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B 9 neu - SPD Oppenheim - Marcus Held

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<strong>Oppenheim</strong>er<br />

Stadtnachrichten<br />

8/2007 Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er <strong>SPD</strong> 16. Jahrgang<br />

B 9 <strong>neu</strong>: Große Vorfreude beim Erlebnistag<br />

Hunderte Radfahrer und Fußgänger erobern „Neue B 9“<br />

Sowohl das Bühnenprogramm als auch die fünf Kilometer lange Strecke lockte die Bürger an die Baustelle<br />

Beim bunten Bühnenprogramm spielt die Kindertagesstätte Herrnweiher Hänsel und Gretel<br />

„B 9 <strong>neu</strong>, wir freuen uns drauf“, dieser<br />

Slogan war auf den blauen T-Shirts zu<br />

lesen, die die Stadt <strong>Oppenheim</strong> anlässlich<br />

des Erlebnistages auf der <strong>neu</strong>en Strecke<br />

zwischen Guntersblum und <strong>Oppenheim</strong><br />

herstellen ließ. Und dass sich die<br />

Bürgerinnen und Bürger auf eine deutliche<br />

Entlastung in den Ortsdurchfahrten von<br />

<strong>Oppenheim</strong>, Dienheim und Ludwigshöhe<br />

freuen, zeigte der große Zuspruch, den die<br />

Veranstaltung erhielt. Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) und der Leiter des<br />

Landesbetriebs Mobilität (LBM) in<br />

Worms Bernhard Knoob als die Erfinder<br />

des Erlebnistages, zeigten sich mit der<br />

Resonanz schon bei der Eröffnung zufrieden.<br />

Denn alleine am Vormittag hatten<br />

sich bereits mehr als 500 Gäste ihr T-Shirt<br />

an der Bühne der Stadt <strong>Oppenheim</strong> im<br />

Bereich Kette-Saar abgeholt.<br />

Dankesworte für die jahrelange politische<br />

Unterstützung zur Realisierung<br />

der <strong>neu</strong>en Straße erhielt der Bundestagsabgeordnete<br />

Klaus Hagemann von<br />

den betroffenen Bürgermeistern Norbert


Seite 2 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

Jochem, Brigitte Sprenger und <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong> sowie VG-Chef Klaus Penzer. Die<br />

Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-<br />

Trapp lobte die sportliche Ausrichtung<br />

des Erlebnistages, denn mit dem 5000<br />

Meter Lauf des TV <strong>Oppenheim</strong>, Nordic-<br />

Walking-Angeboten und Hunderten von<br />

Fahrrädern hatten die Organisatoren um<br />

Stadtbürgermeister <strong>Held</strong> für Bewegung<br />

bestens gesorgt.<br />

Die Mitarbeiter des LBM hatten alle<br />

Hände voll zu tun, um den interessierten<br />

Bürgern die einzelnen Bauwerke anhand<br />

von Plänen zu erläutern. Um die mit 7,2<br />

Millionen Euro teuerste Unterführung<br />

Kette-Saar hinter Mc Donalds kennen<br />

zu lernen, wurden eigens Führungen angeboten.<br />

Ein buntes Bühnenprogramm<br />

mit örtlichen Ballette und den städtischen<br />

Kindergärten Herrnweiher und<br />

Gänsaugraben sorgte den ganzen Tag<br />

über für gute Stimmung. Höhepunkt<br />

war dabei das eigens für den Erlebnistag<br />

von den Hortkindern des Herrnweihers<br />

selbst gedichtetes Werk sowie ein „Rap<br />

für die B9“, was mit einer märchenhaften<br />

Aufführung und „99 Luftballons“<br />

aufging.<br />

Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

dankte der <strong>Oppenheim</strong>er Feuerwehr, dem<br />

Weingut Schnecko-Witzel, der Metzgerei<br />

Briese, der Baufirma Faber, dem FSV<br />

<strong>Oppenheim</strong> sowie den vielen städtischen<br />

Mitarbeitern für ihr Engagement.<br />

Fabian Kirsch<br />

Neuer Sportplatz: Es geht los!<br />

Guter Freund und Kenner der Stadt begrüßt<br />

MDL Kathrin Anklam-Trapp, Landtagspräsident Joachim Mertes und Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> im Ratssaal<br />

Mit Landtagspräsident Joachim Mertes<br />

und der Landtagsabgeordneten Kathrin<br />

Anklam-TrappkonnteStadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (alle <strong>SPD</strong>) gute Freunde<br />

und Kenner <strong>Oppenheim</strong>s im Rathaus<br />

begrüßen. Nach dem Eintrag ins<br />

Goldene Buch der Stadt besichtigte der<br />

Präsident des Mainzer Landtags zusammen<br />

mit dem Stadtoberhaupt und der<br />

Landtagsabgeordneten unter Führung<br />

von Pfarrerin Manuela Rimbach-<br />

Sator zusammen mit Vertretern des<br />

Orgelbauvereins die Katharinen Kirche.<br />

Hier ließ er sich nicht nur die Geschichte<br />

des Gotteshauses, sondern auch die der<br />

Orgel näher bringen. Besonderes Interesse<br />

zeigte der Landtagspräsident an den baulichen<br />

wie historischen Besonderheiten<br />

der Orgel.<br />

„Mit unserem Parlamentspräsidenten<br />

Joachim Mertes haben wir für die Stadt<br />

<strong>Oppenheim</strong> einen wirklichen Kennen<br />

und Freund der Stadt begrüßen dürfen“,<br />

so Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. <strong>Held</strong><br />

dankte Walter Jertz für die tolle Idee, den<br />

Landtagspräsidenten nach <strong>Oppenheim</strong> zu<br />

holen. Anna Wedell<br />

Dank intensivster, fast drei Jahre dauernder<br />

Bemühungen von Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> wird am Gymnasium jetzt ein<br />

Kunstrasenplatz gebaut.<br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> hat sich für die<br />

Verbesserung des Schulsports und des<br />

Vereinssports beim Landkreis stark gemacht.<br />

"Es war eines meiner wichtigsten Ziele in<br />

dieser Wahlperiode, einen <strong>neu</strong>en Sportplatz<br />

für <strong>Oppenheim</strong> zu bekommen. Jetzt ist es<br />

endlich soweit", so <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

Der Stadtbürgermeister dankt Landrat<br />

Claus Schick und dem 1. Kreisbeigeordneten<br />

Adam J. Schmitt für ihren Einsatz in der<br />

Sportplatzangelegenheit, denn es werden<br />

immerhin rund 700.000 Euro investiert.<br />

Peter Ammann


Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 3<br />

Mehr als 1.000 Kinder weihen <strong>neu</strong>en Parkplatz ein!<br />

Kinder und Eltern begleiten begeistert das Bühnenprogramm<br />

Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> dankt Fabian Kirsch (2.v.l.), Martina Stöber (1.v.l.) und Peter Pepper (4.v.l.) für die<br />

gelungene Organisation<br />

Mit mehr als 3000 Besuchern, davon<br />

mehr als 1000 Kinder, war das erste<br />

große Kinderfest der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

ein voller Erfolg. Anlässlich der Einweihung<br />

des <strong>neu</strong>en Zentralparkplatzes<br />

Kellerlabyrinth zog die Veranstaltung<br />

viele Besucher aus <strong>Oppenheim</strong> und<br />

dem Umland an. Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>), der die Moderation<br />

übernommen hatte, schenkte mit<br />

seinem Stadtteam, dem Team von<br />

Peter Pepper und der Mannschaft der<br />

Arbeiterwohlfahrt <strong>Oppenheim</strong> (AWO),<br />

sowie dem Engagement der zahlreichen<br />

Sponsoren den Kindern der Stadt und<br />

ihrem Umland einen unvergesslichen Tag<br />

mit viel Spiel, Spaß und Spannung.<br />

Besonderes Interesse zog der<br />

Ballonkünstler und Zauberer Peter<br />

Pepper auf sich. Durch seine wunderbaren<br />

Ballonvariationen, wie z. B.<br />

einem Ballontorbogen am Eingang zum<br />

Zentralparkplatz und den gelungenen<br />

ZaubereienmitStadtchef<strong>Held</strong>alsAssistent<br />

gelang es ihm die Kinder zu faszinieren.<br />

Zum Abschluß des einzigartigen Kinderfestes steigen<br />

5000 Luftballons auf<br />

Daneben waren die Schiffschaukel und<br />

das Kinderkarussell, aber auch die ZDF-<br />

Torwand, das Bobby Car-Rennen, die<br />

Hüpfburg von MC Donalds <strong>Oppenheim</strong>,<br />

die Ski-Gaudi und das Kinderschminken<br />

besondere Anziehungspunkte für die<br />

mehr als 1000 Kinder.<br />

Am Eingang bekamen die Kinder<br />

eine Stempelkarte ausgehändigt: Wer<br />

alle Punkte abgestempelt hatte, gab die<br />

volle Karte bei Stadtbürgermeister <strong>Held</strong><br />

ab und hatte so die Chance auf einen<br />

Kindergeburtstag im Wert von 500 Euro<br />

mit Zauberer Peter Pepper.<br />

DenHöhepunktundAbschlussbildeten<br />

rund 5000 Luftballons. Diese stiegen,<br />

nach einem Countdown der Kinder und<br />

des Stadtchefs um 17 Uhr als Höhepunkt<br />

des Festes über <strong>Oppenheim</strong>s Dächern in<br />

die Luft. Bunte Botschafter der Stadt<br />

am Horizont, die wertvolle Ware transportierten:<br />

Beim Kinderspielfest füllte<br />

jedes Kind eine Teilnahmekarte aus und<br />

band sie an einen Luftballon. Wenn die<br />

Stadt eine der Karten zurückbekommt,<br />

darf sich das jeweilige Kind auf einen<br />

Überraschungspreis freuen.<br />

„Ohne die Unterstützung des EWR,<br />

der AWO <strong>Oppenheim</strong>, MC Donald<br />

<strong>Oppenheim</strong>, der Verkehrswacht Parkplatz<br />

GmbH, der Planungsgruppe Rheinhessen,<br />

dem Burgrestaurant Landskrone, der<br />

Hebau GmbH, Brillen-Krug, Bäckerei<br />

Scheubäck und von Faber-Bau wäre<br />

dieses Kinderfest nicht möglich gewesen“<br />

so Stadtbürgermeister <strong>Held</strong>. Er freute<br />

sich sehr, dass das Fest so gut von der<br />

Bevölkerung angenommen wurde. „Das<br />

Engagement der Stadt und ihrer Partner<br />

hat sich gelohnt. <strong>Oppenheim</strong> konnte sich<br />

wieder einmal als kinderfreundliche Stadt<br />

präsentieren und ein positives Bild von<br />

sich nach Rheinhessen tragen, ich bin stolz<br />

auf unsere Stadt“, so das Stadtoberhaupt<br />

abschließend. Marc Sittig


Seite 4 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> führt <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />

Seite 5<br />

Der <strong>neu</strong>e 20-köpfige Vorstand der <strong>Oppenheim</strong>er Sozialdemokraten freut sich auf die Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> ist im Amt des Vorsitzenden der<br />

<strong>SPD</strong>-<strong>Oppenheim</strong> wieder bestätigt worden. Die<br />

Mitglieder wählten den Stadtbürgermeister<br />

bei ihrer Generalversammlung in der<br />

Landskronhalle mit 80 Ja und 11 Nein Stimmen<br />

er<strong>neu</strong>t zum Vorsitzenden. Dies entspricht<br />

einer Quote von 87,9 Prozent. Gegenüber der<br />

Wahl von vor zwei Jahren bedeutet dies eine<br />

deutliche Steigerung, denn damals hatte <strong>Held</strong><br />

nur 71 Prozent der Stimmen seiner Mitglieder<br />

erhalten. Gleichberechtigte Stellvertreter<br />

sind Peter Ammann, Walter Lang und Ingrid<br />

Zentel. „Es hat sich in den zurückliegenden<br />

Monaten gezeigt, dass wir die Probleme<br />

nicht nur angepackt sondern auch gelöst<br />

haben, was von der Bevölkerung auch anerkannt<br />

und unterstützt wird“, sagte <strong>Held</strong> in<br />

Tore - Gitter - Geländer<br />

Treppen - Vordächer<br />

Freitragende Tore<br />

Kunstschmiedearbeiten<br />

Restaurierungen alter Schmiedearbeiten<br />

Metallgestaltung in Alu, Edelstahl,<br />

Messing und Kupfer<br />

Sicherheit am Haus<br />

Automatik-Türen<br />

Alufenster und -türen<br />

Wintergärten<br />

seinem Rechenschaftsbericht. Die <strong>SPD</strong> sei in<br />

<strong>Oppenheim</strong> die einzige politische Konstante,<br />

denn Vorstand, Fraktion, Beigeordnete und<br />

Stadtbürgermeister stehen geschlossen hinter<br />

dem Ziel, Verbesserungen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger zu erzielen und Stillstand immer<br />

zu verhindern.<br />

Als Partei engagiere sich die <strong>SPD</strong><br />

nicht nur in Wahlkämpfen, sondern<br />

sei mit Neujahrsempfang, Schlachtfest,<br />

Ostereieraktion, 1.Mai-Fest, Weinfeststand<br />

und dem regelmäßigen Erscheinen der <strong>SPD</strong>-<br />

Zeitung „<strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten“<br />

immer mit den Bürgern eng im Kontakt.<br />

Dies werde man durch die Einrichtung des<br />

Bürgerbüros in der Wormser Straße künftig<br />

noch ausbauen, kündigte der <strong>neu</strong> gewählte<br />

Vorstand an.<br />

An der sehr gut besuchten Generalversammlung<br />

nahmen auch der Bundestagsabgeordnete<br />

KlausHagemannunddieLandtagsabgeordnete<br />

Kathrin Anklam-Trapp teil, die den Genossen<br />

aktuelle Berichte lieferten.<br />

Weitere Vorstandsmitglieder:<br />

Schriftführer:<br />

Bianca Becker und Frieder Reichert<br />

Kassierer:<br />

Fabian Kirsch und Bernhard Krenzer<br />

Beisitzer: Mushin Aktürk, Jens Grethe,<br />

Katharina Jäger, Willi Keitel, Norbert Leber<br />

Hans Rochs, Siegfried Seeger, Jörg Steinheimer,<br />

Anna Wedell, Bernd Weiß, Helga Weller,<br />

Marco Sussmann


Wald-Ökokonto eröffnet: Investitionen in Wäldchen zahlen sich aus<br />

Die Stadt <strong>Oppenheim</strong> ist jetzt die 3.<br />

Kommune im Landkreis Mainz-Bingen,<br />

die über ein Wald-Ökokonto verfügt. Die<br />

Bestätigung für die Eröffnung eines Wald-<br />

Ökokontos erfolgte durch die Untere<br />

Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung<br />

Mainz-Bingen.<br />

Dieses Konto im <strong>Oppenheim</strong>er Wäldchen<br />

bringt jetzt endlich zum Ausdruck, was die<br />

Stadt und das Forstamt Rheinhessen in den<br />

vergangenen Jahren in das Wäldchen investiert<br />

haben. Zum Wald-Ökokonto gehören<br />

4,5ha Waldfläche und 68 Einzelbäume. Der<br />

Gesamtwert beträgt 300 000 Euro. Hiervon<br />

wurden allein in den letzten 2 Jahren 50 000<br />

Euro investiert. Die hochwertig geschaffenen<br />

Waldflächen umfassen zum Beispiel folgende<br />

Maßnahmen:<br />

• die Waldumbaumaßnahmen zwischen der<br />

Schutzhütte und der Nato-Rampe entlang<br />

des Parallelweges zum Leinpfad<br />

• die Erstaufforstungen zwischen dem<br />

Flugplatz und dem Rhein und<br />

• die Baumallee durch die Neupflanzung<br />

von 68 Hochstämmen entlang des Langen<br />

Weges( Flugplatzweg).<br />

Das Wald-Ökokonto dient zum Nachweis<br />

von Ausgleichsflächen. Bei der Erschließung<br />

von Baugebieten und der daraus resultierenden<br />

Versiegelung von Flächen ist es<br />

vorgeschrieben, einen möglichst ortsnahen<br />

Ausgleich zugunsten der Natur zu schaffen.<br />

Für <strong>Oppenheim</strong> bedeutet dies konkret, dass<br />

Raum der Stille<br />

Im Rahmen einer Befragung der<br />

Bewohner des <strong>Oppenheim</strong>er Altenzentrums<br />

wurde der Wunsch nach einem Raum zur<br />

Besinnung geäußert. Dieser Bitte kamen die<br />

Verantwortlichen nun nach und richteten<br />

einen solchen Raum der Stille nun ein.<br />

Der Vorsitzende der Stiftung Zivilhospital<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> skizzierte in seiner Rede zur<br />

Einweihung dieses Raumes kurz den langen<br />

Weg bis zu seiner Schaffung. „Es war ein<br />

langer und auch beschwerlicher Weg, aber<br />

viele Hände und Köpfe haben zum Gelingen<br />

beigetragen, denen möchte ich meinen<br />

Dank aussprechen“, so das Stadtoberhaupt,<br />

der der Stiftung Zivilhospital als träger des<br />

Altenzentrums vorsteht.<br />

Gemeinsam mit Pfarrerin Manuela<br />

Rimbach-Sator und Pfarrer Manfred Lebisch<br />

übergab Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> den<br />

Raum seiner Bestimmung. Katharina Jäger<br />

Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 5<br />

Revierförster Koch und der Leiter des Forstamtes Rheinhessen Dr. Hanke übergeben die Urkunde<br />

der zukünftige Ausgleichsbedarf der Stadt<br />

ab sofort aus dem Wald-Ökokonto abgebucht<br />

werden kann. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit Flächen an Kommunen zu<br />

verkaufen, die Ausgleichsflächen nachweisen<br />

müssen.<br />

Die Stadt <strong>Oppenheim</strong> wird auch in Zukunft<br />

Die Kommision weihte mit den Kirchen den <strong>neu</strong>en Raum ein<br />

weitere Umbaumaßnahmen im Stadtwald<br />

durchführen. Durch diese Maßnahmen von<br />

einem naturfernen Pappelforst in einen naturnahen<br />

Auenwald, erhöhen sich die weiteren<br />

Einbuchungsflächen des Wald-Ökokontos.<br />

Ingrid Zentel


Seite 6 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

Stadt soll attraktiver werden<br />

Über eine gut besuchte Bürger-versammlung<br />

konnte sich Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) freuen. Unter<br />

dem Motto „Blumen für <strong>Oppenheim</strong>“<br />

lud der Stadtbürgermeister alle<br />

<strong>Oppenheim</strong>erinnen und <strong>Oppenheim</strong>er<br />

in die Emondshalle und zur offenen<br />

Diskussion ein. „Die Verschönerung der<br />

Stadt ist von großer Bedeutung für die<br />

Zukunft und dem Tourismus förderlich“,<br />

so Stadtchef <strong>Held</strong>.<br />

Architekt Wolfgang Röber stellte zunächst<br />

die Neuerungen auf dem historischen<br />

Marktplatz vor dem Rathaus<br />

vor. Dort wurde der Brunnen aufwändig<br />

saniert und mit einer modernen oberirdischen<br />

Stahl-Glas-Konstruktion<br />

versehen. Diese ermöglicht es sowohl<br />

Erwachsenen als auch Kindern in den<br />

beleuchteten Brunnenschacht zuschauen.<br />

Die bisherige Holzbühne soll durch eine<br />

Steinterrasse ersetzt werden. „Hier liegt<br />

der Vorteil nicht nur in der Optik, auch<br />

der Bauhof, der die bisherige temporäre<br />

Holzbühne jedes Jahr auf- und abbauen<br />

musste, wird dadurch entlastet“, so <strong>Held</strong>.<br />

Die Welt zu Gast in <strong>Oppenheim</strong><br />

Wieder einmal war das Fest der ausländischen<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

der Stadt <strong>Oppenheim</strong> ein voller Erfolg.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein konnte<br />

Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

(<strong>SPD</strong>) viele <strong>Oppenheim</strong>erinnen und<br />

<strong>Oppenheim</strong>er sowie zahlreiche Gäste<br />

aus dem Umland auf dem historischen<br />

Marktplatz begrüßen und ein gelungenes<br />

Bühnenprogramm präsentieren. „Unter<br />

dem bewährten Motto „Wir alle sind<br />

<strong>Oppenheim</strong>er“ präsentierten sich<br />

unsere ausländischen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger. An den bunten Ständen<br />

können sich die Besucher des Festes an<br />

den vielen kulinarischen Köstlichkeiten<br />

der einzelnen beteiligten Nationen erfreuen<br />

und den gelungen Darbietungen<br />

auf der Bühne zuschauen“, so der<br />

Stadtbürgermeister.<br />

Mit der Trommlergruppe „Drums and<br />

Pans“ begann das Bühnenprogramm<br />

gleich mit einem rhythmischen<br />

Paukenschlag. Das Trio aus Senegal,<br />

Chile und Deutschland begeisterte die<br />

Zuschauer mit original afrikanischen<br />

Trommelrhythmen. Weitere Höhepunkte<br />

waren die verschiedenen Folkloregruppen<br />

aus Portugal, Polen, den USA, der Türkei<br />

und dem Senegal, sowie die beiden TVO-<br />

Tanzgruppen Joyrobics als Eskimos und<br />

Hotsteps mit einer Tanzinterpretation<br />

Asiens, die Bauchtanzgruppe Lochmann-<br />

In Zukunft muss der städtischen Bauhof<br />

nur noch die mobile Bühnenüberdachung<br />

auf- und abbauen, was eine erhebliche<br />

Arbeitsentlastung bedeutet. „Eine dauerhafte<br />

Überdachung der Bühne wurde<br />

uns durch die Denkmalpflege leider nicht<br />

genehmigt, diesem Votum mussten wir<br />

uns beugen“, so das Stadtoberhaupt.<br />

Auf Nachfrage durch die Bürgerschaft<br />

stellte <strong>Held</strong> klar, das die jetzige<br />

Bühnenüberdachung ein Provisorium<br />

darstellt, welches aber bald ersetzt wird.<br />

Professor Heribert Hamann stellte<br />

im Anschluss an Architekt Röber den<br />

zweiten <strong>Oppenheim</strong>er Brunnen<strong>neu</strong>bau<br />

vor. Dieser entsteht gerade auf dem<br />

Postplatz. In seiner Vorstellung des<br />

Brunnens erläuterte Professor Hamann<br />

auch die Geschichte des Platzes, der<br />

in früheren Zeiten zunächst Platz am<br />

Rheintor und dann Fruchtmarktplatz<br />

hieß. Mit dem Brunnen soll an die<br />

Historie des Platzes erinnert werden<br />

und auch an das ehemalige Rheintor.<br />

Der Aufbau wird sich als Drei-Balken-<br />

Brunnen an historischen Vorbildern wie<br />

Janz und Felipe El Sauvageon aus Spanien,<br />

die mit heißem Flamenco die Gäste überzeugten.<br />

Neu dabei und mit einem Stand vertreten<br />

war auch die Familie Kloos aus<br />

<strong>Oppenheim</strong>: Der Weinhandel präsentierte<br />

seine südamerikanischen Erzeugnisse zur<br />

großen Freude der Besucher.<br />

Peter Ammann<br />

dem Geschlechterbrunnen in der Altstadt<br />

orientieren. Die optische Gestaltung wird<br />

jedoch modern sein. Vorgesehen ist, wie<br />

beim Brunnen auf dem Marktplatz, eine<br />

Innen- aber auch eine Außenbeleuchtung<br />

des Brunnens. Das EWR hat hierfür<br />

bereits seine Unterstützung zugesagt.<br />

Obwohl alle Planungen honorarfrei ausgeführt<br />

wurden, besteht immer noch ein<br />

Spendenbedarf von rund 18.000 Euro<br />

für die Umsetzung. Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Professor Heribert<br />

Hamann bitten alle sich daran nach<br />

Möglichkeit zu beteiligen. „Ich denke<br />

das ist ein lohnenswertes Projekt. Der<br />

Postplatz wird so deutlich aufgewertet“,<br />

so <strong>Held</strong>. Ein in diesem Zusammenhang<br />

angesprochener Toiletten<strong>neu</strong>bau am<br />

Postplatz scheitert wohl an den Kosten.<br />

„Von Seiten der Stadt wurde dies bereits<br />

angedacht und eine entsprechende<br />

Untersuchung durchgeführt. Leider<br />

ergaben sich hierbei Kosten von etwa<br />

100.000 bis 120.000 Euro. Ebenfalls wäre<br />

der Unterhalt der Anlage sehr teuer. Das<br />

kann die Stadt zur Zeit einfach nicht<br />

stämmen“, so <strong>Held</strong>. Walter Lang<br />

Mit dem Velo<br />

über B9-Trasse<br />

MdB Hagemann und MdL Anklam-<br />

Trapp laden zur Radtour ein<br />

ZueinerRadtouraufder<strong>neu</strong>enB9-Trasse<br />

zwischen Guntersblum und <strong>Oppenheim</strong><br />

laden der Bundestagsabgeordnete Klaus<br />

Hagemann und die Landtagsabgeordnete<br />

Kathrin Anklam-Trapp (beide <strong>SPD</strong>) alle<br />

interessierten Bürgerinnen und Bürger<br />

ein.<br />

Die B 9-Radtour startet am Samstag,<br />

18. August 2007 um 15:30 Uhr auf<br />

dem Parkplatz vor der Emondshalle<br />

in <strong>Oppenheim</strong> und wird nach Süden<br />

über Dienheim, Ludwigshöhe und<br />

Guntersblum führen. Anschließend geht<br />

es noch weiter nach Alsheim, wo an<br />

diesem Tag auf der <strong>neu</strong>en Straßenbrücke,<br />

über die Bahnstrecke im Norden der<br />

Gemeinde führt, ein Brückenfest stattfindet.<br />

Bevor die ersten Autos über die <strong>neu</strong>e<br />

Ortsumgehung rollen, wollen die beiden<br />

Abgeordneten den letzten autofreien<br />

Sommer auf der <strong>neu</strong>en B 9 nutzen, um<br />

über die Baufortschritte, die zentralen<br />

Brückenbauwerke und den Straßenverlauf<br />

zu informieren.<br />

Marco Sussmann


Rathaus und Marktplatz im <strong>neu</strong>en Glanz<br />

Die Rathausfassade wurde von den städtischen Arbeitern komplett saniert<br />

Der historische Marktplatz vor dem<br />

Rathaus unserer Stadt hat schon lange<br />

eine Aufwertung verdient. Mit der<br />

<strong>neu</strong>en Bühnenüberdachung, dem <strong>neu</strong>en<br />

Brunnen und der sanierten Rathausfassade<br />

hat der Markplatz an Attraktivität gewonnen.<br />

Besonders jetzt, während des<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Kultursommers kommen<br />

Wir empfehlen uns<br />

mit Schlachtfrischen Qualitäts-Fleisch-<br />

und Wurstwaren aus eigener Herstellung<br />

Fillialen in:<br />

Alsheim, Tel. 0 62 49 / 49 71<br />

<strong>Oppenheim</strong>, Tel. 0 61 33 / 57 38 15<br />

Worms-Rheindürkheim, Tel. 0 62 42 / 23 92<br />

Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 7<br />

jedes Wochenende viele Besucher zu den<br />

Konzerten auf diesem Platz, so <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong>.<br />

Mit der Neugestaltung ist der Stadt<br />

eine deutliche Aufwertung des gesamten<br />

Marktplatzbildes gelungen, die sich sehen<br />

lassen kann. Jens Grethe<br />

<strong>SPD</strong> zur Brücke<br />

„Die Meinung, dass eine Rheinquerung<br />

im Raum <strong>Oppenheim</strong>/Nierstein-Trebur<br />

ein sinnvolles und wünschenswertes<br />

Verkehrsprojekt wäre, dies ist weder für<br />

die <strong>SPD</strong> noch für die Landesregierung<br />

oder mich als Abgeordnete des<br />

Wahlkreises Nierstein-<strong>Oppenheim</strong> eine<br />

<strong>neu</strong>e Erkenntnis, auch wenn die CDU<br />

und Thomas Günther dies wider besseren<br />

Wissens zu suggerieren versuchen“, kommentiert<br />

die <strong>SPD</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

Kathrin Anklam-Trapp. Aus ihrer<br />

Sicht ist es schade, wie „plump die<br />

Christdemokraten dieses Thema parteipolitisch<br />

zu nutzen versuchen“. Die<br />

AbgeordneteverweistaufdieAbstimmung<br />

im Bauausschuss der Verbandsgemeinde<br />

Nierstein-<strong>Oppenheim</strong> zu diesem Thema.<br />

„Hier wurde die Realisierung einer Brücke<br />

im Bereich <strong>Oppenheim</strong>/Nierstein-Trebur<br />

mit den Stimmen der <strong>SPD</strong> befürwortet.<br />

Deshalb jetzt von einer Wende bei den<br />

Sozialdemokraten zu sprechen ist völlig<br />

an den Haaren herbeigezogen“, so die<br />

Landespolitikerin. Die Äußerungen von<br />

Thorsten Kram muss, ihrer Meinung nach,<br />

als Einzelmeinung gewertet werden.<br />

Sie erinnert daran, dass sich die<br />

Sozialdemokraten in der Vergangenheit<br />

dafür ausgesprochen hatten, dass man<br />

zunächst die Fertigstellung der <strong>neu</strong>en B9<br />

abwartet und dann diese mögliche Brücke<br />

gemeinsam angeht. Die Abgeordnete<br />

freut sich darauf, gemeinsam mit den politisch<br />

Verantwortlichen vor Ort und der<br />

Landesregierung von Rheinland-Pfalz<br />

sich beim Bund für diese Rheinquerung<br />

einzusetzen. „Die Rheinquerung muss<br />

wirtschaftlich tragbar und unter Naturschutzgesichtspunkten<br />

verantwortlich<br />

sein. Da das Naturschutzgebiet Kornsand<br />

von einem direkten Brückenschlag<br />

stark betroffen wäre, werden auch<br />

Standorte südlich geprüft. Unabhängig<br />

davon steht die Landesregierung unter<br />

Ministerpräsident Kurt Beck generell zu<br />

diesem Projekt. Negativ hat sich bisher<br />

nur die CDU geführte Landesregierung<br />

von Hessen unter Roland Koch hierzu<br />

geäußert“, so die Abgeordnete abschließend.<br />

Mushin Aktürk<br />

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Briese GmbH<br />

Neusstraße 26, 67578 Gimbsheim<br />

Tel.: 0 62 49 / 94 56 20 oder 42 67<br />

Fax: 0 62 49 / 94 56 21


Seite 8 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

<strong>Held</strong> weiter an der Spitze der <strong>SPD</strong> in Nierstein-<strong>Oppenheim</strong><br />

