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Mainzer Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege in Ingelheim:<br />

„Klimaschutz als Chance für örtliche und regionale Entwicklung“<br />

„Investitionen in energetische Modernisierung<br />

und in den Klimaschutz<br />

rechnen sich, nutzen dem regionalen<br />

Handwerk und der Wirtschaft<br />

und sichern Arbeitsplätze vor Ort“<br />

bekräftigte Umweltstaatssekretärin<br />

Jacqueline Kraege auf dem 13. Forum<br />

Umwelt in Ingelheim. Die Veranstaltungsreihe,<br />

die seit 1997 von<br />

der Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />

durchgeführt wird, beschäftigte sich<br />

diesmal mit der Frage: Energieeffizient,<br />

wirtschaftlich, umweltfreundlich<br />

– Wärme, Strom und Mobilität im Klimawandel?<br />

„Das Konjunkturpaket II wird rund<br />

469 Mio Euro Bundesmittel nach<br />

Rheinland-Pfalz bringen. Dieses<br />

Investitionsprogramm werden wir<br />

insbesondere für Energiesparen, für<br />

energetische Sanierung nutzen“, so<br />

Kraege, „dabei spielen Kommunen<br />

eine wichtige Rolle“. Die Umweltstaatssekretärin<br />

sprach von der<br />

Sicherung der zukünftigen Energieversorgung<br />

und der Strategie der 4<br />

E’s: Energie einsparen, Energieeffi-<br />

Kreisverwaltung Mainz Bingen mit neuen größeren Räumen<br />

Warum war das nötig - was bringt das für Vorteile? Ihr Regionalmagazin BIG im Exklusiv-Interview mit Landrat Claus<br />

