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38. Rheinland-Pfalz-Austellung schließt mit Besucherplus 80.000 Menschen informierten sich auf der größten Verbrauchermesse des Bundeslandes und des Rhein- Main-Gebietes. Das neue Messekonzept kam gut an und die Messepremiere „Hund und Familie“ war ein Volltreffer. Die Aussteller zeigten sich zufrieden und wollen mit großer Mehrheit wieder kommen. Eine der Ausstellungsbesucherinnen war auch – und das gleich an mehreren Tagen – die rheinland-pfälzische Umweltministerin und Energie-Effizienz-Fachfrau Margit Conrad. Sie besuchte auf ihrem Messerundgang diverse Unternehmen und Anbieter. Ausführlich ließ sie sich auch am Info-Stand der Mainzer Volksbank über Möglichkeiten der Finanzierungen für Bauherren, die z. B. energetische Nachlese Maßnahmen an ihren Wohnungen oder Häusern planen, informieren. Unser Foto zeigt sie im Gespräch mit Petra Federhen, Mainzer Volksbank eG (Mitte) und Rüdiger Baum von der Bausparkasse Schwäbisch Hall. MK/RAM/BIG Birgit (BIG) und Norbert Reisch im Gespräch mit Fachberater Dirk Mündel (KASTELL) auf der RAM
Gesicht der Stadt Mainz hat sich positiv geändert Der Mainzer Bürgermeister Norbert Schüler bei der BIG Redaktion Durften wir ihn im Spätjahr in Mainz noch auf der Zitadelle an seinem Amtssitz besuchen und interviewen (BIG Okt. 2008, s. a. www.bigmagazin.de), so gab er uns jetzt die Ehre mit dem Gegenbesuch in unseren Redaktionsräumen. Und wieder ging’s ums Bauen und um Sport in der Landeshauptstadt. Er lässt einem seine Begeisterung am politischen und baulichen Gestalten förmlich spüren, wenn er aus seinem Dezernat berichtet: „Wir, also die Stadt selbst, wir bauen, wir sanieren, wir managen Gebäude, wir erhalten sie, mein Dezernat und ich. Mit der Wohnbau Mainz GmbH haben wir einen eigene Wohnungsbaugesellschaft, die Wohnungen baut, vermietet oder verwaltet, und das seit über 90 Jahren. Nachdem Mainz 1945 zu 85 % zerstört war, musste erst mal wieder neuer Wohnraum geschaffen werden, schnell und günstig. Die zweite Aufgabe der Wohnbau war danach die Steigerung der Wohnqualität. Die Wohnbau ist heute das größte Wohnungsunternehmen in unserer Stadt. Wir haben mit ihr in den letzten Jahrzehnten Stadtplanung gemacht und Stadtentwicklung umgesetzt. Schauen Sie sich die Markthäuser an, den Bahnhof am Römischen Theater (ehemaliger Südbahnhof, die Red.) mit seinem Umfeld, das Proviantmagazin, die vielen neuen Hotels, die Parkhäuser, was haben wir, die Stadt, nicht alles gebaut und vieles davon eben mit der Wohnbau“, so der nimmermüde Ex-Physiklehrer. Aktuelle Bauprojekte der Mainzer Stadtentwicklung die im Ressort von Norbert Schüler bearbeitet werden, sind beispielsweise das Gesicht der südlichen Altstadt als ein Eingang von Mainz mit den momentanen Projekten der Wohnbau für die Passage am „Römischen Theater“ oder dem Raillion-Projekt. Die zukunftsfähige Entwicklung des Brand-Zentrums, also die Umgestaltung des Einkaufszentrums der 60er- Jahre nach funktionalen und stadt- g e s t a l t e r i s c h e n Gesichtspunkten stehen ebenso auf der Agenda wie Bereiche am Rheinufer, am Winterhafen, wo der Hafen und die Mole in den nächsten Jahren nachhaltig aufgewertet werden sollen. Die Fassade des Kurfürstlichen Schlosses und der große Saal sollen saniert, der Zoll- und Binnenhafen erschlossen und die Gonsbachterrassen weiter entwickelt werden. „Die MAG (Mainzer Aufbau Gesellschaft), die nur für das Hilton geplant war, die hat dann vor allem im Gewerbebereich weit mehr geschaffen. Hotels, Parkhäuser, Dienstgebäude, auch außerhalb von Mainz, zeugen von der kreativen Schaffenskraft des MAG- Teams“, so Norbert Schüler in der BIG-Redaktion. Rezession. Finanzmarktkrise. Kreditklemme: Podiumsdiskussion in der Handwerkskammer – verzerrt Politik den Wettbewerb? Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab: Die wirtschaftliche Dynamik lässt nach, Konjunkturprognosen werden gesenkt, Finanzinstitute taumeln und müssen mit staatlicher Hilfe gerettet werden. All dies hat Auswirkungen auch auf die Unternehmen im Land. Deshalb stellten sich bei einer Podiumsdiskussion im Lichthof der Handwerkskammer in Mainz eine Reihe von Experten dieser Thematik: Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Carsten Uwe Abel, MVB, rechts, moniert: „Großbanken holen schon wieder Kunden mit Konditionen, die zum Beispiel vom Marketing-Geld mitgetragen werden Die gestützten Banken, die unter den staatlichen Rettungsschirm geflüchtet sind, betreiben mit ihren Konditionen Wettbewerbsverzerrung par excellence zu Lasten des Steuerzahlers. Wir betreiben seriöse Arbeit, zahlen unsere Steuern hier, bilden aus, schaffen und sichern Arbeitsplätze!“ Günther Tartter (links) pflichtet ihm bei: „Die lokalen Player, das Handwerk, die Sparkassen, die Volksbanken, die betreiben seriöse Arbeit, da sind Kontinuität, Solidität angesagt, da wird gesamtgesellschaftliche Verantwortung übernommen! Die Gelder des Konjunkturpaketes II fließen in die Auftragsbücher der Betriebe, das ist gut so“. Hans-Günter Mann (Mitte) von der Mainzer Sparkasse ist ebenfalls der Meinung, dass „Banken, die unter dem Schutzschirm (gegangen) sind, die machen uns mit ihren Konditionen zu schaffen. Wenn wir das mitmachen, legen wir drauf. Die Banken jedoch, die Geld drauflegen, werden Verluste machen! Wir müssen sehen, wie wir unser Geld verdienen. Wir werden uns der Situation stellen, werden kämpfen. Keiner wollte was von den Sparkassen, heute ist man froh, dass es Sparkassen und Volksbanken gibt!“ Hoher Besuch in der BIG-Redaktion: Baureferent Jan Fischer (re) mit Norbert Schüler: „Viele Mainzer Bauten zeugen von der kreativen Schaffenskraft des MAG-Teams!“ Wir werden in der nächsten BIG (Mai) das Gespräch mit dem Mainzer Bürgermeister fortsetzen. Stadt MZ/BIG Kühl, ISB-Vorstandschef Hans-Joachim Metternich, der Vorstandsvorsitzende der Mainzer Volksbank Uwe Abel, sein Sparkassenkollege Günther Mann und HWK-Hauptgeschäftsführer Günther Tartter. Kammerpräsident Karl Josef Wirges führte in das Thema ein und anschließend ergab sich eine sehr rege Diskussion nicht nur vom Podium herab, sondern auch unter Einbeziehung der erschienenen Unternehmer. HWK/BIG
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