„Mit dieser Verbandskonferenz im<br />

Rücken können wir gestärkt in die zukünftigen<br />

Wahlen gehen“, so der wiedergewählte<br />

Verbandsvorsitzende der<br />

<strong>SPD</strong> Nierstein-<strong>Oppenheim</strong> <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong> aus <strong>Oppenheim</strong>. Er erhielt auf<br />

einer gut besuchten Verbandskonferenz<br />

im Dorfgemeinschaftshaus in<br />

Friesenheim 85,5 Prozent der<br />

gültigen Stimmen. Zusammen mit<br />

seinen beiden Stellvertretern Christa<br />

Möller (Undenheim) und Norbert<br />

Petscher (Nierstein) wird er die<br />

Sozialdemokraten in den nächsten<br />

zwei Jahren führen. „In den nächsten<br />

Jahren stehen mit den Kommunalwahlen<br />

und der Bundestagswahl 2009,<br />

Rheinfahrt mit Feuerwehrfrauen<br />

Am letzten Sonntag im April schickten<br />

die Männer der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Oppenheim</strong>s ihre Frauen auf Tour<br />

– mit dem Kanu durch die Fluten von<br />

Rhein und Altrhein. Dahinter steht die<br />

bereits Tradition gewordene alljährliche<br />

Einladung des Bürgermeisters der Stadt<br />

<strong>Oppenheim</strong> zu einem Dankeschön-<br />

Ausflug. Denn hinter den Männern der<br />

FreiwilligenFeuerwehrstehenihreFrauen.<br />

So brachte es dann Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> in seinem Grußwort auf<br />

den Punkt: „Die starken Männer der<br />

Feuerwehr brauchen starke Frauen,<br />

ohne deren Unterstützung und Geduld<br />

viele alltäglichen Aufgaben bis hin zum<br />

Brandeinsatz nur schwer oder gar nicht<br />

zu leisten wären“.<br />

Bei sommerlichen Temperaturen ging<br />

es mit großen Kanadiern und sportlicher<br />

Unterstützung des Kanu Club<br />

<strong>Oppenheim</strong> von Stockstadt am Altrhein<br />

aus los. Vor ihnen lagen zunächst <strong>neu</strong>n<br />

Kilometern entlang üppiger Vegetation<br />

des Naturschutzgebiets Kühkopf bis zur<br />

Einfahrt in den Rhein. Nach Sektempfang<br />

sowie der Bürgermeisterwahl in der<br />

Verbandsgemeinde im Jahr 2010 wichtige<br />

Weichenstellungen für die Zukunft<br />

der Region an. Wir stellen uns diesen<br />

Herausforderungen“, so <strong>Held</strong>.<br />

Vor seiner Wahl sprach er die<br />

Delegierten der Ortsvereine mit einem<br />

engagierten Rechenschaftsbericht<br />

zur Arbeit des Vorstandes in der abgelaufenen<br />

Amtszeit, zur Kommunal-,<br />

Landes- und Bundespolitik direkt an.<br />

„Bei den Kommunalwahlen 2004 haben<br />

wir viel Terrain verloren. Einiges konnten<br />

wir bei der Bundestagswahl 2005 und<br />

schließlich bei der Landtagswahl 2006<br />

durch gute Politik wieder gut machen“,<br />

Aufgrund ihrer tollen Leistungen während der Kampagne lud <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> die "Kleinen Strolche" des CVO ein!<br />

durch die Männer der Feuerwehr und<br />

kleinerStärkungamhessischenSandstrand<br />

ging es dann die letzten Kilometer mit<br />

kräftiger Strömung zum <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Hafen. Am Bootshaus der Kanuten luden<br />

so der Verbandsvorsitzende. In diesem<br />

Zusammenhang begrüßte er auch die<br />

Wiedergründung der <strong>SPD</strong>-Fraktion im<br />

Rat der Gemeinde Köngernheim. Diese<br />

stellte sich der Verbandskonferenz auch<br />

gleich tatkräftig vor. Vertreter der <strong>neu</strong>en<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion übernahmen die Bewirtung<br />

der zahlreichen Delegierten.<br />

Bürgermeister Klaus Penzer<br />

und Reinhardt Geertsen, <strong>SPD</strong>-<br />

Fraktionssprecher im Rat der<br />

VerbandsgemeindeNierstein-<strong>Oppenheim</strong><br />

richteten Grußworte an die Versammlung<br />

und berichteten aus ihrer politischen<br />

Arbeit. Hans Rochs<br />

Grill und kalte Getränke zum fröhlichen<br />

Ausklingen des Kanutags ein. Ein Tag,<br />

den auch die mit 71 Jahren älteste Mit-<br />

Paddlerin in guter Erinnerung behalten<br />

will. Bernd Weiß<br />

Burgrestaurant Landskrone<br />

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<strong>Oppenheim</strong> beim Traubenblütenfest in<br />

Westhofen dabei<br />

In historischen Kostümen präsentierte<br />

sich eine Gruppe aus <strong>Oppenheim</strong> beim<br />

Traubenblütenfest in Westhofen.<br />

Die Einladung erging, da die Stadt<br />

<strong>Oppenheim</strong> auch beim ersten Festumzug<br />

vor genau 100 Jahren in Westhofen mit<br />

von der Partie war.<br />

Angeführt wurden die <strong>Oppenheim</strong>er<br />

von einer Kutsche mit Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Beigeordnetem Frieder<br />

Reichert.<br />

Um die Kutsche herum versorgte die<br />

rund 15 köpfige Fußgruppe die Besucher<br />

Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 9<br />

am Wegesrand mit edlen <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Tropfen!<br />

Auch beim Rheinland-Pfalz-Tag<br />

in Baumholder liefen die Gewandeten<br />

<strong>Oppenheim</strong>er mit.<br />

Zusammen mit der ebenfalls ehemaligen<br />

freien Reichsstadt Gau-Odernheim sorgte<br />

man für eine gelungene kreisübergreifende<br />

Präsentation gegenüber Ministerpräsident<br />

Kurt Beck.<br />

Am 26. August wird sich <strong>Oppenheim</strong><br />

beim Backfischfestumzug in Worms präsentieren.<br />

Mushin Aktürk<br />

Grillhütte im Bau<br />

Allen Bürgerinnen und Bürgern wird<br />

es bald möglich sein, auf einem eigenen<br />

Grillplatz im Unterfeld in <strong>Oppenheim</strong><br />

Feste zu feiern und nicht mehr in die<br />

Nachbargemeinden zu müssen.<br />

In seiner Funktion als Vorsitzender<br />

der Gemeinschaft <strong>Oppenheim</strong>er Vereine<br />

stellte <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> einen Antrag auf<br />

Ehrenamtsförderung aus dem <strong>neu</strong>en<br />

Topf des Landkreises, der für das Projekt<br />

bewilligt worden ist. Insgesamt stehen<br />

34.000 Euro für die Maßnahme bereit.<br />

Vertreter des Kanu-Clubs stellten die<br />

Planung und die Statik kostenlos zur<br />

Verfügung.<br />

Eine internationale Jugendgruppe bereitet<br />

die Fläche in der Verlängerung<br />

des Kläuechens zur Zeit vor, damit im<br />

September die Hütte vadalismussicher<br />

aus Beton gestellt werden kann.<br />

Gerhard Horn<br />

Rolf Meschert<br />

Elektro-Technik<br />

Tel.: 0 62 47 - 50 58<br />

Im Pennweg 5-7<br />

67551 Worms-Pfeddersheim


Alles hat ein Ende…<br />

Nachdem im<br />

November 2006<br />

mit der Sanierung<br />

„Rathofstraße“<br />

begonnen wurde,<br />

liegt diese nun in<br />

den letzten Zügen<br />

des Ausbau’s.<br />

Ein hartes<br />

Stück Arbeit und<br />

eine ebenso harte<br />

G e d u l d s p r o b e<br />

der Anlieger hat<br />

ein Ende. Das<br />

Ergebnis kann<br />

sich ohne Frage<br />

sehen lassen, es<br />

entstand ein <strong>neu</strong>es<br />

S c h m u c k s t ü c k<br />

in der Stadt. Es<br />

wurde hier von<br />

den Planern und<br />

der ausführenden Firma „Hebau“ eine<br />

Straße geschaffen die altes und <strong>neu</strong>es<br />

stilvoll verbindet.<br />

Es wurde nicht nur oberirdisch gewerkelt,<br />

nein fast alles ist hier er<strong>neu</strong>ert,<br />

renoviert und verbessert worden. So hatte<br />

das Wasserwerk, der Abwasserbetrieb und<br />

das EWR alle Leitungen und Rohre, die<br />

zum Teil noch aus den 60er Jahren und<br />

älter waren aus der Erde gerissen und<br />

durch <strong>neu</strong>e moderne Leitungen ersetzt. Es<br />

taten sich mit unter riesen Löcher auf, die<br />

die Kosten leider nicht sengten. Hier hat<br />

man mal wieder gesehen, daß <strong>Oppenheim</strong><br />

einen sensiblen Untergrund besitzt, den<br />

man viele Jahre vernachlässigte und auch<br />

wie so oft unterschätzt hat.<br />

Trotz alle dem besitzt die Stadt nun<br />

wieder ein Straße die sich sehen lassen<br />

kann und, so glaube ich auch, in das<br />

Medienagentur. Druckerei. Verlag.<br />

Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 11<br />

Altstadtbild passt. Ja ich glaube sogar,<br />

dß unsere Straße mit dem gelungenen<br />

Belag der zwischen Altstadtpflaster und<br />

Teerdecke wechselt, einer der schönsten<br />

Straßen in <strong>Oppenheim</strong> ist, die ist viel<br />

zu schade um „nur drauf herum zu<br />

fahren“.<br />

Wir können uns freuen über das gelungene<br />

Bauwerk und sagen hier allen<br />

beteiligten unseren Dank!<br />

Wir freuten uns auch über die kleine<br />

Feierstunde bei der unser Bürgermeister<br />

die Straße den Anwohnern und allen<br />

<strong>Oppenheim</strong>ern übergab.<br />

Norbert Leber<br />

Wasserturmstraße 1<br />

D-67549 Worms<br />

Fon (0 62 41) 9 58 52-0<br />

Fax (0 62 41) 9 58 52 52<br />

Info@erdelmeier.de<br />

www.erdelmeier.de<br />

Anwohner und für den Bau Verantwortliche durchtrennen symbolisch das Band<br />

Rathofstraße übergeben<br />

Nach knapp <strong>neu</strong>n Monaten Bauzeit war<br />

jetzt endlich soweit. Die Rathofstraße<br />

ist saniert und an die Anwohnerinnen<br />

und Anwohner sowie die <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Bürgerschaft übergeben. Die Übergabe<br />

fandimRahmeneinerkleinenFeierstunde,<br />

zu der Stadt und baubeteiligte Firmen<br />

eingeladen hatten statt.<br />

„Heute trifft sich die schweigende<br />

Mehrheit der Rathofstraße und feiert die<br />

Wiedereröffnung ihrer sanierten Straße“,<br />

so kommentiert Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) die gut besuchte<br />

