>St</strong>ommelner Bürger gut erhaltene<br />

Flohmarktartikel spenden würden.<br />

Ausser Bekleidung und Elektroartikel<br />

können Sie Ihre Schätzchen<br />

in den nächsten Wochen gerne<br />

auf der Venloerstr. 572 abgeben.<br />

Die Verwaltung und die Heimbewohner<br />

sagen schon heute herzlichen<br />

Dank und freuen sich auf<br />

Ihren Besuch zum Sommerfest.<br />

Auch für das leibliche Wohl ist an<br />

dem Tag bestens gesorgt.<br />

Seniorentreff <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />

Seit 35 Jahren engagieren sich<br />

ehrenamtlich Damen für den Seniorentreff<br />

und freuen sich jede<br />

Woche aufs Neue, den älteren<br />

Menschen ein paar schöne <strong>St</strong>unden<br />

zu bescheren.<br />

Unsere Nachmittagsfahrten 2012:<br />

18. April, 23. Mai, 27. Juni,<br />

22. August und 19. September<br />

Fahrdienst für Demenzcafé<br />

<strong>Das</strong> Malteser Café für Menschen<br />

mit Demenz in Pulheim<br />

jetzt mit Fahrdienst und längeren<br />

Öffnungszeiten<br />

Endlich ist es so weit. Den Maltesern<br />

in Pulheim ist es gelungen,<br />

einen Fahrdienst für die Besucher<br />

des Demenzcafés einzurichten.<br />

Die Malteser reagieren damit auf<br />

vielfachen Wunsch der Angehörigen<br />

von dementiell erkrankten<br />

Menschen, die sonst keine Möglichkeit<br />

hätten, zum Demenzcafé<br />

zu gelangen und anschließend<br />

auch wieder nach Hause zu kommen.<br />

Interessierte wenden sich bitte ab<br />

sofort telefonisch an<br />

Ingo Eßer 02238 – 52937.<br />

<strong>Das</strong> Demenzcafé versteht sich<br />

als Angebot für pflegende Angehörige,<br />

sich eine kleine Auszeit<br />

zu nehmen, während sich qualifizierte<br />

Demenzbegleiter um die<br />

Cafébesucher kümmern. Selbstverständlch<br />

ist es auch möglich,<br />

sich mit anderen Betroffenen<br />

auszutauschen oder sich zu informieren.<br />

<strong>Das</strong> Malteser Demenzcafé ist an<br />

jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat<br />

von 15:00 – 17:30 Uhr geöffnet.<br />

Es befindet sich im Malteserhaus,<br />

Hackenbroicher <strong>St</strong>r. 9 (ebenerdig)<br />

in Pulheim.<br />

Wenn Sie Fragen oder Anregungen<br />

haben, wenden Sie sich bitte<br />

an Susanne Arntz, 02238 - 14793<br />

60 61


Soziales Soziales<br />

Seniorenclub <strong>St</strong>. Bruno,<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Seit inzwischen mehr als 30 Jahren<br />

