Wir machen's. - SPD Saar
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Bürgerrechte einzuschränken. Eine Politik „des Schießens mit Kanonen auf Spatzen“<br />
wird von uns abgelehnt.<br />
Aktuell fordern wir daher in Form einer Änderung des saarländischen Polizeigesetzes<br />
die Rücknahme verschiedener Eingriffsbefugnisse. Im Vordergrund stehen dabei die<br />
Videoüberwachung durch die Ortspolizeibehörden sowie der automatisierten<br />
Kennzeichenerkennungssysteme. <strong>Wir</strong> sagen Ja zur Sicherheit, aber nicht durch<br />
unverhältnismäßige Eingriffe in die Rechte der Bürgerinnen und Bürger. Um diesen<br />
Prozess einzuleiten haben wir mit dem Gesetz zur Änderung des Polizeigesetzes den<br />
ersten Schritt getan und die Richtung vorgegeben.<br />
Weiterhin steht die Polizeistrukturreform 2020 an. Die Polizei soll neu aufgestellt<br />
werden um unter den gegebenen personellen wie finanziellen Mitteln die ihnen bereits<br />
zugeteilten Aufgaben sowie die sich durch die fortschreitende Technik neu ergebenden<br />
Aufgabenbereiche erledigen zu können. Das Konzept liegt fertig auf dem Tisch, wird<br />
aber nicht umgesetzt. Die Landesregierung will auf die Ergebnisse der so genannten<br />
Haushaltsstrukturkommission warten. Dieses Warten ist unzumutbar für die<br />
Polizistinnen und Polizisten. Es schürt Ängste! Diesen versuchen wir als <strong>SPD</strong>-<br />
Landtagsfraktion entgegenzuwirken und suchen das offene Gespräch mit den<br />
Polizistinnen und Polizisten.<br />
Untersuchungsausschüsse<br />
„Grube Reden“<br />
Auf Antrag der <strong>SPD</strong>-Landtagsfraktion beleuchtete der Untersuchungsausschuss „Grube<br />
Reden“ die vom Landesrechnungshof scharf kritisierte Finanzierung der Maßnahmen<br />
auf dem Gelände der ehemaligen Grube Reden durch Steuergelder. Mit Anke Rehlinger<br />
stellte die <strong>SPD</strong>-Landtagsfraktion in diesem Untersuchungsausschuss auch die<br />
Ausschussvorsitzende. Im Ergebnis wurden die Vorwürfe des Rechnungshofs<br />
vollumfänglich bestätigt. Insbesondere der Leiter der Staatskanzlei, Karl Rauber, bleibt<br />
als Koordinator in der Gesamtverantwortung für die Verschwendung von<br />
Steuergeldern in Millionenhöhe. Dies wird nicht ohne politische Konsequenzen bleiben<br />
können, was sowohl die Rolle der IKS als auch die zukünftige Rolle Karl Raubers<br />
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