Schick: „Neue Aufgaben, neue Mitarbeiter!“<br />

Wir fragten nach: Herr Landrat, wir<br />

müssen alle sparen. Warum baut gerade<br />

Ihre respektive unsere Mainz-<br />

Binger Verwaltung in Ingelheim jetzt<br />

um?<br />

Landrat Claus Schick: „Die Erweiterung<br />

des Kreishauses war wegen des<br />

Zuwachses an neuen, zusätzlichen<br />

Aufgaben und Arbeitsschwerpunkten<br />

wie beispielsweise beim Allgemeinen<br />

Sozialen Dienst für die Bereiche<br />

„Kindeswohl“ und „Sozialarbeit in<br />

Schulen“ wegen Fallzahlsteigerungen<br />

in nahezu allen Bereichen<br />

und dem Bau sowie der Unterhaltung<br />

24 big-magazin.de April 2009<br />

zienz steigern, erneuerbare Energien<br />

ausbauen und die Eigenversorgung<br />

im Land stärken. Eine Säule sei die<br />

Energiesparkampagne „Unser Ener“<br />

mit ihren 26 Partnern, an der sich<br />

auch die Kreisverwaltung Mainz-<br />

Bingen aktiv beteilige.<br />

Kraege: „Ich freue mich, dass der<br />

Kreis Mainz-Bingen jetzt ein eigenes<br />

Programm zur Gebäudemodernisierung<br />

auflegen wird, das die Hauseigentümer<br />

zusätzlich zu den Förderungen<br />

des Bundes und des Landes<br />

unterstützten wird.“ Der Kreis biete<br />

auch umfassende Beratungsmöglichkeiten<br />

im Umwelt- und Energieberatungszentrum<br />

(UBEZ) in Ingelheim.<br />

Dies sei ein gutes Beispiel für<br />

zielgerichtete Umweltberatung eines<br />

Kreises.<br />

„Die Landesregierung ist angetreten<br />

mit dem Programm Rheinland-<br />

Pfalz zum Energieeffizienzland zu<br />

machen“, so Kraege. „Im Bereich<br />

Industrie, Handel, Gewerbe, und<br />

Dienstleistungen werden wir Einsparpotenziale<br />

systematisch dokumentie-<br />

neuer Schulen dringend notwendig.<br />

Denn mit den neuen Aufgaben kamen<br />

auch zusätzliche, neue Mitarbeiter<br />

zur Kreisverwaltung. Um dabei einen<br />

bürgernahen und serviceorientierten<br />

Dienstablauf gewährleisten zu können,<br />

benötigten wir mehr Raum. Insgesamt<br />

werden nun 45 neue Büros<br />

bezogen“.<br />

BIG: Wie sind die Arbeiten gelaufen –<br />

termingerecht – fachgerecht…?<br />

Landrat Claus Schick: „Mit dem Verlauf<br />

der Arbeiten sind wir zufrieden,<br />

die vielen Handwerker haben eine<br />

gute Arbeit geleistet“.<br />

Unser Foto zeigt v.l.n.r.: Hans Weinreuter (Verbraucherzentrale Rlp.) Christoph<br />

Zeis (EDG), Landrat Claus Schick, Staatssekretärin Jacqueline Kraege, Josef Jenni<br />

(Energietechnik AG [Schweizer, Mitglied im Großen Rat des Kantons Bern])<br />

Professor Winfried Sehn (FH Bingen), Helmut Spoo (UEBZ).<br />

ren und die Betriebe zur Erschließung<br />

motivieren“. Um Effizienztechnologien<br />

voranzubringen, werden Kompetenz-<br />

und Effizienznetzwerke im<br />

Land unterstützt. Auch werde der<br />

Wissenstransfer über die Hochschulen<br />

gefördert und Leuchtturmprojekte<br />

mit innovativen Effizienztechnologien<br />

unterstützt. Abschließend<br />

BIG: Ist die Kreisverwaltung (als Vorbild)<br />

auch energetisch auf dem neuesten<br />

Stand?<br />

Landrat Claus Schick: „Wir haben<br />

großen Wert auf eine gute und energiesparende<br />

Wärmedämmung<br />

und Bauausführung gelegt und natürlich<br />

auch eine Photovoltaikanlage<br />

integriert. Dazu hat uns die EDG<br />

erklärte sie, dass es vielfältige<br />

Möglichkeiten gäbe, sich bei Energieeinsparung<br />

und Klimaschutz zu<br />

engagieren. „Klimaschutz ist eine<br />

Chance, ein Baustein für örtliche und<br />

regionale Entwicklung, um unsere<br />

Regionen, unsere ländlichen Räume<br />

zu stärken“.<br />

Foto & Text: SM/MIN/BIG<br />

Rheinhessen Nahe ein wirklich Maß<br />

geschneidertes Konzept erarbeitet.<br />

Sehr geehrter Herr Landrat, wir danken<br />

Ihnen für das Gespräch!<br />

„In der Abwärtsspirale? –<br />

Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven“<br />

Dr. Holger Bahr, der Chefvolkswirt der<br />

DekaBank ist sicher, dass das „Licht<br />

am Ende des Tunnels zunehmend klarer<br />

sichtbar sein“ wird.<br />

In der Sparkassenakademie Schloss<br />

Waldthausen referierte Dr. Holger<br />

Bahr, der Leiter Volkswirtschaft der<br />

DekaBank über diesen ebenso brisanten<br />

wie aktuellen Themenbereich.<br />

Die Veranstaltung der Sparkasse<br />

Mainz wurde von über 200 Teilnehmern<br />

besucht. Der Chefvolkswirt<br />

vertrat die Meinung, dass es selbstverständlich<br />

ein Leben nach der Finanzkrise<br />

und nach der Rezession<br />

gibt. In den kommenden Monaten<br />

sollte das Licht am Ende des Tunnels<br />

zunehmend klarer sichtbar sein. Die<br />

Vehemenz von geld- und finanzpolitischen<br />

Stimuli wird die konjunkturelle<br />

Erholung fördern. Dr. Bahr ist

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