besteht der Seniorenclub <strong>St</strong>.<br />

Bruno und wird seit geraumer Zeit<br />

von Irmgard <strong>St</strong>offels und weiteren<br />

sehr engagierten Damen gestaltet.<br />

Alle 14 Tage dienstags von 15 - 18<br />

Uhr findet bei Kaffee, Kuchen und<br />

sonstigen Leckereien ein gemütlicher<br />

Nachmittag mit viel Erzählen,<br />

Singen und Lachen statt. Zu besonderen<br />

Gelegenheiten, Festen wie<br />

Karneval, Geburtstagen oder auch<br />

im Advent lassen sich die Damen<br />

immer etwas Besonderes einfallen<br />

(siehe Foto, entstanden Karneval<br />

2012 nach einem Sketch). Interessierte<br />

Senioren sind herzlich eingeladen,<br />

den Seniorenclub kennen<br />

zu lernen und jederzeit und ohne<br />

Voranmeldung einmal vorbei zu<br />

schauen.<br />

Dorothea Muysers<br />

Karnevalssketch 2012<br />

Palmwedelverkauf <strong>St</strong>. Bruno<br />

In diesem Jahr stellen Frauen aus<br />

der Gemeinde in <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

zu Ostern Palmwedel her. Diese<br />

Palmwedel werden am 31. März<br />

2012 ab 17.30 Uhr vor der 18.00<br />

Uhr-Messe auf dem Vorplatz der<br />

Kirche verkauft. Der Preis für<br />

einen bereits gesegneten Palmwedel<br />

beträgt 3,00 Euro. Der<br />

Erlös aus diesem Verkauf ist zur<br />

Unterstützung der Arbeit im Seniorenclub<br />

<strong>St</strong>. Bruno bestimmt.<br />

Neues aus dem Familienzentrum<br />

Unser Familienzentrum konnte mit<br />

diversen Angeboten den Informationsbedarf<br />

der <strong>St</strong>ommelner verkleinern.<br />

So trafen sich am 26. Januar viele<br />

Interessierte zum Thema „ Soziale<br />

Netzwerke“ in der Christian-Klausmannstraße.<br />

Die Medienreferentin<br />

Katrin Scheel informierte die<br />

zahlreich erschienenen Gäste über<br />

das Angebot und die Besonderheiten<br />

der „Social networks“ wie z. B<br />

Facebook und Twitter. Eine Fortsetzung<br />

ist wegen des großen Anklangs<br />

geplant.<br />

Frau Britta Schumann ist Ernährungsberaterin<br />

und informierte am<br />

7. Februar über die Inhalte ihres<br />

ebenfalls im Familienzentrum stattfindenden„Entschlackungskurses“.<br />

Ebenfalls große Beteiligung finden<br />

die „Baby-Sitter-Zertifikatskurse.<br />

Der dritte in Folge findet jetzt am<br />

24. und 25. März statt und ist bereits<br />

ausgebucht. Interessenten können<br />

sich aber im Familienzentrum auf<br />

die Warteliste setzen lassen.<br />

Christian-Klausmann-<strong>St</strong>r. 12<br />

50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommeln<br />

Tel.: 02238-305451 oder 14926<br />

mail@familienzentrum-mariengarten.de<br />

www.familienzentrum-mariengarten.de<br />

<strong>Das</strong> Büro ist jeweils<br />

dienstags und mittwochs<br />

von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.<br />

Im April bieten wir mit unserem<br />

Kooperationspartner, der Öffentlichen<br />

Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln,<br />

eine literarisch-kulinarische<br />

Ländereise nach Norwegen<br />

an. Anne Siebertz entführt uns am<br />

18.4.2012, (19.30 Uhr in der Bücherei)<br />

zunächst literarisch in das<br />

Land am nördlichen Polarkreis. Am<br />

25.4.2012 kochen wir dann gemeinsam<br />

im Familienzentrum ein norwegisches<br />

Menü. Anmeldungen sind<br />

nur zu beiden Terminen möglich.<br />

Kosten: 10,- € zuzgl. ca. 8.- € Essensumlage.<br />

In der Reihe Bilderbuchkino bietet<br />

für Eltern und Kinder ab 3 Jahren<br />

Angela Roeb am 22.05.2012<br />

um 14.30 Uhr das Märchen vom<br />

Froschkönig an. Kreatives Angebot<br />

im Anschluss. Kostenbeitrag: 2.- €,<br />

Anmeldung erbeten.<br />

Unser Singkreis, den wir in Zusammenarbeit<br />

mit der Musikschule<br />

Piccolo veranstalten, trifft sich weiterhin<br />

mittwochs von 15.15 Uhr bis<br />

16.00 Uhr. Kinder im Alter von 5 bis<br />

7 Jahren werden unter Anleitung<br />

von Astrid Rempel zu begeisterten<br />

62 63


Soziales Soziales<br />

Sängern (im Familienzentrum, 5 €<br />

pro Monat)<br />

Die Sommerkurse Kindertanzen<br />

(März bis Juli) unter der Leitung von<br />

Bianca Breiter finden für die Minis<br />

(4-7 Jahre) und die Maxis (7-12<br />

Jahre) weiterhin montags von 16.30<br />

Uhr bis 18.00 Uhr statt. Informationen<br />

und Anmeldung/Warteliste im<br />

Familienzentrum.<br />

Für Erwachsene bietet Gitta Wawers<br />

immer freitags von 17.30 Uhr<br />

bis 19.00 Uhr Entspannung durch<br />

YOGA an. Informationen und Anmeldung<br />

im Familienzentrum.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle verweise ich auf<br />

das Programm der Öffentlichen Bücherei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln.<br />