Einweihungsfeier. <strong>Held</strong> dankte den<br />

Bewohnern der Straße für ihre Geduld<br />

und für ihr Mitwirken, sowie den beteiligten<br />

Unternehmen für ihre gute, schnelle<br />

und flexible Arbeit. „Gemeinsam haben<br />

wir hier ein Kleinod geschaffen, dass<br />

die Altstadt in einem ihrer Kernbereiche<br />

weiter aufwertet. Durch die grundlegende<br />

Sanierung haben die Grundstücke<br />

viel an Wertigkeit gewonnen“, so das<br />

Stadtoberhaupt.<br />

Insgesamt wurde in den knapp<br />

<strong>neu</strong>n Monaten eine Fläche von 2370<br />

Quadratmetern ausgebaut. Auf einer<br />

Länge von circa 340 Metern wurde<br />

der Straßenkörper <strong>neu</strong> ausgebaut und<br />

saniert. Zur Verkehrsberuhigung wurde,<br />

in Abstimmung mit dem Landesbetrieb<br />

Mobilität in Worms (LBM), im südlichen<br />

Teil der Rathofstraße ein Kleinkreisel gepflastert.<br />

Jörg Steinheimer


Seite 12 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

Tolle Tage in <strong>Oppenheim</strong>: Mittelaltermarkt und Wäldcheskerb<br />

Siegerehrung nach dem Fischerstechen mit Landrat Schick auf der Festwiese Stadtbürgermeister <strong>Held</strong> als Wachposten beim<br />

Nach dem sehr erfolgreichen 2. Mittelalterspectaculum<br />

konnten sich die<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

auf ein weiteres Großevent freuen. Die<br />

traditionelle Wäldcheskerb erwartete ihre<br />

Gäste mit einem bunten Programm vom<br />

25.05.2007 bis zum 29.05.2007. „Täglich<br />

ab 17 Uhr gab es eine Kinderdisco für<br />

unsere jüngsten Gäste und am Sonntag<br />

sowie am Montag, immer ab 11 Uhr, den<br />

traditionellen Frühschoppen, der durch die<br />

Stadt- bzw. die Meriankapelle musikalisch<br />

begleitet wurde“, so Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>).<br />

Eröffnet wurde die Wäldcheskerb traditionell<br />

am Freitag, den 25.05.2007 durch<br />

denFassbieranstichdesStadtbürgermeisters<br />

um 20 Uhr 30 im Festzelt auf der Festwiese.<br />

Zuvor fand der Festumzug durch die<br />

Neustadt, begleitet durch die Stadtkapelle,<br />

statt. Der Zug startete gegen 19 Uhr 30 am<br />

Marktplatz.<br />

„Besondere Events waren am Samstag,<br />

den 26.05.2007 ab 20 Uhr die Ü-30<br />

Party mit Lars-Michael Storm, bekannt<br />

durch seine Sendungen im SWR 1 und<br />

das Schifferstechen am Sonntag, den<br />

27.05.2007 ab 15 Uhr im Hafen“, so<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. Das Schifferstechen wurde<br />

durch die Schifferstecher der DLRG<br />

Ortsgruppe Nierstein e. V. veranstaltet.<br />

Teilnehmen konnten alle Vereine, Betriebe<br />

und Geschäfte in <strong>Oppenheim</strong>. Zur besonderen<br />

Freude der Zuschauer baten die<br />

Schifferstecher der DLRG alle Teilnehmer<br />

in Vereins- bzw. Berufskleidung anzutreten.<br />

Die Veranstalter unterstützten in<br />

diesem Jahr die Aktion der Allgemeinen<br />

Zeitung „AZ-Leser helfen“ KIKAM.<br />

Mit dem Schifferstechen wurde an der<br />

Wäldcheskerb einer alten Tradition der<br />

Schiffsmatrosen auf dem Rhein erinnert.<br />

Die Siegerehrung fand im Anschluss an die<br />

Kinderdisco um 18 Uhr im Festzelt statt.<br />

„Danach wurde zur Musik von Angie &<br />

The Sunshine Band, einer der angesagtesten<br />

Oldie- und Classic- Coverbands in<br />

Rheinland-Pfalz ordentlich gefeiert“, so<br />

das <strong>Oppenheim</strong>er Stadtoberhaupt <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong>.<br />

Mittelaltermarkt<br />

Ihren Abschluss fand die <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Wäldcheskerb dann am Dienstag, den<br />

29.05.2007 mit dem traditionellen „Tag der<br />

Betriebe und Vereine“ ab 17 Uhr. Durch<br />

das bunte Programm mit Interviews und<br />

Musik führte Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong>. Frieder Reichert


<strong>Oppenheim</strong>er „Paradies“ in Berlin?<br />

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Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 13<br />

Henriette Degünther und <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> stellen Konzept vor<br />

Dass ein Naturnaher Spielraum<br />

„Paradies“nachdemBeispiel<strong>Oppenheim</strong>s<br />

nun auch in der Bundeshauptstadt<br />

entsteht, ist in greifbare Nähe gerückt.<br />

Dies berichten Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) und die Beauftragte der Stadt<br />

Diplom-Ing. Henriette Degünther nach<br />

einem Vortrag über das <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Pilotprojekt in Berlin. Konkret hatte die<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

die <strong>Oppenheim</strong>er gebeten, das Konzept<br />

des seit fast 15 Jahren erfolgreich betrieben<br />

Spielraums vorzustellen. Auf Einladung<br />

der Staatssekretärin für Verkehr- und<br />

Stadtplanung Maria Krautzberger (<strong>SPD</strong>)<br />

kamen rund 70 Zuhörer aus den Berliner<br />

Grünbauämtern, der Forstverwaltung,<br />

den Bezirksverwaltungen sowie der<br />

Umweltbände Nabu, BUND und Agenda<br />

21 Gruppen zur Veranstaltung in die<br />

Senatsverwaltung am Köllnischen Park.<br />

Das Fachpublikum zeigte sich von den<br />

Ausführungen der beiden <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Gäste beeindruckt. „Es geht darum,<br />

bereits frühzeitig geeignete Flächen auszuwählen<br />

und mit der Anwohnerschaft<br />

in Kontakt zu treten“, beschrieben <strong>Held</strong><br />

und Degünther die ersten Schritte zur<br />

Umsetzung. In Berlin wird gerade darüber<br />

nachgedacht, wie noch unbeplante frühere<br />

Mauerstreifen sowie die Fläche des<br />

noch in Betrieb befindlichen Flughafens<br />

Tempelhof in Zukunft genutzt werden<br />

könnten. Gerade der innerstädtische<br />

Tempelhof würde sich als Areal anbieten,<br />

was Henriette Degünther bei einer anschließendenBesichtigungundBewertung<br />

der verschienenen Alternativen befand.<br />

Bedenken über die Vergleichbarkeit<br />

des <strong>Oppenheim</strong>er Modells mit Berlin<br />

konnten bei der Fachveranstaltung weitgehend<br />

ausgeräumt werden: „Sie müssen<br />

Degünther und <strong>Held</strong> erläutern Staatssekräterin Krautzberger das <strong>Oppenheim</strong>er Paradies<br />

ohnehin herkömmliche Spielflächen vorhalten“,<br />

machte <strong>Held</strong> deutlich. „Wenn<br />

Ehrenamtliche und die Anwohnerschaft<br />

eingebunden werden können, liegen<br />

die Kosten der Unterhaltung beim<br />

Naturnahen Spielraum sehr viel<br />

niedriger“, berichtete Degünther über die<br />

Erfahrungen in <strong>Oppenheim</strong>. Ein großes<br />

Problem stelle auf den herkömmlichen<br />

Spielplätzen in Berlin der Vandalismus<br />

dar, „jährlich Kostet das den Senat<br />

Berlin rund 2 Millionen Euro“, so Ralph<br />

Brinkmeier von der Senatsveraltung.<br />

Im Ergebnis stellte sich heraus, dass<br />

in ganz Berlin noch kein derartiger<br />

Spielraum zur Verfügung steht. „Wir<br />

haben zwar Abenteuerspielplätze, die<br />

aber nur unter pädagogischer Leitung<br />

genutzt werden können. Diese naturnahe<br />

Erlebnismöglichkeit für Kinder wäre<br />

etwas völlig Neues“, sprach sich der<br />

Abteilungsleiter Christian Muhs für das<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Modell aus.<br />

Nicht zuletzt deshalb will eine<br />

Delegation aus Berlin nach <strong>Oppenheim</strong><br />

kommen und den Naturnahen Spielraum<br />

besichtigen. <strong>Held</strong> und Degünther boten<br />

an, ehrenamtlich die in <strong>Oppenheim</strong> gemachten<br />

Erfahrungen in Berlin einzubringen<br />

und die ersten Schritte zu begleiten.<br />

Marc Sittig<br />

<strong>SPD</strong>-Ausflug<br />

Der diesjährige Ausflug der <strong>SPD</strong>-<br />

<strong>Oppenheim</strong> geht am Samstag, 29.<br />

September mit dem Zug nach Worms.<br />

Als Programm ist eine Stadtrundfahrt<br />

mit dem Nibelungenbähnchen geplant,<br />

bei der alle Sehenswürdigkeiten aufgesucht<br />

werden.<br />

Danach soll es zum Tierpark gehen, wo<br />

Zeit zur freien Verfügung ist. Abschluss<br />

wird im Gerd-Lauber Haus sein. Es<br />

wird dort von der AWO-Worms gegrillt.<br />

Alle Interessierten können sich ab<br />

sofort anmelden bei Frieder Reichert (Tel.<br />

70268), Norbert Leber (Tel. 925017) oder<br />

Anna Wedell (Tel. 4023).


