Oppenheimer Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held

Seite 2 Oppenheimer Stadtnachrichten
Festumzug und Feuerwerk zum Jubiläum
Während der Wäldscheskerb am
Pfingstsamstag und am Weinfestmontag
finden zwei große Feuerwerke anlässlich
des Jubiläums 1000-Jahre Marktrechte
statt. Als besonderen Höhepunkt wird es
am Pfingstmontag, den 12. Mai 2008, einen
großen Festumzug geben. Bei diesem soll
das besondere Ereignis in der Geschichte
der Stadt zu neuem Leben erwecken
werden. „Besonders die Motivwagen
und Fußgruppen werden sicher ein
toller Blickfang werden, unsere Vereine,
Kindergärten Gewerbetreibende und
Institutionen ziehen alle mit“, freut sich
Stadtbürgermeister Marcus Held (SPD).
Unter den Motiven werden das historische
Rathaus der Stadt, das Gutleuthaus,
der Uhrturm und die Katharinenkirche zu
sehen sein. „Besonders das Modell unserer
eindrucksvollen Katharinenkirche, dem
bedeutendsten gotischen Sakralbau
zwischen Straßburg und Köln, wird sicher
ein Hingucker, ist sie ja auch Symbol
unseres besonderen Oppenheimer
Bürgerstolzes“, meint Held.
Neben den verschiedenen Fußgruppen
und Motivwagen kann sich die Wein-
und Festspielstadt auf den Besuch der
ehemaligen Weinkönigin Susanne Völker
freuen. Auch die Stadtkapelle und viele
andere Oppenheimer Vereine haben sich
bereits für diesen besonderen Festumzug
angemeldet. „Neben den Oppenheimer
Zugnummern haben sich auch bereits
befreundete Vereine aus Gimbsheim,
Dexheim, Dienheim und Gau-Odernheim
angekündigt, was wir dem Einsatz von
Horst Gradinger in besonderer Weise verdanken“,
so Stadtbürgermeister Marcus
VG erstellt Plan für Verkehrslärmschutz
Die EU-Umgebungslärmrichtlinie
fordert auf kommunaler Ebene die
Erstellung von Lärmaktionsplänen.
Eine Aufgabe der Verbandsgemeinde.
Denn Lärm ist eine andere Form der
Umweltverschmutzung. Die gesundheitliche
Belastung der Bevölkerung durch
Lärm ist gewachsen. Dies obwohl die
Fahrzeuge leiser wurden, die Vorschriften
strenger und die Kontrollen schärfer. "Aber
wie bei vielen Umweltbelastungen ist der
Mensch Verursacher und Betroffener zugleich.
Genau dies macht Lärm, aber auch
dessen Bekämpfung zum Problem", führt
der zuständige Beigeordnete Torsten
Kram (SPD) aus.
Die EU-Richtlinie sieht vor,
Lärmbrennpunkte und ihre Quellen
lokal zu erfassen und auf Basis dieser
Erkenntnisse Aktionspläne zur
Lärmminderung zu erarbeiten. Das Land
hat den Kommunen dafür als Grundlage
Wir empfehlen uns
mit Schlachtfrischen Qualitäts-Fleisch-
und Wurstwaren aus eigener Herstellung
Fillialen in:
Alsheim, Tel. 0 62 49 / 49 71
Oppenheim, Tel. 0 61 33 / 57 38 15
Worms-Rheindürkheim, Tel. 0 62 42 / 23 92
Lärmkarten mit den entsprechenden
Daten zur Verfügung gestellt. Mit
Unterstützung eines Fachbüros führt die
VG das Verfahren vor Ort durch und bereiten
bis Sommer die Aktionspläne unter
Beteiligung der Öffentlichkeit vor. Dabei
geht es in erster Linie um Verkehrslärm.
In Rheinland-Pfalz sind 152 Kommunen
vom Lärm durch Hauptverkehrsstraßen
betroffen. In der VG gehört dazu die
Bundesstraße 9 mit einem jährlichen
Verkehrsaufkommen von über 6 Millionen
Kfz. Auch Nierstein ist betroffen.
Das Fachbüro ist beauftragt, die
Lärmkarten auszuwerten, Lärmfaktoren
zu analysieren und mit den Kommunen
Vorschläge zur Lärmminderung zu erarbeiten.
Eingebunden werden die betroffenen
Gemeinden Nierstein und
Oppenheim. Die Bürger werden zu einer
öffentlichen Sitzung eingeladen, die Pläne
in der VG zur Ansicht ausgelegt. Bis
Held.
Der städtische Beauftragte für die
Koordinierung des Umzuges Horst
Gradinger ruht auch als Pensionär nicht.
„Horst Gradinger hat sich schon immer
stark in Oppenheim engagiert. Seit er
die Leitung des Möbelhaus Gradinger in
Oppenheim nun seinem Sohn übergeben
hat ist diese ehrenvolle Engagement nicht
geschwunden, dafür danke ich ihm“, so
Stadtchef Marcus Held.
Wer noch beim Festumzug am
Pfingstmontag, den 12. Mai 2008 teilnehmen
will, kann sich im Rathaus
(06133-490910) oder bei Horst Gradinger,
dem städtischen Beauftragten für den
Festumzug „1000 Jahre Marktrechte“ anmelden.
Helga Weller
Ende Juli sind die Ergebnisse über das
Land an die EU weiterzuleiten.
Einen Anspruch auf Umsetzung kann
der Bürger aus den Aktionsplänen laut
EU-Richtlinie erst einmal nicht ableiten.
Für Kram ist dies ein Manko. "Es
werden Erwartungen geweckt, die nicht
gleich erfüllt werden müssen. Also im
schlimmsten Fall viel Lärm um nichts",
kritisiert er. Wir werden dennoch unsere
Vorschläge zur Lärmminderung erstellen,
ohne das wir - um beim Beispiel
B9 zu bleiben - hier Zuständigkeiten
haben und Verantwortung für die
Lärmquelle. "Was wir aber tun werden
ist im Namen der Bürger verstärkt Druck
auf die Verkehrsträger auszuüben", so
Kram. Außerdem sind alle aufgefordert,
künftig bei kommunalen Verkehrs- und
Bauleitplanungen dem Lärmschutz mehr
Beachtung zu schenken.
Torsten Kram
Metzgerei und Partyservice
Briese GmbH
Neusstraße 26, 67578 Gimbsheim
Tel.: 0 62 49 / 94 56 20 oder 42 67
Fax: 0 62 49 / 94 56 21