Auch im Familienzentrum sind <strong>Ehrenamt</strong>ler<br />

herzlich willkommen. Als<br />

Baby-Begrüßer suchen wir noch<br />

Personen, möglichst mit pädagogischer<br />

Vorbildung, um junge Familien<br />

mit Familienzuwachs zu besuchen.<br />

In der Kindertagesstätte sind Vorleser<br />

oder Personen zur Begleitung<br />

bei Spaziergängen immer willkommen.<br />

Auch über <strong>Ehrenamt</strong>ler, die<br />

gerne Gesellschaftsspiele mit kleinen<br />

Kindern spielen, freuen wir<br />

uns.<br />

Desweiteren hätten wir noch <strong>Ehrenamt</strong>sbedarf<br />

als Einkäufer für die<br />

Kita.<br />

Für Anregungen und neue Ideen<br />

sind wir immer offen.<br />

Besuchen Sie uns live oder im Internet<br />

Ihr Team vom<br />

Familienzentrum Mariengarten.<br />

Wie viele Gruppen existiert<br />

auch die kfd in Sinnersdorf<br />

nur durch ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

Der erweiterte Vorstand<br />

besteht aus 10 Frauen,<br />

die alle ihren Beitrag<br />

erbringen und so das Leben<br />

in der Gemeinschaft<br />

gestalten. Deshalb sollten<br />

in diesem Pfarrbrief auch<br />

alle namentlich erwähnt<br />

werden.<br />

Die Vorsitzende der kfd<br />

<strong>St</strong>. Hubertus ist Doris Schunk,<br />

Schriftführerin Rita Hausmann. Für<br />

die Kasse ist Marianne Otten zuständig.<br />

Zum erweiterten Vorstand<br />

gehören:<br />

Festausschuss:<br />

Annemarie Bügner, Anka Dohr<br />

Liturgische Anlässe:<br />

Ursula Hörter, Josefine Oebels<br />

Leiterin der Mitarbeiterinnenrunde:<br />

Annemarie Langen<br />

Caritas, Müttergenesungswerk:<br />

Margot Schouler<br />

stellvertretende Kassiererin:<br />

Gerda Volkmann<br />

Für das 1. Halbjahr 2012 wurde ein<br />

interessantes Programm zusammengestellt.<br />

Zum Beispiel werden<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />

<strong>Ehrenamt</strong> in der kfd<br />

wir am 14. März nach Köln fahren<br />

und eine Führung durch Groß <strong>St</strong>.<br />

Martin erleben. Anschließend geht<br />

es dann in ein Brauhaus. Also für<br />

jeden etwas.<br />

Ganz besonders freuen wir uns auf<br />

den 19. April. Da wird Frau Marianne<br />

Haas eine besinnliche <strong>St</strong>unde<br />

unter dem Thema „Vertrauen - Befreiung“<br />

gestalten. Zu dieser Veranstaltung<br />

in der Kirche <strong>St</strong>. Hubertus<br />

ist die ganze Gemeinde eingeladen.<br />

Frau Haas modelliert Plastiken aus<br />

Ton, verfasst Lieder und Texte und<br />

gestaltet damit Meditationen und<br />

Besinnungstage zu vielfältigen<br />

Themen.<br />

Fortsetzung S. 67 unten<br />

64 65


Soziales Soziales<br />

Schützen im <strong>Ehrenamt</strong><br />

Eine Wurzel des sozialen Engagements<br />

findet sich in der christlichen<br />

Tradition im Liebesgebot der Bibel,<br />

das in der Frühzeit jedoch oftmals<br />

noch mit der Sicherung der eigenen<br />

Versorgung verknüpft war. Schon<br />

im Mittelalter wurde es durch die<br />

Versorgung von Armen mit Almosen<br />

vereinzelt umgesetzt. So<br />

verbindet etwa der zunächst als<br />

Ritterorden gegründete Johanniterorden,<br />

der seit 1099 in Jerusalem<br />

ein Spital für Arme, Alte und Kranke<br />

unterhielt, den christlichen Glauben<br />

zu wahren und Notleidenden zu helfen.<br />

Die Ehrenämter waren tatsächlich<br />

noch mit dem Erwerb von Ehre<br />

verbunden; adlige Personen, später<br />

auch Bürger mit hoher Bildung,<br />

gesellschaftlichem Ansehen und<br />

Reichtum konnten solche bekleiden<br />

und damit ihre Ehre noch erhöhen.<br />

(Quelle: Wikipedia.de)<br />

Jeder Dritte in Deutschland engagiert<br />

sich ehrenamtlich. Es stellt<br />

sich die Frage, warum tut er das<br />

überhaupt? Meist wird gar die Meinung<br />

vertreten: „Was nichts kostet,<br />

das ist auch nichts.“ Andererseits<br />

greifen viele Menschen gerne dort<br />

zu, wo es etwas umsonst gibt.<br />

Ohne ehrenamtliches Engagement<br />

wäre Sinnersdorf ein Ortsteil ohne<br />

Vereine. Vereine, die zum Beispiel<br />

einen Seniorennachmittag,, eine<br />

karnevalistische Veranstaltung, ein<br />

Fußballturnier oder ein Schützen-<br />

fest organisieren. Wir Schützen<br />

bemühen uns schon seit Jahrzehnten,<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