Seite 14 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

Weihnachtsmarkt 2007: Neue Konzeption mit Märchenwelt<br />

„Weihnachtsmärkte gibt es viele in der<br />

Region. Fast jede Kommune führt einen<br />

solchen an den Adventswochenenden<br />

durch. So auch die Stadt <strong>Oppenheim</strong>,<br />

die im vorigen Jahr erstmals auf das<br />

dritte Adventswochenende als Termin<br />

für den Weihnachtsmarkt rund um das<br />

Rathaus gegangen ist. Dies hat vom<br />

Besucherzuspruch auch sehr gut gewirkt“,<br />

betont Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

(<strong>SPD</strong>).<br />

Nach dem Mittelalterspectaculum rund<br />

um die Burgruine Landskron, das auch in<br />

diesem Jahr mit sehr viel Zuspruch stattgefunden<br />

hat, hat sich die Stadtverwaltung<br />

Gedanken gemacht. „Da aufgrund unserer<br />

Historie, der gotischen Katharinenkirche,<br />

dem Untergrund und vielen anderen historischen<br />

Sehenswürdigkeiten in unserer<br />

Altstadt eine solche Veranstaltung sehr<br />

gut zu uns passt, wollen wir in diesem<br />

Jahr erstmals auch den Weihnachtsmarkt<br />

auf eine Zeitreise schicken.“ <strong>Held</strong> ist<br />

es in Gesprächen mit den Veranstaltern<br />

des Mittelaltermarktes gelungen, auch für<br />

den Weihnachtsmarkt eine nostalgischmärchenhafte<br />

Lösung zu finden. Konkret<br />

sollen am dritten Adventswochenende<br />

rund um den Marktplatz in <strong>Oppenheim</strong><br />

die Besucher des Weihnachtsmarktes<br />

in positive Erlebnisse aus der Kindheit<br />

zurück versetzt werden. Neben mehreren<br />

Märchenmotiven sollen Verkaufsstände<br />

historisches Handwerk vorführen und<br />

die Straßen rund um den Marktplatz<br />

in ein nostalgisches Marktgeschehen<br />

verwandeln. Dazu soll ein Nostalgie-<br />

Karussell, Adventsmusik von Chören<br />

und Solisten sowie Marionetten-Theater<br />

Kindertagesstätte Herrnweiher: Eine Märchenwelt für Kinder<br />

„Abenteuer im Märchenwald“, unter<br />

diesem Motto stand das diesjährige<br />

Sommerfest der Kindertagesstätte<br />

Herrnweiher. Viele Wochen hatten sich<br />

die Kinder mit ihren Erzieherinnen unter<br />

der Leitung von Martina Stöber auf<br />

den Tag vorbereitet, als sie ihre lebensgroßen<br />

Märchenfenster den Eltern und<br />

Großeltern vorstellen konnten.<br />

Die Begeisterung war bei allen groß,<br />

als Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

(<strong>SPD</strong>) nach und nach die einzelnen<br />

Märchenfenster öffnete und erklärte, wie<br />

Sterntaler, Rapunzel, Schneewittchen,<br />

Froschkönig, Rumpelstilzchen sowie<br />

Eines von sechs Fenstern war das Märchen Sterntaler<br />

Hänsel und Gretel zustande kam. So<br />

hatten die Kinder alle wichtigen Details<br />

in ihren Gruppen hergestellt: Ob die<br />

Sterne am Himmel, die Eulen im Wald,<br />

die Zwerge hinter den sieben Bergen<br />

von Schneewittchen oder jeden einzelnen<br />

Pfefferkuchen am Hexenhaus.<br />

Die Märchenfiguren wurden von lebensgroßen<br />

Schaufensterpuppen<br />

verkörpert, die Walter Lang dem<br />

Kindergarten zur Verfügung stellte. Das<br />

echte Abenteuer begann für Kinder und<br />

Erwachsene dann mit einem Suchweg<br />

quer durch den Märchenwald rund um<br />

die Kindertagesstätte, bei der man mit<br />

gespielt werden. Das Programm soll mit<br />

Märchenerzählern rund um den historischen<br />

Marktplatz ergänzt werden. Die<br />

Veranstalter des Mittelaltermarktes und<br />

der Stadtbürgermeister hoffen, mit dieser<br />

Kraftanstrengung den Weihnachtsmarkt<br />

so zu einem ganz <strong>neu</strong>en Erlebnis zu<br />

machen. „Wir wollen versuchen dem<br />

Markt zur Adventszeit wieder seinen<br />

weihnachtlichen Zauber zu geben und ihn<br />

so für Jung und Alt attraktiv zu machen“,<br />

so der Stadtbürgermeister.<br />

Finanziert werden soll die Veranstaltung<br />

durch eine Glühweintasse. Vergleichbar<br />

mit dem Weinfestglas soll dieser<br />

Glühweinbecher an die Besucher sozusagen<br />

als Eintrittskarte verkauft und<br />

mit nach Hause genommen werden.<br />

Bianca Becker<br />

verschiedensten Herausforderungen zu<br />

kämpfen hatte. Am Ende konnte jedes<br />

Kind, das die Märchen erfolgreich erkundet<br />

hatte, aus der Goldenen<br />

Schatztruhe ein Märchenbuch ziehen.<br />

Bereits bei der Eröffnung des gelungen<br />

Sommerfestes wurden die einzelnen<br />

Märchen in Rollenspielen, klassischen<br />

Tänzen sowie Gedichten und freien<br />

Erzählungen von den einzelnen Gruppen<br />

des Kindergartens dargestellt, was viel<br />

Applaus brachte. Höhepunkt stellte das<br />

„Dingsda-Raten“ dar: Hier hatten die<br />

Kleinen lustige Umschreibungen für die<br />

verschiedenen Märchen vorbereitet, die<br />

Eltern und Angehörige erraten mussten.<br />

Dank gilt den vielen Spenden der<br />

Eltern, die für das leibliche Wohl bestens<br />

gesorgt hatten. Der Elternausschuss hatte<br />

federführend die Gaben quer durch das<br />

Märchenland verteilt.<br />

Die Kinder der Einrichtung am<br />

Herrnweiher konnten von diesem<br />

gelungenen Projekt viel lernen,<br />

„denn Märchen gehören in die lebendige<br />

Lebensgemeinschaft und<br />

sind als Unterstützung der kindlichen<br />

Entwicklung zu verstehen“, fasste die<br />

Kindertagesstättenleiterin Stöber die unvergessliche<br />

Feier zusammen.<br />

„Die ganzheitliche Förderung unserer<br />

Kinder steht bei diesen Projekten im<br />

Mittelpunkt. Ich freue mich, dass dies<br />

schon bei den kleinsten Kindern mit drei<br />

Jahren beginnt“, so Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) abschließend.<br />

Toni Allgaier


Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 15<br />

"Rotes Cafe" in der Altstadt von <strong>Oppenheim</strong> eröffnet<br />

Die <strong>SPD</strong> Osthofen besuchte die <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Genossen am Eröffnungstag<br />

Mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus<br />

Hagemann und der Landtagsabgeordneten<br />

Kathrin Anklam-Trapp betreibt die <strong>SPD</strong>-<br />

<strong>Oppenheim</strong> neben der Bäckerei Bade das <strong>neu</strong>e<br />

<strong>SPD</strong> Bürgerbüro.<br />

Dieses steht für Sprechstunden der Abgeordneten<br />

und des Ortsvereins zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus hält der AWO-Bezirk<br />

Rheinland hier regelmäßig Beratungsgespräche<br />

fürMigrantenabundeskannvon<strong>Oppenheim</strong>er<br />

Vereinen und Privatpersonen für Feiern und<br />

Großer Andrang in den Räumlichkeiten<br />

Veranstaltungen genutzt werden.<br />

„Es war uns wichtig, die Altstadt weiter<br />

zu beleben und im herzen der Stadt Flagge<br />

Bürger in Sicherheit: <strong>Oppenheim</strong>er Hauptdeich im optimalen Zustand<br />

Auf Einladung der Struktur- und<br />

Genehmigungsdirektion (SGD) Süd fand<br />

am 06. Juni 2007 eine Deichschau des<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Rheinhauptdeiches statt.<br />

An der Überprüfung des Hauptdeiches<br />

nahmen von der SGD-Süd Wolfgang<br />

Ludwig und Dr. Thomas Bettmann, Peter<br />

Krings von der Kreisverwaltung Mainz-<br />

Bingen, Thomas Becker-Theilig von der<br />

Verbandsgemeindeveraltung Nierstein-<br />

<strong>Oppenheim</strong> und Beigeordneter Friedrich<br />

Reichert (<strong>SPD</strong>) von der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

teil.<br />

Stadtbeigeordneter Reichert zeigte<br />

sich nach der Begehung sehr erfreut<br />

darüber, dass nach intensiven Augenschein<br />

sich der <strong>Oppenheim</strong>er Hauptdeich in<br />

einem sehr guten Zustand befindet. "Die<br />

Sicherheit der <strong>Oppenheim</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürger vor Hochwasser ist gewährleistet",<br />

so der 2. Beigeordnete der Stadt<br />

Friedrich Reichert. Helga Weller Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> kämpft seit Jahren für einen optimalen Hochwasserschutz<br />

Aktürk Obst- u. Gemüse-Großhandel Großmarkthalle Mainz<br />

Mainzer Volksbank <strong>Oppenheim</strong><br />

Kto. 692943012 BLZ 551 900 00<br />

Steuer Nr. 28/001/5127/7<br />

zu zeigen macht der Vorsitzende der <strong>SPD</strong>-<br />

<strong>Oppenheim</strong> <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> deutlich.<br />

