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Berichtsheft zum Bezirksparteitag 2011 - SPD-Bezirk Braunschweig

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<strong><strong>Bezirk</strong>sparteitag</strong> <strong>2011</strong> 41<br />

Mobilitätsuntersuchung für den<br />

Großraum <strong>Braunschweig</strong><br />

Eine sachbezogene Planung von<br />

Angeboten für den öffentlichen<br />

Personennahverkehr setzt gesicherte<br />

Kenntnisse über das Mobilitätsverhalten<br />

der Menschen<br />

voraus. Damit für die Fortschreibung<br />

des Nahverkehrsplanes<br />

2013 aktuelle Daten zur Verfügung<br />

stehen (die alte Mobilitätsuntersuchung<br />

kann diese<br />

trotz Fortschreibung nicht mehr<br />

liefern), musste eine große Mobilitätsuntersuchung<br />

in Auftrag<br />

gegeben werden. Zwischenergebnisse<br />

lagen Ende 2010 vor.<br />

Für den nächsten Arbeitsschritt<br />

ist nun auf Grundlage von Prognosefällen<br />

die Erarbeitung<br />

eines Verkehrsmodells zur Fortschreibung<br />

des Nahverkehrsplanes<br />

vorgesehen.<br />

Regionalplanung<br />

Der ZGB ist Träger der Regionalplanung<br />

und gleichzeitig untere<br />

Landesplanungsbehörde. Als<br />

untere Landesplanungsbehör-<br />

de wurden dem ZGB in den<br />

Jahren 2009/ 2010 insgesamt<br />

816 Planverfahren zur Stellungnahme<br />

vorgelegt und mussten<br />

Raumordnungs- und Zielabweichungsverfahren<br />

bearbeitet<br />

werden.<br />

Ziel und gesetzlicher Auftrag<br />

der Regionalplanung ist es, das<br />

Regionale Raumordnungsprogramm<br />

(RROP) auf aktuellem Stand zu<br />

halten und als Instrument für<br />

die Unterstützung und Förderung<br />

der Regionalentwicklung<br />

gezielt einzusetzen. Die ab<br />

2012/2013 geplante Ergänzung/<br />

Fortschreibung orientiert sich<br />

dabei an aktuellen Herausforderungen<br />

und zentralen<br />

Zukunftsthemen, die durch die<br />

planungsrechtlichen Instrumente<br />

des ZGB gefördert und<br />

unterstützt werden können. In<br />

diesen Prozess werden in vielfältiger<br />

Form lokale und regionale<br />

Akteure mit eingebunden.<br />

Dabei war bzw. ist die Regionalplanung<br />

mit folgenden Themen<br />

befasst:<br />

� Regionales Einzelhandelsentwicklungskonzept<br />

� Hochwasserschutz/Hochwasserrisikomanagement<br />

� Regionales Energie- und<br />

Klimaschutzkonzept<br />

� Potentialanalyse Windenergie<br />

� Modellprojekt Tourismus,<br />

Freizeit und Erholung<br />

� Fachbeitrag Landwirtschaft<br />

� Regionales Logistikkonzept<br />

� Modellprojekt demographischer<br />

Wandel<br />

Aus der Vielzahl dieser Themen<br />

kann ich nur auf zwei etwas näher<br />

eingehen, da sonst der Berichtsrahmen<br />

gesprengt würde.<br />

Regionales Energie- und Klimaschutzkonzept<br />

Das RROP von 2008 schreibt<br />

fest, dass ein regionales Energiekonzept<br />

erarbeitet werden<br />

soll, um eine Anstoßwirkung<br />

für regionale und kommunale<br />

Konzepte herbeizuführen. Das<br />

Projekt zielt im Wesentlichen<br />

darauf ab, Potenziale der regenerativen<br />

Energiegewinnung<br />

als auch der generellen Energieeinsparung<br />

zu gewinnen<br />

und Auswirkungen auf das<br />

RROP darzustellen. Dabei werden<br />

Handlungsfelder und Umsetzungsmaßnahmen<br />

sowie<br />

regionsspezifische Wertschöpfungsketten<br />

herausgearbeitet.<br />

Das Konzept wird durch ein erfahrenes<br />

und leistungsfähiges<br />

Fachbüro (Arbeitsgemeinschaft<br />

der Büros e4-consult, KoRiS und<br />

der Planungsgruppe Umwelt)<br />

unter Beteiligung regionaler<br />

Akteure erarbeitet und knüpft<br />

eng an bisherige Aktivitäten in<br />

den Kommunen an.<br />

Der offizielle Projektstart (das<br />

Projekt ist auf 20 Monate<br />

Durchführungsdauer ausgelegt)<br />

erfolgte mit einer umfassenden<br />

Auftaktveranstaltung im Januar<br />

<strong>2011</strong>.

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