unseres Ortes ein Schützenfest<br />

anzubieten, das allen in puncto Geselligkeit,<br />

Gemeinschaft und Gastfreundschaft<br />

gerecht wird. So auch<br />

wieder in diesem Jahr am 12. + 13.<br />

Mai 2012 mit einem jungen und<br />

dynamischen Schützenkönigspaar:<br />

Monika und Guido Loitzsch. Die<br />

Verantwortlichen „opfern“ ihre Freizeit<br />

für alle nötigen Vorbereitungen<br />

und sie tun es gerne mit Blick auf<br />

das Ergebnis, das sie dann präsentieren<br />

dürfen. Die Bruderschaft freut<br />

sich, wenn ihr Schützenfest von<br />

zahlreichen Bürger/innen besucht<br />

wird und die Arbeit damit honoriert<br />

wird.<br />

Regina Reiz, 1. Brudermeisterin<br />

Neues aus dem<br />

Kleiderstübchen<br />

Trägerverein Kleiderstübchen <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

<strong>St</strong>ommeln Hauptstr. 78<br />

„Was den Menschen Mensch sein<br />

lässt ist das Glück zu teilen. Sie<br />

haben dem Sinn des Teilens und<br />

Gebens einen menschlichen Inhalt<br />

gegeben“ Mit diesen Worten<br />

beginnt der Dankbrief eines sozialen<br />

Vereins, den wir mit Spendengeldern<br />

unterstützen. Im Jahr<br />

2011 konnten wir 21.828,00 Euro<br />

Spendengelder vergeben.<br />

Dieses wunderbare Ergebnis<br />

und die Dankbarkeit der Menschen,<br />

denen wir helfen, ist eine<br />

große Anerkennung für unsere<br />

gemeinsame, ehrenamtliche Arbeit.<br />

Mit folgenden Worten endet ein anderer<br />

Brief: „Für uns ist es unfassbar<br />

wieviel Sie für uns tun. ..großes Dankeschön“<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchten auch wir<br />

uns bedanken, zum einen für die<br />

vielen tollen Kleiderspenden und<br />

Fortsetzung v. S. 65<br />

Am 21. Juni wird nach unserem kfd<br />

Wortgottesdienst ein Vortrag von<br />

Herrn Pfarrer Michael Eschweiler<br />

zum Thema „Gönn dir Zeit, es ist<br />

dein Leben“ erfolgen.<br />

Wir können für alle sagen, dass<br />

unser Mitwirken sicherlich oft viel<br />

zum anderen bei den zahlreichen<br />

Kunden. Eine Spendenliste<br />

hängt im Schaukasten und im<br />

Kleiderstübchen.<br />

<strong>Das</strong> Kleiderstübchen hat einen<br />

neuen Vorstand. Am 30. November<br />

2011 wählten die Mitglieder<br />

zur<br />

1. Vorsitzende: Beate Schmitz<br />

Vertreterin: Ina Schumacher<br />

Kassiererin: Marie -Sofie Schmitz<br />

Vertreterin: Josefine Koch<br />

Schriftführerin: Gertrud Wolters<br />

Wir wünschen Ihnen schöne Osterfeiertage.<br />

Ihr Kleiderstübchen - Team<br />

Annahme u. Öffnungszeiten:<br />

Montag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Donnerstag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />

15.30 - 18.30 Uhr<br />

Arbeit bedeutet, dass aber noch viel<br />

mehr an Freude zurückkommt.<br />

Die kfd <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />

wünscht allen ein frohes Osterfest.<br />

Doris Schunk; Rita Hausmann; Marianne<br />

Otten; Gerda Volkmann<br />

66 67


Kulturelles Kulturelles<br />

Der ökumenische und faire<br />

Kirchenladen in <strong>St</strong>ommeln, Venloerstr. 575<br />

Öffnungszeiten: dienstags, donnerstags und samstags<br />

10.00 - 12.00 Uhr<br />

levvenslaedche@gmx.net www.levvenslaedche.de<br />

LevvensLädche: Veranstaltungen Frühjahr 2012<br />

Ja, was glaubst Du denn??<br />

Die vier Abende im letzten Jahr haben es gezeigt:<br />

Es lohnt sich, über den ganz persönlichen Glauben ins Gespräch<br />

zu kommen!<br />

Gespräche über Glaubensthemen wirken oft langweilig. Wenn sie denn überhaupt<br />