Martina Stöber<br />

Robert-Bosch-Straße 42<br />

55129 Mainz-Hechtsheim<br />

Tel.: 06131/592566<br />

Fax: 06131/5847319<br />

Mobil: 0179 /4550454


Seite 16 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Rheinstrand aufgewertet: Neuer Pächter investiert<br />

in großem Rahmen in Waldgaststätte und Liegewiese<br />

Mit einer hochgelegten Terrasse und einem Beachstrand wartet das Strandbad nach der Sanierung auf<br />

Viel hat sich getan im Umfeld der<br />

Waldgaststätte und des <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Strandbades. Seit Mai dieses Jahres<br />

sind die Pforten des Lokals wieder geöffnet.<br />

Nachdem die <strong>neu</strong>en Pächter im<br />

vergangenen Herbst den auf 20 Jahre<br />

abgeschlossenen Erbbaupachtvertrag<br />

mit der Stadt <strong>Oppenheim</strong> unterzeichnet<br />

haben, wurde einiges baulich verändert<br />

und ergänzt mit dem Ziel, das Rheinufer<br />

bei <strong>Oppenheim</strong> noch attraktiver zu gestalten.<br />

Stadtbürgermeister und <strong>SPD</strong>-<br />

Ortsvereinsvorsitzender <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

freute sich, dass mit der Familie Bauer ein<br />

Investor mit einem stimmigen Konzept<br />

gefunden werden konnte, das zugleich<br />

auch finanziell von den Pächtern abgesichert<br />

ist. <strong>Oppenheim</strong> und die Region<br />

könnten davon nur profitieren. Und dies<br />

ohne dass der städtische Haushalt belastet<br />

wird. Im Vertrag wurde zudem<br />

vereinbart, dass der Pächter die Gaststätte<br />

ausschließlich für gastronomische Zwecke<br />

nutzen dürfe.<br />

Ebenso wichtig ist <strong>Held</strong>, dass die<br />

Liegewiese vor der Waldgaststätte nun<br />

auch weiterhin für alle geöffnet bleibt.<br />

Die <strong>SPD</strong>-Stadtratsfraktion konnte verhindern,<br />

dass die Liegewiese umzäunt und<br />

Eintritt verlangt wird, wie ein ursprünglicher<br />

Ratsbeschluss aus dem Jahr 2003<br />

vorsah. „Der kostenlose <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Strand und die Liegewiese bietet insbesondere<br />

finanziell Schwächeren und<br />

denjenigen die sich keinen Urlaub leisten<br />

können die attraktive Möglichkeit, hier<br />

ihre Freizeit oder ihren Urlaub genießen<br />

zu können“, sagte <strong>Held</strong>.<br />

Marco Sussmann<br />

Ihr Metzger am Stadtbad<br />

Wir empfehlen unsere Fleisch und<br />

Wurstspezialitäten,<br />

wie auch ein reichhaltiges Sortiment<br />

Feinkostsalaten.<br />

Jeden Dienstag ab 10:00 Uhr<br />

frische Leberknödel und Teig.<br />

Horst Besser<br />

Am Stadtbad 26<br />

Tel. (06133) 21 15<br />

Impressum<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

Bürgerzeitung der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>.<br />

ViSdP<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

Am Daubhaus 11, 55276 <strong>Oppenheim</strong><br />

Tel. (06133) 571183<br />

Redaktion:<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Peter Amman<br />

Erich Menger, Fabian Kirsch, Jens Grethe,<br />

Frieder Reichert, Jörg Steinheimer,<br />

Bianca Becker, Bernd Weiß, Hans Rochs,<br />

Marco Sussmann, Marc Sittig<br />

Verlag:<br />

erdelmeier., Wasserturmstr. 1, Worms<br />

www.spd-oppenheim.de<br />

info@spd-oppenheim.de


Investor für Mariacron gefunden!<br />

Uwe Schmand und <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> in der 3. Etage des Mariacronturms<br />

Nach mehr als einem Jahrzehnt ist<br />

es soweit: Das bisher brach liegende<br />

Gelände Mariacron in der Mainzer<br />

Straße wird einer <strong>neu</strong>en Nutzung zugeführt.<br />

Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

freut sich nach unzähligen Gesprächen<br />

Goldsuchen am Rhein<br />

Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 17<br />

über die Investition von Uwe Schmand<br />

aus Wörrstadt. Schmand selbst ist<br />

Eigentümer der Hausbaufirma „Stein<br />

auf Stein“, sein Bruder leitet den elterlichen<br />

Betrieb, die Tiefbaufirma Wöbau<br />

in Wörrstadt. Besonders erfreulich ist für<br />

Als <strong>neu</strong>e toursitische Attraktion können Gäste der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

künftig Gold am Rhein suchen. Auf Initiative des Leiters des<br />

Paläontologische Museums in Nierstein Harald Stapf kann man sich im<br />

Touristbüro der Stadt jetzt zum Goldwaschen anmelden. Stapf macht<br />

dabei eine Führung entlang des Rheins die mit dem Goldwaschen<br />

endet. Vor allem für Kinder ist dies ein besonderes Erlebnis, das man<br />

gerade am <strong>neu</strong> gestalteten Strandbad sehr gut genießen kann. Auch<br />

die Verkehrsvereine von Nierstein und <strong>Oppenheim</strong> unterstützen die<br />

Initiative. Klaus Waldschmidt<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, dass man mit der Familie<br />

