15.03.2023 Aufrufe

Kleine Städte in Österreich Reisefuehrer

DIE BESONDERHEITEN, DIE UNS AUSZEICHNEN: Historisches, geschlossenes Stadtbild Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten Eingebettet in besondere Naturlandschaften Regelmäßige Stadtführungen mit zertifizierten Führern Abwechslungsreiche, hochwertige Veranstaltungen Regelmäßiger Wochenmarkt Handwerksbetriebe, die man hautnah erleben kann Erlebbare touristische Attraktionen Aktives kulturelles Angebot Gepflegte Gastronomie Individuelles Shopping-Angebot Stadt mit Stadtrecht Nicht mehr als 45.000 Einwohner

DIE BESONDERHEITEN, DIE UNS AUSZEICHNEN:
Historisches, geschlossenes Stadtbild Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten
Eingebettet in besondere Naturlandschaften Regelmäßige Stadtführungen mit zertifizierten Führern Abwechslungsreiche, hochwertige Veranstaltungen Regelmäßiger Wochenmarkt
Handwerksbetriebe, die man hautnah erleben kann Erlebbare touristische Attraktionen
Aktives kulturelles Angebot
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<strong>Kle<strong>in</strong>e</strong> historische Stadt<br />

Sommerarena:<br />

Die Operettenbühne<br />

im Herzen von Baden.<br />

© Ra<strong>in</strong>er Mirau<br />

ist der Blick auf die Stadt tatsächlich phantastisch: Man<br />

sieht, wie sich die We<strong>in</strong>stadt Baden an den Wienerwald<br />

anschmiegt. Die letzten Sonnenstrahlen fallen auf die<br />

sanften Hügel – durchwegs tolle Lagen, die unter den<br />

W<strong>in</strong>zern der Thermenregion heiß begehrt s<strong>in</strong>d. Dort unten<br />

liegt auch die Stadtpfarrkirche, wo Mozarts Motette »Ave<br />

verum corpus«, die er im Juni 1791 für se<strong>in</strong>en Freund Anton<br />

Stoll, Schullehrer und Regenschori <strong>in</strong> Baden bei Wien<br />

schrieb, uraufgeführt wurde. Mit den Kuraufenthalten von<br />

Constanze Mozart ergab sich e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit<br />

zwischen den beiden.<br />

Genug für heute. Ab <strong>in</strong>s Hotel Herzoghof, das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

der wohl schönsten Jugendstilbauten Badens beheimatet<br />

ist. Den ersten großen Bauschub der Stadt gab es allerd<strong>in</strong>gs<br />

schon früher, nach dem großen Stadtbrand 1812.<br />

Damals entstanden die heute sichtbaren Biedermeierbauten.<br />

Die Villendichte ist für e<strong>in</strong>e Stadt dieser Größe<br />

wirklich ungewöhnlich.<br />

Das Hotel Herzoghof:<br />

e<strong>in</strong> liebevoll restauriertes<br />

Gebäude aus dem<br />

Jahre 1910.<br />

Den nächsten Tag beg<strong>in</strong>ne ich mit e<strong>in</strong>em Spaziergang<br />

durch das Badener Rosarium. Auf über 75.000 m² blühen<br />

hier während der Rosentage, die alljährlich im Juni<br />

mit Unterhaltungs- und Fachprogramm stattf<strong>in</strong>den, über<br />

30.000 Rosenstöcke <strong>in</strong> mehr als 800 verschiedenen<br />

Sorten. Viele Badener picknicken hier oder rudern mit e<strong>in</strong>em<br />

beim Bootsverleih gemieteten Boot über den Teich.<br />

Direkt vom Rosarium aus gelangt man auf den Radweg<br />

Helenental, den ich raus aus der Stadt <strong>in</strong> Richtung Wienerwald<br />

radle. Me<strong>in</strong>e Tour führt mich über das geschichtsträchtige<br />

Mayerl<strong>in</strong>g nach Alland und wieder zurück.<br />

© David Faber<br />

Das Rosarium: Mehr als<br />

30.000 Rosenstöcke auf<br />

über 75.000 m².<br />

Stärkung erwartet mich im Café des Kaiserhauses. Herwig<br />

Gasser kredenzt hier besonders gute Mehlspeisen. Spitzt<br />

man die Ohren, kann man hören wie im nahen Stadttheater<br />

geprobt wird. Neben e<strong>in</strong>em Operettenschwerpunkt<br />

sorgt e<strong>in</strong>e Kooperation mit dem Schauspielhaus Wien dafür,<br />

dass neben Operetten und Musicals auch zeitgenössische<br />

Stücke auf dem Programm stehen. Und mit dem<br />

Max-Re<strong>in</strong>hard-Foyer zollt man dem gebürtigen Badener<br />

mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Veranstaltungsraum Tribut. Unweit<br />

davon entfernt ist das Lumpentürl, e<strong>in</strong>e Sehenswürdigkeit<br />

mit Geschichte: Die Stadtmauern wurden früher um<br />

e<strong>in</strong>e bestimmte Uhrzeit geschlossen. Da die Heurigen der<br />

Umgebung damals wie heute außerhalb der Stadtmauer<br />

lagen, mussten die, die »lumpen« waren, frühmorgens<br />

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