Dr. Nopal - fairlife

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26.12.2012 Aufrufe

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1921-1935 wurden großangelegte Projekte zur Opuntienbekämpfung mit Opuntienverzehrern durchgeführt. Am erfolgreichsten war ein argentinischer Kleinschmetterling, Cactoblastis cactorum (Phycitidae). Seine Raupen fraßen Löcher durch die Opuntien, die zugleich Ursache für eine Bakterienfäule waren. Bis 1936 war Queensland dann von der Opuntienplage befreit, in New South Wales konnten 90% der Weiden wieder genutzt werden. Mittlerweile hat die Welt den vielfältigen Nutzen des Nopals erkannt und heute zieht sich ein Gürtel von Nopal-Plantagen rund um den Globus, der mit den Karg- und Trockenzonen der Erde identisch ist. Über 370 Opuntienarten mit unzähligen Varietäten und örtlichen Mutationen haben sich an die Bedingungen ihrer neuen Heimat angepasst und nutzen dem Menschen so, wie er Gründe hatte, den Nopal bei sich anzubauen. In Wikipedia, der freien Enzyklopädie - die für sich in Anspruch nimmt, das größte Nachschlagewerk der Welt zu sein - findet sich folgendes zu dem Begriff OPUNTIEN: Nutzung: Ein wichtiger Vertreter der Gattung Opuntia ist Opuntia ficus-indica, der Feigenkaktus schlechthin. Seine Früchte sind auch bei uns im Herbst als Kaktusfeigen erhältlich. Ursprünglich war er, wie alle Kakteen, nur auf dem amerikanischen Kontinent verbreitet, aber durch Verschleppung kommt er heute in vielen Gegenden der Welt vor, wie z.B. im Mittelmeergebiet und auf den Kanaren. Eine weitere Nutzung ist der Anbau von Feigenkakteen zur Gewinnung von Koschenille-Schildläusen (Dactylopius coccus), oder Cochenille geschrieben, die Ausgangsstoff sind für roten Farbstoff. Die getrockneten Läuse werden als ‚Coccus cacti‘ bezeichnet. Über 150.000 dieser Schildläuse Einführung 9

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