Schmand nicht nur einen hervorragenden<br />

Investor gefunden hat. „Ich will nach der<br />

Fertigstellung aller Um- und Neubauten<br />

Ende nächsten Jahres selbst mit meiner<br />

Familie in die Mariacron nach <strong>Oppenheim</strong><br />

umziehen“, betont Uwe Schmand. „Ein<br />

großer Gewinn für unsere Stadt“, freut<br />

sich <strong>Held</strong> über den Zuzug des für die<br />

Allgemeinheit engagierten Schmand.<br />

Für die bestehenden Gebäude hat sich<br />

Schmand viel einfallen lassen: So sollen<br />

in die zur Mainzer Straße stehenden<br />

Gebäude Wohnungen und Büroräume<br />

kommen. Auch Kleingewerbe ist hier<br />

mehr als willkommen. Im Mittelpunkt der<br />

Maßnahme steht der frühere Hochturm,<br />

der bereits komplett entkernt ist. Hier<br />

sollen auf allen Etagen Wohnungen entstehen,<br />

die über einen herrlichen Blick<br />

über ganz <strong>Oppenheim</strong> verfügen.<br />

Die Familie Schmand wird im<br />

Herbst einen Tag der Offenen Tür mit<br />

Grundsteinlegung veranstalten, zu der alle<br />

<strong>Oppenheim</strong>erinnen und <strong>Oppenheim</strong>er<br />

eingeladen sind. „Wir wollen hier etwas<br />

schönes für <strong>Oppenheim</strong> auf die Beine<br />

stellen“, so Uwe Schmand abschließend.<br />

Der genaue Termin wird noch über die<br />

Presse bekannt gegeben.<br />

Frieder Reichert


Seite 18 <strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten<br />

Interview mit dem VG-Beigeordneten Torsten Kram über Schulen,<br />

Bevölkerungswandel und Brückenbau<br />

OS:<br />

Die Schulpolitik setzt auf<br />

Ganztagsprogramm. Wie sieht es in<br />

unserer Verbandsgemeinde aus?<br />

Kram:<br />

Auch bei uns steht das Ganztagsangebot<br />

im Mittelpunkt. Wir haben als Schulträger<br />

eine Ganztagsschule an der Hauptschule<br />

<strong>Oppenheim</strong>unddenbeidenGrundschulen<br />

MommenheimundNierstein.Zudemistder<br />

Bedarf an einer betreuenden Grundschule<br />

in Dienheim und <strong>Oppenheim</strong> geäußert<br />

worden. Der Kreis hat die Realschule<br />

Nierstein als Ganztagsschule etabliert,<br />

ebenso die Landskron-Förderschule sowie<br />

das Gymnasium <strong>Oppenheim</strong>, das durch<br />

ein Ganztagsgymnasium in Nackenheim<br />

vom Schülerzustrom noch entlastet wird.<br />

OS:<br />

Die Schullandschaft wandelt sich doch<br />

noch mehr?<br />

Kram:<br />

Aus der Hauptschule <strong>Oppenheim</strong> wird<br />

eine Regionale Schule, die Zuwachs erhält<br />

aus der früheren Hauptschule Dolgesheim<br />

und der Regionalen Schule Nackenheim.<br />

Daneben erhalten wir an der Grundschule<br />

Nierstein den Status Schwerpunktschule<br />

für beeinträchtigte Kinder, während die<br />

Grundschule <strong>Oppenheim</strong> sich auf die<br />

Begabtenförderung konzentrieren will.<br />

Nimmt man die <strong>neu</strong>e Gesamtschule in<br />

Nieder-Olm dazu, ist für unsere VG-<br />

Bewohner künftig im Umkreis von<br />

maximal 15 Kilometer Entfernung jedes<br />

Schulangebot erreichbar.<br />

OS:<br />

Die VG arbeitet an der Neuauflage des<br />

Flächennutzungsplanes. Wo liegen hier<br />

die Schwerpunkte?<br />

Kram:<br />

Zur Zeit holen wir die Stellungnahme<br />

der Landesplanung ein. Schließlich<br />

müssen wir uns hier auch mit Land- und<br />

Regionalplanung abstimmen. Die Räte in<br />

den Ortsgemeinden und der Stadt haben<br />

ihre Ziele formuliert und wir als VG<br />

auch. Auf dieser Basis habe ich mit den<br />

Bürgermeistern und dem Planungsbüro<br />

über die Zukunftsentwicklung<br />

Einzelgespräche geführt. Manche<br />

Kommunen sind bei ihren Vorhaben<br />

realistisch geblieben, andere haben ihre<br />

Möglichkeiten überzogen. Hier besteht<br />

noch Diskussionsbedarf. Schließlich<br />

können wir nicht die Augen davor verschließen,<br />

dass die Bevölkerungsstruktur<br />

im Wandel ist. So steigt die Zahl der<br />

älteren Mitbürger, während die Zahl der<br />

Kinder regional stagniert bis abnimmt.<br />

Dies hat alles Auswirkungen auf den Bauund<br />

Wohnbedarf.<br />

OS:<br />

Der Entwurf des Landesentwicklungspr<br />

ogramms steht in vielen Gemeinden in der<br />

Kritik. Ist dies gerechtfertigt?<br />

Kram:<br />

In Einzelpunkten ja, generell ist die<br />

Tendenz darin richtig. Flächen sparen und<br />

demografischen Wandel berücksichtigen<br />

lautet die Leitlinie. Was nicht passt, ist<br />

die Aussage, Entwicklung nur dort, wo<br />

der RLP-Takt fährt. Diese Kritik haben<br />

wir als VG für unsere Kommunen im<br />

Innenministerium auch vorgetragen.<br />

Was mich persönlich noch an LEP IV<br />

- Entwurf stört,ist die Heraufsetzung des<br />

Brückenbaus bei Nierstein vom Grundsatz<br />

zum Ziel. Ich verstehe nicht, wo ein<br />

Brückenbau in Nierstein-<strong>Oppenheim</strong> für<br />

die VG-Bewohner verkehrsentlastend<br />

wirken sollte. Im Gegenteil. Wir ziehen<br />

noch mehr Straßenverkehr an. Vom katastrophalen<br />

Landschaftseingriff in die<br />

wachsende Tourismusregion Rheinhessen<br />

ganz abgesehen. Dann doch besser für die<br />

Hessenpendler den ÖPNV<br />

ausbauen und langfristig die Weisenauer<br />

Brücke erweitern.<br />

OS:<br />

Was tut sich sonst noch in der VG-<br />

Verwaltung und im VG-Rat?<br />

Kram:<br />

Wir haben auf der Juli-Ratssitzung<br />

wieder die Feuerwehrinfrastruktur<br />

verbessert, wollen den Ökocheck in<br />

unseren Liegenschaften fortführen<br />

und sind dabei, das Projekt Energie-<br />

Stoffstrommanagement mit der Uni<br />

Birkenfeld vorzubereiten. Im Mai hatten<br />

wir die Gelegenheit genutzt, um anläßlich<br />

60 Jahre Rheinland-Pfalz unser<br />

ganzes Leistungsspektrum vorzuführen.<br />

Immerhin neben der Dienstleistung für<br />

die Ortsgemeinden und die Stadt auch<br />

über 80 staatliche Auftragsangelegenheiten.<br />

Torsten Kram


Volles Haus bei der <strong>SPD</strong>-<strong>Oppenheim</strong><br />

Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 19<br />

Gute Stimmung herrschte bei der<br />

<strong>Oppenheim</strong>er <strong>SPD</strong> am 01. Mai rund um<br />

die Emondshalle. Neben vielen Gästen<br />

aus <strong>Oppenheim</strong> und der Umgebung<br />

durfte der 1. Vorsitzende <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

auch Landrat Claus Schick, die beiden<br />

Bundestagsabgeordneten Michael<br />

Hartmann und Klaus Hagemann sowie<br />

Verbandsbürgermeister Klaus Penzer begrüßen.<br />

„Kein Platz blieb ungenutzt“,<br />

stellte <strong>Held</strong> erfreut fest. Besondere<br />

Attraktion war der singende Wirt Sepp<br />

Glaninger mit seinem Gesangspartner<br />

Charly, der die Gäste sehr gut unterhielt.<br />

Die erstmals eingerichtete Kinderecke mit<br />

Kinderschminken und vielen Bastelideen<br />

erfreute sich großer Beliebtheit. Am<br />

Nachmittag überraschte die Musikund<br />

Showband aus Mainz-Finthen die<br />

Besucher des Familienfestes mit fetzigen<br />

Melodien.<br />

Hans Rochs Der Platz vor der Emondeshalle ist den ganzen Tag gut besucht<br />

Hangsicherung kann beginnen<br />

Auf Grund einer gemeinsamen<br />

Initiative von <strong>Oppenheim</strong>s Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und der<br />

Landtagsabgeordneten Kathrin Anklam-<br />

Trapp (beide <strong>SPD</strong>) unterstützt das Land<br />

Rheinland-Pfalz die Sanierungsarbeiten<br />

am Hang unterhalb der stadteigenen<br />

Landskronhalle. Nach der Darstellung des<br />

Sachverhaltes durch Stadtbürgermeister<br />

<strong>Held</strong> und einem Gespräch der<br />

Landespolitikerin mit dem zuständigen<br />

Innenminister Karl Peter Bruch (<strong>SPD</strong>)<br />

übernimmt das Land 50 Prozent der<br />

Anfallenden Sanierungskosten. Geleistet<br />

wird diese schnelle und unbürokratische<br />

Rainer Bos, Gisela <strong>Held</strong> und Adam Zentel am Grill<br />

Hilfe aus Mitteln des Investitionsstocks<br />

des Landes. „Das Land lässt <strong>Oppenheim</strong><br />

nicht allein“, so die Abgeordnete.<br />

Im April diesen Jahres bildeten sich<br />

am Hang unterhalb der Landskrone erhebliche<br />

Risse. Ein Abrutschen des<br />

Gesamthangs in Richtung Vorstadt und<br />

die damit verbundene Gefährdung der<br />

dort lebenden Bürgerinnen und Bürger<br />

musste befürchtet werden. Nach ersten<br />

Untersuchungen durch den Geologen Dr.<br />

Michael Thomä von der DMT, sowie<br />

ersten Sicherungsmaßnahmen durch<br />

Fachkräfte wurde festgestellt, dass eine<br />

Sanierung des betroffenen Hangbereichs<br />

unabwendbar ist. Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> nahm daraufhin Kontakt<br />

zur Landtagsabgeordneten und zum<br />

Innenminister auf. „Auf Grund der erheblichen<br />

Finanziellenbelastung, welche die<br />

notwendigen Maßnahmen bedeuten, war<br />

mir klar, dass wir dies ohne Unterstützung<br />

des Landes nicht schaffen können. Ich<br />

bin der Abgeordneten und unserem<br />

Innenminister dankbar, dass er unsere<br />

Stadt nicht alleine lässt. Mit ihrer Hilfe<br />

können wir die notwendigen Arbeiten<br />

zum Schutz unserer Bevölkerung durchführen“,<br />

so der Stadtbürgermeister.


<strong>Oppenheim</strong>er Stadtnachrichten Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Das alte Bild<br />

Rheinradeln ab 2008<br />

Das Rheinradeln soll ab dem Jahr<br />

2008 wieder als feste Veranstaltung in<br />

Rheinhessen etabliert werden. Darin sind<br />

sich die Kommunen zwischen <strong>Oppenheim</strong><br />

und Worms nach mehreren Gesprächen<br />

einig. „Wir wollen damit am 18. Mai 2008<br />

einen Radfahrertag für jedermann organisieren,<br />

da in Rheinhessen derzeit keine vergleichbare<br />

Veranstaltung existiert“, macht<br />

der <strong>Oppenheim</strong>er Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) als Initiator der interkommunalen<br />

Gespräche im Namen<br />

seiner Kollegen deutlich. Beim jüngsten<br />

Erlebnistag auf der Baustellenstraße<br />

zwischen Guntersblum und <strong>Oppenheim</strong><br />

seien die Massen geströmt, sieht er den<br />

Bedarf für einen solchen Radeltag.<br />

Veränderte Voraussetzungen gäbe es<br />

ab dem nächsten Jahr, da dann die B 9<br />

zwischen Guntersblum und <strong>Oppenheim</strong><br />

auf die <strong>neu</strong>e Trasse verlegt ist. „Wir<br />

haben dann eine durchgehende Strecke<br />

auf der alten B 9 zwischen Worms und<br />

<strong>Oppenheim</strong>, ohne nur ein Stück der<br />

<strong>neu</strong>en Umgehung berühren zu müssen“,<br />

so <strong>Held</strong>. Deshalb hätten die Vorgespräche,<br />

die er mit dem LBM in Worms geführt hat,<br />

ergeben, dass keine Kosten für eine über-<br />

Das Küferspiel auf dem <strong>Oppenheim</strong>er Marktplatz im Jahre 1928<br />

regionale Sperrung mehr anfallen. Der<br />

Verkehr kann vielmehr von den einzelnen<br />

Feuerwehren geleitet werden, die Bauhöfe<br />

können für die Sperrung der Kreisstraßen<br />

mit ihrem Schildermaterial sorgen, so die<br />

Absprache mit dem LBM. „Das spart<br />

erhebliche Mittel und hat alle Kollegen<br />

zwischen Worms und <strong>Oppenheim</strong><br />

überzeugt, den beliebten Tag in diesem<br />

Bereich wieder zu aktivieren“. Auf das<br />

Datum 18. Mai haben sich die Kommunen<br />

bereits festgelegt. Was noch nicht sicher<br />

ist, ob die Veranstaltung weiter unter dem<br />

Namen „Rheinradeln“ laufen wird. Auch<br />

konzeptionelle Fragen werden zwischen<br />

den betroffenen Kommunen nach der<br />

Sommerpause in Projektgruppen geklärt.<br />

Kosten soll die Veranstaltung für die<br />

einzelnen Städte und Gemeinden gar<br />

nichts. <strong>Held</strong> ist sich sicher, dass geeignete<br />

Sponsoren gefunden werden, die eine<br />

solche für Touristen und Bürger von<br />

Rheinhessen interessante Veranstaltung<br />

unterstützen wollen. Er werde noch<br />

während der Sommerpause mit potentiellen<br />

Medienpartnern und Sponsoren<br />

auchimAuftragderanderenBürgermeister<br />

erste Gespräche führen, so <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

Das Rheinradeln wurde zum letzten<br />

mal 2003 durchgeführt. Danach hatte<br />

sich die Rheinhesseninfo als Veranstalter<br />

zurückgezogen, da die Kosten für die<br />

Veranstaltung nicht mehr zu bewältigen<br />

waren. Konkret ging es um die Probleme<br />

der überregionalen Sperrung, da mit der<br />

B 9 eine Bundesstraße betroffen war und<br />

deren Sperrung bereits weiträumig auf den<br />

Autobahnen angekündigt werden mußte.<br />

Peter Ammann

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