Dr. Nopal - fairlife

KAPITEL 7
HSP - HITZE SCHOCK PROTEINE
Die freie Enzyklopädie „Wikipedia“ erklärt unter dem Begriff
Hitzeschockproteine wie folgt:
Hitzeschockproteine (auch HSPs oder Heat Shock Proteine
genannt) sind Proteine, die anderen Proteinen bei der Faltung
oder bei der Erhaltung ihrer Sekundärstruktur unter Extrembedingungen
helfen. Sie werden in erhöhtem Maße gebildet, nachdem
Zellen Hitze oder anderen Arten von belastenden Umwelteinflüssen
wie Ultraviolettstrahlung, Schwermetallen oder Ethanol
ausgesetzt wurden. In diesen Situationen zellulären Stresses
stabilisieren Hitzeschockproteine zelluläre Proteine, um sie vor
Denaturierung zu schützen oder beschleunigen den Abbau nicht
mehr funktionsfähiger Proteine über das Proteasom.
In physiologisch normalen Situationen spielen überall vorkommende
Hitzeschockproteine eine wichtige Rolle als Chaperone,
die an der korrekten Faltung und Reifung von Proteinen beteiligt
sind.
Diese nicht stressinduzierten Hitzeschockproteine werden auch
HSC genannt (Heat Shock Cognates). Hitzeschockproteine werden
nach ihrem Molekulargewicht unterteilt in die Familien
der kleinen Hitzeschockproteine (z.B. HSP27 mit einer Masse
von 27kDa), Hsp40, Hsp60/Chaperonine und der Hsp70-Hitzeschockproteine.
Einige Wissenschaftler forschen an der Nutzung der Hitzeschockproteine
als Wirkstoff gegen Krebs.
Tumorzellen sind für das Abwehrsystem unsichtbar. Jedoch ändern
sie sich unter Wärmeeinwirkung. Sie bilden dann „Hitzeschockproteine“,
bestimmte Eiweiße, die auf den Oberflächen der
entarteten Zellen erscheinen. Das körpereigene Abwehrsystem
erkennt diese Eiweiße als körperfremd. Dies ist das Erkennungszeichen
für die Abwehrzellen, nun die Krebszellen bekämpfen
Kapitel 7
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