von alleine aufkommen.Aber: Warum nicht einfach mal mit einem solchen<br />

Gespräch anfangen?<br />

• Über das, was nach dem Kinderglauben kam.<br />

• Über Wissen und Nichtwissen beim Glauben.<br />

• Über den Glauben der Kirche(n) und den eigenen Glauben.<br />

• Über Gott und den Alltag.<br />

<strong>Das</strong> LevvensLädche als ökumenische Initiative möchte Sie zu solchen<br />

Gesprächen über den persönlichen Glauben und Nicht-Glauben einladen.<br />

<strong>Das</strong> ganz einfache Prinzip:<br />

Zu jedem der Abende wird jemand da sein, der etwas ausführlicher<br />

von seinem/ihrem Glauben erzählt. So persönlich, so unkompliziert,<br />

und damit so einfach und authentisch wie möglich.<br />

Ein solcher ‚Aufschlag‘ lädt ein: Zur Nachfrage, zum eigenen Denken<br />

und vielleicht auch zum Widerspruch.<br />

Wir sind jedes Mal neu gespannt, wie wir auf diese Weise miteinander<br />

ins Gespräch kommen.<br />

Der nächste Termin zum Glaubensgespräch im Frühjahr 2012:<br />

Donnerstag 29. März 2011, 20 Uhr<br />

“Gott - unsichtbar für Kosmonauten”<br />

Dr. Burkhard Carlsohn, <strong>St</strong>ommeln<br />

Naturwissenschaftler, evangelisch, engagiert im kirchlichen Bereich<br />

Treffpunkt: <strong>Martinus</strong>haus <strong>St</strong>ommeln<br />

Kommen Sie doch einfach dazu, Ihr Interesse genügt!<br />

Moderation: Matthias Beiten, LevvensLädche <strong>St</strong>ommeln<br />

Vielleicht haben Sie selbst Lust, uns von Ihrem Glauben zu erzählen? Kontakt<br />

M. Beiten Tel. 15553<br />

Eintritt frei, kleine Spende für die Arbeit des LevvensLädches erbeten.<br />

Auferstehung<br />

Manchmal stehen wir auf,<br />

<strong>St</strong>ehen wir zur Auferstehung auf<br />

Mitten am Tage<br />

Mit unserem lebendigen Haar<br />

Mit unserer atmenden Haut.<br />

Nur das Gewohnte ist um uns.<br />

Keine Fata Morgana von Palmen<br />

Mit weidenden Löwen<br />

Und sanften Wölfen.<br />

Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken.<br />

Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.<br />

Und dennoch leicht,<br />

Und dennoch unverwundbar<br />

Geordnet in geheimnisvolle Ordnung,<br />

Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.<br />

Marie Luise Kaschnitz aus: Überallnie<br />

Ausgewählte Gedichte 1928-1965<br />

Ausgewählt von Hildegard Küppers<br />

68 69


Kulturelles Kulturelles<br />

Informationen aus dem Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Heute, am 25. Februar<br />

