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armafolio - Armasuisse - admin.ch

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Projekt<br />

6<br />

Umstrittene Transportflugzeuge<br />

Gefe<strong>ch</strong>t um Rüstungsprogramm<br />

Erstmals seit ihrer Gründung als Bundesstaat ist in der S<strong>ch</strong>weiz ein<br />

Rüstungsprogramm gekippt worden . Es s<strong>ch</strong>eiterte am Widerstand des<br />

Nationalrates gegen zwei Transportflugzeuge . Die unbestrittenen Teile<br />

sollen bereits in der Sommersession wieder ins Parlament gebra<strong>ch</strong>t<br />

werden .<br />

In der politis<strong>ch</strong>en Diskussion umstritten:<br />

Das Transportflugzeug .<br />

Rekrutens<strong>ch</strong>ulen<br />

Erstmals neues Gepäckset auf Rollen<br />

Bei den Frühlingsrekrutens<strong>ch</strong>ulen 2005 und<br />

bei Kaderlehrgängen wurde zum ersten Mal<br />

das neue, fünfteilige Gepäckset für die persönli<strong>ch</strong>e<br />

Ausrüstung abgegeben. Das von der<br />

armasuisse bes<strong>ch</strong>affte Gepäckset besteht aus<br />

einem Transportwagen mit Regenhülle, einer<br />

Transporttas<strong>ch</strong>e, einer Kleidertas<strong>ch</strong>e, einem<br />

Tagesrucksack sowie einer Effektentas<strong>ch</strong>e, die<br />

die alte Effektentas<strong>ch</strong>e 58 ablöst.<br />

Diese Gegenstände bleiben während der gesamten<br />

Dienstleistung beim Armeeangehörigen<br />

und werden in den kommenden Jahren nur über<br />

die S<strong>ch</strong>ulen und Lehrgänge eingeführt. Der<br />

Rucksack 90 wird damit abgelöst. Dienstleistende<br />

in Wiederholungskursen werden ni<strong>ch</strong>t<br />

umgerüstet.<br />

Godi Huber<br />

Je drei Mal behandelten die Si<strong>ch</strong>erheitpolitis<strong>ch</strong>en<br />

Kommissionen von Nationalrat und Ständerat<br />

sowie die Grosse und Kleine Kammer das<br />

Rüstungsprogramm 2004. Dann tagte die<br />

Einigungskonferenz. Dann kamen no<strong>ch</strong>mals<br />

die vorberatenden Kommissionen sowie der<br />

Nationalrat und Ständerat zum Zug. Weil der<br />

Ständerat auf den Transportflugzeugen beharrte,<br />

der Nationalrat diese aber ablehnte, wurde am<br />

17. März 2005 das gesamte Rüstungsprogramm<br />

2004 gekippt.<br />

Das Nein zum Rüstungsprogramm sei kein Nein<br />

zur Armee, betonte der Bundespräsident na<strong>ch</strong><br />

dem negativen Resultat. Er habe den Ents<strong>ch</strong>eid<br />

des Parlamentes zu akzeptieren, aber er bedaure<br />

ihn. Das Problem mangelnder Transportkapazität<br />

sei na<strong>ch</strong> wie vor ungelöst. Das könne unter<br />

Umständen für die Angehörigen der Armee, die<br />

freiwillig Friedensförderungsdienst leisteten,<br />

aber au<strong>ch</strong> für andere Landsleute in kritis<strong>ch</strong>en<br />

Situationen ein Manko an Si<strong>ch</strong>erheit bedeuten.<br />

Die Verantwortung liege na<strong>ch</strong> dem Nein beim<br />

Parlament. Der Kauf von Transportflugzeugen sei<br />

vorerst von der Traktandenliste gestri<strong>ch</strong>en.<br />

Bundespräsident S<strong>ch</strong>mid zeigte si<strong>ch</strong> bereit,<br />

die unbestrittenen Teile des Rüstungsprogramms<br />

2004 in der kommenden Sommersession dem<br />

Parlament vorzulegen. Unbestritten sind: Data<br />

Link FLORAKO; Simulationsunterstützung für<br />

Gefe<strong>ch</strong>tsübungen SIMUG; Ballistis<strong>ch</strong>er Helm;<br />

Betriebsstoff-Betankungs-Container.<br />

Parallel dazu wird an der Erstellung des<br />

Rüstungsprogramms 2005 gearbeitet. Dieses<br />

soll Ende Mai vom Bundesrat verabs<strong>ch</strong>iedet<br />

werden. Die Behandlung im Erstrat soll in der<br />

Herbstsession erfolgen, die Behandlung dur<strong>ch</strong><br />

den Zweitrat in der Wintersession.

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