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20 Feierliche Preisverleihung zum Schülerwettbewerb Endlich war es so weit - die besten 20 Türme einer jeden Altersgruppe wurden prämiert. TurmHochDrei, so heißt der diesjährige Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz in Kooperation mit den Kammern in Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland. 108 Türme, von mehr als 420 Schülern aus 45 verschiedenen Schulen erbaut, wurden in Rheinland-Pfalz eingereicht und standen der Fachjury, Dr.-Ing. Hubert Verheyen, Frau Barbara Mathea, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schnell, Dr. Martin Dossmann und- Herrn Marcus Hille zur Wahl. Aufgeteilt in zwei Altersgruppen sollten insgesamt 40 Preise vergeben werden und so ist es nun am vergangenen Freitag im ZDF-Konferenzzentrum in Mainz geschehen. Kammerpräsident Dr.-Ing. Hubert Verheyen begrüßte die Erbauer und alle Gäste mit Worten der Begeisterung und großer Freude und sprach vom erreichten Ziel, „technisches Verständnis und jugendliche Kreativität mit solchen Schülerwettbewerben zu fördern und mit der Initiative der Ingenieurkammer eine Plattform für neue Ideen zu bieten“. Auch Dr. Andreas Bereczky, Produktionsdirektor des ZDF, zeigte sich aufgrund der hohen Teilnehmerzahl begeistert und von den Bauwerken beeindruckt. „Man kann daran sehen, dass wir Menschen alle verschieden sind und auf ganz verschiedene Art und Weise an ein Problem herangehen - alle kommen zum Ziel, aber alle auf einem anderen Weg“, so Bereczky zur Vielfalt der Turmmodelle. Ministerialdirigentin Barbara Mathea vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland- Pfalz zitierte in ihrem Grußwort die Geschichte vom Turmbau zu Babel und dass wettbewerbsorientierter Ehrgeiz bis zum gewissen Maß förderlich sei, ein jeder Turm jedoch beim Fundament beginne. Sie lobte die Fingerfertigkeit der Schüler und den Ideenreichtum beim Modellbau, der im Ministerium vollste Unterstüt- Präsident der Ingenieurkammer Dr.- Ing. Hubert Verheyen, Geschäftsführer Ulrich Mönch und Moderatorin der Veranstaltung Annette Dany im Gespräch big-magazin.de April 2009 Die Gäste der Preisverleihung warten gespannt auf den Startschuss zung und Anerkennung erhalte. Eine Schnuppervorlesung mit dem Thema „Abspannung von Türmen - einfach spannend!“ erteilte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schnell von der Technischen Universität Kaiserslautern. Gepaart mit einigen mitgebrachten Bildern und einem spannenden Live- Versuch konnte Prof. Schnell die Zuhörer mit seinen Worten begeistern und die Gäste in seinen Bann ziehen. Durch die gesamte Veranstaltung führte Moderatorin Annette Dany, die im Anschluss an die Grußworte ein kleines Interview mit den Vertretern der Jury führte und noch einmal genau nachhakte, wie und warum die Entscheidungen denn nun so gefallen sind, wie sie gefallen sind. Doch dann sollte die Spannung ihren Höhepunkte erreichen, denn die Preisverleihung in zwei Altersgruppen stand an. Angefangen bei Platz 20 steigerte sich die Preisverleihung, zunächst in Altersstufe 1, bis zum ersten Platz. Diesen erreichte der Turm „Die Gurke von Koblenz“ von Alexandra König, Julian Nolden, Florian Höhn und Pascal Nolden aus der 4. und 7. Klasse erbaut, die damit neben einem Pokal 250 € gewannen. Platz zwei und 150 € gingen an „Vinzenz Turm 1“ von Schülern des Vinzenz-von-Paul- Gymnasiums aus Niederprüm und der dritte Rang sowie 100 € an „Aqua Tower“ von der Realschule an der Heidenmauer aus Bad Kreuznach. In der zweiten Altersgruppe konnte „Dragonfly“ von Jens Persohn, Attila Kurultay, Alexander Helbig und Nickias Haas den ersten Platz und 250 € gewinnen. Platz Nummer zwei und 150 € hieß es für „Dreifelturm“ von der BBS1 in Mainz und Platz drei und 100 € für „The Cube“, erbaut von Schülern der BBS Kusel. Nach dem Schlusswort des Kammerpräsidenten ging es zum Imbiss und angeregten Plausch in die große Halle des ZDF-Konferenzzentrums, wo der Abend gemütlich ausklingen sollte. Noch einmal Daumen drücken heißt es für die besten drei Türme der beiden Alterskategorien im Südwestentscheid in Mannheim. Hier Alle Turmmodelle wurden im Foyer präsentiert Siegerfoto: v.l.n.r. Ministerialdirigentin Barbara Mathea, Moderatorin Annette Dany, Kammerpräsident Dr.-Ing. Hubert Verheyen und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schnell mit den besten drei Erbauerteams der beiden Altersgruppen. stellen sich die besten Türme der vier Bundesländer nochmals einer Fachjury und werden dort erneut prämiert. Kluge Köpfe und innovative Ideen für zukünftige Technik, das ist die Basis unserer Gesellschaft. Die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz ist sehr stolz darauf, dass in Rheinland- Pfalz beides nachweisbar in großem Maße vorhanden ist und durch solche Projekte gefördert und gepflegt wird. Auf unsere Jugend kann man bauen! IK/AMH/BIG