2012, hat der Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf,<br />

60 aktive Sängerinnen und<br />

Sänger, davon 23 im Sopran,<br />

16 im Alt, 9 im Tenor<br />

und 12 im Bass. Es gibt<br />

weiter 21 inaktive Mitglieder,<br />

also solche, die früher<br />

mal aktiv waren, und 25 fördernde<br />

Mitglieder, das sind<br />

Freunde, die uns gerne mit<br />

ihrem Beitrag und ihrem Rat<br />

zur Seite stehen.<br />

Für 2011 weist der Jahresbericht<br />

der Schriftführerin Marianne<br />

Hall 17 Messbeteiligungen in Sinnersdorf<br />

aus, ein Konzert sowie 5 Auftritte<br />

außerhalb von Sinnersdorf. Hinzu<br />

kommen zwei Auftritte aus weltlichem<br />

Anlass (Karneval und Brunnenfest).<br />

Der Chor war also mal wieder sehr<br />

fleißig! Die wöchentliche Probe am<br />

Dienstag Abend in der Zeit von 19:30<br />

Uhr bis 21:30 Uhr wurde im Mittel von<br />

gut 76% der aktiven Mitglieder besucht.<br />

Dabei war der Sopran zu 72%,<br />

der Alt zu 78%, der Tenor zu 79%<br />

und der Bass zu 73% anwesend, ein<br />

ziemlich gutes Ergebnis (von August<br />

2011 bis Januar 2012), wenn auch die<br />

- aus welchem Grund auch immer -<br />

fehlenden Mitglieder den Erfolg einer<br />

Probe deutlich schmälern. Der Chorleiter<br />

Herr Jan Ludwig ist trotzdem regelmäßig<br />

begeistert vom Lerntempo<br />

unseres Chores.<br />

Zur Sorge Anlass gibt eine andere<br />

Zahl: Zur Zeit beträgt das Durchschnittsalter<br />

der aktiven Chormitglieder<br />

68,7 Jahre, im Sopran sind<br />

das 65,1 Jahre, im Alt 70,4 Jahre,<br />

im Tenor 70,8 Jahre und im Bass<br />

71,7 Jahre. Gibt es nicht irgendwo<br />

in Sinnersdorf und der näheren Umgebung<br />

eine Gruppe von jüngeren<br />

Leuten, die sich gerne dem Chor<br />

anschließen würden? Wir garantieren<br />

eine wunderbare soziale Einbindung,<br />

viel Spaß und Freude am Singen mit<br />

einem begnadeten Chorleiter, der uns<br />

nun schon seit 30 Jahren immer wieder<br />

zu großen Leistungen anspornen<br />

kann. Dazu gehört natürlich auch die<br />

Bereitschaft zur regelmäßigen Probe<br />

und zur kirchlichen Anbindung, sei es<br />

Nähe zur katholischen oder zur evangelischen<br />

Kirche.<br />

In der Jahreshauptversammlung<br />

am 07.02.2012 wurde der Vorstand<br />

des Chores für die nächsten 2 Jahre<br />

neu gewählt. Mit Ausnahme der<br />

Schriftführerin, die aus Altersgründen<br />

nicht mehr kandidierte, wurde der<br />

Vorstand wiedergewählt. Der Posten<br />

des Schriftführers blieb leider vakant.<br />

Hier eine Zusammenstellung des Vorstands:<br />

Präses: (geistlicher Beistand)<br />

Pfarrer Christoph Hittmeyer<br />

Vorsitzender:<br />

Dr. Clemens Hennes<br />

Schriftführer: vakant<br />

Kassiererin: Christa Maria Klaes<br />

Fortsetzung S. 71 unten<br />

Ansprache des Chorleiters Jan Ludwig<br />

Zum 30. Jubiläumsjahr<br />

Lieber Sinnersdorfer <strong>St</strong>. Hubertus Chor,<br />

Ich kann nun 30 Jahre als Chorleiter des Kirchenchores von <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />

zurück blicken. Es war eine gute und schöne Zeit. Ich will nicht nur<br />

über mich sprechen: Ohne Chor wäre ich bei Euch kein Chorleiter.<br />

In einem Lied haben wir gesungen: Freude am Leben heißt Freude sich geben,<br />

wer Freude verschenkt, ist in Wirklichkeit reich! Wir haben uns über 30 Jahre<br />

gegenseitig viel Freude gegeben, auch den Menschen in dieser Gemeinde.<br />

Da bin ich mit Ihnen in Wirklichkeit reich! Ich habe in Sinnersdorf Freunde<br />

gefunden, mit denen ich intensiv und gut arbeiten konnte. Wie soll ich mich<br />

bedanken? Jemand hat gesagt: Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit.<br />

Ich bin so glücklich und dankbar dem Chor für das Musizieren und die<br />

unkomplizierte Arbeit. Dankbar bin ich<br />

Pastor Pater Günther, Pfarrer Fassbender, Kaplan Beier, Pfarrer Rosche und<br />

Pfarrer Schmickler und meinem fünften Chef, Pfarrer Hittmeyer!<br />

Dank auch an Pfarrer Marré und Pater Roy!<br />

Dank auch an Peter Heinrichs für die Vertretung und Dietmar Fratz!<br />

Dank an den Notenwart - lieber Karl Schouler und Manfred Hoffmann!<br />

Dank meiner Frau Helene, die die 30 Jahre mit mir getragen hat.<br />

Ganz herzlich möchte ich mich bedanken beim Vorstand des Chores und bei<br />

Dir, lieber Clemens, für die 30-jährige Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank<br />

allen, die bei der Vorbereitung unseres Festes mitgewirkt haben. Ich sage<br />

bewusst unseres Festes, denn Feiern kann man nur mit Freunden und nicht<br />

alleine.<br />

Für die Zukunft wünsche ich uns und Ihnen:<br />

<strong>Das</strong> Denken, was wahr ist - Fühlen, was schön ist - Wollen, was gut ist.<br />

Danke auch für Komplimente und Kritik<br />

Fortsetzung vom S. 70<br />

Beisitzerin: Ursula Küsters<br />

Notenwarte:<br />

Karl Schouler und Manfred Hoffmann<br />

zum erweiterten Vorstand gehören<br />

zudem die <strong>St</strong>immführer:<br />

Ihr Jan Ludwig<br />

Sopran: Renate Kolzter<br />

Alt: Maria Clasen<br />

Tenor: Peter Heinrichs<br />

Bass: Norbert Hörter<br />

(zugleich mit seiner Frau Vereinswirt)<br />

(Dr. Clemens Hennes, Vorsitzender)<br />

70 71


Kulturelles Kulturelles<br />

Musica Vita, Sinnersdorf<br />

Hallo,<br />

ein erfolgreiches und mit vielen<br />

Events gefülltes Jahr liegt hinter<br />

uns.<br />

Mit viel Freude an der Musik und<br />

am Gesang haben wir bei einigen<br />

Hauptfesten des Kirchenjahres<br />

zur Gestaltung der Gottesdienste<br />

beigetragen.<br />

Hervorgehoben sei in diesem Zusammenhang<br />

unser Sommerkonzert<br />

im vergangenen Juli.<br />

Über das Konzertieren hinaus<br />

kommt natürlich auch das gesellige<br />

Beisammensein nicht zu kurz.<br />

Gemeinsame Ausflüge ergänzen<br />

unser Programm.<br />

So freuen wir uns auch dieses<br />

Jahr wieder auf eine Auswahl<br />

verschiedener Veranstaltungen.<br />

Musikalischer Spaß, gepaart mit<br />

einer gehörigen Portion Charme<br />

und Esprit, sowie eine Mischung<br />

aus vielen neuen und frischen<br />

Songs, aber auch Altbekanntes<br />

sind die Zutaten für 2012. Uns<br />

wird so schnell nicht langweilig.<br />

Doch ohne „Fleiß kein Preis“. Wir<br />

treffen uns jeden Dienstag –<br />

18.30 – 20.30 Uhr<br />

zur gemeinsamen Chorprobe in<br />

der evang. Kirchengemeinde. Wer<br />

Spaß und Lust auf Chorgesang<br />

hat und mit dem Gedanken spielt,<br />

mitsingen zu wollen, ist herzlich<br />

zu einer Schnupperprobe eingeladen.<br />

Der Musikkreis wünscht allen Lesern<br />

ein frohes Osterfest.<br />

Maria Lamers<br />

Sinnersdorfer Konfirmanden 2012<br />

am 06.05.12 um 11:00 Uhr<br />

in der Friedenskirche<br />

Billie Barleben, Lydia Baumann, Felix Blüm, Marco Ecca,<br />

Annika Goerke, Emma Hohagen, Michelle Jansen, Alina Koller,<br />

Ann Christin Meier, Rebecca Nix, Felix Osenberg, Lenja Quint,<br />

Florian Schiemann, Lea Sündtgen, Laura <strong>St</strong>üttgen, Jennifer Weber und<br />

Sebastian Wiegand<br />

Karnevalssitzung der kfd <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Am 30. Januar<br />