Leistung muss sich wieder lohnen – Junge Leute mobilisieren im Wahljahr Walter Strutz - wieder ein politisches Schwergewicht im Polit-Talk bei der BIG Der FDP-Mann, Mitglied des Kreistages und Ex-Staatssekretär unter Ex-Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage bringt es auf den Punkt: „Die Leute haben die Schnauze voll, miserable Wahlbeteiligungen sind die Quittung. Es wird schwierig werden, die Menschen in diesem Superwahljahr (s. BIG März S. 31) zu den Wahlen zu mobilisieren. Geringe Wahlbeteiligungen stärken aber dann die Extremen, so dass es umso schwerer wird, vernünftige Mehrheiten in den Räten zu bekommen. Daher wird es als Politiker meine und die Hauptaufgabe meiner Partei sein müssen, Mobilisierung bei den Wählern hervorzurufen. Nicht zu wählen heißt, sich nicht zu beteiligen, heißt, die Extremen zu stärken. Die Prozentgrenzen für den Sprung in die Räte sind gefallen, mit 2 % bist du schon drin. Mehrheiten zu finden wird da nicht einfacher. Geht wählen, Leute“, so appelliert der engagierte Vollblutpolitiker, in seinem Hauptberuf Geschäftsführer des Mittel- und Osteuropazentrums Rheinland-Pfalz am Flughafen Hahn, von wo er bilaterale Handelsbeziehungen mit den sich rasant entwickelnden Ländern jenseits des ehemaligen Eisernen Vorhangs knüpft – eine politisch und ökonomisch eminent wichtige Aufgabe für unser sehr stark ausfuhrorientiertes Bundesland und für den Exportweltmeister Deutschland. Als Liberaler bezieht er in der momentane Krise klar Stellung: „Will ich, dass der Staat jetzt noch mehr regelt, will ich eine ‚DDR light’, oder will ich das, was uns stark gemacht hat, will ich, dass sich Leistung wieder lohnt? Was soll denn die junge Generation mit der Schuldenlast anfangen? Wir müssen die jungen Leute bewegen, ihnen klar machen, es geht um ihr Hemd, wir müssen ihr Bewusstsein schärfen. Die drei Landtagswahlen müssen mithelfen, größere Sensibilisierungen, stärkere Mobilisationen zu erzeugen für die folgende Bundestagswahl“, und seine Befürchtungen sind, dass „die Linke gestärkt aus der Bundestagswahl hervorgeht“. Das ist nicht sein Ziel, er möchte mit seiner Partei alles für die Initiierung einer „Gegenbewegung in der bürgerlichen Schicht tun, auch bei den Walter Strutz mit dem polnischen Friedensnobelpreistäger und EX-Staatspräsidenten bei dessen Besuch im MOEZ: „Die deutsch-polnischen Beziehungen sind für das weitere Zusammenwachsen Europas wichtig“ Da sind (von links) Harald Xander (BIG-Coach), Gerhard Backes, Kerstin Kunkel, Birgit Reisch und Dagmar Backes überrascht: Walter Strutz nutzt die die Gelegenheit und öffnet sein großes Mainz-Fan-Herz mit “Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“! Jungen, denn für die Jugend ist ihre soziale Absicherung ein Thema, die müssen sich sorgen, dass nicht alles ‚verfrühstückt’ wird. Macht Euch also auf zu den Wahlurnen, es geht um Eure Zukunft“ – jetzt gönnt er sich mal eine Pause und holt sich Bestätigung in den Gesichtern der BIG-Redaktionsrunde, die von Elan und Enthusiasmus des ‚elder statesman’ beeindruckt sind. Bevor der bekennende Mainz 05-Fan und Bruder des ‚Karnevalvereinspräsidenten’ Harald Strutz noch mal ein Loblied auf den Vorabendsieg gegen Schalke 04 anstimmt, muss er noch loswerden, dass die „letzten vier Jahre deutlich gemacht haben, dass durch die große Koalition die Probleme nicht kleiner wurden. Und – wenn es im Herbst in Berlin eine rot-grün-rote Mehrheit gibt, dann gibt’s ‚Ypsi Land i’, da muss die noch nicht mal den Rock heben…“! Walter Strutz hat uns vor allem durch seine klaren Worte beeindruckt. Dass er sich auch noch als treuer Mainzer Fußballfan outete, in unserer Redaktion mit seinem persönlichen Stadionschal aufgetreten und „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ angestimmt hat, macht den Rheinhessen aus Stadecken-Elsheim natürlich noch sympathischer. Wir freuen uns auf einen (hoffentlich, die 1.) Pokalsieger und zwei Erstligaaufsteiger (hoffentlich, die 2.) aus Rheinland-Pfalz, schließlich schlagen in der Redaktion auch einige Fußballherzen ‚uff pälzisch’! big-magazin.de April 2009 21
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