2012 war es wieder<br />

soweit.<br />

Ab 13 Uhr strömten<br />

fantasievoll gekleidete<br />

Frauen in die<br />

Christinahalle.<br />

Um 14 Uhr der<br />

prächtige Einzug<br />

unter den karnevalistischen<br />

Klängen<br />

der Band Just 4<br />

Fun. Elferrat, die Frauen des<br />

Kfd-Vorstandes, Akteure, die Präsidentin<br />

Karin Poschen in bewährter<br />

Hochform, wurden angeführt<br />

vom bezaubernden Saalfräuchen<br />

Christina Poschen.<br />

Dann jing et loss.<br />

Schlag auf Schlag wurden in<br />

Reden und Sketchen die kleinen<br />

Schwächen und Ereignisse des<br />

Alltags aufs Korn genommen.<br />

Immer mit einem liebevollen Augenzwinkern.<br />

Die Frauen jubelten, klatschten<br />

und ab und zu stieg eine Rakete<br />

hoch.<br />

Die Musikgruppe – immer auf<br />

Zack – spielte unermüdlich. Einer<br />

der Höhepunkte war der Besuch<br />

des <strong>St</strong>ommelner Dreigestirns.<br />

<strong>Das</strong> war Karneval vom Feinsten<br />

– alles mit eigenen Kräften.<br />

Die monatelange Vorbereitung hat<br />

sich gelohnt.<br />

Zu erwähnen sind noch die Damen<br />

und Herren im Service, die Kräfte<br />

hinter der Bühne, die zum guten<br />

Gelingen beigetragen haben.<br />

„Solche Sitzungen findet man<br />

kaum noch“ Kommentar einer Besucherin<br />

aus dem benachbarten<br />

„Ausland“.<br />

Liebe Frauen macht weiter so! Wir<br />

freuen uns schon auf die Sitzung<br />

2014.<br />

In diesem Sinne – dreimal „<strong>St</strong>ommelner<br />

Frauen – Müll opp”.<br />

Ein kfd Mitglied<br />

Weitere Fotos auf der letzten Umschlagseiteseite<br />

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Kulturelles<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Pfarrkarneval 2012 –<br />

die Karten sind ganz neu gemischt<br />

Mit unserer Gemeindereferentin<br />

Ellen Niehaus ist das „pastorale<br />

Kartenspiel” endlich komplett!<br />

So zierten König Christoph (Herr<br />

Pfarrer Hittmeyer), Bube Roy<br />

(Pater Roy Abraham) und Dame<br />

Ellen (Frau Ellen Niehaus) den<br />

närrischen „Aktiv-Orden” des<br />

diesjährigen Pfarrkarnevals in <strong>St</strong>.<br />

Hubertus.<br />

„Aktiv-Orden” deshalb, weil es<br />

eine Klapperhand ist, mit der auch<br />

ordentlich <strong>St</strong>immung gemacht werden<br />

kann.<br />

Superstimmung und ein tolles<br />

Programm mit ausschließlich eigenen<br />

Kräften gab’s auch in diesem<br />

Jahr im Pfarrsaal in Sinnersdorf.<br />

Zahlreiche tolle Tanzdarbietungen<br />

der KG Pennebröder (Kinder-und<br />

Jugendtanzkorps, Sunshine Girls<br />

mit Duo und Solomariechen und<br />

die Wilde 13 mit geballter Frauenpower)<br />

wechselten sich ab<br />

mit Büttenreden und Vorträgen.<br />

Unsere evangelische Pfarrerin<br />

Maike Pungs war der „rasende<br />

Kirchenhörfunkreporter” und Martin<br />

Gilgenberg klagte als Rentner<br />

über „et Handy”. Unsere Gemeindereferentin<br />

Frau Niehaus brachte<br />

ein Zwiegespräch mit „Alex” auf die<br />

Bühne und unsere PGR-Vorsitzende<br />

Maria Budelsky war diesmal der<br />

„Ökofreak”.<br />

Auch die KG „Haufenlaufen” mit<br />

ihrem Traditionskorps konnten<br />

wir, wie schon in den vergangenen<br />

Jahren, bei uns begrüßen.<br />

Sie hatten wieder einen witzigen,<br />

spritzigen a-cappella-Liedvortrag<br />

mitgebracht. Gegen Ende der<br />

Sitzung gab es noch zwei tolle Höhepunkte:<br />

Die drei Tenöre der KG<br />

„Blau-Weiß” mit ihrer Vorgruppe<br />

brachten den Pfarrsaal zum Brodeln<br />

und nach dem fetzigen Auftritt<br />

des <strong>St</strong>ommelner Dreigestirns mit<br />

mehreren Polonaisen durch den<br />

Saal, war die <strong>St</strong>immung auf dem<br />

Siedepunkt.<br />

Nicht nur die Tanzmusik von Hubert<br />

Vendel, sondern auch Josef<br />

Klaes, unser Ortsvorsteher, der jedes<br />

Jahr auf’s Neue gekonnt durch<br />

das Sitzungsprogramm führt, rundeten<br />

den gelungenen Abend ab.<br />

Es war wieder ein superschöner,<br />

ökumenischer Pfarrkarneval unter<br />

dem Motto „Evangelisch oder<br />

katholisch? Egal – Hauptsache<br />

jeck!”<br />

Ein dickes Dankeschön an alle, die<br />

da waren und an die Mitglieder des<br />

Festausschusses, die vorher, während<br />

und nach der Sitzung sehr,<br />

sehr fleißig waren.<br />

Für den Festausschuss<br />

Uschi Gilgenberg<br />

Einige<br />

Schnappschüsse<br />

des<br />

Pfarrkarnevals<br />

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Karnevalssitzung der kfd <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

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